Vollständige Version anzeigen : Eure Radpannen und die Abhilfe
Was ist euch alles schon mal beim Radfahren passiert? Kette gerissen, Speiche gebrochen, Bremszug gerissen, etc.....
Und was habt ihr im Rennen dann gemacht?
tandem65
05.08.2011, 13:49
Was ist euch alles schon mal beim Radfahren passiert? Kette gerissen, Speiche gebrochen, Bremszug gerissen, etc.....
Und was habt ihr im Rennen dann gemacht?
Mir ist seit gur 30 Jahren kein Bremszug mehr gerissen. ich hänge viel zu sehr an meinem Leben und tausche die Regelmässig aus!
Kette ist mir beim MTB-Marathon in Sankt Wendel 2005 6 oder 7 mal verklemmt und Glieder verbogen. habe die Kette kontinuierlich gekürzt und sogar die Ersatzkette aufgezogen. Die habe ich beim Tandem seit 1997 mitsamt des Rohloff Revolvers in der Lenkertasche Dabei. !997 ist mir ebenfalls in Sankt Wendel ca. 1km vor der Verpflegungsstelle gerissen. Bin bis zur Verpflegungsstelle getabert. Dort hat sich dann nach ca. 1/4h ein Nietendrücker gefunden und wir haben das Ziel der langen Runde noch erreicht.
Thorsten
05.08.2011, 17:02
In Roth (2001) bei 45 km die erste Strebe vor der Sattelklemmung gebrochen. Bei 120 km die zweite Strebe vor der Sattelklemmung gebrochen. Von da an auf einem nach vorne ziemlich abfallenden Sattel weitergefahren. Bei 160 km ist der ganze Sattel abgefallen und ich bin im Stehen bzw. in den Abfahrten auf dem Oberrohr sitzend weitergefahren. Hat zwar ein paar Minuten gekostet, aber es war ab 160 km eh der kürzeste Weg zur Wechselzone.
http://pic.wechselzone.de/SattelRoth2001,jpg
Im WK bisher nur wenige Male Reifenschäden gehabt, sonst ist mein Rad immer gut gewartet. Entsprechend auch im Training sonst fast nichts, bis auf einmal (wenn man nicht selber schraubt :Nee: )
Was war? Leiser knack und ins Leere getreten. Kette gerissen? Nö. Rad angeguckt, Kette hängt aber komisch. Verflucht, das untere Schaltungsröllchen war weg. Zum Glück nur knapp 5km von zu Hause, also ein paar Socken verschlissen.
Brems- und Schaltzüge sind jedes Jahr neu, alle ca. 1000km einmal kurz alle Schrauben kontrollieren, beim putzen auf weitere Schäden kontrollieren und man hat unterwegs so gut wie nie Probleme. Ist aber natürlich als Selberschrauber einfach gesagt.
Schwarzfahrer
05.08.2011, 21:15
In Roth bei 45 km die erste Strebe vor der Sattelklemmung gebrochen. Bei 120 km die zweite Strebe vor der Sattelklemmung gebrochen. Von da an auf einem nach vorne ziemlich abfallenden Sattel weitergefahren. Bei 160 km ist der ganze Sattel abgefallen und ich bin im Stehen bzw. in den Abfahrten auf dem Oberrohr sitzend weitergefahren. Hat zwar ein paar Minuten gekostet, aber es war ab 160 km eh der kürzeste Weg zur Wechselzone.
Das toppt ja meine Story. Hier also die "sanftere" Version: Bei mir kippte der Sattel bei km 90 nach vorne weg: hintere Schraube verloren. 5 Minuten Suche mit vielen Helfern - erfolglos, also weiter, aber immer ganz ganz hinten auf dem Sattel, damit es nicht kippt. Bei jeder Runde (alle 37 km) von Helfern Schrauben angeboten bekommen, die aber nie paßten (insgesamt 15 Minuten verplempert), also so weiter bis T2 - mit einem ordentlichen Oberschenkelkrampf zwischendurch, wegen der etwas extremen Sitzposition. Seither überprüfe ich die Schraubenanzugsmomente vor jedem Wettkampf.
Weniger Pech, sondern eigene Dummheit: ich ziehe über die Cleats gerne Gummikappen, um bequemer rumzulaufen beim Einchecken (reise öfter mit dem Rad zum Wettkampf an). Und dann bleiben sie auch dran... bis ich nach dem Balken versuche aufzusteigen, und die Schuhe nicht einklicken wollen...:confused: Dafür konnte ich sehr bequem und rutschsicher rauslaufen...:Cheese:
de..josi
05.08.2011, 22:49
Was ist euch alles schon mal beim Radfahren passiert? Kette gerissen, Speiche gebrochen, Bremszug gerissen, etc.....
Und was habt ihr im Rennen dann gemacht?
Im Rennen is noch nicht viel passiert, außer beim Bike Marathon ein Platten und den ahb ich geflickt (nachdem ich mich fast an der Bremsscheibe verbrannt hab, weil die in der Abfahrt so heißgebremst war ... ;-) )
Im Training:
Mir ist mal im SpätHerbst bei Schnee, also so um die 0 Grad im fast nirgendwo die Kette gerissen. Kein geld fürn Zug mit, nix mit. Aber meinen Freund hatt ich mit, der hat mich dann 15km bis zum nächstegelgenen radladen geschoben. Mein Held.
Ich bin fast den Kältetod gestorben und er hat geschwitzt wie sonstwas. So kalt war mir glaube noch nicht wieder im Leben gewesen, eisiger Gegenwind.....:(
Wir hätten eigentlich zwischendrin tauschen können, fällt mir jetzt so ein... :Lachanfall:
Vor kurzem ist mir im RR Training als ich nochmal die Sattelhöhe verstellen wollte das Gewinde ausgenuddelt (oder so), jedenfalls durfte ich somit 20km im stehen fahren, das ganze war ne onewaystrecke mit Berankunft ala 12% bei meinen Großeltern im Dorf. Seitdem bewundern mich die Dorfbewohner---"Die ist das alles ohne Sattel gefahren" :Cheese:
Bleibt ein ja auch nix anderes übrig :Cheese:
Ja die Speiche ist mir auch mal gerissen, das war dann auf dem Heimweg auch ein bissl komisch, da das Hinterrad deswegen eierte und die Bremse war ja offen.
Bei einer RTF in Spanien (Cicloturista Santa Pola, müsste Campeon eigentlich kennen) ist mir der rechte Schaltbremsgriff kaputt gegangen, sodaß nur noch das 11er Ritzel ging. Weiter dann im Besenwagen.
sybenwurz
06.08.2011, 00:06
Am Fahrrad geht ausser Platten nie was kaputt, aber vom Motorrad könnt ich hier seitenlang Stories über geplatzte Tanks in Ungarn, gerissene Motordeckel in Rumänien oder übergesprungene Steuerketten in Algerien schreiben, über verglühte Elektrik in Spanien oder verschlissene Ketten in Südfrankreich, kaputtgestürzte Armaturen in den Westalpen oder vielleicht auch durchgefräste Schwingen in Portugal oder Wasseruhren, die für Zündaussetzer in Belgien sorgten. Und das iss bei weitem noch nedd alles.
Naja...:Cheese:
Nee, doch, einmal iss uns bei ner Radtour in Fronkraisch n Rad mit Gepäck umgefallen unds Vorderrad sah aus wie n Chio-Chip.
Für n neues wollten die Franzosen n irrsinns Geld, also haben wir die Gabel aufgebogen, das Schutzblech und die Lampe abgebaut und das Ding bei mir zusammen mitm Hinterrad verschraubt.
Gabel und Vorderrad kosteten zurück zu Hause (weitestgehend mitm Zug, aber nicht, weil das Patent nicht funktioniert hätte...) nichtmal halb soviel wie das Vorderrad in Frankreich alleine.
Rassel-Lunge
06.08.2011, 00:41
.... also haben wir die Gabel aufgebogen, das Schutzblech und die Lampe abgebaut und das Ding bei mir zusammen mitm Hinterrad verschraubt.
So haben wir uns als Kind ein Tandem gebaut. War gar nicht so einfach zu fahren.
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