Vollständige Version anzeigen : Kommentar: Vergebliche Liebesmüh’
Klugschnacker
02.08.2011, 23:00
http://www.triathlon-szene.de/images/stories/Panorama/2011/Reissnaegel.jpg (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1034&Itemid=20)
Kommentar: Vergebliche Liebesmüh’
Von Jürgen Sessner
Der Ironman Frankfurt kommt in der Presse dieses Jahr auffällig schlecht weg. Objektiv bietet das Rennen dafür keinen Grund. Ein Kommentar von Jürgen Sessner.
» Weiterlesen… (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1034&Itemid=20)
flotter3er
03.08.2011, 07:33
Netter Bericht Jürgen - DANKE
Das mit dem Regentanz...:Peitsche:
War das 1. Mal bei nem LD M-Dot Wettkampf und bis auf die Shuttlebusse ab Racehotel (von 04:50-05:20 NIX), war alles bestens organisiert.
Sogar die Dopingkontrolle :Cheese:
Kann also net meckern :Lachen2:
Mein (Wettkampf)-Vergleich aus der Praxis, Challenge vs Ironman = Challenge macht & vermittelt mehr das "familiere Feeling". Das ist zwar oberflächig aber für mich als Athlet ein wichtiges Kriterium. Aber auch meine Frau, die immer zuschaut hat das au schon geäußert.
Die Thematik KW und so, kann ich net viel dazu sagen, da ich mich damit net so beschäftige und auch keinen tieferen Einblick durch nen Verein (BTV) habe.
Was mir nur auffällt is, das immer alles in Warpgeschwindigkeit ausgebucht is und viele sich aber über diesen Veranstalter/Veranstaltung negativ äußern.
Irgendwas passt da net, aber vielleicht ist das von mir ja nur ebenso oberflächig beurteilt.
Im Großen und Ganzen denk ich, nehmen sich beide Großveranstalter nicht viel. Is ja wie im unsportlichen Leben->mal Dies, mal Das, mal Plus, mal Minus.
Es muss einem ja nicht jede Nase gefallen und unsere Kohle geben wir beim Shoppen ja au meistens in unserem Lieblingsstore aus :Cheese: .
Die Reißnägel sollten doch dann immer mit Bedacht gestreut werden, nicht das man noch selbst reinläuft oder fährt.
Subjektive Grüsse
Jürgen
KarlKoyote
03.08.2011, 08:00
Wie kommt man für 2012 auf die irre Idee, Roth und Frankfurt am gleichen Tag stattfinden zu lassen?
Das kann ich nicht nachvollziehen!
Michael Skjoldborg
03.08.2011, 09:39
Für wen soll das schlecht sein? Als Teilnehmer wird nur eine verschwindend geringe Anzahl sowohl in Roth als auch in Frankfurt gestartet sein. Die Zuschauer werden sich wohl hauptsächlich aus Angehörigen und Anwohnern rekrutieren, von daher auch kein "Verlust".
Die Aussteller? Hmm, wenn ich Geld verdienen will, muss ich halt etwas dafür tun. Die grossen Firmen haben wohl durchaus mehr als einen Stand, die lokalen sind eben, tja, lokal.
Für Fernsehen gilt halt, dass Triathlon noch immer eine Randsportart ist. Ausser dem HR3 und "DSF" war da ja nicht soooo viel zu sehen. Die Challenger haben ja ausserdem ihre eigene Webübertragung, die doch recht in Ordnung war, aber natürlich ausbaufähig ist.
Einziger Nachteil ist für mich das Multitasking, wenn ich Bekannten bei den beiden Wettkämpfen folgen will. Aber das hält sich nun auch in Grenzen.
Bis denne, Michael
Für wen soll das schlecht sein?
Zum Beispiel für mich. Ich war meist bei einem Wettkampf Teilnehmer und bei dem anderen Zuschauer. Werde nächstes Jahr also nicht in Roth zusehen können. Finde diese Entwicklung daher schade und ich denke, dass es einigen so geht. Die Triathlongemeinde ist halt doch übersichtlich.
Aber zurück zum Thema. Kommentar ist sehr passend und zeigt einmal mehr wie viele der Reporter für Tageszeitungen voneinander abschreiben und sich kein eigenes Bild machen bzw. wie Meinung gemacht wird. :Nee:
Jahangir
03.08.2011, 10:20
http://www.triathlon-szene.de/images/stories/Panorama/2011/Reissnaegel.jpg (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1034&Itemid=20)
Kommentar: Vergebliche Liebesmüh’
Von Jürgen Sessner
Der Ironman Frankfurt kommt in der Presse dieses Jahr auffällig schlecht weg. Objektiv bietet das Rennen dafür keinen Grund. Ein Kommentar von Jürgen Sessner.
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Grandios formulierte Einleitung! Hut ab vor Jürgen Sessner!
JENS-KLEVE
03.08.2011, 10:30
Schön geschrieben und inhaltlich für mich nachvollziehbar. wundere mich aber auch, dass bei einer Absprache der Termin sich überschneidet. Ich war auch anfeuern in Frankfurt und wurde vorher in Roth angefeuert, ist doch jetzt doof!
wundere mich aber auch, dass bei einer Absprache der Termin sich überschneidet.
Was machst Du als KW, wenn Roth den Termin schon gesetzt hat und Du von der Stadt nur diesen Termin genehmigt bekommst. Ich glaube kaum, dass man in Frankfurt glücklich ist über die Situation. Freiwillig macht das keiner.
JENS-KLEVE
03.08.2011, 10:52
In deinem Beispiel /Szenario fehlt ja auch die Absprache :Huhu:
In deinem Beispiel /Szenario fehlt ja auch die Absprache :Huhu:
Im Artikel steht "... man spricht sich manchen Dingen auch ab."
Das bedeutet ja nicht, dass man den Termin abstimmt. ;)
KarlKoyote
03.08.2011, 11:50
Für wen soll das schlecht sein? Als Teilnehmer wird nur eine verschwindend geringe Anzahl sowohl in Roth als auch in Frankfurt gestartet sein. Die Zuschauer werden sich wohl hauptsächlich aus Angehörigen und Anwohnern rekrutieren, von daher auch kein "Verlust".
Die Aussteller? Hmm, wenn ich Geld verdienen will, muss ich halt etwas dafür tun. Die grossen Firmen haben wohl durchaus mehr als einen Stand, die lokalen sind eben, tja, lokal.
Für Fernsehen gilt halt, dass Triathlon noch immer eine Randsportart ist. Ausser dem HR3 und "DSF" war da ja nicht soooo viel zu sehen. Die Challenger haben ja ausserdem ihre eigene Webübertragung, die doch recht in Ordnung war, aber natürlich ausbaufähig ist.
Einziger Nachteil ist für mich das Multitasking, wenn ich Bekannten bei den beiden Wettkämpfen folgen will. Aber das hält sich nun auch in Grenzen.
Bis denne, Michael
Aus meiner Sicht ist das für den gesamten Sport schlecht. Der Fokus - insbesondere der Öffentlichkeit - liegt nun mal auf der Langdistanz. Die beiden größten Rennen sind Roth und Frankfurt.
Es geht mir nicht um Doppelstarter und schon gar nicht um die Aussteller. Es geht um uns Sportler! Beide Veranstaltungen verdienen die volle Aufmerksamkeit über ein seperates Wochenende. Außerdem starten Vereinskollegen immer entweder in Roth oder Frankfurt. Wie wichtig gegenseitiger Support ist wissen die Meisten von uns.
Und Randsportart hin oder her: Die Berichtsqualität der letzten 2 Jahre (mit Sport1 oder HR [über 6 Std. in Frankfurt]) ist doch nicht so schlecht, hat sich stark gesteigert. Die Vorjahre waren deutlich spärlicher.
mblanarik
03.08.2011, 11:54
Wie kommt man für 2012 auf die irre Idee, Roth und Frankfurt am gleichen Tag stattfinden zu lassen?
Das kann ich nicht nachvollziehen!
Warum ist die Idee irr? Ich sehe da kein Problem; es ist doch voellig egal ob eine Woche dazwischen liegt oder nicht.
Wenn 2-3 Monate dazwischen liegen wuerden, waere es eventuell eine andere Sache...
Nobodyknows
03.08.2011, 11:56
"Bashing" ist natürlich nicht o.k. Und da sollte man KW zur Seite stehen.
Aber der Kommentar macht den Eindruck als wäre alles rosarot. Und das ist scheinbar nur zum Teil richtig:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=617331#post617331
Wer Premium-Preise fordert, sollte vollumfänglich Premium-Service bieten können.
Gruß
N.
nabenschalter
03.08.2011, 11:59
Ohne die Interna zu kennen, aber dennoch aus eigener Erfahrung:
Seit Jahren hat sich eigentlich der erste Sonntag im Juli für den IM-Frankfurt herauskristalisiert. So wäre eigentlich der 1. Juli der richtige Termin für FFM gewesen. Aber da es in einer mit ca. 600.000 Einwohner versehen Großstadt vielfältigste Termine gibt, und vermutlich auch der 1. und der 8. Juli mit anderen Terminen in der Stadt kollidiert, wird eine Terminabstimmung definitiv nicht primär an den Interessen der Sportler orientiert sein können, als an überhaupt der Möglichkeit, überhauüt einen Termin zu bekommen.
Immerhin wird eine Großstadt von 600.000 Einwohnern wegen 2.500 Bekloppten verkehrstechnisch ziemlich lahmgelegt.
Gruß
Nabenschalter
kullerich
03.08.2011, 12:01
Aus meiner Sicht ist das für den gesamten Sport schlecht. Der Fokus - insbesondere der Öffentlichkeit - liegt nun mal auf der Langdistanz. Die beiden größten Rennen sind Roth und Frankfurt.
Es geht mir nicht um Doppelstarter und schon gar nicht um die Aussteller. Es geht um uns Sportler! Beide Veranstaltungen verdienen die volle Aufmerksamkeit über ein seperates Wochenende. Außerdem starten Vereinskollegen immer entweder in Roth oder Frankfurt. Wie wichtig gegenseitiger Support ist wissen die Meisten von uns.
Und Randsportart hin oder her: Die Berichtsqualität der letzten 2 Jahre (mit Sport1 oder HR [über 6 Std. in Frankfurt]) ist doch nicht so schlecht, hat sich stark gesteigert. Die Vorjahre waren deutlich spärlicher.
Mal dagegen argumentiert: nein, das ist gut, denn somit ist das "Sommerloch", das durch die beiden größten Veranstaltungen in D gerissen wird, so klein wie möglich gehalten. Denn schließlich (so mein Eindruck) läuft sowohl am Roth-Wochenende als auch am FFM-wochenende im restlichen Tria-Deutschland nicht viel. Wenn die beiden Rennen nun eine gemeinsames Wochenende blockieren, können die anderen Rennen sich besser auf die ja doch nur 12-13 möglichen Wochenenden eines deutschen Tria-Sommers verteilen.
just my 2 cents...
kullerich
PS: und da ich kein Sportökonom oder Funktionär bin, der mit Tri sein Geld verdienen will, darf ich hemmungslos aus Sportlersicht argumentieren.
mblanarik
03.08.2011, 12:23
...viel "duemmer" finde ich die Idee, Regensburg auch so nah an FFM/Roth zu platzieren und damit de facto "alles" in ein 3-4 Wochenfenster zu packen (Nizza, KlaFu, RBG, FFM, Zuerich, Roth).
Warum nicht RBG in den Herbst/naeher zu Koeln zu legen?
Der Ironman Frankfurt kommt in der Presse dieses Jahr auffällig schlecht weg. Objektiv bietet das Rennen dafür keinen Grund. Ein Kommentar von Jürgen Sessner.Sprachlich ein schön geschriebener Artikel - inhaltlich erwarte ich mehr Analyse und Hintergründe über das Warum des KW-Bashings. Festzustellen, dass Kurt Denks mitreißende Fähigkeiten zu großen Worten fehlen ist das eine, aber warum wurde diese Lücke nicht personell anderweitig geschlossen?
Auf der Website der zweiten Veranstaltung in Regensburg finde ich z.B. vier Tage vor dem Start keine einzige Information über startende Profis - absolutes NoGo. Betrachtet man die Gegensätze zwischen der dortigen Berichterstattung (http://www.mittelbayerische.de/sport/ironman/artikel/ein_kurzarbeiter_beim_ironman/689985/ein_kurzarbeiter_beim_ironman.html) und den Ansagen des einzigen vorgeblichen Top-Favoriten (http://www.facebook.com/notes/raelert-brothers-michael-raelert-and-andreas-raelert/der-ironman-in-regensburg-eure-ideen-f%C3%BCr-einen-guten-zweck/227857347257456), ist doch schon jetzt klar, dass das Bashing nächste Woche eine Stufe schärfer wird. Da sträuben sich doch die Haare.
:confused:
Sprachlich ein schön geschriebener Artikel - inhaltlich erwarte ich mehr Analyse und Hintergründe über das Warum des KW-Bashings. Festzustellen, dass Kurt Denks mitreißende Fähigkeiten zu großen Worten fehlen ist das eine, aber warum wurde diese Lücke nicht personell anderweitig geschlossen?
Auf der Website der zweiten Veranstaltung in Regensburg finde ich z.B. vier Tage vor dem Start keine einzige Information über startende Profis - absolutes NoGo. Betrachtet man die Gegensätze zwischen der dortigen Berichterstattung (http://www.mittelbayerische.de/sport/ironman/artikel/ein_kurzarbeiter_beim_ironman/689985/ein_kurzarbeiter_beim_ironman.html) und den Ansagen des einzigen vorgeblichen Top-Favoriten (http://www.facebook.com/notes/raelert-brothers-michael-raelert-and-andreas-raelert/der-ironman-in-regensburg-eure-ideen-f%C3%BCr-einen-guten-zweck/227857347257456), ist doch schon jetzt klar, dass das Bashing nächste Woche eine Stufe schärfer wird. Da sträuben sich doch die Haare.
:confused:
Man sollte nicht den Fehler machen und sachliche Kritik wie die von dir vorgebrachten Punkte mit den Vorhaltungen der Presse in Frankfurt , dem Störfeuer aus Österreich oder den Vorgaben aus den USA verwechseln. Sicher gibt es immer etwas zu verbessern und manchmal sind die Punkte für den Einzelnen auch gravierend. Der Veranstalter hat nur einmal im Jahr die Möglichkeit zu zeigen, daß er aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Im Falle Frankfurt hatte Kai Walter mit neuen Maßgaben der WTC zu kämpfen, die Vorhaltungen der Presse zu entkräften und das erste Mal richtiges Sauwetter wegzustecken. Er hat meinen Respekt dafür, wie er das hinbekommen hat. Fehlende Urkunden, nicht aktualisierte Homepage oder kalte Duschen im Ziel sind wichtige Kritikpunkte, die bei einer Premiumveranstaltung stören und beseitigt werden müssen. Es liegt an Kai Walter, im nächsten Jahr Abhilfe zu schaffen.
Gruß
Jürgen
"Kai Walter macht einen guten Job und irgend jemand mag das nicht."
Gut ist in diesem Fall einfach nicht gut genug. Mir ist der Kommentar ein bisschen zu politisch und zwischen den Zeilen geschrieben. Der IM ist meiner Meinung nach einfach kein Brüller mehr so wie in den ersten Jahren. Der Lack ist ab, jetzt geht es darum mit neuen Ideen eine eigene Identität zu entwickeln oder weiterzuentwickeln. Das Label Ironman reicht auf Dauer nicht, um den Leuten so viel Geld abzuknöpfen.
"Kai Walter macht einen guten Job und irgend jemand mag das nicht."
Gut ist in diesem Fall einfach nicht gut genug. Mir ist der Kommentar ein bisschen zu politisch und zwischen den Zeilen geschrieben. Der IM ist meiner Meinung nach einfach kein Brüller mehr so wie in den ersten Jahren. Der Lack ist ab, jetzt geht es darum mit neuen Ideen eine eigene Identität zu entwickeln oder weiterzuentwickeln. Das Label Ironman reicht auf Dauer nicht, um den Leuten so viel Geld abzuknöpfen.
Genau das ist aber das Problem, mit dem Kai Walter zu kämpfen hat. Die WTC will den Rennen die eigene Identität nehmen und soviel konformität wie möglich einfließen lassen. Ein WTC Funktionär hat einmal zu mir gesagt, die Leute sollen genau wissen, was sie bei einem IM zu erwarten haben. Kai Walter hat da als Angestellter der WTC eine ziemlich blöde Stellung. Auf der einen Seite weiß er, daß der europäische Markt etwas anderes verlangt als die Zentrale in Florida liefern will, auf der anderen Seite ist er aber verpflichtet, gute Zahlen vorzulegen und die Athleten zufriedenzustellen. Das ist nicht leicht. Das der Lack ab ist, ist sicherlich richtig und viele Dinge, die früher als Service geboten wurden, sind inzwischen gestrichen worden. Aber das alles an der Person Kai Walter fest zu machen ist nicht fair. ich habe auch absichtlich keinen Vergleich zwischen Frankfurt und anderen Veranstaltungen gezogen, dies wurde schon oft diskutiert. Mir ging es nur darum festzustellen, daß die ganzen Misstöne zu stark auf Kai Walter fixiert sind.
Wo und wann ist KW denn gebasht geworden?
Ich war in Urlaub und habe da wohl was verpasst.
Generell stimme ich dem Artikel inhaltlich nicht zu. IMHO geht die Qualität der Veranstaltung in FFM, aber auch in WI Jahr für Jahr zurück. Deutlich.
Ich will mich aber nicht so aufregen und lasse es gut sein :Lachen2: ...wurde ja auch schon ausreichend in anderen Threads durchgekaut.;)
Ich hoffe, daß es für FFM und WI wieder aufwärts gehen wird.
Es sind tolle Rennen, auf die wir hier im Rhein-Main Gebiet stolz sein können.
"Kai Walter macht einen guten Job und irgend jemand mag das nicht."
Gut ist in diesem Fall einfach nicht gut genug. Mir ist der Kommentar ein bisschen zu politisch und zwischen den Zeilen geschrieben. Der IM ist meiner Meinung nach einfach kein Brüller mehr so wie in den ersten Jahren. Der Lack ist ab, jetzt geht es darum mit neuen Ideen eine eigene Identität zu entwickeln oder weiterzuentwickeln. Das Label Ironman reicht auf Dauer nicht, um den Leuten so viel Geld abzuknöpfen.
Dem stimme ich zu.
Der Artikel ist sehr politisch pro KW.
Man sollte nicht den Fehler machen und sachliche Kritik wie die von dir vorgebrachten Punkte mit den Vorhaltungen der Presse in Frankfurt , dem Störfeuer aus Österreich oder den Vorgaben aus den USA verwechseln. ... Es liegt an Kai Walter, im nächsten Jahr Abhilfe zu schaffen.Jürgen, Du sprichst organisatorische Defizite an - die nach meinem Eindruck marginal waren und in der Presse nicht auftauchten. In den Berichten von FAZ (http://www.faz.net/artikel/C30906/fortschreitende-kommerzialisierung-ironman-frankfurt-muss-um-bedeutung-fuerchten-30472744.html), FR (http://www.fr-online.de/frankfurt/funkstille-bei-den-ehemaligen-partnern/-/1472798/8695922/-/index.html) und anderen habe ich vor allem Kritik an mangelnder Präsentation als "großem Sport in der Großstadt" wahrgenommen - und da hätte Kai Walter nicht erst nächstes Jahr, sondern jetzt schon Gelegenheit, Lernfähigkeit zu zeigen. Wie will er denn mit der Öffentlichkeitsarbeit für gute Stimmung bei Medienvertretern, Stadtverwaltungen und Sponsoren sorgen?
Das Label Ironman reicht auf Dauer nicht, um den Leuten so viel Geld abzuknöpfen.
In den letzten 25 Jahren hat es gereicht... Ich denke schon, dass der Name noch so lange zieht, bis der Investor verkauft - und länger interessiert ihn das auch nicht.
Ein WTC Funktionär hat einmal zu mir gesagt, die Leute sollen genau wissen, was sie bei einem IM zu erwarten haben.
Und was das ist, kann man ja an vielen Rennen gut beobachten (ich denke da nur an den Artikel von hazelman und andere gleichlautende Berichte): sehr viel Geld für ein Nicht-mehr-Premium-Produkt.
Genau das ist aber das Problem, mit dem Kai Walter zu kämpfen hat. Die WTC will den Rennen die eigene Identität nehmen und soviel konformität wie möglich einfließen lassen. Ein WTC Funktionär hat einmal zu mir gesagt, die Leute sollen genau wissen, was sie bei einem IM zu erwarten haben. Kai Walter hat da als Angestellter der WTC eine ziemlich blöde Stellung. Auf der einen Seite weiß er, daß der europäische Markt etwas anderes verlangt als die Zentrale in Florida liefern will, auf der anderen Seite ist er aber verpflichtet, gute Zahlen vorzulegen und die Athleten zufriedenzustellen. Das ist nicht leicht. Das der Lack ab ist, ist sicherlich richtig und viele Dinge, die früher als Service geboten wurden, sind inzwischen gestrichen worden. Aber das alles an der Person Kai Walter fest zu machen ist nicht fair. ich habe auch absichtlich keinen Vergleich zwischen Frankfurt und anderen Veranstaltungen gezogen, dies wurde schon oft diskutiert. Mir ging es nur darum festzustellen, daß die ganzen Misstöne zu stark auf Kai Walter fixiert sind.
Das ist eine typische imperialistische Kolonialpolitik ;-) Roth zB. hat es viel leichter, kann eine eigene, frische und schnelle Identität aufbauen. Der IM ist dageben ein schwerfälliger Kahn.
Mit KW hat das wirklich nichts zu tun. Er kann sich höchsten überlegen, wie man aus diesem Dilemma kommt. Aber seine Schuld ist das nicht.
In den letzten 25 Jahren hat es gereicht... Ich denke schon, dass der Name noch so lange zieht, bis der Investor verkauft - und länger interessiert ihn das auch nicht.
Und was das ist, kann man ja an vielen Rennen gut beobachten (ich denke da nur an den Artikel von hazelman und andere gleichlautende Berichte): sehr viel Geld für ein Nicht-mehr-Premium-Produkt.
Es kommt noch dazu, daß gerade bei den asiatischen Rennen dieses Ziel nicht einmal annähernd erreicht wird. Dagegen sind die deutschen Rennen auf höchstem Niveau.
DragAttack
03.08.2011, 13:28
Mit KW hat das wirklich nichts zu tun. Er kann sich höchsten überlegen, wie man aus diesem Dilemma kommt. Aber seine Schuld ist das nicht.
Kann ja Asyl im Hause Challenge beantragen :Lachanfall:
Es kommt noch dazu, daß gerade bei den asiatischen Rennen dieses Ziel nicht einmal annähernd erreicht wird. Dagegen sind die deutschen Rennen auf höchstem Niveau.Was IMHO primär auf die Konkurrenzsituation zurückzuführen ist - wo gibt's sonst auf der Welt soviele Events mit vergleichbarem Medieninteresse?
Eine sinkende Publicity der X-Dream-Veranstaltungen kann daher auch nicht im Interesse von Roth, Köln, Kraichgau, Hamburg, usw. liegen.
maifelder
03.08.2011, 13:42
...viel "duemmer" finde ich die Idee, Regensburg auch so nah an FFM/Roth zu platzieren und damit de facto "alles" in ein 3-4 Wochenfenster zu packen (Nizza, KlaFu, RBG, FFM, Zuerich, Roth).
Warum nicht RBG in den Herbst/naeher zu Koeln zu legen?
Ggf. ist es bis Malaysia noch nicht durchgedrungen, Regensburg ist im nächsten Jahr früher.
Die Bauernlobby hat sich durchgesetzt.
Badekaeppchen
03.08.2011, 13:48
Ggf. ist es bis Malaysia noch nicht durchgedrungen, Regensburg ist im nächsten Jahr früher.
Die Bauernlobby hat sich durchgesetzt.
Ist jetzt aber immer noch im 3-4 Wochenfenster. Nur eben davor und nicht mehr danach.
(((Die Bauernlobby hat sich durchgesetzt.[/QUOTE])))
Die müssen ja von dem, was sie tun auch leben,
wir leben mit dem Triathlon und nur wenige leben
davon.
Dass diese Bauern sogar etwas zur Terminklärung
beitragen, ist denen wahrscheinlich auch noch egal.
maifelder
03.08.2011, 14:21
(((Die Bauernlobby hat sich durchgesetzt.)))
Die müssen ja von dem, was sie tun auch leben,
wir leben mit dem Triathlon und nur wenige leben
davon.
Dass diese Bauern sogar etwas zur Terminklärung
beitragen, ist denen wahrscheinlich auch noch egal.[/QUOTE]
Bin selbst ein Kind vom Land, daher war das nicht negativ.
Ich bin froh, dass die eine Lobby haben, manchmal leider nicht so radikal wie in Frankreich.
Ich finde, dass in dieser ganzen Diskussion vieles miteinander vermengt wird, wo man trennen sollte.
Als jemand der im letzten Jahr an dem Rennen teilgenommen hat und extrem begeistert davon war, kommt mir manche Kritik beckmesserisch vor. Natürlich gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten und kleinere Pannen, die für den einen oder anderen ärgerlich sein können. Auch war sicher einiges schon mal besser und dem Kunden erschließt sich nicht wirklich warum er mehr zahlt und weniger dafür bekommt. Trotzdem ist FFM eines der attraktivsten LD Rennen auf dem Globus. Komischerweise kam vom breitensportlichen Aspekt des IM in den Berichten wenig rüber.
Die Kritik an KW richtete sich ja in erster Linie am sportlichen Wert der Veranstaltung, die in erster Linie an den Pro-Namen gemessen wurde. Klar fehlten da zwei drei Namen, die man in der Vergangenheit hatte, aber zB bei den Damen war das Feld gleichwertig zu den Vorjahren besetzt. Und auch bei den Herren war das Niveau nicht so viel schlechter, wie man der Berichterstattung zu glauben genötig wurde. Roth hatte zwei Top- Namen und CW, aber dahinter???
Ich denke, dass man auf den IM FFM stolz sein kann und die Kritik an der Veranstaltung, hat schon etwas typisch Deutsches .....
mblanarik
03.08.2011, 17:22
Ggf. ist es bis Malaysia noch nicht durchgedrungen, Regensburg ist im nächsten Jahr früher.
Die Bauernlobby hat sich durchgesetzt.
durchgedrungen ist es, deswegen schreibe ich ja auch dass die 6 innerhalb von ~4 Wochen stattfinden:
Rbg - 17.6
Nizza - 24.6
Klafu - 1.7
FFM/Roth - 8.7
Zuerich - 15.7
selbst der IM UK wird naechstes Jahr am 22.7 sein...
Im September ist das Wetter in (Mittel)Europa dann doch bei weitem nicht soooo schlecht, dass man da keinen groesseren WK organisieren koennte. Im Juli/August sollte es doch kein Problem sein, genuegend Radkilometer zu sammeln... Weiters haette es ja noch den Scharm, dass man zB Wiesbaden als Vorbereitugs-WK machen koennte, analog wie es die Oesis mit St. Poelten/Klafu machen.
Und die Quali waere dann fuers Folgejahr gueltig, so dass es genuegend Planungssicherheit fuer die Qualifikanten gibt.
...aber vielleicht stecken andere Ueberlegungen dahinter, die es dann logisch erscheinen lassen, warum die Veranstaltungen alle so knapp bei/an-einander liegen. An den bayerischen Bauern alleine wird das mit ziemlicher Sicherheit nicht liegen.
Jahangir
03.08.2011, 17:28
Im Artikel steht "... man spricht sich manchen Dingen auch ab."
Das bedeutet ja nicht, dass man den Termin abstimmt. ;)
Yep, vor allem wenn es darum geht, die Verbände zu bescheißen. Wobei, bei den Verbänden wollen ja einige (soweit es sie nicht persönlich betrifft) beschissen werden;)
Man sollte nicht den Fehler machen und sachliche Kritik wie die von dir vorgebrachten Punkte mit den Vorhaltungen der Presse in Frankfurt , dem Störfeuer aus Österreich oder den Vorgaben aus den USA verwechseln. Sicher gibt es immer etwas zu verbessern und manchmal sind die Punkte für den Einzelnen auch gravierend.
Gruß
Jürgen
Lieber Jürgen Sessner (alias Quax),
du versuchst in deinem Leitartikel etwas zu formulieren was dir gleichwohl anscheinend schwerfällt richtig zu beschreiben...:) .
Der Versuch das Ganze mit "lustigen Reißzwecknagelattacken" zu garnieren ist allerdings nicht ganz glücklich. Vielleicht wendest du dich hierzu mal an Nils Goerke und fragst ihn was er anno 2002 davon gehalten hat...;)
Nun zu den "bösen Medien":
Ein kritisches Presse Echo ist in einer Medienmetropole wie Ffm. nichts unübliches. Mal schreibt dich die Presse rauf, mal runter. Übrigens nicht nur beim Ironman! Im März wurde Kai z.B. sehr löblich und überproportional in der FR dargestellt. Im Juli dann eben nicht so positiv. So ist das Medienleben.
Ich habe dieses "Rauf und Runter" fast 10 Jahre selbst erlebt und man muss in einer solchen Position mit so etwas umgehen können. Da benötigt man auch keine "weißen Forumsritter" um sich besser zu fühlen oder Beifall aus einer spannenden Ecke zu erhalten ;) .
Presse- und Medienarbeit ist immer Geben und Nehmen, ist immer gelobt werden und kritisiert werden. So ist das Spiel. Wenn nächstes Jahr dann hier die Weltspitze startet, werden die Medien in Lobeshymnen schwelgen. Somit ist dann "alles wieder gut"...:)
PS: Die Fakten sind Zahlen (und damit meine ich nicht die Starterzahlen, diese sind "nice to have"). Empfindungen oder Emotionen sind aber keine Fakten. In keinem Unternehmen, es sei dann man nimmt ein Unternehmen auf die leichte Schulter (...;) ) -und dies tut weder Kai noch sonst wer. Jedenfalls nicht in unserem Bereich. Und ein von dir beschriebenes "Störfeuer" aus Österreich ist für mich nicht ersichtlich. Wenn dem so sein sollte wie du es schreibst, dann liefere bitte Fakten und keine Kaffeesatz Leserei. Danke.
Gruß und weiterhin gute Trainingsarbeit,
Kurt
Yep, vor allem wenn es darum geht, die Verbände zu bescheißen. Wobei, bei den Verbänden wollen ja einige (soweit es sie nicht persönlich betrifft) beschissen werden;)
Stimmt, da war ja was. Wie steht's denn um Deine groß angekündigte Klage? Hat man gar nichts von gehört bisher.
Jahangir
03.08.2011, 18:34
Stimmt, da war ja was. Wie steht's denn um Deine groß angekündigte Klage? Hat man gar nichts von gehört bisher.
Wait and see my hot brother
Wait and see my hot brother
Hot?
Ich hab Zeit, wollte ja nur mal nachfragen...
Hot?
Ich hab Zeit, wollte ja nur mal nachfragen...
:( :) ...ich glaube Cengiz denkt in längeren Zeitspannen als wir Nicht Juristen.
Er ist Anwalt.
Mir hat ein Anwalt mal gesagt, dass z.B. die Verjährung einer Falschaussage zur Erlangung einer Eidesstattlichen Erklärung/Verfügung, erst nach 5 Jahren verjährt...,
das ist dann zwar nicht mehr "hot", aber eher brenzlig für den Betroffenen.
cyberpunk
03.08.2011, 19:26
Ich habe dieses "Rauf und Runter" fast 10 Jahre selbst erlebt und man muss in einer solchen Position mit so etwas umgehen können. Da benötigt man auch keine "weißen Forumsritter" um sich besser zu fühlen oder Beifall aus einer spannenden Ecke zu erhalten
Mit Deiner achsoprofessionellen Haltung erkennst Du ja bestimmt, dass auch der Beitrag von Jürgen ein Teil des Medienechos ist.
Was ich nicht verstehe: Braucht "man" das Medienecho jetzt oder braucht man es nicht?
Oder braucht "man" nur negatives Echo?
Oder: Beifall ja, aber nicht von jedem?
Oder ist Dir entglitten, was Du eigentlich sagen wolltest?
Was ich nicht verstehe: Braucht "man" das Medienecho jetzt oder braucht man es nicht?
Oder braucht "man" nur negatives Echo?
Oder: Beifall ja, aber nicht von jedem?
...dazu mal eine Bemerkung von Uli Hoeneß, in einem anderen Zusammenhang:
"Wenn ich es mal erlebe, dass von Willi Lemke, oder seinem Umfeld, ein Lob für mich erfolgt, dann beginne ich nachzudenken ob und was ich vielleicht falsch gemacht habe....;)
PS: Ich muss dir jetzt aber nicht auch noch geistige Stützrädchen zuschicken... -:Blumen:
Zitat :Kurt D: ..dazu mal eine Bemerkung von Uli Hoeneß, in einem anderen Zusammenhang:
"Wenn ich es mal erlebe, dass von Willi Lemke, oder seinem Umfeld, ein Lob für mich erfolgt, dann beginne ich nachzudenken ob und was ich vielleicht falsch gemacht habe....;
Herrrlisch!!!!!
Das hat schon Erich Honnecker gesagt, und dann erst
Ulli und dann erst ...
Herrrlisch !!!!
cyberpunk
03.08.2011, 22:14
Herrrlisch!!!!!
Das hat schon Erich Honnecker gesagt, und dann erst
Ulli und dann erst ...
Herrrlisch !!!!
Da würde ich mich ja freiwillig nicht einreihen.
Da würde ich mich ja freiwillig nicht einreihen.
Ich ooch nich. Brrr.
Die Kritik an KW richtete sich ja in erster Linie am sportlichen Wert der Veranstaltung, die in erster Linie an den Pro-Namen gemessen wurde. Klar fehlten da zwei drei Namen, die man in der Vergangenheit hatte, aber zB bei den Damen war das Feld gleichwertig zu den Vorjahren besetzt. Und auch bei den Herren war das Niveau nicht so viel schlechter, wie man der Berichterstattung zu glauben genötig wurde. Roth hatte zwei Top- Namen und CW, aber dahinter???
Ein Raelert zählt mehr als zehn Raphael und ein Top-Mann zählt mehr als drei Top-Frauen. Die Medien wollen über Weltmeister, Weltbestzeiten und Hawaii-Sieger schreiben können. Das bringt Schlagzeilen und letztendlich Geld. Noch besser ist es meiner Meinung nach, wenn man eine Identifikationsfigur hat, mit der man das Rennen verbindet. Siehe Roth + Zäck in den frühen 90ern, später das gleiche mit Macca und Leder. In Frankfurt war das ja anfangs mit Stefan Holzner so.
Ich denke, dass Frankfurt aber nicht nur Konkurrenz aus Roth hat, sondern mit Wiesbaden und Regensburg aus dem eigenen IM-Haus. Dadurch wird meiner Meinung nach das einzelne Rennen mit IM-Label entwertet.
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird... Ich denke, man wird handeln müssen.
cyberpunk
03.08.2011, 22:17
PS: Ich muss dir jetzt aber nicht auch noch geistige Stützrädchen zuschicken... -:Blumen:
Nein danke. Schlechten Stil erkenne ich auch so.
schoppenhauer
03.08.2011, 22:51
Wenn dem so sein sollte wie du es schreibst, dann liefere bitte Fakten und keine Kaffeesatz Leserei. Danke.
Wenn ich nicht wüsste, dass dem nicht so ist :) , hätte ich bei dem Kommentar von Quax eh gedacht: "gut gemachte Auftrags-PR".
kullerich
03.08.2011, 23:04
Im September ist das Wetter in (Mittel)Europa dann doch bei weitem nicht soooo schlecht, dass man da keinen groesseren WK organisieren koennte. Im Juli/August sollte es doch kein Problem sein, genuegend Radkilometer zu sammeln... Weiters haette es ja noch den Scharm, dass man zB Wiesbaden als Vorbereitugs-WK machen koennte, analog wie es die Oesis mit St. Poelten/Klafu machen.
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Sorry, bullshit. Im September schneit es in Mitteleuropa (gelegentlich). Und die Tage sind zu kurz für IM.
Das sind zwei Gründe, die aus meiner Sicht ziehen....
Gruß
kullerich
Ich finde, dass in dieser ganzen Diskussion vieles miteinander vermengt wird, wo man trennen sollte.
Als jemand der im letzten Jahr an dem Rennen teilgenommen hat und extrem begeistert davon war, kommt mir manche Kritik beckmesserisch vor. Natürlich gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten und kleinere Pannen, die für den einen oder anderen ärgerlich sein können. Auch war sicher einiges schon mal besser und dem Kunden erschließt sich nicht wirklich warum er mehr zahlt und weniger dafür bekommt. Trotzdem ist FFM eines der attraktivsten LD Rennen auf dem Globus. Komischerweise kam vom breitensportlichen Aspekt des IM in den Berichten wenig rüber.
Die Kritik an KW richtete sich ja in erster Linie am sportlichen Wert der Veranstaltung, die in erster Linie an den Pro-Namen gemessen wurde. Klar fehlten da zwei drei Namen, die man in der Vergangenheit hatte, aber zB bei den Damen war das Feld gleichwertig zu den Vorjahren besetzt. Und auch bei den Herren war das Niveau nicht so viel schlechter, wie man der Berichterstattung zu glauben genötig wurde. Roth hatte zwei Top- Namen und CW, aber dahinter???
Ich denke, dass man auf den IM FFM stolz sein kann und die Kritik an der Veranstaltung, hat schon etwas typisch Deutsches .....
Dem kann ich nur zustimmen. :Blumen:
Ich habe am 24.7. zum dritten mal am IM Ffm teilgenommen und war wieder begeistert. Die Organisation passt in meinen Augen. Als jemand, der in der Regin wohnt, relativiert sich auch der Preis. Und letztlich ist es dem Veranstalter zu verdanken, das er es auch bei schlechten Wetter schafft, derart viele Zuschauer zu mobilisieren, dass an der Strecke immer was los ist und damit diese unvergleichliche Atmosphäre bem IM Ffm zu schaffen. ;)
Und letztlich ist es dem Veranstalter zu verdanken, das er es auch bei schlechten Wetter schafft, derart viele Zuschauer zu mobilisieren, dass an der Strecke immer was los ist und damit diese unvergleichliche Atmosphäre bem IM Ffm zu schaffen. ;)
Wie meinst du denn das? :)
Wie meinst du denn das? :)
Naja, durch ständige Medienpräsenz wird ein entsprechendes Interesse in der Öffentlichkeit geweckt.
Mein erste Langsdistanz war 2008 der Cologne 226. Da hat man auf der Laufpassage Fühlinger See in die Innenstadt nur verständnisslose Gesichter gesehen. Das hier einen Sportveranstaltung stattfinde, hat niemand so wirklich registriert.
Ist dann im Vergelich so so einer Atmosphäre wie beim IM Ffm schon komisch.
Skunkworks
04.08.2011, 14:19
Naja, durch ständige Medienpräsenz wird ein entsprechendes Interesse in der Öffentlichkeit geweckt.
Mein erste Langsdistanz war 2008 der Cologne 226. Da hat man auf der Laufpassage Fühlinger See in die Innenstadt nur verständnisslose Gesichter gesehen. Das hier einen Sportveranstaltung stattfinde, hat niemand so wirklich registriert.
Ist dann im Vergelich so so einer Atmosphäre wie beim IM Ffm schon komisch.
Und du glaubst im Ernst, dass jetzt in Frankfurt auch nur ein Zuschauer gekommen ist, der nicht wenigstens einen Bekannten im Rennen hatte? Selbst bei schönem Wetter würde ich die Quote nicht auf mehr als 10% schätzen.
Was in Frankfurt am Main in Form von Ignoranten abgeht, wenn das Wetter schön ist, geht auf keine Kuhhaut, diesmal habe ich nur ein paar Jogger gesehen und nur einen Radler, der sogar "in Laufrichtung" unterwegs war. Aber um so besser wenn deine Wahrnehmung anders war.
Und du glaubst im Ernst, dass jetzt in Frankfurt auch nur ein Zuschauer gekommen ist, der nicht wenigstens einen Bekannten im Rennen hatte? Selbst bei schönem Wetter würde ich die Quote nicht auf mehr als 10% schätzen.
Was in Frankfurt am Main in Form von Ignoranten abgeht, wenn das Wetter schön ist, geht auf keine Kuhhaut, diesmal habe ich nur ein paar Jogger gesehen und nur einen Radler, der sogar "in Laufrichtung" unterwegs war. Aber um so besser wenn deine Wahrnehmung anders war.
Habe ich absolut nicht so empfunden, ganz im Gegenteil....
mblanarik
04.08.2011, 14:48
Sorry, bullshit. Im September schneit es in Mitteleuropa (gelegentlich). Und die Tage sind zu kurz für IM.
Das sind zwei Gründe, die aus meiner Sicht ziehen....
Gruß kullerich
Tagundnachtgleiche (=12 Stunden Tag/Nacht) ist am 23. September. Das ist genausolange wie in den (sub)tropischen Gebieten wo auch IM ausgetragen werden...
Ab wann ist es auf Hawaii kein "Daylight"-Finish? 12h oder so, nicht wahr? Das kriegt man auch in Mitteleuropa hin.
Ja, gelegentlich Schnee, richtig; vielleicht in den oberen Lagen im Bayerischen Wald oder in den Alpen. Aber in Nizza :Huhu: ? oder Frankfurt? In Klagenfurt - sonnenreichste und waermste Gegend Oesterreichs, wo ich einige Zeit gelebt habe, kann ich mich nicht an "regelmaessigen Schneefall" im September erinnern...
gut is'; hab genug philosophiert...
nabenschalter
04.08.2011, 14:55
aus der Sicht desjenigen, der hinsichtlich des IM-Frankfurt als teilnehmender Sportler wohl den hier umfangreichsten Erfahrungschatz im Zeitverlauf der Jahre haben dürfte:
Die Orga ist m.E. immer besser geworden. Das immer mal was nicht klappt, ist im konkreten Fall ärgerlich, aber bei der Höhe des Organisationsgrades, den die Veranstaltung in der Stadt fordert, normal und einfach nicht vorherplanbar. In jedem Jahr geht halt an einer anderen Ecke was schief. Aber die Orga ist wirklich auf einem verdammt hohen Niveau.
Die Sparmaßnahmen, die angeblich getroffen wurden, sind mir - bis auf den Teppich beim Schwimmausstieg - nicht wirklich gegenwärtig.
Dass der Teilnahmebeitrag gestiegen ist, ist unstrittig. Die WTC will ja Geld verdienen.
Was die Stimmung im Verlauf der Jahre betrifft, muß man zwischen Schwimm-, Rad- und Laufstrecke unterscheiden. Beim Schwimmen kann ich als Sportler nichts sagen, da bin ich zu sehr mit mir beschäftigt. Der Ausstieg war publikumsmäßig immer gut. Beim Rad war früher auf der Radstrecke von der Zuschauerzahl mehr los, aber die üblichen "Nester" waren immer mehr oder weniger Stimmungsnester, halt auch abhängig vom Wetter. Und ob es 100.000 oder 400.000 Zuschauer waren, ist für mich als teilnehmender Sportler unerheblich.
Was die Laufstrecke betrifft, ist die auch im Verlauf der Jahre besser geworden, deutlich auch als es nur noch in eine Richtung ging. Von Nichtsportlern habe ich mich noch nie auf der Laufstrecke gestört gefühlt und wußte garnicht, da da welche auf der Laufstrecke gewesen sein sollen in der Vergangenheit.
Was die Stimmung betrifft, ist die Laufstrecke m.E. ziemlich einmalig und in diesem Jahr hat es aus irgendeinem Grund den Vogel abgeschossen, denn für mich als Sportler war die Stimmung gigantisch. Unter jeder Brücke ein Adrenalinschock, jeder brüllte die Sportler nach vorne. Aber wahrscheinlich mußten sich die Zuschauer irgendwie warmhalten und haben deshalb Stimmung gemacht ;-)
Was den sportlichen Wert betrifft, war das diesesmal eines der spannendsten Rennen überhaupt, da auf Grund der Bedingungen nie wirklich klar war, ob die Führenden auch wirklich als Führende ins Ziel kommen. Wenn Chrissie antritt, ist doch nur noch die Frage, wer zweiter wird und wievielter Mann sie wird. Das soll ihre Leistung nicht schmälern, aber spannend ist anders.
Für mich alles Mäkeln auf verdammt hohem Niveau, zumindest aus Sicht eines teilnehmenden Sportlers.
Beste Grüße
Nabenschalter
Skunkworks
05.08.2011, 10:48
aus der Sicht desjenigen, der hinsichtlich des IM-Frankfurt als teilnehmender Sportler wohl den hier umfangreichsten Erfahrungschatz im Zeitverlauf der Jahre haben dürfte:
...
Beste Grüße
Nabenschalter
In deiner Bescheidenheit sag ich es, damit jeder weiß was du damit meinst: Nabenschalter hat bisher alle IM Frankfurt bestritten, dabei nur einen durch Unfall nicht beendet.
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