Vollständige Version anzeigen : Wattmesser und mehrere Räder im Training
Mal eine Frage an Diejenigen, die mit SRM und Co trainieren und mehrere Räder im Training benutzen: habt Ihr mehrere Kurbelsätze oder tauscht Ihr oder nur an einem Rad das SRM und dann die wichtigen Einheiten mit dem (und falls noch ein Wettkampfrad, dann nur die Kurbel an dem Rad oder doch nicht oder wie)?
Ich überlege ja schon länger aber ich fahre mit zu vielen Rädern, um alle auszustatten...
Dieses Powertap sitzt doch in der Hinterradnabe, da wäre dann doch nur Laufrad plus Compi zu tauschen. Alternative?
Bei SRM wird der ständige Umbau lästiger.
Ein SRM (FSA Gossamer Standard) für zwei Räder. Hab halt ein zusätzliches Tretlager dazu bestellt. Ach ja: Beide Räder haben 'ne Ultegra 10fach. Wechseln ist 'ne Sache von 5 min.
P.S.: Grüße von Igor! :Huhu:
Wassertraeger_HAM
12.07.2011, 23:20
So ähnlich geht's mir auch. Ständig habe ich neue Ideen für neue schöne Gefährte und überall muss ja eigentlich eine Kurbel von Schoberer rein - man muss ja schließlich Daten sammeln. :Lachanfall:
Nein, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Für gewisse Fahrten reicht mir mein Körpergefühl und meine Pulsuhr. Ich habe mehrere BB-6000-Innenlager und auch noch eine weitere Gossamer-Kurbel ohne Leistungsmesser.
Allerdings muss langfristig noch mindestens eine SRM-Kurbel her. Im MTB/Crosser mit 53/39 ist's irgendwie suboptimal.
Dieses Powertap sitzt doch in der Hinterradnabe, da wäre dann doch nur Laufrad plus Compi zu tauschen. Alternative?
Bei SRM wird der ständige Umbau lästiger.
Keine Alternative. Würde ja bedeuten, im Training immer mit der Scheibe rumzufahren oder im Wettkampf ohne oder wie auch immer...
Ein SRM (FSA Gossamer Standard) für zwei Räder. Hab halt ein zusätzliches Tretlager dazu bestellt. Ach ja: Beide Räder haben 'ne Ultegra 10fach. Wechseln ist 'ne Sache von 5 min.
P.S.: Grüße von Igor! :Huhu:
Ok, so habe ich auch schon überlegt...
Hehe - Igor ist sooo klasse!!! :Huhu:
LidlRacer
12.07.2011, 23:35
Jetzt wollte ich gerade auf Brimbrothers (http://www.brimbrothers.com) verweisen, aber den Thread dazu (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19370) kennst Du ja.
Echt jetzt? Warum? Langweile beim Radfahren?
Wie waer' der hier:
http://img203.imageshack.us/img203/3569/lcd.gif
Keine Alternative. Würde ja bedeuten, im Training immer mit der Scheibe rumzufahren oder im Wettkampf ohne oder wie auch immer...
Deshalb bin ich jetzt bei zwei Hinterrädern mit Powertap. Deutlich billiger als zwei SRM.
Echt jetzt? Warum? Langweile beim Radfahren?
Wie waer' der hier:
http://img203.imageshack.us/img203/3569/lcd.gif
Ja, aber wie schlecht bin ich _genau_?
Deshalb bin ich jetzt bei zwei Hinterrädern mit Powertap. Deutlich billiger als zwei SRM.
Ich habe zwei Räder mit je zwei Laufradsätzen und EIN SRM. Immer noch billiger?
Jetzt wollte ich gerade auf Brimbrothers (http://www.brimbrothers.com) verweisen, aber den Thread dazu (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19370) kennst Du ja.
Ja, klar, das wäre vermutlich das Beste aber ob das wirklich funktioniert? Und wenn ja - wann? etc...
LidlRacer
13.07.2011, 00:46
Ja, klar, das wäre vermutlich das Beste aber ob das wirklich funktioniert? Und wenn ja - wann? etc...
Gute Frage. Es scheint mir so ziemlich die komplizierteste Möglichkeit der Wattmessung zu sein, da zusätzlich zu Kräften/Verformungen viele Daten indirekt über Beschleunigungssensoren ermittelt werden müssen. Und die sollten sich dann nicht zu sehr von Straßenunebenheiten und sonstigen Störungen irritieren lassen. Da dürfte es im Detail ziemlich viele Probleme zu lösen geben...
Aber ich würde mir erst mal grundsätzlich die Frage stellen, ob Wattmessung schneller macht. Willst Du schneller sein als Chrissie? Dann brauchst Du es vielleicht. Sie braucht es nicht, so weit ich weiß.
Aber ich würde mir erst mal grundsätzlich die Frage stellen, ob Wattmessung schneller macht.
Die Messung alleine sicher nicht... Wäre ich davon so überzeugt, hätte ich schon längst eins. Ich denke halt drüber nach und die hier gestellte Frage ist für mich essentiell, denn ich glaube, es macht nur wirklich sinn, wenn man auch konsequent damit trainiert.
Willst Du schneller sein als Chrissie? Dann brauchst Du es vielleicht. Sie braucht es nicht, so weit ich weiß.
Den Vergleich ziehe ich besser nicht, sonst wird's vermutlich unschön hier...
Ich nutz Powertap. Letztes Jahr bin ich sowohl Wettkampf als auch Training fast alles mit Wattmessung gefahren, weil man, um die Daten vernünftig interpretieren zu können, man erstmal unter allen möglichen Umständen Erfahrungen sammeln sollte.
Hab zwei Laufradsätze mit 26 Zoll, einen mit 28 Zoll die an alle Räder hinpassen und die auch alle im Prinzip wettkampffähig sind (Aerofelge, 24 Messerspeichen, nachrüstbare Wheelcover). (Natürlich würde für mich ein einziges Hinterrad reichen, aber Heike fährt auch gelgentlich mit Leistungmessung, ebenso wie unser Ältester)
Dieses Jahr habe ich die Wattmessung aber nur bei den ersten drei Wettkämpfen genutzt, bei den 4 Wettkämpfen danach nicht mehr und auch im Training nutze ich sie nicht mehr bei allen Einheiten. Das war kein echter Plan, sondern hat sich irgendwie so ergeben. Beim ersten Wettkampf ohne Wattmessung ( Weiden) haben die Beine zwar so gebrannt, wie schon ewig nicht mehr, aber dafür war ich auch deutlich schneller unterwegs (und beim Laufen nur wenige Sekunden langsamer) als im Vorjahr (mit Wattmessung) auf gleicher Strecke.
Mir sind ein paar Probleme im Zusammenhang mit Wattmessung aufgefallen, die man kennen sollte: mit Wattmessung neigt man instinktiv immer dazu eher gleichmässig zu fahren. D.h., man meidet Belastungsspitzen und tritt oft auch in Situationen, in denen man von der Geschwindigkeit her auch die Beine hängen lassen könnte.
Das ist bei einer Langdistanz teilweise von Vorteil, um Kraft für n Marathon zu sparen, aber bei Kurzdistanzen u.U. eher kontraproduktiv.
Wenn man bei einer Kurzdistanz aufs Fahrrad steigt und man merkt, dass die Beine gut sind, dann wird man von der Wattmessung eher gebremst als unterstützt: warum soll man eine kurze Steigung kontrolliert mit 450 Watt hochfahren, wenn die Beine u.U. auch über 500 Watt hergeben würden und man evt. mit der kurzzeitigen Überforderung einen Konkurrenten blau fahren und abschütteln kann?
andererseits: bei schlechter Tagesform, wenn man von Konkurrenten überholt wird und mit diesen nicht mifahren kann, ist es nur zusätzlich demotivierend, wenn einem der Leistungsmesser lapidar mitteilt, dass man die geplante Leistung nicht in der Lage ist zu treten.
nabenschalter
13.07.2011, 07:18
4 Fahrräder, alle mit der gleichen Shimanogruppe und dem gleichen BSA und ITA Innenlagern und SRM Magneten und Garmin Halterung ausgestattet, ein SRM. Wechsel der SRM Kurbel eine Sache von 5 Minuten, allerdings sollte man auch ein paar Shimano-Kurbelschrauben auf Lager haben, wenn eine Schraube mal rundgefreht ist, dauert der Wechsel länger. Damit alle Probleme gelöst.
ob's schneller macht? Zumindest macht es das Training effizienter!
Besten Gruß
Nabenschalter
Zwei Räder mit Power2max.. Bezahlbar und keine Wechsel.. Hatte vorher ein SRM, aber das Umbauen ging mir irgendwann auf den Keks
Mir sind ein paar Probleme im Zusammenhang mit Wattmessung aufgefallen, die man kennen sollte: ...
Sehr gute Beobachtung. Das war schon zu Zeiten des Pulsmessers ein Problem. Ich bleib' daher dabei: ist beides lediglich eine fuer Anfaenger sparsam einzusetzende (!) Stuetze. Das ueber Jahre erlernte Koerpergefuehl ist durch nichts zu ersetzen und wird durch Technik empfindlich in der Ausbildung und im Einsatz gestoert.
Nicht alle Sporteinsteiger können auf so umfangreiche Trainingsjahre zurückblicken. Bedingt durch Arbeitsstress, wenig Schlaf, Heuschnupfen, etc. war es für mich teilw. schwierig auf mein Körpergefühl zu verlassen.
Mit Wattmessung trainiere ich nun wesentlich härter & zielgerichteter. Resultiert in besseren Ergebnissen.
Aber das ist hier ja garnicht das Thema....
Müßte ich heute eine Kaufentscheidung treffen, dann Power2Max. P/L stimmt hier.
Nicht alle Sporteinsteiger können auf so umfangreiche Trainingsjahre zurückblicken.
Haerteres und zielgerichteteres Training verlangt keinen Wattmesser. Damit vergibst Du lediglich die Chance Dein Koerpergefuehl zu trainieren. 95% der Kaeufer von Leistungsmessern sind Marketingopfer. Mir tut das jedes Mal weh, wenn ich sowas wie von Dir lese.
Genug OT, ich bin raus.
Ausdauerjunkie
13.07.2011, 09:08
Marketingopfer! Haha.
Viele, viele Triathleten sind Marketingopfer, in allen Bereichen!!!
Im Gegenteil: Durch das unmittelbare Feedback Leistung / Anstrengung hab ich eine unmittelbare ungefilterte Rückmeldung und kann viel eher so mein Körpergefühl trainieren.
Jeder tickt anders.
airsnake
13.07.2011, 10:03
Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zu kommen ;-) Ich habe ein SRM mit SRAM Kurbel und wechsle diese immer zwischen meinen drei Räder. Da man bei SRAM immer nur eine Schraube lösen/anziehen muss sind das gerade mal 3-5 Minuten. Da ich es aber nach einem Jahr leid war und ich auf dem RR eine Kompaktkurbel wollte, habe ich mir zusätzlich ein P2M bestellt.
Trotzdem reicht normalerweise ein Watsystem zum Wechseln ohne weiteres.
Und zum Trainig kann ich nur sagen ich trainieren anders bzw. härter als früher und damit ist auch meine Leistung auf dem Rad gestiegen. Wobei ich hierzu vieleicht Anmerken muss, das ich vom Laufen komme und hatte nie so das richtige Gefühl auf dem Rad was gut für mich ist.
Mal eine Frage an Diejenigen, die mit SRM und Co trainieren und mehrere Räder im Training benutzen: habt Ihr mehrere Kurbelsätze oder tauscht Ihr oder nur an einem Rad das SRM und dann die wichtigen Einheiten mit dem (und falls noch ein Wettkampfrad, dann nur die Kurbel an dem Rad oder doch nicht oder wie)?
Es kommt entscheidend darauf an, was du mit Wattmessung erreichen willst. Wenn der primäre Einsatzzweck das Pacing im Wettkampf ist, genügt die Messung am WK-Rad in allen wichtigen Einheiten. Willst du deine Formkurve übers Jahr mit WKO+ auswerten bzw. deinen Formaufbau darüber steuern, brauchst du auch von jeder Trainingsfahrt Wattdaten als Grundlage.
Mir sind ein paar Probleme im Zusammenhang mit Wattmessung aufgefallen, die man kennen sollte: mit Wattmessung neigt man instinktiv immer dazu eher gleichmässig zu fahren. D.h., man meidet Belastungsspitzen und tritt oft auch in Situationen, in denen man von der Geschwindigkeit her auch die Beine hängen lassen könnte.
An dem Punkt bin ich gerade auch in meinem Lernprozess. Man muss sich nach einiger Zeit nochmal klar machen, dass unterm Strich die erzielte Geschwindigkeit zählt, nicht die Durchschnittsleistung. Dazu gehört auch die Erkenntnis, das man mit gleicher Durchschnittsleistung ganz unterschiedliche Geschwindigkeiten fahren kann! (Auf der gleichen Strecke, versteht sich).
Geholfen hat mir dabei Arnes Beitrag zum Fahren von Hügeln. Außerdem achte ich jetzt mehr auf den Wert NP in WKO+, als auf die Durchschnittsleistung. Ideal wäre ein Radcomputer der das anzeigen kann.
hazelman
13.07.2011, 10:37
Ein SRM (FSA Gossamer Standard) für zwei Räder. Hab halt ein zusätzliches Tretlager dazu bestellt. Ach ja: Beide Räder haben 'ne Ultegra 10fach. Wechseln ist 'ne Sache von 5 min.
P.S.: Grüße von Igor! :Huhu:
Hab selbigen Aufbau. Allerdings ist das dieses Problem mit dem sich stetig lösenden linken Kurbelarm bei der Gossamer... wird durchs umschrauben sicher nicht besser.
Allerdings: Das Loctite 243 hlät das System seit mittlerweile mehr als 300km an Ort & Stelle.
Also ich habe momentan ein PT 2.4 in einer Zipp 303. Habe ich Anfang des Jahres für 800€ bekommen, da musste ich zuschlagen. :)
Wegen der Problematik, dass ich gerne im WK auch mal ein anderes Hinterrad fahren möchte, aber die WK-Daten ja noch die interessantesten sind, werde ich da was ändern.
Ich werde wohl als Marketingopfer und aus Kostengründen zur nächsten Saison, auf Power2Max umsteigen(in Verbindung mit Rotor 3D, eine hab ich eh schon) und damit Rennrad und Zeitfahrrad ausstatten.
Zur Auswertung nehme ich auch WKO+.
hazelman
13.07.2011, 10:47
Das ueber Jahre erlernte Koerpergefuehl ist durch nichts zu ersetzen und wird durch Technik empfindlich in der Ausbildung und im Einsatz gestoert.
Überhaupt keine Frage! Gibt ja auch genug Leute, die ohne Puls- & Wattmesser total aufgeschmissen sind. So weit darf es nicht kommen.
Allerdings trügt das Körpergefühl dann auch des öfteren. Einmal bei "längeren" Anstiegen im Rennen - konnte ich gerade vergangenes WE wieder in Roth beobachten - die man einfach viel zu zackig anführt.
Zum zweiten und das kann einem ein halbes Jahr Training versauen, nach nem längeren Taper hin auf nen Eiermann. da ist man, weil man so erholt reingeht. oft zu optimistisch, was das Machbare auf dem Rad angeht. Ich zitiere ggü Dir sehr ungern Gordo ;) , aber der hat auf seiner Hitliste der Kardinalfehler beim Eiermann nicht umsonst das Überzocken auf in den ersten 90min auf dem Rad ganz oben stehen.
Das passiert nur allzu schnell und wenn man Sebi Kienles Rennbericht von Roth 2010 liest, hätte der wohl auch gnadenlos überzockt, wäre er nciht von Normann ausgebremst worden.
Und das Körpergefühl für Eiermänner zu schulen, das kann schon mal 4-5 Rennen dauern, in denen so einiges schief gehen kann, was nicht schief gehen muss.
Geholfen hat mir dabei Arnes Beitrag zum Fahren von Hügeln. Außerdem achte ich jetzt mehr auf den Wert NP in WKO+, als auf die Durchschnittsleistung. Ideal wäre ein Radcomputer der das anzeigen kann.
GIBT ES DOCH! (http://www.cycleops.com/de/produkte/fahrradcomputer.html?page=shop.product_details&flypage=flypage_images.tpl&product_id=19&category_id=1)
Außerdem hoffe ich noch darauf, dass Garmin es in einem zukünftigen Firmware-Update in die Edge-/Forerunner-Serie einbaut.
thunderbee
13.07.2011, 11:00
An die Kurbel-Wechsler: 3-5 Minuten ist ja recht fix. Das hört sich gut an. Muss man nicht noch irgendwas fetten beim Umbau?
airsnake
13.07.2011, 11:09
An die Kurbel-Wechsler: 3-5 Minuten ist ja recht fix. Das hört sich gut an. Muss man nicht noch irgendwas fetten beim Umbau?
Eigentlich schon. Ich mache das aber nur alle 5-7mal wenn kein Fett mehr an der Kurbel ist. Und wie schon geschriben da habe ich in letzter Zeit nicht immer Lust drauf :-(
Analoge Diskussion gab es auch im Tourforum.
In diesem Zs.hang meinte einer:
...
Mein Händler (den ich eigentlich hätte gleich fragen sollen), sagt, das ist konisch ausgeführt und wird wie das Oktalink System somit fixiert.
Das Oktalink hatte eben das Problem, dass sich hier die Passung weitete. Ergo: die K-Force is nix für häfiges Wechseln...
...
tjo...ich kann mir nicht vorstellen, daß häufiges Wechseln ein Prob darstellen sollte. Wie häufig wechselt man im Jahr? 10 bis 20 mal?
Evtl. gibt es in der Tat Unterschiede je nach Kurbel-Verbindung.
Diese Frage können eher die Profi-Mechs beantworten.
GIBT ES DOCH! (http://www.cycleops.com/de/produkte/fahrradcomputer.html?page=shop.product_details&flypage=flypage_images.tpl&product_id=19&category_id=1)
Etwas anderes hab ich nicht behauptet. Der ist mir aber zu teuer (> 400 Euro?), zumal ich schon - wie du - einen Edge 500 hab.
Außerdem hoffe ich noch darauf, dass Garmin es in einem zukünftigen Firmware-Update in die Edge-/Forerunner-Serie einbaut.
Garmin wird das nach meiner Einschätzung nicht einbauen. Der Begriff und Algorithmus ist geschützt, Peaksware will da bestimmt Geld dafür.
Garmin wird das nach meiner Einschätzung nicht einbauen. Der Begriff und Algorithmus ist geschützt, Peaksware will da bestimmt Geld dafür.
Ich fürchte auch, dass es daran scheitern wird. Schade eigentlich, denn die NP ist auch während der Einheit sehr interessant. Am Sonntag in Roth war ich z.B. mit meiner Durchschnittsleistung unter dem von mir gesetzten Soll. Die NP in WKO+ passte später dann aber.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt... ;)
Mir hat mein SRM in Roth übrigens enorm geholfen, auf der ersten Radrunde nicht so zu überzocken wie letztes Jahr. Das Fahren hat sich zumindest auf den ersten 100 km "zu locker" angefühlt.
Etwas anderes hab ich nicht behauptet. Der ist mir aber zu teuer (> 400 Euro?), zumal ich schon - wie du - einen Edge 500 hab.
Garmin wird das nach meiner Einschätzung nicht einbauen. Der Begriff und Algorithmus ist geschützt, Peaksware will da bestimmt Geld dafür.
Wenn ich beim Garmin (705 oder 500) für den Watt-Durchschnitt einstelle, dass die 0-Werte (also die zeiträume, in denen ich nicht trete) nicht berücksichtigt werden, bekomme ich einen Wert, der plus/minus 5 Watt mit der "normalized power" aus WKO+ übereinstimmt.
Kann mir mal einer erklären, welche zusätzliche Aussagekraft die normalized power dann noch haben soll?
Es mag ja sein, dass da noch ein komplizierterer Algorhythmus dahintersteckt, aber man muss sich ja auch die Frage stellen: bringt mir diese Zahlenangabe effektiv was, um das nächste Training zu planen?
Wenn ich beim Garmin (705 oder 500) für den Watt-Durchschnitt einstelle, dass die 0-Werte (also die zeiträume, in denen ich nicht trete) nicht berücksichtigt werden, bekomme ich einen Wert, der plus/minus 5 Watt mit der "normalized power" aus WKO+ übereinstimmt.
Oh man, na klar! Wieso bin ich da nicht selber drauf gekommen? Vor lauter Bäumen... Danke Hafu! :Blumen:
Halt: Das verändert doch die aufgezeichneten Daten nicht, oder? Sprich die Auswertung in WKO ist hinterher noch genauso möglich?
Kann mir mal einer erklären, welche zusätzliche Aussagekraft die normalized power dann noch haben soll?
Vermutlich nicht mehr viel, wenn man keine ganz dummen Fehler macht. Durch sehr ungleichmäßiges Fahren können sich die Unterschiede erhöhen (s.u.). Wenn man aber ohnehin recht gleichmäßig fährt, ist der Mehrwert tatsächlich in Frage zu stellen.
Coggan kommt ja vom Radsport. Da ist das alles nicht mehr so einfach, wenn man in Gruppen fährt ist das "ungleichmäßige fahren" ja normal und dazu noch stark ausgeprägt. Der NP hat dann einen höheren Stellenwert. Die Grundidee hinter NP ist ja einfach, das höhere Wattwerte überproportional einfließen, weil sie auch überproportionale "Kosten" (z.b. Substratverbrauch) verursachen.
Oh man, na klar! Wieso bin ich da nicht selber drauf gekommen? Vor lauter Bäumen... Danke Hafu! :Blumen:
+1
Halt: Das verändert doch die aufgezeichneten Daten nicht, oder? Sprich die Auswertung in WKO ist hinterher noch genauso möglich?
AFAIK berechnet WKO+ sämtliche Durchschnittswerte aus den aufgezeichneten Einzeldaten, und die werden nicht verändert, wenn du diese Funktion im Edge umstellst.
Wenn ich beim Garmin (705 oder 500) für den Watt-Durchschnitt einstelle, dass die 0-Werte (also die zeiträume, in denen ich nicht trete) nicht berücksichtigt werden..
Nur mal nebenbei zur Info, geht jetzt beim 310XT mit der neuen FW auch:
"Added zero averaging for bike cadence and bike power. Found under Settings>Bike Settings>Data Averaging. Note: power and cadence are defaulted to include zeros"
AFAIK berechnet WKO+ sämtliche Durchschnittswerte aus den aufgezeichneten Einzeldaten, und die werden nicht verändert, wenn du diese Funktion im Edge umstellst.
Komme gerade von meiner Testfahrt zurück, und es hat alles geklappt. Auch die Auswertung in WKO funktioniert unverändert. Super! :liebe053:
Da es heute ein FTP-Test war bin ich sehr ungleichmäßig gefahren (Ein-/Ausfahren sowie Pause sehr locker, die Testabschnitte hart). Für die gesamte Ausfahrt war der Unterschied zwischen der Leistung laut Garmin und NP +29. Sowohl für den 5- als auch für den 20-Minuten-Testabschnitt waren die beiden Werte genau gleich.
Da es heute ein FTP-Test war bin ich sehr ungleichmäßig gefahren (Ein-/Ausfahren sowie Pause sehr locker, die Testabschnitte hart). Für die gesamte Ausfahrt war der Unterschied zwischen der Leistung laut Garmin und NP +29. Sowohl für den 5- als auch für den 20-Minuten-Testabschnitt waren die beiden Werte genau gleich.
Bei diesen Tests sind die Durchschnittsleistung lt. Garmin, die lt. WKO+ und die NP lt. WKO+ bei mir aber auch immer identisch.
Bei diesen Tests sind die Durchschnittsleistung lt. Garmin, die lt. WKO+ und die NP lt. WKO+ bei mir aber auch immer identisch.
Gut jetzt wo du es sagst.. das war bei mir eigentlich auch immer so.
Beim Einfahren war die Leistung lt. Garmin um 9 Watt höher als NP. Da bin ich sehr viel gerollt, um zu sehen das es funktioniert. :) Beim Ausfahren (mit einer Abfahrt von 1-2 Minuten) war umgekehrt NP 4 Watt höher. Jetzt bin ich gespannt wie sich das beim Wettkampf am Wochenende verhält.
Nachtrag: Sprintdistanz-Wettkampf mit winkligem Kurs: Watt AVG 302, NP 298. Passt ganz gut denke ich.
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