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Vollständige Version anzeigen : Zeigt her Euren Hinterbau


alexpat3at
23.10.2007, 10:28
Hallo,
wie der ein oder andere vielleicht weiß konstruiere/baue ich an einem Trainingsgerät rum (sobald vorzeigbare ergebnisse da sind stelle ich die mal vor).
wenn ich von euch etwas input bekäme, würd ich das bei der auslegung gleich berücksichtigen.

ich brächte mal von verschiedenen rahmen den innenabstand des hinterbaus - und zwar die untere strebe, die zum tretlager führt.
das ganze auf höhe außendurchmesser reifen.
also: vom tretlager aus so weit, bis man auf den reifen stößt, dort den innenabstand der beiden streben.
und dann von diesem punkt aus nochmal 120mm richtung hinterradnabe.

bei meinem stephens sind das
-beim reifen 31mm
- hinten: 62mm


:Danke:

alex

sybenwurz
23.10.2007, 11:38
Dir geht es um die Kettenstreben, ja?
Muss das vom Rennrad sein?
Wenn du mir genau sagst, wieso du das wissen musst, bzw was du vor hast, kann ich dir n paar Tipps dazu geben.
Es gibt ja feste Grössen für Reifenfreigang, empfohlene Hinterbaulängen, unterschiedliche Tretlagermuffen/-gehäuse, je nachdem, ob in Muffen gelötet oder angeschweisst wird, unterschiedliche Abgangswinkel der Kettenstreben, je nach Einsatzzweck, usw.
Wenns dir ausschliesslich um den Reifenfreigang geht, reichen 5mm zu jeder Seite dicke, solange nicht brutalstmögliche Aerodynamik gefragt ist oder es auf die Verwendung unterschiedlicher Reifenbreiten ankommt.

Prinzipiell kommen beim Rennrad in Reifenhöhe ca 30-33mm raus, in 120mm Abstand vom BB 50-55.
Je nach Rohrtyp sind die Kettenstreben aber in Höhe des Reifens hochovalisiert, bzw tailliert, dh. sie haben ne extra Ausbuchtung für den Reifen.
Und dann gibts natürlich noch gekröpfte Streben, die erstmal nahezu parallel relativ weit nach hinten gehen und sich dann erst mit nem Bogen nach Aussen auf die 130mm Klemmbreite öffnen.

Thorsten
23.10.2007, 11:58
Werde mal zusehen, dass ich dir in Kürze die Werte für Principia Gaia und Canyon FACT 3 reinstelle. Nur Rennräder? Hätte auch noch MTB- und Trekking-Rad zu bieten.

alexpat3at
24.10.2007, 09:32
hallo,
danke schon mal für die info's.
ich spanne ein neues laufrad-artiges teil antatt dem laufrad ein.
einfach gesagt: nimm eine spinning-scheibe und spanne sie als laufrad ein.
ist natürlich nur für den stationären betrieb. zum wintertraining.
spinning auf MEINEM rad. hab ja genug geld für die ideale geometrie ausgegeben...

die scheibe hat ne breite x, damit die magnetwirbelbremse gut bremsen kann. beim MTB ist das i.a. kein problem.
beim rennrad wirds ein wenig eng.

also interessant für mich wäre der minimal auftretende innen-abstand der kettenstreben - also wieviel platz habe ich für die scheibe - an 2 punkten gemessen, damit ich weiß wie schnell die im bereich r=200 von der nabe aus zusammenstreben.

ist das jetzt klarer?:confused:

gruß
alex

sybenwurz
24.10.2007, 11:51
ist das jetzt klarer?:confused:
Erstmal ja.
Nu versteh ich aber folgendes nicht: wenns dir um die Masse/Bremse geht, wieso tut es dann nicht ne normale Rolle, wenns drum geht, dass du diese Masse mit ner starren Übersetzung fährst, wie machst du das dann mit der Kettenspannung?
Und zuguterletzt: wenn du das Teilchen für dein Fahrrad baust, reichts dann nicht, wenn du deine Kettenstreben als Mass nimmst?
Prinzipiell isses eigentlich ganz einfach: du denkst dir eine Hinterradnabe, eine 622er Felge dazu und verbindest die Nabenflansche gedanklich mit der Felgenmitte. Dann hast du den Freigang, den JEDES Rad (ausser vielleicht Cucuma und Walser...) haben MUSS und wenn deine Spinningscheibe im Schnitt dem eines Drahtspeichenrades entspricht, sollte eigentlich nix schiefgehen.

Ansonsten wäre ich je nach Art deines Fahrrades vorsichtig: Alu oder Carbon in der Rolle eingespannt können schon Rahmenschäden verursachen, wenn ich mir dann gegenüber nem Fahrradrahmen ein Spinningbike anschaue, ist das schon etwas robuster dimensioniert und sicher nicht nur, damit es auch bei ordentlichem Rumgehampel stehenbleibt.
Irgendwie hätte ich ein ungutes Gefühl beim Spinning aufm normalen Rennrad.

Bist du schonmal fixed auf der freien Rolle oder auf ner Bremse gefahren?

alexpat3at
25.10.2007, 17:30
also das mit dem ramen in der rolle wird immer wieder diskutiert und ist nach meinem kenntnisstand problemlos. ich meine tour hat mal ne dms messung gemacht und kam zu dem ergebnis, daß die belastung nicht größer als auf der straße ist.
bitte hier keine diesbezügliche diskussion anfangen:Cheese:

ich baue das ding zunächst mal für mich als alternative zur normalen tacx rolle, wg. ruhigem lauf, vibration und geräuschentwicklung. dazu die große schwungmasse, aber MIT freilauf.
wenns funktioniert finden das vielleicht auch andere interessant.

gruß
alex

sybenwurz
25.10.2007, 23:04
dazu die große schwungmasse, aber MIT freilauf.

Gut, das mit Rahmen und Rolle muss jeder für sich entscheiden. Ich hab noch keinen Hersteller danach befragt, der rechtsverbindlich bereit gewesen wäre, klipp und klar zu sagen, dasses absolut unbedenklich sei. Und den Zeitschriftentests glaube ich genau so viel, wie wenn mir der Papst was vom Poppen erzählen würde.
Anyway: was versprichst du dir von der grossen Schwungmasse in Verbindung mit dem Freilauf. Ergibt für mich eigentlich keinen Sinn, es sei denn, du willst sprinten üben. Und selbst da würde ich meinen, erzielst du den gleichen Effekt, wenn du die Rolle stärker bremst.

alexpat3at
26.10.2007, 09:41
große schwungmasse mit freilauf und deutlich kleinere rotationsgeschwindigkeit ergibt dgl. fahrgefühl wie auf der strasse und weniger geräusche/vibrationen.

alex