Vollständige Version anzeigen : Triathleten unter 25?
Heyho,
was ist eigentlich mit der heutigen Jugend los? :). Gab es früher auch schon so "wenig" Triathleten die unter 25 sind? Als ich gestern mein ersten mitgemacht habe, hab ich mich mit 24 verdammt jung gefühlt. Oder war das nur zufall ?
Grüße
Zwerg
Ich find das cool. Dann kriegt man immer Pokale wenn man U23 ist ;)
Da hast du allerdings auch wieder recht. Schade, hätte mal 1-2 Jahre eher anfangen müssen mit traineren. Nächstes Jahr komme ich in eine höhere Altersklasse :(
.....Gab es früher auch schon so "wenig" Triathleten die unter 25 sind? Als ich gestern mein ersten mitgemacht habe, hab ich mich mit 24 verdammt jung gefühlt. Oder war das nur zufall ?.....
triathlon ist ein zeitintensiver, kostenintensiver und anstrengender sport. alles sachen, die jugendliche um 20 oft nicht investieren können oder wollen. selbst beim langjährig trainierenden leistungssportnachwuchs kommt nach dem letzten juniorenjahr ein cut......entweder man schafft den sprung in den B-kader oder geht auf die längeren distanzen, oder man räumt eben der lehre oder dem studium vorrang ein.
nach ende der ausbildung, dem innehaben eines sicheren jobs, kommt dann ab mitte/ende 20 oder anfang 30 dann die phase, wo man triathlon aus spaß macht, oder, bei entsprechender leistungsklasse, das semiprofessionelle bestreiten der langdistanz.
ums kurz zu sagen....die zeit zwischen 20 und 30 dient den meisten der ausbildung, jobprofilierung, familiengründung und der party :-)
wildcoyote
13.06.2011, 13:01
die trainieren statt in de foren rumzuhängen :)
haifisch93
13.06.2011, 13:04
Bin 17 und auch meistens einer der jüngsten :D, mache dieses Jahr das erste mal eine OD:cool:. Ist halt auch ein ziemlich teurer Sport und dadurch vllt. weniger populär bei den jüngeren.
Bin 17 und auch meistens einer der jüngsten :D, mache dieses Jahr das erste mal eine OD:cool:.
da würde ich vorher noch einmal die sportordnung checken, nicht, dass du umsonst hinfährst......
haifisch93
13.06.2011, 13:07
da würde ich vorher noch einmal die sportordnung checken, nicht, dass du umsonst hinfährst......
Jetzt mach mir keine Angst :D.
Jahrgang 1993 und bei der Anmeldung kam keine Meldung oder so und in den Starterlisten steh ich auch schon drin.
speedskater
13.06.2011, 13:08
Eine Ursache:
Nie wieder gab es so viele Geburten wie 1964.
Deswegen ist in vielen Sportarten - in Ausdauersportarten besonders - die AK 40 und AK 45 zahlenmäßig sehr stark besetzt.
Ende der Achtziger bis heute kommen zu wenig Kinder auf die Welt.
Folge: Zahlenmäßig schwache AK 20 (und drumherum) Klassen.
da würde ich vorher noch einmal die sportordnung checken, nicht, dass du umsonst hinfährst......
[Klugscheißermodus Ein]
Es ist ja so, dass das Geburtsjahr entscheidet. Sein Nickname sagt '93', deshalb ist er nach dieser Logik schon 18 Jahre. Er kann also erst am 31.12. 18 Jahre werden, theoretisch aber schon mit 17 Jahren auf einer OD starten.
[Klugscheißermodus Aus]
Gruß
Amadeus
kreuzundquer
13.06.2011, 13:13
Ich habe mit Triathlon im zarten Alter von 36 angefangen, bin jetzt in meiner zweiten Saison und fühle mich gut dabei :)
In meiner Jugend habe ich viele Sportarten (auch im Verein) ausgeübt - Basketball, Handball, Fechten, Laufen, Schwimmen... immer auf der Suche nach neuen Dingen.
Am Triathlon, besonders im "höheren Alter", mag ich die Vielfalt und das "Ziele setzen" für jedes Jahr. Finishen ist mir wichtiger als Bestzeiten. Ich habe einen zeitaufwändigen Beruf, ein ausgefülltes Privatleben, dazu noch der Triathlon, da muss man ein gutes Zeit- und Kräftemanagement haben, eventuell kommt das mit der nötigen Reife.
Aber junge Triathleten, manchmal beneide ich sie auch. Damals, als ich noch "jung war", hatte ich nie die Idee, diesen Sport zu betreiben.
Fazit: Triathlon ist alterslos. Punkt. Zumindest für mich. Hauptsache, "es bringt mir was".
[Klugscheißermodus Ein]
Es ist ja so, dass das Geburtsjahr entscheidet. Sein Nickname sagt '93', deshalb ist er nach dieser Logik schon 18 Jahre. Er kann also erst am 31.12. 18 Jahre werden, theoretisch aber schon mit 17 Jahren auf einer OD starten.
[Klugscheißermodus Aus]
Gruß
Amadeus
ich glaube man muss zwischen wertungsklassen (§C.1 sportordnung, wo dein oben beschriebenes reglement zählt) und altersklassen unterscheiden. in §B.2 der sportordnung ist ausdrücklich von "vollendung des 18. lebensjahres" die rede. vorher zählt man als jugendlicher.
aber so 100%ig kenne ich mich da auch nicht aus.
Tscharli
13.06.2011, 14:02
Triathlon im allgemeinen Ausdauersport ist halt doch mehr für die älteren von Interesse. Die jüngeren sind halt stärker im Mannschaftssport vertreten
Heyho,
was ist eigentlich mit der heutigen Jugend los? :). Gab es früher auch schon so "wenig" Triathleten die unter 25 sind? Als ich gestern mein ersten mitgemacht habe, hab ich mich mit 24 verdammt jung gefühlt. Oder war das nur zufall ?
Grüße
Zwerg
Unser demographisches Problem macht auch vor dem Triathlon nicht halt. :)
kreuzundquer
13.06.2011, 14:19
Erst wenn sich die letzte Wechselzone verändert hat, werdet ihr merken, dass der Nachwuchs fehlt: http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1297405360382l.jpg
sbechtel
13.06.2011, 14:44
18 :Lachen2:
JeromeGER
13.06.2011, 14:46
Ist doch mal angenehm zu den Jüngsten zu zählen. Besonders wenn neben dir jemand in der Wechselzone steht, der mit 35 gerade seinen ersten WK macht und du schon länger dabei bist :)
haifisch93
13.06.2011, 15:00
Ich hoff ja immer das ich iwo mal der jüngste bin und ne Auszeichnung dafür bekomm:Cheese:
JeromeGER
13.06.2011, 15:02
Ich hoff ja immer das ich iwo mal der jüngste bin und ne Auszeichnung dafür bekomm:Cheese:
Nö, dafür bist du ein Jahr zu alt. Solche Auszeichnungen hab ich zumindest noch nicht mitbekommen und ich wüsste da so ein par Kanidaten, die Chancen auf sowas hätten...
Auch wenn es sicherlich einige von euch schockieren wird: Ich kenne kaum junge Menschen (14-25), die sich überhaupt einmal näher mit Triathlon beschäftigt haben. Zwar kennen viele den Begriff "Ironman", aber was es damit auf sich hat, interessiert in diesem Alter die wenigsten. Ist ja schließlich nicht so, dass man nicht genug andere Dinge in seiner Freizeit zu tun hätte (gerade in diesem Alter).
=> Punkt 1: mangelnde(s) Kenntnis / Information (Pressearbeit) / Interesse
Hinzu kommt, dass viele junge Menschen noch kein Interesse daran haben, sich in schwächeren Disziplinen zu verbessern, wenn es auch Sportarten gibt, die nur eine starke Disziplin fordern. Bei mir war es beispielsweise das Schwimmen, das ich zwar nebenbei gern mache, aber keine richtige Lust hatte / habe, mir damit meine Freizeit zu verplanen, um endlich eine gute Technik zu bekommen. Schwimmen scheint gerade bei Männern ein wunder Punkt zu sein.
Genauso kenne ich gerade viele Mädchen / Frauen, die absolut nichts mit Radfahren anfangen können und sich somit auf Schwimmen oder Laufen bzw. Technikdisziplinen in der Leichtathletik konzentrieren.
=> Punkt 2: Aufwand vs. Spaß am Sport (= Erfolg)
Schließlich kommt noch hinzu, dass Triathlon ein sehr kostenintensiver, materiallastiger Sport ist: Rad, Radbekleidung, Neo, Laufschuhe, Laufbekleidung, ... und nicht zuletzt die Startgebühren, die gut und gerne mal bei 50-100 Euro für mittelklassige Wettkämpfe liegen. Da kommt man gerade als Schwimmer oder Läufer bedeutend günstiger weg, wenn auch hier noch ausreichend Kosten anfallen. Das kann man aber auch während seines Studiums oder seiner Ausbildung stemmen, was bei Triathlon nicht so leicht fällt.
=> Punkt 3: Triathlon = kostenintensiv
PS: Inzwischen habe ich mich ja sogar so weit spezialisiert (800 m und Crosslauf), dass Triathlon für mich noch entfernter liegt als vor 1-2 Jahren. Dennoch halte ich es für sinnvoll, einen blick über den Tellerrand zu werfen und auch von anderen Sportarten für mein Training zu lernen.
JeromeGER
13.06.2011, 15:14
=> Punkt 1: mangelnde(s) Kenntnis / Information (Pressearbeit) / Interesse
=> Punkt 2: Aufwand vs. Spaß am Sport (= Erfolg)
=> Punkt 3: Triathlon = kostenintensiv
Da geb ich dir recht, wobei der die Kostenintensität ja auch durch gebrauchtes, einfacheres Material verteilt auf Geburtstag und oder Weihnachten ja verteilt werden kann. Aber mit Ausgaben für Schwimmbadeintritt, Sportnahrung, und vor Allem Startgelder sprenge ich auch deutlich meine Einnahmen. :Nee:
Da geb ich dir recht, wobei der die Kostenintensität ja auch durch gebrauchtes, einfacheres Material verteilt auf Geburtstag und oder Weihnachten ja verteilt werden kann. Aber mit Ausgaben für Schwimmbadeintritt, Sportnahrung, und vor Allem Startgelder sprenge ich auch deutlich meine Einnahmen. :Nee:
Mit dieser Vorstellung kollidiert dann aber der Unterpunkt "Spaß am Sport (= Erfolg)". Es ist inzwischen ja hinlänglich bekannt, wie entscheidend beim Radfahren das Material ist und wie groß die resultierenden Geschwindigkeitsunterschiede sind (gibt ja sogar Konfigurationsrechner im Internet). Soll heißen: Hast du kein Spitzenmaterial und gurckst mit einer 500€-Mühle durch die Gegend, wirst du auch nicht in der Spitze ankommen. Dass dies nicht auf Dauer motivieren kann, ist logisch.
Beim Schwimmen (bei nun gültigem Reglement) und Laufen sind die Leistungsunterschiede bei unterschiedlichem Budget deutlich weniger spürbar. Man kann 800 m genauso in einem Paar Spikes für 50€ wie in einem für 150€ laufen. Der Effekt der verschiedenen Preisklassen fällt am Ende als kleiner Anteil unter die Abweichung in der Tagesform. Beim Radfahren und somit im Triathlon undenkbar!
Die meisten Jugendlichen sind einfach nicht Druckresistent. Der Druck in der Schule, der Druck nach Job, Studium oder Ausbildung und sonst was ist für die meisten schon mehr Stress/Herausforderung wie sie eigentlich wollen.
Die neuen Bachlor Studiengänge tragen auch nicht gerade ihren Teil dazu bei das man gerne Sport neben der Uni macht. Man bekommt es zwar hin aber seitdem ich (ernsthaft :Lachen2: ) Studiere habe ich an 3 Triathlons in den letzten 2 Jahren Teilgenommen. Und bestimmt schon 20x überlegt ob ich aufhöre mit Triathlon.
Ich verstehe jeden der nicht damit Anfängt. Umso genauer man weiß was auf einen zukommt umso mehr versteh ich es.
bevor ich jetzt von allen 50h Arbeitenden angekackt werde.
....das Problem ist glaube ich, dass man als Student/Schüler höhere Ansprüche an seiner Leistung hat weil man nahezu perfekt Trainieren kann. Das ist das Problem....
JeromeGER
13.06.2011, 15:24
Ok, ich brauche dann ein Zeitfahrhobel um motiviert zu bleiben. :)
JeromeGER
13.06.2011, 15:26
Die meisten Jugendlichen sind einfach nicht Druckresistent. Der Druck in der Schule, der Druck nach Job, Studium oder Ausbildung und sonst was ist für die meisten schon mehr Stress/Herausforderung wie sie eigentlich wollen.
.
Schulstress ist glaube ich in 9 von 10 Fällen eine Ausrede behaupte ich jetzt mal so aus Eigenerfahrung. :Huhu: :Cheese: Wer trainieren will, der findet auch neben dem Lernen die Zeit dafür.
LidlRacer
13.06.2011, 15:31
Soll heißen: Hast du kein Spitzenmaterial und gurckst mit einer 500€-Mühle durch die Gegend, wirst du auch nicht in der Spitze ankommen. Dass dies nicht auf Dauer motivieren kann, ist logisch.
Dann müssten 90% der Triathleten Motivationsprobleme haben, da sie keine Chance haben, jemals an irgendeine Spitze zu kommen.
Dennoch: Mit bewusster Auswahl von Material und Rennen kann man jede Menge Geld sparen. Teuer genug bleibt's trotzdem.
Dann müssten 90% der Triathleten Motivationsprobleme haben, da sie keine Chance haben, jemals an irgendeine Spitze zu kommen.
Ist doch super, wenn sich 90% der Triathleten allein durch "Kontakt zu Gleichgesinnten" und dem einhergehenden Zugehörigkeitsgefühl sowie den positiven Effekten auf die körperliche Konstitution motivieren können. Leistungsorientiert denkende Menschen - wie ich z.B. einer bin, was nicht immer gut ist - würden so allerdings nie glücklich werden, da Erfolg (im Sinne von Platzierungen aber auch stetiger Verbesserung) für mich eine wesentliche Rolle einnimmt.
Nun muss ich nur mal sehen, wie ich das in 10-15 Jahren hinbekomme, wenn Leistungsverbesserung im wesentlich durch Leistungserhalt ersetzt werden muss. Dann könnte leistungsorientiertes Denken und die Jagd nach neuen Bestzeiten schnell an Grenzen stoßen. - Gibt also einiges für mich im mentalen Bereich zu tun.;) Noch bin ich aber eine "Raupe-Nimmersatt".
Schulstress ist glaube ich in 9 von 10 Fällen eine Ausrede behaupte ich jetzt mal so aus Eigenerfahrung. :Huhu: :Cheese: Wer trainieren will, der findet auch neben dem Lernen die Zeit dafür.
seh ich auch so dann ist es eben eine ausrede für "kein bock" wobei ich eher glaube es ist eher "keinen nerv für Belastungen außerhalb der Ausbildung"
bandon1100
13.06.2011, 16:17
Bin Ende April 23 geworden. Hatte schon immer Interesse an der Tour etc., Laufen war ich auch oft, aber wie schon angesprochen ist das dann auch eine Frage des Geldes: Mein erstes Rennrad habe ich mit 20 bekommen. Dann erstmal zwei Jahre nur auf dem Gaul und jetzt ist mir das zu langweilig geworden
Ich find das cool. Dann kriegt man immer Pokale wenn man U23 ist ;)
:Cheese:
Bin auch erst 22. Meinen ersten Triathlon hab ich mit 20 gemacht, eine Sprintdistanz =) Letztes Jahr folgten 5 weitere Sprints, dieses Jahr die erste OD und die erste MD, danach konzentrier ich mich erstmal nur noch auf ODs.
Meine Freunde können mit Triathlon nix anfangen. Die wissen größtenteils nichtmals was das ist. Viele denken, ich bin verrückt, wenn ich sage, was man da macht.
Naja, man kommt da nicht einfach so zu. Kein Mensch, der sich grad überlegt, welchen Sport er denn mal machen sollte, kommt auf Triathlon. Die meisten kommen wohl doch vom laufen (verletzt, man geht mal radeln, schwimmen...) oder halt vom radfahren oder schwimmen. Aber das sind sicher die, die schon vorher auch immer motiviert und fleißig waren. Ohne das kommt man wohl nicht so weit im Triathlon, denn man muss ja erstens bereit sein, so viel zu trainieren und zweitens bereit sein, so viel zu investieren.
Für mich ist das schwerste der zeitfaktor. Ich trainier ca. 13h/Woche. Das ist viel und neben dem Studium nicht immer so einfach. Aber ich könnt nicht mehr ohne =) Mit einem Mathestudium hab ich mir auch nicht das leichteste ausgesucht. Aber es geht schon, wenn man halt sonst nix mehr macht (fernsehen usw., was andere Menschen so machen). Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch.
PS: Ich finde, das tolle daran ist, dass man oft was gewinnt =D Das wird sich irgendwann dann auch schlagartig ändern ;), so in der W30 oder so :Cheese:
sbechtel
13.06.2011, 16:54
Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe.
:Blumen:
bellamartha
13.06.2011, 17:11
Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch.
Lucy, als bekennende Mathe-Stümperin, alte Emanze und Triathletin sage ich dir: Das nenne ich mal eine geile Kombination! Ich stehe total auf Frauen, die in Männerdomänen gehen und habe vor Menschen, die Mathe studieren einen absurden Respekt, weil es für mich, die ich nicht mal einen Dreisatz oder so beherrsche die wahren Genies dieser Welt sind. Respekt!
Schöne Grüße! J.
googolplexiane
13.06.2011, 17:35
@ Lucy :Huhu: Kann Dich soooo gut nachvollziehen. Die Kombi Triathlon/Mathe finde ich auch super :)
Ursprünglich komm ich aus dem Kunstturnbereich und da gehöre ich mit meinen 20 Jahren ja schon zum alten Eisen :) Umso toller fand ich dann den Umstieg zum Triathlon, weil es einfach keine Altersbeschränkung gibt und weil man da seinen Ehrgeiz austoben kann.
Leider können viele Bekannten/Freunde diesen Triathlon-Hype nicht so ganz nachvollziehen, aber daran erkennt man dann halt die wahren Freunde!
sbechtel
13.06.2011, 17:45
Leider können viele Bekannten/Freunde diesen Triathlon-Hype nicht so ganz nachvollziehen, aber daran erkennt man dann halt die wahren Freunde!
Kenn ich!
Nachvollziehen erwarte ich auch gar nicht mal, aber zumindest tolerieren. Selbst da wird es manchmal schon ziemlich eng :Cheese:
Für mich ist das schwerste der zeitfaktor. Ich trainier ca. 13h/Woche. Das ist viel und neben dem Studium nicht immer so einfach. Aber ich könnt nicht mehr ohne =) Mit einem Mathestudium hab ich mir auch nicht das leichteste ausgesucht. Aber es geht schon, wenn man halt sonst nix mehr macht (fernsehen usw., was andere Menschen so machen). Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch.
Geht mir genau so, ich schreib zur zeit viele Klausuren und bin in der Hochtrainingphase für Frankfurt.
Irgendwie besteh ich alle Klausuren sogar gar nicht so schlecht. Aber ich sitze oft in Prüfungen und Rechne nur nach "Schema f" weil ich neben dem Aktuellen Training einfach keine Zeit & Konzentration habe den Stoff zu verstehen....das bricht mir das HERZ !!
Ich hasse wenig mehr wie Prüfungen bestehen wo ich das Thema nicht verstanden habe. Wenn man durchfällt hat man wenigstens die Möglichkeit es nochmal in Ruhe zu verstehen.
-MAtRiX-
13.06.2011, 18:09
Kenn ich!
Nachvollziehen erwarte ich auch gar nicht mal, aber zumindest tolerieren. Selbst da wird es manchmal schon ziemlich eng :Cheese:
Das trifft doch aber nur zu, wenn einem der Triathlon Virus gepackt hat. Als "Normalo" könnte man auch zur Gaudi an Sprints oder Olympischen teilnehmen ohne viel Aufwand (Material, Trainingszeit, ...). Sobald einem aber die Faszination Triathlon bepackt hat dreht sich vieles um den Sport und man bekommt oft Unverständnis der Mitmenschen zu spüren.
Aber zum eigentlichen Thema zurück. Ich denke viele Kinder/Jugendliche werden bereits von den Manschaftssportarten abgegriffen. Bei mir war es ähnlich und wenn alle Kumpels in Verein XY sind geht man dort auch hin. Die Eltern haben weniger Aufwand in der Organisation, da in jedem Kaff ein Fußballverein exisitert. Auf dem Land ist die Auswahl meist auch gering an Alternativen.
Ich denke auch das Triathlon vielen zu eintönig ist und nicht die Disziplin vorherscht um dies konsequent durchzuziehen. Die Bereitschaft sich körperlich bzw. mental zu vordern wollen doch viele nicht aufbringen. Es ist doch einfacher ne Runde vor der Konsole zu verbringen oder am Wochenende sich die Kante zu geben.
Mir fehlt aber neben 40h Job, Technikerschule und 16h Training (Schnitt 2011) auch manchmal die Motivation die Einheiten durchzuziehen. Durch ein strukturiertes Training mit Ziel 1. LD Roth noch soweit motivieren.
googolplexiane
13.06.2011, 18:34
Die Bereitschaft sich körperlich bzw. mental zu vordern wollen doch viele nicht aufbringen. Es ist doch einfacher ne Runde vor der Konsole zu verbringen oder am Wochenende sich die Kante zu geben.
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir vollkommen Recht, nur ärgert mich die so häufige Stigmatisierung meiner Generation. Immer sind wir die Faulen, Doofen, Unmotivierten. Dabei sah das Bild vor 40 Jahren sicher auch nicht anders aus.
Die meisten jungen Leute hängen wegen dem Studium den Sport an den Nagel, weil sie sich berufliche Ziele gesteckt haben. Später wenn man dann im Berufsleben ein bisschen auf der Stelle tritt, suchen viele einen Ausgleich in sportlichen Zielen. Naja, das ist meine Theorie, aber so einfach kann man das ja nie sagen. :)
Des Weiteren glaube ich, dass man gerade für längere Distanzen wohl wirklich zu 24h Triathlet sein muss und da setzen die meisten wohl einfach andere Prioritäten.
Also ich glaube ja eh, dass man ein bisschen verrückt sein muss, wenn man Triathlon betreibt :cool:
Gestern fuhr ich mit dem Radl an einem Reitturnier vorbei. Da bauten sich unzählige verrückte Reiter mit Kind, Kegel und Pferd mit ihren Wohnmobilen eine Wochenendunterkunft auf - beim Vorbeifahren dachte ich: Soooo eine freakige Community, haben nix Besseres zutun als auf einem Wald und Wiesenspektakel ihre Ponys auszuführen.... bis mir dann der Gedanke kam: "Duuu bist ja eigentlich auch nicht besser" :) :) :) Fährst da bei diesem Mistwetter mitm Radel zum hundertsten Mal die gleiche Strecke, hast Muskelkater vom Koppeln am Vortag und nach dem Training kannst Du trotzdem mit bestem Gewissen verlauten, dass DAS Spaß macht :)
Also ich bin ja auch "nur" 24 Jahre alt. Mir persönlich geht es um den spaß und um den netten Nebeneffekt, dass man nicht gleich bei 10 Treppenstufen völlig ausser Atem ist :)
Aber stimmt, die Zeit in dem Alter fehlt wirklich und ganz einfach die Motivation. Ich denke auch Alkohol ist ein Problem, weil wir ja nunmal gerne Feiern gehen und wenn man den Sport ernsthaft betreiben will, ist das ja keine gute Idee :) Selbst ich, als Anfänger habe gemerkt, wie schlimm ist es ist, sich mal 1 Tag richtig zu betrinken. Das nächste Training danach macht kein Spaß. Das ist bestimmt auch ein Faktor, der viele abschreckt. Zu wenig Disziplin, oder einfach keine Lust auf Alkohol zu verzichten.
@googolplexiane: Dein letzter Beitrag is klasse :) Ich war mal bei einem Voltegier Tunier. Also meine Ex-Freundin war total verrückt nach diesen Sport. Das Tunier war draußen auf ein Reiterhof und es hat gegossen wie aus Eimern und vor allem war es arsch kalt, wenn ich das hier mal so sagen darf :) Aber hunderte von Zuschauen feierten die Frau, die nur auf den Pferd stand :).. Ich dachte mir nur:"Ach herr je, wo bin ich hier nur gelandet, die sind doch alle verrückt" :D.. Naja und wenn ich mich selber anschaue, ist man auch nicht besser :) Eher noch schlimmer, wenn man mein bei Schneefall und -15° draußen joggen zu müssen :D
Starling
13.06.2011, 19:52
Bei uns im Verein geht es intensiv um die Jugenförderung. Leider geht das nur bis 18, ich mit meinen 22 Lenze bin bei den Erwachsenen das absolute Küken im Training.
Meiner Meinung nach fangen aber immer mehr Jüpngere damit an. Das sehe ich zumindest bei meinen WEK, wenn ich die Vorjahresliste anschaue wo in der AK vllt 5 Teilnehmerinnen waren und nun sind es plötzlich 10-20. Also da habe ich shcon den Eindruck, dass Triathlon boomt und das auch bei meiner Generation.
-MAtRiX-
13.06.2011, 20:05
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir vollkommen Recht, nur ärgert mich die so häufige Stigmatisierung meiner Generation. Immer sind wir die Faulen, Doofen, Unmotivierten. Dabei sah das Bild vor 40 Jahren sicher auch nicht anders aus.
Mit noch 24 Jahren würde ich mich auch noch zu dieser Generation zählen. Die aus meiner näheren Umgebung in meinem Alter bezeichnen mich als "Freak". Da sind ne 100km Radtour für die eine Weltreise.
Eher noch schlimmer, wenn man mein bei Schneefall und -15° draußen joggen zu müssen :D
Ist das etwa nicht normal? :Gruebeln:
Klar sind hier Trias unter 25, ich hab vor kurzem erst zum 16. Mal meinen 20. Geburtstag gefeiert :Lachanfall:
War aber lustig damals, das mit den Pokalen ging mir auch so, war mit 27 sogar mal jüngster Teilnehmer bei einer Veranstaltung. :Lachen2:
Ich hab angefangen mit 18 und mach den Quatsch immer noch...:Lachen2: Irgendwann schreib ich noch mal nen Buch drüber..:Lachanfall:
Ich hab angefangen mit 18 und mach den Quatsch immer noch...:Lachen2:
Tja, man kann nicht genug vor Triathlon warnen. Das ist schlimmer als Rauchen, einmal angefangen ... :cool:
sbechtel
13.06.2011, 20:47
Zu wenig Disziplin, oder einfach keine Lust auf Alkohol zu verzichten.
An dieser Stelle möchte ich mit vor Stolz geschwellter Brust anmerken, dass ich gestern mein 1. Jubiläum der Alkohol Abstinenz hatte. In diesem Jahr waren solche Durchhalteproben wie mein 18. Geburtstag, eine Woche Kursfahrt in München sowie DAS Dorffest hier schlecht hin, von daher bin ich überzeugt, dass ich über den Berg bin :Huhu:
Lucy, als bekennende Mathe-Stümperin, alte Emanze und Triathletin sage ich dir: Das nenne ich mal eine geile Kombination! Ich stehe total auf Frauen, die in Männerdomänen gehen und habe vor Menschen, die Mathe studieren einen absurden Respekt, weil es für mich, die ich nicht mal einen Dreisatz oder so beherrsche die wahren Genies dieser Welt sind. Respekt!
Schöne Grüße! J.
Danke :Blumen: Es ist auch in der Tat gar nicht mal unpraktisch, als Frau in Männerdomänen unterwegs zu sein. Das fängt bei Berufschancen an und hört bei großer Männerauswahl auf :Cheese:
@Jo: Studierst du auch Mathe oder hast du das irgendwo als Nebenfach? Ich finds auch ätzend, wenn man etwas nicht versteht. Bei mir passiert es dann, dass ich schonmal 5 Stunden über einem doofen Satz sitze, in der zeit kein Wort zu Papier bringe, hinterher aber hoffentlich verstanden habe, was gemeint ist. Das nimmt Unmengen an Zeit! In meinem Nebenfach (Wirtschaft) ist es so, dass ich alle Klausuren super geschrieben hab, aber im Prinzip nix gelernt habe. Und das regt mich dann auch total auf. Genauso in Informatik. Ich wünschte, ich hätte wirklich kapiert wie man richtig programmiert. Aber ich hatte nie die Zeit, mich intensiv damit auseinanderzusetzen, sehr schade.
Noch was zu Alkohol: Verzichten muss man ja nicht, aber ich merk bei mir selbst, dass ich so gut wie nix mehr trinke, da ich keine Lust hab, den nächsten Tag quasi zu verschenken. Ich hab noch nie viel getrunken, aber früher immerhin so 4 mal im Jahr. Jetzt vielleicht 1 mal, an SIlvester oder so. Ich vermisse es aber nicht. Aber ich denke schon, dass man, wenn man will, schon noch was tirnken kann, nur halt nicht jedes WE abschießen, das geht mit training zusammen dann doch nicht.
Als ich fuer Radsport zu alt wurde, wandte ich mich mit 20 dem Ironman zu. Frau dude schwimmt hier im Tessin mit den Triathleten der Jahrgaenge 1999-2003.
powermanpapa
13.06.2011, 22:53
.... Frau dude schwimmt hier im Tessin mit den Triathleten der Jahrgaenge 1999-2003.
wer schwimmt schneller?
Jaja Lucy die größere Männerauswahl :).. Sind aber bestimmt auch genüngend Idioten dabei? :(. Hab bei mir im Jahrgang eine Frau dabei, die naja sagen wir nicht ganz so sportlich ist. Und es ist wahnsinn, wieviel Männer allein ihr schon hinterherlaufen. Da kannst du bestimmt Lieder von singen
@Jo: Studierst du auch Mathe oder hast du das irgendwo als Nebenfach? Ich finds auch ätzend, wenn man etwas nicht versteht. Bei mir passiert es dann, dass ich schonmal 5 Stunden über einem doofen Satz sitze, in der zeit kein Wort zu Papier bringe, hinterher aber hoffentlich verstanden habe, was gemeint ist. Das nimmt Unmengen an Zeit! In meinem Nebenfach (Wirtschaft) ist es so, dass ich alle Klausuren super geschrieben hab, aber im Prinzip nix gelernt habe. Und das regt mich dann auch total auf. Genauso in Informatik. Ich wünschte, ich hätte wirklich kapiert wie man richtig programmiert. Aber ich hatte nie die Zeit, mich intensiv damit auseinanderzusetzen, sehr schade.
Ne Maschinenbau ich rechne Lieber mit Zahlen :Lachen2:
Ja so ist das bestehen geht aber verstehen dann nicht... sau traurig...
ja dudi, ich bekommst auch hin, du auch, viele hier im Forum. Aber stell dir vor es gibt Leute die wären damit krass am Limit und die lassen es dann halt lieber.
Ich finds auch ätzend, wenn man etwas nicht versteht. Bei mir passiert es dann, dass ich schonmal 5 Stunden über einem doofen Satz sitze, in der zeit kein Wort zu Papier bringe, hinterher aber hoffentlich verstanden habe, was gemeint ist. Das nimmt Unmengen an Zeit!
Was denkst du, wie es einem Chemiker (und Biologen) wie mir und meinen "klappenden" Elektronenpaaren ergeht? :Cheese:
Zum Glück gibt es noch die physikalische Chemie - da hat man wenigstens verlässliche Variablen und Zahlen. Das kann man dann auch nachvollziehen. - Nur doof, dass ich ausgerechnet hiervon kein Modul in diesem Semester habe...:Nee:
Zum Thema "Alkohol": Ich gehöre zum Glück auch aus Natur zu den "Alkohol-Verächtern". Das einzige, was ich an alkoholischen Getränken anrühre, ist Ouzo - aber auch nur alle 2-3 Wochen mal ein kleines Glas.
Wenn man als Student nicht so sehr auf Alkohol fixiert ist, hat das nebenbei auch ganz klare finanzielle Vorteile. An unserer Uni gab es gerade eine grobe Kostenerhebung, die gut 70€ pro Monat für Party- und Kneipenbesuche kalkuliert. Bei mir sind das vielleicht 15€. Dafür schlägt der Sport (wenn auch nur Laufen) ordentlich Löcher in die Brieftasche, wobei mein Verein zum Glück schon einen Großteil der Fahrtkosten und Startgebühren abfängt.
googolplexiane
14.06.2011, 10:36
Boah schon krass wie viele Naturwissenschaftler unter uns Trias sind - müsste man direkt mal ne Studie drüber machen :)
Mit dem Alkohol gehts mir aber genauso: ich habe einfach überhaupt kein Bedürfnis mehr danach. Klar, wenn mir jemand einen super leckeren Cocktail hinstellt, sag ich auch nicht nein :) Aber das hat dann überhaupt keine Regel.
Mit dem Alkohol gehts mir aber genauso: ich habe einfach überhaupt kein Bedürfnis mehr danach. Klar, wenn mir jemand einen super leckeren Cocktail hinstellt, sag ich auch nicht nein :) Aber das hat dann überhaupt keine Regel.
Das müsstest du mir mal beibringen. Ich trinke zwar deutlich weniger, aber zu ein Bier sag ich nicht nein :). Gibts eigentlich so eine Art tabelle, oder Bericht über Alkohol und Ausdauersport? Also welche Auswirkungen z.B. ein Bier hat, oder allgemein etwas dazu? Hmm, ich google selber mal.Aber Eure Erfahrungen würden mich mal interessieren :)
neonhelm
14.06.2011, 11:27
Aber Eure Erfahrungen würden mich mal interessieren :)
Der Allohol beeinflusst spürbar den Tag danach. Je älter du wirst, desto schlimmer wird's. :Weinen:
googolplexiane
14.06.2011, 11:34
Mal hier ein Bier, oder dort ein Wein oder was auch immer ist doch auch total in Ordnung und ich glaube auch nicht, dass das Training dadurch sonderlich beeinträchtigt wird.
Schließlich sind wir doch Amateure und Triathlon ist "bloß" ein Hobby :)
Im Archiv gibts ein Film über die Auswirkung von Alkohol, kannst Du Dir ja mal angucken.
Bei mir ist es nur so, dass mir Bier absolut nicht schmeckt und wenn es nicht gerade ein formelles Abendessen ist, trinke ich auch lieber Orangensaft statt Wein.
Jeder so wie es ihm beliebt... und wer sich gerne jedes Wochenende vollaufen lässt, der wird höchstwahrscheinlich auch keinen Triathlon machen wollen.
Das müsstest du mir mal beibringen. Ich trinke zwar deutlich weniger, aber zu ein Bier sag ich nicht nein :). Gibts eigentlich so eine Art tabelle, oder Bericht über Alkohol und Ausdauersport? Also welche Auswirkungen z.B. ein Bier hat, oder allgemein etwas dazu? Hmm, ich google selber mal.Aber Eure Erfahrungen würden mich mal interessieren :)
Ein Bier (und zwar ein echtes, kein Erdinger Alkoholfrei) am Abend vor dem Wettkampf nimmt Spannung weg, verbessert die Schlafqualität und ist deshalb bei uns fast unverzichtbarer Bestandteil der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung.;)
Trainingslager in südlichen Gefilden ohne Rotwein am Abend ist ebenfalls für mich nur schwer vorstellbar.
Ist wie bei allen Ernährungsfagen: am besten alles nicht so dogmatisch sehen!
(Wenn man natürlich am nächsten Morgen Katersymptome oder 'nen Brand hat, dann hat man's sicher übertrieben)
Boah schon krass wie viele Naturwissenschaftler unter uns Trias sind - müsste man direkt mal ne Studie drüber machen :)
Find ich auch lustig. Da pass ich als Mathe-+Physikstudentin ja prima dazu ;)
googolplexiane
14.06.2011, 12:21
Find ich auch lustig. Da pass ich als Mathe-+Physikstudentin ja prima dazu
:) Und ich bin wohl der Außenseiter :cool:
Zwar liebe ich Mathe (kann man an meinem Nick ja auch ein bisschen erkennen) hab mich aber für Wirtschaftswissenschaften entschieden, weil ich schon mit 16 angefangen habe zu studieren und da weiß man ja auch noch nicht so richtig, was man will :)
autpatriot
14.06.2011, 12:43
kenne in meinem bekanntekreis auch recht wenig die unter 25 sind und Triathlon betreiben...
bin selber mit 22 zum Triathlon dazugestossen und habe vielleicht 1-2 in unserer Umgebung die das auch machen..
was man aber sagen muss ist, das DIE JUNGEN die sehr aktiv in der Szene sind sind EXTREM STARK und SCHNELL sind...
früher hat man doch gesagt das für ausdauerleistungen eher die Leute die schon viele Trainingsjahre hinter sich haben geeignet sind.
Aber wenn man sich so manche ergebnisse von Triathlon veranstaltungen ansieht muss man doch schon sagen das die STÄRKE der klasse M20-25 ordentlich zugenommen hat..
sbechtel
14.06.2011, 12:54
Gibts eigentlich so eine Art tabelle, oder Bericht über Alkohol und Ausdauersport? Also welche Auswirkungen z.B. ein Bier hat, oder allgemein etwas dazu?
http://www.triathlon-tipps.de/wie_schaedlich_das_bier_nach_training_wirklich_ist _si_278.html
Da geht es aber hauptsächlich um die Auswirkungen nach dem Training, aber auch generell etwas um das Thema Ausdauersport und Alkohol, wenn ich mich noch recht erinnere...
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir vollkommen Recht, nur ärgert mich die so häufige Stigmatisierung meiner Generation. Immer sind wir die Faulen, Doofen, Unmotivierten.
Wieso? Das stimmt doch! :Cheese:
Dabei sah das Bild vor 40 Jahren sicher auch nicht anders aus.
Und das eher nicht. :Lachen2:
Es gab keine Stadtmarathons, wenn ich mit 17 Jahren 50-60 km / Woche gerannt bin, war das - innerhalb des Sportleistungskurses, viel. Und keiner konnte sich vorstellen, im Winter mal 2 Wochen 140 km einzulegen. Das wird doch von Leuten behauptet, die M50 wären, wenn sie mitmachen würden, die aber einen Geländewagen deshalb fahren, weil der Hintern da schon auf der richtigen Höhe ist, um sich ans Steuer zu setzen, um die 1000 m bis zum Bäcker zu fahren. "Angeblich sind die Knie kaputt". Ja wovon denn? Von Ausnahmen abgesehen doch nur, weil die sich nicht bewegen.
Also, kann Dir nur den Tipp geben: nix drum geben (is jetzt die forumstaugliche Version, die andere fängt mit "l.. m... " an.
Es ist nie "die Generation", sondern immer nur die Einzelnen. Und der Prozentsatz derjenigen, die keinen Sport getrieben haben, war m.E. früher höher. Beim Laufen waren blöde Bemerkungen von Spaziergängern an der Tagesordnung. Das ist heute anders, da isses eher Neid, den man sich bekanntlich verdienen muß.
Das ist doch völlig klar, dass man junge Leute in ner Lebensphase nicht in nen Sport einsteigen können, der in dem Maße fordert. Wenn's im Beruf nicht klappt, sagen dieselben Meckerer "Ah, immer auf'm Rad unterwegs, aber nix gebacken kriegen."
Ich hab beim Berufseinstieg über 10 Jahre ne komplette Sportpause eingelegt und würde das auch wieder so machen. Die Empfehlung wäre zwar ein gesunder Ausgleich, aber so einfach ist das ja alles nicht. Die Flexibilität, die von einem verlangt wird, hilft ja auch nicht gerade dabei, wenn man von West- nach Nord- und dann nach Süddeutschland verfrachtet wird.
Wenn mir was an "der jungen Generation" auffällt, dann, dass sehr viel mehr geplant wird, als wir das gemacht haben. Im Berufsleben ist das heute auch der Fall und daher wahrscheinlich notwendig. Trotzdem vermisse ich manchmal ne gewisse Spontanität, einfach mal loslegen.
Um's einfach mal auf den Triathlon zu übertragen: Muß es ein Tria-Bike sind oder geht ein Billigrennrad / MTB auch. Muß ich immer nen Trainingsplan haben, oder kann ich nicht einfach mal loslegen. 2 mal auf die Schnauze gefallen, und ich hab mehr gelernt, als wenn ich den Trainingsplan auswendig gelernt hab.
Vielleicht lieg ich ja falsch. Dann sagt's nem alten Mann.
JeromeGER
14.06.2011, 18:44
Triathlet und nicht Naturwissenschaften im Studium :)
Laktatsäule
19.06.2011, 10:17
stimmt soweit alles, bis darauf dass das alles sehr teuer ist. Man muss (und darf wohl auch nicht) mit 17 eine LD machen, und ein Volkstria kostet um 15,-
- einen gebrauchten Neo bin ich letztens in der bucht für 30,- losgeworden
- ein Rennrad muss am Anfang auch nicht unbedingt ne Ultegra haben oder Carbon
würde sagen, bei vielen U-20 Leuten fehlt die Motivation, etc., da sind eher so Mannschaftssportarten cooler. Mein Sohn läuft die 5km locker unter 20min und ist miit dem Rad fit jeden Tag überall hin, hat riesen lange Arme und jetzt schon ein Kreuz mit dem er schwimmen könnte wie Weltmeister, aber für unseren Sport is er nicht zu begeistern. Allenfalls ein Volkstria hatte er sich mal durchgerungen vor 1 Jahr, gleich auf dem Treppchen gelandet (kein Wunder wenn nur 7 Leute U20 mitmachen :Cheese: ) und von seinen Kumpels kein einziger dabei.
ich muss allerdings sagen dass ich selbst mit 17 mit einem 1000m - Lauf schon arge Probs hatte, und zwar wie ich heute weiss, die Sportlehrer damals absolut ungeeignet waren einen da richtig einzuweisen. Beim Schwimmen dito. Die saßen damals fett auf der Bank und meinten lauft mal los und fertig. Ich kriege heute von jedem Amateurläufer mehr Wissen und Tips mit als von jedem Sportlehrer der 70er Jahre. Ich hoffe heute ist das anders.
moin, Ralf
ich muss allerdings sagen dass ich selbst mit 17 mit einem 1000m - Lauf schon arge Probs hatte, und zwar wie ich heute weiss, die Sportlehrer damals absolut ungeeignet waren einen da richtig einzuweisen. Beim Schwimmen dito. Die saßen damals fett auf der Bank und meinten lauft mal los und fertig. Ich kriege heute von jedem Amateurläufer mehr Wissen und Tips mit als von jedem Sportlehrer der 70er Jahre. Ich hoffe heute ist das anders.
ööööhm, sollten die für jeden schüler für 1000m ne renntaktik ausarbeiten? in der schule geht es um leistungsnachweise, und wenn einen interessiert, wie schnell jemand über 1000m läuft, dann lässt man den halt 1000m laufen. was willste da groß rumzaubern vorher? wird heute doch überall genauso gemacht. bei 1000m gibts halt nur augen zu und durch. da verwechselst du irgendwie die aufgaben von schule und leichtathletikverein.
interessant: ausdauersport und naturwissenschafts- bzw. technikstudium kommt sehr haeufig vor.
kann ich auch absolut bestaetigen (an mir selber) und an meinem umfeld.
Wenn ich so bei mir in der Trainingsgruppe der Uni schaue, so trifft es schon zu, jedoch beschränken sich die Naturwissenschaften eigentlich fast komplett auf Sportstudium oder Physiotherapie (würde mal sagen zu 80%)! Der Rest ist dann ne Mischung aus BWL, Psychologie, Medien usw...
... jedoch beschränken sich die Naturwissenschaften eigentlich fast komplett auf Sportstudium oder Physiotherapie (würde mal sagen zu 80%)! Der Rest ist dann ne Mischung aus BWL, Psychologie, Medien usw...
zählen die Sportstudenten bei euch in Luxemburg tatsächlich zu den Naturwissenschaften? Wohl weil sie manche ihrer Kurse (wie Leichtathletik, div. Mannschaftssportarten) im Freien, also quasi in der Natur absolvieren?:Cheese: SCNR
(die Sportstudenten, Sportstudiums-Absolventen und übrigens auch die Physiotherapeuten, die ich kenne, sind von Naturwissenschaftlichen Denkmustern weit entfernt; ich selbst würde mich als Mediziner auch nicht dazu zählen, auch wenn wir durchaus Scheine in div. naturwissenschaftlichen Fächern erwerben müssen)
citystar
19.06.2011, 18:47
ich bin als Diplom Brauwesen Student wohl dann völlig atypisch :P
zählen die Sportstudenten bei euch in Luxemburg tatsächlich zu den Naturwissenschaften? Wohl weil sie manche ihrer Kurse (wie Leichtathletik, div. Mannschaftssportarten) im Freien, also quasi in der Natur absolvieren?:Cheese: SCNR
(die Sportstudenten, Sportstudiums-Absolventen und übrigens auch die Physiotherapeuten, die ich kenne, sind von Naturwissenschaftlichen Denkmustern weit entfernt; ich selbst würde mich als Mediziner auch nicht dazu zählen, auch wenn wir durchaus Scheine in div. naturwissenschaftlichen Fächern erwerben müssen)
Also erstens mal studiere ich nicht in Luxemburg, da gibts so was wie ein Sportstudium gar nicht ;) Und hier in Belgien, naja also es gehört zu der medizinischen fakultät! Wollte damit auch nicht sagen dass Sport oder Physio reine Naturwissenschaften sind. ABER das Studium unterscheidet sich schon dem in Deutschland darin, dass es sehr theoretisch ist (was nicht heisst dass es besser ist) und viele (teils unnötige) Fächer auf dem Programm sind wie Physik, Mechanik und dies nicht in direkter Relation zum Sport. und ja, manche der Kurse finden im Freien statt, da hast du ganz Recht ;)
Ehrlich gesagt habe ich zu spät angefangen zu schwimmen, andernfalls könnte ich mir Chancen bei einem Landeskader erhoffen können. Aber hätte, hätte, Fahrradkette! Mir bleibt nur die MD/LD, um was ordentliches reißen zu können, oder halt non-Drafting Races.
20 Jahre, Medizinstudent - wenn mir jemand was von Zeitproblemen wegen Schule&Studium erzählen will, soll dieser lieber kurz inne halten und mal die fragen, die auch wirklich viel zu lernen haben. Ich lerne aktuell 7-9 Stunden/Tag neben der Leichenpräparation.
Trainingsumfänge von 25 Stunden/Woche sind aber durchaus realisierbar, aber utopisch im aktuellen Anatomie-Semester. Es fehlt die Zeit, man ist meistens übermüdet - Übertrainings-Symptome bei hohen Trainingsumfängen eigtl. vorprogrammiert. Ich habe daher mein Training drastisch reduziert, um das schwerste Semester des ganzen Studiums zu überleben. Es läuft aber recht gut bis jetzt. Noch.
Die Leistungseinbußen nehme ich schmerzlich in Kauf, freue mich aber auf die kommende Saison und der gewissenhaften Vorbereitung in diesem Jahr. Eigtl. werde ich diese Saison nur als Aufbau-Saison betrachten, nothing more.
Ehrlich gesagt habe ich zu spät angefangen zu schwimmen, andernfalls könnte ich mir Chancen bei einem Landeskader erhoffen können. Aber hätte, hätte, Fahrradkette! Mir bleibt nur die MD/LD, um was ordentliches reißen zu können, oder halt non-Drafting Races.
Bei mir ist es ähnlich mit der Aufnahme in den Kader, leider zu spät angefangen. Andererseits ist es vielleicht gut so, 80% von den erfolgreichen Nachwuchstriathleten halten dann doch wieder auf mit 18 oder 20, sind dem Druck nicht mehr gewachsen, wollen ihre verpasste Jugend nachholen usw...
Good luck fürs Anatomie-Semester!
Boah schon krass wie viele Naturwissenschaftler unter uns Trias sind - müsste man direkt mal ne Studie drüber machen :)
Triathlon ist eine sehr einfache Sportart, dabei kann man sich von der anstrengenden Kopfarbeit als Naturwussenschafter herrlich erholen. :)
Andererseits ist es vielleicht gut so, 80% von den erfolgreichen Nachwuchstriathleten halten dann doch wieder auf mit 18 oder 20, sind dem Druck nicht mehr gewachsen, wollen ihre verpasste Jugend nachholen usw...
wer als nachwuchsathlet wirklich erfolgreich war, schafft es normalerweise in den b-kader, von wo aus es dann noch ein stückchen länger geht. das problem ist dann die zweite reihe oder die leute noch weiter darunter. die wissen, dass sie später mit triathlon auf der olympischen distanz kein geld verdienen können. 90% entscheidet sich dann (vernünftigermaßen) für den beruflichen weg, und 10% versuchen sich dann vll irgendwann mal über die längeren distanzen.
Triathlon ist eine sehr einfache Sportart, dabei kann man sich von der anstrengenden Kopfarbeit als Naturwussenschafter herrlich erholen. :)
Genauso ist es :) Aber beim schwimmen muss man dann leider doch noch denken und vor allem Bahnen zählen (anstrengend!!) ;)
Ich hab dieses Semester zum Glück nicht so furchtbar viel Uni, da ich mene bachelor-Arbeit schreibe bzw. letzte Woche fertiggestellt hab. Aber die Wintersemester sind immer sehr hart und arg an der Grenze...aber da ich im Winter meine Trainingsumfänge eh deutlich reduziere, ist diese Aufteilung so schon ganz praktisch.
neonhelm
20.06.2011, 08:45
Genauso ist es :) Aber beim schwimmen muss man dann leider doch noch denken und vor allem Bahnen zählen (anstrengend!!) ;)
Wenn du dein Tempo kennst, weißt du doch, wann's zuende ist. Ich dachte, du machst Mathe...:Lachen2:
Aber die Wintersemester sind immer sehr hart und arg an der Grenze...
bei mir genau umgekehrt :( deswegen war ich im februar förmiger als jetzt...
wer als nachwuchsathlet wirklich erfolgreich war, schafft es normalerweise in den b-kader, von wo aus es dann noch ein stückchen länger geht. das problem ist dann die zweite reihe oder die leute noch weiter darunter. die wissen, dass sie später mit triathlon auf der olympischen distanz kein geld verdienen können. 90% entscheidet sich dann (vernünftigermaßen) für den beruflichen weg, und 10% versuchen sich dann vll irgendwann mal über die längeren distanzen.
Ayay, ein Neubrandenburger. Da kennt jmd. wohl die ganzen Fladungs und Co., was? Der Bursch' hat mir am Samstag so ziemlich den Arsch versohlt, bzw. der gesamte Landeskader.
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.