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Vollständige Version anzeigen : Extremer Durst, trotz genug Flüssigkeit


Starling
25.05.2011, 19:46
Hallo,

ich habe schon die SuFu benutzt, aber leider nichts passendes gefunden. Seit 2,3 Wochen plagt mich regelmäßig alle 2-3 Tage extremer Durst und es kann nicht an mangelnder Flüssigkeitszufuhr liegen.

Als Beispiel der heutige Tag:
Zum Frühstück gabs es Magerquark mit Müsli, dazu ein Glas A-Saftschorle.
Zum Mittagessen dann Gemüse (Zucchini, Paprika, Tomate) mit Reis. Als Nachtisch 3 kl. Stück Schoki und eine Milchschnitte.
Nachmittags noch ein Stück Rhabarberkuchen und abends dann noch ein paar Erdbeeren und ein Joghurt.

Über den Tag verteilt dazu auf jeden Fall mind 2,5 Liter mit Wasser und Tee.
Und den ganzen Tag dieses Gefühl auszutrocknen. Trotz Erdbeernascherei, ständigem Trinken etc.

Sport heute nur vorm Mittagessen 1:20h Laufen, heute Abend noch 1,5h Stabitraining.

Ich vermute es liegt irgendwo an der Ernährung, aber ich finde nicht so richtig den Fehler. Klar heute wieder etwas mehr genascht, aber das kommt auch nur an den Tagen wo ich bereits morgen mit so einem Durst starte.

Ich bin 1,64, 53kg und trainiere derzeit so 10-13h die Woche. Ich hoffe es gibt ein paar Vorschläge, woran es liegen könnte.
Bin etwas ratlos :confused:

pinkpoison
25.05.2011, 19:51
Unbedingt zum Doc und auf Diabetes testen lassen.

http://www.diabetessymptome.com/

oldrunner
25.05.2011, 20:17
War auch spontan mein erster Gedanke.

Hoppel
25.05.2011, 20:23
Jau, auch mein erster Gedanke - ab zum Doc :bussi:

de..josi
25.05.2011, 20:32
hehehe, hab ich auch gadacht als ich den fredtitel gelesen hab :cool:
also : einstimmig, doktor besuchen ;-)

DeRosa_ITA
25.05.2011, 20:50
wenn Du nicht gleichzeitig auch viel pieselst denk ich definitiv NICHT an einen Diabetes... ich tippe einfach auf die Hitze im Moment
aber um sicher zu gehen: ab zum Medizinmann

Steffko
25.05.2011, 21:13
wenn Du nicht gleichzeitig auch viel pieselst denk ich definitiv NICHT an einen Diabetes... ich tippe einfach auf die Hitze im Moment
aber um sicher zu gehen: ab zum Medizinmann

:Nee: :Nee: Hitze??
Also ich fange gerade an darüber nachzudenken ob ich es wagen kann kurz/kurz zu fahren.

On Topic: Ab zum Doc und Blutzucker checken lassen.

Starling
25.05.2011, 23:27
Nö, Harndrang ist absolut wie immer.Auch sonst kann ich keine Veränderung feststellen.
Also kommt ein Hausarztbesuch noch dazu, demnächst steht eh eine Ärztetour bevor :Nee:

DeRosa_ITA
26.05.2011, 07:51
:Nee: :Nee: Hitze??
Also ich fange gerade an darüber nachzudenken ob ich es wagen kann kurz/kurz zu fahren.

On Topic: Ab zum Doc und Blutzucker checken lassen.

im Ernst? hier in Innsbruck glüht es :-) freu mich aber sehr auf Regen

carolinchen
26.05.2011, 08:28
Sorry aber bei Reis und Müsli denke ich sofort an Entwässern.
wenn dann noch zudem noch Sport in der Länge kommt finde ich 2.5Liter Flüssigkeit zu wenig.

Aber mach auf jeden Fall Diabetestest.

Starling
26.05.2011, 09:10
Werde ja sehen wie es ist an anderen Ernährungstagen.Führe jetzt Tagebuch wieviel und was ich trinke. Arzttermin wird wohl dauern, glaub nicht, dass man da schnell einen Termin kriegt.

Was mir noch in den Sinn kam: Ich trinke nur Leitungswasser. Kann der Körper vielleicht nach Mineralwasser quasi verlangen?

pinkpoison
26.05.2011, 12:50
Werde ja sehen wie es ist an anderen Ernährungstagen.Führe jetzt Tagebuch wieviel und was ich trinke. Arzttermin wird wohl dauern, glaub nicht, dass man da schnell einen Termin kriegt.

Was mir noch in den Sinn kam: Ich trinke nur Leitungswasser. Kann der Körper vielleicht nach Mineralwasser quasi verlangen?

Wozu einen Termin vereinbaren? Ab zum Hausarzt und zur Not ne Stunde im Wartezimmer zubringen... . Mit Diabetes ist nicht zu spaßen und es ist der falsche Ansatz sich in diesem Falle auf Nebenkriegsschauplätzen wie Mineral- vs. Leitungswasser zu vergnügen, so lange dieses Riskio nicht definitiv ausgeschlossen ist.

Kann mir zwar vorstellen, dass Du Schiss hast, dass es das ist, aber Kopf in den Sand ist die falsche Strategie...

Hoppel
26.05.2011, 14:31
Werde ja sehen wie es ist an anderen Ernährungstagen.Führe jetzt Tagebuch wieviel und was ich trinke. Arzttermin wird wohl dauern, glaub nicht, dass man da schnell einen Termin kriegt.

Was mir noch in den Sinn kam: Ich trinke nur Leitungswasser. Kann der Körper vielleicht nach Mineralwasser quasi verlangen?

Notfalls mal in einer Apotheke vorbeigehen. Manche bieten auch Zuckertests an :Blumen:

schmiddi_LL
26.05.2011, 14:44
Vorab muss ich sagen, dass ich mich mit Diabetis nicht auskenne.
Ich will nur mal anmerken, dass ich 2,5 Liter Flüssigkeitsaufnahme pro Tag nicht viel, ja sogar für einen Sportler eher wenig finde.

Ich komme locker auf 4 -5 Liter, da brauch ich noch nichtmal was außergewöhnliches machen.

Ich würde fast sagen 2,5 Liter sind der Grundbedarf wenn man keine großen körperlichen Anstrengungen hat.

Der Test beim Arzt kann zwar nicht schaden, ich würde aber auf jeden Fall erstmal mehr trinken...

Hoppel
26.05.2011, 15:22
Aber nicht für ne kleine schlanke Frau ...
Wenn ich 4,5 Liter täglich trinken würde, müsste ich auf Toilette arbeiten :Cheese:
Mehr als 2 - 2,5 L trinke ich auch nicht täglich, aber viel Flüssigkeit kommt ja auch über Obst bzw. normale Nahrung

Faul
26.05.2011, 15:42
...

Ich komme locker auf 4 -5 Liter, da brauch ich noch nichtmal was außergewöhnliches machen.



Locker 5 Liter finde ich jetzt schon eher viel, oder nicht? Auf solche Mengen komme ich eher seltenst.

runningmaus
26.05.2011, 16:00
Trinkmenge (für normale ;) ) Erwachsene nach folgender Formel:
0,035l pro Tag und kg Körpergewicht

Diese sollte zusätzlich nach Sportmenge und intensität und nach Temperatur etc. angepasst werden :)

Gewicht (kg) --- Liter/Tag
60 --- 2,1
65 --- 2,3
70 --- 2,5
75 --- 2,6
80 --- 2,8
85 --- 3,0
90 --- 3,2
95 --- 3,3
100 --- 3,5
105 --- 3,7
110 --- 3,9
115 --- 4,0
120 --- 4,2
125 --- 4,4
130 --- 4,6
135 --- 4,7
140 --- 4,9

pinkpoison
26.05.2011, 16:19
Zu dem "etc." kommt vor allem der Flüssigkeitsgehalt der Nahrung.

Es macht nen Riesenunterschied, ob man 1 kg Wassermelone oder 1 kg Nudeln verputzt, wenn es um den Flüssigkeitshaushalt geht. Wenn man sich generell stark obst- und gemüselastig ernährt und beim Salzkonsum moderat ist, braucht man deutlich weniger zusätzliche Flüssigkeit, als die schlauen Formeln angeben, die ja auch ur Pi-mal-Daumen-Aussagen machen.

Ich halte grundsätzlich gar nichts von solchen sonderbaren Formeln - das sicherste Mittel ist das Wiegen vor und nach dem Training, Achten auf das Durstgefühl (das hat uns die Evolution genau aus diesem Grund mitgegeben) und darauf achten dass der Urin sehr hell ist).

kuestentanne
26.05.2011, 17:07
Zu dem "etc." kommt vor allem der Flüssigkeitsgehalt der Nahrung.

Es macht nen Riesenunterschied, ob man 1 kg Wassermelone oder 1 kg Nudeln verputzt, wenn es um den Flüssigkeitshaushalt geht. Wenn man sich generell stark obst- und gemüselastig ernährt und beim Salzkonsum moderat ist, braucht man deutlich weniger zusätzliche Flüssigkeit, als die schlauen Formeln angeben, die ja auch ur Pi-mal-Daumen-Aussagen machen.

Ich halte grundsätzlich gar nichts von solchen sonderbaren Formeln - das sicherste Mittel ist das Wiegen vor und nach dem Training, Achten auf das Durstgefühl (das hat uns die Evolution genau aus diesem Grund mitgegeben) und darauf achten dass der Urin sehr hell ist).

Geoff Bond ist ja gar der Meinung, dass diese 3 Liter/Tag eine Masche der Getränkeindustrie ist.

Ich sehe das ähnlich. Solange der Urin hell ist, ist man bestimmt nicht dehydriert. Wenn ich 2 kg Obst an einem Tag gegessen habe, kaum Salz und dazu noch Gemuese und saftiges Fleisch und ich nicht 5 Stunden bei 30 Grad durch die Gegend geradelt bin, warum sollte ich mir da noch 3 l Wasser reinpfeiffen? Damit ich 5mal in der Nacht auf Klo muss?

Wenn man hingegen kiloweise Getreideprodukte, Zucker und Salz futtert, dann reichen selbst 3 l nicht.

Ein traditionell lebender Inuit trinkt ueber 8 l täglich.
Ein San-Bushmen trinkt dageben an manchen Tagen gar nichts.

Zum Thema,
mein Vater hatte vor gut nen Jahr die gleichen Symptome und siehe da, Diabetes.

ironlollo
26.05.2011, 17:14
wenn Du nicht gleichzeitig auch viel pieselst denk ich definitiv NICHT an einen Diabetes...

Also ich damals viel getrunken habe und Diabetes diagnostiziert wurde, waren es über 10 Liter am Tag, die ich getrunken habe. Dazu war Essen so gut wie nicht möglich. Daraus resultierte auch, dass ich keine 20 Minuten ohne den Gang zur Toilette ausgehalten habe. Sowas liegt hier bei Dir sicher nicht vor?

Dennoch würde ich den Gang zum Arzt wählen. Ich habe das damals nur auf Zwang gemacht und heute bin ich froh, denn nur 1 Tag später und es wäre zu spät gewesen.

p.s. Meine Augen wurden auch schwächer. Das regelte sich aber nach ein paar Tagen im KH und entsprechenden Insulingaben wieder ein.

sandra7381
26.05.2011, 17:18
Ich drück die Daumen, dass es kein Diabetes ist :Blumen:
Zum Arzt würde ich aber auch so schnell wie möglich gehen.

ironlollo
26.05.2011, 17:19
Wozu einen Termin vereinbaren? Ab zum Hausarzt und zur Not ne Stunde im Wartezimmer zubringen... . Mit Diabetes ist nicht zu spaßen und es ist der falsche Ansatz sich in diesem Falle auf Nebenkriegsschauplätzen wie Mineral- vs. Leitungswasser zu vergnügen, so lange dieses Riskio nicht definitiv ausgeschlossen ist.

Kann mir zwar vorstellen, dass Du Schiss hast, dass es das ist, aber Kopf in den Sand ist die falsche Strategie...

Eben! Bei mir dauerte es vom erstmaligen Sympthomen bis zur Einweisung ins Krankenhaus ne knappe Woche. Und dabei war es am Ende sehr knapp. Also hin zum Doc!!!!

Und auch, wenn ich nicht davon ausgehe, dass der Verdacht bestätigt wird, lass Dir gesagt sein: Diabetes ist nicht das Ende eines geilen Lebens! :)

Starling
26.05.2011, 21:44
Wozu einen Termin vereinbaren? Ab zum Hausarzt und zur Not ne Stunde im Wartezimmer zubringen... . Nö Schiss ist es nicht mal. Aber ich will das eben bei meiner eigenen Hausärztin machen und bin unter der Woche 220km davon entfernt; da auch ein großes Blutbild sowieso aufm Plan steht will ich das dann miteinander verknüpfen bei nem Termin.

Also ich damals viel getrunken habe und Diabetes diagnostiziert wurde, waren es über 10 Liter am Tag, die ich getrunken habe. Dazu war Essen so gut wie nicht möglich. Daraus resultierte auch, dass ich keine 20 Minuten ohne den Gang zur Toilette ausgehalten habe. Sowas liegt hier bei Dir sicher nicht vor?Nein das liegt nicht vor. Essen weiterhin alles wunderbar, keine Gewichtsabnahme, keiner Ermüdung etc.

Heute war es auch wieder besser mit dem Durstgefühl, ich vermute daher doch einen Zusammenhang mitm Essen (Durstgefühl weniger und auch Heißhunger deutlich weniger).

Aber ja ich gehe zum Arzt, auf jeden Fall! Aber das muss 1-1,5 Wochen warten.
Wie zuverlässig sind denn diese Tests in der Apotheke? Sonst würde ich zumindest das mal am WE machen.

marlaskate
26.05.2011, 22:14
Nö Schiss ist es nicht mal. Aber ich will das eben bei meiner eigenen Hausärztin machen und bin unter der Woche 220km davon entfernt; da auch ein großes Blutbild sowieso aufm Plan steht will ich das dann miteinander verknüpfen bei nem Termin.

Nein das liegt nicht vor. Essen weiterhin alles wunderbar, keine Gewichtsabnahme, keiner Ermüdung etc.

Heute war es auch wieder besser mit dem Durstgefühl, ich vermute daher doch einen Zusammenhang mitm Essen (Durstgefühl weniger und auch Heißhunger deutlich weniger).

Aber ja ich gehe zum Arzt, auf jeden Fall! Aber das muss 1-1,5 Wochen warten.
Wie zuverlässig sind denn diese Tests in der Apotheke? Sonst würde ich zumindest das mal am WE machen.
Wie zuverlässig sind denn diese Tests in der Apotheke?
Die Tests sind selbst sehr zuverlässig. Einfach Teststreifen in den Urin halten, 20 s warten, fertig. Kann man auch ohne Probleme selbst machen. Das sagt dann erst mal nur, ob Glucose im Harn ist. Die Niere kann halt nur eine maximale Menge zurückresorbieren. Ist der Blutzuckerspiegel höher, geht der Rest über die Niere raus. Es gibt zwischen "Normalwert" des Blutzuckers und dann, wenn es im Harn auftaucht noch einen Bereich, wenn es eben noch nicht mehr ist als die Nierenschwelle, aber mehr als Durchschnitt. Das erfassen die Streifen nicht. Der Doktor kann das dann nur über einen Bluttest checken bzw. macht dann noch einen Glucose-Toleranz-Test, um sicher zu sein. Aber Zucker im Harn ist auf jeden Fall schon mal ein deutlicher Hinweis. Und wenn man direkt vor dem Strifentest nicht gerade die ganze Süßwaren-Theke leer gefuttert hat, gibt es da auch nicht viel falsch positives. Am besten morgens nüchtern oder so 2-3 Stunden nach der letzten Mahlzeit testen.

Goldie
27.05.2011, 11:42
Was soll es denn auch für eine Diabetes sein? Typ 1 kriegt man normalerweise als junger Mensch oder garnicht, Typ 3 kriegt man als schlanker Sportler nicht, sondern nur als alter Bewegungslegastheniker.

Zum Arzt dennoch.

ironlollo
27.05.2011, 11:43
Was soll es denn auch für eine Diabetes sein? Typ 1 kriegt man normalerweise als junger Mensch oder garnicht, Typ 3 kriegt man als schlanker Sportler nicht, sondern nur als alter Bewegungslegastheniker.

Zum Arzt dennoch.

Was ist für dich jung? Ich kenne Leute, die haben mit fast 40 Typ 1 bekommen.

marlaskate
27.05.2011, 12:10
Was soll es denn auch für eine Diabetes sein? Typ 1 kriegt man normalerweise als junger Mensch oder garnicht, Typ 3 kriegt man als schlanker Sportler nicht, sondern nur als alter Bewegungslegastheniker.

Zum Arzt dennoch.
Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die kann man jederzeit bekommen, auch noch mit >70, wenn man Pech hat, lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass man sie vorher bekommt, ist höher. Es hängt halt davon ab, wann man Kontakt mit dem Kreuzallergen bekommt, was die entsprechenden Autoantikörper triggert.
Typ 2 ist eine Multifaktorenkrankheit, die man auch als gesund lebender Bewegungsfanatiker bekommen kann, wenn man Pech hat. Auch hier ist es wieder eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man erhöht mit Bewegungsarmut und fettem Essen lediglich die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken.

DeRosa_ITA
27.05.2011, 12:19
Was ist für dich jung? Ich kenne Leute, die haben mit fast 40 Typ 1 bekommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/LADA

pinkpoison
27.05.2011, 13:02
Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die kann man jederzeit bekommen, auch noch mit >70, wenn man Pech hat, lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass man sie vorher bekommt, ist höher. Es hängt halt davon ab, wann man Kontakt mit dem Kreuzallergen bekommt, was die entsprechenden Autoantikörper triggert.
Typ 2 ist eine Multifaktorenkrankheit, die man auch als gesund lebender Bewegungsfanatiker bekommen kann, wenn man Pech hat. Auch hier ist es wieder eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man erhöht mit Bewegungsarmut und fettem Essen lediglich die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken.

Es sind die KH und Proteine (insbesondere, wenn in Kombination gegessen), insbesondere die hochglykämischen, die für Typ 2 verantwortlich sind. Wirkungskette: Massive Insulinausschüttungen (Hyperinsulinismus) -> Insulinresistenz der Zellen -> noch mehr Insulinausschüttung -> weite rzunehmende Insulinresistenz -> die Bauchspeicheldrüse quittiert langsam den Dienst, insbesondere auch, wenn der Anteil frischer, lebendiger d.h. enzymreicher Nahrung eher gering ist, da die dadurch notwendige Produktion von Verdauungsenzymen in der Bauchspeicheldrüse zu ihrer Überlastung beiträgt.

Dass Fettleibigkeit und Diabetes 2 statistisch korrelieren, ist ebenfalls der Wirkung der KH geschuldet, denn die sind es primär, die dick machen, da hohe Insulinspiegel (und niedrige Glukagonspiegel in der Folge) zur "Fettzellenmast" führen und gleichzeitig die Mobilisierung des Speicherfetts bei permanent erhöhtem Insulinspiegel nahezu unmöglich wird. Hinzu kommt dann bei Fettleibigkeit noch die Aktivität des Hormons Leptin, das u.a. die Sättigungsmechanismen steuert.

Dass es primär das Fett ist, das "fett macht" ist längst überholtes "Wissen", dem lediglich noch Mediziner anhängen, die sich seit 20 Jahren nicht fortgebildet haben bzw. von der Zucker/Getreide-/Mais-/Kartoffel-/Softdrink-/Süßwarenlobby manipuliert und/oder geschmiert werden, die um ihre Pfründe fürchtet. Es kommt auf die hormonellen Interaktionen an, die primär an das Masterhormon Insulin gekoppelt sind. Fett in der NAhrung wirkt vor allem dann problematisch, wenn es zusammen mit KH/Proteinen gegessen wird. Von Fett alleine fett zu werden halte ich für nahezu unmöglich. Kann man ja gerne mal selbst versuchen sich an Butter, Schmalz oder Olivenöl zu überessen... .

Dass Bewegungsmangel das Risiko erhöht, daran besteht kein Zweifel. Ebenso spielt genetische Prädisposition eine wichtige Rolle.

marlaskate
27.05.2011, 13:22
Dass es primär das Fett ist, das "fett macht" ist längst überholtes "Wissen", dem lediglich noch Mediziner anhängen, die sich seit 20 Jahren nicht fortgebildet haben bzw. von der Zucker/Getreide-/Mais-/Kartoffel-/Softdrink-/Süßwarenlobby manipuliert und/oder geschmiert werden, die um ihre Pfründe fürchtet. Es kommt auf die hormonellen Interaktionen an, die primär an das Masterhormon Insulin gekoppelt sind. Fett in der NAhrung wirkt vor allem dann problematisch, wenn es zusammen mit KH/Proteinen gegessen wird. Von Fett alleine fett zu werden halte ich für nahezu unmöglich. Kann man ja gerne mal selbst versuchen sich an Butter, Schmalz oder Olivenöl zu überessen... .

Dass Bewegungsmangel das Risiko erhöht, daran besteht kein Zweifel. Ebenso spielt genetische Prädisposition eine wichtige Rolle.

Dass Fett fett macht, habe ich ja auch gar nicht gesagt, und darum ging es auch gar nicht! Es ging darum, dass fettes Essen sich auf die Entwicklung eines Typ2 Diabetes auswirkt, und dass ist nun wirklich mehrfach gezeigt worden (s. u.a. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1046/j.1365-2362.32.s3.3.x/pdf)
Die Insulinresistenz wird durch freie Fettsäuren im Blut gefördert, da diese die Insulinrezeptoren hemmen sowie die entsprechenden Glucose-Transporter. Daher ist die erste Maßnahme bei festgestelltem Typ 2 Diabetes die Reduktion der Fett- und nicht der KH-Zufuhr (Fleisch in Alu-Folie braten statt in Fett etc.)
Sorry, aber das musste jetzt noch verdeutlicht werden