Vollständige Version anzeigen : Wie nahe seid ihr eurem Verein?
TrInfected
26.09.2012, 21:36
Hallo zusammen!
Ich überlege im Moment, mich einem (Tri-) Verein anzuschliessen, um direkt von Anfang an vernünftig zu trainieren. Besonders beim Schwimmen fällt es mir leichter, wenn ich nicht alleine meine Bahnen ziehe. Gut, dafür würde auch ein Schwimmverein reichen, aber dann würde der Ansprechpartner fürs Radtraining fehlen, davon habe ich nämlich weniger als null Ahnung. Hin und wieder ist das Laufen in einer Gruppe sicherlich auch ganz nett...
Jetzt habe ich mal geschaut, es gibt sogar einen Verein mit Triathlonsparte hier in der Stadt; dann noch einen Verein (der einen sehr engagierten Eindruck macht und auch 1x im Jahr einen Tri-Wettkampf veranstaltet) in rund 20km Entfernung.
Wie ist das bei euch, wenn ihr Vereinsmitglieder seid? Trainiert ihr vor Ort oder macht ihr euer Ding und der Verein wird erst dann wichtig, wenn es um Startpässe geht? Wie weit fahrt ihr zum Training? Fahrzeit ist ja Zeit, die vom Training abgezogen werden muss, es sei denn, man fährt mit dem Rad zur Schwimmhalle. ;)
Mir geht es in erster Linie erstmal ums Training, Wettkämpfe werden erst im nächsten Jahr interessant.
VG,
TrIn
(Gibt es überhaupt Triathleten in Mönchengladbach? Einen habe ich neulich auf dem Rad gesehen, aber der war vielleicht nur auf der Durchreise...)
Sowas mit Tri-Sparte hätte ich vor Ort, bin aber im Nachbarort im "echten" Tria-Verein aufgrund der deutlich besseren Trainingsbedigungen. Mache zwar auch viel alleine, aber Schwimmtraining, gescheite Tartanbahn für's Tempotraining und gutes Hallentraining im Winter ist mir schon etwas Anreise wert.
Je nach Trainingsort ca. 15-20min per Auto, mit dem Rad leider weniger schön zu erreichen, würde ich zeitlich aber eh nicht schaffen und da ich eh im Außendienst unterwegs bin passt das. Für das Radtraining lästig, hab mir daher vor Ort dieses Jahr mal den Radsportverein angeguckt, da passt mir das Radtraining zeitlich besser als bei meinem Tri-Verein. Könnte also passieren dass ich demnächst in zwei Vereinen bin.
Beim Training zu öffentlichen Zeiten hier in der Schwimmhalle treffe ich zudem auch regelmäßig Kollegen aus meinem Verein, nach einiger Zeit kennt man einen Großteil der Trias in der Umgebung.
Startpass der DTU hatte ich noch nie.
Ausdauerjunkie
26.09.2012, 21:52
Bei mir:
15km bis zum Schwimmbad des Vereins, Abt. Triathlon.
Unbegrenzter Zugang zur 50m Schwimmhalle,
5 x Training auf (für uns!) abgesperrten Bahnen/Woche möglich,
2 - 3 x / Woche mit Trainer.
Startpass, anteilige Startgebühren- Rückerstattung.
Tommi2002
26.09.2012, 22:42
Bei mir:
15km bis zum Schwimmbad des Vereins, Abt. Triathlon.
Unbegrenzter Zugang zur 50m Schwimmhalle,
5 x Training auf (für uns!) abgesperrten Bahnen/Woche möglich,
2 - 3 x / Woche mit Trainer.
Startpass, anteilige Startgebühren- Rückerstattung.
wo ist dieses Oberfranken, und gibts da noch Wohnungen???
Wolfgang L.
26.09.2012, 23:18
wo ist dieses Oberfranken, und gibts da noch Wohnungen???
ich trainiere unter ähnlich schlechten Bedingungen.:Cheese:
Wichtig ist aber auch die Geselligkeit. Also die Grundchemie sollte schon stimmen im Verein.
Grüße
Wolfgang
Ich weiß, es ist etwas irre, aber ich bin sogar in 3 Tria-Vereinen.
Ich habe meinen Startpass bei meinem Heimatvereien und fahre mit denen ins Radtrainingslager. Hier besteht ein freundschaftliches Verhältnis zu den Leuten.
Für das Schwimmtraining habe ich mich hier in München einen Verein angeschlossen. Zweimal die Woche können wir dort 1,5 Stunden ein Schulschwimmbad exklusiv nutzen (5-6 Leute pro Bahn). Passt super direkt nach der Arbeit. Lauftraining (Sommer -> Bahn, Winter -> Grundlage) gäbe es auch, ist für mich aber zeitlich und logistisch nicht machtbar.
Zudem bin ich in dieser Saison in der Liga mit Zweitstartrecht für einen dritten Verein gestartet. Dort war ich ein paar mal am Freitag Abend im Schwimmtraining, sonst hat man sich nur zu den WK-Terminen getroffen.
Fazit: Lauf trainiere ich im Prinzip immer alleine, beim Rad hänge ich mich bei den Trainingslagern dran, regelmäßiges Schwimmen geht bei mir nur mit Gruppenzwang.
Für mich sind die Trainingsmöglichkeiten und die Leute wichtig. Mit den Leuten oder zumindest einigen muß man sich verstehen, sonst macht's keinen Spaß. Und wenn öfter trainiert wird, habe ich auch mehr Gelegenheiten, am Training teilzunehmen. Sonst fällt möglicherweise der einzige Termin in der Woche aus. Ich fahr direkt von der Arbeit zum Training und spar mir so die Anfahrt, die von zu Hause 10 km wäre. Hin und zurück wären das schon 20 und in der Stadt 45 - 60 min.
Ausdauerjunkie
26.09.2012, 23:48
wo ist dieses Oberfranken, und gibts da noch Wohnungen???
Ganz zufällig sitze ich "wohnungsmäßig" an der Quelle.......
Nobodyknows
27.09.2012, 06:53
Die afrikanischen Wildhunde leben sehr sozial in Rudeln. Die erwachsenen, männlichen afrikanischen Elefanten ziehen die meiste Zeit allein durch die weiten Savannen. Beide, Wildhundrudel und Elefantenbullen sind auf ihre Art sehr erfolgreich.
So, it's up to you. Ich bin mehr der Elefant und nur wegen dem Startpass Mitglied in einem Verein der eine "Fernmitgliedschaft" anbietet.
Ich gehe halt direkt nach der Arbeit schwimmen, radeln, laufen und mach mein Ding....also trainiere angelehnt an die Trainingspläne von Arne. Danach habe ich Zeit für andere Sachen. Das ist mir lieber als Arbeit, dann X Stunden Zeit und dann nochmal aus dem Haus und um 22:00 z. B. aus dem Schwimmbad nach Hause kommen.
In der Saisonvorbereitung und in der Saison 2011 war ich Mitglied in einem großen Sportverein mit großer Tria-Abteilung und habe dort am Training teilgenommen. Sportlich hat es mir nicht viel gebracht und Elefantenbullen sind auch keine besonders geselligen Wesen...also das mit der Chemie stimmte irgendwie auch nicht....und so ziehe ich einsam aber zufrieden alleine weiter....
http://www.kapstadt-touren.de/safrica_okt99/sa_048.jpg
Gruß
N. :Huhu:
...regelmäßiges Schwimmen geht bei mir nur mit Gruppenzwang.
Das kenne ich nur zu gut :) Bin selbst in einem Verein und das Schwimmen ist imho in einer angeleiteten Gruppe einfach effektiver - man muss z. Bsp. nicht dauernd auf seinen eingeschweissten Plan am Startblock schauen.
Letztlich muss man sich im Verein wohlfühlen. Dann fährt man auch gern mal 10-20 km dafür. Als ich einen für mich passenden Triathlonverein in meiner Nähe gesucht habe, gab es da schon große Unterschiede "vom ersten Eindruck". Die einen sind lediglich mit kurzen Speedos geschwommen und im anderen Verein nur mit Jammern und Ironman-Badekappen ;)
Ich gehe halt direkt nach der Arbeit schwimmen, radeln, laufen und mach mein Ding....
Das ist der Grund warum ich im Verein der Nachbarstadt bin, insbesondere die Trainingszeiten gefielen mir deutlich besser. Nochmal extra dafür aus dem Haus habe ich meist keine Lust, dort passt das so dass ich das gut mit meinen Arbeitsterminen verbinden kann. Schwimmzeit ist spät, da kann ich super die Stabi-Einheit im Studio neben der Arbeit vorher machen.
Mache sonst auch viel mein Ding, nur immer alleine ist auch langweilig, vor allem das hinterher mal ein Bierchen mit den Trainingskollegen und gemeinsame jammern über das harte Programm fehlt. Muss ab und an auch einfach mal sein. :Huhu:
slo-down
27.09.2012, 07:39
Serh nah, da ich im Vorstand bin. Ich kann nur jedem empfehlen sich einen "lokalen" Verein zu suchen. Die Gemeinschaft ist doch das was es ausmacht.
Gemeinsames hartes Lauftraining auf der Bahn, oder lange Gemütliche Ausfahren auf dem Bike. Vom Schwimmtraining sprechen wir erst gar nicht.
Dann kommen noch die Feste (Sommerfeste, Geburtstage, etc) hinzu.
Bei uns wird die Gemeinschaft GROSS geschrieben. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir ein Breitensportverein sind, indem allerdings auch einige sehr gute Leistungssportler dabei sind.
Duafüxin
27.09.2012, 08:02
So, it's up to you. Ich bin mehr der Elefant und nur wegen dem Startpass Mitglied in einem Verein der eine "Fernmitgliedschaft" anbietet.
Ich gehe halt direkt nach der Arbeit schwimmen, radeln, laufen und mach mein Ding....also trainiere angelehnt an die Trainingspläne von Arne. Danach habe ich Zeit für andere Sachen. Das ist mir lieber als Arbeit, dann X Stunden Zeit und dann nochmal aus dem Haus und um 22:00 z. B. aus dem Schwimmbad nach Hause kommen.
Denn bin ich ein weiblicher Elefantenbulle mit Fernmitgliedschaft in einer Herde. Ich mach auch fast alles allein auf dem Arbeitsweg, schwimmen nur wenns doll regnet, dass ich keinen Bodenkontakt mehr habe ;)
Ich bin aber noch in einem Laufverein und mach ab und zu mal was mit den Jungs (meine Seniorengruppe 70+, die ich dann auch mal nach Biel begleite). Und in nem Radlverein bin ich auch, da würde sich inzwischen auch das Training mit der Gruppe anbieten, nur wurde das von Mi auf Do verschoben und das passte nicht in mein momentanes Programm.
Wenn ich fertig bin, bin ich auch froh zu hause aufzuschlagen und nicht irgendwo im Vereinsheim und dann auch noch reden müssen.
@Meik: Wennste noch jammern kannst über das harte Programm, dann wars nicht hart genug :Cheese:
hm...
bin in keinem verein....habe genug "andere" freunde ...:cool:
nö, im ernst:
die trainings sind dort immer so angesetzt, dass ein familienvater eigentlich keine zeit hat (samstags 14.00 uhr...etc.).
ich trainiere viel über den mittag und/oder am morgen ganz früh (ab 06.00 uhr) und da finden sich nicht viele trainingspartner dazu.....
Serh nah, da ich im Vorstand bin. Ich kann nur jedem empfehlen sich einen "lokalen" Verein zu suchen. Die Gemeinschaft ist doch das was es ausmacht.
Gemeinsames hartes Lauftraining auf der Bahn, oder lange Gemütliche Ausfahren auf dem Bike. Vom Schwimmtraining sprechen wir erst gar nicht.
Dann kommen noch die Feste (Sommerfeste, Geburtstage, etc) hinzu.
Bei uns wird die Gemeinschaft GROSS geschrieben. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir ein Breitensportverein sind, indem allerdings auch einige sehr gute Leistungssportler dabei sind.
Bei mir ist es genauso.... Ich bin auch ehrenamtlich im Verein tätig.
Es macht doch viel mehr Spaß mit mehreren Leuten auf der Bahn zu trainieren als alleine.
Für die langen Radstrecken bin ich auch immer froh wenn ich Begleitung habe. Ich mache auch einiges alleine aber in der Gruppe find ich's auch einfach schöner.
Ich bin aber auch noch in einem zweiten Verein....und die Leute mag ich auch einfach nicht missen.
Ich hab es aber zu beiden Vereinen nicht weit. :bussi:
Wolfgang L.
27.09.2012, 08:41
.... Die einen sind lediglich mit kurzen Speedos geschwommen und im anderen Verein nur mit Jammern und Ironman-Badekappen ;)
und welchen hast du genommen? Offenbach oder Frankfurt? :Cheese:
Grüße
Wolfgang
titansvente
27.09.2012, 09:12
Sportlich gesehen kann ich nur jedem raten sich einem Verein anzuschliessen. Man profitiert sehr stark vom Training in der Gruppe - gerade beim Schwimmen. Ausserdem lernt man viele nette Menschen kennen und bekommt ne Menge nützlicher Tipps.
Darüber hinaus profitiert man von Vereinsangeboten wie gemeinsame Trainingslager, Klamottenkauf etc.pp.
Als persönliches Resumee muss ich jedoch konstatieren, dass ich meinem Verein sehr nahe WAR - zu nahe, wie sich am Ende herausgestellt hat :Nee:
Ich habe über die Jahre im Verein/der Abteilung immer mehr Aufgaben übernommen - (Groß)Veranstaltungen organisiert, Sponsoren akquriert, Klamotten designed und deren Bestellungen abgewickelt, etc.pp.
Ich habe das mit großer Hingabe getan und ne Menge Herz und Hirn in diese Aufgabe investiert.
Alles um dann von einem neuen Vorsitzenden massiv gemobbt zu werden, was letztlich zu meinem Austritt aus dem Verein geführt hat.
Das deutsche Vereinswesen hat also auch eine äusserst negative, häßliche Seite und ich werde das Gefühl nicht los, dass solch unangenehme Zeitgenossen sich diese Ämter gezielt suchen, um Macht ausüben zu können.
Ich bin menschlich so tief enttäuscht, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich je wieder in so stark in einem Verein engagieren werde :Nee:
neonhelm
27.09.2012, 09:19
Serh nah, da ich im Vorstand bin. Ich kann nur jedem empfehlen sich einen "lokalen" Verein zu suchen. Die Gemeinschaft ist doch das was es ausmacht.
Gemeinsames hartes Lauftraining auf der Bahn, oder lange Gemütliche Ausfahren auf dem Bike. Vom Schwimmtraining sprechen wir erst gar nicht.
Dann kommen noch die Feste (Sommerfeste, Geburtstage, etc) hinzu.
Bei uns wird die Gemeinschaft GROSS geschrieben. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir ein Breitensportverein sind, indem allerdings auch einige sehr gute Leistungssportler dabei sind.
+1
Ich habe einen Verein, in dem ich mich engagiere. Insgesamt ist es aber so, dass alle entsprechenden Vereine hier relativ dicht beieinander/miteinander sind. Gerade auch zum Radfahren zum Beispiel, oder beim gegenseitigen Aushelfen.
Sport ist für mich mehr als nur die Bewegung allein.
Troedelliese
27.09.2012, 09:31
Die afrikanischen Wildhunde leben sehr sozial in Rudeln. Die erwachsenen, männlichen afrikanischen Elefanten ziehen die meiste Zeit allein durch die weiten Savannen. Beide, Wildhundrudel und Elefantenbullen sind auf ihre Art sehr erfolgreich.
Dann bin ich ebenfalls eine Elefantenkuh. Bin zwar in einem Radverein, aber da die Zeiten nur selten passen, bin ich entsprechend häufig auf der Rolle oder mit Herrn Troedelliese alleine unterwegs.
Und im Schwimmverein lasse ich mir meine Unzulänglichkeiten bzgl. Technik erklären, zum Bahnen Ziehen gehe ich lieber dann, wenn ich Platz habe.
Thorsten
27.09.2012, 09:38
wo ist dieses Oberfranken, und gibts da noch Wohnungen???
Hehe, dafür bist du doch beim besten Verein der Welt, der bald auch wieder ein Schwimmbad haben wird :cool:. Also nicht abtrünnig werden!
Das schöne im Verein ist, dass man dort viele nette Leute kennenlernt. Man kann mit den Leuten trainieren, muss es aber nicht ständig. Gemeinsame Liga-Wettkämpfe machen ebenfalls Spaß. Daher bin ich froh, meinen Verein zu haben. Alles für mich allein zu machen, wäre mir zu langweilig.
Wolfgang L.
27.09.2012, 09:54
Sportlich gesehen kann ich nur jedem raten sich einem Verein anzuschliessen....
Als persönliches Resumee muss ich jedoch konstatieren,...
Ich habe das mit großer Hingabe getan und ne Menge Herz und Hirn in diese Aufgabe investiert.
Alles um dann von einem neuen Vorsitzenden massiv gemobbt zu werden, was letztlich zu meinem Austritt aus dem Verein geführt hat.
Das deutsche Vereinswesen hat also auch eine äusserst negative, häßliche Seite und ich werde das Gefühl nicht los, dass solch unangenehme Zeitgenossen sich diese Ämter gezielt suchen, um Macht ausüben zu können.
Ich bin menschlich so tief enttäuscht, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich je wieder in so stark in einem Verein engagieren werde :Nee:
Hallo Blutsvente,
das tut mir sehr leid. Vereinsmenschen können richtig ätzend sein. So Vereinsmeier und Profilneurotiker gibt es leider überall.
Und dann wundern sich diese Leute warum keiner mehr was macht.
Dennoch denke ich man sollte nicht nur nach den Vorteilen schauen. Entweder ein Ehrenamt oder zumindest die Anwesenheit und Hilfe bei Versammlungen und Veranstaltungen sind Pflicht.
Auch wenn es manchmal zäh und absurd ist. :Maso: :o
Viele Grüße
Wolfgang
bellamartha
27.09.2012, 09:56
Ich habe eine große Nähe zu meinem Verein, aber nur emotional. Ich trainiere eigentlich nie mit ihnen, schon seit Jahren nicht mehr. Trotzdem fühle ich mich dem Verein sehr verbunden, freue mich, Vereinskollegen beim Training oder bei Wettkämpfen zu sehen, springe mal in der Liga ein, wenn ich gebraucht werde und bin dann stolz wie Oskar, das Trikot des Starlight Teams Essen zu tragen, gehe zu Weihnachtsfeiern und lade die Vereinskollegen zu meinen und zum Kuchen essen ein.
Ich wollte nicht ohne Verein sein!
Gruß, J.
titansvente
27.09.2012, 10:00
(...)
Dennoch denke ich man sollte nicht nur nach den Vorteilen schauen.
Mein Betrag war auch nicht dazu angetan Vorurteile zu schüren sondern eher ein Erfahrungsbericht.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass sowas möglich ist oder mir gar widerfährt.
Aber am Ende plädiere ich PRO Verein. :Huhu:
Wolfgang L.
27.09.2012, 10:02
Mein Betrag war auch nicht dazu angetan Vorurteile zu schüren sondern eher ein Erfahrungsbericht.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass sowas möglich ist oder mir gar widerfährt.
Aber am Ende plädiere ich PRO Verein. :Huhu:
So hatte ich deinen Beitrag auch nicht verstanden. :Huhu:
amontecc
27.09.2012, 11:30
Das deutsche Vereinswesen hat also auch eine äusserst negative, häßliche Seite und ich werde das Gefühl nicht los, dass solch unangenehme Zeitgenossen sich diese Ämter gezielt suchen, um Macht ausüben zu können.
In nem Verein (egal ob Sport- oder andere Vereine) treffen immer sehr unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen.
Da es sich meistens um Ehrenämter handelt, ist das soziale interagieren nicht immer vergleichbar mit dem in einer Firma zum Beispiel.
Meist legt man naturgemäß mehr Herzblut in die Aufgaben.
Deshalb gibt es auch sehr viel Konfliktpotential:
-Ehrenämtler können nicht so leicht los lassen
-Leute wollen irgendwelche "Posten" haben, die schon vergeben sind
-Die Ziele der Leute sind verschiedene obwohl sie an der gleichen Sache arbeiten
-Meist hat eine einzige Person ein bestimmtes Amt, es kommt selten dazu, dass etwas in der Grupe erledigt wird.
-Falls man etwas delegiert oder Aufgaben verteilt, kommt es vor, dass diese nicht 100% erledigt werden. Dann steht man dumm da und muss es eh selber machen.
Die Liste ist sicher um einiges Länger.
Allerdings gibt es überall im Leben Konflikte, mit denen man umgehen muss und kann. Daher auch im Ehrenamt/Verein.
Das ist eine Chance der charakterbildung oder wie man es nennen will. Man kann fürs Leben lernen.
Andersherum überlegt: Wenn man am Schluss als Einzelkämpfer dasteht, war auf beiden Seiten etwas nicht in Ordnung.
Wenn man "nur" den Trainingsaspekt eines Vereins nutzen will: unbedingt machen, die Vorteile überwiegen.
(Wenn ein Verein zig Mitglieder hat und man sich mit keinen von denen versteht, ist das auch ein Ansporn, mal an sich selbst zu arbeiten.)
titansvente
27.09.2012, 12:29
(...)
-Ehrenämtler können nicht so leicht los lassen
Trifft auf mich 100% zu.
Ich leide unter der Trennung.
Allerdings gibt es überall im Leben Konflikte, mit denen man umgehen muss und kann. Daher auch im Ehrenamt/Verein.
Das ist eine Chance der charakterbildung oder wie man es nennen will. Man kann fürs Leben lernen.
Wohl wahr. Ich muss gestehen, dass ich auch nicht gerade zur Deeskalation beigetragen habe.
Als aus meiner Sicht das Maß voll war habe ich angefangen mich gegen die ständigen hinterfotzigen Fouls und gegen den Befehlston zu wehren und bin in die Offensive gegangen - frei nach dem Motto, wer Wind sät, wir Sturm ernten.
Hatte was von Rosenkrieg :(
amontecc
27.09.2012, 13:23
Ein Problem ist auch, dass es meist niemanden in Vereinen gibt, der deeskalierend eingreifen könnte, weil die Strukturen (son nenne ich das mal) nicht da sind.
In Firmen kann man als Vorgesetzter meist irgendwie eingreifen, weil man Weisungen erteilen kann etc... Der Vorgesetzte hat dabei sogar ein Interesse, den Konflikt zu lösen.
Im Verein gibt es so was nicht.
Daher ist eine Konfliktlösung meist auf die beteiligten Parteien angewiesen, was halt nicht immer klappt.
Hier müssen die beteiligten Leute viel mehr gefestigt sein als in anderen Konflikten des Lebens.
Allerdings wenn man sich darauf einlässt und als Gruppe es schafft, vernünftig mit Konflikten umzugehen hat man selbst und die meisten Vereinsmitglieder auch viel Freude an der Arbeit und den Ergebnissen.
titansvente
27.09.2012, 13:31
(...)
Allerdings wenn man sich darauf einlässt und als Gruppe es schafft, vernünftig mit Konflikten umzugehen hat man selbst und die meisten Vereinsmitglieder auch viel Freude an der Arbeit und den Ergebnissen.
Das stimmt. Wir haben als Verein wirklich große Räder gedreht und ich persönlich hatte ne Menge Spass mit dem was wir aufgebaut haben.
Ich wäre sogar bereit gewesen, einen Schritt weiter zu gehen als das, was wir erreicht hatten. Die Unterstützung seitens der Kommune und der DTU war/ist vorhanden.
Ist einfach echt Scheisse gelaufen :Nee:
TrInfected
27.09.2012, 13:33
Schön, dass ihr hier so fleissig von euren Erfahrungen berichtet!
Sagen wir es mal so, ich kenne Vereinsleben und auch den Teil davon, wenn man Ämter übernimmt. Ich war einige Jahre im Jugendvorstand eines Vereins und hatte verschiedene Ämter inne.
Letztendlich bringt so ein Vereinsbeitritt aber auch wieder einiges an "Bürokratie" mit sich und das schreckt mich ein wenig ab. Besonders bei Sportvereinen habe ich den Eindruck, dass es entwerder "Altherrenriegen" oder "Juniorgruppen" gibt, aber für mittelalte :Cheese: ist da wenig bei...
Bei mir kommt hinzu, dass ich ja absolut neu im Triathlonbereich bin, d.h. ich würde ungern der Bremsklotz der Truppe sein wollen. :Nee:
titansvente
27.09.2012, 13:38
Letztendlich bringt so ein Vereinsbeitritt aber auch wieder einiges an "Bürokratie" mit sich und das schreckt mich ein wenig ab. Besonders bei Sportvereinen habe ich den Eindruck, dass es entwerder "Altherrenriegen" oder "Juniorgruppen" gibt, aber für mittelalte :Cheese: ist da wenig bei...
Bei mir kommt hinzu, dass ich ja absolut neu im Triathlonbereich bin, d.h. ich würde ungern der Bremsklotz der Truppe sein wollen. :Nee:
Da mach Dir mal keine Sorgen :bussi:
Im Triathlon wimmelt es nur so von mittelalten Quereinsteigern mit Bremsklotz und Treibgutpotential :Huhu:
Schön, dass ihr hier so fleissig von euren Erfahrungen berichtet!
Sagen wir es mal so, ich kenne Vereinsleben und auch den Teil davon, wenn man Ämter übernimmt. Ich war einige Jahre im Jugendvorstand eines Vereins und hatte verschiedene Ämter inne.
Letztendlich bringt so ein Vereinsbeitritt aber auch wieder einiges an "Bürokratie" mit sich und das schreckt mich ein wenig ab. Besonders bei Sportvereinen habe ich den Eindruck, dass es entwerder "Altherrenriegen" oder "Juniorgruppen" gibt, aber für mittelalte :Cheese: ist da wenig bei...
Bei mir kommt hinzu, dass ich ja absolut neu im Triathlonbereich bin, d.h. ich würde ungern der Bremsklotz der Truppe sein wollen. :Nee:
Wir haben Trias aller Altersklassen und aller Leistungsklassen obwohl wir eine kleine Truppe sind. Wir haben alle mal angefangen.
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