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Vollständige Version anzeigen : Ironpapas - Rabenväter?


beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:17
hier also der spin-off von Dudes casting-thread.

hat man als papa noch aussicht auf eine hawaii-quali, ohne dass man dadurch zum rabenvater wird?

wie werden die 10-12h für training pro woche, die wohl auf jahre hinaus reichen müssen, sinnvoll eingesetzt?

drullse
06.10.2009, 13:21
Grandios - ich muss grade einkaufen, wer braucht noch Cips, Bier, Kuchen, Kekse...

:Cheese:

backy
06.10.2009, 13:21
..bin zwar kein papa, aber nen wecker hast du doch, oder?
damit erübrigt sich IMHO der rest der frage.

ich kenne genug papas die sich einfach den wecker früh stellen und vom training die brötchen mit nach hause bringen.

du musst eben nur wissen was Dir der hawaii zenober wert ist.

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:25
..bin zwar kein papa, aber nen wecker hast du doch, oder?
damit erübrigt sich IMHO der rest der frage.

ich kenne genug papas die sich einfach den wecker früh stellen und vom training die brötchen mit nach hause bringen.

du musst eben nur wissen was Dir der hawaii zenober wert ist.

wenn der wecker klingelt, wachen alle auf... ich ziele im moment mehr auf die mittagspause oder den nachhauseweg von der arbeit.

kurzfristig ist mir quali natürlich wurscht, aber ich will die voraussetzungen dafür schffen, mich zwischen 2011 und 2015 zu qualifizieren. und davon abgesehen einfach jedes jahr eine LD finishen.

neonhelm
06.10.2009, 13:29
wenn der wecker klingelt, wachen alle auf... ich ziele im moment mehr auf die mittagspause oder den nachhauseweg von der arbeit.

Ne, ne, du hast das missverstanden: Das mit dem Wecker ist zusaetzlich... :Cheese:

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:35
Grandios - ich muss grade einkaufen, wer braucht noch Cips, Bier, Kuchen, Kekse...

:Cheese:

ich fahre übrigens 26"

Ausdauerjunkie
06.10.2009, 13:37
btw
10-12h? Haha.

maifelder
06.10.2009, 13:39
ich fahre übrigens 26"



Das ist gut. Dann hast Du auf dem Rad schon mal die wichtigsten Eigenschaften erfüllt. Aerodynamisch etc. :Cheese:

titansvente
06.10.2009, 13:39
Ne, ne, du hast das missverstanden: Das mit dem Wecker ist zusaetzlich... :Cheese:

UND gilt auch für sonn- und feiertags :Huhu:

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:42
btw
10-12h? Haha.

wenn dann erstmal das mit dem wecker funktioniert (wenn wir eines tages mal durchschlafen), hab' ich schon 7-10h pro woche vor 7 uhr trainiert und das kratzt dann niemanden. bis zu dem zeitpunkt in einer fernen zukunft wird's bestimmt etwas weniger...

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:44
UND gilt auch für sonn- und feiertags :Huhu:

es gibt nichts schöneres als einen sonnenaufgang bei puls 165 und 4:15/km.

titansvente
06.10.2009, 13:47
es gibt nichts schöneres als einen sonnenaufgang bei puls 165 und 4:15/km.

sonnenaufgang im november, dezember, januar und februar :confused::Nee:

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 13:56
ich hab eine stirnlampe.

anistoepsel
06.10.2009, 13:59
Falls noch jemand das Interesse hat, das Ganze ernsthaft zu diskutieren :Lachen2: :

Ich denke, dass es für eine Familie nicht gut ist, wenn der Papa zu seinem 40h-Job (+ Überstunden) noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).
Als Frau würde ich mich doch ziemlich allein gelassen fühlen und hätte quasi keine Freizeit mehr, weil ich mich um die Kinder kümmern muss. Die Kinder fänden einen stets abwesenden Vater, der auch noch schlecht gelaunt ist, weil er schon fünf Stunden Rad fahren war und es geregnet hat bestimmt auch nicht so toll.
Klar kann man auf den Morgen ausweichen, aber löst es das Dilemma wirklich? Wenn ich morgens trainiere und dafür noch früher aufstehen muss, bin ich abends auch entsprechend früher müde und will ins Bett.

trina
06.10.2009, 14:03
Falls noch jemand das Interesse hat, das Ganze ernsthaft zu diskutieren :Lachen2: :

Ich denke, dass es für eine Familie nicht gut ist, wenn der Papa zu seinem 40h-Job (+ Überstunden) noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).
Als Frau würde ich mich doch ziemlich allein gelassen fühlen und hätte quasi keine Freizeit mehr, weil ich mich um die Kinder kümmern muss. Die Kinder fänden einen stets abwesenden Vater, der auch noch schlecht gelaunt ist, weil er schon fünf Stunden Rad fahren war und es geregnet hat bestimmt auch nicht so toll.
Klar kann man auf den Morgen ausweichen, aber löst es das Dilemma wirklich? Wenn ich morgens trainiere und dafür noch früher aufstehen muss, bin ich abends auch entsprechend früher müde und will ins Bett.

Seh ich genauso. Sowas geht nur mit einem sehr toleranten Partner. ich wäre das nicht.

DasOe
06.10.2009, 14:09
Ich denke, dass es für eine Familie nicht gut ist, wenn der Papa zu seinem 40h-Job (+ Überstunden) noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).

Naja wenn man ein symbiotisches Beziehungs-/Familienleben hat, magst Du Recht haben. Wenn es der Herzenswunsch des Partners/der Partnerin ist und eine klare Vereinbarung getroffen wird a) auf welchen Zeitraum sich das Unterfangen erstreckt und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, dann sollte es mit ausreichend Toleranz und logistischem Geschick möglich sein.

3-rad
06.10.2009, 14:09
es gibt nichts schöneres als einen sonnenaufgang bei puls 165 und 4:15/km.

wenn das so ist, musst du wirklich noch was tun.

Falls noch jemand das Interesse hat, das Ganze ernsthaft zu diskutieren :Lachen2: :

Ich denke, dass es für eine Familie nicht gut ist, wenn der Papa zu seinem 40h-Job (+ Überstunden) noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).

Ich habs gerade mal nachgeschaut:
Ich hatte letztes Jahr die 3 Monate vor FFM ca. 13-15h pro Woche,
also 20h halte ich doch für extrem übertrieben.

titansvente
06.10.2009, 14:22
Naja wenn man ein symbiotisches Beziehungs-/Familienleben hat, magst Du Recht haben. Wenn es der Herzenswunsch des Partners/der Partnerin ist und eine klare Vereinbarung getroffen wird a) auf welchen Zeitraum sich das Unterfangen erstreckt und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, dann sollte es mit ausreichend Toleranz und logistischem Geschick möglich sein.

das hört sich für mich so an, als gehöre es in eine ehevertrag.

ich praktiziere das seit über drei jahren auf der toleranzschiene. ohne leistung und gegenleistung, nur auf der fingerspitzen-, einfühlungsvermögen- und hoffenauftoleranz-schiene und muss sagen, es funktioniert prima! wir bauen das auf dem fundament unserer liebe und nestwärme!

meine frau und mittlerweile zwei kinder leiden nicht unter meinen eskapaden. sie nehmen mich so wie ich bin und ich gebe ihnen die zeit die sie verlangen.
ich habe in den drei jahren seit der geburt meines sohnes eine transalp, eine transgermany und einen ironman gemacht. alles nahezu "ärgerfrei".

:Huhu:

anistoepsel
06.10.2009, 14:25
Naja wenn man ein symbiotisches Beziehungs-/Familienleben hat, magst Du Recht haben. Wenn es der Herzenswunsch des Partners/der Partnerin ist und eine klare Vereinbarung getroffen wird a) auf welchen Zeitraum sich das Unterfangen erstreckt und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, dann sollte es mit ausreichend Toleranz und logistischem Geschick möglich sein.

Voraussetzung war aber auch, dass er jedes Jahr eine LD finishen will und das wäre zuviel (für mich). Wobei das auch wieder auf den Zeitpunkt ankommt, d.h. wie groß die Kinder schon sind, etc.
Ich behaupte auch einfach mal, dass viele Väter ja eigentlich auch gerne Zeit mit Ihrer Familie verbringen, was natürlich dann nicht mehr oder nur noch begrenzt geht.

Aber wahrscheinlich gibt es genauso viele, die lieber von zu Hause weg sind...:Lachen2:

Matthias
06.10.2009, 14:25
Ich denke, dass es für eine Familie nicht gut ist, wenn der Papa zu seinem 40h-Job (+ Überstunden) noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).

Nüchtern betrachtet ist das wohl richtig, auch wenn viele es sich nicht gerne eingestehen. Mich eingeschlossen.
Andererseits: 20 h sind schon ziemlich viel, so viel braucht man ja, wenn überhaupt, nur für ein paar Wochen.
Und die Träume eine Familienvaters haben ja auch einen gewissen Stellenwert. Aber ganz ohne Abstriche an der "Familienzeit" geht es nicht.

Kiwi03
06.10.2009, 14:27
Glückwunsch, dann hast Du wohl nen guten Job, in der Nähe mit wenig Überstunden etc?!

Matthias
06.10.2009, 14:27
ich fahre übrigens 26"

Campa oder Shimano?
(ich darf das jetzt, mein letzter Beitrag war on topic)

drullse
06.10.2009, 14:36
ich fahre übrigens 26"

Damit haste die Quali quasi im Sack.

:Cheese:

... noch 20 Stunden trainieren geht (mit weniger kommt man für eine Quali wohl kaum aus).

So pauschal würde ich das nicht sehen. Mit Talent können auch 12 Stunden reichen.

drullse
06.10.2009, 14:38
Noch onT: wenn ich mich hier in der Firma umschaue, wieviel Wochenendpendler sind - da ist das tägliche Training IMHO ein Klacks gegen...

dickermichel
06.10.2009, 14:40
Drei Kinder, Job und Triathlon unter einen Hut zu bringen, ist generell kein Problem, wenn man richtig trainiert - UND einen halbwegs toleranten Partner hat.
Was den Aufwand betrifft:
Nach inzwischen sieben Jahren Triathlon liegt meine wöchentliche Trainingszeit bei ziemlich exakt 5h/Woche im Durchschnitt, also mal Wochen mit 1h Training genauso wie eine Woche mit 9h (wobei dann eine Mitteldistanz dabei war).
Für den IM Lanzarote werde ich mal gucken, ob ich mit den 5h/Woche hinkomme, evtl. muß ich im März/April auf 7-8h erhöhen...:Cheese:

Wer 20h in der Woche trainiert, macht entweder was falsch oder ist Profi...und jetzt wech hier...:Lachen2:
Gruß: Michel

cyclehits
06.10.2009, 14:42
Bei uns (2 Töchter 5+8 Jahre) hat es die letzten Jahre prima geklappt (LD 2005/2007/2008).
Man muß halt ab und zu früh aufstehen...
Die "Große" fährt oft Laufeinheiten mit ihrem Rad mit und hat einen Heidenspaß mit dem Tacho das Tempo vorzugeben.:Cheese:
Ich muß zum Glück aber auch nicht 40+ Stunden die Woche arbeiten und kann z.B. zur Arbeit laufen (Dusche ist da).
Familienzeit sollte aber nicht zu kurz kommen !

runningmaus
06.10.2009, 14:45
Vereinbarungen sind gut und schön...
nur was, wenn der Lieblingsmann (oder -Papa) dann doch in der Haupttrainingssaison an 5 von 7 Abenden in der Woche um 20:15Uhr friedlich weggeschlummert ist? :(

Nein, auf Dauer sind IronMan-Ambitionen nicht familienkompatibel... !

Vielleicht sollte ich auch IronWoman werden... dann ratzen wir eben zusammen weg... ;)

Falko
06.10.2009, 14:51
Nein, auf Dauer sind IronMan-Ambitionen nicht familienkompatibel... !


Ich glaube es gibt viele Beispiele die das Gegenteil beweisen...und wenn eine Familie/ Beziehung wg. Ironman-Ambition in die Brüche geht, ist dies bestimmt nur ein vorgeschobener Grund für tiefergehende Probleme.


Falko, mit Freundin die `nen Helferkomplex hat & Kind, welches mit Ratsche an der Strecke steht und brüllt: "Quäl dich, du Sau!" ;)

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 14:53
Campa oder Shimano?
(ich darf das jetzt, mein letzter Beitrag war on topic)

shimano.

(was ist besser?gebt mir tipps:) )

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 14:54
Glückwunsch, dann hast Du wohl nen guten Job, in der Nähe mit wenig Überstunden etc?!

in der nähe (5min zu fuss). was andere verpendeln, trainiere ich.

überstunden sollten jetzt nach 3 krassen jahren zurückgehen (projekt fertig, nur noch bauleitung) vorausgesetzt, das nächste projekt ist nicht so eine bombe.

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 14:58
wenn das so ist, musst du wirklich noch was tun.

jep
habe vor, bis märz 80% laufen zu trainieren um mara in 3h zu schaffen.



Ich habs gerade mal nachgeschaut:
Ich hatte letztes Jahr die 3 Monate vor FFM ca. 13-15h pro Woche,
also 20h halte ich doch für extrem übertrieben.
[/QUOTE]
ich auch. erster im mit durchschnittl. 10.5h/woche. 20h waren nur 2 wochen.
sollte ich mal knapp vor einer quali sein, würde ich mir überlegen, mal beruflich 1 jahr kürzer zu treten. aber zuerst muss ich mal in die nähe kommen mit 10h/woche

Hafu
06.10.2009, 15:03
Vereinbarungen sind gut und schön...
nur was, wenn der Lieblingsmann (oder -Papa) dann doch in der Haupttrainingssaison an 5 von 7 Abenden in der Woche um 20:15Uhr friedlich weggeschlummert ist? :(

... ;)

Vielleicht liegt es auch an eurem/ deinem Fernsehprogramm?;) Wer hat bei euch daheim die Macht über die Fernbedienung?:Cheese:

Wenn meine Frau CSI ansieht, dämmer ich auch (unabhängig von der Trainingsvorbelastung) zuverlässig um 21h weg, während ich z.B. am Donnerstag auch ohne Probleme die Harald-Schmidt-Show noch live bis zum Ende um kurz vor 12Uhr ansehen kann, während Heike, die mit dieser Art von Humor wenig anfangen kann, dann schon aus Protest längst im Bett ist.

on topic: das Thema kommt mir irgendwie bekannt vor. Da Familienväter keine genetisch homogene Gruppe sind, jeder Vater auch in unterschiedlichen familiären/ beruflichen/ partnerschaftlichen Rahmenbedingungen steckt und der für eine Hawaii-Quali benötigte Aufwand individuell sehr unterschiedlich ist, halte ich mich mit allgemeinen Ratschlägen zurück.

Matthias
06.10.2009, 15:05
ich auch. erster im mit durchschnittl. 10.5h/woche. 20h waren nur 2 wochen.
sollte ich mal knapp vor einer quali sein, würde ich mir überlegen, mal beruflich 1 jahr kürzer zu treten. aber zuerst muss ich mal in die nähe kommen mit 10h/woche

Also doch bis zu 20 Stunden, und zwar ohne Quali.
Macht euch nix vor. Jeder Trainingsplan sieht ab Frühling 2 richtig lange Sachen vor (z.B. Rad lang + Koppeln lang). Das geht nicht morgens vor der Arbeit oder abends wenn die Kinder im Bett sind.

runningmaus
06.10.2009, 15:05
Vielleicht liegt es auch an eurem/ deinem Fernsehprogramm?;) Wer hat bei euch daheim die Macht über die Fernbedienung?:Cheese: ....

:Cheese: das wird es wohl sein... :Huhu:

Kona1248
06.10.2009, 15:06
Da gibt es neben der Quali noch eine Kleinigkeit:
Mama + Papa + Kind
1500,- pro Flug + Übernachtung + Essen + Startgeld + Taschengeld +++ viel Spass beim sparen..

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 15:08
Also doch bis zu 20 Stunden, und zwar ohne Quali.
Macht euch nix vor. Jeder Trainingsplan sieht ab Frühling 2 richtig lange Sachen vor (z.B. Rad lang + Koppeln lang). Das geht nicht morgens vor der Arbeit oder abends wenn die Kinder im Bett sind.

2 wochen urlaub mit je 20 training sind aber nicht so problematisch.

sybenwurz
06.10.2009, 15:15
Noch onT: wenn ich mich hier in der Firma umschaue, wieviel Wochenendpendler sind - da ist das tägliche Training IMHO ein Klacks gegen...
Eben, sehe ich auch so.
Unter der Woche im Feierabendheim konsquent am Saufen;- ob da die Famile tierischen Spass dran hat, wenn der Daddy zuhause ist, bezweifel ich.


Die "Große" fährt oft Laufeinheiten mit ihrem Rad mit
Genau! Die Lütten müssen ja nicht konsequent aussen vor sein.
Komplette Family annen See, und der Deliqiuent kann, nachdem er seine 3km runtergerissen hat, noch mit den Kindern im Sand baggern.

..halte ich mich mit allgemeinen Ratschlägen zurück.
Und das ausserdem.
Denke, das gibbet kein patentrezept, mit dem alle zurechtkommen.

Da gibt es neben der Quali noch eine Kleinigkeit:
Mama + Papa + Kind
1500,- pro Flug + Übernachtung + Essen + Startgeld + Taschengeld +++ viel Spass beim sparen..

Naja, das ist nicht für alle ein Problem...;)

mum
06.10.2009, 15:26
tja...eine tochter....10 stunden im schnitt training....IM in knapp 10.5 stunden....full time job....wie geht dies?
1. toleranz ehefrau - macht selber auch sport.....
2. toreranz arbeitgeber / chefs....
3. flexibel sein

training.....oft ueber mittag......oder spät abends (ab 20.00 wenn
die kleine im bett......am WOE auch über mittag....oder morgen ab 07.00....gut organisiert, da "fitnessstudio" zu hause auf galerie und schwimmhalle 5 minuten vom arbeitsort....
längere ausfahrten auf möglich....wenn besuch freunde.....dann von dort mit velo über ein paar berge zurück etc.
oder vom arbeitsort nach hause rennen etc...etc..

und...macht das ganze spass? Yes...solange das umfeld sich nicht allzustark einschränken muss.....! sicherlich kann und werde ich nicht an einem wunderschönen frühlingstag an einem sonntag von 12.00 bis 17.00 radeln gehen....dann ist natuerlich familienzeit.... kompromisse....aber fuer mich OK....!
ist "geben und nehmen"....und meine familie kennt mich nicht anders......;-)

dude
06.10.2009, 15:56
UND einen halbwegs toleranten Partner hat.


Das heisst nicht "tolerant" sondern "gleichgueltig".

Nach inzwischen sieben Jahren Triathlon

eben!

Wer 20h in der Woche trainiert, macht entweder was falsch oder ist Profi...und jetzt wech hier...:Lachen2:
Gruß: Michel

Nach 3-4 Jahren helfen Dir Deine Lebenskilometern immer weniger. Ausser Du bleibst so anspruchslos, wie Du bist.

dude
06.10.2009, 15:57
a) auf welchen Zeitraum sich das Unterfangen erstreckt und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, dann sollte es mit ausreichend Toleranz und logistischem Geschick möglich sein.

:Lachanfall:

Klappt in 90% der mir bekannten Faelle nicht. Aus einem Mal wird ein Dauerzustand.

dude
06.10.2009, 15:59
alles nahezu "ärgerfrei".


"nahezu" ist genau der Knackpunkt. Alles haengt am seidenen Faden. Nein Danke!

dude
06.10.2009, 16:02
Noch onT: wenn ich mich hier in der Firma umschaue, wieviel Wochenendpendler sind - da ist das tägliche Training IMHO ein Klacks gegen...

Warum mit dem Schlechten vergleichen? Triathlon ist ein Hobby, der Beruf leider sehr selten.

Helmut S
06.10.2009, 16:12
und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden

Oh! Aufrechnungspartnerschaften. Sehr geil!

titansvente
06.10.2009, 16:20
... alles haengt am seidenen Faden. Nein Danke!

eben nicht!
zumindest nicht bei mir und wenn es am viel zitierten (aber noch nie gesehene) seidenen faden hinge, dann würde ich meine dem oder derjenigen empfehlen die sporttelei zurück zu schrauben oder sich vom familienleben zu verabschieden.
man darf eine familie nicht als "seilschaft" interpretieren, in der eines am anderen hängt, sondern als netzwerk in dem alles mit allem verknüpft ist. da gibt es viele fäden, die alles mannigfaltig miteinander verbinden.
wer´s anders lebt ist nen armer tropf...

titansvente
06.10.2009, 16:21
Oh! Aufrechnungspartnerschaften. Sehr geil!

schrieb ich doch. voll panne!
:Nee:

Mandarine
06.10.2009, 16:36
Aufrechnungspartnerschaften sind die stabilsten Partnerschaften !

Da braucht dann keiner kommen und rumjammern :Cheese:

Quid pro quo

mum
06.10.2009, 16:38
dude: hey...viele wege führen nach rom....

Mystic
06.10.2009, 16:40
[QUOTE=DasOe;286731]....und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, QUOTE]

ja ja ja

und dann steht man am Ende ohne Quali da und darf 10 mal in so einen scheixx Tanzkurs gehen :Holzhammer: :Weinen:

Campeon
06.10.2009, 16:47
das hört sich für mich so an, als gehöre es in eine ehevertrag.

ich praktiziere das seit über drei jahren auf der toleranzschiene. ohne leistung und gegenleistung, nur auf der fingerspitzen-, einfühlungsvermögen- und hoffenauftoleranz-schiene und muss sagen, es funktioniert prima! wir bauen das auf dem fundament unserer liebe und nestwärme!

meine frau und mittlerweile zwei kinder leiden nicht unter meinen eskapaden. sie nehmen mich so wie ich bin und ich gebe ihnen die zeit die sie verlangen.
ich habe in den drei jahren seit der geburt meines sohnes eine transalp, eine transgermany und einen ironman gemacht. alles nahezu "ärgerfrei".

:Huhu:

stimmt das, oder redest du dir das nur ein?
Wie lange bist du schon verheiratet?
Nicht das am Ende schon Bergfest war und du hast es nicht mitbekommen.

Wir haben keine Kinder, ich schaffe es garantiert nicht Hawaii, habe alle Zeit der Welt und trainiere auch genug, nur meine Frau ist immer heilfroh wenn der Sch... rum ist und ich wieder zu Hause mal etwas mehr erledige.

Wie soll das bei ner 4-köpfigen Familie funktionieren??? Das ist mir ein Rätsel!

Aber ich lasse mich gerne belehren!

mum
06.10.2009, 16:48
tja....es gibt sicher wichtigeres im leben...als eine quali......!
irgendwie einseitig...nur auf den sport fixiert zu sein.....sind dann
eben diejenigen die wenn mal verletzt "fett" und unzufrieden werden.....!

DasOe
06.10.2009, 16:50
schrieb ich doch. voll panne!
:Nee:

Was ist daran panne, wenn in einer Partnerschaft die Dinge beim Namen genannt werden und gemeinsame Lösungen gefunden werden. Na klar rechnet jeder für sich auf und wenn die Bilanz über einen langen Zeitraum in Schieflage gerät, dann wird abgerechnet. Von solchen romantisch-verklärten Aussagen halte ich wenig.

Mandarine
06.10.2009, 16:55
tja....es gibt sicher wichtigeres im leben...als eine quali......!
irgendwie einseitig...nur auf den sport fixiert zu sein.....sind dann
eben diejenigen die wenn mal verletzt "fett" und unzufrieden werden.....!


Wieso ? Für den einen ist es die Quali, für den anderen ist es halt irgendetwas anderes, von mir aus Pilze sammeln oder shoppen gehen.

Ach und fett und unzufrieden sind wir auch ohne Verletzungen :Cheese:

mum
06.10.2009, 16:59
klar gibts in jeder partnerschaft die "emozionale rechnung" - geben / nehmen - so lange die balance stimmt....so what ?

mum
06.10.2009, 17:01
mandarine: ok....meine damit....wenn NUR extrem das eine oder andere...dann KANNST du auf die schnauze fallen....

titansvente
06.10.2009, 17:05
stimmt das, oder redest du dir das nur ein?
Wie lange bist du schon verheiratet?
Nicht das am Ende schon Bergfest war und du hast es nicht mitbekommen.

Wir haben keine Kinder, ich schaffe es garantiert nicht Hawaii, habe alle Zeit der Welt und trainiere auch genug, nur meine Frau ist immer heilfroh wenn der Sch... rum ist und ich wieder zu Hause mal etwas mehr erledige.

Wie soll das bei ner 4-köpfigen Familie funktionieren??? Das ist mir ein Rätsel!

Aber ich lasse mich gerne belehren!

wir sind seit 18 jahren zusammen und haben erst letztes jahr (wegen der kinder) geheiratet. meine frau war früher aber leistungssportlerin (deutsche spitze 800m) und hat sehr, sehr viel verständnis für training und alles was damit zusammenhängt.
nach kona will ich nicht aber nächstes jahr lanza ordentlich finishen.

Was ist daran panne, wenn in einer Partnerschaft die Dinge beim Namen genannt werden und gemeinsame Lösungen gefunden werden. Na klar rechnet jeder für sich auf und wenn die Bilanz über einen langen Zeitraum in Schieflage gerät, dann wird abgerechnet. Von solchen romantisch-verklärten Aussagen halte ich wenig.

ich finds panne und ich bin kein bürokrat, aber du kennst doch mein credo: "JEDER NACH SEINER FACON (solange man anderen nicht damit auf den sack geht)".
wir reden täglich und öfter miteinander und wollen keine rechnungen, bilanzen oder sonst irgend welche parameter. der einzige gradmesser, den wir zulassen ist, wie geschrieben, unsere liebe und unsere nestwärme.
... und ich bin alles andere als ein romantiker. das ist angewandter realismus.

TriVet
06.10.2009, 17:08
Jeder nur ein Kreuz!:)

Das ist mE soooo individuell, das werden nur der Threadersteller und seine Frau klären können.

titansvente
06.10.2009, 17:10
Jeder nur ein Kreuz!:)

Das ist mE soooo individuell, das werden nur der Threadersteller und seine Frau klären können.

recht hat er!
doch für wahr, er bat um rat...

TriVet
06.10.2009, 17:11
Am besten hätte man nur so gefragt:


Wunsch Hawai-Quali: wie werden 10-12h training pro woche sinnvoll eingesetzt?

Joerg aus Hattingen
06.10.2009, 17:14
es gibt nichts schöneres als einen sonnenaufgang bei puls 165 und 4:15/km.

schreibst du nur in klein? :Huhu:

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 17:20
ich bleibe ob der ganzen antworten mal zuversichtlich. mein beruf ist auch mein hobby, ausser familie, triathlon und architektur brauche ich nichts... dabei geht's natürlich öfters drunter und drüber, mal bleibt keine zeit für den sport, mal nur ganz wenig. ich bin aber der ansicht, dass ca 5h sport pro woche schon fast lebenswichtig sind und mich auch für alle anderen erträglicher machen. die anderen 5h sind dann ein luxus, den man nicht kaufen kann.
ich hoffe, dass wir wege finden, manchmal den sport mit gemeinsamen aktivitäten zu kombinieren und so für alle etwas positives rausschaut. ich will nicht, dass meine liebsten opfer bringen müssen.

was hier bisher auch zu wenig zur sprache gekommen ist:

wenn man seinen kindern die freude an der bewegung und an einem entsprechenden lebesstil vermitteln kann, dann ist das meiner meinung nach eine situation, an der alle etwas gewinnen.

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 17:22
Am besten hätte man nur so gefragt:

dafür kann ich mir einen trainer mieten. es ist gerade interessant, wie total unterschiedlich die meinungen und erfahrungen zu dem thema sind.

beckenrandschwimmer
06.10.2009, 17:23
schreibst du nur in klein? :Huhu:

Nein.

äh, doch.

Campeon
06.10.2009, 17:49
wir sind seit 18 jahren zusammen und haben erst letztes jahr (wegen der kinder) geheiratet. meine frau war früher aber leistungssportlerin (deutsche spitze 800m) und hat sehr, sehr viel verständnis für training und alles was damit zusammenhängt.
nach kona will ich nicht aber nächstes jahr lanza ordentlich finishen.


Na dann scheints ja doch noch sowas wie die ideale Sportehe zu geben, auch sehr schön!

Und nach Lanzarote gehe ich auch und ich will zum dritten Mal in Folge das Ziel erreichen!

Da können wir ja dann mal einen Schnack halten, so auf hessisch!!!:Cheese:

maifelder
06.10.2009, 18:08
die anderen 5h sind dann ein luxus, den man nicht kaufen kann.



Umgekehrt betrachtet schon. Schau mal, was Du in der Zeit an Geld scheffeln könntest, wenn Du nicht trainieren würdest.

Noch teurer wird die Rechnung, wenn Du im Trainingslager bist.

1. Du verdienst kein Geld
2. Du bezahlst 2mal die Unterkunft, 1mal zu Hause, 1mal im Traininslager


Freizeit kann so gerechnet sehr teuer sein. ;)

TriBlade
06.10.2009, 20:31
Habe in den letzten Jahren 4 LD gefinisht. Das ich die Quali nicht erreicht habe liegt am Talent, nicht an der Trainingszeit. Verheiratet, 2 Kinder, Full - Time Job. Trainingszeit ist kein Problem, eine Frage der Organisation. Meine Frauen spielen Handball. Wüsste nicht das ich in den letzten Jahren ein Spiel meiner Töchter wegen Training verpasst hätte. Zumeist kann ich auch bei meiner Frau zusehen. Ich trainiere wenn die Kinder und die Frau trainieren, häufig fahre ich die Kinder zum Training oder hole sie ab.
Meine Vorteile, Weg zur Arbeitstelle unter 15 min mit dem Rad. Kann vor der Arbeit schwimmen gehen nur cirka 5 min Umweg.
Was bei uns in der Familie wegfällt, wir sitzen eigentlich nie gemeinsam vor dem Fenseher, der Fernseher kann damit leben und wir eigentlich auch ganz gut. Irgendwer macht immer irgendwo Sport. Es hat schon Sonntagnachmittage gegeben, wo keiner einen Sporttermin hatte, da sind wir dann zusammen irgendwo hingefahren Sport als Zuschauer zu erleben.

Flow
06.10.2009, 20:48
Verheiratet, 2 Kinder, Full - Time Job. Trainingszeit ist kein Problem, eine Frage der Organisation. Meine Frauen spielen Handball.
Über die Variante hab' ich ja auch schonmal nachgedacht ... :Gruebeln:

Macht das das Leben denn eigentlich einfacher oder schwieriger, wenn man mehrere hat ?
Gerade auch in Hinblick auf Freizeitgestaltung und Sportsucht ?

Falko
06.10.2009, 20:50
Über die Variante hab' ich ja auch schonmal nachgedacht ... :Gruebeln:

Macht das das Leben denn eigentlich einfacher oder schwieriger, wenn man mehrere hat ?
Gerade auch in Hinblick auf Freizeitgestaltung und Sportsucht ?

Man(n) sollte schauen, dass sie nicht in der gleichen Mannschaft spielen... ;)

Flow
06.10.2009, 20:53
Man(n) sollte schauen, dass sie nicht in der gleichen Mannschaft spielen... ;)
Gut, 'ne ganze Handballmannschaft wäre mir zur Zeit auch etwas zuviel ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/n035.gif

Aber wieso sonst nicht in der gleichen Mannschaft ?

Flow
06.10.2009, 20:59
hat man als papa noch aussicht auf eine hawaii-quali, ohne dass man dadurch zum rabenvater wird?
Zum Rabenvater muß man, glaube ich, schon fast geboren werden ... oder man wird es (potentiell) schon in frühen Lebensjahren ...

Hawaii-Quali kann man sich eventuell schon irgendwie hart erarbeiten, wenn man es ernst meint und es einem wirklich wichtig ist ... die Eigenschaft "Papa Sein" ist da wohl nicht sooo entscheidend ...

wie werden die 10-12h für training pro woche, die wohl auf jahre hinaus reichen müssen, sinnvoll eingesetzt?
Mit sinnvollem Trainingseinsatz kenn' ich mich nich' so aus ... :Cheese: ... ich dachte, das macht dudi dann ... :)

Falko
06.10.2009, 20:59
Gut, 'ne ganze Handballmannschaft wäre mir zur Zeit auch etwas zuviel ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/n035.gif

Aber wieso sonst nicht in der gleichen Mannschaft ?

Naja...es könnte unter Umständen ungünstig sein, wenn die eine Frau von der Anderen erfährt...

War wohl ein Sickerwitz den nur ich lustig finde. :Huhu:

Flow
06.10.2009, 21:04
Naja...es könnte unter Umständen ungünstig sein, wenn die eine Frau von der Anderen erfährt...

Ohh noooo, my friend ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/k040.gif

Wenn die nicht voneinander wüßten, wäre mir das definitiv zu mühsam ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/n035.gif ... und dann am Ende auch noch einen auferlegten Trainingsplan einhalten ... http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e040.gif

Falko
06.10.2009, 21:15
Ohh noooo, my friend ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/k040.gif

Wenn die nicht voneinander wüßten, wäre mir das definitiv zu mühsam ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/n035.gif ... und dann am Ende auch noch einen auferlegten Trainingsplan einhalten ... http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e040.gif

:Lachanfall: :Blumen:

dickermichel
06.10.2009, 21:22
Das heisst nicht "tolerant" sondern "gleichgueltig".


Nene, wir sehen uns so viel, da ist sie ganz froh, wenn ich auch mal ein bißerl trainiere.

Das heisst nicht "tolerant" sondern "gleichgueltig".

Nach 3-4 Jahren helfen Dir Deine Lebenskilometern immer weniger. Ausser Du bleibst so anspruchslos, wie Du bist.

Ach, Du mit Deinen Lebenskilometern...:Lachen2: ...als ich 2002 meine erste LD gemacht habe, hatte ich NULL Lebenskilometer im Schwimmen, Radeln und Laufen - und trotzdem hat es für eine Zeit unter 10h gereicht.
Mit dem "anspruchslos" hast Du insofern recht, daß halt viele Dinge in meinem Leben erheblich wichtiger waren als der Sport - und die sechs, sieben Monate, in denen ich mich auf den Sport konzentriert habe, waren zu kurz, um einen signifikanten Schub zu erzielen.
Aber warte nur! Meine große Zeit kommt noch...:Cheese:

Zum eigentlichen Thema:
Sich auf eine LD vorzubereiten, ist mit Familie und Job problemlos möglich - sich für Hawaii zu qualifizieren, ist schon erheblich schwieriger, es sei denn man hat Talent oder ganz viel Lebenskilometer (:Lachen2: ).
Ich denke daher, daß der Weg nach Hawaii nur als Kompromiß aller Beteiligten möglich ist.

Gruß: Michel


Gruß: Michel

dude
06.10.2009, 21:36
Ach, Du mit Deinen Lebenskilometern...:Lachen2: ...als ich 2002 meine erste LD gemacht habe, hatte ich NULL Lebenskilometer im Schwimmen, Radeln und Laufen - und trotzdem hat es für eine Zeit unter 10h gereicht.

Sub9 steht trotzdem noch aus. :Cheese:

dickermichel
06.10.2009, 21:51
Sub9 steht trotzdem noch aus. :Cheese:

:Gruebeln:

Wen interessiert denn so was?
;)

TriBlade
06.10.2009, 21:56
Über die Variante hab' ich ja auch schonmal nachgedacht ... :Gruebeln:

Macht das das Leben denn eigentlich einfacher oder schwieriger, wenn man mehrere hat ?
Gerade auch in Hinblick auf Freizeitgestaltung und Sportsucht ?

Habe mich ziemlich schlecht ausgerückt, mit Frauen, wollte ich andeuten, dass beide Kinder Töchter sind. Mitten in der Pubertät, sind körperlich offenbar schon Frauen, geistig wird es wohl hoffentlich bald soweit sein.

Helmut S
06.10.2009, 22:21
Mitten in der Pubertät, sind körperlich offenbar schon Frauen, geistig wird es wohl hoffentlich bald soweit sein.

Wenn Du Pech hast und es ist wie bei uns Männern, dann wird es nie was :Lachen2:

keko
06.10.2009, 22:59
Wie soll das bei ner 4-köpfigen Familie funktionieren??? Das ist mir ein Rätsel!

Aber ich lasse mich gerne belehren!

Ich kenne Familien mit nur einem Kind, Oma und Opa als "Kindermädchen" greifbar, Mutter daheim, Vater ohne Hobby und nach der Arbeit den ganzen Tag daheim und trotzdem kommen sie nicht zurecht, haben zu wenig Zeit für sich und ihre Nächsten und sind permanent mit "ihrer Situation" überfordert. Solchen Leuten empfehle ich dann "Mach mal Triathlon". :Cheese:

dude
06.10.2009, 23:18
Und wieder: warum mit dem Schlechten vergleichen?

keko
06.10.2009, 23:40
Und wieder: warum mit dem Schlechten vergleichen?

Guckst du kein "Raus aus den Schulden", "Nachbarschaftsstreit" oder "Die Super Nanny"? :Cheese:

jürsche
07.10.2009, 01:53
Es hilft bei dem Unterfangen "Quali trotz Familie" neben dem bereits mehrfach angesprochenen Talent auch ungemein, wenn man zeitenweise mit recht wenig Schlaf auskommt, und ein Vorteil ist natürlich auch, wenn man seine Arbeitszeit ein wenig flexibel gestalten kann, so dass man auch mal ein bisschen Tageslicht beim Training abbekommt.
Man glaubt gar nicht, was alles geht, wenn man dran glaubt, dass man es gemeinsam schafft. Ich werde 2010 meinen ersten ernsthaften Qualiversuch (auf der 6.LD) unternehmen, wir haben 4 Kids, das kleinste 2 Monate, meine Frau hält an 5 Abenden in der Woche Aerobic-Kurse und läuft außerdem ein, zwei Marathons im Jahr. Wochenarbeitszeit bei mir meist 50+Std/woche, meist auch Sa/So, zum Glück teilweise flexibel verschiebbar. Und trotzdem wirds klappen - die Quali vielleicht nicht, das Training aber schon.

Ach ja, und so ein Leben hat auch entscheidende Vorteile: Man verplempert keine Zeit vor der Glotze, und Langeweile hatte ich zum letzten Mal wohl ungefähr 1995.:Cheese:

FuXX
07.10.2009, 08:27
Da gibt es neben der Quali noch eine Kleinigkeit:
Mama + Papa + Kind
1500,- pro Flug + Übernachtung + Essen + Startgeld + Taschengeld +++ viel Spass beim sparen..Wo buchst du denn deine Fluege? In der Apotheke?

On topic: Ich denke 10h die Woche sind problemlos ohne Einschraenkungen machbar - muss man dann halt morgens um 6 machen. Das einzige Problem bei ner angestrebten Quali sind doch die langen Rad Fahrten. Da muss man sich dann einigen, ob das fuer die Frau und die Kids ok ist. Wenn ich zum Beispiel Alessandros Geschichten lese, dann denke ich, dass sein Junge ihm am liebsten noch in den Arsch getreten haette um mehr zu trainieren :Lachen2:

Ausserdem muss man das ja nicht jedes Jahr machen. Alle 5 Jahre Hawaii reicht ja auch um in jeder AK einmal da gewesen zu sein - und es gibt ja auch noch andere schoene Orte auf der Welt ;)

ironmansub10h
07.10.2009, 09:46
also nach 5 LD unzähligen anderen Spinnereien mit Ultralauf usw. kann ich nur zustimmen, daß ein gewisses Geschick im Organisieren sehr hilfreich zu sein scheint.
Dennoch ist auch meine Managerin immer heilfroh wenn die LD saison rum ist.
MD geht meiner Ansicht meist besser. Ist der Aufwand für eine gute sub 4:45h lange nicht so groß.
Ich habe den Vorteil im Schichtdienst zu arbeiten, meist nur 80%, das aber weil es mir wichtig ist, mit meinem Sohnemann etwas machen zu können. Ich habe genug KollegInnen die mit einer 100% Anstellung enorm überlastet sind und für Sport einfach zu kaputt sind.
Ich habe mich vor 5 Hajren zu dem Modell der Reduzierung entschieden, schöpfe daraus viel Freizeit die ich auch mal mit andern Dingen als Triathlon ausfülle. Aber Sport steht an erster Stelle in meinem Freizeitplan. Die Monate in denen es ruhiger zugeht geniesse ich mit Sohn und Frau. Meine langen Einheiten mache ich morgens , manchmal auch vor der Arbeit. Die ganz langen an meinen flexiblen langen Tagen unter der Woche.
Wie gesagt, am bestn vorher klären, was an Training ansteht und den Partner nicht vor vollendete Tatsachen stellen.
Streit und Ärger sind eh nix fürs Training. Oder kann da einer eine konzentrierte Einheit machen, wenn vorher über das Training gestritten wurde? Ich nicht.

comi6967
07.10.2009, 12:06
:Gruebeln:

Wen interessiert denn so was?
;)

Du hast Recht. Es interessiert tatsächlich keinen, außer dich selbst vielleicht.

comi6967
07.10.2009, 12:10
Wo buchst du denn deine Fluege? In der Apotheke?

On topic: Ich denke 10h die Woche sind problemlos ohne Einschraenkungen machbar - muss man dann halt morgens um 6 machen. Das einzige Problem bei ner angestrebten Quali sind doch die langen Rad Fahrten. Da muss man sich dann einigen, ob das fuer die Frau und die Kids ok ist. Wenn ich zum Beispiel Alessandros Geschichten lese, dann denke ich, dass sein Junge ihm am liebsten noch in den Arsch getreten haette um mehr zu trainieren :Lachen2:

Ausserdem muss man das ja nicht jedes Jahr machen. Alle 5 Jahre Hawaii reicht ja auch um in jeder AK einmal da gewesen zu sein - und es gibt ja auch noch andere schoene Orte auf der Welt ;)

Vieviele Kinder hast du? Wenn du normal um 5 Uhr aufstehst, bedeutet dies, dass du schon um 4 Uhr aufstehen musst um zu laufen. Wenn dann nachts um 1 oder 2 ein Kind schreit und dir der Schlaf fehlt, dann wird es schwierig.;)

oldrunner
07.10.2009, 12:39
Hallo,

die Diskussion gab es doch schon öfters (zugegeben, ich habe sie auch schon mal so ähnlich angestoßen). Es ist aber auch ein Dauerthema.
Was für den einen problemlos machbar ist, wird für den anderen zur Herausforderung. Man kann doch die unterschiedlichen familiären / beruflichen / sportlichen und weiß ich nicht was für Situationen nicht miteinander vergleichen.
Ich denke, das wichtigste ist, dass der Partner einen bei seinem Spleen unterstützt oder zumindest ein Minimum an Verständnis aufbringt. Sonst gibt es nur Ärger.
Ansonsten muß man sich sicherlich gut organisieren. Der Eine kann 30km mit dem Rad zur Arbeit und das in sein Training einbauen, (geht bei mir), der Andere hat eine Stunde Mittagspause und kann zum Schwimmen ins Hallenbad nebenan (kann ich nicht).
Früh aufstehen ist eine Möglichkeit, aber täglich um 05:00 oder noch früher raus um zu trainieren? Das ist dann echt hart, zumal doch die Wenigsten um 21:00 oder 22:00 in's Bett kommen, um dann noch ausreichend zu schlafen. Bis bei uns Ruhe in der Bude ist, ist es locker 20:15, vorher geht mit Training meist nichts. Wenn ich dann noch eine Radeinheit mit 2h mache ist es 22:15, dann eventl. noch duschen, zur Ruhe kommen - schon ist es 23h.

Was ich sagen will, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Wenn man strukturiert vorgeht lassen sich sicherlich Zeitfenster freischaufeln. Erfahrungsgemäß kommt aber an mindestens 1-2 Terminen irgendwas dazwischen.

Unsere Kinder sind mitlerweile fast 10 und 7 Jahre und es wird leichter Zeit zum Training zu finden. Ich denke in 3-4 Jahren sind sie froh, wenn die Eltern aus dem Haus sind - dann gehe ich meinen ersten IM an ;) (Ziel Sub16 oder so...)

Gruß

Alex

anistoepsel
07.10.2009, 12:53
(..)

Unsere Kinder sind mitlerweile fast 10 und 7 Jahre und es wird leichter Zeit zum Training zu finden. Ich denke in 3-4 Jahren sind sie froh, wenn die Eltern aus dem Haus sind - dann gehe ich meinen ersten IM an ;) (Ziel Sub16 oder so...)

Gruß

Alex

Ich finde, Du sagst da etwas sehr wichtiges. Es kommt nämlich sicherlich auf das Alter der Kinder an. Die Situation mit einem Säugling ist sicher anders als die mit Schulkinder oder noch älteren Kindern.
Und ich hätte als Frau ehrlich gesagt ein Problem damit, auf Freizeit zu verzichten (bzw. auch auf meinen Sport), nur damit sich mein Mann jedes Jahr auf einen Ironman vorbereiten kann.

Mich würde übrigens mal interessieren, wie die Männer das umgekehrt sehen: Würdet Ihr auf Freizeit, Sport, was auch immer verzichten bzw. stark einschränken, weil Eure Frau einen Ironman finishen bzw. eine Hawaii-Quali machen möchte (Nein, ich will nicht auf die Emanzipationsschiene raus, es interessiert mich wirklich)?

Mosh
07.10.2009, 12:58
Ich finde, Du sagst da etwas sehr wichtiges. Es kommt nämlich sicherlich auf das Alter der Kinder an. Die Situation mit einem Säugling ist sicher anders als die mit Schulkinder oder noch älteren Kindern.
Und ich hätte als Frau ehrlich gesagt ein Problem damit, auf Freizeit zu verzichten (bzw. auch auf meinen Sport), nur damit sich mein Mann jedes Jahr auf einen Ironman vorbereiten kann.

Mich würde übrigens mal interessieren, wie die Männer das umgekehrt sehen: Würdet Ihr auf Freizeit, Sport, was auch immer verzichten bzw. stark einschränken, weil Eure Frau einen Ironman finishen bzw. eine Hawaii-Quali machen möchte (Nein, ich will nicht auf die Emanzipationsschiene raus, es interessiert mich wirklich)?

Jep.

alpenfex
07.10.2009, 13:10
Würdet Ihr auf Freizeit, Sport, was auch immer verzichten bzw. stark einschränken, weil Eure Frau einen Ironman finishen bzw. eine Hawaii-Quali machen möchte

Ja, natürlich würde ich das! Und ich würde sie auch voll unterstützen.
Bin ja schliesslich ihr grösster Fan :Cheese:

oldrunner
07.10.2009, 13:23
Mich würde übrigens mal interessieren, wie die Männer das umgekehrt sehen: Würdet Ihr auf Freizeit, Sport, was auch immer verzichten bzw. stark einschränken, weil Eure Frau einen Ironman finishen bzw. eine Hawaii-Quali machen möchte (Nein, ich will nicht auf die Emanzipationsschiene raus, es interessiert mich wirklich)?

Ja. Meine Frau geht zwei mal abends zum Sport, geht Skifahren, Radeln, Laufen, Schwimmen, Klettern....Vieles geht gemeinsam in der Familie, manches macht jeder für sich. Wie gesagt, jede Familie muss sich irgendwie selbst organisieren.

Gruß

alex

beckenrandschwimmer
07.10.2009, 13:34
wenn meine frau auch IM machen würde oder zumindest triathlon wäre es wohl eher enifacher, 1. weil man dann mehr gemeinsame aktivitäten zu dritt machen könnte, bei denen mindestens eine person trainiert, und 2. die akzeptanz für das an rennstrecken rumstehen einfach wesentlich grösser wäre. ausserdem würde ich ja auch mal gerne einen wettkampf als zuschauer erleben.

die nächste frage lautet also: wie bringe ich meine liebste dazu, mit moderatem ausdauersport anzufangen?
(soll ich ihr sagen, dass ich auf keinen fall will, dass sie sport macht? dass sport nix für frauen ist?)
oder sollte ich eher froh sein, dass sie eher nix damit am hut hat und mich deshalb auch dann mag, wenn meine km-splits schlechter werden oder ich seit 3 wochen nicht schwimmen war?

Flow
07.10.2009, 13:38
Mich würde übrigens mal interessieren, wie die Männer das umgekehrt sehen: Würdet Ihr auf Freizeit, Sport, was auch immer verzichten bzw. stark einschränken, weil Eure Frau einen Ironman finishen bzw. eine Hawaii-Quali machen möchte (Nein, ich will nicht auf die Emanzipationsschiene raus, es interessiert mich wirklich)?
Nun, wenn's um den heiligen Ironman geht, wird das hier wohl kaum ein Mann seiner Frau "verbieten" wollen ... schon gar nicht, wenn er's selbst auch tut ... ;)

Die Frage wäre doch vielmehr, was Mann sagen würde, wenn die Frau mit irgendeinem völlig sinnlosen Hobby 15-20h die Woche außer Haus wäre, erschöpft nach Hause käme, dadurch auch noch zusätzliche Arbeit anfiele und die Urlaubsplanung beeinflußt wäre ...

alpenfex
07.10.2009, 13:43
....
die nächste frage lautet also: wie bringe ich meine liebste dazu, mit moderatem ausdauersport anzufangen? (soll ich ihr sagen, dass ich auf keinen fall will, dass sie sport macht? dass sport nix für frauen ist?) oder sollte ich eher froh sein, dass sie eher nix damit am hut hat und mich deshalb auch dann mag, wenn meine km-splits schlechter werden oder ich seit 3 wochen nicht schwimmen war?

Du bringst sie, meiner Ansicht nach, zu gar nichts, wenn sie es nicht will. Sie sieht doch bei Dir, wie es funktioniert, sie weiss wie man läuft, wie man radelt und wie sich Wasser anfühlt. Meine Freundin macht das alles auch gerne, aber moderat und nicht als Wettkampf. Sie spielt eben lieber im Team Volleyball oder geht in die Berge. Auch für eine Hochtour kann ich sie nicht begeistern. Wie gesagt: sie muss es wollen.

Flow
07.10.2009, 13:45
die nächste frage lautet also: wie bringe ich meine liebste dazu, mit moderatem ausdauersport anzufangen?
Jo, so kommt man der Sache, glaube ich, näher ... :Cheese:

Der nächste Schritt wäre dann, dem Chef klar zu machen, daß Ausdauersport die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz deutlich steigert, und man selbst über die nötige Erfahrung und Kompetenz verfügt, um ein-, zweimal wöchentlich während der Arbeitszeit ein kleines Fitnessprogramm für die Belegeschaft zu leiten ... :Cheese:

oko_wolf
07.10.2009, 14:05
...Und ich würde sie auch voll unterstützen. ...

Würd' ich auch, wäre für mich die einzige Mögliochkeit nach Hawaii zu kommen (natürlich nur als Betreuer) :Cheese:

beckenrandschwimmer
07.10.2009, 14:06
Jo, so kommt man der Sache, glaube ich, näher ... :Cheese:

Der nächste Schritt wäre dann, dem Chef klar zu machen, daß Ausdauersport die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz deutlich steigert, und man selbst über die nötige Erfahrung und Kompetenz verfügt, um ein-, zweimal wöchentlich während der Arbeitszeit ein kleines Fitnessprogramm für die Belegeschaft zu leiten ... :Cheese:

das hängt alles zusammen, denn schliesslich ist meine frau auch mein chef (also eigentlich sind wir ja zu gleichen teilen an unserem architekturbüro beteiligt, aber sie ist der direktor!!!!!).

nachteile / mögliche probleme:
sport mit der frau=sport mit dem chef
krach zu hause=krach am arbeitsplatz
training zur potentiellen arbeitszeit = training zur potentiellen freizeit

vorteile:
organisation ist viel einfacher
freie zeiteinteilung, die arbeit muss einfach getan sein
phasen mit mehr und weniger arbeit wechseln sich ab (saisonplanung lässt sich daran anpassen)

insgesamt glaube ich, dass die vorteile bei weitem überwiegen.

ElDonno
07.10.2009, 14:11
Der nächste Schritt wäre dann, dem Chef klar zu machen, daß Ausdauersport die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz deutlich steigert, und man selbst über die nötige Erfahrung und Kompetenz verfügt, um ein-, zweimal wöchentlich während der Arbeitszeit ein kleines Fitnessprogramm für die Belegeschaft zu leiten ... :Cheese:

Oh je, bei uns bekloppten Triathleten kommt dann sowas wie "Heute fahren wir 4x30 Min. GA2 mit anschließendem Koppellauf von 1 Stunde mit Endbeschleunigung. Ganz ehrlich Chef, danach sind die Leute topfit!" :Cheese:

Wobei, cool wärs ja schon...

Badekaeppchen
23.10.2009, 13:19
Man glaubt gar nicht, was alles geht, wenn man dran glaubt, dass man es gemeinsam schafft. Ich werde 2010 meinen ersten ernsthaften Qualiversuch (auf der 6.LD) unternehmen, wir haben 4 Kids, das kleinste 2 Monate, meine Frau hält an 5 Abenden in der Woche Aerobic-Kurse und läuft außerdem ein, zwei Marathons im Jahr. Wochenarbeitszeit bei mir meist 50+Std/woche, meist auch Sa/So, zum Glück teilweise flexibel verschiebbar. Und trotzdem wirds klappen - die Quali vielleicht nicht, das Training aber schon.

Respekt! Da müsst Ihr aber wirklich ein ziemliches organisatorisches Talent haben, wenn die Kinder tatsächlich nicht darunter leiden müssen. Ich selbst habe 2 Kinder, eine ähnliche Arbeitszeit inkl. der Flexibilität, aber bei mir scheiterts wohl daran, mit wenig Schlaf auszukommen. :Schlafen:

Ich habe auch erst eine LD hinter mir, somit bin ich von einer Quali noch weit entfernt.. aber vielleicht in ein paar Jahren, wenn die Kinder größer sind (und auch mal froh sind, wenn der Papa außer Haus ist.... :Cheese:

Trihsch
23.10.2009, 14:21
Das Geheimnis ist seine Familie ins Training einzubinden und bei den restlichen Einheiten zu unmöglichen Uhrzeiten sich durchbeißen.

Ich bin jetzt im 49. Lebensjahr, Arbeitszeit nie unter 50Std 5-5,5 Tage in der Woche.
Meine Frau ist 2 Jahre jünger, 40% Stelle auf Intensiv/Krankenhaus nur Nachts/Wochende wegen der Kinder.
Unsere Zwilling, Jungen 18 Jahre Klasse 12.

Wir wohnen sehr ländlich (nähe Möhnesee).

Zum Laufen sind die Kinder immer mitgekommen. Mit Innenliner oder Fahrrad. Man muß zwar öfter anhalten und Schnecken anschauen. Aber irgend etwas ist ja immer
Als die Kinder älter u. Leistungsfähiger wurden bin ich im Wald gelaufem meine Frau und die Burschen haben mich mit dem MTB getrieben.:Lachen2:

Schwimmen haben wir sie auch oft mitgenommen. Man muß dann eben die Einheiten unterbrechen. Als die beiden Helden dann im Schwimmverein waren sind sie auch mit zum Tri-Vereinschwimmen mitgekommen. Meine Frau natürlich auch.

Die harten Seiten sind dann Radfahren.
Ich bin oft Sonntags um 6:00 Uhr mit Licht losgefahren. Habe dann ab 10:00 angerufen und mit Familie noch 1Std gekoppelt.
Das war wirklich hart. Das möchte ich nicht mehr machen!!:Nee:

In der Woche bin ich viel Rolle gefahren. War auch einer der ersten i-magic Nutzer:Cheese:

Unter diesen Vorrausetzungen habe ich schon weit über 100 Tria/Duatl. u. Läufe bestritten.

Ein Haus haben wir auch noch gebaut. In dem Jahr wurde aber kaum Sport gemacht.

Ein Rabenvater war ich sicherlich auch an dem einen oder anderen Tag.
Auf der anderen Seite sind unsere Kinder mit Bewegung aufgewachsen und für die Schule haben wir sie bestmöglich unterstützt.
Oft wurde bis 21:00 gelernt. Danach in der Woche ein 2,5 Stundenlauf zur IM-Vorbereitung
Unsere Ehe/Familie hat es aber letztendlich nicht geschadet:bussi: .

Henry

Muß jetzt weiter arbeiten

chris.fall
23.10.2009, 16:15
Moin,

dass man sich natürlich mit seiner Familie einigen muss, und dass
man auch etwas kreativ sein muss, wenn man so viel Zeit in eine
Sache investiert, ist klar.

Aber die Deutschen sehen im Durchschnitt mehr als drei
Stunden am Tag fern... Und kein Mensch würde
"Fernsehzuschauer - Rabenväter?" diskutieren.:Cheese:

Viele Grüße,

Christian

alessandro
24.10.2009, 16:44
Die wichtigsten "methodischen Aspekte" sind m.E. schon genannt (morgens trainieren, Familie integrieren, effizient trainieren, andere Hobbies/Interessen canceln, Flexibilität, Sensibilität...), aber ein Einstellungsthema kam bisher noch zu wenig heraus:

Verbissenheit killt!

Das Wichtigste ist m.E., dass man insgesamt eine positive Stimmung aus dem Sport gewinnt - wenn man ständig übertrainiert ist oder schlecht gelaunt wg. zu wenig Training oder schlechten Trainings-/Wettkampfergebnissen, Gewicht, Verletzung etc., dann wird die Family irgendwann auch mal keine Lust mehr haben, Kompromisse einzugehen. Wenn Papa aber auch nach 4h Radfahren ab 6 Uhr im Schneeregen gut gelaunt zurückkommt und noch zu was zu gebrauchen ist, dann ist er "cool". Wenn er dann abends um 21.30 einschläft, stört das meist keinen mehr...


Wenn ich zum Beispiel Alessandros Geschichten lese, dann denke ich, dass sein Junge ihm am liebsten noch in den Arsch getreten haette um mehr zu trainieren :Lachen2:
Ja, er ist in der Tat noch ein wenig überehrgeizig und kommt schlechter als ich damit klar, wenn z.B. mal ein Wettkampf in die Hose geht. Nach dem Ausstieg in FFM hat er geweint und mich immer wieder enttäuscht als "Ironman-Aufgeber" beschimpft.

Immerhin, seit der Quali bin ich bei ihm rehabilitiert, aber nun erwartet er, dass ich Hawaii gewinne; heute Morgen hatte er Sorgenfalten als er hörte, dass ich seit Madison 5kg zugenommen habe :Lachen2:

Schade, dass er noch nicht schreiben kann - er könnte hier am besten beschreiben, wieviel Rabenvater ein Hawaii-Qualifikant mit >50h Wochenarbeitszeit zwangsläufig sein muss.

Meine Meinung: Mit der richtigen Frau kein Problem.:Blumen:

Grüße
A.

PS: Jetzt muss ich los und meiner Frau was zurück geben: 1h Familienjoggen im 7:00-"Tempo". Der Große mit dem Rad, der kleine im Babyjogger dabei.
PPS: Heute früh war ich alleine laufen, danach alle gemeinsam im Schwimmbad (ich konnte sogar "trainieren" - 2x400m hart, während die anderen sich umgezogen haben).
PPPS: Ich konnte das alles schreiben, weil die Jungs platt vom Schwimmen geschlafen haben und meine Frau gerade voll auf Tim Mälzer fixiert war.
PPPPS: Heute Abend ist sogar noch Zeit zum Fernsehen, geht alles...:cool:

jürsche
24.10.2009, 20:51
alessandro: Sprichst mir aus der Seele. Tut gut, dass es noch mehr Leut' von der Sorte gibt!:Blumen:

keko
24.10.2009, 22:12
Verbissenheit killt!



Das gilt aber nicht nur für Väter, oder?! ;)

tobi_nb
24.10.2009, 22:20
Verbissenheit killt!


Ja, er ist in der Tat noch ein wenig überehrgeizig

Und von wem hat er das? :Blumen:

alessandro
24.10.2009, 22:47
@jürsche: :Blumen: Kann ich gut nachvollziehen - man wird ja ständig und mit einer anmaßenden Selbstverständlichkeit mit dem Vorurteil konfrontiert.

Und da man den Gegenbeweis meist nicht erbringen kann oder will, muss man so manche haltlose Unterstellung einfach schlucken. Ich habe mich zwar daran gewöhnt und kann die Attacken mittlerweile gut ignorieren, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich z.B. auf Wettkämpfen Familien treffe, denen man ansehen kann, dass Triathlon nicht zwangsläufig Papas Egofilm sein muss, in dem alle anderen nur Nebendarsteller sind.

alessandro
24.10.2009, 22:55
Und von wem hat er das? :Blumen:

Klar, an seinem Ehrgeiz bin ich vermutlich genetisch und durch das, was ich ihm vorlebe (nicht nur im Sport), der Hauptschuldige.

Zwischen Ehrgeiz/Zielstrebigkeit/Fleiß und Verbissenheit ist aber ein Unterschied, den ich ihm vermitteln möchte. Je besser mir das bei mir selbst gelingt, desto mehr wird er das auch annehmen. Immerhin hat er dieses Jahr beim Bambinilauf schon nicht mehr geweint, weil er nicht gewonnen hat - letztes Jahr war das noch anders...

alessandro
24.10.2009, 23:04
Das gilt aber nicht nur für Väter, oder?! ;)
Ist sicherlich eine generelle Charakterschwäche. Mir ging's im Zusammenhang mit dem Threadtitel nur darum, dasS der Rabenvater nicht in den 12h Training pro Woche begründet ist, sondern darin, wie er in den übrigen 156h auftritt.

keko
24.10.2009, 23:15
Ist sicherlich eine generelle Charakterschwäche. Mir ging's im Zusammenhang mit dem Threadtitel nur darum, das der Rabenvater nicht in den 12h Training pro Woche begründet ist, sondern darin, wie er in den übrigen 156h auftritt.

Ja, seh ich genau so. Wichtiger Punkt von dir, das zu erwähnen. Man muß halt über dem Sport stehen und sich nicht von ihm auffressen lassen. Das Gefühlt wird nämlich auch auf die Familie transportiert.

rennrentner
05.11.2009, 14:50
[QUOTE=DasOe;286731]....und b) welche Gegenleistung für den Partner/Partnerin später vom Qualifikanten erbracht werden, QUOTE]

ja ja ja

und dann steht man am Ende ohne Quali da und darf 10 mal in so einen scheixx Tanzkurs gehen :Holzhammer: :Weinen:

:Lachanfall: SUPER!! Posting des Jahres!!:Lachanfall: