Vollständige Version anzeigen : RR upgrade vs neues RR vs TT bike?
quick-nick
25.11.2020, 13:34
Hallo zusammen,
ich stehe aktuell vor der Entscheidung ein neues Rennrad oder ein Triathlonrad zu kaufen.
Kurz zu meinem Hintergrund: Ich habe 2018 mit dem Triathlon begonnen, dieses Jahr standen eigentlich die ersten beiden Mitteldistanzen an (ua. Ironman Rapperswil 70.3 - wohne aktuell in der Schweiz), da diese Covid bedingt ausgefallen sind habe ich dann Ende September eine Mitteldistanz in Eigenregie gemacht (und im August - um das Coronajahr*sinnvoll sportlich zu nutzen -*mit einem Kumpel einen Biketrip*in einer Woche von Flensburg nach Konstanz).
Aktuell stehen für 2021 die beiden ausgefallenen Mitteldistanzen auf dem Plan. In den nächsten 2 oder 3 Jahren würde ich grundsätzlich auch mal gerne eine Langdistanz angehen.
Mein aktuelles (und erstes) Rennrad (Rose X-Lite Two Force - mit Felgenbremse) habe ich in 2018 gekauft. Grundsätzlich bin ich damit auch sehr zufrieden aber um es MD/LD-Triathlon tauglich zu machen müsste ich wohl noch mindestens folgendes investieren:- andere, höhere Laufräder (natürlich auch ein ästhetischer Faktor) - die ich dann ja (wenn ich ein neues erst in 4,5 Jahren kaufen sollte) wiederum wohl nicht mehr dieses Rad nutzen könnte (aufgrund des Trends zur Scheibenbremse - wurde mir zumindest mehrmals mitgegeben)- neuen Sattel/Sattelstütze (um Triathlon Bars nutzen zu können - die habe ich schon aber ist von der Haltung aktuell nicht angenehm)
Gerade aufgrund des hohen Preises für die Laufräder stellt sich mir daher die Frage ob ich nicht lieber gleich in ein neues Rad investiere und mir:
a) ein Triathlonrad zulege (für Wettkämpfe u Rolle) und das jetzige weiter für Training draussen nutze
b) ein neues Rennrad kaufe (dann würde ich das aktuelle für die Rolle nutzen)
Also idealerweise ein Setup was für bergige MDs (da ich noch in der Schweiz wohne) funktioniert aber mir auch die Möglichkeit offenlässt mal Langdistanz Luft zu schnuppern (da würde ich tendenziell zumindest keine extrem bergige Strecke für eine Premiere angehen wollen).Preislich idealerweise zwischen 3.000 und 4.000 Euro (auf ein paar Euro mehr kommt es aber nicht an). Da ich mir bisher insbesondere die Canyon Räder angeschaut hatte sollte das ja zumindest in den unteren Kategorien der jeweiligen Reihen möglich sein oder?
Vielen Dank vorab für eure Meinungen!
Nick
Also idealerweise ein Setup was für bergige MDs (da ich noch in der Schweiz wohne) funktioniert aber mir auch die Möglichkeit offenlässt mal Langdistanz Luft zu schnuppern (da würde ich tendenziell zumindest keine extrem bergige Strecke für eine Premiere angehen wollen).
Wenn du nicht gerade Inferno oder Triverest geplant hast, dann ist ein TT definitiv die bessere Wahl. Insbesondere auch für Rappi oder die Schweizer LD in Thun.
Ich würde daher das Geld für ein TT einsetzen und dein jetziges Rennrad in der aktuellen Konfiguration für Rolle, Gruppenfahrten oder Ausfahrten ins Gebirge nutzen. Das TT kannst du dann an allen Wettkämpfen und in Trainings (flach+hügelig) nutzen.
Gerade aufgrund des hohen Preises für die Laufräder stellt sich mir daher die Frage ob ich nicht lieber gleich in ein neues Rad investiere und mir:a) ein Triathlonrad zulege (für Wettkämpfe u Rolle) und das jetzige weiter für Training draussen nutzeb) ein neues Rennrad kaufe (dann würde ich das aktuelle für die Rolle nutzen)
Also idealerweise ein Setup was für bergige MDs (da ich noch in der Schweiz wohne) funktioniert aber mir auch die Möglichkeit offenlässt mal Langdistanz Luft zu schnuppern (da würde ich tendenziell zumindest keine extrem bergige Strecke für eine Premiere angehen wollen).Preislich idealerweise zwischen 3.000 und 4.000 Euro (auf ein paar Euro mehr kommt es aber nicht an). Da ich mir bisher insbesondere die Canyon Räder angeschaut hatte sollte das ja zumindest in den unteren Kategorien der jeweiligen Reihen möglich sein oder?
Vielen Dank vorab für eure Meinungen!
Nick
Bei dem Absatz verstehe ich nicht wirklich was du willst, fehlt ja auch b)
Matthias75
25.11.2020, 14:08
Ich denke, das hängt auch immer davon ab, was du sportlich willst und was dir aus technischer Sicht wichtig ist.
Wenn Triathlon eine einmalige Sache ist bzw. nur 2-3 Wettkämpfe pro Jahr und du sonst bergig unterwegs bist, lohnt sich ein TT vermutlich weniger. Wenn du auf Bestzeit aus bist und die nächsten Jahre regelmäßig Triathlon betreiben willst, lohnt sich ein TT eher. Schneller ist's auf jeden Fall.
Scheibenbremsen (bei einem neuen Rad) haben auch sicher Vorteile, dafür kannst du z.B. deine alten Laufräder nicht mehr weiter verwenden.
Wenn ich das richtig sehe hast du ja ein gut ausgestattetes Rennrad, mit dem du zufrieden bist und das auch nicht weg soll. An dem Rad würde ich jetzt wenig dran rumschrauben.
Mit deinem Budget würde ich persönlich nach einem günstiges TT suchen, das möglichst schaltungs- und laufradtechnisch mit deinem Rennrad kompatibel ist. Hätte den Vorteil dass du die Laufräder zwischen den Rädern tauschen kannst. Wenn die mitgelieferten Laufräder am TT nicht hoch genug sind, noch ein paar günstige Hochprofillaufräder dazu. Gibt es vielleicht Dank Umstieg auf Scheibenbremsen auch halbwegs günstig. Mit etwas Suchen sollte das mit dem Budget drin sein.
Mit den zwei Räder und den zwei bis drei Laufradsätze wärst du dann für die nächsten Jahre für alle Eventualitäten gerüstet.
Wäre mein Weg, aber vermutlich gibt es auch gute Gründe für ein TT mit Scheibenbremsen oder einen komplettumbau des jetzigen Rennrades....
M.
quick-nick
25.11.2020, 22:09
Wenn du nicht gerade Inferno oder Triverest geplant hast, dann ist ein TT definitiv die bessere Wahl. Insbesondere auch für Rappi oder die Schweizer LD in Thun.
Ich würde daher das Geld für ein TT einsetzen und dein jetziges Rennrad in der aktuellen Konfiguration für Rolle, Gruppenfahrten oder Ausfahrten ins Gebirge nutzen. Das TT kannst du dann an allen Wettkämpfen und in Trainings (flach+hügelig) nutzen.
Danke. Thun wäre natürlich ne schöne Option aber ich schau erstmal wie ich mit den HM in Rappi klarkomme ;-)
Von den (wenigen) Leuten die ich so kenne nutzen die meisten das TT fast nur für die Wettkämpfe (und Rolle) - da ich niemand bin, der jetzt auf einmal mehr als 3 Triathlonwettkämpfe pro Jahr machen wird ist es halt die Frage ob sich dies dann lohnt. Oder muss das TT gar nicht so extrem geschont werden?
quick-nick
25.11.2020, 22:10
Bei dem Absatz verstehe ich nicht wirklich was du willst, fehlt ja auch b)
Zeile war da verrutscht:
a) ein Triathlonrad zulege (für Wettkämpfe u Rolle) und das jetzige weiter für Training draussen nutze
b) ein neues Rennrad kaufe (dann würde ich das aktuelle für die Rolle nutzen)
quick-nick
25.11.2020, 22:19
Ich denke, das hängt auch immer davon ab, was du sportlich willst und was dir aus technischer Sicht wichtig ist.
Wenn Triathlon eine einmalige Sache ist bzw. nur 2-3 Wettkämpfe pro Jahr und du sonst bergig unterwegs bist, lohnt sich ein TT vermutlich weniger. Wenn du auf Bestzeit aus bist und die nächsten Jahre regelmäßig Triathlon betreiben willst, lohnt sich ein TT eher. Schneller ist's auf jeden Fall.
Scheibenbremsen (bei einem neuen Rad) haben auch sicher Vorteile, dafür kannst du z.B. deine alten Laufräder nicht mehr weiter verwenden.
Wenn ich das richtig sehe hast du ja ein gut ausgestattetes Rennrad, mit dem du zufrieden bist und das auch nicht weg soll. An dem Rad würde ich jetzt wenig dran rumschrauben.
Mit deinem Budget würde ich persönlich nach einem günstiges TT suchen, das möglichst schaltungs- und laufradtechnisch mit deinem Rennrad kompatibel ist. Hätte den Vorteil dass du die Laufräder zwischen den Rädern tauschen kannst. Wenn die mitgelieferten Laufräder am TT nicht hoch genug sind, noch ein paar günstige Hochprofillaufräder dazu. Gibt es vielleicht Dank Umstieg auf Scheibenbremsen auch halbwegs günstig. Mit etwas Suchen sollte das mit dem Budget drin sein.
Mit den zwei Räder und den zwei bis drei Laufradsätze wärst du dann für die nächsten Jahre für alle Eventualitäten gerüstet.
Wäre mein Weg, aber vermutlich gibt es auch gute Gründe für ein TT mit Scheibenbremsen oder einen komplettumbau des jetzigen Rennrades....
M.
Ja ich denke aktuell ist der Plan eher 2/3 Wettkämpfe im Jahr, (bergige) MD unter 5:30
finishen und dann ggfs. eine LD angehen (Zielzeit 11-13 Std?). Aber klar, der Funke kann da natürlich noch überspringen und es bleibt dann nicht bei dem einem Mal.
Bei einem günstigen TT Bike hätte ich dann natürlich weiterhin Felgenbremsen (schlechtere Bremsleistung - halt die Frage ob das auf leicht bergigen Terrain so gut ist) - welches Modell kommt dir da in den Sinn?
Thorsten
25.11.2020, 22:35
Pssst ... ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis, aber nicht weitersagen ;):
Auch Laufräder mit niedrigem Profil können 5-6 Stunden am Stück fahren, wenn der Fahrer es kann. Vielleicht sind sie auch ein paar Minuten länger unterwegs als die super teuren Hochprofillaufräder. Kommt es bei dir wirklich darauf an? Und ein Triathlonrad ist nichts, was man nur zu besonderen Feiertagen rausholt. Für Gruppenfahren ist es eher ungeeignet, aber es geht auch nicht schneller kaputt als andere Räder.
Was haben wir bloß früher gemacht, als wir einfach nur ein Fahrrad hatten und niemand die Welt verkompliziert hat?
LidlRacer
25.11.2020, 22:41
Ich finde, in Deiner Situation gibt es wenig Grund für eine große Material-Aufrüstung.
Dein Rennrad ist weit besser, als alles, was ich in den ersten ca. 30 Jahren Rennrad- und 10 Jahren Triathlon-"Karriere" gefahren bin. Auch etliche Langdistanzen bin ich mit einem Rennrad gefahren.
Den Hauptgeschwindigkeitsunterschied zwischen Renn- und Triathlonrad bringt die Sitzposition. Aber mit sehr geringem Aufwand kannst Du Dich dieser Position auch auf dem Rennrad annähern. Bei mir funktioniert das jedenfalls sehr gut. :)
Scheibenbremsen machen Dich nicht signifikant schneller.
Und wenn Du vielleicht 1 km/h auf dem Rad verschenkst, macht der Triathlon dann wirklich weniger Spaß? Ich behaupte: Wenn Du eh nicht um Podiumsplätze oder Hawaii-Qualis oder vielleicht gegen einen bestimmten Vereinskollegen kämpfst, ist das extrem egal.
tandem65
26.11.2020, 06:47
Oder muss das TT gar nicht so extrem geschont werden?
Ich verstehe die frage nicht, weshalb müsste ein TT geschont werden?
meines hat dieses Jahr bereits knapp 12000km auf der Straße auf der Uhr.
Das auch bei jedem Wetter.
Ist halt nicht mein Wettkampfrad, aber das war ja nicht die Frage. ;)
Matthias75
26.11.2020, 08:27
Ja ich denke aktuell ist der Plan eher 2/3 Wettkämpfe im Jahr, (bergige) MD unter 5:30
finishen und dann ggfs. eine LD angehen (Zielzeit 11-13 Std?). Aber klar, der Funke kann da natürlich noch überspringen und es bleibt dann nicht bei dem einem Mal.
Bei einem günstigen TT Bike hätte ich dann natürlich weiterhin Felgenbremsen (schlechtere Bremsleistung - halt die Frage ob das auf leicht bergigen Terrain so gut ist) - welches Modell kommt dir da in den Sinn?
Bei den Zielen kommt es mit Sicherheit nicht auf die letzten Minuten an, die du mit dem Zeitfahrrad herausholen könntest. Ist nicht bös gemeint, ich bin im gleichen Leistungsniveau unterwegs. Da kommt es aber nicht darauf an, ob du jetzt 5:55 oder nur 5:50 auf dem Rad sitzt. (Außer natürlich du verpasst knapp die sub6 auf dem Rad :Huhu: )
Meine bisherigen Langdistanzen habe ich auch mit einem umgebauten Rennrad (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1156398&postcount=11579) gemacht: Aerolaufräder, Sattel nach vorne, geg. mit einer andern Sattelstütze und Triaaufsatz. Je nach Wettkampf ist man damit zwar in der Wechselzone der Exot, aber machbar ist es auf jeden Fall.
Felgenbremse ja/nein? Auf deinem Rennrad hast du auch noch Felgenbremsen und damit bist du ja sicher bergiger unterwegs. So viele bergige Langdistanzen gibt es auch nicht.
Ob du dein jetziges Rad umbaust oder dir ein neues zulegst, kommt sicher auch darauf an, ob du Bock auf ein neues Rad hast. Kann ja auch eine gute Motivation sein.
Mit deinem Budget solltest du auf jeden Fall einiges möglich sein. Wenn du mich nach einem konkreten Tipp fragst, würde ich mir z.B. die günstigen Felt anschauen. Die gibt's mit mechanischer Schaltung schon deutlich unter 3000€. Da wäre noch genug Spielraum für einen schicken Laufradsatz. Mit ein bißchen Suchen gibt' auch ältere Cervelo. Bei Canyon gibt's für knapp über 4000€ auch schon ein Speedmax mit elektronischer Schaltung und Aerolaufradsatz.
Oder du baust dir was selbst auf. Den Emwee-Rahmen gibt's für 2200€ inkl. Lenker, Sattelstütze und Bremsen. Bleiben noch 1800€ für Antrieb, Sattel und Laufräder.
Andererseits kannst du dir auch richtig schnelle Laufräder für dein Rennrad besorgen und z.B. auf eine elektronische Schaltung umrüsten.
Wie du siehst, es gibt einige Optionen.
M.
quick-nick
26.11.2020, 20:36
Pssst ... ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis, aber nicht weitersagen ;):
Auch Laufräder mit niedrigem Profil können 5-6 Stunden am Stück fahren, wenn der Fahrer es kann. Vielleicht sind sie auch ein paar Minuten länger unterwegs als die super teuren Hochprofillaufräder. Kommt es bei dir wirklich darauf an? Und ein Triathlonrad ist nichts, was man nur zu besonderen Feiertagen rausholt. Für Gruppenfahren ist es eher ungeeignet, aber es geht auch nicht schneller kaputt als andere Räder.
Was haben wir bloß früher gemacht, als wir einfach nur ein Fahrrad hatten und niemand die Welt verkompliziert hat?
Du hast ja vollkommen recht, mir gehts nicht primär um die 5 Minuten auf dem Rad. Ich bin auch der Meinung, dass man sich erstmal sportlich entwickeln sollte bevor man das high-end Rad kauft. Trotzdem hat mich mal die Meinung anderer interessiert (da ich keine Freunde haben die Triathlon betreiben). Wenn ich mir z.B. in 2 Jahren für eine evtl LD sowieso ein neues kaufen / oder upgraden würde kann ich das ja auch jetzt schon vornehmen
quick-nick
26.11.2020, 20:39
Ich finde, in Deiner Situation gibt es wenig Grund für eine große Material-Aufrüstung.
Dein Rennrad ist weit besser, als alles, was ich in den ersten ca. 30 Jahren Rennrad- und 10 Jahren Triathlon-"Karriere" gefahren bin. Auch etliche Langdistanzen bin ich mit einem Rennrad gefahren.
Den Hauptgeschwindigkeitsunterschied zwischen Renn- und Triathlonrad bringt die Sitzposition. Aber mit sehr geringem Aufwand kannst Du Dich dieser Position auch auf dem Rennrad annähern. Bei mir funktioniert das jedenfalls sehr gut. :)
Scheibenbremsen machen Dich nicht signifikant schneller.
Und wenn Du vielleicht 1 km/h auf dem Rad verschenkst, macht der Triathlon dann wirklich weniger Spaß? Ich behaupte: Wenn Du eh nicht um Podiumsplätze oder Hawaii-Qualis oder vielleicht gegen einen bestimmten Vereinskollegen kämpfst, ist das extrem egal.
Danke für die Meinung! Finde diese Einstellung zum Sport ebenfalls sehr sympathisch.
quick-nick
26.11.2020, 20:57
Bei den Zielen kommt es mit Sicherheit nicht auf die letzten Minuten an, die du mit dem Zeitfahrrad herausholen könntest. Ist nicht bös gemeint, ich bin im gleichen Leistungsniveau unterwegs. Da kommt es aber nicht darauf an, ob du jetzt 5:55 oder nur 5:50 auf dem Rad sitzt. (Außer natürlich du verpasst knapp die sub6 auf dem Rad :Huhu: )
Meine bisherigen Langdistanzen habe ich auch mit einem umgebauten Rennrad (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1156398&postcount=11579) gemacht: Aerolaufräder, Sattel nach vorne, geg. mit einer andern Sattelstütze und Triaaufsatz. Je nach Wettkampf ist man damit zwar in der Wechselzone der Exot, aber machbar ist es auf jeden Fall.
Felgenbremse ja/nein? Auf deinem Rennrad hast du auch noch Felgenbremsen und damit bist du ja sicher bergiger unterwegs. So viele bergige Langdistanzen gibt es auch nicht.
Ob du dein jetziges Rad umbaust oder dir ein neues zulegst, kommt sicher auch darauf an, ob du Bock auf ein neues Rad hast. Kann ja auch eine gute Motivation sein.
Mit deinem Budget solltest du auf jeden Fall einiges möglich sein. Wenn du mich nach einem konkreten Tipp fragst, würde ich mir z.B. die günstigen Felt anschauen. Die gibt's mit mechanischer Schaltung schon deutlich unter 3000€. Da wäre noch genug Spielraum für einen schicken Laufradsatz. Mit ein bißchen Suchen gibt' auch ältere Cervelo. Bei Canyon gibt's für knapp über 4000€ auch schon ein Speedmax mit elektronischer Schaltung und Aerolaufradsatz.
Oder du baust dir was selbst auf. Den Emwee-Rahmen gibt's für 2200€ inkl. Lenker, Sattelstütze und Bremsen. Bleiben noch 1800€ für Antrieb, Sattel und Laufräder.
Andererseits kannst du dir auch richtig schnelle Laufräder für dein Rennrad besorgen und z.B. auf eine elektronische Schaltung umrüsten.
Wie du siehst, es gibt einige Optionen.
M.
Danke - da hast du natürlich Recht - ist keine wichtige Frage ob ich 5 Minuten schneller auf dem Rad bin. Ggfs. dann noch eher der zusätzliche Punkt, dass die Beine dann durch das TT Bike weniger fürs Laufen vorbelastet wurden? Hauptsächlich aber natürlich weil ich einfach Lust auf ein neues Rad (bzw. etwas höhere Laufräder) habe und kein Experte bin was Umbau (Laufräderauswahl/kompatibilität) bin :Cheese: . Und wenn ich nun mein aktuelles Bike mit neuen Laufrädern ausstatte (sowie Anpassung Sattelstütze) lege ich mich natürlich erstmal ne Weile auch auf die Felgenbremsen fest oder? Normalerweise reichen die ja auch. Aber wenn ich mir z.B. den 70.3 in Rapperswil bei Regen vorstelle wäre eine bessere Bremsleistung sicher nicht schlecht! Aber vielleicht bin ich auch einfach nur brainwashed und finde die Canyon Bikes einfach total schick :Cheese:
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