Vollständige Version anzeigen : Ironman Hamburg 2020
Estebban
25.06.2020, 11:59
Ich glaube der Veranstalter geht davon aus, daß die Gefährdung der Zuschauer nicht in seinen Verantwortungsbereich fällt.
Um ehrlich zu sein, ich hoffe, die Genehmigungsbehörden der Stadt sehen das anders.
Wie soll das denn auch funktionieren? Nicht mal Olympia (und wenn ich es jemandem zutraue, dann dem IOC) hat es bisher hinbekommen, öffentliche Straßen so abzusperren, dass man (im coronafall dann nachverfolgbare) Tickets verkauft. Radrennen, Marathon etc. Waren immer frei zugänglich. Und man kann in HH oder anderswo schlecht 90km Straße und 10km weg in der Innenstadt so abzäunen, dass keiner zugucken kann / darf.
Allerdings bin ich mir fast sicher, dass irgendwo in irgendeinem Ordnungsamt in Köln Hamburg Frankfurt München oder wo auch immer ein entscheider sitzt, der sich denkt „jetzt muss mit Corona auch mal gut sein“ und dann gibts doch irgendwo einen Marathon...
JamesTRI
25.06.2020, 13:12
Also ich glaube das auch Ironman Hamburg nicht stattfinden wird.
FLOW RIDER
25.06.2020, 13:29
Solange es keinen Impfstoff und kein Medikament gibt, wird es nach gesundem Menschenverstand hoffentlich überhaupt keine Wettkämpfe geben.
Solange es keinen Impfstoff und kein Medikament gibt, wird es nach gesundem Menschenverstand hoffentlich überhaupt keine Wettkämpfe geben.
Also ich glaube das auch Ironman Hamburg nicht stattfinden wird.
Ganz grosses Kopfschütteln
Wie soll das denn auch funktionieren? Nicht mal Olympia (und wenn ich es jemandem zutraue, dann dem IOC) hat es bisher hinbekommen, öffentliche Straßen so abzusperren, dass man (im coronafall dann nachverfolgbare) Tickets verkauft. Radrennen, Marathon etc. Waren immer frei zugänglich. Und man kann in HH oder anderswo schlecht 90km Straße und 10km weg in der Innenstadt so abzäunen, dass keiner zugucken kann / darf.
Allerdings bin ich mir fast sicher, dass irgendwo in irgendeinem Ordnungsamt in Köln Hamburg Frankfurt München oder wo auch immer ein entscheider sitzt, der sich denkt „jetzt muss mit Corona auch mal gut sein“ und dann gibts doch irgendwo einen Marathon...
Ich hoffe darauf das bald wieder größere Marathons genehmigt werden.
Ansonsten sollte man auch Fußgängerzonen und Demos verbieten.
Estebban
25.06.2020, 13:46
Ich hoffe darauf das bald wieder größere Marathons genehmigt werden.
Ansonsten sollte man auch Fußgängerzonen und Demos verbieten.
Versteh mich nicht falsch, ich bin da deiner Meinung.
Aber wenn ich eine große Veranstaltung nur unter der Vorraussetzung zulasse, dass ein Hygienekonzept steht, ich aber den elementarsten Teil an Menschenmenge, die Zuschauer aussen vorlasse, macht es für mich keinen Sinn.
Gerade die großen Stadtmarathons leben doch von den Leuten, die das einmal im Leben machen. Und bei denen steht die ganze Familie, Freunde, Kollegen am Strassenrand.
Ich würde mir als Ordnungsamt oder Sportdezernent oder was weiss ich nicht den Schuh anziehen wollen und zu früh zugesagt haben
Mit ner vollen Fußgängerzone hast du demnach auch ein Problem?
Klar, da gehe ich derzeit auch nicht hin! Die Menschencichte, die normalerweise beim Hamburg Marathon in Eppendorf und Rotherbaum an der Straße stehen, sind in den Fussgängerzonen eigentlich nur am Ostersamstag und an den Adventssamstagen zu sehen. Ostersamstag viel dieses Jahr schon mal aus. Bin mal gespannt wie das im Advent wird. Mich siehst Du da sicher nicht!
Ich hoffe darauf das bald wieder größere Marathons genehmigt werden.
Ansonsten sollte man auch Fußgängerzonen und Demos verbieten.
Ich glaube nicht, daß derzeit Demos genehmigt werden bei denen mit einer halben Millionen Demonstranten gerechnet wird.
Moin Moin Team Hamburg,
alles in Butter auf'm Kutter?
Ich hoffe, Eure sommerliche Athleten-Action läuft wie gewünscht und die Formkurve geht steil nach oben?!
Bei uns im Osten flutscht alles.
...
Immer wieder absolut erfrischend deine energiegeladenen. optimistischen und zukunftsorientierten Zwischenberichte zu lesen, Flachy! Mach so weiter und Hamburg kann nur gut werden!:Blumen:
Steff1702
25.06.2020, 14:41
Klar, da gehe ich derzeit auch nicht hin! Die Menschencichte, die normalerweise beim Hamburg Marathon in Eppendorf und Rotherbaum an der Straße stehen, sind in den Fussgängerzonen eigentlich nur am Ostersamstag und an den Adventssamstagen zu sehen. Ostersamstag viel dieses Jahr schon mal aus. Bin mal gespannt wie das im Advent wird. Mich siehst Du da sicher nicht!
Wie schon vorher geschrieben, du kannst die Zuschauer aber nicht verlässlich einplanen, willst du deswegen Pauschal alles verbieten weil es ja sein könnte? Erinnerst du dich ans Wetter Letztes Jahr beim Hamburg Marathon? Wieviele Zuschauer waren da im Vergleich zu sonst?
Wie schon vorher geschrieben, du kannst die Zuschauer aber nicht verlässlich einplanen, willst du deswegen Pauschal alles verbieten weil es ja sein könnte? Erinnerst du dich ans Wetter Letztes Jahr beim Hamburg Marathon? Wieviele Zuschauer waren da im Vergleich zu sonst?
Ich will hier nun wirklich der große Schwarzmaler sein und noch weniger jamandem wie Flachy seine erfrischende Laune verderben.
Wir sprechen hier aber über eine der größten Pandemien die, die Erde der Neuzeit erlebt hat. Fast eine halbe million Menschen sind an CoVid bereits gestorben. Der Einfluss auf die Weltwirtschaft ist derzeit noch gar nicht absehbar. Und da sollen wir auf schlechtes Wetter hoffen, damit die Veranstaltung sicher bleibt? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Derzeit denke ich mir einfach, ich kann mich von IM und Mara einfach fernhalten und an den zwei Wochenenden zu hause bleiben. Wenn ich mir aber vorstelle, daß wegen den zwei Veranstaltungen Hamburg noch einmal in den Lockdown geschickt wird und z.B. mein Sohn in seinem letzten Schuljahr noch einmal drei Monate Unterricht verliert, dann sehe ich das etwas differenzierter.
Ich habe gestern einige Interviews von Mitbürgern aus Gütersloh in den Nachrichten gesehen. Die waren nicht gerade gut auf den Herrn Tonnies zu sprechen.
... Wenn ich mir aber vorstelle, daß wegen den zwei Veranstaltungen Hamburg noch einmal in den Lockdown geschickt wird und z.B. mein Sohn in seinem letzten Schuljahr noch einmal drei Monate Unterricht verliert, dann sehe ich das etwas differenzierter.
Ich habe gestern einige Interviews von Mitbürgern aus Gütersloh in den Nachrichten gesehen. Die waren nicht gerade gut auf den Herrn Tonnies zu sprechen.
Du vermischst hier mehrere Dinge in unguter Weise.
Wir haben jetzt Ende Juni und besitzen einen ganz anderen Erkenntnisstand über die Verbreitungswege von SARS-Cov-2 als noch im März. Die Wissenschaft hat mit unzähligen Studien, Millionen von Tests enorm viel dazu beigetragen, dass man mittlerweile sehr genau weiß, in welchen Situation hohes und wo ein geringes Infektrisiko herrscht und wie man im Falle nachgewiesener Infekte ein erneutes Aufflammen der Infektzahlen beherrschen kann.
Dieses Wissen sollte man unbedingt auch anwenden!
Man infiziert sich nicht beim individuellen Sporttreiben im Freien. Auch nicht, wenn man schwer atmend jemanden überholt oder überholt wird.
Und man infiziert sich auch nicht, wenn man im Freien jemandem zusieht, der gerade Sport treibt.
Die Differenzierung zwischen Individualsport an frischer Luft und der Tätigkeit in minderbelüfteten Kühlräumen einer Fleischzerlegefabrik sollte man sich schon zutrauen und es ist wenig hilfreich, dass alles in einen Topf zu schmeißen.
Weil du die Schulschließungen angesprochen hast: die geplante Rückkehr zum Regelunterricht mit einer gewissermaßen täglichen Massenveranstaltung in engen, oft schlecht belüfteten Räumen ist aus epidemiologischer Sicht weitaus riskanter als eine einmalige Veranstaltung mit ein paar Sportlern und zuschauern im Freien, denn in Schulen hat es im Gegensatz zu Freiluft-Sportveranstaltungen in der Vergangenheit schon nachweisbar Infekt-Cluster gegeben und Schulunterricht findet bekanntlich nicht im Freien, sondern in geschlossenen Räumen mit dem Risiko der Aerosolbildung statt.
Trotzdem muss man auch dieses weitaus größere Risiko baldmöglichst in Kauf nehmen, denn eine Fortdauer der Schulschließungen bzw. des stark eingeschränkten Schulbetriebes richtet eben erst recht erheblichen Schaden an und wie so oft im Leben muss man hier eben eine Risikoabwägung vornehmen.
Steff1702
25.06.2020, 16:47
Ich will hier nun wirklich der große Schwarzmaler sein und noch weniger jamandem wie Flachy seine erfrischende Laune verderben.
Wir sprechen hier aber über eine der größten Pandemien die, die Erde der Neuzeit erlebt hat. Fast eine halbe million Menschen sind an CoVid bereits gestorben. Der Einfluss auf die Weltwirtschaft ist derzeit noch gar nicht absehbar. Und da sollen wir auf schlechtes Wetter hoffen, damit die Veranstaltung sicher bleibt? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Derzeit denke ich mir einfach, ich kann mich von IM und Mara einfach fernhalten und an den zwei Wochenenden zu hause bleiben. Wenn ich mir aber vorstelle, daß wegen den zwei Veranstaltungen Hamburg noch einmal in den Lockdown geschickt wird und z.B. mein Sohn in seinem letzten Schuljahr noch einmal drei Monate Unterricht verliert, dann sehe ich das etwas differenzierter.
Ich habe gestern einige Interviews von Mitbürgern aus Gütersloh in den Nachrichten gesehen. Die waren nicht gerade gut auf den Herrn Tonnies zu sprechen.
Den Güterslohern waren die Arbeitsbedingungen vorher doch auch egal, da hat man die Steuern gerne genommen und sonst war es egal. Erst wenn es einen selbst betrifft ist es wohl nicht mehr so egal.
Ich will hier jetzt wirklich keinen „ Bodycount“ aufmachen, aber laut WHO gibt es jährlich 1,35 mio Verkehrstote.
https://www.handelsblatt.com/politik/international/who-bericht-jedes-jahr-1-35-millionen-verkehrstote-weltweit/23731714.html?ticket=ST-2315195-NyCTMJtKIbNtzoHaMus1-ap2
Könnte man auch relativ leicht drücken in dem man einfach jegliches Verkehrsmittel verbieten würde.
Wird nur nicht gemacht, weil es die Lebensgrundlage für sehr sehr viele Menschen sichert. Durch lockdown und Schließungen passiert aber gerade das so ziemlich überall, wie lange willst du den Zustand aufrechterhalten? Bis ein Impfstoff da ist, den es vielleicht nie geben wird?
Btw. Wann ist eigentlich aus „flatten the Curve“ „0 neuinfektionen“ geworden?
Im Hygienekonzept des Marathons steht
Die vorgegebene Personenanzahl in den Start- und Zielbereichen sowie weiteren Zonen mit kontrollierbaren Zugängen muss eingehalten werden. Der Personen-fluss ist so zu lenken, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen zu jeder Zeit gewährleistet ist.
Würde also bedeuten Zwischen den Läufern müsste am Start 1,5 Abstand sein??? wie lang soll denn die Startaufstellung werden???
Ok habs gefunden
Es herrscht Überholverbot sowie Abstandsgebot. Das Tragen des offiziellen Funktionstuchs als Atemschutz (Mund & Nase) ist während des kompletten Startinter-valls verpflichtend. Erst nach dem Überqueren der Start-linie auf der Karolinenstrasse darf die Mund/Nasenbede-ckung als Halstuch heruntergezogen werden.
Dazu auch das...
Während des Laufs ist ein Mindestabstand von 3 Metern zwischen den Teilnehmenden von Ver-anstalterseite gewährleistet
Und wer anderen zu nahe kommt wird dann disqualifiziert??? tzzzzz
Also unter den ganzen Vorgaben kann man besser nen Marathon im Wald um die Ecke laufen... auf jeden Fall schöner
Thorsten
25.06.2020, 20:39
Es herrscht Überholverbot sowie Abstandsgebot.
...
Während des Laufs ist ein Mindestabstand von 3 Metern zwischen den Teilnehmenden von Ver-anstalterseite gewährleistet
Bei einer 10 m breiten Straße passen also 4 Leute nebeneinander. Nach hinten 3 m Abstand, wenn man es optimiert mit 3 Läufern jeweils in der Form eines gleichseitigen Dreiecks, wäre es nur 2,5 m, dafür passen vielleicht nur 3 nebeneinander. Da wird sich das Feld aber ganz schön strecken, gerade im Bereich des Bauches bei den Zielzeiten 3,5 - 4 h werden 10.000 Läufer etwa 7 km beanspruchen, also ein 35-minütiges Startintervall. Und dann mit Überholverbot in einer Formation, bei der die nordkoreanische Armee neidisch würde? Ganz zu schweigen von dem Bereich nach dem Ziel, wo bitte keiner stehen bleibt oder umfällt sondern direkt die nächsten 5 km weitergeht, um keine Klumpenbildung zu ermöglichen. Zielverpflegung und Beutelabholung gibt es nicht.
Klingt echt nach einem tollen Tag ...
sabine-g
25.06.2020, 20:45
da werden jede Menge Bestzeiten gelaufen werden :Lachanfall: :Lachanfall:
Bei einer .........Beutelabholung gibt es nicht.
Mich erstaunt nicht, dass ein Veranstalter sich sowas ausdenkt. Mich erstaunt, dass solch ein Schutzkonzept bewilligt wird. Der bewilligenden Behörde muss doch klar sein, dass die Abstandsregeln auf der Strecke so weltfremd sind, dass sie auf keinen Fall eingehalten werden.
Steff1702
25.06.2020, 21:19
Mich erstaunt nicht, dass ein Veranstalter sich sowas ausdenkt. Mich erstaunt, dass solch ein Schutzkonzept bewilligt wird. Der bewilligenden Behörde muss doch klar sein, dass die Abstandsregeln auf der Strecke so weltfremd sind, dass sie auf keinen Fall eingehalten werden.
Beide Seiten sichern sich aber ab, die Stadt und der Veranstalter haben Einnahmen.
Thorsten
25.06.2020, 21:49
Jetzt noch eine Kapelle engagieren, die bis zum Schluss spielt und der regierende Bürgermeister Donald Trump gibt den Startschuss ;).
KevJames
25.06.2020, 21:52
Du vermischst hier mehrere Dinge in unguter Weise.
Wir haben jetzt Ende Juni und besitzen einen ganz anderen Erkenntnisstand über die Verbreitungswege von SARS-Cov-2 als noch im März. Die Wissenschaft hat mit unzähligen Studien, Millionen von Tests enorm viel dazu beigetragen, dass man mittlerweile sehr genau weiß, in welchen Situation hohes und wo ein geringes Infektrisiko herrscht und wie man im Falle nachgewiesener Infekte ein erneutes Aufflammen der Infektzahlen beherrschen kann.
Dieses Wissen sollte man unbedingt auch anwenden!
Man infiziert sich nicht beim individuellen Sporttreiben im Freien. Auch nicht, wenn man schwer atmend jemanden überholt oder überholt wird.
Und man infiziert sich auch nicht, wenn man im Freien jemandem zusieht, der gerade Sport treibt.
Die Differenzierung zwischen Individualsport an frischer Luft und der Tätigkeit in minderbelüfteten Kühlräumen einer Fleischzerlegefabrik sollte man sich schon zutrauen und es ist wenig hilfreich, dass alles in einen Topf zu schmeißen.
Weil du die Schulschließungen angesprochen hast: die geplante Rückkehr zum Regelunterricht mit einer gewissermaßen täglichen Massenveranstaltung in engen, oft schlecht belüfteten Räumen ist aus epidemiologischer Sicht weitaus riskanter als eine einmalige Veranstaltung mit ein paar Sportlern und zuschauern im Freien, denn in Schulen hat es im Gegensatz zu Freiluft-Sportveranstaltungen in der Vergangenheit schon nachweisbar Infekt-Cluster gegeben und Schulunterricht findet bekanntlich nicht im Freien, sondern in geschlossenen Räumen mit dem Risiko der Aerosolbildung statt.
Trotzdem muss man auch dieses weitaus größere Risiko baldmöglichst in Kauf nehmen, denn eine Fortdauer der Schulschließungen bzw. des stark eingeschränkten Schulbetriebes richtet eben erst recht erheblichen Schaden an und wie so oft im Leben muss man hier eben eine Risikoabwägung vornehmen.
Da Du ja einigermaßen vom Fach bist, mal eine Frage: Wie schätzt Du denn das Infektionsrisiko ein, wenn ich sagen wir mal aus Spaß im Freien 1 Stunde direkt neben einem Infizierten stehe? Oder 2 Stunden mit 1 Meter Abstand?
Riversider
26.06.2020, 07:52
@ Hafu : gibt es denn tatsächlich wissenschaftliche Studien, dass man sich beim Sport im Freien absolut nicht infizieren kann.
Wenn ich an so manche "Spucker" bei Marathonläufen denke, könnte ich mir vorstellen, dass sich auch da eine aerosole Vernebelungswolke ergibt die dann durch benachbarte Läufer/innen aufgenommen werden kann.
@ IM HH / Marathon HH :
Auf die Schlangen vor den WC bzw. die benötigte Anzahl, bin ich bei vermeintlich sicherer Abstands- und Zwischenlüftungseinhaltung gespannt...
Frau Müller
26.06.2020, 08:50
@ IM HH / Marathon HH :
Auf die Schlangen vor den WC bzw. die benötigte Anzahl, bin ich bei vermeintlich sicherer Abstands- und Zwischenlüftungseinhaltung gespannt...
Die Schlangen zu reduzieren erfolgt über zwei Maßnahmen: Deutliche Entzerrung des Startprozederes auf ca. 2 Stunden und damit weniger "Müssende" zur gleichen Zeit und Erhöhung der Toilettenhäuschen von 1:100 auf 1:25 Teilnehmern.
Frau Müller
26.06.2020, 08:55
Aus dem Hygeniekonzept geht auch hervor, wie sehr man als Veranstalter um die Zuschauer und deren Sicherheit bemüht ist. Wenig bis gar nicht.
Immerhin besetzt man Hotspots nicht mehr mit Tribünen und Moderation. Damit verhindert man zumindest Andrang. Oder versucht es. Der Zuschauer wird sich selbst überlassen. Oder der Stadt.
"Zuschauende im öffentlichen Raum sind für die Einhaltung der geltenden
Abstands- und Hygieneschutzregeln selbst verantwortlich."
Nicht überraschend. Damit ist der erhöhte Andrang an Menschen also Problem der Stadt.
Riversider
26.06.2020, 09:24
Die Schlangen zu reduzieren erfolgt über zwei Maßnahmen: Deutliche Entzerrung des Startprozederes auf ca. 2 Stunden und damit weniger "Müssende" zur gleichen Zeit und Erhöhung der Toilettenhäuschen von 1:100 auf 1:25 Teilnehmern.
Das wären dann beim HH Marathon 3750 WC-Häuschen im Start-Zielbereich bzw. an der Strecke.... Und vor jedem WC steht ein Security der die Einhaltung der Lüftungszeit überwacht. Da bekommt der Begriff Marathon, eine ganz neue Bedeutung.
Hafu, ich schätze Deine Beiträge sehr und bin für Deine Kritik durchaus empfänglich. Und noch einmal, ich glaube, daß man die Teilnehmer durch das Hygienekonzept recht gut schützen könnte. Ob der Wettkampf dann aber noch spass macht, ist eine andere Geschichte. Mir geht es in erster Linie um die Zuschauer!
Man infiziert sich nicht beim individuellen Sporttreiben im Freien. [/B]Auch nicht, wenn man schwer atmend jemanden überholt oder überholt wird.
Und man infiziert sich auch nicht, wenn man im Freien jemandem zusieht, der gerade Sport treibt.
Finde ich sehr mutig formuliert. Ich stimme Dir aber zu, daß das Risiko draussen geringer ist als in schlecht belüfteten Räumen.
Die Differenzierung zwischen Individualsport an frischer Luft und der Tätigkeit in minderbelüfteten Kühlräumen einer Fleischzerlegefabrik sollte man sich schon zutrauen und es ist wenig hilfreich, dass alles in einen Topf zu schmeißen.
Dagegen spricht dann aber, daß die Zuschauer über sehr lange Zeiträume viel dichter gedrängt stehen, als die Fleischzerleger. In diesen Massen gibt es dann recht interessante Mikroklimen. Hierzu gibt es im Zusammenhang mit CoVid meines Wissens nach aber noch keine Studien. Diese Mikrolklimen sind aber z.B. der Grund, warum kein Fussballverein der Welt über eine Öffnung der Fussballstadien für Zuschauer nachdenkt. Die Fans stehen da auch meist draussen....
Bei den Schulschliessungen oder besser- öffnungen sind wir uns praktisch einig. Das Risiko ist vorhanden, sollte aber in Kauf genommen werden weil der Nutzen dieses rechtfertigt.
Volkswirtschaftlich macht in meinen Augen weder ein großer Stadtmarathon noch Triathlon- Großveranstaltungen in diesem Jahr einen Sinn, der das (Rest-) Risiko rechtfertigen würde. Da sehe ich die Schul- und Kitaöffnungen in einer ganz anderen Kategorie.
Ich denke aber, daß das Zusatz-Risiko durch Zuschauermassen bei kleinen Veranstaltungen (z.B. Knappenmann) viel einfacher in den Griff zu kriegen wäre. Komischerweise werden kleine Wald- und Wiesentriathlons derzeit einer nach dem anderen angesagt. Der Knappenmann ist eine der wenigen löblichen Ausnahmen...
Last but not least, noch hat die Stadt Hamburg keine der hier diskutierten Sport-Massenveranstaltungen genehmigt. Ich hoffe da noch immer auf die Vernunft unserer Senatoren!:Blumen: :Blumen:
Da Du ja einigermaßen vom Fach bist, mal eine Frage: Wie schätzt Du denn das Infektionsrisiko ein, wenn ich sagen wir mal aus Spaß im Freien 1 Stunde direkt neben einem Infizierten stehe? Oder 2 Stunden mit 1 Meter Abstand?
Wenn man nur einfach nebeneinander steht und sich nicht dabei ansieht, sondern beide in dieselbe Richtung atmen, schätze ich das Risiko im Freien als gering ein.
Selbst ein Konzertbesuch (der ja meist in Konzertsälen stattfindet) und wo alle Zuhörer in dieselbe Richtung schauen (aber eben nicht singen oder schreien) ist weitaus weniger riskant als z.B. eine Chorprobe oder ein Gottesdienst, wo es schon mehrfach nachgewiesene Superspreader-Ereignisse in diversen Ländern gegeben hat. (das Singen in den zuetzt genannten Situation führt höchstwahrscheinlich zu starker Aerosolbildung und damit erhöhtem Infektrisiko).
@ Hafu : gibt es denn tatsächlich wissenschaftliche Studien, dass man sich beim Sport im Freien absolut nicht infizieren kann.
Wenn ich an so manche "Spucker" bei Marathonläufen denke, könnte ich mir vorstellen, dass sich auch da eine aerosole Vernebelungswolke ergibt die dann durch benachbarte Läufer/innen aufgenommen werden kann.
...
Dass man sich absolut nicht infizieren kann, will ich natürlich nicht behaupten. Absolute Sicherheit gibt es bei medizinischen Fragestellungen selbstverständlich nicht.
Das RKI sieht 15min Face-to-Face-Kontakt mit unter 1m Abstand, also z.B. ein Gespräch zwischen zwei Personen, die sich dabei direkt ansehen als typische Situation und zeitliche Grenze an, ab der das Risiko, dass man sich an einem Infizierten ansteckt, deutlich ansteigt.
Bei der derzeitigen relativ niedrigen Infektanzahl in vielen Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweiz, aber auch asiatischen Ländern wie Taiwan, China, Südkorea, Japan, Hongkong kann man fast für jeden Neu-Infizierten durch Interviews und Kontaktnachverfolgung rückblickend ermitteln, wo und von wem sich dieser höchstwahrwscheinlich angesteckt hat.
Sehr oft liest man das dann auch in den lokalen oder überregionalen Medien (v.a. wenn es sich um eine Situation gehandelt hat, bei der es mehrere infekte gegeben hat), und darüberhinaus werden die entsprechenden Daten auch immer wieder in diversen Studien publiziert.
Es sind doch aktuell immer wieder dieselben Infekt-Situationen (mit gewissen Variationen): Arbeitsplätze in geschlossenen Räumen, bei denen keine Mindestabstände eingehalten und keine Masken getragen werden (Fleischzerlegebetriebe, Krankenhäuser, Pflegeheime, in Israel, wo die Schulen schon wieder im Regelbetrieb laufen neuerdings auch weiterführende Schulen), beengte Wohnverhältnisse, (Flüchtlingsheime, Erntehelfer, große Mietwohnblocks), Großfamilienfeiern.
Sport im Freien ist mir als mutmaßliche Infektsituation seit Beginn der Pandemie niemals in einer Studie oder in einem Medienbericht untergekommen. Und auch wenn es derzeit noch kaum Wettkämpfe gibt, läuft doch mittlerweile fast überall der Trainingsbetrieb auch in Trainingsgruppen längst wieder ziemlich normal; die Menschen gehen zusammen Schwimmen, in Gruppen Radfahren und laufen längst auch wieder in Gruppen zusammen.
FLOW RIDER
26.06.2020, 10:14
Bei einer 10 m breiten Straße passen also 4 Leute nebeneinander. Nach hinten 3 m Abstand, wenn man es optimiert mit 3 Läufern jeweils in der Form eines gleichseitigen Dreiecks, wäre es nur 2,5 m, dafür passen vielleicht nur 3 nebeneinander. Da wird sich das Feld aber ganz schön strecken, gerade im Bereich des Bauches bei den Zielzeiten 3,5 - 4 h werden 10.000 Läufer etwa 7 km beanspruchen, also ein 35-minütiges Startintervall. Und dann mit Überholverbot in einer Formation, bei der die nordkoreanische Armee neidisch würde? Ganz zu schweigen von dem Bereich nach dem Ziel, wo bitte keiner stehen bleibt oder umfällt sondern direkt die nächsten 5 km weitergeht, um keine Klumpenbildung zu ermöglichen. Zielverpflegung und Beutelabholung gibt es nicht.
Klingt echt nach einem tollen Tag ...
Danke.
Nach dem Rennen wird dann die 70 jährige Mutter besucht. Mama muss unbedingt die Finisher Medaille sehen. Dann gehts noch zusammen mit Mutti ins Pflegeheim, den 90 Jahr alten Opa besuchen. Der freue sich auch schon riesig auf die Berichte des Enkels, war er doch zeitlebens Leichtathlet.
Danke.
Nach dem Rennen wird dann die 70 jährige Mutter besucht. Mama muss unbedingt die Finisher Medaille sehen. Dann gehts noch zusammen mit Mutti ins Pflegeheim, den 90 Jahr alten Opa besuchen. Der freue sich auch schon riesig auf die Berichte des Enkels, war er doch zeitlebens Leichtathlet.
Selbst wenn man sich bei dem Wettkampf infiziert haben sollte (das Risiko halte ich wie gesagt für eher gering, ist aber bei einem Marathon mit 20 000 Teilnehmern gerade wegen denkbarer Situationen mit sehr eng stehenden Menschen sicher höher als bei einem Ironman mit geschätzt vielleicht 1000 oder 1500 Teilnehmern) ist der direkt anschließende Besuch bei Oma oder Opa so unbedenklich wie ein Besuch ohne vorherigen Marathon.
Bis man nach einem Infekt selbst infektiös für andere ist (= Beginn der Virusreplikationsphase) dauert es mindestens drei Tage (maximal bis zu einer Woche). Ergo sollte man im Zeitraum ab dem 3. Tag bis zum 7. bis 8.Tag nach dem Event mögliche Risikopersonen meiden, wenn man ernsthafte Bedenken hat, sich angesteckt zu haben.
Um es also nochmal kurz zu präzisieren: an einem City-Marathon wie in Hamburg, würde ich selbst in der aktuellen Situation nicht teilnehmen. Bei einer derartig großen Teilnehmerzahl sind Situationen, wo es einfach zu eng wird, schwer zu vermeiden. Aber das ist ja obwohl Hamburg hier auch Off-topic, denn in diesem Thread geht es ja um den Ironman.
Und da ohnehin die meisten angemeldeten Teilnehmer vom IM-Hamburg bereits für 2021 umgemeldet haben, rechne ich da mit einem überschaubaren und für ein Hygienekonzept bewältigbaren Teilnehmerfeld. Und wenn ich für Hamburg gemeldet wäre, würde ich auch mitmachen.
Duafüxin
26.06.2020, 10:56
Du vermischst hier mehrere Dinge in unguter Weise.
Wir haben jetzt Ende Juni und besitzen einen ganz anderen Erkenntnisstand über die Verbreitungswege von SARS-Cov-2 als noch im März. Die Wissenschaft hat mit unzähligen Studien, Millionen von Tests enorm viel dazu beigetragen, dass man mittlerweile sehr genau weiß, in welchen Situation hohes und wo ein geringes Infektrisiko herrscht und wie man im Falle nachgewiesener Infekte ein erneutes Aufflammen der Infektzahlen beherrschen kann.
Dieses Wissen sollte man unbedingt auch anwenden!
Man infiziert sich nicht beim individuellen Sporttreiben im Freien. Auch nicht, wenn man schwer atmend jemanden überholt oder überholt wird.
Und man infiziert sich auch nicht, wenn man im Freien jemandem zusieht, der gerade Sport treibt.
Die Differenzierung zwischen Individualsport an frischer Luft und der Tätigkeit in minderbelüfteten Kühlräumen einer Fleischzerlegefabrik sollte man sich schon zutrauen und es ist wenig hilfreich, dass alles in einen Topf zu schmeißen.
Weil du die Schulschließungen angesprochen hast: die geplante Rückkehr zum Regelunterricht mit einer gewissermaßen täglichen Massenveranstaltung in engen, oft schlecht belüfteten Räumen ist aus epidemiologischer Sicht weitaus riskanter als eine einmalige Veranstaltung mit ein paar Sportlern und zuschauern im Freien, denn in Schulen hat es im Gegensatz zu Freiluft-Sportveranstaltungen in der Vergangenheit schon nachweisbar Infekt-Cluster gegeben und Schulunterricht findet bekanntlich nicht im Freien, sondern in geschlossenen Räumen mit dem Risiko der Aerosolbildung statt.
Trotzdem muss man auch dieses weitaus größere Risiko baldmöglichst in Kauf nehmen, denn eine Fortdauer der Schulschließungen bzw. des stark eingeschränkten Schulbetriebes richtet eben erst recht erheblichen Schaden an und wie so oft im Leben muss man hier eben eine Risikoabwägung vornehmen.
Du hast sicher Recht, wenn du nur vom reinen Sporttreiben schreibst, aber die Leute müssen auch irgendwie dorthin kommen. OK, die meisten fahren sicher mit dem Auto. Aber ein IM nur mit Deutschen? Wenn Ausländer zugelassen sind, werden die sicher fliegen, und ob das so sicher ist?
Die Unterbringung in Hotels, die noch nicht wieder 100% belegen dürfen. Vielleicht geht's ja im September wieder.
Derzeit gibt es erhöhte Reiseauflagen für Personen aus Warendorf und Gütersloh. Was passiert mit Sportlern aus einem Kreis, der gerade kurz vor dem IM betroffen ist von einem Lockdown?. Kriegt man als gesunder Sportler so schnell einen Test, dass man negativ ist und starten darf?
Die Daumen für alle Startwilligen sind gedrückt, vor allem für Jan beim M und fürs Flachy natürlich.
Riversider
26.06.2020, 11:24
Vielen Dank Hafu für deine, wie immer, fundierte Antwort !
KevJames
26.06.2020, 12:22
Wenn man nur einfach nebeneinander steht und sich nicht dabei ansieht, sondern beide in dieselbe Richtung atmen, schätze ich das Risiko im Freien als gering ein.
Selbst ein Konzertbesuch (der ja meist in Konzertsälen stattfindet) und wo alle Zuhörer in dieselbe Richtung schauen (aber eben nicht singen oder schreien) ist weitaus weniger riskant als z.B. eine Chorprobe oder ein Gottesdienst, wo es schon mehrfach nachgewiesene Superspreader-Ereignisse in diversen Ländern gegeben hat. (das Singen in den zuetzt genannten Situation führt höchstwahrscheinlich zu starker Aerosolbildung und damit erhöhtem Infektrisiko).
Bedeutet aber, dass, wenn man miteinander redet (auch im Freien) die Ansteckungsgefahr schon wieder deutlich höher ist, selbst dann, wenn man ein Stück voneinander entfernt steht?
KevJames
26.06.2020, 12:25
Sport im Freien ist mir als mutmaßliche Infektsituation seit Beginn der Pandemie niemals in einer Studie oder in einem Medienbericht untergekommen. Und auch wenn es derzeit noch kaum Wettkämpfe gibt, läuft doch mittlerweile fast überall der Trainingsbetrieb auch in Trainingsgruppen längst wieder ziemlich normal; die Menschen gehen zusammen Schwimmen, in Gruppen Radfahren und laufen längst auch wieder in Gruppen zusammen.
Mir würde da jetzt spontan das Djokovice Tennisturnier einfallen (auch wenn da ne Menge schief gelaufen ist - könnte ja aber auch bei einem IM ne Menge schief laufen).
Mir würde da jetzt spontan das Djokovice Tennisturnier einfallen (auch wenn da ne Menge schief gelaufen ist - könnte ja aber auch bei einem IM ne Menge schief laufen).
Da wurde in einem Club ausgiebig gefeiert 😂
Thorsten
26.06.2020, 13:08
Die 4 von 8 Tennisspieler haben das vermutlich nicht gekriegt, als sie von beiden Seiten mal kurz ans Netz gestürmt sind und sich dabei etwas näher kamen. Tennis ist ja eher eine Abstands-Sportart. Wer weiß, was die Spieler sonst noch zusammen gemacht haben, außer Tennis zu spielen. Übler war das doch dort mit den vielen Zuschauern.
Da wurde in einem Club ausgiebig gefeiert 😂
Hier entsprechendes kompromittierendes Material
Video (https://twitter.com/jesseblake/status/1275437466745360384?s=21)
hanse987
26.06.2020, 13:27
Diese Mikrolklimen sind aber z.B. der Grund, warum kein Fussballverein der Welt über eine Öffnung der Fussballstadien für Zuschauer nachdenkt. Die Fans stehen da auch meist draussen....
Dies stimmt nicht ganz. Unsere österreichischen Nachbarn planen an August wieder Spiele mit Zuschauern. An Anfang nur recht wenige, aber ab September könnten es bis zu 10000 Zuschauer sein.
Solle es für Hamburg wirklich eine Genemigung der Stadt geben sollter IM hoffen das es ihnen nicht so wie beim ersten geplanten 70.3 in Lubbock geht den sie jetzt 4 Tage vor dem Rennen absagen mussten... Das wäre für Hamburg wohl der Supergau wenn am besten ein großer Teil der Starter schon angereist wäre....
KevJames
27.06.2020, 08:22
Solle es für Hamburg wirklich eine Genemigung der Stadt geben sollter IM hoffen das es ihnen nicht so wie beim ersten geplanten 70.3 in Lubbock geht den sie jetzt 4 Tage vor dem Rennen absagen mussten... Das wäre für Hamburg wohl der Supergau wenn am besten ein großer Teil der Starter schon angereist wäre....
Immerhin könnte man dann schon Touristik Einnahmen verzeichnen. ;)
Solle es für Hamburg wirklich eine Genemigung der Stadt geben sollter IM hoffen das es ihnen nicht so wie beim ersten geplanten 70.3 in Lubbock geht den sie jetzt 4 Tage vor dem Rennen absagen mussten... Das wäre für Hamburg wohl der Supergau wenn am besten ein großer Teil der Starter schon angereist wäre....
Texas steckt mindestens seit 15.6. im exponentiellen Anstieg der Epidemie. (https://www.worldometers.info/coronavirus/usa/texas/) Also in einer Situation wie bei uns Anfang März, nur dass dort die Infekt-Zahlen bezogen auf die Einwohnerzahl dreimal so hoch sind. Ab diesem Zeitraum meldeten sie täglich mehr als 4000 neue Sars-CoV-2-Fälle pro Tag. Aktuell über 60000 aktive Fälle. (Nur zum Vergleich: In Hamburg gibt es aktuell um die 20 Neuinfekte pro Tag oder 1-2 pro 100 000 Einwohner/pro woche, in Texas über 100 pro 100000 pro Woche.)
Ein Wahnsinn, dass sie selbst Anfang der Woche in dieser katastrophalen Situation überhaupt noch an die Durchführung eines Events gedacht haben. Das lässt sich nur mit einer komplett überforderten und unfähigen Trump-hörigen politischen Führung des Staates erklären.
Die Infektgefahr durch das geplante Event ist dabei gar nicht so sehr das Problem, sondern vielmehr jetzt schon überfüllte Krankenhäuser (https://www.newsweek.com/texass-largest-hospital-reaches-100-percent-icu-capacity-1513481) und Ordnungskräfte die bei so einer Katastrophensituation ganz andere Probleme haben, als Streckensicherung und medizinische Backup-Betreuung von Triathleten zu betreiben.
Selbst wenn Hamburg "nur" ein Zehntel der Infektzahlen von Texas derzeit aufweisen würde, dann wäre der Wettkampf längst abgesagt, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass es dazu kommt, da nicht nur die Infektzahlen in Deutschland ganz andere sind, sondern v.a. auch die Art und Weise, wie man politisch mit den Zahlen umgeht und ab wann man welche Maßnahmen zur Infekteindämmung der Bevölkerung zumutet, ganz andere sind.
Texas steckt mindestens seit 15.6. im exponentiellen Anstieg der Epidemie. (https://www.worldometers.info/coronavirus/usa/texas/) Also in einer Situation wie bei uns Anfang März, nur dass dort die Infekt-Zahlen bezogen auf die Einwohnerzahl dreimal so hoch sind. Ab diesem Zeitraum meldeten sie täglich mehr als 4000 neue Sars-CoV-2-Fälle pro Tag. Aktuell über 60000 aktive Fälle. (Nur zum Vergleich: In Hamburg gibt es aktuell um die 20 Neuinfekte pro Tag oder 1-2 pro 100 000 Einwohner/pro woche, in Texas über 100 pro 100000 pro Woche.)
Ein Wahnsinn, dass sie selbst Anfang der Woche in dieser katastrophalen Situation überhaupt noch an die Durchführung eines Events gedacht haben. Das lässt sich nur mit einer komplett überforderten und unfähigen Trump-hörigen politischen Führung des Staates erklären.
Die Infektgefahr durch das geplante Event ist dabei gar nicht so sehr das Problem, sondern vielmehr jetzt schon überfüllte Krankenhäuser (https://www.newsweek.com/texass-largest-hospital-reaches-100-percent-icu-capacity-1513481) und Ordnungskräfte die bei so einer Katastrophensituation ganz andere Probleme haben, als Streckensicherung und medizinische Backup-Betreuung von Triathleten zu betreiben.
Selbst wenn Hamburg "nur" ein Zehntel der Infektzahlen von Texas derzeit aufweisen würde, dann wäre der Wettkampf längst abgesagt, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass es dazu kommt, da nicht nur die Infektzahlen in Deutschland ganz andere sind, sondern v.a. auch die Art und Weise, wie man politisch mit den Zahlen umgeht und ab wann man welche Maßnahmen zur Infekteindämmung der Bevölkerung zumutet, ganz andere sind.
Das die Situation in Texas bzw den USA ein ganz andere ist darüber brauchen wir nicht diskutieren, bin über den Verlauf sehr gut im Bilde. Ich würde es mal nur so sehen, es ist zu hoffen das Hamburg keinen großen Schlachthof hat. Es braucht nur irgendwo in Hamburg einen größeren Ausbruch und zack ist innerhalb von wenigen Tagen wieder alles abgesagt...
Abgesehen davon und mit dem Hygienkonzept das für den Marathon vorgestellt wurde lässt sich das wohl kaum so auf Triathlon übertragen. Habe ja schon mal geschrieben wenn es nur der Ironman wäre dann vielleicht noch umsetztbar aber mit 5000+ Startern am Samstag auf Sprint und Olympisch... no way... so viel Platz für eine Wechelzone gibts doch gar nicht, dazu ist der Abstand mit dem was für den Marathon berechnet wurde beim Triathlon und der Laufstrecke wohl auch kaum machbar es sei denn es wird ganz andere Streckenverläufe für das Rennen geben.
In Hamburg 35 gemeldete Fälle in den letzten 7 Tagen (Stand heute). Heute äußerte der Mikrobiologe und Krankenhaushygieniker des UKE Johannes Knobloch im Abendblatt "Das Risiko, sich in Hamburg mit.... anzustecken... liegt statistisch im Bereich des Lottos mir vier richtigen Zahlen und Zusatzzahl"
"Wenn allerdings ein sogenannter Superspreader teilnehme, könne eine neue Welle von Infektionen losgehen" "Es ist weiter sinnvoll, solche Großveranstaltungen nicht stattfinden zu lassen"
Hamburg erlaubt Veranstaltungen für bis zu 1000 Personen (https://www.abendblatt.de/hamburg/article229409906/Corona-Lockerungen-Hamburg-Party-Veranstaltungen-Grossveranstaltungen-Eindaemmungsverordnung.html)
"...von Mittwoch an wieder erlaubt, allerdings unter Bedingungen. "Großveranstaltungen" mit mehr als 1000 Personen bleiben dagegen mindestens bis zum 31. Oktober untersagt.
...wird streng nach Veranstaltungen im Freien und geschlossenen Räumen sowie solche mit oder ohne feste Sitzplätze unterschieden. Demnach gilt:
Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen sind im Freien mit bis zu 1000 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 TN zulässig.
... ohne feste Sitzplätze sind im Freien mit bis zu 200 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 100 TL zulässig. Wird.. Alkohol ausgeschenkt, reduziert sich die Anzahl...um die Hälfte."
Noch Fragen?
sabine-g
29.06.2020, 13:44
Noch Fragen?
nein. Deutliche Absage.
Hamburg erlaubt Veranstaltungen für bis zu 1000 Personen (https://www.abendblatt.de/hamburg/article229409906/Corona-Lockerungen-Hamburg-Party-Veranstaltungen-Grossveranstaltungen-Eindaemmungsverordnung.html)
"...von Mittwoch an wieder erlaubt, allerdings unter Bedingungen. "Großveranstaltungen" mit mehr als 1000 Personen bleiben dagegen mindestens bis zum 31. Oktober untersagt.
...
Noch Fragen?
Sieht schlecht aus für den IM :(
Frau Müller
29.06.2020, 14:04
Hamburg erlaubt Veranstaltungen für bis zu 1000 Personen (https://www.abendblatt.de/hamburg/article229409906/Corona-Lockerungen-Hamburg-Party-Veranstaltungen-Grossveranstaltungen-Eindaemmungsverordnung.html)
"...von Mittwoch an wieder erlaubt, allerdings unter Bedingungen. "Großveranstaltungen" mit mehr als 1000 Personen bleiben dagegen mindestens bis zum 31. Oktober untersagt.
...wird streng nach Veranstaltungen im Freien und geschlossenen Räumen sowie solche mit oder ohne feste Sitzplätze unterschieden. Demnach gilt:
Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen sind im Freien mit bis zu 1000 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 TN zulässig.
... ohne feste Sitzplätze sind im Freien mit bis zu 200 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 100 TL zulässig. Wird.. Alkohol ausgeschenkt, reduziert sich die Anzahl...um die Hälfte."
Noch Fragen?
Ich kann leider den verlinkten Artikel nicht lesen. Für mich klingt das aber anhand deiner Ausführungen nicht eindeutig. Erste Voraussetzung: Sportveranstaltungen werden gleich behandelt wie "normale" Veranstaltungen, also z. B. wie ein Konzert. Dann gilt, dass der IM mit maximal 1000 Teilnehmern durchgeführt werden dürfte. Zuschauer würden kategorisch ausgeschlossen, z. B. in dem keine Tribünen aufgebaut oder diese maximal gemäß den Anforderungen besetzt werden. Ob sich Menschen dann in der Stadt entlang der Strecke herumtreiben und zuschauen, ist nicht Ironman Problem.
Für den Ironman halte ich das in Summe nach wie vor nicht für unmöglich. Die WTS-Veranstaltung ist auf Grund des deutlich höheren Teilnehmerfeldes wohl nicht zu retten. Es sei denn, Sportveranstaltungen werden anders bewertet.
Ich kann leider den verlinkten Artikel nicht lesen. Für mich klingt das aber anhand deiner Ausführungen nicht eindeutig. Erste Voraussetzung: Sportveranstaltungen werden gleich behandelt wie "normale" Veranstaltungen, also z. B. wie ein Konzert. Dann gilt, dass der IM mit maximal 1000 Teilnehmern durchgeführt werden dürfte. Zuschauer würden kategorisch ausgeschlossen, z. B. in dem keine Tribünen aufgebaut oder diese maximal gemäß den Anforderungen besetzt werden. Ob sich Menschen dann in der Stadt entlang der Strecke herumtreiben und zuschauen, ist nicht Ironman Problem.
Für den Ironman halte ich das in Summe nach wie vor nicht für unmöglich. Die WTS-Veranstaltung ist auf Grund des deutlich höheren Teilnehmerfeldes wohl nicht zu retten. Es sei denn, Sportveranstaltungen werden anders bewertet.
Morgen beschließ der Senat die neue Verordnung und stellt sie gleichzeitig der Öffentlichkeit vor.
sabine-g
29.06.2020, 14:19
Zuschauer würden kategorisch ausgeschlossen, z. B. in dem keine Tribünen aufgebaut oder diese maximal gemäß den Anforderungen besetzt werden. Ob sich Menschen dann in der Stadt entlang der Strecke herumtreiben und zuschauen, ist nicht Ironman Problem.
Na ja. Damit schiebt IM die Verantwortung von sich und überlässt das der Stadt.
Wenn ich das entscheiden müsste, dann würde ich IM die Veranstaltung nicht genehmigen und ich hoffe dass genau das passiert.
Ob sich Menschen dann in der Stadt entlang der Strecke herumtreiben und zuschauen, ist nicht Ironman Problem.
Da diese Menschenansammlungen durch den IM verursacht werden, ist es natürlich deren Problem. Wenn sie es nicht lösen (was sie realistischerweise nicht können), bekommt IM keine Bewilligung für das Event.
Frau Müller
29.06.2020, 15:00
Na ja. Damit schiebt IM die Verantwortung von sich und überlässt das der Stadt.
Wenn ich das entscheiden müsste, dann würde ich IM die Veranstaltung nicht genehmigen und ich hoffe dass genau das passiert.
Da diese Menschenansammlungen durch den IM verursacht werden, ist es natürlich deren Problem. Wenn sie es nicht lösen (was sie realistischerweise nicht können), bekommt IM keine Bewilligung für das Event.
Die rechtliche Grundlage dürfte u. a. die Versammlungsstättenverordnung sein. Daraus ergibt sich m. E., dass der Verantwortungsbereich von Ironman auf die Eventfläche begrenzt ist. Also muss Ironman die Sicherheit der Sportler auf der Strecke und z. B. in einem abgesperrten Zielbereich (auch mit und dann für die Zuschauer) sicherstellen.
Hab ich neulich schon mal gepostet. Passt aber gerade so gut. Das Vorgehen ist schön beim Hygienekonzept des Marathons zu sehen.
"Zuschauende im öffentlichen Raum sind für die Einhaltung der geltenden
Abstands- und Hygieneschutzregeln selbst verantwortlich."
Ob die Stadt das in ihrem Verantwortungsbereich liegende Risiko dann tragen möchte, ist dann die entscheidende Frage. Da habt ihr also Recht. Es bleibt spannend.
Aloha Athleten,
wir nähern uns unwiderruflich dem Ende eines schönen Sommertraums in diesem besonderen, aussergewöhnlichen Jahr.
Der Weg bis hierher war spannend und durch die vielen neuen, unbekannten Veränderungen in allen Belangen - familiär, beruflich und auch triathletisch - eine nicht endenwollende, echte Herausforderung.
Doch nichts konnte (viele von) uns bislang davon abbringen, unseren aktiven Lifestyle aller Widrigeiten zu entsagen!!!
Schwimmbadschliessungen im März?
Neo an und ab in den nächsten Steinbruch!
15 Kilometerlimit rund um den Wohnort?
130 Kilometerkriterien mit 30 Schleifen rund um die Wallfahrtskirche Rosenthal!
Kein Training in Gruppen?
Radelte und rannte ja auch sonst kaum einer mit uns früh 4:45 Uhr ab Hoftor los, also alles normal!
Stadien verbarikadiert?
Endlich konnten wir die 500 Zwischenzeiten samt Streckenangaben unserer Multisportuhren bei den Intervallen auf der autoleeren Land- und Bundesstraße mal voll ausnutzen!
Fitnesstudios gesperrt?
Es begann die hohe Zeit des guten, alten DDR-Sportschul-Zirkeltrainings, 45 Minuten Vollgas, neudeutsch HIIT&Crossfit-Workouts, bis zur Kotzgrenze!
Die Experten raten aktuell unverändert davon ab, den Ironman Hamburg in zwei Monaten in der City durchzuführen, da diese Veranstaltung nicht sicher und den Hygienevorschriften entsprechend stattfinden kann?
So wie ich in meinem beruflichen Bereich gewisse Entscheidungen mit meinem Know-How treffe und davon ausgehe, dass diese zu 100% umgesetzt und befolgt werden, so vertraue ich dem Wissen der Virulogen und Stadtverantwortlichen, dass deren Entscheidung vollumfänglich dem Wohle von uns Teilnehmern, Fans und der Stadt dient.
Da gibt es aus meiner Sicht nichts zu diskutieren!
Jetzt haben wir hier natürlich eine Menge Topform und keinen Ironman im Lande, bei dem wir die Sau rauslassen können.
Auch werden die Wale rund um Kona im Februar die Kailua Bay für sich alleine haben, ich und viele andere Athleten können sie da nicht belästigen.
Bei mir ist alles dafür ausgerichtet, dass ich nach Platz 5 und 4 dieses Mal am Sonntag nach der Lavabattle ganz nach oben auf das Podest in Hawaii hätte klettern können. Das wird nix werden , Arsch lecken, frohes Fest, Fuß vom Gas, what's next?
Bissl was lokales geht klar, 4km Seeschwimmen Bärwalde in 12 Tagen, die regionalen Triathlons Knappenman, F60 und Erkner, vielleicht mit Carsten eine zeitnahe Auflage seiner 24 Stundenjagd auf unseren Triabikes (und als Warm-Up ein privates 12 Stundenrennen
(https://www.triathlon-kamenz.de/2020/06/29/24h-um-den-ringelsee/) (mehr dazu findet der interessierte Athlet auf unserer kleinen Webseite).
Und dann mal schaun, was 2021 bringen wird.
Aktuell fällt mir in der Tat nur ein positiver Aspekt ein - Geld gespart, denn ein neues Bike (SCOTT VS. STORCK) zum Posen entlang des Ali'i Drive und Queen K. brauche ich auf absehbare Zeit nun vorerst nicht!
Sport Frei und sobald ich meine Frohnatur wieder gefunden habe, schreibe ich bestimmt gelegentliche Updates über neue Meet&Greetz mit Wildsau und anderen bekloppten Athleten des Ostens unseres Sportlands hier in unser TS-Forum.
:Blumen:
Moin!
Mensch Flachy, das gerade von Dir???
Ich hatte gehofft Du hältst die Flagge der Hoffnung aufrecht bis zum endgültigen K.O. :Blumen:
Ich bewundere deinen Elan schon die ganze Zeit, da wirst Du Dich doch von weiteren Vermutungen nicht unterkriegen lassen.
Also Feuer frei im Training und nicht aufgeben bevor was Endgültiges entschieden wurde!
Gruß Jan
jannjazz
29.06.2020, 16:31
Ich gebe die Geschichte auch noch nicht verloren, morgen wissen wir wieder mal mehr.
Hamburg erlaubt Veranstaltungen für bis zu 1000 Personen (https://www.abendblatt.de/hamburg/article229409906/Corona-Lockerungen-Hamburg-Party-Veranstaltungen-Grossveranstaltungen-Eindaemmungsverordnung.html)
"...von Mittwoch an wieder erlaubt, allerdings unter Bedingungen. "Großveranstaltungen" mit mehr als 1000 Personen bleiben dagegen mindestens bis zum 31. Oktober untersagt.
...wird streng nach Veranstaltungen im Freien und geschlossenen Räumen sowie solche mit oder ohne feste Sitzplätze unterschieden. Demnach gilt:
Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen sind im Freien mit bis zu 1000 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 TN zulässig.
... ohne feste Sitzplätze sind im Freien mit bis zu 200 TN und in geschlossenen Räumen mit bis zu 100 TL zulässig. Wird.. Alkohol ausgeschenkt, reduziert sich die Anzahl...um die Hälfte."
Noch Fragen?
Klingt durchaus, gerade in den Differenzierungen, vernünftig und lässt vermuten, dass sich da mal jemand mit epidemiologischer Ausbildung Gedanken um Ausbreitungsrisiken unter unterschiedlichen Bedingungen gemacht hätte.
Bemerkenswert, dass z.B. der Faktor Alkohol auch mal Eingang in Verhaltensempfehlungen/ Genehmigungsvoraussetzungen gefunden hat, denn der spielt doch bei vielen Super-Spreader-Ergeignissen der Vergangenheit eine auffallend große Rolle.
Aus meiner Sicht geht es bei den Empfehlungen, schon alleine weil von "Sitzplätzen" gesprochen wird, um Kulturveranstaltungen bzw. die Zuschauersituation bei Sportveranstaltungen und nicht die Anzahl von Teilnehmern bei einem Lauf oder einem Triathlon.
Da kann man mit Begriffen wie "fester Sitzordnung" oder "frei gewählten Sitzen" dass infektionsrisiko nicht abbilden und muss sich stattdessen über ganz andere Dinge Gedanken machen.
Wenn man die diesbezüglichen Risiken zu Ende denkt, könnte man z.B. die zurückliegenden Hygienedemos in den allermeisten Großsstädten Deutschlands, Rave-Happenings in Berlin oder all die BLM-Demos D und in den USA (dort wurde v.a. in den demokratisch regierten Bundesstaaten sowie in New York und Wahington auf die Straße gegangen, analysieren: keines dieser Ereignisse führte zu einem messbaren Anstieg der Infektzahl vor Ort (höchstwahrscheinlich v.a. deshalb, da ews alles Freiluftereignisse waren), wohl aber kam es in den USA in den republikanisch regierten Bundesstaaten Zusammenhang mit der Wiedereröffnung von Bars/ Clubs sowie dem Wegfall von Masken- und Social-Distancing-Empfehlungen zu einem besorgniserregenden Wiederanstieg der Infekt-Zahlen.
Triathlon, Marathon und Cyclassics werden in diesem Jahr voraussichtlich nicht stattfinden. Das sagte Sportsenator Andy Grote (SPD) am Montag im Gespräch mit NDR 90,3. (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Grosse-Sportveranstaltungen-in-Hamburg-fallen-wohl-aus,coronasport114.html)
Triathlon, Marathon und Cyclassics werden in diesem Jahr voraussichtlich nicht stattfinden. Das sagte Sportsenator Andy Grote (SPD) am Montag im Gespräch mit NDR 90,3. (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Grosse-Sportveranstaltungen-in-Hamburg-fallen-wohl-aus,coronasport114.html)
Danke für den Link und die aktuelle Meldung darin.
Das macht dann doch noch Hoffnung, dass das etwas "ambitionierte" sportliche Veranstaltungsabenteuer nicht stattfindet. Was ich nach Lage der Dinge vernünftig finde. Auch wenn ich es liebend gerne anders gehabt hätte...
So Feierabend,
hört endlich auf schlechte Stimmung zu verbreiten.
Solange das Wettbewerb nicht abgesagt ist, findet er statt.
Bitte hört endlich auf mit „ich glaube findet nicht statt“ oder „und Zack ist alles wieder zu“ und Ähnliches.
Diese Weltuntergangsstimmung gehört in das Weltuntergangsforum.
Hier wird jetzt nur noch positives berichtet, oder die Absage, aber kein „ich glaube“
Ich bin heute 150km Rad gefahren und anschließend lockere 6 Km gelaufen, ich muss ja Anfang September einen IM machen.
Tilly
Mir ist es schon ziemlich lange klar, ich glaube schon lange nicht mehr und schlechte Stimmung habe ich deshalb nicht. Den Start habe ich längst auf 2021 geschoben und mir andere Ziele für dieses Jahr gesucht. Wünsch Dir auch viel Erfolg dabei Tilly!
noirtornado
29.06.2020, 19:00
So Feierabend,
hört endlich auf schlechte Stimmung zu verbreiten.
Solange das Wettbewerb nicht abgesagt ist, findet er statt.
Bitte hört endlich auf mit „ich glaube findet nicht statt“ oder „und Zack ist alles wieder zu“ und Ähnliches.
Diese Weltuntergangsstimmung gehört in das Weltuntergangsforum.
Hier wird jetzt nur noch positives berichtet, oder die Absage, aber kein „ich glaube“
Ich bin heute 150km Rad gefahren und anschließend lockere 6 Km gelaufen, ich muss ja Anfang September einen IM machen.
Tilly
:) :) :) :)
JamesTRI
29.06.2020, 21:49
Triathlon, Marathon und Cyclassics werden in diesem Jahr voraussichtlich nicht stattfinden. Das sagte Sportsenator Andy Grote (SPD) am Montag im Gespräch mit NDR 90,3. (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Grosse-Sportveranstaltungen-in-Hamburg-fallen-wohl-aus,coronasport114.html)
Das habe ich eben auch gelesen. Das war es dann für Ironman Hamburg 2020. Ist natürlich jetzt doppelt tragisch für Frankfurt Starter, die sich haben auf Hamburg 2020 ummelden lassen.
So Feierabend,
hört endlich auf schlechte Stimmung zu verbreiten.
Solange das Wettbewerb nicht abgesagt ist, findet er statt.
Bitte hört endlich auf mit „ich glaube findet nicht statt“ oder „und Zack ist alles wieder zu“ und Ähnliches.
Diese Weltuntergangsstimmung gehört in das Weltuntergangsforum.
Hier wird jetzt nur noch positives berichtet, oder die Absage, aber kein „ich glaube“
Ich bin heute 150km Rad gefahren und anschließend lockere 6 Km gelaufen, ich muss ja Anfang September einen IM machen.
Tilly
Ja.....richtig so!
Tschakka! Aloha!
Immer viel positivity....kann Wunder bewirken und sogar ne Pandemie wegreden.:Huhu: :-(( :-(( :-(( :Huhu:
...
Ich bin heute 150km Rad gefahren und anschließend lockere 6 Km gelaufen, ich muss ja Anfang September einen IM machen.
Tilly
Well done Champ, es hört nie auf :Blumen:
Morgen und den Rest der Woche geht es auch bei mir ab 04:45 Uhr wieder steil, morgendliche Tribikerunden kombiniert mit einem Run zusammen mit meinem vierbeinigen Pacemaker.
Und falls ein Athlet aus der Braunschweiger Ecke Bock auf Ballern hat, bin Freitag dort, Bike ist dabei, Carbon X Racer sowieso und ein Ticket für ein mittägliches 4km Kraulen im Raffteichbad order ich am Donnerstag online sowieso noch vorab.
Der verfickte Virus hat uns heute unser Rennen gestohlen, unseren Lifestyle bekommt er nicht auch noch!!!
KevJames
30.06.2020, 04:01
Mir ist es schon ziemlich lange klar, ich glaube schon lange nicht mehr ��und schlechte Stimmung habe ich deshalb nicht. Den Start habe ich längst auf 2021 geschoben und mir andere Ziele für dieses Jahr gesucht. Wünsch Dir auch viel Erfolg dabei Tilly!
"Auch wenn ab Mittwoch in Hamburg größere Veranstaltungen wieder erlaubt sind: Das gilt wohl nicht für die großen Sportveranstaltungen in der Stadt. Triathlon, Marathon und Cyclassics werden in diesem Jahr voraussichtlich nicht stattfinden. Das sagte Sportsenator Andy Grote (SPD) am Montag im Gespräch mit NDR 90,3. Das Problem sind nicht die Wettkämpfe, sondern die Zuschauerinnen und Zuschauer."
Ich will ja nicht sagen, ich habs gesagt, aber ich habs gesagt. ;)
Genau so war das eben zu erwarten und so leid mir das für alle AthletInnen und auch für mich selbst tut die einzig richtige und vernünftige Entscheidung. Ich persönlich mache Sport aber nicht (nur) für Wettkämpfe, insofern kein Grund für Trübsal. Dann halt 2021!
Das habe ich eben auch gelesen. Das war es dann für Ironman Hamburg 2020. Ist natürlich jetzt doppelt tragisch für Frankfurt Starter, die sich haben auf Hamburg 2020 ummelden lassen.
Ich sag nur selber Schuld, wenn es so kommen sollte. JEDER der aus Frankfurt nach Hamburg umgemeldet hat sollte sich bewusst gewesen sein das es mit einer recht hohen Warscheinlichkeit so kommen könnte.
noirtornado
30.06.2020, 06:18
Ich sag nur selber Schuld, wenn es so kommen sollte. JEDER der aus Frankfurt nach Hamburg umgemeldet hat sollte sich bewusst gewesen sein das es mit einer recht hohen Warscheinlichkeit so kommen könnte.
Was heißt denn selber Schuld ? Ich z.B. hatte keine andere Wahl, da mir Talin und Portugal nicht passen und ich auch jetzt schon weiß, das ich 2021 aus wichtigeren Gründen nicht in FFM starten kann...
Klugschnacker
30.06.2020, 06:30
Ich sag nur selber Schuld, wenn es so kommen sollte. JEDER der aus Frankfurt nach Hamburg umgemeldet hat sollte sich bewusst gewesen sein das es mit einer recht hohen Warscheinlichkeit so kommen könnte.
Können die Frankfurt-Starter, die auf Hamburg 2020 umgemeldet haben, für das kommende Jahr wieder auf Frankfurt umbuchen?
Können die Frankfurt-Starter, die auf Hamburg 2020 umgemeldet haben, für das kommende Jahr wieder auf Frankfurt umbuchen?
Soweit ich weiss, ist das noch unbekannt. Persönlich gehe ich aber davon aus, dass man, aufgrund der aktiven Entscheidung auf ein anderes Rennen umzubuchen, das Recht verliert, auf das ursprüngliche Rennen im Folgejahr zu verschieben.
Neunziger
30.06.2020, 07:59
Soweit ich weiss, ist das noch unbekannt. Persönlich gehe ich aber davon aus, dass man, aufgrund der aktiven Entscheidung auf ein anderes Rennen umzubuchen, das Recht verliert, auf das ursprüngliche Rennen im Folgejahr zu verschieben.
Das wäre auf deutsch gesagt,eine Sauerei.Erst die FFM Starter in die Einbahnstrasse nach Hamburg locken,und Alternativen anbieten,die für die meisten eh nicht in Frage kommen,spekulierend,daßHH nicht genehmigt wird.
So würde sich dann das Feld für 21 in FFM ja auch automatisch verkleinern.Denn auch wenn wir in 21 wieder einigermaßen normal Triathlon machen können, wird es Starterfelder >3000 TN wohl noch nicht wieder geben.
JamesTRI
30.06.2020, 08:20
Können die Frankfurt-Starter, die auf Hamburg 2020 umgemeldet haben, für das kommende Jahr wieder auf Frankfurt umbuchen?
Genau aus dem Grund habe ich diese Alternative nicht gewählt und bin in Frankfurt (2021) geblieben. Was nun die Rückbuchung angeht. Ggf. bekommen ja die Starter in Hamburg auch mehrere Optionen: (1) Umbuchen aufs nächste Jahr in HH (2) Umbuchen auf Frankfurt (limitiert), usw. Gab doch rein theoretisch in der FFM-Email noch zwei andere Wettkämpfe. Glaube war irgendetwas im Norden Europas (Baltikum, Dänemark o.Ä.)
Aber letztlich ist das eine Kulanz-Angelegenheit, da man ja mit der Entscheidung in HH zu starten, kein FFM Starter mehr ist.
Bleierpel
30.06.2020, 08:21
Das wäre auf deutsch gesagt,eine Sauerei.Erst die FFM Starter in die Einbahnstrasse nach Hamburg locken,und Alternativen anbieten,d ie für die meisten eh nicht in Frage kommen, spekulierend, daß HH nicht genehmigt wird.
So würde sich dann das Feld für 21 in FFM ja auch automatisch verkleinern. Denn auch wenn wir in 21 wieder einigermaßen normal Triathlon machen können, wird es Starterfelder >3000 TN wohl noch nicht wieder geben.
Zu Ersterem (Einbahnstrasse) kann ich nur sagen, daß es jedem, der die Berichterstattung über das Virus verfolgt(und es dürfte maximal schwierig sein, die nicht zu verfolgen) nach ein wenig Anstrengung des Hirnes hätte klar sein können, daß die Umbuchung auf HH ein großes Risiko darstellen wird. Von locken kann wohl weniger die Rede sein.
Da IM spekuliert, daß HH nicht stattfinden kann / nicht genehmigt wird o.ä.: eher eine böse Unterstellung...
Das wäre auf deutsch gesagt,eine Sauerei.Erst die FFM Starter in die Einbahnstrasse nach Hamburg locken,und Alternativen anbieten,die für die meisten eh nicht in Frage kommen,spekulierend,daßHH nicht genehmigt wird.
So würde sich dann das Feld für 21 in FFM ja auch automatisch verkleinern.Denn auch wenn wir in 21 wieder einigermaßen normal Triathlon machen können, wird es Starterfelder >3000 TN wohl noch nicht wieder geben.
Wir haben dieses Jahr ja bereits erlebt, welche Prioritäten bei Ironman gesetzt werden. Die Umbuchungen auf andere Rennen im aktuellen Jahr haben ja hauptsächlich dazu geführt, dass bisher nicht ausverkaufte Veranstaltungen mehr Teilnehmer bekommen. Angenommen 2020 findet nichts mehr statt, wäre es für den Veranstalter nur naheliegend diese aufs Folgejahr zu verschieben und damit beide Veranstaltungen (nahezu) ausverkauft durchgeführt werden können. Denn FFM wird wohl unabhängig von der Anzahl der Ummeldungen auch im Folgejahr wieder ausverkauft werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe, oder wie sagt man so schön ;)
Können die Frankfurt-Starter, die auf Hamburg 2020 umgemeldet haben, für das kommende Jahr wieder auf Frankfurt umbuchen?
Für Hamburg kann ich nicht sprechen, aber ich hatte eine ähnliche Situation bezüglich Ummeldung auf Portugal.
Hatte mich erkundigt (beim Athletenservice des Portugal Rennens - sehr schnelle, freundliche und individuelle Antwort bekommen), welche "Rechte" mir im Falle einer Absage des Portugal-Rennens bleiben und hierzu die Info bekommen, dass ich dann 2021 in Portugal starten muss und sonst keine Abmelde-/Ummeldemöglichkeiten bleiben.
Was heißt denn selber Schuld ? Ich z.B. hatte keine andere Wahl, da mir Talin und Portugal nicht passen und ich auch jetzt schon weiß, das ich 2021 aus wichtigeren Gründen nicht in FFM starten kann...
War weder Hamburg noch Frankfurt bei mir aber mir ging es ja selbst ähnlich. Wenn du allerdiungs nicht reagiert hättest und somit automatisch auf Frankfurt nächstes Jahr gestezt worden wärest hättest du deine Rechte für Frankfurt 2021 nicht verloren und hättest für die , waren es 39 Euro Gebühr, auf jedes andere europäische IM LD Rennen wo es noch freie Startplätze gibt umbuchen können.
Für Hamburg kann ich nicht sprechen, aber ich hatte eine ähnliche Situation bezüglich Ummeldung auf Portugal.
Hatte mich erkundigt (beim Athletenservice des Portugal Rennens - sehr schnelle, freundliche und individuelle Antwort bekommen), welche "Rechte" mir im Falle einer Absage des Portugal-Rennens bleiben und hierzu die Info bekommen, dass ich dann 2021 in Portugal starten muss und sonst keine Abmelde-/Ummeldemöglichkeiten bleiben.
ist ja auch ganz logisch wenn man sonstige Alternativen die es sonst gab mit einbezieht da nur Ummeldung auf Rennen im selben Jahr angeboten wurden und es ja nach Portugal LD mäßig nix mehr in Europa gibt.
Können die Frankfurt-Starter, die auf Hamburg 2020 umgemeldet haben, für das kommende Jahr wieder auf Frankfurt umbuchen?
Ich habe folgende Antwort auf diese Frage vom Athletenservice erhalten:
"...sollte der IRONMAN Hamburg nicht stattfinden können, würdest du aus den dann angebotenen Optionen wählen können und hast zusätzlich die Möglichkeit, wieder zum IRONMAN Frankfurt 2021 zu wechseln.
Bei weiteren Fragen melde dich gerne bei mir."
ist ja auch ganz logisch wenn man sonstige Alternativen die es sonst gab mit einbezieht da nur Ummeldung auf Rennen im selben Jahr angeboten wurden und es ja nach Portugal LD mäßig nix mehr in Europa gibt.
Die Frage ist doch, ob ich die Ab- und Ummelderechte, die ich innerhalb 2020 hatte, 2021 immer noch habe. Auf sämtlichen mir bekannten Anmeldeseiten für Ironmanrennen wird suggeriert, dass eben jene Rechte nur für den ursprünglichen Termin gelten.
Passt nicht zu dem, was Tri777 gerade geschrieben hat. Aber ist natürlich gut für die Teilnehmer FFM / HH. :Blumen:
Die Frage ist doch, ob ich die Ab- und Ummelderechte, die ich innerhalb 2020 hatte, 2021 immer noch habe. Auf sämtlichen mir bekannten Anmeldeseiten für Ironmanrennen wird suggeriert, dass eben jene Rechte nur für den ursprünglichen Termin gelten.
Passt nicht zu dem, was Tri777 gerade geschrieben hat. Aber ist natürlich gut für die Teilnehmer FFM / HH. :Blumen:
Wenn sie einen zurück wechseln lassen gut, ich hatte bei IM gefragt weil es bei mir wegn Duisburg so sein könnte das mir der Termin nicht passt und dan hat man mir gesagt is sollte doch dann einfach über diese Masche auf ein anderes Rennen im nächsten Jahr wechseln wenn mir der Termin nicht passen würde.
Also gerade in der PK des Hamburger Senats immer noch keine klare Absage aber die Anmerkung das die Zuschauer zu Anzahl der Teilnehmer einer Veranstaltung gerechnet werde und da dürfen es maximal 1000 bei Freiluftveranstaltungen sein...
jannjazz
30.06.2020, 13:38
Der verfickte Virus hat uns heute unser Rennen gestohlen, unseren Lifestyle bekommt er nicht auch noch!!!
Digga ich feier Dich richtig hart!
.... unseren Lifestyle bekommt er nicht auch noch!!!
Angst um den Lifestyle, das nenne ich mal ein echtes Luxusproblem.:Lachen2:
jannjazz
01.07.2020, 10:24
„Ich weiß jetzt immer noch nicht, woran wir sind“, sagte Thaleiser, GF der Marathon GmbH.
Oliver Schiek, Deutschland- und Europa-Direktor der Agentur Ironman, und Thaleiser wollen jetzt gemeinsam einen Brief an Senator Grote aufsetzen und um ein baldiges Treffen bitten. „Wir brauchen Klarheit, wer für was verantwortlich ist“, sagte Thaleiser. „Müssen wir uns auch um die Sicherheit der Zuschauer kümmern, sagen wir ab.“ Die Zeit drängt. Schiek muss bis Mitte nächster Woche eine TV-Produktionsfirma beauftragen, die den Triathlon, geplant am 5. September, und den Ironman (6. September) überträgt. Kosten: rund 150.000 Euro. Thaleiser hat bereits reagiert und die Anmeldungen für Marathon und Halbmarathon (bisher 12.500) ausgesetzt.
(Abendblatt, gekürzt).
.........
Wenn doch die Zuschauer (auch bei Outdoorveranstaltungen) bei der Zahl 1000 berücksichtigt werden, dann verstehe ich nicht, wo die Unklarheit ist.
jannjazz
01.07.2020, 10:44
Wenn doch die Zuschauer (auch bei Outdoorveranstaltungen) bei der Zahl 1000 berücksichtigt werden, dann verstehe ich nicht, wo die Unklarheit ist.
Diese Unklarheiten kommen von Senat und Bezirksamt, durch Rumgeeier. Wo ist das klare NEIN? Ist doch ätzend. Und gefühlt ist es in der Stadt eben zweierlei Maß. Wieso ist der Sonntagsspaziergang an der Alster erlaubt? Wir sprechen da von10.000den, ein Mindestabstand ist nicht einzuhalten, zu voll. Schon mal abends auf die Schanze geguckt, bei schönem Wetter? Wohl gemerkt, ich möchte nichts beschönigen oder gar durchsetzen, aber so, wie gehandelt wird, ist es einfach nicht vermittelbar.
Estebban
01.07.2020, 10:54
Diese Unklarheiten kommen von Senat und Bezirksamt, durch Rumgeeier. Wo ist das klare NEIN? Ist doch ätzend. Und gefühlt ist es in der Stadt eben zweierlei Maß. Wieso ist der Sonntagsspaziergang an der Alster erlaubt? Wir sprechen da von10.000den, ein Mindestabstand ist nicht einzuhalten, zu voll. Schon mal abends auf die Schanze geguckt, bei schönem Wetter? Wohl gemerkt, ich möchte nichts beschönigen oder gar durchsetzen, aber so, wie gehandelt wird, ist es einfach nicht vermittelbar.
Naja, eigentlich ist man schon recht klar. Machst du eine Veranstaltung, bist du für sie inkl. Zuschauer verantwortlich. Wenn der sonntagsspaziergang von einer Agentur veranstaltet wird, Geld damit verdient wird, Zuschauer anlockt - ist das genau das gleiche. Menschen dürfen und sollen raus. Deshalb wird die Schanze nicht gesperrt, deshalb darf man an die Alster.
Es gibt absolut keine Unklarheit in den Äußerungen, Ironman und Marathon versuchen jetzt irgendwie als „Opfer von Ungerechtigkeiten“ aus der Nummer rauszukommen und idealerweise noch über den Rechtsweg irgendwas rauszuschlagen. Man kann von den Maßnahmen halten was man mag, die Regeln sind aber nun mal da. Und die Veranstalter, die bis heute noch nicht abgesagt haben, machen sich absolut lächerlich.
Wieso ist der Sonntagsspaziergang an der Alster erlaubt? Wir sprechen da von10.000den, ein Mindestabstand ist nicht einzuhalten, zu voll.
Der Sonntagsspaziergang ist kein einmaliges Ereignis. Wenn man ihn verbietet, dann ist das ein teilweises Ausgangsverbot für die Bevölkerung. Die Bevölkerung würde darunter leiden.
Der Verbot einer Sportveranstaltung ist natürlich auch ärgerlich, aber wenn wir ehrlich sind, dann trifft es keinen der Teilnehmer wirklich hart. Wer will kann ja an dem Tag 250km durch die Gegend radeln und danach noch 25km durch den Wald joggen.
------
Jan, ich bin selbst Sportler, Zeitnehmer, Streckenposten auf 2100m, Helfer beim Schwimmen....
Übermorgen habe ich meinen ersten Einsatz als Zeitnehmer für dieses Jahr. Nur eingeladene Athleten, Schutzkonzept, max. 300 Zuschauer im Stadion, meine vollständigen und aktuellen Kontaktdaten wurden letzte Woche angefragt..... Irgendwie passt das für mich nicht mit einem riesen Triathlon zusammen.
jannjazz
01.07.2020, 11:02
Naja, eigentlich ist man schon recht klar.
Dieser Satz fasst es schön zusammen. Gar nichts ist also klar, nur eigentlich und recht.
Estebban
01.07.2020, 11:15
Dieser Satz fasst es schön zusammen. Gar nichts ist also klar, nur eigentlich und recht.
Was ist unklar an: Wer eine Veranstaltung organisiert ist für die daraus resultierenden Zuschauer verantwortlich.
Versteh mich bitte nicht falsch, wir waren doch alle dieses Jahr schon in deiner Situation. Man trauert dem Wettkampf hinterher, sieht das andere Dinge gehen, das worauf man sich aber freut eben nicht.
Es ist extrem scheisse, aber es gibt eben kein Szenario unter dem eine der Veranstaltungen in Hamburg statt finden wird.
„Ich weiß jetzt immer noch nicht, woran wir sind“, sagte Thaleiser, GF der Marathon GmbH.
...
(Abendblatt, gekürzt).
Danke Champ, bist verlässlicher als der NDR-Ticker, den ich seit gestern online auf meinem Smartphone habe. :Blumen:
Persönlich habe ich bereits vorgestern mit dem Abtrainieren angefangen.
Wie Black Beauty, Seabiscuit oder auch Totilas dürfen wir Hamburg Warriors a. D. ja nicht einfach Aerolenker und Laufschuhe gegen Torte mit Goldkoneschnapps tauschen.
Das überlassen wir besser weiterhin den Skeptikern des Landes:Blumen:
Also, easy going mit paar Sportfreunden ist jetzt erstmal angesagt.
Blöde nur, dass die Vollpfosten mich nicht ungestört in meinem Selbstmitleid suhlen lassen.
Gestern 4:45 wurde das Halali zur Jagd über 110 Kilometern Tribike mit 8 "lockerem Koppellauf-Kilometern" geblasen.
Aber welcher Honk rennt in der Offseason mit nachlassender Form die finalen Kilometer im Sub Viererschnitt?
Ausser uns mein ich?
Heute dann erneut 4:30 der Weckruf eines "Freundes", zwei Stunden lockeres Pedalieren.
Wo bitteschön ist das LOCKER, wenn wir 5:30 den Lupo eines ländlichen Pflegedienstes im Kienle-Style mit Nase auf dem Vorderreifen überholen???
Auch hatte mir der Arsch vorher überhaupt nicht mitgeteilt, dass er 74 Kilometer Strecke in die zwei Stunden packen wollte.
Und jetzt kommt auch noch Markus um die Ecke mit der tollen Idee, zum Seeschwimmen doch komplett auf kostenverursachende Transportmittel zu verzichten.
Ich habs grad mal gegoogelt, sind ja bloß 60 Kilometer Rad Hinfahrt, 4km im Lausitzer Meer querdurch, bei ganz viel Glück mit Wellengang und dafür natürlich ohne Neo, 12 Kilometer vom Ziel um den halben See zurück zu den Bikes rennen und dann mit kleiner Extraschleife über die Knappenmanrunde 90 Kilometer zurück nach Hause in Aeroposition demmeln.
Er hätte das O. K. vom Faris dafür bekommen.
Eh klar, der bayrische Badehosen-Heini findet ja auch Schwimmen in 13 Grad kalten Seen samt Laufen im Neo als tolle Freizeitbeschäftigung.
Ich hab natürlich zugesagt, so bekomme ich wenigstens meine noch 170 GU Gels aus der Wühlkiste unter die Leute.
Aber unter uns Insidern hier im Forum, jetzt mal eine ernsthafte Frage :
WIE BITTE SCHÖN SOLL MAN DA KORREKT ABTRAINIEREN, HÄ???
Haut rein, wir rocken Hamburg sowieso, das Datum ist dabei komplett egal!
Der Sonntagsspaziergang ist kein einmaliges Ereignis. Wenn man ihn verbietet, dann ist das ein teilweises Ausgangsverbot für die Bevölkerung. Die Bevölkerung würde darunter leiden.
Der Verbot einer Sportveranstaltung ist natürlich auch ärgerlich, aber wenn wir ehrlich sind, dann trifft es keinen der Teilnehmer wirklich hart. ...
Richtig, der Verbot eines Sonntagsspaziergangs an der Alster (bzw. eine kontrollierte Zugangsbeschränkung an der Alster bis zu der Spaziergängerzahl bei der sinnvolle Sicherheitsabstände noch einzuhalten sind) wäre ein größere Belastung für manche Hamburger als das Verbot eines Triathlonwettkampfes an dem ohnehin nur 1500 Leute teilnehmen.
Wenn der Sonntagsspaziergang aber ein nachweisbares epidemiologisches Risiko für Hamburg darstellen würde, dann wäre die Stadt trotzdem verpflichtet, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Nur der Fakt, dass eine Bevölkerung unter einer Maßnahme leidet kann keine Richtschnur für die Infekteindämmung während einer Pandemie sein, sonst hätte man auch niemals Schulen und Kitas schließen dürfen, worunter die Bevöllkerung noch viel mehr gelitten hat als unter hypothetischen Einschränkungen beim Sonntagsspaziergang an der Alster.
Wenn der Wochenend-Spaziergang von Zehntausenden Hamburgern aber kein messbares Risiko für Covid-19-Infekte darstellt (da es im Freien im Sommer wegen Verdünnungseffekten, Luftbewegungen, Temperatur und UV-Strahlung kaum zur Virusweitergabe kommt und darauf deuten alle wissenschaftlichen Daten mittlerweile hin, muss schon die ernsthafte Frage erlaubt sein, warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird und das eine erlaubt, das andere verboten wird.
Irgendwann müssen wir lernen mit dem Virus ein weitgehend normales Leben zu leben (mit bedarfsorientierten Tests aber auch mit so weit als möglich normalem Berufs- und Freizeitleben).
Das Unglückliche an der Hamburger Situation ist meines Erachtens, dass die Stadt meint, dass man alle drei großen Sportveranstaltungen gleich behandeln muss und dass man auch noch das Schlagerfestival am selben WE terminiert hat und sich somit unnötig in Zugzwang gebracht hat.
Vor der Durchführung der Sprint- und Kurzdistanz mit 6000-7000 Teilnehmern oder dem Marathon mit 10000- 200000 teilnehmern hätte ich auch gewisse Bedenken. An Veranstaltungen dieser Größenordnung sollte man sich vermutlich erst nach und nach in verschiedenen Stufen annähern.
Die WTS-Serienveranstaltung mit zweimal 60 ITU-Profis und ein paar Zuschauern außen herum (die dort sowieso an jedem schönen Sonntag flanieren) halte ich aber für weitgehend unbedenklich, ebenso wie das überschaubare Teilnehmer- und Zuschauerfeld beim Ironman.
Aber nichtsdestoweniger wird halt von Seiten der Genehmigungsbehörden da offensichtlich nicht groß differenziert.
Estebban
01.07.2020, 11:37
Aber nichtsdestoweniger wird halt von Seiten der Genehmigungsbehörden da offensichtlich nicht groß differenziert.
Du hast mit deiner ganzen Argumentation natürlich vollkommen recht.
Aber der eine Ordnungsamtsbeamte, der das entscheiden muss, was hat der für Alternativen:
Genehmigen und es passiert nix: Dankbarkeit von ein paar (externen) Sportlern, alles läuft reibungslos, in 2 Wochen kräht kein Hahn danach.
Nicht genehmigen: Ein paar (externe) Sportler sind für ein paar Wochen sauer, weil ja vieles andere geht und rational die Veranstaltung auch durchführbar sein müsste. Da aber alles überall ausfällt, interessiert das Thema in zwei Wochen keinen Menschen mehr.
Genehmigen und es passiert was: Ja, das ist sehr sehr unwahrscheinlich, aber könnte ja sein. Dann ist das Geschrei gross, die nächste Beförderung erstmal dahin, der Innensenator braucht sich auch keine großen Hoffnungen zu machen in näherer Zukunft weiter zu kommen.
Ich wüsste wie ich entscheide.
sabine-g
01.07.2020, 11:47
Genehmigen und es passiert was
um das Unwort des Jahres 2011 zu bemühen: Alternativlos
...
Ich wüsste wie ich entscheide.
Du hast recht in deiner Beschreibung der Abhängigkeiten und wahrscheinlich wird es auch so kommen.
Andererseits will sich Hamburg ja auch -gerade nach der verkorksten Olympiabewerbung- als Sportstadt definieren (wie auch Frank Wechsel im aktuellen Tri-Mag-Podcast nochmal drauf hingewiesen hat) und da gibt es meines Erachtens nach, wenn einem die Situation des Sports wichtig ist, durchaus Möglichkeiten abgesehen von den Alles-oder-nichts-Optionen.
Man könnte den Veranstalter auch klare Teilnehmergrenzen vorgeben, vergleichbar der geplanten Situation beim Hannover-Triathlon.
Maximal 1000 Teilnehmer, Zuschauer zählen nicht direkt zur Veranstaltung, weil es bei einem Marathon oder Triathlon im Gegensatz zu Fußballspielen oder Konzerten kein streng definiertes Zuschauerareal gibt. Natürlich dürfte man dann auch keine Tribünen aufbauen und müsste ggf. Wechselzonen so aufbauen, dass dort auch nur wenige Zuschauer/ Angehörige überhaupt hinkommen und Abstandsregeln in potenziell neuralgischen Zonen noch einzuhalten sind.
Ob sich ein Marathon, Ironman oder der Hamburg-Wasser-Triathlon mit nur 1000 Teilnehmern aus Veranstaltersicht lohnt, sei hier mal dahingestellt, aber evt. wären die Veranstalter mit so einer runterskalierten Veranstaltung (gegenüber einer Komplett-Absage) nicht komplett unzufrieden, weil die Durchführung einer Sportveranstaltung in Corona-Zeiten ja auch Signalwirkung hat, weil man seinen Sponsoren über die TV-Übertragungen (Einschaltquoten wären vermutlich höher als üblich) auch mit reduzierter Teilnehmerzahl damit einen gewissen Return-of-Investment bieten kann.
Man sollte auch versuchen ein Stück in die Zukunft sehen und dabei die Gegenwart in Hamburg im Auge haben. Aktuell gibt es in Hamburg 2,2 Infektfälle pro Woche pro 100 000 Einwohner (7-Tage-Durchschnitt). Gerade mal 23 Patienten finden sich in allen Hamburger Kliniken wegen Covid-19 in Behandlung, d.h. faktisch gibt es in der Stadt kein relevantes Infektgeschehen, zumindest keines dass die Behörden nicht problemlos inklusive individueller Fallnachverfolgung im Griff haben.
Besser wird die Situation auch 2021 mutmaßlich nicht sein. Die Pandemie wird auch dann nicht komplett verschwunden sein. Und selbst wenn es eine Impfung bis dahin geben sollte, dann wird dieser Impfstoff garantiert nicht flächendeckend zur Verfügung stehen, sondern erstmal für besonders betroffene Berufsgruppen und besonders betroffene Regionen reserviert sein.
Wenn man also in der jetzigen "Luxussituation" Veranstaltungen verbietet, dann braucht man auch für das ganze nächste Jahr nichts ernsthaft planen, denn noch weniger Infektgeschehen ist kaum vorstellbar.
Wasserbüffel
01.07.2020, 12:42
Wenn man also in der jetzigen "Luxussituation" Veranstaltungen verbietet, dann braucht man auch für das ganze nächste Jahr nichts ernsthaft planen, denn noch weniger Infektgeschehen ist kaum vorstellbar.
Die Anpassung an ein Leben mit Infektionsrisiko braucht meiner Meinung nach Zeit. Im nächsten Jahr werden weitere Erfahrungswerte vorliegen, wie mit bestimmten Situationen umgegangen werden kann. Man sollte aber von "klein nach groß" denken. Heißt auf den Triathlon übertragen, erstmal die kleinen regionalen Wettbewerbe ermöglichen (und nicht durch Bürokratie verhindern) und dann mit diesen Erfahrungen die größeren durchführen. Hier wird ja gleich versucht mit dem größtmöglichen Event zu starten.
Duafüxin
01.07.2020, 14:05
Haut rein, wir rocken Hamburg sowieso, das Datum ist dabei komplett egal!
Danke, damit du hast meinen Glauben an dich gerettet :Blumen:
JamesTRI
01.07.2020, 14:31
Wir sind in einem langsamen Lockerungs- und Deregulierungsprozess. Ich sehe dieses Jahr auch noch keine Großveranstaltungen. Das wird dann erst 2021 wieder erlaubt sein. Dieses Jahr eben nur kleine Veranstaltungen bis 500 bzw. wird ja erhöht auf bis zu 1000.
Gibt Schlimmeres als nicht in Hamburg starten zu dürfen. Die Radstrecke durch die Hafen City soll ja schlimm sein was Straßenbelag aber auch kreuz und quer verlegte Schienen angeht. Da sollte Ironman ggf. mal die Zeit nutzen um eine schöne Strecke Richtung Lüneburger Heide oder Richtung Norden Schleswig vorzubereiten.
sabine-g
01.07.2020, 14:36
Die Radstrecke durch die Hafen City soll ja schlimm sein was Straßenbelag aber auch kreuz und quer verlegte Schienen angeht.
kann ich als Hamburg Starter nicht bestätigen
Bleierpel
01.07.2020, 14:58
....
Eh klar, der bayrische Badehosen-Heini findet ja auch Schwimmen in 13 Grad kalten Seen samt Laufen im Neo als tolle Freizeitbeschäftigung. :Lachanfall::Lachanfall::Lachanfall:
Ich hab natürlich zugesagt, ...
Flachy, Du hast so herrlich einen an der Waffel :bussi:Einfach herrlich!!
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Da sollte Ironman ggf. mal die Zeit nutzen um eine schöne Strecke Richtung Lüneburger Heide oder Richtung Norden Schleswig vorzubereiten.
Die gab es doch schon, nur waren die Ehrenamtlichen aus Niedersachsen nicht mehr bereit "für einen feuchten Händedruck" an kurz aufeinander folgenden Wochenenden ihren Dienst für den Ironman und die Cyclassics zu leisten.
Wir sind in einem langsamen Lockerungs- und Deregulierungsprozess. Ich sehe dieses Jahr auch noch keine Großveranstaltungen. ...
Ich vermute auch stark, dass es 2020 keine Großveranstaltungen geben wird, aber eine Triathlon mit 1000 Teilnehmern ist für mich (im gegensatz zum viel größeren Marathon oder dem ITU-Triathlon) auch keine Großveranstaltung im eigentlichen Sinne, die könnte man problemlos als Testveranstaltung laufen lassen. Da gibt es viel größere Menschenaufläufe bei nahezu jeder Demonstration oder beim samstäglichen Einkaufsbummel und dem oben erwähnten Sonntagsspaziergang an der Alster.#
Den von dir erwähnten "langsamen" Lockerungsprozess sehe ich allerdings nicht ganz so: am 5.8., also weit vor dem geplanten Ironman, enden in Hamburg die Schulferien und ab da ist wieder an voraussichtlich allen Schulen der Stadt täglich Regelbetrieb, was letzlich nichts anderes ist als multiple tägliche Großveranstaltungen an zig verschiedenen Orten mit je nach Schule 1000 bis 3000 Teilnehmern in geschlossenen Räumen und ohne Mindestabstände und allenfalls rudimentärem Hygienekonzept.
Natürlich ist der Schulbetrieb gesellschaftlich weitaus wichtiger als die durchführung eines Triathlons und deshalb ist es beim derzeitigen Infektgeschehen auch richtig, die Schulen wieder zu öffnen.
Aber epidemiologisch ist das daraus resultierende Risiko wegen der räumlichen Rahmenbedingungen und der täglichen Veranstaltungswiederholung trotzdem um ein wahrscheinlich hundertfaches bis tausendfaches größer als die einmalige Durchführung einer überschaubaren Freiluftveranstaltung von ein paar Individualsportlern.
Gibt Schlimmeres als nicht in Hamburg starten zu dürfen. Die Radstrecke durch die Hafen City soll ja schlimm sein was Straßenbelag aber auch kreuz und quer verlegte Schienen angeht. Da sollte Ironman ggf. mal die Zeit nutzen um eine schöne Strecke Richtung Lüneburger Heide oder Richtung Norden Schleswig vorzubereiten.
In der Tat fand ich die Radstrecke wirklich übel. Weder schön, noch schnell, noch stimmungsvoll. Aber ich glaub das tröstet jetzt dennoch niemanden über das wohl nicht stattfindende Event hinweg.
Zum Thema sehe ich es auch so: Erstmal kleinere Veranstaltungen realisieren und schauen was kommt.
Erstmal kleinere Veranstaltungen realisieren und schauen was kommt.
Sehe ich auch so.
Macht doch auch Spass und so ein Wald-und Wiesentriathlon hat doch meist genauso viel Flair!:Blumen:
jannjazz
06.07.2020, 06:18
Neues aus der Tagespresse: da bis Montag die TV-Produktion bestellt werden muss, brauchen die Veranstalter bis zum Wochenende eine verbindliche Entscheidung, sonst wäre das wirtschaftliche Risiko zu hoch. (sinngemäß, Abendblatt) Dies gilt für ITU und IM.
Thorsten
06.07.2020, 10:31
Hat die Stadt denn schon eine Zusage gegeben, die sie evtl. widerrufen könnte und der Veranstalter sich deswegen auf höhere Gewalt berufen kann? Oder befindet sich das ganze im gleichen Zustand wie Köln letztes Jahr, dass niemals eine Genehmigung vorlag und es nur auf der veranstalterseitigen Hoffnung basiert, dass es schon genehmigt werden würde?
Estebban
06.07.2020, 10:41
Hat die Stadt denn schon eine Zusage gegeben, die sie evtl. widerrufen könnte und der Veranstalter sich deswegen auf höhere Gewalt berufen kann? Oder befindet sich das ganze im gleichen Zustand wie Köln letztes Jahr, dass niemals eine Genehmigung vorlag und es nur auf der veranstalterseitigen Hoffnung basiert, dass es schon genehmigt werden würde?
Nein, genehmigt ist noch gar nichts. Und HH hat ja auch schon verlauten lassen, dass nichts genehmigt wird, bei dem es kein Konzept für die Zuschauer gibt..
Entsprechend wird es abgesagt und dann beginnt halt der Kleinkrieg. Aber nicht mit anderen Vorzeichen als im Sommer auch. Warum hier jetzt eine andere höhere Gewalt am Steuer sitzen würde als bei der Challenge Heilbronn oder beim Berlin Marahon erschliesst sich mir nicht.
Aloha Team Hamburg!
Heute früh hatte ich endlich beim Fahrtspiel im Wasser den legendären Eisengeschmack auf den Lippen und im Mund.
Nach dem Wochenende wäre es absolut folgerichtig zu schlussfolgern, dass ich mich dermaßen zerschrotet habe, dass heute früh im Steinbruch der finale Zug über meine Form gebrettert ist.
Leider/Glücklicherweise war dem nicht so. Denn nach drei Workouts im glasklaren Meisterklassepool von Braunschweig war ich das erdige, hellbraune, chemisch-saure Steinbruchwasser meiner Lausitz - wir hamm hier ja nüscht! - einfach nicht mehr gewöhnt.
Die nächsten Tage werden mich aber auch hier zurück zur Vernunft bringen - und spätestens am Samstag, wenn ich mit 100 anderen Athleten die 4 Kilometer im Lausitzer Meer gegen die Wellen und Sturmböen beim Seeschwimmen ankämpfe, habe ich meine gesunde Härte wieder gefunden...
Ansonsten war das Wochenende ein weitere Baustein meiner angepeilten Richtung Konaslot & 8:59 für Hamburg.
Freitag die perfekten Gegebenheiten Braunschweigs genutzt und im Wasser einmal die Kona-Distanz rausgestoppt - 61 Minuten nach 6 Wochen geregeltem Schwimmen sind toppi für mich - der Weg im Steinbruch stimmt!
Danach mit dem Tribike ab in Richtung Harz - und mit einer Pulle Wasser und dem jämmerlichen Notgel die letzten zwei Stunden der 140 Kilometerschleife bin ich mal wieder gnadenlos eingegangen.
Einmal auf diesen Zustand herunter gewirtschaftet, liess ich den Diesel weiter auf Reserve blubbern, kippte nur einen Liter Wasser beim Schuhwechsel nach und rannte gleich noch eine Stunde durch's flache Land.
Erstaunlich hierbei - waren die ersten 4 Kilometer die Hölle (und in der reinen Fettverbrennung zwecks Vorwärstrieb wirklich heftig), der Schnitt lag weit oberhalb der 4:30 min/km-Marke, so schien der Kopf den Körper ab dann unter Kontrolle zu bekommen, so dass ich für den Rest der Strecke auf die angepeilte Hamburg-Geschwindigkeit von 4:20 min/km gekommen bin.
Tags drauf gab's mit meinem Buddy Tominator im Brandenburgischen eine gemeinsame Radrunde im Regen. Irgendwann erblickte ich ein Schild "Hamburg 49 Kilometer" - da war der Ehrgeiz natürlich entfacht, es zumindest bis zum Wendepunkt der Radstrecke zu schaffen. Da der Tominator allerdings bereits sein Ticket für Kona 2021 in Wales gelöst hat, seine Form daher eher "durchschnittlich" (oder meine aktuell wohl deutlich "überdurchschnittlich") ist, konnte ich ihn nicht ad hoc für die 300-er anstatt der angepeilten 240 Kilometer-Runde motivieren.
Gepusht hat es mich dennoch - so nah war ich die letzten Jahre nie an der Metropole des Nordens.
Naja, in 60 Tagen bin ich dann ja inmitten des Epizentrums in Action - wird geil!
Gestern noch den Standard-Sonntag-Workout auf der Road2Hamburg draufgesetzt, ab 4:50 Uhr Nüchterntraining Bike&Run im Regen bei 18 Grad - perfekte Bedingungen für mich altes Masseschwein, das ist aktuell im Vergleich zur Lavabattle in Kona 2018, dem Hitzesonntag letzte Woche oder dem Sommer 2019 jetzt keine Herausforderung mehr für mich - ein gutes Signal für die kommende Action!
Bei Euch alles im Plan?
Don't stop training und weiter geht's!
44870
Geniale Bedingungen im Sportland Deutschland - der Pool in Braunschweig am Morgen - endlose Weiten für einen fokussierten Triathleten aus'm Osten!
44871
Auf der "Road2Hamburg" - kleine Radschleife im Regen bei 40km/h starkem Westwind, gefühlt schonmal ein wenig die Ironmanluft der City of Dreams geschnuppert...
44872
Die Kona-Marathon-Gels aus der Wühlkiste sind bei meinen Buddies und mir mittlerweile sehr beliebt, Mirko würde hier mahnend den Zeigefinger heben und Zeit für Nachschub einfordern...;)
Schlumpf2017
06.07.2020, 11:37
Hallo Steinbruchhai, der Bärwalder See hätte mich auch gereizt. Schnelle Frauen auf den 7,5 km. Aber lange Fahrt in der Bahn und an einem Tag nicht schaffbar.
Viel Glück. Form stimmt. Jetzt bleibe gesund. :Huhu:
Steff1702
14.07.2020, 10:22
Hat jemand schon die Ummeldebestätigung von Frankfurt auf Hamburg bekommen?
Ich habe bisher nur eine Mail vom 24.6 dass meine Ummeldeanfrage eingegangen ist und bearbeitet wird und die Ummeldung erst mit der nächsten Mail abgeschlossen ist.
Warten die vielleicht noch ab?
Die "Registration Confirmation" ist bei mir am 26.06.2020 angekommen. Kurz vorher hatte ich mich umgemeldet. Vielleicht mal bei Ironman nachhören?
Steff1702
14.07.2020, 10:56
Die "Registration Confirmation" ist bei mir am 26.06.2020 angekommen. Kurz vorher hatte ich mich umgemeldet. Vielleicht mal bei Ironman nachhören?
Die nette Dame Vom Athletenservice meinte dass die Bearbeitung wohl dauert :Gruebeln:
Die nette Dame Vom Athletenservice meinte dass die Bearbeitung wohl dauert :Gruebeln:
Also ich habe auch eine Mail von active.com mit einer Bestellbestätigung erhalten. Über www.active.com müsstest Du Dich eigentlich einloggen können und den Status Deiner An-/Ummeldung sehen können (unter myEvents schauen!)!? Hier wird mir der Transfer auf HH angezeigt.
Steff1702
14.07.2020, 14:41
Also ich habe auch eine Mail von active.com mit einer Bestellbestätigung erhalten. Über www.active.com müsstest Du Dich eigentlich einloggen können und den Status Deiner An-/Ummeldung sehen können (unter myEvents schauen!)!? Hier wird mir der Transfer auf HH angezeigt.
Die Bestellbestätigung habe ich danach auch erhalten, in der Mail stand ja aber :
Sobald du dieses Formular ausgefüllt und an uns übermittelt hast, ist dein Startplatz für das ausgewählte Event für dich reserviert. Du wirst dann eine E-Mail von uns erhalten mit den weiteren Schritten. Bitte beachte, dass dein Transfer erst dann erfolgreich abgeschlossen ist, wenn du von uns die nächste E-Mail mit der Einladung für das neue Event erhalten und diese Anmeldung dann durchgeführt und vervollständigt hast.
Also müsste ja eigentlich nochmal was kommen, oder?
Die 14 Arbeitstage Bearbeitungszeit sind seit gestern um.
Wartet man vielleicht noch drauf ob Grothe seine Meinung geändert hat?
Das Ding wird eh abgesagt.
Das Ding wird eh abgesagt.
Warum kommen immer wieder solche dummen Kommentare?
Kauf Klopapier, Nudeln und Mehl, schließ dich ein und warte auf den Weltuntergang
Steff1702
14.07.2020, 16:16
Warum kommen immer wieder solche dummen Kommentare?
Kauf Klopapier, Nudeln und Mehl, schließ dich ein und warte auf den Weltuntergang
+1, ich geh jetzt 1:30h Radfahren nach meinem Trainingsplan, wir sehen uns (hoffentlich) in Hamburg :Huhu:
Warum kommen immer wieder solche dummen Kommentare?
Kauf Klopapier, Nudeln und Mehl, schließ dich ein und warte auf den Weltuntergang
Erst mit "dummen Kommentare" argumentieren und dann solch ein Satz.....
Müsste man Geld auf das Stattfinden der Veranstaltung wetten, dann würde man sich doch Anlot anschliessen, oder?
Warum kommen immer wieder solche dummen Kommentare?
Kauf Klopapier, Nudeln und Mehl, schließ dich ein und warte auf den Weltuntergang
Nach aktueller Beschlusslage des Senats ist die Sache doch klar, da darf es nur Veranstaltungen bis 1000 Leute unter Auflagen geben.. ziemlich eindeutig
Nach aktueller Beschlusslage des Senats ist die Sache doch klar, da darf es nur Veranstaltungen bis 1000 Leute unter Auflagen geben.. ziemlich eindeutig
Warum ist dann noch keine Absage gekommen?
Es scheint ja ein ganz klare Sache zu sein.
Schon seltsam.
Warum ist dann noch keine Absage gekommen?
Es scheint ja ein ganz klare Sache zu sein.
Schon seltsam.
wurde an anderer Stelle schon mal besprochen, es kann durchaus sein das es Versicherungen gibt die einspricngen falls die Absage von der Stadt erfolgt und IM daher von sich aus nicht absagt sondern erst dann wenn die Stadt nein sagt. Hier noch mal der Text des Senatsbeschluss, der lässt wohl keinen Spielraum dafür das das ganze stattfinden darf
§ 9 Allgemeine Vorgaben für Veranstaltungen
(1) Soweit diese Verordnung nichts anderes bestimmt, sind Veranstaltungen mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 1000 Personen (Großveranstaltungen) untersagt. Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen darüber hinaus mindestens bis zum 31. Oktober 2020 nicht stattfinden.
(2) Soweit diese Verordnung nichts anderes bestimmt, sind Veranstaltungen nur zulässig, wenn die Bedingungen in Absatz 3 oder Absatz 4 eingehalten und die folgenden Vorgaben erfüllt werden:
die allgemeinen Hygienevorgaben nach § 5 sind einzuhalten;
ein Schutzkonzept ist nach Maßgabe von § 6 zu erstellen;
es sind Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Maßgabe von § 7 zu erheben;
zwischen dem Publikum und Bühnen oder Podien, auf denen Darbietungen stattfinden, ist ein Mindestabstand von 2,5 Metern zu gewährleisten;
Buffets zur Selbstbedienung dürfen nicht angeboten werden;
das Tanzen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist untersagt.
Für Verkaufsstellen und gastronomische Angebote gelten §§ 13 und 15 entsprechend.
(3) Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen sind im Freien mit bis zu 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zulässig. Bei Veranstaltungen mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind im Schutzkonzept gemäß § 6 die Anordnung der festen Sitzplätze, der Zugang und Abgang des Publikums, die Belüftung, die sanitären Einrichtungen sowie die allgemeinen hygienischen Vorkehrungen detailliert darzulegen.
Warum kommen immer wieder solche dummen Kommentare?
Kauf Klopapier, Nudeln und Mehl, schließ dich ein und warte auf den Weltuntergang
Habe ich bisher nicht getan und werde ich zukünftig auch nicht. Ganz im Gegenteil. Bzgl Hamburg bleibe ich dabei. Warte ab.
wurde an anderer Stelle schon mal besprochen, es kann durchaus sein das es Versicherungen gibt die einspricngen falls die Absage von der Stadt erfolgt und IM daher von sich aus nicht absagt sondern erst dann wenn die Stadt nein sagt. Hier noch mal der Text des Senatsbeschluss, der lässt wohl keinen Spielraum dafür das das ganze stattfinden darf
§ 9 Allgemeine Vorgaben für Veranstaltungen
(1) Soweit diese Verordnung nichts anderes bestimmt, sind Veranstaltungen mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 1000 Personen (Großveranstaltungen) untersagt. Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen darüber hinaus mindestens bis zum 31. Oktober 2020 nicht stattfinden.
(2) Soweit diese Verordnung nichts anderes bestimmt, sind Veranstaltungen nur zulässig, wenn die Bedingungen in Absatz 3 oder Absatz 4 eingehalten und die folgenden Vorgaben erfüllt werden:
die allgemeinen Hygienevorgaben nach § 5 sind einzuhalten;
ein Schutzkonzept ist nach Maßgabe von § 6 zu erstellen;
es sind Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Maßgabe von § 7 zu erheben;
zwischen dem Publikum und Bühnen oder Podien, auf denen Darbietungen stattfinden, ist ein Mindestabstand von 2,5 Metern zu gewährleisten;
Buffets zur Selbstbedienung dürfen nicht angeboten werden;
das Tanzen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist untersagt.
Für Verkaufsstellen und gastronomische Angebote gelten §§ 13 und 15 entsprechend.
(3) Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen sind im Freien mit bis zu 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zulässig. Bei Veranstaltungen mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind im Schutzkonzept gemäß § 6 die Anordnung der festen Sitzplätze, der Zugang und Abgang des Publikums, die Belüftung, die sanitären Einrichtungen sowie die allgemeinen hygienischen Vorkehrungen detailliert darzulegen.
Na dann, laut meiner Infoquelle gelten diese Regeln bis zum 31.07.
Aber was solls, ich bin hier raus, ist mir einfach zu blöd.
Wird eh abgesagt, fällt aus, die Welt geht unter.
Und tschüß
Na dann, laut meiner Infoquelle gelten diese Regeln bis zum 31.07.
Aber was solls, ich bin hier raus, ist mir einfach zu blöd.
Wird eh abgesagt, fällt aus, die Welt geht unter.
Und tschüß
Kindisch
Vielleicht erklärst Du uns vor deinem Abgang aber noch kurz was denn ab dem 01.08. komplett anders ist, als ein Tag vorher? Das Problem war bislang bei allen Rennen, dass der Veranstalter auch für die Zuschauer, Helfer, Betreuer, etc ein Schutzkonzept haben muss. Und das kann (erst recht nicht in einer Großstadt) niemand gewährleisten.
Du bist demnach anscheinend (korrigiere mich bitte) der Meinung, dass dies ausgerechnet in Hamburg anders sein soll? Die Logik dahinter würde ich gerne verstehen.
Ps: das Du eine ausfallende Sportveranstaltung mit einem Weltuntergang gleichsetzt, gibt mir zu denken.
Pps: ich bin selbst von einer wahrscheinlichen 70.3 Absage in Raperswil betroffen. 😉
Kindisch
Dachte auch gerade ich lese hier einen Bericht aus dem Kindegarten :Lachanfall:
Stand eigentlich auch mal zur Diskussion, nur ein Teil der Events durchzuziehen. Ein Ironman alleine stelle ich mir schon schwierig vor, aber die Maße an Leuten kommt ja auch mit dem Event am Samstag?
Pps: ich bin selbst von einer wahrscheinlichen 70.3 Absage in Raperswil betroffen. 😉
Dir ist aber schon aufgefallen, dass Rapperswil nicht in Deutschland liegt? :Gruebeln:
Wenn Du nicht weisst warum ich das frage hast Du‘s schon beantwortet :Huhu:
jannjazz
15.07.2020, 08:47
https://i.postimg.cc/K8Cd5Y3T/28921-FFA-548-B-450-B-BCAD-A610-F593734-A.jpg
Quelle: Hamburger Abendblatt, heute, Titelseite. Meine Hoffnung schwindet nun doch noch.
Estebban
15.07.2020, 09:02
Ist ja schön wenn Tilly noch Hoffnung hat - der senatsbeschluss ist aber eindeutig und das einstige was fehlt ist die offizielle Absage, das hängt aber nur an Ironman und dir werden ihre Gründe haben.
Leuten mit ein bischen Realitätssinn Dummheit zu unterstellen oder Panikmache ist... nunja... dumm?
Edit: was nicht heißt, dass ich persönlich es vllt falsch finde, es mich genauso dieses Jahr mehrfach betroffen hat, wie fast alle hier - aber das ändert ja nun nichts an Tatsachen?
Steff1702
15.07.2020, 09:46
Vielleicht passend dazu:
https://www.welt.de/sport/fitness/article211587165/Corona-Marathon-Eine-Branche-am-Boden.html?cid=onsite.onsitesearch
Dir ist aber schon aufgefallen, dass Rapperswil nicht in Deutschland liegt? :Gruebeln:
Wenn Du nicht weisst warum ich das frage hast Du‘s schon beantwortet :Huhu:
Ich wohne sogar in der Nähe zu CH und AT. Mir ging es lediglich darum deutlich zu mach, dass ich den Frust einer Absage nachvollziehen kann. ;-)
https://i.postimg.cc/K8Cd5Y3T/28921-FFA-548-B-450-B-BCAD-A610-F593734-A.jpg
Quelle: Hamburger Abendblatt, heute, Titelseite. Meine Hoffnung schwindet nun doch noch.
Danke Jan für den Liveticker aus Hamburg!
Wenn auch mit Ansage und von Beginn an unwahrscheinlich, haben wir (und ich) uns die letzten Wochen schon mächtig in's Zeug gelegt, sind unverdrossen dem Ende des Regenbogens am Horizont hinterhergejagt.Jetzt ist nur noch der graue Regen geblieben, hat die letzten Sonnenstrahlen verdrängt.
Was bleibt?
Ein aktiver Sommer in einem spannenden Jahr, Sixpack und rasierte Beine sprechen die eindeutige Sprache unseres akztiven Lebens!
Glückwunsch an alle, die durchgezogen haben, well done.
You'll become an IRONMAN soon!!!
Wie geht's nun bei Euch sportlich weiter?
Ich persönlich habe im Moment keine Ahnung.
Zuerstmal: Geld gespart, keine weiteren Schuhe und auch kein neues Bike sinnvoll.
Ende des Sommers haben wir hier im Landkreis paar kleinere Rennen.
Knappenman Mitteldistanz und die Woche drauf F60 Olympisch wären die Meilensteine.
Oder Harakiri und Knappenman unter den besonderen Bedingungen (Eigenverpflegung mit Abstoppen beim Rad&Lauf) auf 8:59 und F60 Olympisch dann 7 Tage später draufsetzen...
Mehr ist nicht drin.
Was denkt Ihr?
Meine Form ist sehr gut, vielleicht besser für MD als LD, der Marathon im Triathlon killt eigentlich immer die Verfassung fuer das restliche Jahr..
Und wird 2021 anders?
Kona im Februar wird nicht werden.
Wo wird man sich fuer Kona im Oktober qualifizieren, ohne die Gesundheit zu riskieren?
Eigentlich wollten wir mal Südafrika oder Kanada angehen.
Stand heute ist dieser Traum sinnlos - wegen globaler, pandemischer Ungewissheit.
Hamburg 2021?
Chance 50:50, vielleicht doch den Ironman-Gutschein fuer andere Rennen nutzen, UK, Portugal, Tallinn oder Kasachstan, irgendwas Neues in Europa vielleicht mal ausprobieren.
So viel endlose Zeit und Chancen, gesund&fit zu werden, hab ich nicht mehr übrig...
Aber gibt's das Rennen auch 2021?
Falls ja, gibt's da noch Startplaetze?
Ziemlich viele Ungewissheiten.
Mal rankommen lassen...
Wie auch immer, war frueh 4:45 erstmal 80km Frustintervalle mit dem Tribike ballern.
Ging Scheisse, keine 40kmh gepackt.
War die Pause zu gestern Abend (17:30-19 Uhr Swim&Run bei 30 Grad mit 2S&11TDL@4:10Min /km, frueh zum Wachwerden vor der Arbeit ab 4:45 Uhr easy 75km durch die Lausitz gedemmelt) zu knapp.
Drauf geschissen, ist ja jetzt sowieso nur noch fuer den Lifestyle gut - und den nimmt uns keiner!
Meiner momentanen Grundstimmung folgend möchte ich mit einem Zitat enden:
Yippi Ya Yay Schweinebacke!!!
John McClane/Stirb Langsam
Und wird 2021 anders?
Kona im Februar wird nicht werden.
Wo wird man sich fuer Kona im Oktober qualifizieren, ohne die Gesundheit zu riskieren?
Eigentlich wollten wir mal Südafrika oder Kanada angehen.
Stand heute ist dieser Traum sinnlos - wegen globaler, pandemischer Ungewissheit.
Hamburg 2021?
Chance 50:50, vielleicht doch den Ironman-Gutschein fuer andere Rennen nutzen, UK, Portugal, Tallinn oder Kasachstan, irgendwas Neues in Europa vielleicht mal ausprobieren.
So viel endlose Zeit und Chancen, gesund&fit zu werden, hab ich nicht mehr übrig...
Aber gibt's das Rennen auch 2021?
Falls ja, gibt's da noch Startplaetze?
Ziemlich viele Ungewissheiten.
Mal rankommen lassen...
Kann ich zu 100% nachfühlen. Mein WK wurde von Mai auf September verlegt, der zumindest für mich unwahrscheinlich scheint. Mit der einen LD noch nicht ganz vom Papier gewischt schon die nächste ungewisse LD planen ist irgendwie komisch...
nun läuft mir doch ne kleine Träne, obwohl es ja abzusehen war:Traurig:
Hat wer vielleicht genauere Informationen zu Tallinn?
Wie werden die Chancen sein , dass der Ironman dort stattfinden könnte?
Bitte jetzt nicht unbedingt negative Vermutungen
nun läuft mir doch ne kleine Träne, obwohl es ja abzusehen war:Traurig:
Hat wer vielleicht genauere Informationen zu Tallinn?
Wie werden die Chancen sein , dass der Ironman dort stattfinden könnte?
Bitte jetzt nicht unbedingt negative Vermutungen
Der Marathon, glaub eine Woche später, wurde bereits abgesagt...
Der Marathon, glaub eine Woche später, wurde bereits abgesagt...
Danke dir , dann ist die Hoffnung wohl auch begraben
Und wird 2021 anders?
Kona im Februar wird nicht werden.
Wo wird man sich fuer Kona im Oktober qualifizieren, ohne die Gesundheit zu riskieren?
Eigentlich wollten wir mal Südafrika oder Kanada angehen.
Stand heute ist dieser Traum sinnlos - wegen globaler, pandemischer Ungewissheit.
Hamburg 2021?
Chance 50:50, vielleicht doch den Ironman-Gutschein fuer andere Rennen nutzen, UK, Portugal, Tallinn oder Kasachstan, irgendwas Neues in Europa vielleicht mal ausprobieren.
So viel endlose Zeit und Chancen, gesund&fit zu werden, hab ich nicht mehr übrig...
Aber gibt's das Rennen auch 2021?
Falls ja, gibt's da noch Startplaetze?
Ziemlich viele Ungewissheiten.
Mal rankommen lassen...
Was 2021 wird kann niemand vorhersagen. Wird es einen Impfstoff oder Medikamente geben,oder haut Corona einfach von alleine ab? Niemand weiss das,schon gar nicht die Leute in einem Forum oder FB.
Meine Frau und ich waren 2020 beim Ironman Canada gemeldet. Nun umgebucht worden auf 2021. Die Menschen dort in Penticton sind zuversichtlich für nächstes Jahr.
Plan B für 2021 wäre 140.6 Mallorca Ende September. Ein kleines Rennen ohne Abhängigkeit vom Label.
Dieses Jahr ist durch mit Rennen,aber die Hoffnung bleibt für 2021. Falls Corona uns allen nächstes Jahr doch noch einen Strich durch die Planung macht,werden es 2022 nicht mehr viele Veranstalter überleben.:)
...Falls Corona uns allen nächstes Jahr doch noch einen Strich durch die Planung macht,werden es 2022 nicht mehr viele Veranstalter überleben.:)
Im Augenblick macht uns Triathleten (und manch anderen Outdoor-Individualsportlern) nicht Corona einen Strich durch die Rechnung, sondern übervorsichtige Genehmigungsbehörden, die lieber keine Entscheidung treffen bzw. eine Genehmigung verweigern als Veranstaltern ein Stück weit entgegen zu kommen und die auch keine Lust haben sich mit individuellen Gegebenheiten einer Veranstaltung, potenziellen Übertragungswegen von SARS-CoV-2 und der aktuellen Realität geradezu absurd niedriger Infektzahlen (unter pandemischer Sichtweise) auseinanderzusetzen.
Besser als zur Zeit hier in Deutschland können die Infektzahlen kaum sein (mit konstant unter 500 oft sogar unter 400 Neuinfekten pro Tag verteilt auf 80 Mio Einwohner!). Und diese Zahlen sind konstant niedrig, obwohl es überall seit Wochen bereits zu "Großveranstaltungen"kommt (Demonstrationen, wilde Parties in Parks und auf öffentlichen Plätzen, überfüllte Liegewiesen an Badeseen, volle Fußgängerzonen, dicht gedrängtes Flanieren an der Alster usw.).
Jeder Triathlon mit Hygienekonzept und Rolling-Start wäre im Vergleich zu dem was längst allerorten zwar vielleicht nicht aktiv genehmigt, aber eben im öffentlichen Raum geduldet wird, um Zehnerpotenzen weniger riskant für Teilnehmer und Zuschauer.
Da hast du Recht mit Hafu. Aber was will man machen. Man kan nur hoffen das sich die Lage noch mal verbessert, der Herbst und Winter nicht eine 2 . Welle hervorruft ,und 2021 auch die Behörden keine Angst mehr haben.
Glaube an manchen Tagen lag die Infektionszahlen sogar unter 200 .
Bleierpel
15.07.2020, 15:48
I...
Besser als zur Zeit hier in Deutschland können die Infektzahlen kaum sein (mit konstant unter 500 oft sogar unter 400 Neuinfekten pro Tag verteilt auf 80 Mio Einwohner!). Und diese Zahlen sind konstant niedrig, obwohl es überall seit Wochen bereits zu "Großveranstaltungen"kommt (Demonstrationen, wilde Parties in Parks und auf öffentlichen Plätzen, überfüllte Liegewiesen an Badeseen, volle Fußgängerzonen, dicht gedrängtes Flanieren an der Alster usw.)....
Genau das macht viele in meinem Bekannten- und Freundeskreis so 'sickig'....
Steff1702
15.07.2020, 16:13
Der Herr Innensenator steht halt wegen einer Privatparty während den Kontaktbeschränkungen unter Druck. Da ist man lieber mal vorsichtig :Nee:
Im Augenblick macht uns Triathleten (und manch anderen Outdoor-Individualsportlern) nicht Corona einen Strich durch die Rechnung, sondern übervorsichtige Genehmigungsbehörden, die lieber keine Entscheidung treffen bzw. eine Genehmigung verweigern als Veranstaltern ein Stück weit entgegen zu kommen und die auch keine Lust haben sich mit individuellen Gegebenheiten einer Veranstaltung, potenziellen Übertragungswegen von SARS-CoV-2 und der aktuellen Realität geradezu absurd niedriger Infektzahlen (unter pandemischer Sichtweise) auseinanderzusetzen.
Besser als zur Zeit hier in Deutschland können die Infektzahlen kaum sein (mit konstant unter 500 oft sogar unter 400 Neuinfekten pro Tag verteilt auf 80 Mio Einwohner!). Und diese Zahlen sind konstant niedrig, obwohl es überall seit Wochen bereits zu "Großveranstaltungen"kommt (Demonstrationen, wilde Parties in Parks und auf öffentlichen Plätzen, überfüllte Liegewiesen an Badeseen, volle Fußgängerzonen, dicht gedrängtes Flanieren an der Alster usw.).
Jeder Triathlon mit Hygienekonzept und Rolling-Start wäre im Vergleich zu dem was längst allerorten zwar vielleicht nicht aktiv genehmigt, aber eben im öffentlichen Raum geduldet wird, um Zehnerpotenzen weniger riskant für Teilnehmer und Zuschauer.
Ist vermutlich richtig. Aber im Zweifelsfall wird derjenige, der es genehmigt, im Schadensfall zur Verantwortung gezogen. Sieht man jetzt ja am Fall Duisburg-Loveparade. Okay, soweit ich weiß, wurde da niemand verurteilt, weil man sich die Schuld hin und hergeschoben hat. Aber ich habe offen gesagt Verständnis, dass man da im Augenblick lieber zu vorsichtig ist.
JamesTRI
16.07.2020, 13:55
Wobei man sagen muss: Unsere Sporart ist keine Mannschaftssportart und dann sogar noch eine Einzelsporart mit genau definierten Abstandsgeboten und Windschattenverboten. Also wirklich prädestiniert um durchgeführt werden zu können.
Schwimmen: Im Wasser besteht keine Gefahr. Virus wird sehr stark verdünnt
Radfahren: 10m Windschattenvebotszone
Laufen: Auch hier ist das Windschatten Laufen verboten.
Dann Zuschauer: Wer Demos zulässt, wer Party-People Aufmärche auf Plätzen duldet (Saufgelage), wer Urlaubsvergnügen inkl, Anreise (Flugzeug, Bahn, Bus) dereguliert hat, der wird sicherlich auch in der Lage sein Zuschauertribünen mit Abstand zu schaffen und/oder eben auf der Radstrecke/Laufstrecke ein 1,5m-2m Abstandsgebot durchzusetzen.
Wäre im übrigen auch schöner für die Athleten wenn sich die Zuschauer besser verteilen und überall was los ist.
Dann Anreise durch internationale Sportler: Hier hätte man eine 14 Tage Quarantäne verhängen können. Die es sich leisten können, hätten dann kommen können. Die die es finanziell/logistisch nicht hinbekommen: Kulante Übertragung des Startrechts auf nächstes Jahr oder Rückzahlung der Startgelder.
Wechselzonen: Größer machen so das überall 1,5 - 2m garantiert sind. Statt Zelte eben offene Wechselbereiche
Zielbereich: Eben auch nur offene Bereiche statt Zelte und größer
Siegerehrung: In Frankfurt kein Problem da es eine halboffene Lokation ist.
Ok, tut zwar nur begrenzt was zur Sache, aber WIndschattenverbot beim Laufen????
Das war mir neu ...:confused:
Wo steht das?
Jan
Steff1702
16.07.2020, 15:08
Ich habe am 7.7. bei Ironman Germany angefragt ob die Ummeldung geklappt hat, heute kam folgende Antwort:
bitte entschuldige die späte Rückmeldung.
Wir warten aktuell noch auf die finale Entscheidung der Stadt Hamburg, dass wir das Rennen durchführen dürfen. Sobald wir die Zusage haben, senden wir dir den Ummeldelink zu. Für dich ist aktuell ein Platz reserviert.
Wechselzonen: Größer machen so das überall 1,5 - 2m garantiert sind. Statt Zelte eben offene Wechselbereiche
Beim Ironman mit deutlich weniger Startern noch vorstellbar aber Samstags beim ITU no way
Langsam aber sicher ist es einfach nur noch eine Farce hier in Deutschland. Die Vorgaben der Gesundheitsbehörden sind so absurd, dass nicht mal mehr die kleinsten Volksläufe hier stattfinden, von Ironman oder Marathons ganz zu schweigen. Aber ab September wollen sie wahrscheinlich wieder bis zu 30000 Zuschauer in die Allianz-Arena in München lassen. Bei König Fußball sind die Behörden dann wieder gnädig. Da könnte ich im Strahl kotzen!!
Kraichgauner
16.07.2020, 21:16
Aber was will man machen. Man kan nur hoffen das sich die Lage noch mal verbessert, der Herbst und Winter nicht eine 2 . Welle hervorruft ,und 2021 auch die Behörden keine Angst mehr haben.
Der (ehemals deutsche, jetzt irgendwie internationale) Ärztepräsident Montgomery sagte dieser Tage in einem Interview (https://www.deutschlandfunk.de/corona-sorglosigkeit-auf-mallorca-weltaerztepraesident.694.de.html?dram:article_id=4 80450), es werde keine zweite Welle geben.
Sondern das sei eine Dauerwelle, die sich allenfalls nicht ständig in Schaumkronen erbricht.
Inzwischen kommen schon (gefühltermaßen in den letzten Tagen deutlich vermehrt) Meldungen bzw. Stimmen auf, die Olympia 2021 in Tokio in Frage stellen.
Niemand kann derzeit wirklich gesicherte Aussagen über den weiteren Verlauf der Pandemie machen. Wir werden vorerst wohl mit der Unsicherheit über die weitere Entwicklung leben müssen ... mit all den Unwägbarkeiten, die das für das Leben (in all seinen vielfältigen Ausprägungen und Bereichen) bedeutet.
Das Einzige, was mit Sicherheit nicht passieren wird, ist das, was noch vor einigen Wochen DT über das Virus sagte:
"It's going to disappear. One day, it's like a miracle, it will disappear." (27. Feb.)
"I think that at some point that's going to sort of just disappear, I hope." (1. Juli)
:Maso:
Ob es doch mit Hamburg klappt!? Oder wird es nur ein Rennen für Profis geben? https://m.sport1.de/triathlon/2020/07/triathlon-mixed-wm-in-hamburg-bestaetigt-wm-noch-2020
Ob es doch mit Hamburg klappt!? Oder wird es nur ein Rennen für Profis geben? https://m.sport1.de/triathlon/2020/07/triathlon-mixed-wm-in-hamburg-bestaetigt-wm-noch-2020
Alarm!!!
Hab mich glatt verschluckt und die halbvolle Lübzer Radlerpulle nach dem Lesen Deiner Breaking News eben flink in den Abfluss gegossen.
Jetzt versuch' ich noch schnell, zwei Gestörte auf morgen 5 Uhr Treff Bikehouse fuer die ersten drei Stunden radeln zu verpflichten, die zweite Schleife rollts dann mit den Gedanken an Waterkant und Queen K. meist von alleine - und dann ab in's Bett.
Hatte die Offseason heute nach Bike, Swim&Run um18:30 gestartet und werde diese dann rechtzeitig morgen um 04:45 Uhr beenden.
Wir haben bis Hamburg (oder eben Tallinn) noch 50 Tage aktiven Sommer-Lifestyle abzufeiern - gehen wir es an, Bike, Neo und Laufschuhe warten auf ordentlich Action!!!
Good Night Athleten - see you at the finish line!
Steff1702
17.07.2020, 23:44
Ob es doch mit Hamburg klappt!? Oder wird es nur ein Rennen für Profis geben? https://m.sport1.de/triathlon/2020/07/triathlon-mixed-wm-in-hamburg-bestaetigt-wm-noch-2020
Zieht ein Profirennen nicht deutlich mehr Zuschauer auf kleinerer Fläche an als ein Ironman?
Zieht ein Profirennen nicht deutlich mehr Zuschauer auf kleinerer Fläche an als ein Ironman?
Man kann die Zuschauerzahl ja auch mit verschiedenen Maßnahmen regulieren, z.B. entweder keine Tribünen aufbauen oder aufgebaute Tribünen nur zu 50% der Kapazität besetzen, man könnte Maskenpflicht für Zuschauer vorgeben (was bei der Unbeliebtheit der Masken bei vielen alleine schon die Zuschauermenge reduzieren würde), man kann die Hotspots, an denen sich in Hamburg erfahrungsgemäß Zuschauermengen bilden komplett absperren (ähnlich wie es bei den in Österreich genehmigten Triathlons der Fall ist) und bei einem Wettkampf wie dem WTS-Rennen in Hamburg inklusive Team-Relay, das innerhalb eines ziemlich kleinen Areals stattfindet, wäre es auch denkbar, das gesamte Areal für externe Zuschauer, ausgenommen direkte Anwohner mit Ausweis abzusperren.
Andererseits darf man aber bei der Sport1-Meldung nicht vergessen, dass es eine Meldung der ITU, also des Triathlonverbandes ist und keine Meldung der Stadt Hamburg. Wenn es tatsächlich schon eine Genehmigung der Stadt Hamburg, basierend auf einem von der ITU vorgelegten Hygienekonzept gäbe, dann hätte man das schon irgendwo gelesen, da es dazu ja auch eines entsprechenden demokratischen Beschlusses bedarf.
Der ITU-Triathlon wird ja im Prinzip von demselben Team organisiert, das auch das Massenevent Hamburg-Wasser-Triathlon mit Sprintdistanz und OD organisiert. Ich bezweifle, dass es sich für die Veranstalter lohnen würde, nur für 150 ITU-Triathleten, ohne zahlende Altersklassenathleten einen ganzen Wettkampf zu organisieren. Da müsste sicherlich die Stadt Hamburg finanziell in erheblichem Maße einspringen, was dann automatisch Begehrlichkeiten beim Rest der aktuell darbenden Veranstaltungsbranche hervorrufen würde, wenn eine einzelne Sportveranstaltung massiv bezuschusst werden würde, während sämtliche Konzerte, Festivals usw. im gleichen Zeitraum abgesagt werden.
Steff1702
18.07.2020, 10:06
Man kann die Zuschauerzahl ja auch mit verschiedenen Maßnahmen regulieren, z.B. entweder keine Tribünen aufbauen oder aufgebaute Tribünen nur zu 50% der Kapazität besetzen, man könnte Maskenpflicht für Zuschauer vorgeben (was bei der Unbeliebtheit der Masken bei vielen alleine schon die Zuschauermenge reduzieren würde), man kann die Hotspots, an denen sich in Hamburg erfahrungsgemäß Zuschauermengen bilden komplett absperren (ähnlich wie es bei den in Österreich genehmigten Triathlons der Fall ist) und bei einem Wettkampf wie dem WTS-Rennen in Hamburg inklusive Team-Relay, das innerhalb eines ziemlich kleinen Areals stattfindet, wäre es auch denkbar, das gesamte Areal für externe Zuschauer, ausgenommen direkte Anwohner mit Ausweis abzusperren.
Andererseits darf man aber bei der Sport1-Meldung nicht vergessen, dass es eine Meldung der ITU, also des Triathlonverbandes ist und keine Meldung der Stadt Hamburg. Wenn es tatsächlich schon eine Genehmigung der Stadt Hamburg, basierend auf einem von der ITU vorgelegten Hygienekonzept gäbe, dann hätte man das schon irgendwo gelesen, da es dazu ja auch eines entsprechenden demokratischen Beschlusses bedarf.
Der ITU-Triathlon wird ja im Prinzip von demselben Team organisiert, das auch das Massenevent Hamburg-Wasser-Triathlon mit Sprintdistanz und OD organisiert. Ich bezweifle, dass es sich für die Veranstalter lohnen würde, nur für 150 ITU-Triathleten, ohne zahlende Altersklassenathleten einen ganzen Wettkampf zu organisieren. Da müsste sicherlich die Stadt Hamburg finanziell in erheblichem Maße einspringen, was dann automatisch Begehrlichkeiten beim Rest der aktuell darbenden Veranstaltungsbranche hervorrufen würde, wenn eine einzelne Sportveranstaltung massiv bezuschusst werden würde, während sämtliche Konzerte, Festivals usw. im gleichen Zeitraum abgesagt werden.
In Estland wurde die WRC Rally mit 16000 Zuschauern genehmigt. Man muss Tickets für bestimmte Areale kaufen so dass nie mehr als 1000 Personen an einem Ort sind. Datum 4-6.9, gleiches Wochenende wie IM und 70.3 Tallinn.
Ob es doch mit Hamburg klappt!? Oder wird es nur ein Rennen für Profis geben? https://m.sport1.de/triathlon/2020/07/triathlon-mixed-wm-in-hamburg-bestaetigt-wm-noch-2020
Mir wäre neu, das ein Sportverband über die Austragung einer Massenveranstaltung entscheidet.
man kann die Hotspots, an denen sich in Hamburg erfahrungsgemäß Zuschauermengen bilden komplett absperren (ähnlich wie es bei den in Österreich genehmigten Triathlons der Fall ist) und bei einem Wettkampf wie dem WTS-Rennen in Hamburg inklusive Team-Relay, das innerhalb eines ziemlich kleinen Areals stattfindet, wäre es auch denkbar, das gesamte Areal für externe Zuschauer, ausgenommen direkte Anwohner mit Ausweis abzusperren.
Genau das ist der Punkt, den die Veranstalter ignorieren wollten. Sie haben nicht die gesamte Fläche gemietet, sondern nur wie auch immer geartete Nutzungsrechte. Eine Absperrung der fraglichen Fläche für die Allgemeinheit hieße für Triathlon, Ironman, Marathon mindestens Sperrung von Jungfernstieg, Mönckebergstraße, Binnenalster, Balldindamm, Außenalster, Gänsemarkt, Reeperbahn, Außenalster, Teilen von Eppendorfs. Das wird niemals passieren und das war immer schon klar.
Die einzige Möglichkeit durch Durchführung ist eine generelle Maskenpflicht, was eh sinnvoll wäre, allerdings ziemlich sicher nicht passieren wird.
Neunziger
20.07.2020, 06:35
Gerade im Radio gehhört.
Ab Min 01:33 beginnt die schlechte Nachricht für Hamburgs grosse Sportereignisse.....
https://www.ndr.de/903/podcast4346.html
Klugschnacker
20.07.2020, 08:48
Corona: Große Sport-Events in Hamburg fallen aus
"Wegen der Corona-Pandemie müssen weitere Großveranstaltungen in Hamburg endgültig abgesagt werden. Nach Informationen von NDR 90,3 geben die Stadt sowie die Organisatoren von Triathlon, Marathon und Cyclassics heute bekannt, dass die Ausdauersport-Events allesamt ausfallen. Damit soll verhindert werden, dass sich das Virus unter den Tausenden zu erwartenden Zuschauerinnen und Zuschauern verbreitet."
Quelle (https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Corona-Grosse-Sport-Events-in-Hamburg-fallen-aus,events210.html)
Steff1702
20.07.2020, 08:51
Gerade im Radio gehhört.
Ab Min 01:33 beginnt die schlechte Nachricht für Hamburgs grosse Sportereignisse.....
https://www.ndr.de/903/podcast4346.html
Und vorher reden sie noch von Menschenmassen auf der Großen Freiheit. Beim Sport ist dann aber der Veranstalter für die Zuschauer verantwortlich
:Nee:
Moinsen Athleten,
vielleicht bietet Ironman ja als eine Wechseloption den Start in Tallinn am selben Wochenende an?
EasyJet fliegt wieder für kleines Geld, auch waere ein Roadtrip im Spätsommer durch den Osten Richtung Tallinn fuer mich ein attraktives Erlebnis.
Die Pandemie scheint dort gut unter Kontrolle zu sein, bei Einreisen wird streng auf die aktuelle Lage des Herkunftslandes geschaut.
Grosser Vorteil für unser Land!!!
Sportlich läuft es unverändert stabil, habe gestern die nächste Monsterwoche mit 30 Stunden Action beendet.
Bin nach der 5 Stunden Radrunde am Morgen gestern Mittag kurzfristig mit meiner Tochter los zum Camping.
Und - wie unerwartet - verlief direkt vor dem Van ein Rundweg um den See, 21 Kilometer lang...
Also folgte - logisch - gleich noch ein Hitzelauf, bei dem mich meine Tochter zum ersten Mal mit dem Rad begleitet und gepusht hat.
War mega, einmal um den See im 4:19er Schnitt geholzt - mich dabei wieder in die Hoka Carbon X verliebt und nachts gleich mal online gecheckt, wo ich vor dem Ironman ein neues Paar in schicker Optik her bekommen könnte - und beim Nudelkochen danach Superkrämpfe bekommen, bis jetzt halten die an, geil!
Grüße aus dem Osten, haut rein, irgendwas geht immer - Athletenlifestyle rockt :Huhu:
jannjazz
20.07.2020, 10:10
Du baust mich so auf, flachy, Danke. Wir haben immer noch unseren lifestyle, der Sport, der Body, das Material,... Und die Sonne wird auch mal wieder scheinen.
Wasserbüffel
20.07.2020, 10:26
Sportlich läuft es unverändert stabil, habe gestern die nächste Monsterwoche mit 30 Stunden Action beendet.
30 Stunden sind schon nen großes Brett... :dresche :Maso:
Die Absage war ja leider zu erwarten bei der momentanen Vorgehensweise der zuständigen Stellen. Schade drum, aber letztendlich ist es nur ein Triathlon der nicht stattfindet. Es gab, gibt und wird schlimmere Sachen geben.
EasyJet fliegt wieder für kleines Geld, auch waere ein Roadtrip im Spätsommer durch den Osten Richtung Tallinn fuer mich ein attraktives Erlebnis.
Nichts gelernt. Unglaublich. Verzicht und Veränderungen des eigenen Handelns scheint wohl nie eine Option zu sein?!
Schlumpf2017
20.07.2020, 13:02
Du baust mich so auf, flachy, Danke. Wir haben immer noch unseren lifestyle, der Sport, der Body, das Material,... Und die Sonne wird auch mal wieder scheinen.
janjazz UND flachy: Ich stimme Euch zu. Gut betrachtender Humor. :dresche Und Leistung.
Der Eiertanz hat ein Ende - ist nun offiziell abgesagt
Nichts gelernt. Unglaublich. Verzicht und Veränderungen des eigenen Handelns scheint wohl nie eine Option zu sein?!
Der Duden hilft;
MORALAPOSTEL, Der
jemand, der ständig und allzu eifrig Moral predigt.
:Nee:
Der Duden hilft;
MORALAPOSTEL, Der
jemand, der ständig und allzu eifrig Moral predigt.
:Nee:
Genau, oder Neid auf die Flexibilität anderer Sportler
30 Stunden sind schon nen großes Brett... :dresche :Maso:
Die Absage war ja leider zu erwarten bei der momentanen Vorgehensweise der zuständigen Stellen. Schade drum, aber letztendlich ist es nur ein Triathlon der nicht stattfindet. Es gab, gibt und wird schlimmere Sachen geben.
Sehe ich auch so. Rock on, Flachy!:liebe053:
Ich habe das Hotel in Hamburg schon vor 4 Wochen storniert und die gesparten 400 Euro in Rapperswil investiert. :Cheese: Vielleicht gibt‘s dort ja Rennen, ansonsten ist die Saison 2021 mit Rapi, Hamburg und Alp d’Huez schon fast ausgebucht...
Hier in Sardinien radelt es sich jedenfalls vortrefflich.
Wenn auch keine 30h im Monat:Blumen:
Steff1702
20.07.2020, 15:42
Nichts gelernt. Unglaublich. Verzicht und Veränderungen des eigenen Handelns scheint wohl nie eine Option zu sein?!
Was macht er denn falsch? Positiv denken?
Der Thread kann dann ja mal geschlossen werden da 2020 damit ja durch ist :Lachen2: :Lachen2: :Lachen2:
Estebban
20.07.2020, 16:41
Was macht er denn falsch? Positiv denken?
Ich kann den Gedanken schon nachvollziehen, all die Einschränkungen haben ja irgendwo ihre Begründung. Ich finde den vorwurfsvollen Ton allerdings auch überzogen. Man ist sich ja wohl mittlerweile einig, dass es nicht Not tut dauerhaft zu Hause zu hocken. Über fliegen kann man sicher streiten, einen eventuellen roadtrip empfinde ich als deutlich harmloser als mich samstags nachmittags mit einem Alster an selbige zu setzen
Sehe ich auch so. Rock on, Flachy!:liebe053:
...
Hier in Sardinien radelt es sich jedenfalls vortrefflich.
:Blumen:
Superschön - Panorama als auch Bike (Quintana Roo?).:Blumen:
Zurück zum Thema, bevor Matti uns hier den Strom abdreht und den Wecker auf 2021 umstellt:
Ironman hat sich bei allen Startern per Mail gemeldet, die Situation erklärt und wird mich (sowie alle anderen Angemeldeten) automatisch auf den Termin 6. Juni 2021 umbuchen.
Keine anderen Starter-Optionen werden für 2020 angeboten.
Die Gutscheinoption gibt's natürlich ebenfalls.
Also keine Panik Anlot, mein CO2-Abruck in 2020 ist und bleibt im grünen Bereich - 11.100 Radkilometern stehen aktuell knapp 10.000 Autokilometern in 2020 gegenüber.
Und so wie's aussieht, werde ich den Vorsprung mit dem Bike bis zur Silvesternacht weiter ausbauen.
Denn jetzt mal ehrlich Dudes - 6. Juni klingt ja fast wie 6. September, hat nur paar weniger Buchstaben und da könnten wir eigentlich ja im Groben die paar Tage mehr dann auch ganz gut durchtrainieren!!!:Blumen:
Auch lässt uns dies etwas mehr Luft, das angegammelte Material für 2021 wieder schick in Form zu bringen.
Laufschuhe ja sowieso - ist ja seit Jahren so, dass die aktuelle Rennsemmel in der folgenden Saison erwiesenermaßen bremst, ja sogar gefährliche Verletzungern hervorruft!
Und durch den frühen Start des Freiwasserschwimmens - kurz nach der Eisangelsaison ging's dieses Jahr ja ab in den Steinbruch zu den Kampfkarpfen - sehen die Argumente "PRO" neuen Neopren sehr gut aus!
Und mein Radhändler hat nach der vierten gemeinsamen 160 Kilometer-Ausfahrt am letzten Samstag endlich aufgegeben.
Er hatte für gestern die Option - erneut 160 Kilometer ab 4:45 Uhr mit mir zu ballern!
Oder endlich (die erschwinglichere Marke) ORBEA in sein Portfolio aufzunehmen.
Ich fuhr gestern dann also allein in den Sonnenaufgang und versuchte die 5 Stunden lang, den Namen "ORDU" irgendwie zu deuten.
Denn darauf läuft's 2021 hinaus.
Fazit (Matti mein alter Forums-Kapo, danach kannste hier das Thema HH'2020 dicht machen:Blumen: )
Ich bin fest entschlossen, am 5. Juni abends in der Innenstadt von Hamburg einzuchecken - alter Kern mit aufgepimpten Gewand!
Und ich gehe davon aus, dass wir uns dort ordentlich die Kante geben, um danach bei ein paar Hopfentee uns die Heldengeschichten der "Battle of Hamburg" um die Ohren zu hauen!
Haut rein!
Genau, oder Neid auf die Flexibilität anderer Sportler
Was für ein Blödsinn. Ich habe alle Flexibilität der Welt. Darum geht es aber doch garnicht. Meine Meinung ist einfach, das ein „weiter so“ extrem unangebracht und wenig von Reflexion auf die Geschehnisse zeigt. Und das meine ich auch unabhängig von Corona. Die Welt verändert sich rasant und zeigt uns jetzt auch mal, dass wir viele Dinge nicht richtig machen. Dazu gehören für mich auch bspw. Billig-Flugreisen. Und wenn jemand dann hier nach der Absage einer (sorry) blöden Sportveranstaltung, nichts besseres zu tun hat, als sofort über einen Billigflug in die Welt nachzudenken, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da fehlt mir schlicht die Reife und Weitsicht.
In einer Blase zu leben kann sicher zeitweise sehr schön sein (kenne ich selbst). Irgendwann wenn man nicht mehr 18 ist, muss man aber doch mal erkennen, wenn das eigene Handeln einfach fehl am Platz und der Zeit ist.
Thomas W.
20.07.2020, 21:26
Da fehlt mir schlicht die Reife und Weitsicht.
.
Ja, die fehlt Dir, da hast Du recht !
Danke, wenigstens für Deine Offenheit .
JamesTRI
20.07.2020, 23:00
War abzusehen das auch Ironman Hamburg abgesagt wird.
Neunziger
21.07.2020, 07:33
War abzusehen das auch Ironman Hamburg abgesagt wird.
Nichts für ungut James,ich finde aber so einen Post kann man sich auch verkneifen.
Auch wenn vielleicht viele Deiner Meinung sein werden.
Wenn ich mich als Teilnehmer,ob Rookie oder Kona-Aspirant monatelang auf dieses Event vorbereite,mein ganzes Umfeld (Familie,Freunde,Arbeit) dannach ausrichte,ist
es denke ich o.k. wenn man sich bis zum Schluss die Hoffnung macht,das der IM
vielleicht doch irgendwie stattfinden kann.
Hoffen wir auf 2021!!
Was für ein Blödsinn. Ich habe alle Flexibilität der Welt. Darum geht es aber doch garnicht. Meine Meinung ist einfach, das ein „weiter so“ extrem unangebracht und wenig von Reflexion auf die Geschehnisse zeigt. Und das meine ich auch unabhängig von Corona. Die Welt verändert sich rasant und zeigt uns jetzt auch mal, dass wir viele Dinge nicht richtig machen. Dazu gehören für mich auch bspw. Billig-Flugreisen. Und wenn jemand dann hier nach der Absage einer (sorry) blöden Sportveranstaltung, nichts besseres zu tun hat, als sofort über einen Billigflug in die Welt nachzudenken, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da fehlt mir schlicht die Reife und Weitsicht.
In einer Blase zu leben kann sicher zeitweise sehr schön sein (kenne ich selbst). Irgendwann wenn man nicht mehr 18 ist, muss man aber doch mal erkennen, wenn das eigene Handeln einfach fehl am Platz und der Zeit ist.
Na, dann kannst du ja froh sein, dass Flachy nur darüber nachgedacht hat, aber klar, verwerflich genug.O:-)
...und billige Flüge gehen gar nicht, aber damit es gerecht ist, sollte man auch teuere Flüge ächten.
Tja und die Blase Hawaii (blöde Sportveranstaltung) ist zwar sehr schön (kenne ich selbst:Cheese:), aber da sollte doch langsam erkennen, dass das nicht mehr in der Zeit ist.:Gruebeln: :Maso:
Steff1702
21.07.2020, 10:02
Was für ein Blödsinn. Ich habe alle Flexibilität der Welt. Darum geht es aber doch garnicht. Meine Meinung ist einfach, das ein „weiter so“ extrem unangebracht und wenig von Reflexion auf die Geschehnisse zeigt. Und das meine ich auch unabhängig von Corona. Die Welt verändert sich rasant und zeigt uns jetzt auch mal, dass wir viele Dinge nicht richtig machen. Dazu gehören für mich auch bspw. Billig-Flugreisen. Und wenn jemand dann hier nach der Absage einer (sorry) blöden Sportveranstaltung, nichts besseres zu tun hat, als sofort über einen Billigflug in die Welt nachzudenken, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da fehlt mir schlicht die Reife und Weitsicht.
In einer Blase zu leben kann sicher zeitweise sehr schön sein (kenne ich selbst). Irgendwann wenn man nicht mehr 18 ist, muss man aber doch mal erkennen, wenn das eigene Handeln einfach fehl am Platz und der Zeit ist.
Wenn im Winter meine Diesel-Standheizung 20 min vor sich hinbrummt wird mein 18 jähriges Ich jedes Mal kurz an dich denken :Blumen: ;)
Ja, die fehlt Dir, da hast Du recht !
Danke, wenigstens für Deine Offenheit .
Der war gut. 😂
Iron-Rookie
28.07.2020, 09:48
Wie lief das jetzt eigentlich mit den Leuten die für den IM FFM 2020 angemeldet waren, auf den IM HH 2020 umgebucht haben?
Haben die jetzt einen Startplatz für den IM HH 2021 gekriegt oder wie?
Steff1702
28.07.2020, 10:14
Wie lief das jetzt eigentlich mit den Leuten die für den IM FFM 2020 angemeldet waren, auf den IM HH 2020 umgebucht haben?
Haben die jetzt einen Startplatz für den IM HH 2021 gekriegt oder wie?
Ich konnte zwischen HH 21 oder FFM 21 wählen, habe wieder auf Frankfurt zurückgebucht.
Der finale Ummeldelink zu HH20 ist ja aber eh nie angekommen, wurde ja vorher abgesagt.
Iron-Rookie
28.07.2020, 10:35
OK verstehe - Danke für die Info.
Hatte auf einen Platz in FFM 21 gehofft, dann sieht das ja eher düster aus.
noirtornado
28.07.2020, 10:38
OK verstehe - Danke für die Info.
Hatte auf einen Platz in FFM 21 gehofft, dann sieht das ja eher düster aus.
FFM 21 ist ausgebucht:( :(
Iron-Rookie
28.07.2020, 10:50
Jo das steht ja auf der Homepage... allerdings hatte ich gehofft dass diese einfach nicht aktualisiert ist.
tridinski
28.07.2020, 10:56
Da wenn überhaupt nur ganz wenige Starter von FFM2020 auf einen anderen Wettkampf 2020 umgebucht haben werden der dann auch tatsächlich stattfindet und wohl auch nur ein geringer Teil eine Rückzahlung/Gutschein erstreiten wird muss man davon ausgehen, dass sehr viele für Frankfurt 2020 gemeldete Starter auf FFM 2021 übertragen haben/wurden und nur noch sehr wenige Restplätze in den Verkauf gehen, wenn überhaupt. Was auf der Homepage steht ist da ziemlich egal.
Iron-Rookie
28.07.2020, 11:17
Gutschein erstreiten
Erstreiten muss man einen Gutschein nicht - eine kurze E-Mail reicht hier... habe ich bei Kraichgau so gemacht.
Im Großen und Ganzen bin ich aber bei dir.
spanky2.0
18.08.2020, 18:51
Die Profis dürfen ran. Oder hatten wir das schon?
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article213833342/Profi-Triathlon-und-Mixed-WM-am-5-und-6-September.html
Ps: ah sorry...offenbar doch nicht die Langdistanz...falsch gelesen :Cheese:
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