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Vollständige Version anzeigen : Aufsatz oder Tria-Lenker am Cyclocrosser


Azrael
14.05.2008, 11:11
Hallo nochmal,
wie schon im Vorstellungs-Thread angedroht hier mein erstes Problem mit meinem Rad.

Also, ich fahre einen Cyclocrosser, bin damit auch super zufrieden, aber für einen Triathlon ist das halt nicht das perfekte Equipment. Da das Geld erstmal nicht für ein Zweitrad reichen wird muss ich also dieses und vermutlich auch nächstes Jahr meine Wettkämpfe mit nem Cyclocrosser fahren. Strassenreifen hab ich schon, damit sind die Unterschiede zum Rennrad dann auch nicht mehr so gross.

Jetzt wollte ich mir einen Triathlon Aufsatz kaufen um den Luftwiderstand etwas zu reduzieren und auf langen Strecken bequemer unterwegs zu sein. Die extra-Bremmgriffe am Oberlenker sind zwar noch dran, fliegen bei dem Spiel aber ab, benutz ich eh nie.
Jetzt hab ich festgestellt, dass ich einen Ritchey Pro Logic Road Bar habe, oversized. Der ist nicht für Tria-Aufsätze zugelassen, und da die Verjüngung des Lenkers direkt neben der Klemmung beginnt ist wohl auch keine Befestigungsmöglichkeit für einen Aero-Aufsatz gegeben.

Jetzt habe ich mir auf der Suche nach nem neuen Lenker folgendes überlegt:
Wenn ich das richtig verstehe benutz man die Unterlenker-Haltung eh nicht sobald man einen Aufsatz hat. Und einen anderen Vorbau bräuchte ich vermutlich auch um eine passende Aero-Position auf dem Rad zu bekommen.

Also, was spricht dagegen einen Basebar und einen Aero-Aufsatz zu kaufen? Dazu dann halt ein neuer Vorbau, Lenkerendschalthebel etc
Dann würde ich jeweils im Herbst/Frühling zwischen Rennlenker und Triathlon-Lenker wechseln. Wie viel Aufwand ist das? Mit Schaltzüge neu verlegen, etc.? Müsste in 2-3 Stunden zu machen sein, oder?


Viele Grüsse
Roman

Thorsten
14.05.2008, 11:33
Sollte in dem Zeitrahmen machbar sein.

Vielleicht ist es eine Überlegung wert, einen für Auflieger zugelassenen Rennlenker und Vorbau (ein Syntace F99 ist das z.B. nicht!) zu kaufen.

Das ist kostengünstiger, gibt dir die Möglichkeit, zwischendurch auch "normal" Rennrad zu fahren und der Umbau beschränkt sich auf (De-)montage des Aufliegers (und evtl. auch noch des anderen Vorbaus) innerhalb von 5-10 Minuten. Das ganze Gefummel mit den Schalt-/Bremszügen entfällt dann. Die gequetschten Stellen des Zuges wollen nämlich auch nicht endlos häufig durch die Außenzughülle durch, irgendwann drehen die sich auf, verhaken etc.

Azrael
14.05.2008, 12:21
ok, gerade das mit dem Kostengünstiger ist natürlich ein Argument ;)

Gibt es denn irgenwelche Empfehlungen für Lenker und Vorbau bis so 200€ zusammen? Mit dem Ritchey Pro Logic Road Bar bin ich bisher zufrieden gewesen was Geometrie etc angeht.
Vorbau ist bisher ein Ritchey Pro Stem, da habe ich nichts gefunden was mir die Verwendung eines Aufsatzes verbieten würde.

Macht ein verstellbarer Vorbau Sinn, oder ist das nur unnötiges Zusatzgewicht ohne Mehrwert? Oder ist es aussichtsreich es erstmal mit dem vorhandenen Vorbau zu versuchen?

Gruss
Roman

Thorsten
14.05.2008, 12:50
Lenker: Syntace Racelite, Vorbau: Syntace F139 (die beiden fahre ich auch selber am Crosser), Aufsatz: Syntace Streamliner oder C2

Lenker als sicherheitsrelevantes belastetes Bauteil würde ich wohl nur neu (oder auch noch fast neu) kaufen, die anderen Teile auch gebraucht. In der Bucht gibt es immer wieder Angebote davon, mit denen man locker unter 200 Euro bleiben kann.

Der Syntace F99 ist schon ein Leichtbau-Vorbau und daher ausdrücklich nicht für Auflieger zugelassen. Wenn es ein Vorbau mit 4-Schrauben-Klemmung ist, muss auch der Lenker dafür zugelassen sein (der Racelite ist es). Die meisten Vorbauten dürften Auflieger-tauglich sein.

Ich würde es erstmal mit dem vorhandenen Vorbau versuchen, Geld ausgeben kann man immer noch, wenn es nicht passt. Statt dem Gewicht, den Kosten und der elenden Optik verstellbarer Vorbauten würde ich lieber zwei normale kaufen, die man ja schnell wechseln kann.