Vollständige Version anzeigen : Mountainbike für den Teuto...
Dsrenger
17.02.2013, 10:31
Hallo zusammen,
Mich reizt schon seit längerem ein Mountainbike fürs Wintertraining.
Allerdings habe ich immer das Problem, dass ich recht schnell wieder entnervt aufgebe, weil ich nicht weiß, welches Bike das richtige ist.
Es gibt ja zig Arten an Bikes.
Einige die ich so auf meiner Reise durch Netz gefunden habe:
- Tour
- Cross Country
- All Mountain
- Enduro
- Freeride
- Dirt
- Street
Das ganze dann noch als Fully oder Hardtail. 29ner zu 26 nicht zu vergessen...
Was ich damit sagen will, ich bin etwas verloren...
Vielleicht könnt ihr mir sagen, was für mich geeignet ist. Ich bin 1,93m groß mit eher langen Beinen. Bei Rennräder brauch ich normalerweise ein eher kurzes Oberrohr und ein langes Steuerrohr, wegen kurzem Oberkörper.
Das Rad ist geplant als Wintertrainingsgerät im flachen Gelände und gelegentliche Ausflüge in den Teutoburger Wald inklusive Hermannsweg von Bielefeld nach Rheine.(hoffe hier sind Leute unterwegs die das Terrain bewerten können). Mangels Rad bin ich dort leider noch nie gefahren.
Über Tipps würd ich mich sehr freuen.
Gruß
Dennis
BunterHund
17.02.2013, 10:58
Geh doch mal zu einem guten Radhändler in deiner Nähe, am besten einen, der selbst in der Region MTB fährt. Z. B. diesen Osnabrücker (http://www.bluschke.com) in frage nach "Willi". Da bekommst du sicher die richtige Info.
Alternativ fahr zu Radsport Schriewer in Hilter (http://www.radsport-schriewer.de/). Kalle bietet jeden Samstag und im Sommer auch Mittwochs geführte Touren an und hat jede Menge Tester von Specialized oder Scott da.
Dann könntest du schon mal grob einschätzen, was dir am MTBn am meisten Spaß macht.
Wenns Cross Country ist, ohne anspruchsvolles Gelände und viel Ebene, würde ich ein 29er Hardtail empfehlen bei deiner Größe.
Ich selbst bin mit einem All Mountain Fully angefangen, habe dann herausgefunden dass es mir bergab zu wenig Sicherheit bietet und fahre jetzt ein Enduro. ABer ich fahre auch keine Ebenen sondern 1000hm auf 20km :)
sybenwurz
17.02.2013, 12:19
Wenn du die Möglichkeit hast, Probe zu fahren, mach es.
Ne richtige Antwort auf 26" oder 29" gibt es nicht, du musst gucken, was dir gefällt (optisch und vom Fahren her). 27,5" iss die goldene Mitte und erleichtert die Auswahl sicher nicht.
Vom ersten Eindruck her würde ich sagen, reicht dir n Hardtail (kenne aber den Hermannsweg auch nedd, hört sich für mich nach Wanderweg an, da issn Fully, und für mich persönlich schon ne Federgabel, nur unnötiger Ballast...).
27,5" iss die goldene Mitte und erleichtert die Auswahl sicher nicht.
Meinst Du, dass es bei den drei Formaten bleibt oder wird sich 27.5 durchsetzen (bis auf ein paar Exotenmodelle vielleicht)?
Stefan
sybenwurz
17.02.2013, 12:25
Das weiss kei´ Mensch.
Die Meinungen dazu sind breit gefächert.
Manche lehnens generell ab mit der 'Zwischengrösse', manche halten alles was grösser ist als 26" für Quatsch und manche alles, was kleiner ist als 29" für Schnee von gestern...
Vom ersten Eindruck her würde ich sagen, reicht dir n Hardtail (kenne aber den Hermannsweg auch nedd, hört sich für mich nach Wanderweg an, da issn Fully, und für mich persönlich schon ne Federgabel, nur unnötiger Ballast...).
Hermannsweg ist nen Weitwanderweg. Super fürn Crosser :) Allerings gibts da links und rechts davon auch ganz nette Trails wo man zB mitm DHler krachen lassen kann.
http://videos.mtb-news.de/videos/view/25857
das ist zB alles rechts vom hermannsweg gedreht :)
anneliese
17.02.2013, 13:05
Schau doch mal ins MTB-News Forum (http://www.mtb-news.de/forum/). Was ich auf die Schnelle von dem Hermannsweg gefunden habe sieht nach Waldautobahn aus. Also passt ein Hardtail ganz gut. Über die Reifengröße braucht man nicht zu diskutieren. Muss jeder selbst rausfinden.
Ich würde es auch nicht so kompliziert machen und einfach ein Hardtail was zu deiner Grösse passt zulegen. Ich würde schauen, dass Preis/Leistung halbwegs stimmt und vielleicht die eine oder andere Bewertung lesen.
Mein letztes MTB habe ich genau so recht unkompliziert gekauft, da ich es für einen ähnlichen Einsatzzweck suchte. ich denke es ist was anders wenn man richtiges Downhillbiken macht oder WK orientiert sucht.
KernelPanic
17.02.2013, 13:19
Ich würde auf dem Hermannsweg und im Teuto Hardtail fahren. Was die Reifengröße angeht, kann ich leider nicht mit Erfahrungen dienen.
Wenn Du testen kannst - wie von den Vorpostern vorgeschlagen - ist das denke ich die beste Möglichkeit.
amontecc
17.02.2013, 13:26
Für die Wanderwege im Teuto "reicht" ein völlig ungeferdert/gedämpftes 26er Mountainbike aus Stahlgeröhr...
Wenn du Ambitionen wie oben in dem verlinkten Film hast, wahrscheinlich nicht mehr.
Wenn du keine Angst vor der Technik hast und das Geld dafür reicht, hol dir ein Fully. Wer weiß, ob du nächstes Jahr immernoch "nur" im Teuto unterwegs bist.
Ich find das Fully schon sehr angenehm.
Daß es davon jetzt auch schon so viele Typen gibt, find ich auch verwirrend...
Wahrscheinlich ist ein CrossCountry oder All-Mountain für dich das Richtige, zumal du ja scheinbar keinerlei Vorgeschichte zum Thema hast.
Das einzig Richtige ist Probefahren. Da wird es ja Händler geben, die dir das ermöglichen.
Jaja, wieder das übliche Hardtail reicht, Fully für Weicheier ... :Cheese:
Bin auch nicht so der richtige Geländefahrer und heize mit dem MTB überwiegend über Waldautobahnen, schlechte Pisten und ab und an mal leichtes Gelände das Hardcorebiker wahrscheinlich noch als "schlechte Straße" bezeichnen würden.
Allerdings habe ich damals den Fehler gemacht mal ein gut abgestimmtes Cross-Country-Fully gefahren zu sein. Für den Einsatz nie wieder was anderes. Schlechte Piste, Schlaglöcher, Wurzeln? Egal, weitertreten und drüberballern. :cool:
amontecc
17.02.2013, 13:52
Allerdings habe ich damals den Fehler gemacht mal ein gut abgestimmtes Cross-Country-Fully gefahren zu sein. Für den Einsatz nie wieder was anderes. Schlechte Piste, Schlaglöcher, Wurzeln? Egal, weitertreten und drüberballern. :cool:
Sag ich ja! Ist ja selbst auf manchen öffentlichen Straßen ganz praktisch.
Wenn man eh nicht für jeden Zweck ein eigenes Rad kauft, dann doch wohl eins mit "Vollausstattung". Machen die meisten beim Auto doch auch...
Und irgendwann kommt mal der Tag, an dem man sein Rad mitnimmt in den Urlaub. Und auf einmal ist man in den Alpen oder sonstwo.
Jaja, wieder das übliche Hardtail reicht, Fully für Weicheier ... :Cheese:
SOOOO ... und nicht anders!
amontecc
17.02.2013, 14:09
Hardtail und dann aber ne Federgabel mit Kilometerlangem Federweg ist irgendwie nicht stringent. :cool:
Ausflüge in den Teutoburger Wald inklusive Hermannsweg von Bielefeld nach Rheine.
Ich würde ein Rad nehmen, was z.B. auch im bayrischen Wald taugt oder im Sauerland oder im Münsterland oder sonstwo.
sybenwurz
17.02.2013, 21:55
Ich würde ein Rad nehmen, was z.B. auch im bayrischen Wald taugt oder im Sauerland oder im Münsterland oder sonstwo.
Wo solls so n Rad denn geben???
:Cheese:
Allerdings habe ich damals den Fehler gemacht mal ein gut abgestimmtes Cross-Country-Fully gefahren zu sein. Für den Einsatz nie wieder was anderes. Schlechte Piste, Schlaglöcher, Wurzeln? Egal, weitertreten und drüberballern. :cool:
Sag ich ja! Ist ja selbst auf manchen öffentlichen Straßen ganz praktisch.
Wenn man eh nicht für jeden Zweck ein eigenes Rad kauft, dann doch wohl eins mit "Vollausstattung". Machen die meisten beim Auto doch auch...
Und irgendwann kommt mal der Tag, an dem man sein Rad mitnimmt in den Urlaub. Und auf einmal ist man in den Alpen oder sonstwo.
Jou.
Deswegen fahren so viele Geländewagen da draussen rum, die noch keinen Krümel Dreck von auch nur nem Feldweg unter den Rädern gesehen haben.
Wenn ihr schon unbedingt n Fully empfehlt, weil man scheinbar mitm Hardtail nedd über die Alpen kommt (und sich, wenns wirklich in ein paar Jahren mal anstünde und das Hardtail bis dahin auch schon wieder von vorgestern iss, ja unmöglich dann n Fully kaufen kann...), was soll es denn dann für eines sein, um den grösstmöglichen Bereich abzudecken?
- Tour
- Cross Country
- All Mountain
- Enduro
dazu noch
-26"
-27,5"
-29"
Mei, die Diskussion hab ich jede Woche 5x, weil dauernd irgendwelche Nasen, die noch nie nen Feldweg unter ihrem Bahnhofsrad hatten, nu die eierlegende MTB-Wollmilchsau suchen, mit der sie v i e l l e i c h t irgendwann auch mal in die Alpen können.
Vielleicht aber auch nedd, denn sie wissen noch nichtmal, obs ihnen überhaupt Spass macht.
Dann kommt irgendwann die Gewichtsfrage und im Zusammenhang mit dieser, wasse so anzulegen gedachten.
Wenn dann nedd direkt ne Antwort im dreistelligen Bereich kommt, dann von dieser Klientel selten eine mit ner Zahl >1500.
Und Herrschaften: da kauf ich mir lieber n leichtes Hardtail als n mieses Fully, mit dem ich sowieso in ein paar Wochen den Spass verlier und sofort mit Pedalen, Flaschenhalter, nem Ersatzschlauch und ner Pumpe dran die 20kg knacke...
Wo solls so n Rad denn geben???
was soll es denn dann für eines sein, um den grösstmöglichen Bereich abzudecken?enn dann nedd direkt ne Antwort im dreistelligen Bereich kommt, dann von dieser Klientel selten eine mit ner Zahl >1500.
1) Im Internet? :Cheese:
2) Wo steht denn größtmöglicher Bereich bei nur dreistelliger Ausgabe? :confused:
Wo man fahren kann hängt weniger von der Federung ab als vom Fahrkönnen, Und ob jemand lange Spaß daran hat oder nicht hängt sicher auch nicht davon ab ob Fully oder nicht.
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf. :Huhu:
amontecc
17.02.2013, 22:16
Deswegen fahren so viele Geländewagen da draussen rum, die noch keinen Krümel Dreck von auch nur nem Feldweg unter den Rädern gesehen haben.
Wenn ihr schon unbedingt n Fully empfehlt, weil man scheinbar mitm Hardtail nedd über die Alpen kommt ...
Diese "Geländewagen" sind SUVs, sprich: Damit transportiert man sein Sportequipment bis zum Einsatzort. (Ob das viele von den Fahrern machen, sei mal dahingestellt)
Aber wenn es Spaß macht, kann man so was doch auch einfach so auf der Straße fahren, oder?
Daß man auch völlig ohne Federung über die Alpen kommt haben die achtziger und neunziger Jahre ja gezeigt, dass sich die Technik weiterentwickelt auch. Ich weiß noch, als die ersten Rock-Shox im Schaufenster standen und wir uns überlegt haben, wofür man sowas denn wohl braucht...
Und nun macht das Fully einfach Spaß.
KernelPanic
17.02.2013, 22:18
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf. :Huhu:
Glaub ich gern.
Allerdings steht da Wintertraining. Und so'n Fully hat noch ein Teil mehr, was Wartung braucht. Würde ich am Winterrad nicht wollen. Mir schmeckt's schon, wenn die Schaltung alle naselang einfriert, wenn's richtig kalt ist oder irgendwelcher Siff den Umwerfer zuschlammt.
Aber wie schon geschrieben - testen, wenn du kannst.
sybenwurz
17.02.2013, 23:09
2) Wo steht denn größtmöglicher Bereich bei nur dreistelliger Ausgabe? :confused:
Weder steht das da irgendwo noch habe ich behauptet, dasses da stünde.
Es gibt aber regelmässig potentielle Kundschaft, die zB. beim Stadler irgendwelche Kackstühle mit Vollfederung für 699 gesehen haben will und denen der Unterschied zu nem Rad fürs Zehnfache nicht im Ansatz klar ist.
Die setzen ihr Limit 'grosszügig' bei nem Tausender Listenpreis und erwarten ein Fully mit 11kg, mit dem sie einerseits zur Arbeit, am Wochenende bei nem Ausflug und in den Ferien durch die Alpen radeln können, mit voll einstellbarem Fahrwerk, wartungs- und verschleissfrei. Ernsthaft.
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf. :Huhu:
Seh ich grundsätzlich anders.
Persönlich, als Rigid-Fahrer eh, aber als Berater von nem Kunden mit dem im Eingangsbeitrag beschriebenen Anforderungsprofil auch.
Der schleppt mit nem Fully zu viele unnütze Bauteile, damit Gewicht und Wartungsaufwand rum.
Egal wie viel er anlegen will: mit nem Hardtail kriegt er und hat er mehr vom Geld.
Diese "Geländewagen" sind SUVs, sprich: Damit transportiert man sein Sportequipment bis zum Einsatzort. (Ob das viele von den Fahrern machen, sei mal dahingestellt)
Aber wenn es Spaß macht, kann man so was doch auch einfach so auf der Straße fahren, oder?
Wenn ich 'Geländewagen' schreibe, meine ich damit nicht das unnütze Verschleudern von Resourcen, um ein unhandliches und grosses Pseudo-Geländeauto zu bauen, in dem man auf andere verkehrsteilnehmer herabgucken kann, sondern 'Geländewagen'.
Und ja, es kann Spass machen, damit wie mitm MTB-Fully auf der Strasse zu fahren, iss aber verschleuderte Kohle, weils Dinge kann, die nicht genutzt werden und damit sinnlos sind.
Ums Fahrrad auf der Strasse und auch Schotterwegen zu halten, iss weisgott keine Vollfederung notwnedig und wer des Komforts wegen zum Fully greift, um auf der Strasse rumzugurken, sollte zuhause auf der Couch hocken bleiben, da iss der Komfort nochmal grösser
(das sag ich meiner Kundschaft dann allerdings im Allgemeinen nicht).
Das Mehrgewicht bei nem vollgefederten MTB (und den höheren Bauaufwand) nimmt man in Kauf, damit bei schnellerer Gangart die Sicherheit erhöht wird, weil ein Rad, das in der Luft ist, nicht gelenkt oder gebremst werden kann. Andersrum kann man damit schneller fahren, weil die Räder besser am Boden gehalten werden.
Die Vollfederung ist in ihrem Ursprung nicht dazu gedacht, die Eier durch die Gegend zu schaukeln und vor der Eisdiele wichtig zu gucken damit.
Überall, wo die Räder sowieso am Boden kleben, iss bereits die Federgabel schon zuviel...
Die setzen ihr Limit 'grosszügig' bei nem Tausender Listenpreis und erwarten ein Fully mit 11kg, mit dem sie einerseits zur Arbeit, am Wochenende bei nem Ausflug und in den Ferien durch die Alpen radeln können, mit voll einstellbarem Fahrwerk, wartungs- und verschleissfrei. Ernsthaft.
Der schleppt mit nem Fully zu viele unnütze Bauteile, damit Gewicht und Wartungsaufwand rum.
Egal wie viel er anlegen will: mit nem Hardtail kriegt er und hat er mehr vom Geld.
1) Ernsthaft? Will ich auch :Lachen2:
2) Mit nem Hardtail hat er immer weniger vom Geld. Eine hintere Federung weniger. :Cheese:
amontecc
18.02.2013, 06:26
Das Mehrgewicht bei nem vollgefederten MTB (und den höheren Bauaufwand) nimmt man in Kauf, damit bei schnellerer Gangart die Sicherheit erhöht wird, weil ein Rad, das in der Luft ist, nicht gelenkt oder gebremst werden kann. Andersrum kann man damit schneller fahren, weil die Räder besser am Boden gehalten werden
....
Überall, wo die Räder sowieso am Boden kleben, iss bereits die Federgabel schon zuviel...
Also fährt man im Umkehrschluss mit dem Fully sicherer.
Und das kommt auch gerade dem Anfänger zu Gute.
Und auf nem einigermaßen Waldweg haften die Räder nicht einfach so am Boden. Je nach Schwierigkeitsgrad muss das mehr oder weniger der Fahrer durch die Fahrtechnik bewirken, und da verzeiht einem so ne Federung so manchen Fahrfehler mehr.
Weil er ja von Training schrieb, kann das Gewicht an der Stelle nicht so entscheidend sein. Wieviel Gramm Unterschied ist es denn? Und über Preise wurde noch gar nicht geredet.
Ich würd so verfahren wie immer: Was bei der Probefahrt gefällt wird gekauft. Nicht zu viele Gedanken nach dem Optimum machen.
Das ganze dann noch als Fully oder Hardtail. 29ner zu 26 nicht zu vergessen...
Vielleicht könnt ihr mir sagen, was für mich geeignet ist. Ich bin 1,93m groß mit eher langen Beinen.
Hi Dennis,
bei deiner Größe würde ich auf jeden Fall ein 29er nehmen; ein 26er sieht bei dir aus wie ein Kinderrad - peinlich. Sicher reicht ein Hardtail für deine Zwecke aus.
Ich hab mir letztes Jahr ein 29er-HT für den Winter zugelegt. Für Waldautobahnen und Feldwege super. Auf Trails bin ich mit dem HT nicht wirklich zufrieden. Ein HT ist irgendwie nichts Halbes und nicht Ganzes. Die Federgabel bügelt alles glatt, nur damit man den Schlag dann ungedämpft ins Kreuz bekommt. Also musst du für jeden "Hubbel" aus dem Sattel, da bringt mir die Federgabel dann auch nicht viel. Wenn es dir auch auf den Komfort ankommt und die Kohle reicht, würde ich direkt ein Fully nehmen.
Gruß,
Nepumuk
Weil er ja von Training schrieb, kann das Gewicht an der Stelle nicht so entscheidend sein. Wieviel Gramm Unterschied ist es denn? Und über Preise wurde noch gar nicht geredet.
Eben, das war damals auch mein Kriterium. Für das was ich ausgeben wollte gab es ein ordentliches - schweres - Fully oder was deulich leichteres als Hardtail. Für meinen Trainingseinsatz war mir das Gewicht egal, dafür fahren sich mit dem Fully auch mal längere Einheiten auf Waldautobahnen viel entspannter und komfortabler. Für mich ist es aber eben auch kein reines Geländegerät sondern eine Alternative für den Winter wo ich auch entspannt abseits der Straße fahren kann.
29er gab es vor ein paar Jahren noch nicht, heute würde ich bei ebenfalls fast 1.90 auch eher auf die Nummer größer gehen. Zum einen passt es optisch besser, zum anderen rollen die größeren Reifen besser. Kollegen von rmir die öfter richtig ins Gelände gehen meinen zwar die wären nicht wendig genug, aber das ist dann wie gesagt auch eine Frage was man mit dem Rad will.
Perfekt für alles gibt es nicht - ok, der Fuhrpark mit 10 und mehr Rädern. :cool:
bombadilx
18.02.2013, 11:11
Ich empfehle Dir ein 29 er Hardtail:
Ich bin 12 Jahre zufrieden ein Fully gefahren und habe mir jetzt vor 2 Monaten nach einer ausgiebigen Probefahrt ein 29 er Hardtail zugelegt. Ich bin damit super zufrieden. Für Forstwege ist ein Fully ohnehin kein Muss und bergab gibt es wenige Situationen bei denen ich es vermisse. Das 29 er ist in Spitzkehren nicht ganz so wendig, wie ein 26 er, aber das kann man ja auch nicht erwarten. Dafür ist es ansonsten sehr fahrstabil und rollt halt über Äste/Steine pp. leichter als das 26 er. Unbequem ist ein Hardtail auch nicht - ich war gestern z.B. 3,5 Stunden unterwegs, ohne dass ich irgendwelche Probleme gehabt hätte.
Mein 29 er ist mit 9,8 kg auch recht leicht, da merke ich den Vorteil des Gewichts gegenüber dem Fully natürlich auch exterm, mal ganz abgesehen davon, dass da eben auch nix mehr wippt.
Wenn Du also nicht gerade ein Downhiller bist und eher auf den Forstwegen ein bisschen Tempo machen willst, wirst Du ein Fully nicht vermissen. Und ein 29 er bei Deiner Größe wird auch passen (ich bin 1,84).
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.