Vollständige Version anzeigen : WTC: Vom Überleben des Stärkeren
... aber Anzeichen für einen Streik sehe ich nicht...
Ich glaube nicht, dass ein Macca, Norman, Crowie o.ä. auf einen Start verzichten.
Das es sie nicht interessiert, habe ich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Sie werden sich halt sagen, na ja ich werde damit schon klar kommen, es ist halt wie es ist.
Sie werden damit klar kommen müssen. Andererseits denke ich das ein breites Profifeld den Wert der Erstplkatzuierten stark aufwerten kann.
Gewninnt Alexander lediglich gegen Bracht, Stadler, Macca und Lieto ...ansonsten gegen x Agegrouper ist das fürs Volk nicht so spektakulär, wie wenn noch 50 andere Pro´s geschlagen werden. Auch wenn die von Vornerein chancenlos waren und nur um Top15-Ränge gekämpft haben !
Ich fände es als Top-Pro doof, wenn viele theoretische Anwärter fernblieben und ich anschl. nur damit werrben kann gegen drei, vier gewonnen zu haben.
Komm' jetzt, genau darauf zielte mein damaliger Kommentar zu Dir doch ab (AK Waldmeister) und deshalb hat Cruiser den Nagel auf den Kopf getroffen. Kaum 20 und schon von Altersklassen reden.
Das ist doch was fuer langsam degenerierende Menschen. In Deinem Alter schaut man auf die Gesamtwertung und sonst nix (in meinem IMHO auch). Immerhin haste es dann ja doch noch kapiert.
Obwohl ich den kompl. Spruch über schmunzeln musste ! :Cheese:
Ich denke nicht, das den "Alten" die Triaszene gehört und Junge sich in die Warteschlange stellen müssen ob ihres Alters. Wer Leistung bringt ( und 8:35h ist Leistung) , der darf sich , wenn Er/sie das will auch ins profitum wechseln. Er bleibt ja ihm überlassen - besser als daheim gesessen und Hartz IV beantragt ! (bezieht sich nicht auf Rocco speziell)
Außerdem gibt es doch überall im Pro-sport sehr gut - gut - mäßig - schlecht - grotte...
Ich finde das ok und das Rocco hier sein Bestes zu seinem Wohl gern hätte ist doch klar ! Chef ich brauch mehr Geld .....kennt das jemand ?
Ist bei mir genauso - ich habe immer noch Platz im Sack ;)
coffeecup
06.08.2010, 14:42
[QUOTE=dude;434375]Ich sehe da keinerlei Aehnlichkeit zu Apple.
/QUOTE]
tschuldigung wollte die diskussion nicht aufmachen
[QUOTE=dude;434375]
1. Abstimmen mit den Fuessen und fernbleiben. Idealerweise zusammengerottet als Rudel. Klappt nicht? Genau, die Schmerzschwelle ist fuer die meisten lange noch nicht erreicht.
/QUOTE]
Stimmt 100%...aber wenns die schmerzschwelle überschreiten und den mythos zerstören ist es verdammt schwierig zurück zu rudern und das "Monopol" wieder herzustellen...
EDIT: für mich verliert die WTC und Hawaii symphatie...hoffe sie zerstören den mythos nicht und die teilnahme bleibt ein erstrebenswertes ziel.
Ich könnte mir vorstellen das man ich beim zweiten großen Anbieter darüber intensive Gedanken macht ! Ich denke, die Challenge-Jungs geben schon mal Vollgas um bereit zu stehen wenn die WTC mit Ironman in die Knie gehen weil sie sich verspektakuliert haben.
Da braut sich was zusammen - würde mich wundern wenns anders wäre :bussi:
Dann heisste es vllt. Hawaii-Family-Challenge im Oktober 2015 :liebe053:
Jahangir
06.08.2010, 14:48
... aber Anzeichen für einen Streik sehe ich nicht...
Ich glaube nicht, dass ein .... Norman, ......o.ä. auf einen Start verzichten.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Genau, der Normann, der alte Streikführer:Lachanfall: :Lachanfall:
Dann heisste es vllt. Hawaii-Family-Challenge im Oktober 2015 :liebe053:
Es ist keinem damit geholfen, wenn die Challenge Serie den Platz der WTC einnimmt.
Glaubt wohl niemand, daß das Unternehmen letztendlich weniger Profitorientiert arbeitet?
Viele Wettbewerber ohne Monopolstellung, die durch Leistungen um die Gunst der Starter buhlen, das wäre es für uns :Lachen2:
coffeecup
06.08.2010, 15:13
Ich könnte mir vorstellen das man ich beim zweiten großen Anbieter darüber intensive Gedanken macht ! Ich denke, die Challenge-Jungs geben schon mal Vollgas um bereit zu stehen wenn die WTC mit Ironman in die Knie gehen weil sie sich verspektakuliert haben.
Da braut sich was zusammen - würde mich wundern wenns anders wäre :bussi:
Dann heisste es vllt. Hawaii-Family-Challenge im Oktober 2015 :liebe053:
denke auch das die challenge serie auf einem guten weg ist und die WTC aufpassen sollte...aber KONA ist halt schon ein USP den man nicht so leicht aufholen kann...wenn es bei mir in zukunft nicht um qualiambitionen geht werde ich auch eher auf Challenge veranstaltungen wechseln
Triaking
06.08.2010, 15:14
Ich fasse kurz zusammen und IMHO, nur darum geht es der WTC:
Die WTC zwingt Profis, die (aus welchen Gründen auch immer) in Hawaii starten wollen (müssen), ausschließlich bei Lang- und Mitteldistanzen der Marke IRONMAN zu starten, weil Sie sonst Ihren Hawaiistart riskieren.
Das heißt im Umkehrschluß, für diese Athleten ist dann aus die Maus mit Challenge, etc. und somit erreicht die WTC eine Art Exclusivität an den Top-Athleten, soweit Hawaii für selbige relevant ist und wir haben festgestellt, das dies bei den allermeisten der Fall ist. So richtig scheixxxx ist das halt für die, die bislang ihr lebenslange Startrecht auf Hawaii geniessen und somit sich ihre Wettkämpfe aussuchen konnten!
Und das dies für die Pro's ein Umstellung ist, steht ja wohl ausser Frage, aber wer von uns "Berufstätigen" wird von seiner Firma, seinen Kunden, seinem Chef hin und wieder gezwungen umzudenken! Ob das dann immer so toll ist, das sei mal dahingestellt.
Wie Dude im Grunde schon gesagt hat, wenn es jemanden nicht passt, dann soll er sich einen anderen Job suchen. Und ganz zum Schluß noch, "wer die Musik bezahlt, bestimmt sie eben auch!"
Die Befindlichkeiten und Gedanken von Rocco und allen anderen sind interessant, mitunter nachvollziehbar, sehr kontrovers, aber ändern überhaupt nix an der Tatsache. Die WTC wird sehr wohl reagieren wenn es Sie merkt das es an Ihren Geldbeutel geht, weil die Umstellung ggf. negative Auswirkungen hat, aber alles andere ist ihr (und muß ihr unter den gegebenen Umständen) EGAL!
coffeecup
06.08.2010, 15:16
Es ist keinem damit geholfen, wenn die Challenge Serie den Platz der WTC einnimmt.
Glaubt wohl niemand, daß das Unternehmen letztendlich weniger Profitorientiert arbeitet?
Viele Wettbewerber ohne Monopolstellung, die durch Leistungen um die Gunst der Starter buhlen, das wäre es für uns :Lachen2:
genau und die WM wird veranstalerübergreifend durchgeführt...könnten eine initative gründen "Buy and free KONA" ähnlich wie der lustige BP typ
http://www.take-over-bp.com/
Wieviel kohle bräuchte man? weiß das wer?
coffeecup
06.08.2010, 15:19
Ich fasse kurz zusammen und IMHO, nur darum geht es der WTC:
Die WTC zwingt Profis, die (aus welchen Gründen auch immer) in Hawaii starten wollen (müssen), ausschließlich bei Lang- und Mitteldistanzen der Marke IRONMAN zu starten, weil Sie sonst Ihren Hawaiistart riskieren.
Das heißt im Umkehrschluß, für diese Athleten ist dann aus die Maus mit Challenge, etc. und somit erreicht die WTC eine Art Exclusivität an den Top-Athleten, soweit Hawaii für selbige relevant ist und wir haben festgestellt, das dies bei den allermeisten der Fall ist. So richtig scheixxxx ist das halt für die, die bislang ihr lebenslange Startrecht auf Hawaii geniessen und somit sich ihre Wettkämpfe aussuchen konnten!
Und das dies für die Pro's ein Umstellung ist, steht ja wohl ausser Frage, aber wer von uns "Berufstätigen" wird von seiner Firma, seinen Kunden, seinem Chef hin und wieder gezwungen umzudenken! Ob das dann immer so toll ist, das sei mal dahingestellt.
Wie Dude im Grunde schon gesagt hat, wenn es jemanden nicht passt, dann soll er sich einen anderen Job suchen. Und ganz zum Schluß noch, "wer die Musik bezahlt, bestimmt sie eben auch!"
Die Befindlichkeiten und Gedanken von Rocco und allen anderen sind interessant, mitunter nachvollziehbar, sehr kontrovers, aber ändern überhaupt nix an der Tatsache. Die WTC wird sehr wohl reagieren wenn es Sie merkt das es an Ihren Geldbeutel geht, weil die Umstellung ggf. negative Auswirkungen hat, aber alles andere ist ihr (und muß ihr unter den gegebenen Umständen) EGAL!
du hast recht...wenn die rechnung der WTC aufgeht...irgendwann überspannen sie den bogen und die athleten pfeifen ganz auf WTC veranstaltungen und konzentrieren sich auf andere zb. challenge und spätestens da wird es interessant wenn die "flucht" beginnt weil sie bei dem spiel nicht mitspielen...dafür müssen aber die konkurrenzveranstaltung attraktiv für die atlethen sein...wird interessant diese entwicklung zu beobachten...
Komm' jetzt, genau darauf zielte mein damaliger Kommentar zu Dir doch ab (AK Waldmeister) und deshalb hat Cruiser den Nagel auf den Kopf getroffen. Kaum 20 und schon von Altersklassen reden.
Das ist doch was fuer langsam degenerierende Menschen. In Deinem Alter schaut man auf die Gesamtwertung und sonst nix (in meinem IMHO auch). Immerhin haste es dann ja doch noch kapiert.
schade, coffeecup hatte eigentlich schon ein schönes Schlusswort, aber dann machen wir halt weiter...
Wer bist DU, um zu richten wer PRO und AG ist? :confused: hätte ich 2006, als ich mit Triathlon angefangen habe, gleich volley PRO werden sollen? Ohne schwimmen zu können, ohne vorher mal laufen trainiert zu haben, ohne ein Zeitfahrrad zu besitzen? Mit einer 1:13er Schwimmzeit in Hawaii? Oder 2007, als ich immer noch chronische Beinhautentzündung und -Ablösung hatte und monatelang nicht öfter als eine Stunde pro Woche laufen konnte, und auch nicht wusste, ob ich es jemals können würde? 2008, als ich beim Bundesheer war oder im Krankenhaus lag oder mit Eisenmangel unterwegs war?
Es war schon länger mein Wunsch, PRO zu werden, und 2009 war die Generalprobe. Die hat geklappt, und seit heuer starte ich als PRO.
Also wo liegt - sachlich, rational, ohne persönliche Animositäten erklärt- dein Problem?
So nebenbei, ich habe für mich immer auf die Gesamtwertung geschaut. Auf den Gesamt 34. in Hawaii ich ich mind. genauso stolz wie auf die AG Titte. Jeder weiss, dass in der M18 vorne alles die gleichen Semi-PROs gegeneinander antreten.
Hast du dich bei Wolfgang Teuchner genauso ereifert, als er jahrelang mit Faris in San Diego etc. trainiert hat?
Hast du laut aufgeschrien, als im Triathlete Mag die ganzseitigen Inserate mit 2008er M18 Sieger Richard Thompson drauf erschienen sind?
schoppenhauer
06.08.2010, 15:43
@ Rocco
Warum lässt du dich von dem alten Mann aus NYC so provozieren? Du bist deutlisch schneller als er in seiner besten Zeit Ende des vorigen Jahrtausends war. Das mag er nicht.
Und du hast noch einiges vor Dir. Er darf noch ein/zwei Jahre vorn mitlaufen und dann muss er sich einen viert-Nick zulegen und kann hier im Forum als 22'jähriger noch einmal ganz neu anfangen..... Vielleicht als Pro.
Darum gehts.
Jahangir
06.08.2010, 15:46
Ich versteh gar nicht warum sich Rocco69 so über den Dude aufregt.
Hallo:Huhu: , dass ist der Dude, der hat seine Meinung, die nicht persönlich gemeint ist, und sonst weiter nichts.
Ich denke mal schmerzfreie Selbstdarstellungsartikel wie dieser (http://www.radsport-forum.de/frame/f55432.htm) sind eines der für dich, Max, sicherlich auch problemlos nachvollziehbaren Argumente, dass die "jungen" "Altersklassen" schon gelegentlich ziemlich grotesk wirken (insbesondere, wenn man den sportlichen Stellenwert einer "ITU-WM" zu deuten weiß)
Zu den von dir aufgeführten Beispielen: Teuchner ist sicher kein lupenreiner Amateur, aber er ist von seinem Naturell her der letzte, der mit irgendwelchen Age-Grouper-Titeln hausieren und in der Öffentlichkeit sich in Szene setzen würde.
Von dem von dir ebenfalls genannten Ami hab' ich noch nie was gehört (was allein über seinen sportlichen Stellenwert schon viel aussagt, weil ich mich eigentlich sonst in der Langdistanzszene schon halbwegs auskenne); wenn er aber als Fourmsmitglied hier auftauchen und sich so, wie von dir beschrieben, in Szene setzen würde, müsste er wahrscheinlich schon in der Lage sein den ein oder anderen bissigen Kommentar zu ertragen...;) ("If you can't stand the heat, stay out of the kitchen!").
Aber bezogen auf dich ist das Ganze ja Schnee von gestern!:Blumen:
@ HaFu: BTW, ich bin nie aktiv auf Arne zugegangen, um meinen blogeintrag zu veröffentlichen - er hat mich gefragt, ob er ihn veröffentlichen darf, weil er meine Meinung interessant fand.
Und zu den Selbstdarstellungsartikeln: Naja, das ist wohl was Triathlon-immanentes. Fisch schwimm, Vogel fliegt, Mensch läuft, Triathlet bloggt.
Aber ich weiss was du im konkreten Fall meinst und teile deine Meinung
Edit: Ja, Wolfgang ist ein super Typ, komme super mit ihm klar! War auch überhaupt nicht gegen seine Person gerichtet, sondern allein mit Hinblick "junge erfolgreiche Amateure"
@ HaFu: BTW, ich bin nie aktiv auf Arne zugegangen, um meinen blogeintrag zu veröffentlichen - er hat mich gefragt, ob er ihn veröffentlichen darf, weil er meine Meinung interessant fand.
Deinen Artikel hab' ich doch gar nicht kritisiert. Da steht viel Vernünftiges drin.
Und außerdem hast du eine gute Schreibe und v.a. langweilst du nicht. Viel mehr kann man sich von einem aktiven Forums-User gar nicht wünschen.
Und zu den Selbstdarstellungsartikeln: Naja, das ist wohl was Triathlon-immanentes. Fisch schwimm, Vogel fliegt, Mensch läuft, Triathlet bloggt.
:Lachanfall: Hat was
Ich denke mal schmerzfreie Selbstdarstellungsartikel wie dieser (http://www.radsport-forum.de/frame/f55432.htm) sind eines der für dich, Max, sicherlich auch problemlos nachvollziehbaren Argumente, dass die "jungen" "Altersklassen" schon gelegentlich ziemlich grotesk wirken (insbesondere, wenn man den sportlichen Stellenwert einer "ITU-WM" zu deuten weiß)Jetzt mit der Vonach Keule zu kommen ist aber gemein...
:Lachanfall: Hat wasAber es heisst ..., Zatopek laeuft,...
FuXX,
bekennender Blog-Hasser.
Klugschnacker
06.08.2010, 18:37
Deinen Artikel hab' ich doch gar nicht kritisiert. Da steht viel Vernünftiges drin.
Und außerdem hast du eine gute Schreibe und v.a. langweilst du nicht. Viel mehr kann man sich von einem aktiven Forums-User gar nicht wünschen.
Ganz meine Meinung. Ich hoffe, wir lesen im Magazin gelegentlich wieder was von Rocco.
Grüße,
Arne
Helmut S
06.08.2010, 18:57
Ich hab den Artikel auch gut gefunden. Ich finde es auch klasse, dass Rocco hier so mitmacht. Normal sind (Semi)Pros eher "wenig verfügbar".
So 100%ig klar was er (der Artikel) mir sagen möchte ist mir allerdings nicht. Was ich verstanden habe ist: Das neue KPR ist suboptimal für Pros. Was wäre denn optimal?
kullerich
06.08.2010, 19:05
Aber es heisst ..., Zatopek laeuft,...
FuXX,
bekennender Blog-Hasser.
Nö, es heißt "Mensch läuft" und ist angeblich von Zatopek http://de.wikipedia.org/wiki/Zatopek
@ Rocco
Warum lässt du dich von dem alten Mann aus NYC so provozieren? Du bist deutlisch schneller als er in seiner besten Zeit Ende des vorigen Jahrtausends war. Das mag er nicht.
Und du hast noch einiges vor Dir. Er darf noch ein/zwei Jahre vorn mitlaufen und dann muss er sich einen viert-Nick zulegen und kann hier im Forum als 22'jähriger noch einmal ganz neu anfangen..... Vielleicht als Pro.
Darum gehts.
Wie primitiv. Ich bin schon jetzt durchgekochter als Spaghetti nach 20 min., kann aber problemlos abstrahieren.
[QUOTE=Rocco69;434427]Wer bist DU, um zu richten wer PRO und AG ist?
Lies' mal richtig. Natuerlich startest Du als AGer, aber danach orientiert man sich als Jungspund doch nicht. Nur darum geht's, nur das meinte Cruiser. Du richtest andere, obwohl Du selbst frueher genauso gehandelt hast.
:confused: hätte ich 2006, als ich mit Triathlon angefangen habe, gleich volley PRO werden sollen? Ohne schwimmen zu können, ohne vorher mal laufen trainiert zu haben, ohne ein Zeitfahrrad zu besitzen? Mit einer 1:13er Schwimmzeit in Hawaii? Oder 2007, als ich immer noch chronische Beinhautentzündung und -Ablösung hatte und monatelang nicht öfter als eine Stunde pro Woche laufen konnte, und auch nicht wusste, ob ich es jemals können würde? 2008, als ich beim Bundesheer war oder im Krankenhaus lag oder mit Eisenmangel unterwegs war?
Es war schon länger mein Wunsch, PRO zu werden, und 2009 war die Generalprobe. Die hat geklappt, und seit heuer starte ich als PRO.
Weinerlich. Hast Du nicht noetig.
schoppenhauer
07.08.2010, 08:17
Wie primitiv.
Mag sein.
Was sind dann die Gründe, dass du dich an einem selbstdistanzierten und kompetenten Top-Athleten - der hier mal etwas aktiver wird - so festbeißt?
Weinerlich. Hast Du nicht noetig.
:Nee:
Nein, das sind Fakten. Tut mir leid, falls sie dir nicht in die Hände spielen.
kullerich
07.08.2010, 10:13
:Nee:
Nein, das sind Fakten. Tut mir leid, falls sie dir nicht in die Hände spielen.
@Max
Warum gehst du eigentlich nicht auf den Kern von Dude's Kritik ein - die WTC bietet "nur" die Plattform für die Athleten, die davon leben wollen, sie hat keine Motivation (und mir fällt auch keine ein, die aus Sicht eines Unternehmens (und auch nicht aus Sicht eines Verbandes)), Euch davon-leben-wollen-Athleten mit Zahlungen zu unterstützen. Ihr müßt Euch das Geld sonstwo suchen, sonst klappt das mit dem "Pro" eben nicht.
Vorwurf, der der WTC zu machen wäre, ist dann nur, dass sie diese Tatsache durch die Preisgeldzahlungen verdeckt - diese Summen sehen bei flüchtigem Hinsehen nach "lohnenswert" aus, in Wirklichkeit decken sie für einen Sieger eines "kleinen" IM gerade mal die Reisekosten + 1-2 Monate Lebensunterhalt...
Es wäre von daher ehrlicher und transparenter, gar keine Preisgelder zu zahlen, oder? Das geschieht aber deshalb nicht, weil es ja auch ein markenförderndes Label ist, sagen zu können "der mit 50 k$ dotierte Ironman" (auch wenn die 50k schon seit 25 Jahren nicht erhöht wurden).
In deinen Posts weigerst du dich, diese Fakten anzuerkennen - ich sehe nicht, warum.
Gruß
kullerich
Helmut S
07.08.2010, 10:46
Letztlich ist es doch, dass dem Ironman der systemische Unterbau fehlt. In den meisten Sportarten hat man entweder ein Ligasystem mit Auf-/Abstieg oder ein Meisterschaftssystem mit Qualifikation zur nächsten Ebene (Kreis, Bezirk, Land, Deutsche).
Man kann nur zur Deutschen, wenn man sich vorher sportlich qualifiziert hat. Und wenn man auf der Deutschen keine Leistung zeigt, kommt man auch in keinen Kader und wenn Du nicht in nem Kader bist, kommst Du auch nicht international zum Einsatz - schon gleich gar nicht zur WM.
Im Rahmen der Kader ist man dann auch oft/meist verpflichtet sich in Anti-Doping Konzepte zu integrieren.
Wenn dann ein Sportler der Bringer ist, kann er ggf. vom Sport leben und ist damit Profisportler.
Wie ist es im IM? Jeder kann an beliebigen Veranstaltungen Teilnehmen. Qualifizieren muss man sich nur für Hawaii - die WM (immerhin). Die Qualifikation ist aber je Altersklassen möglich; es sind nicht die Besten overall am Start. Dan ist es auch noch so, dass man einfach eine Lizenz lösen kann und dann ist man plötzlich Profi.
Aggressiv Quergedacht:
- in jedem der u.g.Rennen eine 2. Wertung over-all ohne AKs ohne MPRO/FPRO
- 3 Jahreszyklus für die WM auf Hawaii
- Jahr 1: Qualirennen auf nationaler Ebene
- Jahr 2: Qualirennen auf kontinentaler Ebene (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 1)
- Jahr 3: WM auf Hawaii (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 2)
Hawaii wäre damit deutlich aufgewertet und es würden nur die Besten der Besten starten anstatt den Brezen, die bereits am swim-cut-off scheitern. Diejenigen, die dann auf Hawaii sind, diejenigen sind - egal ob mit oder ohne Lizenz - sehr nah am Profi.
Evtl. könnte man sogar noch ein 4. Jahr vorschalten und irgnendwie die 70.3 er Rennen in die Quali mit integrieren ... wie auch immer
Nur mal als Gedankenspiel ... wer hat Lust es weiter zu spielen?
Aggressiv Quergedacht:
- in jedem der u.g.Rennen eine 2. Wertung over-all ohne AKs ohne MPRO/FPRO
- 3 Jahreszyklus für die WM auf Hawaii
- Jahr 1: Qualirennen auf nationaler Ebene
- Jahr 2: Qualirennen auf kontinentaler Ebene (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 1)
- Jahr 3: WM auf Hawaii (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 2)
Regionale Qualirennen sind immer blöd, weil dann zwar die besten der Länder/Kontinente starten, aber nicht notwendigerweise die besten überhaupt. - Und Hawaii alle drei Jahre ist allein schon wg. der Masse der Akler, denen man dieses Rennen einfach nicht vorenthalten will, unrealistisch.
Mein System wäre anders und würde wie die verschiedenen Status der Bonusmeilensysteme der Fluggesellschaften funktionieren:
- für Teilnahme/Platzierung in diversen Rennen gibt es Punkte;
- die Punkte verfallen innerhalb von 12-18 Monaten;
- ab soundsovielen Punkten gibt es die Quali mit maximal soundsoviel Plätzen;
- bei Erreichen einer gewissen Schwelle Punkte wird man "Frequent Competitor";
- bei Erreichen der Quali wird man "Kona Competitor";
- beim Hawaii-Sieg wird man "Champion";
- die drei Klassen haben die Eigenschaften, dass man je nach Status mehr Punkte pro Rennen erhält als nominell ausgeschrieben (z. B. 1.5x, 2x, 5x) und dass die Punkte langsamer verfallen;
- der Status selbst hält zwei Jahre;
- ein "Kona Competitor", der dort in den Top10 landet, hat punktemäßig bereits die Quali für das nächste Jahr sicher, d. h. sein Status verlängert sich im Folgejahr auf jeden Fall, was längere Krankheiten oder Verletzungen im Frühjahr/Sommer nicht zur Katastrophe werden lässt;
- in Kooperation mit anderen Unternehmungen können auch Ergebnisse aus deren Wettkämpfen gutgeschrieben werden.
schoppenhauer
07.08.2010, 11:46
@Max
Warum gehst du eigentlich nicht auf den Kern von Dude's Kritik ein - die WTC bietet "nur" die Plattform für die Athleten, die davon leben wollen, sie hat keine Motivation (und mir fällt auch keine ein, die aus Sicht eines Unternehmens (und auch nicht aus Sicht eines Verbandes)), Euch davon-leben-wollen-Athleten mit Zahlungen zu unterstützen. Ihr müßt Euch das Geld sonstwo suchen, sonst klappt das mit dem "Pro" eben nicht.
Das Thema ist doch längst durch. Da gibt's das Plattform-Argument und die andere Meinung, dass die WTC ihr Gesamtpaket ohne Top-Athleten nicht in der Form versilbern könnte, wie sie es derzeit macht.
Also könnten sich die Top-Athleten eventuell ein größeres Stück vom Kuchen nehmen, wenn sie sich ein wenig absprechen. Das ist aber nicht einfach. Wie bereits ausführlich hier dargestellt.....
Die ganze Problematik hat nix triathlonspezifisches. Da gibt es tausend andere Konstellationen, nicht nur im Sport, wo dieselben Quasi-Monopole, Interessenskonflikte und Machtstrukturen zu beobachten sind.
Worum geht's hier also wirklich, was wird hier diskutiert? Die Person Rocco oder seine Blog?
Wie ist es im IM? Jeder kann an beliebigen Veranstaltungen Teilnehmen. Qualifizieren muss man sich nur für Hawaii - die WM (immerhin).
Bei der ITU / DTU gibts noch nicht mal eine Quali für die LD-WM /DM
Anmelden, fertig.
Ich kann mich erinnern, dass 1992 z.B. eine Quali innerhalb des
Landesverbandes für die Teilnahme an der DM über die MD nötig war.
Aggressiv Quergedacht:
- in jedem der u.g.Rennen eine 2. Wertung over-all ohne AKs ohne MPRO/FPRO
- 3 Jahreszyklus für die WM auf Hawaii
- Jahr 1: Qualirennen auf nationaler Ebene
- Jahr 2: Qualirennen auf kontinentaler Ebene (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 1)
- Jahr 3: WM auf Hawaii (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 2)
Hawaii wäre damit deutlich aufgewertet und es würden nur die Besten der Besten starten......
Mir würde die Idee gefallen !
Edith sagt wir wären alle soviel klüger als die WTC ;)
Etwas kürzerer Zyklus ...evtl. 2-Jahres Takt für die Supertriathleten und ein zusätzliches Mythos-Rennen ausschl. für Mythos-Interessierte Agies :) - evtl. mit ebenso einer Quali wie gehabt, nur eben ohne die Teilnehmer am Toprennen.
Die drei Podestplätze dürfen beim nächsten Toprace teilnehmen :Cheese:
...
Aggressiv Quergedacht:
- in jedem der u.g.Rennen eine 2. Wertung over-all ohne AKs ohne MPRO/FPRO
- 3 Jahreszyklus für die WM auf Hawaii
- Jahr 1: Qualirennen auf nationaler Ebene
- Jahr 2: Qualirennen auf kontinentaler Ebene (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 1)
- Jahr 3: WM auf Hawaii (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 2)
Hawaii wäre damit deutlich aufgewertet und es würden nur die Besten der Besten starten anstatt den Brezen, die bereits am swim-cut-off scheitern. Diejenigen, die dann auf Hawaii sind, diejenigen sind - egal ob mit oder ohne Lizenz - sehr nah am Profi.
Evtl. könnte man sogar noch ein 4. Jahr vorschalten und irgnendwie die 70.3 er Rennen in die Quali mit integrieren ... wie auch immer
Nur mal als Gedankenspiel ... wer hat Lust es weiter zu spielen?
Bei so einem Modus hätten die arrivierten Profis zumindest einen guten Bestandsschutz vor Überfliegern, wie Chrissie Wellington, die dann erst bei der kommenden Austragung 2010 erstmals auf Hawaii hätte mitmischen dürfen und nicht allen anderen Damen schon 2007-2009 die Show gestohlen hätte...;)
Mag sein.
...selbstdistanzierten und kompetenten Top-Athleten - der hier mal etwas aktiver wird - so festbeißt?
Finde auch gut, dass er sich hier so einbringt!!:Huhu:
Aggressiv Quergedacht:
- in jedem der u.g.Rennen eine 2. Wertung over-all ohne AKs ohne MPRO/FPRO
- 3 Jahreszyklus für die WM auf Hawaii
- Jahr 1: Qualirennen auf nationaler Ebene
- Jahr 2: Qualirennen auf kontinentaler Ebene (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 1)
- Jahr 3: WM auf Hawaii (Teilnehmer nur die Besten aus der over-all Wertung aus Jahr 2)
Hawaii wäre damit deutlich aufgewertet und es würden nur die Besten der Besten starten anstatt den Brezen, die bereits am swim-cut-off scheitern. Diejenigen, die dann auf Hawaii sind, diejenigen sind - egal ob mit oder ohne Lizenz - sehr nah am Profi.
Ist als Idee nicht uninteressant, aber dem neuen Ranking nicht unähnlich und würde auch dazu führen, dass sich viele Pros benachteiligt fühlen würden. Siehe auch das genannte Regionalargument... In Europa und Australien sind soviel starke Leute unterwegs, die unter den Tisch fallen würden. Das wäre schon schade.
Worum geht's hier also wirklich, was wird hier diskutiert? Die Person Rocco oder seine Blog?
Rocco find' ich auch gut, er hat ne Meinung.
Mich nervt nur, dass er zwar richtigerweise ueber AGer laestert, aber sich gleichzeitig als solcher feiern laesst. Es koennte durchaus sein, dass er die junge AK beim Triathlon mit der U23 im Radsport verwechselt hat.
Rocco fehlt schlicht der Durch- und Ueberblick. Liegt am Alter. Aber, ich sagte es zuvor, er ist auf dem richtigen Weg.
Helmut S
07.08.2010, 19:09
Die Rennen können ja offen sein. Um geschlossene nationale Meisterschaften zu machen fehlt's sowieso hinten und vorne.Ein Italiener kann ja z.B. in Regensburg bei der "Offenen Deutschen IRONMAN Meisterschaft" starten. Dann qualifiziert er sich halt in D für die Europameisterrschaft in FFM. Beschränken würde ich die Offenheit aber auf den Kontinent.
Nebenbei: Das Problem hat man ja im Fußball auch. In Asien oder Afrika qualifiziert sich ne Mannschaft für die WM, während in Europe eine Mannschaft zuhause bleiben muss, die eigentlich besser wäre. Is halt so. Man kann es nicht jedem recht machen. Das schafft nicht mal die FIFA für ihren WM Modus.
Wie auch immer: Teilnehmen kann in FFM aber nach wie vor jeder, nur Chance auf ne Hawaiiteilnahme hat nur der, der auf der over-all Liste einer nationalen Meisterschaft gepunktet hat.
AK Platzierungen sind unerheblich und werden nur aus statistischen Zwecken geführt - wenn überhaupt.
Beispiel: In Regensburg gab es 35 Slots für Männer. Die Platzierungen 1-35 over-all haben also noch ne Chance nach Hawaii zu kommen, wenn sie in FFM (im Jahr darauf) auch gut performen. D.h. jeder der langsamer war in Regensburg als 9:17h hat keine Chance auf Hawaii.
So würde auch nachhaltige Leistungsentwicklung gefördert. Um in Hawaii Top zu sein, musst Du 3 Jahre Top sein.
Klugschnacker
07.08.2010, 22:39
In diesem Thread geht es um die Belange von Profis, und Rocco IST Profi – soweit ich sehe, als einziger in dieser Debatte. Trotzdem wird er in diesem Thread fortwährend von Amateuren belehrt. Ich finde es bemerkenswert, wie er damit umzugehen versteht. Mir wäre längst der Kragen geplatzt.
Grüße,
Arne
Helmut S
07.08.2010, 22:50
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluß: Profis müssten doch interesse daran haben, das die AKs aufgelöst und nur noch over-all gewertet wird - und das Hawaii wirklich das Rennen der Besten ist.
Nur so können sie sich wirklich differenzieren - aufgrund von Leistung und nicht durch das Kaufen einer Lizenz. Ich frage mich immer mehr was einer, der z.B. auf nem "normalen" IM Kurs über 9h benötigt auf Hawaii - der WELTMEISTERSCHAFT! - zu suchen hat?
Jahangir
07.08.2010, 23:39
In diesem Thread geht es um die Belange von Profis, und Rocco IST Profi – soweit ich sehe, als einziger in dieser Debatte. Trotzdem wird er in diesem Thread fortwährend von Amateuren belehrt. Ich finde es bemerkenswert, wie er damit umzugehen versteht. Mir wäre längst der Kragen geplatzt.
Grüße,
Arne
Was heißt von Amateuren belehrt? Braucht man schon für's denken eine Profilizenz - und nicht, dass ich meinen würde, ich sei schlauer als Rocco:Huhu:
coffeecup
08.08.2010, 00:53
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluß: Profis müssten doch interesse daran haben, das die AKs aufgelöst und nur noch over-all gewertet wird - und das Hawaii wirklich das Rennen der Besten ist.
Nur so können sie sich wirklich differenzieren - aufgrund von Leistung und nicht durch das Kaufen einer Lizenz. Ich frage mich immer mehr was einer, der z.B. auf nem "normalen" IM Kurs über 9h benötigt auf Hawaii - der WELTMEISTERSCHAFT! - zu suchen hat?
Lieber Helmut,
also jetzt platzt mir gleich der Kragen.
Ja es ist eine WM aber mit ca. 1800 Teilnehmern. Und Hawaii bzw die WTC lebt davon, dass man als (ich will das Wort "Amateur" in dieser Diskussion gar nicht mehr in den Mund nehmen)
Berufstätiger unter Zurückstellung aller anderen Dinge die im Leben noch wichtig sein könnten zumindest die Chance hat an einer WM teilzunehmen und Teil davon zu sein. Welche Sportart kann das heutzutage noch bieten?...das macht auch für mich einen Teil des Mythos KONA aus...
Ich würde gerne sehen wie Hawaii aussehen würde (medial,etc.) wenn nur mehr die Besten (PROs) aus einer z.b. Punkteweltrangliste startberechtigt sind oder nur 4 Leute pro Land
@Rocco: Respekt für deine Geduld, ich wäre schon ausgerastet
...Trotzdem wird er in diesem Thread fortwährend von Amateuren belehrt. Ich finde es bemerkenswert, wie er damit umzugehen versteht....
Grüße,
Arne
Belehrt würde ich zumindest in 90% der Fälle nicht dazu sagen. Ich denke, jeder versucht hier mit etwas Nachdruck seine gedanken zum und ums Thema zu verdeutlichen und die eigene Ansicht darzustellen.
Das es hierbei Differenzen gibt ist klar.
Das man auf Rocco wegen seines Berufs verstärkt eingeht, verstehe ich weniger. In jedem beruf gibt es doch eine Stufung und überall gibts Sehr gut bis ziemlich schlecht. Das fängt beim Bäcker an und keiner beschwert sich darüber das DIESER professionell Brot verkauft.
Blödes Beispiel aber auch nix anderes.
Rocco ist jung genug um in seinen Beruf weiter zu lernen und weiter vorwärts zu kommen. Wer weiß, was Er noch bringen wird ? Ich finde seine Meinung nicht schlechter oder besser als eine Andere (sachliche) Meinung hier.
Soviel von mir :Cheese:
In diesem Thread geht es um die Belange von Profis, und Rocco IST Profi – soweit ich sehe, als einziger in dieser Debatte. Trotzdem wird er in diesem Thread fortwährend von Amateuren belehrt. Ich finde es bemerkenswert, wie er damit umzugehen versteht. Mir wäre längst der Kragen geplatzt.
Grüße,
Arne
Soll ich mich fur dumm verkaufen lassen?
Und was die Meinung anderer hier betrifft: sie finanzieren Rocco ja mit. Da ist eine simple Meinungsaeusseeung wohl erlaubt.
Helmut S
08.08.2010, 08:01
also jetzt platzt mir gleich der Kragen.
Warum? Nur für den Fall, dass Du es nicht verstanden hast: Ich bin Pro Rocco, Pro Berufsathlet, Pro bessere finanzielle Chancen für Profiathleten, Pro WM Hawaii und ich stimme Rocco in vielen Dingen des Artikels zu.
EDIT sagt noch:Habe gerade auf die Slotzeiten von Regensburg geschaut. Der erste den man nach Hawaii zur WM schickt hat 8:22h abgeliefert. Der letzte Athlet den man zur WM entsendet hat in 14:28 (+74%) gefinisht. Das ist ein riesen Spread. Das ist so (hoffe ich habe mich nicht verrechnet) als wäre bei der
EM der Leichtathleten in Spanien unlängst beim
- Hochsprung der Frauen eine 1,16 gesprungen oder
- Weitsprung der Männer einer 4,86 oder
- 100m der Männer einer 17,6 Sec oder oder oder ...
Also ein internationales Top-Event mit herausragenden sportlichen Leistungen stelle ich mir anders vor.
Nebenbei: Ich ziehe meinen Hut vor dem Athleten, der mit 70 in 14:28 gefinisht hat. Grandios! Aber WM? Nein! Wenn dann wie üblich: Senioren WM.
Ja es ist eine WM aber mit ca. 1800 Teilnehmern. Und Hawaii bzw die WTC lebt davon, dass man [...] die Chance hat an einer WM teilzunehmen und Teil davon zu sein.
Kannst Du ja. Die Anzahl der Slots würde ja nicht weniger werden. Die Leistung muss halt stimmen. Wenn Du zu den 1800 Beste der Welt gehörst ist das doch kein Problem. Andernfalls hast Du aus sportlicher Sicht dort nix zu suchen - meine Meinung und dasist in allen sportarten die ich kenne auch im Wesentlichen so.
Und für Rocco und seine finanzielle Situation als Profi wäre das allemal besser. Ich würde es als Sponsor sehr befremdlich finden, wenn mir mein Sportler erzählt, dass er meine Unterstützung braucht um nach Kona zu kommen, weil es so extrem viel Aufwand ist und er sonst kaum noch was arbeiten kann usw. und danns ehe ich, dass da auf Kona welche rumlaufen die deutlich langsamer sind als mein Pro. Wenn er dann auf nachfrage sagt: Ja, die sind aber AKler und können nebenbei noch arbeiten, weil eine AK Quali leichter ist, dann hätte er von mir den letzten Scheck mit dem Hinweis "Er solle sich nen Job suchen und als AK ler starten" gekriegt.
In diesem Thread geht es darum, dass Rocco einen guten Artikel geschrieben hat der sich mit dem neuen KPR auseinander setzt. Ich gebe ihm recht, dass seine Interessen durch dieses System nicht optimal vertreten sind. M.E. wären sie besser vertreten wenn man es so macht wie ich beschrieben habe.
Blöderweise kann man aber zwischen Pro und Nicht-Pro nicht differenzieren.
Ein Beispiel:
In meinen Jahren 2007/2008 in FFM war in meiner Pension jemand
von der Heeresauswahl. Der konnte die ganzen Kosten auf einer
getrennte Rechnung ausweisen. Auf meine Frage, wie viel Zeit ihm
denn zum Training bleibe: Beliebig, Hauptsache ne Quali gemacht.
In der aK 35 war die 9:22h für diese Umstände nict mal berühmt.
Der Mann ist aber quasi ein echter Profi, da er sich um Sponsoren
nicht kümmern muss. Ähnlich Georg Anstett (Seriensieger FFM in seiner AK)
Da hat man es als echter Pro natürlich schwierig dagegen anzustinken, wenn man noch nicht mal die Altersklassen im Griff hat.
Dann gibts ja noch die, die außer sich und ihrem Sport "nur" noch
ihre Arbeit haben, die sponsoren sich quasi selbst und haben ganz
andere Möglichkeiten als Familienväter/Mütter.
Wenn ich Rocco wäre hätte ich keine Pro-Lizenz gelöst, damit würde
ich warten, bis ich im Kreise der Großen mitspielen kann.
Ob ich mich nun als Pro oder als AK in die Ergebnislisten eintrage ist
doch scheißegal.
Helmut S
08.08.2010, 08:51
Da hat man es als echter Pro natürlich schwierig dagegen anzustinken, wenn man noch nicht mal die Altersklassen im Griff hat.
Genau meine Argumentation. Deshalb: Slots nur für die over-all Wertung. Das Ganze entzerrt sich dann.
Dein Beispiel mit dem Herrn vom Heer ist halt so n Ding wie es das in vielen anderen Sportarten auch gibt: Wenn man nicht vom Sponsoring/Antrittsgeldvolumen etc leben kann, geht man zur Bundeswehr und versucht dort in der Sportförderkompanie unterzukommen. Im Endeffekt ist damit der Staat der Sponsor. Der Kerl muss dann abliefern. Macht er das nicht ist das recht madig. Das Hintertürchen AK ist dabei ne Sauerei wie ich finde.
Bundeswehr ist da eh super. Die lassen nahezu jedem Reha-Sportler machen was er will. Hauptsache sport. Als ich dort war, bin ich für den Weitspung "gesichtet" :Lachanfall: worden. Im Soldatensportfest habe ich unsere Kompanie vertreten. Ich konnte machen was ich wollte, wenn ich nur gesagt habe: Ich geh sporteln. Gereicht hätte es mit 6,50m hinten und vorne nicht für irgendwas ausser das Kreissportfest. Ich war quasi ne zeitlang Weitspungprofi mit ner genialen Leistung von 6,50 :Lachanfall: :Lachanfall:
Klugschnacker
08.08.2010, 09:21
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluß: Profis müssten doch interesse daran haben, das die AKs aufgelöst und nur noch over-all gewertet wird - und das Hawaii wirklich das Rennen der Besten ist.
Nur so können sie sich wirklich differenzieren - aufgrund von Leistung und nicht durch das Kaufen einer Lizenz.
Die auf Hawaii startenden Profis sind die besten ihrer Zunft. Sie differenzieren sich bereits jetzt durch Leistung.
Wenn einmal ein Profi hinter einem Altersklassenathleten ins Ziel kommt, kann das daran liegen, dass der Profi im Rennen geplatzt ist – selbst Jürgen Zäck ist schon auf Hawaii ins Ziel gewandert. Oder dass der Profi nach dem Qualirennen durch Krankheit oder Verletzung an Form eingebüßt hat.
Die Quali für Hawaii ist bereits jetzt für die Profis knallhart. Frank Vytrisal ist über vierzig Jahre alt und konnte sich mit einem 8. Platz in Frankfurt nicht für die WM qualifizieren. Würde die Trennung zwischen Alters- und Profiklasse abgeschafft, bekäme er einbeinig einen Slot.
Im Unterschied zu den Profis steht bei den Altersklassen auf Hawaii der Eventcharakter im Vordergrund. Das Ganze ist ein Event, innerhalb dessen die WM der Profis ausgetragen wird. Etwas ungewöhnlich wird die Situation dadurch, dass der Ausrichter die Profis als "Kunden" sieht.
Grüße,
Arne
Genau meine Argumentation. Deshalb: Slots nur für die over-all Wertung. Das Ganze entzerrt sich dann.
Kann es sein, dass Du noch gar nicht kapiert hast, um was es in diesem Sport geht? Die Hoyts, Sarah Reinertsen, der Athlet, der mal sein Rad die letzten Kilometer getragen hat, nur um zu finishen?
Hätte es alles bei einer reinen Pro-WM nie gegeben...
Kauf Dir eine NBC-Doku vom IM Hawaii, schau sie dir an.
Danach reden wir weiter, alles andere bringt nichts.
Michael
...EDIT sagt noch:Habe gerade auf die Slotzeiten von Regensburg geschaut. Der erste den man nach Hawaii zur WM schickt hat 8:22h abgeliefert. Der letzte Athlet den man zur WM entsendet hat in 14:28 (+74%) gefinisht. Das ist ein riesen Spread.
....
Nebenbei: Ich ziehe meinen Hut vor dem Athleten, der mit 70 in 14:28 gefinisht hat. Grandios! Aber WM? Nein! Wenn dann wie üblich: Senioren WM.
Also die definitiv beste Stimmung bei der Award-Ceremony in Regensburg hat bei der Ehrung der M70 geherrscht. Die haben mehr -und zwar ehrlichen- Applaus und standing ovations bekommen als die Sieger!. Auf Hawaii ist das traditionell ähnlich.
Alle drei M70er hatten übrigens Schwimmzeiten zwischen 1:15 und 1:20 und das finde ich in dem Alter schier unglaublich!
Wenn man die Age-Grouper aus Hawaii wegnehmen würde, dann wäre die Stimmung dort vergleichbar mit der bei Langstreckenschwimm-Weltmeisterschaften. Man sollte nicht vergessen, das mindestens die Hälfte des jubelnden Publikums an der Kona-Pier bzw. im Zielbereich (wahrscheinlich eher 75%) aus Athleten-Angehörigen/ -Freunden besteht.
Hawaii hat ohnehin schon viel weniger Publikum als z.B. Roth (ich war seinerzeit nach den Erfahrungen vom Solarer Berg regelrecht enttäuscht) und wirkt außerhalb von Kona ziemlich provinziell, wie irgendein Dorftriathlon. Ohne die ganzen Agegrouper und ihre Supporter wäre es eine zwar sportlich hochklassige aber ziemlich einsame bis trostlose Veranstaltung.
EDIT sagt noch:Habe gerade auf die Slotzeiten von Regensburg geschaut. Der erste den man nach Hawaii zur WM schickt hat 8:22h abgeliefert. Der letzte Athlet den man zur WM entsendet hat in 14:28 (+74%) gefinisht. Das ist ein riesen Spread.
Kannst Du ja. Die Anzahl der Slots würde ja nicht weniger werden. Die Leistung muss halt stimmen. Wenn Du zu den 1800 Beste der Welt gehörst ist das doch kein Problem. Andernfalls hast Du aus sportlicher Sicht dort nix zu suchen - meine Meinung und dasist in allen sportarten die ich kenne auch im Wesentlichen so.
1. Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen, da die Qulifizierten nicht aus der selben Wertung stammen.
2. Bei welcher WM starten denn die 1800 Besten der Welt? Was soll daran spannend sein? Wenn dann nur die besten 50... der Rest interessiert doch Niemanden... ups... genau so macht das die WTC ja nun... und veranstaltet am selben Tag halt noch eine AK-WM.
Wie immer macht es Sinn die Position des Argumentierenden zu berücksichtigen.
Ehrliche Frage: Warst du schon in Hawaii?
Axel
kullerich
08.08.2010, 10:26
Kann es sein, dass Du noch gar nicht kapiert hast, um was es in diesem Sport geht? Die Hoyts, Sarah Reinertsen, der Athlet, der mal sein Rad die letzten Kilometer getragen hat, nur um zu finishen?
Hätte es alles bei einer reinen Pro-WM nie gegeben...
Kauf Dir eine NBC-Doku vom IM Hawaii, schau sie dir an.
Danach reden wir weiter, alles andere bringt nichts.
Michael
Nicht falsch, aber darum geht es in diesem Thread eigentlich nicht...
In diesem Thread geht es laut dem anstoßenden Artikel darum, ob die Interessen der als Pro meldenenden Athleten in der WTC IM Serie vom neuen Quali-Modus ordentlich vertreten werden oder nicht.
Rocco hat seine Meinung dokumentiert, dass dies eher nicht der Fall ist, Gründe sind u.a.
- viele Reisekosten nötig, um genügend Punkt für Hawaii-Quali zu bekommen, da mehrere Starts nötig sind (ich weiß nicht, ob er da nicht zu negativ gerechnet hat, bin aber zu faul zum genauen Nachrechnen).
- lange Unsicherheit, ob man die Quali hat für das aktuelle Jahr, da Rangliste und nicht Mindestpunktzahl zählt.
- zu wenige Preisgelder, um davon leben zu können
- Dopingkontrolle ist wohl eine Mogelpackung - es scheint keine von WTC angetriggerten Trainingskontrollen zu geben.
Gegen keinen seiner Beschwerdepunkte wurde inhaltlich eine echte Widerlegung geliefert, die Diskussion entspann sich im Wesentlichen daran, ob Roccos Erwartungshaltung ok ist (ich denke, nicht in allen Punkten).
Es ist auch nicht das Thema, ob es in Hawaii "nur noch Pros" oder "nur noch AK" geben soll, beides steht nicht zur Debatte. Gleichwohl ist es immer noch ungeklärt, wie eine ordentlihce Unterscheidung zwischen den beiden "Meldeformen" getroffen werden soll, oder?
Gruß
kullerich
Jahangir
08.08.2010, 11:12
@Kullerich: Danke, dass du den Fred mal wieder auf seinen Ausgangspunkt bringst. Im Übrigen verteilt die WTC tatsächlich zu wenig Geld an die schnellsten Teilnehmer und das Argument des Dude, dass es der WTC egal sein kann, teile ich nicht.
Helmut S
08.08.2010, 12:03
Die auf Hawaii startenden Profis sind die besten ihrer Zunft.
Sind nicht etwa nur die besten der jeweiligen Klasse? Bei den Profis mag das noch Deckungsgleich sein. Dahinter nicht mehr.
Und hier genau setzt meine konstruktive (wer hat sonst noch alternative Vorschläge gemacht?) Kritik an: Dieses Vorgehen ist zum Nachteil der echten Berufsathleten (ich wähle diese Bezeichnung, weil ich nicht möchte, dass eine Verwechslung mit MPRO/FPRO passiert).
Diese AK Regelung ist ungewöhnlich. Der Markt ganz generell ist anders konditioniert. Es gibt Qualinormen für ne WM und die sind immer over-all. Nicht nach Alter. Hast Du die, bist Du dabei, hast Du die nicht, bist Du nicht dabei. Das ist transparent, das versteht jeder.
Frank Vytrisal ist über vierzig Jahre alt und konnte sich mit einem 8. Platz in Frankfurt nicht für die WM qualifizieren. Würde die Trennung zwischen Alters- und Profiklasse abgeschafft, bekäme er einbeinig einen Slot.
Der Stünde ihm m.E. mit 8:35 auch eher zu wie allen anderen, die einen Slot bekommen haben und langsamer waren als er. Es muss doch egal sein wie alt der ist oder wie er sein Geld verdient. Er war schneller als jemand der zur WM darf und er darf nicht. Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit!
Nochmal: Meine Argumentation ist eine Pro-Berufsathletargumentation.
1. Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen, da die Qulifizierten nicht aus der selben Wertung stammen.
EBEN!! Danke! Genau das ist doch die Sauerei! Dei Jungs qualifizieren sich in verschiedenen Wertungen für die gleiche WM. Sorry, aber das ist nix anderes als grober Unfug - sportlich gesehen zumindest.
2. Bei welcher WM starten denn die 1800 Besten der Welt? Was soll daran spannend sein? Wenn dann nur die besten 50... der Rest interessiert doch Niemanden... ups... genau so macht das die WTC ja nun... und veranstaltet am selben Tag halt noch eine AK-WM.
Das ist ein guter Punkt Alex. Man kann das so sehen. Darauf lasse ich mich gerne ein. Man sollte das aber deutlich kommunizieren und irgendwie hinkriegen, dass diese Trennung besser verstanden wird. Auf Sponsorenseite und auf Medienseite.
Ich bin der Überzeugung, dass nur durch eine Trennung derjeineigen die over-all die Besten von denen, die relativ zu ihrem Alter die Besten sind. Der Berufsathleten deutlich aufgewertet würden. Allein eine Quali würde deutlich mehr Wert sein.
Wie immer macht es Sinn die Position des Argumentierenden zu berücksichtigen.
ja genau Alex und der ist Berufsathlet. Es geht hier nicht um die AKler.
Aber: Ich bin schon bei Euch mit den Mythen und der Stimmung und dem Event und ich kenne auch die NBC Dokus und die Geschichten und und und ...
Das steht ja alles ausser Frage und ich will keinem was nehmen.
Traut Euch aber doch mal alles das was sicher richtig ist in Frage zu stellen! Traut Euch mal zu denken wie es den möglich wäre die Situation des Berufsathletentums im LD Tria zu verbessern.
Darum geht es mir und so habe ich den Thread verstanden und so habe ich Rocco verstanden.
Ehrliche Frage: Warst du schon in Hawaii?
Axel
Nein, ich bin nicht gut genug. Evtl. muss ich nur noch bis zur AK70 warten ;)
Sollte hier kein Interesse bestehen darüber zu reden wie man evt. das Berufsathletentum im LD Tria verbessern kann. Dann bin ich aus diesem Thread raus denn dann habe ich ihn falsch verstanden.
Punkte zu sammeln über Platzierungen, die noch nicht mal pro Rennen gleich gewichtet werden ist deutlich gesagt: Scheißdreck. Sowas kann man keinem erklären, der nicht aus der Szene stammt.
@kullerich: Danke. Aber eines ist schon klar: Es reicht nicht nur dafür oder dagegen zu sein. Alternative Vorschläge sind gefragt.
naja, wenn die Intention der Ironman-Firma ist, LD Pros zu mehr Starts bei ihren Rennen zu zwingen ist das wohl eine Reaktion auf das selbstgemachte Problem, die Rennserie inflationiert zu haben, gibt eben schlicht zu viele MDot-Rennen.
Lösung ist einfach: einige Rennen aus der Serie mit Slots - IM-Qualifier mit tiefem Starterfeld eben, Rest nicht; vekaufen tun sich die dann auch.
Nicht sehr schwer, oder?
m.
Danke kullerich!
Helmut:exakt. Nur wird dies unter einer firma nicht geschehen.
Der Stünde ihm m.E. mit 8:35 auch eher zu wie allen anderen, die einen Slot bekommen haben und langsamer waren als er. Es muss doch egal sein wie alt der ist oder wie er sein Geld verdient. Er war schneller als jemand der zur WM darf und er darf nicht. Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit!
das ist Blödsinn.
Wenn er denn unbedingt nach Hawaii will, dann kann er ja in seiner
AK melden, da wird er schnell genug sein.
Er hätte sich auch ausrechnen können, dass es für wahrscheinlich
nicht reichen würde, beim diesjährigen Pro-Feld und der 5% (oder
waren es 7%) Regel.
Ich glaub er wollte aber gar nicht wirklich. Ruf ihn an, er ist ein
netter Mensch und wird dir Auskunft geben.
Nebenbei: Ich ziehe meinen Hut vor dem Athleten, der mit 70 in 14:28 gefinisht hat. Grandios! Aber WM? Nein! Wenn dann wie üblich: Senioren WM.Aber genau daran nimmt er doch teil. Ich versteh nicht, warum so viele nicht kapieren, dass in Kona einfach 2 Rennen gleichzeitig stattfinden. Eine Amateur WM der Altersklassen und eine Profi WM. Zusätzlich gibt's dann noch ne Gesamteinlaufliste.
Kannst Du ja. Die Anzahl der Slots würde ja nicht weniger werden. Die Leistung muss halt stimmen. Wenn Du zu den 1800 Beste der Welt gehörst ist das doch kein Problem. Andernfalls hast Du aus sportlicher Sicht dort nix zu suchen - meine Meinung und dasist in allen sportarten die ich kenne auch im Wesentlichen so.
Wieviele Sportarten kennst du denn mit einer WM mit 1800 Teilnehmern?
Und bislang konnte mir auch keiner erklären, wer denn einen Vorteil davon hätte, wenn man die beiden Rennen trennen würde. Da würden alle nur verlieren - warum wollen also so viele nur die 100 oder 200 besten in Kona am Start sehen?
Ne Dreijahresquali halt ich für ne ganz schlechte Idee. Dann hat man ne langwierige Verletzung in Jahr 2 und kann Jahr 3 gleich mit vergessen. Das gibt's auch soweit ich weiß sonst nirgendwo. In der Leichtathletik holt man sich die Quali auch im gleichen Jahr - das ist auch gut so. Ich seh auch wiederum den Gewinn nicht. Hawaii muss nicht aufgewertet werden, indem man es nur alle 3 Jahre stattfinden lässt - es ist eh schon das wichtigste Rennen in diesem Sport.
Traut Euch aber doch mal alles das was sicher richtig ist in Frage zu stellen! Traut Euch mal zu denken wie es den möglich wäre die Situation des Berufsathletentums im LD Tria zu verbessern.Gibt nur einen Weg: Mehr mediale Aufmerksamkeit. Aber wenn man Hawaii in die Richtung ändert, dass es keine AKs mehr gibt, dann erreicht man genau das Gegenteil.
Die auf Hawaii startenden Profis sind die besten ihrer Zunft. Sie differenzieren sich bereits jetzt durch Leistung.
Wenn einmal ein Profi hinter einem Altersklassenathleten ins Ziel kommt, kann das daran liegen, dass der Profi im Rennen geplatzt ist – selbst Jürgen Zäck ist schon auf Hawaii ins Ziel gewandert. Oder dass der Profi nach dem Qualirennen durch Krankheit oder Verletzung an Form eingebüßt hat.
Die Quali für Hawaii ist bereits jetzt für die Profis knallhart. Frank Vytrisal ist über vierzig Jahre alt und konnte sich mit einem 8. Platz in Frankfurt nicht für die WM qualifizieren. Würde die Trennung zwischen Alters- und Profiklasse abgeschafft, bekäme er einbeinig einen Slot.
Im Unterschied zu den Profis steht bei den Altersklassen auf Hawaii der Eventcharakter im Vordergrund. Das Ganze ist ein Event, innerhalb dessen die WM der Profis ausgetragen wird. Etwas ungewöhnlich wird die Situation dadurch, dass der Ausrichter die Profis als "Kunden" sieht.
Grüße,
ArneEben, für die jungen Altersklassen würde die Selektion geringer und nicht größer ausfallen. Es sei denn man will Kona mit 200 Leuten durchführen - aber wer will das schon?
Nicht immer ist eine Veränderung eine Verbesserung, daher sollte man funktionierende Dinge nur mit Bedacht verändern. Hawaii ist so interessant gerade weil es so ist wie es ist, nicht obwohl es so ist! Die Elite kann ihr Rennen ungestört von den Amateuren austragen und diese können gleichzeitig ihr Rennen durchführen und bieten so ein von Dramen, persönlichen Siegen und Niederlagen ausgefülltes Hintergrundbild für das Eliterennen. Das ist ein Symbiose die vortrefflich funktioniert und von der alle Seiten profitieren. Nur weil es einigen auf die Nerven geht, wenn sich jemand für seinen AK Platz feiern lässt, sollte man das nicht ändern, das würde am allerwenigsten den Profis helfen. Also lasst die Leute doch ihren AK Platz feiern, das würde sie doch auch noch tun, wenn es ne getrennte Amateur WM gäbe. Ist doch jetzt nach Immenstadt genauso. Ein Hawaii AK Sieg ist dabei im Vergleich zu einem in Immenstadt sicher deutlich wertvoller.
FuXX,
würde nur gern die AKs 18-35 zusammenfassen.
PS: Wer die Amateure vom IM Hawaii fernhalten will, der sollte übrigens nie wieder irgendwas von Triathlonspirit, finishen als Ehrensache etc. fabulieren. Genau aufgrund der Ursprünge des Rennen ist es ein absolute "no go" Hawaii zu einer reinen Elite WM zu machen. Wer so etwas möchte, der hat den Ursprung des Sports vergessen!
2. Bei welcher WM starten denn die 1800 Besten der Welt? Was soll daran spannend sein? Wenn dann nur die besten 50... der Rest interessiert doch Niemanden... ups... genau so macht das die WTC ja nun... und veranstaltet am selben Tag halt noch eine AK-WM.
Axel
Sehe ich genauso!! Würde auf Hawaii auch nie nur AGer starten lassen. Dann würde es vermutlich genau 2 Jahre dauern und die Materialschlacht im Triathlon hätte ein Ende und die Hersteller würden schön der Reihe nach die Tür zu machen. Die brauchen doch alle die AGer, die bereit sich jeden Euro für eine mögliche Hawaii-Quali auszugeben. Wenn man schon was abschaffen möchte dann die CEO-Klasse, die für viel Geld ihr Ticket ersteigern können. Wobei ich das aus Sicht der WTC natürlich gut verstehen kann, nie leichter Geld verdient :-)
1. Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen, da die Qulifizierten nicht aus der selben Wertung stammen.
2. Bei welcher WM starten denn die 1800 Besten der Welt? Was soll daran spannend sein? Wenn dann nur die besten 50... der Rest interessiert doch Niemanden... ups... genau so macht das die WTC ja nun... und veranstaltet am selben Tag halt noch eine AK-WM.
Wie immer macht es Sinn die Position des Argumentierenden zu berücksichtigen.
Ehrliche Frage: Warst du schon in Hawaii?
Axel
:bussi: :Blumen:
@Kullerich: Danke, dass du den Fred mal wieder auf seinen Ausgangspunkt bringst. Im Übrigen verteilt die WTC tatsächlich zu wenig Geld an die schnellsten Teilnehmer und das Argument des Dude, dass es der WTC egal sein kann, teile ich nicht.Das wird sich ja dann zeigen. Wenn es ihr nicht egal sein kann, dann wird sie wieder mehr zahlen.
Ich find das Qualisystem eigentlich interessant, da Rennen wie FFM aufgewertet werden und so hoffentlich ein gutes Feld zustande kommt. Allerdings find ich es ziemlich doof, dass man so viele Rennen in die Wertung bringen kann. Am besten wär's wenn sich die Pros darauf einigen, dass sie maximal 2 IM und 2 70.3 machen werden. Aber ich fürchte, das wird nicht passieren.
FuXX
Rocco hat seine Meinung dokumentiert, dass dies eher nicht der Fall ist, Gründe sind u.a.
- viele Reisekosten nötig, um genügend Punkt für Hawaii-Quali zu bekommen, da mehrere Starts nötig sind (ich weiß nicht, ob er da nicht zu negativ gerechnet hat, bin aber zu faul zum genauen Nachrechnen).
- lange Unsicherheit, ob man die Quali hat für das aktuelle Jahr, da Rangliste und nicht Mindestpunktzahl zählt.
- zu wenige Preisgelder, um davon leben zu können
- Dopingkontrolle ist wohl eine Mogelpackung - es scheint keine von WTC angetriggerten Trainingskontrollen zu geben.
Die meisten Punkte beziehen sich darauf, dass er finanziell nun schlechter gestellt ist als vorher. Da verstehen vermutlich alle, dass er das eher unglücklich findet. Aber die Einführung des Rankings kann ja auch für mehr Spannung sorgen. Ist doch auch was schönes. Aber da nun die Unsicherheit insgesamt erhöht wird, ist es schon blöd für ihn, klar. Aber insbesondere der Punkt mit Preisgeldern wirkt auf micht eher hinterfragungswürdig. Wenn ich soviel Preisgelder einheimse, dass ich davon Lebensunterhalt, Trainingslager, Reisen, Betreuung etc. finanzierren kann, bin ich vermutlich auch so gut, dass ich gut dotierte Sponsorenverträge habe. Und da kommen wir dann an den Punkt, wo hier einige sagen, eigentlich braucht es die Preisgelder nicht, um ein Einkommen für die Pros zu generieren. Und die WTC sagt sich: mensch eigentlich reicht es doch, wenn ich den jungs und mädels ne tolle bühne biete, auf der sie sich darstellen können.
Außerdem wenn die neuen Änderungen sich wirklich negativ auf die Gesamtveranstaltung auswirken, dann wird es bestimmt in zwei Jahren wieder ein große Veränderung geben. Nichtsdestotrotz wünschen hier bestimmt alle Rocco weiterhin viel Erfolg. Glaube ich auf jeden Fall und von mir aus kann ich dies mit Gewissheit sagen :-)
Traut Euch aber doch mal alles das was sicher richtig ist in Frage zu stellen! Traut Euch mal zu denken wie es den möglich wäre die Situation des Berufsathletentums im LD Tria zu verbessern.
Darum geht es mir und so habe ich den Thread verstanden und so habe ich Rocco verstanden.
Guter Einwand.
Überlegungen zur Verbesserung der Lebensqualität eines Berufssportlers im LD-Triathlon. ;)
Zuerst denke ich muss man unterscheiden zwischen den allerschnellsten (Top 10 in Kona, 1. vielleicht 2. bei anderen IM-Rennen) und dem Rest der mit Triathlon Geld verdienen möchte.
Für die Schnellen dürfte das Sponsorenproblem keines sein. Für den Rest der sich nicht einem Team (C-Bank, Abu-Dhabi, K-Swiss, Erdinger-Pro usw.) angeschlossen hat und damit auf der Welle des Leaders mitsurft, sind mE nationale Sponsoren am besten zu bekommen.
D.h. in meinen Augen:
-Aufwertung der Veranstaltungen auf nationaler Ebene( in D,Can oder sonstwo)
-mediale Präsenz dieser Rennen steigern
-Bereitschaft der Berufssportler auch bei anderen Rennen als IM Vollgas zu gehen um dem Sponsor zu präsentieren
-Hawaii so lassen wie es ist: (ProWM und "Traumziel" für AK-Athleten)
-Keine Bindung an die WTC-Rennen
So das sind meine Ergüsse.
Und am Ende kommt kein IronieSmilie :Huhu:
@fuxx: mindestens bis 39. ich bin jetzt 35 und noch nicht mal langsamer ueber 10k als mit 25, also im eiermann wohl kaum. sprechen wir in 5 jahren wieder.
Triathletin007
08.08.2010, 16:49
Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt würdig bin hier mitdiskutieren zu können, weil ich mich in 2009 eben nur in meiner AK bei einer Quali (Lanza.) das Recht gesichert habe nach Hawaii zu kommen.
Aber wenn Hawaii zu einer reinen Profi- WM muttieren sollte, so würde bestimmt schnell auch die mediale Interesse an diesem Event schrumpfen. Auch würde der Ursprung, wie dieser Sport überhaupt entstanden ist, mit Füßen getreten werden.
In Regensburg wurde ein Gründungsmitglied des IM auf Hawaii vorgestellt. Dieses bekam stehenden Applaus von allen Anwesenden. Ohne diesen Mytos würde doch Hawaii ziemlich uninteressant werden.
Besonders in Amerika werden bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii "Helden geboren". Dort werden Lebensgeschichten erzählt, die davon berichten, wie sehr sich Personen für andere Leute aufopfern (der Vater der seinen behinderten Sohn erst mit einem Gummi-Boot gezogen hat- auf dem Tandem zusammen geradelt sind und dann seinen Sohn in einem Rollstuhl den Marathon geschoben hat. Oder dem jugendlichen Sportler der mit einer Beinprothese versucht hat ins Ziel zu kommen und doch gescheitert ist.) Wenn man diese Personen nach einer erreichten Zeit beurteilen würde, dann wären sie ganz weit hinten gelandet oder hätten nur eine DNF in der Ergebnisliste stehen.
Aber in Hawaii bekommen sie eine Bühne gestellt und dürfen ihre Lebensgeschichte erzählen.
Diese Leute haben auch viel mehr Applaus als eine Crissi oder ein Alexander erhalten.
Und ich finde das ihre Leistungen viel höher anzusiedeln gilt, als es ein mehrfach- Gewinner auf Hawaii verdient hat.
Ohne diese Geschichten und ohne AKs würde Hawaii zu einer provinziellen Veranstaltungen verkommen!
Helmut S
08.08.2010, 17:16
@FuXX: Zeig mir wo das steht, dass auf Hawaii 2 WMs ausgetragen werden. Das ist doch nur n Szene-Insider. Sonst nix. Nicht mal in der Ergebnisliste gibt es ein Age-Group-Over-All. Das ist stinknormal wie in allen anderen Rennen auch. M/FPRO Results, AKxxx Results, Overall Results.
Und ja, das ist richtig: Ich keine keine einzige Sportart, bei der 1800 Athleten bei einer WM am Start sind. Ich kenne aber auch keine andere Sportart in der es so läuft wie beim Tria. So what?
Ich verlange auch nicht damit morgen anzufangen/aufzuhören, ich verlange auch nicht, Nicht-Berufsathleten nicht mehr auf Hawaii zu lassen. Wenn sie gut genug sind - warum nicht? Ich behaupte auch nicht, dass ich den vollen Lösungsansatz sofort aus dem Ärmel schütteln kann und dass es 100% so richtig ist wie ich sage.
Aber bin es Leid zum x-ten mal zu wiederholen, dass ich gar nicht sage, dass die Gehichten und der Mythos nicht wertvoll sind.
Nur leider werden die Berufsathleten davon nicht satt und können die Miete nicht zahlen und die Rente sichern. Schuld daran ist schlicht eine geistige Unbeweglichkeit. Die MArke IRONMAN hätte das Potential viel mehr Berufsathleten zu ernähren als sie das heute tut. Aber wer nicht will, der hat schon.
Also am Besten lassen wir es tatsächlich so wie es ist, nicht das noch Euer Lebensinhalt zerstört wird und Max studiert ja immerhin und hat so ne ordentliche Ausbildung, wenn er merkt, dass es zum Berufsathleten (inkl. Finanzierung der Rente) nicht reichen sollte (was ich ihm nicht wünsche, wenn er das nicht möchte)
Viel Glück Max - ich bin aus diesem Thread draussen.
Mal ne blöde Frage seit wann ist Hawaii eigentlich "offiziell" WM???
kullerich
08.08.2010, 22:34
Mal ne blöde Frage seit wann ist Hawaii eigentlich "offiziell" WM???
Ist es nicht, wenn du mit "offiziell" "vom Weltverband als solche bezeichnet" ist. Es ist nur so, dass seit ein paar Jahren nicht mehr die Messer gezückt werden, wenn sich Hawaii als "Ironman Triathlon World Championship" bezeichnet...
Ist es nicht, wenn du mit "offiziell" "vom Weltverband als solche bezeichnet" ist. Es ist nur so, dass seit ein paar Jahren nicht mehr die Messer gezückt werden, wenn sich Hawaii als "Ironman Triathlon World Championship" bezeichnet...
Ich wollte schon sagen wenn früher unter vorgehaltener Hand von WM gesprochen wurde hat der Weltverband scharf geschossen:Cheese:
steilkueste
09.08.2010, 00:35
Profis bekommen Werbegelder. Warum? Weil die Werbeindustrie glaubt, damit mehrere zehntausend Möchtegern-Hawaii-AKler zu erreichen, die auf Teufel komm raus investieren, für so einen merkwürdigen Traum. Und bei diesem Spiel sind die älteren AKler wichtiger als die jungen dudes dieser Welt, die sich ohne AKs mit den Profis messen wollen. Kindergeburtstag, so interessant wie Topfschlagen, solange sie es nicht in die Top 50 schaffen oder sich sonstwie, z.B. mit leicht pornösem Touch, erfolgreich verkaufen. Nur mit den älteren AKlern, die im Schnitt mehr Geld zur Verfügung haben als die jüngeren, läuft die ganze Maschine rund. Auch Kindergeburtstag, aber Geld generierend. Geld für die Profis.
Mein Fazit: Die AKs von der "Weltmeisterschaft" abzuschneiden, bedeutet Geldverlust für die Profis. Gerade die Diskussionsansätze von Helmut finde ich in dem Zusammenhang sehr unscharf:
Die auf Hawaii startenden Profis sind die besten ihrer Zunft. Sie differenzieren sich bereits jetzt durch Leistung.
Sind nicht etwa nur die besten der jeweiligen Klasse? Bei den Profis mag das noch Deckungsgleich sein. Dahinter nicht mehr. Und hier genau setzt meine konstruktive (wer hat sonst noch alternative Vorschläge gemacht?) Kritik an: Dieses Vorgehen ist zum Nachteil der echten Berufsathleten ...
Deine Frage passt nicht zu Arnes Aussage. Er spricht ausschließlich von den Profis. Mit den AKlern machst du ein neues Feld auf. Und genau in dem Bereich kann man auch Vorteile sehen, siehe oben und in den Beiträgen von FuXX.
Diese AK Regelung ist ungewöhnlich. Der Markt ganz generell ist anders konditioniert. Es gibt Qualinormen für ne WM und die sind immer over-all. Nicht nach Alter. Hast Du die, bist Du dabei, hast Du die nicht, bist Du nicht dabei. Das ist transparent, das versteht jeder.
Das versteht jeder. Dann lass uns gerne dafür Stimmung machen, dass wieder 80 oder gar 100 statt 50 Profis auf Hawaii starten dürfen. Aber doch keine 200 oder gar 1800? Das tangiert den von dir argumentativ unterstützten Berufsathleten doch nicht.
(zu Vtrisal:) Der stünde ihm m.E. mit 8:35 auch eher zu wie allen anderen, die einen Slot bekommen haben und langsamer waren als er. Es muss doch egal sein wie alt der ist oder wie er sein Geld verdient. Er war schneller als jemand der zur WM darf und er darf nicht. Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit!
Nochmal: Meine Argumentation ist eine Pro-Berufsathletargumentation.
Meinethalben, vielleicht ist da tatsächlich noch Luft in den Werbeetats für Athleten, die auf Hawaii für die Plätze 51 bis 100 gut sind. Die schärfere Abgrenzung oder sogar Abtrennung von AK-Athleten tut doch aber im Bereich der dreistelligen Platzierungen nix mehr zur Sache, oder? Ich verstehe nicht, dass du da so mit Gewalt drauf rumbeißt.
EBEN!! Danke! Genau das ist doch die Sauerei! Dei Jungs qualifizieren sich in verschiedenen Wertungen für die gleiche WM. Sorry, aber das ist nix anderes als grober Unfug - sportlich gesehen zumindest.
Nun bin ich bei dir. Sportlich ist das AK-Getue nicht weltmeisterlich. Aber was tut das zur Sache?
Traut Euch mal zu denken wie es den möglich wäre die Situation des Berufsathletentums im LD Tria zu verbessern
...
Alternative Vorschläge sind gefragt.
Nur zu. Die Kritik und die Fragen von Rocco finde ich ja auch berechtigt. Ich sehe die Lösung aber nicht verknüpft mit einer Abtrennung oder schärferen Differenzierung der AK-Athleten. Ok, vielleicht 100 statt 50 Plätze für Berufstriathleten, wenn es denn hilft. Aber wozu danach verbrannte Erde machen? Das ist nicht konstruktiv gedacht. Zumindest sehe ich den konstruktiven Aspekt da nicht.
Also am Besten lassen wir es tatsächlich so wie es ist, nicht das noch Euer Lebensinhalt zerstört wird ...
Viel Glück Max - ich bin aus diesem Thread draussen.
Aussteigen und einen dramatischen Paukenschlag setzen, wow! Zumindest für mich würde es sich nicht so darstellen, wie von dir geschildert. Wie bekommen wir dich auf die argumentative Schiene zurück? (Vielleicht hilft eine PM. Done.)
Grüße
Jan
ich verstehe helmut. fast alle reden an ihm vorbei. es geht hier nur um die frage, wie man das leben der pros verbessern koennte. dass dabei opfer gemacht werden muessten, die vermutlich zu gross waeren, bestreitet er doch gar nicht. es ist also sinnlos zum 200. mal zu wiederholen, wie toll doch das ganze ak drumherum in kona ist.
fuer die wtc ist es wie es ist optimal. also bleibt es auch so.
@fuxx: mindestens bis 39. ich bin jetzt 35 und noch nicht mal langsamer ueber 10k als mit 25, also im eiermann wohl kaum. sprechen wir in 5 jahren wieder.Meinte ich auch so, die AK 35 geht ja im Moment bis 39. Also ich haette gerne alle von 18-39 in einer Hauptklasse. Von mir aus kann man ne Jogi Klasse fuer die 18 bis 20 jaehrigen machen, das wuerd ich eher einsehen, als 29- und 31-jaehrige unterschiedlich zu werten.
FuXX
Klugschnacker
09.08.2010, 08:28
Mir ist schleierhaft, warum man als "Profi" erwartet, dass die WTC anders handelt.
Meine Meinung: echte Profis koennen von Ironman leben und haben mit der Regelung kein Problem. Der Rest ist nicht Triathlon-Profi und waere es auf diesem Niveau auch in keinem anderen Sport.
Mir geht die Anspruchshaltung zB beim Preisgeld ziemlich auf den Keks. Keiner braucht Profis, warum sollte man sie also bezahlen?
es geht hier nur um die frage, wie man das leben der pros verbessern koennte.
Damit meinst Du aber das Leben der Spitzenprofis, wenn ich Dein erstes Posting in diesem Thread richtig verstehe. Und nicht der Profis aus der zweiten Reihe, die sich noch auf dem Weg zum späteren Spitzenprofi befinden (hopefully).
"Echte Profis" nach Deiner Definition sind jene, die bereits so gut verdienen, dass Ihnen die Kosten zahlreicher Flugreisen egal sein kann; oder die kein Problem damit haben, dass die Sponsorengespräche schwieriger werden, wenn ein Start auf Hawaii sehr unsicher ist. Kurz: die so fest im Sattel sitzen, dass ihnen die Regeländerungen der WTC schnuppe sein können.
Verstehe ich das richtig, dass das die "echten Profis" sind, um deren Wohlergehen sich dieser Thread Deiner Meinung nach dreht?
Grüße,
Arne
Verstehe ich das richtig, dass das die "echten Profis" sind, um deren Wohlergehen sich dieser Thread Deiner Meinung nach dreht?
Grüße,
Arne
wieviele Beiträge gibts zu diesem Thema?
Und das alles nur wegen 5 - 10 Pro's?
Nur leider werden die Berufsathleten davon nicht satt und können die Miete nicht zahlen und die Rente sichern. Schuld daran ist schlicht eine geistige Unbeweglichkeit. Die MArke IRONMAN hätte das Potential viel mehr Berufsathleten zu ernähren als sie das heute tut. Aber wer nicht will, der hat schon.
Ich glaube, du hast dich da ein bissi verrannt :Blumen:
Mal überspitzt:
1. Ohne Agegrouper kein Hawaii
2. Ohne Agegrouper keine LD
3. Ohne Agegrouper keine LD-Profis, keine Sponsoren
4. Ohne "Leistung" keine Kohle. Wenn du mit irgendwas eine Leistung bringst, für die sich nur sehr wenige andere Mitmenschen interessieren, wir das eben nicht monentär honoriert.
Es sei denn, du bist ein "Typ" und kannst dich vermarkten.
LD ist und wird kein Medienspektakel.
LD ist ein Gefühlsspektakel für den Teilnehmer, sogar ein ganzjähriges.
Ich denke, Ironman ist da schon sehr nah am machbaren betreffend Medienaufmerksamkeit und Vermarktung.
Bildlich:
Es ist einfach von der Masse her nicht genug Essen vorhanden, um alle die, die LD Profi sein wollen, satt zu kriegen.
@FuXX: Zeig mir wo das steht, dass auf Hawaii 2 WMs ausgetragen werden. Das ist doch nur n Szene-Insider. Sonst nix. Nicht mal in der Ergebnisliste gibt es ein Age-Group-Over-All. Das ist stinknormal wie in allen anderen Rennen auch. M/FPRO Results, AKxxx Results, Overall Results. Also hast du ne Elite Ergebnisliste, eine AK Ergebnisliste und eine Gesamteinlaufliste. Genau wie ich sagte. Es werden also etwa 25 Rennen gleichzeitig ausgetragen (je nachdem wieviele hohe AKs vertreten sind). Und von der WTC wird das auch so kommuniziert, die schreiben zum Beispiel in ihren Agegroup Artikeln immer nur den AK Rang auf, nie den Gesamtrang.
Und ja, das ist richtig: Ich keine keine einzige Sportart, bei der 1800 Athleten bei einer WM am Start sind. Ich kenne aber auch keine andere Sportart in der es so läuft wie beim Tria. So what?Also, dann ist ja eh alles anders. Warum sollte sich der Ironman dann in ein Schema pressen lassen, dass vll zur LA WM passt? Die Form des Hawaii Rennens ist quasi evolutionaer entstanden und passt zu diesem Sport.
Nur leider werden die Berufsathleten davon nicht satt und können die Miete nicht zahlen und die Rente sichern. Schuld daran ist schlicht eine geistige Unbeweglichkeit. Die MArke IRONMAN hätte das Potential viel mehr Berufsathleten zu ernähren als sie das heute tut. Aber wer nicht will, der hat schon.Ich seh das anders. IMHO haben die Pros ueberhaupt nur eine Chance satt zu werden, _weil_ Hawaii so ist wie es ist! Das hab ich ja schon weiter oben beschrieben.
Ich glaube, dass du das Potential von Ironman ueberschaetzt. Ironman ist eine Unterart einer absoluten Randsportart. So wirklich interessieren sich dafuer nur Triathleten und ihre Angehoerigen, dazu vll noch ein paar mehr Ausdauersportler. Und genau deswegen ist es so wichtig, dass die Pros so nah wie moeglich an den AKs sind - und zwar fuer die Pros!
Fuer alle anderen ist es nett die Verrueckten ein oder zwei Mal im Jahr da rumstrampeln und -laufen zu sehen. Deswegen erkennen die noch lange keinen Profitriathleten auf der Strasse, es sei denn der war mal im Sportstudio oder bei Raab (4 Wochen spaeter ist das auch schon wieder vergessen). Deswegen haben die Jungs in der Werbung auch immer ihr Fahrrad dabei und es steht noch drunter "XY, Ironman Sieger..."
In anderen Randsportarten sind Elite und AK WM getrennt, die Qualinormen sind sehr schwierig zu erreichen - Randsportarten sind es immer noch und die Sportler brauchen immer noch die Sporthilfe um davon zu leben, es sei denn sie gewinnen bei den olympischen Spielen. Und Ironman hebt sich aus all diesen Randsportarten vor allem dadurch hervor, dass es voellig fernsehuntauglich ist. Die OD hat da schon bessere Karten und ist ja inzwischen medial auch praesenter - bleibt aber ebenso eine Randsportart wie fechten oder rudern.
Also am Besten lassen wir es tatsächlich so wie es ist, nicht das noch Euer Lebensinhalt zerstört wird und Max studiert ja immerhin und hat so ne ordentliche Ausbildung, wenn er merkt, dass es zum Berufsathleten (inkl. Finanzierung der Rente) nicht reichen sollte (was ich ihm nicht wünsche, wenn er das nicht möchte)Warum so angefressen? Ich hoer nach dieser Saison eh auf, daher koennen se das meinetwegen mit Hawaii halten wie se wollen. Ich kaempfe also sicher nicht um meinen Lebensinhalt.
FuXX
Ich glaube, du hast dich da ein bissi verrannt :Blumen:
Mal überspitzt:
1. Ohne Agegrouper kein Hawaii
2. Ohne Agegrouper keine LD
3. Ohne Agegrouper keine LD-Profis, keine Sponsoren
4. Ohne "Leistung" keine Kohle. Wenn du mit irgendwas eine Leistung bringst, für die sich nur sehr wenige andere Mitmenschen interessieren, wir das eben nicht monentär honoriert.
Es sei denn, du bist ein "Typ" und kannst dich vermarkten.
LD ist und wird kein Medienspektakel.
LD ist ein Gefühlsspektakel für den Teilnehmer, sogar ein ganzjähriges.
Ich denke, Ironman ist da schon sehr nah am machbaren betreffend Medienaufmerksamkeit und Vermarktung.
Bildlich:
Es ist einfach von der Masse her nicht genug Essen vorhanden, um alle die, die LD Profi sein wollen, satt zu kriegen.
:bussi: :Blumen:
LD ist und wird kein Medienspektakel.
Ein Glück!
Ein Glück!Find ich auch. Ist gut so wie es ist. Was wuerde der Triathlon durch mehr Medienaufmerksamkeit gewinnen?
"Echte Profis" nach Deiner Definition sind jene, die bereits so gut verdienen, dass Ihnen die Kosten zahlreicher Flugreisen egal sein kann; oder die kein Problem damit haben, dass die Sponsorengespräche schwieriger werden, wenn ein Start auf Hawaii sehr unsicher ist. Kurz: die so fest im Sattel sitzen, dass ihnen die Regeländerungen der WTC schnuppe sein können.
richtig
Verstehe ich das richtig, dass das die "echten Profis" sind, um deren Wohlergehen sich dieser Thread Deiner Meinung nach dreht?
Nur um die sollte es gehen. Der Rest ist Kanonenfutter und waere in jeder anderen Sportart Hobette. Schlecht fuer den Nachwuchs, aber der kann sich ja gefoerdert ueber die Kurzdistanz hocharbeiten.
Meiner Meinung nach ist Hochleistungssport heute aber gar nicht mehr zu foerdern. Entweder der Profi ist so professionell, dass er das alleine hinbekommt - der Beispiele gibt es genug - oder er sucht sich einen anderen Job.
Das Gejammer von drittklassigen "Pros" um zu geringes Preisgeld hoer' ich seit Jahren. Der Grossteil dieser Jungs, die ich ein bisschen persoenlich kenne, passt am besten in die Kategorie Tagesdieb. Dieser Typ Jammerlappen hat schlicht weder genug Talent noch genug Professionalitaet, um eine Existenz als Triathlonprofi zu verdienen.
Warum also drueber diskutieren?
Ortsschildkönig
10.08.2010, 12:34
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3618:703-boulder-fairplay-in-den-rockies&catid=21&Itemid=140
Eines wird anscheinend immer vergessen:
Der Altersklassenathlet ist "Kunde" vom Veranstalter.
Der Veranstalter aber ist "Kunde" vom Profi nicht andersherum.
Wem die Geschäftsvorstellungen des Kunden nicht liegen, der soll entweder sich andere Kunden suchen (die gibt es ja) oder so eine Leistung erbringen, auf die der Kunde nicht verzichten möchte/kann, das heißt ein gutes Angebot abliefern, dass dem Kunden etwas bringt.
Wer von etwas leben möchte, der sollte nicht davon ausgehen, dass Kunden ihn aus Nettigkeit mit Almosen durchfüttern.
Wenn ich der Veranstalter wäre, dann würde ich die Frau Dibins nicht mehr bei mir starten lassen, was ist denn das für eine Aktion? Ich finde die Aktion im höchsten grade unsportlich.
Badekaeppchen
10.08.2010, 13:03
Wenn ich der Veranstalter wäre, dann würde ich die Frau Dibins nicht mehr bei mir starten lassen, was ist denn das für eine Aktion? Ich finde die Aktion im höchsten grade unsportlich.
Wieso? An dem sportlichen Ergebnis hat das doch nichts geändert. Frau Dibins ist doch erste geworden.
Das schon, aber sie hat sich dem Veranstalter gegenüber nicht fair verhalten.
Wenn sie nicht da so eine Show abgezogen hätte, dann hätte der weniger Geld ausgeben müssen. Das ist ein Geschäft und kein Kindergeburtstag.
Die Regeln sind vorher bekannt, wenn sie die nicht gut findet, dann soll sie woanders starten - dann hätten die Nachfolgenden sogar noch mehr verdient. :Cheese:
ich find das äußerst ungehorsam!
gefällt mir!
hat sie denn gegen irgendeine regel verstoßen?
Mit einer ungewöhnlichen Geste endete das Frauenrennen bei der ersten Auflage des Ironman 70.3 Boulder: Die Siegerin Julie Dibens blieb auf der Zielgraden über fünf Minuten lang stehen, nachdem sie das Rennen sowohl im Wasser als auch auf dem Rad dominiert hat, gab Interviews und unterhielt sich mit Freunden und Fans, bevor sie das Zielbanner in die Höhe riss. Sie wolle, dass möglichst viele Frauen an diesem Tag etwas vom Preisgeld abbekommen, argumentierte die amtierende 70.3-Weltmeisterin. Denn das Geldverdienen sei in diesem Sport sowieso schon hart genug. Und die Fünf-Prozent-Regel der WTC hätte die nachfolgenden Frauen sonst leer ausgehen lassen.
hat sie denn gegen irgendeine regel verstoßen?
Nein, aber würde der Veranstalter gegen irgendeine Regel verstoßen, wenn er sie nicht mehr starten lässt?
Sie hat ihren Brötchengeber (Kunden) um Kohle beschissen. Das würde ich als Veranstalter nicht gut finden.
Badekaeppchen
10.08.2010, 13:16
Das schon, aber sie hat sich dem Veranstalter gegenüber nicht fair verhalten.
Wenn sie nicht da so eine Show abgezogen hätte, dann hätte der weniger Geld ausgeben müssen. Das ist ein Geschäft und kein Kindergeburtstag.
Die Regeln sind vorher bekannt, wenn sie die nicht gut findet, dann soll sie woanders starten - dann hätten die Nachfolgenden sogar noch mehr verdient. :Cheese:
Ist das tatsächlich so? Oder wäre nur das gesamte Preisgeld dann an Dibens gegangen?
Und ja, die Regeln sind bekannt und die Profis haben sich dafür ausgesprochen, dass diese geändert werden. Dafür haben sie von der WTC den lapidaren Kommentar erhalten, "dann spendet halt Geld an die nachfolgenden Athleten wenn ihr die Regeln unfair findet."
Ich denke, Dibens hat eine ganz gute Antwort darauf gefunden. Respekt!
hazelman
10.08.2010, 13:17
Nein, aber würde der Veranstalter gegen irgendeine Regel verstoßen, wenn er sie nicht mehr starten lässt?
Sie hat ihren Brötchengeber (Kunden) um Kohle beschissen. Das würde ich als Veranstalter nicht gut finden.
Wieso jetzt den Brötchengeber um Kohle beschissen? Sie hat selbst auf Kohle verzichtet, denn das Geld für die Mädels, die 8% später als sie angekommen wären, hätte nicht der Veranstalter behalten, sondern es wäre an sie selbst ausgeschüttet worden. Ja, initial war die Regel anders, aber so isses seit 3 Monaten.
Edith meint eben, das Badekäppchen hat's fast schon gesagt.
Sie hat ihren Brötchengeber (Kunden) um Kohle beschissen. Das würde ich als Veranstalter nicht gut finden.
Hat sie nicht. Das hätte sie nur, wenn sie gegen eine Regel verstoßen hätte. Dem war aber nicht so.
Nein, aber würde der Veranstalter gegen irgendeine Regel verstoßen, wenn er sie nicht mehr starten lässt?
Sie hat ihren Brötchengeber (Kunden) um Kohle beschissen. Das würde ich als Veranstalter nicht gut finden.
vielleicht willkürliches behindern der berufsausübung? (sie hat nichts verbotenes getan!) sie hat immerhin eine lizenz zum starten gekauft. und sie ist nicht beim doping erwischt worden (wie auch :Lachen2: )
beschissen ist imho das falsche wort;
jeder kennt die regelung.
sie hat imho den spieß nur umgedreht.
fällt imho in die kategorie weranderneinegrubegräbt
edit sieht, dass drullse schneller war.
Grundsätzlich finde ich es sympathisch, wenn jemand in die Hand beißt, die ihn ernährt. Man muss sich dann halt nicht wundern, wenn die ernährende Hand sich anderswo "loyalere" Abnehmer sucht.
Edit: Sehe jetzt erst die ganzen anderen Antworten. Wenn sie durch die Aktion ihre eigene Kohle verschenkt, dann ist das natürlich ihr Bier. Dass es nur die Verteilung aber nicht den Absolutbetrag ändert, habe ich nicht mitbekommen.
dann sieht es ja demnächst vor der Ziellinie aus, wie an einer Bushaltestelle, finde ich witzig, hoffentlich wird nicht gedrängelt
Grundsätzlich finde ich es sympathisch, wenn jemand in die Hand beißt, die ihn ernährt. Man muss sich dann halt nicht wundern, wenn die ernährende Hand, sich anderswo "loyalere" Abnehmer sucht.
naja, hier wurde in diskussion kpr/wtc ja auch schonmal das wort streik erwähnt, dass es wohl aber unrealistisch wäre.
siei doch einfach nur solidarisch
dann sieht es ja demnächst vor der Ziellinie aus, wie an einer Bushaltestelle, finde ich witzig, hoffentlich wird nicht gedrängelt
naja, ohne dass ich jetzt die zeit kenne, die hat sie sich dann ja uneigennützig mehr oder weniger um 5 min versaut
naja, ohne dass ich jetzt die zeit kenne, die hat sie sich dann ja uneigennützig mehr oder weniger um 5 min versaut
Ob das so uneigennützig war? Durch die Aktion hat sie doch jetzt deutlich mehr Publicity als durch eine 5 Minuten schnellere Zeit ;)
Ob das so uneigennützig war? Durch die Aktion hat sie doch jetzt deutlich mehr Publicity als durch eine 5 Minuten schnellere Zeit ;)
profis vermarkten sich selbst :Lachen2:
Ob das so uneigennützig war? Durch die Aktion hat sie doch jetzt deutlich mehr Publicity als durch eine 5 Minuten schnellere Zeit ;)
Ich kenne Julie ein wenig. Die macht sowas nicht fuer Publicity.
Ob das so uneigennützig war? Durch die Aktion hat sie doch jetzt deutlich mehr Publicity als durch eine 5 Minuten schnellere Zeit ;)
btw welcher profi ist uneingennützig
ist doch schon ein widerspruch in sich
Wenn ich der Veranstalter wäre, dann würde ich die Frau Dibins nicht mehr bei mir starten lassen, was ist denn das für eine Aktion? Ich finde die Aktion im höchsten grade unsportlich.
So einfach wird es nicht sein. Ich glaube Sie hat damit eine Diskussionlawine los getreten und viele Pro´s werden sich mit Ihr verbünden.
Außerdem: wer sagt denn das man nicht noch ne Schwatzpause vorm Zieleinlauf machen darf ? Ich gab meiner Süßen auch einen dicken Schnatzer und habe ich ein bisschen berichtet bevor ich beim LD-Tria ins Ziel bin.
Die Frau hat echt Mumm !!!
Die Frau hat echt Mumm !!!
JA!!!
So einfach wird es nicht sein. Ich glaube Sie hat damit eine Diskussionlawine los getreten und viele Pro´s werden sich mit Ihr verbünden.
´
das glaube ich weniger, soll doch mit der neuen regelung eh abgeschafft werden, oder irre ich da :confused:
Symphatieträger hattens schon immer leichter an Sponsoren zu kommen als vernagelte Geizhälse ! Ihr kanns evtl. sogar egal sein was die Fa. Ironman evtl. deswegen veranlasst.
Die werden es nicht wagen - das wäre Selbstmord und alle Symphatie dem Veranstalter gegenüber wäre dahin.
@Artist17
soll heißen, das die Story schnell die Runde macht und Ihr viele Pro´s zur Seite stehen werden, wenns blöd kommen sollte von der Seite des veranstalters
Hm, ob sowas "Mumm" ist?
Sie hat Geld an Konkurrenten verschenkt, das diesen eng gesehen nicht zustünde. Ehrenwert.
Sie hat anscheinend ja dem Veranstalter nach einhelliger Meinung auch nicht in die Suppe gespuckt.
Was mich, glaube ich, an dieser Geschichte eigentlich stört ist, dass ich es nicht gut finde, wenn jemand vor dem Ziel irgendwelche Shows abzieht. Ob das nun über die Ziellinie rollen oder schon vor Zieldurchgang Zeit vertrödeln ist.
Das kann eine nette, sympathische Geste sein, ist aber irgendwie auch eine Respektlosigkeit der Konkurrenz gegenüber - in diesem Fall sind das Almosen. Ob die wirklich jeder freudig annimmt?
Vielleicht bin ich aber heute auch nur mit dem falschen Fuß aufgestanden und suche das Haar in der Suppe...
in diesem Fall sind das Almosen. Ob die wirklich jeder freudig annimmt?
.
Na sicher - darüber freut man sich doch :liebe053:
Badekaeppchen
10.08.2010, 14:29
Was mich, glaube ich, an dieser Geschichte eigentlich stört ist, dass ich es nicht gut finde, wenn jemand vor dem Ziel irgendwelche Shows abzieht. Ob das nun über die Ziellinie rollen oder schon vor Zieldurchgang Zeit vertrödeln ist.
Kennst Du eigentlich den Grund, warum CW über die Ziellinie rollt? Nur soviel: es ist keine reine show.
Kennst Du eigentlich den Grund, warum CW über die Ziellinie rollt? Nur soviel: es ist keine reine show.
Sie kommt laufend/stehend nicht mehr rüber - Akku alle ! ;)
Badekaeppchen
10.08.2010, 14:32
Sie kommt laufend/stehend nicht mehr rüber - Akku alle ! ;)
So ist es :Cheese:
1. Julie Dibens (GBR) 4:19:46 (0:27:34-2:12:53-1:36:44)
2. Angela Naeth (CAN) 4:22:27 (0:31:26-2:15:46-1:32:49)
3. Jessica Meyers (USA) 4:25:09
Es war noch genügend Luft zur Zweiten - somit dürfte sich niemand sportlich unsportlich erniedrigt gefühlt haben :Blumen:
Kennst Du eigentlich den Grund, warum CW über die Ziellinie rollt? Nur soviel: es ist keine reine show.
Der Grund ist mir ehrlich gesagt egal. :Cheese:
Wettkampf heißt für mich: Jeder versucht sein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Wer da rumhampelt, der nimmt den Wettkampf nicht ernst und damit zwangsläufig auch die Konkurrenz nicht.
Darum finde ich es auch nicht "cool", wenn man mit einem alten Klapprad beim Jedermann-Rennen die Lahmen und Fußkranken auf ihren Hightech-Boliden abzieht.
Der Vergleich ist wahrscheinlich zu weit, aber wir reden ja hier immer übers Prinzip. :Cheese:
Darum finde ich es auch nicht "cool", wenn man mit einem alten Klapprad beim Jedermann-Rennen die Lahmen und Fußkranken auf ihren Hightech-Boliden abzieht.
Also doch mit dem falschen Fuß ..... ;)
Ich bin als besserer Schwimmer und grottenschlechter radler immer beeindruckt wenn bei einer Kurzdistanz 3 Km vorm radziel so ein Hyperradler mit Aerobolide und Spitzmütze angeflogen kommt und dann an mir vorbei rauscht. Super lustig finde ich, wenn Er dann nach 1-2 laufkilometern mir wieder entgegen kommt und sein Akku am Ende ist - da muss ich lachen :Lachanfall: und zwar sehr sehr laut ! Sowas finde ich peinlich.
Und da sagst Du es müsste immer verbissen zugehen ;)
Badekaeppchen
10.08.2010, 14:42
Der Grund ist mir ehrlich gesagt egal. :Cheese:
Wettkampf heißt für mich: Jeder versucht sein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Wer da rumhampelt, der nimmt den Wettkampf nicht ernst und damit zwangsläufig auch die Konkurrenz nicht.
Genau aus diesem Grund laufe ich auch bei einer LD im Vollsprint und verbissenem Gesicht über die Zielline - will ja schließlich keine Sekunde verschenken ;)
Hat ja nichts mit verbissen zu tun, sondern mit Respekt.
Du kannst gerne fröhlich sein und Spass haben, darfst Dich auch gerne über den Aufzug/Aufwand/Auftreten anderer amüsieren. Ich finde das allerdings unsportlich, diesen das aufs Brot zu schmieren.
Der mit Superboliden und Spitzmütze gibt alles, strengt sich an und macht Dich nicht lächerlich. Wenn Du den mit Klapprad überholst, dann demütigst Du ihn, das hat im Sport nichts zu suchen.
Genau aus diesem Grund laufe ich auch bei einer LD im Vollsprint und verbissenem Gesicht über die Zielline - will ja schließlich keine Sekunde verschenken ;)
Es geht wie alles im Leben um das Maß. :Huhu:
Wenn Du 20km lang mit einem anderen zusammen gelaufen bist, dann brauchst du den nicht niedersprinten. Aber ihn erst niedersprinten und dann "großzügig" auf ihn zu warten - das gefällt mir nicht und ist auch keine große Geste.
Darum finde ich es auch nicht "cool", wenn man mit einem alten Klapprad beim Jedermann-Rennen die Lahmen und Fußkranken auf ihren Hightech-Boliden abzieht.
Der Vergleich ist wahrscheinlich zu weit, aber wir reden ja hier immer übers Prinzip. :Cheese:
ne, der ist gut.
ich find nämlich gerade sowas richtig cool.
zeigt btw den Lahmen und Fußkranken nämlich, dass sie falsch investieren
(stichwort oldschool)
Badekaeppchen
10.08.2010, 14:53
Es geht wie alles im Leben um das Maß. :Huhu:
Wenn Du 20km lang mit einem anderen zusammen gelaufen bist, dann brauchst du den nicht niedersprinten. Aber ihn erst niedersprinten und dann "großzügig" auf ihn zu warten - das gefällt mir nicht und ist auch keine große Geste.
Um mal wieder auf Julie Dibens zurückzukommen. Wenn ich mir so die Gesamtzeiten ansehe, dann ist sie durchs Ziel gegangen, als die anderen noch nicht in Sichtweite waren. Somit hat sie nur für die Aufteilung der Preisgelder gesorgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die anderen darüber beschweren.
Trotzdem darf der doch mit optimalen Material rumfahren, warum nicht? Ist die freie Entscheidung.
Wenn jemand Spaß dran hat?
Irgendwie komisch, dass meine Posts angeblich so "verbissen" klingen, aber anderen Leuten nicht der "Spaß" an geilem Material gegönnt wird - weil sie falsch trainieren oder lahm sind.
Um mal wieder auf Julie Dibens zurückzukommen. Wenn ich mir so die Gesamtzeiten ansehe, dann ist sie durchs Ziel gegangen, als die anderen noch nicht in Sichtweite waren. Somit hat sie nur für die Aufteilung der Preisgelder gesorgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die anderen darüber beschweren.
Das ist halt die Frage, ob die Leute dahinter wirklich Geschenke haben wollen.
Trotzdem darf der doch mit optimalen Material rumfahren, warum nicht? Ist die freie Entscheidung.
ja
Wenn jemand Spaß dran hat?
ja, nur zu
Irgendwie komisch, dass meine Posts angeblich so "verbissen" klingen, aber anderen Leuten nicht der "Spaß" an geilem Material gegönnt wird - weil sie falsch trainieren.
jedem steht es frei, sich daran zu ergötzen
jedem steht es frei, falsch zu trainieren
wenn der klappradfahrer beim überholen noch
quäl dich, du sau sagen würde, .... ich fänds komisch ;)
btw, der klappradfahrer sollte vielleicht bei der leistung etwas mehr schwimmtraining machen :Lachen2:
Das ist halt die Frage, ob die Leute dahinter wirklich Geschenke haben wollen.
sie können das geld ja spenden
:Huhu:
Das ist halt die Frage, ob die Leute dahinter wirklich Geschenke haben wollen.
da kann ja rocco als pro was zu sagen
old bag of bones
10.08.2010, 15:19
...Ich bin als besserer Schwimmer und grottenschlechter radler immer beeindruckt wenn bei einer Kurzdistanz 3 Km vorm radziel so ein Hyperradler mit Aerobolide und Spitzmütze angeflogen kommt und dann an mir vorbei rauscht. Super lustig finde ich, wenn Er dann nach 1-2 laufkilometern mir wieder entgegen kommt und sein Akku am Ende ist - da muss ich lachen :Lachanfall: und zwar sehr sehr laut ! Sowas finde ich peinlich.
:Nee: :Nee: Ich weiß nicht was daran peinlich ist, wenn jemand am Ende ist.
Ich z.B. schwimme schlecht, fahre passabel Rad, kann aber gar kein Lauftraining mehr machen (Knie). Ab und zu ein Wettkampf geht aber ohne bleibende Schäden. Ich bin dann aber genau der, den du wohl meinst (schwimmen in 26 min, dann an "Dir" vorbei (ohne "Spitzmütze" übrigens) um schließlich beim laufen wieder eingesammelt zu werden. Wieso lachst du da??
Ich lach ja auch nicht, wenn ich vorher an den guten Schwimmern vorbeifahre.
Wenn einer beim Laufen, wenn er überholt sehr sehr laut lacht, DAS finde ich peinlich. Freu dich doch, wenn die anderen auch noch laufen könnten, würdest Du letzter werden... ;)
(ohne "Spitzmütze" übrigens)
ein entscheidendes detail
benjamin3011
10.08.2010, 15:30
Was machen dann die Leute die nur ein "Klapprad" haben, dürfen die nicht teilnehmen.
Beim Fussball wird das Spiel auch nicht nach 5:0 beendet, weil man sich gedemütigt fühlt, da kann man auch noch nen 6. oder 7. kassieren.
Es gibt sicherlich "Fair-Play"-Regeln an die man sich halten sollte,
aber ansonsten kann man doch machen was man möchte.
Da doch beim Triathlon eh nur der "Kampf gegen die Elemente und sich selbst" zählt, kann es den anderen auch egal sein, was man für Faxen auf der Ziellinie macht.
Wer nur ein Klapprad hat darf damit starten.
Man darf auch den Gegner mit 12:0 aus dem Stadion schießen. Aber beim Stand von 5:0 den Zeugwart und den Busfahrer einzuwechseln oder den Torwart (es sei denn es ist Butt) den Elfer schießen lassen - das muss nicht sein.
Also: Wenn Du ein Rennrad und ein Klapprad hast, dann finde ich es albern mit dem Klapprad zu starten - nur um zu zeigen, dass Du selbst dann nicht letzter würdest.
kommt doch immer darauf an mit welchem ziel man am wettkampf teilnimmt. ich will zB mit einer für mich guten leistung abschließen, ob ich dabei nun erster oder 10. oder 32424. werde ich mir vollkommen jacke
ich für meinen teil werde lieber 4. mit ner guten leistung als 1. mit ner schlechten
aber wenns einem nur ums gewinnen geht sollte man überednken ob man im hobbysport richtig ist
:Nee: :Nee: Ich weiß nicht was daran peinlich ist, wenn jemand am Ende ist.
Ich z.B. schwimme schlecht, fahre passabel Rad, kann aber gar kein Lauftraining mehr machen (Knie). Ab und zu ein Wettkampf geht aber ohne bleibende Schäden. Ich bin dann aber genau der, den du wohl meinst (schwimmen in 26 min, dann an "Dir" vorbei (ohne "Spitzmütze" übrigens) um schließlich beim laufen wieder eingesammelt zu werden. Wieso lachst du da??
Ich lach ja auch nicht, wenn ich vorher an den guten Schwimmern vorbeifahre.
Wenn einer beim Laufen, wenn er überholt sehr sehr laut lacht, DAS finde ich peinlich. Freu dich doch, wenn die anderen auch noch laufen könnten, würdest Du letzter werden... ;)
Weisste - ich schwimme, radle und laufe soweit hinterher das es einfach peinlich ist, wenn da einer aus der versenkung kommt der aussieht als und auftritt (in seiner Paradedisziplin) als ginge es um den Sieg und die entscheidenden Minuten. Das doofe dabei ist, das es nur das radeln betrifft - nur dort kann man sich so rausputzen und auf Dicke Hose (super Triathlet) machen.
Noch peinlicher wirds für Ihn (weiß Er ja nicht) und lustiger für mich, wenn der ständig am "RECHTS fahren" schreien ist. :Lachanfall:
Ich könnte mich da wegschmeissen - iss einfach so :Cheese:
ein entscheidendes detail
Ganz genau - ohne Spitzmütze wirds auch nicht lächerlich !!!
benjamin3011
10.08.2010, 16:51
Wer nur ein Klapprad hat darf damit starten.
Man darf auch den Gegner mit 12:0 aus dem Stadion schießen. Aber beim Stand von 5:0 den Zeugwart und den Busfahrer einzuwechseln oder den Torwart (es sei denn es ist Butt) den Elfer schießen lassen - das muss nicht sein.
Also: Wenn Du ein Rennrad und ein Klapprad hast, dann finde ich es albern mit dem Klapprad zu starten - nur um zu zeigen, dass Du selbst dann nicht letzter würdest.
Sowas meinte ich mit Fairplay.
Ich glaube wir sollten mal einen anderen Fred aufmachen: Triathlon-elitäres Hobby oder darf ich mit Zipfelmütze einen 30er Schnitt fahren:Nee:
Vielleicht bin ich ja zu alt und nicht hungrig genug,aber wenn mich jemand auf dem Rad überholt und ich ihm beim Laufen einsammle, dann freu ich mich aber lach nicht über ihn/sie, egal was er/sie für ein Equipment hat.
Aber: Typical German Green-eyed Monster-Talk :Nee:
Find ich auch. Ist gut so wie es ist. Was wuerde der Triathlon durch mehr Medienaufmerksamkeit gewinnen?
@FuXX: Ganz einfach.... >Mehr zukünftige Verdienstmöglichkeiten für Kameraden wie "Rocco", wenn diese denn wirklich anhaltend gute Leistungen bringen, zudem gute und schlaue Typen sind, und durch die größere mediale Aufmerksamkeit Sponsoren auf sich aufmerksam werden lassen. So geht das Geschäft.
Frag mal bei Timo nach, oder seinen Kollegen. Timo hat sich von ganz unten hochgearbeitet und die mediale Breitseite von Frankfurt hat ihm am Ende dabei bei den Sponsoren gewaltig geholfen. Anderen noch mehr (...).
Ohne Medieninteresse kannste Profisport gleich vergessen.
:Huhu: :Blumen:
Ich bin als besserer Schwimmer und grottenschlechter radler immer beeindruckt wenn bei einer Kurzdistanz 3 Km vorm radziel so ein Hyperradler mit Aerobolide und Spitzmütze angeflogen kommt und dann an mir vorbei rauscht. Super lustig finde ich, wenn Er dann nach 1-2 laufkilometern mir wieder entgegen kommt und sein Akku am Ende ist - da muss ich lachen :Lachanfall: und zwar sehr sehr laut ! Sowas finde ich peinlich.
Du meinst etwa so (http://www.youtube.com/watch?v=ueB-xYieayM&feature=related):
Ok,ok, ich weiß:offtopic:
Zum Thema:
- Ich finde es toll, wenn man bei einem Rennen mal was gewinnt. Warum sollte es den Pros da anders gehen?
- Ich finde es auch toll, mit Pros (auch mit "2.-Klassigen") in einem Rennen zu starten. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es viele Pros in einer anderen "richtigen" Sportart nicht weit bringen würden. Welches Leistungspotential noch im Verborgenen schlummert hat uns ja zuletzt CW gezeigt.
- Den neuen Qualimodus für Pros finde ich echt hart. Besonders einem IM-Sieger (wo auch immer) sollte schon ein Platz in Kona zustehen. Ich fand auch das lebenslange Startrecht irgendwie immer sympathisch und fast schon rührend:Weinen:
- Kona ohne AK'ler? Geht gar nicht.
@Rocco: Viel Erfolg bei deiner Karriere. Ich kann verstehen, dass du genervt bist.
Edit: Sehe jetzt erst die ganzen anderen Antworten. Wenn sie durch die Aktion ihre eigene Kohle verschenkt, dann ist das natürlich ihr Bier. Dass es nur die Verteilung aber nicht den Absolutbetrag ändert, habe ich nicht mitbekommen.
Ich frag mich ob sie selbst das wusste, oder ob sie noch auf dem Stand war, dass das Preisgeld dann einfach einbehalten wird...
Wenn Du 20km lang mit einem anderen zusammen gelaufen bist, dann brauchst du den nicht niedersprinten. Aber ihn erst niedersprinten und dann "großzügig" auf ihn zu warten - das gefällt mir nicht und ist auch keine große Geste.Ich bin da ja eigentlich ganz bei dir. Ich erwarte sogar von dem anderen, dass er mich niedersprinten will - ich will das so, denn es ist Teil des Wettkampfs. Ich hab auch kein Problem damit so einen Sprint zu verlieren. Man kann sich natuerlich auch auf der Laufstrecke verabreden zusammen einzulaufen - ist alles situationsabhaengig.
Ich hab allerdings bei Dibbens nicht das Gefuehl, dass sie jemanden demuetigen, oder laecherlich machen wollte. Das gleiche gilt fuer Chrissies blaze roll. Man muss halt die Intention in solchen Faellen eruieren.
FuXX
@FuXX: Ganz einfach.... >Mehr zukünftige Verdienstmöglichkeiten für Kameraden wie "Rocco", wenn diese denn wirklich anhaltend gute Leistungen bringen, zudem gute und schlaue Typen sind, und durch die größere mediale Aufmerksamkeit Sponsoren auf sich aufmerksam werden lassen. So geht das Geschäft.
Frag mal bei Timo nach, oder seinen Kollegen. Timo hat sich von ganz unten hochgearbeitet und die mediale Breitseite von Frankfurt hat ihm am Ende dabei bei den Sponsoren gewaltig geholfen. Anderen noch mehr (...).
Ohne Medieninteresse kannste Profisport gleich vergessen.
:Huhu: :Blumen:Das ist richtig, ich hatte weiter oben selbst schon geschrieben, dass die Profis genau darauf aus sein muessten, viel mehr als auf Preisgelder, da es im Werbemarkt sicher viel mehr zu verdienen gibt - bei entsprechendem Bekanntheitsgrad.
Aber in diesem Fall ging es mir nicht um die Profis, sondern um den Sport Triathlon. Und fuer den sehe ich keinen grossen Vorteil in hoeherer Medienpraesenz. Der Sport ist toll, so wie er ist! Gut, vielleicht kaemen dann mehr Zuschauer zu den kleinen Rennen. Andererseits sind in der 4ten Liga beim Fussball auch kaum Leute da.
FuXX
Ich frag mich ob sie selbst das wusste, oder ob sie noch auf dem Stand war, dass das Preisgeld dann einfach einbehalten wird...
das habe ich mich auch schon gefragt und letzteres vermutet
Ich bin da ja eigentlich ganz bei dir. Ich erwarte sogar von dem anderen, dass er mich niedersprinten will - ich will das so, denn es ist Teil des Wettkampfs. Ich hab auch kein Problem damit so einen Sprint zu verlieren. Man kann sich natuerlich auch auf der Laufstrecke verabreden zusammen einzulaufen - ist alles situationsabhaengig.
Ich hab allerdings bei Dibbens nicht das Gefuehl, dass sie jemanden demuetigen, oder laecherlich machen wollte. Das gleiche gilt fuer Chrissies blaze roll. Man muss halt die Intention in solchen Faellen eruieren.
FuXX
Danke :Huhu:
Klugschnacker
11.08.2010, 10:58
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es viele Pros in einer anderen "richtigen" Sportart nicht weit bringen würden.Worauf stützt sich diese Überzeugung? Kannst Du als Beispiel einen Triathlonprofi nennen, auf den exemplarisch zutrifft, dass er es in einer "richtigen" Sportart als Profi nicht weit bringen würde?
Ist das Niveau im professionell betriebenen Triathlon auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken generell niedriger als in anderen Sportarten, und die Arbeitsmoral schlechter?
Interessiert,
Arne
Worauf stützt sich diese Überzeugung? Kannst Du als Beispiel einen Triathlonprofi nennen, auf den exemplarisch zutrifft, dass er es in einer "richtigen" Sportart als Profi nicht weit bringen würde?
Ist das Niveau im professionell betriebenen Triathlon auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken generell niedriger als in anderen Sportarten, und die Arbeitsmoral schlechter?
Interessiert,
Arne
Passt jetzt nicht so genau als Antwort.
Da der Sport sehr teuer ist, sollte es auf jeden Fall viele Leute mit sehr großem Potential geben, die einfach nicht zu der Sportart Triathlon finden (können).
Nur mal so als Randbemerkung zu "optimierten Leistungen in der Spitze" .;)
Ich glaube, dass dies einfach eine statistische Sache ist.
Beispiel Fußball: Die besten Fußballer in Liechtenstein sind im Weltvergleich der Profis nichtmal Mittelmaß. (Allerdings besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, dass der beste Fußballer zufällig ein Liechtensteiner ist.)
Das heißt, je mehr Leute in die Spitze drängen, desto schwieriger ist es, in diese Spitze vorzustoßen, da es ist ja nicht so ist, dass immer eine feste Prozentzahl von Sportausübenden wirklich davon leben kann.
Außerdem: ich gehe davon aus, dass ein talentierter Athlet meist in mehreren Sportarten erfolgreich sein kann. Dass dieser dann gerade beim Langdistanz-Triathlon landet, ist im Vergleich zu anderen Sportarten wohl weniger wahrscheinlich.
Dies sind alles natürlich intuitive Annahmen, aber ich finde es zumindest nachvollziehbar, dass nicht jeder Profi=Supersportler.
Das ist richtig, ich hatte weiter oben selbst schon geschrieben, dass die Profis genau darauf aus sein muessten, viel mehr als auf Preisgelder, da es im Werbemarkt sicher viel mehr zu verdienen gibt - bei entsprechendem Bekanntheitsgrad.
Aber in diesem Fall ging es mir nicht um die Profis, sondern um den Sport Triathlon. Und fuer den sehe ich keinen grossen Vorteil in hoeherer Medienpraesenz. Der Sport ist toll, so wie er ist! Gut, vielleicht kaemen dann mehr Zuschauer zu den kleinen Rennen. Andererseits sind in der 4ten Liga beim Fussball auch kaum Leute da.
FuXX
Hallo Tobias, ...da drehst du dich aber nun gewaltig in deinem selbst erzeugten "Argumentationskreis". Das passt hinten und vorne nicht zusammen.
Entweder du willst den Triathlon Medienpräsenter haben und damit einhergehend die Möglichkeit für Profis schaffen, sich dann damit an Hand der medialen Wirkung und Aufmerksamkeit (und der eigenen Aufmerksamkeit erzeugenden Leistung...) Werbepartner aus der entsprechend validen Wirtschaft zu finden . - .
Oder:
Du willst deinen Sport unter quasi Ausschluß der "Otto Normalo" Öffentlichkeit (Medien sind Öffentlichkeit) betreiben. Sozusagen (überspitzt formuliert...sorry, nicht abwertend gemeint) - du willst unter "alten Kumpels" bleiben und am liebsten nach dem Wettkampf auf der Gitarre am Lagerfeuer ein Liedlein trällern;) :Blumen:
Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) -
ABER hier in diesem Thread geht es doch wohl auch darum wie Profis angemessen Geld verdienen können um ihren Lebensunterhalt gut zu gestalten und nicht von dem "Finger in den Mund" leben müssen (ich habe bewusst das Wort Hand weg gelassen).
Und DAFÜR ist Medieninteresse unabdingbar. Und dies schaffst du nicht wenn du dich "liebevoll abschottest".
Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik:
Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein -
Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird.
"Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht.
Gleichwohl bin ich sicher, dass es für Sportler, welche das "nicht Medienwirksame Rennen" wollen, auch immer noch gewaltig viele Wettkämpf geben wird, wo kein einziger Medienhahn danach kräht.
NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind.
PS: Ich habe auch sehr lange gebraucht bis ich meine Schreibmaschine gegen ein Laptop getauscht habe., :) ..bin aber nun deshalb auch kein unglücklicherer Mensch geworden. Kopf hoch..."Lebbe gehd weider" :liebe053:
@Old School
Ich habe einen Vereinskollegen der seit Anfang der Achtziger Triathlon macht - seitdem mit Herz und Seele dabei ist. Er ist sehr wettkampforientiert und gewinnt auch des öfteren Mal seine AK in regionalen Rennen.
Seit dem Tria-Aufschwung und der schnell ausgebuchten und überfüllten Events passt Ihm das nicht mehr. Seine Chancen auf AK-Siege bleiben häufiger aus und so sitzt Er öfter etwas motzig im Eck und spricht davon, das alles nicht mehr schön wäre. Er hängt den Ursprungszeiten hinterher und inzwischen ist es so, das Er kaum noch an Triathlon-Veranstaltungen teilnimmt.
Und wenn doch, dann aus pers. Tradition zu einer spez. Veranstaltung oder an Dorfsprints.
Ich genieße dagegen den Hype :cool:
Worauf stützt sich diese Überzeugung? Kannst Du als Beispiel einen Triathlonprofi nennen, auf den exemplarisch zutrifft, dass er es in einer "richtigen" Sportart als Profi nicht weit bringen würde?
Ist das Niveau im professionell betriebenen Triathlon auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken generell niedriger als in anderen Sportarten, und die Arbeitsmoral schlechter?
Interessiert,
Arne
....NEIN, das "Niveau" und die "Moral" ist weder besser noch schlechter als in vielen anderen Randsportarten, wo Profitum betrieben wird.
Ich habe drei Sportarten nun viele Jahre aktiv begleitet
(Ski Alpin >hoch prpfessionell in und bei Allen) -
(Windsurfen >ähnlich Situationen erlebt wie hier, aber am Ende ging es dann doch)
"Vollpfosten" findest du überall.
Tolle Typen Gott sei Dank aber auch!:Blumen:
PS: "Rälph" meint vielelicht mit seinem Einwand, dass in diesem Sport sich einfach jeder Profi nennen kann, wenn er denn Lust drauf hat? Und "Lust" ist nun mal dehnbar.
Seine Chancen auf AK-Siege bleiben häufiger aus und so sitzt Er öfter etwas motzig im Eck und spricht davon, das alles nicht mehr schön wäre.
das ist doch überall so.
Soll er sich halt mehr anstrengen.
Beim Münster-Marathon war ich 2005 mit meinen 2:40h auch beinahe
in den Top Ten Gesamt, beim gehypten Berlin-Marathon mit dieser Zeit
hingegen fast im Mittelfeld....
Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) -
Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik:
Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein -
Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird.
"Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht.
NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind.
:liebe053:
:Lachen2:
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
Die gute Mischung ist wichtig!
:Lachen2: :Blumen:
Sowas?
:Lachen2:
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
Die gute Mischung ist wichtig!
:Lachen2: :Blumen:
Sowas?
Jaaa.! Genau an so einem Feuer habe ich letzte Nacht gesessen und mir drei Würste am Bambusstock rein gehalten...:Huhu:
Hallo Tobias, ...da drehst du dich aber nun gewaltig in deinem selbst erzeugten "Argumentationskreis". Das passt hinten und vorne nicht zusammen.
Entweder du willst den Triathlon Medienpräsenter haben und damit einhergehend die Möglichkeit für Profis schaffen, sich dann damit an Hand der medialen Wirkung und Aufmerksamkeit (und der eigenen Aufmerksamkeit erzeugenden Leistung...) Werbepartner aus der entsprechend validen Wirtschaft zu finden . - .
Oder:
Du willst deinen Sport unter quasi Ausschluß der "Otto Normalo" Öffentlichkeit (Medien sind Öffentlichkeit) betreiben. Sozusagen (überspitzt formuliert...sorry, nicht abwertend gemeint) - du willst unter "alten Kumpels" bleiben und am liebsten nach dem Wettkampf auf der Gitarre am Lagerfeuer ein Liedlein trällern;) :Blumen:
Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) -
ABER hier in diesem Thread geht es doch wohl auch darum wie Profis angemessen Geld verdienen können um ihren Lebensunterhalt gut zu gestalten und nicht von dem "Finger in den Mund" leben müssen (ich habe bewusst das Wort Hand weg gelassen).
Und DAFÜR ist Medieninteresse unabdingbar. Und dies schaffst du nicht wenn du dich "liebevoll abschottest".
Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik:
Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein -
Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird.
"Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht.
Gleichwohl bin ich sicher, dass es für Sportler, welche das "nicht Medienwirksame Rennen" wollen, auch immer noch gewaltig viele Wettkämpf geben wird, wo kein einziger Medienhahn danach kräht.
NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind.
PS: Ich habe auch sehr lange gebraucht bis ich meine Schreibmaschine gegen ein Laptop getauscht habe., :) ..bin aber nun deshalb auch kein unglücklicherer Mensch geworden. Kopf hoch..."Lebbe gehd weider" :liebe053:Mir ist das zuallererst mal ziemlich egal ob es mehr Medienpraesenz gibt oder nicht, ich will diesbezueglich also gar nichts. Ich hab kein Problem damit, wenn die Aufmerksamkeit groesser wird, aber auch nicht, wenn das nicht passiert. Denn ich denke, der Sport gewinnt dadurch nicht wirklich viel. Gewinnen wuerden nur die Profis und alle die in/mit diesem Sport Geld verdienen wollen.
Alle anderen koennen sich in Roth und FFM schon lange ausreichend feiern lassen. Das war auch schon vor 15 Jahren in Roth der Fall. Ich mag beide Varianten, die Einsamkeit von Kona und Lanza und die vielen Zuschauer bei den deutschen IMs.
Dieser Sport wird auch in jedem Fall ein Randsportart bleiben. Es muesste sehr viel passieren, damit sich das aendert. Und dafuer kaemen dann auch eher Sprint oder OD Formate in Frage, nicht die Langdistanz.
@KS: Schon aus statistischen Gruenden sind andere Sportarten einfach besser besetzt. Das sieht man auch an den Ergebnissen bei Triathlons. Die Leistungsdichte ist herzlich duenn. Wenn 100 Mio. Leute Triathlon machen wuerden, dann saeh das anders aus - und wer jetzt 20ter auf Hawaii wird, der waer dann vll noch 200ter, oder 1000ter - also weit weg vom Profitum.
FuXX
PS: Bei allem sollte, wie Crusier sagt, bedacht werden, dass der Sport an erster Stelle steht. Das ganze im groesser = immer toller ist halt manchmal etwas kurz gedacht. Und wenn man vll irgendwann 4000 Athleten bei nem IM starten lassen will, dann sollte man dafuer sorgen, dass die auch ein regulaeres Rennen durchfuehren koennen. Sprich, die ersten muessen dann schon 2 oder 3h vor den letzten starten...
[QUOTE=Cruiser;436335]:Lachen2:
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
....Streckenkürzungen...:Nee: ;) Doch nicht bei LD Veranstaltungen, das ist unmöglich.
Die Strecken sind alle doch gleich lang und gut vermessen. Wer anderes behauptet dessen "Tacho" spinnt.:Lachanfall:
Beim Münster-Marathon war ich 2005 mit meinen 2:40h auch beinahe
in den Top Ten Gesamt, beim gehypten Berlin-Marathon mit dieser Zeit
hingegen fast im Mittelfeld....
Mein Kumpel aus Los Angeles wollte schon immer mal beim Muenster-Marathon starten, doch letztendlich bekam er nur in Berlin einen Startplatz, da Muenster binnen Minuten ausverkauft war.
Mir ist das zuallererst mal ziemlich egal ob es mehr Medienpraesenz gibt oder nicht, ich will diesbezueglich also gar nichts. Ich hab kein Problem damit, wenn die Aufmerksamkeit groesser wird, aber auch nicht, wenn das nicht passiert. Denn ich denke, der Sport gewinnt dadurch nicht wirklich viel. Gewinnen wuerden nur die Profis und alle die in/mit diesem Sport Geld verdienen wollen.
Alle anderen koennen sich in Roth und FFM schon lange ausreichend feiern lassen. Das war auch schon vor 15 Jahren in Roth der Fall. Ich mag beide Varianten, die Einsamkeit von Kona und Lanza und die vielen Zuschauer bei den deutschen IMs.
Dieser Sport wird auch in jedem Fall ein Randsportart bleiben. Es muesste sehr viel passieren, damit sich das aendert. Und dafuer kaemen dann auch eher Sprint oder OD Formate in Frage, nicht die Langdistanz.
@KS: Schon aus statistischen Gruenden sind andere Sportarten einfach besser besetzt. Das sieht man auch an den Ergebnissen bei Triathlons. Die Leistungsdichte ist herzlich duenn. Wenn 100 Mio. Leute Triathlon machen wuerden, dann saeh das anders aus - und wer jetzt 20ter auf Hawaii wird, der waer dann vll noch 200ter, oder 1000ter - also weit weg vom Profitum.
FuXX
....DER Sport gewinnt dadurch (Medienpräsenz) sehr viel! Nämlich "Frischblutzufuhr". Du natürlich nicht, denn du bist schon in diesem Sport "angekommen".
Wenn ein Verband es dann noch schlau und vernünftig anstellt, gewinnt er dadurch (Frischblutzufuhr...) neue und zahlungswillige Mitglieder, damit erhöht er seine Einnahmen, damit kann er die Jugendarbeit dann mehr fördern (hoffentlich) und so weiter und so weiter. Und kann vielleicht Burschen wie Rocco ein paar Euronen extra als Startup Beihilfe überweisen. DARUM geht es doch in diesem (etwas wohl ausufernden) Threadthema doch? Oder ?
PS: Wo Inzucht hinführt kann man selbst heute noch in entlegenen Alpentälern begutachten...:Liebe:
Mein Kumpel aus Los Angeles wollte schon immer mal beim Muenster-Marathon starten, doch letztendlich bekam er nur in Berlin einen Startplatz, da Muenster binnen Minuten ausverkauft war.
ich hoffe dass du das nicht ganz ernst meinst.
....DER Sport gewinnt dadurch (Medienpräsenz) sehr viel! Nämlich "Frischblutzufuhr". Du natürlich nicht, denn du bist schon in diesem Sport "angekommen". Die Frage ist: Hilft es dem Sport wenn ihn mehr Leute betreiben? Wenn ich mir die teils ueberfuellten Rennen und den damit einhergehenden Qualitaetsverlust anschaue (drafting), dann bin ich mir da nicht sicher.
Wenn ein Verband es dann noch schlau und vernünftig anstellt, gewinnt er dadurch (Frischblutzufuhr...) neue und zahlungswillige Mitglieder, damit erhöht er seine Einnahmen, damit kann er die Jugendarbeit dann mehr fördern (hoffentlich) und so weiter und so weiter. Und kann vielleicht Burschen wie Rocco ein paar Euronen extra als Startup Beihilfe überweisen. DARUM geht es doch in diesem (etwas wohl ausufernden) Threadthema doch? Oder ?Dass das fuer die Spitze in dem Sport gut ist, habe ich nie bestritten. Ob es fuer den Sport gut ist, ist aber eben eine andere und auch schwieriger zu beantwortende Frage. Denn ist es nun besser, wenn mehr Leute den Sport betreiben? Da wuerd ich erstmal wie du sagen ja. Dennoch koennen die Auswirkungen wie oben angedeutet durchaus negativ sein. Und dann verliert der Sport.
Aber Triathlon auf der LD wird kein Breitensport, da braucht man sich ja keine Sorgen machen. Mir waer's nur lieber, wenn dann irgendwann 10 Rennen mit 1500 Teilnehmer stattfinden, als 3 mit 5000 - und das waere auch fuer den Sport besser, obwohl die 3 5000er fuer sich wohl mehr Aufmerksamkeit bekaemen.
FuXX
Mein Kumpel aus Los Angeles wollte schon immer mal beim Muenster-Marathon starten, doch letztendlich bekam er nur in Berlin einen Startplatz, da Muenster binnen Minuten ausverkauft war.
Never.
Klugschnacker
11.08.2010, 12:49
Schon aus statistischen Gruenden sind andere Sportarten einfach besser besetzt. Das sieht man auch an den Ergebnissen bei Triathlons. Die Leistungsdichte ist herzlich duenn. Wenn 100 Mio. Leute Triathlon machen wuerden, dann saeh das anders aus - und wer jetzt 20ter auf Hawaii wird, der waer dann vll noch 200ter, oder 1000ter - also weit weg vom Profitum.
Man kann meiner Einschätzung nach nicht die Zahl der ausübenden Sportler gleichsetzen mit der Professionalität der jeweiligen Berufssportler. Denn es gibt viele Gegenbeispiele.
Jogging ist ein Volkssport – beim Berlinmarathon starten 35.000 Menschen. Im Bobsport dagegen sind die Zahlen sehr überschaubar. Sind unsere Profi-Läufer deshalb professioneller als die deutschen Bobfahrer? War Dieter Baumann professioneller als Schlittenprofi Georg Hackl?
Dein Argument überzeugt mich auch deshalb nicht, weil eine Verzehnfachung der Teilnehmerzahlen im Triathlon auch eine enorme Steigerung der medialen Aufmerksamkeit und damit der Sponsorengelder nach sich zöge. Damit hätte dann auch der Profi, der durch die höhere Leistungsdichte vom 2. Platz auf den 20. Platz abrutscht, sein Auskommen. Siehe Fußball, wo der Ersatztorwart eines Zweitligisten auch gutes Geld verdient.
Grüße,
Arne
Die Frage ist: Hilft es dem Sport wenn ihn mehr Leute betreiben? Wenn ich mir die teils ueberfuellten Rennen und den damit einhergehenden Qualitaetsverlust anschaue (drafting), dann bin ich mir da nicht sicher.
Dass das fuer die Spitze in dem Sport gut ist, habe ich nie bestritten. Ob es fuer den Sport gut ist, ist aber eben eine andere und auch schwieriger zu beantwortende Frage. Denn ist es nun besser, wenn mehr Leute den Sport betreiben? Da wuerd ich erstmal wie du sagen ja. Dennoch koennen die Auswirkungen wie oben angedeutet durchaus negativ sein. Und dann verliert der Sport.
Aber Triathlon auf der LD wird kein Breitensport, da braucht man sich ja keine Sorgen machen. Mir waer's nur lieber, wenn dann irgendwann 10 Rennen mit 1500 Teilnehmer stattfinden, als 3 mit 5000 - und das waere auch fuer den Sport besser, obwohl die 3 5000er fuer sich wohl mehr Aufmerksamkeit bekaemen.
FuXX
...wir kommen uns näher. :Danke:
PS: Am Anfang habe ich auch immer gesagt: Schei.. Kitesurfer, ...die mit ihren langen Leinen nehmen uns nur den Platz auf dem Wasser weg..., später wurde mir klar, dass der Ozean allen gehört. :Huhu: Und das ist gut so!
ich hoffe dass du das nicht ganz ernst meinst.
Und Du hoffentlich nicht, dass Dein Mittelfeldplatz in Berlin nur dem Hype geschuldet ist und nicht dem Unterschied Berlin-Muenster generell. :Cheese:
Jogging ist ein Volkssport – beim Berlinmarathon starten 35.000 Menschen.
Quasi jeder dieser Teilnehmer wuerde gewinnen, wenn er es denn koennte.
Und Du hoffentlich nicht, dass Dein Mittelfeldplatz in Berlin nur dem Hype geschuldet ist und nicht dem Unterschied Berlin-Muenster generell. :Cheese:
ich wollte sagen, dass man in Berlin mit einer 2:40h im letzten Jahr
z.B. ca. 200er geworden wäre in Münster hingegen 9er
aber das wirst du wissen
ich wollte sagen, dass man in Berlin mit einer 2:40h im letzten Jahr
z.B. ca. 200er geworden wäre in Münster hingegen 9er
aber das wirst du wissen
Ja schon, aber das lag wohl kaum am "Hype" um den Berlinmarathon.
Oder anders und vereinfacht ausgedrueckt:
Berlin > Muenster
Im Jahr 2009:
In Münster mit 2:40:00 10. von 2290 Herren
In Berlin mit 2:40:00 184. von 27949 Herren
In Münster bist Du also unter den ersten halben Prozent (0,4%).
In Berlin unter den ersten 0,7%.
Du bist in Münster also eigentlich weiter vorne... :Cheese:
Man kann meiner Einschätzung nach nicht die Zahl der ausübenden Sportler gleichsetzen mit der Professionalität der jeweiligen Berufssportler. Denn es gibt viele Gegenbeispiele.
Jogging ist ein Volkssport – beim Berlinmarathon starten 35.000 Menschen. Im Bobsport dagegen sind die Zahlen sehr überschaubar. Sind unsere Profi-Läufer deshalb professioneller als die deutschen Bobfahrer? War Dieter Baumann professioneller als Schlittenprofi Georg Hackl?
Dein Argument überzeugt mich auch deshalb nicht, weil eine Verzehnfachung der Teilnehmerzahlen im Triathlon auch eine enorme Steigerung der medialen Aufmerksamkeit und damit der Sponsorengelder nach sich zöge. Damit hätte dann auch der Profi, der durch die höhere Leistungsdichte vom 2. Platz auf den 20. Platz abrutscht, sein Auskommen. Siehe Fußball, wo der Ersatztorwart eines Zweitligisten auch gutes Geld verdient.
Grüße,
Arne
:) ....apropo Bobsport ./. Marathon:
Gott sei Dank starten beim Bobfahren halt noch keine Leute aus der Masai Rinder Hochebene, welche auch ohne Turnschuhe schneller wären als unsere mit..., stell dir das mal vor auf der Bobbahn...
Bob "Jamaika 1" lässt grüßen ):-
Ansonsten aber stimmig beschrieben.
Man kann meiner Einschätzung nach nicht die Zahl der ausübenden Sportler gleichsetzen mit der Professionalität der jeweiligen Berufssportler. Denn es gibt viele Gegenbeispiele.
Jogging ist ein Volkssport – beim Berlinmarathon starten 35.000 Menschen. Im Bobsport dagegen sind die Zahlen sehr überschaubar. Sind unsere Profi-Läufer deshalb professioneller als die deutschen Bobfahrer? War Dieter Baumann professioneller als Schlittenprofi Georg Hackl?
Dein Argument überzeugt mich auch deshalb nicht, weil eine Verzehnfachung der Teilnehmerzahlen im Triathlon auch eine enorme Steigerung der medialen Aufmerksamkeit und damit der Sponsorengelder nach sich zöge. Damit hätte dann auch der Profi, der durch die höhere Leistungsdichte vom 2. Platz auf den 20. Platz abrutscht, sein Auskommen. Siehe Fußball, wo der Ersatztorwart eines Zweitligisten auch gutes Geld verdient.
Grüße,
ArneEs geht nicht um professioneller, warum sollte das von der Sportart abhaengen? das hab ich doch auch gar nicht gesagt. Aber wenn man mehr professionelle Profis hat, dann ist auch mehr Qualitaet da. Und der 2te der dann 20ter wird, der hat vll immer noch sein Auskommen, aber sicher waer ich mir da nicht (wer kennt den 20ten des Berlin Marathons, oder des olympischen Marathons?). Der 20te der dann 1000ter wird, der steht ganz sicher schlechter da! Und das meinte Dude, als er sagte, dass im Triathlon viele Profis rumlaufen, die in anderen keine waeren.
Schau dir zum Beispiel mal die Selektion beim Tennis an. Da verdienen zwar vll 200 oder 300 Leute richtig Geld - aber wieviele spielen Tennis in der Jugend und haben versucht gut zu werden?
Mit der Volkslaufbewegung laesst sich das nicht direkt vergleichen. Viele der Teilnehmer haben damit erst angefangen, als es fuer die grosse Karriere schon zu spaet war. Dennoch ist auch beim Laufen die Selektion garantiert haerter als im Triathlon, dafuer sorgen schon die Kenianer und Aethiopier alleine. Zumal es beim "Breitensport" Triathlon aehnlich aussieht.
EDIT: Einen Mannschaftsport mit ner Einzelsportart zu vergleichen ist einfach voellig verquer. Und soviel bekommt der Ersatztorwart eines Zweitligisten dann auch wieder nicht. Uebrigens kommen auf ~900 Profifussballer in D etwa 6 Mio DFB Mitglieder. Also schafft es da auch nicht mal jeder 6500te. Und das obwohl es ne Mannschaftssportart ist. Jetzt rechne mal die Zahl der Tennisspieler auf der Welt gg die Zahl der Tennisprofis. Und dann vergleich das Verhaeltnis mit dem beim Triathlon. Die Profitriathleten haben's im Vergleich echt leicht.
...wir kommen uns näher. :Danke:
PS: Am Anfang habe ich auch immer gesagt: Schei.. Kitesurfer, ...die mit ihren langen Leinen nehmen uns nur den Platz auf dem Wasser weg..., später wurde mir klar, dass der Ozean allen gehört. :Huhu: Und das ist gut so!
Ich glaub wir waren nie weit weg voneinander, haben hoechstens aneinander vorbei geredet.
Worauf stützt sich diese Überzeugung? Kannst Du als Beispiel einen Triathlonprofi nennen, auf den exemplarisch zutrifft, dass er es in einer "richtigen" Sportart als Profi nicht weit bringen würde?
Ist das Niveau im professionell betriebenen Triathlon auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken generell niedriger als in anderen Sportarten, und die Arbeitsmoral schlechter?
Interessier
Arne
Da gibt es doch Beispiele ohne Ende:
- Der Frodo z.B. läuft von mir aus seine (knappen) 10k in 29:5x. Solo könnte er vielleicht ne 28er Zeit schaffen. Das interessiert im Laufsport nur leider niemanden. Nie im Leben rennt der jemals eine 27 tief, geschweige denn eine 26.
- Der Normann war beim Frankfurt Marathon nach ca. 2:30h im Ziel. Denkst du, der könnte mit mehr Lauftraining auch eine 2:10 laufen?
- Der Macca hat in diesem Frühjahr bei nem EZF bei der Tour de Irgenwo mitgemacht (war hier gepostet) und wurde allerübelst versägt.
- Schau dir unsere Jungs (und ich meine 15/16 Jährige) vom SSV an. Die ballern schon jetzt bei unserer jährlichen 4x 1000m Schwimmstaffel mal schnell tiefe 11er Zeiten und das, obwohl sie die Staffel nur zu zweit und nicht zu viert schwimmen. Da kommt kein Andi Böcherer und kein mehr Faris mit.
=> Wer nicht sprinten kann wird Hürdensprinter. Wer nix richtig kann wird eben Triathlet (oder moderner Fünfkämpfer).
Ich sehs doch an uns zwei. Laufen: naja, nix gegen die Lokal Heroes. Rad fahren: hätte man evt. am ehesten noch ne Chance, ich war mal ein guter MTBler, aber die sind bereits auch wieder suspekt. Schwimmen: ohne Worte.
Du bist doch auch mal geklettert. Was hast du hingekriegt? Eine 7, vielleicht mal zwei, drei Griffe 8? Gähn....
Bei den Pros ist es genau das Gleiche, nur auf höherem Niveau.
Triathlon und besonders Ironman ist wohl meist eher ein Spleen von speziellen Leuten. Von den richtig talentierten Menschen verirtt sich kaum mal einer da hin. (Außer eben nun CW)
Klugschnacker
11.08.2010, 21:41
Rälph, das ist (sorry) Humbug. Mit der gleichen Berechtigung könnte man den Marathonläufern der Weltklasse ihr vermutlich schlechtes Abschneiden in einem Triathlon vorwerfen – und daraus ableiten, sie wären nicht professionell und hätten kein Talent.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Grüße,
Arne
Rälph, das ist (sorry) Humbug. Mit der gleichen Berechtigung könnte man den Marathonläufern der Weltklasse ihr vermutlich schlechtes Abschneiden in einem Triathlon vorwerfen – und daraus ableiten, sie wären nicht professionell und hätten kein Talent.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Grüße,
Arne
Ich behaupte nicht, die Triaprofis wären nicht professionell. Ich sage nur, dass sie in klassischen Sportarten keine Chance hätten.
Die Birnen werden halt zu Triathleten, weil sie sich nicht mit den Äpfeln vergleichen lassen können.:)
Gruß Ralf (auch ne Birne...)
Klugschnacker
11.08.2010, 22:04
Normann Stadler wurde aus dem gleichen Grund Triathlet, wie Hackl Rennrodler, Seizinger Skiläuferin und Baumann Läufer.
Gruß,
Arne
Ich behaupte nicht, die Triaprofis wären nicht professionell. Ich sage nur, dass sie in klassischen Sportarten keine Chance hätten.
Die Birnen werden halt zu Triathleten, weil sie sich nicht mit den Äpfeln vergleichen lassen können.:)
Gruß Ralf (auch ne Birne...)
Les' mal die Vita von Lance Armstrong. Der war frueher ein eher mittelmäßiger, gleichwohl ehrgeiziger Triathlet, ohne Chance gegen die damaligen Platzhirsche wie Pigg und Molina, und hat dann kurzerhand die Sportart gewechselt- mit bekanntem Ergebnis..
Normann Stadler wurde aus dem gleichen Grund Triathlet, wie Hackl Rennrodler, Seizinger Skiläuferin und Baumann Läufer.
Gruß,
Arne
Triathlon ist anders. Triathlon besteht, im Gegensatz zu Rodeln und Skifahren, aus im Prinzip eigenständigen Sportarten...
Les' mal die Vita von Lance Armstrong. Der war frueher ein eher mittelmäßiger, gleichwohl ehrgeiziger Triathlet, ohne Chance gegen die damaligen Platzhirsche wie Pigg und Molina, und hat dann kurzerhand die Sportart gewechselt- mit bekanntem Ergebnis..
Wenn ich mich recht an das Buch von ihm erinnere, dann ist Lance schon sehr, sehr früh in US Radteam gewechselt, da ließ sich mehr verdienen. Beim Tria ist er mit 16/17 gegen Profis wie Allen angetreten und hat nicht schlecht ausgesehen.
Les' mal die Vita von Lance Armstrong. Der war frueher ein eher mittelmäßiger, gleichwohl ehrgeiziger Triathlet, ohne Chance gegen die damaligen Platzhirsche wie Pigg und Molina, und hat dann kurzerhand die Sportart gewechselt- mit bekanntem Ergebnis..
Hahaha, der war gut. Lance wurde Radsportler, weil er - O-Ton - echten Maennersport betreiben wollte. Nicht auszudenken, was dieser Ehrgeizling mit medizinischem Vollsupport im Triathlon angerichtet haette.
Normann Stadler wurde aus dem gleichen Grund Triathlet, wie Hackl Rennrodler, Seizinger Skiläuferin und Baumann Läufer.
Nee, Stadler wurde Triathlet, weil er es als Mittelstreckler zu nix gebracht hat. Frag' ihn selbst. Er wird Dir sagen, dass er sein Talent fuer Duathlon entdeckt hat und dann zum Triathlon wechselte, weil Duathlon... lassen wir das.
Jahangir
11.08.2010, 22:34
Les' mal die Vita von Lance Armstrong. Der war frueher ein eher mittelmäßiger, gleichwohl ehrgeiziger Triathlet, ohne Chance gegen die damaligen Platzhirsche wie Pigg und Molina, und hat dann kurzerhand die Sportart gewechselt- mit bekanntem Ergebnis..
Boah Hafu, du bist doch sonst so gut und fundiert informiert. Lance war schon mit 16 ein super Triathlet und hat alle Topstars 1988 oder 1989 bei den US-Sprintmeisterschaften übel versägt. Schau dir das mal auf youtube an. Du wirst deine Meinung anschließend revidieren. Mittelmäßig waren andere:Huhu:
Jahangir
11.08.2010, 22:39
Nee, Stadler wurde Triathlet, weil er es als Mittelstreckler zu nix gebracht hat. Frag' ihn selbst. Er wird Dir sagen, dass er sein Talent fuer Duathlon entdeckt hat und dann zum Triathlon wechselte, weil Duathlon... lassen wir das.
Der nächste Bolzen:Lachanfall:
Stadler wurde vier Mal deutscher Jugendmeister im Triathlon! und ist mit 18 Jahren auf dem Rad schon so schnell wie der Zäck gefahren. Der ist nie vom Duathlon zum Triathlon gewechselt. Was ist hier eigentlich los, dass die größten Platzhirsche so einen Unsinn verzapfen:confused:
Klugschnacker
11.08.2010, 22:47
Nee, Stadler wurde Triathlet, weil er es als Mittelstreckler zu nix gebracht hat. Frag' ihn selbst. Er wird Dir sagen, dass er sein Talent fuer Duathlon entdeckt hat und dann zum Triathlon wechselte, weil Duathlon... lassen wir das.Stadler wurde letztlich Triathlet, weil er es konnte. Das gleiche gilt für Baumann, Hackl und Seizinger in ihren Sportarten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich zuvor an anderen Sportarten versucht haben.
Man wird kein Spitzentriathlet, nur weil man eine Sache nicht kann. Leute, die etwas nicht können, gibt es wie Sand am Meer. Ein Spitzentriathlet wird man allein dadurch, dass man etwas kann und sich erarbeitet, was andere nicht können.
Grüße,
Arne
Der nächste Bolzen:Lachanfall:
Stadler wurde vier Mal deutscher Jugendmeister im Triathlon! und ist mit 18 Jahren auf dem Rad schon so schnell wie der Zäck gefahren. Der ist nie vom Duathlon zum Triathlon gewechselt. Was ist hier eigentlich los, dass die größten Platzhirsche so einen Unsinn verzapfen:confused:
Ich nehm's zurueck! War verlockend. Aber vier Mal Jugendmeister geht auch nicht, oder?
Man wird kein Spitzentriathlet, nur weil man eine Sache nicht kann. Leute, die etwas nicht können, gibt es wie Sand am Meer. Ein Spitzentriathlet wird man allein dadurch, dass man etwas kann und sich erarbeitet, was andere nicht können.
Oh, ich kenn' da aber einige. Erst Schwimmer, da nix gerissen, dann Triathlet. Zu lahm zum Laufen? Triathlet! Und ich will mich als Hobbysportler hier eigentlich nicht erwaehnen, aber als hoffnungsloser Exradler...
Klugschnacker
11.08.2010, 23:01
Oh, ich kenn' da aber einige. Erst Schwimmer, da nix gerissen, dann Triathlet. Zu lahm zum Laufen? Triathlet!
Und als Triathleten sind sie dann auch nichts geworden, es sei denn, sie hatten für die speziellen Anforderungen dieses Sports Talent und zeigten Trainingsfleiß.
Auch Katja Seizinger hatte Talent nur für ganz spezielle Anforderungen, die zufällig beim alpinen Skifahren gefragt sind. Das gleiche gilt für Baumann, der weder zum Sprinter noch zum Marathonläufer taugte. Erst als er auf genau die Aufgabe traf, für die er Talent hatte, ergab sich für ihn eine Chance zur Weltklasse.
Für Triathleten gilt nichts anderes.
Grüße,
Arne
Jahangir
11.08.2010, 23:41
Ich nehm's zurueck! War verlockend. Aber vier Mal Jugendmeister geht auch nicht, oder?
Oh, ich kenn' da aber einige. Erst Schwimmer, da nix gerissen, dann Triathlet. Zu lahm zum Laufen? Triathlet! Und ich will mich als Hobbysportler hier eigentlich nicht erwaehnen, aber als hoffnungsloser Exradler...
Damals war die Jugendklassen anders als heute. 2 mal Jugend B und 2 mal Jugend A.
Für einen Exradler bist du aber nicht schlecht geschwommen und heute läufst du ja aber auch ganz gut. Triathlon ist einfach ein eigener Sport und ein ganz toller, weil man in keiner der drei Disziplinen überragend sein muss und trotzdem Erfolge feiern kann;)
Und als Triathleten sind sie dann auch nichts geworden, es sei denn, sie hatten für die speziellen Anforderungen dieses Sports Talent und zeigten Trainingsfleiß.
Oh doch, die sind als Triathleten sehr wohl was geworden und nicht, weil sie dafuer mehr Talent haben. Seien wir doch mal ehrlich: sooo unterschiedlich sind die koerperlichen Anforderungen ja wohl nicht.
Für einen Exradler bist du aber nicht schlecht geschwommen und heute läufst du ja aber auch ganz gut.
Das erinnert mich an den Kommentar meiner Haushaltshilfe am Samstag nach dem 10er, als wir noch Rad fuhren (sie hat es lieb gemeint): "I bet you're the only 33' 10k guy in the race who's also riding his bike today."
Ich meinte nur: "That sounds like the guy in the pub cheering to his mate 'I bet you're the only 33' 10k guy in the race who already has his 7th pint today!'"
Stadler wurde letztlich Triathlet, weil er es konnte. Das gleiche gilt für Baumann, Hackl und Seizinger in ihren Sportarten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich zuvor an anderen Sportarten versucht haben.
Man wird kein Spitzentriathlet, nur weil man eine Sache nicht kann. Leute, die etwas nicht können, gibt es wie Sand am Meer. Ein Spitzentriathlet wird man allein dadurch, dass man etwas kann und sich erarbeitet, was andere nicht können.
Grüße,
Arne
Für mich sind und bleiben Triathleten einfach so eine Art Resteverwertung.
Schon echt beeindruckend, was die ganz schnellen so drauf haben, aber eben auch nicht mehr.
Die Leistungen der Spezialisten dagegen, spielen für mich in einer ganz anderen Liga. Entsprechend angetaner bin ich von diesen.
Aber das ist vielleicht auch der Blick eines Multisportlers, der selbst keine besondere Stärke mitbringt.
powermanpapa
12.08.2010, 07:46
Für mich sind und bleiben Triathleten einfach so eine Art Resteverwertung.
Schon echt beeindruckend, was die ganz schnellen so drauf haben, aber eben auch nicht mehr.
Die Leistungen der Spezialisten dagegen, spielen für mich in einer ganz anderen Liga. Entsprechend angetaner bin ich von diesen.
Aber das ist vielleicht auch der Blick eines Multisportlers, der selbst keine besondere Stärke mitbringt.
grad von der Solo Lauferei der Spitzentrias, bin ich etwas "entäuscht"
da läuft der Norman grad mal um 2:30 rum
grad von der Solo Lauferei der Spitzentrias, bin ich etwas "entäuscht"
da läuft der Norman grad mal um 2:30 rum
Das kann man doch nicht vergleichen.
Aussagekräftig wäre seine Zeit, wenn ein Marathon seit Hauptwettkampf wäre und nicht, wenn er nen Marathon läuft, weil der letzte LD Triathlon davor schlecht lief.
Stefan
Marsupilami
12.08.2010, 07:54
grad von der Solo Lauferei der Spitzentrias, bin ich etwas "entäuscht"
da läuft der Norman grad mal um 2:30 rum
wenn man bedenkt, dass nur ein starker athlet im LD-marathon nah an seine solo-zeit rankommt, dann ist das sogar echt stark. ich denke, dass nur wenige der triathlonprofis solche solozeiten schaffen.
oder umgekehrt formuliert: wenn ein profi unter 2:30 laufen kann und auf der LD nah an diese zeit herankommen sollte, dann müsste er dort eigentlich deutlich schneller sein
Joerg aus Hattingen
12.08.2010, 07:56
Les' mal die Vita von Lance Armstrong. Der war frueher ein eher mittelmäßiger, gleichwohl ehrgeiziger Triathlet, ohne Chance gegen die damaligen Platzhirsche wie Pigg und Molina, und hat dann kurzerhand die Sportart gewechselt- mit bekanntem Ergebnis..
Naja, anfangs war er wohl auch eher mittelprächtig, erst nach seiner schweren Erkrankung kommt er wie ein Phoenix aus der Asche.
Thorsten
12.08.2010, 08:20
Für mich sind und bleiben Triathleten einfach so eine Art Resteverwertung.
Genau wie Biathleten, Zehnkämpfer (die kommen vor allem in den Wurfdisziplinen nicht mal annähernd an die Weltspitze ran http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnkampf), ... ;)
Sind Wasserballer auch gescheiterte Schwimmer, die besser als andere den Ball fangen können :confused:
Wer f schwimmen, radfahren und laufen zu unfähig ist, und wenn zudem die nötige feinmotorik f golfen fehlt, dem bleibt als letztes refugium des mittelständischen weissen besserverdieners nur noch der dreikampf, um seinen platz im sozialgefüge der leistungsgesellschaft einzunehmen
Und wer dann nichtmal die nötige grundschnelligkeit besitzt, macht eben ironman.
Das sind wir, die parasitären arschwarzen an der rechten backe der professionalisierten breitensports
Ortsschildkönig
12.08.2010, 09:15
grad von der Solo Lauferei der Spitzentrias, bin ich etwas "entäuscht"
da läuft der Norman grad mal um 2:30 rum
steffen justus als kd so um die 2.19 letztes jahr...
powermanpapa
12.08.2010, 09:20
steffen justus als kd so um die 2.19 letztes jahr...
jo :-) aber nur die Ausnahme ;)
Rälph, das ist (sorry) Humbug. Mit der gleichen Berechtigung könnte man den Marathonläufern der Weltklasse ihr vermutlich schlechtes Abschneiden in einem Triathlon vorwerfen – und daraus ableiten, sie wären nicht professionell und hätten kein Talent.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Grüße,
ArneDa muss ich dir rechtgeben. Man wirft nem Fussballer auch nicht vor, dass er nicht Skifahren kann...
Triathlon ist ein (!) Sport - nicht drei. Die Toptriathleten haben Talent fuer diesen Sport, mit Staerken und Schwaechen in den einzelnen Abschnitten, aber man muss sie nicht mit Spezialisten Vergleichen, da die unter anderen Anforderungen selektiert wurden.
FuXX
PS: Beim klettern nur ne 7? Dann hat man's aber nicht richtig versucht...
powermanpapa
12.08.2010, 09:23
Das kann man doch nicht vergleichen.
Aussagekräftig wäre seine Zeit, wenn ein Marathon seit Hauptwettkampf wäre und nicht, wenn er nen Marathon läuft, weil der letzte LD Triathlon davor schlecht lief.
Stefan
Zeit dazwischen war doch----- um mal zu zeigen das er wenigstens Laufen kann
2:30........ kenn ich ja 2 Hobbyjogger bei mir um die Ecke die das drauf haben :Huhu:
Stadler wurde letztlich Triathlet, weil er es konnte. Das gleiche gilt für Baumann, Hackl und Seizinger in ihren Sportarten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich zuvor an anderen Sportarten versucht haben.
Man wird kein Spitzentriathlet, nur weil man eine Sache nicht kann. Leute, die etwas nicht können, gibt es wie Sand am Meer. Ein Spitzentriathlet wird man allein dadurch, dass man etwas kann und sich erarbeitet, was andere nicht können.
Grüße,
ArneRichtig. Diesbezueglich verstehe ich die Unterwuerfigkeit gegenueber anderen Sportarten auch nicht. Die Top Marathonlaeufer waeren auch keine besseren Triathleten, als die Toptriathleten Marathonlaeufer. Gleiches guilt fuer Schwimmer und Radfahrer. Natuerlich kann's mal einen geben, der es bei 2 oder 3 Sportarten nach vorne schaffen koennte. Lance hat's ja gezeigt.
Oh doch, die sind als Triathleten sehr wohl was geworden und nicht, weil sie dafuer mehr Talent haben. Seien wir doch mal ehrlich: sooo unterschiedlich sind die koerperlichen Anforderungen ja wohl nicht.
Das erinnert mich an den Kommentar meiner Haushaltshilfe am Samstag nach dem 10er, als wir noch Rad fuhren (sie hat es lieb gemeint): "I bet you're the only 33' 10k guy in the race who's also riding his bike today."
Ich meinte nur: "That sounds like the guy in the pub cheering to his mate 'I bet you're the only 33' 10k guy in the race who already has his 7th pint today!'"Wenn du was anderes hoeren willst, dann musst du halt schneller laufen ;)
FuXX
Natuerlich kann's mal einen geben, der es bei 2 oder 3 Sportarten nach vorne schaffen koennte. Lance hat's ja gezeigt.
Ist das nicht gerade der Punkt?
Es gibt Athleten, die haben Talent, in mehreren Sportarten richtig gut zu sein. In welche Sportart gehen die dann? In die, in der sie auf Grund der Leistungsdichte um ihren Platz kämpfen müssen oder in die in der sie es recht locker angehen lassen könnten?
Es ist ein bißchen so wie:
Der Triangelspieler spielt deshalb Triangel, weil er das halt am besten kann - würde er aber Geige spielen können, dann würde er schon gerne vorne im Rampenlicht stehen und um Ruhm, Ehre und Groupies fideln. Wer Triangel und Geige kann, der entscheidet sich für?
Es hat sich jetzt ein bißchen geändert, da durch den Olympia-Status auch die Triangel zum Solo-Instrument gemacht wurde. Somit verliert die Triangel-Fraktion zumindest keine talentierten Nachwuchskräfte mehr an die Waldhornbläser, die ansonsten alle vier Jahre mal nen beachteten Auftritt haben...
kullerich
12.08.2010, 10:16
steffen justus als kd so um die 2.19 letztes jahr...
Frauenzeit :)
Helmut S
12.08.2010, 10:25
History repeating? Ist das nun die Diskussion, wer ist der bessere Athlet? Grüße von Commander John Collins.
Aber Leute mit 9:40 zu ner WM schicken...
Aber Leute mit 9:40 zu ner WM schicken...Passt doch fuer ne Amateur WM...
Thorsten
12.08.2010, 10:35
Frauenzeit :)
8:19 auch ;).
Jahangir
12.08.2010, 11:05
Bei triathlon-szene kommt ja leider die Kurzstrecke etwas zu kurz;)
Nicht existent ist der Triathlon Nachwuchs. Ich war bei den Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Merzig als Zuschauer. In dem Rennen der A Jugend (16 und 17 Jahre alt) hat der Sieger 750 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen in 56:47 zurückgelegt. Zweiter wurde ein 16 Jähriger, der die 5km bei schweren äußeren Bedingungen (27 Grad und ein vier kleine Anstiege) in 16:13 gelaufen ist. Die schnellste Laufzeit bei den Junioren waren 15:52. Im Weltcup werden die 10 km unter 30 min gelaufen. Das sind alles herausragende Leistungen und da kann keiner kommen und sagen, die Leute wären in anderen Sportarten nix geworden.
Triathlon ist eine junge Sportart. Es gibt immer mehr Triatleten, die mit Triathlon angefangen haben und für die dürfte die Diskussion hier völlig unverständlich sein.
8:19 auch ;).
ich fordere einen sex-test :-D
coffeecup
12.08.2010, 12:29
oida...was geht den hier jetzt ab...jetzt mache wir unseren eigenen sport nieder den wir lieben und schätzen :Lachanfall:
:Nee: der anfang vom ende...arne lass die rollbalken runter...
Da muss ich dir rechtgeben. Man wirft nem Fussballer auch nicht vor, dass er nicht Skifahren kann...
FuXX
PS: Beim klettern nur ne 7? Dann hat man's aber nicht richtig versucht...
Also dann mal von mir hier zur Information das selbst erlebte Ranking mit folgenden Burschen:
Lothar Matthäus: Kann weder gescheit Skifahren noch wird der je einen Triathlon machen - Fussballspielen konnte er aber wohl.
Marco van Basten: Kann super Skifahren, hat Triathlon schon gemacht und war ein Klasse Fussballer (leider bei den Tulpenknickern...).
Bruno Labbadia: Fährt Ski wie ein Meerschweinchen, hat mit Triathlon nix am Hut, konnte aber ganz gut kicken.
Klaus Augenthaler: Fährt Super Ski, würde einen Kurztriathlon nicht überleben (eigene Aussage) und war ein ganz guter Kicker.
Friedhelm Funkel: Fährt Ski wie ein Holzfäller, hat schon einige Kurztriathlons erfolgreich absolviert und war ein guter Fussballer.
Timo Bracht: Fährt gut Ski und ist ein Super Triathlet.
Was kann man daraus in der hier gerade ablaufenden Diskussion schließen.
Eigentlich WENIG bis NIX!?
PS: @Arne: Wegen Katja Seizinger und deinem angeführten Skitalent: Katja wäre nie und nimmer so weit nach vorne gekommen (Weltklasse) wenn sie nicht von ihren wohlbetuchten Eltern am Anfang sehr lange kräftig und heftig monetär gefördert worden wäre. Beim DSV war man seinerzeit (manchmal auch noch heute) der Meinung, dass Skifahren nur der/die richtig kann, wer südlich von München am Berghang aufwächst/wohnt und entsprechend gut jodeln kann...:Lachen2:
ich fordere einen sex-test :-D
...willst DU den vornehmen? Ruf doch mal an und lade zu 'nem English Tea ein...vielleicht hast du ja Erfolg und das Ganze endet in tiefer Zuneigung...?:( ;)
Ich hatte ihn so verstanden, dass er sich selber testen wollte zum sicher gehen... :Huhu: :Cheese:
Genau wie Biathleten, Zehnkämpfer (die kommen vor allem in den Wurfdisziplinen nicht mal annähernd an die Weltspitze ran http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnkampf), ... ;)
Sind Wasserballer auch gescheiterte Schwimmer, die besser als andere den Ball fangen können :confused:
... kann nur für die Mädels sprechen und da werden hier in Innsbruck angeblich alle angesprochen die irgendwas mit Ballsport oder Schwimmen zu tun hatten. Also ja zur Resteverwertung.
... ist ja auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung :-)
...willst DU den vornehmen? Ruf doch mal an und lade zu 'nem English Tea ein...vielleicht hast du ja Erfolg und das Ganze endet in tiefer Zuneigung...?:( ;)
Hehe ich kann das glaube ich eher ausschließen. Sie mag nett sein und alles, aber optisch... naja wie soll ichs ausdrücken... sie sieht so aus, als könnte ich einen drink vertragen
Den Körper auf dem altar des Erfolges geopfert :Nee:
. Zweiter wurde ein 16 Jähriger, der die 5km bei schweren äußeren Bedingungen (27 Grad und ein vier kleine Anstiege) in 16:13 gelaufen ist. Die schnellste Laufzeit bei den Junioren waren 15:52. Im Weltcup werden die 10 km unter 30 min gelaufen. Das sind alles herausragende Leistungen und da kann keiner kommen und sagen, die Leute wären in anderen Sportarten nix geworden.
Sobald die Jungs mal einen ordentlich vermessenen Lauf mitmachen heisst es angesichts der langsameren Zeiten "Trainingslauf". 16' auf 5 ist ein Witz fuer einen Junior. Das sind vielleicht 15'30 ohne S-R und das taugt NIX.
.... das taugt NIX.
Bei dir taugen in letzter Zeit wenige zu irgendwas.
Konsequenterweise müsstest du z.B. alle LD-Frauen außer CW mit
"die taugen nix" abstempeln. (mal etwas provokativ)
Nein, das sind schon alles sehr gute triathletische Leistungen. Doch mit diesen Voraussetzungen haette man als Laeufer halt IMHO keine Chance. Nur darum ging es hier.
Aber muss ja auch gar nicht, sind ja Triathleten. Andere Baustelle.
Bei dir taugen in letzter Zeit wenige zu irgendwas.
Konsequenterweise müsstest du z.B. alle LD-Frauen außer CW mit
"die taugen nix" abstempeln. (mal etwas provokativ)
Der Gedanke ist mir schon gekommen...
PS: Beim klettern nur ne 7? Dann hat man's aber nicht richtig versucht...
An einer 200m Wand auf Vorstieg ist's halt was anderes als in der Kletterstube.
Genau wie Biathleten, Zehnkämpfer (die kommen vor allem in den Wurfdisziplinen nicht mal annähernd an die Weltspitze ran http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnkampf), ... ;)
Sind Wasserballer auch gescheiterte Schwimmer, die besser als andere den Ball fangen können :confused:
Biathleten und Zehnkämpfer gehen auch (ein bisschen) in diese Richtung, ja.
Ich selbst kenne einen ehemaligen wirklich guten Schwimmer, der dann Wasserball gespielt hat, weils Schwimmen zu hart wurde.
Leute, seid doch nicht so verdammt pro Triathlon!!!:Lachanfall:
Helmut S
12.08.2010, 13:57
Das sind vielleicht 15'30 ohne S-R und das taugt NIX.
Bei dir taugen in letzter Zeit wenige zu irgendwas.
Junioren (U23) Bestenliste DLV 2009 über 5k (http://www.deutscher-leichtathletik-verband.de/image.php?AID=25154&VID=0):
1. 13:54
30. 15:06
Weiter geht die Liste nicht. Anyway ..
Persönlich finde ich es eine bemerkenswerte Fähigkeit als Multisportler "verhältnismäßig nahe" (das ist wohl dehnbar) an die Leistungen der Spezialisten heranzukommen. Aber das objektiv zu bewerten ... naja ... soll machen wer will.
Den Spread innerhalb einer Sportart (z.B. Triathlon) mit anderen Sportarten (z.B. Zwergenweitwurf) zu vergleichen - das ist für ne Bewertung m.E. sinnvoller.
Nein, das sind schon alles sehr gute triathletische Leistungen. Doch mit diesen Voraussetzungen haette man als Laeufer halt IMHO keine Chance. Nur darum ging es hier.
Aber muss ja auch gar nicht, sind ja Triathleten. Andere Baustelle.Die guten Laeufer wuerden aber als Triathleten vermutlich auch nichts taugen. Daher kannst du die Qualitaet nicht auf diesem Wege vergleichen. Es ist ja auch Bloedsinn zu sagen, dass Triathleten per se schlechter sind.
Sinnvoll ist nur der Hinweis auf die Statistik, da mehr Leute versuchen Toplaeufer zu werden, ist da halt mehr Selektion. Daher wuerde eben ein 2te Reihe Profitria bei gleichem Andrang wie beim Marathonlauf nur in der 3ten oder 4ten Reihe sein. Denn auch wenn es dann mehr Leute interessiert, nimmt die Zahl der Athleten im Blickpunkt nicht im gleichen Masse zu wie die Gesamtzahl der aktiven Athleten.
Daraus kann man aber nicht schliessen, dass die absoluten Topleute qualitativ schlechter sind als in anderen Sportarten. Vermutlich waeren auch bei 10 Mal so vielen Trias auf der Welt die Bestzeiten kaum besser, nur wuerden eben 10 Mal so viele unter 8:20 bleiben.
FuXX
PS: In Deutschland ist es inzwischen umgekehrt. Da ist es schwerer Toptriathlet als Topmara zu werden (auf Deutschland bezogen). ;)
hey, ich war mal ein verdammt guter zwergenweitwerfer. bis zu dem tag, als sich der bart von einem in meinen fingern verhedderte und ich mir ein band im wurfarm einriss. damals stand ich kurz vor der olympiateilnahme, und musste meine professionelle laufbahn beenden. ich habs dann später nochmal beim taschenbillard versucht, kam aber nach einem trainingsunfall leider nicht ins nationalteam.
doch der staat sorgte sich gut um mich und mit meiner invalidenrente konnte ich mich dann gut auf triathlon konzentrieren
Die guten Laeufer wuerden aber als Triathleten vermutlich auch nichts taugen. Daher kannst du die Qualitaet nicht auf diesem Wege vergleichen.
Ich hab' das ja auch nicht gemacht.
Es ist ja auch Bloedsinn zu sagen, dass Triathleten per se schlechter sind.
Wenn schlechter heisst, dass die Leistungsdichte geringer ist, dann ist das alles, nur kein Bloedsinn.
Kann man das alles so zusammenfassen?
Die guten Sportarten selektieren die Sportler aus, die nichts taugen.
Die guten Triathleten selektieren die Sportarten aus, in denen sie nichts taugen.
Kann man das alles so zusammenfassen?
Die guten Sportarten selektieren die Sportler aus, die nichts taugen.
Die guten Triathleten selektieren die Sportarten aus, in denen sie nichts taugen.
....kurz, knapp, knackig - :Danke:
An einer 200m Wand auf Vorstieg ist's halt was anderes als in der Kletterstube.
Die Laenge geht ja glaub ich auch ein. Wenn man 10 7er Routen a 15m aneinander haengt, dann sollte es keine 7 mehr sein. Und ne 7 nach der UIAA Skala ist wirklich nicht wild.
Ueberdies sehe ich auch nicht, wie das Klettern jetzt hier reinkommt. Dass Klettern andere Anforderungen als Triathlon stellt sollte klar sein. Also koennen das auch nicht die gleichen Leute am besten.
FuXX
Wenn schlechter heisst, dass die Leistungsdichte geringer ist, dann ist das alles, nur kein Bloedsinn.Ne, das heisst es nicht. Wenn man sagen will, dass die Leistungsdichte geringer ist, dann macht man das so: "Im Triathlon ist die Leistungsdichte geringer als beim Laufen/Fussball/Tennis..."
Ueberdies sehe ich auch nicht, wie das Klettern jetzt hier reinkommt. Dass Klettern andere Anforderungen als Triathlon stellt sollte klar sein. Also koennen das auch nicht die gleichen Leute am besten.
FuXX
Musst halt genau mitlesen.
War auf normale Allroundsportler (in diesem Fall Arne und mich) bezogen und sollte zeigen, dass wir das auch nicht können, btw. konnten. (Obwohl dieser Schwierigkeitsgrad in Bezug auf Arne reine Spekulation war)
Ich bin schon 15 Jahre nicht mehr geklettert, kann mich aber erinnern, dass 8 schon echt hart war und 7 in einer echten Wand auf Vorstieg auch nicht soo ohne.
Skunkworks
12.08.2010, 14:57
Die Laenge geht ja glaub ich auch ein. Wenn man 10 7er Routen a 15m aneinander haengt, dann sollte es keine 7 mehr sein. Und ne 7 nach der UIAA Skala ist wirklich nicht wild.
Ueberdies sehe ich auch nicht, wie das Klettern jetzt hier reinkommt. Dass Klettern andere Anforderungen als Triathlon stellt sollte klar sein. Also koennen das auch nicht die gleichen Leute am besten.
FuXX
Aha, auch hier muss man differenzieren. Ein 7er Riss ist wohl was anderes als nen Anlieger mit Microkanten oder was Überhängendes mit Löchern. Selten, das jemand alles gleich gut kann, quasi wie im Triathlon...
Klugschnacker
12.08.2010, 15:14
Beim klettern nur ne 7? Dann hat man's aber nicht richtig versucht...
Falls Du das auf mich beziehst (Rälph sprach bei seiner Bemerkung von meiner Kletterei): Ich bin als Schüler den 8. Grad (franz. 7a) onsight geklettert, und 9- rotpunkt, z.B. in der Verdon-Schlucht, in Buoux und im Basler Jura. Kletterhallen gab es noch nicht.
Grüße,
Arne
Ach Du liebe Guete, warum dann pack fodder als Triathlet? Das ist ja der Wahnsinn. Sowas wuerd' ich auch gern koennen. Mir wird in 3m Hoehe an der Kletterwand aber leider schon so mulmig, dass ich selbst am zweiten Grad scheitern wuerde.
Respekt!
hazelman
12.08.2010, 15:30
Falls Du das auf mich beziehst (Rälph sprach bei seiner Bemerkung von meiner Kletterei): Ich bin als Schüler den 8. Grad (franz. 7a) onsight geklettert, und 9- rotpunkt, z.B. in der Verdon-Schlucht, in Buoux und im Basler Jura. Kletterhallen gab es noch nicht.
Grüße,
Arne
Lieber oberster Sittanwächter dieses Forums,
Klettergrade sind in diesem Fred ja sowas von OT, das gibbet es gar nicht!!!
Aber gut, dass auch Dir das mal passiert!
Sorry, SCNR! :Blumen:
jo :-) aber nur die Ausnahme ;)
Damit wäre Justus knapp an der Bronzemedaille in Barcelona vorbei gerauscht.
kullerich
12.08.2010, 20:04
Damit wäre Justus knapp an der Bronzemedaille in Barcelona vorbei gerauscht.
Er ist die 2.19 aber nicht in Barcelona gelaufen - Paula hätte nach deinem Argument in Barcelona das Männerrennen gewonnen.... :Nee:
benjamin3011
12.08.2010, 20:21
Ob die Diskussion beim Modernen Fünfkampf auch geführt wird?
Denke da beschwert sich auch keiner, dass die beim Schwimmen und beim Laufen nicht mit den Spezialisten mithalten können.
Falls Du das auf mich beziehst (Rälph sprach bei seiner Bemerkung von meiner Kletterei): Ich bin als Schüler den 8. Grad (franz. 7a) onsight geklettert, und 9- rotpunkt, z.B. in der Verdon-Schlucht, in Buoux und im Basler Jura. Kletterhallen gab es noch nicht.
Grüße,
ArneHätt mich auch gewundert. 9- ist ja schon ne andere Hausnummer... Die Schlucht soll ja sehr geil sein. Ich will nach Hawaii vll mal mehr klettern. Ich hab das nur mal 2 Monate im Winter in der Halle gemacht - fand das schon total geil. Ein Kumpel von mir der sehr gut klettert will mich immer zum Gardasee mitnehmen ;) Vll können wir ja irgendwann mal ein Ründchen klettern :)
@Dude: Weil ne 9- nicht besser ist als sein Tria Leistungen und ihm Triathlon vll mehr Spaß macht? Dein posting zeigt aber auch wie subjektiv die Einschätzung von Leistungen ist.
FuXX
PS: Sharma hat keine Bewertung abgegeben, aber außer ihm hat's noch keiner geschafft und es ist wohl ne 9a oder 9b (franz. also 11 oder 11+ UIAA):
http://www.youtube.com/watch?v=P-c16FCBDNA - G.E.I.L!
.........aber außer ihm hat's noch keiner geschafft und es ist wohl ne 9a oder 9b (franz. also 11 oder 11+ UIAA):
Der hat doch gedopt.
DeRosa_ITA
12.08.2010, 21:20
geil Arne, reschpekt :-) bei mir war bei 6c onsight Ende der Fahnenstange :-)
falls Du ein Kletterforum aus diesem Traumforum machen solltest, ich bleib Dir treu :-))
klettern rockt!
Der hat doch gedopt.Klar, der ist ständig auf THC. Hat deswegen auch mal nen World Cup Sieg in München aberkannt bekommen. Der Unterschied ist - er verheimlicht es nicht. :)
Ich glaub der macht aber nicht viele WKs. Der sucht sich lieber draußen neue Projekte.
geil Arne, reschpekt :-) bei mir war bei 6c onsight Ende der Fahnenstange :-)
falls Du ein Kletterforum aus diesem Traumforum machen solltest, ich bleib Dir treu :-))
klettern rockt!Wir können ja ein Unterforum gründen: "Triathleten vertikal!" Arne ist dann da der König und wir müssen versuchen seine Routen von früher zu schaffen - wird ne Weile dauern ;)
Ich bin dabei (ab November).
Dein posting zeigt aber auch wie subjektiv die Einschätzung von Leistungen ist.
unbedingt
Damit wäre Justus knapp an der Bronzemedaille in Barcelona vorbei gerauscht.
Und ich nicht letzter geworden! :Nee:
unbedingt
Und ich nicht letzter geworden! :Nee:
Siehste mal.
Na so starke Marathonis haben wir doch zur Zeit gar nicht - oder bin ich falsch informiert ?
Waren unsere D nicht irgendwo mit 2:29 oder später im Ziel ?
Edit: http://www.marathon-ergebnis.de/MarathonBestenliste.html
fitnesstom
12.08.2010, 22:08
http://www.youtube.com/watch?v=P-c16FCBDNA - G.E.I.L!
SENSATIONELL!
danke für den link!
die sieht ja toll aus die Liste.
Ab sofort sollten wir die Rentner zu den Meisterschaften schicken.
SENSATIONELL!
danke für den link!Ich hab das jetzt mehrfach geguckt und denke jedes Mal wieder "unfassbar!"
Kennst du "Am Limit" von Pepe Danquart? Ist technisches Klettern, nicht free climbing (schon gar nicht free solo), aber auch der Hammer!
fitnesstom
12.08.2010, 22:18
Ich hab das jetzt mehrfach geguckt und denke jedes Mal wieder "unfassbar!"
Kennst du "Am Limit" von Pepe Danquart? Ist technisches Klettern, nicht free climbing (schon gar nicht free solo), aber auch der Hammer!
yo. hab ich geguckt. die huber buam.
dan osman?
Triathletin007
13.08.2010, 05:17
Ich würde da dann auch mit spielen wollen.
Wobei bei mir bei 6- Messner- Führe 1. Sella- Turm- Dolomiten das Ende meiner Fahnenstange bedeutet hat.
DeRosa_ITA
13.08.2010, 08:13
Wir können ja ein Unterforum gründen: "Triathleten vertikal!" Arne ist dann da der König und wir müssen versuchen seine Routen von früher zu schaffen - wird ne Weile dauern ;)
Ich bin dabei (ab November).
Da wär ich glatt auch dabei :-)
Die Jahreskarte vom Studio schnell in eine Kletterhallejahreskarte umswitchen und dann machmer des :Cheese:
kann jemand mal den Kletteranteil hier woanders hin verschieben?
Arne?
Skunkworks
13.08.2010, 09:27
Hätt mich auch gewundert. 9- ist ja schon ne andere Hausnummer... Die Schlucht soll ja sehr geil sein. Ich will nach Hawaii vll mal mehr klettern. Ich hab das nur mal 2 Monate im Winter in der Halle gemacht - fand das schon total geil. Ein Kumpel von mir der sehr gut klettert will mich immer zum Gardasee mitnehmen ;) Vll können wir ja irgendwann mal ein Ründchen klettern :)
@Dude: Weil ne 9- nicht besser ist als sein Tria Leistungen und ihm Triathlon vll mehr Spaß macht? Dein posting zeigt aber auch wie subjektiv die Einschätzung von Leistungen ist.
So drastisch hätte ich es nicht gesagt aber im Grunde hast du Recht.
FuXX
PS: Sharma hat keine Bewertung abgegeben, aber außer ihm hat's noch keiner geschafft und es ist wohl ne 9a oder 9b (franz. also 11 oder 11+ UIAA):
http://www.youtube.com/watch?v=P-c16FCBDNA - G.E.I.L!
Güllich hätte es mit vll. schwerer als 8c+ bewertet...die Ähnlichkeit zur Action Directe (grade erste die 13.te Begehung) ist auf jeden Fall gegeben, auch wenn es hier etwas länger ist.
Klugschnacker
13.08.2010, 09:36
Hallo Kletterer,
es ist leider wahr: in diesem Thread ist das Kletter-Thema fehl am Platz. Bitte macht einen eigenen Thread auf, wenn Ihr weiter über Klettern oder Alpinismus diskutieren wollt.
Viele Grüße,
Arne
Klugschnacker
04.09.2010, 22:15
Well done, Max! (http://www.triathlon-austria.at/de/menu_main/boxnewsshow0-next-generation-holt-double-olympic-titel)
:Prost: :Prost: :Prost:
Glückwunsch Max
Auch von mir Glückwunsch! Was steht als nächstes an?
werde meine Süße nach Berlin zum Marathon begleiten und zusehen. Mitte Oktober gehts nach Australien, 3 Monate quasi Triathlon-Fortbildung mit den Schwerpunkten "Vom Baden zu Schwimmen" und "Schnelles Laufen - Was wir von Bankräubern lernen können"
werde auch ne MD in Port Macquaire sowie IM Western Australia machen, aber eher zur Auflockerung als als Priority A races
Mitte Oktober gehts nach Australien, 3 Monate quasi Triathlon-Fortbildung mit den Schwerpunkten "Vom Baden zu Schwimmen" und "Schnelles Laufen
irgendwas mach ich falsch - aber es sei dir gegönnt.
Joerg aus Hattingen
06.09.2010, 13:32
irgendwas mach ich falsch - aber es sei dir gegönnt.
Vielleicht schwimmst, radelst und läufst Du zu langsam. :Lachen2:
Gibt es auch irgendwo einen Link zu dem derzeitigen Ranking?
Ach selber gefunden :Cheese:
http://ironmanpromembership.com/kpr-2/
Natürlich auch Glückwunsch meinerseits!
Hoffentlich leiden Events wie Roth nicht unter dem Druck zum Punktesammeln für Profis... Das ist ja die eigentliche Schattenseite dieser Regelung, dass die Profis stärker an die IM Events gebunden werden...
Gibt es auch irgendwo einen Link zu dem derzeitigen Ranking?
Ach selber gefunden :Cheese:
http://ironmanpromembership.com/kpr-2/Ich bin mal gespannt, ob die 6000 Punkte von Macca schon reichen (wobei der ja eh starten darf als Sieger). Der erste September ist der Stichtag, oder? Muessen eigentlich auch die Sieger den mandatory full distance event abhandeln?
Hungerast
11.11.2010, 10:25
Muessen eigentlich auch die Sieger den mandatory full distance event abhandeln?
Chris McCormack hat in der Spalte (http://ironmanpromembership.com/kpr-2/) mit der obligatorischen Ironman Teilnahme KEINEN Eintrag.
Das ist auch nachvollziehbar. Die WTC wird schon wollen, das der Hawaii Sieger auch in einem weiteren Ironman-Rennen bei Ihnen startet. Diese Frage wäre aber bei einem Sieg von Crowie in Hawaii spannender geworden. ;-)
Die spannende Frage ist für mich: Muß Michael Raelert auch an einem anderen Full-Ironman-Rennen starten. Er hat ja quasi mit seinem Sieg 2009 in Clearwater einen Hawaii Slot für 2010 oder 2011 bekommen.
Da haben aber auch all jene die hinter ihm ins Ziel kamen keinen Eintrag. Die frage ist, ob er dafuer sorgen muss, dass es nen Eintrag gibt, ich glauber aber, dass er das als Sieger nicht muss - 2 Jahre lang wenn ich mich recht entsinne.
kaiche82
11.11.2010, 10:42
Da haben aber auch all jene die hinter ihm ins Ziel kamen keinen Eintrag. Die frage ist, ob er dafuer sorgen muss, dass es nen Eintrag gibt, ich glauber aber, dass er das als Sieger nicht muss - 2 Jahre lang wenn ich mich recht entsinne.
Ich denke er muss zumindest einen Ironman Finishen von einer besonderen Regelung für 2 Jahren habe ich nicht gelesen.
"Past champions entering as pros will be required to validate their entry by completing a full-distance Ironman race during the Qualifying Year.
Scoring points in Kona DOES NOT fulfill the requirement that each ranked athlete must score in a full-distance Ironman during the Qualifying Year"
Müsste man mal den Normann Stadler fragen ob er noch ein IM finishen muss um wieder in Kona an den start zu gehen.
Hm, ich dachte die Siegerregelung gilt nur noch 2 Jahre, sprich Normann muesste sich eh ueber die Liste qualifizieren - oder wurde das noch geaendert? Aber du hast recht, auch Macca muss einen IM machen.
EDIT: 5 Jahre sind's: "Past Kona champions will receive an invitation/exemption to enter the pro division in Kona for a period of five years after their last championship."
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