Vollständige Version anzeigen : Übungen Fahrtechnik
TheRunningNerd
22.04.2011, 13:42
Moinsen,
ich fühle mich auf'm Rad in einigen Situationen noch wesentlich unsicherer, als ich es sollte (insb. da ich dieses Jahr das erste Mal RTFs und schließlich Cyclassics mitfahren will)...
Welche sinnvollen Übungen gibt es um die Fahrtechnik zu trainieren? Riesiger Parkplatz eines Einkaufszentrums ist quasi vor der Haustür vorhanden. Auf Slalom fahren komme ich auch grad noch, und sonst?
:Huhu:
Superpimpf
22.04.2011, 13:46
In going long sind glaube ich einige Sachen beschrieben, wie flasche die auf dem boden steht hochheben etc.
Viel MTB fahren im schwierigen Gelände find ich ganz sinnvoll. Was super für's Gleichgewichtsgefühl ist, ist auf der Stelle stehen - natürlich mit beiden Beinen auf den Pedalen. Dafür am Anfang vielleicht keine klickies nehmen :Cheese:
Andr-selber ein Schisser auf dem Rad, vor allem in Kurven-e
Wovor hast du denk genau angst ?
ich beobachte oft das viele Leute Angst davor haben jmd anderen während der fährt zu berühren. Also Lenker/Lenker oder Schulter /Schulter. Das sollten eigentlich allen gewohnte Situationen sein in denen mach sich sehr sicher fühlt.
Das kann man gut üben wenn man bei langsamen Geschwindigkeiten ohne Clickpedale nebeneinander fährt und Lenker gegen Lenker drück und sich versucht wegzuschieben. Das gleiche auch mit Schulter/Schulter. Verliert man recht schnell die angst "zwischendrin" zu fahren.
Bei langsamen fahren (ohne Clickies) kann man auch versuchen das Hinterrad des Vordermannes mal zu berühren wenn man das schon oft gemacht hat merkt man was passiert und wie man reagieren sollte.
Bordsteine hochspringen usw. sollte man auch einfach können das kann man aber auch auf jeder Trainingsfahrt üben.
Andr-selber ein Schisser auf dem Rad, vor allem in Kurven-e
kurven lernen kann man fast nur indem man sich immer schnell durch kurven zwingt !:P
alles Theoretische (Ideallinie, Anbremsen usw.. )kennt eh jeder...
Carlos85
22.04.2011, 14:05
Kurven sind für mich auch ein graus, vor allem bergab...
Ich denke, da haben Motorradfahrer nen Vorteil. Das "in die Kurve legen" trau ich mich überhaupt nicht, hab viel zu viel Schiss davor, das mir das Rad dann wegrutscht...
TheRunningNerd
22.04.2011, 14:12
Kurven sind für mich auch ein graus, vor allem bergab...
Ja so geht's mir auch.
Und was ich auch nicht abkann: beschleunigung bei Steigungen so ab 15%. Mir macht es wenig lange moderate Abfahrten auch schnell runterzufahren, aber wenn ich mich z.B. in Hamburg oben auf den Waseberg stelle und dann einfach losrollen lasse kriege ich richtig Schiss.
alles Theoretische (Ideallinie, Anbremsen usw.. )kennt eh jeder...
Echt? Das sieht aber meist anders aus :Lachen2:
Bin ja auch ein Schisser, sprich ich fahre die Kurven auch weit vom Grenzbereich weg. Aber abstruse Linien, Schlangenlinie in der Kurve, Panikbremsen IN der Kurve und solchen Blödsinn mache ich nicht. Langsam ist auch kein Thema, problematisch sind "komische" Linien in der Kurve, sie machen den Fahrer für andere schleicht einschätzbar.
Kurven sind für mich auch ein graus, vor allem bergab...
Ich denke, da haben Motorradfahrer nen Vorteil. Das "in die Kurve legen" trau ich mich überhaupt nicht, hab viel zu viel Schiss davor, das mir das Rad dann wegrutscht...
Ja so geht's mir auch.
Und was ich auch nicht abkann: beschleunigung bei Steigungen so ab 15%. Mir macht es wenig lange moderate Abfahrten auch schnell runterzufahren, aber wenn ich mich z.B. in Hamburg oben auf den Waseberg stelle und dann einfach losrollen lasse kriege ich richtig Schiss.
Mann bin ich froh, dachte immer ich bin der einzige Schisser.
Hab mir auf Mallorca (Col de Soller) bald in die Hosen gemacht - obwohl ich recht schnell bergauf kam - aber eben nicht mehr schnell bergab.
Mein Freund (kein Sportler) kam dagegen viel sicherer runter als ich...
LG Marion
TheRunningNerd
22.04.2011, 21:07
Mann bin ich froh, dachte immer ich bin der einzige Schisser.
Hab mir auf Mallorca (Col de Soller) bald in die Hosen gemacht - obwohl ich recht schnell bergauf kam - aber eben nicht mehr schnell bergab.
Mein Freund (kein Sportler) kam dagegen viel sicherer runter als ich...
LG Marion
Wir können ja ne Selbsthilfegruppe gründen - "Anonyme Abfahrtenschisser" (Aas) oder so. :Lachanfall:
das blöde ist nur das da wirklich nur Radfahren hilft. Ich bin neu ganze Weile Dirt bike gefahren ?sagt man das so? ...das is vom Prinzip wie BMX nur mit Mountainbike's. Hab da mehr oder wenig extreme Sachen gemacht aber als ich dann angefangen habe Rennradrad zu fahren waren meine "fahrkünste" erstmal gar nichts wert. Ich halte es somit für ein Gerücht das MTB fahren sicherer macht beim Rennradfahren ;). Ich merke immer wenn ich Perioden habe in denen ich viel Rad fahre das ich dann auch große vorschritte mache gerade in der Kurvensicherheit. Man muss halt versuchen jede kurve so schnell zu fahren wie man sich eben traut.
Ich hab mir immer folgendes vorgestellt.
Ein Radprofi kann die kurve 10km/h schneller fahren.
Ein Radprofi hat + - die gleichen reifen wie ich.
Demnach kann ich die kurve auch 10km/h schneller fahren ohne hinzufliegen. KLAR ODER ?!=)
sybenwurz
22.04.2011, 21:23
In going long sind glaube ich einige Sachen beschrieben,...
Im eRookie/Bleierne_Ente-Fred hat sybenwurz einige Übungen beschrieben...
kann man auch versuchen das Hinterrad des Vordermannes mal zu berühren
Frag mal "Das Mädchen", was sie von dieser Übung hält, nachdem ihr Helm danach in drei Teile war.
kurven lernen kann man fast nur indem man sich immer schnell durch kurven zwingt
Das iss ja wohl das Dümmste überhaupt!
Der sicherste Weg, sich in so ner Situation mit ner Panikbremsung in der Botanik zu verteilen!
(Und wenn andere aussenrum sind, die auch noch mit abzuräumen)
Frag mal "Das Mädchen", was sie von dieser Übung hält, nachdem ihr Helm danach in drei Teile war.
Unfälle passieren ich hab das auch gelesen sowas ist richtig scheiße und oft kann man nicht mehr viel machen. Ich rede aber hier von
5-7km/h einem freien Parkplatz und 2 Menschen. Es geht drum es schonmal gemacht zu haben.
Das iss ja wohl das Dümmste überhaupt!
Der sicherste Weg, sich in so ner Situation mit ner Panikbremsung in der Botanik zu verteilen!
(Und wenn andere aussenrum sind, die auch noch mit abzuräumen)
ich rede von einem freien Platzplatz SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT IN EINER GRUPPE wir haben darüber schonmal diskutiert aber das sind alles übungen die ich als 15 Jähriger in meinem Rennradverein jeden Samstag gemacht habe......
Das ist somit sicherlich NICHT "das DÜMMSTE überhaupt!"
Und was ich auch nicht abkann: beschleunigung bei Steigungen so ab 15%.
Das kenn ich. Bei 15%igen Steigungen fällt's mir auch immer schwer zu beschleunigen. :Cheese:
SCNR
Was das Berühren es Hinterrades des Vordermannes angeht: Als ich das vorletzte Woche auf Malle gemacht hab (natürlich unfreiwillig), bin ich über den Lenker und lag dann auf dem Rücken mit dem Rad (noch eingeklickt) zwischen den Beinen in der Höhe. Resultat: An beiden Ellbogen, beiden Knien und der linken Hüfte original mallorquinische Asphaltflechte... :Nee:
SCNR
Was das Berühren es Hinterrades des Vordermannes angeht: Als ich das vorletzte Woche auf Malle gemacht hab (natürlich unfreiwillig), bin ich über den Lenker und lag dann auf dem Rücken mit dem Rad (noch eingeklickt) zwischen den Beinen in der Höhe. Resultat: An beiden Ellbogen, beiden Knien und der linken Hüfte original mallorquinische Asphaltflechte... :Nee:
ein weiteres beispiel das man diese zugegeben verdammt knifflige situation mal bei schritt Tempo oder schneller geübt haben sollte.
GUTE besserung !
ein weiteres beispiel das man diese zugegeben verdammt knifflige situation mal bei schritt Tempo oder schneller geübt haben sollte.
Stimmt! Und Radrennfahrer machen das im Verein bestimmt auch ab und zu. Aber Triathleten fühlen sich halt am wohlsten wenn 10m vor und hinter ihnen und 1,5m neben ihnen sich kein anderes Fahrrad befindet. Soll heißen: Die meisten Trias können in der Gruppe halt einfach nicht fahren.
GUTE besserung !
Danke! War aber nicht so schlimm. Hatte schon mal fiesere Schürfwunden (so welche die noch tagelang nässen - bäähhh).
Stimmt! Und Radrennfahrer machen das im Verein bestimmt auch ab und zu. Aber Triathleten fühlen sich halt am wohlsten wenn 10m vor und hinter ihnen und 1,5m neben ihnen sich kein anderes Fahrrad befindet. Soll heißen: Die meisten Trias können in der Gruppe halt einfach nicht fahren.
das stimmt habe mal einen beitrag dazu im Archiv gemacht, ich glaub das war mein erste "akzeptabler" beitrag :).
Was das kurven fahren angeht, wenn ich mal ganz ehrlich zu mir selbst bin auch verlernt, seitdem ich Triathlon mache fahr ich Hauptsächlich allein... und warum sollte ich da schnell um ne kurve fahren ?
QUOTE=Hendock;565432]
Danke! War aber nicht so schlimm. Hatte schon mal fiesere Schürfwunden (so welche die noch tagelang nässen - bäähhh).[/QUOTE]
naja dann is ja gut ich werde evtl. mal ein Video drehen wie ich mir das vorstelle alles :P
deadpixel
23.04.2011, 07:26
Bei der Radler-Bravo (=Tour Magazin) gibt es auch einen kostenlosen Artikel zum Thema mit schönen Bildchen.
http://www.tour-magazin.de/?p=5550
Die Bremse im Kopf geht davon natürlich nicht weg ;) .
sybenwurz
23.04.2011, 08:27
ich rede von einem freien Platzplatz ...
Das iss schon klar, aber dennoch lernt man so ne Lektion nicht mit der Brechstange.
Vielleicht haste dich bei "schnell durch Kurven zwingen" verformuliert, jedenfalls wird das nicht funktionieren, wenn man nicht schrittweise das dazu nötige Vertrauen aufbauen kann.
Wer dies nicht hat und dann "draussen" in ner Gruppe mit quasi aufgezwungenem Tempo in ne Ecke rauscht, wirft früher oder später (meist eher früher, das sind dann jene, bei denens nicht an mangelnder Konzentration im ausgepumpten Zustand liegt) panisch den Anker und verlässt die Gruppe und die Kurve in tangentialer Richtung und mit 90°Schräglage.
Wie oben schon geschrieben, ich hab im eRookie-Blog vor n paar Tagen ne handvoll spielerische Übungen sinnvoll aufeinander aufbauend beschrieben, mit denen man sich das Vertrauen erarbeiten kann, um auf der Strasse weiterzuüben.
Dazu würde ich mir dann zunächst ne nette, nicht zu lange und leicht kurvige Abfahrt suchen und die immer und immer wieder runterfahren.
Man merkt dann selbst, wie sich das Tempo steigert und wann man bereit ist, ne etwas schwierigere Abfahrt auf die selbe Weise zu "erarbeiten".
Erfahrung kommt halt von Fahren.
Edith war so freundlich, den betreffenden Beitrag mit den Übungen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=562163&postcount=772) rauszusuchen.
TheRunningNerd
23.04.2011, 09:54
@sybenwurz, deadpixel: :Danke:
Vielleicht haste dich bei "schnell durch Kurven zwingen" verformuliert, jedenfalls wird das nicht funktionieren, wenn man nicht schrittweise das dazu nötige Vertrauen aufbauen kann.
Wer dies nicht hat und dann "draussen" in ner Gruppe mit quasi aufgezwungenem Tempo in ne Ecke rauscht, wirft früher oder später (meist eher früher, das sind dann jene, bei denens nicht an mangelnder Konzentration im ausgepumpten Zustand liegt) panisch den Anker und verlässt die Gruppe und die Kurve in tangentialer Richtung und mit 90°Schräglage.
dann sind wir verschiedene typen.
Ich weiß noch genau das ich den größten schritt gemacht hab als wir jedes Jahr mit dem Sportinternet aus Erfurt zusammen im Trainingslager waren. Die Jungs konnten richtig krass Radfahren. Und wenn ich mit denen eine Abfahrt runtergefahren bin musste ich mich wesentlich schneller durch die kurven "zwingen" wie ich eigentlich wollte. Ich hatte fast den schiss meines Lebens. Aber danach traute ich mich auch allein schneller zu fahren.
Und so ist es immer wenn ich mit Leuten fahre die Schneller kurven fahren wie ich, dann häng ich mich dran und danach hab ich mein eigenes Limit auch wieder noch oben verschoben.
meiner Ansicht nach kann man keine angst wegtrainieren wenn man sich ihr nicht stellt. Und kurven - schnell - fahren ist nur eine Sache von Angst oder nicht.
Aber ich hab's auch gelernt als ich jünger war, sicherlich macht man sich mit zunehmendem alter mehr Gedanken.
....ich würd mich schon jetzt nicht mehr alles trauen was ich mich mit 16 getraut habe :Lachen2:
Sportinternet
Im Internet surfen ist neuerdings Sport? :Gruebeln:
Wir können ja ne Selbsthilfegruppe gründen - "Anonyme Abfahrtenschisser" (Aas) oder so. :Lachanfall:
Genau das trifft es. Machen wir!
Dazu würde ich mir dann zunächst ne nette, nicht zu lange und leicht kurvige Abfahrt suchen und die immer und immer wieder runterfahren.
Man merkt dann selbst, wie sich das Tempo steigert und wann man bereit ist, ne etwas schwierigere Abfahrt auf die selbe Weise zu "erarbeiten".
Erfahrung kommt halt von Fahren.
Mmh so probiere ich das auch gerade.
Edith war so freundlich, den betreffenden Beitrag mit den Übungen (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=562163&postcount=772) rauszusuchen.
Bei der Radler-Bravo (=Tour Magazin) gibt es auch einen kostenlosen Artikel zum Thema mit schönen Bildchen.
http://www.tour-magazin.de/?p=5550
Die Bremse im Kopf geht davon natürlich nicht weg ;) .
Danke Euch für die guten Tipps!
LG
Marion
sybenwurz
23.04.2011, 20:48
Die Jungs konnten richtig krass Radfahren. Und wenn ich mit denen eine Abfahrt runtergefahren bin...
Die Leutz kurz vor der Diplomarbeit habens oft auch schon richtig krass drauf.
Dennoch haste dein Studium aber im ersten Semester begonnen, oder haste dich auch gleich zu den Klausuren/Examen vom letzten gezwungen?
titansvente
23.04.2011, 21:28
@ Jo & Wurzi
Die Wahrheit liegt wohl in einer Synthese aus beiden Doktrin.
Sicherlich ist es sinnvoll sein Fahrkönnen langsam und stufenweise aufzubauen und Vertauen zu seinem Sportgerät herzustellen.
Es ist aber ebenso sinnvoll, hinter guten Abfahrern herzufahren, deren Linie zu "studieren" und zu versuchen diese zu halten, denn man erlangt dabei die unumstößliche Erkenntnis, dass die physikalischen Gesetze für Alle in gleiche Weise gelten :Huhu:
Die Leutz kurz vor der Diplomarbeit habens oft auch schon richtig krass drauf.
Dennoch haste dein Studium aber im ersten Semester begonnen, oder haste dich auch gleich zu den Klausuren/Examen vom letzten gezwungen?
genau aber Angstüberwindung ist was anderes da gibt's nix aufzubauen.
Ich hab Hockey gespielt
Hab im August angefangen Rennrad zu fahren.
Hab mir am 28.12 das Bein gebrochen - 2 Monate Gips.
Und im April war ich mit denen im Trainingslager. Also 5 Monate auf dem Rennrad gesessen. (bin wegen des beines 1 Alterklasse unter mir mitgefahren)
Ich hatte die Hosen sowas von geschissen voll aber wenn du 9 Tage lang gezwungen bist schneller durchzufahren wie du denkst das es gut wäre, dann isses am 10ten Tag "ok". Wenn man angst vor etwas hat muss man sich dem halt einfach stellen.
Wolfgang L.
26.04.2011, 09:41
Hallo,
ich weiss nicht ob es schon geschrieben wurde, aber
schaue immer dahin wo du hinfahren willst.
Also nicht kraupfhaft auf die 20 cm vor dem Vorderreifen schauen, oder die Leitplanke fixieren. Sondern beim in die Kurve reinfahren schon 5- 15 meter vorrausschauen.
Nein das bedeutet nicht, dass man kleine Steine oder ähnliche Hindernisse nicht beachten soll.
Aber man fährt meist dahin wo man schaut.
Wenn mir die Kurve zu eng wird stelle ich mein Knie aus, wie die Motoradfahrer. Das hilft und wenn es nur für den Kopf ist und ich schaue in solchen Fällen ganz bewust zum Kurvenende und nicht zur gegenüberliegenden Fahrbahn oder Leitplanke.
Zur Angst muss ich Jo rechtgeben. Insofern er es sicher nicht mit dem Motto friss oder stirb gemeint hat.
Ich bin auch kein Kurvenheld, aber ich habe versucht peu a peu immer schneller um bekannte Kurven zu fahren. Das hat auch gut geklappt und mir die Sicherheit für unbekannte Kurven gegeben.
Wenn man hinter guten Abfahrern herfährt, muss man sich zwar überwinden aber sofern man es sich zutraut, hilft es für die eigene Sicherheit.
Grüße
Wolfgang
sybenwurz
26.04.2011, 11:52
Zur Angst muss ich Jo rechtgeben.
Ich bin auch kein Kurvenheld, aber ich habe versucht peu a peu immer schneller um bekannte Kurven zu fahren.
Die beiden Aussagen beissen sich aber.
Während *jo* die Ansicht vertritt, man müsse wie er mit die "wilden Hund", die deutlich schneller als man selbst fahren in die Ecken stechen, ist deine Herangehensweise die, die ich hier predige: bekannte Strecken zunehmend schneller "lernen" und sich damit Sicherheit durch Übung verschaffen, von der man auch auf unbekannten Strecken profitiert.
Ist so in der Didaktik ja auch vorgesehen (von leicht zu schwer, von bekannt zu unbekannt...).
soloagua
26.04.2011, 12:11
Ich bin ja auch noch so ein Schisser vor Abfahrten und ich hatte in meinem ersten TL vor zwei Jahren einen Radprofi hinter mir, der mir jedes Mal gesagt hat, wann ich bremsen, loslassen und wie ich draufsitzen und was noch alles... zugerufen hat. Anfangs langsam und dann in für mich rasendem Tempo. Hat funktioniert.
Allerdings war ich nach der Woche im Schulterbereich so verspannt, dass ich 3 Monate gebraucht hab, um das wieder locker zu kriegen. Schiss halt.
Inzwischen taste ich mich auf bekannten Strecken ran und es geht schon recht viel flotter. Allerdings mit einem für mich guten Gefühl und ohne Druck. Die Fahrtechnikübungen von Wurzi helfen super und bis jetzt habe ich alle Kurven geschafft!
Im Rennen nehme ich mich zurück und lasse in den Kurven eher Platz für die schnelleren, halte aber meine Linie, damit ich berechenbarer bin ... in der Hoffnung, dass mich keiner von denen abräumt.
Wolfgang L.
26.04.2011, 12:46
Die beiden Aussagen beissen sich aber.
Während *jo* die Ansicht vertritt, man müsse wie er mit die "wilden Hund", die deutlich schneller als man selbst fahren in die Ecken stechen, ist deine Herangehensweise die, die ich hier predige: bekannte Strecken zunehmend schneller "lernen" und sich damit Sicherheit durch Übung verschaffen, von der man auch auf unbekannten Strecken profitiert.
Ist so in der Didaktik ja auch vorgesehen (von leicht zu schwer, von bekannt zu unbekannt...).
ich vervollständige mal mein Zitat....
Zur Angst muss ich Jo rechtgeben. Insofern er es sicher nicht mit dem Motto friss oder stirb gemeint hat.
Wobei ich bei mancher Kurve schon denke: Wenn der vor mir nicht gestürzt ist warum soll ich dann stürzen. Das kann man aber nicht verallgemeinern. Manchmal bin ich hinterhergefahren und manchmal habe ich doch gebremst. Wenn ich nicht gebremst habe hat es mich aber Überwindung gekostet. Zumindest beim ersten mal.
Grüße
Wolfgang
Wolfgang L.
26.04.2011, 12:48
Ich bin ja auch noch so ein Schisser vor Abfahrten und ich hatte in meinem ersten TL vor zwei Jahren einen Radprofi hinter mir, der mir jedes Mal gesagt hat, wann ich bremsen, loslassen und wie ich draufsitzen und was noch alles... zugerufen hat. Anfangs langsam und dann in für mich rasendem Tempo. Hat funktioniert.
Allerdings war ich nach der Woche im Schulterbereich so verspannt, dass ich 3 Monate gebraucht hab, um das wieder locker zu kriegen. Schiss halt.
Inzwischen taste ich mich auf bekannten Strecken ran und es geht schon recht viel flotter. Allerdings mit einem für mich guten Gefühl und ohne Druck. Die Fahrtechnikübungen von Wurzi helfen super und bis jetzt habe ich alle Kurven geschafft!
Im Rennen nehme ich mich zurück und lasse in den Kurven eher Platz für die schnelleren, halte aber meine Linie, damit ich berechenbarer bin ... in der Hoffnung, dass mich keiner von denen abräumt.
Ich bin kein Profi, aber ich denke so lernt man es gut und so soll es sein.
Grüße
Wolfgang
halte aber meine Linie, damit ich berechenbarer bin ...
Wäre schön wenn sich mehr Leute so verhalten würden :)
Langsam ist ja kein Problem, dann überholt man halt. Nur wie wenn man nicht weiß was der Spassvogel vor einem für komische Schlenker fährt.
Danke für den einen oder anderen Hinweis hier :)
Ich bin ja auch Anfänger in Sachen Rad... bin bisher einfach drauf los geradelt. Das eine oder andere Mal bin ich mit Begleitung gefahren, eigentlich Leute, die schon länger fahren. Ich fand es extrem kritisch, wenn die Leute ruckartig gebremst haben. Die Situation hatte ich einige Male. Das fand ich schon knapp. Mein vor mir fahrender Mitradler hat es nicht mal gemerkt.
Ein paar Technikübungen sind ganz sicher gut. Ich habe noch immer Probleme ein- und auszuklicken.
:)
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