Vollständige Version anzeigen : Konsequent getestet oder doch etwas übertrieben?
felix__w
18.04.2011, 08:13
Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons gelese (http://www.bernerzeitung.ch/sport/Rang-11-fuer-Roethlin-in-London/story/15572693)n habe:
Dem WM-Dritten von 2007 ist allerdings zu Gute zu halten, dass er nicht mit optimalen Voraussetzungen in den Wettkampf gestartet war. Denn am Vorabend erschienen um 21.15 Uhr Kontrolleure von Antidoping Schweiz. Röthlin musste sowohl eine Urin- als auch eine Blutprobe abgeben. Das ganze Prozedere dauerte bis um 23 Uhr. Er sei in der wichtigsten Phase gestört worden, das sei sehr unglücklich gewesen, sagte der Läufer des STV Alpnach.
Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie Röthlin selbst schreibt (http://www.viktor-roethlin.ch/vikmotion-running/news/2011) war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Kein Verständnis hatte Röthlin für den Zeitpunkt: Er habe keine Probleme mit Dopingkontrollen, aber er könne es nicht verstehen, dass sie so spät gekommen seien, denn man habe gewusst, dass er um fünf Uhr aufstehe. "Ich finde das nicht fair. Sie hätten den ganzen Tag kommen können." Wie gross der Einfluss war, den diese Kontrolle auf seine Leistung im Rennen hatte, sei, sehr, sehr schwierig zu sagen. "Es war sicher ein Eingriff in meine unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Und ich hatte vom Start an das Gefühl, dass meine Unterarme prall sind."
Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix
Naja im Ziel bzw. kurz vor dem Start ist bei halbwegs intelligenten Dopern ja sowieso nichts zu finden. Ob das am Abend vor dem Rennen der Fall ist, weiß ich nicht. Eine Störung in der Vorbereitung ist aber auf jeden Fall.
Dann doch lieber häufiger und gezielter in der direkten Vorbereitung bzw. während Trainingslager testen. Da wäre die Erfolgsquote sicher höher.
rookie2006
18.04.2011, 09:29
Naja im Ziel bzw. kurz vor dem Start ist bei halbwegs intelligenten Dopern ja sowieso nichts zu finden. Ob das am Abend vor dem Rennen der Fall ist, weiß ich nicht. Eine Störung in der Vorbereitung ist aber auf jeden Fall.
Dann doch lieber häufiger und gezielter in der direkten Vorbereitung bzw. während Trainingslager testen. Da wäre die Erfolgsquote sicher höher.
die österreicher wurden in turin ja auch direkt vor dem wettkampf von der polizei aufgedeckt - also hat so eine aktion durchaus auch kurz vor dem wettkampf sinn ;-)
in dem fall hätte aber nichts dagegen gesprochen, wohl auch zwei stunden früher zu kommen. Aber 1:45 h für eine Dopingkontrolle???
Stimmt, aber ich habe ja geschrieben "halbwegs intelligente doper" ;)
Aber bei eine einzelnen Läufer ist es sicher anders als wie bei einem "Doping System" bei Biathleten und Langläufern
beckenrandschwimmer
18.04.2011, 12:03
ob die späte uhrzeit tatsächlich die chance erhöht, einen besonders schlauen doper zu entlarven kann ich nicht beurteilen, aber dass die kontrolle dann so lange dauert ist schon skandalös.
ich würde röthlin empfehlen, sich offiziell zu beschweren, denn der schweizerische kleingeist hat durchaus die positive seite, dass die beschwerde dann auch minuziös überprüft und neue leitplanken formuliert werden. (z.b. dass die kontrolleure besser auf ihre fähigkeiten beim blutentnehmen geschult werden oder formulare schneller ausfüllen lernen)
bevor jetzt alle schweizer über mich herfallen, ich bin selber einer.
ironlollo
18.04.2011, 12:07
Das die Kontrolle so lange dauerte, muss ja nicht unbedingt am Kontrolleur gelegen haben. Dazu wird nämlich in dem Artikel nichts geschrieben. Klar ist die Zeit unglücklich aber wenn ich mich richtig erinnere, wurden hier auch schon Artikel diskutiert, die Röthlin im Zwielicht erschienen ließen. Insofern schauen die Kontrolleure bei solchen Leuten vielleicht auch etwas genauer hin?
beckenrandschwimmer
18.04.2011, 12:17
Insofern schauen die Kontrolleure bei solchen Leuten vielleicht auch etwas genauer hin?
es schauen sowieso alle ganz genau auf röthlin. er fällt ja mit seinen leistungen auch auf, genauso mit seiner krankengeschichte. der "zwielichtartikel" war aber, wie ich mich erinnere, nicht gerade besonders fundiert. was hätte röthlin denn mit einer behinderung der kontrolleure bezwecken sollen? dass die nicht unverrichteter dinge von dannen ziehen, dürfte ihm wohl klar gewesen sein.
felix__w
18.04.2011, 13:20
ich würde röthlin empfehlen, sich offiziell zu beschweren, denn der schweizerische kleingeist hat durchaus die positive seite, dass die beschwerde dann auch minuziös überprüft und neue leitplanken formuliert werden. (z.b. dass die kontrolleure besser auf ihre fähigkeiten beim blutentnehmen geschult werden oder formulare schneller ausfüllen lernen) Das sehe ich auch so.
..wenn ich mich richtig erinnere, wurden hier auch schon Artikel diskutiert, die Röthlin im Zwielicht erschienen ließen. Einfach Gerüchte weiter verbreiten an die man sich schwach erinneren kann :Nee: Hier kannst du Details lesen, dass dies nicht stimmt (http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/dossiers/doping_dossier/aktuelle_berichte/viktor_roethlin_zu_unrecht_unter_verdacht_1.768904 2.html).
Felix
Hier kannst du Details lesen, dass dies nicht stimmt (http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/dossiers/doping_dossier/aktuelle_berichte/viktor_roethlin_zu_unrecht_unter_verdacht_1.768904 2.html).
Bei aller Vaterlandsliebe Felix, aber der Weihnachtsmann ist kein Schweizer!
Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons gelese (http://www.bernerzeitung.ch/sport/Rang-11-fuer-Roethlin-in-London/story/15572693)n habe:
Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie Röthlin selbst schreibt (http://www.viktor-roethlin.ch/vikmotion-running/news/2011) war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix
Tja, er ist Profi und da gehört das dazu. Er beschwert sich über mangelnde Fairness, allerdings werden auch die anderen zu solchen Zeiten getestet, also herrscht Chancengleichheit.
Warum es so lange gedauert hat schreibt er gar nicht, wenn es nur an den Kontrolleuren gelegen hätte, hätte er das sicher auch noch berichtet um weiter darüber zu jammern, dass in der wichtigsten Zeit- die wie jeder weiß zwischen 21.15 und 23 Uhr liegt:Lachanfall: - die Kontrolleure kamen.
Anstatt sich als sauberer Athlet darüber zu freuen, dass es solche Kontrollen gibt udn davon auszugehen, dass die Chance die schwarzen Schafe eher zu erwischen so steigt jammert er rum. Da habe ich kein Verständnis für, er verdient damit sein Geld, also muss er das ertragen.
Irgendwelche Manager können sich auch nicht darüber beschweren wenn die Steuerfahndung nicht zu den Ihnen genehmen Zeiten anrückt.
Er ist Profi mit allen Vorteilen (auch Sportförderung durch Steuergelder) und Nachteilen (unangemeldeten Dopingkontrollen, etc.).
So sehe ich das.
Loretta
Danke Loretta!
Wenn er halbwegs clever waere, haette er das so formuliert: Doping mit xyz ist nur 6h nachweisbar, weshalb es besonders am spaeten Abend praktiziert wird, damit es bei einer morgendlichen Kontrolle verschwunden ist. Deshalb finde ich es gut, dass die Kontrolleure genau da ansetzen. Natuerlich ist ein Besuch am Wettkampfvorabend unvorteilhaft fuer die Vorbereitung, aber noch weniger vorteilhaft ist es, gegen Doper zu laufen.
Und noch ein Satz zur Dopingproblematik von Herrn Franke, den ich vor gut 2 Wochen live erleben durfte:
"Die Dopingproblematik wird sich dann erledigt haben, wenn die Ethiker und Moralisten entweder ausgestorben sind oder kapituliert haben!"
Somit liegt es an jedem einzelnen, ob wir sauberen Sport sehen oder nicht, oder zumindest versuchen da selbigen einzufordern.
Somit ist jede Dopingkontrolle zu begrüßen, die ernsthaft gemacht wird damit nicht hemmungslos gedopt wird.
Loretta
Doping mit xyz ist nur 6h nachweisbar, weshalb es besonders am spaeten Abend praktiziert wird, damit es bei einer morgendlichen Kontrolle verschwunden ist.
Einfach nur mal dahingesagt ... oder ist so etwas tatsächlich bekannt ?
Speziell also ein Mittel, das nur am späten WK-Vorabend nachweisbar ist !
Wenn dieser Zeitpunkt nicht so oder ähnlich gerechtfertigt werden kann, finde ich ihn mindestens höchst unpassend.
Man könnte ja auch gleich während des WKs testen ... :Lachen2:
[...] weiter darüber zu jammern, dass in der wichtigsten Zeit- die wie jeder weiß zwischen 21.15 und 23 Uhr liegt:Lachanfall: - die Kontrolleure kamen.
Weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Wenn es sich um einen WK handelt, auf den man sich vielleicht ein Jahr vorbereitet hat, um ein eventuell sogar zu gewinnen, so kann man diese Zeit der unmittelbaren Vorbereitung schon fast als zum WK gehörig zählen, so man möchte ...
Wenn mich am Abend vor Roth jemand - ohne Not - um diese Zeit nervt, kriegt er ordentlich Ärger !
Auch wenn es bei mir um nichts geht ...
fair wäre es gewesen, wenn man dann gleich alle Topläufer aus den Federn geholt und getestet hätte - dann hätten beim Rennen alle mit gleich viel/wenig Schlaf auskommen müssen.
oder sind die anderne alle 100 % clean? :confused: :Nee:
Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons gelese (http://www.bernerzeitung.ch/sport/Rang-11-fuer-Roethlin-in-London/story/15572693)n habe:
Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie Röthlin selbst schreibt (http://www.viktor-roethlin.ch/vikmotion-running/news/2011) war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix
Einfach nur mal dahingesagt ... oder ist so etwas tatsächlich bekannt ?
Speziell also ein Mittel, das nur am späten WK-Vorabend nachweisbar ist !
Wenn dieser Zeitpunkt nicht so oder ähnlich gerechtfertigt werden kann, finde ich ihn mindestens höchst unpassend.
Man könnte ja auch gleich während des WKs testen ... :Lachen2:
Weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Wenn es sich um einen WK handelt, auf den man sich vielleicht ein Jahr vorbereitet hat, um ein eventuell sogar zu gewinnen, so kann man diese Zeit der unmittelbaren Vorbereitung schon fast als zum WK gehörig zählen, so man möchte ...
Wenn mich am Abend vor Roth jemand - ohne Not - um diese Zeit nervt, kriegt er ordentlich Ärger !
Auch wenn es bei mir um nichts geht ...
Ja, es gibt bei vielen Mitteln gewissen Zeiten, in denen man die nachweisen kann und die nach mehreren Stunden dann nicht mehr nachweisen kann. das wissen die, die es nehmen und die, die kontrollieren.
Deshalb ist auch das whereabout so wichtig.
Und deshalb kann man immer wieder davon lesen, dass dann mal Sportler aus dem fenster springen oder die Tür nicht aufmachen oder weglaufen- kein Witz!
Ich lache deshalb so, weil er die Zeit so betont, so gesehen ist die ganze Trainingszeit vorher auch wichtig. Dann passt es dem Herrn natürlich auch nicht...
Er wird wissen, warum man auch zu solchen Zeiten testet und anstatt das zu akzeptieren oder zu bergrüßen wird das bemängelt. Wenn sie so einen "Kollegen" von ihm erwischt hätten würde er sagen wie super er das findet, dass so getestet wird. Wie gesagt, nicht nur Rechte, auch Pflichten gibt es als Profi.
Loretta
PS: Wer weiß denn schon, ob man nicht auch die anderen getestet hat?
Dann ist doch die Fairness wieder hergestellt, oder nicht? Und dass große Leistungsfortschritte in diesen Bereichen misstrauisch machen ist doch klar, oder?! Und um seine Unschuld zu untermaueren kann sowas doch auch gut sein, dann kann er sagen: Seht her, sogar direkt vor dem Wettkampf bin ich getetstet worden und war sauber!" Anstatt so intelligent zu argumentieren wird stattdessen gejammert. Aber es hat noch niemand behauptet, dass sehr viel Sport schlau macht...
Loretta
ironlollo
18.04.2011, 16:54
fair wäre es gewesen, wenn man dann gleich alle Topläufer aus den Federn geholt und getestet hätte - dann hätten beim Rennen alle mit gleich viel/wenig Schlaf auskommen müssen.
oder sind die anderne alle 100 % clean? :confused: :Nee:
Therotisch kann das ja auch gemacht worden sein. Steht ja nicht im Artikel, dass nur er kontrolliert wurde. Vielleicht machen aber die Kenianer darum nicht so ein Aufsehen und leiten die Empörung gleich an die Presse weiter, sondern konzentrieren sich aufs Wesentliche und versuchen, am Sonntag schnell zu rennen?!
Gemäss Matthias Kamber von Antidoping Schweiz war der Zeitpunkt ja absichtlich so gewählt...das man dann aber 2 Stunden braucht um 4 Ampullen mit Blut zu füllen, ist ja wirklich ziemlich lausig... so lange hatte ja nicht mal die Auszubildende bei meinem Arzt, als Sie mir vor einem Jahr Blut abgenommen hat... ich denke, der Frust kommt vermutlich eher davon als vom Test an und für sich. Schlafen konnte er ja sowieso nicht
Aber grundsätzlich muss man als Profi ja damit rechnen, dass man jederzeit getestet wird. Das der Zeitpunkt jetzt halt so unglücklich war, war vermutlich schon absicht. Es scheint, als würde man ihm nicht trauen.
Für Ihn war der Wettkampf ja wohl auch doppelt wichtig, weil es ihm ja nicht nur um die WM-Limite ging, sondern ja auch um zu wissen zu was er nach der Lungenembolie weider fähig ist. Ob er also wieder "schnell" sein kann oder nicht...
Aber das ist alles spekulation...
Hunki
Vielleicht musste er noch Pipi machen und konnte nicht?
Hoert Loretta zu, "sie" weiss Bescheid.
Hoert Loretta zu, "sie" weiss Bescheid.
:Lachanfall:
Genau... sie weiss alles...
Nimm' die Schweizer Brille runter und Du siehst prompt klarer. ;)
Nimm' die Schweizer Brille runter und Du siehst prompt klarer. ;)
Ich hab ja gesagt, dass er damit rechnen muss... ich trag überhaupt keien Schweizer Brille.... lies mein Posting nochmals genau durch und sag mir wo ich ne Schweizer Brille trage?
Ich hab ja gesagt, dass der Test vermutlich Absicht war... und ich gehe davon aus, dass sie ihm vermutlich nicht trauen, dass sie ihn zu diesem Zeitpunkt testen... wo ist da ne Schweizer Brille?
Wie soll ich dann das Gelaechter ueber Loretta verstehen?
Wie soll ich dann das Gelaechter ueber Loretta verstehen?
Sie weiss alles... Ist Gott hier im Forum anwesend :)
Vielleicht musste er noch Pipi machen und konnte nicht?
Hoert Loretta zu, "sie" weiss Bescheid.
Das ist schön ... :)
Außer Antipathie für Röthlin kommt bei allem Zuhöheren aber nicht viel Konkretes an ...
"Es gibt Mittel, die nur 6 Stunden nachweisbar sind" ... daraus folgt erstmal, daß jeder Spitzensportler alle 6 Stunden getestet werden sollte ...
Um den Zeitpunkt zu rechtfertigen sollte das ein Mittel sein, das man speziell am Vortag eines WKs einnimmt, so daß es am WK-Tag selbst zwar wirksam, aber nicht mehr nachweisbar ist.
Wer nun "Bescheid weiß", könnte ja aufklären, um was es sich hierbei handelt.
Und wenn auf diese Weise nun tatsächlich große Effekte erzielt werden, dann wäre es wohl sinnvoll "standardmäßig" "spät vorabends" zu testen.
Und wie Newbie schon ansprach, wohl nur fair, alle zu testen. Oder wenn dies "zu teuer" ist, zumindest alle antreten zu lassen und dann ... ja, zu losen ? Oder allen zumindest Blut/Urin abzunehmen ...
Unabhängig von allem anderen empfinde ich es als "Störung der WK-Vorbereitung" mich nachts nach elf um anderes kümmern zu müssen.
Die Häme könnte ich erst nachvollziehen, wenn auch ein positives Ergebnis vorliäge ...
Übrigens, bemängelt sogar Antidoping Schweiz die Kontrolle...
http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/04/18/Leichtathletik/Die-unglueckliche-Doping-Probe-bei-Roethlin
Nicht den Zeitpunkt, aber die Kontrolle an und für sich...
Hunki
Wer nun "Bescheid weiß", könnte ja aufklären, um was es sich hierbei handelt.
Blutdoping in Mikrodosen
Der Rest von Dir ist leider Duennpfiff. Jeden Steuerhinterzieher frei laufen lassen, nur weil man nicht alle erwischen kann?
Sie weiss alles... Ist Gott hier im Forum anwesend :)
Hallo Hunki,
anscheinend weißt DU ja alles über mich...
Dein Kommentar über mich ist nicht sehr fair, wenn Du etwas gegen meine Kommentare zu diesem Thema sagen möchtest mach das einfach, aber dann bitte fundiert.
Wenn Du mich einfach versuchen möchtest mich hier lächerlich darzustellen spricht das nicht für Dich, ich finde Deine Aussage armselig.
Arne kann mich gerne sperren wenn ihm diese Aussage stört, ich muss mich aber hier auch nicht als "Gott" verhöhnen lassen.
Ich vertrete meine Meinung und ich denke in diesem Fall auch fundiert.
Schade, als triathlon- szene Autor hätte ich mehr von Dir erwartet als dumme Kommentare über mich bei einer sachlichen Diskussion.
Loretta
Blutdoping in Mikrodosen
Aha ...
Der Rest von Dir ist leider Duennpfiff. Jeden Steuerhinterzieher frei laufen lassen, nur weil man nicht alle erwischen kann?
Jo, genau das habe ich geschrieben ... :Huhu:
Gute Nacht ...
zeitpunkt des doping-test war ok - auführung sch.....
jeder spitzenathlet muss damit rechnen.....
der arme vic hat wohl die arme verstochen...dies ist sicherlich nicht zum vorteil fuer einen mara....
Das ist schön ... :)
Außer Antipathie für Röthlin kommt bei allem Zuhöheren aber nicht viel Konkretes an ...
"Es gibt Mittel, die nur 6 Stunden nachweisbar sind" ... daraus folgt erstmal, daß jeder Spitzensportler alle 6 Stunden getestet werden sollte ...
Um den Zeitpunkt zu rechtfertigen sollte das ein Mittel sein, das man speziell am Vortag eines WKs einnimmt, so daß es am WK-Tag selbst zwar wirksam, aber nicht mehr nachweisbar ist.
Wer nun "Bescheid weiß", könnte ja aufklären, um was es sich hierbei handelt.
Und wenn auf diese Weise nun tatsächlich große Effekte erzielt werden, dann wäre es wohl sinnvoll "standardmäßig" "spät vorabends" zu testen.
Und wie Newbie schon ansprach, wohl nur fair, alle zu testen. Oder wenn dies "zu teuer" ist, zumindest alle antreten zu lassen und dann ... ja, zu losen ? Oder allen zumindest Blut/Urin abzunehmen ...
Unabhängig von allem anderen empfinde ich es als "Störung der WK-Vorbereitung" mich nachts nach elf um anderes kümmern zu müssen.
Die Häme könnte ich erst nachvollziehen, wenn auch ein positives Ergebnis vorliäge ...
Röthlin ist mir als Person egal, aber ich bin der Meinung, dass wenn man sich als Profi mitspielen wil sich auch an die Spielregeln halten muss- auch wenn das mnchmal ärgerlich ist.
Warum es so lange gedauert hat ist uns so nicht bekannt, sollte es an den Kontrolleuren alleine gelegen haben wäre das sicherlich bedauerlich und ärgerlich, gar keine Frage.
Leider wird in die Doping- Bekämpfung und die Test relativ wenig Geld investiert wenn man sieht was an Geld im Profitum fließt.
Es wird versucht "intelligent" zu testen um das maximale aus den vorhandenen Mitteln zu machen, anstatt sinnlos dann zu testen wenn die Chance gering ist jemanden zu erwischen- zumindest in letzter Zeit.
Es geht hier nicht darum zu sagen welches MIttel bis wann wie wirkt, das kann man in der entsprechenden Literatur nachlesen und außerdem würde das auch den zeitlichen Rahmen sprengen. Wer da Infos haben will muss das auch mal selber recherchieren.
Nein, man muss nicht folgermäßig die Sportler alle 6 Stunden testen, aber manchmal macht das in diesem Abstand zum Wettkampf sehr viel Sinn und außerdem wäre das nun wirklich etwas zu viel an Tests- von den Kosten ganz zu schweigen.
Loretta
Vielleicht warten wir jetzt ersteinmal gespannt das Testergebnis ab? ;)
Vielleicht warten wir jetzt ersteinmal gespannt das Testergebnis ab? ;)
da wird ja hoffentlich nix rauskommen!
Dopingtest im Wettkampf bzw. wettkampfnah gleiche ja eher einem Intelligenztest!
Dopingtest im Wettkampf bzw. wettkampfnah gleiche ja eher einem Intelligenztest!
Da wog sich schon manch' anderer nach 20 Uhr in Sicherheit.
Schade, als triathlon- szene Autor hätte ich mehr von Dir erwartet als dumme Kommentare über mich bei einer sachlichen Diskussion.
Loretta
ICh habe das nicht auf deinen Kommentar bezogen, sondern eher auf das "Sie weiss alles" von dude...
Sorry, wenn das so rübergekommen ist...
Ich habe ja gesagt, dass er mit sowas rechnen muss und sein Frust vermutlich eher von was anderem kommt... ich habe also in keinem Wort deine Aussage kommentiert, sondern lediglich die Bemerkung von Dude.
Hunki
felix__w
19.04.2011, 07:22
Leider ist der Thread wieder in Verdächtigung gegen Athleten und gegenseitige 'Beschuldigungen' abgedriftet und darum möchte ich gar nicht mehr zu viel schreiben.
Wenn mich am Abend vor Roth jemand - ohne Not - um diese Zeit nervt, kriegt er ordentlich Ärger !
Auch wenn es bei mir um nichts geht ...Genau das stellte ich vor. Was würde ich machen wenn ich am Abend vor einer LD zwei Stunden lang 'gestört' würde.
Vielleicht machen aber die Kenianer darum nicht so ein Aufsehen und leiten die Empörung gleich an die Presse weiter, sondern konzentrieren sich aufs Wesentliche und versuchen, am Sonntag schnell zu rennen?!Er hat nicht gejammert sondern nur gesagt, dass er in der Vorbereitung gestört worden sei. Er hat auch nie gesagt, er sei wegen der Kontrolle langsam gewesen.
Felix
rookie2006
19.04.2011, 07:49
Genau das stellte ich vor. Was würde ich machen wenn ich am Abend vor einer LD zwei Stunden lang 'gestört' würde.
und das ist ja bereits das problem! Die Einstellung - eine Dopingkontrolle sollte für den Sportler in der öffentlichen Darstellung keine Störung sein, sondern eine Unterstützung für einen sauberen Sport!
@felix
gut, röthlin ist sauber, das österreichische biathlon team aus turin ist sauber, und auch jan ullrich ist sauber. Haben wir jetzt alle was davon, dass wir uns anlügen?
und das ist ja bereits das problem! Die Einstellung - eine Dopingkontrolle sollte für den Sportler in der öffentlichen Darstellung keine Störung sein, sondern eine Unterstützung für einen sauberen Sport!
Sehr schön formuliert! :Danke:
Hier vielleicht nochmals ein Bericht, der den Zeitpunkt etwas aufklären soll:
http://www.blick.ch/sport/mehr/leichtathletik/als-bei-roethlin-die-dame-mit-der-spritze-anklopfte-170838
Wie schon von dude geschrieben... Mikrodoping vor dem Einschlafen... allerdings wird auch hier wieder die Dauer der Kontrolle bemängelt...
Von daher haben alle irgendwie recht. Es gibt Dinge die man nur so finden kann... aber wieso man für etwas das 20min dauert 2 Stunden braucht, bleibt der Lady überlassen :)
Hunki
Er hat nicht gejammert sondern nur gesagt, dass er in der Vorbereitung gestört worden sei. Er hat auch nie gesagt, er sei wegen der Kontrolle langsam gewesen.
Eine "Störung" sehe ich hier auch in jedem Fall !
Die Frage ist, ob diese Störung so gerechtfertig ist. Und wenn ja, durch was.
Möglicherweise ist sie es, möglicherweise ist sie "unverhältnismäßig" ...
Einen hitziger Hinweis "ein Profi muß immer mit Störungen rechnen" finde ich informativ etwas lau ...
Klar könnte ich nun selbst recherchieren und dann eventuell den Beweis erbringen, daß dude recht hat, wenn er sagt, daß Loretta "Bescheid weiß" ...
Aber draußen scheint die Sonne ... :Huhu:
felix__w
19.04.2011, 11:08
und das ist ja bereits das problem! Die Einstellung - eine Dopingkontrolle sollte für den Sportler in der öffentlichen Darstellung keine Störung sein, sondern eine Unterstützung für einen sauberen Sport!Nein, eine Störung ist es. Egal was es ist. Um 21Uhr (und vor allem bis 23Uhr) am Vorabend vor meinem Saisonhöhepunkt ist sehr vieles ein Störung. Auch wenn ich z.B. merken würde, dass mein Neo/Schwimbrille/... kaputt ist und ich irgendwie Ersatz suchen muss. Das hilft mir am Wettkampf auch aber es ist eben doch ein grosse Störung.
Es kann auch etwas an und für sich Positives zu diesem Zeitpunkt eine Störung sein.
Und mit was ich gar nichts anfangen kann ist, wenn jeder Sportler/gute Leistung zuerst einaml auf Doping zurück geführt wird und der Athlet fast beweisen müsste dass alles ok ist. Leider gibt es hier einige Leute die nach meinem Empfinden genau in diese Richtung gehen.
Aber zu dem Thema will ich hier keine Diskussion und werde auch nicht antworten.
Um zum eigentlichen Thema (Zeitpunkt/Dauer Kontrolle) zurück zu kommen hier noch eine Bericht dazu (http://www.20min.ch/sport/weitere/story/Doping-Detektive-geloben-Besserung-12403524).
Ich interpretiere die Aussagen hier und in den Berichte so, dass der Zeitpunkt schon gerechtfertigt war aber bei der Durchführung 'geschlampt' wurde.
Felix
ICh habe das nicht auf deinen Kommentar bezogen, sondern eher auf das "Sie weiss alles" von dude...
Sorry, wenn das so rübergekommen ist...
Ich habe ja gesagt, dass er mit sowas rechnen muss und sein Frust vermutlich eher von was anderem kommt... ich habe also in keinem Wort deine Aussage kommentiert, sondern lediglich die Bemerkung von Dude.
Hunki
Ok,
das akzeptiere ich gerne:Blumen: !
Es muss natürlich auch für die Athleten zumutbar sein, aber da liegen die Grenzen ziemlich weit auseinander, für manchen Hobby- Ahtleten so wie wir es sind ist schon die Anwesenheit der Liebsten vor dem Wettkampf unerträglich:Cheese: ...
Falls sich jemand für die sehr weitreichende Doping- Problematik interessiert sind hier noch zwei interessante Quellen, ich glaube die auch schon hier im Rahmen anderer Freds gesehen zu haben:
http://www.danieldrepper.de/das-doping-der-strasse/ und dann gibt es ganz neu in Weinheim das Archiv:
http://www.dohev.de/main.php/rubrik/verein/srubrik/kontakt
Gruß,
Loretta
Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können?
Um zu Deiner Ausgangsfrage zurueckzukommen: NEIN, denn dann bliebe zu lange Zeit zum Doping (20 Uhr bis 12 Uhr).
Ohne zu wissen, wie sein Lauf ausgegangen ist: Aber vielleicht hat er ja auch nur eine Ausrede gesucht. Bei vielen Sportlern sind doch immer die anderen Schuld und da sind die Dopingtester in diesem Fall ja mal ein herrliches Ziel.
Ohne zu wissen, wie sein Lauf ausgegangen ist: Aber vielleicht hat er ja auch nur eine Ausrede gesucht. Bei vielen Sportlern sind doch immer die anderen Schuld und da sind die Dopingtester in diesem Fall ja mal ein herrliches Ziel.
Ja, wer weiß das schon ...
Vielleicht hat er ja auch mit der Kontrolleuse seine Frau betrogen, war deshalb dann so langsam, und das Ganze wird nur als Alibi für beides benutzt.
Die Leute sind doch oft so ...
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