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Vollständige Version anzeigen : Triathlon und Schichtarbeit!


goverc
04.10.2007, 16:03
Ich schlage hier ein Thema an das mich und bestimmt auch andere angeht.
Mich würde interessieren wie ihr damit klar kommt, gibt es da vielleicht gesundheitliche Probleme bei euch???
In wie weit beeinflusst die Schichtarbeit unser Training und Regeneration?
Mehr Trainings Stunden mit Schichtarbeit?
Ständige Müdigkeit? usw
Tauchen wir mal unseren Erfahrungen aus.


:-B-(

drullse
04.10.2007, 17:38
Ich selbst bin von echtem Schichtdienst bisher zum Glück verschont geblieben, variable Arbeitszeiten kann man ja da nicht mit vergleichen. Trotzdem zwei Beispiele aus meinem Umfeld:

Läufer 1: im Juniorenalter Sub30min auf 10 Km, Bäcker, daher immer extrem früh aufgestanden. Trainer-Aussage: den kann ich gar nicht im Training voll belasten, der ist nachmittags einfach zu müde.

Läufer 2: Anfang 40, Polizist im Schichtdienst mit Sonderschichten, Marathonzeit Sub 2:30. Läuft sein Programm runter wie andere mit "normalem" Job, macht dann halt 2,5-Stunden-Läufe auch mal nachts um 2:00 Uhr. Hat damit keine Probleme.

Nun sind das reine Läufer, für einen Triathleten sieht die Situation sicher etwas anders aus. Ich würde wohl den Trainingsplan an den schlecht oder gar nicht änderbaren Dingen orientieren:

- Öffnungszeiten Schwimmbad: sobald das irgendwie paßt => hin

- Helligkeit beim Radfahren: wenn Du nicht grade zu denjenigen zählst, die auch knallhart nachts mit Beleuchtung fahren, ist das der nächste Punkt, der in der Planung eingebaut werden muss.

- körperliche Leistungsfähigkeit: das kannst Du wohl nur selbst wissen - oder eben ausprobieren. In die Phasen der Woche, wo Du richtig fit bist, die qualitativen Einheiten legen.

Ob am Ende dann mehr oder weniger Trainingsstunden möglich sind als bei einem Standard-Job, wirst Du sehen. Vielleicht ja, vielleicht zehrt aber auch der ständige Wechsel mehr an Deinem Nervenkostüm und dem Immunsystem. Es hilft nix: Du musst selbst testen.

;)

Hoffe, das hat erstmal etwas Stoff zum Nachdenken gegeben.

barbossa
04.10.2007, 17:53
tauchen wir :Cheese:

Bin selbst kein Schichtler, hatte aber einen Vereinskameraden, der Schicht gearbeitet hat.
Generell kam er sehr gut damit klar, wichtig war, dafür zu sorgen, daß genügend Schlaf rumkommt.
Er hatte allerdings den "Vorteil", mit dem Rad zu Arbeit fahren zu können, da kamen dann schon etliche km zusammen. Ja, auch nachts und im Dunkeln (na ja, Großstadt).
Ein jetziger Kollege arbeitet oft nachts, der geht dann z.B. vorher noch grad Schwimmen und dann auf Schicht.
Gesundheitlich war das wohl bisher alles kein Problem, das einzige vielleicht die Müdigkeit manchmal.

kampftreter
04.10.2007, 19:14
bin 3 Schichtler;) ich wollte mit keinem Bürofuzzi tauschen.

Nach der Nachtschicht zum Schwimmen:nix Los Mittags zeitig wieder raus und Radeln
vor der Spätschicht:Laufen gern auch im Sommer wenn es heiß ist (selten..) danach noch ne Runde traben
und wenn ich um 14.00 Uhr Frühschichtende hab,frag ich was gibt es besseres?
Hab auch keine Probs wegen der Schlafwechselzeiten.
(noch nicht...)
der einzige Nachteil ist halt das ich an regelmäßigen Trainingsstunden innerhalb der Woche vom Verein nicht immer teilnehmen kann.

Christoph1972
04.10.2007, 20:06
Hallo !


Ich habe bis vor einiger Zeit auch Schichtdienst gemacht und bin damit überhaupt nicht klargekommen. Wenn ich nach der Nachtschicht um 7:00 ins Bett gegangen bin, dann bin ich oft zwischen 10-11 aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen, auch am Nachmittag konnte ich keinen schlaf mehr finden und dann ging es zur nächsten NS:Nee: . Wenn dann der Wechsel zur Frühschicht kam, konnte ich nachts nicht schlafen. Zu den extremen Zeiten bin ich dann ohne Schlaf zur Arbeit:Maso: . Das hat sich natürlich negativ auf mein Training und Privatleben ausgewirkt, Triathlon wäre zu den Zeiten nicht möglich gewesen. Ich habe dann über Jahre ein Einschlafmittel verschrieben bekommen, dann war die FS OK. Aber Nachtschicht ging nie und mein Arzt hat mich auch sehr oft, wegen Schlafmangel, für längere Zeit krankgeschrieben. Jetzt habe ich seit einem Jahr Tagdienst. Mir geht es so gut, wie seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich bin dann auch sofort richtig in den Triathlon eingestiegen, nach dem die Schichtzeiten vorbei waren. Ich würde nie wieder in meinem Leben Schichtdienst machen, scheiß auf die Kohle. Lieber wäre ich arm wie eine Kirchenmaus, aber dafür reich an Schlaf. Mich hätte das ins Grab gebracht.

Ich wäre nicht in der Lage diesen Sport auszuüben, wenn ich noch im Schiechtdienst wäre.

Gruß
Christoph

apanasana
04.10.2007, 22:46
Ich hab das schon öfter im Sommer gemacht (2Schicht), aber immer nur 6-8 Wochen. In der Zeit bin ich überwiegend gelaufen und vor bzw. nachm arbeiten geschwommen. Rad bin ich in der Zeit nur am Wochenende gefahren.
Das einzige was ich gemerkt habe war, dass ich beim Laufen nicht ganz so fit war, da ich ohnehin schon 8h durch die Gegend gelaufen bin. Ansonsten war alles wie sonst auch.

Daniel
04.10.2007, 23:22
Ich mache seit fast 14 Jahren 3 Schichten(als Maschineneinrichter in der Produktion) und Triathlon.

Frühschicht von Montags bis Donnestags von 6 Uhr bis 14 Uhr und Freitags bis 12 Uhr.

Spätschicht von Montags bis Donnerstag von 14 Uhr bis 22 Uhr und Freitags von 12 Uhr bis 18 Uhr

Nachtschicht von Sonntagsabends bis Donnerstags von 22 Uhr bis 6 Uhr und von Donnerstag auf Freitag Morgen bis 4 Uhr.

Trainiere in der heißen Phase zwischen 15 und 20 Stunden. In der Nachtschicht schlafe ich am wenigsten. Von 7 Uhr bis ca. 12 Uhr.
Hab dafür aber ne Menge Freizeit

Den fehlenden Nachtschlaf merke ich schon. Gerade in der Vieltrainingsphase.
In der Spätschicht hat man morgens seine Ruhe. Vorallendingen im Sommer. Morgens im Wald laufen ist ein Traum,Freibad ist schön leer.

Hat alles Vor und Nachteile. Die Vorteile der Schicht Arbeit sehe ich darin ,das ich geregelte 36 Stunden habe, Schichtzulage und in der Spät und Nachtschicht keinen Vorgesetzten:Cheese:

Nachteile sind natürlich das der Biorhythmus etwas deneben liegt.
Aber mit der richtigen Einstellung klappt das schon.

Schließlich macht mir Triathlon ja Riesenfreude. Andere Kollegen Rauchen,Saufen ,trinken Literweise Kaffe (Nachts) können nicht schlafen u.s.w. Ich bin irgendwann auch müde vom Sport.

Wenn ich mir die Arbeitzeiten von vielen Büromenschen anschaue ,die bis zu 50 Stunden in der Woche arbeiten ,und erst spät zu Hause sind,bin ich mit der Schichtarbeit schon gut zufrieden.


So,jetzt noch ein Einschlaf Weizen,und dann ab ins Bett:Prost:


Gruß
Daniel

Volkeree
04.10.2007, 23:51
Ich kenne auch ganz viele Leute, die Schichtdienst haben. Die meisten meiner Kollegen machen aber keinen Triathlon :) .

Bei mir sieht es so aus:
Spätdienst 14:30 bis 22 Uhr (Sa, So ab 13:15)
Nachtdienst 22 bis 7 Uhr

Schichtrhythmus:
Mi - Di = Spät
Mi, Do = frei
Fr - Do = Nacht
Fr - Di = frei
Dann sind drei Wochen rum und es geht wieder von vorne los.

Zusätzlich zum Nachtdienst ist es an diesen Tagen noch mein Bestreben, zu Hause zu sein, wenn meine Frau von der Arbeit kommt.

Deshalb trainiere ich im Spätdienst und an freien Tagen recht viel und in der Nachtdienstwoche etwas weniger.
So komme ich anstelle von 3/1 Trainingswochen auf einen Rhythmus von ca. 15-16 Trainingstagen und 5 - 6 ruhigeren Tagen. Das ganze zumindest theoretisch.
Wenn ich Spätdienst habe kann ich ohne weiteres vorher lange Radausfahrten machen. Das geht im Tagesdienst nur im Sommer, wenn es lange hell ist.
Dafür ist es schwieriger zwei Einheiten in diese Zeit zu packen, zumindest wenn man dazwischen noch halbwegs regenerieren will.

Da der Schlaf im Nachtdienst etwas zu kurz kommt, stehe ich im Spätdienst auch nicht so früh auf.

Während des Nachtdienstes ist das mit dem Training schon schwieriger. Wie gesagt, ich will spätesten um 17 Uhr wieder zu Hause sein, eher schon um vier.
Schwimmen nach dem Nachtdienst ist zwar logistisch ohne weiteres möglich, hat aber bei mir keinen so großen Trainingseffekt. Zumindest fühle ich mich nicht so gut dabei.
Zum Ende des Nachtdienstes frühstücke ich noch mal gut, so kann ich nach einem Mini-Frühstück nach dem Aufstehen recht früh mit dem Training beginnen.
In der Nachtdienstwoche schlafe ich aber im Schnitt auch nicht mehr als 5 Stunden, dafür in der anderen Zeit sicherlich 8.

Wenn ich normalen Bürodienst hätte, könnte ich so viel nicht trainieren.

@drullse
"Nur" Lauftraining kann man viel einfacher in den Schichtdienst einbinden. Das kann man meines Erachtens nicht Tri-Training vergleichen.

Volker

drullse
05.10.2007, 00:04
@drullse
"Nur" Lauftraining kann man viel einfacher in den Schichtdienst einbinden. Das kann man meines Erachtens nicht Tri-Training vergleichen.

Volker

Das dachte ich mir ja, deshalb die Denkansätze oben...

Ich weiß nicht, ob ich als Schichtdienstler noch Triathlon machen oder nicht lieber wieder auf's reine Laufen umsteigen würde.

Volkeree
05.10.2007, 00:10
Ich weiß nicht, ob ich als Schichtdienstler noch Triathlon machen oder nicht lieber wieder auf's reine Laufen umsteigen würde.
Wie gesagt, mir passt das so ganz gut, kann mir Triathlon und Tagesdienst nicht vorstellen.
Ich bin ja auch noch jung http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/a045.gif .

Andererseits ist es für mich ohne weiteres möglich, auch innerhalb einer überschaubaren Zeit, in den Tagesdienst zu wechseln. Unsere Abteilung sind ca. 600 Leute, davon machen nur 21 diesen Schichtdienst.

Jimmi
05.10.2007, 09:56
Sportfreund von mir macht seit 10 Jahren permantent Nachschicht. Triathlet und guter Läufer (schon mal Top 10 Rennsteig Ultra).
Kann nach der Schicht entweder Schwimmen gehen oder mit Familie frühstücken. Dann schlafen. Nachmittags Training.

Gruß vom Jimmi

harald m.
05.10.2007, 18:30
Ich bin seit über 15 Jahren im Schichtdienst und kann mir einen normalen Dienst überhaupt nicht mehr vorstellen. Morgens bzw. Vormittags wenn die Familie mit Schule und Beruf beschäftigt ist kann ich bestens trainieren. Natürlich bin ich das ein oder andere Mal auch vom Nachtdienst platt aber dann wird halt was regeneratives eingeschoben ;)

Spike
06.10.2007, 18:35
Hi,
also ichhabe auch Früh (06.30 - 13.30), Spät (21.30 - 06.30) und Nacht (21.30 - 06.30).
Habe meine festen Trainigstage und halte mich dann immer auch daran. Nach´m Frühdienst fällt es mir manchmal schwer mich aufzuraffen, weil ich mich mittags ne gute halbe Stunde hin lege. Ansonsten vor´m Spätdienst ist gut Zeit und vor´m Nachtdienst auch.
Im Winter ist es bloß blöd, weil´s früh dunkel ist, aber ansonsten habe ich keinerlei Probleme damit. Bin sogar manchmal kaputter im Nachtdienst, wenn ich nichtt trainiert habe :)

propellerente
06.10.2007, 21:12
Seit ich denken kann muß ich leider im Schichtdienstbetrieb arbeiten. Z. Zt. ist das in der Woche auch recht angenehm, da ich dann mein Training in der Zeit davor oder danach absolvieren kann. Jedoch geht mir die Arbeitszeit von 24 Stunden am Wo'ende und an den Feiertagen auf den Keks. Leider gibt es dafür noch keine andere Lösung und ich muß mir dann das Training gut einteilen. :Schnecke:

Bis dann...

Radrausch
07.10.2007, 00:14
erstaunlich wieviele leute doch schicht arbeiten. ich hab seit 2000 immer mal wieder gewechselt zwischen tagesdienst und schicht. früh und spät sind kein problem, matschig und lustlos werde ich nur nach nachtschichten. vor allem wenn es schichtblöcke von 7 nachtschichten in folge sind. da bleibt man von tag zu tag länger im bett und irgendwann steht man dann erst um 18-19 uhr auf. das ist tödlich. da braucht man ewig, um wieder in den normalen ablauf zu kommen. lieber den wecker auf 12 stellen und übermüdet, als 2-3 tage gar nicht schlafen zu können
respekt wer nach einer N noch ins schwimmbad geht, ich war immer froh, wenn ich zuhause war.
ab dienstag bin ich wieder im schichtsystem für ein jahr. mal gucken, was da trainingsmässig rum kommt.

lonerunner
07.10.2007, 00:14
Ich mache auch Schichtdienst. Meist Früh-oder Spätdienst, etwa einmal im Monat ca. 4 Tage Nachtdienst. Mir persönlich wären "Bürozeiten" lieber, v.a. im Spätdienst ist es mir unmöglich zwei Einheiten am Tag zu machen, höchstens Koppeltraining, weil einfach zu wenig Zeit zwischen den Einheiten bleibt.
Allerdings denke ich, wenn man wirklich will, kann man sein Training schon irgendwie managen, wenn es einem nur wichtig genug ist, kriegt man es schon unter, Flexibilität ist, wie im Berufsleben, alles.

goverc
07.10.2007, 19:08
bin 3 Schichtler;) ich wollte mit keinem Bürofuzzi tauschen.

Nach der Nachtschicht zum Schwimmen:nix Los Mittags zeitig wieder raus und Radeln
vor der Spätschicht:Laufen gern auch im Sommer wenn es heiß ist (selten..) danach noch ne Runde traben
und wenn ich um 14.00 Uhr Frühschichtende hab,frag ich was gibt es besseres?
Hab auch keine Probs wegen der Schlafwechselzeiten.
(noch nicht...)
der einzige Nachteil ist halt das ich an regelmäßigen Trainingsstunden innerhalb der Woche vom Verein nicht immer teilnehmen kann.

Nach der Nachtschicht zum schwimmen hab ich einmal gemacht das war wie schwimmen im Traum, bringt nichts:Nee: . Mein Respect für dich.;)
Bei der Spätschicht schleppe ich dann die Müdigkeit der NS mit und muss mich dann einen Ruck geben um mein Training zu starten, natürlich kommt da noch die Müdigkeit von den ganzen Trainings Einheiten dazu, die ja nicht gerade gering sind bei einem Ironman Trainingsplan.
Nach der FS bin ich dann so (platt, müde, schlapp) und muss mich einmal mehr überwinden, aber nach dem Training ist alles wieder ok.:Maso:
Nach einigen intensive Ironman Trainings Monate kommen die alljährlichen Übertrainings Symptome auf und muss mein Training einige Wochen stoppen.
Ich mache seit 17 Jahren Schichten, finde das auch nicht so schlecht wäre da nicht immer dieses Übertraining, denke mal durch die Doppel Belastung.
Bei der ns schlafe ich gut, ss auch werde aber immer 2bis3 mal war in der Nacht, fs ist der Schlaf auch gut, werde da aber auch immer war oft eine stunde bevor der Wecker sich meldet das ist dann besonders ätzend.

Danke bis dann

murse
27.12.2009, 17:13
sorry, Eintrag gelöscht.

Dirtbag
27.12.2009, 18:07
Nabend,

als ehemaliger Extremschichtler (Maintenance am Airport) kann ich nur sagen " Totaler Mist" !:Nee:

Wechsel zwischen Tag und Nachtschicht in aufeinander folgenden Wochen ist schon sehr ungünstig was das Training betrifft.

Ich musste mit dem Rhythmus immer Kämpfen, Belastung und Dauer von Einheiten wurden zunehmend schwerer zu gestalten, weil das Gefühl fürn Körper komplett flöten ging.

Ständig müde und abgekämpft, da wurde auch das eine oder andermal lockeres Laufen zur Qual und absoluten Enttäuchung.

Richtig haarig wirds, wenn dann ne Schicht auch mal länger als normale 8-9 Stunden geht. So 12-15 Std und dann biste richtig im Arsch, sowas schleppste Tage gar Wochen mit dir rum.

Regeneration war auch unheimlich schlecht, was mit Sicherheit mit den extremen Schlafstörungen einhergeht.

Heute weiss ich, das hat mir auch schon Wettkämpfe versaut.


Die Zeiten sind bei mir vorbei ....und das ist auch gut so.

murse
27.12.2009, 18:13
Oh je! Klingt nicht gerade motivierend für mich. Allerdings gab es ja einige positive Beiträge im Thread. Mich stört insbesondere, dass es wohl selten möglich ist, zweimal am Tag zu trainieren - zumal ich nicht auf wenigstens zwei Krafteinheiten in der Woche verzichten will. Die habe ich allerdings schon ein paar Mal vorm Frühdienst durchgezogen... :quaeldich: Schätze, man muss die freien Tage richtig ausnutzen.

Dirtbag
27.12.2009, 18:25
Zweimal am Tag geht schon, aber es ist ne Frage der Zeit bis du
mit dem Rücken zur Wand stehst und dann für Wochen gar nix mehr
machst.
Siehe goverc und Übertraining. Sicherlich gibts auch Leute die sowas gut abkönnen.

Ich glaube, da muss man gut in sich hinein hören, mir gelang dies leider nie.

Aber irgendwas kommt immer zu kurz, man muss abstriche machen und gesund bleiben.:Cheese:

murse
27.12.2009, 19:31
Klar, Prioritäten müssen gesetzt werden > wer braucht schon ein Sozialleben, geschweige denn eine Partnerin, wenn er doch Schichtarbeit und Triathlon hat ;)

ironmansub10h
27.12.2009, 20:27
Bin seit ca. 12Jahren im Wechselschichtdienst. D.h ich wechsle täglich in unterschiedichen Schichten. Tag nacht, Früh, Spät....
Es gehört etwas Organisationstalent dazu, das Training richtig zu setzen, bzw. Motivation auzubringen auch mal frümorgens noch eine Einheit zu loppen. Laufe da mestens ins Geschäft (Klinikum) um dann nch Dienst wieder retour zu laufen. Dann noch abends schwimmen und platt ins Bett.
An den Frühdiensten meist Laufeinheiten, lassen sich besser in den Arbeitsweg einbauen.
Spätdienste werden mit den Radeinheiten gefüllt.
Nachtdienste meist nur regenerativ oer locker Rad/Lauf Koppel.Habe aber da nur zwei Tage im Monat, die reisse ich runter mit 5 h Schlaf.
Habe aber das Glück in meinen intensiven Monaten der LD Vorbereitungen immer nur Teilzeit mit 80% zu arbeiten und dadurch stets freitags frei, bzw. auch unter der Woche immer mal mehrere Tage am Stück frei. Da stze ich meist intensive lange Trainingstage ein. Dann klappts auch mi nem Ironman in respektablen Zeiten.
Obich das aber noch 10 Jahre so treibe, weiß ich nicht.
Will nicht behaupten, daß es in den trainingsintensiven Monaten nicht sehr schlaucht, habe mich aber auch deswegen für eine reduzierte Arbeitswoche entschieden. Geld ist zwar weniger aber meine Freizeit aber wichtiger und familienfreundlicher.
Kann mir auch nicht vorstellen, daß ich nach einem 8Std. Tag im Büro oder so, dann um 17 Uhr eimkommen und gleich zum Training abmelden könnte und wollte.Da genieße ich es schon an einem Spätdienst Tag um 7 Uhr aufstehen, mit meinem Kleinen zu frühstücken, Für ie Schule fertig machen und mich dann um 8 Uhr au den Hobel zu setzen und erst mal 4- 5 Sd. Rad zu fahren, kurz daheim vorbei, Wechselklamotten Rucksack geschnappt und noch schnell die 6 km ins Geschäft gerollt, dort duschen und los gehts.
Aber jeder wie es im gut tut.;)

murse
27.12.2009, 21:28
Das Beispiel von Ironmansub10 nötigt mir gehörigen Respekt ab.

Es zeigt aber auch, was alles gehen kann - sogar mit Familie. Danke für den Motivationskick durch das Posting!

indierocker
29.12.2009, 22:34
Sehr spannender Thread, da ich ebenfalls Nachtschicht arbeite.

Allerdings im stetig Wechsel mit Tagdienst und da muss ich dann auch mal Aktionen von 22 Uhr abends bis 12 Uhr nachmittags reissen.

Ich finde Nachtschicht, wie ich sie arbeite, also immer wieder unregelmässig, mental und körperlich brutal und merke auch ab und an, wie das auf die Psyche geht.

Klar, der Vorteil ist, dass man zu Randzeiten ins Schwimmbad kann, das geniesse ich dann auch sehr. Aber in meinen Augen ist so ein Lebenswandel weder sozial noch gesund.

Zur Zeit schiebe ich grad einen Block à 6 Nachtschichten (22 - 7 Uhr), dazwischen hab ich noch einen Morgen von 8 bis 12 Uhr gearbeiten. Man muss sich schon selber in den Arsch treten, den Wecker auf 13 Uhr zu stellen um dann raus, um zu trainieren. Zwei Einheiten sind da nur mit sehr, sehr Willensstärke möglich, vor allem im Winter.

Mir kann keiner erzählen, dass so ein Lebenswandel (also im Nachtmodus) keine Einschränkungen mit sich bringt und nicht an den geistigen Kräften zehrt. Wer sich damit arrangiert und trotzdem konsequent sein Training durchzieht hat meinen vollen Respekt.

Ich weiss, wie hart das ist!

In diesem Sinne; eine ruhige Nacht euch!
indierocker

indierocker
29.12.2009, 22:39
kleiner Nachtrag:
Toll ist da natürlich im Sommer um 14 Uhr nachmittags in der Sonne um den See zu düsen und darin zu planschen, während die anderen im Büro sitzen und schwitzen! :liebe053:

Piqniqa
30.12.2009, 01:20
.... Aber in meinen Augen ist so ein Lebenswandel weder sozial noch gesund.


was nicht nur auf Schichtarbeit sondern auch auf Triathlon engagiert betrieben) zutrifft...:Lachen2: :Lachen2:

Rather-Lutz
30.12.2009, 01:47
hab auch zig jahre 3 Schichten malocht und hab es gehasst...
vor allem die Wochenendarbeit (kurze Wechsel) und bei Nachtschicht lief gar nichts...
vor der Arbeit trainieren hat mich immer völlig runter gezogen, nie wieder...

Homer Simpson
30.12.2009, 08:55
Ich arbeite seit Jahren im 24h Schichtdienst. Im Gegensatz zu früher merke ich mittlerweile öfter auch mal , das der Körper nach dem Dienst eine Pause braucht. ( Liegt auf KEINEN FALL am zunehmenden Alter :Cheese: ) Da fällt dann auch mal ein Trainingsblock aus. Das ist mir meine Gesundheit wert. Das dabei natürlich kein optimales Training rauskommt , ist mir klar! Aber mit Sport verdiene ich kein Geld. Der soll mir SPASS machen und mich halbwegs fit halten. Also quasi Mittel zum Zweck... Dafür kann ich dann an einem anderen freien Tag in Ruhe trainieren , wo andere schuften müssen :)
Aber hergeben will ich meinen Schichtrhythmus auf keinen Fall mehr...

hansemann
30.12.2009, 09:38
Ich arbeite seit Jahren im 24h Schichtdienst. Im Gegensatz zu früher merke ich mittlerweile öfter auch mal , das der Körper nach dem Dienst eine Pause braucht. ( Liegt auf KEINEN FALL am zunehmenden Alter :Cheese: ) Da fällt dann auch mal ein Trainingsblock aus. Das ist mir meine Gesundheit wert. Das dabei natürlich kein optimales Training rauskommt , ist mir klar! Aber mit Sport verdiene ich kein Geld. Der soll mir SPASS machen und mich halbwegs fit halten. Also quasi Mittel zum Zweck... Dafür kann ich dann an einem anderen freien Tag in Ruhe trainieren , wo andere schuften müssen :)
Aber hergeben will ich meinen Schichtrhythmus auf keinen Fall mehr...

dito,

bin mittlerweile auch seit 10 jahren mit 24/h dienst gesegnet.seit einigen jahren versuchen wir sogar eu konform die arbeitszeitrichtlinien bezüglich der maximalen wochenarbeitszeit von 48/h umzusetzen.

auf wieviele dienste kommst du denn im monat & wo bzw. wer beschäftigt dich ?

mal hand auf´s herz,-gibt es ein besseres schichtsystem als besagten 24/h dienst ? ich arbeite im modus 24/h - 48/h.iheisst vor & nach jeder 24/h schicht 2 tage frei.im idealfall komme ich mit urlaub,azv & zft tagen inclusive jährlicher fortbildung,ohne einen tag krankheitsbedingt auszufallen auf 88 dienste im jahr.

kupferle
30.12.2009, 09:49
dito,

bin mittlerweile auch seit 10 jahren mit 24/h dienst gesegnet.seit einigen jahren versuchen wir sogar eu konform die arbeitszeitrichtlinien bezüglich der maximalen wochenarbeitszeit von 48/h umzusetzen.

auf wieviele dienste kommst du denn im monat & wo bzw. wer beschäftigt dich ?

mal hand auf´s herz,-gibt es ein besseres schichtsystem als besagten 24/h dienst ? ich arbeite im modus 24/h - 48/h.iheisst vor & nach jeder 24/h schicht 2 tage frei.im idealfall komme ich mit urlaub,azv & zft tagen inclusive jährlicher fortbildung,ohne einen tag krankheitsbedingt auszufallen auf 88 dienste im jahr.


Bist Du Feuerwehrmann?Oder was gibt es denn noch für Beamte mit 24 std Schicht?
Ich war mal im internationalen Fernverkehr und hatte da auch die abgedrehtesten Arbeitszeiten-das will ich nimmer haben.

Jetzt hab ich geregelte Arbeitszeiten und nen sehr kurzen Arbeitsweg...eigentlich perfekte Bedingungen zu trainieren.
Werd ja sehen, was nächstes Jahr rauskommt.

Homer Simpson
30.12.2009, 09:52
Nee , was besseres gibt's natürlich nicht. Fr-Mo 24h frei , Mo-Fr je 48h , im Schnitt pro Monat 1WE frei , je nachdem wie die Dienste fallen. Aber wie gesagt , der erste freie Tag nach dem Dienst ist meist für die Tonne , da ist man manchmal froh , wenn man zu Hause seine Ruhe hat. Und da mache ich auch keine Abstriche - wenn der Bettzipfel ruft , gehorche ich :Schlafen:

hansemann
30.12.2009, 09:57
Bist Du Feuerwehrmann?Oder was gibt es denn noch für Beamte mit 24 std Schicht?
Ich war mal im internationalen Fernverkehr und hatte da auch die abgedrehtesten Arbeitszeiten-das will ich nimmer haben.

Jetzt hab ich geregelte Arbeitszeiten und nen sehr kurzen Arbeitsweg...eigentlich perfekte Bedingungen zu trainieren.
Werd ja sehen, was nächstes Jahr rauskommt.

*räusper

yap ,- OBM & RA :cool:

gibt aber noch einige aus der arbeitenden beamten gilde im 24/h dienst :Cheese:

hansemann
30.12.2009, 10:00
Nee , was besseres gibt's natürlich nicht. Fr-Mo 24h frei , Mo-Fr je 48h , im Schnitt pro Monat 1WE frei , je nachdem wie die Dienste fallen. Aber wie gesagt , der erste freie Tag nach dem Dienst ist meist für die Tonne , da ist man manchmal froh , wenn man zu Hause seine Ruhe hat. Und da mache ich auch keine Abstriche - wenn der Bettzipfel ruft , gehorche ich :Schlafen:

feuerwehr,arzt,bereitschaftspolizei ?

wo ist der dienst so anstrengend das man nach der arbeit pennen muss :Lachanfall:

sybenwurz
30.12.2009, 10:01
Jetzt hab ich geregelte Arbeitszeiten und nen sehr kurzen Arbeitsweg...eigentlich perfekte Bedingungen zu trainieren
Das glaube ich auch;- Schicht hin oder freie Tage her: es geht nix über nen geregelten Tages-/Wochenablauf mit festen Arbeitszeiten und nem kurzen Weg dahin, der in 15Minuten zurückgelegt ist.
Kein Geschiebe und Ausgefalle, keine Ups and Downs, mittags pennen und abends zur Arbeit gehen usw.
Ich kann mich noch gut an meine zweite Stelle erinnern: morgens viertel vor Acht antanzen, mittags kurz vor Fünf nach Hause und 5km dazwischen: ich wusste anfangs überhaupt nicht, wohin mit meiner Zeit (vorher morgens um Acht angefangen, dazu um halb Acht dazu vorgetanzt, denn Acht anfangen bedeutete "Acht anfangen" und nicht, erstmal die Kaffeemaschine einzuschalten und dann bis Zehn gucken, was man so treibt-, im Sommer gings dann bis Sechs, mit Aufräumen etc. eher Sieben und ich war gegen halb Acht abends wieder zuhause;- das reichte noch für ne Stulle, duschen und dann in die Falle...)

Homer Simpson
30.12.2009, 10:16
BF !!! Und wenn du nachts Rettung fährst , biste früh auch reif für die Matratze!
Das Anspruchsdenken der Leute wird leider immer größer und wegen jedem Scheiß der Rettungsdienst gerufen :Nee: :Nee: Das kuriose ist ja , das die älteren Semester wirklich nur dann anrufen , wenn's wirklich nicht mehr geht! Die jungen , mobilen Jahrgänge denken schon bei "Aua-am-Finger" , das ihnen der RD zusteht! Aber da gibt's wohl einen grundsätzlichen Fehler im System... :( :(

MarionR
30.12.2009, 10:30
Ich arbeite Mo-Frei 8.00-16.30 und dazu ca. 4-5x/Mo auch von 16.30 bis 8.00 und 1-2x/Mo 24h (Sa, So od. Feiertag). Zum Glück ohne Notaufnahme und heftige Notfälle im Haus sind auch selten. Aber eine Nacht mit kleineren Problemen und Bürokram um die Ohren geschlagen schlaucht auch, besonders in Kombination mit dem Arbeitstag danach (der dann immer der schlimmste der Woche ist). Danach geht dann meistens nur noch ruhig radfahren oder ein kleines bisschen Laufen.

Homer Simpson
30.12.2009, 10:39
@Marion : na gut , ich geb mich geschlagen! Meist fahr ich mit dem Rad nach Hause , ist so ne Stunde. Dann zähle ich das jetzt auch als "ruhiges Training" ! Und schon bin ich gar nicht mehr so faul , wie ich dachte!!! Toll :Lachanfall:

hansemann
30.12.2009, 11:33
BF !!! Und wenn du nachts Rettung fährst , biste früh auch reif für die Matratze!
Das Anspruchsdenken der Leute wird leider immer größer und wegen jedem Scheiß der Rettungsdienst gerufen :Nee: :Nee: Das kuriose ist ja , das die älteren Semester wirklich nur dann anrufen , wenn's wirklich nicht mehr geht! Die jungen , mobilen Jahrgänge denken schon bei "Aua-am-Finger" , das ihnen der RD zusteht! Aber da gibt's wohl einen grundsätzlichen Fehler im System... :( :(

da kenne ich was von,-fahre auch rettung (nef,rtw&ktw).da kommt eine dermassen überforderte & unselbstständige generation von theoretikern auf uns zu,da vergeht einem jeder sinn für humor.

bin vor jahren von einer "großen" BF zu ner hauptamtlichen wehr gewechselt.da ist selbst die rettung erträglich,außer man hat nen monat NEF gebucht.war also kein fehler.über den BS & TH muss ich mich eh nicht beschweren aber das weisst du ja mit sicherheit selber.man wird halt nicht mehr alarmiert ,- sondern wachgeküsst :Lachanfall:

mal abgesehen von der tatsache das ich bei der BF mir sicherheit immer noch nicht befördert worden wäre.ein lehrgangskamerad war vor 2 jahren in münster & wartet immer noch auf seine beförderung :Nee:

aber ich wechsel schon wieder ohne punkt & komma das thema.

wenn schon schichtdienst dann 24/h & um nochmal auf die ursprüngliche frage einzugehen,ich finde den dienst nicht annähernd so belastend wie ein 3 schicht system.sollte das wider erwarten von der führung eingeführt werden,würde ich ohne mit der wimper zu zucken in den sack hauen & die verwaltungslaufbahn einschlagen.

edith fragt noch,wenn du rettung fährst & BF bist,kommst du aus NRW,hamburg oder berlin ?

kupferle
30.12.2009, 11:50
*räusper

yap ,- OBM & RA :cool:

gibt aber noch einige aus der arbeitenden beamten gilde im 24/h dienst :Cheese:

absolut offtopic:
Bin nur in ner freiwilligen Wehr.Bin aber spätberufen und hab das ganze mit 27 angefangen.Letzten Monat hab ich den Truppführerlehrgang absolviert.
Jetzt würde mich das ganze auch hauptberuflich interessieren-allerdings bin ich zu alt um noch in die Beamtenlaufbahn zu kommen.
In BW darf man bei Eintritt höchstens 31 Jahre alt sein-ich werd im Januar allerdings 32 und nächster Einstellungstermin wäre Sept. '10.

maifelder
30.12.2009, 11:55
da kenne ich was von,-fahre auch rettung (nef,rtw&ktw).da kommt eine dermassen überforderte & unselbstständige generation von theoretikern auf uns zu,da vergeht einem jeder sinn für humor.




Gewöhnt man sich an den Adrenalinschub, wenn der Alarm geht?

Man weiß ja nie was kommt.

hansemann
30.12.2009, 11:57
absolut offtopic:
Bin nur in ner freiwilligen Wehr.Bin aber spätberufen und hab das ganze mit 27 angefangen.Letzten Monat hab ich den Truppführerlehrgang absolviert.
Jetzt würde mich das ganze auch hauptberuflich interessieren-allerdings bin ich zu alt um noch in die Beamtenlaufbahn zu kommen.
In BW darf man bei Eintritt höchstens 31 Jahre alt sein-ich werd im Januar allerdings 32 und nächster Einstellungstermin wäre Sept. '10.

bist du sicher mit den 32 jahren ? in NRW ist das einstellungsalter reformiert worden & nach oben reguliert worden.wenn du ein abgeschlossenes studium vorweisen kannst,nehmen sie dich sogar bis 40.

kupferle
30.12.2009, 12:04
bist du sicher mit den 32 jahren ? in NRW ist das einstellungsalter reformiert worden & nach oben reguliert worden.wenn du ein abgeschlossenes studium vorweisen kannst,nehmen sie dich sogar bis 40.

Leider ja.So steht es auf der Seite der Feuerwehr Stuttgart:


Die Bewerber dürfen nach dem Beamtenrecht zum Einstellungsdatum noch keine 32 Jahre alt sein. Bewerben können sich alle Bürger aus EU-Staaten, die eines der folgenden Kriterien erfüllen:

Hauptschulabschluß, sowie abgeschlossene Berufsausbildung, möglichst in einem handwerklichen / technischen Beruf
Mittlere Reife
Hochschulreife
Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist von Vorteil
Aus den eingegangenen Bewerbungen entscheidet die Branddirektion über die Einladungen zum erforderlichen Einstellungstest.

hansemann
30.12.2009, 12:05
Gewöhnt man sich an den Adrenalinschub, wenn der Alarm geht?

Man weiß ja nie was kommt.


man wird ruhiger.allerdings ist das immer von der tagesform abhängig.der alarm kann einem schonmal richtig shocken & zusammen fahren lassen,alles andere wäre schlicht gelogen.
und ich wage mit fug & recht zu behaupten,dass einige jahre vergehen bis man soweit ist.viele kollegen werden im alter allerdings wieder anfälliger & dünnhäutiger.

nett ist auch wenn man am ruhen ist & von 0 auf 100 hochfährt ... ich denke das solche aktionen einen auch den ein oder anderen tag des lebens kosten :cool:

wichtig ist nur die hektik nicht auf den kollegen zu übertragen oder sogar mit in den einsatz zu nehmen.

maifelder
30.12.2009, 12:10
nett ist auch wenn man am ruhen ist & von 0 auf 100 hochfährt ... ich denke das solche aktionen einen auch den ein oder anderen tag des lebens kosten :cool:





Ohja, ich erinnere mich an meine UvD oder GvD-Zeiten. Immer wenn das Telefon geklingelt hatte, war ich alarmiert und hellwach.

hansemann
30.12.2009, 12:19
Leider ja.So steht es auf der Seite der Feuerwehr Stuttgart:


Die Bewerber dürfen nach dem Beamtenrecht zum Einstellungsdatum noch keine 32 Jahre alt sein. Bewerben können sich alle Bürger aus EU-Staaten, die eines der folgenden Kriterien erfüllen:

Hauptschulabschluß, sowie abgeschlossene Berufsausbildung, möglichst in einem handwerklichen / technischen Beruf
Mittlere Reife
Hochschulreife
Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist von Vorteil
Aus den eingegangenen Bewerbungen entscheidet die Branddirektion über die Einladungen zum erforderlichen Einstellungstest.

ich würde es trotzdem mal probieren.was haste zu verlieren ? gibt ja nicht nur die BF stuttgart.ne werkfeuerwehr wie z.b. flughafen stuttgart

http://www.flughafen-stuttgart.de/sys/index.php?section_id=6&id=6

edith haut noch nen link raus als tipp...

http://www.feuerwehr.de/jobs/

hansemann
30.12.2009, 12:24
Ohja, ich erinnere mich an meine UvD oder GvD-Zeiten. Immer wenn das Telefon geklingelt hatte, war ich alarmiert und hellwach.

das war mit sicherheit jedesmal dein schlechtes gewissen ;)

maifelder
30.12.2009, 12:27
das war mit sicherheit jedesmal dein schlechtes gewissen ;)



Auf jeden Fall, meistens war es der UvD oder der OvD, der wissen wollte, ob ich schlafe oder meinen Dienst verrichte.

Noch schlimmer war, dass die draußen an die Waffenkammer einen Zettel gehangen haben mit der Aufschrift Überfall, nur um zu überprüfen, ob man seinen Rundgang gemacht hat.

DummfXck:cool:

hansemann
30.12.2009, 12:36
Auf jeden Fall, meistens war es der UvD oder der OvD, der wissen wollte, ob ich schlafe oder meinen Dienst verrichte.

Noch schlimmer war, dass die draußen an die Waffenkammer einen Zettel gehangen haben mit der Aufschrift Überfall, nur um zu überprüfen, ob man seinen Rundgang gemacht hat.

DummfXck:cool:

:Lachanfall:

ja genau : "ich wollte nur mal hören ob du auch nicht schlafen kannst "

Homer Simpson
30.12.2009, 12:58
edith fragt noch,wenn du rettung fährst & BF bist,kommst du aus NRW,hamburg oder berlin ?


Weder noch : bin geborener und bekennender Ossi aus Sachsen :Huhu:

Wie gesagt , Gottseidank haben wir das 24h System noch und da bin ich schweineglücklich drüber !! Aber wenn es mal anders rum kommt , bleibe ich trotzdem im Einsatzdienst! Ich brauch den Dienst "an der Front" !!! Bei einem Bürojob würde ich total verblöden! Mir reichen schon 3 Tage Fortbildung - da bekomme ich schon nen Koller , wenn ich höre , wie die andern ausrücken. :Kotz: Neenee - den ganzen Tag drinne sitzen und immer das Gleiche machen ??? :Maso: Nicht mit mir - Einsatzdienst solange es die Gesundheit erlaubt :kruecken:

MarionR
30.12.2009, 13:46
@Marion : na gut , ich geb mich geschlagen! Meist fahr ich mit dem Rad nach Hause , ist so ne Stunde. Dann zähle ich das jetzt auch als "ruhiges Training" ! Und schon bin ich gar nicht mehr so faul , wie ich dachte!!! Toll :Lachanfall:

Ich bin nicht die große Wettkämpferin, deshalb ist Training(splanung) bei mir immer relativ. Ich mache halt gerne Sport und ab und zu einen Wettkampf. Eine Langdistanzvorbereitung traue ich mir bei den Arbeitszeiten definitiv nicht zu, das kommt erst, wenn auf der nächsten oder übernächsten Stufe der Karriereleiter keine Nachtdienste mehr am Programm stehen.
Zumindest für den Kopf finde ich es aber viel entspannender, nach so einem Arbeits"tag" erst mal Bewegung draußen zu haben und dann erst am Sofa zu versacken.

Homer Simpson
30.12.2009, 15:29
Ich bin nicht die große Wettkämpferin, deshalb ist Training(splanung) bei mir immer relativ. Ich mache halt gerne Sport und ab und zu einen Wettkampf. Eine Langdistanzvorbereitung traue ich mir bei den Arbeitszeiten definitiv nicht zu, das kommt erst, wenn auf der nächsten oder übernächsten Stufe der Karriereleiter keine Nachtdienste mehr am Programm stehen.
Zumindest für den Kopf finde ich es aber viel entspannender, nach so einem Arbeits"tag" erst mal Bewegung draußen zu haben und dann erst am Sofa zu versacken.

Das stimmt , runtertouren muß früh sein !!! Ich geh immer erstmal mit meinem Hund ein Stündchen raus , dann Frühstück , dann Heia ( wenn erforderlich ) !
Was deine Langdistanzvorbereitung betrifft kommt es doch drauf an , was du für Ziele dabei hast. Denke ich zumindestmal ... Wenn's "nur" um das finishen geht, ist es vielleicht nicht ganz so dramatisch , wenn ab und zu mal eine Einheit fehlt oder verschoben wird. Hauptsache es ist kein Dauerzustand... Also trau dich :Cheese:

harald m.
31.12.2009, 10:43
Gewöhnt man sich an den Adrenalinschub, wenn der Alarm geht ?

na klar, so ist der Job.

Ich mach seit 18 Jahren Schichtdienst und seit ca. 15.j Triathlon. Ich genieße es zu trainieren wenn alle anderen mit langen Gesichtern zur Arbeit fahren. Okay natürlich ist auch mal ein Tag dabei wo ich angekockt bin aber dann wird eben ruhig und kurz trainiert oder einfach mal eine Einheit ausgelassen. Mittlerweile sind unsere Kinder 11 und 15 , d. h. in ihrer Unterrichtszeit kann ich mir meine Zeit hübsch einteilen.... ich kann mir nicht vorstellen wieder "normal" zur arbeiten. :cool:

Aramo
09.01.2010, 12:30
Hallo,

ich mache Schichtdienst seit deutlich über 10 Jahren und war aus verschiedenen Gründen immer sehr zufrieden damit.
Ein wichtiger Grund ist die Flexible Freizeitgestaltung. Ich konnte mein Training absolut variabel gestalten und durch Überstunden auch dienstfreie Tage nehmen wenn mein Training danach gerufen hat.

Nach dem Nachtdienst ist es natürlich etwas schwieriger, keine Frage. Da ich aber auch fast täglich mit dem Rad zur Arbeit fahre, habe ich dann auch schon ein Stück Training hinter mir. Schwimmen geht bei mir nach dem N-Dienst sogar ganz hervorragend.

Ich mache mir im Gegenteil etwas Sorgen darüber. daß mein Training sich schwieriger gestalten läßt wenn ich bald geregelt über Tag Dienst verrichte.
Laufen und Fitness kann ich glücklicher weise auch in Maßen und vielleicht noch etwas mehr innerhalb meiner Arbeitszeit machen :Cheese:
Aber die großen Radausfahrten machen mir Sorgen.

Mein Schichtdienst nach altem Muster ist aus versch. Gründen allerdings keine Option mehr.
Grundsätzlich konnte ich mein Training aber nach eigenem Empfinden sehr gut gestalten.

TriaMary
24.02.2010, 17:16
hallihallo!!!

da nun am 1. märz der ernst des lebens bei mir beginnt und ich als jungfacharbeiterin in meiner firma (bmw-steyr) zum schichtln anfangen muss, wollt ich mal von euch wissn wie viel stunden ihr (wie lange) nach einer 3. schicht oder 2. schicht schlafts?

hab schon bissl bammel, dass ich nach der 3. so hinig bin, dass ich ned gscheid trainieren kann :confused:

lg mary

neonhelm
24.02.2010, 17:23
Früh, Spät, Nacht konstant oder ein anderes Modell?

Nach Spät noch laufen oder vor Nacht trainieren fand ich jetzt nicht so schlimm. Früh war immer ganz blöd. Ist einfach nicht mein Ding.

TriaMary
24.02.2010, 17:41
nacht, spät, früh, nacht, spät, früh,....

bis jetzt hab ich immer nur früh gehabt, da wir lehrlinge nicht schichtln haben dürfen, da ists mir eigentlich ganz gut immer gegangen!
glaub das ich mit spät garned gscheid klar kommen werd...
so spät ins bett und am nächsten tag zeitig aufstehn damit ma nu was hat vom vormittag zum trainieren!

Früh, Spät, Nacht konstant oder ein anderes Modell?

Nach Spät noch laufen oder vor Nacht trainieren fand ich jetzt nicht so schlimm. Früh war immer ganz blöd. Ist einfach nicht mein Ding.

neonhelm
24.02.2010, 17:48
nacht, spät, früh, nacht, spät, früh,....

bis jetzt hab ich immer nur früh gehabt, da wir lehrlinge nicht schichtln haben dürfen, da ists mir eigentlich ganz gut immer gegangen!
glaub das ich mit spät garned gscheid klar kommen werd...
so spät ins bett und am nächsten tag zeitig aufstehn damit ma nu was hat vom vormittag zum trainieren!

Ach, von 22-23 laufen und am nächsten Vormittag was machen, fand ich jetzt eigentlich ziemlich gut. Ich komm allerdings auch mit 6h schlaf gut aus, während andere halt 9h brauchen.

TriaMary
24.02.2010, 18:04
hab ich mir auch schon gedacht, gleich nach der 2ten eine einheit machen!
mitten in der nacht mit den skiern gehen hihi....:Lachen2:


Ach, von 22-23 laufen und am nächsten Vormittag was machen, fand ich jetzt eigentlich ziemlich gut. Ich komm allerdings auch mit 6h schlaf gut aus, während andere halt 9h brauchen.

triduma
24.02.2010, 21:39
Hi,
ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen zweierschicht. 5:00 Uhr bis 13:30 und 13:30 bis 22:00 Uhr.
Ich finde es vor allem im Winter optimal. Endlich brauch ich mal nicht mehr bei Dunkelheit laufen. Ich trainiere entweder am Vormittag vor der Schicht oder eben am Nachmittag nach der Schicht.
Ich komme aber wie neonhelm mit 6 Std. Schlaf aus.
Gruß
triduma;)