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Vollständige Version anzeigen : Was ist eigentlich deren Problem?


drullse
01.10.2007, 15:53
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,508772,00.html

Es wird doch niemand dazu gezwungen, Ordnungswidrigkeiten zu begehen. Wer's dennoch tut, muss dann halt zahlen.

Kapier ich nicht.

Thorsten
01.10.2007, 16:10
Exakt der gleiche Gedanke ging mir durch den Kopf, als die das Thema vorhin im Radio genauso aufbereitet haben. Diese Übertretungen werden in 95% der Fälle bewusst und vorsätzlich begangen.

Außerdem ist Deutschland damit immer noch Schnäppchenland für Verkehrsrüpel.

Osso
01.10.2007, 16:14
Das sie denkbefreite Stichwortcholeriker sind.

kupferle
01.10.2007, 16:19
Exakt der gleiche Gedanke ging mir durch den Kopf, als die das Thema vorhin im Radio genauso aufbereitet haben. Diese Übertretungen werden in 95% der Fälle bewusst und vorsätzlich begangen.

Außerdem ist Deutschland damit immer noch Schnäppchenland für Verkehrsrüpel.


So siehts aus!
In London hat mir ein Aufschreiber nen Zettel mit 100Pfund rangebabbt, obwohl ich auf der Ladefläche stand und Möbel abgeladen hab.Wenn man das in den ersten 14 Tagen zahlt,sind es "nur" 50Pfund- waren damals so um die 175€ bzw die Hälfte...und hier kostet das Halteverbot 15€ bzw 25€ mit Behinderung...und bei Tempoverstößen sieht es nicht anderst aus-alles viel zu billig um eine "abschreckende" Wirkung zu erziehlen..

Bin mal gespannt wie das endet!!

FinP
01.10.2007, 16:19
Die Probleme bleiben:
1. Das Ordnungswidrigkeitenrecht trifft alle gleich und das ist ungerecht. Es werden pauschal Strafen verhängt, die dem einen richtig weh tun, dem anderen nicht mal kratzen. Die verhängten Strafen sind darüberhinaus recht willkürlich festgelegt.
2. Die Strafen erzielen nicht die Wirkung (nämlich Verbesserung der Sicherheit im Verkehr mittels Verkehrserziehung), die sie haben sollten.

Lösungsvorschläge:
Entweder sollten, wie im Strafrecht, Ordnungswidrigkeiten mit Tagessätzen bestraft werden (zu 1) und/oder solche Strafen ausgesprochen werden, die dem Bestraften zur Regelbefolgung ermuntern (mir fehlt ein besseres Wort). Also:
Empfindlicher Entzug der Fahrerlaubnis bei Verkehrsdelikten. Ist doch wie in der Kindererziehung - die Strafe sollte mit der Tat zu tun haben. Fahre ich nicht verantwortungsvoll und regelgerecht, dann darf ich halt erstmal nicht mehr fahren.

Osso
01.10.2007, 16:30
@FinP: Hast du dir die Liste der Erhöhungen angeschaut? Weil alle aufgeschlüsselten Delikte, bei denen eine Bußgelderhöhung erfolgen soll, gehören zu recht bestraft.

sybenwurz
01.10.2007, 16:32
Die Probleme bleiben:
1. Das Ordnungswidrigkeitenrecht trifft alle gleich und das ist ungerecht. Es werden pauschal Strafen verhängt, die dem einen richtig weh tun, dem anderen nicht mal kratzen. Die verhängten Strafen sind darüberhinaus recht willkürlich festgelegt.
2. Die Strafen erzielen nicht die Wirkung (nämlich Verbesserung der Sicherheit im Verkehr mittels Verkehrserziehung), die sie haben sollten.

Lösungsvorschläge:
Entweder sollten, wie im Strafrecht, Ordnungswidrigkeiten mit Tagessätzen bestraft werden (zu 1) und/oder solche Strafen ausgesprochen werden, die dem Bestraften zur Regelbefolgung ermuntern (mir fehlt ein besseres Wort). Also:
Empfindlicher Entzug der Fahrerlaubnis bei Verkehrsdelikten. Ist doch wie in der Kindererziehung - die Strafe sollte mit der Tat zu tun haben. Fahre ich nicht verantwortungsvoll und regelgerecht, dann darf ich halt erstmal nicht mehr fahren.
Sehe ich genauso.
Ein "Zwischenschritt" wäre meines Erachtens eine Aufstockung der Kontrollorgane (Polizei) bei den derzeitigen Verwarnungs-/Bussgeldsätzen und drastischeren Strafen bei wiederholter Auffälligkeit. Dabei vorallem Fahrverbot/Führerscheinentzug, denn das trifft alle hart, auch den Grosskopfeten.

Ingo77
01.10.2007, 16:33
Also ich verstehe das auch nicht.

Wer ordentlich fährt, hat nix zu befürchten. Was "teurer" wird, sind nicht die "Fahrlässigkeiten" (die JEDEM irgendwann passieren), sondern "Vorsätze".

Weiterhin würde ich eine Art "Staffelung" der Bußgelder begrüßen, d.h. für ein Vergehen gibt es

- einen Mindestbetrag, der mindestens bezahlt werden muss
- darüberhinaus eine einkommensabhängige Strafe nach Tagessätzen. Ein Bußgeld soll schmerzen - und nicht ein müdes Lächeln auslösen.

Ingo

drullse
01.10.2007, 16:36
Dabei vorallem Fahrverbot/Führerscheinentzug, denn das trifft alle hart, auch den Grosskopfeten.

Dann aber Führerscheinentzug auch SOFORT und nicht mit Aussuchen.

Unser Vorstand hatte 6 Wochen Sperre, die hat er dann so beim Gericht gelegt, dass er davon 5 Wochen im Urlaub war. Weil er den Schein ja beruflich braucht, da muss man ja Verständnis haben...

:Nee:

Osso
01.10.2007, 16:39
@FinP und sybenwurz:

Das Problem auf deutschen Straßen ist sicherlich nicht die Menge derer, die sich "jedes" Bußgeld leisten können und genau deswegen die Delikte begehen. Die Mehrheit der "Rabauken" werden wohl schlucken, wenn sie doppelt so viel zahlen müssen. Da die Abschreckung ein Produkt aus (Wahrscheinlichkeit Kontrolliert zu werden) mit (der zu erwartenden Strafe) darstellt, erzielt eine Erhöhung der Bußgelder wesentlich einfacher die gleiche Wirkung als eine leichte Erhöhung der Kontrolldichte.

sybenwurz
01.10.2007, 16:39
Dann aber Führerscheinentzug auch SOFORT und nicht mit Aussuchen.

Unser Vorstand hatte 6 Wochen Sperre, die hat er dann so beim Gericht gelegt, dass er davon 5 Wochen im Urlaub war. Weil er den Schein ja beruflich braucht, da muss man ja Verständnis haben...

:Nee:

Meine Rede. 6 Wochen zu Fuss gibbet ja nicht fürs Nasenbohren beim Ampelstop.
Und wer seinen Lappen fürn Job braucht, muss sich halt an die Regeln halten!

drullse
01.10.2007, 16:40
@Osso: ja und ehrlicherweise hätte das auf mich wohl auch Auswirkungen. Ich roller auf der Autobahn auch immer einen Tick zu schnell, aber immer so "dass es bezahlbar bleibt"...

FinP
01.10.2007, 16:40
@FinP: Hast du dir die Liste der Erhöhungen angeschaut? Weil alle aufgeschlüsselten Delikte, bei denen eine Bußgelderhöhung erfolgen soll, gehören zu recht bestraft.
Habe ich mich merkwürdig ausgedrückt? Ich bin nicht gegen die Erhöhung, sondern dafür, dass man so bestraft, dass es wirkt. Alles andere ist doch lächerlich.
Wer auf der Autobahn absichtlich drängelt, 60km/h (!!!) zu schnell fährt oder angetrunken ist, hat mE nichts in einem Kraftfahrzeug zu suchen. ME ist die logische Strafe ein Fahrverbot - nicht ein Bußgeld. Und wenn es doch "nur" ein Bußgeld ist, dann so, dass es gerecht ist: Tagessätze. Das kann dann bei einem Einkommensmillionär ganz schnell über der aktuellen Tabelle liegen.
Über die Höhe des Bußgeldes habe ich keine Aussage gemacht.

powermanpapa
01.10.2007, 16:41
grob verstehe ich FinP

fein jedoch nicht

der Strassenverkehr ist doch in Deutschland glasklar geregelt? oder?

Also!

schon seit ich Mofa fahre, WÈISSS Ich, mach ich was das gegen die Vorschriften verstösst, muss ich blechen und wenn ich weniger verdiene als so ein Strafzettel kostet----UMSO MEHR muss ICH dafür sorgen das ich mich so verhalten das ich nix zuzahlen muss

Parkvergehen muss ich zb einkalkulieren, ist mir aber Scheissegal, denn der Kunde möchte das ich zu ihm komme, in der Stadt ists mit nem großen Auto oftmals schwierig----im Zeifelsfalle schreib ichs ihm auf die Rechnung mit drauf

wenn ich jedoch in die Stadt zum Bummel---shoppen tu ich eh net und dann auch---da park ich eben abseits PunkT

und zu schnell fahren? klar, 10 im Ort sind möglich 20 ausserhalb

müsst ich aber 200 dafür abdrücken, würd ich peinlichst drauf achten

DAS wärs mir nämlich nicht wert


und wenn jugendliche Prolls, die sich nur ne halbe Tankfüllung im Monat für den tiefergelegten leisten können, glauben mit 100 durch Ort brettern zu können, dann muss es eben 3xH4 kosten


Wobei ein Gehalts entsprechender Zuschlag durchaus klug wäre, allerdings der Sockelbetrag muss schon richtig wehtun :Peitsche:


Edit: jetzt versteh ich ihn auch fein

outergate
01.10.2007, 16:42
@FinP: Hast du dir die Liste der Erhöhungen angeschaut? Weil alle aufgeschlüsselten Delikte, bei denen eine Bußgelderhöhung erfolgen soll, gehören zu recht bestraft.

das wird ja nicht bestreitet - nur die art der bestrafung ist unter gleichheitsgrundsatzgesichtspunkten diskussionswürdig.
in der schweiz wird das meines wissens "gerechter" gehandhabt. die höhe der bussgelder für diverse verkehrsdelikte wird anhand des einkommens bemessen.

Osso
01.10.2007, 16:43
- einen Mindestbetrag, der mindestens bezahlt werden muss
- darüberhinaus eine einkommensabhängige Strafe nach Tagessätzen. Ein Bußgeld soll schmerzen - und nicht ein müdes Lächeln auslösen.


zu kompliziert und Typisch deutsch. Dazu müsste man das ganze System wie bestraft wird verändern. Denn es müsste bei jedem Bestraften zusätzlich der letzte Steuerbescheid geprüft werden. Und dann wird man sich wieder auf x Ausnahmen und Sonderfälle einigen und das ganze frisst noch mehr Beamte bzw. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Das gute an den Pauschalpreisen ist doch gerade, das es so simpel ist und so gut wie keinen Weiteren Verwaltungsaufwand erzeugt.

das ist eigentlich auch die antwort auf FinP & outi

Und wer richtig Bockmist baut verliert doch eh schon den Führerschein.

Osso
01.10.2007, 16:54
Und wie ich schon sagte: Das sich irgendwelche Millionäre über gesteigerte Bußgelder schlapplachen ist so.

Aber!

1. Ist die Menge der rasenden Millionäre nicht relevant für die Verkehrsicherheit im allgemeinen.

2. Würde eine Prozentuale Strafe in abhängigkeit vom einkommen auch keinen Jucken. Wenn ich sagen wir mal 10.000- pro monat verdiene und soll 10% davon als zusätzliche Strafe zahlen. Dann juckt mich das nicht. Jemand, der 1.800- Verdient und davon genau passend seine Ausgaben deckt. Den würden 180,- richtig hart treffen.

Somit müsste man progressiv steigende Strafprozentsätze einführen, ... Alles viel zu viel Aufwand und anfällig für "Sonderlösungen".

Der Bußgeldkatalog hat auch nichts damit zu tun soziale Gerechtigkeit zu erzeugen. Dazu sollte es andere Stellschrauben geben.

Christian

ps: Das waren Bruttolohnbeispiele.

Ingo77
01.10.2007, 16:57
zu kompliziert und Typisch deutsch. Dazu müsste man das ganze System wie bestraft wird verändern.


Richtig. Aber das wäre doch nicht das Problem. man muss sich nur an die neuen Gegebenheiten gewöhnen.


Das gute an den Pauschalpreisen ist doch gerade, das es so simpel ist und so gut wie keinen Weiteren Verwaltungsaufwand erzeugt.
und das schlechte daran ist, dass es ungerecht ist. Und das wiegt in meinen Augen die Vorteile deutlich auf.



Und wer richtig Bockmist baut verliert doch eh schon den Führerschein.

Wenn du dir ansiehst, was du machen musst, um den Lappen abgeben zu dürfen: Das ist gar nicht so einfach(!) Da musst du schon nicht nur gefährdend, sondern gemeingefährlich unterwegs sein.

Ingo

FinP
01.10.2007, 16:57
Tja, Wunsch und Wirklichkeit sind oft weit auseinander.
Ist das System einfach? Ja.
Erfüllt das System den Zweck der Verkehrserziehung? Offensichtlich nein.
Erfüllt das System, Geld in die Kassen zu bekommen? Ja.

Ein gerechtes Strafsystem darf sich doch eigentlich nicht am Verwaltungsaufwand ausrichten! Denn dann wäre es am einfachsten, wenn bei Falschparken die Politesse einfach den Außenspiegel abtritt. Das wäre sogar gerecht, denn bei dem mit weniger Geld kostet die Reperatur ja weniger als bei dem mit dem S600.

Zielanspruch dieser Bußgeldvorschrift sollte es sein, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und nicht, den Anschein zu erwecken, dass man ja dagegen ist und auch noch ein Plus zu erwirtschaften. Man könnte die Leuten, anstatt sie zur Kasse zu bitten, auch verpflichten, eine Verkehrsschulung zu besuchen. Kostet keine Geld, aber Zeit. Und davon hätten dann wieder alle gleich viel oder wenig.

Fruehschwimmer
01.10.2007, 16:58
hatte gerade schon angefangen ossos argumente aufzuschreiben (warst halt schneller)

ich musste gerade an dieses nette autorennen denken, wo ein paar millionäre quer durch europa heizen. an der grenze 1000€ abgedrückt, sich noch etwas nett mit den polizisten unterhalten und weiter gings.

ich glaub eine stunde fernsehverbot ist für die schlimmer...


die ganze debatte zeigt aber, dass die meisten autofahrer ihre "kleinen" verkehrssünden immer noch als sport auffassen und nicht als gefährdung unschuldiger dritter (wer einmal in spanien ein bußgeld gezahlt hat, lacht nur über die deutsche gebührenordnung...)

FinP
01.10.2007, 17:05
Und wie ich schon sagte: Das sich irgendwelche Millionäre über gesteigerte Bußgelder schlapplachen ist so.

Aber!

1. Ist die Menge der rasenden Millionäre nicht relevant für die Verkehrsicherheit im allgemeinen.

Wirklich? Da würde ich gerne die Quelle sehen.

2. Würde eine Prozentuale Strafe in abhängigkeit vom einkommen auch keinen Jucken. Wenn ich sagen wir mal 10.000- pro monat verdiene und soll 10% davon als zusätzliche Strafe zahlen. Dann juckt mich das nicht. Jemand, der 1.800- Verdient und davon genau passend seine Ausgaben deckt. Den würden 180,- richtig hart treffen.

Richtig. Das ist ein Argument für die Unzulänglichkeiten des Tagessatzsystems. Aber das gleiche gilt umso mehr für das bestehende.

Somit müsste man progressiv steigende Strafprozentsätze einführen, ... Alles viel zu viel Aufwand und anfällig für "Sonderlösungen".
Der Bußgeldkatalog hat auch nichts damit zu tun soziale Gerechtigkeit zu erzeugen. Dazu sollte es andere Stellschrauben geben.

Eine Strafe muss gerecht sein. Das heißt, es darf nicht einer richtig bluten müssen und der andere lacht darüber.
Aber vor allem: Der Strafgrund darf nicht aus den Augen verloren gehen. Dies ist die Verkehrssicherheit nicht die Liquidität in der Kommunalkasse. Und dass die Bußgelder relevante verkehrserzieherische Wirkung haben bezweifle ich.

Christian

Auch Christian

Osso
01.10.2007, 17:05
und das schlechte daran ist, dass es ungerecht ist. Und das wiegt in meinen Augen die Vorteile deutlich auf.


Siehe mein Post vor dem deinigen. Die Verkehrserziehung ist nicht die Stellschraube, die man drehen muss um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Die Masse hat wenig Geld. Also wird die Masse der Verkehrsteinehmer bei gesteigerten Strafen wohl vorsichtiger. Das ist das Ziel. Wenn das durch die beschriebenen Maßnahmen erreicht wird, dann sind sie richtig.

Ich bin einer, derer, die ganz wenig Geld haben und sich am meisten über soziale Ungerechtigkeiten aufregen. Aber das gehört nicht in die Diskussion über die Verkehrserziehung mittels Bußgelder.

outergate
01.10.2007, 17:06
Und wie ich schon sagte: Das sich irgendwelche Millionäre über gesteigerte Bußgelder schlapplachen ist so.

Aber!

1. Ist die Menge der rasenden Millionäre nicht relevant für die Verkehrsicherheit im allgemeinen.

2. Würde eine Prozentuale Strafe in abhängigkeit vom einkommen auch keinen Jucken. Wenn ich sagen wir mal 10.000- pro monat verdiene und soll 10% davon als zusätzliche Strafe zahlen. Dann juckt mich das nicht. Jemand, der 1.800- Verdient und davon genau passend seine Ausgaben deckt. Den würden 180,- richtig hart treffen.
.

man kanns auch kompliziert machen ... :Nee:

outergate
01.10.2007, 17:07
Ich bin einer, derer, die ganz wenig Geld haben und sich am meisten über soziale Ungerechtigkeiten aufregen. Aber das gehört nicht in die Diskussion über die Verkehrserziehung mittels Bußgelder.

nicht in die diskussion über bußgelder zur verkehrserziehung.
wohl aber zur pauschalen erhöhung derselben.
ein feiner unterschied.

Osso
01.10.2007, 17:20
Wirklich? Da würde ich gerne die Quelle sehen.

Ich habe keine Quelle dafür. Aber die Anzahl der sehr reichen ist gering. Und wenn ich sehe, welche Art von z.B. PKW die diversen Delikte begehen, frage ich mich warum sich einer, der sich ein teures Auto leisten kann in ein "billiges" setzen sollte?

Ja, wahrscheinlich nur, damit mehr Geld übrigbleibt um Bußgelder zu bezahlen.:)

Extrem zu schnell fahren doch Größtenteils Leute die entweder zuviel am Auto Rumschrauben oder Leute, die einen, daß sie es so dermaßen eilig haben, so schnell fahren zu müssen. Die meisten sehr gut Situierten haben es meist nicht so eilig.


Eine Strafe muss gerecht sein. Das heißt, es darf nicht einer richtig bluten müssen und der andere lacht darüber.
Aber vor allem: Der Strafgrund darf nicht aus den Augen verloren gehen. Dies ist die Verkehrssicherheit nicht die Liquidität in der Kommunalkasse. Und dass die Bußgelder relevante verkehrserzieherische Wirkung haben bezweifle ich.


Du hast ja sogut wie Alles aufgezählt, was zu beachten ist. Leider beißen sich halt einige der Forderungen. Denn, damit z.B. "zu schnell Fahren" richtig weh tut, müsste das Bußgeld (nach unserem Maßstab) für einen sehr Reichen unverhältnismäßig hoch sein.

Was dazu führt, das man über die Verhältnismäßigkeit diskutieren musste. Und wenn jemand (um mal auf die in der Schweiz gestoppten Millionäre einzugehen) sehr viel Geld hat, dann ist z.B. 100.000- Euro Strafe nicht unverhältnismäßig. Nur um die Paar, die das betrifft rauszufiltern ist der Aufwand auf das Gesamtsystem gesehen zu hoch.

Fast alle mit zu viel Geld und Sinn fürs Rasen sind in irgendwelchen Ferrari- oder PorscheClubs und treffen sich regelmäßig auf den gesperrten Rennstrecken.

Christian

PS: Hallo Namensvetter :Huhu:

Osso
01.10.2007, 17:27
man kanns auch kompliziert machen ... :Nee:

Das war das einfachst mögliche Modell einer relativen Strafe, das es überhaupt gibt.

nicht in die diskussion über bußgelder zur verkehrserziehung.
wohl aber zur pauschalen erhöhung derselben.
ein feiner unterschied.

Meiner Meinung nach ist da kein Unterschied. Desweiteren, werden ja nur die Sachen erhöt, die nach Meinung des Ministeriums relevant sind. ist also nix mit Pauschal erhöt werden. Die jeweiligen Erhöhungen sind auch nicht alle gleich. Ich weiß also nicht worüber sich hier eigentlich jemand aufregt.

(Damit wären wir wieder beim Ausgangsposting)

Zum Risiko für den Einzelnen

Dann muss man halt sein statistisches Risiko, eine Strafe zu kassieren heruntersetzen. Genau das ist ja das Ziel der Maßnahme

Christian

drullse
01.10.2007, 17:36
(Damit wären wir wieder beim Ausgangsposting)

Hehe, das dachte ich auch grade. Interessante Situation aber meine Frage ist noch nicht beantwortet...

Zum Risiko für den Einzelnen

Dann muss man halt sein statistisches Risiko, eine Strafe zu kassieren heruntersetzen. Genau das ist ja das Ziel der Maßnahme

Christian

Genau so sehe ich das auch.

Thorsten
01.10.2007, 17:39
Und ein System, das von allen Betroffenen / Beteiligten als gerecht angesehen wird, gibt es sowieso nicht. Weder bei diesem Thema noch irgendwo anders.

Aber korrektes Verhalten bleibt unverändert bei 0 €.

mic
01.10.2007, 17:40
Jezt aber mal weg vom Auto und Motorrad...

Ich hätte als rennradfahrender Verkehrsteilnehmer ein echtes Problem wenn plötzlich "Mißachtung der Ampelsignale" oder "unerlaubte Nutzung der Fahrbahn" häufiger und höher geahndet würde...:confused:

drullse
01.10.2007, 17:43
Jezt aber mal weg vom Auto und Motorrad...

Ich hätte als rennradfahrender Verkehrsteilnehmer ein echtes Problem wenn plötzlich "Mißachtung der Ampelsignale" oder "unerlaubte Nutzung der Fahrbahn" häufiger und höher geahndet würde...:confused:

Wieso? Wo ist das Problem, an einer roten Ampel stehen zu bleiben?

Oder war das eher ironisch gemeint?

Osso
01.10.2007, 17:46
Jezt aber mal weg vom Auto und Motorrad...

Ich hätte als rennradfahrender Verkehrsteilnehmer ein echtes Problem wenn plötzlich "Mißachtung der Ampelsignale" oder "unerlaubte Nutzung der Fahrbahn" häufiger und höher geahndet würde...:confused:

Tja, dann wirst Du wohl an den Ampeln anhalten müssen.

Und zu den Radwegen: Ich wude in meinem Leben bisher einmal durch die Polizei auf die Existen eines solchen hingewisen. Und dabei war ich mit dem Stadtrad unterwegs. Zahlen musste ich nichts. Die Polizei ist uns Radfahrern (hier in Leipzig) meiner Meinung nach recht wohl gesonnen. Auf den ca 31Tkm die ich in den Letzten knapp 4 Jahren mit dem Rennrad gefahren bin, hatte ich nie Probleme mit der Polizei.

Willi
01.10.2007, 17:52
Und wie ich schon sagte: Das sich irgendwelche Millionäre über gesteigerte Bußgelder schlapplachen ist so.Was ist denn das für eine Neidhammel-Diskussion hier?

Glaubt wirklich irgendjemand hier, Bußgelder würden aus Gründen der Verkehrserziehung verteilt?!?
:Huhu:
Unterhaltet Euch mal mit einem Polizisten nach Feierabend, und wenn er ehrlich ist, wird er Euch erzählen, wie die Fangquoten in seinem Bezirk aussehen. Wie jeder Polizist gerüffelt wird, wenn er nicht genug Geld beigebracht hat.

Stehen Blitzgeräte neuerdings da, wo Unfallschwerpunkte sind? Oder werden sie vorzugsweise dort aufgestellt, wo zwar Geschwindigkeitsbeschränkungen sind, aber keiner daran denkt weil sie schlichtweg unangemessen sind?

Kleines Beispiel: Bin vor einiger Zeit mal hier in der Stadt morgens früh auf die Autobahn ... drei Spuren pro Richtung, morgens um halb acht kannst da im Prinzip Fußball spielen, soviel ist da stadtauswärts los. Plötzlich sehe ich hinter mir zwei unrasierte Typen blinkend in einem rostigen VW-Golf - und auf einmal geht die Kelle raus. Tja, ich hatte sage und schreibe 105 km/h auf dem Tacho. Macht einen Punkt in Flensburg, weil hier ja nur 80 km/h erlaubt. Warum? Bringt 'ne Menge Geld ein. Wenn's um die Sicherheit gegangen wäre, hätten die Typen sicher tausend bessere Stellen gefunden.

Zwei Jahre später ... bist auf der Autobahn unterwegs, auf einmal wechselt ein Schleicher auf die linke Spur. Fuß vom Gas, keine Vollbremsung, aber auf einmal blitzt es von der Brücke über dir ... 40 m Abstand, macht bei 160 km/h wieder zwei Punkte in Flensburg, plus den von vorher sind's jetzt schon drei.

Wieder zwei Jahre später wieder die nächste "Kleinigkeit" ... die Punkte verjähren nicht, sondern kumulieren sich wacker auf.

Leute, ich bin auch dafür, dass jemand, der mit zwei Meter Abstand jemand anderem hinterher fährt, bestraft wird.

Aber das Bußgeldsystem in .de ist von Leuten, die ihren Tag damit verbringen einen Sessel vollzupupsen gemacht, um Einnahmen zu erzielen ... nicht um Verkehrssicherheit zu schaffen.

Und bestraft werden damit die Leute, die für ihren Job auf's Auto angewiesen sind, die im Jahr 60.000 Kilometer und mehr unterwegs sind - und ständig im Risiko leben, dass ihnen irgendein Beamtenarsch den Job wegnimmt.

Rhing
01.10.2007, 17:58
Weh tut die Zeit, die für Verkehrsschulungen aufzuwenden ist oder Fahrverbot. Mehr als 40 auf der BAB zu schnell und das Fahrverbot ist da, im Wiederholungsfall schon bei mehr als 25 zu schnell. Da kann man ansetzen oder bei weiteren Sanktionen,d die aber erst eingeführt werden müßten, wie z.B. Sozialdienst. Fänd ich interessant, den Vorstandvorsitzenden mal als Schülerlotsen oder beim Rasenmähen im Kindergarten zu erleben. Unbegrenzt heizen ist jedenfalls auch gegenwärtig nicht möglich (wenn man erwischt wird).
Die Bußgelder einkommenabhängig zu gestalten ist unpraktikabel, weil im Massenverfahren jedesmal das Einkommen ermittelt werden müßte. Das ist bei Selbständigen nur anhand des Steuerbescheides möglich, bei "Reichen" wegen des variablen Einkommens wohl auch, wenn sie angestellte Geschäftsführer sind. Wegen des Steuergeheimnisses kann da aber nicht mal eben auf dem kleinen Dienstweg geschehen. Nach meiner Kenntnis sind Bußgelder in keinem europäischen Land einkommensabhängig, auch in der Schweiz nicht, wohl aus dem gleichen Grund. Vielleicht können die Schweizer hier uns da mal kurz helfen. Teurer ist's im Ausland allemal und auch dort finden weiterhin Regelverstöße statt.

Osso
01.10.2007, 17:59
Was ist denn das für eine Neidhammel-Diskussion hier?

Ich hab nix anderes gesagt.

Und wenn Du 25 km/h zu schnell warst, warst Du soviel zu schnell.

Die Abstandsmessung hast Du doch wohl angefochten, oder? Zudem sollte das durch die Abstandsüberwachung durch Video, bzw. mehrere Nachfolgende so gut wie ausgeschlossen werden.

Christian

FinP
01.10.2007, 18:00
Aber das Bußgeldsystem in .de ist von Leuten, die ihren Tag damit verbringen einen Sessel vollzupupsen gemacht, um Einnahmen zu erzielen ... nicht um Verkehrssicherheit zu schaffen.

Das unterstreicht meine These für Fahrverbote. Das würde Dir aber anscheinend noch weniger gefallen.


Und bestraft werden damit die Leute, die für ihren Job auf's Auto angewiesen sind, die im Jahr 60.000 Kilometer und mehr unterwegs sind - und ständig im Risiko leben, dass ihnen irgendein Beamtenarsch den Job wegnimmt.
Bewusst zu schnell fahren ist mE nicht dadurch entschuldbar, dass man die Ursache der Beschränkung nicht versteht. Pech gehabt würde ich sagen.
Ob Dein Dichtauffahrbeispiel so geeignet ist, weiß ich nicht. Wenn Du jemanden mit 160km/h auf 40m Abstand verfolgst, dann kann es mE schonmal kein Schleicher sein.

mic
01.10.2007, 20:52
Wieso? Wo ist das Problem, an einer roten Ampel stehen zu bleiben?

Oder war das eher ironisch gemeint?

Objektiv betrachtet gibts kein Problem an der roten Ampel stehen zu bleiben!

Trotzdem gibt es doch hunderte kleine Rechtfertigungen wieso und weshalb man sich beim Radtraining anders verhält als im Auto etc.
Jetzt will ich ja gar nicht anfangen von Klickis, Regen-Kälte und dann die Rotphase an der unbefahrenen Kreuzung, und der kruze Antritt vor der gelben Ampel, den man mit einer Polizeistreife im Rücken eher unterlassen würde...
Und genauso mutiert doch der bei Regen durchaus befahrbare Radweg bei Sonnenschein aufgrund der vielen Hollandradfahrer etc. zum ungeeigneten Terrain.
Bislang hatte ich auch kaum Probleme mit den Ordnungshütern und halte mich für einen sicherheitsbewussten Radfahrer.

Aber mal ehrlich - bin ich der Einzige, der sich beim Radtraining anders verhält als beim Sonntagsausflug zur Eisdiele, bzw. bei der Fahrt im PKW?:confused:

IMHO sollte man diese Punkte beim Ruf nach "Reformen für den Straßenverkehr" nicht außer Acht lassen.

Peace mic

powermanpapa
01.10.2007, 21:03
also als ich die ersten paar male mit RR Fahrern mit durfte, war ich schon einigermassen überrascht wie selbstverständlich diese die Verkehrsregeln für sich als wirklungslos betrachteten

....nachdem ich mitlerweile genügend Selbsbewustsein auf dem Rad erreicht habe----bleibe ich auf alle Fälle an einer roten Ampel stehen und beachte auch alle andere Verkehrsregeln von denen ich möchte das das auch andere mit Rücksicht auf mich tun

von daher---wenn diese Möchtegern Ullrichs bei Rot drüber brettern, dann gehört ihnen der gleiche Betrag wie dem Autofahrer abgenommen und der Führerschein fürs Auto für 3 Monate gesperrt, anders scheinen diese Hohlköpfe nicht zu kapieren das für sie keine eigenen Regeln gelten

drullse
01.10.2007, 21:18
von daher---wenn diese Möchtegern Ullrichs bei Rot drüber brettern, dann gehört ihnen der gleiche Betrag wie dem Autofahrer abgenommen und der Führerschein fürs Auto für 3 Monate gesperrt, anders scheinen diese Hohlköpfe nicht zu kapieren das für sie keine eigenen Regeln gelten

Dem ist ja auch so, wenn die Gesetzeshüter es korrekt machen.

Rhing
01.10.2007, 21:30
Nicht ganz, ich meine, beim Radfahren ist da wegen der geringeren Fremdgefährung ein höchstbetrag eingebaut. Immerhin wäre sonst bei deutlichem Rotlichtverstoß ein Fahrverbot fällig. Ich halt übrigens auch an, schon weil ich wegen so nem Pille palle nicht im Krankenhaus liegen will, nur weil ich ein Auto übersehen habe.

Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, daß die Bußgelderhöhung von meinem persönlichen Verhalten auf dem Rad abhängig ist. Entweder etwas ist richtig oder nicht. Wenn's das ist, muß ich mich auch dran halten. Alles andere ist Lobbyismus pur. Das Ergebnis sehen wir an den täglichen nicht sachgerechten Kompromissen, die nur geschlossen werden, um bestimmte Lobbygruppen ruhigzustellen.

FinP
01.10.2007, 21:38
Nicht ganz, ich meine, beim Radfahren ist da wegen der geringeren Fremdgefährung ein höchstbetrag eingebaut. Immerhin wäre sonst bei deutlichem Rotlichtverstoß ein Fahrverbot fällig.
Ist es auch.

barbossa
01.10.2007, 21:43
Tja das ist das wirre am Gesetz:
Wos keinen interessiert, wird mit aller Konsequenz hingehauen.
Ansonsten gilt die Verhältnismäßigkeit...
Ob einer mit dem Fahrrad auf nem Feldweg besoffen fährt oder mit dem Ferrari in der Innenstadt ist völlig egal. Besoffen ist halt besoffen.
Wenn allerdings unsere Volksvertreter von Wahlkampf zu Wahlkampf eilen, gelten natürlich Geschwindigkeitsregeln und Ampel nicht viel.
Gehen sie davon aus, daß es keinen Verlust darstellt, wenn sie der 40tonner wegreißt?:confused:

FinP
01.10.2007, 21:46
Was Du sagst, stimmt so leider nicht. Es gelten verschiedene Alkoholgrenzen für Fahrrad und Auto.

barbossa
01.10.2007, 21:50
Das schon, trotzdem bist du den Autoschein! los, wenn du mehr als 1.3 Promille hast (falls dieser Wert wieder mal korrigiert wurde, sorry), und für uns als Landeier ist das keine Frage: zu Fuß können wir nicht nach Hause gehen...:Cheese:

FinP
01.10.2007, 21:58
Wer mit 1,3 Promille noch anständig Rad fahren kann, dem gehört erst recht der Führerschein abgenommen.
Kein Witz, das meine ich verdammt Ernst.

barbossa
01.10.2007, 22:01
Hallo?
Wir sprechen ja nicht vom Training im Straßenverkehr, sondern von der Heimfahrt nach dem Gelage. Das geht völlig Problemlos auch mit 1,3 Promille. Ich schwöre! :Prost:

FinP
01.10.2007, 22:03
Dann solltest Du kein Fahrzeug führen. Generell.

barbossa
01.10.2007, 22:06
:)
Ich führe ja auch nicht, ich reite es!
btt

FinP
01.10.2007, 22:08
Dann solltest Du generell kein Fahrzeug reiten dürfen. Eigentlich finde ich das nichtmal witzig.

barbossa
01.10.2007, 22:12
Sollen wir diesen Diskurs weiterführen bis ans Ende unserer Tage?

Ich darf ja auch nicht, .....

Man darf übrigens vieles nicht, in D, wenn man alles nicht täte, was man nicht darf, könnte man...aber das gehört hier nicht hin.
Übrigens gewußt?
In D kommen etwa doppelt so viele Leute durch Selbstmord ums Leben wie durch alle Verkehrsmittel zusammengenommen.
Aber das gehört nun wirklich nicht hierher.
:Huhu:

FinP
01.10.2007, 22:15
Wobei die einen zumindest teilweise selbstbestimmt entscheiden, die anderen aber teilweise von besoffenen Arschlöchern aus dem Leben gerissen werden, die meinen mit 1,3 Promille könne man ohne Alkoholismus auch nur ansatzweise ein Fahrzeug bedienen.

tri_stefan
01.10.2007, 22:22
Wobei die einen zumindest teilweise selbstbestimmt entscheiden, die anderen aber teilweise von besoffenen Arschlöchern aus dem Leben gerissen werden, die meinen mit 1,3 Promille könne man ohne Alkoholismus auch nur ansatzweise ein Fahrzeug bedienen.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Danke

Raimund
02.10.2007, 01:33
Im Grunde zeigt der ganze Sachverhalt die Doppelmoral der Regierung:

"Es muss Geld rein! Was machen wir? MWST-Erhöhung? - Biste bekloppt!? Dann werden wir nicht wiedergewählt!

Mineralölsteuer? - Das gleiche! Geht auch nicht.

Dann Maut für Pkws? - Nee, geht auch nicht. Aus besagtem Grund. Trifft zu viele.

Tabaksteuer? - OK, da sagen wir einfach, wir wollen das aus gesundheitlichen Gründen.

Strafen bei Verkehrsdelikten? - Ok, bei Alkohol stimmen uns eh fast alle Bürger zu. Bei den anderen Vergehen fühlt sich genauso wenig einer angesprochen.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich besoffen Fahren nicht schlimm finde. Im Gegenteil!

Ich sage nur, der Beweggrund ist ein anderer, als es scheint...

powermanpapa
02.10.2007, 06:35
Im Grunde zeigt der ganze Sachverhalt die Doppelmoral der Regierung:

"Es muss Geld rein! ......

Ich sage nur, der Beweggrund ist ein anderer, als es scheint...

Natürlich! ich glaube nicht das jemand tatsächlich meint, die machen das für uns :Nee:

.....und wennn se jemals mit dem ihnen anvertrauten Geld gehaushaltet hätte....aber das ist ein anderes Thema und müssig sich Gedanken dazu zu machen..

trotzdem müssen Verkehrsvergehen im Geldbeutel richtig weh tun----Egal was andere behaupten----ich bin überzeugt wenns teuer genug ist, wird sichs so mancher überlegen

Rhing
02.10.2007, 07:29
"Weh tun" ist ja richtig. Ich glaub nur, beim Geld sind die Leute am flexibelsten. Wenn jemand vor 10 Jahren gesagt hätte, der Sprit kostet 2,70 DM hätten ihm die Leute nen Vogel gezeigt. Keiner hätte ne Packung Zigaretten für über 10 DM gekauft (kosten doch jetzt 5 oder 6 EUR, oder?). Aber es geben nicht mehr Leute das Rauchen auf und fahren auch mal mit dem Rad. Nur wenn sie persönlich betroffen sind, sieht's anders aus.

powermanpapa
02.10.2007, 07:41
"Weh tun" ist ja richtig. Ich glaub nur, beim Geld sind die Leute am flexibelsten. Wenn jemand vor 10 Jahren gesagt hätte, der Sprit kostet 2,70 DM hätten ihm die Leute nen Vogel gezeigt. Keiner hätte ne Packung Zigaretten für über 10 DM gekauft (kosten doch jetzt 5 oder 6 EUR, oder?). Aber es geben nicht mehr Leute das Rauchen auf und fahren auch mal mit dem Rad. Nur wenn sie persönlich betroffen sind, sieht's anders aus.

nundenn...
bedeutet das?

bringt eh nix, können wir also gleich sein lassen?

oder mit bunten Broschüren "Aufklärung" betreiben :-(( :Maso:

barbossa
02.10.2007, 07:57
Das ist ja genau das Problem:

Wenn die Bedingungen - mal angenommen - falsch sind, d.h. die Bußgelder nicht wegen der pädagogisch wertvollen Sicherheit sondern aus schnöder Geldgier erhoben werden, dann wäre die Folge:
Weg damit.

Und was denkt dann der Bürger? Na?!
Genau!
Keine Sicherheit mehr!

Aber Sicherheit ist im Moment wirtschaftlich ein Boomfaktor.
Läßt sich ausgezeichnet mit Geld erwirtschaften.

Oder, um bei dem Beispiel zu bleiben: Wenn einer vor 15 Jahren gesagt hätte, beim Fahrradfahren muß man einen Helm tragen, dann hätten ihm alle einen Vogel gezeigt.
Ist leider aber die gleiche Logik.

(das Besoffenfahren diskutier ich mal nicht weiter....:Nee: )

FuXX
02.10.2007, 08:14
Stehen Blitzgeräte neuerdings da, wo Unfallschwerpunkte sind? Oder werden sie vorzugsweise dort aufgestellt, wo zwar Geschwindigkeitsbeschränkungen sind, aber keiner daran denkt weil sie schlichtweg unangemessen sind?Ja, die ganze Eifel war letztens voll davon, immer schön an den Wochenenden die Mopeds blitzen, voll geil, die fuhren auf einmal alle 70 - endlich mal Mopeds die nicht laut kreischend vorbeiflogen.

Das deckt sich aber rein zufällig auch mit den Stellen an denen man viel Geld machen kann - unangemessen sind die Beschränkungen aber keineswegs.

FuXX

barbossa
02.10.2007, 08:21
Diese Beschränkungen sind absolut unangemessen, finden sie ihren Grund doch in der gleichen "Un"logik wie die Bußgelder... nicht die reale Situation wird beurteilt, sondern die politische Wirkung im Landkreis.
Es ist doch absurd anzunehmen, daß eine Geschwindigkeitsbegrenzung (wo auch immer) für alle! Fahrzeuge die gleiche Berechtigung hat.
Das ist ähnlich wie das Überholverbot für Motorräder. Das wird auch nur von denen befürwortet, die nicht überholt werden wollen oder absolut gar keine Ahnung von den Beschleunigungswerten moderner Maschinen haben.
In die gleiche Richtung geht übrigens das hirnlose Zwingen von Radfahrern auf den Radweg oder die Beleuchtungsfrage... oder oder oder..is ja endlos.:Maso:

outergate
02.10.2007, 08:40
Das ist ähnlich wie das Überholverbot für Motorräder. Das wird auch nur von denen befürwortet, die nicht überholt werden wollen oder absolut gar keine Ahnung von den Beschleunigungswerten moderner Maschinen haben.

das gilt gleichermaßen auch für viele mopedfahrer selbst.
die gröbsten fehleinschätzungen finden sich dann als kreuze am straßenrand wieder.
oder, wenns noch schlechter läuft, flexen sie gleich noch andere verkehrsteilnehmer von der straße.

kupferle
02.10.2007, 09:03
Was ist denn das für eine Neidhammel-Diskussion hier?

Glaubt wirklich irgendjemand hier, Bußgelder würden aus Gründen der Verkehrserziehung verteilt?!?
:Huhu:
Unterhaltet Euch mal mit einem Polizisten nach Feierabend, und wenn er ehrlich ist, wird er Euch erzählen, wie die Fangquoten in seinem Bezirk aussehen. Wie jeder Polizist gerüffelt wird, wenn er nicht genug Geld beigebracht hat.

Stehen Blitzgeräte neuerdings da, wo Unfallschwerpunkte sind? Oder werden sie vorzugsweise dort aufgestellt, wo zwar Geschwindigkeitsbeschränkungen sind, aber keiner daran denkt weil sie schlichtweg unangemessen sind?

Kleines Beispiel: Bin vor einiger Zeit mal hier in der Stadt morgens früh auf die Autobahn ... drei Spuren pro Richtung, morgens um halb acht kannst da im Prinzip Fußball spielen, soviel ist da stadtauswärts los. Plötzlich sehe ich hinter mir zwei unrasierte Typen blinkend in einem rostigen VW-Golf - und auf einmal geht die Kelle raus. Tja, ich hatte sage und schreibe 105 km/h auf dem Tacho. Macht einen Punkt in Flensburg, weil hier ja nur 80 km/h erlaubt. Warum? Bringt 'ne Menge Geld ein. Wenn's um die Sicherheit gegangen wäre, hätten die Typen sicher tausend bessere Stellen gefunden.

Zwei Jahre später ... bist auf der Autobahn unterwegs, auf einmal wechselt ein Schleicher auf die linke Spur. Fuß vom Gas, keine Vollbremsung, aber auf einmal blitzt es von der Brücke über dir ... 40 m Abstand, macht bei 160 km/h wieder zwei Punkte in Flensburg, plus den von vorher sind's jetzt schon drei.

Wieder zwei Jahre später wieder die nächste "Kleinigkeit" ... die Punkte verjähren nicht, sondern kumulieren sich wacker auf.

Leute, ich bin auch dafür, dass jemand, der mit zwei Meter Abstand jemand anderem hinterher fährt, bestraft wird.

Aber das Bußgeldsystem in .de ist von Leuten, die ihren Tag damit verbringen einen Sessel vollzupupsen gemacht, um Einnahmen zu erzielen ... nicht um Verkehrssicherheit zu schaffen.

Und bestraft werden damit die Leute, die für ihren Job auf's Auto angewiesen sind, die im Jahr 60.000 Kilometer und mehr unterwegs sind - und ständig im Risiko leben, dass ihnen irgendein Beamtenarsch den Job wegnimmt.



Also ich arbeite für das Ordnungsamt in unserer Stadt und kann mit reinem Gewissen sagen,dass es bei uns nicht um Abzocke geht!Ich fahr auch nicht immer genau nach Vorschrift und bin gewiss kein Engel-aber wenn jemand mit 70km/h durch eine 30er Zone rast, dann gehört der Schein weg!
Genauso die Parksituation.Jeder schimpft wenn jemand eine Knolle kriegt, bedenkt aber nicht, dass genau an dieser Stelle evtl. ein Rollstuhlfahrer bzw ne Mutter mit Kind auf die Straße muss und sich einer großen Gefahr aussetzt.(war auf Gehwegparker bezogen)"Ich war ja nur kurz!"Genauso Behindertenparkplätze- die sind nun mal für ausgewiesene Personen und nicht für jemanden der zu faul ist 20m mehr zu laufen!
Was auch ganz toll ist, wenn sie in der Feuerwehrzufahrt parken und in die Bücherei gehen und dann empört sind wenn da was dranhängt-"es war ja kein Einsatz":Diskussion: da könnt ich ko**** was vor drei Tagen den Hals runter ist!

Und zur Diskussion auf gehaltsbezogene Strafen-Finnland hat sowas anscheinend.Sagt zumindest mein Kollege, der mit einer Finnin verheiratet ist.

Die Preise sind einfach zu lasch.Wobei das ganze Ordnungswidrigkeitengesetzt mal überprüft gehört!Da gibt es ein paar Punkte die kein Mensch versteht!!

Grüssle Sascha- der jetzt ne Runde laufen geht und den achso anständigen Bürgern das Geld aus der Tasche zieht!:Lachen2: :Gruebeln: :Huhu:

FuXX
02.10.2007, 09:14
Diese Beschränkungen sind absolut unangemessen, finden sie ihren Grund doch in der gleichen "Un"logik wie die Bußgelder... nicht die reale Situation wird beurteilt, sondern die politische Wirkung im Landkreis.
Es ist doch absurd anzunehmen, daß eine Geschwindigkeitsbegrenzung (wo auch immer) für alle! Fahrzeuge die gleiche Berechtigung hat.
Das ist ähnlich wie das Überholverbot für Motorräder. Das wird auch nur von denen befürwortet, die nicht überholt werden wollen oder absolut gar keine Ahnung von den Beschleunigungswerten moderner Maschinen haben.
In die gleiche Richtung geht übrigens das hirnlose Zwingen von Radfahrern auf den Radweg oder die Beleuchtungsfrage... oder oder oder..is ja endlos.:Maso:Gut das du so genau weißt, dass die von mir angesprochenen Beschränkungen nicht angemessen sind. 70 auf engen Serpentinenabfahrten ist zwar weiter unter dem was fahrbar ist, aber aufgrund der Sichtweite von teils unter 50m noch deutlich über dem was eigentlich sinnvoll ist. Brems mal in Schräglage wenn du eh schon am Limit bist - viel Spaß.

FuXX

PS: Die Kreuze in der Eifel auswendig zu lernen ist schwierig, es kommen zu oft neue hinzu.

barbossa
02.10.2007, 10:19
Dieses Thema ist einfach zu schön, um es unerwähnt zu lassen.
Der Grund in D liegt daran, daß jeder (=größtmögliche Zielgruppe:alle) der Meinung ist, der beste aller Autofahrer/Moppedfahrer/Radfahrer zu sein.

Dabei würde es, um im sportlichen Teil zu bleiben, genügen, mit einigen Abfahrprofis in den Alpen abzufahren, um zu sehen, daß es andere tatsächlich besser können als man selbst.
Wie kann das nur sein, wo man doch der beste ist??

Somit geht jeder von der Vorstellung aus, was ich nicht kann, kann auch kein anderer können.
Wenn ichs nicht schaffe zu bremsen, schaffst auch kein anderer.
Wenn ich nicht den Berg schnell abfahren kann, kanns auch kein anderer.
Dann ist die Folgerung nicht weit: Ich darfs nicht, also solls auch kein anderer dürfen.

(Und kommt doch nicht mit diesen unsinnigen medienkonstruierten
Einzelfällen: Wenn da nun nachts um 1/4 ein Kind über die Straße rennt.... was ein Unsinn, in D werden Kinder idR mit der Karre kutschiert, damit die Päderasten keine Chance haben. Kinder auf der Straße ohne Begleitung sind so selten geworden wie ne Mondfinsternis)

Raimund
02.10.2007, 10:21
Dieses Thema ist einfach zu schön, um es unerwähnt zu lassen.
Der Grund in D liegt daran, daß jeder (=größtmögliche Zielgruppe:alle) der Meinung ist, der beste aller Autofahrer/Moppedfahrer/Radfahrer zu sein.

Dabei würde es, um im sportlichen Teil zu bleiben, genügen, mit einigen Abfahrprofis in den Alpen abzufahren, um zu sehen, daß es andere tatsächlich besser können als man selbst.
Wie kann das nur sein, wo man doch der beste ist??

Somit geht jeder von der Vorstellung aus, was ich nicht kann, kann auch kein anderer können.
Wenn ichs nicht schaffe zu bremsen, schaffst auch kein anderer.
Wenn ich nicht den Berg schnell abfahren kann, kanns auch kein anderer.
Dann ist die Folgerung nicht weit: Ich darfs nicht, also solls auch kein anderer dürfen.

(Und kommt doch nicht mit diesen unsinnigen medienkonstruierten
Einzelfällen: Wenn da nun nachts um 1/4 ein Kind über die Straße rennt.... was ein Unsinn, in D werden Kinder idR mit der Karre kutschiert, damit die Päderasten keine Chance haben. Kinder auf der Straße ohne Begleitung sind so selten geworden wie ne Mondfinsternis)

BAUER!:Peitsche:

barbossa
02.10.2007, 10:25
Das versteh ich jetzt nicht wirklich:

als Landei ist Bauer für mich eine Berufsbezeichnung....??:Gruebeln:

FinP
02.10.2007, 10:58
Dieses Thema ist einfach zu schön, um es unerwähnt zu lassen.
Der Grund in D liegt daran, daß jeder (=größtmögliche Zielgruppe:alle) der Meinung ist, der beste aller Autofahrer/Moppedfahrer/Radfahrer zu sein.

Dabei würde es, um im sportlichen Teil zu bleiben, genügen, mit einigen Abfahrprofis in den Alpen abzufahren, um zu sehen, daß es andere tatsächlich besser können als man selbst.
Wie kann das nur sein, wo man doch der beste ist??

Somit geht jeder von der Vorstellung aus, was ich nicht kann, kann auch kein anderer können.
Wenn ichs nicht schaffe zu bremsen, schaffst auch kein anderer.
Wenn ich nicht den Berg schnell abfahren kann, kanns auch kein anderer.
Dann ist die Folgerung nicht weit: Ich darfs nicht, also solls auch kein anderer dürfen.

(Und kommt doch nicht mit diesen unsinnigen medienkonstruierten
Einzelfällen: Wenn da nun nachts um 1/4 ein Kind über die Straße rennt.... was ein Unsinn, in D werden Kinder idR mit der Karre kutschiert, damit die Päderasten keine Chance haben. Kinder auf der Straße ohne Begleitung sind so selten geworden wie ne Mondfinsternis)

Eigentlich wollte ich mich dazu nicht mehr äußern, aber irgendwie verstehe ich jetzt, was Du sagen willst.

Nur weil kein normaler Mensch mit 1,3 Promille noch ein Fahrzeug beherrschen kann, ist der Schluss nicht zulässig, dass Du es auch nicht können musst. Danke.

Ich hoffe, dass keiner, den ich mag, Dir jemals im Straßenverkehr begegnet.

Osso
02.10.2007, 11:05
@barbossa: Du bist einfach dermaßen am Thema vorbei. Merkst Du eigentlich was für einen Bockmist Du da schreibst. Ein von dir propagiertes Fahren an der Grenze des physikalisch Möglichen mag vielleicht innerhalb eines Wettkampfes sinnvoll sein. Gehört aber auf keinen Fall in den öffentlichen Straßenverkehr.

Erstens:

Weil man bei dieser Fahrweise eben nicht auf plötzlich aufkommende Hindernisse reagieren kann. (Sichtfahrgebot)

Zweitens:

Verunsicherst Du mit deinem Verhalten andere Verkehrteilnehmer. Eventuellpassiert dann in der Folge ein Unfall.

Lies bitte einfach nur noch einmal den §1 StVO. Dann darfst Du weiterposten.

Christian

Rhing
02.10.2007, 11:14
nundenn...
bedeutet das?

bringt eh nix, können wir also gleich sein lassen?

oder mit bunten Broschüren "Aufklärung" betreiben :-(( :Maso:
Nöh, beim Fahrverbot ansetzen, vielleicht nicht einen Monat, sondern ein oder zwei Wochen. Die lassen sich auch für Leute überbrücken, die beruflich auf's Auto angewiesen sind, geben aber schon mal einen guten "Vorgeschmack".

F 18
02.10.2007, 11:48
Also ich arbeite für das Ordnungsamt in unserer Stadt und kann mit reinem Gewissen sagen,dass es bei uns nicht um Abzocke geht!


dann arbeitest du schon mal nicht bei unserem Ordnungsamt;)

die machen nämlich radarkontrollen gerne nachts (weil da so viele Kinder und andere Fußgänger gefährdet werden) und auf Brückenabfahrten, wo 50 ist und es nicht mal einen Fußgängerweg gibt (ebensowenig wie irgendeinen Unfall in den letzten jahren) dort kann man aber schön bei den Schichtarbeitern kassieren, die statt 50 höllische 61fahren.
Oder auf einer bauartgetrennten vierspurigen autobahnähnlichen Straße ausserorts das Tempo auf 80 begrenzen und dann im Anschluss sofort Radarkontrollen machen, ja sowas macht dann schon Freunde.

Ansonsten hab ich nichts gegen die Gebührenerhöhungen, irgendwie müssen die ja Ihre Einnahmen den Ausgaben anpassen und bevor ne Fahrradsteuer oder sowas eingeführt wird darf das von mir aus der ein oder andere Drängler bezahlen.
Sinnvoller wäre 130 auf Autobahnen, da würde sich manches von selbst erledigen (natürlich nicht das Saufen). Aber so ernst meint man es in der Automobilregierung dann doch nicht.

FinP
02.10.2007, 11:52
Gibt es eigentlich eine Karte, auf der eingezeichnet ist, welche Autobahnabschnitte tatsächlich ohne Geschwindigkeitsbegrenzung sind? Prozentual dürften das doch gar nicht so viel sein, oder?

F 18
02.10.2007, 11:56
Gibt es eigentlich eine Karte, auf der eingezeichnet ist, welche Autobahnabschnitte tatsächlich ohne Geschwindigkeitsbegrenzung sind? Prozentual dürften das doch gar nicht so viel sein, oder?

Das ist gefühlt wirklich nicht viel, reicht aber eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen, wenn man auf die Autobahn fährt.
Wenn man sein Auto dann noch wegen V max gekauft hat, führt das bei manchen zu einem Frust, der sich dann in Drängeln und Rasen entlädt.
Ich hab zwei Autos und fahre in beiden vollkommen unterschiedlich. Das schnellere hätte ich mir vermutlich nicht gekauft, wenn es keine Vollgasmöglichkeit auf deutschen Autobahnen gäbe, dann wäre ich auch immer gemütlich unterwegs.

gurkenwasser
02.10.2007, 11:57
dann arbeitest du schon mal nicht bei unserem Ordnungsamt;)

die machen nämlich radarkontrollen gerne nachts (weil da so viele Kinder und andere Fußgänger gefährdet werden) und auf Brückenabfahrten, wo 50 ist und es nicht mal einen Fußgängerweg gibt (ebensowenig wie irgendeinen Unfall in den letzten jahren) dort kann man aber schön bei den Schichtarbeitern kassieren, die statt 50 höllische 61fahren.
Oder auf einer bauartgetrennten vierspurigen autobahnähnlichen Straße ausserorts das Tempo auf 80 begrenzen und dann im Anschluss sofort Radarkontrollen machen, ja sowas macht dann schon Freunde.

Ansonsten hab ich nichts gegen die Gebührenerhöhungen, irgendwie müssen die ja Ihre Einnahmen den Ausgaben anpassen und bevor ne Fahrradsteuer oder sowas eingeführt wird darf das von mir aus der ein oder andere Drängler bezahlen.
Sinnvoller wäre 130 auf Autobahnen, da würde sich manches von selbst erledigen (natürlich nicht das Saufen). Aber so ernst meint man es in der Automobilregierung dann doch nicht.


Leute wo ist denn das Problem? Es wurde doch schon ganz am Anfang gesagt: Wer zu schnell fährt, bei Rot die Straße überquert oder, oder...übertritt die Regeln, deren Verstoss geandet wird.:Peitsche: Ist auch so bei Diebstahl oder Steuerhinterziehung. Jeder Verkehrsteilnehmer kennt diese Regeln. Warum geht da jedes Mal das Geheule los? @F18 Wenn du mit 61 geblitzt wurdest, warst du 11 km/h zu schnell. Diese Geschwindigkeitsübertretung ist übrigens unabhängig von der Uhrzeit und Arbeitszeitmodell (Schichtdienst). Es ist so, alle haben sich daran zu halten und wer es nicht tut, dabei erwischt wird, zahlt die Strafe. Punkt!

F 18
02.10.2007, 12:12
@F18 Wenn du mit 61 geblitzt wurdest, warst du 11 km/h zu schnell. Diese Geschwindigkeitsübertretung ist übrigens unabhängig von der Uhrzeit und Arbeitszeitmodell (Schichtdienst). Es ist so, alle haben sich daran zu halten und wer es nicht tut, dabei erwischt wird, zahlt die Strafe. Punkt!

Ich bin nicht geblitzt worden und arbeite auch nicht im Schichtdienst. Ich hab mittlerweile über ne Million KFZ Kilometer und keinen Punkt, aber darum gehts nicht.

61 statt 50 zu fahren, halte ich nicht für einen Grund um 20 € (+eventuelle Bearbeitungsgebühren)abzudrücken. Man muss beim Autofahren während man permanent auf den Tacho sieht ab und zu auch mal nen Blick auf die Straße werfen;)

Du darfst dich natürlich voll und ganz auf deinen Tacho konzentrieren, wenn du magst.:Holzhammer:

FinP
02.10.2007, 12:17
Doch, halte ich schon für einen Grund und Du wirst mir sicherlich auch zustimmen, dass man nach 1Mio km im Auto zumindest ungefähr im Gefühl haben sollte, wie schnell man unterwegs ist.

F 18
02.10.2007, 12:22
Doch, halte ich schon für einen Grund und Du wirst mir sicherlich auch zustimmen, dass man nach 1Mio km im Auto zumindest ungefähr im Gefühl haben sollte, wie schnell man unterwegs ist.

Mach doch mal nen Test. Einfach auf verschieden ausgebauten Straßen mit unterschiedlichen Belägen konstante Geschwindigkeit fahren(50, 80, 100, 120), dann schätzen und dann auf Tacho sehen, mal sehen was dabei rauskommt.;)
Wir haben das mal bei ner Motorradtour gemacht Tacho zukleben,
jeder versucht Tempo 50 zu fahren und wir haben mit Radar gemessen. Manche sind 30 gefahren, andere 70. Beim Auto wirds ähnlich sein, so gut schätzen wie auf dem Rad kann man da nicht.

FinP
02.10.2007, 12:25
Ich meinte nicht, dass Du raten können sollst, wie schnell Du fährst, sondern dass Du, wenn Du Strich 50 fährst, auch merkst, wenn Du schneller oder langsamer wirst, wenn Du mal 10 Sekunden nicht auf den Tacho schaust.

sybenwurz
02.10.2007, 12:29
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,508772,00.html

Es wird doch niemand dazu gezwungen, Ordnungswidrigkeiten zu begehen. Wer's dennoch tut, muss dann halt zahlen.

Kapier ich nicht.
Iss doch an sich ganz einfach: Quote, Wählerstimmen, Motoristenlobby.
Einer macht nen mutigen Vorstoss (Tiefensee), die Gegenseite kalkuliert kurz, ob sie mehr Wähler auf die Seite zieht, wenn sie die Geschichte unterstützt oder dagegenschiesst.
Wo und über welche dunklen Kanäle Kohle aus Mineralöl-, Auto oder sonstigen affinen Konzernen fliesst oder welche mafiösen Strukturen sonst noch Druck machen, will ich schon gar nicht wissen, wie Bildzeitung, ADAC und andere Automobilclubs die Stimmung weiter anpeitschen, werden wir sehen.
Eigentlich freue ich mich schon auf die "Proteste" vom ADAC und die "Fachleute", die die Beibehaltung der derzeitigen Tarife fordern und ihre Sinnhaftigkeit wissenschaftlich oder zumindest durch Statistiken belegen.
Ich könnte mich jedesmal an Ostern wegschmeissen, wenn der ADAC zb gegen die regelmässig ansteigenden Benzinpreise protestiert. Aber richtig was reissen tun die nun wirklich nicht, dabei hätten sie wirklich die breite Basis, ein paar Leute nicht nur fürn verkehr zu mobilisieren, sondern für richtige Proteste.
Aber da ist schon wieder viel zu viel verworrene Politik dahinter, Händegeschüttel, Angebiedere und, vor allem: wirtschaftliche Interessen.

outergate
02.10.2007, 12:45
@ F18

Der Punkt ist doch, dass du es nicht gerechtfertigt findest, dass man 20€ für 11 km/h bezahlen muss, d.h. du hast ein Problem mit Strafmass. Meine Frage: Was ist die Bedeutung des Wortes Strafe?

ich hänge noch eine frage hinten dran:
wenn nicht 11kmh, wieviel dann? ab 12? ab 20? ab 80?

geschwindigkeitsbegrenzungen sind höchstgrenzen. wenn du sichergehen willst, daß du beim tacho ignorieren nicht drüber rutscht, mußt du eben von vornherein langsamer fahren.
ich mache das nicht, aber ich wundere mich dann auch nicht, wenns blitzt.

kupferle
02.10.2007, 12:50
In der ganzen Diskussion geht es glaub eher um die wirklichen Raser und Drängler und Nötiger(was ein Wort)!

Ich denk wenn man mal geblitz wird, weil man aus Unachtsamkeit zu schnell ist, dann zahlt man halt ein paar €...ebenso beim Parken.Was mir halt auffällt, sind speziell im ruhenden Verkehr, daß immer wieder die selben Leute falsch parken und sich dann aber über mich bzw die Stadt aufregen.Der Großteil ist einfach zu faul ein paar Schritte zu gehen.:Nee:

Und Minister Tiefensee will eher die richtig bösen Buben aus dem Verkehr ziehen...was auch meine Zustimmung erhält!Wie gesagt wenn jemand mit zB: 100 durch die Stadt brettert, dann muss man sich schon Gedanken über die geistige Fähigkeit des Fahrzeugführers machen.
Und einladen würde ich die ganzen Raser mal zu ner Nachtschicht bei der Feuerwehr, wenn sie jemanden aus seinem Fahrzeug schneiden, nur weil er meinte, Schumi spielen zu müssen.Wenn jemand meint super schnell afhren zu müssen soll er auf den Nürburgring fahren und dort testen was der Bock hergibt.So trifft es halt oft die falschen( Turbo-Rolf ist da ein passendes Bsp.)

Um die normalen Fahrer ging es ihm glaub ich echt nicht!

gurkenwasser
02.10.2007, 12:50
Sorry, musste ein Post löschen. Mein Browser wollte nicht so wie ich. Outergate hat es zitiert.

@ F18 Ich glaube trotz aller Kilometer hast du im Straßenverkehr nichts verloren. Wer drängelt und rast, aufgrund von anderen Verkehrsteilnehmern, sein Verhalten also von anderen bestimmen lässt, sollte vielleicht darüber nachdenken die Bahn zu nehmen. siehe post #70

Osso
02.10.2007, 13:03
Sorry, musste ein Post löschen. Mein Browser wollte nicht so wie ich. Outergate hat es zitiert.

@ F18 Ich glaube trotz aller Kilometer hast du im Straßenverkehr nichts verloren. Wer drängelt und rast, aufgrund von anderen Verkehrsteilnehmern, sein Verhalten also von anderen bestimmen lässt, sollte vielleicht darüber nachdenken die Bahn zu nehmen. siehe post #70

Ich weiß zwar nicht, wo aus F18 seinen Aussagen Du herausliest, wie er fährt? Ich reg mich ja über vieles auf, aber der hat doch nix geschrieben, was anstößig ist.

gurkenwasser
02.10.2007, 13:06
Das ist gefühlt wirklich nicht viel, reicht aber eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen, wenn man auf die Autobahn fährt.
Wenn man sein Auto dann noch wegen V max gekauft hat, führt das bei manchen zu einem Frust, der sich dann in Drängeln und Rasen entlädt.
Ich hab zwei Autos und fahre in beiden vollkommen unterschiedlich. Das schnellere hätte ich mir vermutlich nicht gekauft, wenn es keine Vollgasmöglichkeit auf deutschen Autobahnen gäbe, dann wäre ich auch immer gemütlich unterwegs.

@ Osso das fand ich recht eindeutig.

Sitzt er in seinem V-Max Gefährt gerät er in Frust und rast und drängelt.

FinP
02.10.2007, 13:09
Es steht da eindeutig, dass er mit seiner schnellen Karre ab und zu schnell fährt und diese Karre nicht gekauft hätte, wenn er nicht ab und zu schnell fahren dürfte. Wo ist das Problem?

Solange Tempo 250 erlaubt ist, kannst Du keinem vorwerfen, dieses auch zu fahren - solange niemand gefährdet wird.
Da steht mE nichts verwerfliches.

F 18
02.10.2007, 13:10
Sorry, musste ein Post löschen. Mein Browser wollte nicht so wie ich. Outergate hat es zitiert.

@ F18 Ich glaube trotz aller Kilometer hast du im Straßenverkehr nichts verloren. Wer drängelt und rast, aufgrund von anderen Verkehrsteilnehmern, sein Verhalten also von anderen bestimmen lässt, sollte vielleicht darüber nachdenken die Bahn zu nehmen. siehe post #70

Hast du sie noch alle???

Ich hab ja gar nicht gesagt, dass ich so fahre. Ich hab wie gesagt keine Punkte, was bei meiner Kilometerzahl als Raser und Drängler ja wohl kaum möglich ist. Ich halte mich für einen zurückhaltenden Fahrer. Ixch hab auch nicht gesagt, dass es ab 11 km zu schnell keine Strafe geben soll, ich hab lediglich angemerkt ,dass ich 20 @€+ bearbeitungsgebühr für zu viel halte.

Wenn hier jeder, der das ganze verteidigt bei jedem Verkehrsvergehen, dass er begangen hat erwischt worden wäre wage ich mal die These das ihr alle keinen Führerschein mehr hättet (Vorrausgestzt ihr fahrt in nennenswertem Umfang Auto.) Oder ist hier noch keiner über 50 gefahren ,weil er das 30er Schild nicht geshen hat. Oder 150, weil er das Schild 120 nicht gesehen hat. Was ja nicht heißen soll, dass das in Ordnung ist.

FinP
02.10.2007, 13:10
@ Osso das fand ich recht eindeutig.

Sitzt er in seinem V-Max Gefährt gerät er in Frust und rast und drängelt.

Dann mach mal ein erneutes Quellenstudium und guck nach, wo er von anderen und wo er von sich spricht.

Osso
02.10.2007, 13:11
@ Osso das fand ich recht eindeutig.

Sitzt er in seinem V-Max Gefährt gerät er in Frust und rast und drängelt.

hängt immer davon ab, wenn man dem gegenüber was böses unterstellen will.

Was, wenn er mit "das schnellere" ein Auto meint, mit dem er relativ gemütlich mit 180 km/h auf freigegebenen Autobahnabschnitten fahren kann?

Weil Mit einem Auto, das zwar die 180 km/h irgendwie schafft, fühlt man sich bei dieser Geschwindigkeit meist nicht wirklich sicher. Deswegen schnelleres Auto. Das fährt bei der Geschwindigkeit dann wesentlich sicherer, als ne kleine Kiste, die bei der gleichen Geschwindigkeit am Anschlag ist.

F 18
02.10.2007, 13:14
Es steht da eindeutig, dass er mit seiner schnellen Karre ab und zu schnell fährt und diese Karre nicht gekauft hätte, wenn er nicht ab und zu schnell fahren dürfte. Wo ist das Problem?

Solange Tempo 250 erlaubt ist, kannst Du keinem vorwerfen, dieses auch zu fahren - solange niemand gefährdet wird.
Da steht mE nichts verwerfliches.


Könnt ihr nicht lesen. Da steht nicht das ich zu schnell fahre. Ich fahre Vollgas wenns erlaubt und möglich ist, wenn nicht halte ich mich fast immer korrekt an die Verkehrsregeln, wie die meisten anderen auch.
Ich habe nur versucht zu erklären, warum 130 sinnvoller wäre als Straferhöhung.

gurkenwasser
02.10.2007, 13:15
Okay Leute ich hab das post von F18 #70 falsch aufgefasst. Sorry dafür.:Prost:

Da bleibt dann nur noch die Frage von Outergate was F18 als angemessen betrachtet für 11km/h zuviel.

FinP
02.10.2007, 13:15
Ich habe nicht geschrieben, dass Du "zu schnell" fährst, sondern dass Du "ab und zu" schnell fährst. Eigentlich habe ich Dich verteidigt. :Weinen: Und jetzt kriege ich auf den Kopf. :Weinen: :Weinen:

Osso
02.10.2007, 13:18
Eine Runde Gruppenkuscheln. Los, habt euch alle wieder lieb.:Liebe:

F 18
02.10.2007, 13:20
1) die machen nämlich radarkontrollen gerne nachts (weil da so viele Kinder und andere Fußgänger gefährdet werden) und auf Brückenabfahrten, wo 50 ist und es nicht mal einen Fußgängerweg gibt (ebensowenig wie irgendeinen Unfall in den letzten jahren) dort kann man aber schön bei den Schichtarbeitern kassieren, die statt 50 höllische 61fahren.
2)Oder auf einer bauartgetrennten vierspurigen autobahnähnlichen Straße ausserorts das Tempo auf 80 begrenzen und dann im Anschluss sofort Radarkontrollen machen, ja sowas macht dann schon Freunde.

Jetzt muss man wegen der Leseschwäche einiger auch schon seine Posts selbst zitieren:Cheese:

1) Ist mir noch nicht passiert, ist bei uns aber Stadtweit bekannt. So etwas halte ich persönlich für Abzocke, die sollten sich an Unfallschwerpunkte und Schulen stellen, wenn dann noch zeit beliebt kann man sich um den Rest kümmern.
2) Siehe 1. Ist mir schon passiert, ich bin 93 gefahren. Mein Unrechtsbewußtsein in dem Fall hält sich in Grenzen, auf der selben Strecke war vorher 120.

FinP
02.10.2007, 13:22
Jetzt muss man wegen der Leseschwäche einiger auch schon seine Posts selbst zitieren:Cheese:

1) Ist mir noch nicht passiert, ist bei uns aber Stadtweit bekannt. So etwas halte ich persönlich für Abzocke, die sollten sich an Unfallschwerpunkte und Schulen stellen, wenn dann noch zeit beliebt kann man sich um den Rest kümmern.
2) Siehe 1. Ist mir schon passiert, ich bin 93 gefahren. Mein Unrechtsbewußtsein in dem Fall hält sich in Grenzen, auf der selben Strecke war vorher 120.

Du bist hinter Deiner Zeit. Das "Problem" ist doch längst gar keines mehr.

gurkenwasser
02.10.2007, 13:24
Bei Antwort 2 ist der Sachverhalt doch eindeutig. Da ist 80 deshalb steht da ein Schild, wenn du zu schnell bist, und die Rennleitung es mitkriegt, zahlst du. Es gibt dort keinen Spielraum! Als aufmerksamer 1*10^6 km Fahrer hast du das Schild doch sicher gesehen.

F 18
02.10.2007, 13:25
Wenn man sein Auto dann noch wegen V max gekauft hat, führt das bei manchen zu einem Frust, der sich dann in Drängeln und Rasen entlädt.
Ich hab zwei Autos und fahre in beiden vollkommen unterschiedlich. Das schnellere hätte ich mir vermutlich nicht gekauft, wenn es keine Vollgasmöglichkeit auf deutschen Autobahnen gäbe, dann wäre ich auch immer gemütlich unterwegs.

Ich habe mein Auto nicht nur wegen V max gekauft, und wollte damit sagen, dass in beiden Autos der selbe Mensch steckt. Dieser fährt Aufgrund von unterschiedlichen Möglichkeiten unterschiedlich (aber weitestgehend gestetzestreu).
Hätten wir 130 (wofür ich mittlerweile bin) wäre das ganze ad Absurdum geführt und wir würden keine PS Monster kaufen.

F 18
02.10.2007, 13:32
Bei Antwort 2 ist der Sachverhalt doch eindeutig. Da ist 80 deshalb steht da ein Schild, wenn du zu schnell bist, und die Rennleitung es mitkriegt, zahlst du. Es gibt dort keinen Spielraum! Als aufmerksamer 1*10^6 km Fahrer hast du das Schild doch sicher gesehen.

Du solltest Beamter werden.;)

Ob hier auch alle so reden würden, wenn die Nichtbenutzung von Radwegen 100€ kosten würde:cool:

gurkenwasser
02.10.2007, 13:36
Du solltest Beamter werden.;)

Ob hier auch alle so reden würden, wenn die Nichtbenutzung von Radwegen 100€ kosten würde:cool:

Also ich kann es von mir behaupten, da es mir meistens bewusst ist, wenn ich eine Regel übertrete und dann wird ganz einfach bezahlt, wenn ich erwischt werde. Kommt zwar selten vor aber dann nehme ich es sportlich. *shit happens* ;)

silbermond
02.10.2007, 13:41
Oder, um bei dem Beispiel zu bleiben: Wenn einer vor 15 Jahren gesagt hätte, beim Fahrradfahren muß man einen Helm tragen, dann hätten ihm alle einen Vogel gezeigt.


Nur mal so zur Info:

Niemand muss beim Rad fahren einen Helm tragen.

Das war vor 15 Jahren schon so und ist heute immer noch so!

Heinrich

powermanpapa
02.10.2007, 13:47
Du solltest Beamter werden.;)

Ob hier auch alle so reden würden, wenn die Nichtbenutzung von Radwegen 100€ kosten würde:cool:

dann würde ich mich sicher mehr aufregen, aber für die gesparten 100 tät ich mir nen Satz dickerer und dafür pannensicher Reifen kaufen, und für das über die Jahre zu sparende GEld einen schicken Crosser und damit wärs wieder einigermassen egalisiert und ich bräucht mich nicht mehr mit Hohlköpfen in Blechbüchsen aufregen, zumindest sie mich dann nicht auf dem Radweg behindern

neonhelm
02.10.2007, 18:55
Also ich kann es von mir behaupten, da es mir meistens bewusst ist, wenn ich eine Regel übertrete und dann wird ganz einfach bezahlt, wenn ich erwischt werde. Kommt zwar selten vor aber dann nehme ich es sportlich. *shit happens* ;)

:Danke: So ist es. Wir sind alle groß und kennen die Spielregeln.

Die nette Dame in Grün hat bei meinem letzten Knöllchen auch gefragt, warum ich lächle. "Weil sie jetzt gleich 'Allgemeine Verkehrskontrolle' sagen, aber wir beide wissen, dass Sie mich nicht deshalb angehalten haben." Da musste sie auch lachen.

barbossa
02.10.2007, 19:58
Hey, find ich toll, was so alles kommt....
Nicht daß ich mich dazu äußern könnte, ist einfach zu viel.
Kurz zu dem Helm: daß es noch nicht Gesetz ist, ist faktisch ein Wunder, denn so wie der Hype um die Helme gemacht wird, könnte man meinen, es wäre göttliche Vorsehung, daß der Mensch selbst beim Kacken ein Helm trägt.

Ach ja, bin richtig froh, daß die anderen Verkehrsteilnehmer nicht wissen, daß sie mir begegnet sind... puhh.... möglicherweise wären die alle anden Rand gefahren....:kruecken:

Also,wenn, ich meine, falls das mal passieren sollte, daß ihr mir begegnet, einfach mal kurz rechts ran und warten, bis die Gefahr vorüber ist.
:Blumen:

powermanpapa
02.10.2007, 20:09
hey barbara,

du haust hier ja mächtig auf die Kacke

wer oder was bist du eigentlich?
ist nicht so ganz erkennbar aus deinen Texten
liest sich für mich wie

NIX---ausser großer Klappe hinterm Bildschirm

was hast du sonst noch so drauf als hier nach wenigen Posts nurmehr heisse Luft hinterlassen zu haben?

barbossa
02.10.2007, 20:12
Ich habe nix drauf. Keine Sorge, ist nur ein wenig heiße Luft, die verschwindet auch wieder.
Danke für die Blumen.
:offtopic:

neonhelm
03.10.2007, 07:10
wer oder was bist du eigentlich?

Was kümmert's Dich? Schlechten Tag gehabt?