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sub12
26.01.2011, 16:05
Ein kumpel von mir, startet in roth das erste mal. er hat vorher noch garnichts gemacht, will aber einfach nur finishen. wie sollte so ein training aussehen?

ironlollo
26.01.2011, 16:07
"Ein guter Kumpel von mir hatte noch nie Sex und traut sich auch nicht, Frauen anzusprechen. Wie kann ich ihm helfen?"

Biste sicher, dass dieser Kumpel existiert? :Lachen2:

sub12
26.01.2011, 16:19
ich würde deinem kumpel raten, einen ironman zu machen. dann soll er am besten seine finisherfotos ganz bescheiden in irgendeinem sozialen netzwerk posten, und dann kommen die mädels von ganz allein.du weisst doch ganz genau wovon ich rede ;)
Aber im ernst, es ist nicht für mich. ich will nur wissen ob er überhaupt laufen trainieren soll, oder das eher stiefmütterlich behandeln und sich auf das radeln und schwimmen konzentrieren.

drullse
26.01.2011, 16:26
ich will nur wissen ob er überhaupt laufen trainieren soll, oder das eher stiefmütterlich behandeln und sich auf das radeln und schwimmen konzentrieren.
Ich würde das laufen ganz sein lassen. Schwimmen und radfahren reicht völlig aus, am Ende kann er ja dann wandern.

Sorry, aber was ist denn das für ein Schwachsinn?

beckenrandschwimmer
26.01.2011, 16:31
chips und bier sind bereitgestellt.

T-Time
26.01.2011, 16:31
Sorry, aber was ist denn das für ein Schwachsinn?

full ack

Demnächst kommt er an und will wissen ob für ne Besteigung des Mt. Everest ein zweiwöchiger Wanderkurs an der VHS reicht...tststs

nuebelm
26.01.2011, 16:43
Da gehen sie hin die Startplätze ...

Vinoman
26.01.2011, 16:44
Naja, vll schriebste mal ein paar Zeilen mehr bzgl bisheriger sportlicher Ambitionen. Außerdem wird sich regelmäßiges Training aller Disziplinen beim Staus "garnichts gemacht" nur schwer vermeiden lassen.

Meik
26.01.2011, 16:47
chips und bier sind bereitgestellt.

Die würde ich bis Roth aber besser weglassen. :Nee:

:Cheese:

Rausgehen, Sport machen, Schwimmen lernen, lange Radeinheiten, ... gucken ob er es überlebt. Wandern ist zwar nicht der Anspruch vieler hier, reicht aber wenn man nicht scheintot vom Rad kommt um im Zeitlimit zu finishen.

Aber wer das braucht um Frauen kennen zu lernen :Lachen2:

GuW
26.01.2011, 16:49
Dein Kumpel (http://www.shortnews.de/id/873514/Hungriger-Eisbaer-schwimmt-seiner-Beute-232-Stunden-und-700-Kilometer-lang-nach) hat aber nicht die besten Vorraussetzungen zum radfahren...

Ganz im Ernst - wenn er denkt, dass er die Langdistanz ohne Vorbereitung schafft, dann soll er es probieren - gibt ja solche Menschen wirklich..

Aber für die "breite" Masse sind 20 Wochen schon sehr eng - zumal er scheints keine Ahnung von Training hat...kann er denn über 1 Stunde ohne Pause schwimmen oder 100km Radfahren?

Sag ihm er soll mal die Hälfte von einer Disziplin in ner annehmbaren Zeit machen und schauen wie es ihm danach geht..

Faul
26.01.2011, 17:05
Wenn er einfach nur finishen will, könnte es möglich sein. Ob es Spaß machen wird? Wohl kaum. Ich würde mal googlen, es gibt bestimmt einige, die das auch schon gemacht haben.

Aber einen fertigen Trainigsplan für diesen Fall wirst du wohl kaum finden.

Ich würde aber auf's Laufen nicht ganz verzichten. Selbst 42 km wandern können lang und hart werden.

Vinoman
26.01.2011, 17:21
Ich würde aber auf's Laufen nicht ganz verzichten. Selbst 42 km wandern können lang und hart werden.

Nee, auf's Laufen zu verzichten geht garnicht, da legt man die konditionelle Basis, die Dir über den Tag hilft. Jede Woche 50k.

Wenn er ordentlich schwimmen kann, muß man da nicht so viel machen und Radfahren hängt auch von dem bisherigem Vermögen ab.

Svenson
26.01.2011, 17:30
mit nem studienkollegen ist es bei mir das gleiche...hab ihm einfach den 15std plan von arne vorgesetzt und was er drauß macht ist seine sache...würd ich mich auch sonst nicht weiter mit belasten! mich hat das seit november schon viele nerven gekostet, wenn man sich zB zur radausfahrt treffen möcht und dann erstmal ne stunde wartet bis die sms aufs handy kommt dass er doch keine lust hat:Nee:

benjamin3341
26.01.2011, 17:32
Klar geht das: nur die Harten kommen in den Garten.

Nee im Ernst:
Ich habe auch als Sesselpupser angefangen.
war Basketballer, dann 4 Jahre Ausbildung/ Büroarbeit und gammeln

Dann von November bis August trainiert und mit 9:45h ins Ziel:cool: bei 226 in Kölle

Gut, das sind 10 Monate...
mit 5 Monaten geht das nicht!!!
Ich hätte das nie gepackt, trotz offensichtlichem Talent!
Wenn ich mich zurück erinnere, nach 5 Monaten konnte ich nicht mal 4km im 25m Hallenbad-Becken durch-kraulen!
Wenn man allerdings das Schwimmen forciert, und von vornherein einrechnet beim Marathon zu gehen der schafft es!
Wer aber fest einrechnet beim Marathon zu gehen, also vorsätzlich geht! Der ist in meinen und vielen anderen Augen kein Ehrenmann bzw. Finischer
Dein Kollege, bzw. Du könntest bei der Challenge Barcelona starten, dann hast Du noch bis Oktober Zeit.

DerElch
26.01.2011, 17:33
Guckst du bei CaBaMan (http://www.caba.de/caba/allejahre/2002/instantironman2002/index.html) :Lachanfall:

Flow
26.01.2011, 17:37
Ich würde gar nichts trainieren !
Das demotiviert nur und strengt zusätzlich unnötig an ...
Verletzen kann man sich dabei auch ...

Außerdem kommt das dann viel kuhler, wenn man so finnischt ... :cool:

Carlos85
26.01.2011, 17:41
Da ich jemand bin, der auch gerne mal "einfach so" schauen will was ich schaffen kann will ich das mal ganz neutral beantworten.

Ein finishen einer LD mit 20 Wochen Vorbereitungszeit ist sicherlich machbar.

In der Zeit ist es wohl nicht erforderlich Kraulen zu lernen, in 1:40-1:50h kann man die 3,8km locker Brustschwimmen (geht sicherlich auch um 1:30h). Dafür reicht 1x schwimmen/Woche locker aus.

Bei der kurzen Vorbereitungszeit wird dein Kumpel höchstwahrscheinlich nicht länger als 10-15km laufen bevor er wandern wird.

Entsprechend soll er einfach so viel radfahren wie er kann, damit baut er am schnellsten Ausdauer auf und ist am Gelenkschonendsten. Also 3x die Woche auf dem Rad sollte das Minimum sein, besser 4x.

Laufen tuts dann wohl 2x die Woche, gar nicht laufen wäre wohl doch etwas fatal...

benjamin3341
26.01.2011, 17:45
@ carlos:
Das würd ich so unterschreiben!

(3x radfahren reicht in meinen Augen)

ironmansub10h
26.01.2011, 17:53
ich habe gehöt , daß man für knapp 1000€ einen VIP pass bekommt, da wird einem ein erfahrener Triathlet zur Seite gestellt, der einen übers Ziel bringt, der schwimmt neben einem und man kann sich an ihm festhalten, beim Rad schiebt er einen jeden Berg hoch und gelaufen wird mit Schubkarre. Kurz vor dem Ziel stellt er dann den V.I.P vor die Ziellinie und gibt ihm einen Schups.
Never ever Ironman das Fastfood Label

drullse
26.01.2011, 17:58
Never ever Ironman das Fastfood Label

Ich hoffe, Du änderst sofort Deinen Nickname und Dein Avtarbildchen... ;)

LidlRacer
26.01.2011, 18:34
Training wird überbewertet.
17 h geht auch ohne Training.

sub12
26.01.2011, 19:38
danke carlos85, so werde ich es weitergeben

speedskater
26.01.2011, 20:19
Spontane und imho emotionale Einschätzung:
Selbst wenn er
(vermutlich mit grossen, langfristigeren Gesundheitsproblemen)
finishen sollte,
fehlt ihm eine gewisse Achtung,
bzw. Respekt vor der Sportart und
Anerkennung der echten Athleten.

So jemand "gehört" nicht zu uns.

Würde mich nicht wundern,
wenn sich so jemand noch lustig
über Sportart und Athleten macht
und anschliessend spöttelt.

Die Grundphilosophie der ach so geliebten Sportart lautet für mich seit 24 Jahren
"No pain, no gain" oder "Verdienen kommt von dienen".

Im "Iron" steckt kulturell sicherlich nicht nur die Übersetzung "Eisen",
sondern im gewissen Masse auch "Ehre".
Manche sprechen ja auch von den Königen und Königinnen der Ausdauersportler.

Wir haben im Marathon und Triathlon
schon genügend "Wett- und Lebenslaufteilnehmer".
Von VIP-Startplätzen für CEOs will ich gar nicht erst schreiben.
Mit denen kann ich mich überhaupt nicht identifizieren.

Was meint Ihr?
Ist meine sicherlich etwas provokativ artikulierte Einstellung übertrieben?

Von mir bekäme er definitiv keine Tipps.

Böslinge (ich nicht!) würden ihm vielleicht aufgrund seiner Respektlosigkeit
und Naivität (wie alt ist der Aspirant?) sogar viel Leiden
und ein qualvolles DNF wünschen.

Edith sagt: Vielleicht wären die vermeintlichen Böslinge sogar eigentlich Gutmenschen,
denn solche seltsamen Menschen lernen nur durch harte Lektionen.
Motto: Ohne Leidensdruck gibt es keine Demut und keinen Realismus.

Physische UND psychische Eignungsprüfungen
zur Teilnahme wären vielleicht ein Lösungsansatz.;-)

sub12
26.01.2011, 21:08
oh oh oh. da grenzt ja mein themenvorschlag schon fast an blasphemie. es tut mir leid, dass ich so eine unqualifizierte frage gestellt habe. ich hab nicht gewusst, dass man hier gleich zerfetzt wird. macht euch mal locker und euer eigenes rennen und lasst euch nicht von langsameren stören, die ihr sowieso nicht sehen werdet. da hier ja sowieso alle szenekenner sind, solltet ihr wissen, dass bei der erstaustragung jeder teilweise gegangen ist, und dass es ohne eine blöde wette unseren sport auch nicht geben würde. ich hoffe, dass bei euerm ehrgeiz nicht der spass auf der strecke bleibt.

Nordexpress
26.01.2011, 21:22
Guckst du bei CaBaMan (http://www.caba.de/caba/allejahre/2002/instantironman2002/index.html) :Lachanfall:

Was iss'n aus dem eigentlich geworden?
der war ja völlig ballaballa...:Lachanfall:


edit: Frage hat sich erledigt, die Hauptseite hätt ich auch gleich anklicken können.

speedskater
26.01.2011, 21:31
@sub12:
Tri, insbesondere LD,
soll natürlich ein Abenteuer sein und auch immer bleiben.
Wetten gehören auch dazu.
Spaß und Lockerheit bis zu einer gewissen Grenze sowieso.

Ich habe meinen Kommentar ja auch bewußt als "provokativ" beschrieben
und zur Diskussion aufgerufen.

Mein Respekt gegenüber der LD geht sogar so weit,
dass ich nach fast einem Vierteljahrhundert Tri
mit "nicht ganz unterirdischen Leistungen"
vor allem aus orthopädischen Gesundheitsgründen auf eine LD verzichte.

Mein menschlicher und eher fürsorglicher Rat an Deinen Kumpel
kommt denn auch aus diesem Bereich.
Verschone Deinen bzw. seinen Körper mit so einem Quatsch.
Auch bei einem isolierten Marathon (habe ich auch nur einmal gemacht...)
würde ich ihm schon abraten.
So soll Zatopek gesagt haben, dass der erste Marathon darüber entscheidet, ob Du jemals wieder einen laufen wirst.

Empfehlung an Deinen Kumpel:
Langsam aufbauen, Training, Training, Training
und dann Einstieg mit SD oder KD.
Dann kann er weitersehen
und hat vielleicht ein Hobby für ein paar Jahrzehnte gefunden.
Das nenne ich dann Spaß!
Was hältst Du von diesen Vorschlägen?

merz
26.01.2011, 21:50
andererseits: Dein Kumpel möge sich doch mal hier anmelden und bloggen, als Experiment - besseren vielstimmingen Rat als hier gibt es IMO in der deutschsprachigen Triathlon-digital-Welt nicht
UND: wir können auch nett

"garnichts gemacht" ist sehr relativ, 20 Wochen ist *sehr* kurz, relativ dazu wo die "Null" von "Von 0 auf 226" wirklich steht, könnte interessant werden

m.

Rälph
26.01.2011, 21:55
Im "Iron" steckt kulturell sicherlich nicht nur die Übersetzung "Eisen",
sondern im gewissen Masse auch "Ehre".
Manche sprechen ja auch von den Königen und Königinnen der Ausdauersportler.


Mir sind die Leute, die sagen: "Ironman. Hört sich lustig an- ich versuch's einfach mal" tausend mal lieber als die, welche immer dieses Ehrengeschwätz anstimmen.

Und Könige des Ausdauersports? Da kann ich nur lachen...


@sub12

In 20 Wochen kann man schon was machen: 20 kg abnehmen, ein paar 1000 km auf dem Rad sitzen...

Ich halte Aktion nicht für besonders vernünftig und Spass macht es wahrscheinlich auch nicht wirklich, aber ich denke es gibt viele Leute, die das packen könnten.

Klugschnacker
26.01.2011, 22:26
Mir sind die Leute, die sagen: "Ironman. Hört sich lustig an- ich versuch's einfach mal" tausend mal lieber als die, welche immer dieses Ehrengeschwätz anstimmen.
Weil Du selber so angefangen hast? Ich wurde das nicht so schwarzweiß sehen ("tausendmal lieber"). Die einen gehen halt als Abenteurer zum Startstrich, die anderen wollen sich gut vorbereiten, arbeiten hart für ihr Ziel und verdienen ebenfalls Respekt. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Zum "Ehrengeschwätz": Wäre das Finishen einer Langdistanz nicht etwas, dem allgemein Anerkennung gezollt wird, würden sich wohl kaum selbst Nichtsportler für diese Sache interessieren. Stattdessen geht es nach Roth, wo der Applaus der Zuschauer besonders üppig ausfällt und auch der Langsamste wie ein Held gefeiert wird. Ginge es nur um das Bewältigen der Distanzen, könnte jeder das auch privat vor der Haustüre veranstalten.

Für Hawaii gilt das übrigens hoch drei.

Peace,
Arne

speedskater
26.01.2011, 22:54
[QUOTE=Rälph;525334]Mir sind die Leute, die sagen: "Ironman. Hört sich lustig an- ich versuch's einfach mal" tausend mal lieber als die, welche immer dieses Ehrengeschwätz anstimmen.

Und Könige des Ausdauersports? Da kann ich nur lachen...

Danke für den Kommentar.
Eine solche Diskussion wollte ich ja auch
mit meinen emotional gefärbten provokativen Zeilen anstossen.
Interessante Meinung von Dir.

Mein subjektives sogenanntes Ehren-Verständnis resultiert aus meinem
"Vor dieser Leistung ziehe ich den Hut bzw. Chapeau".
Nicht zuletzt ist eine solche Hochachtung
und Titulierung als Königsdisziplin begründbar,
weil eine LD (auf Hawaii sowieso)
psychisch und physisch kaum/nicht zu toppen ist.
Ich glaube nachvollziehen zu können,
welche privaten und beruflichen Entbehrungen
damit verbunden sind.
Faszinierend und meinen vollen Respekt verdienend.

IMHO: Wer das einfach mal so ohne echtes Training angeht,
ist schon verrückt.:cool:

Was solls, ich nehme es rheinisch:
"Jede Jeck is anders." :Cheese:
Das ist wenigstens Unterhaltung a la Dschungelcamp,
soll jedem selbst überlassen sein
und so wird dieses Verrückten-Forum eben noch spaßiger.
:Lachen2:
Ohne solche Harakirikommandos wäre die Welt ärmer.
Hauptsache, es stirbt keiner...
Apropos, der Jeck sollte sich vorher zumindest mal das Herz untersuchen lassen...
Die Krankenkassenbeiträge sind schon hoch genug.:(

Rälph
26.01.2011, 23:06
@arne

Erst neulich hatte ich ein Gespräch mit einem entfernten Kollegen, der mich nach Schulschluss beim "nach Hause rennen" (gute 20km) "erwischt" hat. Unweigerlich kam dann das Gespräch auf Triathlon, Ironman usw.
Er meinte dann: "Schon bewundernswert...!"

Und da fängt es an, mir unangenehm zu werden. Es ist (für Außenstehende) vielleicht fast eine Heldentat oder was auch immer. In Wirklichkeit ist es jedoch ein harter, aber unglaublich egoistischer Sport, bei dem viele Leute im Umfeld Rücksicht nehmen müssen, ob sie wollen oder nicht.
Eine ehrenvolle, bewundernswerte Tat ist was völlig anderes.

Zu Kona:
Ich gebe zu: Wenn ich der einzige Mensch auf der Welt wäre, dann würde mich Kona nicht die Bohne interessieren. Und natürlich bin ich auch nicht abgeneigt, mir mal ein paar Lorbeeren an den Hut zu stecken. Welcher Sportler will das nicht?

Es handelt sich aber größenteils um ein sportliches Ziel. Wenn danach jemand dezenten Beifall klatschen sollte, weil ich es nach x Anläufen endlich gepackt hatte, gerne.

Ebenfalls peace!

Ralf

drullse
26.01.2011, 23:25
Und da fängt es an, mir unangenehm zu werden. Es ist (für Außenstehende) vielleicht fast eine Heldentat oder was auch immer. In Wirklichkeit ist es jedoch ein harter, aber unglaublich egoistischer Sport, bei dem viele Leute im Umfeld Rücksicht nehmen müssen, ob sie wollen oder nicht.
Eine ehrenvolle, bewundernswerte Tat ist was völlig anderes.

Full ACK!

Aber sowas von.

Klugschnacker
26.01.2011, 23:33
Und da fängt es an, mir unangenehm zu werden. Es ist (für Außenstehende) vielleicht fast eine Heldentat oder was auch immer. In Wirklichkeit ist es jedoch ein harter, aber unglaublich egoistischer Sport, bei dem viele Leute im Umfeld Rücksicht nehmen müssen, ob sie wollen oder nicht.
Eine ehrenvolle, bewundernswerte Tat ist was völlig anderes.

Über den Heldenbegriff im Sport gibt es IMO gar keine Missverständnisse. Niemand hat vor, den Hawaii-Sieger für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, oder ihn mit jemandem gleichzusetzen, der im Dritten Reich eine jüdische Familie auf dem Dachboden versteckt gehalten hat.

Natürlich kann hinter einer sportlichen Leistung Egoismus, Borniertheit oder sogar Beschränktheit stecken. Doch wenn jemand seine persönlichen Grenzen verschiebt, dafür leidet und kämpft, kann das im sportlichen Sinne eine kleine Heldentat sein. Niemand wird ihn deswegen für Mutter Theresa halten.

Ich bin am vergangenen Wochenende zu einem Helden geworden, als mein Söhnchen entsetzt die fette Kellerspinne im Flur entdeckt hat. Weil ich ihm den Respekt vor allem Leben beibringen will, habe ich sie nicht getötet, sondern versucht, sie lebend hinauszubugsieren. Das hat nicht recht funktioniert, und zuletzt habe ich das fiese Teil vorsichtig in der holen Hand nach draußen getragen. Ich ekle mich ziemlich vor größeren Spinnen, und die Aktion war eine verdammte Heldentat. Bin ich deswegen Mutter Theresa? Nein. Es gibt auch kleine Helden.

Ein kleiner Held ist einfach jemand, der mal über sich hinauswächst, und sei es bei einer Kleinigkeit. Nichts anderes ist gemeint, wenn wir Triathleten von außen als sportliche Helden gesehen werden. Es geht um nichts großes. Wir können uns da getrost locker machen.

My 2 Cents,
Arne

dude
26.01.2011, 23:36
Ginge es nur um das Bewältigen der Distanzen, könnte jeder das auch privat vor der Haustüre veranstalten.

Vollkommen richtig. War vor meiner ersten LD auch meine Idee. Auto (T1+T2) vor dem Freibad geparkt und los geht's.

Für Hawaii gilt das übrigens hoch drei.

Noe, nur dort kann man sich mit den naehrungsweise besten anderen Spinnern messen.

speedskater
26.01.2011, 23:41
@Rälph:
Deine Bescheidenheit ist eine Tugend.
Finde ich gut.

Ich unterscheide
zwischen Helden- bzw. Götterverehrung einerseits
und Leistungsanerkenntnis andererseits.
Erstes meine ich im Normalfall
(Ausnahmen wie z.B. Behinderungen) nicht.
Zweites dagegen sehr wohl.
Finde ich gut.
Das nenne ich manchmal auch Bewunderung.
Dafür spendiere ich auch gerne Applaus und verstecke ihn nicht.

Auf das Thema Egoismus gehe ich mal nicht ein.
Das wäre Stoff für einen anderen Thread.

Klugschnacker
26.01.2011, 23:42
Noe, nur dort kann man sich mit den naehrungsweise besten anderen Spinnern messen.

Und zu welchem Zweck?

speedskater
26.01.2011, 23:44
Und zu welchem Zweck?

Spinnern oder Spinnen? :-)))

drullse
26.01.2011, 23:45
Und zu welchem Zweck?

Selbstbestätigung. Was sonst (Pros außen vor gelassen)?

dude
26.01.2011, 23:51
Und zu welchem Zweck?

Um den anderen Pissnelken zu zeigen, was ein echter Mann ist.

Weil ich ihm den Respekt vor allem Leben beibringen will, habe ich sie nicht getötet, sondern versucht, sie lebend hinauszubugsieren.

Wie kalt war es draussen? Ziemlich linke Aktion.

Klugschnacker
26.01.2011, 23:55
Selbstbestätigung.

Aber man kann sich doch nur über ein Ziel selbst bestätigen, das auf der eigenen inneren Skala einen hohen Stellenwert hat, richtig? Dem man selbst Anerkennung und Respekt zollt.

Man kann sich nicht vordergründig gegen den Respekt verwahren, den die Umwelt für einen Hawaiistart zollt, und sich andererseits damit selbst bestätigen. Man trägt meiner Meinung nach damit eine Bescheidenheit nach außen, die innerlich nicht existiert.

Ich finde, der Respekt vor der Leistung ist berechtigt, und der Stolz darauf auch. Warum ist es unfein, das zuzugeben?

Grüße,
Arne

Klugschnacker
26.01.2011, 23:57
Wie kalt war es draussen? Ziemlich linke Aktion.
Der Heizlüfter steht natürlich jetzt auch draußen, und eine Schale frischer Fliegen.

benjamin3341
27.01.2011, 00:01
So sehe ich das auch:
LD Triathlon ist eine extreme sportliche Herausforderungen UND
ein extrem egoistischer Sport.

Heldentaten sind was anderes.

Wenn ich als Triathlet für meinen Leistungsfähigen Körper und zielstrebige Psyche in Bezug auf eben diesen Sport bewundert werde, dann finde ich das toll und es schmeichelt mir sogar sehr. Insgeheim ist diese Anerkennung gewiss sogar ein Hauptziel.

Andererseits zeugt, zB. ein 5 Jahre lang andauerndes Studium durchzuhalten auch von Zielstrebigkeit und geistiger Ausdauer. Jeden Tag früh morgens auch bei Mistwetter mit dem Radel an die Arbeit zu fahren zeugt sicherlich genauso von Ausdauer ,Zielstrebigkeit und was sonst noch alles.
Die beiden letzteren Beispiele sind zudem nicht einmal egoistisch gegenüber Familie und Freunden

Also sind wir lieber froh, dass wir als Mitteleuropäer unverschuldet so luxuriös leben um Triathlon betreiben zu können, anstatt uns als Helden zu glorifizieren.


Zum eigentlichen Thema von speedskater:

Philosophen Modus an:

Leiden zu ertragen, welche dem Erreichen sich selbst gesteckter Maxime dienen, veredelt den Charakter des Menschen.
Dies nötige Leiden macht das Ziel im Grunde erst erstrebenswert und den Menschen zum edlen Menschen.
Wer diesen Weg umschleicht,ist feige, ist dem Sport und dem Edelmut nicht gewachsen!
Ob allerdings 5Monate leidvolles Training ausreichen um diesem Pränomen gerecht zu werden ist Sisyphusarbeit.
Ich würde sagen:
Wenn er nach dem Wettkampf dem Sport in Liebe verfällt, dann ist er es dem Triathlon wert und Sport und Sportler werden respektvoll mit einender leben wollen.
Sollte er nach dem Wettkampf jedoch nie wieder radl fahren, laufen oder schwimmen, ist er es dem Triathlon nicht wert. Und der Sport wird Ihm nie mehr seine Pforten öffnen, selbst wenn er demütig um Einlass bittet!

Philosophen Modus aus.

sub12
27.01.2011, 00:22
So sehe ich das auch:
LD Triathlon ist eine extreme sportliche Herausforderungen UND
ein extrem egoistischer Sport.

Wenn er nach dem Wettkampf dem Sport in Liebe verfällt, dann ist er es dem Triathlon wert und Sport und Sportler werden respektvoll mit einender leben wollen.
Sollte er nach dem Wettkampf jedoch nie wieder radl fahren, laufen oder schwimmen, ist er es dem Triathlon nicht wert. Und der Sport wird Ihm nie mehr seine Pforten öffnen, selbst wenn er demütig um Einlass bittet!

Philosophen Modus aus.


seh ich auch so. bei meiner ersten LD ging es auch um ruhm und ehre. aber nun bin ich das dritte jahr dabei, nicht dem event wegen, sondern nur um eine motivaton fürs training zu haben, dass mir spass macht. für außenstehende klingen doch 14 stunden viel furchteinflößender als neun, von daher kein grund sich nur deswegen zu verbessern. in Zukunft wird der ruhm sowieso durch die WTU geschmälert, da sie inflationär überall das I raufklatscht. irgendwann steht das I für triathlons ohne windschatten über alle distanzen.

drullse
27.01.2011, 00:32
Also sind wir lieber froh, dass wir als Mitteleuropäer unverschuldet so luxuriös leben um Triathlon betreiben zu können, anstatt uns als Helden zu glorifizieren.
So ist es!


Aber man kann sich doch nur über ein Ziel selbst bestätigen, das auf der eigenen inneren Skala einen hohen Stellenwert hat, richtig? Dem man selbst Anerkennung und Respekt zollt.

Man kann sich nicht vordergründig gegen den Respekt verwahren, den die Umwelt für einen Hawaiistart zollt, und sich andererseits damit selbst bestätigen. Man trägt meiner Meinung nach damit eine Bescheidenheit nach außen, die innerlich nicht existiert.

Ich finde, der Respekt vor der Leistung ist berechtigt, und der Stolz darauf auch. Warum ist es unfein, das zuzugeben?

Grundsätzlich: ja. Aber hier geht's - IMHO - wieder um die feinen Nuancen. Respekt: ja. Bewunderung: nein. Zumindest für mein Dafürhalten.

Andererseits steht vor mir ein leckeres Rotkehlchen und um die Uhrzeit isses mir dann auch egal, ob ich jetzt bewundert, respektiert oder zum Helden erklärt werde. Prost. :Lachen2:

dude
27.01.2011, 00:32
Der Heizlüfter steht natürlich jetzt auch draußen, und eine Schale frischer Fliegen.

So verwoehnt findet sie im Fruehjahr dann aber gar nix mehr selbst und verhungert elendig. Nachfuellen also nicht vergessen! Sonst schick' ich Dir den WWF in's Haus und dann bekommt Dein Sohn zum ersten Mal einen Vortrag in Philantrophie zu hoeren.

Hat also alles sein Gutes. Schlussfolgerung: Triathlon ist Philantrophie!

(Koennte aber auch ein anderes Fremdwort sein, ich bin da grosszuegig mangels abrufbaren Wissens.)

Klugschnacker
27.01.2011, 00:36
So sehe ich das auch:
LD Triathlon ist eine extreme sportliche Herausforderungen UND
ein extrem egoistischer Sport.

Das kann er sein, muss aber nicht. Es kommt schon darauf an, wo auf der persönlichen Prioritätenliste der Sport steht. Wenn der Athlet einem fixen Ziel oder einer eingebildeten Mission hinterher rennt, kann es in der Tat sehr egoistisch werden.

Es gibt aber auch Athleten, die die Zeitfenster nutzen, die ihnen ohne großen Egoismus zur Verfügung stehen, und die versuchen, zufrieden mit dem zu sein, was an Wettkampfleistung dabei herauskommt.

Grüße,
Arne

Ausdauerjunkie
27.01.2011, 00:55
@sub12
Kennst du auch die Großschreibung?

dude
27.01.2011, 01:02
spiesser

Hafu
27.01.2011, 06:50
?...
Wie kalt war es draussen? Ziemlich linke Aktion.

Da, wo Arne wohnt, ist es nie wirklich kalt!;)

Spinnen sind, was Kälte anbelangt extrem zäh; quasi die Ironmen unter den Insekten...

Hendock
27.01.2011, 09:23
Spinnen sind, was Kälte anbelangt extrem zäh; quasi die Ironmen unter den Insekten...
[Klugscheißmodus]Spinnen sind keine Insekten, sondern Gliederfüßer![/Klugscheißmodus]

Flitzetina
27.01.2011, 09:26
[Klugscheißmodus]Spinnen sind keine Insekten, sondern Gliederfüßer![/Klugscheißmodus]Spinnen sind vor allem die Lieblingsbeute meiner Kater :Cheese:

crema-catalana
27.01.2011, 09:30
Ein kumpel von mir, startet in roth das erste mal. er hat vorher noch garnichts gemacht, will aber einfach nur finishen. wie sollte so ein training aussehen?

Wozu willst du das wissen? Wenn dein Kumpel finishen will, sollte er sich Gedanken machen und nicht du... :Gruebeln:

Hendock
27.01.2011, 09:40
Spinnen sind vor allem die Lieblingsbeute meiner Kater :Cheese:

Och... Unsere Hunde mögen die auch. :Lachen2:

Ausdauerjunkie
27.01.2011, 09:47
spiesser

:Lachen2:
Ach, bei so einem Fakepost kann man das schon mal sagen:Huhu:

benjamin3341
27.01.2011, 10:21
Wozu willst du das wissen? Wenn dein Kumpel finishen will, sollte er sich Gedanken machen und nicht du... :Gruebeln:

Ich bin davon überzeugt, dass sein Kumpel er selbst ist:Cheese:

benjamin3341
27.01.2011, 10:26
Das kann er sein, muss aber nicht. Es kommt schon darauf an, wo auf der persönlichen Prioritätenliste der Sport steht. Wenn der Athlet einem fixen Ziel oder einer eingebildeten Mission hinterher rennt, kann es in der Tat sehr egoistisch werden.

Grüße,
Arne

Gut, Arne, da schließe ich wohl doch zu sehr von mir auf Andere.

Zu meiner Verteidigung: mein Umfeld besteht zum Großteil aus Workaholikern,
Aus Trainingstechnischer Sicht kommt es mir jedoch nie in den Sinn mein Umfeld daran zu hindern viel zu arbeiten.

ironlollo
27.01.2011, 10:42
Ich bin davon überzeugt, dass sein Kumpel er selbst ist:Cheese:

Meine Worte.

tandem65
27.01.2011, 10:50
Klar geht das: nur die Harten kommen in den Garten.

Dann von November bis August trainiert und mit 9:45h ins Ziel:cool: bei 226 in Kölle

Gut, das sind 10 Monate...
mit 5 Monaten geht das nicht!!!


Nun nach 5 Monaten mit 9:45h ins Ziel zu kommen ist tatsächlich nicht sonderlich wahrscheinlich. Soweit ich die Ausschreibung von Roth im Kopf habe ist Zielschluß um 22:35 Uhr. Das sind mindestens 5:15h mehr Zeit. Das ist weit weg von unmöglich. Kommt natürlich auf die körperlichen Vorraussetzungen an.

benjamin3341
27.01.2011, 10:55
Nee, ich meine, dass finischen ohne vorsätzliches Gehen im Marathon nach 5 Monaten Training gar nicht geht.
Mein Beispiel sollte mich als kompetenten Berater darstellen, wenn es um relativ wenig Vorbereitung (zeitlich) für ne LD geht.

So, jezt aber auf die Rolle

tandem65
27.01.2011, 11:03
Aber im ernst, es ist nicht für mich. ich will nur wissen ob er überhaupt laufen trainieren soll, oder das eher stiefmütterlich behandeln und sich auf das radeln und schwimmen konzentrieren.

Also bei mir reicht Januar bis März 2h/Woche gemächlich Sonntags Joggen mit der Laufgruppe. Schwimmen Januar - Anfang Mai 1h/Woche im Vereinstraining. Radfahren nur sporadisch mal 'ne RTF 2-3 reichen da. Ansonsten radel ich zur Arbeit. Also nicht zu viel Kopf machen.:Cheese:

keko
27.01.2011, 11:04
LD Triathlon ist ein ..
extrem egoistischer Sport.

Triathlon selbst ist erst mal gar nichts. Man wird durch das Training auch nicht egoistischer. Man kann damit aber seinen Egoismus schön ausleben ;)

KalleMalle
27.01.2011, 11:27
@sub12

Was heißt den in diesem Fall eigentlich "0" genau ?

Noch nie auf dem Fahrrad gesessen, und seit dem Schulsport - der mindestens 10 Jahre zurückliegt - auch keinen Meter mehr gejoggt oder sowas ?

Oder heißt es eher: Seit dem Marathon im Herbst nix mehr gemacht außer ab und zu n'bißchen...

Das macht IMHO einen ziemlichen Unterschied.

tandem65
27.01.2011, 12:07
Nee, ich meine, dass finischen ohne vorsätzliches Gehen im Marathon nach 5 Monaten Training gar nicht geht.
Mein Beispiel sollte mich als kompetenten Berater darstellen, wenn es um relativ wenig Vorbereitung (zeitlich) für ne LD geht.

Warum sollte er nach 5 Monaten Training gezwungenermassen den Marathon gehen? Wenn er vorher versucht die 180km in 5h zu radeln und versucht in 3:45 den Marathon anzugehen, halte ich das für sehr wahrscheinlich. Ich schätze Du hattest eine andere Zielvorgabe als finishen!

Faton
27.01.2011, 15:18
3:45 den Marathon anzugehen, halte ich das für sehr wahrscheinlich.

Einen 3:45 Marathon halte ich selbst solo für einen "Anfänger" für unwahrscheinlich. Als Abschlussdisziplin um so unwahrscheinlicher.

MarcusF
27.01.2011, 15:24
Einen 3:45 Marathon halte ich selbst solo für einen "Anfänger" für unwahrscheinlich. Als Abschlussdisziplin um so unwahrscheinlicher.

Sorry, aber 3:45 Solo Marathon sollte für einen gesunden Mann ohne orthopädische Probleme auch ohne viel Vorbereitung gut machbar sein, selbst wenn der vorher jahrelang gar keinen Sport gemacht hat - und mit 5 Monaten Vorbereitung erst recht. Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.

LidlRacer
27.01.2011, 15:27
Sorry, aber 3:45 Solo Marathon sollte für einen gesunden Mann ohne orthopädische Probleme auch ohne viel Vorbereitung gut machbar sein, selbst wenn der vorher jahrelang gar keinen Sport gemacht hat - und mit 5 Monaten Vorbereitung erst recht. Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.

Für den einen oder anderen ja. Für den Durchschnitt nein.

roger.001
27.01.2011, 15:27
Einen 3:45 Marathon halte ich selbst solo für einen "Anfänger" für unwahrscheinlich. Als Abschlussdisziplin um so unwahrscheinlicher.

Mahlzeit,mein erster Marathon 3:41 mit 39 Jahren anno 2008.
Begonnen mit Ausdauersport 2005.
mfg roger

Faton
27.01.2011, 15:31
Sorry, aber 3:45 Solo Marathon sollte für einen gesunden Mann ohne orthopädische Probleme auch ohne viel Vorbereitung gut machbar sein, selbst wenn der vorher jahrelang gar keinen Sport gemacht hat - und mit 5 Monaten Vorbereitung erst recht. Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.

Die 5-monatige Vorbereitung hatte ich gerade mal ausgeblendet. War bei den Grundvoraussetzungen bei dem Thema mit dem 2000m Einstellungstest. :Gruebeln:
Trotzdem ist ein Solomarathondebüt unter 4 Stunden (heute) wohl nicht die Regel.

T-Time
27.01.2011, 15:31
Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.

Genau, da sollte er dann schon solo eine 3:15 drauf haben...was vermutlich schon schwieriger werden wird...

BigWilly
27.01.2011, 15:45
...also meinen ersten Marathon bin ich nach 5,5 Monaten Vorbereitung in 4:45 h geschneggt!

Ich kam direkt "vom Sofa" mit rund 30 Kg über dem Soll und war gerade mal 6 Monate Kippenfrei....

An einen Solomaraton unter 4 h denk ich frühstens 2012...

Flitzetina
27.01.2011, 15:48
also ich kenn auch 2 durchaus durchschnittlich sportliche Männer, die beide zweimal knapp an den 4h gescheitert sind.

Ganz son Selbstläufer scheint das dann doch nicht zu sein. Beide Normalgewichtig und Nichtraucher.

Rhing
27.01.2011, 15:56
Hier (oder im Paralleluniversum) hat auch mal jemand öfter geschrieben, jeder untrainierte aber gesunde junge Mann müsse unter 36/38 min laufen können. Glück gehabt, ich bin alt. 2/3 der in Bonn Gestarteten sind dann wahrscheinlich krank gewesen.
http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2010/bonn/pdf/M_ALL.pdf
Ob die sich alle einen Gefallen getan haben, steht auf nem anderen Blatt. Aber warum laßt Ihr sie die Erfahrung nicht selbst machen? Euren Eltern hättet Ihr was erzählt, wenn sie Euch mit 17 nen "guten Rat" gegeben hätten.
"Respekt" etc. ist doch alles Humbug in dem Zusammenhang. Ich würd ihm auch abraten, damit ist aber auch gut. Was ist denn mit dem Respekt vor der Entscheidung des TE oder seines Kumpels?
Ich kann es eher nicht verstehen, wenn erst mal alles vor und zurück, hin und her gewendet, diskutiert und evaluiert werden muß, statt die Sache einfach mal anzupacken. Es ist doch nicht so, dass ein Atomkraftwerk in Gang gesetzt werden soll. Wenn er sich überanstrengt, wird er's schon merken und (hoffentlich) aufhören. Sonst passiert doch nix. Aber manche diskutieren hier "jede kleinste Schraube" am Rad. Wohlgemerkt, das ist ok, wenn jemand meint, das tun zu müssen und über solche Diskussionen sollte man sich in den jeweiligen Threads auch nicht negativ äußern. Er/Sie will's halt wissen. Aber genauso muß man auch nicht immer und immer wieder die Warnungen über Seiten ausbreiten, statt einfach zu respektieren, dass er einfach loslegen will.
Das die Antwort auf die Threadfrage keine konkret praktisch umsetzbare sein kann, ist was anderes.

MarcusF
27.01.2011, 16:03
Naja, aber wie haben die dann trainiert ? Viele Leute freuen sich ja über so Zeitungsartikel, in denen steht, man solle möglichst langsam laufen, um Fett zu verbrennen und sowas. Da wird dann offenbar gleich gedacht, je langsamer desto besser. Dass man damit nicht wirklich schneller wird, wollen die dann nicht hören.
Ich habe auch so eine Kollegin. Die macht ihre langen Läufe dann in einer Gruppe, wo die mehrere Stunden lang 8 Min/km laufen. Im übrigen Training wird auch nicht wirklich schneller gelaufen. Da kommen dann auch Marathon Zeiten von über 5 Stunden raus. Warum wohl ?

Wenn solche Leute realisieren würden, dass Training manchmal halt auch unbequem sein muss, um Fortschritte zu erzielen, würden die auch flotter unterwegs sein.

Man kann vom Greif ja halten, was man will, aber in dem Punkt, dass heute viele Leute nur noch durch die Gegend schlurfen, hat er meiner Meinung nach Recht.

T-Time
27.01.2011, 16:04
Hier (oder im Paralleluniversum) hat auch mal jemand öfter geschrieben, jeder untrainierte aber gesunde junge Mann müsse unter 36/38 min laufen können. Glück gehabt, ich bin alt. 2/3 der in Bonn Gestarteten sind dann wahrscheinlich krank gewesen.
http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2010/bonn/pdf/M_ALL.pdf
Ob die sich alle einen Gefallen getan haben, steht auf nem anderen Blatt. Aber warum laßt Ihr sie die Erfahrung nicht selbst machen? Euren Eltern hättet Ihr was erzählt, wenn sie Euch mit 17 nen "guten Rat" gegeben hätten.
"Respekt" etc. ist doch alles Humbug in dem Zusammenhang. Ich würd ihm auch abraten, damit ist aber auch gut. Was ist denn mit dem Respekt vor der Entscheidung des TE oder seines Kumpels?
Ich kann es eher nicht verstehen, wenn erst mal alles vor und zurück, hin und her gewendet, diskutiert und evaluiert werden muß, statt die Sache einfach mal anzupacken. Es ist doch nicht so, dass ein Atomkraftwerk in Gang gesetzt werden soll. Wenn er sich überanstrengt, wird er's schon merken und (hoffentlich) aufhören. Sonst passiert doch nix. Aber manche diskutieren hier "jede kleinste Schraube" am Rad. Wohlgemerkt, das ist ok, wenn jemand meint, das tun zu müssen und über solche Diskussionen sollte man sich in den jeweiligen Threads auch nicht negativ äußern. Er/Sie will's halt wissen. Aber genauso muß man auch nicht immer und immer wieder die Warnungen über Seiten ausbreiten, statt einfach zu respektieren, dass er einfach loslegen will.
Das die Antwort auf die Threadfrage keine konkret praktisch umsetzbare sein kann, ist was anderes.

...wir tun doch nichts, wir wollen nur spielen :bussi: :Huhu:

tandem65
27.01.2011, 16:25
Sorry, aber 3:45 Solo Marathon sollte für einen gesunden Mann ohne orthopädische Probleme auch ohne viel Vorbereitung gut machbar sein, selbst wenn der vorher jahrelang gar keinen Sport gemacht hat - und mit 5 Monaten Vorbereitung erst recht. Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.

Was ist für Dich ohne viel Vorbereitung? Wenn Du 3:45 laufen ohne Vorbereitung laufen kannst dann schätze Dich glücklich! Selbst mit 5 Monaten Vorbereitung kann das bei weitem noch nicht jeder. Ich bin mir nicht so sicher, daß alle die langsamer laufen orthopädische Probleme haben oder sonstwie Probleme haben.

3-rad
27.01.2011, 16:27
http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2010/bonn/pdf/M_ALL.pdf

geile Liste.

Ich bin auch der Meinung das jeder normale Mensch einen Marathon <4h laufen kann, entsprechendes Training vorrausgesetzt.
Das sind immerhin 5:43min/km

Rhing
27.01.2011, 16:32
...wir tun doch nichts, wir wollen nur spielen :bussi: :Huhu:

Den Hundehaltern sag ich: Ich aber nicht, bei mir kommt's Messer raus oder ich kommt mit dem RR, da sind die Dackelschneider drauf, 19 mm Reifen. Hab 23 mm, im Winter sogar 25, also keine Panik, nicht den WWF alarmieren. :Lachen2:
Wenn nicht die Nr. mit den 3:45 gekommen wäre, hät ich ja auch nix gesagt. Das Posting geht sowieso an der Sache vorbei, wenn der Poster dann auf Greif Bezug nimmt. Denn Greif regt sich (künstlich) über Trainierende auf, der, um den es hier geht, hat ja nicht trainiert und der soll ja "aus'm Stand" 3:45 "wie jeder andere auch" laufen.
Also, spielt ruhig weiter, ich bin jetzt eh raus. ;)

tandem65
27.01.2011, 16:36
Wenn solche Leute realisieren würden, dass Training manchmal halt auch unbequem sein muss, um Fortschritte zu erzielen, würden die auch flotter unterwegs sein

Ja mir macht ein wenig quälen auch Spaß, aber halt nicht jedem. Wichtig ist doch daß Du mit Dir zufrieden bist. Was andere sich für Ziele setzen kann Dir doch Meilenweit am Ohr vorbeigehen. Und glaube mir. die Leute sind allesamt schneller als ohne ihr "jämmerliches" Training.

MarcusF
27.01.2011, 16:43
Was ist für Dich ohne viel Vorbereitung?
Ich denke, dass das z.B. nach 3 Monaten mit je 3mal Laufen (z.B. 8k flott, 12k ruhig und 20k langsam) machbar sein sollte. Da sind keine sonderlich langen Sachen bei und bei 3mal pro Woche reisst man sich auch kein Bein aus.

Selbst mit 5 Monaten Vorbereitung kann das bei weitem noch nicht jeder. Ich bin mir nicht so sicher, daß alle die langsamer laufen orthopädische Probleme haben oder sonstwie Probleme haben.
Klar, jeder Jeck ist anders. Der eine braucht was mehr, der andere kann's aus dem Stand. Aber wenn ich mir die oben verlinkte Ergebnisliste vom Bonn Marathon anschaue, kann ich mir schon vorstellen, wie solche Leistungen zustande kommen.
Da ist das Problem oftmals der Schluffi Schritt ohne jegliche Tempovariation.


Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.

tandem65
27.01.2011, 16:56
Ich denke, dass das z.B. nach 3 Monaten mit je 3mal Laufen (z.B. 8k flott, 12k ruhig und 20k langsam) machbar sein sollte. Da sind keine sonderlich langen Sachen bei und bei 3mal pro Woche reisst man sich auch kein Bein aus.

Das ist für mich persönlich viel! Das ist in etwa 3 mal so viel wie ich in meinen besten Zeiten schaffe. Im Sommer ist es eher weniger.
Für meinen ersten halbmarathon habe ich gar nicht trainiert und bin mit 1:55h ins Ziel gekommen.
Für meinen ersten Marathon habe ich 2 mal die Woche 1h trainiert und bin mit 3:36h ins Ziel gekommen. die letzten 6 Wochen vorher habe ich gar nicht trainieren können. Ich glaube nicht daß das jeder kann und schätze mich einfach glücklich!

Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.

Natürlich kann das klappen und kotzen muß man dabei auch nicht. Die Zielsetzung ist das Problem! Wenn Du es alleine mit 11h schaffen willst musst Du 1. jetzt Radfahren und laufen nach Plan. 2. gute körperliche Vorraussetzungen haben.

Rhing
27.01.2011, 16:57
...Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.

Da sind wir einer Meinung!
Ansonsten: Es gibt halt Leute, die Schwimmen 1 X / Woche, und dass nur ab Februar, die versägen mich, wie sie's haben wollen, obwohl ich regelmäßig mehrmals / Woche schwimmen gehe. Sowas wie mich im Schwimmen gibt's auch im Laufen.:Cheese:

nabenschalter
27.01.2011, 17:02
einfach mal lossporteln, hauptsache Bewegung und tendenziell eher Fahrrad, denn beim Laufen und Schwimmen treten noch sehr viel schneller Überlastungssymptome auf.

Das ist m.E. sowieso der limitierende Faktor. Ein gewisses Training und ein gewisser Trainingsumfang gehört zwangsläufig zur Vorbereitung auf eine Ironmandistanz dazu.

Da Anpassungsprozesse an ungewohnte Belastungen im orthopädischen Bereich schon aus physiologischen Gründen mindestens zwischen 2-6 Monaten dauern, z.B. bei Sehnen und Bändern und auch bei Knochen, dürfte bei intensiveren Training spätestens nach 2 Monaten der erste Besuch beim Orthopäden und dann auch beim Krankengymnasten anstehen.

Wenn Du dann trotzdem intensiv weitertrainierst, hast Du u.U. dann z.B. in den Knien einen Knacks fürs Leben.

Dein einziges Trainingsziel kann m.E. nur darin bestehen, so zu trainieren, daß Du gesund an den Start gehen kannst. Du mußst also genau wissen, was Du tust, auf Deinen Körper und seine Belastungsfähigkeit und tatsächliche Belastung horchen und darst Dir keinen Trainingsfehler leisten. Also alles nicht trivial, denn das gelingt nicht mal Spitzensportlern.

Ob das alles ein Ironman innerhalb von 5 Monaten Wert ist bzw. ob man dieses Risiko wirklich eingehen will, mußt Du selber wissen.

Jeder hat das Recht, seinen Körper so zu Grunde zu richten, wie er das für richtig hält.

In diesem Sinne

Nabenschalter

KalleMalle
27.01.2011, 17:11
Aber wenn ich mir die oben verlinkte Ergebnisliste vom Bonn Marathon anschaue, kann ich mir schon vorstellen, wie solche Leistungen zustande kommen.


Was ist denn an dieser Ergebnisliste so dramatisch ??

Bei 880 Startern (Männer) kommen die ersten 10% unter 3:22 ins Ziel und für Platz 440 braucht man exakt 4:00.

Zum Vergleich Berlin 2010:
26.600 Starter
Platz 2.600 lag bei 3:13
Platz 13.300 hat 3:56 gebraucht.

Ok - ganz vorne ist die Leistungsdichte in Bonn sicherlich eine etwas andere und 3:13 sind ne Ecke schneller als 3:22 - aber soviel nu auch wieder nicht.
Oder meinst Du was anderes ??

Flitzetina
27.01.2011, 17:35
Für meinen ersten Marathon habe ich 2 mal die Woche 1h trainiert und bin mit 3:36h ins Ziel gekommen. die letzten 6 Wochen vorher habe ich gar nicht trainieren können. Ich glaube nicht daß das jeder kann und schätze mich einfach glücklich!

.

WENN das so stimmt... dann bist du beim Triathlon falsch :Cheese:

Also mal ehrlich, dass mag ja so für dich gehen, aber für 99% der Leute wird mit der Vorbereitung ein Solo-Marathon zum Wandertag hoch 2.

tandem65
27.01.2011, 18:01
WENN das so stimmt... dann bist du beim Triathlon falsch :Cheese:

Also mal ehrlich, dass mag ja so für dich gehen, aber für 99% der Leute wird mit der Vorbereitung ein Solo-Marathon zum Wandertag hoch 2.

Ich schwöre! Das mit dem Wandertag unterschreibe ich. War ja nur zur Erläuterung was ich unter nicht viel Vorbereitung verstehe im Unterschied zu MarcusF. Ich möchte das nicht empfehlen!

Ausdauerjunkie
27.01.2011, 19:36
geile Liste.

Ich bin auch der Meinung das jeder normale Mensch einen Marathon <4h laufen kann, entsprechendes Training vorrausgesetzt.
Das sind immerhin 5:43min/km

Allerdings kommt vor dem Laufen das Rechen; 5:43 reicht nicht, für sub->4:Lachanfall:

3-rad
27.01.2011, 20:20
Allerdings kommt vor dem Laufen das Rechen; 5:43 reicht nicht, für sub->4:Lachanfall:

wenn schon dann Rechnen, wenn du schon kleinlich sein möchtest.
dann halt 5:41,3 oder so.
Clown gefrühstückt?

Carlos85
27.01.2011, 20:36
Allerdings kommt vor dem Laufen das Rechen; 5:43 reicht nicht, für sub->4:Lachanfall:

in Roth wohl schon :Cheese:

Flow
27.01.2011, 21:55
Das ist m.E. sowieso der limitierende Faktor. Ein gewisses Training und ein gewisser Trainingsumfang gehört zwangsläufig zur Vorbereitung auf eine Ironmandistanz dazu.

Da Anpassungsprozesse an ungewohnte Belastungen im orthopädischen Bereich schon aus physiologischen Gründen mindestens zwischen 2-6 Monaten dauern, z.B. bei Sehnen und Bändern und auch bei Knochen, dürfte bei intensiveren Training spätestens nach 2 Monaten der erste Besuch beim Orthopäden und dann auch beim Krankengymnasten anstehen.

Wenn Du dann trotzdem intensiv weitertrainierst, hast Du u.U. dann z.B. in den Knien einen Knacks fürs Leben.

Dein einziges Trainingsziel kann m.E. nur darin bestehen, so zu trainieren, daß Du gesund an den Start gehen kannst.
Daher meinte ich ja, am besten gar nicht trainieren ... :cool:

Morgens vielleicht noch 'nen Schnaps und dann beißen ... irgendwann kommt man schon an ...

Campeon
28.01.2011, 10:01
Ich bin auch der Meinung das jeder normale Mensch einen Marathon <4h laufen kann, entsprechendes Training vorrausgesetzt.


wenn er gesund ist!!!

in Roth wohl schon :Cheese:

:Lachanfall: :Lachanfall:


Morgens vielleicht noch 'nen Schnaps und dann beißen ... irgendwann kommt man schon an ...

Das hab ich noch nie probiert, sollte ich mal machen!
Habe ja nichts zu verlieren!

powermanpapa
28.01.2011, 10:02
mich tät lediglich mal interessieren was dabei rauskommen wird

bei all solchen ähnlichen Dingern, hat man einfach NIE mehr was davon gehört

autpatriot
28.01.2011, 12:50
mich tät lediglich mal interessieren was dabei rauskommen wird

bei all solchen ähnlichen Dingern, hat man einfach NIE mehr was davon gehört

ja und das liegt genau daran, das ja der Wettkampf selber NICHT die Herausforderung ist, sondern das Konsequente und regelmäßige Training über Monate/Jahre...

ich kenne einige die gesagt haben: " DAS mach ich auch, irgendwie komm ich schon ins Ziel" . da hab ich mir gedacht :" Gut kannst eh machen, wennst lust hast"
Die Personen hab ich dann viell. 1 bis max 2 monate relativ regelmäßig im Bad beim Schwimmen getroffen.
Dann waren Sie auf einmal ALLE weg...und haben ihren Plan in die Ecke gschmiessen, weil IHNEN die Konsequenz fehlte ein ZIEL zu verfolgen.

UNd mein Motto ist.
NUR WER ZIELE HAT KANN IM LEBEN WAS ERREICHEN!!!

Campeon
28.01.2011, 14:39
einfach schön das Ganze!
Werde mir die Arbeit machen alles zu lesen!

@ carlos:
Das würd ich so unterschreiben!

(3x radfahren reicht in meinen Augen)

Training wird überbewertet.
17 h geht auch ohne Training.

ich werf mich weg!!!:Lachanfall:



Stattdessen geht es nach Roth, wo der Applaus der Zuschauer besonders üppig ausfällt und auch der Langsamste wie ein Held gefeiert wird. Ginge es nur um das Bewältigen der Distanzen, könnte jeder das auch privat vor der Haustüre veranstalten.


Auch schön!!!

Machen das nicht schon einige im Training vorneweg, na zumindest Ansatzweise!!!

:Huhu: Stefan

Campeon
28.01.2011, 14:48
Es gibt aber auch Athleten, die die Zeitfenster nutzen, die ihnen ohne großen Egoismus zur Verfügung stehen, und die versuchen, zufrieden mit dem zu sein, was an Wettkampfleistung dabei herauskommt.


das geht aber auch nicht ohne Egoismus, nur da fällt er nicht so auf, zumindest nicht dem Athleten. Dem Umfeld drumrum schon!

spiesser
:Lachanfall:

Spinnen sind vor allem die Lieblingsbeute meiner Kater :Cheese:

und meiner Hühner!!!

Triathlon selbst ist erst mal gar nichts. Man kann damit aber seinen Egoismus schön ausleben ;)

Dazu braucht man keinen Triathlon oder anderen Sport.
Ich kenne Egoisten die sind total unsportlich!
Die nerven die Welt allein nur mit ihrer Anwesenheit!!!

toubr
28.01.2011, 18:22
mich tät lediglich mal interessieren was dabei rauskommen wird

bei all solchen ähnlichen Dingern, hat man einfach NIE mehr was davon gehört

Hallo,

in der Regel hab ich ja kein so großes Bedürfnis mich mitzuteilen, aber bevor keiner was sagt:

Rahmendaten: 38J, 179cm, 75kg

Sportliche Vorgeschichte: In der Jugend fast täglich Handball oder Basketball. Dann im Studium öfter Mal nen Marathon meist um die 4 Stunden. Dann 5 bis 10 Jahre Gelegenheitsläufer 1-2x pro Woche.

Im Jahr 2009 war dann im richtigen Leben Ruhe eingekehrt: Haus fertig, Kinder da, Beruflich gelandet, gleichzeitig aber Bauchansatz und "unausgeglichen".

Also Herbst 2009 viel nachgedacht und gelesen, wieder angefangen zu laufen 1-2x pro Woche 3-5km, dann zwischen Weihnachten und Neujahr für den IM Regensburg angemeldet und ab 1.1.2010 täglich trainiert.

Ich habe bewußt kein Konzept im Training gehabt, sondern habe es um die Arbeit herum gebaut: Also Radfahren am Wochenende oder vor und nach Nachtdiensten, laufen jeden Morgen und Schwimmen 2x pro Woche Abends.

Damit bin ich gesünder als sonst durchs Jahr gekommen und hab nach 7 Monaten Training den IM Regensburg in 12,5 h und ohne großere Gehpausen beim Lauf hingebracht. Ich habe mich auch am Abend noch recht gut gefühlt und hatte keinerlei Schmerzen.

Mir hats richtig Spass gemacht und 2012 will ich mit 40 Jahren auch nochmal starten (dieses Jahr ist die finanzelle Situation leider nur für einen Marathon ausreichend).

Zusammenfassend ist das Vorhaben des Freundes im ersten Post also problemlos möglich (Selbst ich hätte ja noch ein paar Stunden Zeit gehabt und bin jetzt genetisch nicht der geborene Sportler)

Torsten

Carlos85
28.01.2011, 18:53
mich tät lediglich mal interessieren was dabei rauskommen wird

bei all solchen ähnlichen Dingern, hat man einfach NIE mehr was davon gehört

musst nur mein blog lesen :Huhu:

powermanpapa
28.01.2011, 21:01
musst nur mein blog lesen :Huhu:

wieso deinen?

Bub! du bist 25 Jahre alt
in dem Fall gehts meistens von fast null los
und sofern man nicht gleich vom Sofa unbedingt Ironman sein will
--es über Training, Laufwettkämpfe Triathlons, erst kurz dann länger, bis ganz lang macht...............................null Problemo

Solche Typen die ihren Arsch 40 Jahre nicht bewegt haben, dann urplötzlich unbedingt EIRONMÄN sein wollen ohne viel Aufwand
die kann ich nicht ab

dann stell den Link zu deinem Blog mal in deine Sig, damit ich nicht suchen muss

Carlos85
28.01.2011, 21:30
in dem Fall gehts meistens von fast null los
und sofern man nicht gleich vom Sofa unbedingt Ironman sein will
...

Na eben, nach 2 Jahren absolutem extremcouching :Lachanfall: gibts im Juli Roth, mit 1 Jahr Vorbereitung.

Zum Blog gehts da lang ;) http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15028

powermanpapa
28.01.2011, 21:50
Na eben, nach 2 Jahren absolutem extremcouching :Lachanfall: gibts im Juli Roth, mit 1 Jahr Vorbereitung.

Zum Blog gehts da lang ;) http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15028

wie gesacht, ein Bub von 25 Jahren..............

als ich mit 30 angefangen hab zu joggen, konnt ich immer 10km in 41min, selbst nach 4 Wochen ohne einen meter

mich nerven nur die Midlifecriser denen´s dann plötzlich einfällt

Campeon
29.01.2011, 15:37
mich nerven nur die Midlifecriser denen´s dann plötzlich einfällt

was? Die Meisten in diesem Alter suchen sich ne junge, willige Schnecke fürs Ego!

Ortsschildkönig
30.01.2011, 22:58
was? Die Meisten in diesem Alter suchen sich ne junge, willige Schnecke fürs Ego!

aha....