PDA

Vollständige Version anzeigen : Zwei (!) Todesfälle bei einem Marathon


Danksta
13.05.2007, 19:03
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~E27F3C47167FA402F805213B2A69E4D96~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Aber alle Hilfe ist vergeblich, wenn Überforderung und Vorschäden zur tödlichen Kombination werden.

Das wirft mal wieder ein übles Licht auf "Extremsport" wie Marathonlaufen. Ein polemiscer Redakteur könnte da sicher nen fiesen Artikel schreiben :( Vermutlich wären die beiden auch so frühzeitig umgekippt, aber ich finde es krass, wie sehr manche über ihr Limit hinausgehen. Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?

rhoihesse
13.05.2007, 19:37
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~E27F3C47167FA402F805213B2A69E4D96~ATpl~Ecommon ~Scontent.html



Das wirft mal wieder ein übles Licht auf "Extremsport" wie Marathonlaufen. Ein polemiscer Redakteur könnte da sicher nen fiesen Artikel schreiben :( Vermutlich wären die beiden auch so frühzeitig umgekippt, aber ich finde es krass, wie sehr manche über ihr Limit hinausgehen. Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?

Naja, 11 km mit inlineren haben dann doch recht wenig mit extremsport zu tun.

Und der 67jährige hätte auch an der theke umkippen können.

redcap
13.05.2007, 19:39
Trotzdem verstehe ich nicht, warum dann immer alle einen auf betroffen machen.

Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird. Da müßte ich ja schon vor dem Start betroffen sein.

So ein Blödsinn. Dann lieber die ganze Maschinerie des in-kürzester-zeit-zum-marathonhelden durch Miß(be)achtung strafen.

Im WDR-Bericht kam rüber, daß sie nach Bekanntwerden der Hiobsbotschaften die Musik im Zielbereicht abgestellt haben. Aber wenn ich für den Lauf bezahlt habe, dann auch für die Musik im Zielbereich.

Klingt ein bißchen hart, aber langsam geht mir diese Verlogenheit auf den Zeiger!

gruß,
redcap

Danksta
13.05.2007, 19:58
Naja, 11 km mit inlineren haben dann doch recht wenig mit extremsport zu tun.

Und der 67jährige hätte auch an der theke umkippen können.

Ein Marathon hat auch recht wenig mit Extremsport zu tun... :Lachen2: (zumal die Leute immer vor 30km umfallen)
Aber ich hab gleich den Spaß, wenn ich meine Oma zum Muttatag anrufe: "Junge, bei Deinem Sport sind zwei Leute gestorben"

@Redcap:
Finde ich ein wenig zu krass. Ich find's auch nicht gut, wenn beim Fußball ein Fan zusammengeschlagen wird, ein Rennfahrer verunglückt oder beim Radrennen einer auf die Fresse fliegt und sich was bricht. Das sind alles Sachen, bei denen ich weiß, dass sie bei den gegebenen Veranstaltungen passieren können und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch passieren werden. Betroffen macht es mich dann trotzdem.

Den Zusammenhang mit dem 0 auf 42 Bullshit seh ich auch.

meggele
13.05.2007, 20:20
Sollte da nicht ne Vorstufe (langsamer werden) einsetzen und den Körper schützen?
Das hängt ja von der Todesursache ab (die beiden werden ja noch nicht obduziert worden sein). Bei Herzfehlern, -infarkten, Hirnblutungen und ich weiß nicht was noch gibt's einfach keine Vorstufen.

Schugi
13.05.2007, 20:57
Trotzdem verstehe ich nicht, warum dann immer alle einen auf betroffen machen.

Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird. Da müßte ich ja schon vor dem Start betroffen sein.

So ein Blödsinn. Dann lieber die ganze Maschinerie des in-kürzester-zeit-zum-marathonhelden durch Miß(be)achtung strafen.

Im WDR-Bericht kam rüber, daß sie nach Bekanntwerden der Hiobsbotschaften die Musik im Zielbereicht abgestellt haben. Aber wenn ich für den Lauf bezahlt habe, dann auch für die Musik im Zielbereich.

Klingt ein bißchen hart, aber langsam geht mir diese Verlogenheit auf den Zeiger!

gruß,
redcap

Schlechten Tag gehabt Rotkäpchen ?:Cheese:

Spaß beiseite

Also ich war vor ein paar Jahren Augenzeuge in HH als ein junger Spund (so knappe 25 glaub ich) ein paar Meter vor dem Ziel umgefallen ist und nicht mehr wiederbelebt werden konnte.
Ein toller Tag war damit für mich gelaufen...:Weinen: obwohl ich den Jungen nicht kannte!
Mir ging nur noch durch den Kopf das es das alles nicht wert sein kann!
Ich denke man sollte diese Nachrichten ruhig auch nach aussen tragen, vieleicht hällt das ja den ein oder anderen von einem für ihn nicht gesunden Abenteuer ab...:Gruebeln: aber ich galub das wird dann auch schnell wieder vergessen...:Nee:

In Lanza war letztes Jahr auch bis zur Siegerehrung ein Gerücht unterwegs es sei einer auf der Abfahrt zum La Santa tödlich verunglückt, gott sei Dank war dem nicht so! Auch da war ich bis zur Aufklärung recht betroffen! Der war dann mit Halskrause bei der Siegerehrung...

merz
13.05.2007, 22:24
Wenn ich bei einem (größerern) Marathon an der Startlinie stehe, weiß ich doch schon, daß wahrscheinlich min. einer den Löffel abgeben wird.
das scheint mir ein bisschen krass an der Realität vorbei, es gab in Berlin Todesfälle, aber soweit ich das richtig sehe nicht einen pro Jahr, eher zwei pro Jahrzehnt wenn ich recht sehe
Beim IM in FFM soweit ich weiss keinen, in Roth in einen in den letzten Jahren
m.

mauna_kea
13.05.2007, 22:38
ich finde diese ganze geschäftemacherei zum :Kotz:
je mehr starten desto besser. das fernsehen treibt leute in 6 monaten dazu mitzumachen (bericht wdr) marathon als selbstfindung für die masse.
wie viele waren verletzt in der vorbereitung.
wie viele beim arzt oder orthopäden.
wie viele hatten eine erkältung, fieber,grippalen effekt.
das sind dann die kandidaten.
am besten noch die erste laufveranstaltung gleich ein marathon. und bitte das volle programm.
jahrelanges aufbautraining ? wasn das.
in new york, warum nicht. man gönnt sich ja sonst nichts.
eine riesen industrie hat sich versammelt. und sie wollen nur unser bestes.

ein arbeitskollege (vizeweltmeister 1979 ak45 mit 30:30 über 10km ) hat mir vor jahren mal erzählt wie es ganz früher so war. da war beim 10km lauf nach 40 minuten zielschluss. da gabs keine "hobbyläufer". heute sind nach 40 minuten noch 90% der leute auf der strecke.
das soll jetzt nicht heissen, dass ich das heute auch so möchte, aber das heute wirklich jeder überall an den start kann finde ich schon bedenklich.
mich wundert nur, dass beim IM so wenig passiert.

redcap
13.05.2007, 22:42
das scheint mir ein bisschen krass an der Realität vorbei, es gab in Berlin Todesfälle, aber soweit ich das richtig sehe nicht einen pro Jahr, eher zwei pro Jahrzehnt wenn ich recht sehe
Beim IM in FFM soweit ich weiss keinen, in Roth in einen in den letzten Jahren
m.
hmm - bei den größeren Stadtmarathons ist das inzwischen leider eher die regel mit den todesfällen. aber daran kannst du das sehen: so richtig in erinnerung bleibt die auch nicht mehr.

Aber das ist doch für die Event-Marathonis prima: Angeben zu können es überlebt zu haben. Ganz böse ausgedrückt steigt so der Wert des Finishs mit jedem Toten.:Nee:

Schlechten Tag gehabt Rotkäpchen ?:Cheese:
nö, überhaupt nicht. ich war als pacemaker dabei und hatte einen schönen tag. dann hab ich mir am nachmittag den wdr-bericht reingezogen und fand das dramaturgische finale eher suboptimal.

gruß,
redcap

meggele
13.05.2007, 22:43
mich wundert nur, dass beim IM so wenig passiert.
Auch wenn das Risiko z. B. durch Dehydrierung erhöht sein wird: da machen einfach viel weniger Leute mit. Und vermutlich sind zudem noch bei nem Marathon prozentual mehr Leute in höhreren Pulsbereichen unterwegs - bei 35km LD-Mara-Wanderung passiert ja nichts...

redcap
13.05.2007, 22:48
heute sind nach 40 minuten noch 90% der leute auf der strecke.
das soll jetzt nicht heissen, dass ich das heute auch so möchte, aber das heute wirklich jeder überall an den start kann finde ich schon bedenklich.
Beispiel Dortmunder Strecke von heute:

Sieger in 2:40:19
4 Starter unter 2:50
21 Starter unter 3 Stunden
87 Starter unter 3:15
233 Starter unter 3:30
982 Starter unter 4 Stunden

von 2451 Männern!

daran kann man doch den durchschnittlichen Vorbereitungsgrad der Teilnehmer dieser Veranstaltung erkennen.

Kampa
13.05.2007, 23:26
ich finde diese ganze geschäftemacherei zum :Kotz:
je mehr starten desto besser. das fernsehen treibt leute in 6 monaten dazu mitzumachen (bericht wdr) marathon als selbstfindung für die masse.
wie viele waren verletzt in der vorbereitung.
wie viele beim arzt oder orthopäden.
wie viele hatten eine erkältung, fieber,grippalen effekt.
das sind dann die kandidaten.
am besten noch die erste laufveranstaltung gleich ein marathon. und bitte das volle programm.
jahrelanges aufbautraining ? wasn das.
in new york, warum nicht. man gönnt sich ja sonst nichts.
eine riesen industrie hat sich versammelt. und sie wollen nur unser bestes.



Der Hype um Geschichten wie eben in 6 Monaten zum Mara etc.. finde ich auch bedenklich.
Und na klar wird mit der wachsenden Anzahl von Teilnehmern auch der dazugehörende Geschäftszweig ausgeweitet. Allerdings verallgemeinert von "zum Kotzen findender Geschäftemacherei" zu sprechen ist meiner Meinung nach nicht richtig.

Was ist falsch daran "Geschäfte zu machen" ich dachte immer davon leben wir und es ist eines der normalsten Dinge unserer Gesellschaft - bist Du nicht selber auch in der "Fitnessbranche"??

Ob es sinnvoll wäre gewissen Regeln einzuführen, z.B. Teilnahme an nem Mara erst nach einem gefinischten HM?? vielleicht..
Aber es gibt noch immer die Eigenverantwortlichkeit der Menschen und ob man sich wegen überzogener Geltungssucht oder anderer Intentionen an einem Marathonlauf beteiligt oder glaubt man muß sich mit 80 noch nen Porsche kaufen um über die Landstraße zu donnern - dass kannste nicht beschränken.
Und im Gegensatz zu vielen anderen Modeerscheinung ist diese wohl noch die ungefährlichste insbesondere weil man keinen anderen dabei schädigt.

ABER und da wären wir wieder bei dem ersten Argument - es durch Aktionen wie Elton läuft den NY Mara zu forcieren - dass sollte kritischer betrachtet werden.

redcap
13.05.2007, 23:42
Aber es gibt noch immer die Eigenverantwortlichkeit der Menschen und ob man sich wegen überzogener Geltungssucht oder anderer Intentionen an einem Marathonlauf beteiligt oder glaubt man muß sich mit 80 noch nen Porsche kaufen um über die Landstraße zu donnern - dass kannste nicht beschränken.
Und im Gegensatz zu vielen anderen Modeerscheinung ist diese wohl noch die ungefährlichste insbesondere weil man keinen anderen dabei schädigt.
eben. und deshalb nicht rumheulen, wenn jemand beim mara zahltag hatte.

powermanpapa
14.05.2007, 06:59
eben. und deshalb nicht rumheulen, wenn jemand beim mara zahltag hatte.

Krassse Einstellung :Holzhammer:

aber ich stimm dir zu

auf den Strassen werden 6000 im Jahr totgefahren

wenn aber einer mal beim Marathon umfällt---heissts immer gleich "gefährlicher Extremsport" :Nee:

und wenn statt wie früher, 5000 Sportler am Start, sinds heute zusätzlich 10000 "IchwillaberEventler"

--einer schrieb von dem totgefahrenen Radler auf Lanza oder ähnlich---das geht mir persönlich auch näher

Hendock
14.05.2007, 09:51
eben. und deshalb nicht rumheulen, wenn jemand beim mara zahltag hatte.
Erzähl' das mal den Angehörigen.

Den 66jährigen kannte ich persönlich. Der ist vorher schon etliche Marathons gelaufen.

Hendock - betroffen

mauna_kea
14.05.2007, 10:36
Was ist falsch daran "Geschäfte zu machen" ich dachte immer davon leben wir und es ist eines der normalsten Dinge unserer Gesellschaft - bist Du nicht selber auch in der "Fitnessbranche"??


ja, aber unsere konzepte sind immer auf möglichst wenig einsatz von teuren hilfsmitteln ausgelegt. schau dir mal das krafttraining im magazin an. stichwort "bodyweight fitness"
ich bekomme jedes jahr nen hals, wenn wieder auf der fibo wundertrainingsgeräte vorgestellt werden, die dann genausowenig taugen wie die in den vorjahren.
momentan gibts diese vibrationstrainingsgeräte. motto: in 10 minuten fit.
in unseren kursen muss man leider noch schwitzen.

im übrigen stehe ich mit sehr vielen aus der fitnessbranche im streit, weil ich das eben auch genauso schlimm finde und unehrlich.

dude
14.05.2007, 11:31
Ich bin auch fuer einen frueheren Zielschluss. Einst war dieser bei drei Stunden. Ich lass das mal so stehen.

dude

dude
14.05.2007, 11:32
Beispiel Dortmunder Strecke von heute:

Sieger in 2:40:19
4 Starter unter 2:50
21 Starter unter 3 Stunden
87 Starter unter 3:15
233 Starter unter 3:30
982 Starter unter 4 Stunden

von 2451 Männern!

daran kann man doch den durchschnittlichen Vorbereitungsgrad der Teilnehmer dieser Veranstaltung erkennen.

ich bin sicher nicht der einzige, der mal wieder einen Nichtstart bereut. :)

keko
14.05.2007, 11:58
mich wundert nur, dass beim IM so wenig passiert.

Die Teilnehmer sind meiner Meinung nach meist sehr gut vorbereitet und nehmen die Sache recht ernst, auch wenn dann die eine oder andere Splitzeit vielleicht grottenschlecht ausfällt. Der Respekt vor der Strecke ist auf alle Fälle da, auch bei denen, die schon mehrere Rennen gefinisht haben.

Kampa
14.05.2007, 12:00
Ich bin auch fuer einen frueheren Zielschluss. Einst war dieser bei drei Stunden. Ich lass das mal so stehen.

dude


auch für Frauen - schreck - herrjehh - das wird dann aber recht "überschaubar"

dude
14.05.2007, 12:23
auch für Frauen - schreck - herrjehh - das wird dann aber recht "überschaubar"

Frauen in einem Marathon?

Rob
14.05.2007, 12:56
Erzähl' das mal den Angehörigen.

Den 66jährigen kannte ich persönlich. Der ist vorher schon etliche Marathons gelaufen.

Hendock - betroffen

Das relativiert doch wohl einige Spekulationen, die hier gleich aufgemacht werden (zu wenig Vorbereitung, das doch so schlimme 0 auf 42 etc....) doch etwas, oder?
Ich denke, man muss jetzt nicht gleich an den Grundfesten aller Veranstaltungen rütteln, sondern vielleicht mal eher Mitleid und Bedauern aussprechen.
Herzinfarkt rafft täglich Menschen dahin, eben auch bei bzw. während eines Marathons.
Meine Anteilnahme gilt den Angehörigen!
Just my 2 cents
Rob

kampftreter
14.05.2007, 13:00
Beispiel Dortmunder Strecke von heute:

Sieger in 2:40:19
4 Starter unter 2:50
21 Starter unter 3 Stunden
87 Starter unter 3:15
233 Starter unter 3:30
982 Starter unter 4 Stunden

von 2451 Männern!

daran kann man doch den durchschnittlichen Vorbereitungsgrad der Teilnehmer dieser Veranstaltung erkennen.

Vielleicht waren die auch alle nur vernünftig und haben sich Zeit genommen...

euch kann es auch keiner Recht machen:Gruebeln:

FuXX
14.05.2007, 13:04
Ich glaub gar nicht, dass die 0 auf 42 Geschichte da was mit zu tun hat. Wer nicht in Form ist, der ist halt einfach langsam, wie soll denn ein untrainierter seinen Koerper ueber alle limits schinden? Diese Erklaerung leuchtet mir ganz und gar nicht ein.

So wie ich das mitbekommen habe, war es doch bisher eher so, dass die Gruende anderswo lagen, Vorerkrankungen etc. Wenn jemand mit ner Herzmuskelentzuendung oder aehnlichem am Start steht, dann ist das hlat scheisse.

Redcap hat schon nicht unrecht, auch wenn ich es nicht so radikal ausdruecken wuerde.

FuXX

PS: Es bliebe noch die Frage: Ist das eigentlich so schlimm? Gibt's nen besseren Tod als bei seiner Lieblingsfreizeitbeschaeftigung? Sicher, man kann sagen es war einfach zu frueh, aber ich sterbe lieber frueh und gesund als nach 10 Jahren am Tropf. Um es mit den Aerzten zu sagen: "Und wenn es einmal so weit ist, will ich auf meinem Skateboard sterben!"

mauna_kea
14.05.2007, 13:27
Gibt's nen besseren Tod als bei seiner Lieblingsfreizeitbeschaeftigung?

nun, da kann ich mir aber einen schöneren tod vorstellen :Liebe:

honeyjazz
14.05.2007, 13:35
Ich glaub gar nicht, dass die 0 auf 42 Geschichte da was mit zu tun hat.

doch, das glaube ich schon.
sowas machen halt auch leute auf eigene faust, die nicht vom WDR betreut werden, die hatten ja wenigstens medizinier zur seite. aber es gibt halt auch so sportskanonen, die sich und anderen mal was beweisen wollen.
man ist ja schließlich noch jung und fit, außerdem kam das ja neulich im fernsehen, und die waren garantiert alle viel fetter und unfitter als man selber, man hat ja schließlich früher mal fußball und skat im verein gespielt, das muss doch reichen. also!

dazu kommt dann vielleicht eine angegriffene gesundheit, ein schwachses herz, die aufregung, schlechte bis falsche vorberteitung, und zack gibts wieder einen toten mehr für die statistik. vorerkrankungen hin oder her, wer sich selbst überschätzt, tendiert oft auch dazu, krankheiten und sonstige körperliche schwächen schlichtweg zu ignorieren.


Wer nicht in Form ist, der ist halt einfach langsam, wie soll denn ein untrainierter seinen Koerper ueber alle limits schinden? Diese Erklaerung leuchtet mir ganz und gar nicht ein.

ich denke, dass gerade untrainierte im marathon an ihre limits gehen, und zwar weil um sie herum so viele tolle läufer laufen. da will man sich ja keine blöße geben.

als ich vor x jahren mal aus jux und dollerei und nach ca. 5 wochen "lauftraining" in deichmann-schuhen meinen ersten 5 komma nochwas kilometer volkslauf gemacht habe, dachte ich ein paar meter nach dem startschuss nur völlig geschockt: "ogott, warum rasen die alle so?!". da hab ich natürlich auch einen zahn zugelegt, weil ich mir keine blöße geben und mit den ganzen omis und gesundheitsläufern nach dem besenwagen ins ziel kommen wollte.

mit dem resultat, dass ich zwar die 5km so schnell gelaufen bin wie noch nie, aber auf den letzten 200 metern schon mal überlegt habe, wo ich mich im ziel (stadion) mal möglichst unauffällig und gepflegt übergeben könnte. ;)

RibaldCorello
14.05.2007, 13:38
Bei einem Sportfreund von mir ist durch Zufall ein gutartiger Tumor im Herzen festgestellt worden.

Wäre er nicht entdeckt worden, dann hätte er laut Ärzte in den nächsten Jahren bei einem Marathon den Löffel abgegeben.

Ursachen gibt es viele!

Lance64
14.05.2007, 13:39
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~E27F3C47167FA402F805213B2A69E4D96~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Früher war ich über solche Meldungen auch immer schokiert. Bedenkt man aber die Sterblichkeitsrate in der Bevölkerung und schaut man sich die hohen Teilnehmerzahlen in jeder Alterklasse an den grossen Laufsportanlässen an, dann ist es, so makaber es auch klingen man, nicht mehr als "normal", wenn der eine oder andere während des Rennens tot umfällt.

Ein Alarmzeichen wäre sicher angebracht, wenn die Sterblichkeitsrate bei Sporttreibenden höher wäre als in der durchschnittlichen Bevölkerung. Meines Wissens verhält es sich aber umgekehrt.

Grüsse
Lance64

RibaldCorello
14.05.2007, 13:39
nun, da kann ich mir aber einen schöneren tod vorstellen :Liebe:

Ja, mit 98 Jahren beim Orgasmus einen Herzinfarkt :Liebe:

keko
14.05.2007, 13:41
Ich glaub gar nicht, dass die 0 auf 42 Geschichte da was mit zu tun hat. Wer nicht in Form ist, der ist halt einfach langsam, wie soll denn ein untrainierter seinen Koerper ueber alle limits schinden? Diese Erklaerung leuchtet mir ganz und gar nicht ein.



Vielleicht wirkt es sich insofern aus, als dass durch die "0 auf irgendwas"-Aktionen der Respekt vor den Strecken und der Leistung (Mara ist absolute Höchstleistung für den Körper) etwas verloren geht und der eine oder andere im Zweifelsfall (Krankeit etc.) trotzdem am Start steht.

kampftreter
14.05.2007, 13:42
Die Meldung "2 Männer an Herzverfettung auf dem Sofa gestorben.."

ist natürlich nicht ganz so Schlagzeilenträchtig.

wehaka
14.05.2007, 13:44
mit dem resultat, dass ich zwar die 5km so schnell gelaufen bin wie noch nie, aber auf den letzten 200 metern schon mal überlegt habe, wo ich mich im ziel (stadion) mal möglichst unauffällig und gepflegt übergeben könnte. ;)
Dann hast du doch alles richtig gemacht. :Blumen:

backy
14.05.2007, 14:10
Vielleicht wirkt es sich insofern aus, als dass durch die "0 auf irgendwas"-Aktionen der Respekt vor den Strecken und der Leistung (Mara ist absolute Höchstleistung für den Körper) etwas verloren geht und der eine oder andere im Zweifelsfall (Krankeit etc.) trotzdem am Start steht.

Volle Zustimmung! Das deckt sich mit der Beobachtung meines Umfeldes. Da philosophieren Kollegen schon mal über mögliche Endzeiten bei einen Marathon, laufen die 10K aber in über einer Stunde. Für die 100km von Biel müsse man "nur ein wenig trainieren dann geht das schon".

Ich denke mir dann immer "Wenn Blinde über Farben sprechen".

Aus meiner Sicht tragen die mehr oder minder sinnvollen Aktionen "von 0 auf xx" sicherlich dazu bei den "bis dato TV-Sportler" zu Wettkampflängen zu motivieren, die außerhalb seines Vermögens liegen. Wer sich mal das hintere Drittel eines Marathonfeldes angeschaut hat, bekommt einen Eindruck wovon ich spreche...

Das Verhalten der Kollegen Laufpäpste die sich über solche "0 auf 42" Aktionen neue Popularität verschaffen, wird IMHO zu selten kritisch hinterfragt.

Kampa
14.05.2007, 14:21
Diese 0auf42 Nr. geht mir schon lang auf die Nerven - insbesondere weil es suggeriert, dass alles andere nichts wert ist.

Grundsätzlich finde ich nämlich den ganzen Hype ums Laufen / Joggen wie ihr wollt - völlig in Ordnung. Solange ich nicht gerade mit mir total am Kämpfen bin, schenk ich jedem beim Laufen ein Lächeln, denn ich find es klasse, dass immer mehr den Hintern hochbekommen und sich trauen. Das ging auch alles ganz prima, bis zu dem Moment, wo diese blöden Geschichten aufkamen - nen Marathon laufen, das kann jeder in nem halben Jahr.

Schade, dass es immer nur um die 42km geht.

Dieses Jahr hab ichs leider verpasst, aber nächstes Jahr steht zumindest für mich der 10Meilen Lauf in Lich auf dem Programm - soll ne traumhafte Strecke sein.

Von mir aus können sie sich alle die 42 km um die Ohren laufen - in welcher Zeit auch immer.

BuV
Kampa;)

FuXX
14.05.2007, 14:36
Aeh, nur so damit das nicht falsch rueberkommt, ich finde die 0 auf 42 Geschichte voellig bescheuert, glaube aber nicht, dass die Todesfaelle etwas damit zu tun haben. Das sind ja oft gar keine Anfaenger mehr.

FuXX

Hendock
14.05.2007, 14:45
Aeh, nur so damit das nicht falsch rueberkommt, ich finde die 0 auf 42 Geschichte voellig bescheuert, glaube aber nicht, dass die Todesfaelle etwas damit zu tun haben. Das sind ja oft gar keine Anfaenger mehr.

Mein Bekannter, der gestern gestorben ist, war jedenfalls keiner mehr.

honeyjazz
14.05.2007, 14:51
Dann hast du doch alles richtig gemacht. :Blumen:

eigentlich nicht, weil die zeit auf 5km immernoch peinlich genug war :Schnecke:

Lance64
14.05.2007, 14:52
Aeh, nur so damit das nicht falsch rueberkommt, ich finde die 0 auf 42 Geschichte voellig bescheuert, glaube aber nicht, dass die Todesfaelle etwas damit zu tun haben. Das sind ja oft gar keine Anfaenger mehr.

Todesfälle während oder nach einem Marathonlauf (http://www.scc-events.com/news/news000811.html) sind in allen Untersuchungen weltweit auf vorbestehende Erkrankungen, erkannt oder nicht erkannt, oder auf mangelnde Flüssigkeitszufuhr während des Laufes zurückzuführen. [...]

Das Risiko einer bedrohlichen oder tödlichen Komplikation ist außerordentlich gering. Insgesamt ergibt sich aus der Analyse aller weltweiten Marathonläufe während eines Marathonlaufes keine erhöhte Sterblichkeit gegenüber der Sterblichkeitswahrscheinlichkeit im normalen "Leben".


Viel mehr konnte ich noch nicht ausfindig machen, aber klingt ganz plausibel, sprich: Kein gesunder Mensch bricht bei einer noch so grossen ausserordentlichen körperlichen Leistung einfach so tot um.

Grüsse
Lance64

honeyjazz
14.05.2007, 14:53
Das sind ja oft gar keine Anfaenger mehr.

wieso?
wennse bei NULL anfangen, sindse doch wohl anfänger...?:-((

FuXX
14.05.2007, 15:02
wieso?
wennse bei NULL anfangen, sindse doch wohl anfänger...?:-((
Ich meinte die Leute die umkippen. Da kann ich mich nicht an eine signifikant erhoehte Anzahl von Ersttaetern erinnern. In diesem Fall war der gute Herr ja auch vorher schon bei Maras dabei, in Berlin ist mal einer umgekippt, der hatte auch schon x-Maras (und wohl viel zu viel Stress etc.)

@Lance: Genau das wollte ich sagen. Und ich glaube immer noch, dass ein untrainierter seinen Koerper nicht so ueberlasten kann wie ein Trainierter. Auch wenn wie von Honey beschrieben zu hart angelaufen wird, man kann untrainiert und ohne die noetige Erfahrung den Koerper nicht so ausquetschen wie jemand der das seit Jahr und Tag trainiert. Genau genommen ist das ja auch einer der Punkte, die die Leistungsfaehigkeit bestimmen, wieviel der Reserven kann ich nutzen...

FuXX

dude
14.05.2007, 15:10
Viel mehr konnte ich noch nicht ausfindig machen, aber klingt ganz plausibel, sprich: Kein gesunder Mensch bricht bei einer noch so grossen ausserordentlichen körperlichen Leistung einfach so tot um.

Grüsse
Lance64

ungedopt (!) bleiben ja auch ca. 20-30% der reserven unantastbar (falls doch mal ein saebelzahntiger die verfolgung aufnimmt).

honeyjazz
14.05.2007, 15:11
Ich meinte die Leute die umkippen. Da kann ich mich nicht an eine signifikant erhoehte Anzahl von Ersttaetern erinnern. In diesem Fall war der gute Herr ja auch vorher schon bei Maras dabei, in Berlin ist mal einer umgekippt, der hatte auch schon x-Maras (und wohl viel zu viel Stress etc.)

@Lance: Genau das wollte ich sagen. Und ich glaube immer noch, dass ein untrainierter seinen Koerper nicht so ueberlasten kann wie ein Trainierter. Auch wenn wie von Honey beschrieben zu hart angelaufen wird, man kann untrainiert und ohne die noetige Erfahrung den Koerper nicht so ausquetschen wie jemand der das seit Jahr und Tag trainiert. Genau genommen ist das ja auch einer der Punkte, die die Leistungsfaehigkeit bestimmen, wieviel der Reserven kann ich nutzen...


achso.
nein, das möglicherweise nicht. aber diese ganzen 0 auf 42 sache halte ich trotzdem für falsch.

abgesehen davon versteh ich dein argument immernoch nicht, aber vllt fehlt mir dazu auch die notwendige erfahrung. die individuelle leistungsfähigkeit ist natürlich unterschiedlich. insofern ist es doch egal, wie trainiert oder erfahren einer ist, der an seine grenzen geht. indem er dies tut, tut er doch etwas, was sein körper nicht oder nur schlecht verkraftet - unabhängig vom persönlichen fitnesslevel.

backy
14.05.2007, 15:25
achso.
nein, das möglicherweise nicht. aber diese ganzen 0 auf 42 sache halte ich trotzdem für falsch.

abgesehen davon versteh ich dein argument immernoch nicht, aber vllt fehlt mir dazu auch die notwendige erfahrung. die individuelle leistungsfähigkeit ist natürlich unterschiedlich. insofern ist es doch egal, wie trainiert oder erfahren einer ist, der an seine grenzen geht. indem er dies tut, tut er doch etwas, was sein körper nicht oder nur schlecht verkraftet - unabhängig vom persönlichen fitnesslevel.

Fuxx meint wenn ich ihn richtig verstehe folgendes:
als trainierter sportler kann man viel näher an das absolute limit gehen als ein nicht trainierter mensch. als ausdauersportler kannst du eben 70-80% deiner "überlebensreserven" anzapfen. ein nicht ausdauertrainierter sportler bekäme sich selbst gar nicht so tief in den "keller". unabhängig vom individuellen leistungsniveau. die leistungsreserve die sich der körper einbehält sind einfach wie dude schon schreibt entwicklungsbiologisch bedingt (falls der tiescher um die ecke springt).

honeyjazz
14.05.2007, 15:29
achso.
ich dachte, es geht bei solchen sachen um das individuelle leistungsniveau. mal abgesehen davon, dass todesfälle beim marathon ja immernoch eher selten sind und nicht jeder untrainierte gleich stirbt wenn er mitmacht (und überzockt) ;)

ich war immer der ansicht, dass es allein auf das individuelle leistungsniveau, die eigene leistungsfähigkeit ankommt. und wenn diese grenze erreicht ist, bricht man ein o.ä.

aber das mit den rerverven für den tiescher ist gut zu wissen!:Holzhammer:
(obwohl ich manchmal nich das gefühl habe, dass da noch welche sind...)

backy
14.05.2007, 15:36
aber das mit den rerverven für den tiescher ist gut zu wissen!:Holzhammer:

Moderne Mythen besagen, dass besonders trainierte PowershoperInnen diese Reserven vollkommen ausreizen können. So jedenfalls meine Erfahrung. Scheinbar ist die moderne Frau in der Lage beim Anblick von ein paar neuen Klamotten oder Tretern die Regeln der Evolution außer Kraft zu setzen :Lachen2:

meggele
14.05.2007, 15:37
aber das mit den rerverven für den tiescher ist gut zu wissen!:Holzhammer:
(obwohl ich manchmal nich das gefühl habe, dass da noch welche sind...)
Ja eben! Und weil da keine mehr sind, müssen wir einen neuen Verwendungszweck für diese sonst gar unnützen Reserven schaffen. Die werden doch sonst schlecht! Darum ist entsprechendes Doping geradezu im Sinne der Natur. Nur so Kleingeister wie dude und Herr Franke wollen das nicht einsehen, weil sie als Kinder mal nen Stofftiescher hatten.

meggele
14.05.2007, 15:40
Moderne Mythen besagen, dass besonders trainierte PowershoperInnen diese Reserven vollkommen ausreizen können. So jedenfalls meine Erfahrung. Scheinbar ist die moderne Frau in der Lage beim Anblick von ein paar neuen Klamotten oder Tretern die Regeln der Evolution außer Kraft zu setzen :Lachen2:
:Nee: Das können die voll aus dem Grundlagenbereich heraus. Mit den Tiescherreserven wären sie ja nach einem Paar Schuh erschöpft. Da käme dann anschließend nie und nimmer mehr ein "Oooooooooooooooooooooh! Sieh nur! Eine Handtasche!"

honeyjazz
14.05.2007, 15:41
Ja eben! Und weil da keine mehr sind, müssen wir einen neuen Verwendungszweck für diese sonst gar unnützen Reserven schaffen. Die werden doch sonst schlecht! Darum ist entsprechendes Doping geradezu im Sinne der Natur. Nur so Kleingeister wie dude und Herr Franke wollen das nicht einsehen, weil sie als Kinder mal nen Stofftiescher hatten.


welche unnützen reserven jetzt?
die, die nicht mehr da sind? :confused:

backy
14.05.2007, 15:42
:Nee: Das können die voll aus dem Grundlagenbereich heraus.

Hast recht. Wenns bei uns shoppen geht ist meine kleine immer GA1. Da hat die Ausdauer :-B-( .

Ich bin da immer viel zu schnell im EB-Bereich :Diskussion:

honeyjazz
14.05.2007, 15:44
unangefochtene shoppingkönigin ist übrigens meine eigene mutter, da kann ich selbst noch vor neid erblassen.

und das wirklich beeindruckende an der sache ist: sie ist schon aus der puste, wenn sie 20 meter den berg hoch GEHT, hat aber keine probleme damit, 6 stunden lang durch die stadt zu latschen, immer ein wachsames auge auf das ein oder andere schnäppchen.

insofern würde das die tiescherreserventheorie vollauf bestätigen :D

Lance64
14.05.2007, 15:47
ungedopt (!) bleiben ja auch ca. 20-30% der reserven unantastbar (falls doch mal ein saebelzahntiger die verfolgung aufnimmt).

Kann sein. Bei Doping ist das allerdings so eine Sache. Viele Sportler brechen ja ausserhalb des Wettkampfes/Trainings zusammen, oft in Sportarten die mit Ausdauer wenig zu tun haben und zum Teil Jahre nach dem Rückzug vom aktiven Sport. Beim hier angedeuteten Zusammenhang zwischen "ans Limit gehen" und Sterblichkeitswahrscheinlichkeit setze ich ein grosses Fragezeichen.

Grüsse
Lance64

meggele
14.05.2007, 15:47
welche unnützen reserven jetzt?
die sog. autonomen Reserven (für den Tiescher)
die, die nicht mehr da sind? :confused:
doch, die sind noch da. Aber die Tiescher nicht mehr.
Alle wissen es. Nur dude und Franke wollen es nicht akzeptieren.

honeyjazz
14.05.2007, 15:50
die sog. autonomen Reserven (für den Tiescher)

doch, die sind noch da. Aber die Tiescher nicht mehr.
Alle wissen es. Nur dude und Franke wollen es nicht akzeptieren.

achso.
aber ich meinte ja: ich hab nicht das gefühl, dass noch reserven da sind für den fall dass ein tiescher des weges kommt.

dude
14.05.2007, 16:04
Ja eben! Und weil da keine mehr sind, müssen wir einen neuen Verwendungszweck für diese sonst gar unnützen Reserven schaffen. Die werden doch sonst schlecht! Darum ist entsprechendes Doping geradezu im Sinne der Natur. Nur so Kleingeister wie dude und Herr Franke wollen das nicht einsehen, weil sie als Kinder mal nen Stofftiescher hatten.

Also den Kleingeist lass' ich mir ja noch gefallen, aber muss ich denn ein Kind sein, um einen Stofftiger zu haben?

dude
14.05.2007, 16:06
achso.
aber ich meinte ja: ich hab nicht das gefühl, dass noch reserven da sind für den fall dass ein tiescher des weges kommt.

jaja, weibsbilder und ihr "gefuehl". glaub mir, da waer' noch was gewesen, wenn der tiger augetaucht waere. aber du haettest dich wahrscheinlich dem naechsten adonis in deiner naehe in die arme geworfen. auch ein plan.

dude

meggele
14.05.2007, 16:07
aber muss ich denn ein Kind sein, um einen Stofftiger zu haben?
Körperlich? Nööö, hast Recht.

Hab ja auch meine Stofffrösche :)

honeyjazz
14.05.2007, 16:15
jaja, weibsbilder und ihr "gefuehl". glaub mir, da waer' noch was gewesen, wenn der tiger augetaucht waere. aber du haettest dich wahrscheinlich dem naechsten adonis in deiner naehe in die arme geworfen. auch ein plan.


infame unterstellung.

im zweifelsfalle verlasse ich mich natürlich lieber auf meine eigenen zwei beinchen als auf zurfällig im weg herumstehende adonisse.

backy
14.05.2007, 16:17
aber du haettest dich wahrscheinlich dem naechsten adonis in deiner naehe in die arme geworfen. auch ein plan.

dude


und als adonis haste dann die qual der wahl:
1) die holde retten und ein paar böse kratzer riskieren und das alles für im dümmsten falle ein hingehauchtes "danke, django".
2) die holde dem tiescher vorwerfen und einen gemütlichen abend mit schlechten gewissen und deinen jungs haben
3) selber schreiend davonlaufen und hoffen das perlchen langsamer ist und der tiescher auf weiches fleisch steht :Cheese:

honeyjazz
14.05.2007, 16:33
...oder 4) hoffen, dass die holde mehr mumm in den knochen hat und gar nicht erst in solche gewissenskonflikte gerät

backy
14.05.2007, 16:37
da muss ich dich leider verbessern:
ein tiescher vor der nase ist kein gewissens- sondern ein existenzkonflikt. der tiescher kommt evtl in einen gewissenskonflikt wenn die holde zu speckig ist ;-)

Kampa
14.05.2007, 16:38
uups - da hab ich doch eben gedacht, ich bin im flaschen Fred gelandet... aber nee ihr diskutiert das hier ja tatsächlich unter dem Thema "2 Tote beim Marathon" :Nee:

meggele
14.05.2007, 16:38
Ich frag mich jetzt ja schon, ob es dann eigentlich Doping ist, wenn sich ein Teambetreuer am finalen Anstieg als Tiescher verkleidet an den Rand stellt :confused:

honeyjazz
14.05.2007, 16:39
da muss ich dich leider verbessern:
ein tiescher vor der nase ist kein gewissens- sondern ein existenzkonflikt.

da lesen sich deine vorhergehenden übelegungen aber anders :Huhu:

und ich glaub, tiescher mögen speckiges.

backy
14.05.2007, 16:43
Ich frag mich jetzt ja schon, ob es dann eigentlich Doping ist, wenn sich ein Teambetreuer am finalen Anstieg als Tiescher verkleidet an den Rand stellt :confused:

Naja..beim IMEU steht ja immer so ein Teufelchen an/in THE HELL.
Das ist bloss IMHO viel zu früh..ich bräuchte den bei km 30 auf der Laufstrecke. Der Dudelsackspieler vom letzten Jahr wirkte eher einschläfernd :)

Hendock
14.05.2007, 16:44
uups - da hab ich doch eben gedacht, ich bin im flaschen Fred gelandet... aber nee ihr diskutiert das hier ja tatsächlich unter dem Thema "2 Tote beim Marathon" :Nee:
Wirklich traurig!

backy
14.05.2007, 16:45
und ich glaub, tiescher mögen speckiges.

hast ja recht.

und tiescher sind da wie haie: der nährwert einer tibetanischen Bergziege kann eben mit dem einer feisten robbe einfach nicht mithalten. :Cheese:

von daher schau ich immer das ich möglichst schnell aus dem wasser komme :Lachanfall:

honeyjazz
14.05.2007, 16:50
von daher schau ich immer das ich möglichst schnell aus dem wasser komme :Lachanfall:

...und von daher würde sich ein tiescher vermutlich sowieso nicht viel aus mir machen.
also erübrigt sich das mit den evolutionsreserven

Schugi
14.05.2007, 22:17
:Nee:
geht das mit dem gesabber jetzt hier auch schon los ???
und dann bei dem Thema...
kann hier mal einer den Müll rausbringen:Danke:

drullse
16.05.2007, 13:25
Vielleicht wirkt es sich insofern aus, als dass durch die "0 auf irgendwas"-Aktionen der Respekt vor den Strecken und der Leistung (Mara ist absolute Höchstleistung für den Körper) etwas verloren geht und der eine oder andere im Zweifelsfall (Krankeit etc.) trotzdem am Start steht.

IMHO findet sich diese Einstellung vor allem bei denjenigen, die schon länger trainieren und dann meinen, sie sind unzerstörbar. Krank? Egal - so'n Marathon ist doch kein Problem...