Vollständige Version anzeigen : Ernährungssoftware
Pate1410
24.03.2015, 12:02
Hallo,
mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch eine Software zur Analyse/Auswertung von Eurer Ernährung verwendet?
Ich bin gerade überhaupt nicht sicher ob ich genug esse. Mir fällt es unglaublich schwer so aus dem Stehgreif abzuschätzen ob und wenn ja wann ich ausreichend Nahrung zu mir genommen habe.
Am Wochenende habe ich mich im Netz mal nach Software zur Auswertung/Analyse/Tracking der Ernährung umgeschaut und bin auf eine recht interessante Software gestoßen.
Nutzt jemand von Euch Software zum Tracking/zur Auswertung und kann evtl. Tips zu Hersteller und Anwendung geben?
Ich möchte ungern jetzt überall mit der Waage rumlaufen denke aber so eine Doku über einen längeren Zeitraum hilft mir dabei ein besseres Gefühl für die Nahrungsaufnahme und die entsprechende Nährstoffverteilung zu geben?
......Ich bin gerade überhaupt nicht sicher ob ich genug esse. Mir fällt es unglaublich schwer so aus dem Stehgreif abzuschätzen ob und wenn ja wann ich ausreichend Nahrung zu mir genommen habe.....
da gibts doch einen klaren indikator: hunger oder keinen hunger.
so weit kommts noch, das mir software sagt, wann ich hunger habe.....
Keksi2012
24.03.2015, 12:06
Ich nutze www.fddb.info und komme gut damit klar.
da gibts doch einen klaren indikator: hunger oder keinen hunger.
so weit kommts noch, das mir software sagt, wann ich hunger habe.....
Sehe ich ähnlich, man sollte eigentlich eher sein Körpergefühl schulen und ihm vertrauen, als die Veranwortung an eine Software abzugeben.
An den OP, welche konkreten Problem höttest du denn genau?
Grundsätzlich wird mit der Ernöhrung meiner Meinung nach viel zu viel Bohey gemacht. Einfach essen was schmeckt und auf was man Lust hat und gut und nicht jedem Trend hinterher rennen weil das jetzt alle machen (wer ist z.b. vor 3 Jahren auf die Idee gekommen sich ein Smoothie zu machen Kein Mensch).
Problem mit den Programmen ist meiner Meinung nach auch, dass es relativ große Schwankungen gibt, was die Inhaltsstoffe betrifft. Z.b. hat eine Kartoffel halt nicht immer X% Stärke und Y % was weiß ich, diese Werte können schwanken und damit wird dein Programm vom Prinzip her schon sehr ungenau.
Zumal dann die frage hinzu kommt, was kann dein Körper mit dem zugeführten Zeug überhaupt anfangen. Da ist auch jeder anders.
Pate1410
24.03.2015, 12:12
da gibts doch einen klaren indikator: hunger oder keinen hunger.
so weit kommts noch, das mir software sagt, wann ich hunger habe.....
Das stimmt schon. Grundsätzlich ist es aber des öfteren so, dass ich z.B. nach Trainingseinheiten gar keinen Hunger habe - wenn ich im Büro sitze jedoch ständig :Lachen2:
Mir geht es in erster Linie auch darum mal zu schauen, wie setzen sich die Nährstoffe (KH, EW, Fette) in meiner täglichen Nahrung zusammen und kann ich evtl. durch leichte Umstellung etwas verbessern.
Keksi2012
24.03.2015, 12:14
Sehe ich ähnlich, man sollte eigentlich eher sein Körpergefühl schulen und ihm vertrauen, als die Veranwortung an eine Software abzugeben.
Als ich meine Ernährung umgestellt habe, habe ich das eine Zeit lang auch über eine Homepage analysiert.
Ich glaube nicht, dass jeder von uns auf Anhieb richtig einschätzen kann, wie viel Fett, Eiweiß, KH etc er/sie zu sich nimmt.
Ich würde das nicht auf Dauer machen (wollen), aber für einen Anhaltspunkt ist es doch gut und ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass der Körper einem immer die richtigen Signale sendet - vor allem nicht, wenn er durch zu viel ungesunden Kram falsch konditioniert ist!!
Mir geht es in erster Linie auch darum mal zu schauen, wie setzen sich die Nährstoffe (KH, EW, Fette) in meiner täglichen Nahrung zusammen und kann ich evtl. durch leichte Umstellung etwas verbessern.
Hier gibt es X Thread und tausende Beiträge zum Thema Ernährung.
Was man machen sollte wird oft leicht zu einer Weltanschauung.
Duafüxin
24.03.2015, 12:20
Als ich meine Ernährung umgestellt habe, habe ich das eine Zeit lang auch über eine Homepage analysiert.
Ich glaube nicht, dass jeder von uns auf Anhieb richtig einschätzen kann, wie viel Fett, Eiweiß, KH etc er/sie zu sich nimmt.
Ich würde das nicht auf Dauer machen (wollen), aber für einen Anhaltspunkt ist es doch gut und ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass der Körper einem immer die richtigen Signale sendet - vor allem nicht, wenn er durch zu viel ungesunden Kram falsch konditioniert ist!!
Mein Körper kann das ganz gut.
Was ungesund ist sollte man eigentlich als normal gebildeter Mensch wissen und einfach weglassen können.
Wenn man zB Zucker mal eine Woche wegläßt, schreit der Körper auch nicht mehr danach.
....Ich glaube nicht, dass jeder von uns auf Anhieb richtig einschätzen kann, wie viel Fett, Eiweiß, KH etc er/sie zu sich nimmt. .....
und ich glaube eben nicht, dass man das so genau wissen muss.
menschen ohne ernährungsprobleme, sprich die nicht an magersucht oder fettleibigkeit leiden, brauchen sich meiner meinung nach um sowas nicht zu kümmern. da reicht gesunder menschenverstand und allgemeinbildung, um zwischen guter und eher schlechter ernährung zu unterscheiden.
das es dafür interesse gibt, steht dann auf einem anderen blatt. für viele ist die beschäftigung mit der ernährung mehr hobby, als notwendigkeit. und das ist dann ja auch ok.
Keksi2012
24.03.2015, 12:45
und ich glaube eben nicht, dass man das so genau wissen muss.
menschen ohne ernährungsprobleme, sprich die nicht an magersucht oder fettleibigkeit leiden, brauchen sich meiner meinung nach um sowas nicht zu kümmern. da reicht gesunder menschenverstand und allgemeinbildung, um zwischen guter und eher schlechter ernährung zu unterscheiden.
das es dafür interesse gibt, steht dann auf einem anderen blatt. für viele ist die beschäftigung mit der ernährung mehr hobby, als notwendigkeit. und das ist dann ja auch ok.
Stimme Dir vollkommen zu.
Man MUSS es nicht wissen, aber wenn man es wissen WILL, dann helfen solche Programme eben weiter.
Gesunder Menschenverstand und Allgemeinbildung sind leider auch nicht überall zu finden und ich weiß nicht, was schlecht daran sein soll, wenn man eine gewisse Zeit lang mal schaut, was man so alles zu sich nimmt.
Und - Einschränkung: Es kommt ja immer mehr ans Tageslicht, dass die vermeintlich gesunden Vollkorn-Produkte etc doch nicht so gesund sind, wie es sehr oft propagiert wird...
Duafüxin
24.03.2015, 12:50
Und - Einschränkung: Es kommt ja immer mehr ans Tageslicht, dass die vermeintlich gesunden Vollkorn-Produkte etc doch nicht so gesund sind, wie es sehr oft propagiert wird...
Siehste, die wollte mein Körper noch nie. Da hat schon immer so ein leichter Brechreiz eingesetzt, wenn ich so Vollkornnudeln essen sollte.
Da ist mein Empfinden konform mit den neusten Erkenntnissen. :Lachen2:
Gesunder Menschenverstand und Allgemeinbildung sind leider auch nicht überall zu finden (...)
Ohne Verstand nützt auch das ausgeklügelste Programm nix :Huhu:
Und - Einschränkung: Es kommt ja immer mehr ans Tageslicht, dass die vermeintlich gesunden Vollkorn-Produkte etc doch nicht so gesund sind, wie es sehr oft propagiert wird...
Deshalb macht man mit einer ausgewogenen Ernährung m.E. weniger falsch, als wenn man jedem Trend hinterrennt.
Das stimmt schon. Grundsätzlich ist es aber des öfteren so, dass ich z.B. nach Trainingseinheiten gar keinen Hunger habe - wenn ich im Büro sitze jedoch ständig
Das Phänomen kenne ich leider nur zu gut :(
Keksi2012
24.03.2015, 12:58
Deshalb macht man mit einer ausgewogenen Ernährung m.E. weniger falsch, als wenn man jedem Trend hinterrennt.
Die "klassische" Ernährungspyramide ist aus meiner Sicht kein Trend, das wird ja seit Jahrzehnten gepredigt.
dasgehtschneller
24.03.2015, 13:23
Als ich das letzte mal ein paar Kilo abnehmen wollte, hab ich meine Mahlzeiten hier eingetragen:
http://www.myfitnesspal.de
Darauf gekommen bin ich hauptsächlich weil das sowieso schon mit Garmin Connect verknüpft ist wo meine Trainingsaktivitäten festgehalten werden.
Die Seite, und vor allem die iPhone App sind aber recht gut zu bedienen. Fast alle Nahrungsmittel sind in der Datenbank erfasst und wenn einem mal was fehlt dann kann man es selber noch erfassen.
Das ist ein Vor-und Nachteil. Dadurch dass jeder Daten erfassen kann, ist die Datenbank sehr umfangreich, allerdings gibt es auch gelegentliche Falscheinträge oder eine Auswahl aus einem Dutzend ähnlicher Nahrungsmittel.
Sehr schön finde ich es bei allem was man im Laden kaufen kann, bzw. das einen Strichcode besitzt. Den kann man einfach mit dem Handy scannen und schon hat man die Infos zu dem Produkt.
Das größte Problem um auf die richtigen Kalorien zu kommen ist meiner Meinung nach die Menge. Bei den genannten Fertigprodukten ist es meist einfach da die Packung die Menge vorgibt und man auch eine halbe oder viertel Packung abschätzen kann.
Wenn man selbst was kocht oder vor Allem wenn man außer Haus isst, dann legt man aber selten jeden Teller auf die Waage um die genaue Menge zu bestimmen.
Da bleibt einem dann nur abzuschätzen ob da nun 100g oder 200g Pommes auf dem Teller liegen
Pate1410
24.03.2015, 13:24
Und - Einschränkung: Es kommt ja immer mehr ans Tageslicht, dass die vermeintlich gesunden Vollkorn-Produkte etc doch nicht so gesund sind, wie es sehr oft propagiert wird...
Gibt es denn Neuigkeiten in Sachen Vollkorn - nun doch böse? Ich esse ja liebend gerne alles als Vollkornvariante. ;)
http://www.myfitnesspal.de
Die nutze ich auch seit Anfang des Jahres, letztlich aus sehr ähnlichen Gründen und kann auch die Erfahrungen bestätigen. Ich hätte von mir nicht gedacht, dass ich so fett esse. Allerdings wird hier keine Unterscheidung zwischen "guten" und "bösen" Fetten gemacht.
Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen, ich nutzte die App MyFitnessPal.
Für mich waren die 3 Hauptgründe für die App:
1. kcal-Verbrauch meiner Einheiten wird von Garmin (wenn ich möchte) direkt an die App übertragen
2. es gibt einen Produktscanner, da muss ich nicht immer alles abtippen
3. eine recht gut gepflegte Datenbank
Das Handy hat man immer bei sich und eintragen ist somit schnell erledigt. Das gilt natürlich nur für Dinge die portioniert sind, zB 1 Reiswaffel oder ein Balisto :Cheese:
Mein Frühstück ist bis auf das Obst immer gleich. Ich esse abends daheim und wiege einfach die Zutaten bevor sie in die Pfanne kommen.
und zum Thema "gesunder Menschenversand und Allgemeinbildung": ich würde gerne wissen, wen von den hier Anwesenden bewusst ist wieviel kcal unsere heißgeliebten Nudeln habe :Lachen2:
Seid dem ich mir die Nährstoffe von einigen Lebensmitteln genauer vor Augen geführt habe, sind die Portionen zwar immer noch groß, die Aufteilung zwischen Reis/Nudeln/Kartoffel, Gemüse und Fleisch ist jedoch eine andere.
Keksi2012
24.03.2015, 13:29
Gibt es denn Neuigkeiten in Sachen Vollkorn - nun doch böse? Ich esse ja liebend gerne alles als Vollkornvariante. ;)
Neuigkeiten nicht wirklich, nur die gleiche Kritik wie allgemein an Getreide ;)
ScottZhang
24.03.2015, 13:58
Nicht nur software, ich habe mir sogar ne dedizierte Hardware dafür zugelegt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nervensystem
LidlRacer
24.03.2015, 14:13
Ist mir völlig schleierhaft, wie die Menschen sich früher ernähren konnten, bevor es dafür Software und Internetforen gab. :confused:
Pate1410
24.03.2015, 14:17
Neuigkeiten nicht wirklich, nur die gleiche Kritik wie allgemein an Getreide ;)
Wie sieht denn die Kritik aus? Ich kenne meist nur gutes vom vollen Korn:
https://www.ugb.de/vollkorn-vollkornprodukte/phytinsaeure-brot-frischkornmuesli-lebensmittel-udo-polmer-vollkorn/
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/vollkorn-voll-gesund-100.html
Keksi2012
24.03.2015, 14:20
Wie sieht denn die Kritik aus? Ich kenne meist nur gutes vom vollen Korn:
Ist ja hier etwas OT, aber es geht vor allem um den Blutzuckerspiegel/Insulin und um Gluten und Lektine.
Duafüxin
24.03.2015, 14:23
Glutenfree ist ja auch nur nen Marketing Gag gewesen. ;)
dasgehtschneller
24.03.2015, 14:30
Seid dem ich mir die Nährstoffe von einigen Lebensmitteln genauer vor Augen geführt habe, sind die Portionen zwar immer noch groß, die Aufteilung zwischen Reis/Nudeln/Kartoffel, Gemüse und Fleisch ist jedoch eine andere.
Ja, das war auch bei mir die grösste Umstellung. Wenn man seine Daten eingibt und bemerkt: "Oha, für das Häufchen Nudeln könnte ich mir einen kompletten Teller Gemüse oder ein weiteres Steak gönnen" dann reduziert man seine Kohlehydrate automatisch ein wenig, zumindest wenn es darum geht abzunehmen.
Keksi2012
24.03.2015, 14:51
Glutenfree ist ja auch nur nen Marketing Gag gewesen. ;)
?
Geht ja hier nicht um die Diskussion gesund/ungesund (die gabs ja an anderer Stelle zur Genüge). Kann ja jeder essen, was er will :)
Ich persönlich glaube; der Mensch ist nicht berechenbar.
Klar kann man irgendwelche Werte für den Grundbedarf und die Trainingseinheiten nehmen. Trotzdem spielen dann wohl noch viele andere Faktoren eine Rolle, was man so verbraucht.
...
Wenn man zB Zucker mal eine Woche wegläßt, schreit der Körper auch nicht mehr danach.
Und wie übersteht man den ersten Tag?
Ich bin ein ziemlicher Zuckerjunkee. Ich esse zwar kaum KH in Form von Brötchen, Nudeln etc., aber dafür sind Bonbons meine Achillesferse - im Auto, vorm PC, beim Dekorieren im Schaufenster...
Ich kriege es zwar hin das gegen Nüsse einzutauschen, aber die Fettmengen finde ich auch nicht toll, zudem ich bei Nüssen in Verbindung mit Belastung ein Allergieproblem hab.
Wenn Du Tipps hast wäre ich da sehr interessiert.
LG Marion:Huhu:
Duafüxin
25.03.2015, 08:40
Gut. Der Trick ist auch einfach: nicht kaufen, nicht essen.
Geschenktes gleich weiter verschenken.
Kaffee find ich persönlich schwieriger, da zieht der Duft übern Flur ...
Pate1410
25.03.2015, 08:41
dafür sind Bonbons meine Achillesferse - im Auto, vorm PC, beim Dekorieren im Schaufenster...
Da mache ich mir mal zunächst Sorgen um Deine Zähne. Nüsse sind ja in Maßen (wie bei so ziemlich allen Lebensmitteln) gerade hisichtlich ihrer essentiellen Fettsäuren sehr gesund - würde ich in jedem Fall einem Zuckerbonbon vorziehen :Lachen2:
Aber gerade auch im Bezug auf Deine Zähne würde ich, wenn es unbedingt ständig was zum Lutschen sein muss auf zuckerfreie BonBons ausweichen. Oder alternativ Kaugummi (zuckerfrei).
Ironmanfranky63
25.03.2015, 10:05
Ist mir völlig schleierhaft, wie die Menschen sich früher ernähren konnten, bevor es dafür Software und Internetforen gab. :confused:
++1:Blumen:
Ist einigen hier langweilig das man über so einen Quatsch nachdenken muss? Wie wäre es denn mit einfach ausgewogen ernähren und Spaß am Sport an der frischen Luft zu haben und gut ist!! Ernährungssoftware :Nee: :Nee: :Nee:
TheRunningNerd
25.03.2015, 10:36
Den Transhumanismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
Pate1410
25.03.2015, 10:50
Nun ja, grundsätzlich sehe ich durchaus Vorteile in einer Kontrolle der täglichen Nahrungszufuhr um ein Gefühl dafür zu bekommen, was man so alles isst.
Ein Großteil hier steckt Unsummen in Aerodynamische Sattelstützen, Flaschenhalter und fragt sich ob durch die Enthaarung der Arme nicht noch 2 Watt Bonus zu generieren sind.
Da finde ich den Ansatz mal ein bisschen am Treibstoff zu arbeiten und den Motor fine zu tunen eigentlich wesentlich wichtiger.
Mir geht es grundsätzlich auch nicht um eine dauerhafte Beschäftigung mit Waage und Reiskornzählen. Aber mal für eine bestimmte Zeit genau hin zu sehen und evtl. an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen halte ich für durchaus sinnvoll.
Eine entsprechende Software kann dabei ja nur nützlich sein. Sicher gehts auch mit Zettel und Stift, Datenbanken mit zig tausend Produkten innerhalb einer Software berechnen mir das jedoch schneller und ich habe mehr Zeit an der frischen Luft zu fahren und den Frühling zu genießen.:Blumen:
Wie wäre es denn mit einfach ausgewogen ernähren und Spaß am Sport an der frischen Luft zu haben und gut ist!!
Das Gleiche gilt doch für Hightech Laufuhren die alles aufzeichnen können, einfach Laufen und gut ist :Lachen2:
Was ist so schlimm daran wenn man das auch dokumentieren will?
Mir hat es geholfen um auf mein Wettkampfgewicht zu kommen.
Duafüxin
25.03.2015, 10:57
Ich seh ja was ich esse, dass brauch ich nicht in ner App, aufschreiben tue ich auch nix.
Aber jeder wie er meint. Ich find das nur lustig wie app-gesteuert die Leutz durchs Leben tapsen :Cheese:
dasgehtschneller
25.03.2015, 11:14
Ich seh ja was ich esse, dass brauch ich nicht in ner App, aufschreiben tue ich auch nix.
Aber jeder wie er meint. Ich find das nur lustig wie app-gesteuert die Leutz durchs Leben tapsen :Cheese:
Und du siehst dem Essen auch an wieviele Kalorien das hat?
Wie gesagt, im Normalfall bewährt sich die Methode "essen wenn man Hunger hat" schon recht gut, nur eben wenn man seinen Input kontrollieren will um sein Gewicht zu senken oder zu erhöhen dann kann es schon nützlich sein mal eine zeitlang Buch zu führen was man so zu sich nimmt.
Das muss nicht unbedingt in einer App sein, aber ist halt bequemer als mit Kalorientabelle und Notizbuch.
Meist erkennt man seine Fehler schon nach weniger Tagen oder Wochen und kann die mühsame Protokollierung wieder beenden.
tridinski
25.03.2015, 11:25
Mir geht es grundsätzlich auch nicht um eine dauerhafte Beschäftigung mit Waage und Reiskornzählen. Aber mal für eine bestimmte Zeit genau hin zu sehen und evtl. an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen halte ich für durchaus sinnvoll.
ich finde deinen Ansatz genauer hinzusehen gut, du willst dich mit deiner Ernährung beschäftigen, ob du da jetzt über Bücher, www, software oder Omas Hausrezepte einsteigst ist erstmal total wumpe. wenn du mal unterwegs bist wirst du Antworten finden und sicher auch viele neue Fragen. Vielleicht nutzt du das Programm nur kurz, vielleicht auch lang, aber egal welchen ersten Schritt du in die Richtung "ich will mehr über meine Ernährung und die Vorgänge im Körper erfahren" machst, es wird sich vieles weitere von allein ergeben. Ob du dann zum Nährstoffberechner wirst oder zum Lust&Laune-Esser, Vegan oder Paleo oder deine ganz persönliche Mischform findest ...
bzgl. Vollkorn eine sehr softe Kritik: http://www.ebalance.de/wissenswertes/ernaehrung/gesund-essen/vollkorn-vielleicht-sogar-ungesund-f289592e-0970-4c17-9b12-54313bd32c13-3.xhtml
Rundumschlag incl. Vollkorn: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.euleev.de%2Fimages%2Fandere_R edaktionen%2FPollmer_Interview_Junge_Freiheit.pdf&ei=X4oSVZn1JOPV7Qan7oBI&usg=AFQjCNGkaiqRelyZm3u78y-I-29NktMKTA&bvm=bv.89217033,d.ZGU
konkret zu Vollkorn: http://www.paleo24.de/vollkorn-und-brot-macht-krank-durch-gluten-lektine-und-phytat/
versteh die Links bitte nur als Stichwortgeber, nicht als Empfehlung für irgendwas
ScottZhang
25.03.2015, 11:32
Und du siehst dem Essen auch an wieviele Kalorien das hat?
Nein, aber man könnte sich eine Zahl ausdenken und wäre nicht weniger ungenau wie die all-wissende-software.
Pate1410
25.03.2015, 11:50
Nein, aber man könnte sich eine Zahl ausdenken und wäre nicht weniger ungenau wie die all-wissende-software.
Das bezweifle ich.... Du kannst beim Laufen auch deinen Puls schätzen, beim Radeln deine Leistung und Schwimmen im offenen Gewässer deine Strecke...Genau ist das aber alles nicht.
Das bezweifle ich.... Du kannst beim Laufen auch deinen Puls schätzen, beim Radeln deine Leistung und Schwimmen im offenen Gewässer deine Strecke...Genau ist das aber alles nicht.
Genau ist auch das Aufschreiben mit einer Software nicht, auch wenn es so aussieht.
Zunächst dein Bedarf:
Grundumsatz + Leistungsumsatz beides nur näherungsweise schätzbar.
Dann deine Ernährung:
Die kcal Angaben sind ja nur die physikalischen Brennwerte. Was du aber brauchst, sind die physiologischen Brennwerte und die sind a) individuell verschieden und b) viel schwerer zu bestimmen.
Insofern kommst du locker auf Fehler von 200 - 500 kcal pro Tag!
Wenn du dein Gewicht hältst und keinen Hunger hast, isst du genug.
Wo du dir eher mal Gedanken machen solltest, wäre das Verhältnis von KH : Fett : Eiweiß.
Aber auch da streiten sich die Experten, was nun optimal ist.
Konsens ist wohl: Wenig verarbeitete Lebensmittel (Junkfood, Süßigkeiten etc.) und viel Abwechslung.
Duafüxin
25.03.2015, 12:29
Danke, Lyra!
Warum soll ich mich mit Zahlen beschäftigen, die eh ungenau sind?
Ich laufe und radel auch nach Belastungsgefühl und nicht nach Puls, weil der Puls oft ungenau ist. Ich hab zwar nen Pulser um, um während des Trainings grad bei langen Einheiten den Puls zu beobachten. Ich mach gern EB und mach dann 10 - 15 bpm schneller. Aber dieses feste klammern an irgendwelche Zahlen?
Im WK bin ich immer ohne Pulser, oft auch ohne Uhr unterwegs.
LidlRacer
25.03.2015, 15:11
Die kcal Angaben sind ja nur die physikalischen Brennwerte. Was du aber brauchst, sind die physiologischen Brennwerte und die sind a) individuell verschieden und b) viel schwerer zu bestimmen.
Nicht ganz. Die Brennwertangaben für Lebensmittel sind schon die physiologischen, aber die sind in der Tat nicht genau bestimmbar:
Zur Bestimmung des thermodynamischen Brennwerts wird ein Bombenkalorimeter benutzt, in dem das Nahrungsmittel zu Asche verbrannt wird. Für den physiologischen Brennwert wird vom Ergebnis der geschätzte Brennwert der verdauten Überreste abgezogen.
Der physikalische Brennwert ist also etwas objektiv Bestimmbares; der geschätzte Brennwert der verdauten Überreste hängt jedoch vom jeweiligen Lebewesen ab. Der per Kalorimeter ermittelte Wert ist die Energie, die bei Umsetzen des jeweiligen Stoffes mit Sauerstoff frei wird.
[...]
Der physiologische Brennwert ist nur ein grober Richtwert für Menschen. Es spielt das individuelle Verdauungssystem eine Rolle. Auch für einen einzelnen Menschen gelten keine allgemeinen Werte; das Verdauungssystem ist zeitlich wie auch nahrungsmittelspezifisch unterschiedlich effektiv. Zudem unterliegt die Zusammensetzung von Lebensmitteln zum Teil erheblichen natürlichen Schwankungen. Brennwertangaben stellen also nur eine grobe Annäherung an die im Einzelfall tatsächlich extrahierte spezifische Energie dar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physiologischer_Brennwert
Da stecken also jede Menge Unsicherheiten drin. Wenn man dann noch dazu auch die Menge der Lebensmittel oft nur grob schätzen kann, kann man sich die ganze Verwaltung - egal ob per Zettel oder Software - gleich sparen.
LidlRacer
25.03.2015, 15:29
Noch'n Zitat aus dem genannten Wikipedia-Artikel:
Kritik an Aussagekraft und Verwendung
Schon wegen der genannten Ungenauigkeiten ist umstritten, inwieweit der physiologische Brennwert überhaupt Aussagekraft besitzt, etwa für Diäten. Die Kritik in Kurzfassung: Schon der physikalische Brennwert für ein bestimmtes Lebensmittel fällt im Einzelfall höchst unterschiedlich aus, je nach Anbaubedingungen, Verarbeitung etc. Die nach dem Verzehr über die Verdauung ausgeschiedenen Anteile sind nur geschätzt und variieren stark von Person zu Person. Der Rest wird im Körper nicht verbrannt, sondern auf vielfältigste Weise (oft unter Energiefreigabe) abgebaut und umgekehrt (unter Energieeinsatz) wieder neu zusammengesetzt, teils auch mit dem Urin ausgeschieden. Erhebliche Teile der Nahrung werden überhaupt nicht energetisch verwertet, sondern als Bausteine im Körper verwendet.
Alles zusammengenommen sei, so die Kritik, ein für jedermann gültiger, auch nur halbwegs plausibler physiologischer Brennwert überhaupt nicht wissenschaftlich herleitbar. Erst recht ließen die gängigen, oft genug von Quelle zu Quelle stark abweichenden Zahlen keine Aussagen über den Fettstoffwechsel zu. Zudem sei auch der Energieverbrauch eines Menschen, etwa für bestimmte körperliche Tätigkeiten, von Fall zu Fall höchst unterschiedlich. In ihrer radikalsten Form lehnt diese Kritik jegliches „Kalorienrechnen“ als Quacksalberei bzw. Geschäftemacherei statt seriöser Wissenschaft ab.
Also auf den Verpackungen steht der physikalische Brennwert, wie beschrieben durchs Kalorimeter bestimmt.
Das ist aber nicht der physiologische Brennwert. Der ist viel schwieriger zu bestimmen.
LidlRacer
25.03.2015, 19:09
Also auf den Verpackungen steht der physikalische Brennwert, wie beschrieben durchs Kalorimeter bestimmt.
Das ist aber nicht der physiologische Brennwert. Der ist viel schwieriger zu bestimmen.
Ich fürchte, Du irrst. Es sollen zumindest physiologische Brennwerte sein:
Ohne Gewähr - Angaben über den Nährwert auf Lebensmittel-Verpackungen vermitteln ein falsches Bild (http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/ohne-gewaehr-1.3834914)
«Vieles von dem, was im Ofen Kalorien liefert, ist für den Körper nicht oder nur wenig verwertbar», sagt er [Udo Pollmer]. Zwar werde in den Nährwert-Tabellen ein «physiologischer Nährwert» angegeben, doch diese Zahlen seien notgedrungen geraten – und deshalb völlig wertlos.
Und hier wird genauer beschrieben, wie auch heute noch die Nährwertangaben im wesentlichen auf über 100 Jahre alten ungenauen Forschungsergebnissen basieren, und was für Mängel es dabei gibt:
Bestimmung des Nährwerts von Nahrungsmitteln: Die Atwater-Faktoren (http://www.shiatsu-austria.at/einfuehrung/ernaehrung_w27.htm)
Die Pi-mal-Daumen Berechnungsgrundlagen sind sogar in einer EU-Verordnung (http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2011.304.01.0018.01.DEU)festgel egt:
Der anzugebende Brennwert wird unter Anwendung der folgenden Umrechnungsfaktoren berechnet:
Kohlenhydrate (ausgenommen mehrwertige Alkohole) 17 kJ/g — 4 kcal/g
mehrwertige Alkohole 10 kJ/g — 2,4 kcal/g
Eiweiß 17 kJ/g — 4 kcal/g
Fett 37 kJ/g — 9 kcal/g
Salatrims 25 kJ/g — 6 kcal/g
Ethylalkohol 29 kJ/g — 7 kcal/g
organische Säuren 13 kJ/g — 3 kcal/g
Ballaststoffe 8 kJ/g — 2 kcal/g
Erythritol 0 kJ/g — 0 kcal/g
Es wird also z.B. nicht nach der Art der Proteine unterschieden, die tatsächlich unterschiedliche Brennwerte haben.
Ich denke, wir meinen das gleiche.
Man kann es zwar "physiologischen" Brennwert nennen, real ist es aber immer noch grob der physikalische.
Wo du dir eher mal Gedanken machen solltest, wäre das Verhältnis von KH : Fett : Eiweiß.
Genau da hat mir eine entsprechende Aufzeichnung geholfen. Ob nun 2-5% hin oder her ist ja ertmal egal. Aber ich war bereits nach wenigen Tagen sehr erstaunt wie weit manche Lebensmittel in den Bestandteilen von meinen Vorstellung entfernt waren und dass ich, obwohl ich immer dachte eher Carb lastig zu essen am Ende eher viel zu viele Fette (für mich) zu mir genommen habe. Mir hat es hierbei zu einer einfachen Umstellung verholfen. Seitdem kann ich das Gewicht viel leichter halten und fühle einfach wohler damit.
Ich finde den Ansatz also nicht generell schlecht. Wenn auch dennoch nicht für jeden passend.
Zu Grundumsatz und Brennwerte gebe ich euch recht. Allerdings sehe ich ein Über- oder Unterangebot ja letztlich auf der Waage. Wenn man von dem üblichen Diät gedanken "bestes Ergebnis in 14 Tagen" weg geht kann man hier seine individuellen Werte über die Zeit auch ziemlich genau bestimmen. Das Verhältnis KH:FETT:Eiweis kann man aber dennoch gut erkennen, wenn auch nicht 100%ig genau. Für meine Zielsetzung war es eben ausreichend genau.
Und ganz zum Schluss gebe ich dem Körper auch trotzdem wonach er denn verlangt. Auch wenn es gerade laut Aufzeichnung nicht passt. Das eine schließt das andere ja nicht aus ;-)
MFG
Toto
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