Vollständige Version anzeigen : DTU-Präsidium gestürzt, Rainer Düro neuer DTU-Präsident
Klugschnacker
17.02.2008, 17:46
Infos im Magazin (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=539&Itemid=20)
Bericht im Spiegel (http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,535847,00.html)
Bericht triathlon Magazin (http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1093&Itemid=154)
Rainer Düro ist IMHO eine sehr gute Wahl für das Amt!
Stefan
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1093&Itemid=154
Der Rheinländer Rainer Düro ist der neue Präsident der Deutschen Triathlon Union. Düro: "Wir müssen dem Kurs in der Öffentlichkeit, das Image zu wahren, nun strikt folgen"
Und weiter: "Wir haben bisher einen starken Präsidenten gehabt, den ich in hohem Maß schätze."
Gott sei Dank! Sieht jetzt nicht nach Schlammschlacht und Nachtreten aus...
Trotzdem weiß ich nicht, was ich davon halten soll...:Nee:
Schoen ist, dass mein Spezialfreund und Duennbrettbohrer Wilke weg ist. Mal schauen, ob ich unsere E-Mail-Korrespondenz noch habe, die war zum totlachen.
Rainer Düro ist IMHO eine sehr gute Wahl für das Amt!
Stefan
Warum? Kenne ich nicht, daher bitte mal Erläuterung.
Lediglich der Satz "Triathlet der ersten Stunde" lässt mich hoffen, erinnere ich mich doch noch mit einer Mischung aus Lächeln und Schaudern an Roth 2002 wo Müller-Ott uns fragte, wie das denn jetzt hier so ablaufen würde...
Besonder schön finde ich aber das hier:
"Kritik am Procedere der Neuwahlen kam nicht nur aus den Reihen der prominentesten Veranstalter im Lande, sondern auch aus höchsten sportpolitischen Kreisen: Der Präsident der International Triathlon Union, der Kanadier Les McDonald, droht mit dem Gang vor den internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne und dem Ausschluss der deutschen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Peking, wenn sich herausstelle, dass die Wahlen nicht den demokratischen Anforderungen entsprächen."
Grade DER muss so einen Spruch machen, der sich am wenigsten um Demokratie schert. Hat da einer Angst, die DTU könnte einem Kuschelkurs abgeneigt sein?
Warum? Kenne ich nicht, daher bitte mal Erläuterung.
Drullse,
ich wohne in der Nähe von Trier, arbeite in Trier und war früher mal im Tri Post Trier.
Rainer Düro startet für den Tri Post, steht dem Iron-Man-Club Trier vor und war lange RTV Präsident. Deswegen bekomme ich seit 1996 (mein erster Triathlon) ein bißchen von dem mit, was er für den Triathlon hier macht. Aus meiner Sicht hatte er den Landesverband ziemlich gut im Griff.
Stefan
Na das klingt doch gut. Ich bin da wirklich vollkommen unvoreingenommen, da ich ihn halt nicht kenne.
Na das klingt doch gut. Ich bin da wirklich vollkommen unvoreingenommen, da ich ihn halt nicht kenne.
Schaumama.... vermutlich wird sich für uns eh nicht so viel ändern. :cool:
Klugschnacker
17.02.2008, 19:44
Besonder schön finde ich aber das hier:
"Kritik am Procedere der Neuwahlen kam nicht nur aus den Reihen der prominentesten Veranstalter im Lande, sondern auch aus höchsten sportpolitischen Kreisen: Der Präsident der International Triathlon Union, der Kanadier Les McDonald, droht mit dem Gang vor den internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne und dem Ausschluss der deutschen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Peking, wenn sich herausstelle, dass die Wahlen nicht den demokratischen Anforderungen entsprächen."
Dr. Müller-Ott ist Exekutivmitglied der ITU. Was die Athleten, die nach Peking fahren, mit der Sache zu tun haben, ist mir schleierhaft.
Dr. Müller-Ott ist Exekutivmitglied der ITU.
Bleibt er das?
Was die Athleten, die nach Peking fahren, mit der Sache zu tun haben, ist mir schleierhaft.
Naja, McD halt.
Ein Zeitungsartikel über Rainer Düro:
http://www.sportakademie.de/presse/presse_artikel_index00.php3?id=1169
Spiegel-Artikel von heute:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,535847,00.html
"Kritik am Procedere der Neuwahlen kam nicht nur aus den Reihen der prominentesten Veranstalter im Lande, sondern auch aus höchsten sportpolitischen Kreisen: Der Präsident der International Triathlon Union, der Kanadier Les McDonald, droht mit dem Gang vor den internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne und dem Ausschluss der deutschen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Peking, wenn sich herausstelle, dass die Wahlen nicht den demokratischen Anforderungen entsprächen."
Hab ich schon mal erwähnt, dass Funktionäre in Individualsportarten häufig Ar----------r sind?
Aber der neue Ober-Vogel der DTU macht nen lustigen Eindruck. Ist der aus einem der Bilder von Kekos Berichte ausgeschnitten?
http://www.tri-mag.de/img/veranstalter_und_funktionaere/thumbnails/duero_100.jpg
Spiegel-Artikel von heute:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,535847,00.html
Kann mir mal einer die Bildunterschrift
"Triathlon am Boden: Immenser Schaden für die Sportart"
erklären? Wo ist da was am Boden und wo ist der immense Schaden?
Hab ich schon mal erwähnt, dass Funktionäre in Individualsportarten häufig Ar----löcher sind?
In was unterscheiden sie sich denn von Funktionären bei Teamsportarten?
In was unterscheiden sie sich denn von Funktionären bei Teamsportarten?
Im AL-Faktor ;)
Leute aus Teamsportarten neigen meiner Beobachtung nach nicht in dem Ausmaß zur Widerlichkeit... OK, MVV ist einsame Spitze--
Thorsten
17.02.2008, 21:45
Kann mir mal einer die Bildunterschrift
"Triathlon am Boden: Immenser Schaden für die Sportart"
erklären? Wo ist da was am Boden und wo ist der immense Schaden?
Guck auf die URL (vor dem .de) und du weißt es. Die Bild-Zeitung der (vermeintlich) dreistelligen IQs :Kotz:. Die haben es schon immer drauf gehabt, Bilder nach dem Zufallsprinzip auszuwählen und mit den unpassendsten Betitelungen zu versehen. Btw - die direkte Konkurenz ist genauso arm dran ...
eifel-man
17.02.2008, 22:02
... die DTU ist am Boden ... und DTU ist zunächst einmal jeder - jede - von uns ...!!! ... auch Du bist DTU ...!!!
(vertreten durch Deinen Landesverband)
Das ist nicht gerade lustig, was dort abgeht. Die Landesverbände haben auf die Notbremse getreten. Alles was jetzt kommt dürfte als Neuaufbau gelten... und es wird schon einige Jahre brauchen, bis man wieder eine stabile DTU-Führung hat, da ist einiges zu Bruch gegangen.
Ich wünsche Rainer Düro und seinen Mitstreitern eine glückliche Hand und gutes Gelingen die DTU wieder auf Kurs zu bringen...!!!
:)
Thorsten
17.02.2008, 22:19
... die DTU ist am Boden ... und DTU ist zunächst einmal jeder - jede - von uns ...!!! ... auch Du bist DTU ...!!!
Das klingt ja ziemlich panisch :Cheese:. In Bundestagen gibt es auch Misstrauensvoten und auch da freuen sich vermutlich 50% der Menschen, dass es so gekommen ist und danach hoffentlich was anderes kommen wird. Das bisherige DTU-Präsidium hat sicher nicht so grandios verkackt, wie andere davor (immerhin haben sie es tatsächlich bis zur Durchführung einer WM im eigenen Land gebracht). Aber wenn andere der Meinung sind, dass es anders weitergehen sollte und die dann auch noch in der Mehrheit sind - so what?
... die DTU ist am Boden ... und DTU ist zunächst einmal jeder - jede - von uns ...!!! ... auch Du bist DTU ...!!!
(vertreten durch Deinen Landesverband)
Ich bin nicht DTU. Und wenn, dann nur unter Zwang. Ich habe mich durch den Verband noch nie wirklich gut vertreten gefühlt.
Ich wünsche Rainer Düro und seinen Mitstreitern eine glückliche Hand und gutes Gelingen die DTU wieder auf Kurs zu bringen...!!!
:)
Ich auch. Können ja mal mit der Beendigung des unsäglichen Zwangs-Abos anfangen...
Wie oben schon geschrieben: ich kenne die Neuen nicht, die Alten schon und freue mich über den Neuanfang.
... die DTU ist am Boden ... und DTU ist zunächst einmal jeder - jede - von uns ...!!! ... auch Du bist DTU ...!!!
Schön wärs :Nee:
Seh ich, wie bei vielen Sportverbänden, leider anders. Da ist nix mit Demokratie, mich hat noch niemand nach meiner Meinung gefragt, ich hab niemanden gewählt, ... nur weil ich selber Tri mache (und sogar einen organisiere) hab ich erstmal nix von der DTU ausser einem einheitlichen Regelwerk. Der Rest ist IMHO viel zu viel Politik und Machtkampf als wirklich nur die Interessen der Athleten und Veranstalter zu vertreten. :-((
Triathlon - das sind für mich die ganzen Athleten, die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Veranstalter von Wettkämpfen, die Trainer im Verein, Trainingskollegen, ...
Gruß Meik
powermanpapa
17.02.2008, 22:39
Schön wärs :Nee:
Seh ich, wie bei vielen Sportverbänden, leider anders. Da ist nix mit Demokratie, mich hat noch niemand nach meiner Meinung gefragt, ich hab niemanden gewählt, ... nur weil ich selber Tri mache (und sogar einen organisiere) hab ich erstmal nix von der DTU ausser einem einheitlichen Regelwerk. Der Rest ist IMHO viel zu viel Politik und Machtkampf als wirklich nur die Interessen der Athleten und Veranstalter zu vertreten. :-((
Triathlon - das sind für mich die ganzen Athleten, die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Veranstalter von Wettkämpfen, die Trainer im Verein, Trainingskollegen, ...
Gruß Meik
Gut gesagt!
so seh ich das auch
die DTU interessiert sich nen Scheiss für den nullachtfuffzehn Sportler
die sind wie alle anderen Funktionäre an sich selbst interessiert
folglich gehn die mir am Ar..m vorbei
der Dorf Verein der nen familiären WK ausrichtet der ist mir Nahe
eifel-man
17.02.2008, 23:26
Schön wärs :Nee:
Triathlon - das sind für mich die ganzen Athleten, die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Veranstalter von Wettkämpfen, die Trainer im Verein, Trainingskollegen, ...
Gruß Meik
claro ... darum geht es uns doch in Erster Linie ... !!!
fun fun fun ... ohne großes Regelwerk ... mit Pasta-Party und Finisher - Party im Ziel ...!!!
... jedoch nur mit Wald-Wiesen Wettkämpfen würden wir in der öffentlichen Wahrnehmung "versinken" ... wollen wir das ... wahrscheinlich nein.
... , vielmehr möchten wir doch auch in der öffentlichen Wahrnehmung gut platziert sein ...!!! ... mit positiven sportlichen Schlagzeilen ... !!! ... ein WM Sieg ... von D. Unger ... eine silbere Medaille von Vuckovic ... haben den Triathlonsport schon bekannt gemacht ... Ironman Erfolge natürlich auch in einem hohen Maße.
Wo haben die denn leistungsorientiert trainiert ???
Stadler, Leder, Unger, Vuckovic, ... usw. ... in den Kadern...!!!
Unter breitensportlichen Gesichtspunkten brauche ich so ein System nicht unbedingt ... in der Gesamtheitlichen Betrachtung schon.
... das System der Athlet - Vereine - Verbände - DSOB hat sich bewährt ... muss aber ständig optimiert werden.
Finde es nicht sinnvoll einen verbandsfreien Sport zu haben.
... :) ... das Thema ist sehr komplex - stelle ich gerade fest ...
könnte einem irgendjemand eignetlich mal erklären worums seit wochen geht?
ich hab an anderer stelle ja schonmal danach gefragt aber leider, auch von insidern (Hallo Ö) nix erfahrn.
es wurden riseige wellen geschlagen, aber kein mensch weiss worum es geht, welcher imageverlust durch wen verursacht wurde und was der auslöser des ganzen war...is das n staatsgeheimnis?!
Leder, ...
also soweit ich weiss, hat der NICHT im Kader trainiert, von den andern weiss ichs nich...
das knüpft jetz an meine vorherige frage an...was haben wir als athelten von der DTU, was war damit nich in ordnung, was soll sich ändern?!
... , vielmehr möchten wir doch auch in der öffentlichen Wahrnehmung gut platziert sein ...!!! ... mit positiven sportlichen Schlagzeilen ... !!! ... ein WM Sieg ... von D. Unger ... eine silbere Medaille von Vuckovic ... haben den Triathlonsport schon bekannt gemacht ... Ironman Erfolge natürlich auch in einem hohen Maße.
Wo haben die denn leistungsorientiert trainiert ???
Stadler, Leder, Unger, Vuckovic, ... usw. ... in den Kadern...!!!
Unter breitensportlichen Gesichtspunkten brauche ich so ein System nicht unbedingt ... in der Gesamtheitlichen Betrachtung schon.
Ist das für Dich wichtig?
Mir nicht. Was hab ich davon, ob sie nun Unger in den Medien bringen oder nicht?
Der sogenannte Aufschwung nach Sydney blieb aus und wohin Triathlon als Massensportart geht, kann man prima an Rennen wie HCM oder den großen LDs sehen. Brauch zumindest ich absolut nicht.
Effekt wie "potente Sponsoren" oder "unkompliziertes Sperren von Wettkampfstrecken" kann ich bisher nicht beobachten...
sybenwurz
17.02.2008, 23:46
Also, irgendwie betrifft es einen ja, aber andererseits glaub ich, es hat für mich persönlich haargenau so weitreichende Folgen wie dies:
http://one.xthost.info/trischter/china-rice-bag-fallen-over.jpg
also soweit ich weiss, hat der [leder] NICHT im Kader trainiert, von den andern weiss ichs nich...
doch, hat er.
aber ich halts mit drullse: braucht kein mensch.
profisportler sollten auch solche sein: leute, die damit ihr geld verdienen. dtu-foerderung ist falsch. wer's alleine nicht packt, muss halt malochen. und wenn andere laender ihre sportler unterstuetzen und diese dann bei meisterschaften besser sind, dann sei es halt so. zumindest muessten deutsche sportler dann keine eigenen funktionaere ertragen.
powermanpapa
18.02.2008, 07:55
Ist das für Dich wichtig?
Mir nicht. ....
oder "unkompliziertes Sperren von Wettkampfstrecken" kann ich bisher nicht beobachten...
eben
und so lange wir bei nem Tria oder Dua WETTKAMPF höllisch aufpassen müssen das wir nicht mit Autos kollidieren, interessiert mich deren geseiere nicht mal am Rande
DTU? wozu?
... ein WM Sieg ... von D. Unger ... eine silbere Medaille von Vuckovic ... haben den Triathlonsport schon bekannt gemacht ... Ironman Erfolge natürlich auch in einem hohen Maße.
Wo haben die denn leistungsorientiert trainiert ???
Stadler, Leder, Unger, Vuckovic, ... usw. ... in den Kadern...!!!
Glaube wirklich nicht, dass Stadler und Leder Produkte vom Kadertraining sind. Unger kennt eh niemand und der ist ein Kaderkind.
Aber der neue Ober-Vogel der DTU macht nen lustigen Eindruck. Ist der aus einem der Bilder von Kekos Berichte ausgeschnitten?
Dieser Vogel (ist er ja wirklich ;)) ist super drauf.
Hoffentlich kann er sich so entfalten, wie er sicher gerne mag.
Toller Typ!
Lecker Nudelsalat
18.02.2008, 09:53
könnte einem irgendjemand eignetlich mal erklären worums seit wochen geht?
ich hab an anderer stelle ja schonmal danach gefragt aber leider, auch von insidern (Hallo Ö) nix erfahrn.
es wurden riseige wellen geschlagen, aber kein mensch weiss worum es geht, welcher imageverlust durch wen verursacht wurde und was der auslöser des ganzen war...is das n staatsgeheimnis?!
Nee,
das ist ne ganz lange Geschichte und ich habe im Moment keine Zeit, Romane zu schreiben.
PS: was mir bei der Geschichte sofort eingefallen ist, der Wilke hat doch mal den PC von kaihawaii beschlagnahmen lassen. :Cheese:
Gruß strwd
Nichts gegen eure Anmerkungen, aber ich hätte nun doch gerne mal außer persönlicher Anekdötchen eine vernünftige Stellungnahme von Betroffenen oder zumindest einen Einblick von (unparteiischen) Insidern...
Lecker Nudelsalat
18.02.2008, 10:00
Nichts gegen eure Anmerkungen, aber ich hätte nun doch gerne mal außer persönlicher Anekdötchen eine vernünftige Stellungnahme von Betroffenen oder zumindest einen Einblick von (unparteiischen) Insidern...
Ich bin nicht betroffen und auch kein Insider, kann nur mit Anekdötchen aus meiner Erinnerung dienen.
Ausser Startpass habe ich mit der DTU nix am Hut. ;)
Gruß strwd
Nichts gegen eure Anmerkungen, aber ich hätte nun doch gerne mal außer persönlicher Anekdötchen eine vernünftige Stellungnahme von Betroffenen oder zumindest einen Einblick von (unparteiischen) Insidern...
Es ist doch bezeichnend, dass keiner hier von den Aktiven Genaueres zu den Ursachen und Umständen sagen kann, oder?
Es ist doch bezeichnend, dass keiner hier von den Aktiven Genaueres zu den Ursachen und Umständen sagen kann, oder?
Ist doch normal, dass die Athleten im Chaos des Funktionärswustes nicht durchblicken. Kenne ich auch aus anderen Sportarten nicht anders.
Lecker Nudelsalat
18.02.2008, 10:09
Es ist doch bezeichnend, dass keiner hier von den Aktiven Genaueres zu den Ursachen und Umständen sagen kann, oder?
Man könnte schon was dazu beitragen, wäre aber alles spekulativ, also lieber Fresse halten. ;)
Gruß strwd
doch, hat er.
aber ich halts mit drullse: braucht kein mensch.
profisportler sollten auch solche sein: leute, die damit ihr geld verdienen. dtu-foerderung ist falsch. wer's alleine nicht packt, muss halt malochen. und wenn andere laender ihre sportler unterstuetzen und diese dann bei meisterschaften besser sind, dann sei es halt so. zumindest muessten deutsche sportler dann keine eigenen funktionaere ertragen.Das kann man durchaus vertreten, aber ganz ohne Verband wird's nicht gehen. Wer soll die Regeln festlegen, Kampfrichter ausbilden etc.? Logischerweise muss sich auch jemand um Trainerasubildungen etc. kuemmern. Es ist nicht so, als haette die DTU als Verband keinerlei positive Auswirkungen fuer die Breitensportler.
FuXX
Nee,
das ist ne ganz lange Geschichte und ich habe im Moment keine Zeit, Romane zu schreiben.
PS: was mir bei der Geschichte sofort eingefallen ist, der Wilke hat doch mal den PC von kaihawaii beschlagnahmen lassen. :Cheese: Jo, an Kais Geburtstag. Immerhin waren die Polizisten locker, hat er erzaehlt. ;)
Auf 3athlon ist das Thema recht umfassend beschrieben. Interessant finde ich, dass ne Freundin von mir in der SZ als Raedelsfuehrerin beschrieben wurde - kann ich mir so gar nicht vorstellen. (zumindest nicht ohne wirklich gute Gruende) Naja, die ist jetzt Vizepraesidentin (war se vorher auch, wenn auch erst kurze Zeit) - ich glaub ich muss der mal ne mail schreiben, vll kann die mir erklaeren, was da los ist...
FuXX
Das kann man durchaus vertreten, aber ganz ohne Verband wird's nicht gehen. Wer soll die Regeln festlegen, Kampfrichter ausbilden etc.? Logischerweise muss sich auch jemand um Trainerasubildungen etc. kuemmern. Es ist nicht so, als haette die DTU als Verband keinerlei positive Auswirkungen fuer die Breitensportler.
FuXX
- Regeln: kann man ja von der ITU/WTC uebernehmen
- Kampfrichter: mal ehrlich (hallo DasOe) - wieviel "ausbildung" braucht man denn da?
- Trainerausbildung: wozu braucht man ausgebildete trainer?
Auf 3athlon ist das Thema recht umfassend beschrieben.
Ich hab mich da mal durchgequält - so richtig nachvollziehen kann ich es aber immer noch nicht. IMHO sind da zu viele Interna und persönliche Animositäten im Spiel, als das man das von außen verstehen kann.
- Regeln: kann man ja von der ITU/WTC uebernehmendie Regeln sind zum großen Teil ab diesem Jahr auch in der SpO wiederzufinden.
Kampfrichter: mal ehrlich (hallo DasOe) - wieviel "ausbildung" braucht man denn da?*puh* mehr als "man denkt ... im HTV dauert die Ausbildung für die Gruppe 1 (Schwimm- und Laufstrecke, Wechselzone, Check-IN) zwei Tage (WE) ... und die Weiterbildung ist ein genauso wichtiges Element ... ich komme für dieses Thema auf gut 180 Stunden im Jahr.
- Trainerausbildung: wozu braucht man ausgebildete trainer?Dann besuche doch mal einen Kindertriathlon ... dann weißt du warum es gerade im Schüler- und Jugendbereich dringendst Trainer braucht. Der Aufwand den ein Trainer im Triathlon leisten muss, um ein strukturiertes und individuell angepasstes Training anbieten zu können ist sehr viel höher, als die meisten Vereine zahlen können. Nicht umsonst finden Angebote wie Triathlon-Szene ein solchen Zuspruch.
Mich hat das Ganze frueher mal interessiert. Aber es ist ja mittlerweile schon weit besser geworden. Die verbrannten Gelder sind genau das, verbrannt, da kann man eh nix mehr machen. Die Spasskanone Wilke ist nun auch Geschichte, jetzt duerfen mal andere wurschteln.
Ich such' mal die Wilke emails raus, deren Verteilung er mir untersagt hat und poste die hier. Die haben das Zeug zum Klassiker (zur Feier des tages reaktiviere ich dann mein Wilke-Avatar).
Einen genussvollen Start in die Woche wuenscht
dude
etzt duerfen mal andere wurschteln.Wie so oft, ist mit jedem Start auch viel Hoffnung verbunden ... ;)
- Regeln: kann man ja von der ITU/WTC uebernehmenAch, und was sind das? Richtig, Sportverbaende. Wir treiben also Teufel mit Belzebub aus. Es wird sicher besser, wenn man nur einen Verband fuer die ganze Welt hat, anstatt regionaler, deren Spitzen sich in einem Dachverband treffen...
- Kampfrichter: mal ehrlich (hallo DasOe) - wieviel "ausbildung" braucht man denn da?Selbst wenn man keine braeuchte (was ich nicht glaube - vielmehr stellt man fest, dass ne Menge Athelten die Regeln nur so halb kennen), braucht man immer noch eine Organisation die organisiert wann wo welche Leute hingehen etc. Man braucht also Leute die das machen.
- Trainerausbildung: wozu braucht man ausgebildete trainer?Du brauchst vielleicht keine, dass heisst aber nicht, dass das deswegen alle so sehen.
Man kann natuerlich auch anstatt eine Verbandes mit Unterbereichen fuer alles einzelne Organisationen machen:
- eine die die Karis durch die Gegend schickt und ausbildet
- eine die ne Nationalmannschaft managt (ob man's glaubt oder nicht sowas braucht man auch, es sei denn, man will keine deutschen Athleten bei WM und Plympischen Spielen)
- eine die die Regeln aufstellt
- ...
Dadurch wird's sicher einfacher... :Gruebeln:
FuXX
- ich behaupte mal ganz arrogant, dass meine erfahrung als aktiver reichen wuerde, um kampfrichter zu spielen. sollte ich tatsaechlich in roth dabeisein, wuerde ich mich auch hinten auf ne kawa draufsetzten. aber einen schein mach' ich dafuer nicht.
- braucht man wirklich ausgebildete trainer im schueler- und jugendbereich? muessen jugendliche wirklich triathlon machen? schick' die doch in den schwimmverein und lass' sie mit den kumpels radfahren und laufen. das passt schon. das erzieht sie gleich zur selbstaendigkeit und zum mitdenken. hirnlose programmruntertrainierer haben weniger vom sport.
Ich hab mich da mal durchgequält - so richtig nachvollziehen kann ich es aber immer noch nicht. IMHO sind da zu viele Interna und persönliche Animositäten im Spiel, als das man das von außen verstehen kann.Geht mir auch so...
Ich hab ein bisschen das Gefuehl, als wenn die Herren Mueller-Ott, Wilke etc. nicht sonderlich viel Interesse daran hatten ihre Massnahmen abzusprechen, oder auch nur zu kommunizieren - weder mit dem Rest des Praesidiums, noch mit den Landesverbaenden. (mit den Aktiven schon gar nicht)
FuXX
Das kann man durchaus vertreten, aber ganz ohne Verband wird's nicht gehen. Wer soll die Regeln festlegen, Kampfrichter ausbilden etc.? Logischerweise muss sich auch jemand um Trainerasubildungen etc. kuemmern. Es ist nicht so, als haette die DTU als Verband keinerlei positive Auswirkungen fuer die Breitensportler.
FuXX
Die DTU wurde 1986 gegründet. Der 1. Triathlon in Deutschland war 1982. Fundamentalisten könnten sagen: denkbar wären auch Triathlons ohne DTU, aber nicht umgekehrt :Cheese:
- ich behaupte mal ganz arrogant, dass meine erfahrung als aktiver reichen wuerde, um kampfrichter zu spielen. sollte ich tatsaechlich in roth dabeisein, wuerde ich mich auch hinten auf ne kawa draufsetzten. aber einen schein mach' ich dafuer nicht.
(...)
bei dir mag das vielleicht stimmen, allerdings sollten sich sicher einige Herrschaften vorher mal gewissenhaft mit der Materie (und sich selber befassen) bevor sie Schiedsrichter "spielen".
Bei manchen reicht noch nicht mal das....leider....:(
@fuxx: quatsch, jetzt haben wir regeln, die muss man ja nicht neu erfinden.
ich bin ein jahr in der italienischen granfondo-szene unterwegs gewesen. da gibt es keinen dachverband, alles professionell und undemokratisch geregelt und alles hat prima funktioniert.
internationale meisterschaften? das kann auch jeder selbst organisieren. ist halt dann keine geschlossene anreise, aber chaotisch - habe ich mir sagen lassen - ist es auch heute schon.
- ich behaupte mal ganz arrogant, dass meine erfahrung als aktiver reichen wuerde, um kampfrichter zu spielen. sollte ich tatsaechlich in roth dabeisein, wuerde ich mich auch hinten auf ne kawa draufsetzten. aber einen schein mach' ich dafuer nicht.Dude, du weisst genau so gut wie ich, dass das nicht funktioniert, man kann nicht lauter Karis ohne Schulung aufs Moped setzen. Der eine urteilt dann so, der andere so. Es wird (noch) viel mehr unverstaendliche Entscheidungen geben als bisher. Ich glaube auch, dass ich das koennte, dennoch wuerde ich mir lieber vorher in ein paar Tagen Schulung alles nochmal genau anschauen.
- braucht man wirklich ausgebildete trainer im schueler- und jugendbereich? muessen jugendliche wirklich triathlon machen? schick' die doch in den schwimmverein und lass' sie mit den kumpels radfahren und laufen. das passt schon. das erzieht sie gleich zur selbstaendigkeit und zum mitdenken. hirnlose programmruntertrainierer haben weniger vom sport.Genau, und die Schwimmvereine sagen dann auch: "Warum soll unser Verband eigentlich Trainer ausbilden? Muessen Kinder schwimmen lernen? Wenn ja, dann sollen se zur DLRG gehen! Oder sie koennen ja Schach spielen!"
Du bist es doch, der immer wieder sagt, dass Triathlon ein anderer Sport ist, als Rad fahren, oder laufen. Gute Trainer werden den Kids erklaeren, warum was gemacht wird, das ist ein guter Weg zu lernen.
Du machst es dir ein bisschen sehr leicht, indem du einfach alles auf andere abwaelzen willst. Wenn die das aber genauso machen, funktioniert das nicht. Und wie gesagt, um gewisse Organisationsstrukturen kommt man nicht drum rum, daher braucht man Leute die das machen. Warum dann keinen Sportverband? Das ist die mit Abstand beste Loesung. (was nicht heissen soll, dass man an der DTU nichts verschlanken kann)
FuXX
Die DTU wurde 1986 gegründet. Der 1. Triathlon in Deutschland war 1982. Fundamentalisten könnten sagen: denkbar wären auch Triathlons ohne DTU, aber nicht umgekehrt :Cheese:Naja, aber wie gross war das ganze damals?
Die Fragen, auf welche man Antworten finden muss, sind doch ganz einfach:
- will man einheitliche Regeln?
- will man ausgebildete Kampfrichter, die diese Regeln auch kennen?
- sollen diese Regeln unter Umstaenden verbessert werden?
Dann braucht man schonmal ne Organisation die sich darum kuemmert.
Das gleiche macht man dann fuer Training, Spitzensport, Aussendarstellung der Sportart und schwupps hat man entweder ne Menge kleiner Organisationsgebilde, oder fasst das alles zu einem Verband zusammen. Wer den Verband in seiner Gesamtheit so schlimm, dass er kein Mitglied sein moechte, der tritt nicht bei. Wer die Vorteile fuer so gross haelt, dass sich der Jahresbeitrag lohnt, der tritt bei. Und wenn man was aendern will, dann muss man das von innen machen.
Klar wuerde es den Verband nicht ohne Sport geben, aber das ist ja beim DFB nicht anders und niemand wuerde behaupten, dass der Fussball in Deutschland ganz ohne den DFB auskommen wuerde.
Natuerlich kann man der Meinung sein, dass man sich manche Bereichen schenken koennte (sei es Spitzensport oder sonstwas) - aber manche Leute sind auch der Meinung, man koenne Arbeitslosengeld sowie Sozialleistungen abschaffen. Wer was aendern will, der muss sich Mehrheiten fuer seine Position schaffen und diese auch durchsetzen.
FuXX
Wer den Verband in seiner Gesamtheit so schlimm, dass er kein Mitglied sein moechte, der tritt nicht bei. Wer die Vorteile fuer so gross haelt, dass sich der Jahresbeitrag lohnt, der tritt bei.
So einfach ist es angesichts des unsäglichen Startpasses eben nicht in der DTU (ich habe den nur, weil Tageslizenzen mich mehr kosten würden, nicht weil ich den Verband so toll finde).
Es gibt auch in anderen Sportarten Verbände und man braucht keinen Paß, um starten zu dürfen. Ich behaupte, ohne den Startpaß wäre die DTU nicht überlebensfähig und da sollte man dann schon mal überlegen, warum das so ist.
Man kann ja den Karis ein Briefing vor dem Rennen geben.
>>Genau, und die Schwimmvereine sagen dann auch: "Warum soll unser Verband eigentlich Trainer ausbilden? Muessen Kinder schwimmen lernen? Wenn ja, dann sollen se zur DLRG gehen!
Ich hab' Schwimmen in einem professionellen Schwimmkurs und nachher in der Schule gelernt. Mehr braucht es nicht.
Wenn sich die Verbaende auf Jugendfoerderung im Rahmen von Training - bitte keine dieser unnoetigen Mallorca-Exkursionen! - beschraenken wuerden - DAS waere was.
Das Triathlon mehr als nur die Summe aus Einzeldisziplinen ist, koennen die Kids noch frueh genug selbst herausfinden. Ich habe nix gegen die Kurzdistanz, aber wenn die zu Lasten von IM gaenzlich wegfiele, haette ich auch kein Problem.
- ich behaupte mal ganz arrogant, dass meine erfahrung als aktiver reichen wuerde, um kampfrichter zu spielen. sollte ich tatsaechlich in roth dabeisein, wuerde ich mich auch hinten auf ne kawa draufsetzten. aber einen schein mach' ich dafuer nicht.Das stimmt genauso lange, bis Du die erste DSQ bei einem höherklassigen Rennen aussprichst und Du dann gegenüber dem Einspruch Deine Argumente loswerden mußt.
- braucht man wirklich ausgebildete trainer im schueler- und jugendbereich? muessen jugendliche wirklich triathlon machen? schick' die doch in den schwimmverein und lass' sie mit den kumpels radfahren und laufen. das passt schon. das erzieht sie gleich zur selbstaendigkeit und zum mitdenken.Man braucht. Bin selber Trainer im Jugendbereich und es ist erschütternd, wiewenig Kinder z.B. wirklich Laufen können. Auch beim Laufen wird der koordinative Anteil wirklich unterschätzt ...
Die Elite läuft heute komplett die 10 km in 30 min - und das kriegst Du alleine mit Kondition und Tempotraining nicht hin - da muss auch die Motorik stimmen. Hätte Faris als Teeny g'scheit laufen gelernt - der hätte heuer noch viel mehr Möglichkeiten gegen Macca & Co.
Man kann ja den Karis ein Briefing vor dem Rennen geben.Wer ist "Man"?
Wer organisiert den Einsatz, das die KR auch dort sind wo sie hinsollen?
Wer legt die Anzahl fest, damit es auch reicht?
Wer sagt den KR dass sie am Tag X in YZ sein müssen?
Eine Veranstaltung wie z.B. der Bürgerparktriathlon (Sprint) in Darmstadt braucht ca. 12-14 KR, weil da ca. 800 Leute starten ... das geht von morgens um 7.00 Uhr bis 19.30 Uhr ... das ist ein Zeitplan vom feinsten ... oder auch die ganz "kleinen" Wettkämpfe oder sowas wie ein Ironman oder der Challenge wo 70-80 KR über 2 Tage organisiert werden müssen, vom Briefing übers Essen, Übernachtung wie den eigentlich Einsatzplan ...
hey Dude das ist nicht arrogant, weil das würde Wissen von/bei dir voraussetzen ... :Hexe:
Das stimmt genauso lange, bis Du die erste DSQ bei einem höherklassigen Rennen aussprichst und Du dann gegenüber dem Einspruch Deine Argumente loswerden mußt.
Man braucht. Bin selber Trainer im Jugendbereich und es ist erschütternd, wiewenig Kinder z.B. wirklich Laufen können. Auch beim Laufen wird der koordinative Anteil wirklich unterschätzt ...
Die Elite läuft heute komplett die 10 km in 30 min - und das kriegst Du alleine mit Kondition und Tempotraining nicht hin - da muss auch die Motorik stimmen. Hätte Faris als Teeny g'scheit laufen gelernt - der hätte heuer noch viel mehr Möglichkeiten gegen Macca & Co.
Re Einspruch: Ich seh das Problem nicht. Erlaeuter' mal bitte.
Re Trainer: na und? dann sind se halt langsamer - who cares?
Wer ist "Man"?
Wer organisiert den Einsatz, das die KR auch dort sind wo sie hinsollen?
Wer legt die Anzahl fest, damit es auch reicht?
Wer sagt den KR dass sie am Tag X in YZ sein müssen?
Eine Veranstaltung wie z.B. der Bürgerparktriathlon (Sprint) in Darmstadt braucht ca. 12-14 KR, weil da ca. 800 Leute starten ... das geht von morgens um 7.00 Uhr bis 19.30 Uhr ... das ist ein Zeitplan vom feinsten ... oder auch die ganz "kleinen" Wettkämpfe oder sowas wie ein Ironman oder der Challenge wo 70-80 KR über 2 Tage organisiert werden müssen, vom Briefing übers Essen, Übernachtung wie den eigentlich Einsatzplan ...
hey Dude das ist nicht arrogant, weil das würde Wissen von/bei dir voraussetzen ... :Hexe:
"man", Einsatzorga = Organisator des WK
Ich sag' ja nicht, dass das leicht ist, aber braucht man dafuer wirklich einen Verband?
powermanpapa
18.02.2008, 13:29
Kinder Triathlon Trainer?
lasst doch bitte die Kirche im Dorf
wegen der 1000 Jungs und Mädels auf ganz Deutschland verteilt so´n Aufriss?
und von den 1000 sind dann noch 10 über wenn sie aus der Schule kommen
gabs noch nie und macht auch keinen Sinn
Und Kampfrichter?
vielleicht bei den wirklich großen Veranstaltungen
aber für jeden Dorftria? ist Käse nutzlos und überflüssig weil sich eh keiner danach richtet
Triathlon ist ne Randsportart und wirds bleiben, momentan boomts noch nen bisschen, aber schaut euch doch mal die Altersstruktur an, lauter alte Säcke
"man", Einsatzorga = Organisator des WKDann hat jeder Wettkampf eigene Regeln, spitze ... und die Athleten sind die Doofen weil die sich ja jetzt - bei einem Regelwerk - kaum für Regeln interessieren.
Ich sag' ja nicht, dass das leicht ist, aber braucht man dafuer wirklich einen Verband?Ich sage ganz klar ja und genauso ist jeder gefordert seinen Teil mitzutragen. Das z.B. auf Landesebene die LV von den Vereinen fast keine Unterstützung erhalten, spricht eine klare Sprache. Die Landespräsidien, sind die gewählten Interessenvertreter der Vereine bei der DTU. Und wenn die Vereine ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, dann entsteht ein Vakuum, dass natürlich ausgefüllt wird, ob es immer das ist was wir am Ende wollen :Gruebeln: Die meisten sagen, ich gehe nicht in einen Verein "die" machen eh was sie wollen ... das ist totaler Blödsinn, die Mitgliederversammlung entscheidet darüber was in einer Abteilung/Verein geschieht und beauftragt den - von den Mitgliedern gewählten - Vorstand mit Aufgaben, wenn das nicht passiert muss sich auch niemand wundern was am Ende dabei raus kommt .... bei unserer JHV erscheinen gerade mal 20 von 90 Mitgliedern und keiner stellt ne Frage z.B. wegen der Finanzen, das ist ein Armutszeugnis .... :-((
...
seh' ich halt genauso. ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich gar nicht will, das triathlon noch groesser wird.
re regeln: noe, die gibts ja bereits und daran haelt sich sinnvolerweise auch jeder.
re mitverantwortung: die leute haben halt immer weniger lust auf vereinsmeierei. es gibt bereits die ersten "startpassgemeinschaften". das sind leute die gruenden einen verein, nur um einen startpass zu bekommen. sonst gibt's da nix.
ich such' mir meine freunde lieber aus, als mich mit vereinhanseln rumzuschlagen.
... bei unserer JHV erscheinen gerade mal 20 von 90 Mitgliedern und keiner stellt ne Frage z.B. wegen der Finanzen, das ist ein Armutszeugnis .... :-((
Wieso Armutszeugnis? Die Strukturen (Startpass, Schwimmbadproblematik etc.) zwingen die Leute in die Vereine. Viele wollen das gar nicht (ich auch nicht mehr unbedingt) und bleiben dann den öden Sitzungen fern (was ich zu 100% nachvollziehen kann).
So einfach ist es angesichts des unsäglichen Startpasses eben nicht in der DTU (ich habe den nur, weil Tageslizenzen mich mehr kosten würden, nicht weil ich den Verband so toll finde).
Es gibt auch in anderen Sportarten Verbände und man braucht keinen Paß, um starten zu dürfen. Ich behaupte, ohne den Startpaß wäre die DTU nicht überlebensfähig und da sollte man dann schon mal überlegen, warum das so ist.Ein Verband einer Sportart mit wenig medialer Aufmerksamkeit hat es schon recht schwer ohne Beitraege zu leben. Klar, Laufwettkaempfe kann man ohne Startpass des DLV machen, aber die haben eben auch viel mehr Mitglieder, die die Kosten des Verbandes tragen koennen. Aber es gibt ja auch genug andere Beispiele: Beim Fussball zum Beispiel, wirst du kein Ligaspiel machen, ohne beim DFB Mitglied zu sein. (es sei denn man spielt in den selbstorganisierten bunten Ligen, aber das ist halt reiner Feierabendsport). Gleiches gilt bei vielen anderen Sportarten.
Dass es generell einen Verband braucht, der den Sport organisiert ist doch eigentlich nicht in Frage zu stellen. Es sei denn man will nur urige Kleinwettkaempfe, dann geht's auch ohne.
Letztlich kannst du natuerlich auch Wettkaempfe ohne DTU Lizenz machen, z.B. im Ausland (dann zahlst du aber fuer an nen anderen Verband), oder eben wilde Tris.
@dude: Bei dir steht immer nur "ich hab das so gemacht" und "die Kids koennen das noch frueh genug lernen". Vielleicht wollen es auch ein paar Kids anders machen als du. (z.B. RICHTIG schwimmen lernen ;)) Vielleicht wollen sie sogar wirklich Triathleten werden, nicht Schwimmer, Laeufer oder Radfahrer, die spaeter wechseln - dann ist ein Triathlontrainer vll genau richtig. Sicher wuerden eine Menge Leute mit nem minimalistischen Triaverband gluecklich, es tummeln sich im Triathlon ja eh ne Menge Individualisten. Aber letztlich ist der Verband eben fuer alle Mitglieder da, nicht nur fuer die, die ausser ein paar Regeln nichts anderes vom Verband wollen. Und es gibt sicher ne Menge Leute die Trainerausbildung, Kariausbildung (ich bin mir uebrigens sicher, dass ein Dudeverband ohne Kariausbildung gehoerig Schiffbruch erleiden wuerde - vll nicht so lange nur ne handvoll Leute mitspielt, aber mit mehr Leuten sicher!), Spitzensportfoerderung, Aussendarstellung usw. fuer wichtig halten. Ob das nun alles bestens gemacht wird sei dahingestellt.
Was mich mehr aergert als die Struktur und die Aufgaben des Verbandes an sich, ist die Tatsache, dass man als Mitglied viel zu wenig Mitspracherecht hat. Allerdings laeg es eben dann auch an mir daran was zu aendern, so viel Interesse hab ich daran aber andererseits auch wieder nicht.
FuXX
re regeln: noe, die gibts ja bereits und daran haelt sich sinnvolerweise auch jeder.Und wer hat die Regeln zusammengestellt?
re mitverantwortung: die leute haben halt immer weniger lust auf vereinsmeierei. nee die Leute verwechseln Konsumhaltung mit Eigenverantwortung. Wenn das was in Vereinen ehrenamtlich geleistet wird, bezahlt werden müsste, dann würde unser Sportsystem zusammenbrechen.
ich such' mir meine freunde lieber als, als mich mit vereinhanseln rumzuschlagen.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der Verein ist für mich meine sportliche Basis ohne die mein Training sehr viel teurer (Eintrittsgelder, günstige Einkaufskonditionen) würde und ich an manche Infrastruktur überhaupt nicht herankommen würde, sondern mich eben mit Hans und Franz beim Schwimmtraining herumäergern müsste.
Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist die soziale Verweigerungshaltung von vielen ... ich behaupte mal ohne Vereine würde es in Deutschland bald keinen Triathlon als Wettkampfsport geben ... wer bliebe denn übrig? Ironman, Challenge, HH und München ... dann wünsche ich mal viel Spaß :Huhu: denn wenn ich mich recht entsinne ist es schwer angesagt entweder über die geldgeilen professionellen Veranstalten herzufallen oder Verband/Vereine niederzumachen ... dann bin ich mal auf die wirklich kreativen Ideen gespannt, welche Alternativen entwickelt werden ...
@Fuxx
"Bei dir steht immer nur "ich hab das so gemacht""
Das interpretierst Du bloss in meine Posts rein. Wo hab' ich das geschrieben?
Nur weil ein paar Kids eventuell irgendwas wollen, brauchen wir noch lange kein Verband, der das subventioniert.
Natuerlich gibt es massenhaft Leute, die anderer Meinung sind, als ich. Na und?
Re Trainer: na und? dann sind se halt langsamer - who cares?Manchmal hat man das Gefuehl, du wuerdest der reinen Marktwirtschaft anhaengen - falls es Nachfrage gibt, wird's wohl jemand anbieten.
Nur doof, dass viele an diesem Punkt schon haengen bleiben werden, da sie nicht mitbekommen, dass sie Talent haben, oder sich einen privaten Trainer nicht leisten koennen. Bei der Schulbildung wird immer davon gesprochen, dass alle die Moeglichkeit haben sollten sich zu bilden. Ich empfinde es durchaus nen guten sozialen Beitrag, wenn die Mitgliedsbeitraege einigen Kids vernuenftiges Training ermoeglichen und vll ein paar dieser Kids richtig gut werden. Man kann natuerlich sagen "who cares - machen halt alle nur Breitensport" - aber vll sehen das ja auch manche Mitglieder des Verbandes anders.
FuXX
PS: Ich sollte mir diesen Thread merken, vll meckerst du ja irgendwann mal ueber fette Kids, die du im Schwimmbad gesehen hast, oder Kids die nach 200m laufen fast kollabieren ;)
@fuxx: quatsch, jetzt haben wir regeln, die muss man ja nicht neu erfinden.
ich bin ein jahr in der italienischen granfondo-szene unterwegs gewesen. da gibt es keinen dachverband, alles professionell und undemokratisch geregelt und alles hat prima funktioniert.
Ich hab' Schwimmen in einem professionellen Schwimmkurs und nachher in der Schule gelernt. Mehr braucht es nicht.
Hier zum Beispiel.
Der Rest liest sich im Zusammenhang dann auch immer sehr in Richtung "ich brauch das nicht" oder "ich habe das auch nicht gehabt".
Und es geht nicht darum, dass ein paar Kids irgendwas wollen, sondern das jeder irgendwas will und ein Verband moeglichst die sinnvollsten Wuensche erfuellen sollte. Wenn dazu Kindertraining (und dazu traegt die Trainerausbildung bei) und Kariausbildung fuer die gute Durchfuehrung von WKs gehoert, liegt man doch richtig.
Achja, zu sagen, dass es ja schon Regeln gebe ist auch etwas naiv, erstens kann es immer wieder Gruende fuer Aenderungen geben, zweitens brauchte man ja schon Verbaende um diese Regeln einheitlich zu verabschieden. Ganz ohne Organisation kommt man eben nicht aus - schwupps hat man nen Verband.
FuXX
...
Natuerlich kommen die Regeln vom Verband. Aber man haette auch die Regeln von Kona einfach uebernehmen koennen (so wie den Rest auch).
Was ist denn unser "Sportsystem"? Ich brauch' das nicht. Ich hatte auch nie "Vereinsstruktur" zum Training. Wenn keine Schwimmvereine die Baeder belegen wuerden, dann gaebe es sicher in jedem Bad dauerhaft mind. eine Schnellschwimmerbahn.
Radeln und Laufen kann ich im Wald.
"denn wenn ich mich recht entsinne ist es schwer angesagt entweder über die geldgeilen professionellen Veranstalten herzufallen oder Verband/Vereine niederzumachen "
das ist schlicht dumm. ich bin fuer professionelle veranstalter.
Hier zum Beispiel.
Der Rest liest sich im Zusammenhang dann auch immer sehr in Richtung "ich brauch das nicht" oder "ich habe das auch nicht gehabt".
FuXX
ach ja? du interpretierst.
aber: wer braucht es denn? wenn man sich ueber wasser halten kann, dann ist doch alles erreicht.
@Fuxx:
Ja, Marktwirtschaft hat sein Gutes.
"Man kann natuerlich sagen "who cares - machen halt alle nur Breitensport" - aber vll sehen das ja auch manche Mitglieder des Verbandes anders."
exakt
re fette kids: also ob die nicht fett wuerden, nur weil es triathlon fuer kinder gibt.
Was ist das denn fuer ne Einstellung?
Nur nicht absaufen?
Und sicher interpretier ich, aber wenn du einen Standpunkt wie "man braucht keine Trainerausbildung" damit begruendest, dass du ja nen professionellen Schwimmkurs hattest, dann interpretiere ich natuerlich unter Beruecksichtigung solcher Begruendungen. Man koennte uebrigens noch fragen, wer denn wohl deine Schwimmlehrer ausgebildet hat. Und wer diese Ausbildung organisiert. Und ob da vll auch Leute bei waren, die mal bei nem Schwimmverband waren. Irgendwer hat's sicher organisiert, damit haste wieder nen Verband, auch wenn der sich vll nicht so schimpft.
Wie stellst du dir das denn vor? Irgendwo braucht es doch immer Organisation. Einfach nur eine Ansammlung von Individuen, ohne jede Struktur dahinter, so kommt man nicht weit.
FuXX
eifel-man
18.02.2008, 14:16
100 % Zustimmung ... DasOE ...!!!
... in Bezug Vereinsarbeit ist das absolut stimmig,...
... das organisierte Schwimmtraining im Verein kostet satte 1,90 Euro - mit Top-Trainer...!!!
...der "Einzelbesuch" 6,10 Euro ...!!!
Wettkämpfe, z.B. organisierte 70.3 xxx Euro (ca. 180 Euronen)
Mitteldistanzen von Vereinen organisiert, in RLP (ca. 45-60 Euro)
... das Vereins und Verbandswesen bietet sehr viel ..., das heisst ja nicht, dass es nichts zu verbessern gibt.
:)
re fette kids: also ob die nicht fett wuerden, nur weil es triathlon fuer kinder gibt.Ne, aber wenn es auch keine anderen Sportverbaende und Vereine mehr gibt, dann werden es sicher nicht weniger fette Kinder. Im Gegenteil, man braucht viel mehr Sportgruppen fuer Kids in allen Sportarten. Mehr Angebot bringt sicher mehr Kids zum Sport.
Klar, kann man wieder auf jemand anders abwaelzen, vll die Schule, dann hat man irgendwann das US System, da findet Sport nur an den Schulen und Unis statt - was hat man dann gewonnen? Nix, man hat nur die Organisation auf andere abgewaelzt, nen Sportverband gibt es dann in irgendeiner Form immer noch.
FuXX
Einfach nur eine Ansammlung von Individuen, ohne jede Struktur dahinter, so kommt man nicht weit.
FuXX
wo willst du denn hin?
letztendlich wird doch hauptsaechlich beklagt, dass es dann kaum mehr spitzensportler gibt. wer braucht die denn?
Im Gegenteil, man braucht viel mehr Sportgruppen fuer Kids in allen Sportarten. Mehr Angebot bringt sicher mehr Kids zum Sport.
ok, dann lass' uns sportarten unterstuetzen, die nicht nur einer "schicht" zugaenglich sind, wie schwimmen, LA oder fussball. triathlon ist doch firlefanz. braucht keiner.
Natuerlich kommen die Regeln vom Verband. Aber man haette auch die Regeln von Kona einfach uebernehmen koennen (so wie den Rest auch).
Was ist denn unser "Sportsystem"? Ich brauch' das nicht. Ich hatte auch nie "Vereinsstruktur" zum Training. Wenn keine Schwimmvereine die Baeder belegen wuerden, dann gaebe es sicher in jedem Bad dauerhaft mind. eine Schnellschwimmerbahn.
Radeln und Laufen kann ich im Wald.Da ist ja schon wieder lauter "ich" ;) - ist ja auch logisch, da man eigene Erfahrungen ja nutzt. Nur wo ist dein Problem, du musst ja nicht DTU Mitglied sein. Mach halt Wettkaemfpe ausserhalb der DTU. (naja, jetzt als Laeufer ist's dir ja eh egal)
"denn wenn ich mich recht entsinne ist es schwer angesagt entweder über die geldgeilen professionellen Veranstalten herzufallen oder Verband/Vereine niederzumachen "
das ist schlicht dumm. ich bin fuer professionelle veranstalter.Da bist du aber auf Seiten der Minderheit. Es stellen naemlich immer mehr Leute fest, dass sich professionelle Veranstalter doch tatsaechlich erdreisten Geld verdienen zu wollen. Die kleinen idyllischen back to the roots Wettkaempfe findet man da nicht.
Ganz davon abgesehen, wer soll denen eigentlich die Karis stellen, wenn es keinen Verband mehr gibt. Lass mich raten, dann tun sich die professionellen Veranstalter zusammen, bilden die selbst aus. Auf Regeln einigen sie sich auch. Und da sie deutsche Zugpferde wollen, gruenden sie ne Nachwuchsfoerderung. Anti-Doping schreiben sie sich auch noch auf die Fahnen. Ups, wo das wohl hinfuehrt, nachher entsteht noch ein Verband, bei dem man Mitgleid sein muss, um an den Rennen teilzunehmen. Alternativ wird der Beitrag aufs Startgeld aufgeschlagen, wer schon eingetragenes Mitglied ist, der muss diesen Aufschlag nicht zahlen... :Cheese:
FuXX
ok, dann lass' uns sportarten unterstuetzen, die nicht nur einer "schicht" zugaenglich sind, wie schwimmen, LA oder fussball. triathlon ist doch firlefanz. braucht keiner.Genau Diversitaet ist scheisse. Warum zur Hoelle sollte man Triathlon weniger brauchen als die anderen Sportarten? Willst du Rad fahren auch abschaffen? Die Ausgaben sind fuer Triathlon ja kaum hoeher als fuers Rad fahren.
Aufgrund der Mitgliederzahlen ist das Angebot quasi automatisch an die Nachfrage angepasst, daher darf so eine Nische wie Triathlon doch tatsaechlich auch existieren, sie finanziert sich ja selbst.
FuXX
wo willst du denn hin?
letztendlich wird doch hauptsaechlich beklagt, dass es dann kaum mehr spitzensportler gibt. wer braucht die denn?Ne, das waere mir persoenlich ziemlich egal. Aber ich will ausgebildete Karis, ich will Trainerausbildung, ich will einen Verband mit Anti-Doping Regularien, ich will Jugendprogramme, ich will ein einheitliches Regelwerk (auch auf die Gefahr hin, dass da mal was drin steht, was mir persoenlich nicht schmeckt) und ich akzeptiere es, wenn andere gerne deutsche Spitzensportler wollen. Ich sage nicht, dass die DTU das alles so macht, wie ich es fuer richtig halte, aber es ist richtig, dass klar ist, wer sich darum zu kuemmern hat. Zudem ist der Verband so klein, wenn man wirklich etwas aendern will, ist das bei der DTU durchaus nicht unmoeglich.
FuXX
triathlon ist doch firlefanz. braucht keiner.Hier hätte einer deiner ich-Sätze gepasst ... nee nur das mal wieder rumprovozieren kannst ... mach doch ... olle Zicke :Lachanfall:
...darf so eine Nische wie Triathlon doch tatsaechlich auch existieren, sie finanziert sich ja selbst.
FuXX
tut sie eben nicht! die zwangsmitglieder zahlen den ganzen schrott*, den sie nicht wollen.
also wuerde es irgendjemand merken, wenn triathlon sich peu a peu wieder nach hawaii zurueckzieht.
* jugendtrainingslager, heftchen, AK-WMs, funktionaere on tour
Hier hätte einer deiner ich-Sätze gepasst ... nee nur das mal wieder rumprovozieren kannst ... mach doch ... olle Zicke :Lachanfall:
nicht gleich beleidigt sein. es werden halt vorab dinge vorausgesetzt, die so mancher nicht bereit ist, zu unterstuetzen.
Klugschnacker
18.02.2008, 14:53
Ich halte die Annahme, es gäbe ohne Verband keine Spitzensportler, für falsch. Gerade die deutschen Langstreckler, die seit Jahren zu den besten der Welt zählen, sind in meinen Augen ein Gegenbeweis.
Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass unsere nationalen wie internationalen Verbände dafür gesorgt haben, dass unsere besten Kurzstreckler vor allem im Ausland starten und hierzulande der Spitzensport auf den kurzen Strecken nahezu unsichtbar ist.
Grüße,
Arne
Edith rief mir gerade noch zu, ich solle sicherheitshalber anfügen, ich sei der Meinung, dass ein Verband durchaus Gutes tun könnte. Doch "es gibt nichts Gutes, außer man tut es".
Naja, aber wie gross war das ganze damals?
Es gab vor der DTU immerhin schon diverse Landesmeisterschaften, 2 Deutsche und 1 EM in Deutschland. Triathlon ist eine typische Sportart, die sich rasant aus der "Mitte des Volkes" heraus entwickelt hat, ähnlich wie Jogging oder Nordic-Walking, und der ganze Funkionärs- und Regelungsapparat erst hinterher aufsprang. Gäbe es keine DTU (was ich überhaupt nicht will), ich gehe davon aus, dass die meisten Veranstaltungen weiterhin existieren würden. Vielleicht wären die Startgelder sogar niedriger ;)
Können wir uns darauf einige, das von nun an alles so gemacht wird wie es Axel beliebt?
Ich bin auch viel billiger als die DTU...sagen wir mal für € 10,-/Mitglied würde ich es tun.
Axel
ok...das reicht mir als Mehrheit. Antrag angenommen. :Cheese:
Axel
Wenn keine Schwimmvereine die Baeder belegen wuerden, dann gaebe es sicher in jedem Bad dauerhaft mind. eine Schnellschwimmerbahn.
Hallo dude,
meine Theorie ist dass es dann das eine oder andere Schwimmbad in Deutschland schon gar nicht mehr geben würde, wenn die geballte Interessenvertretung eines Vereines fehlte. Die Politik hätte hier nach meinem Gefühl öfters kurzen Prozess gemacht.
Zum Thema Kindertraining im Triathlon: War die letzten Jahre Mitglied in einem Verein mit guter Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche wurden/werden hier spielerisch an unseren Sport herangeführt. Das Training hat wenig bis gar nichts mit dem klassischen Triathlontraining der "Senioren" zu tun. Unter den Kids hat es mittlerweile sogar einen Coolnessfaktor (und das bei einer klassichen Ausdauersportart) und einige neue sind nur durch die Mundpropaganda zu dem Sport gekommen ohne je einen Triathlon gesehen zu haben. Wettkämpfe im Kinderbereich haben oft auch spielerische Anteile, wie z.B. das Balancieren mit dem Rad. Ich hätte mich als Kind gefreut wenn es sowas gegeben hätte.
Kritisch sehe ich das ganze jedoch von der Wettkampf-/Kaderseite: Durch die geringe Sportlerzahl im Kinder- und Jugendbereich werden m.E. Kinder hier manchmal in vermeintlich hohe sportliche Ebenen gehoben. Hier landen einige Kinder in "Kadern", in die sie mit vergleichbaren Leistungen in anderen verbreiteteren Sportarten nie gekommen wären.
so long
Thomas
Hi Thomas
Guter Beitrag, Danke!
Gruss
dude
Ich halte die Annahme, es gäbe ohne Verband keine Spitzensportler, für falsch. Gerade die deutschen Langstreckler, die seit Jahren zu den besten der Welt zählen, sind in meinen Augen ein Gegenbeweis.Quatsch mit Soße. Abgesehen davon, dass nach meinem Kenntnisstand der beste Deutsche in Hawaii letztes Jahr ein 40-jähriger Berufsschullehrer auf Platz 17 und eine Frau auf Platz dreizehn waren ... Die deutschen Langstreckler zählen nur solange zu den besten, so lange sich nur wenige Länder für Hawaii interessieren (und das sind in erster Linie GER, USA, CAN, AUS ...).
Wo deutsche Triathleten leistungsmässig stehen, siehst Du bei Kurzdistanz-Weltcups ... nämlich irgendwo im Mittelfeld.
Können wir uns darauf einige, das von nun an alles so gemacht wird wie es Axel beliebt?
Ich bin auch viel billiger als die DTU...sagen wir mal für € 10,-/Mitglied würde ich es tun.
AxelWem das nicht passt und zu teuer ist ... ich würde für 9,50 € das gleiche Angebot leisten, ausserdem bekäme zusätzlich jeder noch eine Badekappe mit Clown-Gesicht zum Einstieg. :cool:
huch, willi, seltsame wahrnehmung. hab ich was verpasst? ist noch 2008?
tut sie eben nicht! die zwangsmitglieder zahlen den ganzen schrott*, den sie nicht wollen.
also wuerde es irgendjemand merken, wenn triathlon sich peu a peu wieder nach hawaii zurueckzieht.
* jugendtrainingslager, heftchen, AK-WMs, funktionaere on tourDann sollen die Leute eben nicht zahlen. Wer mitspielen will muss zahlen.
Wenn einer ne Veranstaltung macht, die unabhängig von der DTU ist, soll er doch. (klar, dass sieht die DTU anders, aber wer da eh nicht starten will, der muss sich ja nicht um eine Sperre sorgen)
Alle anderen zahlen quasi Sozialleistungen mit. Nur wenn es keinerlei Verbände mit diesen Leistungen gäbe, hätte das sicher gewaltige Nachteile.
Wer nur Triathlon an nem See, mit ner Wechselzone auf der Wiese und Rad fahren im normalen Straßenverkehr, sowie Lauf rund um den See will, der kann das immer noch machen, scheiß auf die Sperre. (solche Rennen gibt's ja auch immer noch im kleinen Kreis) Wer mehr Orga will, der braucht eben auch irgendwen der dafür ne Grundlage liefert. Die Frage wieviel so ein Verband machen soll, beantworten eben nicht alle gleich. Wer was ändern will, der muss sich dafür einsetzen. Den Verband einfach abschaffen zu wollen, wird jedenfalls den Sport nicht verbessern, es sei denn man will eben wieder dahin wo man 1982 oder 1983 war - was ja durchaus auch reizvoll sein kann - ich will's trotz der schönen Berichte aus der Zeit nicht.
FuXX
PS@Arne: Haste meine PM gesehen?
Klugschnacker
18.02.2008, 15:32
Quatsch mit Soße...Ich kann Dein Argument nicht finden. Es ging darum, ob Spitzenleistungen nur durch die Mitwirkung eines Verbandes entstehen können. Dazu hast Du nichts gesagt, außer dass die deutschen Langstreckler nichts taugen – und die Kurzstreckler auch nicht.
Dann sollen die Leute eben nicht zahlen. Wer mitspielen will muss zahlen.
Wenn einer ne Veranstaltung macht, die unabhängig von der DTU ist, soll er doch. (klar, dass sieht die DTU anders, aber wer da eh nicht starten will, der muss sich ja nicht um eine Sperre sorgen)
das waren ja mal richtig ueberfluessige kommentare...
Wem das nicht passt und zu teuer ist ... ich würde für 9,50 € das gleiche Angebot leisten, ausserdem bekäme zusätzlich jeder noch eine Badekappe mit Clown-Gesicht zum Einstieg. :cool:
Wer für 9 Euro noch ne Cap inkl. bietet ist "mein Mann". :)
P.S. "meine Frau" geht leider nicht...:cool:
Ich kann Dein Argument nicht finden. Es ging darum, ob Spitzenleistungen nur durch die Mitwirkung eines Verbandes entstehen können. Dazu hast Du nichts gesagt, außer dass die deutschen Langstreckler nichts taugen – und die Kurzstreckler auch nicht.
:Cheese: Wenn dem so wäre, dass weder deutsche Kurz- noch Langstrecker was taugen, dann wären die Kader (als echte DTU-Domäne) auch überflüssig, denn Kurzstreckler sind reine Kadergewächse.
das waren ja mal richtig ueberfluessige kommentare...Ne überhaupt nicht. Ist doch ganz einfach, wenn man die Veranstaltungen, die sich aus irgendeinem Grund mit dem Verband zusammen getan haben machen will, dann muss man halt zahlen, wenn man andere machen will dann halt nicht.
Du weißt doch, der Markt wird's schon regeln, wenn genug Leute nicht bei der DTU mitspielen wollen, dann wird es auch jemanden geben der diese Nachfrage befriedigen will.
Und will man mitspielen, mag aber nicht was der Verband macht, dann muss man versuchen das zu ändern. Oder aber man erkennt einfach, dass es sich gar nicht lohnt für das bisschen Geld, was man abdrückt überhaupt Ärger aufkommen zu lassen, dass vll ein paar der Euros an ein Magazin gehen das man nicht will, oder an Profis die einem egal sind. Dafür freut man sich, dass Karis ein paar Euros für ihre Arbeit bekommen, auch noch ausgebildet werden und vll sogar ein paar Leute zum Trainer ausgebildet werden und ein paar Kindern Spaß an unserem Sport vermitteln.
FuXX
Oder aber man erkennt einfach, dass es sich gar nicht lohnt für das bisschen Geld, was man abdrückt überhaupt Ärger aufkommen zu lassen,...
Wenn man ein ganz schlauer Fuchs ist, dann erkennt man das natuerlich.
powermanpapa
18.02.2008, 15:58
100 % Zustimmung ... DasOE ...!!!
... in Bezug Vereinsarbeit ist das absolut stimmig,...
... das organisierte Schwimmtraining im Verein kostet satte 1,90 Euro - mit Top-Trainer...!!!
...der "Einzelbesuch" 6,10 Euro ...!!!
Wettkämpfe, z.B. organisierte 70.3 xxx Euro (ca. 180 Euronen)
Mitteldistanzen von Vereinen organisiert, in RLP (ca. 45-60 Euro)
... das Vereins und Verbandswesen bietet sehr viel ..., das heisst ja nicht, dass es nichts zu verbessern gibt.
:)
Vereine:
Training?
Schwimmtraining?
Trainer?
wieviele von euch haben denn solch tolle Vereine?
-Gemeinsames Ausdauertraining im Verein? gibts selten bis nie, sind wenn dann einfache schnelle kurzfristige Absprachen unter gleichgesinnten---bei euch anders?
-Schwimmtraining? ihr kennt tatsächlich Ausdauersportvereine die ordentliches systematisches Schwimmtraining bieten? ich glaub hier ist der nächste in Darmstadt, also 70km von mir entfernt, sonst ist mir was ähnliches im ganzen Rhein Main Gebiet nicht bekannt
und bei den Schwimmern ist man bestenfalls geduldet
-Trainer? das ich nicht lache
Vereine wie es sie früher gab, sind am Sterben, ob das gut oder schlecht ist?? es ist aber so
Ich bleib unabhängig, geh laufen fahren schwimmen wie wann wo ich will und wenn ich bei nem WK starte, dann muss der mir sympatisch sein und wenn ich UNBEDINGT will, dann zahl ich auch nen paar Dollar mehr
Vereine gehen --noch--beim Manschaftssport aber nicht bei uns Individual Turnern
unsere Kinder und Jugendliche haben völlig andere neue Interessen
nicht gleich beleidigt sein. es werden halt vorab dinge vorausgesetzt, die so mancher nicht bereit ist, zu unterstuetzen.Nein ich bin nicht beleidigt ... mich ärgert es einfach wenn ich mit wirklichen Vereinshanseln in einen Topf geworfen werde ... nein ich bin definitiv kein Gutmensch sondern eher ein Querdenker und extrem ausdauernd, da ich das Feld eben nicht diesen Leuten überlassen will und damit stehe ich nicht alleine - zum Glück - meine Basis ist ausserhalb eines Vereins, obgleich ich mich mit einigen Vereins-/Verbandsleuten freundschaftlich verbunden fühle ... mit ein paar wenigen sind sogar wirkliche Freundschaften entstanden ...
-Gemeinsames Ausdauertraining im Verein? gibts selten bis nie, sind wenn dann einfache schnelle kurzfristige Absprachen unter gleichgesinnten---bei euch anders?ja
ihr kennt tatsächlich Ausdauersportvereine die ordentliches systematisches Schwimmtraining bieten? ich glaub hier ist der nächste in Darmstadt, also 70km von mir entfernt, sonst ist mir was ähnliches im ganzen Rhein Main Gebiet nicht bekanntTuS Griesheim
DSW
TG Rüsselsheim
MTV Kronberg
Eintracht Frankfurt vorm. PSV Blau-Gelb Ffm
EOSC
LC Olympia Wiesbaden
um nur ein paar zu nennen ....
die Welt geht hinter Aschaffenburg weiter :Schlafen:
Ich halte die Annahme, es gäbe ohne Verband keine Spitzensportler, für falsch. Gerade die deutschen Langstreckler, die seit Jahren zu den besten der Welt zählen, sind in meinen Augen ein Gegenbeweis.Die Plattform um sich überhaupt auf dem LD-Sektor als Profi zu präsentieren und davon leben zu kennen ist die Ironman-Serie und deren Veranstalter bzw. Verband WTC.
Hallo powermanpapa,
-Gemeinsames Ausdauertraining im Verein? gibts selten bis nie, sind wenn dann einfache schnelle kurzfristige Absprachen unter gleichgesinnten---bei euch anders?
-Schwimmtraining? ihr kennt tatsächlich Ausdauersportvereine die ordentliches systematisches Schwimmtraining bieten? ich glaub hier ist der nächste in Darmstadt, also 70km von mir entfernt, sonst ist mir was ähnliches im ganzen Rhein Main Gebiet nicht bekannt und bei den Schwimmern ist man bestenfalls geduldet
-Trainer? das ich nicht lache
Schade dass Du derartige Erfahrungen gemacht hast. War mir meiner glücklichen Lage nicht sonderlich bewußt: In meinem alten Verein (Raum Hannover) hatte ich obiges und jetzt im Frankfurter Raum wieder.
Vereine gehen --noch--beim Manschaftssport aber nicht bei uns Individual Turnern
unsere Kinder und Jugendliche haben völlig andere neue Interessen
Gerade als "Individualturner" ist es mir wichtig mit anderen zusammen zu trainieren. Zu der ein oder anderen Einheit kann ich mich gerade erst dadurch aufraffen, weil ich weiss es warten noch andere.
Mit Kindern und Jugendlichen habe ich auch andere Erfahrungen gemacht. Wenn man's richtig aufzieht ist auch Triathlon im Kinder- und Jugendbereich attraktiv. In meinem vorgehenden Tria-Verein gab es eine gute Jugendarbeit. Die Kinder kamen durch Mundpropaganda von alleine (und die meisten blieben).
schönen Gruß
Thomas
Interessant was so alles den Verbänden angerechnet wird.
Wer macht denn die ganze Jungendarbeit? Das sind doch Leute die sich ehrenamtlich in den Vereinen in ihrer Freizeit den A... aufreissen um den Kids vernünftiges Training zu ermöglichen. Und ein guter Trainer ist nicht automatisch der der eine tolle Schulung (die ich trotzdem nicht für grundverkehrt halte) gemacht hat. Das wird man durch persönliches Engagement, Weiterbildung auch ausserhalb der Schulung, die Mühe zu machen gute Kids/Tris individuell zu fördern, .... Wenn ich mir in unserem Verein angucke wieviele Stunden die Jugendtrainer investieren. :Blumen:
Bei den meisten Veranstaltungen doch das gleiche. Die werden von professionellen oder ehrenamtlichen Leuten durchgezogen. Was tut hier denn der Verband? Allerdings muss ich hier dude entschieden widersprechen. Wirklich professionell organisiert gäb es keine WK, und wenn dann für 1000€ Startgeld. Selbst ein IMG lebt von unzähligen ehrenamtlichen Helfern. Wenn die alle auch nur gering bezahlt werden müssten ... :Nee:
Und hier seh ich irgendwo auch jeden Athleten in der Pflicht nicht nur zu fordern sondern dem Sport auch etwas zurückzugeben. Und wenn es nur ein paar Stunden an einem Verpflegungststand oder als Streckenposten sind.
Ähnlich seh ich das bei den Karis. Schulung gut und schön, aber allein damit wird man kein guter Kari. Warum nicht auch die Umsetzung des Regelwerks den Veranstaltern übergeben? Da gibt´s sicher viele Leute die auch ohne Schulung eine gute Arbeit abliefern würden. Maßstab sollte doch wohl die SpO sein woran sich Sportler wie Karis messen lassen müssen. Bei kleinen Veranstaltungen wird das ja sogar so gehandhabt.
Karis scheints ja eh genug zu geben. Wenn man mehrfach wg. Schulung anfragt und keine Antwort bekommt ... :Nee:
Hier kommt aber einer der Puntke für die ein Verband nötig ist. Ein einheitliches Regelwerk, auch die Kontrolle desselben. Aber am Ende ist das mit den Trainer- und Karischulungen doch nur ein Bruchteil des Verbands. Der IMHO aber wichtigste Teil auf den man nicht verzichten kann. Und der Rest? :Gruebeln:
Mit der vermeintlichen Allmachtsstellung des/eines Verbands hab ich zudem ein massives Problem. Wald- und Wiesenveranstaltungen schön und gut, aber wenn ich alle Teilnehmer und Veranstalter von anderen WK der DTU ausschliesse lasse ich solchen Veranstaltungen keine Chance. Ist mir eh ein Rätsel warum manchen da die Genehmigung verweigert wird ... und Demokratie im Verband?? :-((
Hier seh ich auch den Grund warum die machen können was sie wollen: Wer interessiert sich denn dafür? Und wieso auch? Abgesehen von dem Startpasszwang hat man erstmal doch mit dem tollen Verband nix am Hut. Wieviel Tris interessiert denn der schöne Draftathlon? Vom Verband durchgedrückt, aber die Athleten selber rennen den Mittel- und Langdistanzveranstaltern die Bude ein.
Gruß Meik
powermanpapa
18.02.2008, 16:20
Hallo powermanpapa,
Schade dass Du derartige Erfahrungen gemacht hast. War mir meiner glücklichen Lage nicht sonderlich bewußt: In meinem alten Verein (Raum Hannover) hatte ich obiges und jetzt im Frankfurter Raum wieder.
Gerade als "Individualturner" ist es mir wichtig mit anderen zusammen zu trainieren. Zu der ein oder anderen Einheit kann ich mich gerade erst daurch aufraffen, weil ich weiss es warten noch andere.
Mit Kindern und Jugendlichen habe ich auch andere Erfahrungen gemacht. Wenn man's richtig aufzieht ist auch Triathlon im Kinder- und Jugendbereich attraktiv. In meinem vorgehenden Tria-Verein gab es eine gute Jugendarbeit. Die Kinder kamen durch Mundpropaganda von alleine (und die meisten blieben).
schönen Gruß
Thomas
Hab mich damals auch Vereinen angeschlossen, eben weil ich auch gerne mit anderen trainiert, gerade in der Phase vorm IM, hätte, weil ich gerne von den Erfahrungen der alten Hasen profitiert hätte
-Fehlanzeige
und das mit der Kinderarbeit
also
meine Jungs haben mit 6 ihren ersten Tria gemacht, mitlerweile sind sie fast Erwachsen
will sagen, ich kenne diese Szene nun schon über ein Jahrzehnt und immer im gleichen Umfeld
da hat sich nichts verändert
es haben Kinder begonne, die irgendwann wieder aufhörten
manche blieben bis zur Jugend
und nur ne Handvoll von damals sind auch heut noch dabei
lass hier im kompletten Rhein Main Gebiet mal10 Leute sein, die mit 6 begannen und heute mit 18 noch dabei sind
-----wo du sicher recht hast, wenn wirklich interessierte Leute was aufbauen und eine ganze Menge gut mitziehen, dann kann man schon etwas erreichen
-----ich behaupte allerdings
mehr als eine solche Konstellation auf 100km gibts nicht
und
irgendne DTU oder ähnliches braucht man dafür wie nen Kropf
Allerdings muss ich hier dude entschieden widersprechen. Wirklich professionell organisiert gäb es keine WK, und wenn dann für 1000€ Startgeld. Selbst ein IMG lebt von unzähligen ehrenamtlichen Helfern. Wenn die alle auch nur gering bezahlt werden müssten ... :Nee:
hab ich das gesagt? was hat das mit einem verband zu tun? warum soll ein professioneller veranstalter keine freiwilligen helfer haben?
@dude: Warum dann professionelle Veranstalter?
Ist doch eigentlich beeindruckend was gerade in unserem Sport alles ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird! Sonst wären die meisten Veranstaltungen ein vielfaches teurer. Und mir persönlich sind diese viel lieber deren Herz an der Veranstaltung hängt als die die Geld damit verdienen wollen.
Mit dem Verband hat das nix zu tun, eher im Gegenteil. Die meiste und wichtigste Arbeit wird IMHO einfach woanders geleistet.
Gruß Meik
powermanpapa
18.02.2008, 16:43
@dude: Warum dann professionelle Veranstalter?
Ist doch eigentlich beeindruckend was gerade in unserem Sport alles ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird! Sonst wären die meisten Veranstaltungen ein vielfaches teurer. Und mir persönlich sind diese viel lieber deren Herz an der Veranstaltung hängt als die die Geld damit verdienen wollen.
Mit dem Verband hat das nix zu tun, eher im Gegenteil. Die meiste und wichtigste Arbeit wird IMHO einfach woanders geleistet.
Gruß Meik
schon im allgemeinen öffentlichen Interesse sollte es liegen
-Schwimmbäder sollten gefördert und nicht abgebaut werden
-jeder Bürgermeister sollte Feuer und Flamme für solche Wettbewerbe sein
-für Polizei und Feuerwehr sollte es selbstverständlich sein, das mal für einen Sonntag im Jahr, ne Lauf und vor allem ne Radstrecke ordentlich abgesperrt wird
---das ganze interessiert nur wirklich leider keine Sau
und die Funktionäre?
wo se ganz schnell sind, im Lizenzen für Veranstaltungen zu kassieren
@dude: Warum dann professionelle Veranstalter?
Ist doch eigentlich beeindruckend was gerade in unserem Sport alles ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird! Sonst wären die meisten Veranstaltungen ein vielfaches teurer. Und mir persönlich sind diese viel lieber deren Herz an der Veranstaltung hängt als die die Geld damit verdienen wollen.
Mit dem Verband hat das nix zu tun, eher im Gegenteil. Die meiste und wichtigste Arbeit wird IMHO einfach woanders geleistet.
Gruß Meik
natuerlich ist das beeindruckend, wobei man das ja nicht ueber den klee loben muss. ich hab' mal spontan 5h beim IMCH wasser auf der laufstrecke gereicht. das war lustig.
nur der professionelle veranstalter kann eine grosse veranstaltung aufziehen und braucht halt helfer dazu.
und am ende sagst du es selbst: wozu ein verband?
-für Polizei und Feuerwehr sollte es selbstverständlich sein, das mal für einen Sonntag im Jahr, ne Lauf und vor allem ne Radstrecke ordentlich abgesperrt wird
Genau!
Blöd nur, wenn alle Organisationen irgendwelcher Veranstaltungen so denken - und das tun sie!
Dann gehste mal vom Land weg in die Stadt und kannst das Ganze komplett vergessen. Ich wäre sicher weniger "anti-verband" eingestellt, wenn ich sehen würde, dass eben jene sich für die Vereinfachung solcher Sperren etc. einsetzen würden. Davon ist aber bisher nix zu sehen. Was ich sehe ist Unterstützung des sogenannten Spitzensports verbunden mit netten Dienstreisen der Funktionärsetage (wie war das doch gleich mit Kernbach auf Hawaii bei der AK-WM?) und monatlichen Trainingslagern der Kader für die sich die breite Masse, die das Ganze finanziert maximal ein Ei braten kann.
@dude: Warum dann professionelle Veranstalter?
Ist doch eigentlich beeindruckend was gerade in unserem Sport alles ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird! Sonst wären die meisten Veranstaltungen ein vielfaches teurer. Und mir persönlich sind diese viel lieber deren Herz an der Veranstaltung hängt als die die Geld damit verdienen wollen.
Mit dem Verband hat das nix zu tun, eher im Gegenteil. Die meiste und wichtigste Arbeit wird IMHO einfach woanders geleistet.Das hat ja auch keiner bestritten. Dennoch gehören eben manche Grunddienste dazu und die kann eben ein Verband bieten, seien es nun Schulungen, Organisationsaufgaben (wo welche Karis) oder ein einheitliches Regelwerk. Natuerlich kann der Verband nicht alle Rennen organisieren und am besten noch die Jugendarbeit erledigen. Aber er kann den Leuten, die daran Interesse haben, dabei helfen, durch Schulung, Ansprechpartner etc. Und sowas bietet die DTU eben schon.
Dass da nicht alles Gold ist, das ist keine Frage, das heißt aber nicht, dass man den Laden dicht machen sollte und dadurch etwas verbessern würde.
FuXX
Dann gehste mal vom Land weg in die Stadt und kannst das Ganze komplett vergessen. Ich wäre sicher weniger "anti-verband" eingestellt, wenn ich sehen würde, dass eben jene sich für die Vereinfachung solcher Sperren etc. einsetzen würden. Davon ist aber bisher nix zu sehen. Es ist die Frage wieviel Einfluss ein kleiner Verband da hat.
Was ich sehe ist Unterstützung des sogenannten Spitzensports verbunden mit netten Dienstreisen der Funktionärsetage (wie war das doch gleich mit Kernbach auf Hawaii bei der AK-WM?) und monatlichen Trainingslagern der Kader für die sich die breite Masse, die das Ganze finanziert maximal ein Ei braten kann.Bei solchen Reisen sollte in der Tat geprüft werden, was nötig ist und was nicht. Prinzipiell ist es aber nicht grundfalsch, wenn ein DTU Präsident oder Vize zu nem wichtigen Rennen fährt. Dass sich nicht die ganze Geschäftsstelle plus Präsidium nach Kona, Honolulu oder sonstwo abordnen muss ist aber klar.
Mir ist vorhin folgender Gedanke durch den Kopf gegangen:
Wie wäre es, wenn jedes Mitglied selbst bestimmen kann, wofür sein Beitrag genutzt wird. Man könnte ne Liste zum ankreuzen online stellen zum Beispiel mit den Punkten:
- Spitzensport
- Kampfrichterschulungen
- Trainerausbildung
- Trainerausbildung/ Jugendförderung
- usw.
Man setzt da Häckchen, wo man will, der Gesamtbetrag liegt aber fest, es bringt einem also nichts, wenn man nirgendwo eines setzt (dann wird's eben gleichmäßig verteilt). So hätte man etwas mehr Mitbestimmung, ohne einen riesen Aufwand. (wenn man das vernünftig programmiert, läuft das mehr oder weniger automatisch)
Wenn dann niemand Interesse an Spitzensportförderung hat, dann bekommen die halt kein Geld mehr.
FuXX,
für ein bisschen mehr Basisdemokratie
maifelder
18.02.2008, 17:20
ja
TuS Griesheim
DSW
TG Rüsselsheim
MTV Kronberg
Eintracht Frankfurt vorm. PSV Blau-Gelb Ffm
EOSC
LC Olympia Wiesbaden
um nur ein paar zu nennen ....
die Welt geht hinter Aschaffenburg weiter :Schlafen:
Und den TCEC Mainz nicht zu vergessen, wir haben einen Supertrainer, B-Trainer-Schein, macht zwar verrückte Technikübungen, aber ich sag mal, in Frankfurt bin ich schneller als bisher.
Bei solchen Reisen sollte in der Tat geprüft werden, was nötig ist und was nicht. Prinzipiell ist es aber nicht grundfalsch, wenn ein DTU Präsident oder Vize zu nem wichtigen Rennen fährt.
Stimmt. Aber was damals abgelaufen ist, hatte ja nix mit Betreuung der AKler zu tun.
Mir ist vorhin folgender Gedanke durch den Kopf gegangen:
Wie wäre es, wenn jedes Mitglied selbst bestimmen kann, wofür sein Beitrag genutzt wird. Man könnte ne Liste zum ankreuzen online stellen zum Beispiel mit den Punkten:
- Spitzensport
- Kampfrichterschulungen
- Trainerausbildung
- Trainerausbildung/ Jugendförderung
- usw.
Man setzt da Häckchen, wo man will, der Gesamtbetrag liegt aber fest, es bringt einem also nichts, wenn man nirgendwo eines setzt (dann wird's eben gleichmäßig verteilt). So hätte man etwas mehr Mitbestimmung, ohne einen riesen Aufwand. (wenn man das vernünftig programmiert, läuft das mehr oder weniger automatisch)
Wenn dann niemand Interesse an Spitzensportförderung hat, dann bekommen die halt kein Geld mehr.
FuXX,
für ein bisschen mehr Basisdemokratie
Schöne Idee. Wird nur nie funktionieren. Denn ich glaube kaum, dass sich ein Präsidium daran halten wird. Funktionärsarbeit ist Politik und wie die läuft, wissen wir ja nun hinreichend...
powermanpapa
18.02.2008, 17:43
ja
TuS Griesheim
DSW
TG Rüsselsheim
MTV Kronberg
Eintracht Frankfurt vorm. PSV Blau-Gelb Ffm
EOSC
LC Olympia Wiesbaden
um nur ein paar zu nennen ....
die Welt geht hinter Aschaffenburg weiter :Schlafen:
ahh ok
und Richtung Bayern? Würzburg - Roth - München
Fussball geht in jedem Dorf
fürn Schwimmbad und dann noch ner freien Bahn zum Schwimmen musste 50km fahren, das ist ein super Angebot
wie ist das denn eigentlich in deinen genannten Vereinen?
strukturiertes Training für "LEistungsträger" kann ich mir vorstellen, aber wie ists mit den 2min100 Planschern, dürfen die auch? werden die angeleitet? oder nur geduldet?
ahh ok
und Richtung Bayern? Würzburg - Roth - München
Fussball geht in jedem Dorf
fürn Schwimmbad und dann noch ner freien Bahn zum Schwimmen musste 50km fahren, das ist ein super Angebot
wie ist das denn eigentlich in deinen genannten Vereinen?
strukturiertes Training für "LEistungsträger" kann ich mir vorstellen, aber wie ists mit den 2min100 Planschern, dürfen die auch? werden die angeleitet? oder nur geduldet?
gibts auch in bayern. zumindest im münchner raum fallen mir spontan vereine ein, die sowas bieten. in einem hat mir der trainer sogar einige wochen sondertraining gegeben, damit ich mit den planschern mithalten konnte ... in seiner freizeit und für lau
was das jetzt aber mit dem verband zu tun hat, entzieht sich meiner vorstellungskraft.
jenseits der kader zeichnet sich unser verband (niedersachsen) vor allem dadurch aus, dass er bei veranstaltungen und beiträgen die hand aufhält. unterstützung für veranstalter habe ich bislang keine ausmachen können.
ich hab grundsätzlich nix gegen verbände. nur sollten sie auch zu etwas nutze sein. um einheitliche regeln aufzustellen und die kari-ausbildung zu organisieren brauchts aber nur 10% der dtu. der rest der veranstaltung ist in meinen augen gelinde gesagt die organisierte selbstbeweihräucherung von funktionären. der verband setzt sich weder nachdrücklich dafür ein, dass schwimmbäder zum schwimmen und nicht nur als "erlebniswelt" da sind, noch unterstützt er schulen um kinder an triathlon heranzuführen, noch hilft er den veranstaltern in dem er auf landesebene auf vereinfachung bei genehmigungserteilung dringt.
dafür habe ich jetzt über den startpass eine versicherung. die leistungen konnte ich mir leider nicht aussuchen, die hat anscheinen der verband ausgehandelt - ich darf sie blos bezahlen. leider tritt die versicherung nur für schäden ein, die 99,5% der sportler bereits über andere versicherungen abgedeckt haben.
(...) noch unterstützt er schulen um kinder an triathlon heranzuführen (...)
Hallo jens,
möchte mich hier jetzt nicht als Pro-DTU-ler darstellen, aber hier z.B. eine Veranstaltungsreihe aus der Vergangenheit:
Die DTU hat meines Wissens 2006 eine Schüler-Triathlon-Serie (ASICS Schülertour) initiiert an der mehr als 20000 (20Tausend) Schüler teilgenommen haben.
DTU-Jugendsekretär Heino Grewe-Ibert hat schon Schüler-Triathlons mit teilweise über 3000 Schülern organisiert.
Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.
so long
Thomas
Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist die soziale Verweigerungshaltung von vielen ... ich behaupte mal ohne Vereine würde es in Deutschland bald keinen Triathlon als Wettkampfsport geben ... wer bliebe denn übrig? Ironman, Challenge, HH und München ... dann wünsche ich mal viel Spaß :Huhu: denn wenn ich mich recht entsinne ist es schwer angesagt entweder über die geldgeilen professionellen Veranstalten herzufallen oder Verband/Vereine niederzumachen ... dann bin ich mal auf die wirklich kreativen Ideen gespannt, welche Alternativen entwickelt werden ...
Da bin ich ja mal Deiner Meinung :Danke:
ich glaub hier ist der nächste in Darmstadt, also 70km von mir entfernt,
moment....kahl-darmstadt...das sind mim rad 1,5std.
man bin ich gut:Cheese:
strukturiertes Training für "LEistungsträger" kann ich mir vorstellen, aber wie ists mit den 2min100 Planschern, dürfen die auch? werden die angeleitet? oder nur geduldet?
also ich kann nur fürn DSW sprechen und da dürfen auch alle nicht leistungsträger mitmachen und werden auch geschult(auf wunsch sogar mit individuellem trainingsplan)...
kann dran liegen dass "wir" eigentlich n schwimmverein sind, aber es gibt ja auch richtiges Lauftraining, so mit trainer und trainerin, und auch da kann, darf, soll jeder mitmachen.
schwimmtraining is 4 ma die woche, im sommer 5 ma, lauftraining offiziell glaub ich 2 mal, plus 3 lauftreffs, rad für die jugend einen inoffiziellen treff in der woche, ansonsten am wochenende in der regel 2 (samstag/sonntag, wer häts gedacht)
klar kann nich jeder verein das so extrem anbieten, aber viele athleten wollen das ja auch gar nicht, hier in DA gibts dann ja auch genug alternativen, TUS, Roßdorf, Arheilgen...
dass es auf dem land weniger schwimmmöglichkeiten gibt is klar, aber da gibts eben auch weniger volleyball- oder kunstradvereine...
ich denke nicht dass die allgemeine daseinsberechtigung eines verbandes oder von vereinen allgemein davon abhängt wie gut die trainingsmöglichkeiten in "sportartspezifisch schlecht entwickelten Gegenden" ist
die trainingsmöglichkeiten sind eine sache, aber für mich war einer der wesentlichen Punkte der mich zum vereinsbeitritt bewogen hat die tatsache dass ich neu in der Stadt war und so Leute kennen lernen konnte die was anderes als party, fussball oder differentialgleichungen im kopf haben:Cheese:
Die DTU hat meines Wissens 2006 eine Schüler-Triathlon-Serie (ASICS Schülertour) initiiert an der mehr als 20000 (20Tausend) Schüler teilgenommen haben.
DTU-Jugendsekretär Heino Grewe-Ibert hat schon Schüler-Triathlons mit teilweise über 3000 Schülern organisiert.
die asics schülertour gab es auch 2007. dem grundsatz nach halte ich dies für eine gute idee. das ganze aber über "ausgewählte" veranstaltungen abzuhandeln finde ich eher suboptimal. um kinder an den sport heranzuführen wäre es imho sinnvoller, veranstaltungen in schulnähe durchzuführen. es geht dabei auch weniger darum, grossveranstaltungen aufzuziehen, als den spass an der bewegung zu fördern. wer nimmt an der schülertour teil? diejenigen, die eltern haben, die ihre kids zu den veranstaltungen karren. oder - was glaubst du - wird die schule mehrere hundert schüler über 80km zu einem wettkampf bringen?:Gruebeln:
unter einer unterstützung der schulen stelle ich mir vor, bei der ausrichtung einer lokalen veranstaltung zu helfen. sei es über die bereitstellung von startnummern und medaillen (oh ja, für die kids ist das extrem wichtig) wie in der organisation.
Jahangir
19.02.2008, 12:53
Die Abwahl des Präsidenten der DTU und des Vizepräsidenten Reinhard Wilke, Schwager des Präsidenten, ist ein Grund zur Freude. Es ist nämlich nicht damit getan, eine gute Weltmeisterschaft zu organisieren. Entscheidend ist es, ein Verband so zu führen, dass die Arbeit des Verbands auch in Zukunft gesichert ist. Das eigene persönliche Fortkommen sollte hierbei nicht im Vordergrund stehen und ein nachhaltiger und gewissenhafte Umgang mit den Finanzen des Verbandes eine Selbstverständlichkeit sein.
Müller-Ott hat den Verband nach Gutsherrenart geführt Die Art und Weise, wie er im Jahr 2005 den Seniorenbeauftragten Marco Meuter abservierte, die Handhabung des "Falles Katja Schumacher", des Dopingfalls Nina Kraft, Kritik am Präsidenten der ITU und gleichzeitige Nachahmung dessen Verhaltens, die öffentlichen Auseinandersetzungen über die Dopingkontrollen mit dem Veranstalter des Ironman Germany, der vorläufige Kassenbericht 2004 zu den Reisekostenabrechnungen des Herrn Müller-Ott (Originalton: "Die vorgelegten Reisekostenabrechnungen des Präsidenten der DTU sind in dieser Form nicht akzeptabel und werden von den Kassenprüfern bis zu einer entsprechende Korrektur nicht anerkannt werden. Sie verstoßen gegen die Regelungen des eigenen Verbandes und lassen jegliche Transparenz vermissen"), etc. waren schon Grund genug sich bei der Wahl 2006 für einen anderen Verbandspräsidenten auszusprechen.
Ich hatte bereits im November 2005 an sämtliche Landesverbände einen neunseitigen Brief geschrieben in dem ich, belegt durch Tatsachen, auf die völlige Inkompetenz des Vizepräsidenten Reinhard Wilke aufmerksam machte. Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten.
Trotzdem ist nun der Blick in die Zukunft zu richten und jeder kann sich fragen, wie er unter einem neuen DTU Präsidium die Arbeit des Verbandes unterstützen kann. Weiteren Schaden gilt es abzuwenden.
Cengiz
P.S. Was die angekündigten juristischen Maßnahmen des ehemaligen die DTU Präsidiums gegen den außerordentlichen Verbandstag betrifft, so kann die DTU diese sehr gelassen entgegensehen. Der außerordentliche Verbandstag wurde gemäß der Satzung einberufen und selbstverständlich können die Mitglieder der DTU (die 16 Landesverbände) aufgrund besonderer Umstände ein neues Präsidium wählen. Zur Wiederherstellung der Reputation von Herrn Müller-Ott und Reinhard Wilke könnte aber ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren beitragen. Ich werde jedenfalls gegen die beiden Herren eine Strafanzeige erstatten.
Jahangir
19.02.2008, 16:05
Hier ein paar Stellungnahmen mit mehr Infos:
http://www.nrwtv.de/d_presse.php#147
http://www.hhtv-triathlon.de/
Der geplante Umzug von Frankfurt nach Hamburg ist doch nicht der Grund zu so drastischen Schritten wie die Absetzung. Die Selbstbedienungsmentalität und die unverantwortlichen Alleingänge von M-O sind die wahren Gründe. Nach der WM in HH dachte M-O eh schon, er sei der Größte überhaupt und beerbt bald LesMacDonald, dann Thomas Bach und anschließend Jacques Rogge. M-O sah sich selbst als den einzig würdigen Nachfolger von A. Samaranch.
M-O hatte genug Hinweise erhalten, seine Finanzen in den Griff zu bekommen. Es hat ihn nie interessiert. Merke: Hochmut kommt vor dem Fall http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Maso.gif
:Maso:
Darmstädter Echo (http://www.echo-online.de/unsere_meinung/template_detail.php3?id=573206)
Financial Times Deutschland (http://www.ftd.de/sport/sportmix/:Triathlon%20DOSB%20Pr%E4sident%20DTU/319319.html) - DOSB-Präsident Bach schaltet sich ein
Und: endlich - Triathlon verdrängt den Fussball aus der Bildzeitung ([url=http://www.bild.de/BILD/hamburg/sport/2008/02/19/triathlon/umzugs-zoff,geo=3802060.html).
Jahangir
19.02.2008, 17:16
Wo bleibt denn die Glaubwürdigkeit von M-O? Hat er nicht vollmundig erklärt, dass er zurücktritt, wenn der Geschäftssitz nicht nach Hamburg verlegt wird? Jetzt haben sie ihn schon aus dem Amt gejagt und er will juristisch dagegen vorgehen. Ist doch ein Witz.http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Weinen.gif
:Weinen:
Cengiz
kullerich
19.02.2008, 17:26
Wo bleibt denn die Glaubwürdigkeit von M-O? Hat er nicht vollmundig erklärt, dass er zurücktritt, wenn der Geschäftssitz nicht nach Hamburg verlegt wird? Jetzt haben sie ihn schon aus dem Amt gejagt und er will juristisch dagegen vorgehen. Ist doch ein Witz.http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Weinen.gif
:Weinen:
Cengiz
Ich wundere mich ja schon, dass ein solcher Kampf für den DTU-Geschäftsführer gefochten wird :Lachen2:
kullerich
Jahangir
19.02.2008, 17:50
Hallo Ulrich,
genau, für den Geschäftsführer der DTU kämpfen wir. Hat er doch als GF bereitwillig einen Betriebsrat entstehen lassen;-) Nicht, dass ein GF so was verhindern könnte, aber dieser scheint sehr auf seiten der AN gestanden zu haben. Das muss belohnt werden.
Danach kämpfen wir weiter für Klaus Zumwinkel. Wenn Esser und Ackermann so glimpflich davon kommen, dann darf auch Zumwinkel nicht bestraft werden! Wäre doch voll ungerecht.
Jetzt mal im Ernst. Erst ein gescheites Präsidium, der Rest ergibt sich dann, wenn auch nicht von selbst. Übrigens suchen sie bei der DTU noch ein Präsidiumsmitglied für die Öffentlichkeitsarbeit. Du bist doch recht bewandert in solchen Dingen. Jahrelang gute Artikel für die RNZ geschrieben, wäre das nichts für dich. Auf zu neuen Ufern!!
Viele Grüße
Cengiz
Aus der FTD:
"Bentele betonte, dieses «überstürzte Verhalten» werde dem Verband auch einen beträchtlichen finanziellen Schaden zufügen."
Bei solchen Aussagen kitzelt es mich auch eine Strafanzeige zu stellen.
«Wir fühlen uns alle Vier nach wie vor in präsidialer Funktion und werden mit allen verfügbaren juristischen Mitteln gegen die Gremien vorgehen, die sich nach der Abstimmung in Frankfurt ergeben haben», betonte Bentele.
Nix hören, nix sehen, ....
Er stellt infrage, dass die Anti- Doping-Arbeit der DTU, die mit großen Erfolgen auch internationale Anerkennung gefunden hat, künftig überhaupt noch sichergestellt werden kann.
Eine Struktur, die derart personenabhängig ist, dass sie nach Personalwechseln nicht einmal ihre Kernaufgaben erfüllen kann, muss auch von außen renoviert werden...
Hallo Ulrich,
genau, für den Geschäftsführer der DTU kämpfen wir.
:Gruebeln: Ich dachte, die Schweigepflicht verbietet Dir, die Namen Deiner Mandanten öffentlich kund zu tun?
:Gruebeln: Ich dachte, die Schweigepflicht verbietet Dir, die Namen Deiner Mandanten öffentlich kund zu tun?
Da war ein Smilie.
Jahangir
19.02.2008, 18:30
Bentele! Wenn der sich nicht geschäftsschädigend verhält, dann gibt's gar kein geschäftsschädigendes Verhalten. Mich wird's nicht wundern, wenn er gerade bei den Sponsoren und Partner der DTU rumstreunt und das neue Präsidium madig macht. Wenn einer der Sponsoren wegen der aktuellen Vorkommnisse abspringt, dann muss Bentele auf Schadensersatz verklagt werden. Da führt gar kein Weg daran vorbei.
Der Typ ist der Hammer! Weiß eigentlich irgendjemand näheres über ihn. Er kommt zwar aus Ba-Wü hat mit der Triathlonszene dort aber nichts zu tun. Aus welchem sportlichen Bereich kommt er und was hat er gemacht, bevor er die DTU in den Dreck gezogen hat?
Cengiz
Ich find alleine seine Firma lustig. "Bentele Lobby GbR"
Martin Bentele
Studium der Forstwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg
- Seit 2007 Geschäftsführer Deutscher Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV)
- Geschäftsführer Agentur "Lobby - Kommunikationsdienste GbR"
- Vizepräsident Deutsche Triathlon Union (DTU) in Frankfurt
Wer's kennt: Heiko Mell würde den fehlenden roten Faden bemängeln...
Weiß eigentlich irgendjemand näheres über ihn.
Cengiz
Google meint:
1. http://www.energiesparverband.or.at/RESregions/index.php?id=2018&L=1
2. Geschäftsführer des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes (DEPV)
www.gmh-umwelt.de/news.htm
Jahangir
19.02.2008, 19:12
O.K. das hatte ich auch schon gegoogelt und dachte es muss sich um einen Namensvetter handeln.
Wer hat ihn zum Vizepräsidenten der DTU warum gemacht?
Es ist ein Ehrenamt, für das man schon eine gewisse Qualifikation haben sollte. Ein Studium der Forstwirtschaft hat doch damit überhaupt nichts zu tun.
Als Startpassinhaber des Ba-Wü Verbandes schäme mich schon für ihn
http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/frown.gif
:(
barbossa
19.02.2008, 19:37
Da is man mal zwei Tage nich da.....
Für das Ehrenamt der DTU bedarf es keiner Qualifikation, das könnte jede Hausfrau tun.
Billige Lobhudelei auf ein Amt, das von anderen ausgefüllt wird.
Hier wird ja offensichtlich Ehrenrettung par excellence betrieben.
Zur Dopingfrage: auch die Aktivitäten gegen Doping werden weniger von der "Führung" der DTU als vielmehr deren namenlosen Helfern betrieben.
Schließlich ist Anti-Doping letztlich geschäftskontraproduktiv.
Aber natürlich würde das keiner der Herren zugeben wollen.
kullerich
19.02.2008, 22:51
Bentele! Wenn der sich nicht geschäftsschädigend verhält, dann gibt's gar kein geschäftsschädigendes Verhalten. Mich wird's nicht wundern, wenn er gerade bei den Sponsoren und Partner der DTU rumstreunt und das neue Präsidium madig macht. Wenn einer der Sponsoren wegen der aktuellen Vorkommnisse abspringt, dann muss Bentele auf Schadensersatz verklagt werden. Da führt gar kein Weg daran vorbei.
Der Typ ist der Hammer! Weiß eigentlich irgendjemand näheres über ihn. Er kommt zwar aus Ba-Wü hat mit der Triathlonszene dort aber nichts zu tun. Aus welchem sportlichen Bereich kommt er und was hat er gemacht, bevor er die DTU in den Dreck gezogen hat?
Cengiz
U.a. hat er für die Triathlet unter dem Namen Willi Ziller geschrieben und macht seit 1984 Triathlon...
U.a. hat er für die Triathlet unter dem Namen Willi Ziller geschrieben
Den fand ich damals schon doof.
Jahangir
20.02.2008, 10:23
U.a. hat er für die Triathlet unter dem Namen Willi Ziller geschrieben und macht seit 1984 Triathlon...
Naja, dann scheinen die wahren Gründen für die Einstellung der Zeitschrift Triathlet wohl doch andere gewesen zu sein, als gemeinhin angenommen. Jetzt gibt sich der Willi alle Mühe die DTU zugrunde zu richten.
In den Kieler Nachrichten http://www.kn-online.de/artikel/2308083
wird M-O wie folgt zitiert:
„Es wird sich in dieser Woche noch einiges tun. Deshalb möchte ich mit öffentlichen Äußerungen nicht noch für mehr Unruhe sorgen.“ Konsequenzen für den Kiel-Triathlon, in dessen Organisation Müller-Ott involviert ist, werde es auf keinen Fall geben: „Kiel ist nicht von der Person des DTU-Präsidenten abhängig. Im Gegenteil, wir sind dabei, für die nächsten Jahre die richtigen Strukturen zu schaffen.“
Gleiches Gelaber seit Jahren. "...wir sind dabei für die nächsten Jahre die richtigen Strukturen zu schaffen." Was heißt bei ihm eigentlich "Im Gegenteil"? Heißt das er schafft die richtigen Strukturen beim Kieler Triathlon, die dem Verband DTU, welchem M-O fast sieben Jahren vorstand, fehlen? Nur so kann man den Satz verstehen. Dann stellt sich allerdings die Frage, was hat er die letzten Jahre gemacht.
Weiß eigentlich irgendjemand, was aus M-O Veranstaltungsunternehmen geworden ist? Gibt es das noch oder wird es gerade abgewickelt? Dann wissen wir ja alle auch, wie die künftigen Strukturen aussehen
Cengiz
Naja, dann scheinen die wahren Gründen für die Einstellung der Zeitschrift Triathlet wohl doch andere gewesen zu sein, als gemeinhin angenommen.
Ich habe von aktuellen Entwicklungen (seit 05) in der DTU absolut keinen schimmer. Aber die Gruende der Einstellung von "Triathlet" sind die "gemeinhin angenommenen" (marodes Management auf Seiten der Redaktion und v.a. des Verlages).
kullerich
20.02.2008, 10:46
Naja, dann scheinen die wahren Gründen für die Einstellung der Zeitschrift Triathlet wohl doch andere gewesen zu sein, als gemeinhin angenommen. Jetzt gibt sich der Willi alle Mühe die DTU zugrunde zu richten.
Lieber Cengiz,
dein Feuer in allen Ehren, aber da überschätzt du die Wirkung eines Öffentlichkeits-VP eines Randsportartenverbandes doch gewaltig. Ein unfähiger Geschäftsführer hat da einen wesentlich besseren Hebel.
Und wie dude schon sagte: die TRIATHLET ist eingestellt worden, weil der Verlag in Belgien das in D absolut profitable Magazin hat ausbluten lassen.
Zu den Artikeln von MB in der TRIATHLET kann man stehen wie man will, aber entsprechend Fundiertes und (ja, zuweilen bemüht) humorvolles habe ich seither noch nicht oft wiedergefunden (Trilife hat sowas manchmal, aber da schreibt ja auch Miku...)
Gruß
kullerich, der ganz bestimmt nicht für ein "Ehrenamt" in der DTU zur Verfügung steht....
docpower
20.02.2008, 11:08
U.a. hat er für die Triathlet unter dem Namen Willi Ziller geschrieben und macht seit 1984 Triathlon...
Das stimmt ausnahmsweise mal nicht. Ich kenne Willi Z., und es ist nicht Bentele, definitiv!
Gruß
Docpower
docpower
20.02.2008, 11:11
Lieber Cengiz,
dein Feuer in allen Ehren, aber da überschätzt du die Wirkung eines Öffentlichkeits-VP eines Randsportartenverbandes doch gewaltig. Ein unfähiger Geschäftsführer hat da einen wesentlich besseren Hebel.
Gruß
kullerich, der ganz bestimmt nicht für ein "Ehrenamt" in der DTU zur Verfügung steht....
Das sehe ich exakt genauso.
Bevor man jemand verteidigt, lieber Cengiz, sollte man schon auch alle Infos vorliegen haben.
Docpower
Die Abwahl des Präsidenten der DTU und des Vizepräsidenten Reinhard Wilke, Schwager des Präsidenten, ist ein Grund zur Freude. ... Zur Wiederherstellung der Reputation von Herrn Müller-Ott und Reinhard Wilke könnte aber ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren beitragen. Ich werde jedenfalls gegen die beiden Herren eine Strafanzeige erstatten.
Cengiz, ich bin offen gestanden ein wenig irritiert von Deine Sätze, die für mich schon unter Haßtiraden fallen.
Mal ein bisserl meinen Kenntnisstand (mit der Bitte um Korrektur bei Irrtümern):
Die DTU hat einen satzungsgemäß ein mehrköpfiges Präsidium - aus ehrenamtlich, sprich unentgeldlich tätigen Personen. Diese engagieren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten und nehmen repräsentative Aufgaben wahr.
Für das Tagesgeschäft hat die DTU eine Geschäftsstelle mit ca. zehn Mitarbeitern, darunter ein hauptamtlicher Geschäftsführer, dessen Gehalt inkl. Dienstwagen alle Mitglieder bezahlen.
Als o.g. bezahlter Geschäftsführer unlängst die Kündigung bekam, gab' es weder einen Aufschrei der Empörung - noch ähnliche Sätze bzgl. Unfähig- oder sogar Untätigkeit. Ich hab' zwar nicht oft mit dem Jörg Barion zu tun gehabt - aber es hat gelangt, um mir ein persönliches Bild von seiner "Kompetenz" zu machen. Mein Verständnis von einem professionell agierenden, bezahlten Funktionär sieht jedenfalls anders aus.
Irgendwie keimt in mir zunehmend Misstrauen auf, was Du mit diesen Tiraden bezweckst und frage mich, in wessen Auftrag Du o.g. Strafanzeige ankündigst.
Jahangir
20.02.2008, 11:34
Das sehe ich exakt genauso.
Bevor man jemand verteidigt, lieber Cengiz, sollte man schon auch alle Infos vorliegen haben.
Docpower
Hallo hallo! Ich verteidige doch niemanden, schon gar nicht den GF der DTU. Das war ironisch gemeint und zwar ziemlich offensichtlich.
Man muss die Themen trennen. Das eine Thema ist M-O und seine Gesellen Wilke und Bentele. Allesamt unfähig und noch einiges mehr. Hier die ein paar der Zitate des Herrn Bentele aus dem Bericht auf Spiegel Online vom 11.02.2008:
"Für nächsten Sonntag ist eine außerordentliche Verbandstagssitzung anberaumt, bei der das Präsidium gestürzt werden soll, .... es ist wie bei einer feindlichen Übernahme, der Kopf des Präsidenten wird gefordert, ..... sein [Jörg Barion] Kalkül ist es, jetzt die Landesverbände zu instrumentalisieren, damit die ein neues Präsidium wählen, dass seine Kündigung rückgängig gemacht,..... und er [Jörg Barion] ist für das Amt nicht geeignet, verfügt weder über den nötigen Sachverstand noch Engagement."
Wer ein solch geschäftsschädigendes Verhalten des Herrn Bentele kritisiert, und das muss jeder kritisieren, dem an der Sportart Triathlon wirklich gelegen ist, der verteidigt noch lange nicht den GF der DTU. Ich kritisiere die Art und Weise des öffentlichen Auftretens des Herrn Bentele.
Ein ganz anderes Thema ist die Arbeit des Geschäftsführers der DTU. Auch hier stellt sich die Frage, warum Herr M-O in seiner fast siebenjährigen Amtszeit nichts gegen den seiner Meinung nach unfähigen GF der DTU getan hat. Wenn ich als Kapitän auf ein Schiff komme, dann ist meine erste Aufgabe Schiff und Besatzung zu inspizieren. Habe ich einen unfähigen Steuermann, dann muss ich ihn ersetzen und nicht sieben Jahre warten, die Schiffskasse leeren und dann das Schiff, nach einer rauschenden Ballnacht, auf Grund setzen.
Cengiz
docpower
20.02.2008, 12:01
Hallo hallo! Ich verteidige doch niemanden, schon gar nicht den GF der DTU. Das war ironisch gemeint und zwar ziemlich offensichtlich.
Offensichtlich nicht nur für mich nicht offensichtlich.
Man muss die Themen trennen. Das eine Thema ist M-O und seine Gesellen Wilke und Bentele. Allesamt unfähig und noch einiges mehr.
Das ist aber auch starker Tobak.
Wer ein solch geschäftsschädigendes Verhalten des Herrn Bentele kritisiert, und das muss jeder kritisieren, dem an der Sportart Triathlon wirklich gelegen ist, der verteidigt noch lange nicht den GF der DTU. Ich kritisiere die Art und Weise des öffentlichen Auftretens des Herrn Bentele.
Muss ich das? Ist mir am Ende, wenn ich es nicht tue, am Triathlon nicht gelegen??
Ein ganz anderes Thema ist die Arbeit des Geschäftsführers der DTU. Auch hier stellt sich die Frage, warum Herr M-O in seiner fast siebenjährigen Amtszeit nichts gegen den seiner Meinung nach unfähigen GF der DTU getan hat. Wenn ich als Kapitän auf ein Schiff komme, dann ist meine erste Aufgabe Schiff und Besatzung zu inspizieren. Habe ich einen unfähigen Steuermann, dann muss ich ihn ersetzen und nicht sieben Jahre warten, die Schiffskasse leeren und dann das Schiff, nach einer rauschenden Ballnacht, auf Grund setzen.
Das ist in der Tat die Frage.
Docpower
PS.: ich habe im übrigen nicht vor, Herrn Bentele zu verteidigen oder sonstwie Partei zu ergreifen.
Jahangir
20.02.2008, 12:06
Cengiz, ich bin offen gestanden ein wenig irritiert von Deine Sätze, die für mich schon unter Haßtiraden fallen.
Mal ein bisserl meinen Kenntnisstand (mit der Bitte um Korrektur bei Irrtümern):
Die DTU hat einen satzungsgemäß ein mehrköpfiges Präsidium - aus ehrenamtlich, sprich unentgedlich tätigen Personen. Diese engagieren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten und nehmen repräsentative Aufgaben wahr.
Für das Tagesgeschäft hat die DTU eine Geschäftsstelle mit ca. zehn Mitarbeitern, darunter ein hauptamtlicher Geschäftsführer, dessen Gehalt inkl. Dienstwagen alle Mitglieder bezahlen.
Als o.g. bezahlter Geschäftsführer unlängst die Kündigung bekam, gab' es weder einen Aufschrei der Empörung - noch ähnliche Sätze bzgl. Unfähig- oder sogar Untätigkeit. Ich hab' zwar nicht oft mit dem Jörg Barion zu tun gehabt - aber es hat gelangt, um mir ein persönliches Bild von seiner "Kompetenz" zu machen. Mein Verständnis von einem professionell agierenden, bezahlten Funktionär sieht jedenfalls anders aus.
Irgendwie keimt in mir zunehmend Misstrauen auf, was Du mit diesen Tiraden bezweckst und frage mich, in wessen Auftrag Du o.g. Strafanzeige ankündigst.
Was soll jetzt der Begriff Haßtriaden? Bevor noch jemand auf die Idee kommt, den Begriff Hassprediger einzuführen, nur weil ich Moslem bin, kann ich Entwarnung geben. Ich bin nicht religös;-)
Dein Posting enthält hauptsächlich abstrakte Ausführungen und denen stimme ich voll zu.
Die Kritikpunkte bei den drei Herren habe ich dargelegt. Wilke ist völlig inkompetent und hatte bevor er Vizepräsident geworden ist, nie was mit Triathlon zu tun. Seine Inkompetenz ist wirklich unglaublich und gab im Jahre 2005 Anlass einen neunseitigen Brief meinerseits an sämtliche Landesverbände zu schreiben. Ehrenamt hin oder her, so jemand kann nicht Vizepräsident Recht in einem Sportverband sein. Er hat sich in der DTU m. E. dadurch ausgezeichnet, dass er seinem Schwager den Rücken frei gehalten hat. Mann kann das natürlich auch anders sehen. Nur sollte das kein Grund sein, der Gegenposition "Hasstriaden" zu unterstellen!
M-O hat den Kassenstand des Verbandes minimiert. Das ist ein Fakt!!
Bentele hat eine Schlammschlacht in Gang gesetzt, die der Sportart geschadet hat.
Wenn ich solche Punkte anspreche, dann hat das herzlich wenig mit Hasstriaden zu tun, sondern ist subjektive Kritik. Dazu stehe ich.
Das mit der Strafanzeige werde ich gegenwärtig nicht weiter verfolgen. Es ist besser erst mal die Rechtslage zur Wahl des neue Präsidiums sacken zu lassen.
Wenn Du lieber Willi Misstrauen hast, in welchem Auftrag ich eine Strafanzeige ankündige, dann kann ich dich beruhigen.
Ich wäre insoweit als Privatperson tätig.
K-B hat mich gebeten solche Schritte zu unterlassen, weil es auf ihn zurückfallen könnte und eine schlechte Außenwirkung für den Triathlon hat.
Im übrigen kann jeder einer Strafanzeige erstatten, man muss dafür kein Jurist sein. Es reicht, wenn der Lebenssachverhalt dargelegt wird.
Cengiz
Muss ich das? Ist mir am Ende, wenn ich es nicht tue, am Triathlon nicht gelegen??Das Problem ist ja, dass man aufgrund mangelnder Transparenz gar nicht genau weiss, was da bei der DTU so alles passiert ist in den letzten Jahren, vor allem, was mit dem Geld gemacht wurde.
Ich empfehle nochmal diesen Abschnitt aus der Pressemitteilung des NRWTV zu lesen - und dabei auch ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen:
---
Präsidiumsmitglieder sind ehrenamtlich tätig und müssen in besonderer Weise den vorge-schriebenen Prüfungen standhalten, bei finanziellern Vorgängen absolut korrekt handeln und sollten dazu auch ein Mindestmaß an Kommunikation anstreben. Dies ist in den letzten Jahren nicht der Fall gewesen und durch einen Wechsel im Präsidium der DTU Anfang 2007 – die Rechtanwältin Claudia Wisser ersetzte den Vizepräsidenten Reinhard Wilke, wurde eine Entwicklung festgestellt, die nicht im Sinne der Mitglieder der DTU liegen konnte. Mit Rücksicht auf die WM in Hamburg ging man den Dingen nicht sofort nach.
Beim Verbandsrat im November in Kassel wurde der Präsident eindringlich gebeten, hier eine Klärung und Änderung einzuleiten. Der Präsident verfolgte gleichzeitig die Verlegung des Verbandssitzes nach Hamburg, kündigte allen Mitarbeitern in der GS in Frankfurt und erarbeitete Verträge mit der Stadt Hamburg. Am 02.02.08 luden die Schatzmeisterin, die Kassenprüfer und der Steuerberater die Landesverbände zu einem Informationsgespräch nach Frankfurt ein. Die dort genannten Zahlen und Vorgänge wurden dem Präsidenten und einem Teil des Präsidiums präsentiert und führten in der Folge zu einer mündlichen Rücktritts-erklärung des Präsidenten, falls er das Vertrauen der Landesverbände nicht mehr haben sollte. Dieser Vertrauensverlust wurde von den acht anwesenden Vertretern der Landesverbände ausgesprochen.
---
Go Claudia!
aloha,
FuXX
kullerich
20.02.2008, 12:18
Das stimmt ausnahmsweise mal nicht. Ich kenne Willi Z., und es ist nicht Bentele, definitiv!
Gruß
Docpower
Das überrascht mich jetzt, aber wenn du ihn kennst, wird das passen. Herr Bentele hat aber auch unter eigenem Namen in TRIATHLET geschrieben... (und sie ist nicht deshalb eingestellt worden...).
Gruß
kullerich
kullerich
20.02.2008, 12:20
Ich empfehle nochmal diesen Abschnitt aus der Pressemitteilung des NRWTV zu lesen - und dabei auch ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen:
---
Präsidiumsmitglieder sind ehrenamtlich tätig und müssen in besonderer Weise den vorge-schriebenen Prüfungen standhalten, bei finanziellern Vorgängen absolut korrekt handeln und sollten dazu auch ein Mindestmaß an Kommunikation anstreben. Dies ist in den letzten Jahren nicht der Fall gewesen und durch einen Wechsel im Präsidium der DTU Anfang 2007 – die Rechtanwältin Claudia Wisser ersetzte den Vizepräsidenten Reinhard Wilke, wurde eine Entwicklung festgestellt, die nicht im Sinne der Mitglieder der DTU liegen konnte. Mit Rücksicht auf die WM in Hamburg ging man den Dingen nicht sofort nach.
[...]
---
Go Claudia!
aloha,
FuXX
Hallo,
heißt das, dass Jahangir seinem Lieblingsfeind RW umsonst hinterherjagt, alldieweil der schon weg war ?
fragt
kullerich
Was soll jetzt der Begriff Haßtriaden? Bevor noch jemand auf die Idee kommt, den Begriff Hassprediger einzuführen, nur weil ich Moslem bin, kann ich Entwarnung geben. Ich bin nicht religös;-) Mich würde eine sachliche Erörterung der Hintergründe für Deine hochemotional wiederholt vorgetragene Ansicht, inwieweit nach sieben Jahre Amtszeit eine Absetzung des Präsidiums in einer formell strittig einberufenen ausserordentlichen Sitzung unvermeidlich war mehr interessieren als Deine Religiosität.
M-O hat den Kassenstand des Verbandes minimiert. Das ist ein Fakt!! Aber nicht strafbar. M-O's Vorgänger hatte zweimal die Chance, eine WM nach .de zu holen - und zweimal ist es höchst peinlich kurzfristig abgesagt worden. Engelhardts Konfrontationskurs mit Les McDonald hat ausser Juristen niemandem etwas gebracht. Das irrsinnige Potential von Vuccos Silbermedaille in Sydney ist ergebnislos in Deutschland verpufft. Martin Engelhardt ist heute Ehrenpräsident der DTU.
M-O hat mit nie dagewesener Medienaufmerksamkeit (wann gab es sonst am Wochenende Tri live zur besten Sendezeit im TV?) Top-Triathlon nach Hamburg geholt - mit Ungerman als Sahnehäubchen. M-O hat den notorischen Querschießer aus Maintal einigermassen im Griff gehabt - sein Nachfolger ist noch nicht ganz im Amt und hat schon Knatsch mit ihm. Unter M-O ist Triathlon zum Vorreiter bei der Doping-Prävention geworden.
Wo Licht ist ist auch Schatten, es geht nicht darum M-O in den Himmel zu heben - aber ihn nach sieben Jahren Amtszeit jetzt pauschal mit Dreck zu bewerfen bringt unseren Sport keinen Zentimeter weiter. Ich erwarte von gebildeten Menschen einfach eine adäquate sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema M-O.
Wenn es M-O an Geschick in der Zusammenarbeit mit seinen Landesfürsten mangelt, ist das schädlich für unseren Sport - und ein legitimer Grund, nach Auswegen zu suchen, bis hin zum neuen Präsidenten. Es legitimiert aber weder Pauschalisierungen noch unglaubwürdige Schlammschlachten.
Das mit der Strafanzeige werde ich gegenwärtig nicht weiter verfolgen. Deine Ankündigung ist keine 24 Std alt. Wir sind gespannt, wie die Situation morgen vormittag sein wird.
@Willi: Ich glaube den Diskussionsteilnehmern waere zu Gunsten einer offenen Diskussion geholfen, wenn Du den persoenlichen Hintergrund fuer Deine Position kurz darlegen wuerdest.
Cengiz ist halt schon eine Weile in dem ganzen DTU-Schlamassel drin und weiss weit mehr, als er hier schreiben kann und die meisten ahnen. Ist das bei Dir auch der Fall?
@Willi: Ich glaube den Diskussionsteilnehmern waere zu Gunsten einer offenen Diskussion geholfen, wenn Du den persoenlichen Hintergrund fuer Deine Position kurz darlegen wuerdest.
Cengiz ist halt schon eine Weile in dem ganzen DTU-Schlamassel drin und weiss weit mehr, als er hier schreiben kann und die meisten ahnen. Ist das bei Dir auch der Fall?Ich kenne M-O, Barion u.ä. persönlich nur oberflächlich von wenigen Gesprächen bei Wettkämpfen, Verbandstagen u.ä..
Dude, es gibt seit vergangenem Wochenende ein neues Präsidium, und ich hoffe, dass die Frage der Rechtmässigkeit bald geklärt ist. Ich bin der Auffassung, dass es dem Triathlon mehr bringen würde, wenn Ruhe einkehrt und die jetzt gewählten Leute ihre Kreativität einbringen - als wenn ein mit Schlamm beworfener M-O kurzfristig fünfzig- oder hunderttausend Euro von seinem Privatkonto auf das Konto der DTU transferiert.
Und von einem Juristen wie Cengiz würde ich mir mehr Bedacht bei seinen Ankündigungen erwarten.
Und von einem Juristen wie Cengiz würde ich mir mehr Bedacht bei seinen Ankündigungen erwarten.
Wenn das Engagement eine gewisse Schwelle ueberschreitet, dann sind Emotionen doch kaum vermeidbar. Zudem koennen sie ja auch sinnvoll sein. Uns trockenen Juristen hoert verstaendlicherweise doch sonst keiner zu.
Jahangir
20.02.2008, 13:59
Ich kenne M-O, Barion u.ä. persönlich nur oberflächlich von wenigen Gesprächen bei Wettkämpfen, Verbandstagen u.ä..
Dude, es gibt seit vergangenem Wochenende ein neues Präsidium, und ich hoffe, dass die Frage der Rechtmässigkeit bald geklärt ist. Ich bin der Auffassung, dass es dem Triathlon mehr bringen würde, wenn Ruhe einkehrt und die jetzt gewählten Leute ihre Kreativität einbringen - als wenn ein mit Schlamm beworfener M-O kurzfristig fünfzig- oder hunderttausend Euro von seinem Privatkonto auf das Konto der DTU transferiert.
Und von einem Juristen wie Cengiz würde ich mir mehr Bedacht bei seinen Ankündigungen erwarten.
Wir sind doch weitgehend einer Meinung.
Was die Rechtmäßigkeit des neuen Präsidiums betrifft, so bin ich als Jurist zu 100 % davon überzeugt, dass das neue Präsidium rechtmäßig zustande gekommen ist. Die Satzung der DTU ist eindeutig und kann auch in diesem Punkt auch von jedem Nichtjuristen verstanden werden.
Hier § 20 der Satzung:
1. Das Präsidium kann aus wichtigen Grund einen außerordentlichen Verbandstag einberufen.
Der außerordentliche Verbandstag muss einberufen werden, wenn mindestens 1/3 der Landesverbände Anträge auf Einberufung in gleicher Sache stellen.
2.Tagesordnungspunkte eines außerordentlichen Verbandstages können nur solche sein, die seiner Einberufung geführt haben. Ein ordnungsgemäß beantragter außerordentlicher Verbandstag muss spätestens sechs Wochen nach Einreichung der Anträge stattfinden. Für die Berechnung dieser Frist ist der Tag maßgebend, an dem durch Eingang auf der DTU-Geschäftsstelle die Zahl der zur Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages erforderlichen Antragsteller erreicht ist. Die Tagesordnung mit Anträgen ist den Mitgliedern mit einer Ladungsfrist von mindestens zwei Wochen mitzuteilen. Für die Beschlussfähigkeit gelten § 16 Abs. 1 und 2.
Ich nehme an, dass auf der Tagesordnung auch Personalfragen standen. Dann wurden die Formalien eingehalten. Ich habe auch noch an keiner Stelle gehört, gegen welche Vorschrift verstoßen worden sein soll. Eine Schriftform für die Ladung ist nicht vorgeschrieben, ergo kann sie auch per E-Mail erfolgen. Wenn nun ein Gericht feststellen sollte, dass die Wahl nicht ordnungsgemäß war, werde ich wohl nie mehr einen Mandanten bekommen;-)
Willi, wir sind einer Meinung. Es wäre am besten, wenn Ruhe eingekehrt und der Verband seine Arbeit machen kann. Mir stellt sich aber nun die Frage, warum Müller-Ott plötzlich klagen möchte. Er hat doch selbst angekündigt, dass er für den Fall, dass die Landesverbände die Verlegung des Geschäftssitzes nach Hamburg nicht mitmachen, zurücktritt. Es ist nicht nur so, dass die Verlegung des Geschäftssitzes nach Hamburg abgeblasen wurde, sondern die Landesverbände Teile des Präsidiums mit dem Präsidenten abgewählt haben. Daraus kann man doch nicht den Umkehrschluss ziehen und an seinem Posten festhalten, wenn die vorangehende Aussage ernst gemeint war.
Cengiz
P.S. In einem Punkt unterscheiden wir uns aber doch wirklich, 50.000 oder 100.000 € (keine Ahnung wie du auf die Zahlen kommst ;-) sind ein Betrag, den ich so schnell wie möglich auf dem Konto der DTU sehen möchte, wenn er denn da hingehört!
Jahangir
20.02.2008, 14:08
Hallo,
heißt das, dass Jahangir seinem Lieblingsfeind RW umsonst hinterherjagt, alldieweil der schon weg war ?
fragt
kullerich
Nein, man war nur so bescheiden ihm das Amt für Finanzen zu entziehen und an Claudia Wisser zu übertragen. Das Amt für Recht hat er behalten (da kannte er sich aber noch weniger aus). Bitte um Korrektur, wenn ich mich täuschen sollte.
Cengiz
Ich glaube er ist ohne Geschaeftsbereich Vize geblieben. Das Amt fuer Recht gibt es glaub ich bisher gar nicht.
Jedenfalls gibt es unabhaengig davon wohl gute Gruende, dass KMO abgesetzt wurde. Ich bin mal gespannt, wieviel da noch an die Oeffentlichkeit kommt.
FuXX
silbermond
20.02.2008, 15:30
Das Amt für Recht hat er behalten (da kannte er sich aber noch weniger aus). Bitte um Korrektur, wenn ich mich täuschen sollte.
Cengiz
War er nicht mal Richter in Schleswig-Holstein?
Heinrich
Was die Rechtmäßigkeit des neuen Präsidiums betrifft, so bin ich als Jurist zu 100 % davon überzeugt, dass das neue Präsidium rechtmäßig zustande gekommen ist. Die Satzung der DTU ist eindeutig und kann auch in diesem Punkt auch von jedem Nichtjuristen verstanden werden.
Hier § 20 der Satzung:
1. [...] Der außerordentliche Verbandstag muss einberufen werden, wenn mindestens 1/3 der Landesverbände Anträge auf Einberufung in gleicher Sache stellen.[...]Muss ich einem Juristen das erklären? :Nee: Der Antrag wurde bei einem Treffen am 2. Februar in Frankfurt handschriftlich auf einem Zettel formuliert. Anschließend wurde zwar mit der vorgeschriebenen Frist von zwei Wochen per E-Mail geladen ... der Zettel mit dem Antrag ist aber dummerweise nicht mehr auffindbar. Ergo sind die erforderlichen sechs Landesverbände nicht dokumentiert ... und niemand wäre berechtigt gewesen, einen Verbandstag einzuberufen.
Edit: ich weiß - es steht nirgendwo, dass so ein Antrag nicht auch mündlich erfolgen dürfe ...
War er nicht mal Richter in Schleswig-Holstein? Reinhard Wilke ist Richter am Oberverwaltungsgericht Schleswig, Mitglied des Vergabe- und Kartellsenats am Oberlandesgericht Schleswig und Schwager von Dr.-med. Klaus Müller-Ott sowie Onkel der Ex-DTU-Kaderathletin Lisa Müller-Ott.
Reinhard Wilke ist Richter am Oberverwaltungsgericht Schleswig, Mitglied des Vergabe- und Kartellsenats am Oberlandesgericht Schleswig und Schwager von Dr.-med. Klaus Müller-Ott sowie Onkel der Ex-DTU-Kaderathletin Lisa Müller-Ott.
War sein Junior nicht auch mal ein schneller Triathlet?
Jahangir
20.02.2008, 16:07
Muss ich einem Juristen das erklären? :Nee: Der Antrag wurde bei einem Treffen am 2. Februar in Frankfurt handschriftlich auf einem Zettel formuliert. Anschließend wurde zwar mit der vorgeschriebenen Frist von zwei Wochen per E-Mail geladen ... der Zettel mit dem Antrag ist aber dummerweise nicht mehr auffindbar. Ergo sind die erforderlichen sechs Landesverbände nicht dokumentiert ... und niemand wäre berechtigt gewesen, einen Verbandstag einzuberufen.
Donnerwetter, du hast ja allerhand Informationen. Das war so im Internet nirgends nachzulesen. Vielleicht weißt du auch, wem der Antrag der acht Landesverbände auf Einberufung des außerordentlichen Verbandstag in die Hand gedrückt wurde? War es vielleicht M-O?
Ich lass mich gerne auch von Nichtjuristen belehren, gerade in juristischen Sachen. Mit der Zeit verliert man vor lauter Rechtsprechung und Theorie der Wissenschaft den Blick fürs Wesentliche.
Die von dir gezogenen Schlüsse sind aber schlicht falsch!
§ 20 Abs. 1 Satzung der DTU besagt lediglich, dass der außerordentliche Verbandstag einberufen werden muss, wenn mindestens 1/3 der Landesverbände Anträge auf Einberufung in gleicher Sache stellen. Wo steht geschrieben, dass der Antrag der Landesverbände auf Einberufung schriftlich dokumentiert werden muss? Die Frage, ob die Mindestzahl der Landesverbände in gleicher Sache einen Antrag auf Einberufung gestellt hat, kann im Notfall im Wege des Zeugenbeweises ermittelt werden. Das wäre aber eine ziemlich hanebüchene Vorgehensweise, haben doch 14 von 16 Landesverbänden ein neues Präsidium gewählt.
Die Einladung des ehemaligen DTU Präsidenten vom 2.2.2008 ist der heutigen Presseerklärung der DTU beigefügt. Alles einwandfrei!
Kein Grund zur Sorge lieber Willi. Die angekündigten Querschüsse von M-O werden nichts bringen und es wird bald Ruhe einkehren in dieser Frage. Anschließend kann man sich über die von dir in den Raum gestellten Geldbeträge in aller Ruhe Gedanken machen.
Cengiz
Jahangir
20.02.2008, 16:15
Reinhard Wilke ist Richter am Oberverwaltungsgericht Schleswig, Mitglied des Vergabe- und Kartellsenats am Oberlandesgericht Schleswig und Schwager von Dr.-med. Klaus Müller-Ott sowie Onkel der Ex-DTU-Kaderathletin Lisa Müller-Ott.
Wenn der Umstand Onkel einer Nachwuchsathletin zu sein Qualifikation für das Amt des Vizepräsidenten in dem jeweiligen Sportverband ist, dann aber gute Nacht Deutschland!!!!
Cengiz
Die von dir gezogenen Schlüsse sind aber schlicht falsch! ... Die Einladung des ehemaligen DTU Präsidenten vom 2.2.2008 ist der heutigen Presseerklärung der DTU beigefügt. Alles einwandfrei! Wenn der Satz jetzt noch offiziell auf Briefpapier vom DOSB stehen würde, wär' schon mal 'ne Menge geholfen.
Derweil kommen die berühmten Querschießer - nein, nicht Klaus Müller-Ott - sondern allen voran der bekannte Lautsprecher aus Maintal und versucht als Grabräuber und Plünderer noch ein paar Vorteile einzuheimsen. Da wird in der Presse verbreitet, man prüfe ob die Verträge noch Gültigkeit hätten und so ein paar tausend Euro Verbandsabgaben für seinen Langdistanztriathlon an der Kiesgrube in Langen bei Darmstadt gespart werden könnten ...
Es sei denn natürlich, es gibt zukünftig einen Sitz im Verbandstag für Herrn Denk ...
Speedy Gonzales
20.02.2008, 16:31
aktuell auf der DTU-Seite:
http://www.dtu-info.de/index.php/aktuelles/items/rechtmaessigkeit-des-ausserordentlichen-verbandstages.html
ist ja hier in der Zwischenzeit eine interessante, anregende Diskussion geworden. :)
barbossa
20.02.2008, 17:44
Der Präsident hat das doch alles gar nicht gewußt.
Das hat dem doch keiner gesagt, wie doof das alles läuft. Sonst hätte er sich doch sofort drum gekümmert. Und jetzt, wo er doch gar nix gewußt hat, soll er für alles Schuld sein.....nee nee nee nee nee :Nee:
Im übrigen finde ich es despektierlich, von einem Richter als "Gesellen" zu sprechen. Das ist ein Sprachduktus, den wir seit 1945 nicht mehr pflegen, auch nicht aus Unkenntnis heraus.
Ich erwarte von gebildeten Menschen einfach eine adäquate sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema M-O. Es koennte natuerlich auch sein, dass verschiedene Leute unterschiedliche Informationen haben. Und so kann es unter Umstaenden Informationen geben, die ein anderes Licht auf Personen, als das in welchem sie immer dargestellt wurden (als wenn das nicht schon genug Schatten gehabt haette). Ich hoffe, dass da demnaechst mal alle Fakten auf den Tisch kommen - das wird lustig :)
Leider kann man bei unterschiedlichen Informationsstaenden manchmal schlecht diskutieren, daher sollte man das vll auch lassen...
Wenn es M-O an Geschick in der Zusammenarbeit mit seinen Landesfürsten mangelt, ist das schädlich für unseren Sport - und ein legitimer Grund, nach Auswegen zu suchen, bis hin zum neuen Präsidenten. Es legitimiert aber weder Pauschalisierungen noch unglaubwürdige Schlammschlachten.Klar sind Schlammschlachten unschoen (und hier im Forum nun mal wahrlich unnuetz) die Frage ist aber, wer die eigentlich gestartet hat - nach meinem Informationsstand geht dieser Start wohl eher auf KMO und seine Vasallen zurueck. (nicht die Schlacht in diesem thread, aber die groessere in den Medien) Dazu wurden auch schoen Verbindungen zu anderen (z.B. McDonald) missbraucht. Der konnte dann auch noch von aussen drauf schlagen. Dazu noch gefakte emails ueber Drittversaender aus anderen Staaten etc. - die Schlammschlacht wurde eben nicht von Seiten des neuen Praesidiums gestartet.
FuXX
Im übrigen finde ich es despektierlich, von einem Richter als "Gesellen" zu sprechen. Das ist ein Sprachduktus, den wir seit 1945 nicht mehr pflegen, auch nicht aus Unkenntnis heraus.
Ich bleibe bei Richterchen Wilke daher bei dem Ausdruck "Duennbrettbohrer". Passt auch viel besser.
Jahangir
20.02.2008, 18:16
Der Präsident hat das doch alles gar nicht gewußt.
Das hat dem doch keiner gesagt, wie doof das alles läuft. Sonst hätte er sich doch sofort drum gekümmert. Und jetzt, wo er doch gar nix gewußt hat, soll er für alles Schuld sein.....nee nee nee nee nee :Nee:
Im übrigen finde ich es despektierlich, von einem ehemaligen Richter als "Gesellen" zu sprechen. Das ist ein Sprachduktus, den wir seit 1945 nicht mehr pflegen, auch nicht aus Unkenntnis heraus.
Werter Herr Barbossa,
was Sie despektierlich finden bleibt Ihnen überlassen. Ich zB finde unterschwellige Behauptungen und Vergleiche, ich würde mich der Sprache Nationalsozialisten bedienen, unpassend. Weiter halte ich Menschen die zwar nichts zu sagen haben, hierfür aber möglichst viele Fremdwörter benutzen, für Angeber. Und wer ist überhaupt wir?
Zur Klarstellung: Einen solchen Schwachsinn wie von Ihnen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Der Begriff Gesellen hat mit der Sprache der Nationalsozialisten nichts zu tun. Von den Nazis wurde der Begriff Gesindel ziemlich häufig verwendet.
Im übrigen dürfte R. W. immer noch Richter sein. Das veranlasst mich aber nicht einen Bückling vor ihm zu machen. Er war ja nicht als Richter bei der DTU, sondern als Schwager von M-O. Der Begriff "Gesellen" ist nach der von M-O, Bentele und R.W. losgetretenen Schlammschlacht absolut angemessen. Es kommt immer auf die Umstände an.
Cengiz
Klugschnacker
20.02.2008, 18:45
Bitte bleibt jetzt mal auf dem Teppich, und zwar sowohl im Gespräch miteinander als auch über Dritte. Höflich und sachlich geht immer, wenn man sich bemüht. Dann fällt es dem Andersdenkenden auch leichter, zuzuhören.
Wenn es möglich ist, sollten Anschuldigungen immer konkret erfolgen, also wer hat was wann getan. Anwürfe wie "der war schon immer unfähig" sind was für Anfänger und bringen keinem von uns etwas.
Grüße,
Arne
Bitte bleibt jetzt mal auf dem Teppich, und zwar sowohl im Gespräch miteinander als auch über Dritte. Höflich und sachlich geht immer, wenn man sich bemüht. Dann fällt es dem Andersdenkenden auch leichter, zuzuhören.
Wenn es möglich ist, sollten Anschuldigungen immer konkret erfolgen, also wer hat was wann getan. Anwürfe wie "der war schon immer unfähig" sind was für Anfänger und bringen keinem von uns etwas.
Grüße,
Arne
Wenn Du mir gruenes Licht fuer die Veroeffentlichung der peinlichen Emails von Meister Wilke gibst, dann kann ich meine Anschuldigungen konkret unterlegen. Solltest Du eine Veroeffentlichung hier nicht wollen, ist das fuer mich unschwer nachvollziehbar.
Bis dahin erlaube ich mir aber solcherlei Ausdruecke ohne konkret zu werden.
Jahangir
20.02.2008, 19:44
Wenn der Satz jetzt noch offiziell auf Briefpapier vom DOSB stehen würde, wär' schon mal 'ne Menge geholfen ...
Meines Wissens kann sich das DOSB nicht in die inneren Angelegenheiten eines Verbandes, insbesondere in die Wahl des Präsidiums, einmischen. Auf einen solchen Brief kommt es somit nicht an.
Es kommt einzig darauf an, ob die abgewählten Präsidiumsmitglieder Klage erheben (Zunächst wäre auch das Verbandsgericht anzurufen). Weil, wo kein Kläger da kein Richter.
M-O und seine Spezies sollten dem Sport und sich selbst eine Dienst erweisen und keinen Mucks mehr machen. Wobei, wir leben in einer freien Gesellschaft, jeder darf klagen soviel er lustig ist und als Jurist freue ich mich über jede Klage. Der Berufsstand darbt ohnehin schon arg. Die Klage werden sie verlieren, es herrscht Rechtssicherheit und sie werden mit den Prozesskosten nach Hause gehen. Auch schön!
Cengiz
kaihawaii
20.02.2008, 19:59
willi:
grundsätzlich ist mir das hier im thread viel zu viel gestocher im dunkel. der antrag war (kurzzeitig) in der GS abhandengekommen. am WE legte ihn jemand aus dem alten präsidium, der sprung ins neue geschafft hat sorgfältig in klarsichtfolie in einem ordner abgelegt vor (es hatte den anschein, dass es das original sei).
cengiz, co.:
wie dir im vorfeld mitgeteilt, habe ich kein pers. interesse leute anzuzeigen. nicht weil es auf mich zurückfallen würde, sondern weil es genug personen gibt, die das wild mit freude erlegen werden, wenn es schon am boden ist. das ist keine sportl. herausforderung und ich brauche das nicht, das ist nicht mein stil.
zudem möchte ich wie im original-universum unter .info/showpost.php?p=435292&postcount=67 dargelegt, feststellen, dass ich persönlich die abwahl eher als diffuses viral-mobbing empfinde, denn auf fakten basierend. es hört sich gut an, wenn das 'neue präsidium' sagt, es beteilige sich nicht an schlammschlachten, etc. mir fehlen vor lauter rücksicht des neuen präsidiums und der LV auf KMO dabei in der aussendarstellung ein paar fakten. nichtssagen, andeuten, spekulieren sagt oft mehr als klare und deutl. aussagen. ist ja nichts neues in der politik und nennt sich phase 2 oder 3 von 5 ;-). das versenden von gefälschten mails, die komischen mobbing-berichte mit gefakten dpa-zitaten wirft ein wirres bild auf alle involvierten personen (vgl. .de/news/2008/02/1902_falsche_zitate_im_umlauf_in_eigener_sache_3at hlon.php. die LV haben in meinen augen eher aus einer bauchstimmung, einer unzufriedenheit heraus agiert.
eine abwahl ist auch dann legitim, auch in solch einem fall von unzufriedenheit und vertrauensverlust kann man das machen. sie spiegelt aber die schwächen des systems, wenn am ende des tages in summen ausgedrückt dann doch nicht sooo viel geld unbelegt gebucht sein sollte und damit unterschwellig argumentiert wurde.
es ist insgesamt viel geld ausgegeben worden. vgl. bericht auf .de vom 17., das könnte man aber auch z.t. als investment sehen, andere nenen es verschwendung und misswirtschaft. zumindest hat die DTU ihren athleten die prämien gezahlt und nicht wie seinerzeit bei vuckovic den sportler veräppelt.
hier verweise ich gerne auf die grundlegenden diskussionen auf .info, die sich vor und nach der trennung des wittener triathlon vereins ergaben. man könnte es verallg. auf "spitzensport vs. breitensport" red., auch wenn man der gesamtsituation nicht gerecht wird.
das hauptproblem sehe ich in grundsätzlichen kommunikationsproblemen zw. der GS in FFM, dem büro in BH und den 3-4 'starken' figuren und dem duo KMO + RW im präsidium. das ist IMO das hauptproblem gewesen. jetzt sind ein paar dieser köpfe abgesägt worden, andere (die viele der fehler mitzuverantworten haben!) sind geblieben und neue sind hinzugekommen. jetzt fehlt die anstehende strukturreform bei gleichzeitiger konsolidierung ohne exodus der netzwerke nach oben, etc. kommt die nicht dreht sich alles im kreis, oder besser gesagt in der abwärstspirale. FFM und HH sind mit einem bein draussen: .de/news/2008/02/1902_deutsche_triathlon_union_bekraeftigt_rechtsma essigkeit.php#events. die allg. rechtsdiskussion über die legitimation und das gespr. mit bach am montag lassen wir mal komplett draussen...
my2guestcents
weitere fragen zum text bitte im originaluniversum unter .info/showthread.php?p=432764 oder bitte via email stellen.
@Kai: Mir ist leider durch Deinen Beitrag nix klarer geworden.
neonhelm
20.02.2008, 20:24
...
zudem möchte ich wie im original-universum unter...
:Lachanfall: Kai, der war echt gut...
:Lachanfall: Kai, der war echt gut...
Naja, eigentlich hat er ja recht. Obwohls zugegebenermaßen lustig klingt!
@Kai: Mir ist leider durch Deinen Beitrag nix klarer geworden.
Das war es auch nicht, wenn man sich durch die ganzen Berichte auf seiner Seite gearbeitet hat. Leider. Denn die Infos sind vermutlich irgendwo dort versteckt.
Das war es auch nicht, wenn man sich durch die ganzen Berichte auf seiner Seite gearbeitet hat. Leider. Denn die Infos sind vermutlich irgendwo dort versteckt.
Die hatte ich auch schon gelesen und war jetzt ganz hoffnungsvoll, als ich anfing zu lesen. War dann aber leider ziemlich ernuechternd.
@Kai: kannste mal bitte ne Stichworterklaerung liefern (nur Fakten)? Gerne auch auf 3athlon.de, 3athlon.info oder sonstwo. Das waere echt super. Danke vorab!
grundsätzlich ist mir das hier im thread viel zu viel gestocher im dunkel.
habe ich kein pers. interesse leute anzuzeigen.
original-universum unter .info/showpost.php?p=435292&postcount=67
doch nicht sooo viel geld unbelegt gebucht sein sollte und damit unterschwellig argumentiert wurde.
es ist insgesamt viel geld ausgegeben worden. vgl. bericht auf .de vom 17., das könnte man aber auch z.t. als investment sehen, andere nenen es verschwendung und misswirtschaft.
1. Hauptproblem: Es liegen (leider) viel zu wenig Fakten auf dem Tisch um sich als Aussenstehender überhaupt eine Meinung bilden zu können.
2. Warum nicht? Wäre es nicht auch Teil einer Verantwortung als Bürger und für den Sport Anzeige zu erstatten - natürlich nur sofern du Fakten oder deutliche Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat hast?
3. :Lachanfall:
Du musst übrigens hier im Kopie-Universum deine Links nicht gleich selber zensieren :Cheese:
4. Was spielen die Summen für eine Rolle? Wenn ich unbelegbar Vereinsgelder ausgebe krieg ich Ärger - egal ob das 50, 500€ oder noch mehr sein sollten. Nennt sich Verantwortung im Umgang mit fremden Geldern. Ebenso mit "Investition", wer mehr Geld ausgibt als reinkommt macht was falsch. Investition bedeutet aber auch langfristig Gewinn daraus zu ziehen.
5. Wenn du dich schon hier an der Diskussion beteiligtst antworte ich auch hier und nicht drüben. ;)
Gruß Meik
Klugschnacker
20.02.2008, 23:02
Die juristische Frage nach der Rechtmäßigkeit zur Einladung zum außerordentlichen Verbandstag sollte geklärt werden. Dazu genügt es nicht, wenn jede Partei einen Juristen präsentiert, der den eigenen Standpunkt stützt. Hier ist eine Schlichtung oder Bewertung von außen hilfreich und nötig.
Sollte sich die Einberufung des außerordentlichen Verbandstags als rechtens erweisen, ist alles ok. Falls sich das Gegenteil herausstellt: Dann muss unter der alten Führung erneut eingeladen werden; die Absetzung des Präsidenten und gewisser Teile des Präsidiums wird dann eben dort stattfinden. Daran ist bei dem bisherigen, völlig eindeutigen Abstimmungsergebnis nicht zu zweifeln. Im Ergebnis haben wir in beiden Fällen ein in wichtigen Teilen erneuertes Präsidium. Der ganze Streit geht also nur um die Frage, ob es bereits jetzt die Arbeit aufnimmt oder in drei Wochen.
Das Präsidium wird von den Landesverbänden gewählt und nicht vom Fußvolk. Wir Triathleten an der Basis haben unsere Stimme an die Vertreter der Landesverbände delegiert, im Vertrauen darauf, dass diese Delegierten mit ausreichend Sachkenntnis und in unserem Sinne handeln. Das ist für uns bequem, hat aber den Nachteil, dass wir in die einzelnen Faktoren, die eine Entscheidung beeinflusst haben, nicht per se eingeweiht sind.
Für Journalisten gilt die Pressefreiheit mit den besondern Regelungen für die Verdachtsberichterstattung (http://de.wikipedia.org/wiki/Zulässigkeit_von_Äußerungen_in_der_Berichterstattu ng#Verdachtsberichterstattung). Deshalb können die einzelnen Redakteure nicht frei über das schreiben, was ihnen an (zum Teil sehr glaubwürdigen) Informationen zugetragen wird. Ihr könnt davon ausgehen, dass sämtliche Fachredaktionen inklusive meiner Wenigkeit in Kontakt stehen mit Personen, die über konkretes Wissen samt Akteneinsicht verfügen. Dennoch ist es nicht möglich, explizit darüber zu berichten. Bis vor kurzem waren wir noch die einzigen, die darauf hingewiesen haben, dass der Umzug nach Hamburg nicht, wie überall dargestellt, des Pudels Kern ist.
Da Herrn Dr. Müller-Ott finanzielle Unsauberkeiten vorgeworfen zu werden scheinen, wäre eine genaue Klärung durch Staatsorgane nach meinem Empfinden durchaus in seinem Sinne. Nur so kann er vollständig rehabilitiert werden -- oder bestraft, was aber immer noch besser ist als eine üble Nachrede per Flüsterpost, die wenig Rücksicht auf Fakten nimmt.
Seine Arbeit als Präsident der DTU zu bewerten fällt nicht leicht, da die DTU kaum Transparenz zeigt. Positiv ist sicher die WM zu bewerten, die aber zum großen Teil ein Verdienst des Veranstalters in Hamburg war. Gut gefallen hat mir auch die Rücknahme der neuen Windschattenregel; hier hat er an einem nationalen Alleingang mitgewirkt und unsere Interessen durchgesetzt. Misslungen ist ihm die Integration von Spitzensport und Breitensport einerseits und von Kurz- und Langstrecke andererseits in einem gemeinsamen Verband. Die Kurzstreckenkader führen ein Eigenleben, und die Langstreckler interessieren sich für Veranstalter weit mehr als für den Verband.
Martin Bentele, seines Amtes Pressesprecher der DTU und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, wird mühelos einen geeigneteren Nachfolger finden. Seine Amtsausübung war von einer an Autismus grenzenden Introvertiertheit beseelt. Selbst im Jahr der Kurzdistanz-Weltmeisterschaft, dem ganz großen Ding der DTU, bekamen wir von ihm nicht eine einzige Pressemeldung. Der sensationelle Sieg von Unger – kein Bild, kein Text von Bentele. Ihm war die Aufgabe anvertraut, Öffentlichkeit zu schaffen, und Bentele ist kläglich daran gescheitert. Wer jetzt skeptisch reagiert bei so eindeutiger Kritik ohne Zwischentöne, möge auf der Website der DTU nach Angeboten "Für die Presse" suchen. Oder ihn selbst in der Rubrik "Ansprechpartner". Vergeblich.
Reinhard Wilke, Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission (ADK) in der DTU, mit dem ich im Dopingfall Björn Twittmann telefonisch Kontakt hatte, machte auf mich einen engagierten Eindruck. Seinen Versuch, den des Dopings überführten Agegrouper zu schützen, war mir sympathisch, auch wenn ich in der Sache anderer Meinung war. Dass man ihm als Chefaufklärer der DTU in Dopingfragen landläufig wenig zutraut, liegt an der schleppenden Bearbeitung und der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit. Über den Verfahrensstand im Fall Lothar Leder wird man durch die Frankfurter Rundschau informiert (Gutachten und Gegengutachten, das Labor zur Schlichtung traut sich nicht), während die DTU eisern schweigt. Wenig überzeugend und zu knapp war auch seine Begründung zur Beendigung der Ermittlungen gegen Anja Dittmer und Stefan Vuckovic. Etwas mehr Kommunikation mit dem Volk wäre gut gewesen.
Grüße,
Arne
barbossa
20.02.2008, 23:25
Werter Herr Barbossa,
was Sie despektierlich finden bleibt Ihnen überlassen. Ich zB finde unterschwellige Behauptungen und Vergleiche, ich würde mich der Sprache Nationalsozialisten bedienen, unpassend. Weiter halte ich Menschen die zwar nichts zu sagen haben, hierfür aber möglichst viele Fremdwörter benutzen, für Angeber. Und wer ist überhaupt wir?
Zur Klarstellung: Einen solchen Schwachsinn wie von Ihnen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Der Begriff Gesellen hat mit der Sprache der Nationalsozialisten nichts zu tun. Von den Nazis wurde der Begriff Gesindel ziemlich häufig verwendet.
Im übrigen dürfte R. W. immer noch Richter sein. Das veranlasst mich aber nicht einen Bückling vor ihm zu machen. Er war ja nicht als Richter bei der DTU, sondern als Schwager von M-O. Der Begriff "Gesellen" ist nach der von M-O, Bentele und R.W. losgetretenen Schlammschlacht absolut angemessen. Es kommt immer auf die Umstände an.
Cengiz
Auf den werten Herrn könnte ich wohl verzichten.
Im Einzelnen - da wir uns ja jetzt siezen - auf Ihren Beitrag einzugehen, halte ich für müßig.
Um jemanden allerdings beleidigen zu können, erfordert es, mit ihm auf gleicher Stufe zu stehen. Das ist offensichtlich nicht Fall.
Ich bin gleichwohl dankbar, daß Sie sich die Mühe gemacht haben, auf meinen, einzig zum Zwecke der "Herausforderung, durch die jmd. zu [unbedachten] Handlungen veranlasst werden soll" verfaßten Beitrag zu antworten. Somit können sich alle außer Sie ein Bild machen.
Ich hoffe, Sie sind zufrieden, daß dieser Text keine Fremdwörter enthält.
Schlafen Sie schlecht.
P.S.: ich danke der Duden-Redaktion für die Paraphrase der "Provokation"
barbossa
20.02.2008, 23:34
@Klugschnacker und Dude:
quote: KS: Ihr könnt davon ausgehen, dass sämtliche Fachredaktionen inklusive meiner Wenigkeit in Kontakt stehen mit Personen, die über konkretes Wissen samt Akteneinsicht verfügen. Dennoch ist es nicht möglich, explizit darüber zu berichten. Bis vor kurzem waren wir noch die einzigen, die darauf hingewiesen haben, dass der Umzug nach Hamburg nicht, wie überall dargestellt, des Pudels Kern ist.unquote
Das ist genau mein Problem. Und deswegen gibts halt hier keine wirklichen Fakten.
the grip
20.02.2008, 23:39
:Lachanfall: Kai, der war echt gut...
Sehr unterhaltsam ! :Cheese:
Das ist genau mein Problem. Und deswegen gibts halt hier keine wirklichen Fakten.
Das ist generell das Problem an der Diskussion, nicht nur deins.
Eigentlich müssten bei einem Verband die Akten auf den Tisch und das ganze vernünftig aufgeklärt werden. Einfach nur Personalwechsel und die intransparenten Vorgänge so weiter treiben wie bisher bringt doch nix. :Nee:
Gruß Meik
Speedy Gonzales
21.02.2008, 06:59
weitere fragen zum text bitte im originaluniversum unter .info/showthread.php?p=432764 oder bitte via email stellen.
wie geil, was soll denn der Kasperlekram .... das muss man jetzt nicht verstehen ??? :Gruebeln:
:Maso: :Maso: :Maso:
Klugschnacker
21.02.2008, 08:44
wie geil, was soll denn der Kasperlekram .... das muss man jetzt nicht verstehen ??? 3athlon gab es schon viele Jahre, bevor unser Portal geschaffen wurde. Wir benutzen die gleiche Forensoftware, daher der Vorwurf des Plagiats. Inhaltlich sind beide Portale sehr verschieden ausgerichtet. Das ist in diesem Thread aber offtopic.
Grüße,
Arne
Lecker Nudelsalat
21.02.2008, 09:28
[offtopic=on]Die Software wird nicht nur von den beiden grossen Triathlon-Foren genutzt, es steht jedem frei, darauf aufzusetzen, deshalb ist der Plagiatsvorwurf einfach Unsinn.[/offtopic=aus]
Ansonsten hast Du ein paar Beiträge vorher ein sehr schönes Statement verfasst.
Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht, für solche Beiträge habe ich Dich schon früher bewundert. ;)
Danke und Gruß strwd
3athlon gab es schon viele Jahre, bevor unser Portal geschaffen wurde. Wir benutzen die gleiche Forensoftware, daher der Vorwurf des Plagiats. Inhaltlich sind beide Portale sehr verschieden ausgerichtet. Das ist in diesem Thread aber offtopic.
Grüße,
Arne
Speedy Gonzales
21.02.2008, 09:53
Moin,
sorry für das :offtopic: aber es ging mir nicht darum welches Forum zuerst da war usw., sondern ich sehe das wie Maik:
wenn sich hier jemand anmeldet und an der Diskussion beteiligt, dann sollte er doch in der Lage sein hier weiterhin mit den Mitgliedern zu kommunizieren.
Der Verweis auf diese andere unwichtige Plattform :Lachanfall: ist doch überflüssig, oder sehe ich das falsch? :Gruebeln:
so, jetzt aber weiter hier mit der Diskussion um die DTU-Spitze .... :Peitsche:
fritz007
21.02.2008, 09:57
Der Verweis auf diese andere unwichtige Plattform :Lachanfall: ist doch überflüssig, oder sehe ich das falsch? :Gruebeln:
Das siehst Du genau richtig. Deshalb werde ich mich bestimmt nicht dort anmelden. Aber vieleicht ist dieses Forum hier inzwischen zu gut?!? :Gruebeln:
Wasserträger
21.02.2008, 10:13
Arm. (ich meine nicht zwingend Kai)
Jahangir
21.02.2008, 10:24
Reinhard Wilke, Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission (ADK) in der DTU, mit dem ich im Dopingfall Björn Twittmann telefonisch Kontakt hatte, machte auf mich einen engagierten Eindruck. Seinen Versuch, den des Dopings überführten Agegrouper zu schützen, war mir sympathisch, auch wenn ich in der Sache anderer Meinung war. Dass man ihm als Chefaufklärer der DTU in Dopingfragen landläufig wenig zutraut, liegt an der schleppenden Bearbeitung und der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit. Über den Verfahrensstand im Fall Lothar Leder wird man durch die Frankfurter Rundschau informiert (Gutachten und Gegengutachten, das Labor zur Schlichtung traut sich nicht), während die DTU eisern schweigt. Wenig überzeugend und zu knapp war auch seine Begründung zur Beendigung der Ermittlungen gegen Anja Dittmer und Stefan Vuckovic. Etwas mehr Kommunikation mit dem Volk wäre gut gewesen.
Grüße,
Arne
Es ist ja ein seltsamer Wettbewerb den unfähigsten der drei zu bestimmen. Ich würde meine Stimme R.W. geben. Hier möchte ich mal den Fall Katja Schumacher in Erinnerung rufen.
Kleines Zitat aus meinem Schreiben an die Landesverbände vom 07.11.2005:
"......da ich selbst als Jurist tätig bin, konnte ich die erstaunlichen Vorhaltungen an die Adresse von Herrn Wilke durch den Rechtsanwalt Katja Schumachers in der Berufungsschrift vom 01.10.2004 – Auszug in Kopie als Anlage 1 beigefügt – kaum glauben und wollte mir deren Unrichtigkeit durch Herrn Wilke versichern lassen.
Ich wandte mich in einer E-Mail Anfang März 2005 an Herrn Wilke und bat ihn um Aufklärung über die unterschiedliche Auslegung des zwischen Katja Schumacher und der DTU getroffen Vergleichs sowie über die Vorwürfe von Seiten Katja Schumachers zur Verfahrensweise in dem Fall.
Die wesentlichen und wohl allein erheblichen Vorwürfe Katja Schumachers waren verfahrensrechtliche Vorhaltungen.
So habe die DTU entgegen der Verfahrensordnung keinen Dopingbeauftragten eingeschaltet, Reinhard Wilke habe sich als Präsidiumsmitglied ständig in das Disziplinarverfahren eingeschaltet und dadurch fortlaufend § 4 DisziplinarO verletzt, mit der Analyse der B-Probe sei abermals das Labor in Kreischa beauftragt worden, Katja Schumacher sei – wenn auch nicht zwingend vorgeschrieben – nicht vor der Disziplinarkommission gehört worden, die Sperre habe keine Rechtsmittelbelehrung enthalten, der Veranstalter des Ironman Germany, Kurt Denk, sei noch vor Katja Schumacher über das Ergebnis der A-Probe unterrichtet worden, gegen die erwirkte einstweilige Verfügung, die B-Probe noch nicht öffnen zu lassen, sei trotz fehlender förmlicher Zustellungen der Verfügung an die DTU, verstoßen worden etc.
Damit Sie sich selbst ein Bild machen können, zitiere ich die erheblichen Passagen der Berufung vom 01.10.2004 wörtlich:
……….“Obwohl § 4 der Disziplinarordnung [in der damals gültigen Fassung] vorsieht, dass kein Mitglied der Disziplinarkommission zugleich dem Präsidium der DTU angehören darf, ist nach außen gegenüber der Klägerin und dem Unterzeichner als deren Anwalt ausschließlich ein Herr Reinhard Wilke aufgetreten, der in seiner erkennbaren Funktion bei der DTU deren Vizepräsident Finanzen ist. Dieser Vizepräsident
Wilke hat sich sowohl gegenüber der Klägerin als auch gegenüber dem Unterzeichner als alleiniger Herr des Verfahrens vorgestellt und ausgegeben.
Es war der Vizepräsident Wilke, der wegen des Öffnungstermins der B-Probe dem Dopinglabor in Kreischa Anweisungen erteilt hat und es war auch der Vizepräsident Wilke, der den Beschluss der Disziplinarkommission der DTU vom 08.09.2004 hierher mit einem gesonderten eigenem Anschreiben übermittelte.
Es muss daher behauptet werden, dass es ein tatsächliches Verfahren einer Disziplinarkommission der DTU nicht gegeben hat und dass es sich bei dem angeblichen Beschluss der Disziplinarkommission tatsächlich um die Ausfertigung einer Präsidiumsentscheidung der DTU handelt. Jedenfalls hat weder nach Außen gegenüber der Beschuldigten, noch erkennbar intern eine Anhörung, greifbare Beratung, Ermittlung des Sachverhaltes o. ä. durch die Disziplinarkommission stattgefunden, wie dies eigentlich von der Disziplinarordnung der DTU vorgesehen ist. Ein Termin zur Entscheidung war weder für den 08.09.2004 geschweige denn ansonsten angekündigt worden. Die satzungsgemäß gebotene Überlegungen der Disziplinarkommission über die Anordnung einer mündlichen Verhandlung im Beisein der Beschuldigten sind nicht ersichtlich. Fristverlängerungsgesuche des Unterzeichners blieben ohne Reaktion, wie überhaupt kein einziges der vielen diesseitigen Schreiben an die Disziplinarkommission von dort aus beantwortet wurde. Sämtliche für die Disziplinarkommission geltenden Verfahrensvorschriften wurden so verletzt. Tatsächlich hat anstatt des satzungsgemäßen „gesetzlichen Richters“ nicht die Disziplinarkommission der DTU, sondern in eigener Amtsanmaßung deren Vizepräsident Wilke gehandelt.
2. Die „Disziplinarkommission“ hat elementarste (Grund-) Rechte der Beschuldigten auf Anhörung verletzt, so die Grundsätze für ein faires Verfahren nicht gewahrt, sondern diese im Bereich vereinsautonomer deutscher Sportrechtssprechung in einzigartiger und hoffentlich einmalig bleibender Weise verletzt.
a) Gemäß § 11.1 der hier maßgeblichen Fassung der Anti-Doping-Ordnung der DTU hätte der Dopingbeauftragte (?) der DTU den Vorfall, also das Ergebnis einer gegebenenfalls positiven A-Probe unter Übersendung aller Unterlagen unverzüglich der Disziplinarkommission der DTU melden müssen. Dass dies geschehen ist, muss bestritten werden. Tatsächlich ist sofort und vor Mitteilung an Frau Schumacher selbst der Vorfall sowohl dem Veranstalter des Ironman Germany, Herrn Denk, wie auch der bundesdeutschen Presse unter Namensnennung der Beschuldigten mitgeteilt worden….
….b) Als alleiniger Handelnder für die DTU ist wie dargelegt Vizepräsident Wilke aufgetreten, der mit Frau Schumacher als auch mit dem Unterzeichner die mündliche und schriftliche Korrespondenz führte und der ausschließlich im Anweisungswege gegenüber dem Dopinglabor in Kreischa - Originalton dort Dr. Lang: „Herr Wilke hat mir verboten, Ihnen Auskünfte zu geben.“ - agierte. Die von der Satzung vorgesehene oben zitierte Gewaltenteilung ist als schwerwiegender Verfahrensfehler damit grundlegend verletzt worden......“
Als Antwort auf meine Anfrage, ob die Vorhaltungen Katja Schumachers tatsächlich wahr sind, erhielt ich von Herrn Wilke die Mitteilung, dass „Frau Schumacher ein weitaus besseres Verfahren erhalten habe, als jeder Autofahrer, der einer Blutalkoholkontrolle ausgesetzt ist“. Die E-mail Korrespondenz füge ich als Anlage 2.
Die Vorwürfe zu Verfahrensweise in dem Dopingfall Katja Schumacher unterliegen einer objektiven Wahrheit, sind sehr gravierend und können nicht einfach so abgetan werden. Dass die Unterschriften unter die Sperre lediglich eingescannt(!) waren und die Sperre bereits aus diesem Grunde keine Gültigkeit hatte, ist nicht nur ein grober juristischer Schnitzer, sondern legt auch Vermutungen zur praktischen Handhabung des Falles nahe: Herr Wilke fasst einen Beschluss, holt sich das Einverständnis bei den juristisch nicht erfahrenen Mitgliedern – welche nicht mehr als Komparsen sind - der betreffenden Disziplinarkommission und anschließend werden die Unterschriften eingescannt........"
Dass jetzt ausgerechnet die gute Anti Doping-Arbeit und eine Gefahr hierfür unter dem neuen Präsidium als Argument für M-O und seine Spezies ins Feld geführt wird, sehe ich als Ausdruck der besonders feinen Ironie!!
Ich hatte mit RA Lehner über R.W. gesprochen. Lehner meinte, dass er bisher in keinem Sportrechtsfall einem so unfähigen Menschen begegnet ist. R.W. habe ihm "die Munition auf dem Silbertablett serviert!"
Eine direkte Reaktion auf mein Schreiben habe ich nicht erhalten. In der anschließenden Triathlon wurde ich als Teil einer destruktiven Kraft diffamiert. Das macht es vielleicht verständlich, dass ich mit den Herren etwas härter ins Gericht gehe. Wir sollten alle froh sein, dass sie weg sind und nie mehr zurückkommen.
Cengiz
Lecker Nudelsalat
21.02.2008, 10:27
Das Posting von dem Betreiber der DunkelOrangenen Plattform war meiner Ansicht nach vollkommen überflüssig.
Es hat zu keinerlei Aufhellung/klärung beigetragen.
Er hätte ja wenigsten die Links für die Nichtwissenden korrekt posten können. :Lachanfall:
Gruß strwd
Moin,
sorry für das :offtopic: aber es ging mir nicht darum welches Forum zuerst da war usw., sondern ich sehe das wie Maik:
wenn sich hier jemand anmeldet und an der Diskussion beteiligt, dann sollte er doch in der Lage sein hier weiterhin mit den Mitgliedern zu kommunizieren.
Der Verweis auf diese andere unwichtige Plattform :Lachanfall: ist doch überflüssig, oder sehe ich das falsch? :Gruebeln:
so, jetzt aber weiter hier mit der Diskussion um die DTU-Spitze .... :Peitsche:
fritz007
21.02.2008, 10:39
Arm. (ich meine nicht zwingend Kai)
muss ich mich angegriffen fühlen? :Duell:
Schliesse mich Cengiz wie bereits mehrfach angedeutet aus persoenlichen Erfahrungen mit Wilke zu 100% an.
Wilke bat mir - offensichtlich Amtsmuede - im Dezember 2005 sein Amt an. Ueberfluessig zu erwaehnen, dass er dazu ueberhaupt nicht befugt war. Er habe sich von mir Trost und vaeterlichen Rat erhofft. Leider hat er sich dann aber anschliessend fuer Beleidigungen unterhalb der Guertellinie entschieden. Sein letzter Rat an mich: "Bleiben Sie rechtstreu."
Aufgrund meiner zur Neutralität verpflichtenden Funktionärsposition ;) äussere ich mich öffentlich nicht zur Sache *seufz* :Traurig:
Als empfehlenswert halte ich die Einführung von Stellenbeschreibungen mit exakten Merkmalen und Kennziffern zur Position, insbesondere bei Präsidiumspositionen ab Landesverband aufwärts. Damit habe ich einen qualitätsichernden Kontrollpunkt, an dem sich die Arbeit der Stelleninhaber messen lässt.
Das habe ich sogar bei uns im Verein eingeführt, damals aus der Situation heraus Fragen evtl. potentieller Kandidaten einheitlich beantworten zu können. Das gibt es im HTV für die KR-Einsatzleiter, damit jeder Beteiligte weiss, was er/sie von seinem Gegenüber zu erwarten hat und was nicht.
Das z.B. der Disziplinarkommision der DTU kein Jurist zwingend angehört, ist ohnehin nicht nachvollziehbar. Insbesondere bei den meistens rechtlich komplexen Fällen die dort zu behandeln sind.
Wasserträger
21.02.2008, 10:59
muss ich mich angegriffen fühlen? :Duell:
Du musst gar nix - aber sowohl hier als auch im Outlaw-Fred ist das Eingeprügle auf Kai/3athlon/whatever schon nicht mehr feierlich und gehört meiner Meinung nach nicht mehr zum guten Ton, den Arne die letzte Zeit schon mehrmals an diesem Forum gelobt hat...
Meinungsfreiheit hin oder her - jemanden in der Öffentlichkeit zu beschimpfen/denunzieren/runterzumachen/anzufeinden/... gehört sich nicht - sowas sollte der Person direkt gesagt werden.
Amen...
P.S.: Wieviele der Beiträge hier gehen vollkommen am Thema vorbei und sind nichtssagend. Nur weil der Nick kaihawaii ist, gilt das ganze als Verbrechen und der Author als vogelfrei - na guten Nacht...
fritz007
21.02.2008, 11:07
Du musst gar nix - aber sowohl hier als auch im Outlaw-Fred ist das Eingeprügle auf Kai/3athlon/whatever schon nicht mehr feierlich und gehört meiner Meinung nach nicht mehr zum guten Ton, den Arne die letzte Zeit schon mehrmals an diesem Forum gelobt hat...
Meinungsfreiheit hin oder her - jemanden in der Öffentlichkeit zu beschimpfen/denunzieren/runterzumachen/anzufeinden/... gehört sich nicht - sowas sollte der Person direkt gesagt werden.
Amen...
Bleib mal sachlich! Ich habe auf niemanden eingeprügelt. Nur wenn man sich in eine Diskussion einschaltet, sollte man auch bereit sein dort zu antworten und nicht auf eine andere Seite verweisen. Mit gutem bzw. schlechtem Ton hat das gar nichts zu tun.
Klugschnacker
21.02.2008, 11:07
...das Eingeprügle auf Kai/3athlon/whatever schon nicht mehr feierlich und gehört meiner Meinung nach nicht mehr zum guten Ton...Welches Posting oder welche Formulierung stört Dich konkret?
Wäre es möglich die Diskussion zum Umgangston in einem separaten Fred zu führen? Danke ...
fritz007
21.02.2008, 11:23
Wäre es möglich die Diskussion zum Umgangston in einem separaten Fred zu führen? Danke ...
da gibt es nichts mehr zu diskutieren
Jahangir
21.02.2008, 12:05
Derweil kommen die berühmten Querschießer - nein, nicht Klaus Müller-Ott - sondern allen voran der bekannte Lautsprecher aus Maintal und versucht als Grabräuber und Plünderer noch ein paar Vorteile einzuheimsen. Da wird in der Presse verbreitet, man prüfe ob die Verträge noch Gültigkeit hätten und so ein paar tausend Euro Verbandsabgaben für seinen Langdistanztriathlon an der Kiesgrube in Langen bei Darmstadt gespart werden könnten ...
Es sei denn natürlich, es gibt zukünftig einen Sitz im Verbandstag für Herrn Denk ...
Über die Äußerungen von Kurt Denk war ich auch enttäuscht. Ich kann es allerdings gut verstehen, dass man als Veranstalter klare Verhältnisse möchte.
Was seine rechtlichen Einschätzungen betrifft, so lag er damit in der Vergangenheit auch mal daneben. Insbesondere seinen juristischen Einschätzungen der Fälle Schumacher und Leder oder in der von ihm verbreiteten These, die Vertragsverhältnisse zwischen dem Ironman Germany und den Athleten unterliegen dem Arbeitsrecht, konnte ich ihm leider nicht folgen. (Bevor jemand falsche Schlüsse zieht. Das heißt nicht, dass ich die beiden genannten Athleten verteidige, dazu fehlt mir die Kenntnis. Es waren allein verfahrensrechtliche Punkte, die ich anders beurteilte.)
Wenn das neue Präsidium seine Arbeit aufnimmt und man sieht, dass jetzt endlich der Verband für alle da ist, werden sich auch die Veranstalter einbinden lassen und zu einem positiven Ganzen beitragen.
K.D. Forderung nach einem Platz für die Veranstalter im Präsidium halte ich für diskussionswürdig. Allerdings müssten die Veranstalter erst untereinander klären, wer den Platz bekommt;-) Ein Referat "Top Veranstaltungen" in der DTU wäre m.E. keine schlechte Idee.
Genau darum geht es jetzt. Den Blick nach vorne zu richten und dafür zu sorgen, dass das neue Präsidium unterstützt wird!
Cengiz
K.D. Forderung nach einem Platz für die Veranstalter im Präsidium halte ich für diskussionswürdig. Allerdings müssten die Veranstalter erst untereinander klären, wer den Platz bekommt;-) Ein Referat "Top Veranstaltungen" in der DTU wäre m.E. keine schlechte Idee.
Die Idee ist wirklich gut und IMHO auch absolut notwendig. Ich fürchte aber (aus der Erfahrung der Vergangenheit heraus), dass da persönliche Befindlichkeiten im Weg stehen werden.
Klugschnacker
21.02.2008, 12:28
Die Regierung unserer Republik hat einen demokratisch legitimierten Wirtschaftsminister. Wir wären alle nicht sehr glücklich darüber, ihn abzusetzen und stattdessen dieses Amt dem Chef eines großen Konzerns zu überlassen. Ich bin sehr für die Berücksichtigung der Interessen der Veranstalter in der DTU, doch dies sollte durch einen gewählten Vertreter geschehen, der die Belange aller Veranstaltungen berücksichtigt. Dabei muss er erstens von der Basis demokratisch legitimiert sein, zweitens muss er dem Wohl dieser Basis verpflichtet sein -- und nur ihm. Die Veranstalter selbst sollten dabei eher beratende Funktion haben.
Grüße,
Arne
Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass dieses Amt von einem Veranstalter übernommen werden soll.
Trotzdem ist die Gefahr grade in diesem Bereich IMHO sehr groß, persönliche Interessen zu sehr mit der Verbandsarbeit zu verquicken. Denn hier geht's dann um Geld.
Klugschnacker
21.02.2008, 12:41
Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass dieses Amt von einem Veranstalter übernommen werden soll.Ach so. :Blumen:
docpower
21.02.2008, 12:48
da gibt es nichts mehr zu diskutieren
*offtopic Genau dieser Tonfall.
Docpower
Bitte bleibt jetzt mal auf dem Teppich, und zwar sowohl im Gespräch miteinander als auch über Dritte. Höflich und sachlich geht immer, wenn man sich bemüht. Dann fällt es dem Andersdenkenden auch leichter, zuzuhören.
Könnten wir das mal irgendwo prominent ablegen, sodaß im Bedarfsfall immer mal wieder darauf verwiesen werden kann?
Sehr gut formuliert, den letzten Satz nehme ich mir auch mal ganz persönlich zu Herzen.
Axel, ab und an auch hitzig
Jahangir
21.02.2008, 13:24
Heute in der Frankfurter Rundschau
http://www.fr-online.de/in_und_ausla...em_cnt=1291720
Kleiner Auszug: ".....Demgegenüber führt die Müller-Ott-Partei den Reutlinger Sport- und Verbandsrechts-Experten Peter Krause ins juristische Schlachtfeld, der in einem Interview auf der Homepage der Zeitung Triathlon-Magazin vor "verheerenden Konsequenzen für die DTU" warnte, sollte der Verbandstag ohne rechtliche Legitimation über die Bühne gegangen sein. "Weder der Deutsche Olympische Sportbund noch die internationalen Fachverbände dürften das neue DTU-Präsidium ohne weiteres anerkennen. Fördermittel könnten infrage gestellt und die DTU international isoliert werden", erklärte Krause. Bentele betonte im Namen seiner Mitstreiter erneut, dass sie "nicht an ihren Posten kleben. Wir wollen nur, dass es korrekt zugeht."
Dann bin ich ja beruhigt Herr Bentele und ich dachte schon, sie weitermachen. Wenn der Streit nur um's Prinzip geführt wird, dann haben sie meine vorzügliche Hochachtung. In diesem Land lassen viel zu viele Menschen Prinzipien vermissen.
Eins möchte ich den Herren M-O, R.W. und dem unvergleichlichen Bentele für kommenden Montag aber doch mit auf den Weg geben (sie lesen hier mit;-): Die Wahl ist rechtmäßig verlaufen. Kein Grund zur Sorge. Der vom neuen Präsidium beauftragte Jurist ist als Anwalt schon für das NOK (dessen Vorsitzender wiederum Thomas Bach war) aufgetreten und ist gegenwärtig Präsident des Hessischen Staatsgerichtshofs.
By the way, was die FR als sog. M-O Partei bezeichnet, besteht im Grunde aus drei Personen: M-O, R.W. und dem unvergleichlichen Bentele.
Cengiz
Cengiz
Die Regierung unserer Republik hat einen demokratisch legitimierten Wirtschaftsminister. Wir wären alle nicht sehr glücklich darüber, ihn abzusetzen und stattdessen dieses Amt dem Chef eines großen Konzerns zu überlassen. Ich bin sehr für die Berücksichtigung der Interessen der Veranstalter in der DTU, doch dies sollte durch einen gewählten Vertreter geschehen, der die Belange aller Veranstaltungen berücksichtigt. Dabei muss er erstens von der Basis demokratisch legitimiert sein, zweitens muss er dem Wohl dieser Basis verpflichtet sein -- und nur ihm. Die Veranstalter selbst sollten dabei eher beratende Funktion haben.Seh ich ähnlich.
Andererseits haben (um mal ein anderes Beispiel zu nehmen), wenn ich mich nicht irre, Betriebsräte auch Aufsichtsratpositionen in großen Unternehmen. Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen. Allerdings würde ich neben den Veranstaltern gerne auch einen Athletensprecher mit Mitspracherecht sehen. (hat den eigentlich mal jemand gewählt? Nichts gegen Unger, den find ich ok, aber wer hat den denn dazu gemacht?)
FuXX
Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen.
Das hätten sie ja über einen demokratisch gewählten Vertreter.
kullerich
21.02.2008, 13:37
Seh ich ähnlich.
Andererseits haben (um mal ein anderes Beispiel zu nehmen), wenn ich mich nicht irre, Betriebsräte auch Aufsichtsratpositionen in großen Unternehmen. Ein gewisses Mitspracherecht sollte man vll auch den Veranstaltern einräumen. Allerdings würde ich neben den Veranstaltern gerne auch einen Athletensprecher mit Mitspracherecht sehen. (hat den eigentlich mal jemand gewählt? Nichts gegen Unger, den find ich ok, aber wer hat den denn dazu gemacht?)
FuXX
Das Beispiel mit den Betriebsräten war kein gutes, da fallen mir im Moment nur Brasilianerinnen mit verhandelbarer Zuneigung zu ein :Liebe:
Ein Veranstalter, der über einen Verein Mitglied der DTU ist, hat auf diesem Wege ein Mitspracherecht, indem er den Weg durch die Gremien geht. Ein eigener "Veranstaltervertreter" wäre ggf. in der Zwickmühle, ob er die Interessen der 300+ "Wald-und Wiesenrennen" vertritt oder doch eher die 2-5 professionellen Top-Rennen - denn die Interessen sind nicht unbedingt die Gleichen...
Gruß
kullerich
Das hätten sie ja über einen demokratisch gewählten Vertreter.Ja, das ist auch ne ordentliche Lösung. Hatte mich irgendwie mehr auf den ersten Teil bezogen. (sowas passiert, wenn man eigentlich gar keine Zeit hat) Vielleicht sollte man sogar je einen für KD und LD haben, sowohl bei den Veranstaltern, als auch bei den Sportlern. Alternativ wäre vll Elite und Breitensport auch ne gute Trennung - vermutlich sogar die sinnvollere, da die Unterschiede ja eher hier zu finden sind - zumindest auf Sportlerseite. Wenn man 2 Vertreter hätte, könnte ja auch jeder ne halbe Stimme bekommen, je nachdem wieviel Einfluss man denen einräumen will.
@Kullerich: Deswegen bekommen die jetzt ja auch nur noch 2 Aufsichtsratsposition (ok, nicht nur deswegen) - genau so viele, wie die Porsche Mitarbeiter - bei den VW Leuten will glaub ich noch nicht in den Kopf, dass der kleine Fisch den großen gefressen hat ;)
Was ist denn nun mit dem Athletensprecher - wer wählt den? Ist der nur für die Elite da, oder für alle?
FuXX
Alternativ wäre vll Elite und Breitensport auch ne gute Trennung - vermutlich sogar die sinnvollere, da die Unterschiede ja eher hier zu finden sind - zumindest auf Sportlerseite. Wenn man 2 Vertreter hätte, könnte ja auch jeder ne halbe Stimme bekommen, je nachdem wieviel Einfluss man denen einräumen will.
Elite und Breitensport ist in der Tat die bessere Trennung und in dem Fall dann vielleicht wirklich 2 Vertreter.
Jahangir
21.02.2008, 14:32
Ein Veranstalter, der über einen Verein Mitglied der DTU ist, hat auf diesem Wege ein Mitspracherecht, indem er den Weg durch die Gremien geht. Ein eigener "Veranstaltervertreter" wäre ggf. in der Zwickmühle, ob er die Interessen der 300+ "Wald-und Wiesenrennen" vertritt oder doch eher die 2-5 professionellen Top-Rennen - denn die Interessen sind nicht unbedingt die Gleichen...
Gruß
kullerich
Das war auch mein erster Gedanke. Aber ein Veranstalter, der den Weg durch die Verbände geht, macht auch nicht gerade einen besonders guten Eindruck.
Cengiz
Jahangir
21.02.2008, 14:38
Was ist denn nun mit dem Athletensprecher - wer wählt den? Ist der nur für die Elite da, oder für alle?
FuXX
Bisher weder noch. War nur für M-O da. Künftig muss man mal schauen. Der Posten ist vakant. Hier gebe es einige Kandidaten. Ich muss leider außen vor bleiben wegen Haßtriaden und Naziduktus.
Cengiz
Klugschnacker
21.02.2008, 14:45
Der Posten ist vakant. Hier gebe es einige Kandidaten. Ich muss leider außen vor bleiben wegen Haßtriaden und Naziduktus.
Cengiz
Würdest Du das bitte näher erläutern? Was spricht gegen Deine Kandidatur zum Präsidenten der DTU?
BunterHund
21.02.2008, 15:09
Der TVN hat nun ebenfalls eine Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen ...http://www.tvn-triathlon.org/index.php?option=com_docman&task=doc_unpublish&gid=105&Itemid=65
Würdest Du das bitte näher erläutern? Was spricht gegen Deine Kandidatur zum Präsidenten der DTU?Ich glaube er meinte den des Athletensprechers, oder?
Ich fänd's jedenfalls gut, wenn man da mitbestimmen könnte. Wenn man will, dann findet man sicher einen Weg der Mitbestimmung und sei es nur über Abstimmung im Netz (die kann man auch so durchführen, dass Manipulation schwierig ist).
FuXX
Der TVN hat nun ebenfalls eine Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen ...http://www.tvn-triathlon.org/index.php?option=com_docman&task=doc_unpublish&gid=105&Itemid=65
Jetzt muss sich ploetzlich jeder hier anmelden und seinen Senf dazugeben.
Trotzdem: herzlich Willkommen!
Besonders die Show am Freitag Abend sei den Neulingen waermstens empfohlen.
Jahangir
21.02.2008, 16:03
Würdest Du das bitte näher erläutern? Was spricht gegen Deine Kandidatur zum Präsidenten der DTU?
Das mit den Hasstriaden und dem Naziduktus kann ich nicht erklären, da musst du Willi und Barossa fragen.
Ich war schon immer der Meinung, dass man sich für solche Posten empfiehlt und nicht selbst vorschlägt. Um's klarzustellen, ich habe kein Interesse und wäre auch ungeeignet.
Grundsätzlich: Das sollte jemand machen, der in den Landesverbänden stärker verwurzelt ist und auch schon an verantwortliche Stelle in einem Landesverband tätig war. Ich finde Düro gar nicht schlecht.
Man sollte sich aber mal Gedanken über die Aufgaben des Präsidenten der DTU machen. Der hat sich nämlich nicht überall einzumischen und die eigene hauptberufliche Funktionärslaufbahn einzufädeln, sondern soll den Verband repräsentieren. D.h. Kontakte zur Politik, wegen Fördergeldern, und Kontakte zu Sponsoren, wegen Sponsorengeldern sowie Vorgabe und Kontrolle der wesentlichen Richtlinien. Ums Tagesgeschäft kümmert sich der GF des Verbandes. Das ist aber wieder ein anderes Thema.
Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass ich mal in meinem Landesverband eine kleine Aufgabe übernehme, wenn sich niemand findet. Mit Karriere machen hat das aber nichts zu tun, auch wenn mir jetzt sofort einige wenige Kleingeister dies unterstellen.
Es ist nicht damit getan, alles schlecht zu reden und zu nörgeln. Die Athleten, die jetzt auf die 40 zugehen, müssen irgendwann auch Aufgaben übernehmen. Immer nur selbst starten und trainieren ist auf Dauer ziemlich egoistisch. Ihr solltet Euch alle die Fragen stellen, wie es in den Verbandsstrukturen dieser Sportart besser werden kann. Ein Anfang ist gemacht.
Cengiz
Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass ich mal in meinem Landesverband eine kleine Aufgabe übernehme, Eine Vakanz gäbe es ja ... :cool:
Jahangir
21.02.2008, 16:15
Eine Vakanz gäbe es ja ... :cool:
Mein Landesverband ist Ba-Wü, da gibt's keine Vakanzen. Immer alles ordentlich geregelt.
Cengiz
Klugschnacker
21.02.2008, 16:17
Das mit den Hasstriaden und dem Naziduktus kann ich nicht erklären, da musst du Willi und Barossa fragen. Die Sache ist doch geklärt. Weitere Sticheleien sind nicht nötig.
BunterHund
21.02.2008, 16:55
Ich hatte den Beitrag Niedersachsens falsch verlinkt. Hier der richtige Brief: http://tvn-triathlon.org/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=106&Itemid=65
[QUOTE=BunterHund;71279]Der TVN hat nun ebenfalls eine Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen ...
Jahangir
26.02.2008, 11:31
Pressemitteilung vom heutigen Tage des DOSB
http://newsletter.dosb.de/newsletter/newsletter.php?id=671&html=1
Der wichtigste Punkt des Schlichtungsgesprächs: Düro bleibt Präsident und das Präsidium der DTU unterstützt die Tätigkeit von Müller-Ott als Vizepräsident der ETU und im Exekutivkomitee der ITU. Das Präsidium wird M-O als Gast einladen, wenn und soweit Tagesordnungspunkte in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Funktion in der ETU und ITU stehen.
Da bin ich mal gespannt. Besser wäre es gewesen, wenn M-O sich gänzlich aus dem Triathlonsport verabschiedet hätte, insbesondere für den Sport! so viel zur Behauptung, man klebt nicht an seinem Posten.
In der Politik und der Sportpolitik gibt es zwar immer Überraschungen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Landesverbände M-O in ein Amt wählen. Die Zusammenarbeit zwischen M-O und dem neuen Präsidium der DTU stelle ich mir auch besonders vertrauensvoll vor.
Meines Erachtens muss man hier andere Wege einschlagen. Die gegenwärtige Regelung wird in der kommenden Zeit noch für viel Unruhe sorgen.
Cengiz
Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass ich mal in meinem Landesverband eine kleine Aufgabe übernehme, wenn sich niemand findet.Eine Vakanz gäbe es ja ... :cool:Mein Landesverband ist Ba-Wü, da gibt's keine Vakanzen. Immer alles ordentlich geregelt.
CengizWie schnell sich manche Sachen ändern ...
http://bwtv.nrds.de/news.asp?NewsRubrikNr=1&NewsNr=616
Und, wie sieht's aus?
:Huhu:
Die gegenwärtige Regelung wird in der kommenden Zeit noch für viel Unruhe sorgen.Unruhe ist nicht grundsätzlich schädlich, so wie Lethargie nicht unbedingt Ausdruck von gesunder Dynamik ist.
M-O ist es zweifelsfrei gelungen, dass kaputte Verhältnis zum Maximo Lider der ITU wieder gangbar zu machen ... welche Notwendigkeit gibt es, dies zu ändern? Und die ETU ist ohnehin ein Gewehr ohne Munition.
M-O hat schlich kein Rueckgrat, wenn er keinen Abflug macht.
Die grosse Masse der Triathleten verzichtet dankend auf die ITU.
Die grosse Masse der Triathleten verzichtet dankend auf die ITU.Die große Masse der Triathleten interessiert sich mehr für die Qualität der Schrauben ihrer Sattelstütze als für den Inhalt einer Sportordnung, erst recht nicht für deren weltweite Umsetzung.
Deshalb letzteres für überflüssig zu halten wäre genauso sinnig wie den Wahrheitsgehalt einer Zeitungsmeldung an deren Auflagenhöhe abzuschätzen.
Deshalb letzteres für überflüssig zu halten wäre genauso sinnig wie den Wahrheitsgehalt einer Zeitungsmeldung an deren Auflagenhöhe abzuschätzen.
Wie kommst Du zu diesem Schluss?
Leistungssportfoerderung ist nicht zu unrecht zunehmend in der Kritik. Und fuer ITU-Rennen interessiert sich hierzulande keine Sau.
Die große Masse der Triathleten interessiert sich mehr für die Qualität der Schrauben ihrer Sattelstütze als für den Inhalt einer Sportordnung, erst recht nicht für deren weltweite Umsetzung.
Deshalb letzteres für überflüssig zu halten wäre genauso sinnig wie den Wahrheitsgehalt einer Zeitungsmeldung an deren Auflagenhöhe abzuschätzen.Selten so ein treffendes statement gelesen! thumbs up!
FuXX
Jahangir
26.02.2008, 16:02
Wie kommst Du zu diesem Schluss?
Leistungssportfoerderung ist nicht zu unrecht zunehmend in der Kritik. Und fuer ITU-Rennen interessiert sich hierzulande keine Sau.
Also, ich fand die WM in Hamburg (auch ein ITU Rennen) ganz toll. Nur kann sich nicht M-O alle Lorbeeren dafür aufsetzen. In erster Linie war es ja die Agentur in Hamburg, die dafür gesorgt hat.
Martin Engelhardt und Les McDonald hatten ein gespanntes Verhältnis, deswegen konnte es mit einer WM in Deutschland nichts werden. Nun ist aber M-O nicht Voraussetzung dafür, dass in der BRD auch künftig WMs abgehalten werden, außer vielleicht, M-O beerbt McDonald. Was gar nicht so unwahrscheinlich ist. Das ist zwar reine Spekulation, aber so wie ich M-O einschätze, wird er genau dieses Ziel jetzt verfolgen.
Kann nämlich M-O die Zeit bis November nicht nutzen, um irgendwo den Fuß in die Tür zu bekommen, ist er endgültig draußen. Dann ist es auch vorbei mit Euro 40.000 ungeklärten Reisespesen, zweiten Dienstwagen vom Hauptsponsor, Mitnahme seiner Sekretärin auf Dienstreise nach Japan auf Kosten der DTU (Zahlen und Angaben nach M. Engelhardt, Osnabrücker Zeitung vom 23.02.2008).
Abzuwarten bleibt aber noch die Revision eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers.
Cengiz
P.S. Wenn nun die Hauptsponsoren der DTU abspringen, dann wirft das ein ganz schlechtes Licht auf die Art der Geschäftsbeziehungen, die M-O aufgebaut hat.
Wie kommst Du zu diesem Schluss?
Leistungssportfoerderung ist nicht zu unrecht zunehmend in der Kritik. Und fuer ITU-Rennen interessiert sich hierzulande keine Sau.Diese "keine Sau", die sich für ITU-Rennen interessiert, wurde im vergangenen September in HH mit ungefähr einer halben Million Menschen in Hamburgs Straßen gezählt ... und motivierte das öffentlich rechtliche Fernsehen erneut zu einer Live-Übertragung zur besten Sendezeit.
Das Leistungssportförderung ist nur ein Detail im Portfolio der Sportverbände, deren gesamthafte Notwendigkeit wurde bereits ausreichend an anderer Stelle diskutiert.
Wenn nun die Hauptsponsoren der DTU abspringen, dann wirft das ein ganz schlechtes Licht auf die Art der Geschäftsbeziehungen, die M-O aufgebaut hat.Hauptsponsoren möchten positiv ins Bild der Öffentlichkeit gerückt werden - nicht durch Schlammschlachten, ergo ist es ihr gutes Recht, auf eine positive Aussendarstellung des Gesponsorten zu pochen und andernfalls mit Beendigung der Geschäftsbeziehung zu drohen. Das hat IMHO überhaupt nix mit der Person M-O zu tun.
Diese "keine Sau", die sich für ITU-Rennen interessiert, wurde im vergangenen September in HH mit ungefähr einer halben Million Menschen in Hamburgs Straßen gezählt ... und motivierte das öffentlich rechtliche Fernsehen erneut zu einer Live-Übertragung zur besten Sendezeit.
Das Leistungssportförderung ist nur ein Detail im Portfolio der Sportverbände, deren gesamthafte Notwendigkeit wurde bereits ausreichend an anderer Stelle diskutiert.
Ich halte diese Zahlen nicht nur fuer krass Uebertrieben (wer war davon bloss zufaelliger Zuschauer?), sondern die WM auch fuer die grosse Ausnahme. Man schaue in Richtung der Wettbewerbe, die in D den dauerhaft gefoerderten Kurzstreckenleistungssport darstellen. Die sogenannte Bundesliga ist seit Bestehen eine Farce.
Eine WM ist "one-off" und ein schlechtes Beispiel. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch dieses Jahr die Bundesliga keine Zeile in der Presse wert sein wird (was ja noch nicht einmal an der Leistungsdichte liegt). Dahingegen werden die kommerziellen Langdistanzveranstaltungen locker alljaehrlich fuer dieselbe Medienwirkung sorgen. Das ist mir persoenlich zwar voellig egal, doch werden dort wenigstens keine Verbandsgelder verfeuert.
Aber einverstanden, bzgl. der Leistungssportfoerderung kann man unterschiedlicher Meinung sein, doch sollte man eine kritische Einstellung dahingehend nicht schlicht Wegwischen.
In einer modernen Gesellschaft ist eine nationale Leistungssportfoerderung naemlich zunehmend fragwuerdig.
Jahangir
26.02.2008, 16:57
Hauptsponsoren möchten positiv ins Bild der Öffentlichkeit gerückt werden - nicht durch Schlammschlachten, ergo ist es ihr gutes Recht, auf eine positive Aussendarstellung des Gesponsorten zu pochen und andernfalls mit Beendigung der Geschäftsbeziehung zu drohen. Das hat IMHO überhaupt nix mit der Person M-O zu tun.
Nur sollten diese Hauptsponsoren auch wissen, dass M-O lediglich der Sachwalter und nicht Eigentümer des organisierten Triathlonsports war. Eine Erkenntnis, die eigentlich auf der Hand liegt.
Die Schlammschlacht hat M-O und Bentele eröffnet. Wenn einer der Sponsoren abspringt, sind diese beide Personen haftbar zu machen! Somit spielen diese beiden Personen für die Außendarstellung sehr wohl eine Rolle.
Cengiz
Die Schlammschlacht hat M-O und Bentele eröffnet. Wenn einer der Sponsoren abspringt, sind diese beide Personen haftbar zu machen!Es ist die Pflicht des neuen Präsidiums, sofort für das entsprechende Klima zu sorgen, dass eine derartige Situation überhaupt nicht entstehen kann. Vorsorglich nach möglichen Ausreden suchen hilft uns nicht.
In einer modernen Gesellschaft ist eine nationale Leistungssportfoerderung naemlich zunehmend fragwuerdig.
wieso?
Ich halte diese Zahlen nicht nur fuer krass Uebertrieben (wer war davon bloss zufaelliger Zuschauer?), sondern die WM auch fuer die grosse Ausnahme. Man schaue in Richtung der Wettbewerbe, die in D den dauerhaft gefoerderten Kurzstreckenleistungssport darstellen. Die sogenannte Bundesliga ist seit Bestehen eine Farce.
Eine WM ist "one-off" und ein schlechtes Beispiel. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch dieses Jahr die Bundesliga keine Zeile in der Presse wert sein wird (was ja noch nicht einmal an der Leistungsdichte liegt). Dahingegen werden die kommerziellen Langdistanzveranstaltungen locker alljaehrlich fuer dieselbe Medienwirkung sorgen. Das ist mir persoenlich zwar voellig egal, doch werden dort wenigstens keine Verbandsgelder verfeuert.Was hat die Bundesliga mit der ITU zu tun? Hab' ich da was verpasst? :Gruebeln:
Das die WM kein Einzelfall war, haben die Weltcups in HH die letzten Jahre bewiesen ...
Wenn in Roth, Ffm oder sonstwo ein Langdistanzwettkampf mithalten würde - wo haben sich die Leute dann versteckt? Die zweitausend Zuschauer im Ziel in Ffm kannst Du leicht an Fotos abzählen ... wenn es da etwas publikumswirksames gäbe, hätte es schon längst einen TV-Sender gegeben, der sich um Übertragungsrechte bemüht hätte. So verbleibt in Ffm eine gekaufte Übertragung im Regionalsender ... :cool:
Klugschnacker
26.02.2008, 17:11
Es ist die Pflicht des neuen Präsidiums, sofort für das entsprechende Klima zu sorgen, dass eine derartige Situation überhaupt nicht entstehen kann. Vorsorglich nach möglichen Ausreden suchen hilft uns nicht.
Wir sollten der Versuchung widerstehen, allzu schamlos dem Geld hinterher zu rennen. Wenn ein Sponsor sein Engagement beendet oder ein für die Zukunft erwogenes Engagement verwirft, weil er mit dem Ergebnis einer demokratischen Wahl nicht einverstanden ist, sollte uns das nicht kümmern.
Der Triathlonsport ist früher mit sehr wenig Geld ausgekommen, und wir sollten die Fähigkeit nicht verlieren, damit zurechtzukommen. Sonst bestimmen irgendwann wirklich die Sponsoren, wohin die Reise geht. Das sollte vermieden werden, denn Lobbyismus haben wir bereits jetzt mehr in unserem Sport, als ihm gut tut.
Grüße,
Arne
Was hat die Bundesliga mit der ITU zu tun? Hab' ich da was verpasst? :Gruebeln: offensichtlich
wo haben sich die Leute dann versteckt? Die zweitausend Zuschauer im Ziel in Ffm kannst Du leicht an Fotos abzählen ... Aus dir spricht der Insider :Lachen2: ne halbe Mio Zuschauer, gibts überhaupt soviele Erwachsene Hamburger? :Cheese:
wenn es da etwas publikumswirksames gäbe, hätte es schon längst einen TV-Sender gegeben, der sich um Übertragungsrechte bemüht hätte. So verbleibt in Ffm eine gekaufte Übertragung im Regionalsender ... :cool:tja immer noch besser "gekaufte" 10 Stunden Live-Übertragung als garnichts :Nee:
Was hat die Bundesliga mit der ITU zu tun? Hab' ich da was verpasst? :Gruebeln:
Das die WM kein Einzelfall war, haben die Weltcups in HH die letzten Jahre bewiesen ...
Wenn in Roth, Ffm oder sonstwo ein Langdistanzwettkampf mithalten würde - wo haben sich die Leute dann versteckt? Die zweitausend Zuschauer im Ziel in Ffm kannst Du leicht an Fotos abzählen ... wenn es da etwas publikumswirksames gäbe, hätte es schon längst einen TV-Sender gegeben, der sich um Übertragungsrechte bemüht hätte. So verbleibt in Ffm eine gekaufte Übertragung im Regionalsender ... :cool:
Solange die DTU mit der ITU schlaeft, hat auch die Bundesliga mit ITU zu tun.
Wenn man jede Pappnase, die zufaellig an der Strecke steht, bei den Langdistanzveranstaltungen mittzaehlt (also so wie in HH), duerfte man den siebenstelligen Bereich erreichen. Und das jedes Jahr, nicht alle fuenfzehn Jahre, denn der HCM ist lang nicht das, was immer behauptet wird.
Langdistanz ist selbstredend nicht so TV kompatibel. Na und? Triathleten sind keine Sofasportler und brauchen das TV nicht.
Es waere doch den Versuch wert, eimal die Foerdergelder zu 100% in die Langdistanz zu stecken - post Olympia boete sich doch die Chance - und zu schauen, was passiert.
Was hat die Bundesliga mit der ITU zu tun? Hab' ich da was verpasst? :Gruebeln:
Das die WM kein Einzelfall war, haben die Weltcups in HH die letzten Jahre bewiesen ...
Wenn in Roth, Ffm oder sonstwo ein Langdistanzwettkampf mithalten würde - wo haben sich die Leute dann versteckt? Die zweitausend Zuschauer im Ziel in Ffm kannst Du leicht an Fotos abzählen ... wenn es da etwas publikumswirksames gäbe, hätte es schon längst einen TV-Sender gegeben, der sich um Übertragungsrechte bemüht hätte. So verbleibt in Ffm eine gekaufte Übertragung im Regionalsender ... :cool:
Lieber Herr "Willi" Brabender,
Sie kommunizieren mit falschen Behauptungen, denn:
a) Zahlen nicht wir (Veranstalter des Ironman) einem Regionalsender, sondern dieser zahlt mittlerweile (genau seit 2004, damit ihr Insiderwissen auf dem neuesten Stand gebracht wird...) an uns. Im Übrigen hatte dieser "Regionalsender" eine TV-Quote von 26% am 01.07.07 erzielt, auch Bundesweit übrigens. Diese Quote liegt noch über den Quoten der bekannten Radrennen in Deutschland und weit vor der Quote der Übertragung aus Hamburg des Jahres 2007. Die Zahlen stammen nicht von uns - sondern beruhen auf den Mitteilungen der unabhängigen Institute welche für die ARD und ZDF arbeiten.
Zusätzlich zu dem "Regionalsender" (welcher bundesweit 7,5 Std. übertragen hat) hat das ZDF (ich gehe davon aus, dass sie zustimmen, dass hier das Wort Regionalsender auf keinen Fall zutrifft) am 01.07.07 bundesweit 48 Minuten übertragen. Auch dies war ein Novum - nämlich, dass ARD Sendeanstalt und ZDF
gleichzeitig am gleichen Tag von derselben Veranstaltung berichten.
b) Es bemühen sich zur Zeit mehrere Sender um die Übertragungsrechte unserer Ironman Rennen in Deutschland. Da wir aber vertraglich diesbzgl. noch gebunden sind (und auch monetär hierzu durchaus zufrieden sind) stellt sich diese Frage (Wechsel der federführenden Sendeanstalt) für uns zur Zeit noch
nicht.
Alles Gute Ihnen und weiterhin viel Spaß am Leben - auch beim Verwerten der gewonnenen Erkenntnisse...):-
Mit freundlichen Grüßen / With kind regards
Kurt Denk
Präsident / President
XDREAM Sports & Events GmbH
Frankfurter Sparkasse
IRONMAN European Championship / IRONMAN Germany
-Frankfurt-
IRONMAN Germany 70.3
-Wiesbaden-
Bücherweg 13a
D-63477 Maintal / Germany
Phone:
+49 (0) 6181 - 42254
Fax:
+49 (0) 6181 - 494623
eMail:
kurt.denk@ironman.de
www.ironman.de
>IRONMAN GERMANY is the biggest race in the sport<
(Peter Reid / CAN, 3-times IRONMAN Worldchampion)
Klugschnacker
26.02.2008, 22:08
Ich habe die Diskussion um die Verwendung von Fördergeldern und Subventionen in einen eigenen Thread verschoben (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=2904).
Jahangir
27.02.2008, 09:56
Es ist die Pflicht des neuen Präsidiums, sofort für das entsprechende Klima zu sorgen, dass eine derartige Situation überhaupt nicht entstehen kann. Vorsorglich nach möglichen Ausreden suchen hilft uns nicht.
Kleine Unterstellung von mir: So spricht jemand, der plant die Arbeit des neuen Präsidiums zu torpedieren und schon jetzt darauf aufmerksam machen möchte, dass das neue Präsidium für die künftigen Misserfolge verantwortlich ist.
Weitere Unterstellung von mir: M-O wird alles tun, damit die Sponsoren der DTU abspringen, die großen Veranstalter die obligatorischen Abgaben nicht bezahlen, die ITU bzw. ein paar Drittweltstaaten und Les McDonald dem neuen Präsidium Ärger bereiten, die Anti-Doping-Arbeit des neuen Präsidiums diskreditieren, obwohl seine angeblich vorbildliche Arbeit reine PR war (siehe Katja Schumacher, Nina Kraft, Braun etc) und M-O nur auf den Zug von Frankfurt aufgesprungen ist, Athleten und einflussreiche Dritte - wie bereits geschehen - instrumentalisieren, (Bach, Unger, Stadler, Presse, etc), sich des Triathlon-Magazins (das aus Hamburg und nicht, dass Original Triathlon-Magazin von Spiridon) wie in der Vergangenheit bedienen und so weiter und so fort...
Erklärung für die erste Unterstellung: Willi, du nimmst das neue Präsidium in die Pflicht, dafür zu sorgen, dass ein solches Klima nicht entstehen kann. Dieses "Klima" ist gegeben. M-O Verhalten ist vorhersehbar. Eine Seite allein ist nicht in der Lage für ein gutes Klima zu sorgen, wenn ständig einer querschießt!!
Erklärung für die zweite Unterstellung: M-O hat einen Ehrenamt bekleidet. Dazu passt folgendes nicht: gegenwärtig gibt es Euro 40.000,00 ungeklärter Reisespesen. Er hat seine Sekretärin, die ein unüblich hohes Gehalt bekommen hat, auf Kosten der DTU nach Japan mitgenommen und dort eine recht teure "Zeit" gehabt. Am 02.02.08 hat er den Landesverbänden erklärt, dass er sofort zurücktritt, wenn er nicht mehr das Vertrauen hat. Das Misstrauen wurde ihm von den anwesenden Landesverbänden unmittelbar ausgesprochen, zurückgetreten ist er aber nicht. Zwei Tage vor der außerordentlichen Verbandstagssitzung hat er versucht diese zu verhindern, alle abgeladen und den Veranstaltungsort gekündigt. Kann man so ein Ehrenamt ausüben?
Willi, vielleicht kannst Du mir die bescheide Frage beantworten, wieso sich jemand so verhält (das sind Fakten), wenn ihm an dem Sport wirklich was liegt?
hazelman
27.02.2008, 11:14
M-O ist raus:
http://www.3athlon.de/news/2008/02/2702_deutsche_triathlon_union__dr._med._klaus_muel ler-ott_ist_zurueckgetreten.php
Besser spaet als nie. Gut so.
Jahangir
27.02.2008, 11:22
Das war längst überfällig!
Ist nicht unbedingt persönlich gemeint, aber unter den gegebenen Umständen wäre alles andere ein Fehler.
Cengiz
Ob nun Aussichtslosigkeit oder Charakter dazu geführt haben, werden wir nicht erfahren aber besser ist es IMHO auf alle Fälle so.
Nun noch die eine oder andere Altlast beseitigen und dann kann's mit Volldampf nach vorne losgehen.
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.