Vollständige Version anzeigen : Jodsalz - Versorgung oder Überversorgung mit Jod?
Hallo zusammen,
ich habe mit meiner Freundin einige Male hin und her diskutiert, ob wir Jodsalz oder Salz ohne Jodzugabe verwenden sollen. Wir sind uns nach wie vor uneins. Ich bin der Meinung, dass der Nahrung generell bereits genügend Jod zugesetzt wird und man nur noch supplementieren sollte wenn ein nachgewiesener Mangel diagnostiziert wird.
Eigentlich bin ich in der Sache emotionslos. Meine Einstellung zum Jodsalz hat sich aber geändert, nachdem ich mich mit einem Bekannten mit einer schweren Schilddrüsenerkrankung unterhalten habe, der mir klargemacht hat wie viel Jod bereits z.B. in Fleisch und Milch enthalten ist und wie schwierig es ist, Nahrungsmittel ohne Jodzusatz zu bekommen. Vorher habe ich auch Jodsalz verwendet, nach dem Motto "Viel hilft viel".
Da ich Wochen damit zubringen könnte, relevante Studien nachzulesen oder die Glaubwürdigkeit einschlägiger Quellen zu bewerten und das eigentlich nicht möchte, zumal das Thema offensichtlich auch gerne mal von allen Seiten unsachlich angegangen wird ("Jod-Verschwörung"), bitte ich um Feedback von Euch.
An Fachwissen in allen möglichen Disziplinen herrscht hier, wie ich schon feststellen durfte, kein Mangel. :)
Macht Jodsalz generell Sinn oder sollte man es ohne Indikation lieber nicht verwenden?
Danke!
Renato
Wir sind uns nach wie vor uneins. Ich bin der Meinung, dass der Nahrung generell bereits genügend Jod zugesetzt wird
Genügend? Zu viel triffft es eher. In D ist es fast unmöglich auch ohne Jodsalz einen Mangel zu bekommen. Tip: Google mal nach Zwangsjodierung. Schön für Leute die eine Jodallergie haben, und das ist nicht so selten. Das hat mit Verschwörungstheorie nichts zu tun, das ist leider nachweislich Fakt und eigentlich kein Geheimnis wo alles Jod zugesetzt wird.
Genügend? Zu viel triffft es eher. In D ist es fast unmöglich auch ohne Jodsalz einen Mangel zu bekommen. Tip: Google mal nach Zwangsjodierung.
Das Problem mit dem Internet ist: Wem willst du glauben? Und wieso?
ich hab mal gelesen, Europa ist klassiches Jodmangelgebiet. :confused: Deswegen haben auch viele Leute z. B. Schilddrüsenknoten.
Bei mir wurde im November die Schilddrüse entfernt. Seit dem darf ich weiterhin alles essen, ausser fettem Seefisch und jodierten Sachen, halt alles, was Jod enthalten könnte.
Hier noch etwas dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel
Das Problem mit dem Internet ist: Wem willst du glauben? Und wieso?
Da kannst du jedem glauben, dass wir in D eine Zwangsjodierung haben ist kein Geheimnis oder Verschwörung sondern Tatsache die niemand leugnet. Steht ja sogar überall drauf, Jodzusatz im Tierfutter, im Dünger, im Salz, ...
Wenn NEM würde ich gerne selber bestimmen was ich nehme und ob ich welche nehme. Nur beim Jod hat man in D keine Alternative. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie niemanden :(
Genügend? Zu viel triffft es eher. In D ist es fast unmöglich auch ohne Jodsalz einen Mangel zu bekommen. Tip: Google mal nach Zwangsjodierung. Schön für Leute die eine Jodallergie haben, und das ist nicht so selten. Das hat mit Verschwörungstheorie nichts zu tun, das ist leider nachweislich Fakt und eigentlich kein Geheimnis wo alles Jod zugesetzt wird.
Über die Bewertung der Fakten wird halt gestritten. Ich sehe Indizien dafür, dass allgemein verbreitete Meinung angreifbar ist, sehe aber nicht, dass jemand das Dilemma so auflöst, dass ich sagen kann: Jawoll, genau so ist es!
Das Problem mit dem Internet ist: Wem willst du glauben? Und wieso?
Ich versuche, dem zu folgen, der die schlüssigsten Argumente hat. Wenn es sich hinterher als Trugschluss herausstellt, ist das nicht so schlimm weil ich die zu dem Zeitpunkt einleuchtendste Entscheidung getroffen habe. Momentan weiß ich nur noch nicht zweifelsfrei, wie die aussieht. :)
ich hab mal gelesen, Europa ist klassiches Jodmangelgebiet. :confused: Deswegen haben auch viele Leute z. B. Schilddrüsenknoten.
Dazu habe ich gelesen, dass das in den 80er so war. Mittlerweile wird aber überall so viel Jod zugesetzt, dass Deutschland als "optimal versorgt" gilt... :confused:
Ich hoffe, die fehlende Schilddrüse behindert Dich ansonsten nicht!
Was passiert denn wenn Du z.B. versehentlich zuviel fetten Fisch essen solltest?
alles essen, ausser fettem Seefisch und jodierten Sachen, halt alles, was Jod enthalten könnte.
Da bleibt in D aber nicht viel was nicht jodiert ist. Sämtliche tierischen Produkte über das Tierfutter, nahezu alles was gesalzen ist, ...
Kenne das Thema aus der Familie auch, meine Eltern kaufen daher nahezu alle landwirtschaftlichen und tierischen Produkte in den Niederlanden ein, sie wohnen zum Glück nicht weit von der Grenze. Dort gibt es keine Zwangsjodierung. Und trotzdem nicht Millionen von Menschen mit Jodmangel.
Da kannst du jedem glauben, dass wir in D eine Zwangsjodierung haben ist kein Geheimnis oder Verschwörung sondern Tatsache die niemand leugnet. Steht ja sogar überall drauf, Jodzusatz im Tierfutter, im Dünger, im Salz, ...
Wenn NEM würde ich gerne selber bestimmen was ich nehme und ob ich welche nehme. Nur beim Jod hat man in D keine Alternative. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie niemanden :(
Das mit der Zwangsjodierung ist wohl tatsächlich so. Besagter Bekannter mit dem Schildrüsenproblem konnte eigentlich nie auswärts essen gehen weil ihm niemand garantieren wollte, dass dem Essen kein Jod zugesetzt wurde. So wie er es mir schilderte war es für ihn sehr unschön wenn er doch mal eine Dosis abbekam...
Jawoll, genau so ist es!
Zwangsjodierung ist aber Fakt. Das Problem dabei ist dass du kaum steuern kannst wie viel Jod du zu dir nimmst. Es steht ja nirgendwo drauf wie viel Jod effektiv im Nahrungsmittel zugesetzt/enthalten ist.
Für alle Leute mit Jodallergie oder Schilddrüsenproblemen ist das ein massives Problem da man über den Zwangszusatz Jod in D nicht aus dem Weg gehen kann.
Es passiert erst mal gar nix, man soll es halt möglichst vermeiden. Bei mir wurde die SD wegen einem Knoten und eines Tumors darin entfernt. Ist ne längere Story.
SD Patienten sollen halt jodhaltiges Essen und Nahrungsmittel allgemein vermeiden, damit die Zellen nicht angeregt werden.
Aber ich komm mit dem Substitut ganz gut klar.
Kenne das Thema aus der Familie auch, meine Eltern kaufen daher nahezu alle landwirtschaftlichen und tierischen Produkte in den Niederlanden ein, sie wohnen zum Glück nicht weit von der Grenze. Dort gibt es keine Zwangsjodierung. Und trotzdem nicht Millionen von Menschen mit Jodmangel.
Das wäre aber evtl. erklärbar, da die Niederlande ja am Meer liegt.
Ansonsten hast du schon recht, wieso ist überall Jod drin? Ich kauf auch kein Jodsalz mehr. Eine Zwangsbeglückung ist sicher nicht der rechte Weg.
In vielen Berichten im Netz wird in meinen Augen aber auch weit übertrieben und da sind halt auch viele Verschwörungstheoretiker unterwegs.
Zwangsjodierung ist aber Fakt. Das Problem dabei ist dass du kaum steuern kannst wie viel Jod du zu dir nimmst. Es steht ja nirgendwo drauf wie viel Jod effektiv im Nahrungsmittel zugesetzt/enthalten ist.
Für alle Leute mit Jodallergie oder Schilddrüsenproblemen ist das ein massives Problem da man über den Zwangszusatz Jod in D nicht aus dem Weg gehen kann.
Da widerspreche ich Dir nicht. Es gibt keine Möglichkeit dem zu entkommen, was für Betroffene tragisch ist.
Was mich aber für mich ganz persönlich umtreibt ist die Frage: Wie viel nehme ich mit der Zwangsjodierung zu mir? Wie läßt sich das herausfinden? Warum meint die Mehrheit der Fachleute, das sei immer noch nicht ausreichend? Müssen meine Freundin und ich getrennt salzen?
Ich erwarte nicht auf alle Fragen Antworten, hoffe aber auf Hinweise, die die Holde und mich auch weiterhin vereint speisen lassen. :)
Warum muss man sich da als ''Normalo'' überhaupt drüber Gedanken machen?
Hast Du Deine Schilddrüsenwerte und alles checken lassen?
Warum meint die Mehrheit der Fachleute, das sei immer noch nicht ausreichend?
Warum meinen sämtliche Fachärzte mit denen ich familiär zu tun hatte dass das an Körperverletzung grenze und die Dosis häufig so hoch ist dass sie über Jahre Probleme bringen kann.
Über den Zwangszusatz kann man nur die Menge die man aufnimmt überhaupt nicht steuern. Es steht nirgendwo drauf wie viel drin ist. Wie viel vom Tierfutter ist hinterher in Milch, Eiern, Fleisch, ...? Wie viel Iodsalz ist im Brot, Fertiggerichten usw.? Wer sich vegetarisch ernährt wird so viel weniger Jod mitbekommen als jemand der viel Fertiggerichte und/oder tierische Produkte zu sich nimmt.
Warum muss man sich da als ''Normalo'' überhaupt drüber Gedanken machen?
Hast Du Deine Schilddrüsenwerte und alles checken lassen?
Ich mache mir gelegentlich über alles mögliche unnützerweise Gedanken. ;)
Ich muss wohl die Situation kurz erläutern: Durch die Geschichte meines Bekannten beeinflusst, habe ich nur noch Salz ohne Jod gekauft und so lange Zeit vor mich hin gekocht. Irgendwann sind aber meine Freundin und ich zusammengezogen und bei ihr wurde vor einigen Monaten Jodmangel diagnostiziert. Sie nimmt deswegen nun auch Tabletten. Ich stehe nun vor der Frage, ob ich einfach mitziehen soll und meine Jod-Dosis quasi mit erhöhe oder sie für sich selbst supplementiert und wir die Speisen ohne Jodsalz zubereiten.
Wenn es nicht schadet, habe ich mit Jodsalz kein Problem, allerdings scheint mir das nicht ausreichend nachvollziehbar belegt. Das stellt, wie Meik ausgeführt hat, potentiell insbesondere deswegen ein Problem weil ich keinen Einfluss darauf habe wieviel Jod ich durch sonstige Nahrungsmittel bereits zu mir nehme. Und das scheint eine Menge zu sein, wenn ich nachlese, was so an das liebe Vieh verfüttert wird.
Ich habe nicht vor, mich deswegen verrückt zu machen, aber ich will auch nicht sehenden Auges eine Dummheit begehen.
Das passiert schon bei der Geburtagsfeier meines Schwagers in spe am Wochenende. ;)
Wenn ich es richtig sehe, dann müßte ich über ein medizinisches Labor feststellen lassen, wie meine Werte sind und wohin die Reise gehen soll...
Wenn ich es richtig sehe, dann müßte ich über ein medizinisches Labor feststellen lassen, wie meine Werte sind und wohin die Reise gehen soll...
Das wäre in meinen Augen das einzig sinnvolle.
Das wäre in meinen Augen das einzig sinnvolle.
eben, Hausarzt, Blutbild, insb. Schilddrüse, fertig..
eben, Hausarzt, Blutbild, insb. Schilddrüse, fertig..
Das wäre in meinen Augen das einzig sinnvolle.
Ja, ist wohl das Beste. Werde ich so machen und dann sehen wir weiter. :)
Danke für Euren Input!
manOsteal-man
28.02.2013, 04:32
Also wir haben das Thema Jod im Ernährungswissenschaftsstudium sehr intensiv durchgenommen. Ist jetzt 7 Jahre her, aber was noch hängen geblieben ist, ist folgendes:
- Deutschland ist Jodmangelgebiet.
- Die Jodzufuhr konnte erst bei einer Jodisierung industriell hergestellter Produkte auf ein akzeptables Maß gehoben werden.
- selbst heute kratzen der Durchschnitt gerade an der Zufuhrempfehlung, was heisst, dass ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung darunter liegt.
Nach kurzer Recherche denke ich, dass obiges immer noch gilt, ich lass mich aber gerne eines besseren belehren.
manOsteal-man
28.02.2013, 04:50
...noch ein Nachtrag, weil ich denke, dass es oben nicht so deutlich herauskam: Das alleinige verwenden von Jodsalz konnte soweit ich mich erinnere, den Jodmangel nicht beheben, wodurch in den 80ern die Industrie mit ins Boot geholt wurde.
Zum Thema "Zwangsjodierung" spar ich mir ein Kommentar. Die ersten Treffen bei google haben mir gereicht.
selbst heute kratzen der Durchschnitt gerade an der Zufuhrempfehlung, was heisst, dass ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung darunter liegt.
Das ist genau der Teil, bei dem ich unsicher bin. Die "Jodkritiker" sagen, dass mittlerweile der Anteil nicht deklarierten zugesetzten Jods in der Nahrung so extrem gestiegen ist, dass eine darüberhinaus gehende zusätzliche Zufuhr keinen Sinn macht oder sogar schädlich ist. Das hört sich für mich als Laien zunächst nicht unplausibel an, auch wenn ich die Beispiele mit bis zu 1400 µg Jod pro Liter Milch für Propaganda halte.
Die "amtlichen" Quellen scheinen diese Kritik jedoch komplett zu ignorieren, was mich stutzig macht und mir die Einschätzung erschwert.
Zum Thema "Zwangsjodierung" spar ich mir ein Kommentar. Die ersten Treffen bei google haben mir gereicht.
Die Kritiker stellen sich nicht geschickt an. Es kommt da tatsächlich vieles sehr hysterisch daher und verdeckt den zentralen Teil der Botschaft. Das macht es "den Etablierten" leicht, sich nicht damit auseinanderzusetzen und "wegen der paar Spinner" abzuwinken.
Mittlerweile hat man schon die unmöglichsten Sachen erlebt und mich wundert nichts mehr. Deswegen wäre mir eine inhaltliche Auseinandersetzung lieb. Nur weil etwas bizarr daher kommt, muss es nicht falsch sein...
Immerhin hat Angela Merkel dem Jod noch nicht ihr volles Vertrauen ausgesprochen. Es besteht als noch Hoffnung. :Cheese:
Nur weil etwas bizarr daher kommt, muss es nicht falsch sein...
Meine Erfahrung aus anderen Gebieten ist aber: Doch genau so ist es!
:Lachen2:
MfG
Matthias
Die "Jodkritiker" sagen, dass mittlerweile der Anteil nicht deklarierten zugesetzten Jods ins der Nahrung so extrem gestiegen ist, dass eine darüberhinaus gehende zusätzliche Zufuhr keinen Sinn macht oder sogar schädlich ist.
Klaro. Wer sich überwiegend von Tütensuppen und anderem Junkfood ernährt, nimmt über den Tag viel zu viel Salz und damit auch Jod auf.
Auf natürlichem Wege kommt abseits der Küsten kaum Jod in die Nahrung. Die Niederlande sind quasi 100% ehemaliger Meeresboden, die kennen das Problem nicht.
Ich empfehle mal wieder Nahrung, von der man weiß woraus sie besteht, bei der man alle Zutaten lesen und aussprechen und mit den Fingern zählen kann;)
... Auf natürlichem Wege kommt abseits der Küsten kaum Jod in die Nahrung. Die Niederlande sind quasi 100% ehemaliger Meeresboden, die kennen das Problem nicht....
Dann reichts es ja darauf zu achten, dass das Gemüse das ich kaufe aus Holland kommt. Sollte nicht ein so großes Problem sein.
edit:
ACHTUNG! Der obige Text besteht zu 100% aus Ironie!
Auf natürlichem Wege kommt abseits der Küsten kaum Jod in die Nahrung.
Das Argument hier war, dass bei der Tierhaltung in der EU bis zu 5mg/kg Jod dem Futter beigemischt werden darf, welches auch der Verbraucher, der seine Nahrung selbst zubereitet, dann indirekt im Fleisch und in der Milch bzw. in der Wurst und im Käse, Joghurt oder Quark zu sich nimmt. Der Jodgehalt muss bei allen diesen Produkten nicht ausgewiesen werden.
Dann reichts es ja darauf zu achten, dass das Gemüse das ich kaufe aus Holland kommt. Sollte nicht ein so großes Problem sein.
genau, schön aus dem Gewächshaus, fertig...:Lachen2:
Ich fürchte, das wird die Sache nicht lösen..
Mir scheint es, als sei das Internet voll von Hashimoto-PatientInnen. Die scheinen ein Faible dafür zu haben. :confused: Die machen überall eine derartige Jod-Panik und wenn irgendjemand mal äußert "mir geht's nicht so gut", dann schmeißen sie sich wie die Geier auf den User mit "Das ist Hashimoto, Deine Schilddrüse zerstört sich und wir sind alle unwillentlich Opfer der Zwangsjodierung!!!!"... Eine Endokrinologin meinte mal zu mir, dass täglich PatientInnen kommen, die ihr gleich sobald die Türe aufgeht sagen "Ich bin hier, weil ich Hashimoto habe". Die Diagnostik "sagt" dann aber fast immer was anderes..
Musste ich mal loswerden..
Dann reichts es ja darauf zu achten, dass das Gemüse das ich kaufe aus Holland kommt. Sollte nicht ein so großes Problem sein.
Ich verstand es aber so, dass die Kritiker extra in NL die Sachen kaufen, damit kein Jod drin ist.
Was denn nun?
Meine Erfahrung aus anderen Gebieten ist aber: Doch genau so ist es!
:Lachen2:
MfG
Matthias
Du kennst nichts was bizarr ist und stimmt?
Dann schau dir z.B. mal die Relativitätstheorie oder die Quentenmechanik an. Du wirst dich wundern.
Ich verstand es aber so, dass die Kritiker extra in NL die Sachen kaufen, damit kein Jod drin ist.
Was denn nun?
Ich habe den Beitrag inzwischen editiert. Ich dachte, dass man die enthaltene Ironie nicht übersehen kann.
Die Antwort auf "Was denn nun?" ist ganz einfach:
Überleg dir, welche Aussage am wahrscheinlichsten / vernünftigsten ist, und mach das. Wenn du daneben liegst nennt man das Darwinismus.
Ist es z.B. wahrscheinlich dass der Jodgehalt der deutschen Böden einen Einfluss hat, wenn im Regal des Supermarktes massig holländisches/ausländisches Gemüse liegt. Oft mehr als deutsches?
Wenn das Mastvieh mit eingeführtem Soja und Mais und Kraftfutter ernährt wird, ist es dann sinnvoll Jod zuzufüttern, weil in Deutschland die Böden relativ wenig Jod haben?
Die Folgen trägst in jedem Fall ganz alleine du selber.
.
Du kennst nichts was bizarr ist und stimmt?
Dann schau dir z.B. mal die Relativitätstheorie oder die Quentenmechanik an. Du wirst dich wundern.
Wieso sollte das bizarr sein.
Es ist auf alle Fälle nicht so bizarr, wie die meisten Seiten irgendwelcher Esoteriker.
Die Antwort auf "Was denn nun?" ist ganz einfach:
Überleg dir, welche Aussage am wahrscheinlichsten / vernünftigsten ist, und mach das. Wenn du daneben liegst nennt man das Darwinismus.
....
Die Folgen trägst in jedem Fall ganz alleine du selber.
.
OK darauf kann ich mich einigen :cool:
Ist es z.B. wahrscheinlich dass der Jodgehalt der deutschen Böden einen Einfluss hat, wenn im Regal des Supermarktes massig holländisches/ausländisches Gemüse liegt. Oft mehr als deutsches?
Wenn das Mastvieh mit eingeführtem Soja und Mais und Kraftfutter ernährt wird, ist es dann sinnvoll Jod zuzufüttern, weil in Deutschland die Böden relativ wenig Jod haben?
Das ist die Art von Fragen, wo ich das Gefühl habe, dass die Verfechter des Status Quo sie gerne ignorieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum.
Die Fragensteller pauschal als Schwachköpfe und Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren halte ich für keinen guten Stil.
Nebenbei bemerkt schmeckt Jodsalz ja nun eher nicht, daher lieber ein gutes Natursalz und auf eine angemessene Zufuhr von Jod über andere Lebensmittel sicherstellen. :Huhu:
Mir fällt gerade auf, dass das Jod-Thema sich für einen Filmbeitrag wunderbar eignet. :Cheese:
Hallo Renato,
alle meine Beiträge bezogen sich nicht auf dich sondern waren (teils ironische) Bemerkungen auf Beiträge von anderen.
Das ist die Art von Fragen, wo ich das Gefühl habe, dass die Verfechter des Status Quo sie gerne ignorieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum.
Ich kann nicht genau nachvollziehen auf welche meiner Aussagen du dich damit genau beziehst. Deshalb versuche ich nun meine Meinung dazu am Stück darzulegen:
Ich persönlich bin der Überzeugung, dass Medikamente (oder NEMs) in Nahrungsmitteln nichts zu suchen haben. Ohne Wenn und Aber.
Schon gar nicht wenn die Dosen für den einzelnen nicht nachvollziehbar sind.
Ich zitiere jetzt stückweise einen längeren Artikel aus Wikipedia (hervorhebungen von mir): (http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel#Probleme)
"Daten aus den Ländern mit gesetzlich verpflichtender Salzjodierung wie Österreich zeigten, dass es während der ersten Jahre nach der Einführung bei höherer Jodierung zu einer Verstärkung von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (zum Beispiel Morbus Basedow) kommen kann.[14][15] Eine optimale Prophylaxe sollte deshalb bedarfsgerecht, d.h. unter Vermeidung eines Überangebots, erfolgen und sorgfältig epidemiologisch überwacht werden. Patienten mit solchen Erkrankungen sollten frühzeitig identifiziert und behandelt werden.
Kritiker der Jodierung wie der Journalist Udo Pollmer weisen darauf hin, dass die Hersteller für mögliche Schäden bei Konsumenten nach dem Produkthaftungsrecht haften.[16] Sie kritisieren dabei nicht den hohen Jodgehalt von Meeresfisch, sondern die Tierfutterjodierung, die den Jodgehalt von Milchprodukten von Milch und Eiern in einigen Ländern stärker erhöht hat, ohne dass die Verbraucher darüber aufgeklärt wurden. Um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfohlen, die erlaubte Jodierung des Tierfutters, also letztlich auch die der Menschen, einzuschränken[17]. Daraufhin wurden per EU-Verordnung Nr.1459/2005 die Obergrenzen für die Jodierung des Tierfutters für Hühner und Kühe halbiert. Die EU hat hierbei versucht, die gesamte Jodaufnahme des Menschen, der am Ende der Nahrungskette steht, zu berücksichtigen. Allerdings sind bei voller Ausreizung des aktuellen Grenzwerts (5 mg/kg) und ausschließlicher Kraftfutterfütterung immer noch Dosen von 400–1200 µg/l in Kuhmilch möglich,[18] was bei einer Aufnahme von täglich einen Liter Kuhmilch einem Vielfachen der empfohlenen Tagesdosis entspricht. In Deutschland beträgt der Jodgehalt des Kraftfutters nur 1 mg/kg bei durchschnittlich 50 % Kraftfutter-Anteil (mit resultierendem durchschnittlichem Milch-Jodgehalt von 100 µg/l).[19]
Die Stiftung Warentest bestimmte in einem großen Milchtest[20] auch den Milch-Jodgehalt. Er lag zwischen 30 und 180 µg/l, Bio-Milchsorten lagen dabei im unteren Drittel dieser Spanne.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt bei einem medianen Wert von über 300 μg Jod/l Urin vor negativen gesundheitlichen Konsequenzen.[6]"
Der Artikel zeigt für mich ganz klar, dass da ziemlicher Mist passiert ist. Anscheinend wurde/wird in Kauf genommen, dass durch diese Medikamentierung Personen Schaden zugeführt wurde/wird.
Wie menschenverachtend ist denn eigentlich dise Aussage, dass diejenigen die dadurch krank werden "frühzeitig identifiziert und behandelt werden" sollen. Gehts denen noch gut?
Das halbieren der Grenzen bedeutet einfach, dass sie vorher "nur" um 100% vom jetzigen Wert daneben lagen. Wieviel mögen sie jetzt daneben liegen?
Da können dann mal eben 1200ug/l in Mich drin sein. ab 500ug/d gilt schon als Überdosierung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel#Vorbeugung) Da kann man doch nur mit dem kopf schütteln.
Wenn man dann liest, dass die Aufgenommene Menge von der DGE 2003 auf 110–120 µg Jod/Tag bei Erwachsenen "geschätzt" wurde und auf Grund einer Schätzung eine Unterversorgung fegestgestellt wurde, dann kann ich auch zum Astrologen gehen und den die Mengen festlegen lassen. Mit mir, dem Einzelfall, haben diese Schätzungen wahrscheinlich nicht viel zu tun.
Alles in Allem zeigt mir das nur: Finger weg von sowas. Keine Medikamente in Nahrungsmitteln.
Das oben geschriebene ist alles nur meine ganz persönliche Meinung. Jeder darf und sollte sich seine eigene bilden, oder es auch lassen.
Die Fragensteller pauschal als Schwachköpfe und Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren halte ich für keinen guten Stil.
Ich hoffe du meinst damit nicht mich.
Ich halte eher die für Schwachköpfe, die solche Fragen nicht stellen.
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manOsteal-man
28.02.2013, 17:28
Die "Jodkritiker" sagen, dass mittlerweile der Anteil nicht deklarierten zugesetzten Jods ins der Nahrung so extrem gestiegen ist, dass eine darüberhinaus gehende zusätzliche Zufuhr keinen Sinn macht oder sogar schädlich ist. Das hört sich für mich als Laien zunächst nicht unplausibel an, auch wenn ich die Beispiele mit bis zu 1400 µg Jod pro Liter Milch für Propaganda halte.
Die "amtlichen" Quellen scheinen diese Kritik jedoch komplett zu ignorieren, was mich stutzig macht und mir die Einschätzung erschwert.
Wie gesagt, wir hatten uns damals ueber ein ganzes Semester nur mit Jod und der Versorgungslage in D. beschaeftigt. Ich gehe Grundsaetzlich NIE davon aus, dass an ALLEN wissenschaftlichen Instituten NUR Eierkoepfe sitzen, weshalb ich darauf vertraue, dass FALLS es derartig dramatische Probleme mit einer Ueberversorgung gibt, wie sie bei der Zwangsjodierungs-Fraktion beschrieben werden, diese irgendwann aufgedeckt werden. Derzeit sehe ich keine Stichhaltigen Anhaltspunkte fuer die obigen Thesen der Jodisierungskritiker.
Man kann nicht auf jedem Gebiet ein Experte sein, dazu ist unser aller Zeit wohl zu Wertvoll. Manchmal ist ein bisschen Vertrauen in die Wissenschaft nicht schlecht, das schont die Nerven ;-)
Wenn man Verschwörungshteoretiker wäre könnte man das als Grund herziehen:
http://www.artikelmagazin.de/gesundheit/ratgeber/kaliumiodid-schuetzen-jodtabletten-wirklich-vor-radioaktiver-verstrahlung.html
Wenn man überlegt wann es eingeführt wurde, kalter Krieg, bekanntgewordene AKW-Störfälle ... :Lachen2:
Aber grundsätzlich bin ich auch ein Gegner von nichtgekennzeichneten NEMs in der Nahrung, vor allem noch in nicht abschätzbarer Menge. Woher weiss ich wenn ich einen Liter Milch getrunken habe ob ich an dem Tag schon eine Überdosis habe oder immer noch zu wenig? Zumal die Leute mit Allergie oder Schilddrüsenproblemen mit der Zwangsbeimischung nicht die geringste Möglichkeit haben dem mit vertretbarem Aufwand aus dem Weg zu gehen.
Küsten sind übringens nicht generell iodreiches Gebiet:
"In Mitteleuropa sind die landwirtschaftlich genutzten Böden vergleichsweise arm an Jodverbindungen. Dies gilt nicht nur für die Alpenregion, sondern auch für die Böden der Küstenebenen in Dänemark und den Niederlanden."
http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel
Daher ist der Tip mit Lebensmitteln aus den Niederlanden wo es die Iodierung nicht gibt schon gut - für Leute die weniger unkontrolliertes Iod über die Nahrung aufnehmen wollen.
manOsteal-man
28.02.2013, 17:49
Wenn man dann liest, dass die Aufgenommene Menge von der DGE 2003 auf 110–120 µg Jod/Tag bei Erwachsenen "geschätzt" wurde und auf Grund einer Schätzung eine Unterversorgung fegestgestellt wurde, dann kann ich auch zum Astrologen gehen und den die Mengen festlegen lassen. Mit mir, dem Einzelfall, haben diese Schätzungen wahrscheinlich nicht viel zu tun.
Hier nur exemplarisch eine aktuelle Studie die nichts mit "schaetzungen" zu tun hat.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23212532
Abstract
PURPOSE:
Even mild iodine deficiency may negatively affect cognitive performance, especially at a young age. Our aim was to investigate iodine status in very young children and to assess the importance of iodized salt in processed foods of which the use has decreased during the last years in Germany.
METHODS:
Twenty-four hours urinary iodine excretion (UIE) as a marker of iodine intake was measured in 378 24 h urine samples collected 2003-2010 by 221 3 to <6 years old participants of the DONALD Study. Parallel 3-d weighed dietary records and measurements of urinary sodium excretion provided data on the daily consumption of the most important iodine sources in the children's diet (iodized salt, milk, fish, meat and eggs). Time trends of UIE (2003-2010) and contributions of the different food groups were analyzed by using linear mixed-effects regression models.
RESULTS:
Median UIE of 71 μg/d in boys and 65 μg/d in girls (P = 0.03), corresponding to an iodine intake of 82 and 75 μg/d, respectively (assumption: 15 % non-renal iodine losses), was below the recommended dietary allowance (RDA) of 90 μg/d. Milk, salt and egg intake were significant predictors of UIE; milk and salt together accounted for >80 % of iodine supply. Between 2003 and 2010, UIE decreased significantly by approximately 1 μg/d per year. The contribution of salt intake to UIE decreased from 2003-2006 to 2007-2010.
CONCLUSION:
In countries where salt is a major iodine source, already modest decreases in the iodized proportion of salt used in processed foods may relevantly impair iodine status even in preschool children.
manOsteal-man
28.02.2013, 18:01
hier noch eine mit aelteren Schulkindern.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22017962
Hab grad leider nur die Abstracts.
Abstract
Worldwide, the iodisation of salt has clearly improved iodine status. In industrialised countries, iodised salt added to processed food contributes most to iodine supply. Yet it is unclear as to what extent changes in the latter may affect the iodine status of populations. Between 2004 and 2009, 24-h urinary iodine excretions (UIE) were repeatedly measured in 278 German children (6 to 12 years old) of the Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study (n 707). Na excretion measurements and simultaneously collected 3-d weighed dietary records provided data on intakes of the most important dietary sources of iodine in the children's diet. Actual trends of UIE (2004-9) and contributions of relevant food groups were analysed by mixed linear regression models. Longitudinal regression analysis showed a plateau of UIE in 2004-6; afterwards, UIE significantly decreased till 2009 (P = 0·01; median 24-h UIE in 2004-6: 85·6 μg/d; 2009: 80·4 μg/d). Median urinary iodine concentration fell below the WHO criteria for iodine sufficiency of 100 μg/l in 2007-9. Salt, milk, fish and egg intake (g/d) were significant predictors of UIE (P < 0·005); and the main sources of iodine were salt and milk (48 and 38 %, respectively). The present data hint at a beginning deterioration in the iodine status of German schoolchildren. A decreased use of iodised salt in industrially produced foods may be one possible reason for this development. Because of the generally known risks for cognitive impairment due to even mild iodine deficits in children, a more widespread use of iodised salt, especially in industrially processed foods, has to be promoted.
Hier nur exemplarisch eine aktuelle Studie die nichts mit "schaetzungen" zu tun hat.
Und? Das unkontrollierte Beimischen halte ich trotzdem für den falschen Weg. Wie viele Leute haben andere Mängel? Fang ich jetzt auch an Magnesium, Kalium, Vitamin C usw. zwangsweise Lebensmitteln beizumischen?
Interessant wäre doch wohl eher eine Vergleichsstudie mit Ländern ohne die Zwangszumischung sowie einen Vergleich mit den berüchtigten Risiken und Nebenwirkungen.
Ich hoffe du meinst damit nicht mich.
Ich halte eher die für Schwachköpfe, die solche Fragen nicht stellen.
Sorry falls der Eindruck enstand, die Bemerkung sei auf Dich gemünzt gewesen! Gerade auf Dich trifft sie nicht zu. :Blumen:
Ich wollte eigentlich eher den allgemeinen Umgang mit diesem Thema anprangern und fand, dass Du den Finger genau in die Wunde gelegt hast. Mein Post war also nicht kritisierend gemeint sondern stark beipflichtend. :)
manOsteal-man
28.02.2013, 20:14
Und? Das unkontrollierte Beimischen halte ich trotzdem für den falschen Weg. Wie viele Leute haben andere Mängel? Fang ich jetzt auch an Magnesium, Kalium, Vitamin C usw. zwangsweise Lebensmitteln beizumischen?
Da gebe ich dir recht! So wie ich das ueberblicke ist der schmale Grad zur Unterversorung mit gleichzeitig relativ schwerwiegenden Auswirkungen jedoch der Springende Punkt. Dies Grenzt es dann auch von Mangelzustaenden der meisten anderen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ab.
Ich moechte, dass auch Kinder mit weniger gebildeten Eltern, die eben NICHT auf bestimmte Dinge in der Ernaehrung achten, keine Erkrankungen erleiden, die sie ihr Leben Lang beeintraechtigen. Ich koennte mir denken, dass dies auch die Wurzel der ganzen Diskussion ist.
manOsteal-man
28.02.2013, 20:25
...bitte streicht das "weniger gebildet". Es geht einfach nur um eine "idiotensichere Ernaehrung" fuer jeden. Wir leben hier in Deutschland - da muesste sich doch mittlerweile jeder an Bevormundung gewoehnt haben. Ich lebe zur Zeit in den USA und finde diese Bevormundung in D. doch eher angenehm!
Da können dann mal eben 1200ug/l in Mich drin sein. ab 500ug/d gilt schon als Überdosierung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Jodmangel#Vorbeugung) Da kann man doch nur mit dem kopf schütteln.
Wenn man dann liest, dass die Aufgenommene Menge von der DGE 2003 auf 110–120 µg Jod/Tag bei Erwachsenen "geschätzt" wurde ...
Bis zur Überdosierung fehlen also 380ug.
Für 1kg Hartkäse benötigt man 13l Milch. Im schlechtesten Fall (wenn alles Jod im Käse landet) könnten also 15600ug drin sein. Dazu noch das Jod aus dem evtl. zur Herstellung verwendeten Jodsalz.
Das sind dann 40g Käse für einen normalen Erwachsenen bis zur Überdosierung. Für Kinder entsprechend weniger.
Ich hoffe die wissen was sie tun.
.
manOsteal-man
28.02.2013, 22:25
Bis zur Überdosierung fehlen also 380ug.
Für 1kg Hartkäse benötigt man 13l Milch. Im schlechtesten Fall (wenn alles Jod im Käse landet) könnten also 15600ug drin sein. Dazu noch das Jod aus dem evtl. zur Herstellung verwendeten Jodsalz.
Das sind dann 40g Käse für einen normalen Erwachsenen bis zur Überdosierung. Für Kinder entsprechend weniger.
Hm, natuerlich kann man so eine leihenhafte Rechnung aufstellen. Aber kannst du mir auch beweise fuer Werte liefern die tatsaechlich irgendwo so gefunden wurden? Wenn ja, sind die Repraesentativ?
Ausserdem: wie wahrscheinlich ist dein "schlechtester Fall"? Kennst du dich genauer mit der Kaeseherstellung aus? Wieso sollte das Jod ZUSAMMEN mit dem Salz in den Kaese diffundieren? Ich kenne mich damit nicht aus, aber masse mir nicht an auf Grund von Halbwissen Schlussfolgerungen zu ziehen und die Mehrzahl der Experten die sich Jahrelang damit beruflich beschaeftigen als Dilettanten abzustempeln.
Wie sieht es mit deiner Risikoabschaetzung aus? Wiegen die Nachteile zusammen mit der Wahrscheinlichkeit zur Uebersosierung die Vorteile auf?
Ich bleibe dabei, offensichtlich kommt die Mehrzahl der Studien zu dem Ergebnis, dass (zumindest mit Auge auf die kindliche Gesundheit), Jod in industriell hergestellten LM in Deutschland zu substituieren ist.
Hm, natuerlich kann man so eine leihenhafte Rechnung aufstellen. Aber kannst du mir auch beweise fuer Werte liefern die tatsaechlich irgendwo so gefunden wurden? Wenn ja, sind die Repraesentativ?
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Ich habe die Rechnung nicht geliehen, die habe sie höchstselbst aufgestellt.
Das ist eine sogenannte Worst Case Abschätzung --> http://www.youtube.com/watch?v=LnlslgW2pww (http://www.youtube.com/watch?v=LnlslgW2pww)
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manOsteal-man
04.03.2013, 04:49
Ich habe die Rechnung nicht geliehen, die habe sie höchstselbst aufgestellt.
Das ist eine sogenannte Worst Case Abschätzung --> http://www.youtube.com/watch?v=LnlslgW2pww (http://www.youtube.com/watch?v=LnlslgW2pww)
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Aha. Mir war nicht bekannt, dass worst case Abschätzungen, welche die Gesundheit von 82 mio deutschen betreffen von Laien aufgestellt werden. Wenn die welt doch nur so einfach wäre...
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