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Vollständige Version anzeigen : Schrauberseite


magicman
13.07.2011, 08:39
hallo zusammen

evtl wurde ja die seite schon mal irgendwo erwähnt, aber egal.

finde, gerade für schraubeinsteiger eine hilfreiche seite.

http://www.velozipedia.de/

sybenwurz
13.07.2011, 19:43
Soweit, so gut, aber wenns auf der ersten seite schon damit losgeht, die Hütte mit Geschirrspülmitel zu reinigen...:Nee:

coparni
13.07.2011, 22:05
Funktioniert aber gut. :)

magicman
13.07.2011, 23:29
Soweit, so gut, aber wenns auf der ersten seite schon damit losgeht, die Hütte mit Geschirrspülmitel zu reinigen...:Nee:

willst du viel spül mit pril
strahlender glanz ohne abtrocknen:Cheese:


schlimmer wäre ein kärcher am bild.

btw. benutze ich seit x jahren spülmittel, bis dato null probleme.

Meik
13.07.2011, 23:38
Wie lästig, kärchern geht doch viel schneller :Holzhammer:

Wolfgang L.
14.07.2011, 00:19
hallo zusammen

evtl wurde ja die seite schon mal irgendwo erwähnt, aber egal.

finde, gerade für schraubeinsteiger eine hilfreiche seite.

http://www.velozipedia.de/

finde ich auch. Danke für den Link.

Grüße
Wolfgang


btw. ich habe auch schon Spühlmittel verwendet.. Aber vielleicht verrät uns Sbwurz. ja was man nehmen sollte und warum.

pinkpoison
14.07.2011, 07:39
btw. ich habe auch schon Spühlmittel verwendet.. Aber vielleicht verrät uns Sbwurz. ja was man nehmen sollte und warum.

Ja, das würde mich auch interessieren! Auch was andere als Sybenwurz verwenden und empfehlen können...

In der Tour und Roadbike wird auch immer wieder einfaches Spülmittel empfohlen. Meiner Erfahrung nach löst es zwar Kettenschmiere an Kettenblatt, Umwerfer, Schaltwerk etc. nur unzureichend, aber zaubert tiptop Glanz auf alle Teile, vor allem auf den Rahmen. Ich kann mir vorstellen, dass Spülmittel auch die Kettenschmierung nicht so sehr angreift wie härtere Mittel, also insofern vielleicht nicht mal so schlecht?

Momentan verwende ich ein bonbonpinkfarbenes Zeug von Finishline, in einer Sprühflasche das reinigt wie die Hölle. Dafür aber auch sauteuer.

Wolfgang L.
14.07.2011, 08:19
Hallo Pinkpoison,

ich habe mal den Fettlöser von Aldi verwendet. Das ist schon sehr fettlösend. Also Kettenblätter und Ritzel werden damit recht ordentlich sauber. Da wird sicher auch Fett und Schmiermittel gelöst das eigentlich nicht gelöst werden soll.
Danach also gut schmieren.

Grüße
Wolfgang

pinkpoison
14.07.2011, 08:37
Hallo Pinkpoison,

Danach also gut schmieren.



Servus Wolfgang,

Gut schmieren ist klar... auch das ist so ein Thema: Was verwendet man idealerweise zum Schmieren welcher Teile am Rad?

Kette ist klar... da verwende ich den (Testsieger-)Kettenschmierstoff von Dynamic, nachdem ich die Kette mit einem mit WD40 getränkten Lappen gründlich gereinigt habe. Kettenreiniger verwende ich keinen, da der wohl die Schmierung eher zerstört. Über Nacht Kettenschmierstoff einwirken lassen und erst vor der nächsten Fahrt Reste abwischen. Gibts hierfür vielleicht noch bessere Lösungen?

Aber was sollte man zb für die Umwerfer/Schaltwerkgelenke, bewegliche Teile der Bremsen verwenden? Ist ein Siliconspray (so eines nehm ich her) hierfür erste Wahl? Oder ein "Trockenschmierstoff"? Ein Mittelchen auf Wachsbasis?

Montagefett ist klar (nur: was verwende ich Dienstag bis Sonntag?!? ;) ): Carbonteile mit Dynamic Carbonmontagepaste, ansonsten weißes Montagefett.

An die Lager lass ich nur Sybenwurz ran, was man da nimmt hab ich also keinen Peil.

Vielleicht habt ihr alle ja ein paar Geheimtipps was die jeweils optimalen Mittelchen - gerne auch billige 08/15-Rezepte aus Haushaltsmitteln, wenn die was taugen betrifft.

Gruß Robert

thunderbee
14.07.2011, 08:45
...ich frage mich bei den ganzen Oelen und Fetten fürs Rad, ob die tatsächlich anders zusammengesetzt sind als Sachen aus der Industrie, z.B. Industrie-Lagerfett.

pinkpoison
14.07.2011, 08:50
...ich frage mich bei den ganzen Oelen und Fetten fürs Rad, ob die tatsächlich anders zusammengesetzt sind als Sachen aus der Industrie, z.B. Industrie-Lagerfett.

Wahrscheinlich nur in vergleichsweise homöopathischen Dosen verpackt und im Gegenzug um das zigfache im Preis vervielfacht. ;)

Daher würden mich preiswerte Alternativen zu den speziell für die Radpflege vermarkteten Produkten auch interessieren.

Icey
14.07.2011, 08:55
Wenn ma schon bei Schmiermitteln sind...

Ich hab gelesen, dass wenn ma neue Pedale ans Rad schraubt die auch mit so spziellem Fett einschmieren soll, damit sie nicht anrosten.

Is des wirklich notwendig und falls ja was nimmt man da am besten?

thunderbee
14.07.2011, 09:00
...homöopathischen Dosen verpackt und im Gegenzug um das zigfache im Preis vervielfacht. ;)
....
...wollte ich eigentlich auch schreiben.

Wenn ma schon bei Schmiermitteln sind...

Ich hab gelesen, dass wenn ma neue Pedale ans Rad schraubt die auch mit so spziellem Fett einschmieren soll, damit sie nicht anrosten.

Is des wirklich notwendig und falls ja was nimmt man da am besten?
...benutze "normales" Industrielagerfett, habe ich mal von einem Kumpel bekomme, also kein spezielles "Radlagerfett".

Meik
14.07.2011, 10:16
Momentan verwende ich ein bonbonpinkfarbenes Zeug von Finishline,

Was auch sonst :Lachanfall:

Rohloff-Öl für die Kette, Dynamic Montagepaste für alles was montiert wird, egal ob Carbon oder nicht. Und ein Teflonspray(trocken) für alle sonstigen offenen Lagerstellen.

Lager bekommen normales Industrielagerfett. Wobei das Zeugs auch nicht gerade billig ist, aber im Vergleich zu Fahrradlagerfett ...

Reinigen bin ich oft brutal und nehm den Kärcher. Danach alles schmieren und gut ist. Kette über Nacht gut einölen, überschüssiges abwischen und gut ist. Wenn ich mir angucke wie lange mein Zeugs schon hält kann das nicht sooo falsch sein. Ok, den Kärcher jetzt nicht in 10cm Abstand draufhalten und nicht gerade voll auf die Lagerstellen, aber sonst?

pinkpoison
14.07.2011, 12:32
Wenn ma schon bei Schmiermitteln sind...

Ich hab gelesen, dass wenn ma neue Pedale ans Rad schraubt die auch mit so spziellem Fett einschmieren soll, damit sie nicht anrosten.

Is des wirklich notwendig und falls ja was nimmt man da am besten?

Ratsam ist das in jedem Fall - das merkst Du spätestens dann, wenn Du die Pedale mal wechslen willst und sie sich festgefressen haben. Entweder Du arbeitest das Pedal, den Pedalschlüssel oder Dich selbst dabei auf.... .

Ich nehm dafür das weiße (billige) Titanfett von Hanseline, das man für alle Nicht-Carbon-Schraubverbindungen prima verwenden kann. Ebenso für die Sattelstütze gut zu gebrauchen um Knarzen zu unterbinden. 250ml reichen wahrscheinlich ein ganzes Leben und kosten um die 6 Euronen.

http://www.zweirad-stadler.com/media/images/artikel/6169_0_400px.jpg

coparni
14.07.2011, 12:49
Kette ist klar... da verwende ich den (Testsieger-)Kettenschmierstoff von Dynamic, nachdem ich die Kette mit einem mit WD40 getränkten Lappen gründlich gereinigt habe. Kettenreiniger verwende ich keinen, da der wohl die Schmierung eher zerstört. Über Nacht Kettenschmierstoff einwirken lassen und erst vor der nächsten Fahrt Reste abwischen. Gibts hierfür vielleicht noch bessere Lösungen?

Jo, WD40 weg lassen. Zerstört dir den Schmierfilm da wo das dickere Öl nicht hinkommt. Kette nur mit öligen Lappen reinigen reicht.

coparni
14.07.2011, 12:50
Wenn ma schon bei Schmiermitteln sind...

Ich hab gelesen, dass wenn ma neue Pedale ans Rad schraubt die auch mit so spziellem Fett einschmieren soll, damit sie nicht anrosten.

Is des wirklich notwendig und falls ja was nimmt man da am besten?

Titanachsen mit Kupferpaste und normale Achsen (also Stahl) mit Montagefett.

pinkpoison
14.07.2011, 12:56
Jo, WD40 weg lassen. Zerstört dir den Schmierfilm da wo das dickere Öl nicht hinkommt. Kette nur mit öligen Lappen reinigen reicht.

Hm... dazu gibt es wohl auch verschiedene Meinungen. Die Raodbike schreibt dazu:

"Größter Feind einer Kette ist, nebst mangelnder Schmierung, in die Glieder eindringender Schmutz. Feine Partikel wirken hier wie Schmirgelpapier und verkürzen die Lebensdauer extrem. „Darum empfehlen wir, die Kette nach jeder Ausfahrt mit einem öligen Lappen abzuwischen“, rät Rohloff-Mann Rauch. RoadBIKE-Profimechaniker Haider Knall bestätigt diesen Ratschlag. „Etwas WD-40-Öl auf dem Lappen entfernt Schmutz bestens, und die Kette wird zumindest oberflächlich geschmiert“, weiß der Techniker. Wichtig: Auch Ritzel und Kettenblätter müssen sauber gehalten werden, da hier haftender Schmutz in die Gelenke der Kette gepresst wird."

http://www.roadbike.de/know-how/werkstatt/die-perfekte-kettenpflege-%E2%80%93-plus-12-schmiermittel-im-test.264610.9.htm

So mach ich das auch... nur den Lappen etwas damit tränken, nicht die Kette damit einsprühen....abwischen...Kettenschmierstoff drauf...einwirken lassen... vor der nächsten Fahrt Reste abwischen.

Wolfgang L.
14.07.2011, 13:34
Hallo Pinkpoison,

also für die Kette habe ich so ein Industrieschmiermittel für Antriebsketten von Maschinen. Ob das optimal ist weiss ich nicht. Es haftet ziemlich gut an der Kette. Leider haftet auch der Dreck dann ziemlich gut daran. Ich habe es geschenkt bekommen. :Cheese:
Von Dynamics habe ich auch mal ein Schmiermittel gehabt. Aber da hat die kleine Flasche glaub ich um die 15 Euro gekostet. Das war teuer. Die steht jetzt noch im Regal. Ist mir zu schade zum verwenden. :Blumen:

Für das Schaltwerk und den Umwerfer nehem ich auch so ein Silikonspray. Warscheinlich zersetzt das Silikon alles aus Alu und Carbon. Also ich habe bisher keine negativen Auswirkungen bemerkt.

Für meine Carbonteile habe ich einen spezielle Carbon Montage Paste. Daher das gleiche Problem an den anderen Wochentagen wie du.

Für die Lager nehme ich eine Paste von Shimano. Vorher habe ich ein standart Industrie Fett genommen. Sorry ich Ignorant merke keinen Unterschied. Womöglich macht man die Lager eher kaputt wenn man sie zu fest oder zu locker zusammenschraubt, als wenn sie "falsch" gefettet werden. Konuslager meine ich. Aber ein bekannter von mir (Zweiradmechaniker :Cheese:) baut in alle Lager das Shimano Dura Ace Fett.

Ich habe meine Räder auch schon mal mit dem Hochdruckreiniger abgewaschen. Klar nur voll auf die Lager und so. Also mit dem richtigen Abstand und nicht ganz auf Hochdruck geht das ganz gut.
Aber das würde ich natürlich nie und niemals in einem Forum empfehlen.

Ich schaue heute abend mal wie die Fette genau heißen und schreibe es hier rein. Vielleicht übernehmen die Leute von der Schrauberseite ja den ein oder andern Tip von uns.

Die Pedalgewinde fette ich auch ein. Das löst sich dann leichter.

Viele Grüße
Wolfgang

coparni
14.07.2011, 13:37
Ja... Roadbike... Genau...

Gibt verschiedene Öle, so wie es auch verschiedene Fette gibt. Ein Kriechöl an der Kette... naja. Wer will solls machen.

Icey
14.07.2011, 14:49
So Fett für die Pedale krieg ich des in jedem Baumarkt? Also quasi ganz normales Montagefett oder muss des noch irgendwas besonderes können?

sybenwurz
14.07.2011, 15:48
Nehmt doch einfach mal den gesunden Menschenverstand.
Spülmittel wirkt entfettend und das iss an sich unerwünscht.
Schlimmer sind noch besondere Entfetter, wie Bref oä. da haben wir nem Kunden, der sein Rad regelmässig damit gereingt hat;- da war die Kassette aufm Rotor so festkorrodiert, dass wir sie runterflexen mussten.
Zum "Waschen" n Autoshampoo (ich nehm reines Wasser, weil ich die Kettenblätter und Ritzel regelmässig mitm lappen reinige und so nur wasserlöslicher Dreck am Rad hängt), für die Kette Oil of Rohloff, alles andere braucht an sich kaum Schmiere und wenn, bin ich wieder bei Brunox gelandet.
Scheint mir ne bessere Kriechwirkung zu haben als das vielgelobte und hochgehypte Innotech, jedenfalls sprechen meine Erfahrungen mit verharzten Shimano-Schalthebeln dafür.
Dazu Montagepaste, ne Fettspritze mit Fett von Exus und für Titanteile nen Kübel Molykotefett, noch teurer als "AntiSeize-Paste" bekannt und verkauft.

Wolfgang L.
14.07.2011, 16:17
na da wäre das ja auch geklärt. :Nee:

bei meinen Reinigungsversuchen ist das Entfetten zwar stelleweise erwünscht. Aber deswegen Fette ich halt an den unerwünschten Stellen nach.

Grüße
Wolfgang

magicman
14.07.2011, 18:05
habe soeben mal die inhaltstoffe vob spuli und autoschampoo verglichen.

ist jacke wie hose.

für MICH ist es selbstverständlich , das ich nach der wäsche, wo spüli sparsam verwendet wird.
alles was sich dreht und reibt öle, ab und zu die kassette demontiere und den rotor fette.
wobei nach der saison ,das rad bzw, die räder komplett zerlegt werden gereinigt und wieder neu aufgebaut werden.



wegen den ketten

macht da keine wissenschaft draus, öl drauf was rumsteht.
mit kettenlehre ab und zu kontrollieren , wenn sie hin ist weg damit.
kostet ja nicht die welt


noch zu den pedalen
fett ist vernüftig , aber ein unterlegscheibe macht sinn.
war ja in brügelmanns zeiten immer schön im katalog erwähnt:Lachen2:

Meik
14.07.2011, 22:09
wobei nach der saison ,das rad bzw, die räder komplett zerlegt werden gereinigt und wieder neu aufgebaut werden.

Dto., wobei ich das immer in der Woche vor meinem Saisonhöhepunkt mache um ein möglichst optimal funktionierendes Rad am Start habe. I.d.R. steht dann eh neue Kette und neues Lenkerband an. Je nach Jahreskilometern werden noch Schalt- und Bremszüge erneuert. Kostet alles nicht die Welt und garantiert langen zuverlässigen Einsatz. Mein letztes Rad hat mich in 10 Jahren und über 60tkm nie im Stich gelassen.

Wobei ich den Ternz mit den Ketten eh nicht nachvollziehen kann. Ab und an durch einen Lappen den groben Dreck runter, Öl drauf und fahren. Sieht zwar oft aus wie Sau (Öl zieht halt Dreck an), aber das ganze Trockenschmierzeugs, Reinigungsblabla usw. kostet mehr als die geringfügig längere Haltbarkeit rechtfertigt.

Leidiglich die neue Kette bekommt für den Hauptwettkampf ein Wachsschmiermittel drauf. Muss da ja gut aussehen :)