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Vollständige Version anzeigen : Übertraining rechtzeitig erkennen


Klugschnacker
12.03.2010, 23:19
http://tv.triathlon-szene.de/Titel/427_Uebertraining.jpg (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33729)

Übertraining rechtzeitig erkennen
Von Arne Dyck

Übertraining ist im Ausdauersport ein verbreitetes Phänomen und tritt besonders häufig bei erfahrenen Sportlern mit hoher Belastbarkeit und hohem Trainingsfleiß auf. Übertraining ist ein langfristiges Syndrom und ruiniert in der Regel ein komplettes Trainingshalbjahr. Es äußert sich durch eine anhaltende Müdigkeit des Körpers und ist schwer abzuschütteln. Besonders tückisch am Übertraining ist, dass es sich schleichend aus der normalen Trainingsmüdigkeit entwickelt. In diesem Beitrag geht es um konkrete und praktikable Möglichkeiten, erste Anzeichen eines sich anbahnenden Übertrainings zu erkennen. Ein Zeitaufwand von einer Minute täglich kann die Trainingsarbeit einer ganzen Saison retten.
» Direkt zum Film (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33729)

Klugschnacker
10.11.2010, 12:38
Das hast Du schon richtig verstanden. Für eine deutliche Aussage der SRM-Messungen müsste man standardisierte Trainingseinheiten miteinander vergleichen.

Betrachtet man jedoch einen längeren Zeitraum, ist das nicht unbedingt nötig. Die Punktwolke streckt sich zu einem Band, das eine fallende Tendenz aufweist, wenn sich die Leistung in den Keller entwickelt. Allerdings erkennt man das Übertraining dann auch erst, wenn man mittendrin steckt.

@Mitleser, die den Film nicht gesehen haben: Man kann auch ohne SRM-Gerät zuverlässig und einfach ein beginnendes Übertraining erkennen. Im Film wird dazu ein einfaches Schema dargestellt.

Grüße,
Arne

cyberflo
10.11.2010, 17:43
Hab mir den Beitrag angesehen, finde ihn recht informativ!

Hab zur Zeit ähnliche Probleme, ich denke aber eher im Bereich des parasympathische Übertrainings.

Im allgemeinen fühle ich mich öfters schlapp und träge, habe allerdings auch das Bedürfnis weiter zu trainieren und verspüre eigentlich keine Lustlosigkeit.

Was mir allerdings Gedanken macht ist, dass ich meinen Puls gerade mal auf ca. 170-175 hoch bekomme und ich schon Werte von 195 hatte.
Und wenn der Puls mal oben ist,dann geht er sehr schnell wieder runter.

Ich weiß halt nicht, ob es schon ein Übertrainingszusatand ist,sondern kurz davor!?

Viele Grüße

Florian

reisetante
27.05.2012, 23:43
Ich habe mir diesen Beitrag nun zweimal angeschaut und mache seit einigen Tagen diesen Kurztest (5 Fragen). Dabei lande ich meist zwischen 14 und 16 Punkten; gerade beim Radfahren habe ich oft "schwere Beine", das kenne ich so gar nicht, Laufen geht hingegen meist recht gut (nicht immer).

Nun sagt Arne im Beitrag ja auch, dass man in der Build-Phase schon zwischen 15 und 20 Punkten liegen kann, insofern würde das passen (Vorbereitung für Frankfurt 8.7.).
Ich befürchte allerdings, dass das auch schnell umkippen kann in Richtung Übertraining, besonders da ja im Trainingsplan bis PEAK-1 noch recht hohe bzw. intensive Umfänge stehen und ich, wenn ich eisern weitermache, mich damit vielleicht ... abschieße...?

Was könnt Ihr mir hier empfehlen?
Habe ja noch keine Langdistanz-Erfahrung. Sollte ich lieber etwas die Umfänge reduzieren, bevor am Ende alles für die Katz' ist? Oder "gibt sich das wieder"? Wie ist das Eure Erfahrung?

reisetante
31.05.2012, 22:39
OK, die Frage kann ich mir nun selbst beantworten:
Höre auf Deinen Körper!

Also: einen Ruhetag mehr gemacht und zwei Nicht-Key-Sessions etws kürzer gemacht.
Und nun: es funzt wieder :)

Kruemel
01.06.2012, 09:05
Hallo Reisetante,

bei mir ist es ähnlich. In Build 2 ist man schon sehr am Anschlag und das ist meines Erachtens auch okay so.
Die 3 Wochen Peak sorgen dann schon nach und nach für ausreichend Erholung. Zumindest wenn man sich an den Plan hält und nicht noch versteckte Intensitäten trainiert :Cheese:

Einfach noch ein bissel durchhalten und auf die Ruhewoche freuen. :cool:

LG
Patrick