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Vollständige Version anzeigen : Das verschwinden der Kindheit


DasOe
24.09.2007, 12:56
http://www.stern.de/_content/59/81/598157/Heft_39_2007_300_300.jpg

Im aktuellen STERN, wie ich finde, ein sehr interessantes und diskutierenswertes Thema. Hoffentlich steht der Artikel nächste Woche dann online, damit ihn auch alles lesen können.

Ich habs schon gepostet, damit es nicht vergessen geht ....

Jede/r kann was beitragen ... wir waren alle Kind und manche haben eigene Kinder und erleben dort Vergangenes aus anderer Perspektive.

Einen (sinngemäßen) Satz den ich shr schön fand aus dem Artikel... Kindheit ist Evolution im Kleinen ... das Lernen des aufrechten Ganges, das Erlernen von Sprache, das Erlernen von Kommunikation mit Anderen ...

silbermond
24.09.2007, 13:17
Ich fand den Artikel sehr amüsant, kurzweilig und gut recherchiert geschrieben.

Das Fazit für mich aus dem Artikel:

Das Verschwinden der Kindheit liegt in der Verantwortung der Eltern.

Leider!

Interessant der Hinweis, dass heutzutage weniger Kinder Opfer von Verkehrsunfällen und Gewaltverbrechen werden als vor dreißig oder vierzig Jahren. Lediglich die mediale Berichterstattung gaukelt das Gegenteil vor.

heinrich

wlim264

F 18
24.09.2007, 13:23
Zumindest der Hang zum Handy ist auf dem Titelbild ja schon erkennbar.

Bin mal gespannt auf den Artikel, tendenziell bin ich froh vor mehrerern Jahrzehnten Kind gewesen zu sein. Vielleicht hängt das aber damit zusammen, dass im nachhinein gerne negatives verdrängt wird.

DasOe
24.09.2007, 13:27
tendenziell bin ich froh vor mehrerern Jahrzehnten Kind gewesen zu sein. Vielleicht hängt das aber damit zusammen, dass im nachhinein gerne negatives verdrängt wird.Ich bin auch sehr froh darum, negatives verdrängen geht nur ein gewisse Zeit "gut" dann holen einen die Themen wieder ein ;)

FinP
24.09.2007, 15:37
Interessant der Hinweis, dass heutzutage weniger Kinder Opfer von Verkehrsunfällen und Gewaltverbrechen werden als vor dreißig oder vierzig Jahren. Lediglich die mediale Berichterstattung gaukelt das Gegenteil vor.

Im Wohnzimmer vor dem TV fahren auch ziemlich selten Laster...

Im Ernst: Das ist ein alter Hut, dass Wahrnehmung und statistische Erfassung nicht immer deckungsgleich sind.

BTW: Die kleine Straße, in der ich groß geworden bin, ist heute eine Durchgangsstraße.

silbermond
24.09.2007, 16:02
Das kleine Dorf in dem ich groß geworden bin und in dem ich heute wieder lebe hat auch den einen oder anderen Wandel durchgemacht.

1974 aus Hamburg-Wilhelmsburg nach xyz-Dorf gezogen.

Seinerzeit 940 Einwohner, heute knapp 1.100.

Kinder im Grundschulalter gibt es heute mehr als vor 33 Jahren.

Der Spielplatz den wir nicht hatten wird nicht bespielt.

Nachwuchs im Schützenverein, Feuerwehr, Chor, MTV (Männer-Turn-Verein): Fehlanzeige.

Die Tennisanlage aus den Frühachtzigern liegt mehr oder weniger Brach. Der Bolzplatz ist nur noch als Acker zu bezeichnen.

Pfingstsingen kennt kaum noch jemand.

Pfingsbaumpflanzen und Faslam inzwischen "sogar" für Frauen möglich damit das überhaupt noch stattfindet.

Kinder sieht man hier eigentlich nur noch wenn man sich morgens an die Schulbushaltestelle stellt.

An der Zubringerstrasse zur Grundschule im Nachbarort (wir sind im Sommer die knapp drei Kilometer mit dem Rad gefahren - trotz Bus! Rad war aber viel cooler!!!): jeden Morgen stau, da die Kinder von ihren Super-Muttis ganzjährig zur Schule gebracht werden...trotz Bus!!!

Einzig und allein sind wir aber immer noch das einzige Dorf in der Samtgemeinde in dem es einen Dorfladen gibt, den aber auch schon sein Kaisersgedenken in Familienbesitz.

heinrich