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Vollständige Version anzeigen : Men's health - Training fuer LD


Superpimpf
17.09.2007, 16:48
„Bereiten Sie sich mindestens ein Jahr lang solide vor. Das heißt 20 Stunden Basistraining pro Woche“, sagt Monika Birk, die schon viermal am Ironman auf Hawaii teilgenommen hat. Setzen Sie Schwerpunkte und arbeiten Sie an Ihren Stärken, um Schwächen auszugleichen. „Einmal pro Woche trainieren Sie eine Disziplin sechs Stunden am Stück.“ Und denken Sie daran: Nur mit Ruhetagen bauen Sie Ihr Potenzial aus.

:Peitsche:

Und das von nem Link auf Triathlon-szene :Gruebeln:

Aber ich hatte ja eh vor in der Maravorbereitung lange Laeufe zu machen :Lachanfall:

backy
17.09.2007, 16:57
shit...6 stunden am stück schwimmen, aber OK, wenns sche macht und sein muss.

Aber die "vierte" Disziplin wird schwer. 6 Stunden am Stück Klamotten wechseln schafft nur meine Freundin am Wochenende bei GA2-Shoppen..

Flow
17.09.2007, 17:54
shit...6 stunden am stück schwimmen, aber OK, wenns sche macht und sein muss.

Macht ihr das etwa nicht :confused:



Flow,
gleich mal 6h Laufen gehen ... :cool:

DRAGONofSOIA
17.09.2007, 18:12
Was spricht gegen 6h laufen?
Fast so lange hatte ich auf der letzten LD auf der laufstrecke verbracht...

mauna_kea
17.09.2007, 18:17
Was spricht gegen 6h laufen?
Fast so lange hatte ich auf der letzten LD auf der laufstrecke verbracht...

aber du bist nicht gelaufen, sondern gegangen. ;)

men´s health wird auch immer blöder.

und das war ja nur das basistraining :Lachanfall:

Osso
17.09.2007, 19:16
men´s health wird auch immer blöder.

und das war ja nur das basistraining :Lachanfall:

Sei doch froh, wenn die solch einen Schwachsinn erzählen. Das schreckt eventuelle Mode-Ironmänner ab und sorgt eventuell dafür, da? die Rennen nicht mehr ganz so schnell ausgebucht sind.

Thorsten
17.09.2007, 19:18
Ist das nicht die ehemalige DTU-Frauenwartin?

Aber wer sonst nichts zu tun hat als 20 Stunden Sport pro Woche zu machen. Richtet sich dafür wahrscheinlich auch an Einsteiger oder Manager, die in der Midlife-Crisis den neuen Kick benötigen und für die der jährliche 2-Wochen-Alibi-Indoor-Sport-Club-Urlaub mit Stepper und Cross-Trainer auf Mallorca nicht mehr ausreichend ist.

Nur ist es für eine Men's Health bestimmt zu uncool, einem zunächst einen Volks-Triathlon zu empfehlen, an dem der ganze Pöbel teilnimmt und in 3-4 Jahren mal an Eiermann zu denken. Und wer wirklich Trainingspläne sucht, landet sicher nicht bei Men' Health.

Flow
17.09.2007, 19:59
Setzen Sie Schwerpunkte und arbeiten Sie an Ihren Stärken, um Schwächen auszugleichen.


... auch nicht uninteressant ... :-((

Und denken Sie daran: Nur mit Ruhetagen bauen Sie Ihr Potenzial aus.

... hab's mir überlegt, geh' jetzt doch nicht mehr 6h Laufen sondern baue heute lieber mal mein Potential aus ... :Cheese:

mauna_kea
17.09.2007, 20:12
Sei doch froh, wenn die solch einen Schwachsinn erzählen. Das schreckt eventuelle Mode-Ironmänner ab und sorgt eventuell dafür, da? die Rennen nicht mehr ganz so schnell ausgebucht sind.

ja, vielleicht erst nach 1 tag statt nach 1 std. :Cheese:

friedrichvontelramund
17.09.2007, 20:42
men´s health wird auch immer blöder.


Nein, eine Steigerung war von Anfang an nicht mehr möglich :Maso:

friedrichvontelramund
17.09.2007, 20:44
Sei doch froh, wenn die solch einen Schwachsinn erzählen. Das schreckt eventuelle Mode-Ironmänner ab und sorgt eventuell dafür, da? die Rennen nicht mehr ganz so schnell ausgebucht sind.

Vergiss es, DIE Typen, die MH ernst nehmen gehen auch sechs Stunden schwimmen:Ertrinken:

drullse
17.09.2007, 22:45
... auch nicht uninteressant ... :-((

Zumindest diskutierenswert!

sybenwurz
18.09.2007, 08:10
Das Zitat im ersten Posting war ja wirklich schon fast der ganze Artikel...:Maso: :
"Artikel" in der "Für Er" (http://www.menshealth.de/fitness/wie-wird-man-ironman.19075.htm)
Fundiert wie immer geschrieben, ordentlich Tiefgang, umfassend behandelt und sicher nen fetten Balken auf der Titelseite in der Art wie "In einem Jahr zum Ironman" und nen Hauch kleiner "ALLES für Ihren Weg nach Hawaii" (die schreiben ja immer, dass sie alles zum Thema schreiben, tun es aber NIE).

Können wir uns die Trainingspläne hier jetzt komplett an die Backe schmier´n???

Mannomann, hab die Zeitung wegen nem wertigen Incentive (das dann auch noch vergriffen war) versehentlich mal ein Jahr abboniert gehabt, weil ich die Frist zum Abbestellen verpasst hatte...:Weinen: .
Nachm dritten Heft hab ich das Cellophan aussenrum schon gar nimmer aufgerissen und die Postille ungeöffnet im Altpapier versenkt...:quaeldich:

Flow
18.09.2007, 12:11
Zumindest diskutierenswert!

... auf'm Weg zur Arbeit ging's mir auch gerade nochmal durch'n Kopf ... dann fiel mir spontan deine Sig dazu ein ... :Cheese: ... schön, daß ich sie jetzt auch nochmal in dem Zusammenhang lesen kann ... :Lachen2:

jens
18.09.2007, 12:25
ne, drullse sucht nur wieder ne ausrede, schwimmen durch laufen zu ersetzen zu dürfen

silbermond
18.09.2007, 12:38
Guckt Euch doch mal das Erscheinungsdatum an!

heinrich

O - hhhhhh!

rookie2003
18.09.2007, 13:39
ne, drullse sucht nur wieder ne ausrede, schwimmen durch laufen zu ersetzen zu dürfen

Ich wollt's gestern auch schon schreiben. Da ist durchaus was dran!

Ist in anderen Sportarten gang und gäbe. Das lässt sich in welcher Form auch immer sicherlich in Teilen auch auf Triathlon übertragen.

Denn: Wer zu viel an seinen Schwächen arbeitet, riskiert auch einen Verlust seiner Stärken. :Cheese:

Der Dutz
18.09.2007, 16:12
shit...6 stunden am stück schwimmen, aber OK, wenns sche macht und sein muss.

Aber die "vierte" Disziplin wird schwer. 6 Stunden am Stück Klamotten wechseln schafft nur meine Freundin am Wochenende bei GA2-Shoppen..

Wie wäre es mit 6 Stunden Krafttraining in der Muckibude:Maso:

http://i18.photobucket.com/albums/b139/Vim0314/bodybuilder.jpg

friedrichvontelramund
18.09.2007, 16:21
Ähhh...mal ne ganz blöde Frage: Ist er oder es oder was auch immer echt oder so ne Art Faschingskostüm?

Der Dutz
18.09.2007, 16:23
Keine Ahnung, sieht irgendwie alles ziemlich unnatürlich aus, aber welcher Extrembodybuilder tut das nicht?

Ich tippe einfach mal auf echt:Kotz:

apanasana
18.09.2007, 16:30
*grusel* Ich hoffe das ist dank Photoshop entstanden. *schüttel*

mauna_kea
18.09.2007, 16:33
das ist markus rühl.
http://www.markus-ruehl.de/
er sieht zwar schlimm aus, aber auch nicht so wie auf dem bild.

friedrichvontelramund
18.09.2007, 16:34
Keine Ahnung, sieht irgendwie alles ziemlich unnatürlich aus, aber welcher Extrembodybuilder tut das nicht?

Ich tippe einfach mal auf echt:Kotz:


Ich wusste gar nicht, dass es SO etwas gibt:Gruebeln:

friedrichvontelramund
18.09.2007, 16:36
www.schweinemastpräparate.de

Mafalda_Pallula
18.09.2007, 16:36
Ist ... es ... so ne Art Faschingskostüm?

Wenn das ein Kostüm ist, möchte ich das für den nächsten Fasching auch haben! http://img110.imageshack.us/img110/1862/182zn1.gif (http://imageshack.us)

Mafalda_Pallula
18.09.2007, 16:43
das ist markus rühl.

Och, kein Kostüm, wie schade.

trisepp
18.09.2007, 16:57
das ist markus rühl.
http://www.markus-ruehl.de/
er sieht zwar schlimm aus, aber auch nicht so wie auf dem bild.

ich finds geil wie blöd die schuhcremegebräunten Affen mit ihren weissen Zähnen immer grinsen. Als würden sie einen Diamanten kacken :Maso:

sybenwurz
18.09.2007, 17:01
Omfg!!!

Flow
18.09.2007, 17:29
das ist markus rühl.
http://www.markus-ruehl.de/
er sieht zwar schlimm aus, aber auch nicht so wie auf dem bild.

:-((


... hab' das Bild schon oft gesehen und eigentlich immer für Photoshop gehalten ... wie kann man sich so'nen Nacken hinspritzen... :Maso:


Nu' erzähl mir noch, daß der auch echt is' ...

http://homepages.wmich.edu/%7El5bucknell/super_muscle_man.jpg

Müder Joe
18.09.2007, 18:58
bitte, bitte nicht mehr solche Bilder posten, das ist überhaupt nicht schön! :Blumen: :Danke:

Flow
18.09.2007, 19:12
bitte, bitte nicht mehr solche Bilder posten, das ist überhaupt nicht schön! :Blumen: :Danke:

Bist ja nur neidisch ... :Lachen2:

Aber was wollen wir denn mit dem Thema "men's health" anfangen ?

6h Schwimmen als wöchentliche Trainingseinheit sollte wohl durch sein ... 6h Rad hatten wir ja im Frühling schon ... für 6h Laufen brauchen wir einen überzeugenden Protagonisten ...

Bleibt noch "Schwächen ausmerzen" vs. "Stärken ausbauen" ... das hätte meiner Meinung nach einen eigenen thread verdient ... :Huhu:


... und diese Fotos ... ich schau' da immer wieder fassungslos drauf ... :Maso:

Müder Joe
18.09.2007, 20:00
... und diese Fotos ... ich schau' da immer wieder fassungslos drauf ... :Maso:

Ich schau da eher fassungslos weg! :)

Neid kommt da nicht auf, obwohl ich wirklich null Ähnlichkeit "damit" habe - zähle eher zu den Schwächlingen, die sich im Kraftraum mit den Frauen-Hanteln begnügen müssen. Aber Kraftraum geht ja bald wieder los und ich habe mir vorgenommen, häufiger zu gehen, um so im doppelten Sinn an meiner Schwäche zu arbeiten:Peitsche: :)

Eine Schwäche/Stärke-Diskussion wäre wirklich interessant ... Ich persönlich denke: im Winter an den Schwächen arbeiten, dann eine zeitlang ausgewogen und in der letzten Phase vorm Wettkampf primär Stärken ausbauen.

Thorsten
18.09.2007, 20:17
Zu "Stärken und Schwächen" - für mich ist das eine einfache Formel:

Wieviel Stunden Aufwand muss ich betreiben, um im Wettkampf eine Minute schneller zu sein?

Wenn ich 50 Trainingsstunden brauche, um mich beim Schwimmen von 1:08 auf 1:03 zu verbessern, dann nutze ich diese Zeit lieber, um beim Laufen statt 3:40 eine 3:30 zu laufen.

Da ist es egal, ob man mit einer "Drullse-Zeit" aus dem Wasser kommt und dann beim Radfahren und erst recht beim Laufen das Feld aufrollt.

Oder wie einer meiner Vereinskollegen, der mit 49 Jahren dieses Jahr in Roth als erster DM-Teilnehmer aus dem Wasser kam und erst am Solarer Berg den ersten anderen Radfahrer gesehen hat und noch nie einen Eiermann-Marathon unter 4 Stunden gelaufen ist. Trotzdem hat er mit dieser Einteilung auch schon die Hawaii-Quali geschafft.

Müder Joe
18.09.2007, 20:35
Zu "Stärken und Schwächen" - für mich ist das eine einfache Formel:

Wieviel Stunden Aufwand muss ich betreiben, um im Wettkampf eine Minute schneller zu sein?

Wenn ich 50 Trainingsstunden brauche, um mich beim Schwimmen von 1:08 auf 1:03 zu verbessern, dann nutze ich diese Zeit lieber, um beim Laufen statt 3:40 eine 3:30 zu laufen.


Kurzfristig mag das eine gute und nachvollziehbare Strategie sein. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass man sich langfristig um Ausgeglichenheit bemühen sollte, wenn man sein Potential (natürlich unter den gegebenen Umständen, Zeitaufwand, Einstiegsalter etc) ausreizen will. Mein persönliches Ziel ist zumindest Ausgeglichenheit, da mir auch alle Disziplinen viel Spass machen.

Und weil dieses Märchen vom Schwimmen immer und immer wieder kommt, hier mal ein Beispiel, dass es sich doch lohnen kann, Zeit zu investieren:

IM Zürich 2004: 1:09:56 (541. overall):Ertrinken:
IM Nizza 2007: 53:39 (29. overall):Hexe:

:Prost:

Der Dutz
18.09.2007, 21:10
Ich denke auch das Ausgeglichenheit das Ziel sein sollte, manchmal gehts nämlich auch zu sehr in die Hose. Und jedesmal beim Radfahren die ganzen Leute überhohlen zu müssen finde ich nicht so dolle. Gute Schwimmzeiten ergeben ganz andere taktische Möglichkeiten in Hinblick zB auf den abschliessenden Marathon beim Eiermann, wenn man zB sagen wir 10 Minuten hinter denn Besten rauskommt, hat man schon nen ganz schön dicken Klotz abzuarbeiten und steigt dann eventuell ziemlich platt vom Rad und dann wirds schwer noch ein Wörtchen um's AK-Podest mitzureden.
Ich halte allerdings auch nichts davon sich voll auf die Schwächen zu konzentrieren, sonst werden die einstigen Stärken ja irgendwann die Schwächen.

Thorsten
18.09.2007, 21:22
Wenn ich mir deine Splitzeiten von den beiden genannten Wettkämpfen ansehe, hast du dich in allen 3 Disziplinen gewaltig und gleichmäßig verbessert.

Schwimmen 1:09:56 -> 0:53:39
Radfahren 6:02:52 -> 5:37:39 (bei einer sicherlich schwierigeren Radstrecke in Nizza, oder?)
Laufen 4:08:20 -> 3:14:09

Dieser Vergleich sieht wieder ein wenig anders aus, wenn man nicht nur die von dir gegebenen Informationen betrachtet.

Müder Joe
18.09.2007, 23:07
hm, ja, da hatte ich wohl was verschwiegen:)

Aber das gängige Vorurteil ist ja: ins Schwimmen muss man nicht investieren, da kann man nur 1-3min gutmachen. Und das stimmt so nicht. Langfristig lohnt sich das, darum ging es mir nur.

Thorsten
18.09.2007, 23:18
Ich investiere im Winter ins Schwimmen, da gehe ich teilweise 3mal pro Woche, im Sommer dagegen nur noch einmal. Richtig viel schneller werde ich nicht, aber es fällt zunehmend leichter. Mit mehr Training kommt eine 1:08 raus, mit weniger Training eine 1:11 und ganz ohne jegliches Training vermutlich eine 1:20, aber dann bin ich recht platt. Also habe ich mit mit meiner ca. 1:10 abgefunden und investiere meine begrenzte Zeit zum überwiegenden Teil ins Radfahren und (überproportional) ins Laufen. Ins Laufen, weils mir Spaß macht und der Unterschied zwischen wenig und viel Training dort schnell 20 Minuten betragen kann, bei richtigem Einbruch auf der Laufstrecke auch mal eine Stunde.

Bein-Godik
19.09.2007, 01:19
Den goldenen Mittelweg zu finden, ist doch mit das interessanteste an diesem Sport. Ich habe mich z.B. dieses Jahr (auf einem zugegebenermassen völlig anderen Niveau als ihr) beim Schwimmen so verbessert, wie ich es nie für möglich gehalten hatte, bin dafür aber regelmäßig beim Laufen eingegangen. Letzteres war, wenn sowas mal in der Ergebnisliste mit Platz einzeln aufgelistet wird, über Jahre immer meine beste Disziplin und Schwimmen die schlechteste. Dieses Jahr hatte ich nen WK, da war es genau umgekehrt. Naja, wieder was dazugelernt. Wie langweilig wäre es doch z.B. immer nur Laufen zu gehen. Gäbe ja kaum Überraschungen.

Superpimpf
19.09.2007, 08:22
Richtig viel schneller werde ich nicht, aber es fällt zunehmend leichter

Darum geht es doch beim Schwimmtraining den meisten Ak'lern. Die zehn Minuten, die man beim umfangreichem Training vielleicht schneller wird, machen nicht so viel aus - aber man steigt "entspannt" (er) aus dem Wasser als wenn man sich 3,8km gequaelt hat! :Ertrinken:

Andre

Mafalda_Pallula
19.09.2007, 09:21
Genau. Und auch den psychischen Aspekt darf man nicht vergessen: ich habe mich dieses Jahr beim Schwimmen (OD) "nur" um zwei Minuten verbessert, aber das erste Mal bin ich nicht hinten alleine geschwommen und mein Rad war nicht das einzig übrige in der Wechselzone. Da war ich schon so super motiviert, dass ich auf dem Rad dann 16 Minuten schneller war als letztes Jahr, obwohl ich dieses Jahr gar nicht so fürchterlich viel gefahren bin. Will sagen, wenn man mit einer guten Zeit aus dem Wasser kommt ist das auch eine super Motivation für die beiden übrigen Disziplinen und deshalb lohnt es sich, an den Schwächen zu arbeiten.

Grüße, Mafalda

Hafu
19.09.2007, 09:37
... Die zehn Minuten, die man beim umfangreichem Training vielleicht schneller wird, machen nicht so viel aus - aber man steigt "entspannt" (er) aus dem Wasser als wenn man sich 3,8km gequaelt hat! :Ertrinken:

Andre

Dem Argument schließe ich mich voll an. Gerade auf längeren Distanzen hängt die Leistung beim Radfahren und Laufen auch stark davon ab, wieviel Energie man in die vorangegangenen Disziplinen investieren musste.
Die Zeit, die man ins winterliche Schwimmtraining investiert macht bei sinnvollem Trainingsaufbau nicht nur schneller, sondern verbessert auch den Ökonomisierungsgrad, so dass man im Idealfall eben noch nicht in der ersten Disziplin die für spätere Wettkampfphasen wertvollen Reserven "anknabbern" muss.

Mafalda_Pallula
19.09.2007, 09:40
:Danke: Ich musste mir so oft schon anhören: na, wegen der zwei Minuten hat sich doch das teure Schwimmtraining nicht gelohnt ...

Flow
19.09.2007, 09:40
Ich würde dieses "Stärken ausbauen" vs. "Schwächen ausmerzen" gar nicht so sehr auf die bloßen drei Disziplinen reduzieren ...

Man denke an Technikprobleme, Kraftdefizite, Ausdauertalent, Tempo(härte), mentale Aspekte etc.

Thorsten
19.09.2007, 09:41
Will sagen, wenn man mit einer guten Zeit aus dem Wasser kommt ist das auch eine super Motivation für die beiden übrigen Disziplinen
Bis zu dem Grad, an dem du ganz vorne aus dem Wasser kommst und dann nur noch eingesammelt wirst. Das stelle ich mir für Superschwimmer auch demotivierend vor. Wird uns Quereinsteigern aber nicht mehr passieren ;).

Müder Joe
19.09.2007, 09:54
Och, so schlimm ist das Überholt-werden auch wieder nicht - schliesslich sieht man ein paar ja beim Laufen wieder...:)

Allerding ist es schlimm genug, um die Verschiebung der Schwächen zu realisieren und sich wieder mehr dem Rad (bzw Beinkraft) zu widmen:Peitsche:

Müder Joe
19.09.2007, 09:55
Ich würde dieses "Stärken ausbauen" vs. "Schwächen ausmerzen" gar nicht so sehr auf die bloßen drei Disziplinen reduzieren ...

Man denke an Technikprobleme, Kraftdefizite, Ausdauertalent, Tempo(härte), mentale Aspekte etc.

Stimmt, aber das ist dann schon eine aufwändigere Analyse...

Müder Joe
19.09.2007, 10:00
Die Zeit, die man ins winterliche Schwimmtraining investiert macht bei sinnvollem Trainingsaufbau nicht nur schneller, sondern verbessert auch den Ökonomisierungsgrad, so dass man im Idealfall eben noch nicht in der ersten Disziplin die für spätere Wettkampfphasen wertvollen Reserven "anknabbern" muss.

Genau! Ich glaube auch, dass das Schwimmtraining im Winter das nachhaltigste Training ist aufgrund der Technikverbesserung und Ökonomisierung. Davon profitiert man auf jeden Fall noch im Sommer. Ob das bei einigen 3h-Radeinheiten mehr vor einer (erzwungenen) Winterpause auch der Fall ist, wage ich mal zu Bezweifeln. (werde es aber trotzdem mal mit dem Rad probieren dieses Jahr)

Flow
19.09.2007, 10:05
Stimmt, aber das ist dann schon eine aufwändigere Analyse...

Ja ... und ?

Zu kompliziert für uns einfache Triathleten ? :Lachen2:

Dafür haben wir doch das Forum ... ;)

Ich denke, wenn man sich solchen spezielleren, grundlegenden Schwächen/Stärken nähert, wie z.B. muskuläre Dysbalancen, sollte die Entscheidung viel eher klar sein ...
Sind die Bauchmuskeln z.B. viel stärker als der Rücken, würde ich doch ganz gezielt diese Schwäche ausmerzen zu suchen, um Fehlhaltungen vorzubeugen ...

Flow
19.09.2007, 10:15
Genau! Ich glaube auch, dass das Schwimmtraining im Winter das nachhaltigste Training ist aufgrund der Technikverbesserung und Ökonomisierung. Davon profitiert man auf jeden Fall noch im Sommer. Ob das bei einigen 3h-Radeinheiten mehr vor einer (erzwungenen) Winterpause auch der Fall ist, wage ich mal zu Bezweifeln. (werde es aber trotzdem mal mit dem Rad probieren dieses Jahr)

Hab Folgendes ja auch schon öfter geschrieben ...

War letzten Herbst/Winter (zumindest anfangs bis zur Zwangspause durch den Unfall :Traurig:) bis über 6 mal die Woche im Wasser ... obwohl ich in der Zeit über Wochen so gut wie nicht gelaufen bin, habe ich "meine Hausrunde" plötzlich deutlich schneller (bei gleicher Anstrengung) zurückgelegt als vor den "Schwimmexzessen" ...

Nicht nur deswegen bin ich der Meinung, daß Zeit und Energie, die man in eine Disziplin "investiert", mit Sicherheit nicht für die anderen "verloren" ist !

Man besteht ja nicht aus drei unterschiedlichen Personen, sondern steckt doch irgendwie alles in den gleichen Körper ...

Is' vielleicht nochmal individuell und leistungsniveau etc. abhängig ...

Ich kram das Thema im Winter bestimmt auch nochmal raus ... :Lachen2:


Gruß,
Flow

Felice
20.09.2007, 12:57
So, ich versteh Euch hier alle nicht.:Gruebeln:
Wenn in meinem Trainingsplan ein Schwimmtag ausgezeichnet ist, dann gehe ich diesen Tag schwimmen. Schön ist dann die Zeit, wenn morgens um 9 das Hallenbad öffnet und ich endlich aus dem Hafenbecken raus darf. Andersrum ist es schon ein bisschen gesundheitsschädlich, wenn man dann um 0.00 Uhr aufs Rad muss, weil am nächsten Tag ein Radtag ist. :Ertrinken:
Da kann sich schon der ein oder andere erkälten, deswegen heißt es dann wohl auch IronMan! Oft leidet dann auch die Schlafqualität ein bisschen, aber seit ich eine stabile Rückenschwimmlage habe und in einem Seitenarm des Kanals die Beleuchtung nachts aus ist, ist auch das kein Problem mehr. Dafür sind doch beim rad auch diese netten Ablagepolster am Lenker, oder?

Da ich ja somit 144 Stunden trainiere pro Woche (ein Ruhetag, zum Ausbau des Potenzials, in dem ich auch meinen 70-Stunden-Job und meine Familie unterbringe) verkürzt sich meine Vorbereitungszeit auf meinen ersten Ironman auf geschätzte 2 Monate.:Maso:

Und dann wollte ich noch darum bitten, die diffamierenden Kommentare zu den Photos meiner Brüder zu unterlassen. Natürliche Schönheit kommt oft von innen. Sicher ist das nicht alles Muttermilch, die uns so schön macht, aber "Photoshop" schluckt davon sicher keiner...:confused:

So, jetzt muss ich aber weiter. Ich treffe mich mit einem Redakteur der MH und mit Mirko Nontschew, der bereits 200 Mal den Ironman Hawaii gewonnen hat und wir erarbeiten gemeinsam mit einer Flasche Absinth, einer Wasserpfeife, einigen LSD-Trips und dem Rest der aus Rühls Hausapotheke von der Saison über ist ein wirklich revolutionäres Trainingsprogramm.:Danke: :liebe053:

LG,

Felice