Vollständige Version anzeigen : Gigathlon 2011
Die Aussschreibung ist raus.
www.gigathlon.ch
Die Austragung nächstes Jahr ist im Wallis. Extrem reizvolle und herausfordernde Strecken.
Für Singles und Couples wurde das Inlineskaten von Sonntag auf Freitag gelegt. Die würden sonst nicht an einem Stück ins Ziel kommen bei 750 Höhenmeter auf 20 km Skates gleich zum Auftakt.
Öffnung der Anmeldung am 11.11, first come first serve. Team of five sind meist sehr schnell weg.
Gruß vom Jimmi
Ich bin schwach geworden. *Schäm*
Gibts hier jemanden im Forum, der mir 3 Tage lang den Ar*** nachtragen will? Kosten übernehme wie immer ich. Bitte PN.
Gruß vom Jimmi
beckenrandschwimmer
11.11.2010, 09:56
geile strecke!
Jepp. Ich will da rauf...
pk-zurich
11.11.2010, 12:57
Die Aussschreibung ist raus.
www.gigathlon.ch
Die Austragung nächstes Jahr ist im Wallis. Extrem reizvolle und herausfordernde Strecken.
Für Singles und Couples wurde das Inlineskaten von Sonntag auf Freitag gelegt. Die würden sonst nicht an einem Stück ins Ziel kommen bei 750 Höhenmeter auf 20 km Skates gleich zum Auftakt.
Öffnung der Anmeldung am 11.11, first come first serve. Team of five sind meist sehr schnell weg.
Gruß vom Jimmi
Das ging mal wieder schnell - alle Startplätze weg innerhalb von 4 Stunden. Das schafft nicht mal IM Frankfurt.
felix__w
11.11.2010, 13:10
geile strecke!Es hat sicher wunderschöne Strecken. Aber es gibt auch einige die ich nicht so toll finde. Z.b. möchte ich nicht mit den Inline Skates nach Leukerbad hoch. Da reicht mir jeweils mit dem Velo beim Gemmi-Triathlon.
Das Wallis hätte mich auch gereizt wenn das Datum passender gewesen wäre (und die Bikestrecken sind auch nichts für mich).
Das schafft nicht mal IM Frankfurt.Aber Klagenfurt :Huhu: Und es sind auch nur etwa halb so viel Starplätze.
Felix
sybenwurz
11.11.2010, 15:19
Ich bin schwach geworden. *Schäm*
Gibts hier jemanden im Forum, der mir 3 Tage lang den Ar*** nachtragen will? Kosten übernehme wie immer ich. Bitte PN.
Gruß vom Jimmi
Saach ma Termin...:-((
(Also, wanns stattfindet weiss ich, aber wann du los- und wann zurück willst, meine ich)
finde den ganzen "gigathlon-hipe" irgendwie uebertrieben ....
jeder "knochen" nennt sich heute in der schweiz gigathlet:Lachanfall: :Lachanfall:
soloagua
11.11.2010, 19:16
finde den ganzen "gigathlon-hipe" irgendwie uebertrieben ....
jeder "knochen" nennt sich heute in der schweiz gigathlet:Lachanfall: :Lachanfall:
Wir wollten eigentlich als Firmenteam starten, aber die Strecke ist uns echt zu heftig... werde mich also auch weiterhin nicht "Gigathlet" nennen ;)
Naja, vielleicht starte ich noch irgendwo als Schwimmer in einem Team... dann könnte das ja doch noch was werden :Lachanfall:
JeromeGER
11.11.2010, 20:35
Kaufe Teamstartplatz
simutiger
11.11.2010, 20:48
finde den ganzen "gigathlon-hipe" irgendwie uebertrieben ....
jeder "knochen" nennt sich heute in der schweiz gigathlet:Lachanfall: :Lachanfall:
Das ist so...
Wenn ich jemanden in der Schweiz erzähle, dass ich Triathlon mache, folgt meistens die Frage: "Nimmst Du auch am Gigathlon teil?" :Nee:
felix__w
12.11.2010, 06:51
Wenn ich jemanden in der Schweiz erzähle, dass ich Triathlon mache, folgt meistens die Frage: "Nimmst Du auch am Gigathlon teil?" :Nee:Genau, und dann muss ich erklären dass mir Inline und Biken nicht so liegt.
Felix
..und nochwas zum ablästern;)
gigathlon (ausser single) besteht vorallem aus warten, warten und nochmals warten.....
das "gemeinschafts-feeling" vielleicht am abend beim anstehen an der "fass-strasse" fuers essen......
:Lachanfall:
zudem liegt mir das pennen im zelt nicht zwingend - dies habe ich vor rund 20 jahren in der guten alten CH-armee genügend erlebt....;)
da gehe ich lieber mit ein paar kumpels ein paar bierchen sauffen......
und nochmals: wallis - ojeojejoe........das letzte mal (beim 7täger - phasenweise durchs wallis)....wurde viele athleten fehlgeleitet, da zum teil die signalisation weg oder nicht mehr sichtbar war.......! die coolen walliser nehmen das zum teil nicht so genau und ernst - ok vielleicht wars auch zufall........
ich habe 3mal teilgenommen (zweimal teamof5 und 1mal als couple..) und komme wenn/dann als single vielleicht mal wieder zurück (inline und bike ist kein problem...;) aber erst dann, wenn wieder weniger teilnehmen.......
sybenwurz
12.11.2010, 10:18
gigathlon (ausser single) besteht vorallem aus warten, warten und nochmals warten.....
Dann mach doch mal Supporter;- dabei kannste dein Erfahrungsspektrum um einige wesentliche Aspekte bereichern...:Cheese:
klar..
warten waaaaaaaarten waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarten
waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarten
da mach ich lieber trauzeuge an einer hochzeit:Lachanfall: :Lachanfall:
sybenwurz
12.11.2010, 10:32
klar..
warten...
Nee, eher hetzen.
hetzen....und dann waaarten....
felix__w
12.11.2010, 11:22
gigathlon (ausser single) besteht vorallem aus warten, warten und nochmals warten.....Das war bei mir auch so als ich im 06 im Team gestartet war. Zum Glück war die 'zentrale' Wechselzone 1km von uns zu Hause und die Schwimmer sind direkt an unserem Haus vorbei die Aare runter geschwommen.
So konnte ich mich zu Hause etwas von meiner nächtlichen Radfahrt (24h Gigathlon mit Start um 2Uhr in Genf :( )
zudem liegt mir das pennen im zelt nicht zwingend - dies habe ich vor rund 20 jahren in der guten alten CH-armee genügend erlebt....;) Ich war in der Armee nur 2-3mal biwakieren. Evntuell gehen wir darum regelmässig zelten.
und nochmals: wallis - ojeojejoe........das letzte mal (beim 7täger - phasenweise durchs wallis)....wurde viele athleten fehlgeleitet, da zum teil die signalisation weg oder nicht mehr sichtbar war.......! die coolen walliser nehmen das zum teil nicht so genau und ernst - ok vielleicht wars auch zufall........Das kann ich gar nicht bestätigen. ich bin sehr viel im Wallis und habe schon viel Wettkmämpfe dort gemacht. Teiweise sind die das ganze Jahr ausgeschildert. Da hast du etwas falsche Vorurteile auch wenn die Walliser teilweise 'speziell' sind (halt oft Bergler).
aber erst dann, wenn wieder weniger teilnehmen.......Du meinst nie.
Felix
War jetzt zwo mal Single und letztes Jahr im Team of Five dabei.
Stimmt, man wartet viel. Aber das Teamerlebnis finde ich trotzdem klasse. Zu sehen, dass der Starter vor einem alles gegeben hat, am Limit, zum Teil darüber war und ich nun das Team vertrete, fand ich schon sehr geil.
Und die Strecken sind, bis auf das Schwimmen, meist auch wunderschön und auch für Teams eine Herausforderung. Unsere Firma sponstert auf mein Betreiben hin zum dritten Mal ein Team und speziell der Läufer ist ultraheiß darauf, die zwei mal 1600 Höhenmeter zu bewältigen.
Der Grundgedanke des Gigathlon, Kampf nicht gegen andere, sondern ausschließlich gegen sich selbst und verbunden mit wundervollen Naturerlebnissen sprechen mich halt sehr an. Ich habe vor vielen Jahren im Jahr eins nach meinem ersten IM finish gleich bei Trans Swiss teilgenommen, weil ich das einfach ansprechender finde als die Jagd nach Zeiten. Liegt vielleicht aber auch daran, daß ich ein lahme Sau bin.
Btw: War am we auf www.kill50.de Da herrscht der selbe familiäre Spirit. Da geht es nicht um Treppchenplätze sonder um ein Erlebnis.
Und danke Sybenwurz für die Bewerbung. Da bin ich dankbar für und hoffe, dank Deiner Unterstützung auch das Ziel von der richtigen Seite zu sehen.
Gruß
24h Gigathlon mit Start um 2Uhr in Genf :( )
Felix
Mein erster Single-Start. Grenzwertig.
Gruß
Interessante Diskussion:Gruebeln:
Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie mum. Ich war jetzt 3x im Team of 5 dabei (unter anderem auch beim Nachtstart in Genf), fand das auch ziemlich gut. Für's Erste reichts mir aber auch.:Lachen2:
Warten und zelten habe ich auch im Militär zur Genüge erlebt. Ausserdem wäre mir ein Start als Single oder Couple viel zu viel Organisation, das Ganze ist halt schon eine enorme Materialschlacht....
Der Grundgedanke des Gigathlon, Kampf nicht gegen andere, sondern ausschließlich gegen sich selbst und verbunden mit wundervollen Naturerlebnissen sprechen mich halt sehr an. ...weil ich das einfach ansprechender finde als die Jagd nach Zeiten. Liegt vielleicht aber auch daran, daß ich ein lahme Sau bin. Da herrscht der selbe familiäre Spirit. Da geht es nicht um Treppchenplätze sonder um ein Erlebnis.
Das ist für mich aber schon auch ein wichtiger Punkt.
Ich werde künftig wesentlich eher in diese Richtung gehen, als an die Zwei grossen Massenspektakel am Zürisee:Huhu:
Als Vorbereitung zum Inferno werde ich vermutlich noch hier (http://www.alpinathlon.ch/cms/strecke-13.phtml) teilnehmen.
www.kill50.de
:Lachanfall: Sehr geil!
Jimmi wünsche ich viel Glück und Spass bei den halbwilden(:Cheese:) im Wallis uns allen einen guten Trainingsstart.
massi
JeromeGER
08.12.2010, 21:50
sagt mal, was für Inliner darf man fahren?? dürfen das die mit größeren reifen sein, oder diese langlauf dinger?
ironlollo
08.12.2010, 21:51
sagt mal, was für Inliner darf man fahren?? dürfen das die mit größeren reifen sein, oder diese langlauf dinger?
Diese Langlauf-Dinger sind keine Skates... ;)
sybenwurz
08.12.2010, 22:34
sagt mal, was für Inliner darf man fahren?? dürfen das die mit größeren reifen sein, oder diese langlauf dinger?
http://www.baysideblades.com.au/inline_skating_pics/inline_skates/Salomon/Salomon_motion_5.jpg
shivaree
09.12.2010, 11:44
Oh Gott... und wie bremst man mit den Dingern?
Vermutlich überhaupt nicht.....
Flitzetina
09.12.2010, 12:20
Ich werde diesmal wieder im Team of 5 am Start sein. Diese Jahr bin ich einen Tag MTB gefahren und einen Tag geschwommen...
Die MTB-Strecke war als technisch "mittel" ausgeschrieben, aber mir hat das völlig gelangt. Da waren für mich einige nicht fahrbare Passagen dabei.
Dieses mal ist alles noch viel extremer. MTB-Strecken beide mit technisch "schwer" bewertet --> nein danke.
Dann dachte ich, laufen geht ja wohl auch, aber 15km mit Durchschnittlich 10% den Berg rauf wäre dann wohl eher wandern, wenn ich das machen würde.
Also bleibt mir diesmal quasi nix anderes übrig als zweimal zu schwimmen.
Ich finde den Gigathlon selbst im Team für "Normalsportler" ohne speziell ausgerichtetes Training jetzt eigentlich nicht mehr machbar. Aber darauf meine Saisonplanung auszurichten und zum Beispiel spezifisch nur Bergläufe zu trainieren, sehe ich eben auch nicht ein.
Naja, weiss nicht, was das Ziel des Ganzen von der Organisation her ist.
Oh Gott... und wie bremst man mit den Dingern?
Vermutlich überhaupt nicht.....
Ja nee. Bremsen geht schon. Braucht aber etwas Geschicklichkeit und Wagemut, je nach Gefälle. Letztes Jahr war der Beginn der Inlinestrecke am Sonntag neutralisiert, da die Spitzenleute ganz sicher über 80 kaemha drauf gehabt hätten. Die fahren im Flachen schon Dauertempo jenseits der 30.
Meiner einer hält sich da zurück und baut auf die ganzen Strohballen an den gefährlichen Stellen. Man kann sich zwar immer mal schmeißen, besonders wenn es über Bahnschienen oder Bordsteine geht, ebenso in engen Kurven. Da fällt aber die Psyche zuerst. Wenn ich sicher bin, durch zu kommen, bleibe ich meist auch oben. Wenn ich denke, uiuiui, jetzt fällst Du, liege ich auch schon.
Meine Firma sponstert ja seit 3 Jahren ein Team. Die Skaterin letztes Jahr konnte GAR NICHT bremsen, vom bergabfahren ganz zu schweigen, als wir 4 Wochen vorher eine Testtour gemacht haben (3x Sturz). Danach gab es einen Crashkurs. Die Strecken war dann am Sonntag auch relativ technisch und die Gute gerade so im Zeitlimit drin, so dass das Team finishen konnte.
Ich werde diesmal wieder im Team of 5 am Start sein. Diese Jahr bin ich einen Tag MTB gefahren und einen Tag geschwommen...
Die MTB-Strecke war als technisch "mittel" ausgeschrieben, aber mir hat das völlig gelangt. Da waren für mich einige nicht fahrbare Passagen dabei.
Dieses mal ist alles noch viel extremer. MTB-Strecken beide mit technisch "schwer" bewertet --> nein danke.
Dann dachte ich, laufen geht ja wohl auch, aber 15km mit Durchschnittlich 10% den Berg rauf wäre dann wohl eher wandern, wenn ich das machen würde.
Also bleibt mir diesmal quasi nix anderes übrig als zweimal zu schwimmen.
Ich finde den Gigathlon selbst im Team für "Normalsportler" ohne speziell ausgerichtetes Training jetzt eigentlich nicht mehr machbar. Aber darauf meine Saisonplanung auszurichten und zum Beispiel spezifisch nur Bergläufe zu trainieren, sehe ich eben auch nicht ein.
Naja, weiss nicht, was das Ziel des Ganzen von der Organisation her ist.
Saisonplanung für Singles sollte definitiv an den Strecken orientiert sein, sonst wird das nix. Ich war dieses Jahr ebenfalls im Team auf dem bike unterwegs. Samstag war konditionell anspruchsvoll, bergauf aber bis auf die eine Tragestelle für mich fahrbar. Hatte ober aber definitv dicke Beine ganz nahe am Krampf. Bergrunter hätte ich mir ein Fully gewünscht. Dutzende von rausgefallenen Trinkflaschen sprechen ein deutliche Sprache. Ich fand das aber durchaus fahrbar, trotz der tiefen Fahrrinnen in einigen Bereichen. Ich muß dazu sagen, dass wir auch im Thüringer Wald einige sehr technische Trails haben, die für mich teilweise nicht fahrbar sind. Also gibt es auch viel, wo ich über kann. Im Zweifelsfall steige ich lieber ab.
Sonntag bin ich mit dem Sammelstart los, weil sich unser Rennvelofahrer verfahren hat ( :Lachanfall: ). Fand ich konditionell relativ harmlos, habe mir aber einen Plattfuß eingefangen, als ich volle Granate durch das felsige Bachbett bin. Die Originalstrecke wäre sicherlich eine echte Herausforderung geworden.
Gigathlon ist ja grundsätzlich ein Teamwettkampf. Wer da als Single mit tut hat einen leichten an der Waffel. Ich nehme mich da nicht aus. Wenn die Organisatoren die Strecke 2011 noch etwas schärfer machen, ist das für die Teilnehmer eventuell sogar noch mehr Motivation. Wobei das bike für mich immer die härteste Disziplin ist. Für Breitensportler ohne spezielle Vorbereitung so aus der Kalten raus aber nicht machbar.
Die bikefahrerin unseres 2011er Teams ist in der Beziehung sehr sorgenlos. Dei hat noch gar kein eigenes bike und sehr wenig Erfahrung in hochalpinen Regionen. Die kriegt erst mal mein altes verpasst (ja, Sybi, ich habe ein neues Scott Scale seit dem Frühjahr, mit Scheibenbremsen und so weiter). Und ich habe ihr und der Skaterin Kniebeugen verordnet. Die weiß auch noch nicht so richtig, was mit 750 Höhenmetern am Sonntag auf sie zu kommt. Aber wir sind ja alle erwachsene Menschen.
Ich finde die Athmosphäre beim Gigathlon unglaublich toll. Die Strecken jede (bis auf Schwimmen) eine einzige Herausforderung und wesentlich reizvoller als einen Ironman.
Gruß vom Jimmi
JeromeGER
09.12.2010, 15:40
och als team of 5 inliner fahrer wird einfach gelegentlich mal inliner gefahren, aber nicht genau trainiert..bin auf inlinern seit jeher eigentlich sehr sicher insofern mach ich mir keine panik :)
Den Stockeinsatz halte ich irgendwie für sinnlos. ich werde hier mal an "bergen" trainieren ob ich da ne hilfe brauche, aber ich denke eher nicht.
Übernachtet ihr da in diesen Zelten oder wie macht ihr das?
grüße
Flitzetina
09.12.2010, 16:22
Saisonplanung für Singles sollte definitiv an den Strecken orientiert sein, sonst wird das nix. Ich war dieses Jahr ebenfalls im Team auf dem bike unterwegs. Samstag war konditionell anspruchsvoll, bergauf aber bis auf die eine Tragestelle für mich fahrbar. Hatte ober aber definitv dicke Beine ganz nahe am Krampf. Bergrunter hätte ich mir ein Fully gewünscht. Dutzende von rausgefallenen Trinkflaschen sprechen ein deutliche Sprache. Ich fand das aber durchaus fahrbar, trotz der tiefen Fahrrinnen in einigen Bereichen. Ich muß dazu sagen, dass wir auch im Thüringer Wald einige sehr technische Trails haben, die für mich teilweise nicht fahrbar sind. Also gibt es auch viel, wo ich über kann. Im Zweifelsfall steige ich lieber ab.
Sonntag bin ich mit dem Sammelstart los, weil sich unser Rennvelofahrer verfahren hat ( :Lachanfall: ). Fand ich konditionell relativ harmlos, habe mir aber einen Plattfuß eingefangen, als ich volle Granate durch das felsige Bachbett bin. Die Originalstrecke wäre sicherlich eine echte Herausforderung geworden.
Gigathlon ist ja grundsätzlich ein Teamwettkampf. Wer da als Single mit tut hat einen leichten an der Waffel. Ich nehme mich da nicht aus. Wenn die Organisatoren die Strecke 2011 noch etwas schärfer machen, ist das für die Teilnehmer eventuell sogar noch mehr Motivation. Wobei das bike für mich immer die härteste Disziplin ist. Für Breitensportler ohne spezielle Vorbereitung so aus der Kalten raus aber nicht machbar.
Die bikefahrerin unseres 2011er Teams ist in der Beziehung sehr sorgenlos. Dei hat noch gar kein eigenes bike und sehr wenig Erfahrung in hochalpinen Regionen. Die kriegt erst mal mein altes verpasst (ja, Sybi, ich habe ein neues Scott Scale seit dem Frühjahr, mit Scheibenbremsen und so weiter). Und ich habe ihr und der Skaterin Kniebeugen verordnet. Die weiß auch noch nicht so richtig, was mit 750 Höhenmetern am Sonntag auf sie zu kommt. Aber wir sind ja alle erwachsene Menschen.
Ich finde die Athmosphäre beim Gigathlon unglaublich toll. Die Strecken jede (bis auf Schwimmen) eine einzige Herausforderung und wesentlich reizvoller als einen Ironman.
Gruß vom Jimmi
Ich war auch am Samstag mit dem MTB unterwegs... nach der netten Abfahrt auf der Strasse kam ich unten an dem letzten Anstieg an und dachte nur noch KACKE!!! Schöner Mist, wenn man eine Wand hochguckt auf der sich schon zig andere in Serpentinen mühsam hochquälen :( :Cheese:
JeromeGER
09.12.2010, 16:37
Ich war auch am Samstag mit dem MTB unterwegs... nach der netten Abfahrt auf der Strasse kam ich unten an dem letzten Anstieg an und dachte nur noch KACKE!!! Schöner Mist, wenn man eine Wand hochguckt auf der sich schon zig andere in Serpentinen mühsam hochquälen :( :Cheese:
wenigstens kannst du an Bergen trainieren :Huhu: Bin mal gespannt wie das dann mit unserem MTB fahrer wird, wenn der zum ersten mal einen richtigen Berg vor Augen hat :cool:
sybenwurz
10.12.2010, 00:57
Oh Gott... und wie bremst man mit den Dingern?
Look at this! (http://de.wikipedia.org/wiki/Inlineskaten#Bremsen)
ja, Sybi, ich habe ein neues Scott Scale seit dem Frühjahr, mit Scheibenbremsen und so weiter
Weiss ich doch, hatteste irgendwo mal geschrieben...
Übernachtet ihr da in diesen Zelten oder wie macht ihr das?
Es gibt eigentlich keine wirkliche Alternative zum Zelten. Zelten gehört zum Gigathlon wie der Gigathlon selbst.
Ist aber auch alles dabei.
Schöner Mist, wenn man eine Wand hochguckt auf der sich schon zig andere in Serpentinen mühsam hochquälen
So wie hier, wa?
:Lachen2:
http://lh4.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/TQFrGo40npI/AAAAAAAAC-E/Ma3Mw8mstPs/s640/IMG_7966.JPG
maifelder
10.12.2010, 05:55
Das war der Grund für mein Scale.
felix__w
10.12.2010, 07:23
Den Stockeinsatz halte ich irgendwie für sinnlos. ich werde hier mal an "bergen" trainieren ob ich da ne hilfe brauche, aber ich denke eher nicht.Kennst du die Strecke nach leukerbad hoch? Ich bin die am gemmi-triathlon schon zwei mal mit dem Rad hoch und schon mehrmals mit dem auto.
Da möchte ich nie mit den Inlines hoch. Und ich kann mir vorstellen das Stöcke helfen.
Felix
Ich war auch am Samstag mit dem MTB unterwegs... nach der netten Abfahrt auf der Strasse kam ich unten an dem letzten Anstieg an und dachte nur noch KACKE!!! Schöner Mist, wenn man eine Wand hochguckt auf der sich schon zig andere in Serpentinen mühsam hochquälen :( :Cheese:
:confused:
Sorry , aber wo bist du denn lang gefahren?:Blumen:
Ich bin technisch wirklich ein lausiger Biker und habe mein altes Hardtail auch 2 getragen.
Die "Wand" am Schluss war ein Aufstieg von ca. 1.5km mit 8-10% auf asphaltierter Strasse. Wäre sogar mit dem Renner problemlos fahrbar gewesen....
Wirkliches Mountainbiken sieht definitiv anders aus...:Cheese:
Flitzetina
10.12.2010, 10:20
:confused:
Sorry , aber wo bist du denn lang gefahren?:Blumen:
Ich bin technisch wirklich ein lausiger Biker und habe mein altes Hardtail auch 2 getragen.
Die "Wand" am Schluss war ein Aufstieg von ca. 1.5km mit 8-10% auf asphaltierter Strasse. Wäre sogar mit dem Renner problemlos fahrbar gewesen....
Wirkliches Mountainbiken sieht definitiv anders aus...:Cheese:
Zu dem Zeitpunkt war ich einfach vollkommen erschossen und platt... das war das ne Wand :Cheese:
Getragen hab ich mein Bike vor allem auf diesem Wurzelstück bergab. Dort waren aber auch so viele Leute, dass man nicht hätte frei fahren können und wenn dann vor dir einer abspringt hängste hinten drauf.
Wenn ich da alleine gewesen wär, hätt ich es vielleicht fahren können.
titansvente
10.12.2010, 11:56
So wie hier, wa?
:Lachen2:
http://lh4.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/TQFrGo40npI/AAAAAAAAC-E/Ma3Mw8mstPs/s640/IMG_7966.JPG
XTERRA Titisee, oder?
Einer der schönsten Triathlons in Deutschland :Blumen:
Kurz nach der schanze ist mir mal die Kette gerissen und ich durfte die ganze Bikestrecke heimschieben :Maso:
sybenwurz
10.12.2010, 12:00
XTERRA Titisee, oder?
Klorens! Voll geilomat!
Einer der schönsten Triathlons in Deutschland :Blumen:
Wenn nicht einer der schönsten ever.
Nur die Laufstrecke hätte noch etwas schmackiger sein können.
Vielleicht tour ich kommendes Jahr mal wieder zur O-See-Challenge.
Getragen hab ich mein Bike vor allem auf diesem Wurzelstück bergab. Dort waren aber auch so viele Leute, dass man nicht hätte frei fahren können und wenn dann vor dir einer abspringt hängste hinten drauf.
Wenn ich da alleine gewesen wär, hätt ich es vielleicht fahren können.
Gut, daß mein Team etwas spät dran war. So hatte ich freie Bahn. Überholen bei solchen Strecken ist sehr gewagt. Will auch 2011 mit Hardtail fahren. Ich habe auch kein anderes. :cool:
Gruß
titansvente
10.12.2010, 12:27
Nur die Laufstrecke hätte noch etwas schmackiger sein können.
Ich finde der Jan Sibbersen war da auf nem guten Weg die Laufstrecke selektiver und schöner zu machen...
Vielleicht tour ich kommendes Jahr mal wieder zur O-See-Challenge.
Ich habe schon seit Wochen die Webseite vom XTERRA ITALY (http://www.xterraitaly.it/eng_triathlon_iscrizione.html) offen und warte täglich auf die Öffnung der Anmeldung :Huhu::Huhu:
sybenwurz
10.12.2010, 12:36
XTERRA ITALY (http://www.xterraitaly.it/eng_triathlon_iscrizione.html)
Sieht nett aus, sehr im Gegensatz zu Plänen, um diese Jahreszeit n paar Tage ausm Laden zu verschwinden...:Nee:
JeromeGER
10.12.2010, 16:13
Kennst du die Strecke nach leukerbad hoch? Ich bin die am gemmi-triathlon schon zwei mal mit dem Rad hoch und schon mehrmals mit dem auto.
Da möchte ich nie mit den Inlines hoch. Und ich kann mir vorstellen das Stöcke helfen.
Felix
Da ich kein Schweizer bin, nebenbei auch noch recht neu im Sport und sowieso aus Norddeutschland komm, kenn ich die Strecke nach Leukerbad nnicht ;).
Also empfielst du mir Stöckchen?! :)
Wer kann mir denn sagen, wie lang solche Stöcker in etwa sein müssen?
langsam packt mich der Gigathlon hype :Cheese:
Ich schlage vor, Du suchst dir im Frühjahr mal irgend eine kleine Erhebung mit mehr als 2% Steigung und skatest die hoch. Das machst Du, bis Du 100 Höhenmeter zusammen hast. Und dann nimm das Ganze mal 7,5
Inline auf der Ebene ist schönes, langes gleichmäßiges Gleiten. Inline am Berg ist ohne Stöcke die Höchststrafe. Die Länge muss ich selbst noch austesten. Meine Verlobte ist zufälligerweise Inhaberin der letzten echten Skistockmanufaktur Deutschlands. Da kann ich probieren. Sie meint vorab, ohne Skates sollten die schon mal bis zum Ohrläppchen gehen.
Gruß
JeromeGER
11.12.2010, 13:14
Ich schlage vor, Du suchst dir im Frühjahr mal irgend eine kleine Erhebung mit mehr als 2% Steigung und skatest die hoch. Das machst Du, bis Du 100 Höhenmeter zusammen hast. Und dann nimm das Ganze mal 7,5
Inline auf der Ebene ist schönes, langes gleichmäßiges Gleiten. Inline am Berg ist ohne Stöcke die Höchststrafe. Die Länge muss ich selbst noch austesten. Meine Verlobte ist zufälligerweise Inhaberin der letzten echten Skistockmanufaktur Deutschlands. Da kann ich probieren. Sie meint vorab, ohne Skates sollten die schon mal bis zum Ohrläppchen gehen.
Gruß
ja so einen kleinen berg find ich schon :) aber 100hm gibts als nächstes im Harz :D hier komm ich vllt auf 50hm am Stück auf 500m :Cheese:
Also die dinger bis ohrläppchen, okay, und drunter dann solche gummidinger?! ich wette man denkt ich sei nordic-walker wenn ich sowas im laden kaufen will - wie peinlich - also doch eher onlineshop :cool:
Danke für deine tipps :bussi:
achja ihr dürft mir auch gerne ein par stöcker schenken, wär doch gute PR, oder? :)
Wegen der Ausführung der Spitzen muss ich mich noch kundig machen. Auch wegen der Länge würde ich keine NW Stöcke nehmen. Auf einer Runde in der Nähe kurven im Sommer immer viele Langläufer mit Stöcken (wir sind am Rande der Thüringer Waldes in relativer Nähe zu Oberhof, hier gibt es also einige Leute, die das auf Leistung machen). Die allerwenigsten sportlich ambitionierten machen das deshalb auch ohne. Ich bin da mit Streckenschritt und hinter dem Rücken gehaltenen Armen die Ausnahme. Insofern gar nichts ehrenrühriges.
Ich halte Dich auf dem laufenden. Sobald das Wetter aufgeht. Bis dahin www.100liegestuetze.de
Gruß
JeromeGER
14.12.2010, 13:41
Ich halte Dich auf dem laufenden. Sobald das Wetter aufgeht. Bis dahin www.100liegestuetze.de
Gruß
super, danke :liebe053:
ich würd ja liegestütz beginnen, aber solange die erkältung immernoch nicht abhaut.. :-(
Heute wird erstmal der Startplatz überwiesen und danach Inliner gekauft. Ich dachte so an die hier : http://www.amazon.de/K2-Herren-Inliner-RADICAL-3000020-1-1-090/dp/B002Z7E7PK/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1292330439&sr=8-13
mfg
Flitzetina
14.12.2010, 13:57
super, danke :liebe053:
ich würd ja liegestütz beginnen, aber solange die erkältung immernoch nicht abhaut.. :-(
Heute wird erstmal der Startplatz überwiesen und danach Inliner gekauft. Ich dachte so an die hier : http://www.amazon.de/K2-Herren-Inliner-RADICAL-3000020-1-1-090/dp/B002Z7E7PK/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1292330439&sr=8-13
mfg
Kannst du den schon fahren? Mit diesen Teilen ist das nämlich nicht gerade so ne einfache Nummer...
JeromeGER
14.12.2010, 15:20
Kannst du den schon fahren? Mit diesen Teilen ist das nämlich nicht gerade so ne einfache Nummer...
wird gerade bestellt und dann mal geschaut :D
also auf normalen inlinern würd ich mich schon als sehr gut einschätzen:cool: also eigentlich geh ich davon aus dass ich die da auch fahren könnte, wieso? testbericht??:Blumen:
In Vorbreitung auf meinen ersten Gigathlon war ich mal beim Training der Speedskater hier. Auf die Frage, was denn die Teile so kosten, wenn man was vernünftiges haben will, hieß es dann, dass die Jungs so einen Schrott für 200 Eu gar nicht erst anziehen würden. Das ginge so um die 1000 erst los. Ich hab jetzt welche mit 90er Rollen und in der Preislage Deiner bestellten K2 und komme gut zurecht. Aber wenn Du einmal so einen richtigen Zug aus mehreren Skatern gesehen hadt, weißt Du was richtiges Material, ausgefeilte Technik und Leistungssport ist. unglaublich....
Gruß
speedskater
14.12.2010, 17:22
In Vorbreitung auf meinen ersten Gigathlon war ich mal beim Training der Speedskater hier. Auf die Frage, was denn die Teile so kosten, wenn man was vernünftiges haben will, hieß es dann, dass die Jungs so einen Schrott für 200 Eu gar nicht erst anziehen würden. Das ginge so um die 1000 erst los. Ich hab jetzt welche mit 90er Rollen und in der Preislage Deiner bestellten K2 und komme gut zurecht. Aber wenn Du einmal so einen richtigen Zug aus mehreren Skatern gesehen hadt, weißt Du was richtiges Material, ausgefeilte Technik und Leistungssport ist. unglaublich....
Gruß
Lasst Euch nicht irritieren.
Die teuren Ausführungen sind in punkto Schuh eben Maßanfertigungen. Da gehen die Preise eben extrem nach oben. Das ist wie bei unseren Zeitfahrboliden.
Wenn Ihr nur so mal dabei sein wollt,
reichen relativ einfache Skates.
Das Material ist sekundär. Hauptsache es tut nicht weh.
Eure Technik (insb. bei solchen Extrembergen) ist viel wichtiger.
Herz-Kreislauf solltet Ihr ja haben....
Wie steht es mit Eurer spezifischen Skateathletik?
Die hat der normale Triathlet nicht.
JeromeGER
14.12.2010, 19:26
Lasst Euch nicht irritieren.
Die teuren Ausführungen sind in punkto Schuh eben Maßanfertigungen. Da gehen die Preise eben extrem nach oben. Das ist wie bei unseren Zeitfahrboliden.
Wenn Ihr nur so mal dabei sein wollt,
reichen relativ einfache Skates.
Das Material ist sekundär. Hauptsache es tut nicht weh.
Eure Technik (insb. bei solchen Extrembergen) ist viel wichtiger.
Herz-Kreislauf solltet Ihr ja haben....
Wie steht es mit Eurer spezifischen Skateathletik?
Die hat der normale Triathlet nicht.
was ist Skateathletik?
also bis vor 1-2 Jahren bin ich ziemlich viel Inliner gefahren bzw hab inliner hockey gespielt also sollte ich doch in dem Sinne geeignet sein, oder?
was sagst du zu den K2 dingern da oben aus meinem Link?
danke schonmal im vorab :Cheese:
______
@ Jimmy: Panik hab ich nicht, nur extreme vorfreude und noch einen Weihnachtswunsch frei ;)
speedskater
14.12.2010, 21:05
was ist Skateathletik?
also bis vor 1-2 Jahren bin ich ziemlich viel Inliner gefahren bzw hab inliner hockey gespielt also sollte ich doch in dem Sinne geeignet sein, oder?
was sagst du zu den K2 dingern da oben aus meinem Link?
danke schonmal im vorab :Cheese:
______
@ Jimmy: Panik hab ich nicht, nur extreme vorfreude und noch einen Weihnachtswunsch frei ;)
Die K2 machen einen guten Eindruck
(so wie es in Deinem Internetlink aussieht; ich bin nicht mehr so firm, da ich aufgrund zu einer großen Sturzgefährlichkeit mit WK-Skaten aufgehört habe)
und sind als Softboot grundsätzlich prima
und - wenn Sie passen - vermutlich richtig.
Passen im Laden und
Passen nach 300 km Training
ist allerdings beim Speedskaten nicht dasselbe.
Haut, Bänder und Sehnen müssen sich erst langsam dran gewöhnen. Schuhe werden ebenfalls mit der Zeit weicher. In nicht wenigen Fällen (u.a. bei mir) kamen die massiven orthopädischen Probleme (unerträgliche Schmerzen) erst nach 500-1000 km. Auch bei bestem Material und Profis.
Dauerhaftes Passen kann Dir keiner garantieren.
Viele wie ich sind dann später auf solche softboots wie die K2 zurückgegangen, um wieder schmerzfrei skaten zu können. Da gehen zwar ca. 15 % Kraftübertragung verloren, aber man kann wenigstens wieder Skaten.
Fazit: Als Gelegenheitsskater, der am Gigathlon teilnehmen will und ja auch noch drei andere Disziplinen zu bestehen hat, würde ich Dir auf jeden Fall zu einem Softboot raten.
Zur Athletik:
Deine Haltemuskulatur ist außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere im unteren Lendenwirbelsäulenbereich.
Du solltest also mehr Rumpfstabitraining als Triathleten machen und den Körper spezifisch auf Skates daran gewöhnen. Insbesondere falls Du einen langen Oberkörper hast. Da sind die Hebelverhältnisse besonders belastend.
Zum Bergfahren:
Rauf und runter ist wirklich speziell und sollte jeweils psychologisch (Angst...) und physiologisch trainiert werden. Dazu gehört natürlich auch das Bremsen.
Ich persönlich versuche ich Vorfeld jeden Tag Athletik zu machen. Kernpunkte sind statische Haltübungen im Stütz- und Seitstütz, Rücken und Bauch, sowie Liegestütze und Kniebeugen. Inlinespezifisch mache ich noch Abduktoren mit Theraband.
Die Bergabstrecken werden alle fahrbar sein, wobei es am Sonntag (für mich Freitag) nur bergauf geht. Flüssiges Fahren sollte im Hinblick auf Windschatten und die üblichen Hindernisse wie enge Kurven und Bordsteine gegeben sein.
Letztes Jahr habe ich nach dem Schwimmen am Samstag meinen Supporter nicht gefunden. Bin vorne aus dem Wassser und ganz hinten auf die Skates. Toll, bei über 50 km und meinen Künsten. Hatte dann doch einen Gruppe gefunden, die mich aber in jeder Kurve abgehängt hat. Bis ich wieder dran war kam auch bald die nächste Ecke. Bis ich dann ganz abreißen lassen musste. Zum Glück hab ich dann irgendwann die ganz schlechten Skater überholt und mich langsam ins Feld zurück gemogelt.
Gruß
JeromeGER
14.12.2010, 21:57
Die K2 machen einen guten Eindruck
(so wie es in Deinem Internetlink aussieht; ich bin nicht mehr so firm, da ich aufgrund zu einer großen Sturzgefährlichkeit mit WK-Skaten aufgehört habe)
und sind als Softboot grundsätzlich prima
und - wenn Sie passen - vermutlich richtig.
Passen im Laden und
Passen nach 300 km Training
ist allerdings beim Speedskaten nicht dasselbe.
Haut, Bänder und Sehnen müssen sich erst langsam dran gewöhnen. Schuhe werden ebenfalls mit der Zeit weicher. In nicht wenigen Fällen (u.a. bei mir) kamen die massiven orthopädischen Probleme (unerträgliche Schmerzen) erst nach 500-1000 km. Auch bei bestem Material und Profis.
Dauerhaftes Passen kann Dir keiner garantieren.
Viele wie ich sind dann später auf solche softboots wie die K2 zurückgegangen, um wieder schmerzfrei skaten zu können. Da gehen zwar ca. 15 % Kraftübertragung verloren, aber man kann wenigstens wieder Skaten.
Fazit: Als Gelegenheitsskater, der am Gigathlon teilnehmen will und ja auch noch drei andere Disziplinen zu bestehen hat, würde ich Dir auf jeden Fall zu einem Softboot raten.
Zur Athletik:
Deine Haltemuskulatur ist außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere im unteren Lendenwirbelsäulenbereich.
Du solltest also mehr Rumpfstabitraining als Triathleten machen und den Körper spezifisch auf Skates daran gewöhnen. Insbesondere falls Du einen langen Oberkörper hast. Da sind die Hebelverhältnisse besonders belastend.
Zum Bergfahren:
Rauf und runter ist wirklich speziell und sollte jeweils psychologisch (Angst...) und physiologisch trainiert werden. Dazu gehört natürlich auch das Bremsen.
:liebe053: :Blumen:
Danke für diese ausführliche Antwort. Morgen kommen die oben gezeigten Inliner wohl an und dann wird mal anprobiert :)
sybenwurz
14.12.2010, 22:02
Morgen kommen die oben gezeigten Inliner wohl an und dann wird mal anprobiert :)
Vielleicht hättest du n paar Schlittschuhe dazubestellen sollen...
JeromeGER
14.12.2010, 22:38
Vielleicht hättest du n paar Schlittschuhe dazubestellen sollen...
man kann doch sicher die reifen durch kufen ersetzen oder? :cool:
Ach sagt mal: habe ich das richtig verstanden, dass bei den Couples einer die letzten drei Etappen alleine machen muß? Also 40k Velo, 15k Lauf und dann noch mal 68k Velo.
Wenn man dann noch die Bikeattacke macht hat man einen schönen Tag, oder?:Cheese:
Ach sagt mal: habe ich das richtig verstanden, dass bei den Couples einer die letzten drei Etappen alleine machen muß? Also 40k Velo, 15k Lauf und dann noch mal 68k Velo.
Wenn man dann noch die Bikeattacke macht hat man einen schönen Tag, oder?:Cheese:
Wenn dem so ist, muss der andere wohl skaten und schwimmen. Das ist echt eine Strafe.
Bin übrigens gerade am Auskurieren einer Lungenentzündung. Bis auf Hochhalten der Kraftwerte und leichtes NW geht noch wenig bis nix.
sybenwurz
25.01.2011, 19:30
Bin übrigens gerade am Auskurieren einer Lungenentzündung.
Autsch!
Dann mal noch gute Besserung!
Erinner´ mich im Juli bloss dran, dass ich dir den Ständer für die SRX mitgeb! Den bring ich kommendes Wochenende mit nach Hause und wir müssen ihn nur umladen, wenn du zurückfährst.
felix__w
26.01.2011, 07:37
Ach sagt mal: habe ich das richtig verstanden, dass bei den Couples einer die letzten drei Etappen alleine machen muß? Also 40k Velo, 15k Lauf und dann noch mal 68k Velo.Ja. Aber wenigstens hat man eine Pause wenn man mit der Bahn vom Gornergrat rubnter fährt und anschliessend noch eine Abfahrt auf dem Rad.
Dafür wird dann der Anstieg nach Grächen nochmals hart.
Felix
Ja. Aber wenigstens hat man eine Pause wenn man mit der Bahn vom Gornergrat rubnter fährt und anschliessend noch eine Abfahrt auf dem Rad.
Dafür wird dann der Anstieg nach Grächen nochmals hart.
Felix
Befürchte die Bahnfahrt wird man nicht so ganz genießen können ;)
Bei mir ist es zZ auch nur eher eine theoretische Überlegung, da es sicher längerer Überredungen bedarf...:bussi:
Wenn dem so ist, muss der andere wohl skaten und schwimmen. Das ist echt eine Strafe.
Bin übrigens gerade am Auskurieren einer Lungenentzündung. Bis auf Hochhalten der Kraftwerte und leichtes NW geht noch wenig bis nix.
Wie? Das Skaten und Schwimmen oder der Rest ;)
Wie? Das Skaten und Schwimmen oder der Rest ;)
Ich bin jemand, der auch beim Sporteln die Langschaft in vollen Zügen genießt. Da passiert es auch schon mal, dass ich kurz vom Rad steige. Beim Schwimmen kannste maximal das frische Wasser genießen, und das Skaten ist mehr harte Arbeit mit Blick auf die Straße und Schmerzen in den Muskeln. Und danach noch schwimmen ist nicht prickelnd. Ich kann mich noch an meine Performance am Sonntag in St. Gallen erinnern: Ich musste beim Schwimmen verdammt aufpassen, nicht in einen Krampf rein zu kommen. Ist mir bis zur Hälfte auch gelungen. Dann eine falsche Bewegung und ich war zwei Minuten Rückenschwimmer. Dazu muss ich aber sagen, daß ich ein grottenschlechter Skater bin.
Gruß
Flitzetina
26.01.2011, 12:47
Ich bin jemand, der auch beim Sporteln die Langschaft in vollen Zügen genießt. Da passiert es auch schon mal, dass ich kurz vom Rad steige. Beim Schwimmen kannste maximal das frische Wasser genießen, und das Skaten ist mehr harte Arbeit mit Blick auf die Straße und Schmerzen in den Muskeln. Und danach noch schwimmen ist nicht prickelnd. Ich kann mich noch an meine Performance am Sonntag in St. Gallen erinnern: Ich musste beim Schwimmen verdammt aufpassen, nicht in einen Krampf rein zu kommen. Ist mir bis zur Hälfte auch gelungen. Dann eine falsche Bewegung und ich war zwei Minuten Rückenschwimmer. Dazu muss ich aber sagen, daß ich ein grottenschlechter Skater bin.
Gruß
Ich darf am Samstag für ein Team of 5 skaten... grundsätzlich kann ich auf den Dingern zwar fahren, aber hab das noch nie im sportlichen Sinne betrieben. Wird auch noch ne Erfahrung :Cheese:
Ich darf am Samstag für ein Team of 5 skaten... grundsätzlich kann ich auf den Dingern zwar fahren, aber hab das noch nie im sportlichen Sinne betrieben. Wird auch noch ne Erfahrung :Cheese:
Dann solltest Du das ab sofort als Sport betrachten und mal ein paar Kilometer fahren. Macht echt Laune!
Flitzetina
26.01.2011, 14:48
Dann solltest Du das ab sofort als Sport betrachten und mal ein paar Kilometer fahren. Macht echt Laune!
Hab ja noch Zeit :)
JeromeGER
26.01.2011, 15:28
man munkelt hier sei noch ein team of five startplatz zu verkaufen... :)
man munkelt hier sei noch ein team of five startplatz zu verkaufen... :)
Siehst Du hier five ?? :Cheese:
Hab ja noch Zeit :)
Und was machst Du am Sonntag?
Flitzetina
26.01.2011, 16:48
Und was machst Du am Sonntag?
Schwimmen :Cheese:
Mir ist das da alles zu bergig :Lachen2:
Zu bergig? Genau das isses ja. Deshalb bin ich da am Start. Ich will da rauf. Und Schwimmen ist ja dieses Jahr sehr unspektakulär: kein Fluss, kein großer See, stattdessen mehrere Runden in zwei eiskalten Bergteichen. Hat aber auch was. Und falls zu kalt musst Du halt laufen.
Gruß
felix__w
27.01.2011, 07:48
Und Schwimmen ist ja dieses Jahr sehr unspektakulär: kein Fluss, kein großer See, stattdessen mehrere Runden in zwei eiskalten Bergteichen. In Raron ist der Baggersee sicher nicht eiskalt. Der hat wahrscheinlich keinen grossen Zufluss und im Wallis unten kann es richtig heiss werden.
ich war die letzten zwei jahr noch Ende September/Anfangs Oktober in einem ähnlichen Baggersee im Wallis ohne Neo geschwommen.
Und was meinen sie mit der Schwimmarena in Crans Montana? Ist da das ein Schwimmbad oder der kleine See im Dorf?
Felix
Also Schwimmbad halte ich für ausgeschlossen. Ums Schwimmen kümmere ich mich wenig. Will da nur ohne Oberschenkelkrampf rauskommen. Das wäre das Aus.
felix__w
27.01.2011, 09:55
Also Schwimmbad halte ich für ausgeschlossen. Schon eher, Aber das Wort Schwimmarena hat mich 'verwirrt'.
Die Seen in Crans-Montana (http://maps.google.ch/maps?f=q&source=s_q&hl=de&q=Crans-Montana&aq=1&sll=46.30615,7.473836&sspn=0.018558,0.043902&ie=UTF8&rq=1&ev=zo&split=1&t=h&radius=1.26&hq=Crans-Montana&hnear=&ll=46.306535,7.473965&spn=0.018558,0.043902&z=15) sind aber auch nicht gross. Der längste ist maximal 400m lang. Da muss man für 3km ein paar mal hin und her schwimmen.
Felix
Genau. Fleißiges Rundenzählen. Oder einige Landgänge. Immerhin Zuschauerfreundlich. Aber wenn ich da an das Schwimmen im Bodensee denke. Das was was ganz feines. Oder die 7,5 km in der Aare. Auch für Nichtschwimmer zu machen und als Schwimmer irrer Temporausch. Aber es kommen sicher in den kommenden Jahren auch wieder andere Seen.
Flitzetina
28.01.2011, 09:55
Genau. Fleißiges Rundenzählen. Oder einige Landgänge. Immerhin Zuschauerfreundlich. Aber wenn ich da an das Schwimmen im Bodensee denke. Das was was ganz feines. Oder die 7,5 km in der Aare. Auch für Nichtschwimmer zu machen und als Schwimmer irrer Temporausch. Aber es kommen sicher in den kommenden Jahren auch wieder andere Seen.
Wenn du das toll findest, dann wär der Schaffhauser Triathlon was für dich... im Rhein 5,2km in nicht mal 30min :Cheese:
Wenn man da eine halbwegs gute Wasserlage hat, fliegt man am Rest vorbei, das ist der helle Wahnsinn. :)
felix__w
28.01.2011, 11:43
Oder die 7,5 km in der Aare. Da ging die Strecke an unserem Haus vorbei und ich schwimme da im Sommer regelmässig.
Sie hätten dieses Jahr ja in der Rhone schwimmen können :Cheese:
Felix
Da ging die Strecke an unserem Haus vorbei und ich schwimme da im Sommer regelmässig.
Felix
Ich bin zwar ein ganz passabler Schwimmer, aber ich hatte geschätzt ein Dutzend Krämpfe in den Waden speziell nach der Mountainbike-Strecke mit dem aufgeweichten Untergrund und den, für mich, mörderischen Abfahrten auf schlüfrigem Gestein und Waldboden. So war ich nicht gerade böse über die Strömung. Geschwommen bin ich jedenfalls maximal 3 km. Das Drama nahm dann erst beim Skaten seinen Lauf, als die Sonne rauskam auch ich furchtbar dehydriert bin. Das war danach der härteste Marathon meines Lebens.
marcfischli
22.02.2011, 22:51
war letztes jahr auch als cuople dabei...... waren damals das jünste teilnehmende couple ich 22 jahre meine partnerin 19. meiner meinung nach hat der gigathlon nur in der team of five teilnahme noch etwas mit breitensport zu tun. als couple und als single athlet bedarf es fast schon semiprofessioneller vorbereitung. ich würde mich als technisch guter biker bezeichnen...fuhr am sonntag spogar die tagesbestezeit....aber würde auch sagen , dass die bikestrecken 2010 vorallem samstags für hardtailfahrer grenzwertig waren.
auf jeden fall wird 2011 eine noch grössere herausforderung..on the rocks...die höhenmeter werden das ihrige dazubeitragen...allen viel erfolg und ein super wettkampf :)
sybenwurz
22.02.2011, 23:27
war letztes jahr auch als cuople dabei...... waren damals das jünste teilnehmende couple ich 22 jahre meine partnerin 19. meiner meinung nach hat der gigathlon nur in der team of five teilnahme noch etwas mit breitensport zu tun. als couple und als single athlet bedarf es fast schon semiprofessioneller vorbereitung. ich würde mich als technisch guter biker bezeichnen...fuhr am sonntag spogar die tagesbestezeit....aber würde auch sagen , dass die bikestrecken 2010 vorallem samstags für hardtailfahrer grenzwertig waren.
auf jeden fall wird 2011 eine noch grössere herausforderung..on the rocks...die höhenmeter werden das ihrige dazubeitragen...allen viel erfolg und ein super wettkampf :)
sind sie auch gut zu vögeln? (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17652)
:Cheese:
marcfischli
22.02.2011, 23:56
ja .. nach den zwei tagen fast wehrlos :)
felix__w
23.02.2011, 06:54
ich würde mich als technisch guter biker bezeichnen...fuhr am sonntag spogar die tagesbestezeit....aber würde auch sagen , dass die bikestrecken 2010 vorallem samstags für hardtailfahrer grenzwertig waren.Genau das stört mich auch. Ich würde gerne mal als Single starten. Da gibt es für mich aber zwei Probleme:
- technisch zu schwere Bikestrecke
- Anmeldung erst im November. Wenn ich keinen Startplatz bekomme sind schon alle Ironmans/LD ausgebucht
Felix
Genau das stört mich auch. Ich würde gerne mal als Single starten. Da gibt es für mich aber zwei Probleme:
- technisch zu schwere Bikestrecke
- Anmeldung erst im November. Wenn ich keinen Startplatz bekomme sind schon alle Ironmans/LD ausgebucht
Felix
Die Singlestrecken sind so schwer, dass man relativ gut einen Startplatz bekommst. Hat bei mir bisher schon 3x geklappt. Ich werde natürlich über einige Freunde immer informiert, sobald die Börse aufgeht. Bis allerdings die letzten Singleplätze weg sind dauert es ein paar Stunden.
Ich habe auch nur ein Hardtail. Das ist echt grenzwertig, aber ich kenne es nicht anders. So viele herausgeschleuderte Trinkflaschen wie am Samstag habe ich noch nie gesehen. Bin trotzdem die betreffende Abfahrt relativ gut runter ohne die meine zu verlieren. Dafür habe ich mir am Sonntag einen Durchschlag geholt, als ich dieses Bachbett voll Granante durchgebrettert habe. Da sich unser Rennradler verfahren (!) hatte bin ich mit dem Rest der Meute im Sammelstart los und dann beim Wechseln des Schlauchs von allen überholt worden, die ich schon abgehängt hatte. Werde deshalb dieses Jahr einen Reserveschlauch mehr mitnehmen.
Gebe auch gerne zu, dass ich Samstag am höchsten Punkt der Strecke dichte Beine hatte und ein paar Meter schieben musste. Hatte schon Horror vor dem nächsten Anstieg weil die Oberschenkel auch talabwärts krampften. Ging dann aber besser als gedacht. Mountainbike beim Gigathlon ist immer eine sehr große Unbekannte, aber um so mehr Herausforderung.
Ich freu mich - auch wenn ich diese Jahr nicht ankomme. Ich will da hoch. Gornergrat auf 3100 m. Gänsehaut...
Gruß
sybenwurz
23.02.2011, 13:11
- auch wenn ich diese Jahr nicht ankomme-
HÄ?!
:-((
JeromeGER
23.02.2011, 15:41
ich hätte immernoch einen staffel startplatz abzugeben ;)
HÄ?!
:-((
Nee. Also das Wort Aufgeben kommt in meinem Wortschatz kaum vor und ich denke da durchaus positiv. Aber die Strecken haben es dieses Jahr wirklich in sich. 11000 Höhenmeter sind kein Pappenstiel. Aber ich bin durchaus im Plan und sehe es bisher ganz opimistisch. Immerhin weiß ich recht genau was mich erwartet.
Gruß
sybenwurz
24.02.2011, 15:06
Alles andere hätte mich jetzt auch nur noch mehr verwundert...:Lachen2:
Beobachte das Projekt gespannt, nur leider scheint das moderne Transportkonzept nicht so Singlestarter freundlich ....
Ich freu mich - auch wenn ich diese Jahr nicht ankomme. Ich will da hoch. Gornergrat auf 3100 m. Gänsehaut...
... das wird man leider ohne den Supporter erleben, der muss direkt an den Zielort fahren - Support in Zermatt und am Gornergrat ist nicht vorgesehen (zeitlich würde das wohl sowieso zu knapp mit Bahn nach Zermatt, dort in die Zahnradbahn ....) - schade für beide Beteiligte.
Weiterhin gute Vorbereitung
Felö
Wir waren 2009 schon auf dem Hohen Kasten mit Seilbahn bergab. Das war für Team of 5 ein richtiges Nadelöhr mit Wartezeiten. Wir Singles konnten zum Glück direkt nach unten. Mit den Supportern oben wäre ja noch mehr los. Das geht nicht.
Supporter ist sowieso ein Sch****-Job: Stundenlanges Warten in der prallen Sonne, dann einen mißmutigen, verzweifelten, ausgepowerten oder dehydrierten Sportler aufpäppeln, neu verkleiden und wieder auf die Reise schicken, dann 3 km Fußmarsch zurück zum Auto und Stop and go zur nächsten Wechselzone and so on.
Das ist das einzige, was mir am Gigathlon nicht gefällt, und weshalb ich jedem, insbesondere Sybenwurz sehr dankbar bin, dass er das auf sich nimmt.
Vorbereitung läuft bisher ganz nach Plan. Habe meine ersten ernsthaften Höhenmeter auf Skates gemacht und die ersten Bergsprints eingestreut.
Gruß vom Jimmi
sybenwurz
08.03.2011, 21:13
Supporter ist sowieso ein Sch****-Job: Stundenlanges Warten in der prallen Sonne, dann einen mißmutigen, verzweifelten, ausgepowerten oder dehydrierten Sportler aufpäppeln, neu verkleiden und wieder auf die Reise schicken, dann 3 km Fußmarsch zurück zum Auto und Stop and go zur nächsten Wechselzone and so on.
Naja, das macht man auch nicht mit jeder/m mehrmals.
Ich hab schon so einige Szenen in den Wechselzonen erlebt, wo ich persönlich den Götz von Berlichingen zitiert hätte, ehe ich mich verdünnisiert hätte.
Ok ok, man kennt immer die Hintergründe nicht, aber bei einigen liegen da echt die Nerven blank.
Dass die Grösse des Gigathlon schon seit längerem sehr einschneidende Regularien und inkaufnahme grösserer Unannehmlichkeiten erfordert, finde ich schade.
Man denke nur alleine an die Schlangen beim Duschen und Essen.
Mag sein, dass sich die Organisation damit profilieren kann, das alles zu planen und auf die Reihe zu kriegen, ich persönlich finde die Grenzen des Angehmen für Teilnehmer und Supporter aber schon lange überschritten.
Wenn ich mich als Athlet nicht drauf verlassen kann, dass ich mein Zeug und den Betreuer in der Wechselzone rechtzeitig vorfinde und als Supporter genauso wie der Athlet den ganzen Tag bei Puls 180 rotiere, iss eigentlich Schluss mit lustig, von den Zuckerle, zB. auf 3100m dabeizusein, gar nicht zu reden.
Aber ich will nicht zu arg drauf rumreiten;- irgendwie machts doch auch immer wieder Spass und in gewisser Weise gehört einem ja auch ein bisschen Anteil am Erfolg ...:Lachen2:
JeromeGER
08.03.2011, 21:15
Kauft einen Team of Five Startplatz!!!
Würd mich echt glücklich machen :)
Aber ich will nicht zu arg drauf rumreiten;- irgendwie machts doch auch immer wieder Spass und in gewisser Weise gehört einem ja auch ein bisschen Anteil am Erfolg ...:Lachen2:
Ohne Betreuer wäre die ganze Sachen nicht durchführbar. Und ein guter Betreuer ist die halbe Miete.
Essensausgabe letztes Jahr war ohne Wartezeiten und super organisiert. St Gallen muss wohl eine Ausnahme gewesen sein. Dito waren letztes Jahr Duschzelte aufgebaut, so dass ich als Team of 5er keine Probleme hatte, Wasser auf mein Haupt laufen zu lassen. Und das war zum Teil sogar mehr als laumwarm.
Das Konzept mit dem Transport über ÖPNV zu den Wechselzonen ist ebenfalls sehr gut. Hat alles wie am Schnürchen geklappt. Und die Radtasche, die ich damals als Verpackung fürs MTB bekommen habe benutze ich jetzt noch für die Bahn.
Einzig die Strecken sind, wie schon oben erwähnt, kein Breitensport mehr. Aber solange die Startplätze gut weggehen sicher akzeptiert. Meines Wissens gibt es dieses Jahr aber überdurchschnittlich viele Teamstartplätze zu verkaufen (Teamchefs bekommen ihre Mannschaft nicht voll und verkaufen komplett) bzw sehr viele Mannschaften die noch Frauen suchen.
Gruß
sybenwurz
09.03.2011, 12:41
Das Konzept mit dem Transport über ÖPNV zu den Wechselzonen ist ebenfalls sehr gut. Hat alles wie am Schnürchen geklappt.
Dem würde ich auch nicht widersprochen haben wollen.
Zumal die Schweizer eh n gescheites Taktsystem haben im Vergleich zu uns in Deutschland.
Mitm Auto auf der Strasse ists aber dennoch bisweilen ziemlich knapp und ich hatte bisher nie das Gefühl, dass da Reserven seien.
Wenns da mal irgendwo rumpelt und die Gasse komplett zu ist, ist der Gigathlon für Einzelstarter zu Ende.
ich weis nicht mehr, wo und wann das war, aber man konnte alle Wechselzonen innerhalb weniger Stunden anfahren und bestücken. Wenn der Betreuer dann im Wettkampf hinkam, wars gut, wenn nicht, ging die Welt nicht gleich unter. Man wäre dann dem Athleten hinterhergefahren und hätte das Material wieder eingesammelt, in Wirklichkeit hats aber sehr gut geklappt und da sich nicht hundert andere mit Material Richtung Wechselzone drängelten, war´s sehr relaxt.
Erste Hinweise zur Logistik sind raus. Supporter müssen wohl aus Zermatt draußen bleiben (haben dann aber wohl Zeit mal die Füße hochzulegen). Dürfen aber Samstag mit auf die Plaine Morte (oder wie dat Dingens heißt). Das ist doch schon mal was.
Habe auch das Team komplettiert. Du bist jetzt auch offiziell gesetzt.
Bleibt noch Testtour mit dem Team-Mountainbiker. Der fährt gnadenlos gut Rennrad und denkt Rad = Rad. Den Zahn muss ich ihm noch ziehen.
Wen es interssiert: So was wie Blog auf www.caba.de
Gruß vom Jimmi
felix__w
06.04.2011, 13:26
Erste Hinweise zur Logistik sind raus. Supporter müssen wohl aus Zermatt draußen bleiben (haben dann aber wohl Zeit mal die Füße hochzulegen).Ich meinte das war schon von Anfang klar.
Felix
Ich meinte das war schon von Anfang klar.
Felix
Möglich. Vielleicht sollte ich mich mehr mit der Logistik befassen. Bisher trainiere ich nur.
Gruß
Gigathlon ist cool - :Huhu:
werde hier von nun an mitlesen und evtl. auch mal in die Teambörse gucken - vielleicht packts mich ja mal wieder, die Skates wollten eh mal wieder entstaubt werden :cool:
felix__w
07.04.2011, 12:16
die Skates wollten eh mal wieder entstaubt werden :cool:NAch Leukerbad hoch? Mich würden die Bergläufe interessieren oder das RR das in unserem Ferienort (Nax) durchführt. Aber an diesem WE heiratet der Schwager.
Felix
NAch Leukerbad hoch? Mich würden die Bergläufe interessieren oder das RR das in unserem Ferienort (Nax) durchführt. Aber an diesem WE heiratet der Schwager.
Felix
nene - ich hab mich überhaupt nicht mit der Strecke befasst, bekomme zwar den Newsletter aber hab den bisher immer gelöscht ohne reinzuschauen.
sybenwurz
07.04.2011, 14:59
Du bist jetzt auch offiziell gesetzt.
Ei weiss, hab doch ne Bestätigungsmail bekommen...
NAch Leukerbad hoch? Mich würden die Bergläufe interessieren oder das RR das in unserem Ferienort (Nax) durchführt. Aber an diesem WE heiratet der Schwager.
Felix
Kannst mir mal etwas konkreter zu Topografie und Steigungsprozenten was sagen? Ich höre immer nur, daß "ich da eigentlich nicht hochfahren will".
Ich habe hier einen Trainingsberg mit so 120 HM auf geschätzten 2,5 km. Geht mit Stöcken viel besser als befürchtet.
Gruß
felix__w
08.04.2011, 10:36
Ich höre immer nur, daß "ich da eigentlich nicht hochfahren will". Ich fahre selten Inlines und darum ist für mich alles andere als flach hart ;)
Kannst mir mal etwas konkreter zu Topografie und Steigungsprozenten was sagen? So wie ich sehe geht es die alte Strasse auf der Seite von Salgesch hoch. Die ist steiler bzw hat weniger Falchstücke als die auf der anderen Talseite.
Die Höhenmeter macht man alle von Leuk (623m) aus d.h. 750mH auf etwa 13km. Somit ist die durchschnittliche Steigung 6 Promille. Aber es ist natürlich nicht so schön verteilt. Richtig steil ist es vor allem von vor Rumeling bis nach Inden (http://maps.google.ch/maps?f=d&source=s_d&saddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe&daddr=R%C3%B6merweg&hl=de&geocode=FXyqwgIdNJN0AA%3BFa64wwId3ld0AA&mra=dme&mrsp=1&sz=14&sll=46.373701,7.623911&sspn=0.037545,0.088062&ie=UTF8&ll=46.328261,7.631807&spn=0.037576,0.088062&t=h&z=14) (man sieht ja die Kurven). Zwischen Salgesch und Rumeling geht die Strasse teilweise durch Tunnel der Felswand entlang und ist mit Netzen mit Steinschlag geschützt.
Jetzt habe ich gerade noch eine Webcam gesehen, die die Strasse zeigt:
http://www.hotelrhodania.ch/Webcam/live1.jpg
Rechts der Mitte ist Rumeling (ein paar verstreute Häuser) und ganz rechts die ersten Häuser von Inden. Du wirst aber auf der Strasse links von Rumeling kommen.
Vor Turtmann bis Leuk geht es abwärts aber im Wallis hat es oft einen Wind das Tal hinauf.
Wenn das Wetter stimmt sind wir in 4 endlich Wochen wieder 'unten' :liebe053:
Felix
Vielen Dank für die Infos!!!
Mein Traininsberg hier hat ca. 90 Höhenmeter bei 1,6 km also ähnlichen Durchschnitt. Die maximale Steigung ist gleich am Anfang mit maximal 13% (Straßenschild), danach mal geschätzt 6%, dann wird es flach, und oben noch mal ein wenig steiler.
Bin den am Sonntag 4x rauf, geht mit Stöcken wunderbar. Hatte dann aber danach dann doch ein leichtes Ziehen verspürt :cool:
Ist ja aber noch Zeit. Nur meine Freundin, die mich am Ende mit dem Rad immer abbremst, ist schon nach 4 Mal den Hügel rauf fertig mit der Welt.
Gruß aus dem Thüringer Wald
Jetzt haben wir einen kleinen Salat...
Die Inlineskaterin meines Firmenteams fühlt sich auf ein mal der Strecke nicht gewachsen :Nee: und hat gebeten, nach Ersatz zu suchen. Toll. Ich habe jetzt schon ein Dutzend potentielle Stellen ohne Erfolg durch, obwohl das gar nicht meine Baustelle ist.
Gibt es hier im Forum eine Dame, die sich das zutraut??? Startgebühr ist bezahlt. Lediglich ein paar Nebenkosten kämen noch drauf.
Gruß vom Jimmi
Flitzetina
08.06.2011, 12:34
Jetzt haben wir einen kleinen Salat...
Die Inlineskaterin meines Firmenteams fühlt sich auf ein mal der Strecke nicht gewachsen :Nee: und hat gebeten, nach Ersatz zu suchen. Toll. Ich habe jetzt schon ein Dutzend potentielle Stellen ohne Erfolg durch, obwohl das gar nicht meine Baustelle ist.
Gibt es hier im Forum eine Dame, die sich das zutraut??? Startgebühr ist bezahlt. Lediglich ein paar Nebenkosten kämen noch drauf.
Gruß vom Jimmi
Es gibt doch auf Gigathlon.ch eine Athletenbörse, da haben wir letztes Jahr unsern Inliner hergehabt...
Das kannst Du fast knicken. Jede Menge Teams, die nicht voll besetzt sind, eine einzige Sucherin.
Wir werden trotzdem auch dort noch inserieren.
Danke & Gruß
Flitzetina
08.06.2011, 12:52
Das kannst Du fast knicken. Jede Menge Teams, die nicht voll besetzt sind, eine einzige Sucherin.
Wir werden trotzdem auch dort noch inserieren.
Danke & Gruß
Ich hab mal eine Bekannte angeschrieben, die letztes Jahr bei uns ausgeholfen hat. Mal sehen, was sie sagt...
:Huhu:
ich wünsche allen Teilnehmern und Betreuern viel Spass - geniesst es, auch wenns weh tut :Lachen2: :Huhu: :Blumen:
Flitzetina
01.07.2011, 08:30
Heute Mittag gehts los. Freu mich :liebe053:
JeromeGER
01.07.2011, 11:50
Viel Erfolg!
Hinterher möchte ich einen Bericht, wo doch meine eigene Teilnahme nicht klappte...
Wird sicherlich ein unglaubliches Erlebnis. :)
pysiu222
01.07.2011, 18:16
Hallo:)
ich suche gigathlon Team wo kann ich Trainiren:Blumen: .
Ich bin aus Baden Wüttemberg (Weissach). Würde mich als SCHWIMMERIN ,INLINERIN oder LEUFERIN melden:) .
Ich bin 30 und komme aus Polen :) für alle info. DANKE :bussi:
JeromeGER
01.07.2011, 18:32
Da bist du etwas spät dran.
pysiu222
01.07.2011, 18:37
Da bist du etwas spät dran.
Ich suche Vereine wo kann ich Trainiren muss ich nicht starten, kann auch triathlon oder inline sein.
Ich will nicht alleine Trainiren :)
Flitzetina
04.07.2011, 13:19
Bin wieder zurück...
Schön wars. Tolles Wetter, tolle Gegend. Alles bestens organisiert.
Die Inline-Strecke am Samstag hatte es allerdings in sich. 65 Starter haben das Ziel nicht erreicht. Um mich herum haufenweise - teilweise schwere - Stürze. In einer Abfahrt im Tunnel vor Sierre hat reihenweise Leute bei 40-45km/h hingehauen. Nicht schön :Nee:
Ich war heilfroh als ich unbeschadet im Ziel angekommen bin. Mit haben danach echt die Knie gezittert. Sowas muss ich nicht noch mal haben.
Unsere beiden Teams vom Verein sind gut durchgekommen, keine grösseren Blessuren. War ein wirklich schöner Anlass.
:)
felix__w
04.07.2011, 13:40
Tolles Wetter, tolle Gegend. Das Wallis ist immer toll und das Wetter dort sehr oft :)
In einer Abfahrt im Tunnel vor Sierre hat reihenweise Leute bei 40-45km/h hingehauen. War das die Umfahrung von Salgesch wo Velo normalerweise verboten sind?
Die Seen in Crans-Montana (http://maps.google.ch/maps?f=q&source=s_q&hl=de&q=Crans-Montana&aq=1&sll=46.30615,7.473836&sspn=0.018558,0.043902&ie=UTF8&rq=1&ev=zo&split=1&t=h&radius=1.26&hq=Crans-Montana&hnear=&ll=46.306535,7.473965&spn=0.018558,0.043902&z=15) sind aber auch nicht gross. Der längste ist maximal 400m lang. Da muss man für 3km ein paar mal hin und her schwimmen.Jetzt sah ich, dass man wirklich in einem kleinen See 4 Runden geschwommen war.
Felix
Flitzetina
04.07.2011, 14:03
Das Wallis ist immer toll und das Wetter dort sehr oft :)
War das die Umfahrung von Salgesch wo Velo normalerweise verboten sind?
Jetzt sah ich, dass man wirklich in einem kleinen See 4 Runden geschwommen war.
Felix
Hallo Felix,
ja die Strasse sah schon echt fast nach Autobahn aus... das müsste diese grosse Stasse "9" gewesen sein, die nach Sierre reinführt.
Im Tunnel kam man echt auf Speed und unten kommt dann der Kreisverkehr. Als die Leute den dann kommen gesehen haben, bekamen viele Bammel und dann hat man eben schon fast verloren.
Da lagen echt alle paar Meter welche am Rand.
Ein Mädel fuhr dann unten rum, die mit der einen Hand die andere hochgehalten hat. Vermutlich Handgelenk durch oder so. Die Stand völlig unter Schock, hab versucht mit ihr zu reden und ihr zu sagen, dass sie erstmal an der Tankstelle Pause machen und was trinken soll... die nur "ich muss ankommen...."
und ist weiter gefahren...
So, bin auch wieder zurück. War ein schönes und anstrengendes, zum Glück auch erfolgreiches WE im Wallis. Habe mich sehr gefreut, dass Jimmi, mit dem ich mich in der Vorbereitung hin und wieder ausgetauscht habe, per Punktlandung noch ins Ziel gekommen ist - herzlichen Glückwunsch.
Bericht folgt vielleicht noch in den nächsten Tagen.
Gruß Felö
Ja ich auch hier. Gigathlon ist, vor allem als Single, immer was ganz besonderes. Glückwunsch an Felö, der die Sache wunderbar gewuppt hat.
Ich war wohl etwas zu entspannt unterwegs am Sonntag und hätte nicht so viel in die Landschaft sehen sollen. Aber die Gegend dort ist eben gnadenlos grell und ich konnte mich bisher immer auf meine ausreichende Grundgeschwindigkeit verlassen. Das Wort "Kontrollschluss" habe ich immer ignoriert. Um so erschreckender, als plötzlich noch gut 400 m unter dem Gipfel einer vorbeispikte, den ich weiter unter schon überholt hatte und was von 17.45 Uhr murmelte. Grund für mich, dann doch mal auf die Uhr zu sehen. Ich sage nur: Bergsprints auf 3000 m Höhe sind keine Freude. Bin dann 17.47 über die Zeitmessmatte und habe die Bahn ins Tal gerade noch so bekommen. Der Rest ist Geschichte.
Vielen Dank an den Besten Supporter von allen! SYBENWURZ
sybenwurz
07.07.2011, 00:38
Ach ja, Bilder!
Habe die gerade noch in ein Album (https://picasaweb.google.com/sybenwurz/GigathlonWallis2011?authkey=Gv1sRgCMi888D93MTTkwE&pli=1&gsessionid=ZNQMx_jKFfu4nwJMVsBosw) geschaufelt.
Mir gings dieses jahr echt DRECKIG!
Den ganzen Tag brutzeln in der Sonne, dazu sackkalter Wind.
Keine Ahnung, was man da am besten hätte anziehen können.
T-Shirt ging jedenfalls nicht (Frieren im Wind), alles was dicker war, kochte einen in Minuten zu Tode in der Sonne.
Meine Nase war das ganze WE wie zubetoniert, dazu dann übernachten auf 1500m, wo ab Fünf alles im Schatten der Berge lag.
Hatte natürlich wie immer keine lange Hose dabei;- zum Glück im Rausgehen zuhause am Donnerstag noch nen Pullover mitgenommen.
Sonntag morgen beim Anrühren der Getränke fiel mir auf, dass das Wasser aufm Boden rund um den Hahnen aufm Sportplatz gefroren war, nachdem ich um ein Haar ausgerutscht war.
Ne Farce war die Auffahrt der Betreuer auf die Plaine Morte. Da wurden komplette Fünferteams (also vier davon, eine/r lief ja...) raufgekarrt, und die Schlange und Wartezeit vor der Talstation war gigantisch.
Dank deutlich spürbarem Muskelkater am Sonntag, hab ich mir so meine Gedanken übern Samstag gemacht und zusammenaddiert, dass ich zwischen 20 und 30km zu Fuss unterwegs war, zuzüglich der Distanzen, die ich aufm Weg von und zu den Wechselzonen mit den Rädern zurücklegen konnte und natürlich einiger hübscher Höhenmeter.
War aber insgesamt relaxter als vor zwo Jahren, da einige Wechselzonen identisch waren und die mentale Belastung, mitm Auto im Stau zu stehen und evtl. nicht rechtzeitig in der Wechselzone zu sein, damit wegfiel.
Montagmorgen hatte ich nen tierischen Brummschädel und keine Aspirin dabei, aber zum Glück war Jimmi bereits wieder so fit, dass er erstmal fahren konnte.
Apropos fit: so wie der Samstag abend von der Dusche ins Zelt gekrochen ist, hätte ich keinen Pfifferling drauf gewettet, dass der sich Sonntagfrüh überhaupt noma rührt, zumal der Start bereits um Fünf Uhr war...
Flitzetina
07.07.2011, 06:32
Ne Farce war die Auffahrt der Betreuer auf die Plaine Morte. Da wurden komplette Fünferteams (also vier davon, eine/r lief ja...) raufgekarrt, und die Schlange und Wartezeit vor der Talstation war gigantisch.
Dank deutlich spürbarem Muskelkater am Sonntag, hab ich mir so meine Gedanken übern Samstag gemacht und zusammenaddiert, dass ich zwischen 20 und 30km zu Fuss unterwegs war, zuzüglich der Distanzen, die ich aufm Weg von und zu den Wechselzonen mit den Rädern zurücklegen konnte und natürlich einiger hübscher Höhenmeter.
Die Nummer in Crans-Montana und der Seilbahn zur Plaine Morte war echt der #Fail des Gigathlon.
Nicht nur, dass die Suppporter kaum rauf kamen zu ihren Läufern, die Läufer (auch der 5er Teams) brauchten Dank Stau an der Mittelstation bis zu 2h um wieder vom Berg runter zu kommen und auf den Biker zu übergeben.
:Nee:
Dein Bericht erklärt auch, warum die Supporter, die mir so begegnet sind fast so fertig aussahen wie manche Sportler :Cheese:
Vor allem einige Mädels schienen echt fertig mit der Welt zu sein am Sonntag.
Glückwunsch Euch beiden. Single-Start ist noch mal eine ganze andere Nummer!
felix__w
07.07.2011, 07:13
Habe die gerade noch in ein Album (https://picasaweb.google.com/sybenwurz/GigathlonWallis2011?authkey=Gv1sRgCMi888D93MTTkwE&pli=1&gsessionid=ZNQMx_jKFfu4nwJMVsBosw) geschaufelt.Danke für die Bilder. ich freue mich bereits in drei Wochen wieder im Wallis zu sein (da 'sieht' (https://picasaweb.google.com/sybenwurz/GigathlonWallis2011?authkey=Gv1sRgCMi888D93MTTkwE&pli=1&gsessionid=ZNQMx_jKFfu4nwJMVsBosw#5626355435711227 138) man unser Chalet)
Meine Nase war das ganze WE wie zubetoniert, dazu dann übernachten auf 1500m, wo ab Fünf alles im Schatten der Berge lag.Wo war das? Leukerbad?
@Flitzetina: Nicht ganze Beiträge zitieren. Das macht nur den thread unübersichtlich.
Felix
Apropos fit: so wie der Samstag abend von der Dusche ins Zelt gekrochen ist, hätte ich keinen Pfifferling drauf gewettet, dass der sich Sonntagfrüh überhaupt noma rührt, zumal der Start bereits um Fünf Uhr war...
Nu ja. Bin ja die komplette MTB Sache Samstag mit Verletzung vom Sturz am Freitag an der rechten Hand gefahren. Bei jeder Bodenwelle ein Stich in der Wunde zwichen kleinem und Ringfinger. Habe relativ schnell den Handschuh ausgezogen und den ersten Saniposten aufgesucht zum fachgerechten Verbinden. Aber ich hatte halt während der gesamten Etappe stechende Schmerzen bei jedem der unzähligen Single-Trails. Das macht einen ganz schön kirre. Dazu die eiskalte Dusche danach hat mich auch nicht gerade aufgebaut. Aber ich war schon einigermaßen erledigt. Stimmt.
sybenwurz
07.07.2011, 09:12
Wo war das? Leukerbad?
Ja. War richtig ungemütlich.
Positiv: da die Fünferteams in Turtmann waren, gings bei Essensausgabe relaxt zu, allerdings war da oben auch der Hund begraben und der GoldenTalentsInternetBus stand auch unten in Turtmann.
Dein Bericht erklärt auch, warum die Supporter, die mir so begegnet sind fast so fertig aussahen wie manche Sportler :Cheese:
Vor allem einige Mädels schienen echt fertig mit der Welt zu sein am Sonntag.
Ich hab da auch nur wegen meines Muskelkaters drüber nachgedacht.
Allein der Marsch in Crans-Montana vom Parkhaus runter zum See (hab ich 3x gemacht...) hatte ja etliche Höhenmeter und die waren ordentlich steil. Dann mitm MTB zur Talstation war ok;- ging ja weitgehendst bergab, aber zu Fuss zurück war auch n ordentlicher Marsch, vorallem, wenn man noch n bissl was tragen muss.
Und apropos MTB fahren: ich hatte den ganzen Tag Laufschuhe mit flachen Sohlen an. Rennrad mit Speedplay iss da zwar rutschig aufm Pedal, aber krallt sich nicht so durch den Schuh wie SPD am MTB. Dazu fuhr ich die komplette Strecke zum Lift einhändig, weil ich ja noch die Taschen mit Klamotten dabeihatte.
Das sind lauter so Kleinigkeiten, an die man kaum denkt, die einen, zusammengenommen, aber bis abends fertig machen.
Mir hat zB. auch ne Freundin am Vorabend unserer Abfahrt ne neue Hose ausm Laden mitgebracht, aber mir wurde bereits am Freitag in Leukerbad klar, dass die Mist ist: winziges Detail, an das nie einer denken würde: der Gürtel läuft seitlich komplett in nem Tunnel, hat also keine normalen Gürtelschlaufen;- diese Gürtelschlaufen brauchste aber zum Ausrüstung-schleppen, um nen Finger reinzuhaken, sonst fallen dir nach 200m mit Packtaschen unter den Armen selbige ab...
maifelder
07.07.2011, 09:22
Was sind das für orangene Mülltüten, die die Athleten über den Helmen haben, sei es MTB, Inline als auch Rennrad?
Musste man sowas aufziehen, um nicht über den Haufen gefahren zu werden oder waren die wasserscheu?
Flitzetina
07.07.2011, 09:30
Was sind das für orangene Mülltüten, die die Athleten über den Helmen haben, sei es MTB, Inline als auch Rennrad?
Musste man sowas aufziehen, um nicht über den Haufen gefahren zu werden oder waren die wasserscheu?
Die waren Vorschrift, warum auch immer. Gabs genau so auch letztes Jahr. Schick ne? :Cheese:
im 2002 waren die Vorschrift, um zu unterscheiden, wer zu welcher Gruppe von Athleten gehört, also 1-Day-Singles, 7-Days-Singles,, Team of 5 - 7 Days, Team of 5 - 1 Day, Couples usw.
im 2002 waren die Vorschrift, um zu unterscheiden, wer zu welcher Gruppe von Athleten gehört, also 1-Day-Singles, 7-Days-Singles,, Team of 5 - 7 Days, Team of 5 - 1 Day, Couples usw.
Als Single ist man auf den entsprechenden Etappen immer sofort zu erkennen und es gibt sehr oft ein aufmunterndes "Hopp, Single" oder ähnliches zu hören. Das baut auf. Und bei technischen MTB Abfahrten wissen die anderen sofort, daß man eventuell etwas langsamer unterwegs sein könnte. Und schlussendlich kann ich mich so tempomäßig einfach an meinesgleichen orientieren - wobei die Spitzenleute ähnlich schnell unterwegs sind wie manche Teams.
Macht schon Sinn.
Hatte auch etwas Bedenken wegen der Überzieher, war aber Netzmaterial, deshalb ganz okay.
Die Wechselzonen waren wirklich eine Herausforderung für die Supporter. Gerade in Crans Montana waren die Wege sehr weit. Bei einem dieser Wege (15-20min mit dem Bike) war vorgesehen, dass der Supporter mit dem MTB des Teilnehmers fährt, spannend wenn zwischen den beiden 25cm Körpergröße liegen und die (kleine) Supporterin noch einen riesigen Rucksack auf dem Rücken hat.... hat ja trotzdem geklappt.
Ich war extrem glücklich, dass die Teams of Five getrennt von uns in Turtmann geparkt waren, hat für mehr Ruhe und etwas mehr Ruhe und Entspannung bei Essen/Massage/Bikewash/Duschen/... gesorgt.
Einfach schön war´s.
Felö
Ach ja, Bilder!
Habe die gerade noch in ein Album (https://picasaweb.google.com/sybenwurz/GigathlonWallis2011?authkey=Gv1sRgCMi888D93MTTkwE&pli=1&gsessionid=ZNQMx_jKFfu4nwJMVsBosw) geschaufelt.
Schöne Bilder, danke.
Herzliche Gratulation Jimmy, ein Gigathlon-Single-Finish ist etwas vom Grössten!
"Couple Projekt 2013" Autsch! Nicht mal für Geld und nicht mal im 5er Team...:Nee:
Flitzetina
07.07.2011, 15:03
Für nochmal Gänsehaut:
http://www.swisspower.ch/Media/Media/MP3/01-Vivere.mp3
Das kam so geil beim Inline-Start in der Frühe...Sonne geht grade so auf... dann der Herzschlag... die Begleitmotorräder starten... und dann gehts los.
:Liebe:
Für nochmal Gänsehaut:
http://www.swisspower.ch/Media/Media/MP3/01-Vivere.mp3
Das kam so geil beim Inline-Start in der Frühe...Sonne geht grade so auf... dann der Herzschlag... die Begleitmotorräder starten... und dann gehts los.
:Liebe:
Solche Momente gibt es beim Gigathlon öfter. Sonnenaufgang über der Felswand in Leukerbad, Schlussabfahrt von der Moosalp runter, Erreichen der Ziele auf dem Gornergrat und der Plaine Morte, Zermatt und das Matterhorn, die herrliche Kulisse beim Schwimmen in Crans Montana, die herrliche Rennradstrecke am Samstag...
Hab mal einen kurzen Artikel getippert:
Es ist Sonntag früh kurz nach Fünf. Knapp 300 Mountainbiker kämpfen sich in der ausklingenden Nacht schweigend die Steigung von Leukerbad in die darüber liegende Felswand empor. Alle sind seid halb vier auf den Beinen, haben wenig geschlafen und nur ein kurzes Frühstück im Festzelt genossen. Es ist empfindlich kalt, fast alle haben anfangs lange Hosen und eine lange Jacke an, trotzdem wird den meisten schon sehr warm. Zum Glück ist die Straße asphaltiert, so kann man sich ganz auf sich selbst konzentrieren. Die Gedanken gehen zurück an den Vortag und den Prolog dieses härtesten Ausdauermehrkampf Europas: Dem Gigathlon 2011.
Seit Freitag ist der Tross aus über 5500 Sportlern im Wallis, dem diesjährigen Austragungsort der Gigathlon. Neben den knapp 900 Teams haben sich auch 183 Einzelstarter für dieses Rennen angemeldet, das auf 345 km Streckenlänge mit 11.111 Höhenmetern über 10 Etappen in 5 Disziplinen führt. Viele der Singles, sonst deutlich über 200, haben sich gegen einen Start entschieden. Weitere 30 Prozent werden der Herausforderung nicht gewachsen sein. Schließlich ist nicht nur die vertikal zurückzulegende Strecke deutlich über dem, was sonst bei dieser Veranstaltung abverlangt wird. Es geht außerdem zu Fuß auf den höchsten, jemals angelaufenen Punkt, dem Gornergrat bei Zermatt mit 3084 Metern.
Jimmi, Chef der Salzunger Schwimmer und Multisportler aus Leidenschaft wollte eigentlich nach 2 geglückten Teilnahmen in St. Gallen und Bern nicht noch einmal starten. Aber die diesjährige Streckenführung versprach sowohl von der sportlichen Herausforderung als auch von der Landschaft her einmalig zu werden. Also stand er dann doch nach mehreren Monaten intensiver Vorbereitung zum Prolog am Start in Turtmann und begann eine lange Reise in die Bergwelt des Wallis.
Schon das Skaten als Auftaktdisziplin hatte es in sich: Die ersten Kilometer wurden noch neutralisiert gefahren, bis es rechts ab in die Steigung nach Leukerbad ging. Dort waren auf 10 Kilometern 750 Höhenmeter zu bewältigen und damit ein ganz anderes Kaliber als die Trainingsstrecken an der Wartburg oder Gollert. Der Veranstalter hatte ausnahmsweise Stöcke zugelassen und ein großzügiges Zeitlimit gesetzt. Aber schon jetzt zeigte der Wettkampf seine Zähne, auch in Form der extremen Hitze im unteren Streckenabschnitt. Unglücklicherweise verfing sich Jimmi in einem Gulli, konnte zwar gleich wieder aufstehen, zog sich aber eine Schnittwunde an der Hand zu, die Ihm das Leben am folgenden Tag sehr schwer machen sollte.
Welche Höhe die Teilnehmer erreicht hatten, wurde vielen wohl erst am nächsten Tag bewusst, als es mit dem Bus um halb fünf vom Single-Camp in Leukerbad zurück zum großen Team-Zeltplatz in Turtmann ging und weit unten im Talgrund Lichter und Häuser nur ganz langsam größer wurden und der Bus schier endlos durch die an Vortag erklommenen Serpentinen bergab fuhr.
Als schlechter Skater und nur mit besseren Freizeitskates ausgestattet nahm Jimmi wie üblich das Rennen von hinten in Angriff und startete mit den besten Wünschen seiner Frau, die als Staffelschwimmerin ebenfalls mit in der Schweiz war, über 33 km leicht bergab zu einer der leichteren Etappen des Tages. Von dort aus ging es auf das Rennrad mit 63 km und 2000 HM sowie einer wunderschöne Strecke durch das Val d’Herault mit seinen beeindruckenden Steinpyramiden und unglaublichen Aussichten. Die Morgenfrische half, die Kräfte gut zu konservieren, denn der Tag sollte noch lang werden. Schwimmen ist normalerweise eine Stärke von Jimmi, aber durch die Verletzung an der Hand konnte er nicht richtig durchziehen und musste auch sonst auf den 3 Kilometern mit angezogener Handbremse schwimmen, da durch die veränderte Belastung und Gleichgewichtslage die Krampfgefahr groß war. So kam es dann auch bei einem der 3 Landgänge, die über unebene Stufen an einer Verpflegungsstation vorbeiführten. Nach kurzer Dehnung ging es aber weiter und der nächste Wechsel stand an auf den zweiten richtigen Hammer der Veranstaltung: Berglauf über 15 km mit gesamt 1600 Höhenmetern, vom mittagswarmen See in Crans Montana bis auf fast 3000 Metern über NN mit eisigem Wind, riesigen Geröllfeldern und Gletscherresten. Dort verpasste Jimmi fast seinen Betreuer, einen Internetfreund und Zweiradmechaniker aus Regensburg, der im Stau vor der Gondel stecken geblieben war. Erinnerungen kamen auf an den verunglückten ersten Wechsel vor 2 Jahren in Stankt Gallen, als Jimmi eine knappe halbe Stunde in der ersten Wechselzone vergebens nach dem Supporter Ausschau hielt und das Rennen schließlich ganz von hinten aufrollen musste.
Auf der Plaine Morte fand man sich aber zum Glück und fuhr mit der Seilbahn wieder bergab zum letzten Wechsel des Tages. Auch auf dem MTB ging es zunächst schier endlos bergauf. Die Verletzung des Vortages war allerdings durch Schwimmen aufgeweicht und durch den Berglauf mit Handschuhen und den ausnahmsweise erlaubten Stöcken weiter malträtiert worden. Beim Radfahren, im wörtlichsten Sinne über Stock und Stein und über nicht enden wollende steile und technischen Trails, fuhr jede Erschütterung schmerzend durch die Hand. Verzicht auf den Handschuh und ein notdürftiger Verband durch einen Sanitätsposten halfen wenig, so dass diese Etappe zu einer echten Tortur wurde. So gehandicapt war auch nicht daran zu denken, alle Wege zu fahren und es wurde mehr bergab als bergauf geschoben. Kurz nach acht Uhr abends fand sich Jimmi dann nach 13,5 Stunden Wettkampfdauer und über 5000 Höhenmetern im Ziel in Leukerbad wieder. Hundemüde, nur kalt geduscht und mit schmerzender Hand ging es fast direkt in den Schlafsack. Sein Betreuer hätte nicht gedacht, ihn am nächsten Tag wieder am Start zu sehen.
Doch nach hinten raus konnte sich Jimmi bisher immer auf seine Stärke und gute Renneinteilung verlassen und stand müde, aber voller Adrenalin am kommenden Morgen um 5 Uhr wieder am Start. Die erste Etappe auf dem Bike verlief weitestgehend schmerzfrei und führte über wundervolle Alpenwiesen, Trails und herrlichem Wetter fast wie im Urlaub. Das Schwimmen über weitere 3 km war die letzte lockere Etappe des Tages. Schon die Fahrt mit dem Rennrad über weitere 1000 HM nach Zermatt hoch erwies sich als unrhythmisch, heiß und kräftezehrend. Zudem war Jimmi wegen der besseren Übersetzung auf das Rennrad seiner Frau umgestiegen und kleine Abweichungen in der Geometrie machten ihm das Leben schwer. Viele Starter waren nicht mehr zu sehen, als er wieder auf die Laufschuhe wechselte, um nochmals 1600 Höhenmeter auf den Gornergrat zurückzulegen. Noch vollkommen im Fluß, „in the flow“, wie man über das eins sein mit sich und der Situation sagt, wurde Jimmi rau auf den Boden des Wettkampf zurückgeholt, als ein schon überholter Läufer wieder aufkam und etwas von Kontrollschluß auf dem Gipfel in 40 Minuten sagte. Die letzten 400 Höhenmeter waren dann auch geprägt von extremer Tempohatz, um nur ja nicht aus dem Rennen zu fallen. Gerade noch rechtzeitig erreichte Jimmi die Zeitmessmatte und den vorerst letzten Zug zurück nach Zermatt um dort in Windeseile zurück aufs Rennrad zu wechseln. Mit Hochgeschwindigkeit ging es anschließend talabwärts bis Stalden, wo der letzte Prüfstein der Rennens lag: Die Moosalp, mit noch mal 1200 Höhenmetern Anstieg bei zunehmender Dämmerung. Hier galt es, selbst nach 30 Stunden Wettkampfdauer, genügend mentale Stärke für 90 Minuten Quälerei bergauf zu haben. Die 40 minütige Abfahrt in zunehmender Dunkelheit war auch alles andere als einfach zu fahren. Trotzdem erreichte Jimmi kurz nach Zehn Uhr abends erschöpft, aber überglücklich das Ziel in Turtmann.
prima Bericht - Gratulation zum Finish - hört sich nach einem weiteren Wahnsinn an :Blumen:
… und doch noch ein Bericht zum Gigathlon 2011:
Pauschalreise ins Wallis
Die Streckenführung und das Profil des Gigathlons 2011 ließen mir keine Ruhe, so dass ich mich im Dezember 2010 im Nachrückverfahren doch noch als „Single-Athlet“ angemeldet habe.
Der Gigathlon versprach, eine Reise durch´s Wallis zu werden, um dabei nach „japanischem Modell“ in kürzester Zeit möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen – mir war der Besuch der Sehenswürdigkeiten vergönnt, meine Frau hatte den undankbaren Part der „Supporterin“. Der Streckenplan versprach Spannung und wenig Platz für echte Erholung, die Wetterprognose war perfekt.
Pauschalreise heißt Bustransfer, Doppelzimmer mit Aussicht und Vollpension – all diese Voraussetzungen waren erfüllt, so dass dem Start mit dem Prolog am „Rolling Friday“, 01.07.2011 nichts entgegen stand … außer, dass ich erst im November mit dem Inlinen begonnen habe….
… zum Glück durften Stöcke benutzt werden, angesichts 750Hm und 19km von Turtmann nach Leukerbad keine schlechte Unterstützung und so war die erste Disziplin (relativ) schnell absolviert.
Nach einer kurzen Nacht im Zelt begann der Gigathlon dann richtig mit dem „Samedi glacial“: der Tag versprach eine Reise bis in die schneebedeckten Regionen des Wallis. Nach schnellen 35km auf Inline-Skates, anschließender herrlicher Rennradfahrt entlang den Berghängen des Unterwallis (59km/2000Hm) folgte eine kurze Erfrischung (3km) im Wasser einer kleinen Pfütze in Crans Montana.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/90/972390/3735386164326666.jpg
V.a. Powerwalking brachte mich dann (mit Schneekontakt) zum Highlight des Wettkampftages, auf die Plaine Morte (2882müM).
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/90/972390/3230653161613762.jpg
Nach Gondelfahrt (Zeit neutralisiert) und damit verbundener Erholung startete ich noch guter Dinge in die letzte Disziplin des Tages. Was dann kam war bezeichnend für die Härte des Gigathlons: Nach 500Hm wurden wir auf einen Singletrail geleitet: ca. 8-9km Abfahrt in extremer technischer Schwierigkeit (für die meisten Teilnehmer), und das nach der Vorbelastung. Im letzten Jahr hatte ich im Training wirklich keinen Singletrail ausgelassen und befand mich in einem „Flow“, anders ist nicht zu erklären, dass ich bis auf 2 Steilstufen alles gefahren bin - leider gab es auf dieser Strecke sehr viele Stürze. Auf die rasante Fahrt folgten zur Belohnung noch sehr anstrengende 800Hm von Varen nach Leukerbad und so war ich froh nach 11:11h Wettkampfzeit den Tag erfolgreich beenden zu dürfen.
Ein (kurzer) Abend des Gigathlon: Fahrradpflege, duschen, Vorbereitung des Materials und der Nahrung für den nächsten Tag, Abendessen, Massage,… leider sind wir erst gegen 23:00 Uhr ins Zelt gekrochen ….
… und nach 4 ½ Stunden mit schlechtem Schlaf war die Nacht vorbei. Nach schnellem Erdbeermarmeladenfrühstück (fast ½ Glas der guten von zu Hause) Start in den Abschlusstag den „Gguferhärta Sunntag“ (Steinharter Sonntag) … der Name war Programm.
Die Dunkelheit auf dem ersten Stück der Bikestrecke verbreitete eine besondere Atmosphäre, das Morgenlicht sorgte für eine einzigartige Kulisse. Nach fast 4 Stunden Biken Wechsel ins Wasser – 3km Schwimmen – hochmotiviert der „Ritt“ mit dem Rennrad nach Zermatt, um nach einem gemütlichen Wechsel den Höhepunkt des Gigathlons 2011, die Laufstrecke zum Gornergrat, anzugehen. Aufgrund der Hitze wurde die Ernährung zur Herausforderung, meine Erfahrung aus mehreren Inferno Teilnahmen (und den dabei gemachten Fehlern) zahlte sich aus.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/90/972390/6461386638353865.jpg
Auf dem Gornergrat eine wahnsinnige Aussicht auf das Matterhorn und die anderen umliegenden Berge des Wallis, (m)ein Ziel der letzten Monate, Motivation für unzählige Trainingsstunden in Kälte, Regen, Schnee, bei Wind und Hitze ... und die Gewissheit, dass mir nur noch ein Defekt am Rennrad ein erfolgreiches Finish nehmen könnte – Übermut war angesichts der letzten Etappe trotzdem nicht angebracht: 1200Hm auf 12km hinauf auf die Mossalp forderten alle Teilnehmer nochmals gehörig.
In Turtmann ein unbeschreiblicher Empfang, gekrönt vom Zieleinlauf zusammen mit meiner perfekten „Supporterin“.
Was bleibt? Viele Geschichten, unendliche Erlebnisse, Erinnerungen an ein ausgefülltes Wochenende, an ein besonderes Abenteuer, an eine Pauschalreise ins Wallis.
Gesamtstrecke: 340km, 11111 Höhenmeter
Felö (mit Grüßen an Jimmi und Sybenwurz :Huhu: - habe mich sehr gefreut, dass wir uns wenigstens kurz getroffen haben)
speedskater
08.08.2011, 23:45
Chapeau - eine wahre ultra Leistung mit einem schönen Bericht.
Klingt (und ist wohl) wie der ultimative
und extrem abwechslungsreiche Langwettkampf
in grandioser Umgebung.
Speicher die sensorischen Erlebnisse gut ab.
Nur sehr sehr sehr wenigen ist so etwas vergönnt.
Für die Interessierten: die Ausschreibung für 2012 ist online (www.gigathlon.ch) - leider nicht so spektakulär wie 2011 ...
Felö
Flitzetina
08.11.2011, 08:56
Das Anmeldeportal für 2012 ist noch offen :Huhu: :Huhu:
Erfahrungsgemäss nicht mehr lange. ;)
Entwarnung an Sybi :Huhu: : Gigathlon 2012 ohne mich :cool:
sybenwurz
09.11.2011, 09:40
Gebongt, dann melde ich mich nächstes Jahr mal wieder in Hersbruck zu meinem Lieblingstriathlon an...:Lachen2:
Für alle die wo es interessiert, hier ein paar Wettkampfberichte von 3 Single- und einem Teamstart mit vielen bunten Bildchen.
Gruß vom Jimmi
Link gelöscht ----
sybenwurz
09.04.2012, 21:25
Hach, kenn ich doch!
:Lachen2:
Lesenswert!
Mir blieb aber fast schon das Herz stehn, als ich sah, dass du nen neuen Beitrag hier geschrieben hast. Ich hab mich nämlich heute fürn Hersbruck-Triathlon angemeldet, der immer am gleichen WE ist...:-((
Keine Panik! Allerdings hat mich mein Firmenteam angesprochen. Denen ist anscheinend der Biker abhanden gekommen. Aber ich kann bis auf Schwimmen und Laufen dieses Jahr noch nix anderes vorweisen. Bin mal gespant wie sich das entwickelt.
sybenwurz
09.04.2012, 22:55
Also ganz ehrlich, mir spukts auch ein bisschen im Kopf rum.
Team of Five;- die meisten Disziplinen hätte ich zusammen.
Aber nedd dieses Jahr...
Na dieses Jahr sind die Messen eh schon gelesen. Kommendes Jahr gibts wieder die 7 Tage Packung und 2014 wird wohl Pause sein.
sybenwurz
10.04.2012, 08:18
Ja, nächstes Jahr dürfte interessant sein.
Aber ob ich mir den Logistikterz in nem Team, wo ja alles mit Öffentlichen geht, ne Woche antun will?
Oder anfange, den interessantesten Tag rauspicken zu wollen?
Ma guckn...
fein - eins meiner Liebilngsthemen :Huhu:
danke für den Link zu Deinem Buch - werde es gerne lesen :bussi: :Blumen:
Und für alle die immer noch glauben, der Gigathlon wäre ein Pussy-Wettkampf:
Einzelstarter Herren 2012 im Ziel: 92
Einzelstarter Herren 2012 dnf: 101
Gruß vom Jimmi
felix__w
04.07.2012, 13:02
Und für alle die immer noch glauben, der Gigathlon wäre ein Pussy-Wettkampf:Sagt das jemand :confused:
Ich finde eher die Tendenz dass er immer härter und länger werden muss sehr schlecht.
Von unserem Team ist eine Atheltein schwer gestürzt (Ellbogenbruch), ein guter Athlet musste Aufgeben und eine wurde nach 8 von 10 Disziplinen aus dem Wettkampf genommen. Und ich hörte noch viele andere 'Geschichten'.
Dieses Jahr war es auch vom Wetter her hart: am Samstag >30C und am Sonntag knapp 20C und Regen.
Es wäre an der Zeit, dass die Strecke etc wieder etwas normaler würde. Das hörte ich übrigens auch von einem Couple das schon mehrmals gewonnen hat.
Felix
Flitzetina
04.07.2012, 14:05
Sagt das jemand :confused:
Ich finde eher die Tendenz dass er immer härter und länger werden muss sehr schlecht.
Von unserem Team ist eine Atheltein schwer gestürzt (Ellbogenbruch), ein guter Athlet musste Aufgeben und eine wurde nach 8 von 10 Disziplinen aus dem Wettkampf genommen. Und ich hörte noch viele andere 'Geschichten'.
Dieses Jahr war es auch vom Wetter her hart: am Samstag >30C und am Sonntag knapp 20C und Regen.
Es wäre an der Zeit, dass die Strecke etc wieder etwas normaler würde. Das hörte ich übrigens auch von einem Couple das schon mehrmals gewonnen hat.
Felix
Ich hab einer Freundin was ähnliches geschrieben. Der letzte Gigathlon 2011 war schon hart, aber dieses Mal finde ich wirklich, dass eine Grenze überschritten wurde, was die Machbarkeit und die Sicherheit angeht.
Selbst Einzeletappen sind für normale sportliche Leute kaum noch zu bewältigen. Die MTB Strecke am Sonntag war eigentlich kaum mehr fahrbar - und vor allem für die langsameren Teams dann auch noch bei Dunkelheit zu absolvieren. Auf der Velostrecke hat sogar unser wirklich guter Fahrer bei den 20% Steigungen überlegt, ob er lieber schieben soll. Die Leute sind da haufenweise vom Rad oder in Serpentinen hoch. Was soll das noch bringen?
Unsere (guten) Inliner sind beiden jeweils an beiden Tagen gestürzt. Am Sonntag war es stellenweise wohl sauglatt durch verschmutzte Strassen - wie Schmierseife eben.
Und haben sie am Sonntag im Hagel und Gewitter in den Sempachersee geschickt! Wofür gibt es denn bitte die Ersatzlaufstrecken? Ich fand das mehr als unangenehm im Hagel und Donner mit vielleicht noch 10m Sicht irgendwo im See zu sein. Keine Bojen mehr zu sehen, keine Boote der Helfer, nur noch hier und da eine andere farbige Badekappe. Für mich war das nun bei Leibe nicht das erste mal im Freiwasser mitten in einem See und ich denke für weniger erfahrene wird das ein ziemlicher Horror gewesen sein. Und wenn dort jemand Schwierigkeiten bekommen hätte, wäre der aber 100% nicht gesehen worde und er wäre schlicht abgesoffen.
Auch das Schwimmen in der Aare, die ungefähr null Strömung aufwies ging ja saumässig lang.
Dass der Gigathlon nicht einfach nur son Wettkampf zum Spass ist, ist ja eh jedem klar, aber irgendwie ist da echt der härter, krasser Wahn ausgebrochen.
Flitzetina
04.07.2012, 14:07
Nächstes Jahr übrigens dann 7 Tage am Stück... :cool:
In der vergangenen Jahren hatten wir bei den Herren gleichbleibende Ausfallquoten um die 15-20%, also durchaus machbar.
Ich weiß auch nicht was dieses Jahr los war. Die Hitze? Verplant bei der Streckenlänge? Zu wenig trainiert? Was meint Ihr?
Das Schwimmen in der Aare war schon mal deutlich länger als geplant.
Mit dem Skaten weiß ich nicht. Keuzgefählich ist es ja sowieso.Wenn Du mit 40 kaemha in der Gruppe über die Piste bügelst und einer legt sich ab gibt das einen brutalen Gruppensturz.
Wenn ich mich für so was anmelde, mache ich mich auch mit den Strecken vertraut. Gut, 20% ist jenseits von vielem. Aber was das vioher nicht bekannt?
Unser Firmenteam hat bis auf den MTB Fahrer relativ wenig gemacht. Das sind echte Breitensportler. Und sind trotzdem gut durchgekommen.
Für das Wetter kann der Veranstalter ja wenig und das macht dann auch Skaten und MTB zur echten Härteprüfung und kostet sicher nicht unerheblich Zeit. Das Schwimmen am Sonntag wurde ja dann als Sammelstart vorgenommen, man hat also (für einige vielleicht zu spät) reagiert.
Ich habe mich im Vorfeld nicht mit den diesjährigen Strecken beschäftigt, es erschien mir aber wieder etwas mehr im Rahmen als im Vorjahr.
Flitzetina
04.07.2012, 15:21
Für das Wetter kann der Veranstalter ja wenig und das macht dann auch Skaten und MTB zur echten Härteprüfung und kostet sicher nicht unerheblich Zeit. Das Schwimmen am Sonntag wurde ja dann als Sammelstart vorgenommen, man hat also (für einige vielleicht zu spät) reagiert.
Ich habe mich im Vorfeld nicht mit den diesjährigen Strecken beschäftigt, es erschien mir aber wieder etwas mehr im Rahmen als im Vorjahr.
Der Sammelstart hat die Wetterproblematik absolut null entschärft. Die hätten bei dieser Gewitterneigung einfach direkt auf die Laufersatzstrecke gehen müssen. Das Schwimmen durchzuführen war aus meiner Sicht unverantwortlich. Es ist reines Glück, dass nix passiert ist. Sonst würde jetzt hier anders diskutiert.
Die Strecken sahen auf dem Papier tatsächlich halb so wild aus - was aber ein Irrtum war. Die Velostrecke am Sonntag war beispielsweise am Ende als flach am See entlang in der Ausschreibung - in der Realität haben sie aber die Radfahrer über jeden noch verfügbaren Hügel in der Gegend gejagt... Da hilft dann auch entsprechende Vorbereitung wenig.
Unser MTBer ist an beiden Tagen gestürzt. Am ersten Tag durch die Vermischung mit extrem unsicheren schlechteren Fahrern... am zweiten Tag aufgrund der äusseren Umstände durch das Wetter.
Es ist richtig, dass der Veranstalter zunächst mal nichts für das Wetter kann, aber dann müssen eben Ersatzstrecken bereit liegen, die weniger kritisch sind.
Ich muss mich bei den Staffelschwimmern in meinem Freundeskreis mal erkundigen, wie die das sehen. Ich will hoffen, das die Organisatoren das mit dem Gewitterrisiko unter Kontrolle hatten. Wenn da was passiert wäre gäbe es sicher keine weitere Austragung. Das hatten wir mal beim Großglockner Rama: Ein Toter im Gegenverkehr und dann erst mal einige Jahre Sendepause.
Die Ersatzstrecken MTB gibts ja schon, nur muss die jemand auch offiziell einbauen. Vorletztes Jahr musst das ja auch passieren, weil eine Genehmigung zurückgezogen wurde.
Das ist natürlich auch ein Thema für die Rangliste: 5 km laufen sich schneller als 3 km sich schwimmen. Und wenn Du während des Rennes die MTB Strecke änderst verschiebt es sich nóchmehr. Das mit dem Skaten ist, wie schon gesagt , kreuzgefährlich. Letztes Jahr im Tunnel hat es auch etliche ohne eigene Schuld entschärft. Was sollte man da machen? Das kann Dir auch auf ebener Strecke passieren.
Ich bin keine guter MTBler und ich kenne genug Leute die mehr wollen als sie können. Das zusammen macht es eng auf den Single-Trails. Waren die Trails extremer als in den letzten Jahren? Ich kann mich an la Chaux de fonds erinnern: Da war der erste Anstieg eine lange sehr steile Tragestelle und von Untergrund so lehmig schlammig pappig dass die ersten Staffeln aufgegeben haben. Und das ist ein paar Jahre her.
Flitzetina
05.07.2012, 10:12
Ich muss mich bei den Staffelschwimmern in meinem Freundeskreis mal erkundigen, wie die das sehen. Ich will hoffen, das die Organisatoren das mit dem Gewitterrisiko unter Kontrolle hatten. Wenn da was passiert wäre gäbe es sicher keine weitere Austragung. Das hatten wir mal beim Großglockner Rama: Ein Toter im Gegenverkehr und dann erst mal einige Jahre Sendepause.
Die Ersatzstrecken MTB gibts ja schon, nur muss die jemand auch offiziell einbauen. Vorletztes Jahr musst das ja auch passieren, weil eine Genehmigung zurückgezogen wurde.
Das ist natürlich auch ein Thema für die Rangliste: 5 km laufen sich schneller als 3 km sich schwimmen. Und wenn Du während des Rennes die MTB Strecke änderst verschiebt es sich nóchmehr. Das mit dem Skaten ist, wie schon gesagt , kreuzgefährlich. Letztes Jahr im Tunnel hat es auch etliche ohne eigene Schuld entschärft. Was sollte man da machen? Das kann Dir auch auf ebener Strecke passieren.
Ich bin keine guter MTBler und ich kenne genug Leute die mehr wollen als sie können. Das zusammen macht es eng auf den Single-Trails. Waren die Trails extremer als in den letzten Jahren? Ich kann mich an la Chaux de fonds erinnern: Da war der erste Anstieg eine lange sehr steile Tragestelle und von Untergrund so lehmig schlammig pappig dass die ersten Staffeln aufgegeben haben. Und das ist ein paar Jahre her.
Also beim schwimmen hat es am Sonntag gedonnert und gehagelt... du kannst mir nicht erzählen, dass man Wetter so genau vorhersagen kann, dass man sicherstellen kann, dass
1. der Hagel nicht auf einmal in Tennisballgrösse runter kommt und
2. sich dem Donner nicht noch die Blitze hinzu gesellen.
Was die MTB Strecke angeht, hast du vermutlich recht, dass es für "echte" Biker machbar war.
Beim skaten war ich letztes Jahr mittendrin statt nur dabei beim Sturzfestival im Tunnel. Direkt vor mir ist ein Mädel bei ca. 40km/h zur Seite in Richtung Tunnelwand abgeflogen. Ich wollte nach ihre sehen, hatte aber keine Chance anzuhalten.
Hab nur noch nach den Sanis gebrüllt. (Ich weiss mittlerweile, dass er verhältnismässig glimpflich bei ihr abgegangen ist, weil ich sie im Netz noch finden konnte und sie angeschrieben habe).
Ein anderes Mädel fuhr heulend mit offensichtlich gebrochenem Handgelenk da rum. Die hab ich erst mal überredet, dass sie sich hinsetzt und nicht weiterfährt.
Danach bin ich nur noch ins Ziel "gerollt". Überhaupt nicht mehr auf Tempo, nur noch auf heil ankommen, bin ich gefahren.
Was ich dann im Ziel an Schürfwunden und Verletzungen gesehen habe, hat dazu geführt, dass ich NIE WIEDER in einem Rennen Inline fahren werde.
Skaten muss jeder mit sich selbst ausmachen. Der Tunnel war mir selbst als Deutschem auch bekannt, man hatte mich gewarnt. Ich halte mich „traditionell“ aber im hinteren Feldteil auf, so auch an diesem Tag, so dass ich eigentlich nie in der Gruppe fahre und selten schneller als 30 kmh. Ich hatte frei Bahn. Ich war glaube ich auch der einzige, der beim Prolog mit Schützern den blöden Berg nach Leukerbad hoch ist.
Unsere Staffelskaterin dieses Jahr hatte auch mächtig Angst vor Stürzen, ist aber ohne durchgekommen. Fahren den in den Teams denn alle mit entsprechender Ausrüstung, sprich Schutz? Das Handgelenk ist ja nomalerweise über die Einlagen in den Handschuhen versteift, kann also nicht sehr verwunden werden und nur schwer brechen. Oder? Natürlich gibt es Schotterakne wenn man fällt und man ist sich sicher während des Rennens im Endorphinrausch vielleicht nicht ganz bewusst, dass man über sein Verhältnisse fährt. Aber die einzigen Alternativen wären doch Windschattenfahren zu verbieten oder das Skaten ganz raus zu nehmen.
Das gilt aber auch fürs Bike: Da donnern ganze Pulks dicht hintereinander im freien Fall nach unten. Ein paar können das, einige haben einfach den Schalter im Gehirn umgelegt und machen das was ihr Vordermann macht. Einmal falsch gelandet oder verbremst und es folgt ein böser Abstieg. Aber auch hier möchte ich persönlich keine „Waldautobahnen“ nutzen müssen. Dann wäre der ganze Reiz des Mountainbike raus. Außerdem ist ein Verbremser auf einer Sperpentine im Wald bei Highspeed wahrscheinlich deutlich gefährlicher als ein Abstieg auf einem Single-Trail. Ich sage immer, MTB ist die große Unbekannte, das Abenteuer im Abenteuer. Je nach Böswiligkeit der Streckenplaner und dem Wetter. Alles andere ist mehr oder weniger planbar.
Flitzetina
05.07.2012, 15:10
[...] Fahren den in den Teams denn alle mit entsprechender Ausrüstung, sprich Schutz? Das Handgelenk ist ja nomalerweise über die Einlagen in den Handschuhen versteift, kann also nicht sehr verwunden werden und nur schwer brechen. Oder?[...]
Keine Ahnung, ob alle mit Schützern fahren, aber sicher die Mehrheit. Das ist auch der Grund, warum unsere Inliner zwar geflogen, aber dank Keflar Hose und sonstigem Schutzzeug weitgehend unversehrt davon gekommen sind.
Das gilt aber auch fürs Bike: Da donnern ganze Pulks dicht hintereinander im freien Fall nach unten. Ein paar können das, einige haben einfach den Schalter im Gehirn umgelegt und machen das was ihr Vordermann macht.
Unseren MTB hat geschmissen, weil am ersten Tag ja noch recht bunt gemischt nach Inline und Schwimmen eher schlechte MTB-Fahrer um ihn herum waren. Ein Mädel vor ihm hat Panik bekommen und einfach mal eine Vollbremsung hingelegt. Ihm bliebt nur noch der unsanfte Weg in die Botanik.
Am Sonntag war es wohl im Schlamm ein Fahrfehler seinerseits, der ihn ins Abseits befördert hat.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Strecken immer anspruchsvoller werden, aber auch letztes Jahr ist etwa ein Drittel der Einzelstarter bei perfekten Bedingungen nicht ins Ziel gekommen - warum?
Nach meiner Erfahrung der letztjährigen Teilnahme reicht es nicht aus, jede der Sportarten "mal gemacht zu haben". Gerade beim Biken habe ich gestaunt, welches technische Können gefragt ist, nachdem am Ende des ersten langen Wettkampftages nochmal 8-9km Singletrailfahrt gefordert wurden, womit sicherlich viele schon bei den guten trockenen Bedingungen ge- oder überfordert waren. Aufgrund der Berichte, die ich über den Gigathlon gelesen hatte, war ich vorgewarnt und habe vorher sehr viel Zeit auf Singletrails verbracht und fand es immer noch streng. Ich hatte bei einigen den Eindruck, dass sie die anforderungen stark unterschätzt haben.
Der Grat bei Wetterumschwung zwischen "mir macht das wenig aus" und "das ist nicht zum Aushalten" ist bei den Belastungen sicherlich sehr schmal und individuell sehr unterschiedlich. Dass der Veranstalter bei den beschriebenen Bedingungen das Schwimmen stattfinden läßt, wundert mich nach meinen Erfahrungen aus dem Inferno Triathlon.
Beim Skaten war ich im letzten Jahr auch recht froh, dass ich es gleich als erste 2 Etappen hinter mir hatte, da die Sturzgefahr immer präsent ist und sicherlich vom Veranstalter nur mäßig beeinflusst werden kann. Allerdings fand ich es auch sehr bedauerlich, dass der Mittelstreifen im Tunnel, der holprig war und zu Stürzen geführt hat, nicht markiert war - da gibt es sicherlich Verbesserungspotential.
Allerdings war ich auch erstaunt, dass es (gefühlt) sehr viele Teilnehmer gab, die sehr viel schlechter/unsicherer auf den Skates standen, als ich und ich würde mich als eher schlechten Skater bezeichnen, bin allerdings auch recht vorsichtig gefahren.
Ich selbst war im letzten Jahr der Meinung, dass der Gigathlon als "Hobbysportler" schon eine Grenze darstellt, auch wenn ich überraschend gut durchgekommen bin. Ich war bei den Bedingungen mit der Streckenauswahl glücklich, was sich bei einem Wetterumschwung vielleicht schnell geändert hätte, auch wenn ich auf einiges vorbereitet war. Der Gigathlon stellt nicht nur konditionell und technisch, sondern auch in der gesamten Organisation eine große Herausforderung dar.
Meine Zufriedenheit war auch der Grund, warum ich dieses Jahr nicht starten wollte (wollte die traumhaften Strecken des Wallis noch ein bißchen in Erinnerung behalten:cool: ), außerdem erfordert die Vorbereitung ganz schön viel Zeit ...
... bin auch gespannt, was nächstes Jahr kommt - 7 Tage sind eine ganz schöne Packung und beim letzten 7-Tages Gigathlon sind nur 31 Einzelstarter (und eine handvoll -starterinenn) ins Ziel gekommen ...
Felö
Ich habe mich gestern mit einer Staffelschwimmerin (immerhin Plätze 89 und 63) unterhalten, die das Vorgehen der Orga vollkommen ok fand. Die ist auch über Sammelstart raus, hat einen etwas weiter entferneten Blitz gesehen, sich aber weiterhin nicht geängstigt. Ich muss dazu sagen, das wir im Sommer ein Freiwassertraining für Kinder absichern und recht sensibel auf Gewitter reagieren.
Der Punkt schient wirklich die Hitze gewesen zu sein. In einem anderen Team sind bei Biker am Sonntag nicht mehr aufgelaufen, weil sie am Sa total dehydriert waren. So ist es wahrscheinlich auch den meisten Singles gegangen.
Habe gestern schon etwas leuchtende Augen bekommen als ich mit obiger Schwimmerin gesprochen habe. Meine Frau sah ganz bekümmert aus bei dem Gedanken, dass ich mich anmelde für 2013. Wollte eigentlich mit Midlife-Crisis kommen und dass ich das brauche, aber im Ernst:
Ein Ankommen ist extrem fraglich
Ich müsste mir 7 Tage den Arsch nachtragen lassen. Das liegt mir nicht
Ich müsste wieder massiv trainieren
Ich hätte Probleme 35 Etappen mental zu verarbeiten. Ich habe da mit 10 Teilstrecken schon Probleme
Es kostet eine Woche Urlaub und eine Stange Geld.
Gruß
Flitzetina
06.07.2012, 10:43
Ein Ankommen ist extrem fraglich
Ich müsste mir 7 Tage den Arsch nachtragen lassen. Das liegt mir nicht
Ich müsste wieder massiv trainieren
Ich hätte Probleme 35 Etappen mental zu verarbeiten. Ich habe da mit 10 Teilstrecken schon Probleme
Es kostet eine Woche Urlaub und eine Stange Geld.
Gruß
PROS:
- Das Forum würde komplett mitfiebern
- sowas macht man dann wirklich nur einmal im Leben
- Die Anfeuerung, die jeder Einzelstarter unterwegs bekommt, ist glaub ich was ganz besonderes
Nix da. Ich habe seit Monaten auf keinem Rennrad mehr gesessen. Auch auf keinem MTB, es sei den um zum Bahnhof zu kommen. Guck Dir meine Platzierungen an: Für einen der immer unter den letzten 20 ist, wäre das ein paar Nummern zu groß.
PROS:
- Das Forum würde komplett mitfiebern
- sowas macht man dann wirklich nur einmal im Leben
- Die Anfeuerung, die jeder Einzelstarter unterwegs bekommt, ist glaub ich was ganz besonderes
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
...das hatte ich vor meiner ersten Inferno Teilnahme auch argumentiert (wurden 5 bisher :Lachen2:) ... beim Gigathlon habe ich´s mir verkniffen so etwas zu denken und in den letzten Tagen etwas gelitten, weil ich dieses Jahr nicht teilgenommen habe.
Aber Jimmi hat recht, 7 Tage sind schwer zu schaffen und setzen neben unendlich viel Training auch ganz schön Infrastruktur (2 Supporter, die auch eine Woche Urlaub opfern, ich denke man sollte ein Wohnmobil mieten,...) viel Material und eine extreme Mischung aus Motivation und Leidensfähigkeit voraus und ob dann ein nicht mehr ganz junger Körper :Nee: der Belastung stand hält, sei dahin gestellt.
... und trotzdem träume ich noch von einer weiteren Gigathlon Teilnahme, aber ich meine, irgendwo gelesen zu haben, 2014 sei erstmal Pause?
Felö
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