Vollständige Version anzeigen : Erfahrungen mit Thrombose?
Hi,
nach dem ich 6 Wochen wegen eines dicken Unterschenkels auf Muskelfaserriß behandelt wurde, hat sich jetzt herausgestellt, dass es sich um eine Thrombose handelt. Auf Grund meiner sportlichen Aktivität, meiner gesunden Lebensweise etc...hat mein Hausarzt eine Thrombose über Wochen kategorisch ausgeschlossen....
Nach einigen Tagen in denen ich mir Heparin spritzen mußte, werde ich jetzt auf Marcumar eingestellt. Voraussichtlich werde ich die Tabletten ein halbes Jahr nehmen müssen. Genaues hat mir mein Arzt auch nicht gesagt.
Nachdem ich jetzt eine Woche so heftige Schmerzen im Bein hatte, dass ich keine 50 m am Stück gehen konnte, hat sich die Situation in den letzten Tagen deutlich gebessert. Inzwischen sind wieder Spaziergänge von 40 bis 50 Minuten möglich.
Hat jemand Erfahrung, ob es nach einer Thrombose wieder möglich ist, ein Langdistanztraining aufzunehmen? Oder bleibt da etwas zurück, was ein Ausdauertraining in diesem Umfang unmöglich macht.
Wie hoch ist das Risiko, durch die Belastung erneut eine Thrombose zu bekommen?
Für Eure Antworten im voraus besten Dank!
LG
Martin
mauna_kea
08.10.2010, 10:20
Ich hatte vor 8 Jahren eine doppelstöckige Thrombose im linken Bein und im Juni das gleiche Spiel im rechten Bein. :(
doppelstöckig bedeutet in der Wade und im Oberschenkel (meist inklusive Lungenembolie - wie bei mir auch)
dann heisst es 1 Jahr Macumar nehmen.
Bei einer "normalen" wären es 6 Monate.
Danach wir Macumar abgesetzt und gehofft, dass nichts passiert. Aber Rückfällr kanns halt immer geben. Ich lebe auch gesund und beachte alles, hat trotzdem nix genutzt.
Lass evtl. klären ob du einen Gendefekt hast, denn dann wirst du Macumar wohl für immer nehmen müssen.
Warst du im Krankenhaus? Dort wird meist Heparin über eine Woche am Tropf gegeben, damit das Bein sich beruhigen kann.
zum Training:
Neuerdings läßt man den Patienten schon im Krankenhaus gehen, was früher undenkbar war. Bewegung ist halt immer gut.
Du kannst langsam mit dem Training anfangen, solltest aber die ersten beiden Monate Stoßbelastungen vermeiden, also eher nur walking statt laufen. Radfahren ist am Besten.
Nach und Nach kannst du dann auch mit dem Laufen anfangen und langsam steigern.
Ich bin jetzt nach etwas über 3 Monaten wieder soweit fit, dass ich richtig trainieren kann. (liegt natürlich an meinem Trainingssystem :Cheese: )
Es geht eigentlich wieder alles wie vorher, nur schwere Kniebeugen mache ich noch nicht (bei 80kg ist momentan Schluss)
Ein LD ist mit sorgfältiger und vorsichtiger Vorbereitung ohne Probleme wieder möglich, allerdings wird das Bein nicht mehr so leistungsfähig sein, da die verstopften Adern durch andere, aber feinere ersetzt werden. Wenn du eine Embolie hattest, geht natürlich auch die Lungenleistung zurück, was aber bei einer LD eher nicht so ins Gewicht fällt.
Achte auf deinen Wasserhaushalt, das wird meist nicht gemacht.
Gute Besserung
Hi mauna_kea,
danke für Deine Antwort!
Ich werde ambulant behandelt. Zum Glück!
So wie Du es beschreibst, möchte ich es auch angehen. Die nächsten Wochen täglich einen größeren Spaziergang und dann langsam Rad fahren und vielleicht im Winter wieder locker mit Joggen anfangen.
Ob bei mir eine genetische Ursache dahintersteckt, kann erst nach absetzen von Marcumar abgeklärt werden. So lange muß ich mich also mit Blick auf die Ursachenforschung gedulden.
Na ja, ich wollte mir in den nächsten Monaten eh die Platte von meinem Schlüsselbein entfernen lassen, also wäre über den Winter eh kein allzuheftiges Training möglich gewesen...;-)
Was mich ein bißchen irritiert ist, dass ich jetzt wo ich die Diagnose "Thrombose" bei bekannten erzähle, viele von Ausdauersportlern erzählen, die auch eine Thrombose hatten oder haben...in meinem direkten Umfeld sinde es 5 Personen, die in den letzten 5 bis 6 Jahren damit zu tun haben/hatten. Zufall?
LG
Martin
mauna_kea
08.10.2010, 12:43
Ich hab nur knapp 3 Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt gebraucht um wieder mit dem Laufen anzufangen.
Anfangs so 1 Min im Wechsel mit walken.
Steigerte sich dann aber schnell.
intensiv trainieren geht dann auch nach 2 Monaten wieder. Mache ich ja eigentlich nur.
Bewegung ist ja gerade die beste Therapie bei Thrombose. Haste ne gute Ausrede viel zu trainieren.
Hab einen Arbeitskollegen, der fährt jetzt täglich 3 Std Rad
einfach locker bleiben und nach Gefühl trainieren. Dein Bein meldet sich schon, wenn du übertreibst.
pinkpoison
08.10.2010, 13:06
Was mich ein bißchen irritiert ist, dass ich jetzt wo ich die Diagnose "Thrombose" bei bekannten erzähle, viele von Ausdauersportlern erzählen, die auch eine Thrombose hatten oder haben...in meinem direkten Umfeld sinde es 5 Personen, die in den letzten 5 bis 6 Jahren damit zu tun haben/hatten. Zufall?
LG
Martin
Ob das Zufall ist, das ist ne gute Frage. Ob diese Leute allesamt genetisch bedingt Thrombosen erlitten haben, halte ich für eher unwahrscheinlich. enn dies ausgeschlossen werden kann - zb bei Dir, wenn du die medikamentöse Behandlung beendet hast - dann bleiben lebensstilbedingte Ursachen, wenn Verletzungen mit inneren Blutungen ausgeschlossen werden können.
Das führt unweigerlich auch zum Thema "Ernährung" und wie es diesbezüglich bei Dir da ausschaut bisher.
Ich würde hier wie auch Mauna_kea einerseits den Wasserhaushalt abchecken (Trinkst Du reichlich im Training? Blut kann sich eindicken, wenn man mehr schwitzt, als man trinkt...), ist Deine Ernährung reich an Omega-6-Fetten und eher arm an Omega-3? Dann könnte dies über einen unausgewogenen Eicosanoid-Haushalt zur Thrombose-Neigung kommen. In diesem Fall würde ich - nach dem Absetzen von Macumar !! - fetten Fisch, Fischöl-Kapseln und Leinöl stärker gewichten und alle Pflanzenfette außer Olivenöl, Walnuss- und Rapsöl streichen. Auch gesättigte Fette sollten dann ggfls. zugunsten der einfach ungesättigten und Omega-3-Fette minimiert werden. Eine regelmäßige Einnahme von Acetylsalicysäure ("Aspirin") als Therapiefortsetzung würde ich mir gut überlegen, denn damit brockt man sich langfristig noch mehr Probleme ein, als einem lieb ist. Mit reichlich Omega-3-Fettsäuren (DPA/EHA, mindestens 3g/d) erreicht man das gleiche ohne Nebenwirkungen.
Was hoffentlich keine Rolle in Deinem Fall spielt (und ich will es dir nicht unterstellen!) sind Doping-Substanzen wie EPO. Vielleicht könnte das die Häufung im sportlichen Umfeld erklären... mich wundert auch bei Amateuren langsam nichts mehr....
Gruß Robert
submariner
08.10.2010, 13:16
In diesem Fall würde ich - nach dem Absetzen von Macumar.....
das Stöffchen nennt sich Marcumar
pinkpoison
08.10.2010, 13:40
das Stöffchen nennt sich Marcumar
Ok- Asche über mein Haupt: Marcumar. Möge ich von der Notwendigkeit des Konsums desselben verschont bleiben ;)
mauna_kea
08.10.2010, 13:57
@pinkpoison
meine erste Thrombose hab ich bekommen durch Wassermangel. War damals der Sommer, in dem es 6 Wochen lang über 40 Grad war.
meine Zweite in diesem Sommer ist allerdings unerklärlich. Hab seitdem ja peinlichst auf alles geachtet. Auch das mit den Omegas, wie von dir beschrieben.
hat trotzdem nix genutzt.
Ich schiebe es mal auf zu viel sitzen, denn was anderes kommt mir nicht in den Sinn.
Epo kann ich ausschließen :Cheese: , wäre ja auch sinnlos, da ich keine Wettkämpfe bestreite.
kommt nur noch Clenbuterol in betracht :Lachanfall: , aber ich esse nur 1x pro Woche Biofleisch. (aus Deutschland)
Was mir mehr zu schaffen macht, als die Thrombose im Bein sind die Lungenembolien. Das merke ich massiv, vor allem bei intensivem Training. Auch im Wanderurlaub vor 2 Wochen hab ich ab 1500m Höhe Probleme bekommen - machte keinen Spaß.
pinkpoison
08.10.2010, 15:54
@pinkpoison
meine erste Thrombose hab ich bekommen durch Wassermangel. War damals der Sommer, in dem es 6 Wochen lang über 40 Grad war.
meine Zweite in diesem Sommer ist allerdings unerklärlich. Hab seitdem ja peinlichst auf alles geachtet. Auch das mit den Omegas, wie von dir beschrieben.
hat trotzdem nix genutzt.
Ich schiebe es mal auf zu viel sitzen, denn was anderes kommt mir nicht in den Sinn.
Epo kann ich ausschließen :Cheese: , wäre ja auch sinnlos, da ich keine Wettkämpfe bestreite.
kommt nur noch Clenbuterol in betracht :Lachanfall: , aber ich esse nur 1x pro Woche Biofleisch. (aus Deutschland)
Was mir mehr zu schaffen macht, als die Thrombose im Bein sind die Lungenembolien. Das merke ich massiv, vor allem bei intensivem Training. Auch im Wanderurlaub vor 2 Wochen hab ich ab 1500m Höhe Probleme bekommen - machte keinen Spaß.
Ich kann aus leidvoller eigener Erfahrung mitfühlen. Nach einer Sprunggelenksfarktur und anschließender mangelhaften Thrombosevorsorge durch das Krankenhaus habe auch ich eine Lungenembolie und eine Lungenentzündung in Folge eines Thrombus erlitten, der vom Fuß in die Lunge gewandert war. Ich wäre beinahe dran krepiert... das ist absolut kein Spaß gewesen.
Was die Neigung des Blutes zur Verklumpung in Deinem Fall angeht, so kann ich Dir nur den Rücken in Deinem Versuch stärken, den Ursachen auf die Spur zu kommen. In meinem Fall haben drastische Omega-3-Dosen mit regelmäßig 3-5g/d sowie generell die Umstellung auf Paleo sowie konsequente Entsäuerung des Körpers eine deutliche Verbesserung meines Blutbildes in den kritischen Bereichen bewirkt. ich bin durch meine eigenen Erfahrungen zu der Überzeugung gelangt, dass die Alternativmmedizin mitunter die deutlich zielführenderen Therapien vorschlägt, als unsere Schulmedizin.
Warst Du ggfls. schon mal bei einem Arzt für Traditionelle chinesische Medizin? Möglicherweise kann Dir so einer neue Impulse für die Lösung Deines Problems geben.
Gruß Robert
mauna_kea
08.10.2010, 17:36
TCM hab ich schon ausprobiert, sitze ja an der Quelle.
Interessanterweise sind meine Werte besser geworden, seit ich wieder Brot esse. Verrückte Welt.
Ich hab ja quasi schon jahrelang pseudo Paleo gemacht, ohne es zu wissen. Hab nur nicht so viel Fleisch gegessen, und täglich mal einen Quark auf der Arbeit.
Aber bst und Gemüse esse ich schon immer in Masen. Daf ich ja momentan nur stark eingeschränkt wegen Marcumar.
Aber es geht stetig aufwärts und ich plane schon wieder Dummheiten - sind aber noch geheim ;)
DeRosa_ITA
08.10.2010, 18:11
das Stöffchen nennt sich Marcumar
warum korrigierst Du pinkpoison, nicht aber mauna_kea, der schon vorher den Rechtschreibfehler begangen hat?! ;)
DeRosa_ITA
08.10.2010, 18:13
TCM hab ich schon ausprobiert, sitze ja an der Quelle.
Interessanterweise sind meine Werte besser geworden, seit ich wieder Brot esse. Verrückte Welt.
Ich hab ja quasi schon jahrelang pseudo Paleo gemacht, ohne es zu wissen. Hab nur nicht so viel Fleisch gegessen, und täglich mal einen Quark auf der Arbeit.
Aber bst und Gemüse esse ich schon immer in Masen. Daf ich ja momentan nur stark eingeschränkt wegen Marcumar.
Aber es geht stetig aufwärts und ich plane schon wieder Dummheiten - sind aber noch geheim ;)
wieso?
-MAtRiX-
08.10.2010, 19:22
Daf ich ja momentan nur stark eingeschränkt wegen Marcumar.
Bei mir hat die Ernährung und Training so gut wie keinen Einfluss auf die Gerinnungswerte. Hatte auch schon des öfteren befürchtet durch ne harte Belastungswoche oder Ernährungsumstellung mit deutlich veränderten Werten aber dem war bisher nicht so.
Von welchen Blutwerten genau spricht ihr im Bezug auf die Ernährung?
mauna_kea
08.10.2010, 19:59
wieso?
Wenn man Marcumar nimmt, sollte man kein Vitamin K zu sich nehmen bzw. recht wenig, da dadurch die Blutgerinnung wieder gefördert wird. gerade das soll aber mit dem Medikament verhindert werden.
Vitamin K ist dummerweise in allem was grün ist sehr viel, auch alle Kohlsorten etc. also überwiegend Gemüse.
Training hat keinen Einfluss auf die Werte, auch kein intensives. Leider kann ich aber momentan keinen Broccoli mehr essen.
Ob Marcumar mit R oder ohne, das stört keinen großen Geist.
DeRosa_ITA
09.10.2010, 08:08
Wenn man Marcumar nimmt, sollte man kein Vitamin K zu sich nehmen bzw. recht wenig, da dadurch die Blutgerinnung wieder gefördert wird. gerade das soll aber mit dem Medikament verhindert werden.
Vitamin K ist dummerweise in allem was grün ist sehr viel, auch alle Kohlsorten etc. also überwiegend Gemüse.
Training hat keinen Einfluss auf die Werte, auch kein intensives. Leider kann ich aber momentan keinen Broccoli mehr essen.
Ob Marcumar mit R oder ohne, das stört keinen großen Geist.
falsch, es kommt nämlich lediglich drauf an, dass Du regelmäßig +/- immer dieselbe Menge an Vitamin K zu Dir nimmst... musst dann vielleicht halt eine halbe mehr oder weniger Schlucken...
-no go: eine woche täglich spinat und kohl, dann eine woche nur junk food
-go: immer nur junk food
-go: immer sehr gemüse(VitK)-reich...
lg
mauna_kea
09.10.2010, 10:49
Naja, das kann man sehen wie mal will.
ich versuche die Menge an Marcumar so klein wie möglich zu halten, deshalb reduziere ich Vit. K weitestgehend.
Gibt ja auch Ausweichgemüse.
Meine Dosis ist eh schon recht hoch.
Hi mauna_kea,
auf welche Dosis bist du denn jetzt eingestellt? Ich muß derzeit 1/2 Tablette am Tag nehmen. Bin aber noch in der Testphase der optimalen Einstellung. Am Montag muß ich zur Kontrolle.
Habe gestern mit einem apotheker gesprochen. Er hat seine Apotheke in maintal, ganz in der Nähe des beliebten ironmanteilstückes "the hell";-) als ich ihm von meinem Problem erzählt habe sagte er nur: "tja, ausdauerathlet, stimmt's? Die habe ich häufig wegen marcumar hier".... Das gibt mir jetzt echt ein wenig zu denken...
Lg
Martin
DeRosa_ITA
09.10.2010, 14:08
Naja, das kann man sehen wie mal will.
ich versuche die Menge an Marcumar so klein wie möglich zu halten, deshalb reduziere ich Vit. K weitestgehend.
Gibt ja auch Ausweichgemüse.
Meine Dosis ist eh schon recht hoch.
wieso willst Du denn die Dosis möglichst gering halten?
Ich glaub nicht, dass da wegen einer minimalen Dosiserhöhung irgendwelche mystischen Nebenwirkungen auftreten, welche nicht schon bei niedrigerer Dosis da wären...
wieso willst Du denn die Dosis möglichst gering halten?
Ich glaub nicht, dass da wegen einer minimalen Dosiserhöhung irgendwelche mystischen Nebenwirkungen auftreten, welche nicht schon bei niedrigerer Dosis da wären...
nebenwirkungen müssen ja nicht mystisch sein, es reicht imho, das sie tatsächlich sind.
egal was ich für medis nehme(n muss), ich nehme auch immer die niedrigst mögliche dosis. das zeug muss i.d.r. ja auch noch irgendwie verstoffwechselt/abgebaut werden.
DeRosa_ITA
09.10.2010, 14:25
nebenwirkungen müssen ja nicht mystisch sein, es reicht imho, das sie tatsächlich sind.
egal was ich für medis nehme(n muss), ich nehme auch immer die niedrigst mögliche dosis. das zeug muss i.d.r. ja auch noch irgendwie verstoffwechselt/abgebaut werden.
wie gesagt, es gibt Leute, die brauchen 2 tabletten am tag, manchen reichen 2*1/4 am tag... ist ganz unterschiedlich... und mir wäre nicht bekannt, dass die 2er-Leute mehr NW hätten
... und mir wäre nicht bekannt, dass die 2er-Leute mehr NW hätten
ist ja nicht ausgeschlossen, nur weil es dir nicht bekannt ist. :Cheese:
ich habe übrigens noch keinen arzt kennengelernt, der sich für die intensität meiner nebenwirkungen, gleich welcher art, interessiert hat; wenn sie nicht ernsthaft gesundheitsgefährdend sind, hat sich überhaupt kein arzt für irgendwelche nebenwirkungen interessiert.
:Huhu:
edit sagt noch sorry für ot; ich habe keine erfahrungen mit marcumar (glücklicherweises).
Bei meiner Freundin bekam ich leider mit, was eine Lungenembolie (infolge von Thrombose) bedeutet u. wie lebensgefährlich sie ist. Zum Glück wurde diese im Krankenhaus dann gerade noch erkannt, aber nur weil wir auf einer Aufnahme am WE bestanden, entgegen der ersten Meinung des Arztes in der Notaufnahme.
Ich selbst nehme seit mehreren Jahren vorbeugend täglich 100mg ASS, quasi altersbedingt (63), um das Thrombose-Risiko zu verringern, und ich fühle mich damit sicherer, auch bei den sportlichen Aktivitäten.
-qbz
mauna_kea
09.10.2010, 15:30
@qbz
wenn ich was im bein spüre, gehe ich sofort ins krankenhaus. beim ersten mal hab ich das 4 wochen verschleppt und wäre fast hops gegangen.
beim zweiten mal war ich schon am nächsten tag (sonntag abends) im krankenhaus - man kennt ja mittlerweile die symtome. da ging es dann glimpflicher ab. 10 tage krankenhaus waren aber trotzdem nötig.
@derosa
interessant. nimmst du marcumar? hast du schon erfahrungen damit?
ich habs schonmal ein jahr genommen, und jetzt seit juli wieder für ein jahr.
eine nebenwirkung bei dauereinnahme ist zb. gefäßversprödung.
ich hatte auch schon taubheitsgefühl, muskelschmerzen und gewichtszunahme.
@masch
momentan ist meine wochendosis bei 9,5 tabletten. also zwischen 1 und 1,5 pro tag. was relativ viel ist. quick pendelt bei 20-24.
mit ner halben kommste gut weg.
-MAtRiX-
09.10.2010, 15:57
Woher hast du die Information mit der Gefäßversprödung und aus welchem Grund bist du so niedrig auf Marcumar eingestellt?
Ich habe nach fast 1 1/2 Jahren keine spezifischen Nebenwirkungen bemerkt. Zwar wiege ich ungefähr 2-3kg mehr aber das liegt an der höheren Muskelmasse im Oberkörper und weniger an Fettmasse.
mauna_kea
09.10.2010, 16:00
Woher hast du die Information mit der Gefäßversprödung und aus welchem Grund bist du so niedrig auf Marcumar eingestellt?
Ich habe nach fast 1 1/2 Jahren keine spezifischen Nebenwirkungen bemerkt. Zwar wiege ich ungefähr 2-3kg mehr aber das liegt an der höheren Muskelmasse im Oberkörper und weniger an Fettmasse.
bin halt ein schwerer fall. zum zweiten mal ne doppelstöckige thrombose ist kein spaß. kann von glück reden, wenn ich das zeugs nicht den rest meines lebens nehmen muss.
das mit den gefäßen hab ich mal irgendwo gegoogelt.
zugenommen hab ich beim ersten mal vor 8 jahren etwa 10kg innerhalb sehr kurzer zeit (2 monate)
jetzt beim zweiten mal hab ich sogar etwas abgenommen.
Ich selbst nehme seit mehreren Jahren vorbeugend täglich 100mg ASS,
Das hilft aber nix gegen Thrombosen im venösen System - nur gegen arterielle Gefäßverschlüsse.
...
Ich selbst nehme seit mehreren Jahren vorbeugend täglich 100mg ASS, quasi altersbedingt (63), um das Thrombose-Risiko zu verringern, und ich fühle mich damit sicherer, auch bei den sportlichen Aktivitäten.
...
selten solch ein Quatsch gehört!!! Dein Magen-Darm-Trakt wird sich dafür bedanken und damit auch dein Immunsystem. Außerdem erhöhen sich die Risiken bei Operationen, Verletzungen jeglicher Art....
da kann ich nur den Kopf schütteln... :Nee:
selten solch ein Quatsch gehört!!! Dein Magen-Darm-Trakt wird sich dafür bedanken und damit auch dein Immunsystem. Außerdem erhöhen sich die Risiken bei Operationen, Verletzungen jeglicher Art....
da kann ich nur den Kopf schütteln... :Nee:
Meine Ärzte, spez. Kardiologe, haben mir das, was Du als Quatsch bezeichnet, empfohlen. Ich denke, Du bist kein Arzt, sonst wüsstest Du, dass bei einer 100mg Dosis sich die Blutung z.B. bei Schürfwunden in Grenzen halten (kein Vergleich zu Marcomar). Ich brauchte das ASS auch bei Zahn-OPs nicht abzusetzen u. kann mich über mein Immunsystem in den letzten Jahren nicht beklagen.
-qbz
Das hilft aber nix gegen Thrombosen im venösen System - nur gegen arterielle Gefäßverschlüsse.
okay, um letzteres geht es bei mir auch, hätte ich dazu schreiben sollen.
-qbz
okay, um letzteres geht es bei mir auch, hätte ich dazu schreiben sollen.
-qbz
Ja, sind nämlich zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
DeRosa_ITA
09.10.2010, 18:46
ist ja nicht ausgeschlossen, nur weil es dir nicht bekannt ist. :Cheese:
ich habe übrigens noch keinen arzt kennengelernt, der sich für die intensität meiner nebenwirkungen, gleich welcher art, interessiert hat; wenn sie nicht ernsthaft gesundheitsgefährdend sind, hat sich überhaupt kein arzt für irgendwelche nebenwirkungen interessiert.
:Huhu:
edit sagt noch sorry für ot; ich habe keine erfahrungen mit marcumar (glücklicherweises).
Du gehst eindeutig zu den falschen Ärzten, ganz abgesehen davon, dass Du Dich vor denen sowieso hüten solltest :Cheese:
DeRosa_ITA
09.10.2010, 18:51
@derosa
interessant. nimmst du marcumar? hast du schon erfahrungen damit?
ich habs schonmal ein jahr genommen, und jetzt seit juli wieder für ein jahr.
eine nebenwirkung bei dauereinnahme ist zb. gefäßversprödung.
ich hatte auch schon taubheitsgefühl, muskelschmerzen und gewichtszunahme.
nicht selbst, hab aber ne weile in der Gerinnungs-Ambulanz praktiziert... es wurde immer nur gesagt, die Sintromisierten sollen sich möglichst gleich weiterernähren wie bisher, nix ist verboten, außer eben große Änderungen im Essverhalten während der Einnahme des Coumarins...
und mir wäre nicht aufgefallen, dass Patienten mit 2 Tabletten pro Tag mehr Nebenwirkungen berichtet hätten als solche mit 1/4 pro Tag...
DeRosa_ITA
09.10.2010, 18:53
Das hilft aber nix gegen Thrombosen im venösen System - nur gegen arterielle Gefäßverschlüsse.
a bissl was wirds schon helfen :-)
Du gehst eindeutig zu den falschen Ärzten
sind immer noch die besten, die ich finden konnte.
quasi das kleinere übel.
dass Du Dich vor denen sowieso hüten solltest
im sinne von: lieber gesundbleiben --> ja
ansonsten hilft mir, mich soviel wie möglich informieren (i-net, forum, onkel gugel).
:Huhu:
DeRosa_ITA
09.10.2010, 18:55
sind immer noch die besten, die ich finden konnte.
quasi das kleinere übel.
im sinne von: lieber gesundbleiben --> ja
ansonsten hilft mir, mich soviel wie möglich informieren (i-net, forum, onkel gugel).
:Huhu:
verwend auch oftmal tante pubmed, rockt voll ab :-) schad dass die schwiegermutter uptodate nicht frei verfügbar ist :Cheese:
a bissl was wirds schon helfen :-)
Was, Acetylsalicylsäure als Thromboseprophylaxe:confused:
DeRosa_ITA
09.10.2010, 20:36
Was, Acetylsalicylsäure als Thromboseprophylaxe:confused:
jo...
DeRosa_ITA
09.10.2010, 20:48
http://www.medizin.at/news/medartikel.asp?id=2862
for further information please consult http://www.ncbi.nlm.nih.gov
:-)
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