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Vollständige Version anzeigen : Radtraining im Herbst bzw. bei Regen


JF1000
26.09.2010, 12:55
Hallo Leute, jetzt wird das Wetter ja zunehmend ungewisser. Wie macht Ihr das, wenn Ihr Euch an Euren Plan halten wollt oder wie auch immer und es regnet(kein Platzregen). Geht Ihr auf die Rolle oder fahrt/trainiert Ihr auch bei Regen?

3-rad
26.09.2010, 13:00
ich hab keinen Plan, das hilft dir aber wahrscheinlich nicht.
ich sag dir aber trotzdem wie ich es im Winter gemacht habe:
1. Wenns regnet fahr ich nicht los.
2. Falls die Gefahr besteht, dass es Regen gibt habe ich Schutzbleche montiert
3. Wenn es die ganze Woche schüttet, gehe ich auf die Rolle für 1,5 - 2h

Wassertraeger_HAM
26.09.2010, 13:09
Hallo Jörg,
K3- und EB-Intervalle mache ich auf der Rolle. K3 ist im Flachen nicht möglich und EB-Intervalle bei schlechten Straßenverhältnissen und eingeschränkter Sicht, was beides im Winter vorherrscht, zu stressig.
Grundlagentraining (GA1, GA2, frequenzorientiertes Training, ...) findet draußen statt. Schlechtes Wetter ist eine schlechte Ausrede. Winterkleidung und ein Crossrad mit Vollschutzblechen, Nabendynamo & Akku-Licht, damit geht es eigentlich immer. Und dieses Jahr hole ich mir auch einen Satz Spikes. Die waren letzten Winter sehr schnell ausverkauft. Ich hoffe ich brauche sie trotzdem nicht. ;)
Und wenn mich das Wetter so richtig ankotzt, dann geh ich zum Flughafen rüber, schau nach günstigen Flügen und radel dann einen Tag unter Spanischer Wintersonne.

Gruß
Florian

JF1000
26.09.2010, 14:22
Hallo Florian, also auch bei Regen mit Regenhose, Überschuhe, Regenjacke und Helmüberzug? Was hast Du für Handschuhe? Meine weichen schnell durch. Ich habe auch an die längeren GA1 Einheiten jetzt in den Wintermonaten gedacht. Intervalle oder Pyramidentraining kann man auch mal 1 Stunde auf der Rolle machen aber für den Rest muss ich mir was einfallen lassen.

Gruß Jörg



Hallo Jörg,
K3- und EB-Intervalle mache ich auf der Rolle. K3 ist im Flachen nicht möglich und EB-Intervalle bei schlechten Straßenverhältnissen und eingeschränkter Sicht, was beides im Winter vorherrscht, zu stressig.
Grundlagentraining (GA1, GA2, frequenzorientiertes Training, ...) findet draußen statt. Schlechtes Wetter ist eine schlechte Ausrede. Winterkleidung und ein Crossrad mit Vollschutzblechen, Nabendynamo & Akku-Licht, damit geht es eigentlich immer. Und dieses Jahr hole ich mir auch einen Satz Spikes. Die waren letzten Winter sehr schnell ausverkauft. Ich hoffe ich brauche sie trotzdem nicht. ;)
Und wenn mich das Wetter so richtig ankotzt, dann geh ich zum Flughafen rüber, schau nach günstigen Flügen und radel dann einen Tag unter Spanischer Wintersonne.

Gruß
Florian

Megalodon
26.09.2010, 14:52
Ich bin der Meinung, dass Radsport ja schon am hellichten Tag gefährlich ist. Nicht nur einmal bin ich bisher noch in jeder Saison nur knapp dem Abschuss durch ein Auto oder LKW entkommen.

Bei Regen oder gar abends/nachts mit Licht, womöglich noch kombiniert, ist einfach viel zu riskant. Ich "fahr" aus dem Grund von Oktober bis März abgesehen von einzelnen Einheiten am WE nur auf meinem ErgoRacer.

Rälph
26.09.2010, 15:14
Fahre ganzjährig draußen. Hab auch gar keine Rolle.

Ich könnte mir aber einen Spinning-Kurs oder so schon ganz lustig vorstellen, aber alleine Stundenlang auf so'nem Ding? Bähhh!

Allerdings haben wir hier unten meist das ganze Jahr einigermaßen brauchbares Wetter.

wieczorek
26.09.2010, 15:36
Freiburg hat ja ein höheres Jahresmittel als manche Gegend in D-Land im Sommer, was die Sonne und die Temperaturen angeht...

mit Schutzblechen und entsprechenden Klamotten kann man es auch bei leichtem Regen draussen eine Weile aushalten. Es fällt mir zumindest leichter eine Stunde in leichtem Regen zu fahren, als eine Stunde auf der Rolle...

Wassertraeger_HAM
26.09.2010, 15:52
Hallo Florian, also auch bei Regen mit Regenhose, Überschuhe, Regenjacke und Helmüberzug? Was hast Du für Handschuhe? Meine weichen schnell durch.
Ich habe zwar auch eine recht vollständige Regenausstattung (Regenhose kurz, Regenhose lang, Regenhose gefüttert, Regenjacke, Regenüberhandschuhe). Allerdings kommen die Sachen sehr selten zum Einsatz. Eigentlich nur auf Radtouren mit ("Nicht-")Radtouristikern, da man in Regenkleidung sehr schnell schwitzt.
Ist die Temperatur unter dem Gefrierpunkt, regnet es eh nicht. Selbst wenn es regnet, ist der Regen fast nie sehr stark und lange. Daher fahre ich teilweise sogar bei Regen nur in Winterjacke (von Assos und weitere Lagen drunter) los. Viel schlimmer ist die Nässe von unten. Daher die (zusätzlich verlängerten) Vollschutzbleche. Und je nach Witterung habe ich wasserdichte Winterschuhe (Shimano) an oder trage Regenüberschuhe (Shimano). Meine Handschuhe sind von Roeckel GTX. Der erste Handschuh mit dem ich zufrieden bin. Die Nässe kommt zwar nach einiger Zeit trotz der Gore-Tex-Membrane durch. Die Hände bleiben aber noch relativ warm. Zusätzlich habe ich dünne Seidenhandschuhe, die ich drunter trage. Es gibt mit Sicherheit wärmere Modelle. Mit diesen kann man aber die diversen Elektro-Spielzeuge (Tache, Pulsmesser, GPS, ...) noch bedienen.

Ich habe auch an die längeren GA1 Einheiten jetzt in den Wintermonaten gedacht. Intervalle oder Pyramidentraining kann man auch mal 1 Stunde auf der Rolle machen aber für den Rest muss ich mir was einfallen lassen.
Gruß Jörg
Also ich habe eine gute DVD-Sammlung - und fahre bei stärkerem Regen oder Kälte / Glätte lieber 5 Stunden auf der Rolle als zu frieren ;-)
Ich schaue mir auch Filme an. Auch ganze Sendungen von TS, dass motiviert. Auch die Möglichkeit des "Onlinegaming" finde ich sehr interessant. Damit würde ich es sicherlich länger aushalten. Allerdings ist das eher ungeeignet für spezifische Einheiten. Lockeres Grundlagentraining bekomme ich auf der Rolle gar nicht hin, da muss ich spätesdens nach zwanzig Minuten aufhören oder ich dreh durch.


Ich bin der Meinung, dass Radsport ja schon am hellichten Tag gefährlich ist. Nicht nur einmal bin ich bisher noch in jeder Saison nur knapp dem Abschuss durch ein Auto oder LKW entkommen.
Bei Regen oder gar abends/nachts mit Licht, womöglich noch kombiniert, ist einfach viel zu riskant. Ich "fahr" aus dem Grund von Oktober bis März abgesehen von einzelnen Einheiten am WE nur auf meinem ErgoRacer.
Ja, da stimme ich dir zu. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es sogar Tagüber aufgrund der Lichtverhältnisse gefährlicher. Aber man kennt ja eigentlich seine Trainingsstrecken und die liegen meinst nicht auf Hauptverkehrrouten. Mit der richtigen Beleuchtung wird man nicht übersehen. Und da ich häufig erst spät aus dem Büro zu Trainingsfahrten aufbreche, ist der Freierabendverkehr auch schon vorüber.
Fährt man außerdem noch abseits befestigter Weg (Cyclocross, MTB) ist es noch entspannter.

Wassertraeger_HAM
26.09.2010, 15:56
Meine Hardcore-Einheit im Winter schaffe ich vielleicht ein bis zwei Mal im Monat. Hardcore, weil ich das mental als sehr ermattend empfinde.

15 min Ein- und Ausfahren
4 x 10 min K3, P = 10 min
je 6 x 30 sek einbeinig, P = 2 min
TF-Pyramide, je 30 sek 120-160-120, P = 3 min

Damit komme ich, je nachdem wie lang die Phasen zwischen den Motorikeinheiten sind, auf knapp 3 Stunden. Das schaffe ich nur mit guter Unterhaltung.

X S 1 C H T
26.09.2010, 15:59
An der Stelle dürfen nun Empfehlungen für RR-Schutzbleche auftauchen. Danke.

Wassertraeger_HAM
26.09.2010, 16:12
SKS Bluemels (http://www.sks-germany.com/?l=de&a=product&r=Radsch%C3%BCtzer&i=6208801430&BLUEMELS), diese dann noch verlängert. Vorteil: Man bleibt auch wirklich trocken (kein Spritzwasser ins Gesicht, auf die Schuhe) und kann auch in der Gruppe fahren.
Nachteil: der Radausbau ist hinten nicht mehr so unkompliziert. Aber ich habe im Winter sowieso nie einen Platten - basta :Lachen2:

X S 1 C H T
26.09.2010, 16:25
SKS Bluemels (http://www.sks-germany.com/?l=de&a=product&r=Radsch%C3%BCtzer&i=6208801430&BLUEMELS), diese dann noch verlängert. Vorteil: Man bleibt auch wirklich trocken (kein Spritzwasser ins Gesicht, auf die Schuhe) und kann auch in der Gruppe fahren.
Nachteil: der Radausbau ist hinten nicht mehr so unkompliziert. Aber ich habe im Winter sowieso nie einen Platten - basta :Lachen2:

Das hier ? http://www.bike24.net/p14712.html

ironmansub10h
26.09.2010, 16:59
diese Jahr wird mal auf MTB umgestiegen, sonst immer Rolle. Da ich aber nächstes Jahr nur kurze Dinger machen werde, reicht mir 1x Woche draußen eine Einheit. Rolle geht aberauch. Notfalls Fitnessstudio Crosstraining.

trialdente
26.09.2010, 17:07
Moin

Habe für den Winter/Alltag ein altes Trekkinrad umgebaut. Habe 28x1,1er Schwalbe Marathon, Nabendynamo mit ordentlicher Beleuchtung, festen SKS Schutzblechen etc. verbaut. Damit kann man auch im Winter recht locker in ordentichem Tempo vorwärts kommen. Fahre dann viel über Feldwege und kleinere Strassen.

Bei ausreichender Überhöhung werden die Oberschenkel eh nicht nass :Lachanfall: ...so spare ich mir zumeist die Regenhose. Eine ordentiche Regenjacke und dichte/warme Schuhe sind Pflicht, ebenso wie gute Handschuhe. Habe hier auch gute Erfahrungen mit ROECKL gemacht. Ach ja, eine Helmmütze habe ich noch, damit die Horscher nicht abfrieren!

...und wenn das Wetter so richtig besch.... ist, muss die Rolle getreten werden! Versuche das aber zu vermeiden! Da im Winter aber eh GA ansteht, ist es draussen natürlich viel angenehmer.

Ausreden draussen zu fahren sind eigentlich nur alpine Schneeverhältnisse wie im letzten Jahr! :Nee:

Campeon
26.09.2010, 17:36
...... und radel dann einen Tag unter Spanischer Wintersonne.....

nur einen??? Ich mache das fast jeden Tag!!!:cool:



Allerdings haben wir hier unten meist das ganze Jahr einigermaßen brauchbares Wetter.

wir hier auch!!!!:Cheese:

An der Stelle dürfen nun Empfehlungen für RR-Schutzbleche auftauchen. Danke.

iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih, an mein Rad kommt sowas ned!!!:Nee:

maifelder
26.09.2010, 17:51
An der Stelle dürfen nun Empfehlungen für RR-Schutzbleche auftauchen. Danke.



Hoffentlich kommt bald blutsvente mit seinem Schutzblech-Spruch ums Eck, gerne auch Thorsten. :Blumen:

Helmut S
26.09.2010, 17:53
TF-Pyramide, je 30 sek 120-160-120, P = 3 min

Bemerkenswert. Ab 140-145 rum fang ich an auf'm Sattel zu "hüpfen" ... 160 kann ich nicht.

bort
26.09.2010, 18:16
Hoffentlich kommt bald blutsvente mit seinem Schutzblech-Spruch ums Eck, gerne auch Thorsten. :Blumen:

Thorsten liegt gerade auf dem Oktoberfest unter nem Tisch, da musst du noch ca. 24h warten.

Ich fahre Raceblades von SKS und bin mit denen recht zufrieden. Nass wird man so oder so.
Sehr praktisch finde ich meine kurze Regenhose, so bleibt das Sitzpolster trocken und man kann länger im Regen fahren, ohne das es nervt.

Wassertraeger_HAM
26.09.2010, 18:28
nur einen??? Ich mache das fast jeden Tag!
El Fondó de les Neus - so so. :Huhu:
Da könnt man sich ja glatt mal treffen und zusammen den Pico Veleta hochradeln ;-)
Bemerkenswert. Ab 140-145 rum fang ich an auf'm Sattel zu "hüpfen" ... 160 kann ich nicht.
Ja, das ging mir am Anfang auch so. Mit der Zeit wird's besser. Bleib erst bei 130 U/min und bau das in dein Training ein. Das passt immer, da die Intensität sehr gering ist. Wenn du die 130 über ein bis zwei Minuten locker und entspannt schaffst, dann steigere die Tretfrequenz.