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Vollständige Version anzeigen : Schmerzmedikamente während dem Wettkampf


Hunki
01.09.2010, 09:03
Mich würde mal interessieren was die Leute hier denn davon halten:

http://team-tempo-sport.blogspot.com/2010/08/shoot-for-moon.html

Ich wollte einen kleinen Denkanstoss geben... scheine aber nur auf Taube Ohren zu stossen.

Wenn ich das lese, vor allem die Kommentare, dann wird mir schlecht.

Hunki

pinkpoison
01.09.2010, 09:14
Mich würde mal interessieren was die Leute hier denn davon halten:

http://team-tempo-sport.blogspot.com/2010/08/shoot-for-moon.html

Ich wollte einen kleinen Denkanstoss geben... scheine aber nur auf Taube Ohren zu stossen.

Wenn ich das lese, vor allem die Kommentare, dann wird mir schlecht.

Hunki

Hi Hunki!

Ich bin völlig Deiner Meinung, dass gerade die Kommentare dort eine völlig abwegige Einstellung zum sportlich fairen Wettkampf zu einen und zum verantwortungsbewußten Umgang mit der eigenen Gesundheit widerspiegeln.

Schmerz ist ein Signal des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist und mahnt damit das Tun, das den Schmerz hervorruft bleiben zu lassen und den (Selbst-)Heilungsprozess mit diesem Unterlassen zu unterstützen. Wer sich wegen völlig fehlgeleitetem Ehrgeiz zu Schmerzmittelmissbrauch verleiten läßt, handelt gegen die eigene Gesundheit und betrügt auch seine Gegner, denn er wäre ohne diese Mittel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage gegen den Schmerz die gleiche Leistung abzurufen.

Es gibt immer einen nächsten Wettkampf... es gibt keinen Grund seine eigene Gesundheit zu sabotieren und sportliche Konkurrenz zu betrügen. Ob ein Mittel auf der Doping-Liste steht oder nicht, ist für mich da zweitrangig und lediglich für die Juristen von Relevanz. Es ist alles eine Frage der Einstellung zu Fairness und der eigenen Gesundheit und nicht von Rechtsnormen.

Nur meine unmaßgebliche Meinung...

Gruß Robert

Flow
01.09.2010, 09:20
Den großen Skandal kann ich nicht erkennen ... Medikamenteneinnahme im WK geht für mich aber auch am wahren Sportsgeist vorbei ...

Das hier :
Diclofenac ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Nichtopioid-Analgetika, der bei leichten bis mittleren Schmerzen und Entzündungen eingesetzt wird. Auch bekannt unter dem Namen "Voltran". Ein Ironmanathlet kann damit keine Minute schneller unterwegs sein als ohne, aber gewisse Schmerzen (die im Fall von Simon von einem Autounfall stammen) ein wenig lindern.
... sehe ich anders.
Ich denke mit Schmerzen ist man in der Regel langsamer unterwegs. LD-Triathlon ist nun mal auch ein wenig "Kopfsache". Schmerzen nagen da wohl schon ein wenig am "Alles-Geben-Willen" .....

FuXX
01.09.2010, 09:26
@Flow: Ich vermute ja, dass man unter Schmerzmitteln auf der anderen Seite auch eher mal ueberzockt.

Ganz davon abgesehen ist es einfach grober Unfug und Raubbau am Koerper so zu verfahren. Das kann richtig schiefgehen. Aber man koennte jetzt sagen, der Apfel faellt nicht weit vom Stamm...

FuXX

Hunki
01.09.2010, 09:28
Was ich aber nicht verstehe, wenn man sich das Zeug während dem Wettkampf schon einschmeist, wieso muss man das denn auch noch öffentlich machen? Ist das irgendwie geil, wenn man sagen kann, ich war so am Limit das ich Schmerzmittel nehmen musste...

Was überlegt man sich dabei? Mit sowas kann man sich die Gesundheit ruinieren, und dann gibts vielleicht keinen nächsten Wettkampf mehr.

Hunki

Thorsten
01.09.2010, 09:31
Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Wenn ich solche Schmerzen habe, dass ich Schmerzmittel nehmen muss, gehöre ich nicht an den Start eines Wettkampfes. Und Voltaren ist ja schon "was richtiges". Mein Vater hatte mal nach einem Ski-Sturz Voltaren bekommen und konnte dann wieder fast normal weiterlaufen. Vor der Rückfahrt hat er die Packungsbeilage gelesen und wegen der Einschränkungen beim Autofahren das Zeug abgesetzt. Schon hat er sich wieder gefühlt wie direkt nach dem Sturz.

pinkpoison
01.09.2010, 09:37
Was ich aber nicht verstehe, wenn man sich das Zeug während dem Wettkampf schon einschmeist, wieso muss man das denn auch noch öffentlich machen? Ist das irgendwie geil, wenn man sagen kann, ich war so am Limit das ich Schmerzmittel nehmen musste...

Was überlegt man sich dabei? Mit sowas kann man sich die Gesundheit ruinieren, und dann gibts vielleicht keinen nächsten Wettkampf mehr.

Hunki

Ich vermute, dass dahinter eine gewaltige Profilneurose steckt. Da muss sich jemand als die definitiv härteste Sau unter den harten Säuen profilieren. Vermutlich waren die Eltern mit keiner schulischen oder sportlichen Leistung zufrieden, die der/die Betreffende erzielt hat, ohne an den Grenzen der Leistungsfähigkeit gewesen zu sein. Da hat jemand einfach eine tiefe Sehnsucht danach, gelobt zu werden....

Flow
01.09.2010, 09:38
@Flow: Ich vermute ja, dass man unter Schmerzmitteln auf der anderen Seite auch eher mal ueberzockt.
... und dann einbricht ?
Oder überocken im Sinne von "schneller finishen als man sollte" :Lachen2: ?

Ganz davon abgesehen ist es einfach grober Unfug und Raubbau am Koerper so zu verfahren. Das kann richtig schiefgehen.Sehe ich aber eher unabhängig von den Medikamenten ...
Verletzungen können Schonung erfordern. Ob ich mich nun mit oder ohne Medikamente darüber hinwegsetze, ist diesbezüglich wohl "gleich dumm" ...
Medikamente erleichtern die Dummheit vielleicht ...
Schmerzen können theoretisch helfen das rechte Maß zu finden ...

ironmansub10h
01.09.2010, 09:42
Das Laienverständnis über Voltaren als Schmerzmittel kann ich verstehen. Aber als Mediziner sehe ich jetzt nicht die gravierenden gesundheitlichen Risiken bei einmaliger Einnahme während eines Wettkampfes. Ob dies der einzige Grund war, dass sie finishen konnte, bezweifle ich. Aber die Dosis macht das Gift.Was nicht heißen soll, daß ich eine vorbeugende Einahme jeglicher Art von Analgetika oder Antiphlogistika vor einem Wettkampf befürworte (was aber immer häufiger gemacht wird). verstehen kann ich aber den Athlet, der sich monatelang darauf vorbereitete und dann durch eine evtl Verletzung , die während des Wettkampfs aufbricht, evtl. an seinem Finish gehindert wird.
Muss aber jeder selber wissen.

mum
01.09.2010, 09:44
FUXX: was meinst du damit "der apfel fällg nicht weit vom stamm".....

schwieriges thema - was machen team-sportler, wenn sie z.b. nicht einsatzbereit sind und das team sie trotzdem braucht - brutaler gruppenzwang - oder lasse ich "mein" team einfach hängen, wenn ich z.b. nur mit schmerzspritzen/tabletten spielen kann ?

an einem gigathlon als "team of 5" bin ich als läufer auch mit schmerztabletten am zweiten tag gestartet (schienbeinschmerzen/entzündung) - hätte ich nicht starten sollen und das ganze team wäre "DNF" gewesen, nachdem ALLE mehrere monate auf diesen anlass trainiert haben???
die medis wurden natuerlich mit einem arzt abgesprochen, damit ich nicht zusätzlich ein gesundheitsrisiko eingehe....

als einzelsportler würde ich aber bei schmerzen vor dem start eben nicht starten und wenn unterwegs was weh tut, dann ist's eben pech.....entweder durchbeissen oder DNF.......

Matthias
01.09.2010, 09:44
Das subjektive Erschöpfungsgefühl ist ganz sicher auch von den empfundenen Schmerzen abhängig. Insofern glaube ich schon, dass Schmerzmittel leistungssteigernd wirken können.
Die üblichen Schmerzmittel (Diclo, Ibu, ASS) sind ja nicht verboten. Insofern ist die Frage, ob man Kollegen, die so etwas nehmen, wirklich schief ansehen kann. Wer an sich höhere Ansprüche hat, vertritt damit eigentlich nur eine Privatmeinung; Doping oder Betrug ist das jedenfalls nicht.
Eine andere Geschichte ist natürlich das damit verbundene Gesundheitsrisiko.

Damit das hier nicht falsch rüberkommt: Ich habe noch nie in oder vor einem Wettkampf Schmerzmittel genommen und habe das auch nicht vor.

Hunki
01.09.2010, 09:46
FUXX: was meinst du damit "der apfel fällg nicht weit vom stamm".....


Ich denke, das bezog sich auf Olivier Bernhard...

Hunki
01.09.2010, 09:47
Also es ging mir hier ja nicht darum, ob es jetzt verboten ist der nicht. Klar, es steht nicht auf der Dopingliste, von da her ist mir ja auch egal wer das Zeug dann einwirft. Ich kann es ja nicht kontrollieren... aber das man das dann noch gross in der öffentlich breit treten muss... vor allem wenn man auch noch PRO ist.

Hunki

mum
01.09.2010, 09:48
was ist denn mit dem olivier bernhard?

Matthias
01.09.2010, 09:50
Ich vermute, dass dahinter eine gewaltige Profilneurose steckt.
Da gibt es eine ganze Reihe von Sportkollegen, die schwer profilneurotisch sind, ganz ohne Schmerzmittel. Das ist wirklich kein Kriterium.
Da muss sich jemand als die definitiv härteste Sau unter den harten Säuen profilieren. Vermutlich waren die Eltern mit keiner schulischen oder sportlichen Leistung zufrieden, die der/die Betreffende erzielt hat, ohne an den Grenzen der Leistungsfähigkeit gewesen zu sein. Da hat jemand einfach eine tiefe Sehnsucht danach, gelobt zu werden....
Fern-Psychoanalyse a la Pinky? Diese Tirade war komplett am Thema vorbei.

FuXX
01.09.2010, 09:50
Was ich aber nicht verstehe, wenn man sich das Zeug während dem Wettkampf schon einschmeist, wieso muss man das denn auch noch öffentlich machen? Ist das irgendwie geil, wenn man sagen kann, ich war so am Limit das ich Schmerzmittel nehmen musste...

Was überlegt man sich dabei? Mit sowas kann man sich die Gesundheit ruinieren, und dann gibts vielleicht keinen nächsten Wettkampf mehr.

HunkiNaja, vll ist die Intention Ehrlichkeit? Vll gibt's aber auch keine Intention und der Grund ist Dummheit?

@pinkpoison: Also fuer ne tiefenpsychologische Untersuchung gibt es hier wohl wenig Material. Und gelobt werden will doch jeder Mal, oder?

@sub10: Kommt halt drauf an wieviel sie wie lange genommen hat. Diclofenac kann ein wirklich hilfreiches Medikament sein, aber ob ich damit nen IM machen wollte? Und letztlich sind Schmerzen ja auch ein Zeichen des Koerpers, dass einfach was nicht mehr ok ist - wenn ich diese Wanrsignale unterdruecke ist das nicht ganz unkritisch. Fuer mich persoenlich kam Diclo immer nur zum Zwecke der Entzuendungsbekaempfung in Frage. Waehrend der Einnahme hab ich dann reduziert trainiert und gehofft, dass es bald wieder ohne geht.

pinkpoison
01.09.2010, 09:51
was ist denn mit dem olivier bernhard?

Guckst du...

http://www.tcz.ch/berichte/oli.htm

Flow
01.09.2010, 09:52
Also es ging mir hier ja nicht darum, ob es jetzt verboten ist der nicht. Klar, es steht nicht auf der Dopingliste, von da her ist mir ja auch egal wer das Zeug dann einwirft. Ich kann es ja nicht kontrollieren... aber das man das dann noch gross in der öffentlich breit treten muss... vor allem wenn man auch noch PRO ist.

Hunki
Naja, "breit treten" ist wohl was anderes. Es wird eher beiläufig erwähnt. Geheimhalten fände ich nicht besser ...

NBer
01.09.2010, 09:52
...... Insofern ist die Frage, ob man Kollegen, die so etwas nehmen, wirklich schief ansehen kann......

also hier wird ein kollege, der schon mit schmerztabletten aufm lenker die rennen aufnimmt (ohne medzinische notwendigkeit), wirklich schief angesehen. er ist zwar sehr schnell, aber da alle wissen, wie diese leistungen (zum teil) zustande kommen, wird shcon sehr viel darüber geredet. und der tenor ist......"wenn er das schon offen nimmt, wer weiß, was er sich heimlich reinpfeift".

pinkpoison
01.09.2010, 09:53
Da gibt es eine ganze Reihe von Sportkollegen, die schwer profilneurotisch sind, ganz ohne Schmerzmittel. Das ist wirklich kein Kriterium.

Fern-Psychoanalyse a la Pinky? Diese Tirade war komplett am Thema vorbei.

Ich finde nicht, dass das am Thema vorbei ist, da Hunki die Frage aufgeworfen hat, warum es jemand nötig hat, sich öffentlich zu brüsten, dass er nur mit Schmerzmitteln eine leistung erbringen konnte.

Matthias
01.09.2010, 09:57
Ich finde nicht, dass das am Thema vorbei ist, da Hunki die Frage aufgeworfen hat, warum es jemand nötig hat, sich öffentlich zu brüsten, dass er nur mit Schmerzmitteln eine leistung erbringen konnte.
Unsinn. "Sich brüsten" klingt anders als:
Leider musste ich bereits nach 3km trotz Schmerzmedis eingestehen, dass ich kaum 10km/h rennen konnte und die 42km sehr sehr lang werden würden.

mum
01.09.2010, 09:59
pinkpoisen:

OOPS, das habe ich NICHT gewusst!

man hat dies irgenwie aber sehr gut unter den teppich gewischt.

oli hat ja auch damals NICHT an einem programm mitgemacht, wo diverse athleten periodisch und freiwillig getestet wurden....

sorry, ist off-topic....

pinkpoison
01.09.2010, 09:59
[QUOTE=Matthias;446948]Unsinn. "Sich brüsten" klingt anders als:[/QUOTE

Hunki schrieb:

"Was ich aber nicht verstehe, wenn man sich das Zeug während dem Wettkampf schon einschmeist, wieso muss man das denn auch noch öffentlich machen? Ist das irgendwie geil, wenn man sagen kann, ich war so am Limit das ich Schmerzmittel nehmen musste... "

Darauf bezog sich mein Beitrag.

huck
01.09.2010, 10:02
der Apfel faellt nicht weit vom Stamm...

Ich denke, das bezog sich auf Olivier Bernhard...
ich dachte schon, was denn jetzt wilhelm tell damit zu tun hat?

Joseph
01.09.2010, 10:22
solange die mittel nicht auf der liste stehen, gibt es auch keinen grund zur verurteilung. punkt.

ob man die gesundheit auf's spiel setzen sollte, z.b. dadurch, dass man wichtige schmerzsignale blockt, ist eine andere frage, die jeder für sich beantworten muss. selbstverständlich kann man nur davon abraten, wenn man üble verletzungen mit vielleicht fatalen folgen so weit wie möglich ausschließen will. aber hand auf's herz: viele athleten schaffen es ja auch, üble schmerzen im wettkampf auch ohne schmerzmedikamente psychisch auszublenden, weil sie davon besessen sind, in einer bestimmten zeit oder überhaupt in's ziel zu kommen. (ist mir mal bei einem 100km-lauf passiert:Cheese: und dann habe ich 3 monate lang gelitten...:( ) und das ist manchmal genau so unvernünftig, wie die verwendung von schmerzmedikamenten. oder sagen wir es etwas vorsichtiger: man geht eben ein sehr hohes risiko ein.

kuestentanne
01.09.2010, 10:59
Klar ist es zur Zeit kein Doping. Aber man kann sich mal Gedanken darüber machen, ob´s für den Wettkampf nicht auf die Liste sollte, so zum Schutz der Sportler.

Wer sich als Hobbysportler hin und wieder Voltaren reinpfeift, wird davon wohl im schlimmsten Falle sich ne langwierige Verletzung einfangen, das war´s.

Profisportler futtern das Zeug zum Teil wie Smarties.
Ivan Klasnic hat dadurch seine Nieren verloren.
Der Dauergebrauch birgt zudem das Risiko eines Herzinfarktes.

Tja und der fitgespritzte Robben hat nun ein Loch im Muskel, dass vielleicht das Karriereende droht.

Vor 3 Jahren gab es zum Thema Schmerzmittel mal ne Diskussion hier in Schweden in den Medien. Anja Pärson wurde da zitiert, dass sie ohne Voltaren morgens nicht mehr aus dem Bett käme, Stefan Lövgren äußerte sich ähnlich, Kretzschmar hat da auch mal so was losgelassen.

Joseph
01.09.2010, 11:05
Klar ist es zur Zeit kein Doping. Aber man kann sich mal Gedanken darüber machen, ob´s für den Wettkampf nicht auf die Liste sollte, so zum Schutz der Sportler.

Profisportler futtern das Zeug zum Teil wie Smarties.
Ivan Klasnic hat dadurch seine Nieren verloren.
Der Dauergebrauch birgt zudem das Risiko eines Herzinfarktes.


okay, das ist ein argument!

FinP
01.09.2010, 11:13
Ich habe letztens im Zug eine Unterhaltung mitbekommen.

Eine Gruppe Rennradler hatte ihre Fahrräder quer durch den Zug verteilt, eine pummelige Mutti mit zwei Kindern hat ihre Räder dazu gestellt. Mein Fahrrad war ganz hinten verkeilt.

Die Mutti kommt mit nem älteren Rennradfahrer ins Gespräch, sie seien auf mehrtägiger Tour, die Kinder könnten nicht mehr als 50km fahren am Tag etc.. Ich habe mich ehrlich gefreut, dass so eine Familie tatsächlich Urlaub mit dem Rad macht und alle Spaß dran haben.
Auf einmal unterhalten sich Mutti und Rennradopa über NEM. Die pummelige Mutti meinte tatsächlich: "Mein Arzt sagt, dass bei meinem Trainingsumfang ein Mangel vorprogrammiert sei."

Gegen Krämpfe nehme sie Basica und Magnesium. Dann ein bißchen Carnitin (?), Kreatin und sonstige Sachen. Die hat dann auch im Zug ihre Kinder (<10a) fast provokativ mit irgendwelchen Pillchen vollgestopft.

Ich finde das erschreckend.
Wenn die Wade krampft, dann schmeißen Kinder Magnesium ein.
Wenn die Psyche "krampft", dann schmeißen Kinder Ritalin ein.

Ein Ironman ist grundsätzlich ohne Nahrungsergänzung, ohne Mangelerscheinung und ohne Schmerzmittel problemlos möglich. Es liegt nicht jenseits des menschlich Machbarens.
Und auch eine Fahrradtour mit Kindern ist ohne Nahrungsergänzung problemlos machbar.

Natürlich soll keiner eine Krankheit oder Mangelerscheinung unbehandelt lassen - wir haben und die Medien (und solche Selbstdarstellungen bzgl Schmerzmitteln) fördern allerdings eine erschreckende Einschmeißmentalität.

arist17
01.09.2010, 11:20
das hier
Natürlich soll keiner eine Krankheit oder Mangelerscheinung unbehandelt lassen - wir haben und die Medien (und solche Selbstdarstellungen bzgl Schmerzmitteln) fördern allerdings eine erschreckende Einschmeißmentalität.

scheint mir aber durch das hier
Ich Die pummelige Mutti meinte tatsächlich: "Mein Arzt sagt, dass bei meinem Trainingsumfang ein Mangel vorprogrammiert sei."



mit verursacht/verstärkt

:Nee:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 13:48
Das Laienverständnis über Voltaren als Schmerzmittel kann ich verstehen. Aber als Mediziner sehe ich jetzt nicht die gravierenden gesundheitlichen Risiken bei einmaliger Einnahme während eines Wettkampfes. Ob dies der einzige Grund war, dass sie finishen konnte, bezweifle ich. Aber die Dosis macht das Gift.Was nicht heißen soll, daß ich eine vorbeugende Einahme jeglicher Art von Analgetika oder Antiphlogistika vor einem Wettkampf befürworte (was aber immer häufiger gemacht wird). verstehen kann ich aber den Athlet, der sich monatelang darauf vorbereitete und dann durch eine evtl Verletzung , die während des Wettkampfs aufbricht, evtl. an seinem Finish gehindert wird.
Muss aber jeder selber wissen.

bin ganz der Meinung von Hunki, pinkpoison und ironmansub10h :-)

ich persönlich wäre auch dafür, NSARs auf die Dopingliste zu tun, aber das birgt halt das Problem, dass dann Leistungssportler auch abseits von Sportverletzungen evtl. weniger Zugang zu solchen Medikamenten hätten, sprich "Leistungssportler schlechter therapiert würden"...
abgesehen davon, dass ich glaube dass das Einwerfen von so Zeugs objektiv nicht sonderlich viel hilft (meine persönliche und nichtpersönliche Erfahrung jedenfalls; wird wohl eher ein Placeboeffekt sein), kann aber auch ich die Sportler verstehen, die monatelang auf einen Event hintrainieren und dann mit einer "Miniverletzung" herumkämpfen (v.a. die chronischen Sachen)...
Aber das im Blog so darzustellen find ich auch nicht grad sinnvoll...

Ich werd mir am Sonntag jedenfalls nichts einwerfen, wenn schon Leiden, dann will ich das natürlich in vollem Maße auskosten, mhmmmmmmmmmmm :Cheese: , wegen Schmerzen machen wir ja diesen Sport, oder nicht?! :Lachanfall: :Lachanfall:

pinkpoison
01.09.2010, 13:54
Ich werd mir am Sonntag jedenfalls nichts einwerfen, wenn schon Leiden, dann will ich das natürlich in vollem Maße auskosten, mhmmmmmmmmmmm :Cheese: , wegen Schmerzen machen wir ja diesen Sport, oder nicht?! :Lachanfall: :Lachanfall:

Also wenn es Dir nur darum geht, dann füge ich Dir gerne für weniger Geld Schmerzen zu, als dieser Sport Dir kostet ;) :Huhu:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 13:55
Naja, vll ist die Intention Ehrlichkeit? Vll gibt's aber auch keine Intention und der Grund ist Dummheit?

@pinkpoison: Also fuer ne tiefenpsychologische Untersuchung gibt es hier wohl wenig Material. Und gelobt werden will doch jeder Mal, oder?

@sub10: Kommt halt drauf an wieviel sie wie lange genommen hat. Diclofenac kann ein wirklich hilfreiches Medikament sein, aber ob ich damit nen IM machen wollte? Und letztlich sind Schmerzen ja auch ein Zeichen des Koerpers, dass einfach was nicht mehr ok ist - wenn ich diese Wanrsignale unterdruecke ist das nicht ganz unkritisch. Fuer mich persoenlich kam Diclo immer nur zum Zwecke der Entzuendungsbekaempfung in Frage. Waehrend der Einnahme hab ich dann reduziert trainiert und gehofft, dass es bald wieder ohne geht.

und darin sehe ich auch wiederum einen Grund, das Zeugs auf die Dopingliste zu tun... oder eben auch andere Sachen erlauben, wie z. B. bei Muskelzerrungen/Faserrissen Wachstumshormonspritzen, PRP (http://de.wikipedia.org/wiki/Thrombozytenreiches_Plasma), Anabolika und Konsorten...

Ist jetzt kein Vorwurf oder irgendwas, will nur zur Diskussion anregen :-)

Also ich als Cand med würd rein aus therapeutischen Zwecken obengenannte Methoden durchaus erlauben... gab ja auch viele Diskussionen diesbezüglich mit der WADA... aber ich nehme mal an dass in ertragreichen Sportarten (Fußball etc.) dies durchaus täglich Brot ist... die Fußballer hüpfen ja nach Muskelverletzungen 1-2 Wochen nachher wieder quickfidel umher...

naja, schwieriges Thema

edith meint: Entzündungshemmer können reparative Prozesse (v.a. muskulärer Genese) auch durchaus verzögern... weil Entzündung, wenn nicht chronisch, ja durchaus sinnvoll ist

DeRosa_ITA
01.09.2010, 13:56
Also wenn es Dir nur darum geht, dann füge ich Dir gerne für weniger Geld Schmerzen zu, als dieser Sport Dir kostet ;) :Huhu:

hehe, nana das Leid muss man sich schon selbst zufügen :-), sonst machts keinen Spaß :-)...
und diesmal bekomm ich endlich was für die > 100 E Startgeld + den Preis des besten Hotels in der Gegend :liebe053:

arist17
01.09.2010, 13:57
schmerzmittel auf der dopingliste wäre imho nicht sinnvoll, da es ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, schmerzmittel - bei schmerzen, entzündungen, ... - anzuwenden.

dopingsubstanzen sind nie sinnvoll!

DeRosa_ITA
01.09.2010, 13:58
schmerzmittel auf der dopingliste wäre imho nicht sinnvoll, da es ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, schmerzmittel - bei schmerzen, entzündungen, ... - anzuwenden.

dopingsubstanzen sind nie sinnvoll!

verwenden wir hier mal nicht den Begriff "Dopingsubstanzen", sondern konkrete Substanzklassen :-)

was wäre verkehrt, eine niedrigdosierte Testosteronspritze bei einer Muskelzerrung zu geben?
gesundheitlich irrelevant... die Heilung würd es wohl dramatisch beschleunigen (natürlich nur nach erfolger Diagnose durch einen Facharzt... sonst wär es wieder "Doping")

arist17
01.09.2010, 14:01
was wäre verkehrt, eine niedrigdosierte Testosteronspritze bei einer Muskelzerrung zu geben?


die heilt doch auch ohne

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:01
schmerzmittel auf der dopingliste wäre imho nicht sinnvoll, da es ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, schmerzmittel - bei schmerzen, entzündungen, ... - anzuwenden.

dopingsubstanzen sind nie sinnvoll!

und noch ein Beispiel...
Mensch mit Heuschnupfen; benötigt während der 2-wöchigen Pollenflugsaison Bronchodilatatoren; sprüht sich aber bei einem Wettkampf 2 Monate nach der Pollenflugsaison einige kräftige Hübe rein, weil er Angst hat, die Kälte u/o Belastung könnten zu Problemen führen... ist das "Doping"?

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:01
die heilt doch auch ohne

99 % der Schmerzen, gegen die NSAR genommen werden auch :Cheese:

arist17
01.09.2010, 14:01
was wäre verkehrt, eine niedrigdosierte Testosteronspritze bei einer Muskelzerrung zu geben?


doping

arist17
01.09.2010, 14:02
99 % der Schmerzen, gegen die NSAR genommen werden auch :Cheese:

mir geht es bei schmerzmitteln um schmerzbehandlung

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:06
doping

naja i glaub kaum, dass jemand so gewaltige Leistungssteigerung verspürt wenn er eine relativ lange Zeit ausgeknockt ist und nur 1 Spritze bekommt...

möchte nur mal präzisieren: ich bin hier nicht FÜR oder GEGEN irgendwas... ich find das Thema nur durchaus diskussionswürdig

pinkpoison
01.09.2010, 14:06
und noch ein Beispiel...
Mensch mit Heuschnupfen; benötigt während der 2-wöchigen Pollenflugsaison Bronchodilatatoren; sprüht sich aber bei einem Wettkampf 2 Monate nach der Pollenflugsaison einige kräftige Hübe rein, weil er Angst hat, die Kälte u/o Belastung könnten zu Problemen führen... ist das "Doping"?

Sobald Du in noch so gut begründeten Ausnahmefällen den Einsatz von einschlägigen Mitteln erlaubst, öffnest Du Tür und Tor für die kriminelle Kreativität von unfairen "Sportlern" (siehe zB die signifikant überdurchschnittliche Zahl von Asthmatikern im Profiradsport) sowie den Verteidigungsstrategien von Winkeladvokaten in Sportgerichtsprozessen.

Eine Muskelzerrung heilt aus konservativ - dauert eben etwas länger. Pech für den Athleten aber das ist eben das Lebensrisiko. besser als endlose Prozesse, ob der Athlet damit dopen oder lediglich eine Zerrung kurrieren wollte. Einen Doc wie Fuentes oder den Telekom-Doc findet man wohl leider immer, der einen dabei unterstützt, wenn man betrügen will.

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:07
mir geht es bei schmerzmitteln um schmerzbehandlung

naja kommt drauf an :-)... bei den meisten Verletzungen isch Doktor Ruhe und Geduld auch die beste Medizin und Schmerzen hat man in Ruhe auch nur ganz selten (bei Sportverletzungen)... aber mit dem Schmerzmedis kann man dann evtl. doch schon früher trainieren...

najo, schwierig :Cheese:

arist17
01.09.2010, 14:11
naja kommt drauf an :-)... bei den meisten Verletzungen isch Doktor Ruhe und Geduld auch die beste Medizin und Schmerzen hat man in Ruhe auch nur ganz selten (bei Sportverletzungen)... aber mit dem Schmerzmedis kann man dann evtl. doch schon früher trainieren...

najo, schwierig :Cheese:

bei migräne z.b. sind schmerzmittel eine sinnvolle behandlung.
ich bin keine medizinerin, aber ich hab mal was von "schmerzgedächtnis" gelesen, da geht es so ungefähr darum, dass bei nichtbehandlung die schmerzen schneller wiederkommen.

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:17
Sobald Du in noch so gut begründeten Ausnahmefällen den Einsatz von einschlägigen Mitteln erlaubst, öffnest Du Tür und Tor für die kriminelle Kreativität von unfairen "Sportlern" (siehe zB die signifikant überdurchschnittliche Zahl von Asthmatikern im Profiradsport) sowie den Verteidigungsstrategien von Winkeladvokaten in Sportgerichtsprozessen.

Eine Muskelzerrung heilt aus konservativ - dauert eben etwas länger. Pech für den Athleten aber das ist eben das Lebensrisiko. besser als endlose Prozesse, ob der Athlet damit dopen oder lediglich eine Zerrung kurrieren wollte. Einen Doc wie Fuentes oder den Telekom-Doc findet man wohl leider immer, der einen dabei unterstützt, wenn man betrügen will.

Sehe ich eigentlich alles auch so...

Bezüglich Bronchodilatatoren: schwieriges Thema, aber auch hier... wenn man pumperlgsund ist, bringen sie auch kaum bis gar nix.. von dem her liebe Profiradler spart euch das Geld für bessere Sachen ;)

aber vom Profizirkus red ich ja gar nicht, das ist meiner Meinung nach eh nur eine mords Freakshow...

meine Anmerkungen oben mit der Verletzungsbeschleunigungsspritze richtet sich jetzt nicht primär an Wettkampfsportler, sondern mehr an Breitensportler, deren große Leidenschaft es einfach ist, Sport zu machen... ich habe mir durch meine Muskelverletzung jedenfalls ziemlich die letzten langen Sommerferien meines Lebens versaut, weil eben Sport meine große Leidenschaft ist (wie vielleicht eben für einen Musiker die Musik und der würd auch sofort alles einschmeißen, um nach dem Taub-werden wieder hören zu können ;-)... da hab ich mich lange Zeit mit genau dieser Thematik beschäftigt und bin für mich selbst zum Schluss gekommen, dass ich es vielleicht ethisch vertretbar fände, in solchen Fällen so eine Spritze zu verwenden... ich weiß nicht, ob ich es jemals selbst verwenden würde, aber ich hätte jedenfalls Verständnis, wenn ähnliche Fälle nach soetwas verlangen würden.... gerade weil solche Situationen auch mental ziemlich belastend werden können (ganz abgesehen vom Schonverhalten, das nach einer etwaigen Chronifizierung zustandekäme)
hab die ethisch/sinnhaftige Diskussion mit mir selber aber noch nicht ganz ausgefochten :-)... aber wahrscheinlich ist es sowieso gut so wie es ist, weil wie bereits erwähnt wurde, wenn einmal das Tor offen ist, ist es wohl für immer offen und wird missbraucht ohne Ende... also wohl doch besser, alles zu verbieten :-)
:Cheese:

edith meint, dass es da keine Fuentes oder Telekom-doc's braucht... ich glaube der Großteil der Betrüger holt sich den Stoff vom Doc nebenan :-)

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:18
bei migräne z.b. sind schmerzmittel eine sinnvolle behandlung.
ich bin keine medizinerin, aber ich hab mal was von "schmerzgedächtnis" gelesen, da geht es so ungefähr darum, dass bei nichtbehandlung die schmerzen schneller wiederkommen.

stimmt alles was Du schreibst! absolut!

in die ähnliche Richtung wie Schmerzgedächtnis gehen die Themen "Chronifizierung", "Vernarbung von Muskulatur", "Schonhaltung" usw. in meiner Überlegung

arist17
01.09.2010, 14:25
meine Anmerkungen oben mit der Verletzungsbeschleunigungsspritze richtet sich jetzt nicht primär an Wettkampfsportler, sondern mehr an Breitensportler, deren große Leidenschaft es einfach ist, Sport zu machen... ich habe mir durch meine Muskelverletzung jedenfalls ziemlich die letzten langen Sommerferien meines Lebens versaut, weil eben Sport meine große Leidenschaft ist (wie vielleicht eben für einen Musiker die Musik und der würd auch sofort alles einschmeißen, um nach dem Taub-werden wieder hören zu können ;-)... da hab ich mich lange Zeit mit genau dieser Thematik beschäftigt und bin für mich selbst zum Schluss gekommen, dass ich es vielleicht ethisch vertretbar fände, in solchen Fällen so eine Spritze zu verwenden... ich weiß nicht, ob ich es jemals selbst verwenden würde, aber ich hätte jedenfalls Verständnis, wenn ähnliche Fälle nach soetwas verlangen würden.... gerade weil solche Situationen auch mental ziemlich belastend werden können (ganz abgesehen vom Schonverhalten, das nach einer etwaigen Chronifizierung zustandekäme)
hab die ethisch/sinnhaftige Diskussion mit mir selber aber noch nicht ganz ausgefochten :-)... aber wahrscheinlich ist es sowieso gut so wie es ist, weil wie bereits erwähnt wurde, wenn einmal das Tor offen ist, ist es wohl für immer offen und wird missbraucht ohne Ende... also wohl doch besser, alles zu verbieten :-)
:Cheese:

;) irgendwie musste ich beim lesen deines beitrags an methadon denken, ist ja auch irgendwie ganz nützlich ;)
bist du sportsüchtig? ;)

und mein gefühl sagt mir, dass auch so eine kleine testosteronspritze nicht so harmlos wäre.
würde die auch gegen muskelkater helfen?

soll sich jeder übergewichtige mal eben den magen verkleinern lassen sollen?

(ich spinn jetzt mal son bisschen rum :Huhu: )

mum
01.09.2010, 14:26
ja, dann hoffen wir mal nicht von dir...:Lachanfall: Derosa

arist17
01.09.2010, 14:27
in die ähnliche Richtung wie Schmerzgedächtnis gehen die Themen "Chronifizierung", "Vernarbung von Muskulatur", "Schonhaltung" usw. in meiner Überlegung

wäre das eine folge von testospritzen?
oder meinst du, dass man das damit verhindern könnte?

pinkpoison
01.09.2010, 14:28
ja, dann hoffen wir mal nicht von dir...:Lachanfall: Derosa

hmm...bereitet da etwa jemand seinen Berufseinstieg mit einer geschickten PR-Kampagne vor? Von Apple lernen, heißt siegen lernen ;)

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:30
;) irgendwie musste ich beim lesen deines beitrags an methadon denken, ist ja auch irgendwie ganz nützlich ;)
bist du sportsüchtig? ;)

und mein gefühl sagt mir, dass auch so eine kleine testosteronspritze nicht so harmlos wäre.
würde die auch gegen muskelkater helfen?

soll sich jeder übergewichtige mal eben den magen verkleinern lassen sollen?

(ich spinn jetzt mal son bisschen rum :Huhu: )

hei, ja das mit methadon und sportsüchtig, da ist sicher was dran... würds aber nicht als Sucht bezeichnen... weil die Endorphine kann ich mir durchs Schwimmen auch holen :-)... es geht mehr darum, über eine lange Zeit nicht das machen zu dürfen, was für einen die allergrößte Leidenschaft ist...

das mit dem herumspinnen hab ich oben ja auch schon betrieben... wie gesagt... ich will hier nichts befürworten, nur diskutieren... und letztendlich wäre sowieso jeder Einzelfall separat zu betrachten...

das mit dem Magen verkleinerntät ich jetzt nicht so sagen, weils nicht sinnvoll wäre... aber wenn es eine supereffektive (wie die von mir oben genannte Spritze für das andere Problem) Pille gäbe, mit wenige/kaum Nebenwirkungen (die es ja wohl sicher irgendwann noch geben wird), tät ich das schon so befürworten, ja...
:-)

zu niedrigdosierten spritzchen als Anregung ein Interview mit dem manchmal ebenfalls recht polarisierenden Doc Moosburger:
http://www.tiroler-radsport.com/interview_kurt_moosburger.htm

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:32
ja, dann hoffen wir mal nicht von dir...:Lachanfall: Derosa

niemals :-) erst wenn jemand mit einem Gutachten vom Psychiater mit Sportsucht-bedingten Depressionen, kommt, :-), dann überleg ichs mir haha... aber nur wenn es bis dahin was gibt was nicht auf dieser mysthischen Dopingliste steht... :-)
Und was wenn ich Gynäkologe werde? Wollt ihr dann alle Östrogene von mir? :Lachanfall:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:33
hmm...bereitet da etwa jemand seinen Berufseinstieg mit einer geschickten PR-Kampagne vor? Von Apple lernen, heißt siegen lernen ;)

hehe, na, wennschon versau ich mir hier gerade den Berufseinstieg :-)

arist17
01.09.2010, 14:36
edith meint, dass es da keine Fuentes oder Telekom-doc's braucht... ich glaube der Großteil der Betrüger holt sich den Stoff vom Doc nebenan :-)

und vielleicht irgendwann von dir?

jenachdem, zu welchem schluss du mit deinen überlegungen kommst.


ernstgemeint, nicht vorwurfsvoll, zum weiterdenkenanregen... :Huhu:

FinP
01.09.2010, 14:36
Meine Meinung ist strikt aber recht einfach:

Wer chronisch krank oder körperlich dauerhaft beeinträchtigt ist, gehört vernünftig eingestellt und darf an Wettkämpfen teilnehmen.

Wer normal krank oder verletzt ist, hat in einem Wettkampf nichts zu suchen.

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:36
wäre das eine folge von testospritzen?
oder meinst du, dass man das damit verhindern könnte?

keine Ahnung... ich kenn mich mit dem ganzen nicht so aus, weil ich über kein "Insiderwissen" verfüge... und über verbotene Sachen werden so selten Lehrbücher geschrieben :Cheese:
Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch Wachstumsfaktoren, oder weiß der Kuckuck was, die Heilung extrem beschleunigt würde (und eine Chronifizierung somit erst gar nicht möglich wäre)... aber zugelassen würde es wohl eh nie im Leben, da viel zu teuer für diese mickrige Indikation... und vielleicht würde es auch das Risiko bergen, zu früh mit der Vollbelastung zu beginnen, was dann größere Schäden anrichten würde...
wie gesagt, keeeeine Ahnung... alles nur Spekulation... aber wenn hier jemand über das nötige "Insiderwissen" verfügt, möge er jetzt sprechen (oder, was wahrscheinlicher ist, für immer schweigen, haha, omertá) :-) :Lachanfall:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:37
und vielleicht irgendwann von dir?

jenachdem, zu welchem schluss du mit deinen überlegungen kommst.


ernstgemeint, nicht vorwurfsvoll, zum weiterdenkenanregen... :Huhu:

hab ich oben schon dem Pinkpoison beantwortet :-))

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:38
Meine Meinung ist strikt aber recht einfach:

Wer chronisch krank oder körperlich dauerhaft beeinträchtigt ist, gehört vernünftig eingestellt und darf an Wettkämpfen teilnehmen.

Wer normal krank oder verletzt ist, hat in einem Wettkampf nichts zu suchen.

sehe ich auch so!
und wie würdest Du das Problem mit den Bronchodilatatoren halten? ich mein ethisch, nicht von der Dopingproblematik her... findest Du es ok, wenn ein 4WochenimJahrasthmathiker auch in der Nichtpollenzeit aus Angst was einwirft?

... in einem Wettkampf nichts zu suchen oder er muss halt leiden :-) eines von beiden :Cheese:

arist17
01.09.2010, 14:39
aber wenn es eine supereffektive (wie die von mir oben genannte Spritze für das andere Problem) Pille gäbe, mit wenige/kaum Nebenwirkungen (die es ja wohl sicher irgendwann noch geben wird), tät ich das schon so befürworten, ja...



ich denke, dass es grundsätzlich keine "pille" ohne nebenwirkungen gibt.
es wird höchstens maßlos verharmlost.

es gibt keinen königsweg ;)

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:42
ich denke, dass es grundsätzlich keine "pille" ohne nebenwirkungen gibt.
es wird höchstens maßlos verharmlost.

es gibt keinen königsweg ;)

stimmt, man muss immer Risiko-Nutzen beurteilen, völlig klar...
aber ich würd schon so einige Mininebenwirkungen in Kauf nehmen, wenn ich einen BMI von 32 hätte und es so eine Pille gäbe :Huhu: aber zum Glück hab ich nur 29,4

FinP
01.09.2010, 14:43
sehe ich auch so!
und wie würdest Du das Problem mit den Bronchodilatatoren halten? ich mein ethisch, nicht von der Dopingproblematik her... findest Du es ok, wenn ein 4WochenimJahrasthmathiker auch in der Nichtpollenzeit aus Angst was einwirft?

... in einem Wettkampf nichts zu suchen oder er muss halt leiden :-) eines von beiden :Cheese:

Es gibt ja auch die Möglichkeit erst nach Auftreten von Symptomen gegenzusteuern. Man ist dann halt ein bißchen langsamer. :Huhu:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:46
Es gibt ja auch die Möglichkeit erst nach Auftreten von Symptomen gegenzusteuern. Man ist dann halt ein bißchen langsamer. :Huhu:

wie meinen langsamer?!
in dem Moment wo Bronchodilatatoren einen signifikanten Effekt auf die Leistung zeigen, musst Du davon ausgehen, dass der Betroffene bereits symptomatisch ist/war... weil völlig gesunde Bronchien profitieren nicht von so einem Spray... und das betamimetische adrenerge Potential auf das Herz-Kreislauf-System dürfte durch die lokale Applikation wohl zu vernachlässigen sein

arist17
01.09.2010, 14:47
aber ich würd schon so einige Mininebenwirkungen in Kauf nehmen, wenn ich einen BMI von 32 hätte und es so eine Pille gäbe :Huhu: aber zum Glück hab ich nur 29,4

zum beispiel? konkret?

und langzeitfolgen sind ja auch noch ein thema...

wenn du ernsthaft runter wolltest mit dem gewicht, würdest du wohl eher was anderes machen. ;)

mum
01.09.2010, 14:59
Derosa: die stehen schon schlange bei dir auf der matte:Lachanfall: :Lachanfall:

jaja...wer hats erfunden - das doping - die oestreicher:Lachanfall:

(...und...damits auch klar ist - ist nur ein späschen....gelle)

DeRosa_ITA
01.09.2010, 14:59
zum beispiel? konkret?

und langzeitfolgen sind ja auch noch ein thema...

wenn du ernsthaft runter wolltest mit dem gewicht, würdest du wohl eher was anderes machen. ;)

keine ahnung konkret... die pille gibts ja nicht :-) hehe Du bedrängst mich gerade voll :Cheese:

ja sicher könnte und sollte man und hin und her aber es gibt wahrlich einige problemfälle in diesem bereich :-)
und die Risiko-Nutzen-Bewertung muss jeder für sich selbst treffen... für jeden ist eine Krankheit/Belastung individuell ein mehr oder minder schwerwiegendes Problem und gleiches gilt für die Nebenwirkungen... der oben genannte Pianist wär sicher dafür bereit ein Bein zu verlieren, wenn er dafür seine 10 Finger wiederbekäme... der Radfahrer eher nicht :-)... oder wie auch immer

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:00
Derosa: die stehen schon schlange bei dir auf der matte:Lachanfall: :Lachanfall:

jaja...wer hats erfunden - das doping - die oestreicher:Lachanfall:

(...und...damits auch klar ist - ist nur ein späschen....gelle)

wer steht bei mir auf der Matte?! :-) ich lass keinen stehen, bei mir wird gelegen, sonst gibts schonmal gar nix :-) weil jeder der stehen kann isch net genug krank

was für ein Glück dass ich Italiener bin und die mit Doping sowieso gar nix am Hut haben :Lachanfall:

arist17
01.09.2010, 15:01
keine ahnung konkret... die pille gibts ja nicht :-) hehe Du bedrängst mich gerade voll :Cheese:



ist ja nur ein spiel :bussi:

edit: wenn auch mit ernstem hintergrund.
wenn man (du) sich gedanken macht, ist es ja nicht verkehrt, andere meinungen/gedanken einzuholen.

mum
01.09.2010, 15:04
:Lachanfall: jaja, die italiener...

scheisse....du bist ja kolbe - sorry - suedtirol ist italy:cool:

der spruch mit den italienern hätte besser gepasst:Cheese:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:04
ist ja nur ein spiel :bussi:

hehe ja ich weiß eh, aber ein gefährliches Spiel

besser wir arbeiten a bissl an unserem Motor anstatt uns zu sehr aufs Benzin zu konzentrieren ;)

http://comfactory.de/images/tanken.jpg

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:05
ist ja nur ein spiel :bussi:

wenn auch mit ernstem hintergrund.
wenn man (du) sich gedanken macht, ist es ja nicht verkehrt, andere meinungen/gedanken einzuholen.

hehe ja, eigentlich schreib ich wie Du sagst nur Gedanken hin... keine Meinung, nur Gedanken :Cheese: :Cheese: isch net dasselbe
wahrscheinlich denken viele ähnlich, trauen sich aber nur nicht dies zu verschriftlichen

arist17
01.09.2010, 15:06
und die Risiko-Nutzen-Bewertung muss jeder für sich selbst treffen... für jeden ist eine Krankheit/Belastung individuell ein mehr oder minder schwerwiegendes Problem und gleiches gilt für die Nebenwirkungen... der oben genannte Pianist wär sicher dafür bereit ein Bein zu verlieren, wenn er dafür seine 10 Finger wiederbekäme... der Radfahrer eher nicht :-)... oder wie auch immer

1. da ist hier imho die (deine) verantwortung als arzt.
ein beinverlust ist da nicht tragbar (--> hippokrates)

2. --> konsequente aufklärung über nebenwirkungen

3. sind ja viele "sportler" bereit, für ne olimpiagold nen frühen tod in kauf zu nehmen. (in irgendeinem fred schon mal erwähnt)
ist imho auch nicht akzeptabel

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:06
:Lachanfall: jaja, die italiener...

scheisse....du bist ja kolbe - sorry - suedtirol ist italy:cool:

der spruch mit den italienern hätte besser gepasst:Cheese:

da wär ich mir nicht so sicher ob da I oder Ö besser passen würde... je nachdem wo Du in Italien die Grenze ziehst :-)...

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:12
1. da ist hier imho die (deine) verantwortung als arzt.
ein beinverlust ist da nicht tragbar (--> hippokrates)

2. --> konsequente aufklärung über nebenwirkungen

3. sind ja viele "sportler" bereit, für ne olimpiagold nen frühen tod in kauf zu nehmen. (in irgendeinem fred schon mal erwähnt)
ist imho auch nicht akzeptabel

ad 2: sowieso

ad 1:
a) krankheit
b) behinderung
c) beeinträchtigung

a isch für alle menschen gleich
b ergibt sich aus a... sozusagen den funktionsverlust, den a mit sich bringt
c ergibt sich aus b im sozialen und psychischen kontext...

ich denke die risiko-nutzen abwägung ist nicht nur aufgabe des arztes sondern der betroffene muss da unbedingt mit einbezogen werden... das mit dem hippokrates (keinen schaden zufügen) funktioniert dann aber nicht, weil du ja schon erwähnt hast, dass (fast) jedes medi nebenwirkungen hat... man MUSS also sozusagen als arzt schädigen, um überhaupt helfen zu können... aber man muss eben risiko und nutzen gegenüberstellen... wenn die beeinträchtigung für einen 70-jährigen menschen, der seit seiner kindheit nur für die musik gelebt hat, und jetzt taub ist, deutlich größer ist, als die beeinträchtigung ein bein zu verlieren, was die neue pille aber mit sich bringen würde, wäre ich als arzt bereit, dem menschen diesen wunsch zu erfüllen...
das beispiel ist krass, aber genau so verhält es sich ja letztlich auch mit dem thema sterbehilfe usw.... aber das führt jetzt wohl zu weit :-)

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:14
1. da ist hier imho die (deine) verantwortung als arzt.
ein beinverlust ist da nicht tragbar (--> hippokrates)

2. --> konsequente aufklärung über nebenwirkungen

3. sind ja viele "sportler" bereit, für ne olimpiagold nen frühen tod in kauf zu nehmen. (in irgendeinem fred schon mal erwähnt)
ist imho auch nicht akzeptabel

und zu 3: hier muss der arzt aber unterscheiden können, ob der mensch in der lage ist, die tatsächlichen folgen seines handelns voraussehen zu können... weil ich glaub kaum, dass im nachhinein ein 40-jähriger sportler, der bald an seinem tumor zugrunde gehen wird, immer noch zu seiner entscheidung stehen würde...

anders aber der musiker von oben, der auch vor seinem ableben über seine entscheidung froh wäre

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:19
so und jetzt entschuldigt mich bitte einen moment, i werd plantschen gehen, da kann man am besten über so wichtige dinge nachdenken :-)

arist17
01.09.2010, 15:19
und zu 3: hier muss der arzt aber unterscheiden können, ob der mensch in der lage ist, die tatsächlichen folgen seines handelns voraussehen zu können... weil ich glaub kaum, dass im nachhinein ein 40-jähriger sportler, der bald an seinem tumor zugrunde gehen wird, immer noch zu seiner entscheidung stehen würde...



und hier sind wir doch beim doping angekommen, so, wie es heute praktiziert wird.

alex1
01.09.2010, 15:20
Hm. Aus den Kommentaren auf der Seite kann man entnehmen, dass die Sportlerin an Schmerzen aufgrund eines Autounfalls litt.
Sie hatte einen Traum, die Hawaii-Quali. Wenn sie dann im Wettkampf zu Schmerzmitteln greift, um diese Unfallschmerzen zu bekämpfen, finde ich das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es bei den extrem motivierten Leistungssportlern viele gibt, die wegen Schmerzen langsamer werden oder gar aussteigen. Meist siegt der unbändige Wille über die Vernunft, in diesem Fall halt zusätzlich Tabletten. Das ist für mich kein Doping.

Nicht gut finde ich aber, dass sie "Schmerzmedis" sagt, das ist mir zu verhamlosend und lässt darauf schließen, dass sie damit schon viele Erfahrungen gesammelt hat.

Jedem Sportler sollte bewusst sein, dass regelmäßiges Pillenfuttern nicht gesund ist. Für eine kurzzeitige Anwendung, finde ich das aber völlig legitim.
Auch ich habe schon einige wenige Male im Training für 2-3 Tage Voltaren-Tabletten genommen, um eine Entzündung der Achilles-Sehne zu bekämpfen. Dies tat ich, um in einen für mich wichtigen Wettkampf gut vorbereitet gehen zu können. Dabei ist mir aber zu 100% bewusst, dass Schmerzen ein Alarmsignal des Körpers sind, und dass man insbesondere die Ursachen der Schmerzen bekämpfen muss.

Nur mal meine Meinung dazu.:Blumen:

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:21
und hier sind wir doch beim doping angekommen, so, wie es heute praktiziert wird.

wie meinen? ich sag ja... der sportler ist sozusagen wie ein jugendlicher, der meint, nix und niemand könne ihn umbringen... und geht dann gewisse risiken ein... aber im nachhinein wäre er klüger gewesen...
ja genau so wirds praktiziert... und ist in mehr als absolutem maße zu verurteilen...

DeRosa_ITA
01.09.2010, 15:23
Hm. Aus den Kommentaren auf der Seite kann man entnehmen, dass die Sportlerin an Schmerzen aufgrund eines Autounfalls litt.
Sie hatte einen Traum, die Hawaii-Quali. Wenn sie dann im Wettkampf zu Schmerzmitteln greift, um diese Unfallschmerzen zu bekämpfen, finde ich das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es bei den extrem motivierten Leistungssportlern viele gibt, die wegen Schmerzen langsamer werden oder gar aussteigen. Meist siegt der unbändige Wille über die Vernunft, in diesem Fall halt zusätzlich Tabletten. Das ist für mich kein Doping.

Nicht gut finde ich aber, dass sie "Schmerzmedis" sagt, das ist mir zu verhamlosend und lässt darauf schließen, dass sie damit schon viele Erfahrungen gesammelt hat.

Jedem Sportler sollte bewusst sein, dass regelmäßiges Pillenfuttern nicht gesund ist. Für eine kurzzeitige Anwendung, finde ich das aber völlig legitim.
Auch ich habe schon einige wenige Male im Training für 2-3 Tage Voltaren-Tabletten genommen, um eine Entzündung der Achilles-Sehne zu bekämpfen. Dies tat ich, um in einen für mich wichtigen Wettkampf gut vorbereitet gehen zu können. Dabei ist mir aber zu 100% bewusst, dass Schmerzen ein Alarmsignal des Körpers sind, und dass man insbesondere die Ursachen der Schmerzen bekämpfen muss.

Nur mal meine Meinung dazu.:Blumen:

ich glaub auch, dass das Adrenalin und die endogenen Opioide in einem Wettkampf vieeeeeeeeeeeeeeel mehr zur Schmerzunterdrückung beitragen als so eine billige Tablette...

aber ob die Tablette dann nicht Doping ist, sei dahingestellt (weil die Intention dahinter ist ja, weniger leiden zu müssen im WK)