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Vollständige Version anzeigen : LD12 oder LD18 für erste Langdistanz


dommidomade
14.07.2010, 21:34
Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Bisher war ich nur Konsument und habe auch schon einige Tipps gefunden. Vielen Dank hierfür schon mal.

Jetzt zu meinem Problem (die Suche habe ich vorher benutzt): Ich will nächstes Jahr die Langdistanz in Roth machen und bin jetzt, kurz vor der Anmeldung, am grübeln welcher Trainingsplan der genannten mich zu meinem Ziel führen wird?

Hier noch was zu mir:
- Triathlon seit ca. 3Jahren
- Sprinttriathlons: ca. 10
- ODs: 5, letzte OD in Roth mit 2:18; Schwimmen: 0:22, Rad:1:13; Laufen: 0:43;
- MD: diesen Sommer, also hoffentlich 1 :)

Diese Saison habe ich nach dem langen Plan für die MD trainiert und immer wieder festgestellt, dass ich neben Beruf und sonstigen Verpflichtungen den Plan entweder nicht vollständig einhalten kann oder es manchmal in Stress mit dem Umfeld ausartet.

Deshalb meine Frage:
Ist es besser anstatt des LD18 den LD12 zu machen, wenn man dafür den Plan dafür sauber umsetzten kann?
Oder sind für eine LD 12 Stunden pro Woche einfach zu wenig?

Mein Ziel ist es auf der LD zu finishen und ein "kontrolliertes" Rennen durchzuziehen. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.
Bestzeiten sind mir weniger wichtig. Ich will es einfach schaffen und meinen Schweinehund besiegen :)

So, langer Post. Danke schon mal für die Hilfe.

Gruß

Thomas

maultäschle
14.07.2010, 21:41
Wilkommen im Forum :Huhu:

kann Dir zu den Plänen nix sagen, aber nach kurzem Nachdenken, habe ich den starken Verdacht, dass ein Plan, der 12 Stunden-Langdistanz-Plan heißt, wohl dazu gedacht ist, mit der Stundenzahl eine Langdistanz finishen zu können... :Blumen:

dommidomade
14.07.2010, 21:56
Das ging ja schnell. Cool

Dein Einwand ist natürlich korrekt.

Ist es aufgrund meiner bisherigen Erfahrung ausreichend den 12h Plan durchzuziehen, oder sind für den 12h Plan Ausdauergrundlagen notwendig, die ich nach meinen bisherigen Wettkämpfen/Training noch nicht besitze.

Oder habe ich mit 18h eine bessere Basis um zu finishen, weil hier mehr Grundlagen trainiert werden.

Oder ist es genau umgekehrt???

Gruß

Thomas

trina
14.07.2010, 21:57
Wilkommen im Forum :Huhu:

kann Dir zu den Plänen nix sagen, aber nach kurzem Nachdenken, habe ich den starken Verdacht, dass ein Plan, der 12 Stunden-Langdistanz-Plan heißt, wohl dazu gedacht ist, mit der Stundenzahl eine Langdistanz finishen zu können... :Blumen:
Da wirst du aber bei nem 18 Stundenplan probleme haben, den passenden Wettkampf zu finden! ;)

lonerunner
14.07.2010, 21:59
Da wirst du aber bei nem 18 Stundenplan probleme haben, den passenden Wettkampf zu finden! ;)

:confused:

kromos
14.07.2010, 22:06
Ich habe als LD-Rookie auch nach dem dem 18Std-Plan trainiert und konnte ihn auch gut umsetzen. Ob er mich flott zum Ziel bringt, werde ich in ein paar Tagen in Roth sehen :Cheese:

Ich denke du kannst bei deiner Historie und den OD-Zeiten, den 18Std-Plan nehmen, wenn es dir zu viel wird oder du nicht genug regenerierst, kannst du ja die eine oder andere Einheit weglassen. Es gibt da nämlich wichtige "Key-Sessions" und Fülleinheiten.

Viele Grüße,
Frank

kromos
14.07.2010, 22:08
:confused:

Evtl. bringen hier ein die durchschnittliche Zahl der Trainingsstunden aus den Plänen mit der Finisherzeit auf der LD durcheinander oder manche denken das sie das tun...:confused:

dommidomade
14.07.2010, 22:12
@lonerunner Wie ich gerade in deinem Blog gelesen habe, stehst du vor einer ähnlichen Entscheidung, d.h. Umfang reduzieren und Qualität erhöhen.

Im wesentlichen ist die Frage, ob man mit einem exakt eingehaltenen 12h Plan in etwa ein ähnliches Ergebnis erreicht, wie mit einem "schlecht" durchgeführten 18h Plan.

Ich bin insgesamt eben skeptisch, weil ich immernoch die Befürchtung habe, dass Viel auch Viel bring. Vermutlich würde ich mit einem "schlecht" durchgeführten 18h Plan immernoch mehr trainieren, als mit dem 12h Plan. Subjektiv wäre der 18h Plan also besser. Wenn das nicht der Fall ist, dann hat man einfach viel Zeit vergeudet ohne eine Fortschritt zu erzielen.

Hoffe jetzt wirds klar :)

dommidomade
14.07.2010, 22:14
Evtl. bringen hier ein die durchschnittliche Zahl der Trainingsstunden aus den Plänen mit der Finisherzeit auf der LD durcheinander oder manche denken das sie das tun...:confused:

Denke das war nur ein Witz...

Viel Glück in Roth. Werde auf jeden Fall an der STrecke stehen und anfeuern :Huhu:

GrrIngo
14.07.2010, 22:23
Ehrlich gesagt: Was nützt es, nach dem 18h-Plan zu trainieren, wenn man gleich von Anfang an weiß, daß es da zu Konflikten mit dem Umfeld und der Regeneration kommen wird? So eine Langdistanz ist nunmal etwas stressig in der Vorbereitung, da muß man nicht noch zusätzlichen Streß mit Partner und Arbeitgeber aufbauen. Das soll nun nicht heißen, man solle sich von beiden trennen, um den 18h-Plan durchziehen zu können...
Daher: eher die Pläne als Orientierung nehmen, darauf achten, daß neben den langen Grundlageneinheiten auch noch genug Zeit für die Regeneration bleibt. Und vor allem darauf achten, daß nicht nur Kilometer gesammelt werden, sondern daß auch genug schnelle / harte Kilometer dabei sind.

neonhelm
14.07.2010, 22:25
Hoffe jetzt wirds klar :)

Es gilt normalweise den Plan mit der geringeren Stundenzahl zu nehmen und den sauber durchzuziehen und ihn dann, falls unwahrscheinlicherweise noch genügend Zeit bleibt, zu ergänzen.

lonerunner
14.07.2010, 22:37
@lonerunner Wie ich gerade in deinem Blog gelesen habe, stehst du vor einer ähnlichen Entscheidung, d.h. Umfang reduzieren und Qualität erhöhen.

Im wesentlichen ist die Frage, ob man mit einem exakt eingehaltenen 12h Plan in etwa ein ähnliches Ergebnis erreicht, wie mit einem "schlecht" durchgeführten 18h Plan.

Ich bin insgesamt eben skeptisch, weil ich immernoch die Befürchtung habe, dass Viel auch Viel bring. Vermutlich würde ich mit einem "schlecht" durchgeführten 18h Plan immernoch mehr trainieren, als mit dem 12h Plan. Subjektiv wäre der 18h Plan also besser. Wenn das nicht der Fall ist, dann hat man einfach viel Zeit vergeudet ohne eine Fortschritt zu erzielen.

Hoffe jetzt wirds klar :)

Ich bin (leider) sehr umfangsgläubig./ Dabei schaffen viele/einige mit meinem stundenmässigen Trainingsaufwand viel merhr sprich erzielen viel besser WK-Ergebnisse (bis hin zur Hawaii-Quali).
Ich werde, wenn ich mich für nächstes Jahr wieder für die Langdistanz entscheide, wohl versuchen weniger Zeit zu investieren, aber dafür mehr Qualität einzubauen. Es wäre halt ein Versuch, ob das bei mir besser fruchtet.

Ich denke allerdings, daß man das nicht verallgemeiner kann, der eine spricht sehr auf Umfänge an, der andere mehr auf Intensität.

Letztenendes bleibt wohl nur das auszuprobieren und das für sich richtige zu finden, ausserdem glaube ich, dass es Sinn macht nicht jedes JaHR die gleichen Reize zu setzten (ein kluger Mann hat mal gesagt: "wer nicht variiert, der stagniert").

Live and Learn
:Huhu:

Turtle
14.07.2010, 22:38
lieber den 12 Stunden Plan richtig und dabei nicht die Motivation verlieren als den 18 Stunden Plan nur halbherzig befolgen.
Meiner Meinung nach ist auch kein größerer Aufwand nötig um eine LD zu finishen.
Bei meiner 1. LD bin ich auf keine 12 Stunden die Woche gekommen und es hat ganz gut funktioniert.

kromos
14.07.2010, 23:07
lieber den 12 Stunden Plan richtig und dabei nicht die Motivation verlieren als den 18 Stunden Plan nur halbherzig befolgen.


Die Pläne sollen ja vom Umfang her nur als Orientierung dienen. Ich denke trotzdem, es hat nichts mit halbherzig zu tun, wenn man mal die eine oder andere Fülleinheit weg lässt. Wichtig sind die Key-Sessions und wenn man mal ein 45Min GA-1 Läufchen oder die 1:30h GA1-Radfahrt auslässt, kommt man immer noch auf weit mehr als 12 Stunden im Schnitt und hat nicht an Traingsqualität eingebüßt.

Alles abgesehen von dem persönlichen Umfeld und den Zielen. Ich will bei meiner 1. LD halt ein wenig mehr als nur finishen und deshalb hat es mich gleich zum 18er "verschlagen"...obs was wird :confused: schun´mer mal.

maifelder
14.07.2010, 23:35
Meiner Meinung nach, wirst Du eh erst bei der 2ten oder 3ten die volle Leistung abrufen können. Ob 12Std oder 18Std, wird Dir Dein Körper und Dein Kopf früh genug sagen. Wenn Du den 12Std Plan durchziehst, kommt eine Zeit XX:XXStd raus, ob Dir das genügt, musst Du selbst entscheiden.

Ich habe mich früh von Ole Petersen und seinen 8std verabschiedet. Der eine braucht mehr, der andere weniger. Finde es selbst heraus.

Ich würde es für Neonhelm halten, lieber 12Std strikt durchziehen als 18Std halbherzig.

Ich bin aktuell bei 18std, und es geht mir gewaltig auf den Keks (manchmal), man muss vieles einem LD-Training unterordnen.

miko65
14.07.2010, 23:39
also ich trainiere das erste mal auf eine LD nach dem 18h Plan.Ich glaube,dass es wichtig ist "habe ich die Zeit für den 18h Plan"?Denn ich seh es auch so lieber den 12h Plan durchziehen wie den 18h Plan "so halb".Ich habe die Zeit und muss dir sagen die brauchst du aber auch!!Ich bereite mich auf Köln im September vor.Was mir sehr stark auffällt ist die lange Grundlagenausdauerphase.Die ist bei dem 12h Plan glaube ich nicht ganz so lange.Ja und diese gute Grundlage kommt mir jetzt bei den Wettkampfspezifischen Einheiten zu Gute.Also wenn du weist du hast die nötige Zeit um zu trainieren dann nimm den 18h Plan:Huhu:

Miko65

harryhirsch77
15.07.2010, 08:07
Der eine braucht mehr, der andere weniger. Finde es selbst heraus.



genau so sehe ich das auch. ich trainiere keine 10h pro woche und mache ne LD auch um die 10h.

...vielleicht sollte ich mal 9h im schnitt trainieren...:Lachanfall: :Lachanfall:

mamoarmin
15.07.2010, 12:39
Hi,
da ich vor der selben Herausforderung stehe nächstes Jahr eine LD durchstehen zu wollen..bin ich gerade ebenfalls vor der Entscheidung 12 oder 18 h oder individuell planen lassen.
Da ich von 0 auf 100 starte und nicht wie du schon ausreichend erfahrung habe, werde ich wohl oder übel mit 18 h planen..
Grund....ich will einfach sicher sein, dass ich die Distanz von der Grundlage her schaffe...ausserdem denke ich, dass ich weniger intensive einheiten besser verkrafte..., es gibt mir wahrscheinlich auch mehr phsych. Stärke, mehr kann ich nicht trainieren, wenn es dann nicht klappt hab ich mein bestes getan..
Der 12er Plan wird ja auch ganz klar auf Leute ausgerichtet, die zeitlich dieses Limit haben, dafür geht die intensität hoch....der plan ist ja von fachmännern also wird es schon klappen...
Viel Glück dabei

dommidomade
15.07.2010, 18:12
Hi,

Danke für die vielen Antworten.
Ich denke ich werde es so halten, wie die meisten gesagt haben. 12h Plan und dafür richtig.

@mamoarim Aus den gleichen Gründen habe ich auch den langen MD-Plan gemacht. Zu Beginn der Saison war ich dann häufig krank und hatte eine Überlastung im Knie.

Deshalb auch dieser Thread. Ich war mir einfach nicht sicher, ob das ein guter Weg war(gleich den langen Plan zu nehmen).

So und jetzt gehts ab zum Schwimmen :)

Gruß

Thomas

GrrIngo
15.07.2010, 18:12
Da ich von 0 auf 100 starte und nicht wie du schon ausreichend erfahrung habe, werde ich wohl oder übel mit 18 h planen..


Ob das so clever ist? Vergiß nicht: zum Training kommt auch noch die Regeneration - und die geht schlecht auf der Arbeit am Schreibtisch. Und solche Trainingsumfänge, die ja nicht nur lockeres Grundlagenrollen sind, sondern durchaus einiges an intensiven Einheiten beinhalten, verkraftet man nicht so ohne Vorbereitung. D.h. ich halte es für Unfug, von 0 auf Langdistanz zu gehen. Gönne Dir ein paar Jahre für den Aufbau, hast deutlich mehr Spaß dabei.

TriForce
15.07.2010, 18:18
Hi,
da ich vor der selben Herausforderung stehe nächstes Jahr eine LD durchstehen zu wollen..bin ich gerade ebenfalls vor der Entscheidung 12 oder 18 h oder individuell planen lassen.
Da ich von 0 auf 100 starte und nicht wie du schon ausreichend erfahrung habe, werde ich wohl oder übel mit 18 h planen..
Grund....ich will einfach sicher sein, dass ich die Distanz von der Grundlage her schaffe...ausserdem denke ich, dass ich weniger intensice einheiten besser verkrafte..., es gibt mir wahrscheinlich auch mehr phsych. Stärke, mehr kann ich nicht trainieren, wenn es dann nicht klappt hab ich mein bestes getan..
Der 12er Plan wird ja auch ganz klar auf Leute ausgerichtet, die zeitlich dieses Limit haben, dafür geht die intensität hoch....das plan ist ja von fachmännern also wird es schon klappen...
Viel Glück dabei

Warum machst du das? Ich kann mir garnicht vorstellen, dass das klappt. Ich persönlich musste mir Trainingsumfänge von 10-12h die Woche mühsam erarbeiten, dass hat bei mir über ein Jahr gedauert bis ich sowas überhaupt ohne Überlastungen durchstehen konnte.
Wünsche ich trotzdem viel Erfolg :)

Turtle
15.07.2010, 21:15
Die Pläne sollen ja vom Umfang her nur als Orientierung dienen. Ich denke trotzdem, es hat nichts mit halbherzig zu tun, wenn man mal die eine oder andere Fülleinheit weg lässt. Wichtig sind die Key-Sessions und wenn man mal ein 45Min GA-1 Läufchen oder die 1:30h GA1-Radfahrt auslässt, kommt man immer noch auf weit mehr als 12 Stunden im Schnitt und hat nicht an Traingsqualität eingebüßt.

Alles abgesehen von dem persönlichen Umfeld und den Zielen. Ich will bei meiner 1. LD halt ein wenig mehr als nur finishen und deshalb hat es mich gleich zum 18er "verschlagen"...obs was wird :confused: schun´mer mal.

auch mit weniger zeitlichem Aufwand ist mehr als nur finishen drin, aber da ist wohl jeder anders.
Ich bin bei meinem LD-Premiere gleich im ersten Drittel gelandet und soweit mit meiner Leistung zufrieden.
Das mit mehr Training ein besseres Ergebnis möglich ist steht außer Frage.

Straik
15.07.2010, 21:35
Vergiß nicht: zum Training kommt auch noch die Regeneration - und die geht schlecht auf der Arbeit am Schreibtisch.

Warum das denn nicht?

GrrIngo
15.07.2010, 22:10
Warum das denn nicht?

Weil dort gearbeitet werden sollte, und nicht gepennt. Regeneratives dösen, massieren, entspannen passt einfach nicht an den Arbeitsplatz.

Nun ist aber Training bei weitem nicht so effektiv, wenn man nicht ausreichend regenerieren kann - und leider muss man sich schon langsam an die hochintensiven Trainingswochen heran arbeiten, um nicht übermäßig lange für die Regeneration zu benötigen. Ein zu schnelles Steigern bringt einen meist nicht vorwärts, sondern rückwärts. Daher (nicht nur) meine Meinung: langsam hocharbeiten, erst mal Geschwindigkeit steigern auf den kurzen Distanzen, und wenn die kurzen Sachen sitzen (d.h. kraftvoll und konstant bis ins Ziel, ohne danach 2 Tage platt im Sessel zu hängen), kann man über das Steigern der Streckenlänge nachdenken.
Bei mir: 1 Jahr schnuppern (tat weh - trotz gutem Laufhintergrund), 1 Jahr Kurzdistanz, dann die ersten zwei Mitteldistanzen (die erste tat nur weh - da musste ich nochmal ran und mir zeigen, daß es auch flüssig geht), im Jahr darauf wurde es dann etwas heftiger, und dann war ich bereit für die erste LD. Ein Jahr früher wäre wohl gegangen, aber so hat's mehr Spaß gemacht, außerdem hatten wir dann schönes Wetter und nicht so 'nen Regen wie 2008.

dommidomade
15.07.2010, 22:27
@Grringo Das hört sich ja ein wenig nach meinem Werdegang an. Mit welchem Trainingsaufwand hast du dann deine erste LD bestritten?

Das mit der Regeneration und Arbeiten kann ich unterstreichen. Sobald in der Arbeit ein wenig mehr Trubel ist, leided entweder das Arbeitsergebnis oder die Regeneration verzögert sich. Arbeit, selbst im Büro, strengt halt auch an...

GrrIngo
15.07.2010, 23:27
@Grringo Das hört sich ja ein wenig nach meinem Werdegang an. Mit welchem Trainingsaufwand hast du dann deine erste LD bestritten?


Geplant war der 18h-Plan als Orientierung, real wurden es typisch 12-15h/Woche, mit Erholungswochen von 7-8h, und zwei Wochen (Bimbach z.B.) mit knapp 20h. Mehr wäre wünschenswert gewesen, aber ging nicht. Es fehlte einfach noch Substanz.
Ergebnis: am Tag X war ich in Topform, Wetter hat gepasst, Material hat gehalten, ich war nervös wie Zittergras, aber irgendwie ist's einfach gut gelaufen. Die vorher (auch von Vereinskollegen) abgeschätzte Zielzeit um 'ne satte halbe Stunde unterboten - Klugschnackers Plan war einfach eine sehr gute Orientierung.

Straik
16.07.2010, 23:32
Weil dort gearbeitet werden sollte, und nicht gepennt. Regeneratives dösen, massieren, entspannen passt einfach nicht an den Arbeitsplatz.



Für mich ist bisher alles Regeneration, was nicht Training ist. Sowas wie dösen, massieren, entspannen - sozusagen aktive Regeneration - findet bei mir nicht bewußt statt.
Ausreichend Schlaf zu bekommen und mich vernünftig zu ernähren, sind meine einzigen aktiven Regenerationsmaßnahmen.
Auf meinem Niveau komm ich prima damit klar, dass das bei 16 Std. die Woche anders aussieht, will ich gerne glauben.

Bedeutet das dann, dass der 16 Std im Aufwand mit 22 Std zu Buche schlagen(16 + 4 Regeneration + 2 mehr Schlaf)?

Wäre nicht so einfach meinem sozialen Umfeld zu vermitteln.:Cheese:

mamoarmin
21.07.2010, 15:30
Japp....ich weis , ich habe schon reichlich schläge bekommen bzlg meines Vorhabens.....ich habe aber nur die möglichkeit innerhalb der nächsten zwölf Monate alles unterzuordnen...was danahc kommt weis ich nicht...sprint, kurz usw is immer drinn vom trainingsumfang her..
Ich hatte gestern eine Leistungsdiagnostik, nachdem man mir sagte, es wäre machbar, nicht einfach, aber machbar..grundsätzlich muss ich gesund bleiben, aber das ändert sich ja auch nicht nach zwei Jahren vorbereitung...
trotzdem Danke für die netten Hinweise, in einem Jahr (oder früher) bin ich schlauer.....
ich will es auf jedenfall versuchen..
grüssle.
armin