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Vollständige Version anzeigen : Kilimandscharo


Mone77
19.04.2012, 09:59
Hallo allerseits,

vielleicht ist ja jemand unter Euch "Verrückten" der schon mal den Kilimandscharo bestiegen hat. Also bis ganz oben auf dem Gipfel war.
Ich spiele mit dem Gedanken dies nächstes Jahr mal zu tun. Aber man list so viele untertschiedliche Sachen wegen der Höhenkrankheit. Das alles verunsichert mich doch ein bisschen. Will ja nicht so viel Geld ausgeben und dann gehts mir die ganze Zeit total schlecht.
Also, wenn jemand schon mal oben war oder jemand kennt. Bin für alle Tipps dankbar. :Huhu:

mblanarik
19.04.2012, 10:09
es waren schon einige aus dem Forum oben...

hier ein schoner Thread von maifelder http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20765&highlight=kilimanjaro vom letzten Jahr...

Decke Pitter
19.04.2012, 10:11
Hallo,

na, das mit der Höhenanpassung ist ja sehr individuell. Da kann dir keiner helfen. Musst du selber mal ausprobieren und vielleicht mal woanders anfangen.

War noch nicht oben, die Tour soll aber mindestens zwei Wochen insgesamt dauern inkl. Höhenanpassung.

Bin mal gespannt was draus wird. :cool:

Gruß

NBer
19.04.2012, 10:11
ich war mit 2 kumpels schon oben. kannst mir mal ne PM schreiben, dann kann ich dir meinen reisebericht mailen.
höhe kann, muss aber kein problem sein. wir haben zb die 6-tages tour gemacht (viele machen die 5-tages tour), um einen akklimatisationstag extra zu haben. sind dann auch alle 3 relativ gut hochgekommen. aber garantieren gibts keine, auch sportliche fitness ist keine garantie. und trainieren kann man höhe eigentlich nicht, da hilft nur anpassung, und die ist für jeden verschieden.

Mone77
19.04.2012, 10:14
Oh...danke...da stöber ich mal...

Bis jetzt bin ich immer nur so um 3.000er Bereich rumgekraxelt...
Wollte evtl. dieses Jahr mal leicht anfangen mit etwas höher (evtl. in Südtirol) und dann mal sehen wie ich das verkrafte...

NBer
19.04.2012, 10:15
......War noch nicht oben, die Tour soll aber mindestens zwei Wochen insgesamt dauern inkl. Höhenanpassung.....

die normalen touren dauern 5, mit extra höhenanpassung 6 tage. da wird dann auf rund 3800m ein tag verbracht. man wandert an dem tag auf rund 4200m hoch und dann glecih wieder runter um noch einmal auf 3800m zu schlafen.

deirflu
19.04.2012, 10:16
Hallo allerseits,

vielleicht ist ja jemand unter Euch "Verrückten" der schon mal den Kilimandscharo bestiegen hat. Also bis ganz oben auf dem Gipfel war.
Ich spiele mit dem Gedanken dies nächstes Jahr mal zu tun. Aber man list so viele untertschiedliche Sachen wegen der Höhenkrankheit. Das alles verunsichert mich doch ein bisschen. Will ja nicht so viel Geld ausgeben und dann gehts mir die ganze Zeit total schlecht.
Also, wenn jemand schon mal oben war oder jemand kennt. Bin für alle Tipps dankbar. :Huhu:


Hast du schon Erfahrung mit höhen über 4000m?

Das Problem ist das jeder anders darauf reagiert und nicht selten sogar einmal so und einmal so.

Mit einer guten Anpassung wie es bei den meisten geführten Touren in solche höhen passiert sollten sich die Probleme gesamt aber in Grenzen halten und einer schönen Erfahrung steht dann nichts mehr im Weg.

alpenfex
19.04.2012, 10:17
Hallo allerseits,

vielleicht ist ja jemand unter Euch "Verrückten" der schon mal den Kilimandscharo bestiegen hat. Also bis ganz oben auf dem Gipfel war.
Ich spiele mit dem Gedanken dies nächstes Jahr mal zu tun. Aber man list so viele untertschiedliche Sachen wegen der Höhenkrankheit. Das alles verunsichert mich doch ein bisschen. Will ja nicht so viel Geld ausgeben und dann gehts mir die ganze Zeit total schlecht.
Also, wenn jemand schon mal oben war oder jemand kennt. Bin für alle Tipps dankbar. :Huhu:

Hi,
ich war oben. 1 Woche dort. Vorher ein paar Hochtouren in den Alpen und paar Übernachtungen >3000m. Kein Problem mit Akklimatisierung gehabt-aber Diamox und Dexame...im Gepräck - hatte ich noch von Peru, sicher ist sicher. Sehr schön, extrem voll, Karawanen, extrem kommerziell die Hauptrouten. Mir hat Peru viel besser gefallen. Ohne bergsteigerische Erfahrung kann ich nur abraten. Ist technisch zwar einfach, aber man sollte es doch geniessen können. Was ich da gesehen habe, hat mich teils nicht nur schockiert, sondern auch aufgeregt. Ein guter Allgemeinzustand beugt auch der Höhenkrankheit vor. Planen und sonderlich vorbereiten kann man sich darauf nicht, nur auf die Zeichen achten und sofort reagieren. Mit guter Akklimatisierung aber kein Thema bei der Höhe.
Gruss
Fex

Decke Pitter
19.04.2012, 10:18
Oh...danke...da stöber ich mal...

Bis jetzt bin ich immer nur so um 3.000er Bereich rumgekraxelt...
Wollte evtl. dieses Jahr mal leicht anfangen mit etwas höher (evtl. in Südtirol) und dann mal sehen wie ich das verkrafte...

Hier hast du mal die 4000er der Alpen mit Schwierigkeitgrad.
;)
http://alpinisten.info/wissen.4000er.html

die normalen touren dauern 5, mit extra höhenanpassung 6 tage. da wird dann auf rund 3800m ein tag verbracht. man wandert an dem tag auf rund 4200m hoch und dann glecih wieder runter um noch einmal auf 3800m zu schlafen.

Aha, danke für die Info!

Du musst es ja genau wissen. :Blumen:

Mone77
19.04.2012, 10:18
Siehe meine Antwort oben. Bis jetzt immer "nur" so um die 3000m rum...

Mone77
19.04.2012, 10:19
Das mit dem "Extra-Tag" habe ich auch gelesen und würde es auch machen...

radlrob
19.04.2012, 12:19
Waren in Nepal bis auf 5000m. Akklimatisierung wie NBer beschrieben hat:
Einen Tag Pause bei ca. 3500m, am Pausentag eine "gemütliche" Tour etwas höher und wieder zurück. Wichtig ist die Schlafhöhe.

Diamox ist verschreibungspflichtig. Meine Ärztin hat mir was mitgegeben, der Arzt von Freunden von uns hat es Ihnen allerdings verweigert (mit der Begründung, sie müssten bei Problemen ohnehin sofort absteigen).
Ein offenes Gespräch mit Deinem Hausarzt bzgl. Deines Vorhabens hilft sicherlich.

Was ich da gesehen habe, hat mich teils nicht nur schockiert, sondern auch aufgeregt.

Wie meinst Du das? Vom konditionellen Standpunkt oder von den technischen Fähigkeiten?

alpenfex
19.04.2012, 13:10
Waren in Nepal bis auf 5000m. Akklimatisierung wie NBer beschrieben hat:
Einen Tag Pause bei ca. 3500m, am Pausentag eine "gemütliche" Tour etwas höher und wieder zurück. Wichtig ist die Schlafhöhe.

Diamox ist verschreibungspflichtig. Meine Ärztin hat mir was mitgegeben, der Arzt von Freunden von uns hat es Ihnen allerdings verweigert (mit der Begründung, sie müssten bei Problemen ohnehin sofort absteigen).
Ein offenes Gespräch mit Deinem Hausarzt bzgl. Deines Vorhabens hilft sicherlich.

Wie meinst Du das? Vom konditionellen Standpunkt oder von den technischen Fähigkeiten?

Beides. Die waren teils sensationell ausgestattet und konnten nicht mal damit umgehen. Der eine hatte Probleme seine Wanderstecken richtig einzustellen. "Die sind aber nagelneu" sagte er dann ;)

Ja, Diamox und Co. sollte man, wurde mir auch empfohlen, nur in Ausnahmefällen nehmen, wenn akute Beschwerden bereits auftreten. Prophylaktisch ist davon abzuraten und auch bei bisserl Wasser (dicke Hände) ist es nicht notwendig. Sobald Übelkeit, Schwindel etc. kommen, muss SOFORT abgestiegen werden, alles andere ist sekundär. Hausärzte haben, mit Verlaub, in diesem Fall nur wenig bis gar keine Ahnung. Da sollte man schon einen erfahrenen Höhenmediziner fragen.