Rücktrittsversicherung

[Flipps]

Hallo zusammen!

Da der Veranstalter ja keine Rücktrittsversicherung mehr anbietet, meine Gesundheit letztes Jahr aber schon einmal sechs Wochen vor dem IM einen Start verhindert hat, würde ich für 2011 gerne eine externe Rücktrittsversicherung über einen Dritten abschließen. Meine Frage: An wen wendet ihr euch? Wie teuer ist das?

[Willi]

Hier zum Beispiel:
www.hmrv.de/reiseversicherungen/ruecktrittsversicherungen/ticket-ruecktrittsversicherung
Kostet je nach Startgeld zwischen 1,40 Euro für 'ne Kurzdistanz bis 14,50 Euro für Deinen Ironman-Ticket.

[Thorsten]

Ist das Startgeld mit einer "Eintrittskarte für eine Sportveranstaltung" gleich zu setzen? Sowas würde ich mir vorher schriftlich bestätigen lassen. Aber 14,50 € finde ich als Prämie ok.

[abdibile]

Versichert sind da:

"Unerwartete schwere Krankheit" und "schwerer Unfall"

Was genau das heist, ist aber leider nicht definiert.

Ich denke nicht, dass damit die üblichen Triathletenblessuren abgedeckt sind.

[ironshaky]

Ich habe den IM Frankfurt bei der Europäischen Reiseversicherung in München abgesichert. Die haben mich bzgl. des Tarifs am Telefon gut beraten und ich habe knapp 25,- bezahlt. Da ich aus gesaundheitlichen Gründen absagen musste, kann ich nur sagen, dass alles bestens geklappt hat und ich ohne jedes Problem mein Geld bekommen habe.

[abdibile]

Wie heist denn der Tarif, den Du dort abgeschlossen hast?

[FuXX]

Hallo zusammen!

Da der Veranstalter ja keine Rücktrittsversicherung mehr anbietet, meine Gesundheit letztes Jahr aber schon einmal sechs Wochen vor dem IM einen Start verhindert hat, würde ich für 2011 gerne eine externe Rücktrittsversicherung über einen Dritten abschließen. Meine Frage: An wen wendet ihr euch? Wie teuer ist das?Also wirtschaftlich ist das nicht sinnvoll. Man sollte nur Risiken versichern, die man alleine nicht stemmen kann. Alles andere sorgt nur fuer Gewinne bei den Versicherern, die setzen die Praemien schliesslich entsprechend der Eintrittswahrscheinlichkeit + ihren Gewinn an.

[matwot]

Also wirtschaftlich ist das nicht sinnvoll...

... aber typisch deutsch.
Volle Übereinstimmung.

[ironmansub10h]

ich war kurzfristig auch außer Gefecht gestzt und konnte imKraichgau nicht starten. Hat mich schon angekäst, daß es nicht einma eine Option vom Veranstalter gibt, daß das Startrecht auf das nächste Jahr geschoben wird. Bezahlt ist es ja . Aber ich denke, daß miteinem gewissen Schwund gerechnetwird. Selbst mit einem ärztlichen Attest, was bescheinigt , daß ein Start gar nicht möglich ist, war nicht zu machen. Bin samstags persönlich hin um wenigstens meine Unterlagen abzuholen, dann musste ich mir nochanhören, daß ich das Athletenband, welches mir Zugang zu den Athletenbereichen möglich macht, nicht ausgehändigt wird, da ich ja eh nicht starten würde. 135€ in die Bucht geworfen, schönen Wettkampf verpasst und einen etwaigen Ersatzstarter wird erst gar nicht zugelassen. Sogar mit Androhung einer Sperre für beide Sportler, wenn es rauskommen sollte. Ob ich aber eine Rücktrittversicherung abschließen würde, na ja bei den Eiermann Veranstaltungen vll schon. Vom Challenge Team hätte ich mir mehr Kooperation gewünscht, auf Mail wurde aber erst gar nicht geantwortet. Naja, es gibt ja auch noch diverse andere Veranstaltungen. Nächstes Jahr bei den bestehenden AGB nehme ich nicht mehr teil. :Huhu: Challenge Kraichgau.

[Thorsten]

Also wirtschaftlich ist das nicht sinnvoll. Man sollte nur Risiken versichern, die man alleine nicht stemmen kann. Alles andere sorgt nur fuer Gewinne bei den Versicherern, die setzen die Praemien schliesslich entsprechend der Eintrittswahrscheinlichkeit + ihren Gewinn an.
Etwas pauschal. Wenn man zu denen gehört, die häufig krank werden oder sich verletzen, kann es für einen persönlich wirtschaftlich sinnvoll sein, dies zu versichern. Sind ungefähr 3% des Startgeldes und wenn man mehr als einen von 30 aus versichertem Grund absagen muss, lohnt es sich für einen selbst. Dass es sich entsprechend für viele andere nicht lohnt und für die Versicherung fast immer lohnt, ist auch klar. Ich versichere mein Fahrrad in der Hausratversicherung auch nur mit, weil sie mir früher recht oft geklaut wurden und nicht, weil mich der Verlust wirtschaftlich ruinieren würde.

Schließt du eine Reiserücktrittsversicherung ab? Für andere sind 3000 Euro Reisepreis vielleicht genauso wenig absicherungswert wie für die 400 Euro Startgeld.

[bellamartha]

Hallo,
ich kann dir in Kürze sagen, ob es mit der Rücktrittsversicherung, die ich bei der ERV in München abgeschlossen habe, problemlos klappt, weil ich wegen eines Bandscheibenvorfalls nicht in Klagenfurt starten kann. Ich hatte erst Bedenken, ob die zahlen, weil ich zwar nicht sport- aber reisefähig bin. Ich bin aber gegen Bescheißen und wollte mir kein Attest über angebliche Reiseunfähigkeit geben lassen, was vermutlich auch bescheinigt worden wäre. Ich habe mit der Versicherung telefoniert und das Problem geschildert und man sagte mir, dass das kein Problem sei, da der Wettkampf der einzige Anlass für die Reise ist. Nun kriege ich am Montag das Attest vom Arzt, dass ich nicht starten kann und bin mal gespannt, ob es klappt. Leider hatte ich für die zweite geplante Langdistanz in Barcelona keine Versicherung abgeschlossen und kann mir nicht vorstellen, dass sie jetzt noch einen Vertrag mit mir abschließen, weil ich ja aktuell krank bin.
Gruß, J.

[Campeon]

ich war kurzfristig auch außer Gefecht gestzt und konnte imKraichgau nicht starten. Hat mich schon angekäst, daß es nicht einma eine Option vom Veranstalter gibt, daß das Startrecht auf das nächste Jahr geschoben wird. Bezahlt ist es ja . Aber ich denke, daß miteinem gewissen Schwund gerechnetwird. Selbst mit einem ärztlichen Attest, was bescheinigt , daß ein Start gar nicht möglich ist, war nicht zu machen. Bin samstags persönlich hin um wenigstens meine Unterlagen abzuholen, dann musste ich mir nochanhören, daß ich das Athletenband, welches mir Zugang zu den Athletenbereichen möglich macht, nicht ausgehändigt wird, da ich ja eh nicht starten würde. 135€ in die Bucht geworfen, schönen Wettkampf verpasst und einen etwaigen Ersatzstarter wird erst gar nicht zugelassen. Sogar mit Androhung einer Sperre für beide Sportler, wenn es rauskommen sollte. Ob ich aber eine Rücktrittversicherung abschließen würde, na ja bei den Eiermann Veranstaltungen vll schon. Vom Challenge Team hätte ich mir mehr Kooperation gewünscht, auf Mail wurde aber erst gar nicht geantwortet. Naja, es gibt ja auch noch diverse andere Veranstaltungen. Nächstes Jahr bei den bestehenden AGB nehme ich nicht mehr teil. :Huhu: Challenge Kraichgau.

Warum auch? Die wollen alle nur unser Bestes!!!
Unser Geld!
Ne Versicherung macht schon Sinn, aber das muß der Einzelne für sich selbst entscheiden.
Werde mir aber das für meinen Start in Lanzarote nächstes Jahr doch einmal überlegen.
Einmal habe ich auch absagen müssen, 75 € für die Katz!!!

[Markus@Active]

Hey Leute

der Veranstalter bietet sehr wohl eine Versicherung an!

[WavesNo23]

Komisch, dass dann auf Ironman.de steht Hinweis: Bei der Online-Anmeldung für 2011 ist kein Abschluß einer Annulationskostenversicherung möglich!

Aber evtl. versteckt sich ja irgendwo später doch noch die Möglichkeit.
Und wer meint, dass eine Versichung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, könnte nochmal drüber nachdenken, ob sie denn nicht vielleicht gesundheitlich sinnvoll ist.
Als Versicherter sagt man einen Start vielleicht doch etwas schneller auf Grund einer "kleineren" Erkältung ab, als wenn dann auch noch 400€ futsch sind. Und eine Belastung wie ein Ironman ist sicher mit Vorerkrankung nicht gesünder als wenn man wirklich fit ist.

[Raven]

Hey Leute

der Veranstalter bietet sehr wohl eine Versicherung an!

bitte mehr Fakten / Links nennen. Ich konnte bei der Anmeldung und HP keine Infos diesbzgl. finden.

Danke vorab.

[triduma]

Hallo,
ich kann dir in Kürze sagen, ob es mit der Rücktrittsversicherung, die ich bei der ERV in München abgeschlossen habe, problemlos klappt, weil ich wegen eines Bandscheibenvorfalls nicht in Klagenfurt starten kann. Ich hatte erst Bedenken, ob die zahlen, weil ich zwar nicht sport- aber reisefähig bin. Ich bin aber gegen Bescheißen und wollte mir kein Attest über angebliche Reiseunfähigkeit geben lassen, was vermutlich auch bescheinigt worden wäre. Ich habe mit der Versicherung telefoniert und das Problem geschildert und man sagte mir, dass das kein Problem sei, da der Wettkampf der einzige Anlass für die Reise ist. Nun kriege ich am Montag das Attest vom Arzt, dass ich nicht starten kann und bin mal gespannt, ob es klappt. Leider hatte ich für die zweite geplante Langdistanz in Barcelona keine Versicherung abgeschlossen und kann mir nicht vorstellen, dass sie jetzt noch einen Vertrag mit mir abschließen, weil ich ja aktuell krank bin.
Gruß, J.
Hallo bellamartha,
und? hast Du schon was von der Versicherung zurück bekommen?
Gruß
triduma

[Strongi]

so... hab jetzt eine Versicherung bei der HanseMerkur für 19Euro abgeschlossen. Sollte ich kurzfristig ausfallen, gehen mir wenigstens die 440euro (bzw 420euro) nicht verloren. Finde ich eine sinnvolle Sache!

[frechdachs]

so... hab jetzt eine Versicherung bei der HanseMerkur für 19Euro abgeschlossen. Sollte ich kurzfristig ausfallen, gehen mir wenigstens die 440euro (bzw 420euro) nicht verloren. Finde ich eine sinnvolle Sache!

wie heißt das teil? hab bei denen was für 6 € gefunden, was für 14,5 € ............ aber für 19€ ??? hast du einen link?

danke :Huhu:

[bellamartha]

Hallo bellamartha,
und? hast Du schon was von der Versicherung zurück bekommen?
Gruß
triduma

Oje, ein wunder Punkt...! Nachdem ich zunächst mit sehr offenen Karten gespielt hatte und denen gesagt hatte, dass ich zwar nicht so krank bin, dass ich nicht reisen kann, aber so, dass ich nicht starten kann, hatten die ca. zweieinhalbtausend Rückfragen. Gleichzeitig wurde klar, dass ich neben den 400 Ocken Startgebühr noch über 500 Euro Stornogebühr für die Ferienwohnung würde zahlen müssen. Gleichzeitig war zu dem Zeitpunkt noch völlig offen, ob die Zahlen, so dass ich mich dann kurzentschlossen doch auf in Richtung Klagenfurt gemacht habe und dachte, dass ich die Versicherung zumindest nicht mit Vorsatz bescheissen würde. Und dachte noch, hätte ich mal nur die Stargebühr und nicht die Unterkunft versichert. Noch kurzfristiger habe ich mich vor Ort dann aber entschieden auf die 3 Monate Trainingsausfall zu scheißen und zumindest zu schwimmen und Rad zu fahren, wo ich schon mal da war. Am Ende bin ich dann auch noch gelaufen und als ich nach Hause kam, hatte die Versicherung Geld überwiesen. Zwar nur die Hälfte von dem, was ich ursprünglich mit denen vereinbart hatte, aber ich habe noch nicht nachgefragt, weil ich noch nicht entschieden habe, ob ich die Versicherung nun bescheisse und die Kohle behalte (vielleicht als Schmerzensgeld für den Irrsinn in Kärnten) oder meinen eigenen moralischen Ansprüchen genügen soll und das Geld zurück überweise. Im Moment tendiere ich zu letzterem, will aber natürlich nicht noch in Teufels Küche kommen und von denen noch eine Anzeige kassieren, weil sie sich verarscht fühlen von den Attesten und so, die ich eingereicht hatte. Ich will das am WE mal mit meinem Bruder bequasseln, der Jurist ist und ähnliche moralische Ansichten hat wie ich.
Also, langer Rede kurzer Sinn: Ja, sie haben gezahlt, wenn auch weniger als ich erwartet habe. Falls ich das Geld zurück gebe, werde ich mal nachfragen, wie die Summe zustande kam.
Schöne Grüße,
J., vom schlechten Gewissen geplagt.