Vollständige Version anzeigen : Livesendung heute mit Felix Walchshöfer
Klugschnacker
28.09.2017, 10:08
Heute senden wir live ab 19 Uhr mit Ehrengast Felix Walchshöfer. Den Login zur Sendung findet Ihr wie gewohnt ab 18:50 Uhr auf unserer Startseite.
Falls Ihr Fragen oder Anregungen an Felix habt, könnt Ihr sie gerne hier posten.
Viel Spaß! :liebe053:
Arne
Trillerpfeife
28.09.2017, 10:52
Hallo,
da war doch vor einiger Zeit das Thema mit den Infusionen im Zielbereich bzw im Sanizelt.
Ohne jetzt gleich eine Doping Diskussion anzuzetteln tät mich dazu die rechtliche Seite interessieren, also wie die Challenge das mit den zuständigen Antidoping Behörden geklärt hat. Oder ob es da schon mal Probleme gegeben hat.
Aber es gibt sicher viele interessantere Fragen.
Und sollte sich meine Frage schon an anderer Stelle geklärt haben dann bitte einen Link oder eine kurze Info. Danke.
Salut,
vielen Dank für den interessanten Studiogast wieder!
Mich würde die Diskussion der Streckenlängen reizen (ja, ich weiss alter Hut und so :Huhu: ), aber warum es so schwer ist, echte 180km (nicht 178km) und echte 42.2km (nicht 41.6km) hinzubekommen.
Und vielleicht auch, ob es eine statistische Analyse der Laufzeiten im Vergleich zur alten Strecke gibt (à la "im Mittel um 3,5min schneller/langsamer").
Merci & beste Grüsse,
dagro
Trillerpfeife
28.09.2017, 12:14
Salut,
vielen Dank für den interessanten Studiogast wieder!
Mich würde die Diskussion der Streckenlängen reizen (ja, ich weiss alter Hut und so :Huhu: ), aber warum es so schwer ist, echte 180km (nicht 178km) und echte 42.2km (nicht 41.6km) hinzubekommen.
Und vielleicht auch, ob es eine statistische Analyse der Laufzeiten im Vergleich zur alten Strecke gibt (à la "im Mittel um 3,5min schneller/langsamer").
Merci & beste Grüsse,
dagro
die Abweichung der Streckenlänge liegt vermutlich eher am GPS Signal und deiner Aufzeichnung. :)
Frage zur neuen Laufstrecke in Roth: Wie wurde sie unter den Athleten aufgenommen?
Für mich hat es dem Rennen ein wenig seinen speziellen Charakter genommen. Gerade die mentale Herausforderung der endlosen Geraden am Kanal war für mich das Highlight überhaupt.
ritzelfitzel
28.09.2017, 13:05
(...)
Für mich hat es dem Rennen ein wenig seinen speziellen Charakter genommen. Gerade die mentale Herausforderung der endlosen Geraden am Kanal war für mich das Highlight überhaupt.
+1
Die Änderung der Laufstrecke war mich der Grund mich wieder abzumelden und so schnell wohl nicht mehr dort starten zu wollen - sehr schade!!!
Hallo,
da war doch vor einiger Zeit das Thema mit den Infusionen im Zielbereich bzw im Sanizelt.
Ohne jetzt gleich eine Doping Diskussion anzuzetteln tät mich dazu die rechtliche Seite interessieren, also wie die Challenge das mit den zuständigen Antidoping Behörden geklärt hat. Oder ob es da schon mal Probleme gegeben hat.
Aber es gibt sicher viele interessantere Fragen.
Und sollte sich meine Frage schon an anderer Stelle geklärt haben dann bitte einen Link oder eine kurze Info. Danke.
Würde mich auch interessieren. Auch mir geht es nicht darum die Challenge irgendwie an den Pranger zu stellen oder so, mich würde nur interesieren, ob es da Absprachen z.B. mit der NADA gibt, oder ob sich das mehr einfach so entwickelt hat, wie es heute gehandhabt wird. Nach der Challenge dieses Jahr ging ja dieses Bild (https://www.instagram.com/p/BWXGb9NF0Hd/?hl=de&taken-by=notanotheraveragejoe) von Joe Skipper rum, über das reichlich diskutiert wurde.
die Abweichung der Streckenlänge liegt vermutlich eher am GPS Signal und deiner Aufzeichnung. :)
Willst Du mir etwa erzählen, dass Roth immer die korrekte Streckenlänge hat? :Lachanfall:
Das Rennen war und ist doch immer zu kurz, da muss man sich nix vormachen. Das kannst Du ja mit allen GPS-Aufzeichnungen oder Tachodaten einer Vielzahl von Athleten abgleichen.
Mich würde einfach interessieren, warum man das nicht hinbekommt, oder ob das eben "strategisch in Kauf genommen wird", um weiterhin eines der schnellsten LD-Rennen anzubieten.
Ich finde es nahezu lächerlich, dass nach jedem Rennen erstmal in Frage steht, ob/wie viel wieder gefehlt hat (wenn es deutlich zu lang wäre, wäre der Aufschrei ja sicher grösser!).
Willst Du mir etwa erzählen, dass Roth immer die korrekte Streckenlänge hat? :Lachanfall:
Das Rennen war und ist doch immer zu kurz, da muss man sich nix vormachen. Das kannst Du ja mit allen GPS-Aufzeichnungen oder Tachodaten einer Vielzahl von Athleten abgleichen.
Mich würde einfach interessieren, warum man das nicht hinbekommt, oder ob das eben "strategisch in Kauf genommen wird", um weiterhin eines der schnellsten LD-Rennen anzubieten.
Ich finde es nahezu lächerlich, dass nach jedem Rennen erstmal in Frage steht, ob/wie viel wieder gefehlt hat (wenn es deutlich zu lang wäre, wäre der Aufschrei ja sicher grösser!).
+1
Als beim Ironman Frankfurt bekannt gegeben wurde, dass die Strecke dieses Jahr 3 km kürzer ist, wg. Baustelle, war das Geschrei groß, denn es ist ja dann kein richtiger "Ironman":Lachanfall:
Ist es dann in Roth nie eine richtige Challange gewesen? :)
hanse987
28.09.2017, 13:46
Frage zur neuen Laufstrecke in Roth: Wie wurde sie unter den Athleten aufgenommen?
Für mich hat es dem Rennen ein wenig seinen speziellen Charakter genommen. Gerade die mentale Herausforderung der endlosen Geraden am Kanal war für mich das Highlight überhaupt.
1+
Ich war letztes Jahr als Zuschauer dort und mich hat die neue Strecke nicht überzeugt. Der Kanal hatte seinen eigenen Reiz und einfach einzigartig!
Mein Highlight für 2018 wäre: Roth wieder mit der alten Laufstrecke!!!
hanse987
28.09.2017, 13:54
Einen Punkt habe ich noch.
Seit ich glaube 2015 steht neben bzw. vor den Schwimmstart das VIP Zelt und der normale Zuseher kann nicht mehr dort hin. 2013 war ich selbst dort als Zuschauer gestanden und 2014 hat mich dort meine Freundin verabschiedet. War echt toll dort!
Gibt es eine Möglichkeit dies wieder zu ändern oder der Bereich wird zumindest zum Start der AG freigegeben?
maotzedong
28.09.2017, 13:54
Willst Du mir etwa erzählen, dass Roth immer die korrekte Streckenlänge hat? :Lachanfall:
Einfach mal andere Videos mit Felix Walchshöfer anschauen, das mit der Streckenlänge wurde glaube ich mittlerweile zu genüge diskutiert. :Blumen:
Ansonsten würde mich auch interessieren wie er zur neuen Strecke steht, wie diese angenommen wurde/ die Resonanz darauf war.
Für mich hat dieses Jahr irgendwie das gewisse etwas gefehlt bei der Challenge. Ob es an dem fehlenden Kanalstück lag, kann ich aber nicht sagen :Blumen:
trialdente
28.09.2017, 13:58
Ich hatte dieses Jahr 3,93/178,56/41,97km auf der V800
Die Abweichung der Schwimmstrecke nach oben ist allerdings meinen schwimmerischen Grundfertigkeiten zuzuschreiben. Darüber hinaus bleiben natürlich noch gps Abweichungen, welche +/- möglich sind. Gibt es denn eigentlich offiziell einen "Toleranzbereich" hinsichtlich der Streckenlängen?
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Laufstrecken wird der Tenor der Athleten wohl negativ ausfallen, da ein wesentlicher Kultfaktor verloren wurde. Büchenbach war unabhängig davon wirklich toll, der Weg dorthin auf der zweiten Runde allerdings beschwerlich. Ich bin sehr gespannt, was Felix zu berichten hat!!!
Mich interessiert, wie er die Vorwürfe von Yvonne van Vlerken an Daniela Ryf nach der diesjährigen Challenge aufgenommen und für sich bewertet hat. Gibt es vertragliche Verpflichtungen der Profis zur Teilnahme an Promotion Events des Veranstalters? Abgesehen davon, wie beurteilt er das moralisch? Vorwürfe gerechtfertigt, Art und Weise ok? Wird er auch im nächsten Jahr auf sehr exponierte Profis als Aushängeschilder setzen (letztes Jahr Frodeno, dieses Jahr Ryf)?
captain hook
28.09.2017, 14:16
Hallo,
da war doch vor einiger Zeit das Thema mit den Infusionen im Zielbereich bzw im Sanizelt.
Ohne jetzt gleich eine Doping Diskussion anzuzetteln tät mich dazu die rechtliche Seite interessieren, also wie die Challenge das mit den zuständigen Antidoping Behörden geklärt hat. Oder ob es da schon mal Probleme gegeben hat.
Aber es gibt sicher viele interessantere Fragen.
Und sollte sich meine Frage schon an anderer Stelle geklärt haben dann bitte einen Link oder eine kurze Info. Danke.
Ich denke, man wird sich ja freundschaftlich unterhalten wollen. Ich tippe mal, die offizielle Meinung dazu wird sehr zurückhaltend sein, auf die medizinische Notwendigkeit und Verantwortung abzielen und die Nada mit im Boot sehen. Da könnte man dann zwar auch mal einhaken...
Trillerpfeife
28.09.2017, 14:27
Willst Du mir etwa erzählen, dass Roth immer die korrekte Streckenlänge hat? :Lachanfall:
Das Rennen war und ist doch immer zu kurz, da muss man sich nix vormachen. Das kannst Du ja mit allen GPS-Aufzeichnungen oder Tachodaten einer Vielzahl von Athleten abgleichen.
Mich würde einfach interessieren, warum man das nicht hinbekommt, oder ob das eben "strategisch in Kauf genommen wird", um weiterhin eines der schnellsten LD-Rennen anzubieten.
Ich finde es nahezu lächerlich, dass nach jedem Rennen erstmal in Frage steht, ob/wie viel wieder gefehlt hat (wenn es deutlich zu lang wäre, wäre der Aufschrei ja sicher grösser!).
ich will dir gar nix erzählen. Nur vielleicht soviel, GPS Signale für die zivile Nutzung haben eine Genauigkeit von +/- 10 Metern. Kurven werden in einzelne, zwar kleine aber gerade Abschnitte zerlegt. Wieviel Meter oder Kilometer da bei 180 bzw 42 km zusammenkommen können kannst du dir selbst ausrechenen.
Und auch wenn es 1000 GPS Geräte messen. Es bleibt bei allen das selbe GPS Signal das sie empfangen.
Daher würde ich mein Vertrauen nicht unbedingt in die Messungen meines GPS Empfängers legen.
Kannst aber auch mal diesbezüglich googeln.
Einfach mal andere Videos mit Felix Walchshöfer anschauen, das mit der Streckenlänge wurde glaube ich mittlerweile zu genüge diskutiert. :Blumen:
Ansonsten würde mich auch interessieren wie er zur neuen Strecke steht, wie diese angenommen wurde/ die Resonanz darauf war.
Für mich hat dieses Jahr irgendwie das gewisse etwas gefehlt bei der Challenge. Ob es an dem fehlenden Kanalstück lag, kann ich aber nicht sagen :Blumen:
Klar, deshalb meinte ich ja auch, dass diese Diskussion ein alter Hut ist. Aber mir war nicht klar, ob und wie sich FW dazu schon mal geäussert hat.
Kannst Du mir sagen, wo ich dazu etwas finde, bzw. gerne auch als Kurzfassung, wie seine Haltung dazu ist?
Wie die neue Strecke angenommen wurde, interessiert mich auch. Selbst wenn sie aufgrund der besseren Logistik sicher nicht gegen die neue Strecke argumentieren würden, oder gar zurück zur alten rudern würden.
Ich fand die neue Strecke gut, abwechslungsreich und schnell (ob's an den fehlenden 0.Xkm lag?), aber habe leider keinen Vergleich zur alten.
ich will dir gar nix erzählen. Nur vielleicht soviel, GPS Signale für die zivile Nutzung haben eine Genauigkeit von +/- 10 Metern. Kurven werden in einzelne, zwar kleine aber gerade Abschnitte zerlegt. Wieviel Meter oder Kilometer da bei 180 bzw 42 km zusammenkommen können kannst du dir selbst ausrechenen.
Und auch wenn es 1000 GPS Geräte messen. Es bleibt bei allen das selbe GPS Signal das sie empfangen.
Daher würde ich mein Vertrauen nicht unbedingt in die Messungen meines GPS Empfängers legen.
Kannst aber auch mal diesbezüglich googeln.
So ist es.
Gruß von einem, der in Roth mit dem Messrad unterwegs war und über der Streckendiskussionen nur noch lächeln kann. :Huhu:
So ist es.
Gruß von einem, der in Roth mit dem Messrad unterwegs war und über der Streckendiskussionen nur noch lächeln kann. :Huhu:
Dann sei so gut, und klär mich bitte auf.
Wann war das? Welche Strecke und welche Längen?
Ich weiss, dass die Diskussion müssig ist und es geht mir auch nicht ausschliesslich um Roth dabei. Das grundsätzliche Phänomen stört mich, dass es fast jeder zu kurz macht, um dem Drang der Masse nach schnellen Zeiten gerecht zu werden.
(Btw, die zu kurze Radstrecke in Roth unterstreichen Dir auch Leute, die mit Tacho und Speichenmagnet messen. Es wird also nicht nur an der GPS-Ungenauigkeit liegen).
Aber wer mehr dazu weiss, möge sich auch äussern, nicht nur etwas andeuten (auch wenn das Thema wie gesagt, schon uralt ist).
Trillerpfeife
29.09.2017, 10:30
Dann sei so gut, und klär mich bitte auf.
Wann war das? Welche Strecke und welche Längen?
Ich weiss, dass die Diskussion müssig ist und es geht mir auch nicht ausschliesslich um Roth dabei. Das grundsätzliche Phänomen stört mich, dass es fast jeder zu kurz macht, um dem Drang der Masse nach schnellen Zeiten gerecht zu werden.
(Btw, die zu kurze Radstrecke in Roth unterstreichen Dir auch Leute, die mit Tacho und Speichenmagnet messen. Es wird also nicht nur an der GPS-Ungenauigkeit liegen).
Aber wer mehr dazu weiss, möge sich auch äussern, nicht nur etwas andeuten (auch wenn das Thema wie gesagt, schon uralt ist).
nur noch mal nachgefragt. Wie kommst du darauf das die Strecken zu kurz sind? Also wie hast du es rausgefunden? Garmin? Eigene Zeiten mit vergleichbaren Strecken?
Bin mir leider nicht so sicher über die Zahlen. Aber es gibt Toleranzen und Abweichungen in % um welche die Strecken in der Länge abweichen dürfen.
Auch bin ich leider über das Vermessungsprozedere nicht kundig. Inwieweit solche Strecken bei Wettkämpfen "amtlich" vermessen werden müssen.
Zu deiner Vermutung zu den Gründen kann ich nur den Kopf schütteln.
@Klugschnacker: zu meiner Frage ob des Sanizeltes und den Infusionoen. Da will ich Felix Walchshöfer nicht am Zeug flicken, es tät mich nur interessieren wie der Status dieses Zeltes bzw der Infusionen oder des eine Infusion erhaltenen Sportlers ist und wie die Challenge das mit z.B. der Nada geklärt hat.
Ich glaube nicht Felix Walchshöfer nimmt es bewusst in Kauf, dass ein Sportler nachträglich disqualifiziert wird weil er eine möglicherweise als Doping eingestufte Infusion bekommen hat. Und ich möchte auch keine Diskussion über den Sinn oder die Gefahr einer solchen Infussion lostreten. :)
nur noch mal nachgefragt. Wie kommst du darauf das die Strecken zu kurz sind? Also wie hast du es rausgefunden? Garmin? Eigene Zeiten mit vergleichbaren Strecken?
Bin mir leider nicht so sicher über die Zahlen. Aber es gibt Toleranzen und Abweichungen in % um welche die Strecken in der Länge abweichen dürfen.
Auch bin ich leider über das Vermessungsprozedere nicht kundig. Inwieweit solche Strecken bei Wettkämpfen "amtlich" vermessen werden müssen.
Zu deiner Vermutung zu den Gründen kann ich nur den Kopf schütteln.
Meine Suunto hat dieses Jahr 178km Rad und 41.6km Lauf angezeigt. Wenn Du Dich auf Strava umschaust, zeigen alle Roth-Aufzeichnungen Werte in diesem Bereich an. Ok, der Punkt der GPS-Ungenauigkeit ist ein stückweit gekauft. Es bleibt aber merkwürdig, dass man bei Marathonläufen ähnlicher Streckenart auf "echte" 42.2 (oder mehr) kommt. Das lässt mich schon mal zweifeln. Der Austausch mit Athleten mit konventioneller Radstreckenmessung (Tacho/Speichenmagnet) unterstreicht den Verdacht für die Radtsrecke. Für die Laufstrecke zweifle ich einfach basierend auf dem eigenen Leistungsvermögen, dass ich auf der neuen, nicht ganz einfachen Strecke so eine Zeit über echte 42.2km laufen kann. Daher auch hier mein Verdacht, dass irgendwas zwischen 500-700m (und das sind dann halt auch schnell 2-3min) sicher fehlen.
Mich macht es einfach traurig, dass in unserem Sport, wo sich die Härtesten der Härtesten gegenseitig für ihre Leistungen auf die Schulter klopfen, kein echter Massstab anliegt, wissentlich dass die Strecken zu kurz sind, gelutscht wurde, was auch immer. Und die Athleten feiern sich für ihre Leistungen ab!
Und ja, das ist meine Vermutung zu den Gründen. Macht es ein Veranstalter mal andersrum (Strecken "versehentlich", also nicht vorab kommuniziert, zu lang) ist der Aufschrei der Community enorm. Natürlich verkauft sich das Rother Rennen u.a. auch über die schnelle Strecke, das steht doch ausser Frage.
Kampfzwerg
29.09.2017, 11:13
Mich macht es einfach traurig, dass in unserem Sport, wo sich die Härtesten der Härtesten gegenseitig für ihre Leistungen auf die Schulter klopfen, kein echter Massstab anliegt, wissentlich dass die Strecken zu kurz sind, gelutscht wurde, was auch immer. Und die Athleten feiern sich für ihre Leistungen ab!
.
Ich finde die Diskussion um 2-3 km Streckenlänge müsig und schon fast traurig.
Am Renntag selbst ist es doch egal, weil für jeden gleich.
In Roth wäre streckenbedingt die Lösung wegen 2 km irgendwo noch einen Wendepunkt einzubauen. Diesen Aufwand irgendwem zuzumuten nur um irgendwelche hirnrissigen Streckenstandards zu erzwingen ist es doch nicht wert.
Vergleiche bei einem 8+ Stunden outdoor Wettbewerb sind nicht mal auf gleicher Strecke in unterschidlichen Jahren sinnvoll und möglich (wenn man jetzt noch auf eine andere Strecke geht ist das Wetter noch der geringste Faktor).
Trillerpfeife
29.09.2017, 11:21
Das Rother Rennen verkauft sich weil es eine schöne familiäre Atmosphäre hat. Quasi das Rundum Sorglos Paket für Langdistanzler. Mir war die Streckenlänge immer egal.
Mich macht das nicht traurig. Wenn ich mit meinen Vereinskollegen über die unterschiedlichen Wettkämpfe spreche wissen wir alle das man z.B Roth und Frankfurt nicht vergleichen kann. Auch wenn die Strecken ähnlich verlaufen. Wetter und z.B der Weg zur Wechselzohne in Frankfurt machen den Unterschied.
Und in der Ergebnissliste ist es doch egal da zählt nur die Platzierung pro Wettkampf.
Aber Drulse wird uns bestimmt noch schreiben wie die Streckenlänge vermessen wird. Ich hab auf die Schnelle bei Google nix gefunden. Vielleicht kann uns auch einer der mitlesenden Kamfprichter aufklären oder Arne fragt Felix Walchshöfer.
Beim Frankfurt Marathon wird sie glaube ich mit so einem Messrad abgefahren. Und da hab ich auch immer weniger auf meiner Garmin Uhr. Oder durch Ausreisser mehr.
Die Aufschreie in der Comunity hab ich nicht gehört. Aber das sind bestimmt auch nur die die eh nur lutschen und ohne Neo die Strecke nicht schaffen würden.
Ich finde die Diskussion um 2-3 km Streckenlänge müsig und schon fast traurig.
Am Renntag selbst ist es doch egal, weil für jeden gleich.
In Roth wäre streckenbedingt die Lösung wegen 2 km irgendwo noch einen Wendepunkt einzubauen. Diesen Aufwand irgendwem zuzumuten nur um irgendwelche hirnrissigen Streckenstandards zu erzwingen ist es doch nicht wert.
Vergleiche bei einem 8+ Stunden outdoor Wettbewerb sind nicht mal auf gleicher Strecke in unterschidlichen Jahren sinnvoll und möglich (wenn man jetzt noch auf eine andere Strecke geht ist das Wetter noch der geringste Faktor).
Bin ich ganz bei Dir (relativer statt absoluter Vergleich, unsinnige Extraschleife, etc.).. aber dann kann doch auch Einigkeit über die "wahre" Streckenlänge des jeweiligen Kurses bestehen. So feiern sich die Leute für etwas ab, was offensichtlich nicht der Realität entspricht.
Und die Diskussion hier zeigt ja auch, dass es Leute gibt, die sich sicher sind, dass der Kurs exakt stimmt/vermessen ist, und andere die felsenfest davon überzeugt sind, dass er merklich zu kurz ist.
Trillerpfeife
29.09.2017, 11:31
falls du mich mit Leuten meinst die sich sicher sind. Sicher bin ich mir nicht. Nur, ich weiß, dass mein Garmin meist zu wenig Strecke anzeigt.
Aber eigentlich ist mir die Streckenlänge egal. :)
Ich kenne Leute die sich die Wettkämpfe nach den Höhenmetern raussuchen. Aber nach der vermeindlich kürzeren Strecke hat das noch keiner getan.
falls du mich mit Leuten meinst die sich sicher sind. Sicher bin ich mir nicht. Nur, ich weiß, dass mein Garmin meist zu wenig Strecke anzeigt.
Aber eigentlich ist mir die Streckenlänge egal. :)
Ich kenne Leute die sich die Wettkämpfe nach den Höhenmetern raussuchen. Aber nach der vermeindlich kürzeren Strecke hat das noch keiner getan.
Das war auch kein Vorwurf an Dich, lediglich ein Wunsch nach Klarheit meinerseits. :-)
Und ich glaube, es gibt sehr viele (mich inbegriffen), die sich auch mal für ein schnelles Rennen (wenig HM, rollender Kurs, wenig Wind, etc.) entscheiden, um sich eben nicht nur relativ vergleichen zu können. Und da ist Roth eben eine Topadresse für schnelle Zeiten. Und dann fände ich es eben schade, wenn sie u.a. durch zu kurze Strecken zustande gekommen sind.
Klugschnacker
29.09.2017, 11:45
Mich macht es einfach traurig, dass in unserem Sport, wo sich die Härtesten der Härtesten gegenseitig für ihre Leistungen auf die Schulter klopfen, kein echter Massstab anliegt, wissentlich dass die Strecken zu kurz sind, gelutscht wurde, was auch immer. Und die Athleten feiern sich für ihre Leistungen ab!
Was das Windschattenfahren betrifft, gebe ich Dir recht. Es ist heutzutage schwer, Radleistungen einzuordnen, da die Radstrecken immer voller werden und das Windschattenfahren dadurch in den meisten Fällen zunimmt.
Am stärksten ausgeprägt ist das meiner Meinung nach bei Ironman-Rennen, da sie meistens sehr voll sind, und weil möglicherweise die Aussicht auf eine Quali die Hemmschwellen senkt. Es freut mich, wenn Björn Steinmetz versichert, dass er und seine Leute das Mögliche tun, um die Windschattenfahrerei einzudämmen. In Roth sind die Verhältnisse für ein so großes Rennen mit recht leichter Radstrecke noch gut.
Bei den Streckenlängen muss jeder, der Zeiten vergleichen will, die tatsächlichen Streckenlängen und Höhenprofile berücksichtigen. Meine bisherige Bestzeit auf dem Rad von 4:44 Stunden habe ich in Regensburg geschafft, wo die Radstrecke ca. 3km zu kurz ist. Das spart natürlich Zeit. Dafür bin ich dort aber, genauso wie vermutlich alle Athlen meiner Leistungsklasse, jeden einzelnen Meter alleine gefahren. Beim Ironman Barcelona würdest Du, wenn Du ausreichend dreist wärst, dieselbe Zeit mit dem Rennrad, am Oberlenker fahren.
Diejenigen Rennen, die zu kurze Strecken aufweisen, könnte man wohl mit einem Wendepunkt um eine Pylone herum auf das exakte Maß trimmen. Ich hätte nichts dagegen. Vergleichbar sind die Strecken dann aber trotzdem nicht. Oder wie wollte man die flache Radstrecke von Regensburg mit der von Wales oder Lanzarote vergleichen?
Etwas Spielraum sollte man den Veranstalter IMHO bei den Streckenlängen zugestehen. In Roth hat sich beispielsweise die Lage der zweiten Wechselzone mit den Jahren geändert. Auch durch diesen Ort hinter Eckersmühlen fährt man jetzt anders als früher. Es wird schwierig genug sein, eine für den Verkehr gesperrte Strecke genehmigt zu bekommen. Gerade als kleinerer Veranstalter ist man gegenüber den Behörden in der Rolle eines Bittstellers. Von Interessensgruppen wie Bauern, Feuerwehr, Anwohnern oder Lokalpolitikern wird man ohnehin geteert und gefedert. Da müssen wir als Triathleten wohl oder übel kleinere Abweichungen bei den Streckenlängen akzeptieren.
Ich verstehe Dein Anliegen durchaus; mich nerven unrealistisch schnelle Zeiten ebenfalls.
Trillerpfeife
29.09.2017, 11:45
Das war auch kein Vorwurf an Dich, lediglich ein Wunsch nach Klarheit meinerseits. :-)
Und ich glaube, es gibt sehr viele (mich inbegriffen), die sich auch mal für ein schnelles Rennen (wenig HM, rollender Kurs, wenig Wind, etc.) entscheiden, um sich eben nicht nur relativ vergleichen zu können. Und da ist Roth eben eine Topadresse für schnelle Zeiten. Und dann fände ich es eben schade, wenn sie u.a. durch zu kurze Strecken zustande gekommen sind.
nein als Vorwurf hab ich es auch nicht verstanden. :)
zum schnellen Rennen: klar machen viele so. Aber wenn du mir schreibst du hast Roth in XYZ gefinisht denke ich nur Wow xyz schneller als ich. Ich denke nicht "klar die Strecke ist ja auch zu kurz"
Trillerpfeife
29.09.2017, 11:49
...
Ich verstehe Dein Anliegen durchaus; mich nerven unrealistisch schnelle Zeiten ebenfalls.
aber die liegen nur zum kleinen Teil an der Streckenlänge. Bei deinen 3km in Regensburg wären das noch mal plus ca 5 Minuten. Maximal.
[...]
Diejenigen Rennen, die zu kurze Strecken aufweisen, könnte man wohl mit einem Wendepunkt um eine Pylone herum auf das exakte Maß trimmen. Ich hätte nichts dagegen. Vergleichbar sind die Strecken dann aber trotzdem nicht. Oder wie wollte man die flache Radstrecke von Regensburg mit der von Wales oder Lanzarote vergleichen?
Etwas Spielraum sollte man den Veranstalter IMHO bei den Streckenlängen zugestehen.
[...]
Ich verstehe Dein Anliegen durchaus; mich nerven unrealistisch schnelle Zeiten ebenfalls.
Ich geb Dir vollkommen recht. Vergleichbar müssen (und können) sie auch nicht sein. Das sind sie ja nicht mal auf der gleichen Strecke von einem auf's andere Jahr aufgrund der äusseren Bedingungen.
Und etwas Spielraum räume ich jedem Veranstalter ein, da die Logistik für so eine Streckensperrung/-sicherung wie von Dir beschrieben sicher ein Riesenaufwand ist.
Nur muss man m.E. eben transparent sein und klar sagen "unsere Strecke ist so und so lang" (bspw. Vermessungsprotokolle veröffentlichen), sonst bleibt es immer dem Athleten überlassen die Leistung (seine eigene oder die von anderen) im Nachhinein bspw. durch Quervergleiche richtig einzuordnen.
nein als Vorwurf hab ich es auch nicht verstanden. :)
zum schnellen Rennen: klar machen viele so. Aber wenn du mir schreibst du hast Roth in XYZ gefinisht denke ich nur Wow xyz schneller als ich. Ich denke nicht "klar die Strecke ist ja auch zu kurz"
Letztlich kannst Du das aufgrund der Bedingungen natürlich eben auch nur im selben Jahr vergleichen.
Da ich dieses Jahr zum ersten Mal in Roth war, ist es mir zumindest aufgefallen, dass die schnellen Zeiten nicht nur den HM, dem rollenden Kurs und den guten klimatischen Bedingungen geschuldet sind, sondern zu einem gewissen Teil auch den verkürzten Strecken. Und wenn das transparent ist, ist es für mich ok.
Trillerpfeife
29.09.2017, 13:19
.... sonst bleibt es immer dem Athleten überlassen die Leistung (seine eigene oder die von anderen) im Nachhinein bspw. durch Quervergleiche richtig einzuordnen.
verstehe ich nicht. Was meinst du mit Quervergleichen.
A hat in Frankfurt 2016 XYZ Stunden gebraucht und B in Roth 2017 ABC Stunden.
Was soll ich da quervergleichen? Oder besser gesagt, auch wenn ich es vergleiche es sind unterschiedliche Jahre und unterschiedliche Rennen. Jeder Vergleich der über das selbe Rennen im selben Jahr hinausgeht ist immer nur pi x Daumen egal ob die Strecken unterschiedlich lang sind.
Das wissen auch die Leute die ich kenne.
verstehe ich nicht. Was meinst du mit Quervergleichen.
A hat in Frankfurt 2016 XYZ Stunden gebraucht und B in Roth 2017 ABC Stunden.
Was soll ich da quervergleichen? Oder besser gesagt, auch wenn ich es vergleiche es sind unterschiedliche Jahre und unterschiedliche Rennen. Jeder Vergleich der über das selbe Rennen im selben Jahr hinausgeht ist immer nur pi x Daumen egal ob die Strecken unterschiedlich lang sind.
Das wissen auch die Leute die ich kenne.
Nein, so war "Quervergleich" gar nicht gemeint.
Wenn ich mir die Ergebnisse eines Rennens (bspw. IM Italy vom letzten Wochenende) anschaue, muss ich mir inzwischen die Ergebnisse mehrerer Athleten ansehen, die mir mehr oder weniger gut aus anderen Rennen bekannt sind und deren Leistungsniveau ich in etwa einstufen kann.
Danach bekomme ich ein besseres Gefühl dafür, ob ggfs. die Bedingungen besonders leicht/hart waren oder ggfs. die Streckenlänge nicht gepasst hat.
Man kann den Kurs dann aber anhand solcher Quervergleiche etwas besser einordnen.
Zusätzlich hilft es natürlich, wenn man dann durch Rennberichte von solchen Athleten ein besseres Bild bekommt.
maotzedong
29.09.2017, 13:31
Wenn ich mir die Ergebnisse eines Rennens (bspw. IM Italy vom letzten Wochenende) anschaue, muss ich mir inzwischen die Ergebnisse mehrerer Athleten ansehen, die mir mehr oder weniger gut aus anderen Rennen bekannt sind und deren Leistungsniveau ich in etwa einstufen kann.
Danach bekomme ich ein besseres Gefühl dafür, ob ggfs. die Bedingungen besonders leicht/hart waren oder ggfs. die Streckenlänge nicht gepasst hat.
Dann müssen es Athleten sein, die schon im gleichen Rennen gestartet sein müssen. Wenn man die Leistung dann eh einstufen kann, ist die Streckenlänge völlig egal.
Machen wir uns nichts vor: Die meisten Triathleten sind erpicht auf ihre Split-/Endzeiten. Ebenso wie die Marathonläufer. Von daher wären exakte Strecken wünschenswert.
Trillerpfeife
29.09.2017, 13:58
Machen wir uns nichts vor: Die meisten Triathleten sind erpicht auf ihre Split-/Endzeiten. Ebenso wie die Marathonläufer. Von daher wären exakte Strecken wünschenswert.
es bleibt trotzdem die Frage ob die Strecken nicht schon exakt sind und wir uns zu sehr auf unsere Garmins und Suntoos verlassen.
In Frankfurt waren es 3 km weniger 2017. Haben die auch so geschrieben. Meine SRM mit Radumfang hat sowas um die 177,5km rausbekommen.
Laufstrecke hab ich mit meiner Garmin 41,9 km
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