Vollständige Version anzeigen : Hilfe! In 13 Tagen zum Marathon...
BillieJean
01.08.2016, 17:41
Hallo ihr Lieben,
Ich brauche eure Hilfe. Gerade eben habe ich eine Email erhalten, dass ich einen Staffelplatz für den Marathon in Regensburg gewonnen habe. Damit hätte ich nie gerechnet- schließlich gewinne ich sonst auch nie was... ;)
Jetzt habe ich halt wirklich keine Ahnung, wie ich mich da am besten vorbereite in der Kürze der Zeit. Darum brauche ich dringend euren Expertenrat. :Blumen:
Ich habe Roth gefinisht und denke, dass ich damit noch genügend Grundlage haben sollte. Ich befürchte allerdings, dass es zu einem Massensterben meiner Mitochondrien gekommen ist, weil ich seit Roth nicht mehr wirklich was gemacht habe. Ehrlich gesagt merk ich die LD auch immer noch. Wer kann mir helfen???
Schon mal vielen Dank im Voraus
Sandra
Pmueller69
01.08.2016, 18:06
Ich würde nichts längeres mehr machen. Grundlage solltest Du genug haben. Ich würde jetzt mal mit kurzen langsameren Läufen anfangen und dann das Tempo erhöhen, sobald Du Dich erholt fühlst.
.....dass ich einen Staffelplatz für den Marathon in Regensburg gewonnen habe.....
von wieviel kilometer reden wir denn da?
beckenrandschwimmer
01.08.2016, 18:33
Ich glaube nicht, dass die Mitochondrien das Problem sein werden. Eher die exzentrische Muskelarbeit, die bei einem Marathon nach einer gewissen Zeit zu Mikroverletzungen führt. Der Roth-Marathon ist in diesem Sinne das letzte lange Training gewesen. Nach vier Wochen wird der Effekt aber längst verpufft sein.
Ich würde jetzt ein bis zwei langsame lange Läufe einstreuen, denn ohne ein Erhaltungstraining wirst du in Regensburg einen scheusslichen Muskelkater bekommen. Länge und Intensität der langen Läufe würde ich ganz nach Gefühl machen, so dass es nicht mehr wehtut als in der LD-Vorbereitung.
Auf jeden Fall wünsche ich gutes Gelingen und viel Spass in Regensburg!
Pmueller69
01.08.2016, 18:35
von wieviel kilometer reden wir denn da?
Wenn das die Challenge Staffel ist, dann 42.
Ist Macca der Staffelradler?
BillieJean
01.08.2016, 20:13
Danke euch!
Ja. Schon 42 Kilometer. Und ja... Scheinbar mit Macca... Ich dreh am Rad... :Maso: Kann des echt nicht glauben...
Also einen langen Lauf hätte ich jetzt auch nicht mehr gemacht. Aber auch wirklich kein Tempo? Wobei des vermutlich meine Beine grad eh nicht hergeben würden... :( :( :(
Mir geht mein Allerwertester grad ordentlich auf Grundeis... Ein paar gute Einheiten würden meiner Psyche echt gut tun. Aber wär vermutlich doof, oder?
Danke euch!
Ja. Schon 42 Kilometer. Und ja... Scheinbar mit Macca... Ich dreh am Rad... :Maso: Kann des echt nicht glauben...
Also einen langen Lauf hätte ich jetzt auch nicht mehr gemacht. Aber auch wirklich kein Tempo? Wobei des vermutlich meine Beine grad eh nicht hergeben würden... :( :( :(
Mir geht mein Allerwertester grad ordentlich auf Grundeis... Ein paar gute Einheiten würden meiner Psyche echt gut tun. Aber wär vermutlich doof, oder?Jetzt mal ehrlich.
Was erwartest Du denn, wenn wir alle fast keinen blassen Dunst haben, was Du in den letzten Wochen so trainiert hast und in den Monaten und Jahren zuvor?
13 Tage ist sehr, sehr wenig Zeit.
Es kann ein Risiko sein, aber für einen Marathon ist wohl am wichtigsten, dass man die Muskulatur und den Stoffwechsel auf eine sehr lange Beanspruchung vorbereitet.
So gesehen wäre es evt. am günstigsten noch zu versuchen ein bis zwei längere Läufe zu machen und die eher in niedriger Intensität.
Wenn Du Dich davon nicht mehr richtig vor dem Marathon erholen kannst, dann ist es zu viel und schädigend für das Ergebnis.
Falls das doch noch möglich ist, dann dürfte es Dir beim Marathon helfen.
Hallo ihr Lieben,
Ich brauche eure Hilfe. Gerade eben habe ich eine Email erhalten, dass ich einen Staffelplatz für den Marathon in Regensburg gewonnen habe. Damit hätte ich nie gerechnet- schließlich gewinne ich sonst auch nie was...
Jetzt habe ich halt wirklich keine Ahnung, wie ich mich da am besten vorbereite in der Kürze der Zeit. Darum brauche ich dringend euren Expertenrat.
Ich habe Roth gefinisht und denke, dass ich damit noch genügend Grundlage haben sollte. Ich befürchte allerdings, dass es zu einem Massensterben meiner Mitochondrien gekommen ist, weil ich seit Roth nicht mehr wirklich was gemacht habe. Ehrlich gesagt merk ich die LD auch immer noch. Wer kann mir helfen???
Schon mal vielen Dank im Voraus
Sandra
Danke euch!
Ja. Schon 42 Kilometer. Und ja... Scheinbar mit Macca... Ich dreh am Rad... Kann des echt nicht glauben...
Also einen langen Lauf hätte ich jetzt auch nicht mehr gemacht. Aber auch wirklich kein Tempo? Wobei des vermutlich meine Beine grad eh nicht hergeben würden...
Mir geht mein Allerwertester grad ordentlich auf Grundeis... Ein paar gute Einheiten würden meiner Psyche echt gut tun. Aber wär vermutlich doof, oder?
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
GEIL!!! Viel Spaß!!!
Dinge, die das Leben so schreibt... *ichschmeißmichweg* und wünsche Dir ganz ehrlich so viel Spaß wie möglich!
PS.: Ich glaube Macca wird es egal sein, wie schnell Du läufst :Lachanfall:
PPS.: Zum Thema selbst kann ich leider nichts beitragen. Aber Du hast mir zumindest den Abend versüßt.
Pmueller69
01.08.2016, 20:29
Danke euch!
Ja. Schon 42 Kilometer. Und ja... Scheinbar mit Macca... Ich dreh am Rad... :Maso: Kann des echt nicht glauben...
Also einen langen Lauf hätte ich jetzt auch nicht mehr gemacht. Aber auch wirklich kein Tempo? Wobei des vermutlich meine Beine grad eh nicht hergeben würden... :( :( :(
Mir geht mein Allerwertester grad ordentlich auf Grundeis... Ein paar gute Einheiten würden meiner Psyche echt gut tun. Aber wär vermutlich doof, oder?
Jetzt trainiere halt mal nach Gefühl. Wichtig ist, jetzt überhaupt wieder reinzukommen. Bist Du heute schon gelaufen? Nein, dann schnür mal schnell die Schuhe und laufe noch mal 5 Kilometer um den Block. Ganz gemütlich. Und je nachdem wie gut das funktioniert, läufst Du morgen wieder, oder Du schwingst Dich alternativ für eine Stunde auf das Fahrrad.
Wenn das die Challenge Staffel ist, dann 42.
ok, hatte nur marathon und staffel gelesen, wusste nicht, dass es in regensbrug noch ne langstrecke gibt.
mit roth in den beinen und dem marathon in 13 tagen gibt es eigentlich nur erholen, erholen und nochmals erholen. ich würde weder lang, noch hart laufen. einfach n bischen zwischen 8 und maximal 15km rumjoggen.....
Pmueller69
01.08.2016, 20:33
Jetzt mal ehrlich.
Was erwartest Du denn, wenn wir alle fast keinen blassen Dunst haben, was Du in den letzten Wochen so trainiert hast und in den Monaten und Jahren zuvor?
13 Tage ist sehr, sehr wenig Zeit.
Es kann ein Risiko sein, aber für einen Marathon ist wohl am wichtigsten, dass man die Muskulatur und den Stoffwechsel auf eine sehr lange Beanspruchung vorbereitet.
So gesehen wäre es evt. am günstigsten noch zu versuchen ein bis zwei längere Läufe zu machen und die eher in niedriger Intensität.
Wenn Du Dich davon nicht mehr richtig vor dem Marathon erholen kannst, dann ist es zu viel und schädigend für das Ergebnis.
Falls das doch noch möglich ist, dann dürfte es Dir beim Marathon helfen.
Stoffwechsel?
1. Geht in 2 Wochen da nichts mehr.
2. ist das auch überhaupt nicht notwendig. Sie ist vor 2 Wochen in Roth gewesen.
Stoffwechsel?
1. Geht in 2 Wochen da nichts mehr.
2. ist das auch überhaupt nicht notwendig. Sie ist vor 2 Wochen in Roth gewesen.Ach so - wusste ich nicht, dass das erst zwei Wochen her ist.
Mit Stoffwechsel habe ich in erster Linie an Glykogeneinlagerung gedacht und das geht ziemlich fix, wenn man die Speicher ein-, zweimal stark entleert kommt eine gute Reaktion.
BillieJean
01.08.2016, 20:51
Jetzt mal ehrlich.
Was erwartest Du denn, wenn wir alle fast keinen blassen Dunst haben, was Du in den letzten Wochen so trainiert hast und in den Monaten und Jahren zuvor?
13 Tage ist sehr, sehr wenig Zeit.
Es kann ein Risiko sein, aber für einen Marathon ist wohl am wichtigsten, dass man die Muskulatur und den Stoffwechsel auf eine sehr lange Beanspruchung vorbereitet.
So gesehen wäre es evt. am günstigsten noch zu versuchen ein bis zwei längere Läufe zu machen und die eher in niedriger Intensität.
Wenn Du Dich davon nicht mehr richtig vor dem Marathon erholen kannst, dann ist es zu viel und schädigend für das Ergebnis.
Falls das doch noch möglich ist, dann dürfte es Dir beim Marathon helfen.
Ich kann ja schlecht meine komplette Trainingshistorie hier reinschreiben... :Cheese:
Aber ich formuliere um: Wie würdet ihr in meiner Situation trainieren?
Das mit Macca stimmt wohl, Vicky. Ich hab mich auch langsam wieder etwas beruhigt und freue mich jetzt nur noch... Bin aber natürlich trotzdem um jeden Tipp dankbar!!!
Ich kann ja schlecht meine komplette Trainingshistorie hier reinschreiben... :Cheese:
Aber ich formuliere um: Wie würdet ihr in meiner Situation trainieren?
Das mit Macca stimmt wohl, Vicky. Ich hab mich auch langsam wieder etwas beruhigt und freue mich jetzt nur noch... Bin aber natürlich trotzdem um jeden Tipp dankbar!!!Also wenn Du wirklich 14 Tage praktisch nichts trainiert hast, dann denke ich ist Dein Körper nicht mehr darauf geeicht relativ viel Glykogen einzulagern bzw. bereitzuhalten und da könnte ein entsprechender Reiz (ein längerer Lauf in relativ geringer Intensität) nicht verkehrt sein.
Andererseits kann er auch ein Risiko bedeuten, denn es gibt da eine kleine Geschichte von einem Sodaten, der ein Wettessen verloren hat.
Der ist schwer enttäuscht und sagt sinngemäß etwa:
"Gestern habe ich das noch prima geschaftt!"
Aber ich formuliere um: Wie würdet ihr in meiner Situation trainieren?
Heute ein paar Kilometer locker laufen, nur um die Nerven zu beruhigen :Cheese:
Morgen 8-10 km Tempodauerlauf (+ jeweils 15 Min. locker ein- und auslaufen), um zu testen, ob/wie stark Roth noch in den Beinen steckt. Alles weitere würde ich dann davon abhängig machen. :cool:
BillieJean
02.08.2016, 14:05
Morgen 8-10 km Tempodauerlauf (+ jeweils 15 Min. locker ein- und auslaufen), um zu testen, ob/wie stark Roth noch in den Beinen steckt. Alles weitere würde ich dann davon abhängig machen. :cool:
Joa. Danke dir. So ähnlich habe ich es jetzt gemacht... Sind knapp 15km geworden und ich musste feststellen, dass Roth schon noch in meinen Beinen steckt. Aber bei weitem nicht so sehr wie ich befürchtet habe. Darum bin ich jetzt ganz guter Dinge... Interessanterweise geht es meinen Beinen nach dem Lauf sogar besser als vorher... :Cheese:
Danke euch!
Ja. Schon 42 Kilometer. Und ja... Scheinbar mit Macca... Ich dreh am Rad... :Maso: Kann des echt nicht glauben...
Also einen langen Lauf hätte ich jetzt auch nicht mehr gemacht. Aber auch wirklich kein Tempo? Wobei des vermutlich meine Beine grad eh nicht hergeben würden... :( :( :(
Mir geht mein Allerwertester grad ordentlich auf Grundeis... Ein paar gute Einheiten würden meiner Psyche echt gut tun. Aber wär vermutlich doof, oder?
Gratuliere zum Staffelstartplatz mit Macca. :Blumen:
Ist doch ein super Erlebnis mit ihm zusammen in einer Staffel zu sein.
weist du schon welche Startnummer ihr habt. Ich bin zum Anfeuern dort.
Bei dem Gewinnspiel hab ich auch mitgemacht, du hattest mehr Glück als ich. ;)
Gruß
triduma
BillieJean
03.08.2016, 06:22
Danke dir! Ich freue mich auch wahnsinnig. Hab nur einfach nicht damit gerechnet zu gewinnen. Sonst klappt das ja auch nie und dann gewinne ich gleich sowas... :cool:
Ich weiß noch nichts weiter. Manchmal befürchte ich, dass sie sich einen Spaß mit mir erlaubt haben, weil ich nichts mehr gehört habe... Bleibt jedenfalls spannend. ;)
Ich weiß noch nichts weiter. Manchmal befürchte ich, dass sie sich einen Spaß mit mir erlaubt haben, weil ich nichts mehr gehört habe... Bleibt jedenfalls spannend. ;)Ne, ne - es ist nur so, dass die dauernd damit beschäftigt sind den Macca davon abzuhalten zurückzutreten.
Dem geht die Klammer, er könnte mit dem Niveau seiner Staffelkollegen nicht mithalten ;-).
BillieJean
03.08.2016, 10:26
Ne, ne - es ist nur so, dass die dauernd damit beschäftigt sind den Macca davon abzuhalten zurückzutreten.
Dem geht die Klammer, er könnte mit dem Niveau seiner Staffelkollegen nicht mithalten ;-).
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:Hab` dem Macca mal ein kleines Motivationsvideo geschickt und dazu geschrieben, er soll sich mal nicht in in die Hosen sch... -> https://www.youtube.com/watch?v=HnhXbuaUbmY
BillieJean
03.08.2016, 13:15
Hab` dem Macca mal ein kleines Motivationsvideo geschickt und dazu geschrieben, er soll sich mal nicht in in die Hosen sch... -> https://www.youtube.com/watch?v=HnhXbuaUbmY
Sehr geil!!! :Cheese: :Cheese: :Cheese: Die tollste Performance EVER - das kann man einfach nicht oft genug ansehen...
Bei ThomasG hat's bei mir aber auch geklingelt. Allerdings hab ich dich mit ThomasD verwechselt. ;) Dafür hab ich dann aber das gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=y_p4qgEQv10 - da würde der Macca mit Sicherheit Angst bekommen!!! :cool: :cool:
Sehr geil!!! :Cheese: :Cheese: :Cheese: Die tollste Performance EVER - das kann man einfach nicht oft genug ansehen...Früher fand ich es irgendwie zu brav zu "uncool", heute bin ich selbstverständlich viel weiter ;-) und erkenne, was für ein großartiger Musiker Michael Jackson war.
Bei ThomasG hat's bei mir aber auch geklingelt. Allerdings hab ich dich mit ThomasD verwechselt. ;) Dafür hab ich dann aber das gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=y_p4qgEQv10 - da würde der Macca mit Sicherheit Angst bekommen!!! :cool:Thomas D ist echt cool, aber der ThomasG da ist eindeutig ein ganz furchtbarer Schmalzdackel.
Außerdem ist der ThomasD ein Ausdauersportler :liebe053:!
https://www.youtube.com/watch?v=uQyd1wN-qew
BillieJean
04.08.2016, 10:17
AAARGH... Es gibt Lieder, die kann man einfach nicht covern. Ist quasi eine Todsünde... :dresche :dresche :dresche
Aber mit Thomas D hast du recht. Den mag ich gerne. Nur seine Musik ist nicht so mein Fall. Die ist mir zu cool... :Cheese:
AAARGH... Es gibt Lieder, die kann man einfach nicht covern. Ist quasi eine Todsünde... :dresche :dresche :dresche Tja - was soll ich sagen :-)?
Mir gefällt die Version der Bates irgendwie ... besser :-).
Ist auch nicht so brav und ein bisschen krank auch noch dazu :-)
Diese Kombi gefällt mir.
Keine Ahung warum und ob das schlimm ist.
BillieJean
04.08.2016, 11:21
Nicht schlimm... Über Geschmack lässt sich ja nicht streiten. Der eine hat ihn halt und der andere nicht... :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Nicht schlimm... Über Geschmack lässt sich ja nicht streiten. Der eine hat ihn halt und der andere nicht... :Cheese: :Cheese: :Cheese:Genau - wie gut das der meine ausgezeichnet ist :-).
Viel Spaß beim Marathon und nicht zu schnell anlaufen, sonst heißt viel zu früh:
Here comes the pain! -> https://www.youtube.com/watch?v=2QGvct4968U
Ich kann ja schlecht meine komplette Trainingshistorie hier reinschreiben... :Cheese:
Ist richtig. Aber ein paar kurze Grundangaben wären hilfreich. Z.B. wie lange schon Sport, wie lange Laufsport mit Marathon/ Halbmarathon, wie lange Triathlon mit MDs/LDs?
BillieJean
05.08.2016, 21:45
Jetzt ist es zwar eh schon fast egal - oh Gott: noch 7 Tage!!! 0.0
Aber ich bin vor 14 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen. Vor zwei Jahren habe ich mit Triathlon angefangen und letztes Jahr mein Debut in Roth gefeiert. Dazwischen bin ich immer gelaufen. Auch immer wieder Marathon. Richtig konstant trainiere ich seit gut drei Jahren. Ich bin halt eigentlich nicht so der Wettkämpfer. Darum kann ich da auch nicht mit allzuviel aufwarten. Vom Unfang her versuche ich mich weitestgehend an Arnes Pläne zu halten. Muss nur immer wieder Abstriche machen, weil ich sie nicht ganz packe. Aber 70% schaffe ich auf jeden Fall. Beim Laufen sind es annähernd 100. :)
Danke dir übrigens, ThomasG, ich werd versuchen möglichst viel Spaß zu haben... :cool:
Jetzt ist es zwar eh schon fast egal - oh Gott: noch 7 Tage!!! 0.0
Aber ich bin vor 14 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen. Vor zwei Jahren habe ich mit Triathlon angefangen und letztes Jahr mein Debut in Roth gefeiert. Dazwischen bin ich immer gelaufen. Auch immer wieder Marathon. Richtig konstant trainiere ich seit gut drei Jahren. Ich bin halt eigentlich nicht so der Wettkämpfer. Darum kann ich da auch nicht mit allzuviel aufwarten. Vom Unfang her versuche ich mich weitestgehend an Arnes Pläne zu halten. Muss nur immer wieder Abstriche machen, weil ich sie nicht ganz packe. Aber 70% schaffe ich auf jeden Fall. Beim Laufen sind es annähernd 100. :)
Danke dir übrigens, ThomasG, ich werd versuchen möglichst viel Spaß zu haben... :cool:
Wenn Du wieder ganz gut in das Lauftraining hereingekommen bist und noch ein paar lockere Läufe gemacht hast und Du das Gefühl dabei und danach hattest, dass Du Dich inzwischen ganz gut von der Langdistanz erholt hast bzw. dieser Prozess zwar noch am Laufen ist, aber es durch die Laufeinheiten keinen Rückschritt gab, dann könntest Du noch einen längeren Lauf versuchen und zwar vielleicht sogar möglichst ziemlich genau zur gleichen Zeit, zu der Du eine Woche später den Marathon laufen wirst.
Wie lang der sein soll, ist sehr schwer zu sagen.
Das solltest Du von abhängig machen, wie erholt Du Dich fühlst.
So 20 km denke oder etwas mehr könnten noch drin sein.
Danach aber nur noch kurze und regenerative Läufe oder eben Ruhetage.
Jetzt ist es zwar eh schon fast egal - oh Gott: noch 7 Tage!!! 0.0
Aber ich bin vor 14 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen. Vor zwei Jahren habe ich mit Triathlon angefangen und letztes Jahr mein Debut in Roth gefeiert. Dazwischen bin ich immer gelaufen. Auch immer wieder Marathon. Richtig konstant trainiere ich seit gut drei Jahren. Ich bin halt eigentlich nicht so der Wettkämpfer. Darum kann ich da auch nicht mit allzuviel aufwarten. Vom Unfang her versuche ich mich weitestgehend an Arnes Pläne zu halten. Muss nur immer wieder Abstriche machen, weil ich sie nicht ganz packe. Aber 70% schaffe ich auf jeden Fall. Beim Laufen sind es annähernd 100. :)
Danke dir übrigens, ThomasG, ich werd versuchen möglichst viel Spaß zu haben... :cool:
Du verfügst über umfangreiche Lauferfahrung. Und wirst Deinen Körper dahingehend sehr sehr gut kennen und einschätzen können. Du wirst intuitiv dem Grunde nach wissen, was Du jetzt machen solltest. Und darauf solltest Du hören. Pläne aus der Ferne bringen da nichts mehr.
Als Läuferin kennst Du möglicherweise auch Herbert Steffny und seine seit 3 Jahrzehnten etablierte Laufbibel? Das nur als einzigen Tipp aus der Ferne: In der Wettkampf-Woche nichts langes mehr trainieren! Das Ausdauertraining ist 7-10 Tage vorher abgeschlossen. Da kannst Du keine Stellschrauben am Körper mehr drehen.
Daher: In den 7 Tagen vorher nur ein bißchen laufen gehen. Keine großen Belastungen! Viel Spaß! :Blumen: Und hinterher hier unbedingt berichten, wie es war :-)
BillieJean
09.08.2016, 08:37
Ja, der Herr Steffny hat mich unwissentlich zu meinem ersten Marathon geführt. Mittlerweile lasse ich mich aber mehr von dem Herrn Dyck leiten... ;)
Ich habe auch nichts Langes mehr gemacht. (Sorry, ThomasG!) Aber das wäre einfach nicht drin gewesen. Jetzt bin ich halt gespannt und hoffe, dass mein Körper mich am Sonntag nicht im Stich lässt. Darum verbringe ich gerade die meiste Trainingszeit auf der Couch und versuche den Marathon zu visualisieren, um mich auf die Schmerzen vorzubereiten - meine letzten Einheiten haben nämlich durchblicken lassen, dass das wohl das krasseste Ding wird, was ich bisher gemacht hab. Das ist übrigens ein Tipp der Frau Wellington (deren Buch übrigens absolut zu empfehlen ist!). :Huhu:
Ich schreib euch natürlich sehr gerne einen Bericht!!! :Cheese: :Cheese:
Ja, der Herr Steffny hat mich unwissentlich zu meinem ersten Marathon geführt. Mittlerweile lasse ich mich aber mehr von dem Herrn Dyck leiten... ;)Mensch lest mal lieber was vom großen Bruder dem Manfred Steffny.
Das ist viel besser als das Zeug vom Schmetterlings-Herby ;-)!
Ich habe auch nichts Langes mehr gemacht. (Sorry, ThomasG!) Aber das wäre einfach nicht drin gewesen. Ist ja dann schon besser so.
Wenn Du zu kaputt bist, wäre das ja auch höchstwahrscheinlich ziemlich destruktiv gewesen.
Jetzt bin ich halt gespannt und hoffe, dass mein Körper mich am Sonntag nicht im Stich lässt. Darum verbringe ich gerade die meiste Trainingszeit auf der Couch und versuche den Marathon zu visualisieren, um mich auf die Schmerzen vorzubereiten - meine letzten Einheiten haben nämlich durchblicken lassen, dass das wohl das krasseste Ding wird, was ich bisher gemacht hab. Das ist übrigens ein Tipp der Frau Wellington (deren Buch übrigens absolut zu empfehlen ist!). :Huhu: ...
Ich schreib euch natürlich sehr gerne einen Bericht!!! :Cheese: :Cheese:Vom Buch von der Frau Wellington oder vom Marathon? ;-) Wird schon werden. Was meinst Du wie das ist, wenn der Macca in die Wechselzone gebrettert kommt. Hmm ... wie lang wird der wohl brauchen? 5 Stunden vielleicht? Man weiß es nicht.
BillieJean
09.08.2016, 21:25
Vom Buch von der Frau Wellington oder vom Marathon? .
Scherzkeks.... :Lachen2:
Scherzkeks.... :Lachen2:Vor Jahren saßen ein paar pfälzische Helden der Volkslaufszene nach einem selbstverständlich äußerst erfolgreichen Lauf versammelt an einem Tich und unterhielten sich angeregt. D.h. stimmt nicht ganz - einer war ungewöhnlich ruhig da schwer beschäftigt. Er vermischte den Inhalt eines Glases Honig (400 g) mit dem einer Flasche Mineralwasser mit Hilfe eines Löffels, der er für diesen Zweck extra mitgebracht hatte. Neben den Volkslaufhelden saß auch noch ein relativer neuling der Szene. Jünger und weitaus unerfahrener (was das Laufen betrifft) als seine Tischnachbarn. Es kam die Frage, die kommen musste: "Was maschden do?" Es dauerte nicht lange und da kam auch schon die Antwort: "Ei - isch laf doch bald den Hunnerder in (sowieso) un do is Subberkombensation oggsagt." Die Antwort des Tischnachbarn kam ebenfalls prommt: "Wär un wonn isch den Hunnerder unner siewe Stunne lafe det - des det isch im Lewe ned dringe! Jeder der Anwesenden wusste, dass das eiskalt gelogen war. Für einen Hunderter unter seben Stunden würde er noch ganz andere Sachen machen (und trinken). Der Neuling sah natürlich bewundernd zu seinem Idol und meinet (hochdeutsch naja ... Anfänger halt): Der sowieso weiß schon ganz genau wie man sich auf einen Hunderter vorbereitet! Also denk dran Superkompensation ist angesagt, aber auch nicht übertreiben! - https://www.youtube.com/watch?v=1M4ADcMn3dA
BillieJean
10.08.2016, 13:01
Joa. Du hast leicht reden. Ist aber gar nicht so einfach wenn man vor Aufregung keinen Bissen runterbekommt... :-(( :-((
Aber immerhin sind meine Post-Roth-Pfunde wieder weg... :cool:
Honigpampe fällt aber ganz weg... Ich ess nix vom Tier... ;)
Joa. Du hast leicht reden. Ist aber gar nicht so einfach wenn man vor Aufregung keinen Bissen runterbekommt... :-(( :-((
Aber immerhin sind meine Post-Roth-Pfunde wieder weg... :cool:
Honigpampe fällt aber ganz weg... Ich ess nix vom Tier... ;)Mensch Mädel soooo hübsch ist der Macca jetzt auch wieder nicht ;-)!
Andere Mütter haben auch hübsche Söhne (meine zum Bleistift ;-)!).
Könnte ein Problemchen werden, wenn Du da mit relativ wenig Glykogen an der Startlinie stehst.
Dann empfehle ich Dir Dich unterwegs gut zu verpflegen mit Flüssigkeit und Zucker und auch recht früh damit anzufangen.
Du musst ja wohl leider zu einer recht ungünstigen Tageszeit den Marathon laufen.
Da dürftest Du viel Flüssigkeit verlieren.
Wenn Du unterwegs dann immer oder häufig Getränke mit Glukose oder so nimmst, dann schlägst Du mit einer Klappe zwei Fliegen.
Hoffen wir mal, dass der Macca sich nicht so hängen lässt ;-).
Nicht, dass der am Ende noch sechs Stunden auf dem Rad hockt :-O ;-)!
Dann ist es ja noch wärmer - also wahrscheinlich jedenfalls.
Wird schon werden!
Entspann Dich!
Der Macca hat erheblich mehr zu verlieren :Lachen2: !
BillieJean
11.08.2016, 05:54
Meine Nervosität hat in erster Linie gar nix mit dem Chris zu tun - das ist nur das Tröpfchen. :Lachen2: Ich nehme nicht oft an Wettkämpfen teil und bin darum da immer nervös. Jetzt so relativ schlecht vorbereitet an den Start zu gehen, macht die Sache nicht gerade besser. Ein gewisser Druck ist in einer Staffel ja immer und wenn man mit einem Superstar in einer ist, wird selbiger nicht gerade weniger. Auch dann, wenn einem klar ist, dass der hauptsächlich selbst auferlegt ist. Dabei hat das aber weniger mit Macca s Aussehen zu tun als mit seinen erbrachten Leistungen - obwohl er sich natürlich nicht gerade verstecken muss. Mich als verheiratete Frau haben solche Oberflächlichkeiten aber eh nicht zu interessieren... :Cheese:
Achja: Nicht dass es so klingt, als würde ich hier rumjammern: Ich freu mich wahnsinnig! Wäre halt einfach nur gern ein bisschen besser vorbereitet.
Das mit dem Essen wird schon werden. Morgen ist ja erst Loading-Tag... :Huhu:
Meine Nervosität hat in erster Linie gar nix mit dem Chris zu tun - das ist nur das Tröpfchen. :Lachen2: Ich nehme nicht oft an Wettkämpfen teil und bin darum da immer nervös. Jetzt so relativ schlecht vorbereitet an den Start zu gehen, macht die Sache nicht gerade besser. Ein gewisser Druck ist in einer Staffel ja immer und wenn man mit einem Superstar in einer ist, wird selbiger nicht gerade weniger. Auch dann, wenn einem klar ist, dass der hauptsächlich selbst auferlegt ist. Dabei hat das aber weniger mit Macca s Aussehen zu tun als mit seinen erbrachten Leistungen - obwohl er sich natürlich nicht gerade verstecken muss. Mich als verheiratete Frau haben solche Oberflächlichkeiten aber eh nicht zu interessieren... :Cheese:
Achja: Nicht dass es so klingt, als würde ich hier rumjammern: Ich freu mich wahnsinnig! Wäre halt einfach nur gern ein bisschen besser vorbereitet.
Das mit dem Essen wird schon werden. Morgen ist ja erst Loading-Tag... :Huhu:Ich würde vermutlich mich darum bemühen diese Sache nicht als wirklichen Wettkampf zu betrachten, sondern eher als eine Art, wie sagt man so unschön - Event.
Zum einen ist der Abstand zum Landistanztriathlon in Rot an dem Du ja teilgenommen hast viel zu kurz, um sich da vollständig erholen zu können (wenn man da ambitioniert dabei war, wovon ich ausgehe), zum anderen hast Du den Staffelplatz gewonnen und erst ganz spät davon erfahren, dass Du bald einen Marathon laufen "musst".
Ja - und es wird ja auch höchstwahrscheinlich zu warm sein für einen richtig schnellen Marathon und mit dem Warmlaufen u.ä. wird es auch schwer sein, denn ganz genau dürftest Du ja nicht wissen, wann der Knabe kommt.
Wichtig finde ich schon das Tempo sich vorher ziemlich gut zu überlegen und dann auch entsprechend zu laufen zumindest bis zur Hälfte oder so und nur dann evt. schneller werden, wenn Du merkst es geht ja doch schon mehr.
Sehr unschön wäre es zu schnell loszulaufen und dann immer mehr einzubrechen.
Dann lieber etwas langsam anfangen und die Sache mit oder ohne eine (kleine) Endbeschleunigung durchziehen.
In meinen Augen wäre es ein schönes Zeil den Marathon sagen wir mal in einem tempo zu laufen, was für Dich im flotten Dauerlauftempo wäre.
Also sagen wir mal angenommen Du kannst den Marathon maximal und sehr gut vorbereitet in 4:30 min/km laufen, dann ist im Training vielleicht ein 5er-Schnitt für Dich ziemlich zügig.
Nur mal so zu Veranschaulichung.
Gruß Thomas
P.S.: Liest Dein Göttergatte hier mit oder kannst Du Dir nicht sicher sein, dass er das nicht tut oder was hat Dich zu den Worten am Anfang Deines Beitrages motiviert ;-)?
Der Macca soll sowieso ein Schwerenöter sein habe ich hier in diesem Forum jedenfalls irgendwo so ganz leicht angedeutet gelesen.
(P.P.S.: Kurz ernsthaft: Ich hoffe, dass an den schlimmmen Anschuldigungen nichts dran ist.
Da ich die Sache nicht verfolgt habe, kann ich es aber nicht beurteilen.)
BillieJean
11.08.2016, 12:19
Nope - mein Mann liest hier nicht mit. Der kann weder "Triathlon" noch "Macca" mehr hören... :Cheese:
Ich hab das so geschrieben, weil ich es so gemeint habe. Kann mir ja nach wie vor nicht vorstellen, allzu viel von ihm zu sehen (also von Macca natürlich - damit du nicht wieder nachfragen musst, Thomas ;) ). Ob er nun ein Schwerenöter ist oder nicht, werde ich also nicht aufdecken. Das darf gerne sein Geheimnis bleiben... :cool:
Aber danke dir auf jeden Fall für deine ausführlichen Tipps. So ähnlich habe ich es mir auch schon vorgenommen. Bleibt halt fraglich, wie weit Theorie und Praxis wieder auseinanderliegen. Am Sonntag weiß ich dann mehr... :)
Nope - mein Mann liest hier nicht mit. Der kann weder "Triathlon" noch "Macca" mehr hören... :Cheese:
Es ist glaube ich oft sogar besser für die Beziehung, wenn da nicht zwei ein doch recht zeitaufwändiges Hobby teilen.
Zwar kann man miteinander trainieren, aber da passt es ja leider recht oft nicht so gut von der Leistungsfähigkeit her oder es gibt unterschiedliche Vorlieben bezüglich Trainingsarten, Trainingsbegleitern oder auch Umgebung usw. usf..
Außerdem kann es ja auch nerven sich da dauernd da im Training auf der Pelle zu hängen.
Ganz so wie in entspannterer Atmosphäre kann man sich da ja oft auch nicht austauschen nicht einmal beim Laufen (da geht es noch am ehesten finde ich).
Sei dankbar dafür, dass Dein Mann Dir Deinen Sport lässt und gebe ihm was Passendes zurück und dann kann das schon eine sehr gute Sache sein.
Ist ja auch manachmal gar nicht so übel, wenn es da jemanden gibt, der einem direkt oder indirekt ein wenig davon abhält das Training oder auch Wettkampfteilnahmen zu sehr ausarten zu lassen.
Ich habe schon recht viele Sportpärchen erlebt.
Manche haben auch regelmäßig zusammen trainiert, andere fast nie.
Anfangs machen sie es eher.
Später dann nicht mehr so und oft ist das auch besser.
Die Konstellation Sportler und "Normalo" habe ich natürlich auch schon recht häufig erlebt in meinem Leben (mach seit 1983 Ausdauersport).
Ich habe tatsächlich den Eindruck das funktioniert auf Dauer viel eher - vorausgesetzt man geht genügend aufeinander zu.
So das war`s jetzt aber erst mal mit meiner Psychologie des interessierten Laien.
Ich hab das so geschrieben, weil ich es so gemeint habe. Kann mir ja nach wie vor nicht vorstellen, allzu viel von ihm zu sehen (also von Macca natürlich - damit du nicht wieder nachfragen musst, Thomas ;) ). Ob er nun ein Schwerenöter ist oder nicht, werde ich also nicht aufdecken. Das darf gerne sein Geheimnis bleiben... :cool:Na - vielleicht kommt es vor dem Staffelstart doch zu einer zumindest kurzen Begegnung zum Händeschütteln und ein wenig Absprache.
Wäre schon ganz gut, Du wüsstest wie lange der Schwimmer oder die Schwimmerin und Macca brauchen werden, damit Du Dich gut auf Deinen Part vorbereiten kannst.
Ich denke, ich würde da fragen, wenn ich die Gelegenheit hätte.
Aber danke dir auf jeden Fall für deine ausführlichen Tipps. So ähnlich habe ich es mir auch schon vorgenommen. Bleibt halt fraglich, wie weit Theorie und Praxis wieder auseinanderliegen. Am Sonntag weiß ich dann mehr... :)Bitte - waren ja recht einfache Ratschläge und wahrscheinlich war es relativ unnötig sie Dir zu geben, aber es lesen ja auch andere hier und wer weiß vielleicht hat mancher an manches einfach so noch nie gedacht oder es so noch nie gehört.
Wie auch immer.
Streng Dich an!
Viel Spaß und Erfolg!
Thomas
Kleiner Nachschlag für die Freunde der Unterhaltung.
Für einen Heiratsantrag ist es ja für Dich und Deinen Mann zu spät, aber den da finde ich zieeeemlich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=1jRI9cC4xb0
Ja stimmt - Geschmackssache, aber über den kann bakanntlich man ja (nicht) streiten :-).
Es ist glaube ich oft sogar besser für die Beziehung, wenn da nicht zwei ein doch recht zeitaufwändiges Hobby teilen.
Zwar kann man miteinander trainieren, aber da passt es ja leider recht oft nicht so gut von der Leistungsfähigkeit her oder es gibt unterschiedliche Vorlieben bezüglich Trainingsarten, Trainingsbegleitern oder auch Umgebung usw. usf..
Außerdem kann es ja auch nerven sich da dauernd da im Training auf der Pelle zu hängen.
Ganz so wie in entspannterer Atmosphäre kann man sich da ja oft auch nicht austauschen nicht einmal beim Laufen (da geht es noch am ehesten finde ich).
Sei dankbar dafür, dass Dein Mann Dir Deinen Sport lässt und gebe ihm was Passendes zurück und dann kann das schon eine sehr gute Sache sein.
Ist ja auch manachmal gar nicht so übel, wenn es da jemanden gibt, der einem direkt oder indirekt ein wenig davon abhält das Training oder auch Wettkampfteilnahmen zu sehr ausarten zu lassen.
Ich habe schon recht viele Sportpärchen erlebt.
Manche haben auch regelmäßig zusammen trainiert, andere fast nie.
Anfangs machen sie es eher.
Später dann nicht mehr so und oft ist das auch besser.
Die Konstellation Sportler und "Normalo" habe ich natürlich auch schon recht häufig erlebt in meinem Leben (mach seit 1983 Ausdauersport).
Ich habe tatsächlich den Eindruck das funktioniert auf Dauer viel eher - vorausgesetzt man geht genügend aufeinander zu.
So das war`s jetzt aber erst mal mit meiner Psychologie des interessierten Laien.
Hallo Thomas,
super Ausarbeitung zu diesem Thema! :Blumen: Habe ich interessiert gelesen. Und denke auch gelegentlich darüber nach, was wohl die bessere Variante ist. In jedem deiner Sätze steckt viel Erfahrung und Wahrheit drin. Man merkt, dass Du mit offenen Augen, Empathie und Bewussstein für Deine Umgebung durchs Leben gehst. Gefällt mir sehr gut.
Gibt es zu diesem Thema keinen Thread? Wenn nicht, Deine Ausarbeitung wäre ein super Thread-Start!
Viele Grüße,
Christian
Hallo Thomas,
super Ausarbeitung zu diesem Thema! :Blumen: Habe ich interessiert gelesen. Und denke auch gelegentlich darüber nach, was wohl die bessere Variante ist. In jedem deiner Sätze steckt viel Erfahrung und Wahrheit drin. Man merkt, dass Du mit offenen Augen, Empathie und Bewussstein für Deine Umgebung durchs Leben gehst. Gefällt mir sehr gut.
Gibt es zu diesem Thema keinen Thread? Wenn nicht, Deine Ausarbeitung wäre ein super Thread-Start!
Viele Grüße,
ChristianVielen Dank :-)!
Sehr nett von Dir!
Ich war schon immer ein Mann der Theorie :-).
Dagegen habe ich es mit der Praxis oft nicht so wirklich bzw., die scheint aus der Sicht des ein oder anderen Zeitgenossen betrachtet manchmal fast konträr.
Früher habe ich mich sehr für Trainingswissenschaften, Sportmedizin, Medizin allgemein u.ä. interessiert und darüber auch viel gelesen.
Die Faszination kam davon, dass ich mit 16 Jahren den Ausdauersport für mich entdeckt habe und da halt sah wie man seinen Körper verändern kann.
Nicht so sehr äußerlich in meinem Fall, sondern mehr innerlich bzw. bezüglich seines Leistungsvermögens.
Obwohl ich genau wusste, dass ich aus trainingswissenschaftlicher Sicht nicht gerade besonders clever trainiere, hatte dieses Bewusstsein letztlich meist so gut wie keinen Einfluß auf meine Art zu trainieren.
Denn auf der anderen Seite glaub(t)e ich zu wissen (diese Ansicht habe ich auch heute noch), dass mir das Training auf andere Art nie so viel Spaß gemacht hätte und ich da nie hätte mich zu ähnlich viel motivieren können, wenn ich nach dem Lehrbuch oder mehr nach dem Lehrbuch trainiert hätte.
Ich war schon immer ein Mensch, der viel alleine gemacht hat und nicht dauernd mit anderen unterwegs war.
Der Ausdauersport hat das noch verstärkt.
In den 1980ern hat so gut wie kein Teenanger auch nur annähernd so viel Ausdauersport einfach so für sich getrieben, wie ich es getan habe.
Die ersten gut zwei Jahre (fast drei) ohne einen einzigen Wettkampf.
Erst dann lernte ich andere Ausdauersportler kennen und schloß mich ihnen an.
Da waren auch welche in meinem Alter, aber keiner von denen trainierte so umfangreich und regelmäßig wie ich.
Ein älterer erkannte, was ich für einer bin und schleppte mich mit zu meinem ersten Wettkampf.
Selbstverständlich gleich ein Marathon.
Er wusste, dass ich das drauf habe.
Seine ersten Worte zu mir im Training:
"Du gescht awwer a jedes Tembo mit!"
("Du gehst aber auch jedes Tempo mit!")
Die Gleichaltrigen waren z.T. halt Poser und drückten manchmal auf einmal unheimlich auf die Tube.
Das ging nie von mir aus, aber ich ließ mich da auch nicht einfach so abhängen.
Schätze mal da waren Tempospitzen drin bis so ca. 3:45 min/km und die Jungs konnten die 10 km bestimmt nicht in 40 Minuten laufen.
Der Marathon war an Pfingsten (1986 in Rülzheim in der Pfalz).
Montags oder evt. sogar noch später erfuhr ich von meinem Glück.
Markus meinte noch kurz nach der Verabschiedung, ich solle mich aber bis dahin ein bisschen ausruhen, was ich natürlich nur halbherzig gemacht habe, aber immerhin.
Meine Erfahrungen da mit den Pärchen Sportler/Sportler und "Normalo"/Sportler sind auch mehr theoretischer Natur bzw. ich habe da halt mitbekommen, wie sich das so bei dem einen oder anderen mit der Zeit entwickelt hat.
Es gibt auch Beispiele, wo es höchstwahrscheinlich äußert gut klappt, wenn sich zwei Sportler zusammentun.
Bei den Funks dürfte das wohl so sein.
Ich glaube vier von fünf Familienmitgliedern sind begeisterte Triathleten und nur einer schlägt ein bisschen aus der Reihe.
Die dürfte wissen, wie es geht, aber die dürften halt auch ein Haufen Talent haben und das macht manches schon etwas leichter.
Man erntet halt so doch recht viel Anerkennung, aber manche dürfte es auch neidisch machen und es gibt Menschen, die verhalten sich dann missgünstig.
Schönes Wochenende!
Thomas
Ein älterer erkannte, was ich für einer bin und schleppte mich mit zu meinem ersten Wettkampf.
Selbstverständlich gleich ein Marathon.
Er wusste, dass ich das drauf habe.
Seine ersten Worte zu mir im Training:
"Du gescht awwer a jedes Tembo mit!"
("Du gehst aber auch jedes Tempo mit!")
Die Gleichaltrigen waren z.T. halt Poser und drückten manchmal auf einmal unheimlich auf die Tube.
Das ging nie von mir aus, aber ich ließ mich da auch nicht einfach so abhängen.
Schätze mal da waren Tempospitzen drin bis so ca. 3:45 min/km und die Jungs konnten die 10 km bestimmt nicht in 40 Minuten laufen.
Der Marathon war an Pfingsten (1986 in Rülzheim in der Pfalz).
Montags oder evt. sogar noch später erfuhr ich von meinem Glück.
Markus meinte noch kurz nach der Verabschiedung, ich solle mich aber bis dahin ein bisschen ausruhen, was ich natürlich nur halbherzig gemacht habe, aber immerhin.
Sehr spannend geschrieben! Thomas, ich will wissen, wie die Geschichte weiter gegangen ist! Wie lief Dein erster Marathon?
Sehr spannend geschrieben! Thomas, ich will wissen, wie die Geschichte weiter gegangen ist! Wie lief Dein erster Marathon?Danke - es reicht nur für die Kurzfassung.
Habe heute ja kaum was trainiert :-O und will dann doch wenigstens noch ein bisschen auf das Rad.
Ich lief viel zu schnell an und zwar in einem Tempo, was ich im Training kaum hätte laufen können (es sei denn, es wurde von gleichaltrigen Posern angeschlagen, während eines ganz normalen Dauerlaufs und zwar einfach mal so ohne Ankündigung nicht einmal eine ganz wage).
Nach 10 km hatte ich 38:38 min oder so ähnlich auf der Quarzuhr.
Neben mir lief einer, der dürfte Mitte 20 gewesen sein.
Der fragte mich, was ich denn vor hätte zu laufen (zeitmäßig).
Ich meinte, ich wäre froh, wenn ich knapp unter drei Stunden käme.
Da antwortete er nur knapp, er wolle 2:45 h laufen und das Tempo würde passen oder so ähnlich jedenfalls.
Gut - wenig später habe ich dann ein wenig das Tempo abfallen und ihn ziehen lassen.
Er sah schon sehr fit aus und hatte einen herrlichen Schritt.
Bis zur Halbmarathonmarke bin ich dann alles in allem ziemlich genau im Viererschnitt durchgekommen.
Dann fing das Sterben an ;-).
Bis dahin hatte ich wie im Training gewohnt nichts getrunken.
Und es war sehr warm für die Jahreszeit.
25 Grad Celsius und auch noch schwül dazu und das Anfang Mai.
Der Start war auch noch relativ spät (10 Uhr oder so).
Und es war einer der ersten warmen Tage.
Die zweite Hälfte habe ich dann nur noch im Fünferschnitt geschafft (Endzeit 3:08:xx).
Es war schon ziemlich hart.
War ja auch noch eine Wendestrecke.
Man wusste genau und jetzt das Ganze alles nochmal andersherum.
Markus hat mich fast noch gekriegt und war sehr gleichmäßig gelaufen.
So jetzt ist sie doch noch länger geworden die Version als ich eigentlich anfangs wollte.
Hat Spaß gemacht, aber jetzt ruft das Rad!
:-)
Also im Livestream haben sie schon mal ordentlich Druck aufgebaut *lach* und fragen schon mal nach der eventuellen Zielzeit. Chris wird wohl so 5:30h brauchen. :Cheese: :Cheese:
Hab SPASS!!! Kein Stress!!!
BillieJean
15.08.2016, 09:15
Hallo ihr Lieben,
Ich bin zwar immer noch etwas erschlagen von den ganzen Eindrücken der letzten Tage, möchte mich aber trotzdem an den versprochenen Bericht wagen.
Ich hatte im Vorfeld kurz mal mit Sonja telefoniert und da hat sie mir gesagt, dass der Chris uns schon vor dem Rennen kennenlernen möchte. Von einem kurzen Treffen war die Rede. Am Fr hat sie mir dann geschrieben, dass er zur Pastaparty kommt und unsere Sachen dabei hat. Das war dann recht kurzfristig und ich musste mich ganz schön beeilen (mit Stau überall gar nicht einfach) pünktlich im Kolpinghaus aufzuschlagen. Ich war dann aber sogar als erste von unserem Team da und bin dort direkt auf Arne und Yvonne getroffen. (Ehrlich gesagt war das mein Highlight für diesen Tag, Arne... :Blumen: )
Dann kam auch schon der Schwimmer (der sich im Gespräch blöderweise als richtig gut entpuppte, was für mich den Druck nochmal deutlich erhöhte...) und ganz kurz später kam dann der TWO TIMES WORLD CHAMPION, GODFATHER OF TRIATHLON (und ich weiß nicht was noch alles) CHRIS MCCORMACK - ziemlich unspektakulär und äußerst "normal" zur Tür rein. Erstaunlicherweise haben wir dann tatsächlich den ganzen Abend mit ihm verbracht und saßen am VIP-Tisch (die anderen VIP's kannte ich dummerweise gar nicht und darum habe ich mich auch nicht getraut viel mit denen zu sprechen - nicht dass ich, wie sonst auch, sämtliche Fettnäpfchen mitnehme...). Den Abend konnte ich aber gar nicht richtig genießen, weil ich von dem stressigen Tag einfach so fertig war. Aber trotzdem war es sehr nett. Ich bin dann mit dem Auftrag heimgefahren, am Sonntag auszuschlafen und meine Beine für den Marathon zu schonen (dazu später mehr...).
Irgendwie habe ich es geschafft meine beiden Begleiterinnen zu überreden, doch zum Schwimmstart zu fahren. Und so bin ich um 3:30Uhr aus dem Bett gesprungen (was mir nichtmal schwer fiel - zumal ich eh stündlich auf die Uhr gesehen habe) und um 5:00 haben wir uns dann auf den Weg gemacht (bis zum Guggi waren es so 75min). Blöderweise habe ich aber den Info-zettel mit der Adresse zum Parken Zuhause liegen lassen und darum mussten wir unser Schicksal in die Hände der Feuerwehr und Polizei legen, die da fleißig die Straßensperren aufgestellt haben. Sehr fähige Leute, wie sich später rausstellen sollte. Auf ihr Anraten hin haben wir dann an einer Straße geparkt, die vom Guggi so "1-2km" entfernt sein soll. Naja, am Ende waren es dann gut 6km und wir kamen so spät, dass wir zwar den Staffelstart sehen konnten, aber keine Chance hatten mit meinem Schwimmer noch kurz zu sprechen. Chris war dann auch irgendwie unauffindbar (zwischenzeitlich hatte ich 5 Leute dazu gebracht nach ihm zu suchen). Und so habe ich beschlossen, dass ich dann wenigstens Arne anfeuern möchte, wenn er aus dem Wasser kommt. Aber auch das hat irgendwie nicht funktioniert. Er muss mit Überschallgeschwindigkeit an uns vorbeigerannt sein, weil ich ihn einfach nicht gesehen habe, obwohl ich wirklich günstig stand. Naja. Klappt ja alles wie am Schnürchen. So ne Viertelstunde bevor unser Schwimmer aus dem Wasser kommen wollte, habe ich mich dann wieder auf die Suche nach Chris gemacht und ihn tatsächlich in der Wechselzone gefunden. (Da hab ich mich bisschen reingeschlichen - bitte nicht weitererzählen...). Er war gleich super herzlich und die Atmosphäre war deutlich entspannter als am Fr. Da war es fast schon schade, dass unser Schwimmer so gut war und unser Gespräch so früh unterbrochen hat. ;)
Nachdem sich Chris auf die Reise gemacht hat (sein Ziel war übrigens tatsächlich 5:30), haben meine Mädels und ich unseren Marsch zurück zum Auto gestartet. Die 14km habe ich gern in Kauf genommen, um problemlos nach Regensburg zu kommen. Leider hat sich unser Parkanweiser als richtige Pfeife rausgestellt: Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir wieder am Auto angekommen waren. Standen wir doch tatsächlich mitten AUF der Radstrecke. Gut, dass ich dann doch noch einen fähigen Polizisten gefunden habe, der uns dann geholfen hat, von da auch wieder wegzukommen.
In Regensburg sind wir dann auch noch etwas herumgeirrt, bis wir die Wechselzone gefunden haben. Dann hatte ich schon fast 20km Fußmarsch auf der Uhr. So viel dazu, dass ich meine Beine schonen soll... :cool:
Da der Liveticker nicht wirklich funktioniert hat, habe ich mich lieber mal so ne Stunde früher in die Wechselzone gesetzt. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Das war einerseits ein guter Plan, weil ich dort richtig tolle Gespräche hatte, andererseits war es aber auch etwas frustrierend, weil meine Gesprächspartner ständig gewechselt haben, nachdem deren Radfahrer angebraust kam. MEINER hat ganz schön auf sich warten lassen. Dazu kam dann noch, dass so ein Race Official ankam und mir mitteilte, dass Chris in die Penalty-Box muss. Das konnte ich dann echt nicht glauben und hatte kurzzeitig Angst, dass ich dann am Ende noch (wie in Roth) einen Kilometer mehr laufen musste!!! Irgendwann kam er dann doch und hat auch erklärt, was los war: Er hatte wohl einen Platten und hat sich von einem anderen Athleten helfen lassen, wofür er die Zeitstrafe kassierte ("Germany..." mit verdrehten Augen - war seine Reaktion darauf...).
Dann kam der Teil, vor dem ich am meisten Angst hatte und der nunmal unvermeidbar war: Der Marathon. Ich denke jetzt nicht, dass euch das sonderlich interessiert. Zumal ich mir auch immer (also die ganzen zwei Mal!) schäbig vorkomme, in der Staffel zu laufen. Nur so viel: Ich fand die Strecke richtig hart, die Stimmung Hammer, die Verpflegung solala und meine Leistung nicht wirklich zufriedenstellend. Der Moment aber, an dem ich endlich links abbiegen durfte (wer auch teilgenommen hatte, weiß, was ich mein!) und da tatsächlich Macca himself auf mich wartete, ist wirklich unbeschreiblich. Er war echt so lieb und down to earth. Das Highlight war dann noch, dass wir bis spät am Abend an der Strecke saßen und gesprochen haben. Nicht nur oberflächlichen Smalltalk, sondern tatsächlich auf einer recht persönlichen Ebene. Mit bisschen Bier in den Adern wird er zu einem richtigen Alleinunterhalter, der aber auch sehr tiefgründig sein kann. Er ist sehr interessiert an seiner Umwelt und stellt viele Fragen zu unseren Bräuchen. Einen kleinen Insider hab ich noch für euch: Macca ist Veganer - inspiriert von seiner zehnjährigen Tochter. Das gibt natürlich gleich noch mehr Pluspunkte von mir!
Herzlichen Glückwunsch hier noch von mir an alle Finisher!
Sandra
Hallo ihr Lieben,
Ich bin zwar immer noch etwas erschlagen von den ganzen Eindrücken der letzten Tage, möchte mich aber trotzdem an den versprochenen Bericht wagen.
Ich hatte im Vorfeld kurz mal mit Sonja telefoniert und da hat sie mir gesagt, dass der Chris uns schon vor dem Rennen kennenlernen möchte. Von einem kurzen Treffen war die Rede. Am Fr hat sie mir dann geschrieben, dass er zur Pastaparty kommt und unsere Sachen dabei hat. Das war dann recht kurzfristig und ich musste mich ganz schön beeilen (mit Stau überall gar nicht einfach) pünktlich im Kolpinghaus aufzuschlagen. Ich war dann aber sogar als erste von unserem Team da und bin dort direkt auf Arne und Yvonne getroffen. (Ehrlich gesagt war das mein Highlight für diesen Tag, Arne... :Blumen: )
Dann kam auch schon der Schwimmer (der sich im Gespräch blöderweise als richtig gut entpuppte, was für mich den Druck nochmal deutlich erhöhte...) und ganz kurz später kam dann der TWO TIMES WORLD CHAMPION, GODFATHER OF TRIATHLON (und ich weiß nicht was noch alles) CHRIS MCCORMACK - ziemlich unspektakulär und äußerst "normal" zur Tür rein. Erstaunlicherweise haben wir dann tatsächlich den ganzen Abend mit ihm verbracht und saßen am VIP-Tisch (die anderen VIP's kannte ich dummerweise gar nicht und darum habe ich mich auch nicht getraut viel mit denen zu sprechen - nicht dass ich, wie sonst auch, sämtliche Fettnäpfchen mitnehme...). Den Abend konnte ich aber gar nicht richtig genießen, weil ich von dem stressigen Tag einfach so fertig war. Aber trotzdem war es sehr nett. Ich bin dann mit dem Auftrag heimgefahren, am Sonntag auszuschlafen und meine Beine für den Marathon zu schonen (dazu später mehr...).
Irgendwie habe ich es geschafft meine beiden Begleiterinnen zu überreden, doch zum Schwimmstart zu fahren. Und so bin ich um 3:30Uhr aus dem Bett gesprungen (was mir nichtmal schwer fiel - zumal ich eh stündlich auf die Uhr gesehen habe) und um 5:00 haben wir uns dann auf den Weg gemacht (bis zum Guggi waren es so 75min). Blöderweise habe ich aber den Info-zettel mit der Adresse zum Parken Zuhause liegen lassen und darum mussten wir unser Schicksal in die Hände der Feuerwehr und Polizei legen, die da fleißig die Straßensperren aufgestellt haben. Sehr fähige Leute, wie sich später rausstellen sollte. Auf ihr Anraten hin haben wir dann an einer Straße geparkt, die vom Guggi so "1-2km" entfernt sein soll. Naja, am Ende waren es dann gut 6km und wir kamen so spät, dass wir zwar den Staffelstart sehen konnten, aber keine Chance hatten mit meinem Schwimmer noch kurz zu sprechen. Chris war dann auch irgendwie unauffindbar (zwischenzeitlich hatte ich 5 Leute dazu gebracht nach ihm zu suchen). Und so habe ich beschlossen, dass ich dann wenigstens Arne anfeuern möchte, wenn er aus dem Wasser kommt. Aber auch das hat irgendwie nicht funktioniert. Er muss mit Überschallgeschwindigkeit an uns vorbeigerannt sein, weil ich ihn einfach nicht gesehen habe, obwohl ich wirklich günstig stand. Naja. Klappt ja alles wie am Schnürchen. So ne Viertelstunde bevor unser Schwimmer aus dem Wasser kommen wollte, habe ich mich dann wieder auf die Suche nach Chris gemacht und ihn tatsächlich in der Wechselzone gefunden. (Da hab ich mich bisschen reingeschlichen - bitte nicht weitererzählen...). Er war gleich super herzlich und die Atmosphäre war deutlich entspannter als am Fr. Da war es fast schon schade, dass unser Schwimmer so gut war und unser Gespräch so früh unterbrochen hat. ;)
Nachdem sich Chris auf die Reise gemacht hat (sein Ziel war übrigens tatsächlich 5:30), haben meine Mädels und ich unseren Marsch zurück zum Auto gestartet. Die 14km habe ich gern in Kauf genommen, um problemlos nach Regensburg zu kommen. Leider hat sich unser Parkanweiser als richtige Pfeife rausgestellt: Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir wieder am Auto angekommen waren. Standen wir doch tatsächlich mitten AUF der Radstrecke. Gut, dass ich dann doch noch einen fähigen Polizisten gefunden habe, der uns dann geholfen hat, von da auch wieder wegzukommen.
In Regensburg sind wir dann auch noch etwas herumgeirrt, bis wir die Wechselzone gefunden haben. Dann hatte ich schon fast 20km Fußmarsch auf der Uhr. So viel dazu, dass ich meine Beine schonen soll... :cool:
Da der Liveticker nicht wirklich funktioniert hat, habe ich mich lieber mal so ne Stunde früher in die Wechselzone gesetzt. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Das war einerseits ein guter Plan, weil ich dort richtig tolle Gespräche hatte, andererseits war es aber auch etwas frustrierend, weil meine Gesprächspartner ständig gewechselt haben, nachdem deren Radfahrer angebraust kam. MEINER hat ganz schön auf sich warten lassen. Dazu kam dann noch, dass so ein Race Official ankam und mir mitteilte, dass Chris in die Penalty-Box muss. Das konnte ich dann echt nicht glauben und hatte kurzzeitig Angst, dass ich dann am Ende noch (wie in Roth) einen Kilometer mehr laufen musste!!! Irgendwann kam er dann doch und hat auch erklärt, was los war: Er hatte wohl einen Platten und hat sich von einem anderen Athleten helfen lassen, wofür er die Zeitstrafe kassierte ("Germany..." mit verdrehten Augen - war seine Reaktion darauf...).
Dann kam der Teil, vor dem ich am meisten Angst hatte und der nunmal unvermeidbar war: Der Marathon. Ich denke jetzt nicht, dass euch das sonderlich interessiert. Zumal ich mir auch immer (also die ganzen zwei Mal!) schäbig vorkomme, in der Staffel zu laufen. Nur so viel: Ich fand die Strecke richtig hart, die Stimmung Hammer, die Verpflegung solala und meine Leistung nicht wirklich zufriedenstellend. Der Moment aber, an dem ich endlich links abbiegen durfte (wer auch teilgenommen hatte, weiß, was ich mein!) und da tatsächlich Macca himself auf mich wartete, ist wirklich unbeschreiblich. Er war echt so lieb und down to earth. Das Highlight war dann noch, dass wir bis spät am Abend an der Strecke saßen und gesprochen haben. Nicht nur oberflächlichen Smalltalk, sondern tatsächlich auf einer recht persönlichen Ebene. Mit bisschen Bier in den Adern wird er zu einem richtigen Alleinunterhalter, der aber auch sehr tiefgründig sein kann. Er ist sehr interessiert an seiner Umwelt und stellt viele Fragen zu unseren Bräuchen. Einen kleinen Insider hab ich noch für euch: Macca ist Veganer - inspiriert von seiner zehnjährigen Tochter. Das gibt natürlich gleich noch mehr Pluspunkte von mir!
Herzlichen Glückwunsch hier noch von mir an alle Finisher!
SandraWas ein toller Bericht Sandra :-).
Gewöhn` Dir das ganz schnell ab mit dem schäbig vorkommen als Staffelläuferin bei einem Langdistanztriathlon.
Das ist echt Quatsch.
Psychologisch kann das wie man an Deinem Beispiel ja wunderbar erkennen kann, relativ schwerer sein als eine Langdistanztriathlon alleine zu machen, was Du ja auch schon geschafft hast nicht zu vergessen.
Es ist nicht leicht mittags mitten in der Hitze da loszulaufen und sich gar nicht richtig darauf vorbereitet haben zu können.
Du musstest ja recht lange auf Macca warten und selbst wenn er "pünktlich" gewesen wäre, wäre das nicht vergleichbar gewesen mit einem Solomarathon.
Dann latscht Ihr da auch noch vorher 20 km durch die Gegend, was ja auch alles andere als gut ist für die Beine und vor allem den Kopf.
Radfahrer meiden bsonders vor Wettkämpfen jeden Schritt und machen alles mit dem Rad aus "Angst" vor dicken Beinen.
Das habe ich selbst schon gesehen bei Kriterien.
Die fahren da echt mit dem Rad auf`s Klo ;-).
Tja - dicke Beine haben viele trotzdem :-O.
Freut mich, dass Du Macca wirklich kennenlernen konntest und dass er sich so nett, freundlich und sympathisch gegeben hat.
Geile Sache :-)!
Thomas
tandem65
15.08.2016, 21:23
Hi Sandra,
toller Bericht! Da bin ich ja froh daß nicht nur ich mit legendären Patzern gekämpft habe. :Lachen2:
Faru tandem65 & ich haben bei der Pastaparty mit eineigen anderen Foris direkt im Anschluß an den VIP Bereich gesessen.
Da haben wir uns schon ein Autogramm von Chris ergattert. Hätten wir uns nicht so beeilen müssen. Am nächsten Morgen saß er dann bei uns im Hotel im Frühstücksraum und hat uns gleich begrüsst.
Er hatte wohl einen Platten und hat sich von einem anderen Athleten helfen lassen, wofür er die Zeitstrafe kassierte ("Germany..." mit verdrehten Augen - war seine Reaktion darauf...).
Die Story hat er uns Heute Morgen einen Ticken anders erzählt. Bei uns hat er einen Pinkelstop in der Prärie abseits von DIXIland eingelegt und hat dafür das Penalty erhalten.
Die Story hat er uns Heute Morgen einen Ticken anders erzählt. Bei uns hat er einen Pinkelstop in der Prärie abseits von DIXIland eingelegt und hat dafür das Penalty erhalten.
Schon irgendwie nicht so einfach zu beurteilen wie der Macca wirklich so tickt.
Er kann ja sehr nett sein, aber halt auch ein ... sagen wir mal Schlitzohr.
War jetzt schon nicht so nett, was er mit dem Raelert damals gemacht hat.
Zuerst schön einlullen und gut Wetter machen und dann kurze Zeit später sämtliche Becher vor der Nase wegschnappen.
Er war auch mal in Worms am Start.
Da hat er sich nach dem Schwimmen ganz artig bedankt für anerkennende Worte und Anfeuerungen.
Dieser Triathlon war vom Leder organisiert, der ja auch ein ... Schlitzohr sein konnte, wenn es darauf ankam.
Der Niedrig hat mal lächelnd erzählt wie Lothar sich mit ihm während eines Langdistanztriathlons (ich glaube es war in Roth) zum Pinkeln an einer Brücke "verabredet" hat.
An der Brücke stand dann aber nur einer und der andere hat gewonnen ...
BillieJean
16.08.2016, 05:47
Hihi... Das war auch mein erster Gedanke... Dieses Schlitzohr... ;)
Es war ja schon so, dass ich den Offiziellen gleich gefragt hab, was er denn angestellt hat und sofort die Antwort kam "Verdacht auf Drafting". Ich kenn Chris' Ruf ja schon auch und war erstmal wirklich sauer. Aber als ich dann erfahren habe, dass es keinen Extra-Kilometer gibt, wollte ich ihm einfach glauben. Schließlich ging es bei uns ja wirklich um nichts. Für mich war ab da aber klar, dass ich wirklich ohne Stress in den Marathon gehen kann. Darum war es mir dann aber auch irgendwie egal, auch wenn ich es natürlich unsportlich finde und schon auch etwas enttäuscht bin, dass wir ihn jetzt so überführt haben und meine heile Macca-Welt einen Kratzer abbekommt. :(
Es ändert aber trotzdem nichts daran, dass er zu uns und ja auch zu allen anderen Athleten wirklich toll war. Klar wird er dafür auch bezahlt. Aber er hätte vieles nicht machen müssen, das es für uns aber so besonders gemacht hat.
Danke dir übrigens, Thomas, für deine aufmunternden Worte. Ich werd sie mir mal durch den Kopf gehen lassen... :Blumen:
carolinchen
16.08.2016, 07:42
Gratuliere dir zu deinem tollen Erlebnis!!!:Blumen:
Ich denke wir Frauen stehen ihm etwas unkritischer gegenüber;)
Ich mag ihn sehr weil er ein Sonnyboy ist und auch noch zu seiner aktiven Zeit immer offen für die Fans war und nicht so introvertiert wie manch anderer .
Einen deutschen Exprofi durfte ich 2 mal sehr unangenehm miterleben und deshalb freue ich mich über so Burschen wie die neue Generation!
Sehr sehr toller Bericht! Vielen Dank dafür! :Blumen:
Deine Geschichte hat mich ehrlich zum (positiven) Lachen gebracht. :-) So kanns halt gehen... in 13 Tagen zum Marathon.
BunteSocke
16.08.2016, 09:13
Schöner Bericht, coole Aktion :cool: , vielen Dank, dass Du uns daran teilhaben lässt :Huhu: :Blumen:
Ich hoffe, dass Du diesen Tag noch lange in toller Erinnerung behältst :liebe053:
BillieJean
16.08.2016, 10:38
Danke euch! :Blumen:
Mit seinem Sunnyboy-Ding hat Chris mich aber nicht bekommen, Carolinchen. Er hat bei mir eher sowas wie einen Beschützer- bzw. Mutterinstinkt ausgelöst. Einem Fünfjährigen kann man schließlich auch nicht wirklich böse sein. ;) Ist sicher auch nur eine Masche von ihm (getreu dem Motto "sei schlau, stell dich dumm") - aber ich musste mich trotzdem manchmal fragen, wie er es schafft, auch nur alleine heil über die Straße zu kommen... :Cheese:
tandem65
16.08.2016, 14:11
Es war ja schon so, dass ich den Offiziellen gleich gefragt hab, was er denn angestellt hat und sofort die Antwort kam "Verdacht auf Drafting".
Jau das ist mein Verdacht. Wollte eigentlich gestern noch mit Arne darüber schnacken. Für eine Zeitstrafe kommt ja nur für eine blaue Karte in Frage und die gibt es bei verdacht auf Drafting. Jetzt habe ich auch noch mal schnell in der Sportordnung nachgesehen. Der gute Junge scheint nicht mehr wirklich fit zu sein. ;) Das war ja eigentlich gar nicht so einfach am Sonntag zu draften. :Lachanfall:
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