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Vollständige Version anzeigen : Schwieriger Job + Traum LD Roth


summon
19.05.2016, 16:15
Hallo zusammen,

ich überlege immer wieder, ob ich mich nicht wenigstens einmal auf die LD wagen soll, um die Challenge Roth zu erleben. Nachdem ich letztes Jahr die MD in Luxemburg gemacht habe (5h 28min) bin ich angefixt :)

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob und wie ich das mit meinem Job vereinbaren kann:
- Jede Woche Montag bis Donnerstag Geschäftsreise per Flugzeug
- Lange Arbeitszeiten, im Normalfall ca. 60-70h pro Woche, vorwiegend konzentriert auf Montag bis Donnerstag (Freitag "normale" Arbeitszeiten, Wochenende frei).
- Teilweise auch Einschränkungen bei Schlaf (5-6h oft unter der Woche, ab und zu auch 7h)
- Viel Druck, hoher Pace, inhaltlich anspruchsvoll

Zeit für Sport (Laufen bzw. Fitness Studio im Hotel, kein Rennrad oder Schwimmbad) bleibt mir Montag bis Donnerstag wenn es gut geht 2x vor dem Frühstück für ca. 45-60min. Je nach Arbeitszeiten muss ich zwischen Schlafen und Sport abwägen, wobei ich ungern unter 6h Schlaf gehe.

Freitag bis Sonntag habe ich mehr Zeit, muss aber ggf. auch die Erholung von der Arbeitswoche mit einplanen bzgl. Intensität des Trainings.

Zur Zeit Trainiere ich ca. 2 x 1h Mo-Do, 1h Fr, mind. 2h am Wochenende, also ca. 5h mindestens. Realistischerweise könnte ich mir noch 1h extra am Freitag, sowie längere Einheiten am Wochenende vorstellen.

Damit kann ich mir also bis zu 10h Training pro Woche vorstellen, wenn eine sehr lange Radeinheit ansteht auch evtl. mal 11-12h.

Dabei ist aber wichtig, dass ich am Montag zumindest geistig erholt in die Woche starte.

Zwei Fragen dazu in die Runde:

1) Hat jemand Erfahrung mit LD Training (oder Triathlon Training allg.) mit solchen Rahmenbedingungen? Tipps?

2) Mein Job erlaubt es, bis zu 2 Monate vor der LD eine Freistellung zu bekommen. Das hätte den Vorteil, dass ich 2 Monate lang (vermutlich in der heißen Phase) komplett frei hätte und mich auf das Training fokussieren könnte.

-> Lohnt sich das, oder ist durch das monatelange reduzierte Training davor eh nicht mehr viel zu machen?

Freue mich auf Rückmeldungen - tausend Dank!!

Brazzo
19.05.2016, 16:23
Grds wohl möglich, bin aber selber Rookie.

Ganz ehrlich: an deiner Stelle würde ich es nie im Leben machen!!! Burnout und so...

Verdien dein Geld, geh mit 50 in Frührente und dann gehst das Thema nochmal an.

Just my 5 Cent

FMMT
19.05.2016, 16:25
Mit der Freistellung würde ich sagen, passt:cool: .
Die letzten zwei Monate sind die wichtigsten, vorher ist eh nur Vorbereitung. 10 Stunden würden generell dafür reichen.
Inwieweit Dir der ganze Stress zuviel werden würde, musst Du selbst wissen, rein zeitlich und organisatorisch würde ich(geklaut:bussi: ) sagen: Du hast eine gute Chance das Ziel zu erreichen:Blumen:

Campeon
19.05.2016, 16:27
Bei solch einer beruflichen Belastung würde ich KEINE LD machen wollen/können. Selbst in deinem Alter nicht.

Es gibt aber mit Sicherheit hier einige die dir dazu raten.
Nur entscheiden musst du selbst.

Was für mich der entscheidende Punkt ist, das du in aller Regel von Mo-Do nur kurze Einheiten trainieren kannst und selbst das Schwimmen musst du noch am WE machen.
Was ich auch noch anmerken möchte, du schreibst du sitzt oft im Flugzeug, auch da sehe ich ein weiteres Problem. Durch Training und dann das Sitzen und das noch im Flugzeug, steigt in meinen Augen die Gefahr eine Thrombose zu bekommen.

Mache die LD wenn du beruflich weniger am Hacken hast.
Man kann nur einem Herren dienen.

Aber bin gespannt, was andere dir hier raten.

Gruss

Campeon
19.05.2016, 16:28
Grds wohl möglich, bin aber selber Rookie.

Ganz ehrlich: an deiner Stelle würde ich es nie im Leben machen!!! Burnout und so...

Verdien dein Geld, geh mit 50 in Frührente und dann gehst das Thema nochmal an.

Just my 5 Cent

Tja oder so, das wäre natürlich das Allerbeste.
Ich hatte es mit 43 schon geschafft!:cool:

Mattes87
19.05.2016, 16:29
Ich selbst kann dazu auch (noch) nicht wirklich etwas sagen.

Du musst selbst einschätzen können, was du dir neben deinem Job privat noch zumuten kannst.

Aber um dir ein wenig Mut zu machen bzgl. deiner Trainingszeiten gibt es hier vielleicht ein paar Anregungen und Motivationen :)

http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=38441&highlight=minimalisten

Stefan
19.05.2016, 16:54
Frau/Freundin/Familie?

Wenn Deine Antwort "ja" ist und Dir was daran liegt: Spar Dir die LD.

alpenfex
19.05.2016, 16:58
Überleg Dir einfach, was Dir wichtig ist. So einfach ist das.

Christian84
19.05.2016, 17:35
Hey,

Mach die LD später... Sie läuft dir nicht weg...:Huhu:

Habe selber eine 50-60H Arbeitswoche (bin aber jeden Abend zu Hause) und bereite mich gerade auf Frankfurt vor...

Das ist schon ein gewaltiger Zeitakt..

Viel Erfolg dir

LidlRacer
19.05.2016, 17:46
Kommt auch nicht unwesentlich auf die Zielsetzung bei der LD an. Wenn's nur um's Ankommen ginge, könnte man das auch mit Minimalsttraining machen.
Schon mal Marathon gelaufen?

Thorsten
19.05.2016, 18:28
... du schreibst du sitzt oft im Flugzeug, auch da sehe ich ein weiteres Problem. Durch Training und dann das Sitzen und das noch im Flugzeug, steigt in meinen Augen die Gefahr eine Thrombose zu bekommen.
Er schreibt ja nicht, dass er jede Woche Frankfurt - Tokio und zurück macht. Berater-Job kann auch gut Hamburg - München heißen, da sitzt man nicht länger als in der Bahn von Fulda nach Frankfurt.

Wenn es sein Traum ist, eine LD zu machen, sollte es "irgendwie" klappen. Muss er selber wissen, wieviel er sich neben so einem Monsterjob noch zumuten will und kann.

CHA23
19.05.2016, 18:48
Kenne die Situation.
Ich bin genau dank solcher beruflicher Umstände zum Ausdauersport bzw. Triathlon gekommen. Gut, ich habe schon davor 15 Jahre Leistungssport gemacht (Ski alpin und Mannschaftssport) und bin dadurch zum Einzelsportler geworden, da ich nun gefordert war mir die Zeiten alle selbst einzuteilen.

Meine Meinung:
1. Körperlich: Wenn bereits heute die Basis stimmt (guter athletischer Hintergrund, passendes Gewicht, ausreichend Kraft), dann kommst Du mit dem Programm (8-10 Std pro Woche) sicher hin. Ich hab's mit etwa diesem Pensum, aber ehrlicherweise mit einem Job mit weniger Reisetätigkeit, bis nach Hawaii geschafft.
2. Mental: Diese Punkt ist IMHO viel wichtiger. Du musst für Dich zu 100% in der Lage sein Training als Entspannung von Deinem Job zu sehen. Nur dann macht es Spaß und es lohnt sich auch für Dich diesen Aufwand zu betreiben. Ich hatte damals sobald ich nach X Stunden im Office im Hotelzimmer angekommen bin, sofort Bock drauf raus zu gehen und noch 10 bis 25 km zu laufen. Somit bin ich damals über 4-5 Jahre mehr gelaufen als jemals wieder. Ansonsten ist die Gefahr einfach zu hoch, dass Du irgendwann aus den Latschen kippst. Alles schon gesehen ...
3. Umfeld: Wurde bislang noch gar nicht angesprochen, aber auch das muss zu dem Plan passen, sonst bist Du gleich wieder bei Punkt 2.

Fazit: Probier es aus. Es ist kein Zufall, dass an der Startlinie eines IM deutlich mehr gut bezahlte und hoch ausgelastete Manager an der Startlinie stehen als Arbeitslose ...

topre
19.05.2016, 18:49
Ich hatte auch den Traum von Roth und habe einen Job, der mich oftmals mit Pendelzeit auch an die 60h bringt. Auch (un-)regelmäßige Reisen gibt es. Also musste eine Lösung her - die Lösung war ein Sabbatical von drei Monaten.

Hatte es vorher noch nie in der Firma gegeben - macht nix, irgendwann ist immer das erste Mal. Meinen Chef habe ich klar gemacht, wie wichtig mir das ist und er hat es begriffen.

Also habe ich die drei Monate Auszeit genommen, bin gereist und habe dabei trainiert und Roth erfolgreich gefinsiht. Es war der Traum!!! Zurück im Job gab es null Nachteile - im Gegenteil, heute - also nichtmal zwei jahre danach - sitze ich auf den Chefsessel.

Wichtig ist, dass du dir darüber im Klaren bist, was du willst. Und du musst bereit sein, das dann mit aller Konsequenz durchzuziehen. Wenn es Roth ist, dann ist das eben so.

Nur mal zum Nachdenken - an deinem Sterbebett wirst du dich nicht daran erinnern, dass du jede Woche hart und lang gerarbeitet hast. Ein Finish in Roth wirst du definitiv niemals vergessen!

Edit meint - hier mal meine Trainingszeiten zum Vergleich:
November - Mitte März durchschnittlich 9h die Woche
Ab Mitte April - Mitte Juli (Sabbatical) 17h im Schnitt - Finish war kein Problem.
Hatte vorher 5 Jahre trainiert und dabei 1 Marathon und 3 MD gefinisht.

zappa
19.05.2016, 20:56
Überleg Dir einfach, was Dir wichtig ist. So einfach ist das.

Die Priorität leben! So einfach ist das :-)

Dazu braucht es 2 mal ein klares "JA". Zum einen ein "JA" zu den Prioritäten (z.B. LD machen). Das fällt uns noch leicht, irgendwie bekommen wir das schon unter! Aber auch ein klares "JA" zu den "Opportunitätskosten" (= Kosten der nächstbesten Verwendung) der nicht verfolgten Prioritäten (z.B. weniger Zeit für Freunde, Familie, Job, Musik, etc.) und deren - vor allem auch langfristigen - Konsequenzen. Und da steckt das Dilemma: Wir haben gern die Konsequenz der verfolgten Priorität ("Einmal Roth finishen"), ohne die Konsequenzen der Nicht-Priorität bezahlen zu wollen ...

In dem Sinne: Wenn Du beides mit JA beantwortest, mach es! Wenn nicht, lass es!

ritzelfitzel
19.05.2016, 21:08
Kommt auch nicht unwesentlich auf die Zielsetzung bei der LD an. Wenn's nur um's Ankommen ginge, könnte man das auch mit Minimalsttraining machen.(...)

+1

Wichtig wird bei einem solchen Vorhaben und dem begrenzten Zeitbudget das Umfeld, das dich supporten sollte. Damit meine ich sowohl passive Unterstützung (also dir nachsehen, dass du weniger Zeit hast für einen begrenzten Zeitraum), als auch aktive Unterstützung (dir vllcht mal eine Tätigkeit abnehmen, die dir zusätzliches Training ermöglicht oder dein Training unterstützt).

Unabhängig davon könnte ich mir vorstellen, dass du vielleicht von einem Coaching profitieren könntest, um die gegebene Zeit möglichst effizient auszunutzen.

Nichtsdestotrotz solltest nicht vergessen, dass das Training das eine ist, die Regeneration aber das andere. (Ja, Joe Friel...vernachlässige nie die Regeneration...) du wirst also auch hier zusätzliche Zeit einplanen müssen.

Was immer du auch machst - good luck!

Mavicomp
19.05.2016, 23:24
Ich kenne die Situation nur zu gut. Wir haben sehr sehr ähnliche Arbeitszeiten, bei mir kommt leider noch unregekmäßige Wochenendarbeit dazu. Ich habe mich für die LD 2014 in Roth entschieden. Die Vorbereitung war eine Qual. Der Druck, Stunden im Büro machen zu müssen und gleichzeitig hohe Umfänge zu laufen, Rad zu fahren und zu schwimmen zerrt an einem. Ich bin abends nach der Arbeit um elf Laufen gegangen, morgens um sechs Uhr ins Schwimmbad. Der Körper hat keinerlei Möglichkeit zur Regeneration bzw. für ausreichenden Schlaf. Dazu kamen kleinere Verletzungen, die den ohnehin straffen Zeitplan umkrempelten. Der WK selber war ok, aber mein Körper hat mir eine unschöne Quittung präsentiert, die ich bis heute abbezahle. Eigene Schuld, so ist das.

Aber ich kann Dir nur einen Rat geben: lass es. Es bringt Dir nichts. Ich war im Ziel einfach nur leer, ganz anders als ich es mir erhofft hatte.

Ps: ich habe es ein Jahr später trotzdem nichmal versucht. Die Idee war noch dümmer. :D

LidlRacer
19.05.2016, 23:29
Aber ich kann Dir nur einen Rat geben: lass es. Es bringt Dir nichts. Ich war im Ziel einfach nur leer, ganz anders als ich es mir erhofft hatte.

Na ja, es hat DIR leider nichts gebracht, aber Topre beschreibt das Gegenteil ...

hanse987
20.05.2016, 00:34
Ob ich es bei diesem Arbeitspensum eine LD machen würde? Ich denke nicht.

Wenn du in den den normalen Wochen (Frühjahr) 6-8 Std. mit Qualität trainieren kannst mit evtl. 1 - 2 Wochen Trainingslager und die 2 Monate vor dem Roth dich frei stellen läst, dann sehe ich keine Problem für ein Finish.

Bei mir war es letztes Jahr ähnlich im Aufbau. Im Frühjahr habe ich nur ein wenig so vor mich hin trainiert, von Jan. bis Mitte März kein Meter gelaufen, dafür etwas Langlauf. Ein wenig Rad und 1 x pro Woche schwimmen. Ich hab mich nur etwas fit gehalten. Genau 9 Wochen vor Roth bin ich dann noch zufällig an einen Startplatz bekommen. Die 9 Wochen habe ich recht ordentlich für Training genutzt und hab mit anständigen 12:21 Std. gefinisht.

Meine MD Vorleistung ist mit 5:25 Std. ähnlich zu deiner. Fairer Weise muss ich aber sagen, dass ich mich 2014 schon einmal für Roth vorbereitet habe und ein wenig noch davon zehren konnte.

Wichtig ist aus meiner Sicht. Was sagt das Umfeld und unterstützt es die Aktion? Wenn Ja dann mach es, wenn nein oder weiß nicht dann lass es!

topre
20.05.2016, 07:13
Na ja, es hat DIR leider nichts gebracht, aber Topre beschreibt das Gegenteil ...

Topre hat aber auch drei Monate Auszeit genommen und damit für eine optimale Vorbereitung gesorgt. ;) Neben dem Job ist eine LD für mich undenkbar, deshalb werde ich es beim nächsten mal genauso oder zumindest ähnlich machen. Falls ich überhaupt nochmal eine LD machen werde... :Huhu:

Mavicomp
20.05.2016, 08:17
Na ja, es hat DIR leider nichts gebracht, aber Topre beschreibt das Gegenteil ...

Klar, da hast Du Recht, es hat MIR nichts gebracht. Aber es wird nach der Meinung von uns gefragt und da glaube ich einfach, dass es ihm auch nichts bringt, weil eine Langdistanzvorbereitung bei dem von ihm aufgezeigten Arbeitspensum den Körper richtig auslaugt. Ich hatte leider kein Sabatical, was sicherlich sehr geholfen hätte, aber das ist in meinem Job nicht möglich.

Aber ja Lidl, es wird bestimmt Leute geben, die auch diese Arbeitenspensen haben und eine Langdistanzvorbereitung locker weggesteckt haben. Wichtig ist halt einfach nur zu wissen, dass es nicht die LD selber ist, die anstrengend wird, sondern die Monaten der Vorbereitung.

noam
20.05.2016, 08:26
Kommt halt immer auch darauf an, was es einem wirklich Wert ist.

Ambitioniertes LD - Training alleine bedeutet ja schon einen gewaltigen Einschnitt in das Sozialleben. Familie, Freunde, andere Hobbies müssen komplett zurückstecken. Kommt dazu noch ein entsprechender Job, wird man Prioritäten setzen müssen. Schraubt man das Training zurück, Regeneration?, Arbeitsleistung im Job? Das geht ambitioniert nicht gescheit zusammen.


Traum Roth. Ist es wirklich ein Traum, oder eher eine fixe Idee? Einem Traum kann man schon ein wenig unterordnen. Arbeitszeitreduzierung, Sabbatical, etc. Ich halte ein würdevolles Finish ohne entsprechende sportliche Vorgeschichte mit einem 6-8h Training und trotzdem schlchter Rgeneration aufgrund der Arbeitsbelastung für echt schwierig und würde wie Topre empfehlen, deine Arbeitszeit entsprechend zu steuern.

Thorsten
20.05.2016, 08:35
28 Jahre, 60-70 h, Mo-Do per Flieger auf Dienstreise - das klingt stark nach einem Berufseinsteiger nach dem Studium in der Beratungsbranche. Da ist man noch nicht in der Position für eine generelle Arbeitszeitreduzierung.

Finde es ja schon bemerkenswert, dass es die Möglichkeit einer Freistellung gibt. Bei einem früheren Freund meiner Schwester gab es auch diese Freistellung, aber die war zum Vorantreiben der Promotion neben dem Beruf gedacht (der Firmenchef war gleichzeitig Professor). Ob man für ein Roth-Finish aber auf 2 Monatsgehälter verzichten möchte, muss jeder für sich entscheiden. Dann sollte man die Zeit schon sinnvoll nutzen, so wie Topre das für die Kombination aus Reise und Training getan hat.

topre
20.05.2016, 08:36
Klar, da hast Du Recht, es hat MIR nichts gebracht. Aber es wird nach der Meinung von uns gefragt und da glaube ich einfach, dass es ihm auch nichts bringt, weil eine Langdistanzvorbereitung bei dem von ihm aufgezeigten Arbeitspensum den Körper richtig auslaugt. Ich hatte leider kein Sabatical, was sicherlich sehr geholfen hätte, aber das ist in meinem Job nicht möglich.

Aber ja Lidl, es wird bestimmt Leute geben, die auch diese Arbeitenspensen haben und eine Langdistanzvorbereitung locker weggesteckt haben. Wichtig ist halt einfach nur zu wissen, dass es nicht die LD selber ist, die anstrengend wird, sondern die Monaten der Vorbereitung.
Da hast du etwas sehr Wahres gesagt. Gegenüber den Monaten konsequentes Training ist der Wettkampftag das reinste Vergnügen. Man erntet die Früchte der monatelangen Arbeit.

Allerdings glaube ich nicht, dass bei dir im Job ein Sabbatical nicht möglich ist. Erinnert mich ein wenig an den Spruch: "Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!" - vor mir hat es das bei uns auch nicht gegeben. Doch in Zeiten, wo fast alle Männer auch zwei Monate Elternzeit nehmen, ist es doch eher eine Frage der Argumentation und der Beharrlichkeit. Natürlich sollte man sattelfest im Job sein und sehr überzeugend. So sehr, das man auch Konsequenzen zieht, wenn der AG es partout ablehnt. Ist eigentlich nichts anderes als ein LD-Training - wenn ich es wirklich will, finden sich Mittel und Wege... :Huhu:

@Thorsten: Als Chef von 50 Ingenieuren sage ich dir, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Vor allem in der heutigen Generation Y. In wenigen Jahren wird es eine Welle an Teilzeit oder ähnlichem geben. Viele müssen einfach durch Erbe & Co. nicht mehr auf Teufel-komm-raus Geld verdienen. Ist echt spannend (und manchmal als AG nervig) das zu erleben - da entwickelt sich tatsächliche eine "new work". Aber gehört nicht zum Thema - zumindest nicht direkt.

duddu
20.05.2016, 08:50
...... vorab, ich denke jeder sollte sich seine Träume erfüllen ......
Die Frage die sich mir stellt ist aber, ob das Erreichen der Finishline alleine so "befriedigend" ist, für jemanden, dem ich durchaus Ergeiz und Ambitionen, aufgrund seiner beruflichen Situation,unterstelle.
Also ist man entweder unzufrieden, weil man nicht das abrufen kann, was man kann(aufgrund mangelndem Training/Regeneration) oder man trainiert mehr, was in deinem Fall zu noch weniger Regeneration führt = wieder suboptimal.
Klassische loose loose Situation ;-).

Das reine finishen klappt bestimmt ..... ambitioniert ?

Egal wie du dich entscheidest - viel Spaß beim Training :-)

noam
20.05.2016, 08:54
In wenigen Jahren wird es eine Welle an Teilzeit oder ähnlichem geben. Viele müssen einfach durch Erbe & Co. nicht mehr auf Teufel-komm-raus Geld verdienen.

Und viele werden 2 Jobs haben, um die soziale Ungerechtigkeit auszugleichen. Mancher Sport verkommt zum Luxusgut für Reiche.

Wenn ich 1.000.000 € / a verdiene, kann ich locker mal auf 2 Monatsgehälter verzichten. Es gibt aber genügend Menschen, die für 30.000 € Brutto und weniger >40h/ Woche hart körperlich arbeiten. Und diese Menschen können sich dann nicht leisten auf Geld zu verzichten.

Bei diesen Diskussionen merkt man schon, dass die Arm/Reich Schere auch immer mehr im Sport ankommt

su.pa
20.05.2016, 09:06
Naja, wenn ich mir bei uns in der Firma anschaue, wer am meisten jammert und überlegt, ob er sich Altersteilzeit leisten kann oder nicht, dann sind das immer die Besserverdienenden, die anderen machen es einfach, trotz dauerhafter Einschränkungen. ...

topre
20.05.2016, 09:07
Und viele werden 2 Jobs haben, um die soziale Ungerechtigkeit auszugleichen. Mancher Sport verkommt zum Luxusgut für Reiche.

Wenn ich 1.000.000 € / a verdiene, kann ich locker mal auf 2 Monatsgehälter verzichten. Es gibt aber genügend Menschen, die für 30.000 € Brutto und weniger >40h/ Woche hart körperlich arbeiten. Und diese Menschen können sich dann nicht leisten auf Geld zu verzichten.

Bei diesen Diskussionen merkt man schon, dass die Arm/Reich Schere auch immer mehr im Sport ankommt
Keine Frage, wobei die Zahl oben "etwas" übertrieben ist. :Lachanfall:
Anderen reicht die zweite von dir genannte Zahl zum Leben und als Studierter müssen (und wollen) sie dafür nur noch 18h die Woche arbeiten. Die restliche Zeit geht in Freizeit - wie Sport, Lesen und allgemein Selbstverwirklichung - ich habe ein solches Beispiel gerade vor mir liegen...

schoppenhauer
20.05.2016, 09:08
Wir haben hier im Forum ja einen Consultant, der auch permanent durch Europa jettet und bei LD-Wettkämpfen im Spitzenfeld dabei ist.

Damit ist doch alles gesagt. Es geht, wenn du willst, das richtige Umfeld hast, talentiert bist, die nötige Vor-Geschichte mitbringst, hier einen Blog schreibst, .....

Die restliche Zeit geht in Freizeit - wie Sport, Lesen und allgemein Selbstverwirklichung - ich habe ein solches Beispiel gerade vor mir liegen...

Ich hoffe er schläft und es ist nix ernstes.

la_gune
20.05.2016, 09:10
Wenn Du einen Partner oder gar Familie hast und die behalten willst kann ich Dir nur den Rat geben: Lass es !
Du bist so schon kaum zu Hause und willst diese Zeiten dann noch weiter drastisch reduzieren für den Zeitraum von etwa einem Jahr ? Sowas kannste als Single machen. Aber mit Partner kann sowas langfristig eigentlich nur schief gehen.

Ich hatte mal ähnliche Arbeitsbedingungen (viel Reisetätigkeit, 60h Wochen). In dieser Zeit hätte ich mich für ein LD Training nicht motivieren können.
Auch wenn man gut "im Saft steht", geht die erste LD Vorbereitung doch ganz schön an die Substanz. Das ist noch mal was ganz anderes, als für eine MD. Immerhin sprechen wir hier von einer Verdoppelung(!) der Wettkampfstrecke. Das heißt zwar nicht, dass man doppelt so viel trainieren muß, aber Radausfahrten von 80-90km reichen jetzt nicht mehr aus, da geht es eher Richtung 120-150km ! Also 4-5h anstatt 2-3h. Auch das Lauftraining nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch. Und zwar am Stück. Theoretisch lassen sich ein paar Stunden mehr Training vielleicht noch unter bringen, aber die "langen Kanten" gehören nun mal zur LD Vorbereitung. Und danach ist man dann auch wirklich "gar". Nach einer 5h Radausfahrt ist man in der Anfangszeit den Rest des Tages kaum noch zu was zu gebrauchen. Partner die keinen Sport machen habe da dann recht schnell kein Verständnis mehr für, auch wenn sie vorher vielleicht was anderes gesagt haben. Du bist dann eben nicht "nur" 5h Radfahren, sondern eigentlich den ganzen Tag nicht wirklich _da_ .

Megalodon
20.05.2016, 09:10
...... vorab, ich denke jeder sollte sich seine Träume erfüllen ......


Das denke ich auch. Man sollte aber bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen, d.h. vor allem nicht im Nachhinein über etwaige Konsequenzen jammern (keine Karriere, Scheidung, Wochenendpapa, Vorhofflimmern etc.)

Auf später verschieben sollte man sowas grundsätzlich nicht. Wer sagt dem TE, dass er in 10 Jahren noch lebt, oder in 2 Jahren ? Die nächste Radausfahrt kann, wie für uns alle hier, auch für ihn beispielsweise die letzte sein. Auch gibts die eine oder andere "nette" Erkrankung, die eine LD unmöglich macht. Genauso können Frau und Kinder ins Leben eintreten. Und mit dem zeitlich fordernden Job ist eine Langdistanz Vorbereitung definitiv unmöglich wenn man sein Vaterrolle ernst nimmt und die (vor allem kleinen) Kinder nicht stets zur Nanny oder Oma und Opa abschiebt, weil man aufgrund des Trainings keine Zeit hat, sich selbst um sie zu kümmern.

deralexxx
20.05.2016, 09:14
Viele gute Punkte wurden ja schon angebracht.

Sieh es als Projekt an, deine Woche hat 168 Stunden

- 65 h Arbeit
- 40 h Schlaf (6 h pro Tag gerechnet)
- 4 h Flugreise (hast du zwar nicht genau angegeben, daher einfach mal ins Blaue geschossen)

Bleiben dir ca. 59 h Quality time pro Woche.

Je bewusster du diese füllst, desto besser.

Wenn LD dein Traum ist, tu es, sei dir aber der Risiken die schon geschrieben wurden bewusst.

Nicht unterschätzen würde ich die Umstellung von derzeit 5 h pro Woche auf 10-11 h. Mag für die meisten hier im Forum wenig klingen.

A

zappa
20.05.2016, 09:14
Wir haben hier im Forum ja einen Consultant, der auch permanent durch Europa jettet und bei LD-Wettkämpfen im Spitzenfeld dabei ist.

Damit ist doch alles gesagt. Es geht, wenn du willst, das richtige Umfeld hast, talentiert bist, die nötige Vor-Geschichte mitbringst, hier einen Blog schreibst, .....



Ich hoffe er schläft und es ist nix ernstes.

Gehen tut alles, und es gibt auch meistens das eine Beispiel, der es auch gerne teilt. Wie viele es versucht haben, alles unter einen Hut zu bringen und dabei gescheitert sind, ggf. auch heute noch mit den langfristigen Konsequenzen zu tun haben, wird eher nicht so gerne gepostet.

Wobei mir hier die differenzierte Nachdenklichkeit einiger Posts gut gefällt.

Thorsten
20.05.2016, 09:15
@Thorsten: Als Chef von 50 Ingenieuren sage ich dir, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Vor allem in der heutigen Generation Y. In wenigen Jahren wird es eine Welle an Teilzeit oder ähnlichem geben. Viele müssen einfach durch Erbe & Co. nicht mehr auf Teufel-komm-raus Geld verdienen.
Diese Gedanken kreisen bei mir (Ende 40, Projektarbeit, keine Personal- oder Projektverantwortung, deutlich mehr als 1,00 Rentenpunkte pro Jahr) durchaus. Für 10% weniger Gehalt ca. 5 Wochen mehr Urlaub im Jahr klingt schon verlockend. In den normalen 6 Wochen kann man ja nicht gerade große Weltreisen unternehmen und wer weiß, zu was man mit 67 alles noch in der Lage ist.

alpenfex
20.05.2016, 14:06
Und viele werden 2 Jobs haben, um die soziale Ungerechtigkeit auszugleichen. Mancher Sport verkommt zum Luxusgut für Reiche.

Wenn ich 1.000.000 € / a verdiene, kann ich locker mal auf 2 Monatsgehälter verzichten. Es gibt aber genügend Menschen, die für 30.000 € Brutto und weniger >40h/ Woche hart körperlich arbeiten. Und diese Menschen können sich dann nicht leisten auf Geld zu verzichten.

Bei diesen Diskussionen merkt man schon, dass die Arm/Reich Schere auch immer mehr im Sport ankommt

Dafür braucht es keine 1Mio p.a und wie Du richtig schreibst, ist das (nicht immer, zugegeben) auch "verdient". Und ich sage eben immer wieder gerne, dass jeder seines eigenen Glückes Schmid ist.

topre
20.05.2016, 14:35
Ich hoffe er schläft und es ist nix ernstes.

Als schriftlichen Antrag selbstredend.... Und ernst ist es dem Kollegen zu 100%! ;)
Und die Geschichte von den Wunder-Consultant ist zwar toll, aber eben nicht allgemein gültig. Schafft halt auch nicht jeder die LD unter 9h. Ich zum Beispiel sicher nicht - nichtmal 10 und wohl auch keine 11....

mum
20.05.2016, 15:20
vieles wurde schon geschrieben.....

Mein Senf: MIt rund 5 Stunden Training pro Woche kann JEDER, der gesund ist (und keine "Altlasten" (Uebergewicht...ex-Raucher) NOCH mit sich herumträgt, einen IM finishen. Roth sowieso, da auf "leichter" Strecke (im Vergleich Lanza/Wales etc.).

Ich staune immer wieder wie ein LD-Finish überschätzt wird.

Deine Fragestellung finde ich irgendwie komisch: Wenn Du Bock auf Bewegung und Sport hast und Dir das wichtig ist dann: JUST DO IT.

Schlussendlich musst DU selber entscheiden. Wahrscheinlich gibt es KEINE Lebenssituation irgendwo hier im Forum (oder sonst wo), welche mit Deiner übereinstimmt.

Also nicht "rumheulen" sondern trainieren oder sein lassen ;)

Matthias75
20.05.2016, 15:59
Viele gute Punkte wurden ja schon angebracht.

Sieh es als Projekt an, deine Woche hat 168 Stunden

- 65 h Arbeit
- 40 h Schlaf (6 h pro Tag gerechnet)
- 4 h Flugreise (hast du zwar nicht genau angegeben, daher einfach mal ins Blaue geschossen)

Bleiben dir ca. 59 h Quality time pro Woche.

Abzüglich Zeit für:

- Nahrungsaufnahme
- Körperpflege
- Arbeitsweg
- Haushalt
- ...

Bedenken würde ich, dass du mit mehr Training auch mehr Schlaf brauchst. Gerade, wenn du unter der Woche qualitativ trainierst, könnte das ein Problem werden. du kannst ja nicht abends nach der Arbeit noch eine 3/4-Stunde Vollgas geben und dann erwarten, dass der Körper innerhalb kürzester Zeit in den Schlafmodus umstellt. Sport morgens setzt voraus, dass du entweder (noch) früher aufstehst oder abends länger arbeitest.

Bleibt also nur das (lange?) Wochenende, wobei zumindest ich montags nicht mehr zu gebrauchen wäre, wenn ich Samstag und Sonntag komplett Vollgas geben würde, um das Training der Woche aufholen will.

Nächster Punkt: Training kann auch mental schlauchen, gerade, wenn du ständig planen musst, um das Training noch irgendwie unterzubringen und es möglichst effektiv machen willst.

Wie einige andere schon geschrieben haben, sicher möglich, v.a. wenn du halbwegs sportlich veranlagt bist und deine Ziele nicht zu hoch setzt. Ein Selbstläufer wird's aber nicht, aber das hast du ja auch nicht erwartet.

M.

deralexxx
20.05.2016, 16:32
Um auch mal etwas positives zu erwähnen, es soll ja auch Ärzte geben, die durchaus über längeren Zeitraum erfolgreich auf der Langdistanz unterwegs sind. Diese haben auch eine nicht unerhebliche Arbeitszeit und entsprechende Ansprüche an Konzentration etc.

Will sagen: es ist nicht unmöglich

A

Campeon
20.05.2016, 18:11
Er schreibt ja nicht, dass er jede Woche Frankfurt - Tokio und zurück macht. Berater-Job kann auch gut Hamburg - München heißen, da sitzt man nicht länger als in der Bahn von Fulda nach Frankfurt.

Wenn es sein Traum ist, eine LD zu machen, sollte es "irgendwie" klappen. Muss er selber wissen, wieviel er sich neben so einem Monsterjob noch zumuten will und kann.

Mag sein, wenn es so ist, dann ist es einfacher, aber trotzdem Job geht vor.


- 65 h Arbeit
- 40 h Schlaf (6 h pro Tag gerechnet)
- 4 h Flugreise (hast du zwar nicht genau angegeben, daher einfach mal ins Blaue geschossen)

Bleiben dir ca. 59 h Quality time pro Woche.

Je bewusster du diese füllst, desto besser.


Abzüglich Zeit für:

- Nahrungsaufnahme
- Körperpflege
- Arbeitsweg
- Haushalt
- ...

Bedenken würde ich, dass du mit mehr Training auch mehr Schlaf brauchst. Gerade, wenn du unter der Woche qualitativ trainierst, könnte das ein Problem werden. du kannst ja nicht abends nach der Arbeit noch eine 3/4-Stunde Vollgas geben und dann erwarten, dass der Körper innerhalb kürzester Zeit in den Schlafmodus umstellt. Sport morgens setzt voraus, dass du entweder (noch) früher aufstehst oder abends länger arbeitest.

Bleibt also nur das (lange?) Wochenende, wobei zumindest ich montags nicht mehr zu gebrauchen wäre, wenn ich Samstag und Sonntag komplett Vollgas geben würde, um das Training der Woche aufholen will.

Nächster Punkt: Training kann auch mental schlauchen, gerade, wenn du ständig planen musst, um das Training noch irgendwie unterzubringen und es möglichst effektiv machen willst.

Wie einige andere schon geschrieben haben, sicher möglich, v.a. wenn du halbwegs sportlich veranlagt bist und deine Ziele nicht zu hoch setzt. Ein Selbstläufer wird's aber nicht, aber das hast du ja auch nicht erwartet.

M.

So ist es!!!

schoppenhauer
20.05.2016, 19:24
Schafft halt auch nicht jeder die LD unter 9h. Ich zum Beispiel sicher nicht - nichtmal 10 und wohl auch keine 11....

Genau.

Und wenn ich einen Wettkampf anständig durchbringe, geht's mir auch nicht so viel schlechter als dem Nopogobiker, wenn er über 99% des Feldes erfolgreich gejagt hat.

summon
23.05.2016, 20:26
Wow, tausend Dank euch allen für die vielen Rückmeldungen! Das Thema scheint ja bei einigen hier relevant zu sein :Huhu:

Danke für eure differenzierten Antworten. In der Tat hat mich das nochmal zum Nachdenken gebracht - und das ist gut so, denn bevor ich mir ein Ziel stecke, will ich mir über den Prozess, das "Investment" und möglichen Konsequenzen im Klaren sein.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich das ganze besser verschiebe - auf eine Zeit mit "normalerem" Job, wie auch von einigen empfohlen. Geholfen bei der Entscheidung hat sicherlich auch die letzte Zeit - aktuell noch mehr Reisen und noch längere Arbeitszeiten. Ich habe keine Lust, dass mir so etwas den Strich durch eine monatelange Vorbereitung macht, für die ich dann auch noch (mehr) evtl. mein Familienleben aufs Spiel setze.

Vielleicht also irgendwann in einem zweiten Leben... :)
Bis dahin versuche ich wenigstens einigermaßen fit zu bleiben.