Vollständige Version anzeigen : Totale Unterforderung beim Schwimmen
ThisAnneke
04.04.2016, 23:55
Als langjährige Schwimmerin in der DLRG (12 Jahre, davon habe ich selbst 2 eine Mannschaft trainiert) bin ich nun anfang des Jahres mit Triathlontraining angefangen.
Laufen und Radfahren fordern mich ausreichend aber jeder Trainingsplan für Sprintdistanzen den ich finde hat beim Schwimmen im Training nur 500-800m. Das ist normalerweise das, was ich einschwimme.
Gibt es hier noch mehr Leute die aus dem Schwimmsport kommen und auch in der Vorbereitung für die Sprintdistanz pro training 2-4km schwimmen?
Ich habe einfach das Gefühl, dass scih das ja sonst gar nicht lohnt nass zu werden und baue auch regelmäßig Sprints und im Training bei der DLRG auch kurzbahnen und alles mögliche ein..
Danke schonmal für eure Hilfe:Cheese:
Dann mach dir doch selber Trainingspläne für die Schwimmeinheiten.
Technik sitzt? DLRG hat ja je nach Wettkampftyp doch ein sehr vom DSV abweichendes Anforderungsprofil und sei mir nicht böse, in den meisten Fällen auch ein anderes Nivau bzw. Anspruch. Zumindest war das zu meiner Zeit vor 10 Jahren noch so.
Ansonsten Schwächen bestimmen und gezielt daran arbeiten. Im DLRG ist ja denk ich immernoch die längste Wettkampfstrecke die 200m Hindernis. Und nun geht's ja schwimmerisch auf die Langstrecke.
Wie sind deine Zeiten auf 50, 100, 200 und 400m? Wie sind deine Splitzeiten bei 400er Serien? Baust du hintenraus ab oder kannst du dein Tempo halten?
Wie viele Einheiten trainierst du die Woche? Was ist dein Ziel? Würde es Sinn machen eine Schwimmeinheit zu reduzieren um einen weiteren Lauf oder Radpart einzubauen, falls hier größere Baustellen vorliegen? Machst du Krafttaining / Stabi?
Als langjährige Schwimmerin in der DLRG (12 Jahre, davon habe ich selbst 2 eine Mannschaft trainiert) bin ich nun anfang des Jahres mit Triathlontraining angefangen.
Laufen und Radfahren fordern mich ausreichend aber jeder Trainingsplan für Sprintdistanzen den ich finde hat beim Schwimmen im Training nur 500-800m. Das ist normalerweise das, was ich einschwimme.
Gibt es hier noch mehr Leute die aus dem Schwimmsport kommen und auch in der Vorbereitung für die Sprintdistanz pro training 2-4km schwimmen?
Ich habe einfach das Gefühl, dass scih das ja sonst gar nicht lohnt nass zu werden und baue auch regelmäßig Sprints und im Training bei der DLRG auch kurzbahnen und alles mögliche ein..
Danke schonmal für eure Hilfe:Cheese:
Was willst du uns damit genau sagen? Als so erfahrene Schwimmerin wirst doch kein Problem haben dir selbst einen Plan zu schreiben. Andernfalls nimm einfach einen Langdistanzplan.
Evt. solltest Freiwasserschwimmen. Orientierung, Koppeln und Neopren testen.
Meine Frau kommt nicht aus dem Schwimmsport aber sie trainiert auch 2 x Woche 3 -4 KM für Sprintdistanz.
Matthias75
05.04.2016, 08:26
Als langjährige Schwimmerin in der DLRG (12 Jahre, davon habe ich selbst 2 eine Mannschaft trainiert) bin ich nun anfang des Jahres mit Triathlontraining angefangen.
Laufen und Radfahren fordern mich ausreichend aber jeder Trainingsplan für Sprintdistanzen den ich finde hat beim Schwimmen im Training nur 500-800m. Das ist normalerweise das, was ich einschwimme.
Gibt es hier noch mehr Leute die aus dem Schwimmsport kommen und auch in der Vorbereitung für die Sprintdistanz pro training 2-4km schwimmen?
Ich habe einfach das Gefühl, dass scih das ja sonst gar nicht lohnt nass zu werden und baue auch regelmäßig Sprints und im Training bei der DLRG auch kurzbahnen und alles mögliche ein..
Danke schonmal für eure Hilfe:Cheese:
Oh, noch ein(e) Rettungsschwimmer(in). Willkommen :Huhu:
Die meisten Trainingspläne für Sprintdistanzen sind eher für Anfänger ausgelegt. Da geht es eher darum, die 400m/500m/750m mit Anstand zu überstehen. Das sollte bei dir aber nicht das Problem sein.
Wenn du selbst Training gegeben hast, kennst du ja sicher halbwegs die grundlegenden Trainingsprinzipien. Die unterscheiden sich ja nicht, nur weil du jetzt Triathlon und nicht Rettungsschwimmen machst. Falls du Vorlagen suchst, würde ich vielleicht mal im Schwimmbereich nach 800m/1500m Plänen suchen oder alternativ die Schwimmpläne aus Trainingsplänen für die Olympische Distanz nehmen, die sind meistens schon ambitionierter.
M.
Sollen sich jetzt alle überheblichen Schwimmer hier outen ? :confused:
OK, hier ist noch einer. :Huhu:
Es gab Jahre, in denen ich nicht mal für die 3,8km in der Staffel in Roth wirklich trainiert habe und trotzdem unter 1h geschwommen bin.
Wenn man keinen Ehrgeiz hat, kann man das machen. Oder wenn man sich seiner Sache sehr sicher ist.
Man sollte aber auch bedenken, dass, je fitter man aus dem Wasser kommt, um so besser beim Radfahren und Laufen sein _kann_.
Bei meinem Training für Triathlon konzentriere ich mich primär auf das Laufen. Denn dass können langjährige "nur Schwimmer" erfahrungsgemäß am schlechtesten. Radfahren geht irgendwie immer. Und Schwimmtraining mach ich (je nach Wettkampfdistanz) max 1-2x die Woche bis max 1h15min. Mein Anspruch ist aber auch nur ein halbwegs ordentliches Ankommen, weil ich ein sehr schlechter Läufer bin.
Würde es Sinn machen eine Schwimmeinheit zu reduzieren um einen weiteren Lauf oder Radpart einzubauen, falls hier größere Baustellen vorliegen? Machst du Krafttaining / Stabi?
Wenn ich Triathlon machen möchte und schon schwimmen könnte wäre das auch mein Weg.
Wenn man schon einigermaßen Schwimmen kann ist es noch viel einfacher in den anderen Disziplinen Zeit zu gewinnen als wie beim Schwimmen.
Wenn ich Triathlon machen möchte und schon schwimmen könnte wäre das auch mein Weg.
Wenn man schon einigermaßen Schwimmen kann ist noch viel einfacher in den anderen Disziplinen Zeit zu gewinnen als wie beim Schwimmen.
Sehe ich auch so.
Je nach Anspruch reichen 1-2 Schwimmeinheiten von ca 3000m ( ~ 1h) für eine LD.
Die restliche Zeit ist deutlich sinnvoller in Lauftraining investiert (welches einen guten Schwimmer auch im Wasser schneller machen _kann_).
wie schon weiter oben erwähnt ist die sprintdistanz die einsteigerdistanz, dementsprechend sind öffentliche pläne oft an einsteigern ausgerichtet, also zb auch an der hausfrau von nebenan.
der nachwuchsbereich, also die 14-19jährigen, hat ja dieselbe streckenlänge. um zb im nachwuchscup der dtu starten und halbwegs dabei sein zu können, sollte man die 800m bei den jungs nicht viel langsamer als 10 minuten, bei den mädels nicht viel langsamer als 11 minuten schwimmen. die spitze schwimmt jeweils noch mal eine minute schneller. dazu werden dort umfänge von 15-20km/woche trainiert.
...jeder Trainingsplan für Sprintdistanzen den ich finde hat beim Schwimmen im Training nur 500-800m.
...
Magst du hier mal einen Link schicken zu einem derartigen Trainingsplan?
Mir ist schleierhaft, wie ein derartiges Schwimmtraining strukturiert und in den sonstigen Tagesablauf eingebaut werden soll.
Selbst für Schwimmanfänger macht es keinen Sinn derartig kurz in einer Einheit zu trainieren, zumal beim Schwimmen ja i.d.R. fixe Rüstzeiten (Anfahrt zum Bad, Umziehzeiten, Eintritt usw.) hinzu kommen, so dass selbst derartig ultrakurze Schwimmeinheiten erheblichen Zeitaufwand beanspruchen.
Vielleicht nochmal konkret.
Das Schwimmtraining würde ich an deiner Stelle völlig unabhängig von irgendwelchen Plänen sehen. (im übrigen braucht man für ne Kurzdistanz eh keinen Plan).
Trainier das was dir Spass macht (wenn dir Schwimmen Spass macht geh halt Schwimmen so wie du schon immer schwimmen gegangen bist, wenn nicht dann lass es ganz bleiben, 500 oder 700 m weit kommst du doch auch ohne Training und wahrscheinlich in der ersten Gruppe).
Ansonsten lieber Umfänge beim Radfahren sammeln und Laufen trainieren.
Und dann einfach mal nen Wettkampf machen und schauen was raus kommt.
Schlagen dich dann doch ein paar im Wasser, kannst du ja das Schwimmtraining wieder erweitern, wenn es dir darauf ankommt das Schwimmen zu gewinnen :Huhu: (Ist ja für manchen auch ein Ziel).
Selbst für Schwimmanfänger macht es keinen Sinn derartig kurz in einer Einheit zu trainieren.
Wundert mich auch.
Die professionelle Triathletin Sara McLarty postet immer 3 verschiedene Trainingpläne auf ihrem Blog. A: ca. 4500m, B: ca. 3500m und C: ca. 2500m
Das heisst, dass selbst das kürzere Training über 2000m ist:
http://mastersswimworkoutsbysaramclarty.blogspot.de/
Man kann ja auch in einer Einheit, welche dann trotzdem so 2-3000m Umfang hat auf "kürzere" Distanzen trainieren.
Als "normaler" Schwimmer trainiert man ja pro Einheit auch schnell mal 3-4000m Gesamtumfang für eine Wettkampf-Distanz von 200, 100 oder gar nur 50m ! :Huhu:
Gerade gefunden, hier mal eine exemplarische Trainingseinheit für den Sprint:
http://triathlon.competitor.com/2016/04/training/one-hour-workout-sprint-focused-swim_130265
Ich denke mal damit sollten die wenigsten hier unterfordert sein :)
Megalodon
06.04.2016, 08:45
Das ist doch ein Fake.
Wie kann jemand mit den Angaben (DLRG, Trainer) nicht wissen, wie sie für die lachhaften 500m in irgendeinem Tümpel trainieren soll ??
3-rad oder Marielle, irgendsowas .... :Lachanfall:
Gerade gefunden, hier mal eine exemplarische Trainingseinheit für den Sprint:
http://triathlon.competitor.com/2016/04/training/one-hour-workout-sprint-focused-swim_130265
Ich denke mal damit sollten die wenigsten hier unterfordert sein :)
Der Plan ist aber nun wirklich _reines_ Sprinttraining auf 50m oder bestenfalls 100m. :Huhu:
Der Plan ist aber nun wirklich _reines_ Sprinttraining auf 50m oder bestenfalls 100m. :Huhu:
Na ja, die Philosophie ist klar angegeben:
“This workout is appropriate for the sprint athlete, or an athlete needing some speed work,” Mattern says. “It teaches the body how to sustain a faster speed for longer, which is a skill important to triathletes.”
Ich persönlich denke schon, dass man mit solchen Einheiten seine Leistung über 500 Meter spürbar steigern kann. Motto: Mehr Speed durch mehr Geschwindigkeit!
Ich persönlich denke schon, dass man mit solchen Einheiten seine Leistung über 500 Meter spürbar steigern kann. Motto: Mehr Speed durch mehr Geschwindigkeit!
Meine Trainer in der Schwimmausbildung früher sagten immer, dass zu allererst die Technik sitzen muss, dann käme die Geschwindigkeit von ganz alleine. Und ich behaupte mal, dass über 70% aller Triathleten sich bevor sie überhaupt einen Gedanken an Tempotraining verschwenden sollten, erstmal eine gute Technik zulegen sollten. Denn wenn man ehrlich ist, sollte mit einem gesunden erwachsenen Körper eine 1:20min (wahlloses Gefühlsbeispiel) auf 100 Kraul ohne weiteres möglich sein, bei richtigiger Technik.
Ich persönlich denke schon, dass man mit solchen Einheiten seine Leistung über 500 Meter spürbar steigern kann. Motto: Mehr Speed durch mehr Geschwindigkeit!
Klar. Wie der Vorredner aber schon schrieb sollte die Technik dazu dann aber auch wirklich sitzen. Sonst ist das Qutasch.
Klar wird man mit sowas (theoretisch) schneller. Aber einen Trainingsplan sollte man nie als einzelnen sehen. Ein Konzept besteht im Idealfall aus einem ganzjährigen Plan ! :Huhu:
Wenn sich jetzt jemand hier den Plan schnappt und durchbolzt und meint, damit isser bei dem nächsten WK dann 2sek schneller auf die 500m kann das u.U. auch ganz blöd nach hinten los gehen. ;)
Und ich behaupte mal, dass über 70% aller Triathleten sich bevor sie überhaupt einen Gedanken an Tempotraining verschwenden sollten, erstmal eine gute Technik zulegen sollten. Denn wenn man ehrlich ist, sollte mit einem gesunden erwachsenen Körper eine 1:20min (wahlloses Gefühlsbeispiel) auf 100 Kraul ohne weiteres möglich sein, bei richtigiger Technik.
OK 1x 100m 1: 20 dürfte gerade so gehen bei mir.
Die 2. sind dann aber schon 1:30 die dritten 1:40, 1:40 schaff ich dann vielleicht 5 und dann geht es Richtung 1:50 :-)
Was ist denn jetzt eigentlich die Frage, bzw. das Problem?
Was ist denn jetzt eigentlich die Frage, bzw. das Problem?
Das sich gewundert wurde, dass in Trainingsplänen Schwimmumfänge von 800m für eine Sprintdistanz empfohlen wurden. Leider wurden diese Pläne bisher noch nicht gezeigt. Vielleicht wurde sich da auch nur verlesen......
Das Traurige am Triathlon, wenn man so will, ist ja, das dem Schwimmen so wenig Bedeutung beigemessen wird.
Auch hier im Forum ist ja die Ansicht vorherrschend, dass sich das Schwimmtraining oft nicht so richtig lohne, da man damit zu wenig Zeit rausholen kann.
Kein Wunder also, dass es 800 m Schwimmpläne gibt.
Das finde ich schade, denn ich finde das Schwimmen das tollste überhaupt.
Irgendjemand schrieb mal, dass es das sei, was für den Menschen dem Fliegen am nächsten kommt. So sollte es sein!
Wenn ich allerdings sehe, wie viele Triathleten "schwimmen": Oh weh!
Das ist doch in Wirklichkeit die größte "Baustelle" bei den meisten, aus meiner Sicht.
.......Auch hier im Forum ist ja die Ansicht vorherrschend, dass sich das Schwimmtraining oft nicht so richtig lohne, da man damit zu wenig Zeit rausholen kann......
naja, es ist für viele weniger eine ansicht, mehr eine rechenaufgabe zum verhältnis trainingsaufwand - zeitgewinn.
Ich bin ja der Meinung, dass Zeiten nicht alles sind.
Für Profis mag das so sein, aber für Hobbysportler sollten doch auch noch andere Kriterien gelten, finde ich.
Ich bewundere jedenfalls die mehr, die technisch sauber schwimmen und vielleicht langsamer sind, als Kraftprotze, die sich durchs Wasser prügeln.
triathlonnovice
09.04.2016, 17:52
Ich bin ja der Meinung, dass Zeiten nicht alles sind.
Für Profis mag das so sein, aber für Hobbysportler sollten doch auch noch andere Kriterien gelten, finde ich.
Ich bewundere jedenfalls die mehr, die technisch sauber schwimmen und vielleicht langsamer sind, als Kraftprotze, die sich durchs Wasser prügeln.
Noja, ist sicherlich schön, wenns gut aussieht und die Technik sauber ist. Die zeitlichen Schwerpunkte liegen aber gerade bei den längeren Sachen nun mal bei den anderen beiden Sportarten. Und wer nicht auf Zeiten achtet machts imho des Spaßes wegen , da spielt die Technik sicherlich auch nur eine untergeordnete Rolle.
Und wer nicht auf Zeiten achtet machts imho des Spaßes wegen , da spielt die Technik sicherlich auch nur eine untergeordnete Rolle.
Das passt aber nicht, finde ich, denn Schwimmen ohne Technik macht doch keinen Spaß, oder?
Schwimmen ist 90% Technik.
triathlonnovice
09.04.2016, 20:02
Das passt aber nicht, finde ich, denn Schwimmen ohne Technik macht doch keinen Spaß, oder?
Schwimmen ist 90% Technik.
Naja 90% Technik ist nen bissel arg übertrieben. machen wir mal 25% draus.:Cheese: Aber freilich macht Schwimmen ohne Technik Spaß. Oder hast du früher als nur einen Gedanken an Technik verschwendet. Ich jedenfalls nicht. Man ist einfach drauf los geschwommen.
Trillerpfeife
09.04.2016, 20:11
Naja 90% Technik ist nen bissel arg übertrieben. machen wir mal 25% draus.
das erklärt warum die 12 - 15 jährigen Schwimmerinnen auf der Nebenbahn so viel schneller sind als wir erwachsene Trias.
Die haben einfach 75% mehr Kraft :)
triathlonnovice
10.04.2016, 02:33
das erklärt warum die 12 - 15 jährigen Schwimmerinnen auf der Nebenbahn so viel schneller sind als wir erwachsene Trias.
Die haben einfach 75% mehr Kraft :)
Was hat Schwimmen mit Kraft zu tun ?
Was hat Schwimmen mit Kraft zu tun ?
:Maso:
War nicht genau das deine Behauptung :Lachen2:
Naja 90% Technik ist nen bissel arg übertrieben. machen wir mal 25% draus.:Cheese:
In dem Zielzeitrahmen und der Streckenlänge, in dem sich Triathleten bewegen, kann man die 90% eher auf 98% hochsetzen. Wirklich Kraft braucht man erst wenn man auf den kurzen Strecken 50m, 100m richtig schnell sein möchte. Aber das ist ein Heckenschiss an Kraft im Vergleich zum Kraftsport
Die 12jährigen in meinem Verein sind schneller als ich.
Eine ca. 45jährige Frau mit einem Körpergewicht von geschätzten 50kg bei 170cm ist schneller als ich.
Eine 52jährige ist genauso schnell wie ich.
usw.
Für einen Triathleten bin ich kein schlechter Schwimmer + ich würde mal behaupten, dass es bei der Kraft nicht hapert (mit Paddles kann ich nämlich meist mithalten).
Schwimmen ist Technik...und meine ist beschissen:Lachen2:
triathlonnovice
10.04.2016, 13:12
:Maso:
War nicht genau das deine Behauptung :Lachen2:
Aähh nö, hatte nichts von Kraft erwähnt. Hat wohl eher mit Ausdauer und gewissen physischen Parametern zu tun. Die Technik wirklich in Prozent festzuhalten ist natürlich schwierig. Wenn man sich natürlich als Stein betrachtet, dann sind es vielleicht 90%. Ich betrachte mich nicht als Stein .:Cheese:
ScottZhang
11.04.2016, 11:12
Ach Kinder, das bedingt sich doch alles gegenseitig. Kein ausdauernder und kräftiger Sportler der ohne Technik schnell ist ist und kein technisches und schnelles Schwimmen ohne Ausdauer und Kraft.
Schwimmen ist nur deshalb schwerer (technisch) weil's es doch irgendwie artfremd ist :-)
Matthias75
11.04.2016, 11:54
Ach Kinder, das bedingt sich doch alles gegenseitig. Kein ausdauernder und kräftiger Sportler der ohne Technik schnell ist ist und kein technisches und schnelles Schwimmen ohne Ausdauer und Kraft.
Ab einem bestimmten Niveau ja. Andererseits gibt es vermutlich mehr Schwimmer mit ausreichend Kraft, die aufgrund fehlender Technik nicht schneller werden, als technisch gute Schwimmer, die aufgrund von Ausdauer-/Kraftdefiziten nicht schneller werden, zumindest, wenn wir mal ein mittleres (zeitliches) Leistungslevel annehmen. Weiter vorne sieht's sicher anders aus, da ist beides notwendig.
M.
ScottZhang
11.04.2016, 13:38
Andererseits gibt es vermutlich mehr Schwimmer mit ausreichend Kraft, die aufgrund fehlender Technik nicht schneller werden, als technisch gute Schwimmer, die aufgrund von Ausdauer-/Kraftdefiziten nicht schneller werden.
Da hast du sicher recht. Heißt aber auch das man beides braucht.
Und es gibt sicher auch kräftige Kerle denen die schwimmspezifische Kraft/Ausdauer komplett fehlt?
Ich für mein Teil krieg keinen vernünftigen Zug hin wenn ich kaputt bin.
Matthias75
11.04.2016, 14:07
Da hast du sicher recht. Heißt aber auch das man beides braucht.
Und es gibt sicher auch kräftige Kerle denen die schwimmspezifische Kraft/Ausdauer komplett fehlt?
Ich für mein Teil krieg keinen vernünftigen Zug hin wenn ich kaputt bin.
Da sind wir uns sicher einig. Die Frage ist doch: Was definierst du als "vernünftigen Zug" und wie schnell bist du dann, bzw. mit welchen Ansprüchen gehst du ins Wasser? Sprich: Welche Zeiten schwimmst du mit und welche ohne Druck und wäre der eine oder andere nicht wahrscheinlich froh, wenn er deine "drucklosen" Zeiten mit maximalem Druck hinbekommen würde?
Kleines Beispiel: In meiner letzten LD/MD-Saison fiel das Schwimmtraining aus verschiedenen Gründen trotz anderweitiger Vorsätze fast vollständig aus. Im letzten halben Jahr vor den Wettkämpfen war ich keine 10mal im Wasser. Meine richtig aktive Zeit im Schwimmen war da auch schon 7-8 Jahre her, seitdem hab' ich kein nennenswertes regelmäßiges Training mehr gemacht.
Trotzdem kam ich, relativ locker durchgeschwommen, knapp im vorderen Drittel aus dem Wasser. Klar waren die Zeiten weit von früheren Zeiten entfernt. Klar hatte ich wenig Druck und mit entsprechend mehr Druck wäre die eine oder andere Minute drin gewesen. Gemessen am Aufwand war die Zeit aber trotzdem ok und die Trainingszeit war besser ins Radeln (meiner Schwäche) oder ins Laufen investiert.
Was ich sagen will: Einmal richtig Schwimmen gelernt und man kann ein gutes Niveau auch mit sehr wenig Training wieder erreichen. Klar kommen dann auch mit einem Mal Training pro Woche keine Topleistungen zustande. Aber es reicht, um im Mittelfeld gut zurechtzukommen. Auf die gute Technik kannst du dann, wenn genug Zeit für's Training da ist, mit Kraft und Ausdauer aufbauen. Umgekehrt wird's schwierig.
M.
ScottZhang
11.04.2016, 15:39
Nix geht über richtig schwimmen lernen, das sind wir uns einig.
Aber vllt noch eine Spitzfindigkeit: Vllt hast du dir ja über die Jahre des (technisch ordentlich) Schwimmens einfach eine eine schwimmspezifische Kraft/Ausdauer erarbeit und kannst deswegen eine saubere Technik schwimmen und neigst nicht zu Ausweichbewegungen mangesl schwimmspezifischer Kraft/Ausdauer ;-)
Nee ka, ich find Technik auch am wichtigsten, aber das angeben in Proznet, naja :-)
Was ich sagen will: Einmal richtig Schwimmen gelernt und man kann ein gutes Niveau auch mit sehr wenig Training wieder erreichen. Klar kommen dann auch mit einem Mal Training pro Woche keine Topleistungen zustande. Aber es reicht, um im Mittelfeld gut zurechtzukommen. Auf die gute Technik kannst du dann, wenn genug Zeit für's Training da ist, mit Kraft und Ausdauer aufbauen. Umgekehrt wird's schwierig.
M.
Mit 1x Schwimmtraining die Woche (über etwa 1,5 Jahre) plus MD/LD Training (bei Laufen und Radfahren) habe ich in 2010 nach mehr als 10 Jahren Schwimm-Wettkampf- und -Trainingsabstinenz fast wieder meine Bestzeiten erreicht !
Wenn Du die Technik einmal drauf hast, geht es eigentlich (fast) nur noch über Kraft und Ausdauer. Klar muß man für das letzte Quentchen dann wieder an der Technik feilen. Der Körper verändert sich über die Jahre schließlich, man wird älter, unbeweglicher und dicker oder dünner. Aber das Wassergefühl, die Wasserlage und vieles kommt schon von "alleine" im Training, weil man es gewohnt ist, drauf zu achten. So zumindest bei mir...
Und für 100m oder 200m Schwimmen hat die o.g. Kombi aus 1x Schwimmen und sehr viel Radfahren plus etwas Laufen für mich überraschend gut funktioniert.
Ich wiederhole mich auch sicher, wenn ich schreibe, dass ein guter Schwimmer ohne große Vorbereitung und Training die 3,8km z.B. in Roth recht locker unter 1h schwimmen kann. Das sind Zeiten, die für viele Triathleten (mit schlechter oder mäßiger Schwimmtechnik) unerreichbar sind (und auch oft bleiben werden). Gerade bei den langen Sachen geht fast alles über die Technik und erst wenn man zum Spitzenfeld aufschließen will (sub 50) über intensives Ausdauertraining.
Matthias75
11.04.2016, 16:11
Ich wiederhole mich auch sicher, wenn ich schreibe, dass ein guter Schwimmer ohne große Vorbereitung und Training die 3,8km z.B. in Roth recht locker unter 1h schwimmen kann. Das sind Zeiten, die für viele Triathleten (mit schlechter oder mäßiger Schwimmtechnik) unerreichbar sind (und auch oft bleiben werden). Gerade bei den langen Sachen geht fast alles über die Technik und erst wenn man zum Spitzenfeld aufschließen will (sub 50) über intensives Ausdauertraining.
Meine Rede, auch wenn ich ohne Training länger unterwegs bin als die 1:00 (heißt dann wohl, ich war nie ein guter Schwimmer :Traurig: ;) ). Wenn ein guter Schwimmer sagt, dass er keinen Druck hat, ist das Jammern auf hohem Niveau.
Aber vllt noch eine Spitzfindigkeit: Vllt hast du dir ja über die Jahre des (technisch ordentlich) Schwimmens einfach eine eine schwimmspezifische Kraft/Ausdauer erarbeit und kannst deswegen eine saubere Technik schwimmen und neigst nicht zu Ausweichbewegungen mangesl schwimmspezifischer Kraft/Ausdauer ;-)
Glaub mir, nach 7 Jahren Schreibtischtätigkeit und mehreren Phasen komplett ohne Schwimmtraining ist davon nix mehr übrig ;)
M.
Meine Rede, auch wenn ich ohne Training länger unterwegs bin als die 1:00 (heißt dann wohl, ich war nie ein guter Schwimmer :Traurig: ;) ). Wenn ein guter Schwimmer sagt, dass er keinen Druck hat, ist das Jammern auf hohem Niveau.
Es kommt auf die Dauer der Pause an. Denn...
Glaub mir, nach 7 Jahren Schreibtischtätigkeit und mehreren Phasen komplett ohne Schwimmtraining ist davon nix mehr übrig ;)
M.
Genau so isses ! :Cheese:
ThisAnneke
17.04.2016, 08:37
Ihr lieben bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt zurückmelde!!
Ich habe mich diesen Monat von meinem Lebensgefährten getrennt und war einige Zeit bei einer Freundin untergekommen, wo ich keinen Laptop dabei hatte.
Sollen sich jetzt alle überheblichen Schwimmer hier outen ? :confused:
OK, hier ist noch einer. :Huhu:
Bei meinem Training für Triathlon konzentriere ich mich primär auf das Laufen. Denn dass können langjährige "nur Schwimmer" erfahrungsgemäß am schlechtesten. Radfahren geht irgendwie immer. Und Schwimmtraining mach ich (je nach Wettkampfdistanz) max 1-2x die Woche bis max 1h15min. Mein Anspruch ist aber auch nur ein halbwegs ordentliches Ankommen, weil ich ein sehr schlechter Läufer bin.
Naja überheblickh und outen.. ;) Grundsätzlich bin ich aber schon auf der Suche nach Leuten, die ein ähnliches Problem haben.
Ich habe inzwischen gemerkt, dass durch das DLRG Training zwar schnelle kurze Distanzen möglich sind, aber über 300m oder mehr lasse ich stark nach. (War mir selbst gar nicht so bewusst, aber als ich letzte Woche einfach mal 2km im Wasser war und mir die Zeiten auf der Uhr angeschaut habe ist mir das bewusst geworden.) Also werde ich wohl meinen Schwerpunkt auf längere Trainingseinheiten legen, um konstant ein Temop halten zu können.
Magst du hier mal einen Link schicken zu einem derartigen Trainingsplan?
Mir ist schleierhaft, wie ein derartiges Schwimmtraining strukturiert und in den sonstigen Tagesablauf eingebaut werden soll.
Selbst für Schwimmanfänger macht es keinen Sinn derartig kurz in einer Einheit zu trainieren, zumal beim Schwimmen ja i.d.R. fixe Rüstzeiten (Anfahrt zum Bad, Umziehzeiten, Eintritt usw.) hinzu kommen, so dass selbst derartig ultrakurze Schwimmeinheiten erheblichen Zeitaufwand beanspruchen.
Ja klar. http://www.triathlon-tipps.de/triathlon_trainingsplan_gratis.html
Den hatte ich mal angefangen, dann aber wieder verworfen und auf einene Faust angefangen zu trainieren, weil es mir komisch vorkam.
Vielleicht nochmal konkret.
Das Schwimmtraining würde ich an deiner Stelle völlig unabhängig von irgendwelchen Plänen sehen. (im übrigen braucht man für ne Kurzdistanz eh keinen Plan).
Trainier das was dir Spass macht (wenn dir Schwimmen Spass macht geh halt Schwimmen so wie du schon immer schwimmen gegangen bist, wenn nicht dann lass es ganz bleiben, 500 oder 700 m weit kommst du doch auch ohne Training und wahrscheinlich in der ersten Gruppe).
Ansonsten lieber Umfänge beim Radfahren sammeln und Laufen trainieren.
Und dann einfach mal nen Wettkampf machen und schauen was raus kommt.
Schlagen dich dann doch ein paar im Wasser, kannst du ja das Schwimmtraining wieder erweitern, wenn es dir darauf ankommt das Schwimmen zu gewinnen :Huhu: (Ist ja für manchen auch ein Ziel).
Das klingt wirklich sehr gut. Das ist zurzeit auch das, was ich mehr oder weniger mache. Vielen Dank!
Gerade gefunden, hier mal eine exemplarische Trainingseinheit für den Sprint:
http://triathlon.competitor.com/2016/04/training/one-hour-workout-sprint-focused-swim_130265
Ich denke mal damit sollten die wenigsten hier unterfordert sein :)
Super, ich schaus mir mal an, danke!
Das sich gewundert wurde, dass in Trainingsplänen Schwimmumfänge von 800m für eine Sprintdistanz empfohlen wurden. Leider wurden diese Pläne bisher noch nicht gezeigt. Vielleicht wurde sich da auch nur verlesen......
Nein verlesen nicht, aber die Pläne sind hier: http://www.triathlon-tipps.de/triathlon_trainingsplan_gratis.html zu finden.
Was ich sagen will: Einmal richtig Schwimmen gelernt und man kann ein gutes Niveau auch mit sehr wenig Training wieder erreichen. Klar kommen dann auch mit einem Mal Training pro Woche keine Topleistungen zustande. Aber es reicht, um im Mittelfeld gut zurechtzukommen. Auf die gute Technik kannst du dann, wenn genug Zeit für's Training da ist, mit Kraft und Ausdauer aufbauen. Umgekehrt wird's schwierig.
M.
Da bin ich wirklich dankbar, dass meine Eltern immer Wert darauf gelegt haben, dass wir vernünftig schwimmen lernen. Und es hat mir auch immer Spaß gemacht.
=> Vielen Dank für eure lieben Tipps und entschuldigt bitte nochmals, die späte Rückmeldung.
Ich werde nun weniger schwimmen und dabei lange Umfänge schwimmen mit möglichst gleichem Tempo.
Außerdem werde ich meinen Schwerpunkt mehr auf das so verhasste Radfahren legen, denn da bin ich auf meinem Trekkingfahrrad echt langsam!!
Heute Abend gehts erstmal mit dem Fahrrad zur Nachtschicht.
Darf man denn wissen, wie lange du etwa für 2 km brauchst?
Ich habe zum Beispiel weniger Schwierigkeiten lange Strecken in einem gleichmäßigen Tempo zu schwimmen (dümpel da so vor mich hin ;) ), aber wenn es mal um Geschwindigkeit bei einer kurzen Strecke geht ... Sagen wir mal so, ich müsste definitiv mehr Intervalle beim Schwimmen einplanen und auch umsetzen. Das habe ich die letzten Jahre total vernachlässigt.
ThisAnneke
21.04.2016, 12:55
Darf man denn wissen, wie lange du etwa für 2 km brauchst?
Ich habe zum Beispiel weniger Schwierigkeiten lange Strecken in einem gleichmäßigen Tempo zu schwimmen (dümpel da so vor mich hin ;) ), aber wenn es mal um Geschwindigkeit bei einer kurzen Strecke geht ... Sagen wir mal so, ich müsste definitiv mehr Intervalle beim Schwimmen einplanen und auch umsetzen. Das habe ich die letzten Jahre total vernachlässigt.
Ich denke so um die 40 Minuten.. Vielleicht auch 45.
Genau kann ich das nicht sagen, da ich oft 500m Blöcke kraule und dann 100 Brust Schwimme. Wie bereits gesagt: das Problem war, dass ich in dem Plan den ich hatte so kleine Umfänge hatte, dass ich nach 10 minuten oder 15 fertig war.
Inzwischen gehe ich meist so ne Stunde bis 1,5 und versuche ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen. Ich lasse trotzdem nach hinten raus sehr stark nach. Daran arbeite ich halt nun..
Ausdauer aufzubauen ist derzeit in allen drei Disziplinen das einzige, das ich tue.;)
Ich denke so um die 40 Minuten.. Vielleicht auch 45.
Du schwimmst seit 12 Jahren und kannst nicht sagen, ob Du 2000m in 40 oder 45 Minuten schwimmst (meine Frage wertet nicht Deine Zeiten)?
Matthias75
21.04.2016, 13:08
Ich denke so um die 40 Minuten.. Vielleicht auch 45.
Genau kann ich das nicht sagen, da ich oft 500m Blöcke kraule und dann 100 Brust Schwimme. Wie bereits gesagt: das Problem war, dass ich in dem Plan den ich hatte so kleine Umfänge hatte, dass ich nach 10 minuten oder 15 fertig war.
Wie schon oben vermutet und nach Ansicht des Planes bestätigt: Es handelt sich um einen Anfängerplan, in dem es darum geht, überhaupt die 400m/500m zu schaffen. Für dich dürfte das beim Schwimmen nicht das Problem sein. Daher würde ich mir einen ambitionierteren Plan, geg. eine Plan für eine olympische Distanz, suchen.
Inzwischen gehe ich meist so ne Stunde bis 1,5 und versuche ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen. Ich lasse trotzdem nach hinten raus sehr stark nach. Daran arbeite ich halt nun..
Ausdauer aufzubauen ist derzeit in allen drei Disziplinen das einzige, das ich tue.;)
Ausdauer kann man beim Schwimmen effektiver mit Intervallen aufbauen. Schwimm mal statt der 500er-Blöcke z.B. 3*5*100m mit kurzen Pausen (anfangs 30-40sec, später weniger), die 100m jeweils in dem Tempo, in dem du im Wettkampf schwimmen willst. Alternativ z.B. 5*200m. Bringt mehr, wie immer nur in einem Tempo vor sich hinzuschwimmen.
M.
ThisAnneke
21.04.2016, 13:25
Du schwimmst seit 12 Jahren und kannst nicht sagen, ob Du 2000m in 40 oder 45 Minuten schwimmst (meine Frage wertet nicht Deine Zeiten)?
Jap. Bei der DLRG werden nur kurze distanzen in Mannschaftswettkämpfen geschwommen. Maximal 200m.
Alles andere war mir immer recht egal. Deshalb bin ich ja auch auf kurzen Distanzen stark und in die Länge dann nicht.
Ich werde das mal ein bisschen beobachten und berichten
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
Was hast du denn so für Leistungen auf 50m u. 100m Kraul?
Ich meine man muss ja schon die Baustellen benennen, um sie zu beackern. Solltest du die 50m nicht unter 30 schwimmen können und die 100 nicht unter 1:10 würde ich nicht wirklich von einer "Leistungs"schwimmvergangenheit sprechen und ganz herkömmlich nach den Traningsplänen von Ute Mückel trainieren. Im Prinzip macht es ja keinen wirklichen Unterschied, ob man nun 1500, 1900 oder 3800m schwimmt. Irgendwann hat man sein Wohlfühltempo eingerichtet und wird nicht mehr langsamer.
Um deine Baustelle näher herauszukitzeln könntest du entweder mal nach dem Einschwimmen 1000m schwimmen und dir die 50m Durchgangszeiten herausstoppen lassen oder du schwimmst 5x200m volle Lotte mit 60sek Pause und notierst dir die Zeiten.
Dann könnten dir hier Leute helfen und dir sagen wo du am meisten Potential hast dich zu verbessern.
Ich komme nun zB aus dem Schwimmsport. Zu meinen Hochzeiten (als ich noch jung und schlank war) habe ich die 100m Kraul in 00:56min geschwommen und die 100m Delle in 1:02min. 200m war allerdings für mich schon Langstrecke. Mir hat es zB unglaublich geholfen 200er und 400er Serien zu schwimmen mit kurzen Intervallpausen mit dem Ziel die Serie konstant ein Tempo zu schwimmen. Zu Beginn des Wiedereinstiegs ins Schwimmen wars dann permanent so dass ich die ersten beiden meistens deutlich schneller als den Rest geschwommen habe und hintenraus einfach eingegangen bin. Das legte sich dann aber relativ schnell. Auch Technikübungen für einen langen Zug + effektive Gleitphase habe ich verstärkt trainiert und so wurde zur Challange Roth ein ganz passabler 50min Schwimmer aus mir mit 1 bis 2 mal Training / Woche
Matthias75
21.04.2016, 16:25
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
"Schwimmvergangenheit" heißt ja nicht "Leistungssportvergangenheit".
DLRG-Wettkampfschwimmen und -training findet selten auf dem Level statt, wie bei reinen Schwimmvereinen. Schwimmtraining findet da meistens 1-2mal die Woche statt. Dass darf man nicht mit Schwimmvereinstraining vergleichen. Zudem wird neben dem Wettkampftraining meist noch die allgemeine Rettungsfähigkeit trainiert. Mal als Beispiel: Als eher langstrecken-affiner Triathlet mit 100m-Bestzeit knapp über der Minute und wenig Sprintvermögen kam ich bei DLRG-Wettkämpfen auf Landesebene meistens unter die Top-4. Mit der Leistung hätte ich bei DLV-Wettkämpfen keinen Blumentopf gewonnen.
M.
"Schwimmvergangenheit" heißt ja nicht "Leistungssportvergangenheit". Mit der Leistung hätte ich bei DLV-Wettkämpfen keinen Blumentopf gewonnen.
M.
Ja da hast du recht. Da ist es natürlich um so wichtiger zu wissen worüber wir reden. Und gerade beim Schwimmen im Bad ist es doch relativ simpel festzustellen, was geht.
Ich hab in der Jugend auch einige DLRG Wettkämpfe bestritten und ich muss sagen, dass sie mir deutlich besser gefallen haben als die DSV Wettkämpfe, da hier das Gemeinsam - Spaß - haben dann doch deutlich deutlicher war. Das mit der Leistungsdichte ist mir damals auch schon aufgefallen.
Allerding gings im Herrenbereich dann doch ein wenig anders zu. Also ich muss sagen, dass das Niveau zB auf dem Deutschland Pokal doch schon relativ vergleichbar mir dem DSV war. Hier wurden dann auf der langen Bahn Zeiten deutlich unter 2min auf 200m Hindernis geschwommen. Und ich niemals vergessen werde wir ich beim Böötchenfahren völlig versagt habe :)
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
Sie schrieb ja sie schwimmt locker vor sich hin, mit immer wieder Brust zwischendurch. Ich denke die 40min werden daher diese gesamte Zeit (ggf. sogar noch inkl. kurzer Pausen) beinhalten und nicht die Zeit für 2000m Vollgas am Stück sein.
ThisAnneke
25.04.2016, 11:40
Du schwimmst seit 12 Jahren und kannst nicht sagen, ob Du 2000m in 40 oder 45 Minuten schwimmst (meine Frage wertet nicht Deine Zeiten)?
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
Was hast du denn so für Leistungen auf 50m u. 100m Kraul?
Ich meine man muss ja schon die Baustellen benennen, um sie zu beackern. Solltest du die 50m nicht unter 30 schwimmen können und die 100 nicht unter 1:10 würde ich nicht wirklich von einer "Leistungs"schwimmvergangenheit sprechen und ganz herkömmlich nach den Traningsplänen von Ute Mückel trainieren. Im Prinzip macht es ja keinen wirklichen Unterschied, ob man nun 1500, 1900 oder 3800m schwimmt. Irgendwann hat man sein Wohlfühltempo eingerichtet und wird nicht mehr langsamer.
Um deine Baustelle näher herauszukitzeln könntest du entweder mal nach dem Einschwimmen 1000m schwimmen und dir die 50m Durchgangszeiten herausstoppen lassen oder du schwimmst 5x200m volle Lotte mit 60sek Pause und notierst dir die Zeiten.
Dann könnten dir hier Leute helfen und dir sagen wo du am meisten Potential hast dich zu verbessern.
Ich komme nun zB aus dem Schwimmsport. Zu meinen Hochzeiten (als ich noch jung und schlank war) habe ich die 100m Kraul in 00:56min geschwommen und die 100m Delle in 1:02min. 200m war allerdings für mich schon Langstrecke. Mir hat es zB unglaublich geholfen 200er und 400er Serien zu schwimmen mit kurzen Intervallpausen mit dem Ziel die Serie konstant ein Tempo zu schwimmen. Zu Beginn des Wiedereinstiegs ins Schwimmen wars dann permanent so dass ich die ersten beiden meistens deutlich schneller als den Rest geschwommen habe und hintenraus einfach eingegangen bin. Das legte sich dann aber relativ schnell. Auch Technikübungen für einen langen Zug + effektive Gleitphase habe ich verstärkt trainiert und so wurde zur Challange Roth ein ganz passabler 50min Schwimmer aus mir mit 1 bis 2 mal Training / Woche
Für 100m brauche ich wenn ich "schnell schwimme", nicht "sprinte" brauche ich für 100m 1:35. Ich habe aber die letzten 1,5-2 Jahre kaum geschwommen..
Das Problem ist wie gesagt, dass ich das nicht länger als 100m halten kann.
Ok, werde ich mal einige Zeit ausprobieren, mit den kurzen Sprints mit 30-40sec. Pause. zum Stoppen brauche ich niemanden, das macht meine Uhr von allein.
Sie schrieb ja sie schwimmt locker vor sich hin, mit immer wieder Brust zwischendurch. Ich denke die 40min werden daher diese gesamte Zeit (ggf. sogar noch inkl. kurzer Pausen) beinhalten und nicht die Zeit für 2000m Vollgas am Stück sein.
Genau. Ich schwimme so, dass ich die Zeit über mehrere der für mich "langen Kraulblöcke" in einigermaßen gleichbleibendem Tempo schaffe.
Dabei sind natürlich dann zwischendurch Brustblöcke enthalten.:Schnecke:
2000m Kraul vollgas am Stück sind für mich derzeit nicht denkbar. Da will ich mich ja nun langsam rantasten.
tridinski
25.04.2016, 14:09
Genau. Ich schwimme so, dass ich die Zeit über mehrere der für mich "langen Kraulblöcke" in einigermaßen gleichbleibendem Tempo schaffe.
Dabei sind natürlich dann zwischendurch Brustblöcke enthalten.:Schnecke:
2000m Kraul vollgas am Stück sind für mich derzeit nicht denkbar. Da will ich mich ja nun langsam rantasten.
Der Threadtitel lässt hier natürlich anderes vermuten als dieser letzte Post dann schliesslich offenlegt, ich denke strukturiertes Training nach Standardplänen im Bereich von zunächst 2-3km pro Einheit, später dann 3-4km wird hier das nötige bewirken. Herausforderungen wie FirstOutOfWater oder nachhaltige Unterforderung im Training sind vorerst nicht zu befürchten, glaube ich ... :Blumen:
ThisAnneke
25.04.2016, 14:52
Der Threadtitel lässt hier natürlich anderes vermuten als dieser letzte Post dann schliesslich offenlegt, ich denke strukturiertes Training nach Standardplänen im Bereich von zunächst 2-3km pro Einheit, später dann 3-4km wird hier das nötige bewirken. Herausforderungen wie FirstOutOfWater oder nachhaltige Unterforderung im Training sind vorerst nicht zu befürchten, glaube ich ... :Blumen:
Ja, die Fragestellung hat sich etwas geändert. Zu beginn dachte ich nämlich noch, 500m Schwimmen lt. Plan seien Training. Das war Unterforderung. Inzwischen sind wir meinem Problem hier etwas mehr auf die Spur gekommen. Auf kurze Strecken komme ich auf recht passable Zeiten finde ich für so lange Pause, und meine Technik ist denke ich in Ordnung. In den letzten Posts kam herum, dass ich in den nächsten Wochen 100m Blöcke mit 30-40sec pause zügig schwimmen werde. Damit wird das dann hoffentlich besser und ich kann bestimmt irgendwann auch mal 2000m durchkraulen.
Kann ich das Thema irgendwie ändern?
:confused:
tridinski
25.04.2016, 15:00
Thema ändern kann nur der Admin, aber du kannst den Thread hier ja beenden indem du hier nichts mehr schreibst und dann in einem anderen Thread zum Thema Schwimmtraining mitliest und selber Fragen stellst und dich so orientierst für dein Training....?
Vieles von dem was dich jetzt weiterbringt wird dort auch gerade besprochen und ist eigentlich weniger ein individuelles Problem
.....Auf kurze Strecken komme ich auf recht passable Zeiten ......
das bedeutet, dass du gut ausgeruht schnell schwimmen kannst. um zu trainieren auch ermüdet noch schnell schwimmen zu können sind das
...... in den nächsten Wochen 100m Blöcke mit 30-40sec pause zügig schwimmen werde......
...zu lange pausen. mit 40 sekunden pause ist es kein problem 15-20 mal hinterheinander dieselbe zeit zu schwimmen. besser wäre es dieselbe zeit nur 5-6 mal zu schaffen, dafür mit nur 15-20 sekunden pause (nur mal als beispiel).
ThisAnneke
02.05.2016, 10:29
hier: http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39028 schreibe ich übrigens nun über meine Trainingserlebnisse!
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