Vollständige Version anzeigen : Herbstmarathon nach Juli-LD
JENS-KLEVE
26.07.2012, 00:15
2010 habe ich erfolgreich mit diesem Plan gearbeitet:
http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33378
Dieses Jahr bin ich mir unsicher, ob ich eine schnellere Zielzeit wagen soll und inwiefern man den Plan optimieren kann.
Speziell an Arne: würdest du den Film (den Trainingsplan) heute anders machen? Oder gilt er weiterhin...
die Nicht-Triathleten in meinem Laufverein haben jetzt einen 10 wochen-block ähnlich unserem 100/100 konzept angefangen, aber ich glaube das ist zu hart. Die trainieren jetzt oft, lang und schnell. Bei 100/100 habe ich oft trainiert, danach habe ich hart trainiert. Lange Läufe mache ich nie, sondern ersetze ich lieber durch langes Radtraining, hatte vor 2 Jahren auch gut funktioniert.
Die 7 Wochen haben ja noch nicht angefangen, aber im Laufverein wird jetzt jeden dienstag für Berlin 10 X 1000M im 20 sec schneller als MRT absolviert, find ich ganz nett. Die 1,5 Minuten pause finde ich etwas arg kurz.
Die 7 Wochen haben ja noch nicht angefangen, aber im Laufverein wird jetzt jeden dienstag für Berlin 10 X 1000M im 20 sec schneller als MRT absolviert, find ich ganz nett. Die 1,5 Minuten pause finde ich etwas arg kurz.
Das ist schon stramm, ist ja dann ungefähr 10Km-Renntempo.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 00:43
Bin im Mai 10.000 auf der Bahn mit 40:45 gelaufen.
Berlin 2010 war 3:29 mit MRT 5:00/km
nehme ich 2012 4:55 als MRT müsste ich die Intervalle in 4;35 laufen, das geht.
2010 hatte ich bei Arne's Intervallen nie Schwierigkeiten, meine sorge waren und sind immer die TDL - das packe ich nicht 10 sec schneller als MRT.
Dann solltest du ev. genau bei den TDL ansetzten.
Die Intervalle finde ich persönlich mit MRT-20 sec ziemlich langsam.
Ich hatte letztes Jahr nach der LD im Juli beim Marathontraining das Problem, dass ich gefühlt total träge war. LDL natürlich überhaupt kein Problem, aber je kürzer die DIstanz und höher das Tempo um so schwerfälliger war ich.
Ich würde deshalb vor dem eigentlichen Marathontraining 3 Wochen einschieben in denen ich 200er und 400er 1-2x pro Woche laufe um den Blues aus den Beinen zu bringen. Das Tempo sollte möglichst hoch sein (aber kordinativ noch sauber bewätligbar), die Pause ausreichend und in bei den Wiederholungen nicht bis zur totalen Ermüdung gehen.
Ziel ist eine saubere Koordination und den Schleichschritt aus dem Hin bekommen.
Danach wie von Arne beschrieben, allerdings Intervalle bei MRT-20'' lieber auf 1 (6-8x) und 1,5km (4-6x) verlängern. Oder alternativ bei Tempo MRT - 30'' bzw 25''.
Dadurch solltest du auch weniger Schwierigkeiten mit den TDL's haben..
Thorsten
26.07.2012, 08:24
Bin im Mai 10.000 auf der Bahn mit 40:45 gelaufen.
Berlin 2010 war 3:29 mit MRT 5:00/km
nehme ich 2012 4:55 als MRT müsste ich die Intervalle in 4;35 laufen, das geht.
Nimm ein anderes MRT. Für einen, der 40:45 auf 10k läuft, sollte ein knapp-3:30er-Marathon locker aus der Hüfte geschossen sein. Damit traut man sich doch eher an die 3:15 ran.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 08:44
Ok - für die Stilsache wäre es evtl. klug im Stadion ein paar Einheiten zu schieben, oder? ich habe das Gefühl dort am saubersten zu laufen, und die Runden machen irgendwie mehr Spaß als im Wald auf und ab zu laufen.
Puh, vor 3:15 habe ich etwas Bammel, weil ich meine Halbmarathons letztes und vorletztes Jahr 1:34 - 1:39 gelaufen bin und ich die 3:29 damals wie ein Uhrlaufwerk ganz exakt gelaufen bin, da hätte ich bei keinem km Luft gehabt mal 15 sek schneller zu gehen. aber gut, bin diesen Frühling 4 neue Bestzeiten gelaufen, also eigentlich gut drauf gewesen, dank 100/100
Thorsten
26.07.2012, 09:02
Letztes und vorletztes Jahr ist doch Ewigkeiten her und du bist besser geworden, oder?! 3:15 als Ziel halte ich für realistisch. Wenn es doch nicht klappt und 3:20 werden, ist das immer noch 10 min schneller, als wenn du jetzt einen auf Komfortzonen-Marathoni machst.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 09:12
stimmt du hast recht. ich werde dann im august von meinen TDL berichten... ***würg*** schlimmere vorstellung als der Marathon in 3:15:Lachen2:
Nimm zu Beginn einfach mal das MRT auf 3:20 als Startpunkt.
Je nachdem wie das Training läuft kannst du es immer noch verändern.
Es wird auch nicht jeder Tag gleich laufen.
Solltest du 2 Wochen lang in fast allen Einheiten die Vorgaben nicht schaffen, oder dich bis zur nächsten Schlüsseleinheit nicht erholen, dann reduzier die Anspüche. Wenn TDL und Intervalle auch schneller gehen, dann geh auf 3:15
Vor Beginn des lauffokisierten Trainings schon auf eine Marathonzeit festlegen und nicht zu verändern halte ich für einen Fehler.
ich bin früher regelmäßig noch ende september immer den berlin marathon gelaufen. dass sah so aus, dass ich dann ab august mehr oder weniger so oft gelaufen bin, wie während des triathlontrainings (3-4 mal pro woche), aber kaum noch geradelt (vll 1 mal pro woche) und gar nicht mehr geschwommen bin. das hatte zur folge, dass ich mehr zeit zur regenration hatte und dadurch die laufeinheiten in höherer qualität (tempo) durchführen konnte. hat eigentlich immer ganz gut geklappt.
captain hook
26.07.2012, 10:21
2010 hatte ich bei Arne's Intervallen nie Schwierigkeiten, meine sorge waren und sind immer die TDL - das packe ich nicht 10 sec schneller als MRT.
Wie lang ist der TDL denn angesetzt?
Ok - für die Stilsache wäre es evtl. klug im Stadion ein paar Einheiten zu schieben, oder? ich habe das Gefühl dort am saubersten zu laufen, und die Runden machen irgendwie mehr Spaß als im Wald auf und ab zu laufen.
Puh, vor 3:15 habe ich etwas Bammel, weil ich meine Halbmarathons letztes und vorletztes Jahr 1:34 - 1:39 gelaufen bin und ich die 3:29 damals wie ein Uhrlaufwerk ganz exakt gelaufen bin, da hätte ich bei keinem km Luft gehabt mal 15 sek schneller zu gehen. aber gut, bin diesen Frühling 4 neue Bestzeiten gelaufen, also eigentlich gut drauf gewesen, dank 100/100
Also meine 10km Bestezeit ist 43:09. Den Köln Marathon (mein 2ter überhaupt) habe bei 28grad in 3.22:09 gefinisht... die 3:15 solltest du schaffen.
PS: Ich habe nach / mit Greif trainiert
Wie lang ist der TDL denn angesetzt?
Lt. dem Film startet der TDL bei 45 Minuten und steigert sich bis 90.
basti2108
26.07.2012, 10:51
Ich würde deshalb vor dem eigentlichen Marathontraining 3 Wochen einschieben in denen ich 200er und 400er 1-2x pro Woche laufe um den Blues aus den Beinen zu bringen. Das Tempo sollte möglichst hoch sein (aber kordinativ noch sauber bewätligbar), die Pause ausreichend und in bei den Wiederholungen nicht bis zur totalen Ermüdung gehen.
Ziel ist eine saubere Koordination und den Schleichschritt aus dem Hin bekommen.
Danach wie von Arne beschrieben, allerdings Intervalle bei MRT-20'' lieber auf 1 (6-8x) und 1,5km (4-6x) verlängern. Oder alternativ bei Tempo MRT - 30'' bzw 25''.
Dadurch solltest du auch weniger Schwierigkeiten mit den TDL's haben..
Danke, das ist genau das was ich grad brauche. Ich fühle mich nach Roth immernoch wie eine alte Schildkröte :Blumen:
gollrich
26.07.2012, 10:52
Also meine 10km Bestezeit ist 43:09. Den Köln Marathon (mein 2ter überhaupt) habe bei 28grad in 3.22:09 gefinisht... die 3:15 solltest du schaffen.
PS: Ich habe nach / mit Greif trainiert
Es gibt solche und solche :)
manchen liegen die langen Dinger einfach nicht...
meine 10er Zeit ist eine 39:10 und meine Bestzeit im gleichen Jahr im Marathon 3:41h drüber bin ich bisher nicht gekommen, egal nach welchem Plan...
grüße Michael
captain hook
26.07.2012, 11:21
Lt. dem Film startet der TDL bei 45 Minuten und steigert sich bis 90.
Also 10s schneller als MRT würd ich 45min laufen können. 90min sicher nicht (oder nur in absoluter WK Ausbelastung).
Wüsst jetzt aber nicht, ob man immer 10s abziehen muss. 10s von >3:30min/km sind ja prozentual was anderes als 10s von rd. 5min/km.
Es gibt solche und solche :)
manchen liegen die langen Dinger einfach nicht...
meine 10er Zeit ist eine 39:10 und meine Bestzeit im gleichen Jahr im Marathon 3:41h drüber bin ich bisher nicht gekommen, egal nach welchem Plan...
grüße Michael
Da fehlt es offensichtlich an der Ausdauer ;)
Also 10s schneller als MRT würd ich 45min laufen können. 90min sicher nicht (oder nur in absoluter WK Ausbelastung).
Wüsst jetzt aber nicht, ob man immer 10s abziehen muss. 10s von >3:30min/km sind ja prozentual was anderes als 10s von rd. 5min/km.
Da hast du auf jeden Fall recht!
im konkreten Fall reden wir von 4:37 MRT (bei 3:15). Da sollte das schon möglich sein.
Er kann ja auch einen 4er Schnitt auf 10km laufen. Da ist 4:30 schon fast gemütlich. :Lachen2:
MatthiasR
26.07.2012, 13:39
Da fehlt es offensichtlich an der Ausdauer ;)
Das ging zwar an gollrich, scheint mir aber auch bei JENS-KLEVE zu passen. Und der Grund liegt imho hierin:
Lange Läufe mache ich nie, sondern ersetze ich lieber durch langes Radtraining,
Gruß Matthias
PS: Gemeint ist natürlich 'Spezifische Ausdauer'
gollrich
26.07.2012, 13:54
Da fehlt es offensichtlich an der Ausdauer ;)
in dem Jahr bin ich auch problemlos nen 50er gelaufen und bei einem 24h laufe 80km+ mit Pausen, gleiches Tempo.... aber Schnelligkeit bekomme ich scheinbar nicht auf die Länge rein....
Diese Jahr versuch ich es nochmal ab September mit Greif... :Huhu:
captain hook
26.07.2012, 14:30
Das ging zwar an gollrich, scheint mir aber auch bei JENS-KLEVE zu passen. Und der Grund liegt imho hierin:
Gruß Matthias
PS: Gemeint ist natürlich 'Spezifische Ausdauer'
genauso ist das und so kommt auch der große Unterschied zwischen seiner 10er und seiner M Zeit zustande.
FLOW RIDER
26.07.2012, 15:34
solche Zielzeitenrechner kennst Du?
http://www.runnersworld.de/wettkampfzeit#laufzeiten
Dann ist bei Dir sogar eine 3:11h realistisch (bei einem kontinuierlichen 12 Wochen-Trainingsaufbau).
captain hook
26.07.2012, 15:40
solche Zielzeitenrechner kennst Du?
http://www.runnersworld.de/wettkampfzeit#laufzeiten
Dann ist bei Dir sogar eine 3:11h realistisch (bei einem kontinuierlichen 12 Wochen-Trainingsaufbau).
Die setzen aber voraus, dass er auch mal lange Läuft und nicht lange Radfährt.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 15:47
solche Zielzeitenrechner kennst Du?
http://www.runnersworld.de/wettkampfzeit#laufzeiten
Dann ist bei Dir sogar eine 3:11h realistisch (bei einem kontinuierlichen 12 Wochen-Trainingsaufbau).
Hoppla, ich bin kein Läufer - ich bin Radfahrer der seit ein paar Jahren Triathlon macht. Darum mache ich auch kein Greiff, kein 10wochen-Vereinstraining mit 120km/Woche und keine 12 Wochen inklusive 35km Läufe.
Ich trainiere lieber nach arnes Konzept, erhole mich erstmal von Roth, mach mir schonmal bisschen die Beine locker wie oben beschrieben und werde nun Arnes Intervalle schneller Angehen oder im Verein die 10 X 1000Meter jede Woche mitlaufen mit 20 sec +
Mein MRT werde ich mal anfangs mutig bei 3:15 einordnen und wenn die TDL gar nicht klappen auf 3:20 korrigieren.
Frage bleibt jetzt noch, ob ich nur den einen empfohlenen Regenerationslauf pro Woche einstreue oder vielleicht mehrere im 5-10km mit 10kmh. (Weil es Spaß macht)
FLOW RIDER
26.07.2012, 15:48
Die setzen aber voraus, dass er auch mal lange Läuft und nicht lange Radfährt.
Ja, 12-wöchiges spezifisches Marathontraining mit 4-6 langen Läufen zwischen 28 und 35km (gerne mit Endbeschleunigung)wären sicherlich empfehlenswert. Laufen so ca. 4 mal die Woche. Radtraining und Schwimmen muss dann eben mal hinten anstehen.
An Deiner Stelle würde ich auf 3:15h hintrainieren, da Du im Mai ja sub41 auf 10k geschafft hast. Sollten die Einheiten zu hart werden, dann verzichte vollständig auf "Fülleinheiten" Rad und Schwimmen.
FLOW RIDER
26.07.2012, 15:53
Hoppla, ich bin kein Läufer - ich bin Radfahrer der seit ein paar Jahren Triathlon macht. Darum mache ich auch kein Greiff, kein 10wochen-Vereinstraining mit 120km/Woche und keine 12 Wochen inklusive 35km Läufe.
Ich trainiere lieber nach arnes Konzept, erhole mich erstmal von Roth, mach mir schonmal bisschen die Beine locker wie oben beschrieben und werde nun Arnes Intervalle schneller Angehen oder im Verein die 10 X 1000Meter jede Woche mitlaufen mit 20 sec +
Mein MRT werde ich mal anfangs mutig bei 3:15 einordnen und wenn die TDL gar nicht klappen auf 3:20 korrigieren.
Frage bleibt jetzt noch, ob ich nur den einen empfohlenen Regenerationslauf pro Woche einstreue oder vielleicht mehrere im 5-10km mit 10kmh. (Weil es Spaß macht)
Eine gute Marathonzeit ohne mehrere LANGE Läufe ist nicht wirklich realistisch. Dann landest Du wieder "nur" bei 3:30h.
Edit: Der lange Lauf ist DIE Schlüsseleinheit.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 15:59
ok, einen hab ich jetzt ja schonmal in Roth gemacht, vielleicht sollte ich vor Arnes 7 Wochen einen langen Lauf machen? In Arnes Plan sind ja auch LDL enthalten aber rät ja im Film ganz klar ab sich an den langen Läufen von reinen Läufern zu orientieren
ok, einen hab ich jetzt ja schonmal in Roth gemacht, vielleicht sollte ich vor Arnes 7 Wochen einen langen Lauf machen? In Arnes Plan sind ja auch LDL enthalten aber rät ja im Film ganz klar ab sich an den langen Läufen von reinen Läufern zu orientieren
Ich bin zwar ein Läufer der Triathlon macht, aber:
Warum möchtest du einen Marathon laufen?
Bzw. Du willst ihn doch so gut wie möglich machen?
Was soll dann bitte gegen eine Gewöhnung an Läufe in Richtung 35km sprechen??? :confused:
Das ist ein Punkt den ich bei "Nichtläufern" nicht verstehe..
Dass das für eine LD kontraproduktiv sein kann passt ja, aber wenn du dich auf einen Marathon vorbereitest, dann musst du auch möglichst spezifisch trainieren. Bedeutet wichtigste Schlüsseleinheit ist der lange Lauf. Nicht von der Fettverbrennung aber muskulär. (sonst beweisen dir das deine Beine)
Umgekehrt würdest du wahrscheinlich auch jedem davon abraten, der mit langen Läufen (z.B. wegen schlechtem Wetter) auf einen Radmarathon trainieren will.
Ansonsten mach einfach mit und verkopf dich nicht um die Endzeit
:Nee:
captain hook
26.07.2012, 16:36
Was soll dann bitte gegen eine Gewöhnung an Läufe in Richtung 35km sprechen??? :confused:
Das ist ein Punkt den ich bei "Nichtläufern" nicht verstehe..
Dass das für eine LD kontraproduktiv sein kann passt ja, aber wenn du dich auf einen Marathon vorbereitest, dann musst du auch möglichst spezifisch trainieren. Bedeutet wichtigste Schlüsseleinheit ist der lange Lauf. Nicht von der Fettverbrennung aber muskulär. (sonst beweisen dir das deine Beine)
Umgekehrt würdest du wahrscheinlich auch jedem davon abraten, der mit langen Läufen (z.B. wegen schlechtem Wetter) auf einen Radmarathon trainieren will.
Ansonsten mach einfach mit und verkopf dich nicht um die Endzeit
:Nee:
Genau! Deshalb:
Anfangen langsam von Woche zu Woche den Langen immer 2-3km länger zu machen.
Gerne auch schon vor den 7 Wochen. Weil wenn es dann losgeht, musst Du ja schon in der Lage sein diese Distanz sicher zu laufen. Wenn Du dann von 20km als max Trainingsstrecke kommst, erlebst du beim ersten 30er Dein blaues Wunder.
Genau! Deshalb:
Anfangen langsam von Woche zu Woche den Langen immer 2-3km länger zu machen.
Gerne auch schon vor den 7 Wochen. Weil wenn es dann losgeht, musst Du ja schon in der Lage sein diese Distanz sicher zu laufen. Wenn Du dann von 20km als max Trainingsstrecke kommst, erlebst du beim ersten 30er Dein blaues Wunder.
Ich seh schon - wir verstehen uns! :Blumen:
Ich sehe das ein bischen ander, ich bin auch kein verfechter von riesenumfängen und überlangen läufen. allerdings muss ich sagen, dass ich immer ein leichtgewicht war. bei schwereren läufern kann es durchaus sinn machen, muskeln, sehnen und gelenke an längere belastungen zu gewöhnen. mir haben auch in marathonvorbereitungszeiten läufe um 20 km gereicht um zeiten um 2:40 - 2:50 zu erreichen.
Viel wichtiger als überlange trainingsläufe ist aus meiner sicht das training an der aeroben schwelle, sprich im bereich des marathonwettkampftempos. ich bin früher im training die 20er kaum mal langsamer als marathonwettkampftempo gelaufen, meist sogar eher noch mit endbeschleunigung auf den letzten 3 kilometern.
captain hook
26.07.2012, 17:08
Ich sehe das ein bischen ander, ich bin auch kein verfechter von riesenumfängen und überlangen läufen. allerdings muss ich sagen, dass ich immer ein leichtgewicht war. bei schwereren läufern kann es durchaus sinn machen, muskeln, sehnen und gelenke an längere belastungen zu gewöhnen. mir haben auch in marathonvorbereitungszeiten läufe um 20 km gereicht um zeiten um 2:40 - 2:50 zu erreichen.
Viel wichtiger als überlange trainingsläufe ist aus meiner sicht das training an der aeroben schwelle, sprich im bereich des marathonwettkampftempos. ich bin früher im training die 20er kaum mal langsamer als marathonwettkampftempo gelaufen, meist sogar eher noch mit endbeschleunigung auf den letzten 3 kilometern.
Wer regelmäßige 20er im MRT übersteht, kann auch 30km laufen (oder auch mal nen Stück länger). Da bin ich sicher. Ganz zu schweigen davon, dass man mal klären müsste, was von beidem eine größere Belastung ist. Meiner Meining nach machts die Mischung aus beidem.
JENS-KLEVE
26.07.2012, 18:37
Mit euren 30 /35 km Läufen widersprecht ihr aber ganz klar dann Arne:
1. sagt er 2,5h sind völlig ausreichend und sein Laufexperte bestätigt, dass selbst er nie länger gerannt ist.
2. Kommt eine Zuschauerfrage, ob man nicht noch 30 oder 35km km rennen sollte, und da sagt Arne ganz klar, dass es nciht nötig sei und dem Triathleten, der im juli noch in roth war eher schadet. also besser sein lassen.
Interessant wäre jetzt, sieht Arne das immer noch so oder würde er heute euch beiden Recht geben...
FLOW RIDER
26.07.2012, 19:24
na ja, für manch einen -sicherlich auch für Arnes Laufexperten - ist ein 5er Schnitt ja lockeres GA1-Training. Hochgerechnet auf 2,5h sind das dann auch schon 30km.
Aber ich weiß auf was Du hinaus willst. Du denkst Dir wahrscheinlich, dass Du Dir durch Dein langes training hin zur LD im Juli bereits so viel Grundausdauer (auch durchs Rad) geholt hast, dass Du nun meinst auf die langen Dinger verzichten zu können und Dich mit schnellen Dingern und kürzeren Läufen auch so durchwursteln könntest.
Das Durchwursteln wird Dir damit sicher gut gelingen. Aber um Deine Bestzeit nachhaltig zu unterbieten musst Du marathonspezifisch trainieren.
Thorsten
26.07.2012, 19:39
Ein Marathon besteht ja schließlich aus 30 km Spaß und 12 km Ernst. Der Ernst kommt erst zum Schluss ;).
Bis kurz vor die 30 km sind viele noch gleichauf, danach trennen sich die Männer und die Mäuse.
Ich bin bei einer richtigen Marathonvorbereitung auch für 35er.
captain hook
26.07.2012, 19:49
Wenn man gesamt viele Kilometer macht, kann man vielleicht auch ohne 35er o.ä. auskommen. Hab ich bei meinem ersten M gemacht. Da war der längste Lauf 33km. Aber dafür hatte ich 3 Wochen mit 170, 180 und 210km drinn.
Ob man es an der Zeit fest machen kann, weiß ich nicht. Ich bin noch nie länger als 2:30h im Training gelaufen. Meistens bin ich nach 2:15-2:20h durch beim "Langen". Im Multisporttraining lauf ich aktuell maximal 2h.
lonerunner
26.07.2012, 20:15
Hab den Plan aus dem Film in 2008 und 2009 durchtrainiert.
Auf mich passt der Plan nicht. Das heißt aber nicht, dass der Plan schlecht ist. Ich denke da tickt jeder anders, ich spreche recht gut auf hohe Umfänge an, deswegen würde ich eher wieder in Richtung Greif gehen, auf jeden Fall 35er laufen, denn die geben auch schon mal eine gehörige Portion Vertrauen.
@Jens Kleve: Wäre schon toll von dir, wenn du dich an dem Plan auch nochmal probierst:Cheese:
Im zugehörigen Thread gab es damals noch ein paar wichtige Details zum Plan von Jürgen Sessner, der das Ganze damals super moderiert hat: http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4791
Gruß Jörg
Wenn man eine gute Marathonzeit laufen will gehören 35er einfach dazu.
Nicht umsonst liest man im Herbst von vielen Triathleten die einen Marathon gelaufen sind bis km 35 lief es super..... aber dann ging plötzlich nichts mehr.:Cheese:
Das sind meistens die die zu wenig Gesamtkilometer und zu wenig35er gemacht haben.
Gruß
triduma;)
brunnerkuenzler
27.07.2012, 09:09
Hallo zusammen
Ich werde den 7-Wochenplan von Arne ebenfalls versuchen. Nach einer LD letztes Jahr habe ich dieses Jahr nur KD und OD Tri's gemacht. Das heisst auch nie länger als eine Stunde gelaufen. Ende August werde ich nochmals eine OD machen. Dann mache ich eine Woche Regeneration und habe dann noch 8 Wochen bis zum Marathon.
Etwas Respekt habe ich davor, dass ich relativ schnell steigern muss mit den Laufumfängen. In der 8. Woche mache ich 1,5h für den langen Lauf und in der 7. Woche dann schon 2h. Mal schauen, wie's geht.
Meine Zielzeit ist 3h10' und meine bisherigen Bestzeiten sind:
2009: Marathon in 3h22'
2010: 10km in 38'50''
2010: Halbmarathon in 1h28'59''
2011: LD mit Marathon 3h47'
Ich werde weiter berichten, wie's mir ergeht in den 7 Wochen Vorbereitung.
Gruss Thomas
Bei meinen besten Marathons bin ich dne langen sogar 39km gelaufen. 1,5km ganz locker zum Treffpunkt. Mit den Kumpels dann einen 36er (auch mit EB) und am Ende noch die 1,5km heim.
Bei diesen Marathons nie einen Einbruch. In der Regel waren der schnellst 5km Abschnitt von 30 bis 35.
Allerdings hatte ich in den Jahren keine LD davor.
Letztes Jahr (nach meiner ersten LD) dachte ich auch, ich habe genug Ausdauer. Bin dann nur zwischen 30 und 35 gelaufen und das auch nur 5 mal. Ansonsten waren die Schlüsseleinheiten gleich. Bei den Einheiten dazwischen habe ich weniger gemacht.
Ich bin sowas von eingebrochen hinten hinaus obwohl ich in dem Jahr doch eine Ausdauer hatte, wie nie zuvor.
(Und nein - ich bin nicht zu schnell - bzw. soagr etwas langsamer als in den Jahren davor angelaufen)
Lag sicher nicht NUR an den langen Läufen. Nächstes mal werde ich sie aber wieder einbauen. Wenn es von der Regeneration nötig ist lieber eine Zwischeneinheit auslassen, oder reduzieren.
PS: Ich bin auch ziemlich leicht (für einen Triathleten)
Auch meine Meinung ist, dass man lange Läufe braucht, um einen Marathon gut durchzulaufen. Ich habe mein Training nach der LD (meist Roth) nach einer Ruhepause mit nur ein bißchen Sport auf reines Lauftraining umgestellt. Schwimmen und radeln hatten dann eher regenerativen Charakter.
Ich bin dann vor dem Marathon meist 30 bis 34 km im 5:00-5:20er Schnitt gelaufen.
Meine Meinung ist, dass man ohne die langen Läufe nach hinten hin einbricht.
Geht also in die gleiche Richtung wie meine Vorschreiber...:Blumen:
captain hook
27.07.2012, 11:10
Bei meinen besten Marathons bin ich dne langen sogar 39km gelaufen. 1,5km ganz locker zum Treffpunkt. Mit den Kumpels dann einen 36er (auch mit EB) und am Ende noch die 1,5km heim.
Bei diesen Marathons nie einen Einbruch. In der Regel waren der schnellst 5km Abschnitt von 30 bis 35.
Allerdings hatte ich in den Jahren keine LD davor.
Letztes Jahr (nach meiner ersten LD) dachte ich auch, ich habe genug Ausdauer. Bin dann nur zwischen 30 und 35 gelaufen und das auch nur 5 mal. Ansonsten waren die Schlüsseleinheiten gleich. Bei den Einheiten dazwischen habe ich weniger gemacht.
Ich bin sowas von eingebrochen hinten hinaus obwohl ich in dem Jahr doch eine Ausdauer hatte, wie nie zuvor.
(Und nein - ich bin nicht zu schnell - bzw. soagr etwas langsamer als in den Jahren davor angelaufen)
Lag sicher nicht NUR an den langen Läufen. Nächstes mal werde ich sie aber wieder einbauen. Wenn es von der Regeneration nötig ist lieber eine Zwischeneinheit auslassen, oder reduzieren.
PS: Ich bin auch ziemlich leicht (für einen Triathleten)
Und das, obwohl Du ganz sicher deutlich mehr Lebenskilometer intus hast, als die meisten Triathleten.
Ich würd eine Ausnahme sehen: Wenn man insgesamt richtig viele Kilometer läuft (also >150km/Woche). Dann hat man einen ähnlichen Effekt einfach dadurch, dass sie die Belastung der Einzeleinheiten aufsummiert. Aber wenn man schon keine >30km laufen möchte, möchte man sicher auch nicht >150km/Woche.
Gehen tut das sicher alles, aber es kommt dann halt nicht auf den Marathon bezogen das beste Ergebnis heraus.
JENS-KLEVE
27.07.2012, 11:35
Moment - ich habe nie gesagt, dass ich keinen Bock hätte über 30km jetzt zu laufen. ich zweifelte nur daran, weil in dem Film ganz konkret davon abgeraten wird.
Wer mich vom 100/100 kennt, weiß dass ich gerne laufe, mich auch noch spät abends motivieren kann und ich meine Trainingsziele diszipliniert abbarbeite, da waren diese Winter einige Wochen über 100km. Ich bin kein Schönwetter-Athlet:Lachen2:
Dann halte dich nicht nur am Film fest.
Sicher gibt es mehrere Möglichkeiten. Du startest mal mit einer, analysierst das Ergebnis und veränderst ein wenig. Dann wieder Analyse und so weiter..
Ansätze und Erfahrungen hast du hier schon einige bekommen.
Probieren geht über studieren und Veränderung bringt dich weiter!
Ich denke es reagiert wirklich jeder anders.... Also ich spiele natürlich nicht ansatzweise in der schnellen Liga mit aber bei mir war es so:
2009 bin ich zweimal auf 3:30 angerannt (HH und Berlin) hatte jeweils 50-80 Wochenkilometer in den letzten 10 Wochen und auch brav 30-35k Läufe gemacht. In beiden M habe ich mein Ziel jeweils um 1-2Minuten verpaßt - Klar ich hab auch immer Ausreden warum... aber Fakt ist ich habe es nicht gepackt.
2010 habe ich dann in Wiesbaden meinen ersten Tria gemacht und mich auf Frankfurt mit einem Plan vorbereitet, wo ich nie länger als 26k unterwegs war, dafür insgesamt zügiger gelaufen und vor allem MEHR Stabikram (den ich nicht gern mache) - Resultat 3:24
Gruß
Bellof
JENS-KLEVE
27.07.2012, 12:01
Ja 42k2, da hast du völlig Recht. Meine analyse für 2010 war - alles richtig gemacht und nix Unerwartetes dazwischengekommen. Beide HMs in der gleichen Zeit und kaum Unterschiede zwischen den einzelnen km. Mit hängen und würgen exakt mein MRT erreicht und bis zum Ende ohne Einbruch durchgezogen.
Konsequenz: alles gleich machen ud hoffen, dass es wieder gut läuft!
Allerdings: Höherer Anspruch, und Bereitschaft bzw. Bock mehr zu machen. Möchte den Bogen nur nicht überspannen, Intensität ist heisse Ware. Daher meine Unsicherheit und ich freue mich, wenn hier so viele mir die Unsicherheit nehmen.
Konsequenz: Just do it! Mach et einfach.
http://www.youtube.com/watch?v=02d671K-V6w ab 1:04
Mach et einfach, dann et och loofen, is jetz keene Garantie, aber wenn et nischt machst, läuft gar nix - det is klar!
Eddy Murcks
27.07.2012, 13:04
Nachdem ich Roth und 7Wochen später Podersdorf (auch LD) gemacht habe, bin ich zuerst 3 Wochen NUR MTB gefahren. Dann bis zum München Marathon ausschließlich Rennrad. Laufkilometer hatte ich im September und Oktober in Schnitt ca. 10 !!! Nur exzessives Rennradfahren! Ich bin eher Radfahrer, das Laufen und Schwimmen sind nicht 100% mein Ding, aber einen Marathon wollte ich unbedingt mal laufen (außerhalb des Triathlons). Den Marathon habe ich dann mit 3.18h gefinished...Wie geht das nun??? Umfänge von 80-XXX Km/Woche würden meine Knochen etc gar nicht mitmachen! Ach ja...in Roth hatte ich 10:30h (laufen 3:40h und in Podersdorf 10:10h (laufen 3:50h)!
finisher05
27.07.2012, 18:18
... Laufkilometer hatte ich im September und Oktober in Schnitt ca. 10 !!! Nur exzessives Rennradfahren! Ich bin eher Radfahrer, das Laufen und Schwimmen sind nicht 100% mein Ding, aber einen Marathon wollte ich unbedingt mal laufen (außerhalb des Triathlons). Den Marathon habe ich dann mit 3.18h gefinished...Wie geht das nun??? ...
Spricht ja jetzt nicht zwingend gegen eine solide Vorbereitung sondern eher für deine aussergewöhnliche "Allgemeinathletik". Das Laufen nicht unbedingt die höchsten Anforderungen an die Motorik stellt sieht man schon daran dass die meisten Menschen erst Laufen lernen, später kommt dann Schwimmen und Radfahren dazu.
Würdest du dir den "Spass" eines gezielten Marathontrainings auferlegen mit etwa 1-2 Jahren Formaufbau wirst du "locker" eine halbe Stunde eher im Ziel sein.
Den Marathon habe ich dann mit 3.18h gefinished...Wie geht das nun???
Das frage ich mich auch. Wahrscheinlich bist du eigentlich doch ein Läufer und kein Radfahrer. :Lachen2:
Ich beglückwünsche die Leute, bei denen das mit dem Laufen so einfach geht wie bei Eddy. Für die paßt dann wahrscheinlich auch Arnes Vorschlag.
Bei mir als schlechtem Läufer wird das nichts; ich bin sogar 6x28-30k in der LD Vorbereitung gelaufen. Eine Marathonvorbereitung ohne lange Läufe kann ich mir beim besten Willen nicht für den "Normalläufer" nicht vorstellen. Ausnahmen gibt es sicher immer, aber normalerweise trainieren die Marathonis doch immer nach dem Motto "viel bringt viel".
captain hook
28.07.2012, 09:58
Den Marathon habe ich dann mit 3.18h gefinished...Wie geht das nun???!
Naja, was erwartet man von einem IM in einem anständigen Trainingszustand, der dazu noch in einer anderen Ausdauersportart gut unterwegs ist?!
Ich persönlich fände es eher erschreckend wenn ein 10h IM keine 3:18h in einem Solo M laufen könnte. Völlig egal was und wie er Laufen trainiert hat.
Naja, was erwartet man von einem IM in einem anständigen Trainingszustand, der dazu noch in einer anderen Ausdauersportart gut unterwegs ist?!
Ich persönlich fände es eher erschreckend wenn ein 10h IM keine 3:18h in einem Solo M laufen könnte. Völlig egal was und wie er Laufen trainiert hat.
Seh ich genauso wie der captain.
Ich hab heut vormittag meinen langen Trainingslauf gemacht.
37 km bei 25-28° in 3Std1:) Gruß
triduma;)
JENS-KLEVE
17.08.2012, 15:12
kleines Trainings-Update:
-hab mir MRT 4:50 vorgenommen
-wollte letzte woche vor dem 7 wochen Plan noch einen langen Lauf genehmigen, keine Lust...
- Intervalle sind dieses Jahr zum kotzen, ich mache die vom Verein mit. 10X1000m im Wald mit 90 sek pause, schaffe es nur mit ach und krach in 4:28, das ging sonst lockerer (MRT minus 20sek Vorgabe)
- heute TDL von Beginn an Quälerei, konnte dann 10km mit 4:49min realisieren also 48 minuten, (45min vorgabe mit MRT minus 10sek)
-Gewicht ist 2kg zu hoch
Ich habe derzeit massive Motivationsprobleme, obwohl ich mich von Roth schnell erholt hatte und keine Wettkämpfe gemacht habe. Auf Laufen habe ich überhaupt keine Lust, lieber würde ich den Ötzi fahren. Ich gehe häufiger Radfahren um überhaupt was zu machen, das macht mir auch Spaß. aber ich hab jetzt den Marathon vor der tür stehen. Entweder ich reduzier mein MRT auf eine Schnarchnasenzeit oder ich kann mich abmelden. :(
kleines Trainings-Update:
-hab mir MRT 4:50 vorgenommen
-wollte letzte woche vor dem 7 wochen Plan noch einen langen Lauf genehmigen, keine Lust...
- Intervalle sind dieses Jahr zum kotzen, ich mache die vom Verein mit. 10X1000m im Wald mit 90 sek pause, schaffe es nur mit ach und krach in 4:28, das ging sonst lockerer (MRT minus 20sek Vorgabe)
- heute TDL von Beginn an Quälerei, konnte dann 10km mit 4:49min realisieren also 48 minuten, (45min vorgabe mit MRT minus 10sek)
-Gewicht ist 2kg zu hoch
Ich habe derzeit massive Motivationsprobleme, obwohl ich mich von Roth schnell erholt hatte und keine Wettkämpfe gemacht habe. Auf Laufen habe ich überhaupt keine Lust, lieber würde ich den Ötzi fahren. Ich gehe häufiger Radfahren um überhaupt was zu machen, das macht mir auch Spaß. aber ich hab jetzt den Marathon vor der tür stehen. Entweder ich reduzier mein MRT auf eine Schnarchnasenzeit oder ich kann mich abmelden. :(
Wann war der Marathon geplant? Ist doch grad kein Wunder, Roth 6 Wochen her, das ist man noch schön im Lochm ob Du nun willst, oder nicht. Bei dem Wetter grad geht Laufen auch nicht so richtig von der Hand..
Lauf doch kürzere Sachen und z. b. im Okt. den Teutolauf.. schockt genau so wie ein Marathon.:Lachen2:
Jetzt macht Radeln doch eh mehr Laune, der Laufform ist es sicher nicht abträglich.
JENS-KLEVE
14.09.2012, 18:29
Kurzer Zwischenbericht: Hab mich größtenteils exakt an Arnes Plan gehalten, nur dass ich bei intervallen immer 1000er im Wald renne. Diese Intervalle konnte ich von 4:45 über 4:30 auf mittlerweile 4:10 steigern, also mehr als genug. Die LDL habe ich nicht so gewissenhaft gemacht, den hier empfohlenen 30km oder 3 Studnenlauf konnte ich bisher terminlich nciht unterbringen. Dafür klappen die TDL überraschend gut habe mehrmals 10-12km in 4:40 laufen können, heute standen 18km an und funktionierten auch.
Für mich bedeutet dies nun, dass ich vielleicht doch noch fit genug für Berlin werde und versuchen werde geringfügig schneller als 5 minuten anzugehen. Da meine Bestzeit bei 3:29 liegt, hätte ich dann während des Rennens alle Möglichkeiten offen hinterher zu entschleunigen, wenn es nicht geht oder auf Bestzeit-Kurs zu sein, falls ich einen guten Tag erwische.
Ein 10km Lauf war vor 2 Wochen 42:58. Bestzeit liegt bei 40:45 (im Mai 2012 auf der Bahn)
eines steht für mich jetzt schon fest:
Danke Arne für diesen wunderbaren Film, der es zum zweiten mal geschafft hat aus einem ausgelaugten Körper wieder einen lauffreudigen Marathon-Burschen zu machen. Es scheint mir die richtige Mischung aus "nicht zu viel" und "nciht zu wenig" zu sein!
brunnerkuenzler
18.10.2012, 08:24
Hallo zusammen
Ich habe mich exakt nach dem Plan von Arne gehalten mit den Ausnahmen, dass ich die zwei längsten Läufe auf 35km ausgedehnt habe und der längste TDL im Marathontempo 75 anstatt 90' war. Die langen Läufe bin ich mit Tempo 5:00/km und die Intervalle mit 4:00/km gelaufen. Mein Ziel ist 3h10' und der Wettkampf ist am 28.10.2012.
Das Ganze habe ich ohne Probleme verkraftet bis zum letzten Montag. Da wollte ich nochmals einen letzten langen Lauf mit 2h machen, musste aber nach 1.5h mit Spannungen in der rechten Wade abbrechen. Am Dienstag habe ich einen Ruhetag gemacht und gestern Mittwoch wollte ich es nochmals versuchen. Ich musste aber nach 10' wieder abbrechen. Ich denke es ist eine Zerrung.
Eigentlich habe ich die Hoffnung, dass es bis am Sonntag in einer Woche noch gut kommt, frage mich aber, was ich bis dahin am Besten machen soll.
Ich denke, ganz ruhen ist es nicht. Vielleicht versuche ich noch ein paar Einheiten auf dem Stepper. Schwimmen oder Radfahren bin ich nicht sicher, ob das noch etwas bringt. Was denkt Ihr?
Was kann ich allenfalls medizinisch noch unterstützen? Wäre taping etwas?
Ich bedanke mich für Eure Hilfe.
Gruss Thomas
Ich denke unterstützendes Tape (Space) ist für das verbleibende Training das Mittel der Wahl. Anhand deines Trainingsstands ist erhaltendes Training ausreichend.
Hab Ähnliches letztes Jahr vor dem MR im Herbst erlebt. Für mich hat es Schlußendlich mit Tape, wenig laufen und viel schwimmen die letztden 2 1/2 Wochen gepasst. :Cheese:
Ich bin zwar noch keinen Marathon gelaufen mache das aber vor jedem HM durch immer in der letzten Woche bekomme ich Probleme mit den Waden! Tapen hilft da Super!
brunnerkuenzler
18.10.2012, 10:46
Hallo zusammen
Dann werde ich mal schauen, dass ich raschmöglichst zu einem Tape komme.
Dann ist es aus Eurer Sicht kein Problem, wenn ich das restliche Training noch mit Schwimmen / Stepper überbrücke? Ich muss davon ausgehen, dass ich spätestens mitte nächste Woche nochmals laufen kann. Ansonsten macht der Marathon sowieso keinen Sinn.
Gruss Thomas
Bei mir gehört zu jeder Marathonvorbereitung auch Radtraining. Vor allem wenn Du verletzt bist und beim Rad fahren keine Probleme hast würde ich für den Ersatztraining ehr Rad fahren als schwimmen empfehlen.
brunnerkuenzler
18.10.2012, 16:45
Ich bin in der Vorbereitung auch einmal pro Woche auf dem Rad gewesen und einmal bin ich geschwommen. Ich war der Meinung, dass spätestens in den letzten 2 Wochen es ideal wäre, keine Fremdsportarten mehr zu machen. Aber darum komme ich nun nicht umhin. Nur Pause machen kann es ja auch nicht sein.
Gruss Thomas
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