Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Bestimmung der Trainingsbereiche nach Laufgeschwindigkeit


Seepferdchenbesitzer
06.09.2011, 08:34
Hi Leute, habe gerade einen CP 20 Test gemacht. Jetzt wollte ich die 5 % Regel anwenden, indem ich die 5 % von der Durchschnittsgeschwindigkeit abziehe und aufaddiere.

Anschließend trage ich dann die "neue Schwelle" in die WKO+ eine welche mir dann die neuen Trainingsbereiche für das Laufen berechnet.

Durchschnittsgeschwindigkeit war 4:30 x 5 % = 14 Sekunden = 4:44 min/km.

Macht Ihr euere Tests ähnlich? Schlagt ihr dann auch die 5 % drauf?

Gruss

Kruemel
06.09.2011, 09:03
Hi Seepferdchenbesitzer,

mir fällt es extrem schwer mich so hart für einen Testlauf zu belasten daher bin ich eh schon 5% niedriger als im Wettkampf.

Wenn ich einen Wettkampf (z.B. 5km Lauf) verwende dann addiere ich die 5%. Allerdings auf die Pulswerte.
Das ist aus meiner Sicht noch mal ein großer Unterschied. Da 5% geringerer Puls wahrscheinlich nicht 5% weniger Tempo bedeutet.

Gruß
Patrick

Hendock
06.09.2011, 09:39
Ich finde es praktischer, die Functional Threshold Pace (FTP) über eine WK-Pace zu bestimmen.

Zitat von trainingpeaks.com (http://home.trainingpeaks.com/articles/running/determining-functional-threshold-pace.aspx)
Practical approaches to determine a FTP:

1. Actual performance from a recent race or hard training run of 10-15 km.

a. If 10 km time was greater than 45 min, use 10 km

b. If 10 km time was less than 45 min, use 15 km or half marathon

Seepferdchenbesitzer
06.09.2011, 12:13
Ah ok also besser wäre ein Testlauf!

@ Hendock Du nimmst dann praktisch die Durchschnittspace und gibst sie in der WKO+ Software als FTP ein und lässt Dir daraus dann Deine Traininsbereiche nach Pace ermitteln, oder?

Nach Friel rechnet der mir dann die Bereiche aus:

1 = Rekomm wahrscheinlich
2= Ga 1
3= Ga 2
4= Schwelle
5a = keine Ahnung
5b = keine Ahnung
5 c= keine Ahnung

Schätze 5 a bis c wird man als Langdistanzler eh nicht brauchen, oder:Blumen:
Gruss

Hendock
06.09.2011, 12:52
@ Hendock Du nimmst dann praktisch die Durchschnittspace und gibst sie in der WKO+ Software als FTP ein und lässt Dir daraus dann Deine Traininsbereiche nach Pace ermitteln, oder?
Ja, so in etwa. Obwohl ich das für's Laufen nicht so regelmäßig mache wie für's Radfahren. Und da mache ich dann auch den Standarttest auf der Rolle oder Straße. Auch mal EZF.

Beim Laufen kann ich mich in einem CP20-Test einfach nicht so motivieren, im WK schon eher.

Steffko
06.09.2011, 12:56
Wettkämpfzeiten nehmen, bei McMillan in den Rechner tickern. Dann ausprobieren und den rest nach Gefühl. Reicht völlig.

HeinB
06.09.2011, 22:09
Macht Ihr euere Tests ähnlich? Schlagt ihr dann auch die 5 % drauf?

Beim Rad ja, Laufen nur 10k-Wettkampf (vermessen, flach) und dann eine der vielen Tabellen / Rechner bemühen.

tribuli
07.09.2011, 10:07
Hier gibts auch ein nettes Tool für die Bestimmung der Laufgeschwindigkeiten...

http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws

Steffko
07.09.2011, 11:27
Hier gibts auch ein nettes Tool für die Bestimmung der Laufgeschwindigkeiten...

http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws

Es gibt viele Möglichkeiten! Die Rechner nehmens ich nicht viel meiner Meinung nach. Denn 100%ig passen tut es meistens nicht und man muss hier und da mit gefühl anpassungen vornehmen.

Bei diesem wären mit zB die vorgeschlagenen 400er zu langsam, und die Dauerläufe dürften auch 10s schneller sein. Die Leistungsvorhersage über den M erscheint mit sehr optimistisch (hab ne HM Zeit eingegeben zur Berechnung). Die 10km dafür etwas zu pessimistisch. Naja, es läuft auf das hinaus was ich im ersten Absatz sagte.

my 2 cents

Sebastian100
07.09.2011, 12:53
Dazu würde ich mal eure Meiniung hören:
Ich laufen in der Prep-Phase immer bei drei Winterläufen a 10 km mit. Das ganze ist exakt vermessen und auf flacher Strecke. Nun besteht ja die Möglichkeit bei Mc Millan die daraus resultierende HM-Zeit abzuschätzen. Meint ihr ich kann mir als Ziel setzen, diese Halbmarathonzeit dann bei einer Halbdistanz in Angriff zu nehmen oder ist das zu hoch gegriffen. Zum einen steht ja auf der Proseite, dass ich zum Saisonhöhepunkt in Höchstleistung bin wiederum habe ich natürlich auch die Vorbelastung nach einem harten Radfahren.

Steffko
07.09.2011, 13:05
Ich würd sagen: Kommt drauf an.
Bei mir ists so, dass ich im Winter nicht viel schlechter Laufe als im Sommer. Einfach deshalb weils im Winter doof ist mit Radfahren und daher automatisch mehr gelaufen wird. Denke aber, das es extrem hart werden wird die errechnete HM Zeit dann im Sommer auf ner MD zu reissen - vorausgesetzt die 10km sind wirklich am Limit.
Aber hängt natürlicha uch davon ab wie sehr sich dein Sommer-/Winterniveau im Laufen unterscheidet.

Peace