Vollständige Version anzeigen : Aktuelle Notizen von Arne
rookie2006
15.06.2011, 15:47
Seit wann ist Deutschland gleichbedeutend für Europa?
Die Challenge mag vielleicht in Deutschland stark vertreten sein, in den meisten weiteren europäischen Ländern ist sie allerdings in der Bedeutungslosigkeit.
Schweiz? Nix
Österreich? Tri-Motion hat mehr Starter als die Challenge + bessere Qualität. Zusätzlich mit dem neuen IRONMAN 70.3 noch Konkurrenz
Italien? Nix
England? Nix
...
Grössenwahn - wie von dir nur triathlon.de vorgehalten mit ihren Prognosen - in allen Ehren, und deine Challenge Freundlichkeit und dein IRONMAN "nicht mögen" ok - aber das ist schon sehr einseitig geschrieben und nicht up to date ...
Jahangir
15.06.2011, 15:57
Von der Homepage der Challenge:
The Challenge Family is a global series of long distance
triathlons that is changing the face of iron distance racing
around the world. Featuring spectacular courses in iconic
destinations, Challenge Family events focus on delivering
the race of a lifetime to athletes of all ages and abilities,
and creating a memorable spectator experience that captures
all the excitement and emotion of this inspirational sport.
iron distance racing:Gruebeln: Klingt ziemlich gay
Badekaeppchen
15.06.2011, 16:09
Seit wann ist Deutschland gleichbedeutend für Europa?
Die Challenge mag vielleicht in Deutschland stark vertreten sein, in den meisten weiteren europäischen Ländern ist sie allerdings in der Bedeutungslosigkeit.
Schweiz? Nix
Österreich? Tri-Motion hat mehr Starter als die Challenge + bessere Qualität. Zusätzlich mit dem neuen IRONMAN 70.3 noch Konkurrenz
Italien? Nix
England? Nix
...
Grössenwahn - wie von dir nur triathlon.de vorgehalten mit ihren Prognosen - in allen Ehren, und deine Challenge Freundlichkeit und dein IRONMAN "nicht mögen" ok - aber das ist schon sehr einseitig geschrieben und nicht up to date ...
England? Ähem Henley?
Tri-Motion ist klasse, stimme ich Dir zu. Aber wenn mehr Teilnehmer, dann nur wegen der zusätzlichen Unterdistanzrennen, Fun-Tria usw. Beim Half sprechen wir hier von 400 Teilnehmern.
Sorry, aber Deine Kritik ist nicht sehr fundiert.
JENS-KLEVE
15.06.2011, 16:09
...und wenn man andere Länder als Beispiel aufführt ist es wieder genau umgekehrt... - also schlechter forumbeitrag, fast manipulativ die Länderauswahl. man sollte lieber gucken, wo starten europäische Athleten - und da wird die Challenge-Serie einen ziemlich starken Anteil haben...
Seit wann ist Deutschland gleichbedeutend für Europa?
Die Challenge mag vielleicht in Deutschland stark vertreten sein, in den meisten weiteren europäischen Ländern ist sie allerdings in der Bedeutungslosigkeit.
Schweiz? Nix
Österreich? Tri-Motion hat mehr Starter als die Challenge + bessere Qualität. Zusätzlich mit dem neuen IRONMAN 70.3 noch Konkurrenz
Italien? Nix
England? Nix
...
Grössenwahn - wie von dir nur triathlon.de vorgehalten mit ihren Prognosen - in allen Ehren, und deine Challenge Freundlichkeit und dein IRONMAN "nicht mögen" ok - aber das ist schon sehr einseitig geschrieben und nicht up to date ...
http://www.challenge-family.de/
Da kann man ja die aktuellen Challenge-Rennen finden. Ich hab 9 Stück gezählt.
Ein bißchen Provokation ist sicher dabei und das darf auch mal sein. :cool:
Das Jahr der Challenge? Für wen denn?
Aus Sicht der Veranstalter? Aus Sicht der Profis? Aus Sicht der Age-Grouper?
Für die beiden ersten Zielgruppen fehlt mir für eine weitergehende Einschätzung bspw. eine fundierte Medien-Analyse (gemessene Presseresonanz etc.).
Und basierend auf der einen Zuschauerbefragung (Teilnehmer-Anzahl?) lassen sich noch keine Trends ableiten.
http://www.challenge-family.de/
Da kann man ja die aktuellen Challenge-Rennen finden. Ich hab 9 Stück gezählt.
13:Huhu:
Die Challenge mag vielleicht in Deutschland stark vertreten sein, in den meisten weiteren europäischen Ländern ist sie allerdings in der Bedeutungslosigkeit.
/Provokationsmodus an
Lieber Qualität statt Quantität!
\Provokationsmodus aus
England? Nix
Challenge Henley-on-Thames - LD 18.11.2011 :Huhu:
/Provokationsmodus an
Lieber Qualität statt Quantität!
\Provokationsmodus aus
Challenge Henley-on-Thames - LD 18.11.2011 :Huhu:
18.09.2011 - ganz so hart sind die Engländer dann doch noch nicht... :Lachen2:
maifelder
15.06.2011, 17:55
18.09.2011 - ganz so hart sind die Engländer dann doch noch nicht... :Lachen2:
muahhaaaaaaa :Lachanfall:
18.09.2011 - ganz so hart sind die Engländer dann doch noch nicht... :Lachen2:
Dabei wäre es dann echt 'ne Challenge. Zu toppen vieleicht noch von einer Challenge Loch Ness Ende Dezember - ich wüsste auch schon jemanden, der da Interesse dran hätte (ja, ich hätte auch noch einen Platz im Auto frei ;) )
Gruß
GrrIngo
maifelder
15.06.2011, 18:24
Ich finde, Arne hatte keine Challenge-Brille auf als er mal wieder einen sehr guten Bericht geschrieben hat.
Die Einschätzung teilen sicherlich auch die mitlesenden Insider, ggf. lassen es sich die Verantwortlichen in Übersee übersetzen (Achtung Wunschdenken).
Hast Du gut geschrieben, mehr davon. :Blumen: :bussi: :Huhu:
Seit wann ist Deutschland gleichbedeutend für Europa?
Die Challenge mag vielleicht in Deutschland stark vertreten sein, in den meisten weiteren europäischen Ländern ist sie allerdings in der Bedeutungslosigkeit.
...
Österreich? Tri-Motion hat mehr Starter als die Challenge + bessere Qualität. Zusätzlich mit dem neuen IRONMAN 70.3 noch Konkurrenz ...
Ich hab' letztes Jahr sowohl St.Pölten (IM70.3) als auch Challenge Walchsee mitgemacht und konnte hinsichtlich der Organisationsqualität keine wesentlichen qualitativen Unterschiede ausmachen.
V.a. keinen Unterschied, der das deutlich höhere Startgeld in St.Pölten rechtfertigen würde.
Mir haben beide Rennen Spaß gemacht.
titansvente
15.06.2011, 20:31
Challenge versus Ironman. Gut gegen Böse.
Gott kotzt mich das an :Kotz:
Was soll´n der Schmarrn? Man macht doch ein Rennen des Rennens wegen und nicht wegen seines Labels?
... oder etwa doch?
Und am Ende wollen sie doch Beide nur unser Bestes - nämlich unser Geld :Huhu:
Challenge versus Ironman. Gut gegen Böse.
Gott kotzt mich das an :Kotz:
Was soll´n der Schmarrn? Man macht doch ein Rennen des Rennens wegen und nicht wegen seines Labels?
... oder etwa doch?
Und am Ende wollen sie doch Beide nur unser Bestes - nämlich unser Geld :Huhu:
:Danke:
Die Diskussion nervt wirklich.
Die einen lassen sich ihr Logo (mit dem Hawaii-Image) besser bezahlen, aber die anderen langen auch ganz kräftig in die Geldbeutel der Agegrouper. Die Qualität der Wettkämpfe ist in D aber bei beiden auf sehr hohem Niveau. Und welche Profis wo starten ist mir vollkommen egal, da ich mein eigenes Rennen mache.
Ich hoffe nur, dass beide Grossveranstalter bei ihren wilden Expansionen den Bogen nicht überspannen und die Agegrouper dabei nicht vergessen. Aber noch finden sich ja genug Trias, die die Anmeldeseiten stürmen.
Badekaeppchen
15.06.2011, 20:53
Was soll´n der Schmarrn? Man macht doch ein Rennen des Rennens wegen und nicht wegen seines Labels?
... oder etwa doch?
Tja, sollte man meinen. Als ich einem Triathleten 2009 nach Klagenfurt gesagt habe, dass ich 2010 in Roth starte, war die Antwort:
Das ist aber dann kein Ironman.
:confused: :confused:
Klugschnacker
15.06.2011, 21:06
Challenge versus Ironman. Gut gegen Böse.
Gott kotzt mich das an :Kotz:
Das hat bis jetzt niemand außer Dir in diese Schubladen gesteckt. Ironman bzw. die lokalen Veranstalter sind sicher nicht "böse". Mich hat eher die Frage interessiert, wie sich die neuen Strukturen der WTC auf die Rennen in Deutschland und Europa auswirken, oder auch: wie diese Rennen von den Athleten wahrgenommen werden.
Man darf danach fragen, ob die neuen Strukturen der WTC das angebotene Produkt besser gemacht haben oder nicht. Man darf dabei auch einen großen Wettbewerber als Vergleichsmaßstab heranziehen.
Grüße,
Arne
IMHO ist es die Frage nach dem Lizenzgeber.
Was der Veranstalter daraus macht/ machen kann ist wieder ne andere Frage.
Flitzetina
15.06.2011, 21:13
Das hat bis jetzt niemand außer Dir in diese Schubladen gesteckt. Ironman bzw. die lokalen Veranstalter sind sicher nicht "böse". Mich hat eher die Frage interessiert, wie sich die neuen Strukturen der WTC auf die Rennen in Deutschland und Europa auswirken, oder auch: wie diese Rennen von den Athleten wahrgenommen werden.
Man darf danach fragen, ob die neuen Strukturen der WTC das angebotene Produkt besser gemacht haben oder nicht. Man darf dabei auch einen großen Wettbewerber als Vergleichsmaßstab heranziehen.
Grüße,
Arne
Ich kenne jemanden, der im engeren Orga-Team beim Ironman Zürich ist und der weiss über das Verhalten der WTC seit der Übernahme wenig Gutes zu berichten.
Unbezahlte Rechnungen, Streit mit langjährigen Partnern... und ich würde wetten, er erzählt nicht mal die Hälfte. :Nee:
schoppenhauer
15.06.2011, 21:17
"Die WTC gehört heute einer Gesellschaft, deren Geschäftskonzept darin besteht, große Firmen aufzukaufen und typischerweise nach 3-5 Jahren mit Gewinn wieder zu verkaufen."
Ach ja, die bösen Heuschrecken! Müntefering sei dank das wir das alle so schön durchschauen. Und was muss man tun, um das Ganze mit Gewinn wieder verkaufen zu können? Ein Top-Produkt anbieten, sonst findet man keinen zahlungfreudigen Käufer. Und das geht auch in '3-5 Jahren' nur über zufriedene Kunden.
"Kein Wunder also, wenn man in Frankfurt für einen Andreas Raelert nicht genug Geld hat, und auch sonst an allen Ecken und Enden sparen muss."
Auch früher, also in der Zeit als das Wetter noch besser war, war der Einkauf von Top-Pros eine rein wirtschaftliche Überlegung und diente weniger dazu, die Zuschauer zu belustigen. Es musste sich immer schon rechnen, viel Geld für Einzelne auszugeben. Und nur darum geht es auch in Roth. Für die ist es halt ohne Mythos IM wichtiger, den einen oder anderen Namen am Start zu haben. Also lassen sie es sich mehr kosten. Die besseren Menschen oder sportlicheren Veranstalter sind sie deswegen noch lange nicht.
Klugschnacker
15.06.2011, 21:49
schoppenhauer, ich kann leider keinen Zusammenhang erkennen zwischen dem, was Du aus meinem Beitrag zitiert hast und Deiner Replik darauf. Du argumentierst gegen Wertungen, die niemand außer Dir selbst abgegeben hat, wenn man von Münte einmal absieht.
Schönen Abend noch,
Arne
Lässt sich denn beim IM Frankfurt irgendwo die nachlassende Qualität konkretisieren?
Sind es "nur" die "fehlenden" Top-Starter?
Und wäre alles wieder gut, wenn Andi Böcherer verpflichtet wird? ;)
Klugschnacker
15.06.2011, 22:03
Sorry, ist mir zu blöd.
dickermichel
15.06.2011, 23:26
Ich sehe es gnz ähnlich wie Arne:
Die Punkteregelung der WTC hat den europäischen Rennen geschadet und die Challenge profitiert nicht nur davon, sondern auch vom nach wie vor legendären Ruf Roths.
Die Aktivitäten der WTC seit Übernahme durch den Investor erinnern mich sehr stark an das Geschäftsgebaren, daß ich aus meiner Firma von us-amerikanischen Konzernen kenne, die im europäischen Markt tätig sind:
Das Zentrum ist die USA, Europa nur ein Trabant, der dann gerne mit Middle East und Afrika zu einem gemeinsamen Absatzmarkt zusammengefaßt wird, weil das auf amerikanischen Atlanten irgendwie alles eins ist.
Daher ist es nicht verwunderlich, daß die WTC Europa so abgewertet hat - und das ist tatsächlich eine Chance für die Challenge.
Was denen halt noch fehlt, ist eine Weltmeisterschaft bzw. ein Austragungsort, der es mit Hawaii aufnehmen kann.
Denn man kann es drehen und wenden, wie man will:
Der IM in Hawaii ist ja nicht nur als finales Rennen der WTC-Serie und als "Best-of-the-Year"-Race fest in der DNA des Langdistanzsports verankert, sondern auch aufgrund der speziellen Location ein Mythos - Lavainseln sind halt nun mal was anderes als fränkisches Land...;) ...ohne daß ich damit die Franken und ihre Region beleidigen will.
Fakt ist, wenn man erzählt, daß man einen Triathlon auf Hawaii gemacht hat, geht ein großes Raunen durch den Raum, während Roth als Ort keinen vom Hocker reißt.
Ich warte jedenfalls darauf, daß die Challenge-Leute sich da etwas einfallen lassen (es sei denn, sie machen Roth zum "Finale", was ich nicht glaube, da dann der "Volkscharakter" verloren ginge) - und dann wird es spannend.
Gruß: Michel
titansvente
16.06.2011, 06:23
Das hat bis jetzt niemand außer Dir in diese Schubladen gesteckt.
Aber Hallo :Huhu:
Es hat vielleicht keiner "geschrieben", auch Du nicht in Deinem Artikel. Aber die Lunte brannte und der Glaubenskrieg ist sogleich entfacht.
Mich hat eher die Frage interessiert, wie sich die neuen Strukturen der WTC auf die Rennen in Deutschland und Europa auswirken, oder auch: wie diese Rennen von den Athleten wahrgenommen werden.
Man darf danach fragen, ob die neuen Strukturen der WTC das angebotene Produkt besser gemacht haben oder nicht. Man darf dabei auch einen großen Wettbewerber als Vergleichsmaßstab heranziehen.
Klar, darf man. Ist ja Dein Job und Dir ja auch recht gut gelungen.
Nur weiß der geneigte Fori ja auch um Deine Affinität zu Roth und entsprechend wird gelesen und interpretiert.
Aber Hallo :Huhu:
Es hat vielleicht keiner "geschrieben", auch Du nicht in Deinem Artikel. Aber die Lunte brannte und der Glaubenskrieg ist sogleich entfacht.
Klar, darf man. Ist ja Dein Job und Dir ja auch recht gut gelungen.
Nur weiß der geneigte Fori ja auch um Deine Affinität zu Roth und entsprechend wird gelesen und interpretiert.
....>Arne hat sich bemüht etwas zu recherchieren. Bemühen alleine reicht aber bei wirklich seriösen Gegenüberstellungen und Bewerungen oft nicht aus, so leider auch hier in diesem Fall. Man benötigt schon etwas mehr Zusammenhangskenntnis wenn man solche Dinge bewerten will..
Hier nachfolgend einfache und nüchterne Zahlen und Fakten, keine "Duftnoten Bewertungen":
Ironman Rennen weltweit(Voll- und Halb): über 90 !
Challenge Rennne weltweit: max. 12-13 !
Mit Challenge meine ich natürlich Triathlon, nicht Schlittenhunde- Bügeleisen oder Hamsterwurf Wettbewerbe, welche den gleichen Namen an fast jeder Ecke mittlerweile tragen.
:Blumen:
Servus und Gruß,
Kurt
powermanpapa
16.06.2011, 07:55
........ Hamsterwurf Wettbewerbe, welche den gleichen Namen an fast jeder Ecke mittlerweile tragen.
:Blumen:
Servus und Gruß,
Kurt
:Lachanfall: :Lachanfall: Sachen machst du :Lachen2:
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aber ist man denn kein Eisenmann, nur weil das Ding nicht Eirenmänn heißen darf?
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---müssige Diskussion, die nur ne Handvoll Menschen wirklich interessiert!
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aber ist man denn kein Eisenmann, nur weil das Ding nicht Eirenmänn heißen darf?
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...doch, genau wie die Gewichtheber Gilde, die nennen sich auch Eisenmänner...:cool: :)
:aber ist man denn kein Eisenmann, nur weil das Ding nicht Eirenmänn heißen darf?
Nein! Ist man nicht!
Man erinnere sich: Ursprünglich durfte sich nur der Sieger Ironman nennen. :Cheese:
Gruß
Hendock - 2facher Roth-Finisher
Klugschnacker
16.06.2011, 08:13
Kurt, ich bezog mich auf Europa, das steht gleich im ersten Satz. Man könnte nun die Anzahl der Veranstaltungen in Europa gegenüberstellen, aber was soll das bringen? Ich bin der Meinung, etwas differenzierter argumentiert zu haben. Schade, dass immer nur schwarz oder weiß wahrgenommen wird.
Grüße,
Arne
titansvente
16.06.2011, 08:43
(...)Schade, dass immer nur schwarz oder weiß wahrgenommen wird.
Grüße,
Arne
Das finde ich auch!
Aber Du schreibst hier nicht über einen Sport sondern, über eine Religion, deren Anhänger teils völlig verblendet sind. :Nee:
powermanpapa
16.06.2011, 08:43
..... Schade, dass immer nur schwarz oder weiß wahrgenommen wird.
Grüße,
Arne
Jetzt weißt du mal wie´s mir immer geht ;)
.....Aber Du schreibst hier nicht über einen Sport sondern über eine Religion, deren Anhänger teils völlig verblendet sind. :Nee:
Jou das unterstreiche ich KLASSE :cool:
Nobodyknows
16.06.2011, 09:08
Daher ist es nicht verwunderlich, daß die WTC Europa so abgewertet hat - und das ist tatsächlich eine Chance für die Challenge.
Was denen halt noch fehlt, ist...ein Austragungsort, der es mit Hawaii aufnehmen kann.
Denn man kann es drehen und wenden, wie man will:
Der IM in Hawaii ist ja ...auch aufgrund der speziellen Location ein Mythos...
Ich warte jedenfalls darauf, daß die Challenge-Leute sich da etwas einfallen lassen... und dann wird es spannend.
Gruß: Michel
Na dann schauen wir 'mal wie die http://www.challengecapetown.com/
einschlägt.
Location, Bike- und Laufstrecke sind ebenfalls speziell. Wenn nur das Wasser nicht so kalt wäre....
Gruß
N.
niksfiadi
16.06.2011, 09:24
Obwohl ich kein "Insider" der Ironman-Szene bin, interessiert mich das Thema sehr. Soviel dazu.
Deinen Artikel Arne hast Du sehr vorsichtig geschrieben und beim 2. Mal lesen merkt man die Zurückhaltung, mit der Du Deine Argumente wohlformuliert und gut überlegt darstellst. Eine Zurückhaltung, die anderen nicht so leicht gelingt, wenn es um den uns heiligen Gral, nämlich das Warenzeichen "Ironman" geht.
Unterm Strich geht es uns Langdistanztriathleten doch um die Ausstrahlung dieses einen Wortes, wir wollen Ironmen sein, wir wollen als solche von der Gesellschaft wahrgenommen und uns mit anderen Ironmen identifizieren. Durch den Erwerb des Titels "Ironman(finisher)", wird der Athlet auch Teil eines sozialen Gefüges, entwickelt sich aus der Masse und wird Teil einer Gruppe (Wir-Gefühl).
Der Titel selbst spielt hier eine psychologisch herausragende Rolle, er dient als primäres Identifikationsmerkmal und ist ein wesentlicher, konstituierender Ausgangsfaktor für den Erhalt und Bestand dieser Gruppe. Das "...Gruppengefühl gründet in den Gefühlen von Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit. Unmittelbare Interaktion eines Mitgliedes mit jedem anderen, Vertrautheit und Intimität gehören ebenso zu den Qualitäten dieser Gruppe." (Zitat Wikipedia "soziale Gruppe").
So gesehen ist es verständlich, dass viele von uns emotional auf das Verhalten der WTC reagieren. Der heilige Gral wurde zum Verkauf freigegeben und wird jetzt wirtschaftlich ver-wertet. Auf die Werte der Gruppe wird dabei nur wenig Rücksicht genommen. Die cash cow wird gemolken, solange die vom Label verklärten Gruppenmitglieder Milch geben.
Die hintergründige und von vielen nicht direkt angesprochene Hoffnung, dass die biblische (Heuschrecken)plage sich einem baldigen Ende nähert ist der Wunsch, das "Warenzeichen" IronMan wieder in ein Symbol der besonderen Fähigkeiten jedes einzelnen Ironman-Finishers zu verwandeln. Das Symbol soll wieder für Werte wie Mut, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, mühsam erworbene, außergewöhnliche körperlichen Fähigkeiten oder Hingabe zu einer Sache stehen und nicht der Gewinnmaximierung, der Kapitalerhöhung, dem Cashflow also dem MarktWert dienen.
Lg Nik
titansvente
16.06.2011, 09:48
Die hintergründige und von vielen nicht direkt angesprochene Hoffnung, dass die biblische (Heuschrecken)plage sich einem baldigen Ende nähert ist der Wunsch, das "Warenzeichen" IronMan wieder in ein Symbol der besonderen Fähigkeiten jedes einzelnen Ironman-Finishers zu verwandeln. Das Symbol soll wieder für Werte wie Mut, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, mühsam erworbene, außergewöhnliche körperlichen Fähigkeiten oder Hingabe zu einer Sache stehen und nicht der Gewinnmaximierung, der Kapitalerhöhung, dem Cashflow also dem MarktWert dienen.
Lg Nik
Das birgt viel Wahres!
schoppenhauer
16.06.2011, 09:59
So gesehen ist es verständlich, dass viele von uns emotional auf das Verhalten der WTC reagieren. Der heilige Gral wurde zum Verkauf freigegeben und wird jetzt wirtschaftlich ver-wertet.
Falsch. Das geht jetzt seit Anfang der 90'er so. Die drei IMA-Veranstalter oder unser schifahrende Kurt sind Beispiele dafür, das es sich schon länger ganz gut davon leben lässt.
Der einzige Unterschied ist, wie von Dickermichel dargestellt, das für den WTC der amerikanische Markt mehr Bedeutung hat. Und das macht ja auch Sinn.
alpenfex
16.06.2011, 10:01
@nik: sehr guter Beitrag!
+1
Jahangir
16.06.2011, 10:05
Dass sich Roth momentan so reinkniet, dürfte am fehlenden Hauptsponsor bzw. dem Versuch der Akquise eines neuen liegen. Da fehlen mindestens die 300.000,00 € der Quelle AG.
Regensburg zB hat keinen Hauptsponsor und ich glaube auch nicht, dass die so schnell einen finden, ganz im Gegenteil. Die werden noch Zuwendungen verlieren.
Wenn in Frankfurt die Topstars fehlen und stattdessen in Roth am Start sind, fragen sich aber die lokalen Sponsoren (hier geht's insgesamt um ca. 600.000,00 €) warum sie eigentlich für eine Breitensportveranstaltung bei der jeder Teilnehmer noch 400,00 € abdrückt, soviel Geld zahlen sollen:confused:
Die öffentlich-rechtlichen Banken bzw. Sparkassen werden mE in Frankfurt bald aussteigen. In deren Aufsichtsräten sitzt zum Teil ja ein Vertreter des sog. kleinen Mannes und der hat keine Lust mehr, so was abzunicken bzw. nur zu anderen Konditionen.
Ergo, die beiden Hauptveranstalter der sog. iron distance races verwässern mit ihrer Geschäftspolitik den Wert der eigenen Top Events. Ergo werden die Startgebühren immer weiter ansteigen. Als Age-Grouper, der nicht nach Hawaii will, muss man ja eh einen Sprung in der Schüssel oder zuviel Geld haben, wenn man sich zu einem dieser Rennen anmeldet.
Arne lässt in seiner Betrachtung andere Langdistanzen völlig außer acht. Künftig werden aber diese andere, wenig bekannten Langdistanzen einen stärkeren Zulauf erhalten.
Künftig werden aber diese andere, wenig bekannten Langdistanzen einen stärkeren Zulauf erhalten.
Oder von der Landkarte getilgt und einverleibt, so wie das Rennen in Kalmar, das im nächsten Jahr ein IM sein wird.
flotter3er
16.06.2011, 10:09
@nik: sehr guter Beitrag!
+1
Yep
da setz ich noch'n +1 drauf
:)
Jahangir
16.06.2011, 10:14
Oder von der Landkarte getilgt und einverleibt, so wie das Rennen in Kalmar, das im nächsten Jahr ein IM sein wird.
Das bringt doch im Ergebnis der WTC nichts. Das fördert nur den von mir erwähnten Verwässerungseffekt. Die große Frage ist nur, kann Providence Equity mit dieser Geschäftspolitik den Verkaufswert (vom tatsächlichen Wert rede ich nicht) der WTC steigern? Mit Sicherheit haben sich die schlauen Harvard Absolventen dabei was gedacht und das ganze ist ein wunderbares Beispiel einer wirtschaftlichen Blase.
...doch, genau wie die Gewichtheber Gilde, die nennen sich auch Eisenmänner...:cool: :)
Es geht ja offensichtlich weder um Teebeutelweitwurf noch um Gewichtheben. Das ist zwar alles schön lustig und eröffnet Dir nebenbei die Möglichkeit, die Challenge Serie sehr herabzusetzen, hat aber mit der Sache nix zu tun.
Die Frage konkret heißt doch eher: Ist kein Eisenmann, wer an nem Wettkampf über 3,8/180/42,2 teilnimmt, bei dem es sich nicht um einen Ironman handelt? Ob der nun Challenge, Ostseeman, Podersdorf oder Hintertupfingen heißt, ist doch egal, gerade wenn bei den anderen Veranstaltungen nicht der Service-Support der Ironman-Veranstaltungen geboten wird.
Oder (ebenso unsachlich) kommt als zusätzliches Kriterium dazu, dass man mal eben 900 $ hinlegen muß?
http://www.ironmanuschampionship.com/2011/06/register-for-im-nyc/index.html
Arne lässt in seiner Betrachtung andere Langdistanzen völlig außer acht. Künftig werden aber diese andere, wenig bekannten Langdistanzen einen stärkeren Zulauf erhalten.
Das erste ist richtig.
Der zweite Satz wäre auch aus meiner Sicht wünschenswert. Ich halte ihn aber für falsch.
Hier
http://www.ironmanuschampionship.com/2011/06/register-for-im-nyc/index.html
war wohl nach 5 Std. ausgebucht.
...
Wenn in Frankfurt die Topstars fehlen und stattdessen in Roth am Start sind, fragen sich aber die lokalen Sponsoren (hier geht's insgesamt um ca. 600.000,00 €) warum sie eigentlich für eine Breitensportveranstaltung bei der jeder Teilnehmer noch 400,00 € abdrückt, soviel Geld zahlen sollen:confused:
.....
Man sollte jetzt auch mal wieder die Realität betrachten. In Roth gibt es einen Zweikampf. Mehr ist es auch nicht - auch wenn es bestimmt ein toller Zweikampf von 2 deutschen Tria-Stars ist. Es ist mir nicht bekannt, dass jetzt alle Stars nach Roth gehen.
In Frankfurt fehlt in diesem Jahr (bisher) die absolute Hawaii-Elite der Männer- das wurde auch schon im letzten Jahr bemängelt und hat sich durch die verspätete Zusage von Macca etwas beruhigt. Bei den Frauen sieht es da qualitativ besser aus.
Künftig werden aber diese andere, wenig bekannten Langdistanzen einen stärkeren Zulauf erhalten.
Genau das glaube ich nicht. Wenn es einen Zulauf bei der Langdistanz gibt dann IMO durch Event-Publikum, das einmal einen Ironman machen will. Für die relativiert sich die einmalige Ausgabe von EUR 400,00. Da zählt das Event - und das ist in Frankfurt oder Roth nunmal noch immer eine andere Größenordnung als in Glücksburg, Hannover oder sonstwo. Ob das dann nachhaltig ist - oder die gleiche Entwicklung nimmt wie die Marathon-Events - ist eine andere Frage.
Was denen halt noch fehlt, ist eine Weltmeisterschaft bzw. ein Austragungsort, der es mit Hawaii aufnehmen kann.
Denn man kann es drehen und wenden, wie man will:
Der IM in Hawaii ist ja nicht nur als finales Rennen der WTC-Serie und als "Best-of-the-Year"-Race fest in der DNA des Langdistanzsports verankert, sondern auch aufgrund der speziellen Location ein Mythos - Lavainseln sind halt nun mal was anderes als fränkisches Land...;) ...ohne daß ich damit die Franken und ihre Region beleidigen will.
Fakt ist, wenn man erzählt, daß man einen Triathlon auf Hawaii gemacht hat, geht ein großes Raunen durch den Raum, während Roth als Ort keinen vom Hocker reißt.
Ich warte jedenfalls darauf, daß die Challenge-Leute sich da etwas einfallen lassen
da ist was dran
Warum nicht zurück nach Oahu?
Es gibt zwei Gruppen, eine Gruppe von Langdistanz Triathleten möchten einfach einen Ironman absolvieren bzw. eine Langdistanz machen die andere möchte den Mythos Hawaii erleben
Jahangir
16.06.2011, 10:36
Man sollte jetzt auch mal wieder die Realität betrachten. In Roth gibt es einen Zweikampf. Mehr ist es auch nicht - auch wenn es bestimmt ein toller Zweikampf von 2 deutschen Tria-Stars ist. Es ist mir nicht bekannt, dass jetzt alle Stars nach Roth gehen.
In Frankfurt fehlt in diesem Jahr (bisher) die absolute Hawaii-Elite der Männer- das wurde auch schon im letzten Jahr bemängelt und hat sich durch die verspätete Zusage von Macca etwas beruhigt. Bei den Frauen sieht es da qualitativ besser aus.
Sponsoren denken aber anders. Die größte (insgesamt geringe) mediale Aufmerksamkeit zieht nun mal Andreas Raelert auf sich. Deswegen kann er auch eine ordentliches Startgeld verlangen. Frankfurt schaffte es in den letzten 10 wesentlich besser als Roth sich zu vermarkten. Hier hat roth aufgeholt, aber bisher nur für die interessierten Trias. Ob Roth das nach außen tragen kann, wird sich im Juli zeigen.
Flitzetina
16.06.2011, 10:54
Sponsoren denken aber anders. Die größte (insgesamt geringe) mediale Aufmerksamkeit zieht nun mal Andreas Raelert auf sich. Deswegen kann er auch eine ordentliches Startgeld verlangen. Frankfurt schaffte es in den letzten 10 wesentlich besser als Roth sich zu vermarkten. Hier hat roth aufgeholt, aber bisher nur für die interessierten Trias. Ob Roth das nach außen tragen kann, wird sich im Juli zeigen.
Kein Schwein - bitte entschuldigt die Ausdrucksweise - kennt die Raelerts...
Oder irgendeinen andern Triathleten...
Wir haben hier eine leicht verzerrte Weltsicht. Fragt doch mal im Bekanntenkreis rum... also falls ihr Bekannte habt, die nicht Triathlon-indoktriniert sind.
maifelder
16.06.2011, 10:56
Kein Schwein - bitte entschuldigt die Ausdrucksweise - kennt die Raelerts...
Oder irgendeinen andern Triathleten...
Wir haben hier eine leicht verzerrte Weltsicht. Fragt doch mal im Bekanntenkreis rum... also falls ihr Bekannte habt, die nicht Triathlon-indoktriniert sind.
Das sieht bei Stadler, Hellriegel, Zäck, Al Sultan schon anders aus, die Raelerts sind im Verhältnis zu den vieren, Nobodys.
Jahangir
16.06.2011, 11:01
Das sieht bei Stadler, Hellriegel, Zäck, Al Sultan schon anders aus, die Raelerts sind im Verhältnis zu den beiden, Nobodys.
Mark Allen und Dave Scott dürften insgesamt noch bekannter sein. Aber darum geht's doch gar nicht. Um Andreas Raelert kann man heute im Vorfeld eine Story aufbauen und diese vermarkten. Das geht bei o.g. einfach nicht mehr.
maifelder
16.06.2011, 11:14
Mark Allen und Dave Scott dürften insgesamt noch bekannter sein. Aber darum geht's doch gar nicht. Um Andreas Raelert kann man heute im Vorfeld eine Story aufbauen und diese vermarkten. Das geht bei o.g. einfach nicht mehr.
Schon klar, nur bedenke, wie groß ist die Story im Verhältnis zu den Jahren zuvor, bzw. zu den Storys der zu vor genannten Athleten.
Wenn ich in meinen Bekanntenkreis hinein höre (keine Trias), sind Faris und Normann noch bekannt. Die Familie Raelert kennt niemand.
Es wäre mal interessant, ein Ranking des Wertes der Athleten für Sponsoren von deutschen Tria-Veranstaltungen zu sehen. In dem Ranking wird sich wahrscheinlich nicht unbedingt die aktuelle Leistungsfähigkeit widerspiegeln.
... was aber nichts daran ändert, dass in Frankfurt noch ein paar Zugpferde fehlen. ;)
titansvente
16.06.2011, 11:50
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Kai (vor 1 1/2 Jahren?) in seinem damals noch existenten Paralleluniversum von Hawaii aus meldete, dass die WTC die Challenge kaufen wolle.
Dafür ist er damals übelst verspottet und beschimpft worden.
Ok, da war er auch selber schuld dran aber ich fand und finde diesen Gedanken bis heute nicht abwegig.
Wir wissen, dass wir nichts wissen :Huhu:
KalleMalle
16.06.2011, 11:56
Ob Raelerts bekannter sind als die anderen darum geht's doch garnicht. Raelert allein wäre für Roth relativ uninteressant.
Der Clou ist, daß man es geschafft hat durch die Konstellation Raelert/Kienle ein Megaspannung im Vorfeld aufzubauen und dem Fachpuplikum die Hoffnung auf eine mögliche Neuauflage von 2003 gibt.
Damit ist Roth in diesem Jahr definitiv interessanter - weil spannender - als Frankfurt.
Andererseits hat Frankfurt bislang sowieso eher weniger Bohai um die PROS gemacht, weil die erstens sowieso kamen und zweitens für das wirtschaftliche Konzept der Veranstaltung eher wurscht sind.
durch die Konstellation Raelert/Kienle ein Megaspannung im Vorfeld aufzubauen
spannend wird höchstens sein, wie viel Vorsprung AR haben wird.
Ansonsten sehe ich nicht, dass die Dominanz der IM in Europa durch die Challenge gefährdet ist, so wie Arne es beschrieben hat.
Die einzige LD Challenge die richtig gut geht ist Roth.
Andere haben durch den Termin (so wie Barcelona) keine Konkurrenz, da hier in Europa der letzte IM im August stattfindet.
Ich bin sicher, wenn dort zum gleichen Zeitpunkt ein IM organisiert werden würde, mit Quali für das folgende Jahr, hätte die Challenge Barca schlechte Karten.
Roth profitiert immer noch vom Ironman Europa Image aus den 90ern.
powermanpapa
16.06.2011, 13:12
Das sieht bei Stadler, Hellriegel, Zäck, Al Sultan schon anders aus, die Raelerts sind im Verhältnis zu den vieren, Nobodys.
aber auch die Namen sagen den meisten Normalen Menschen :Huhu: wenig bis NIX
niksfiadi
16.06.2011, 13:42
Die Frage ist wohl was passiert, wenn bei der Challenge Serie ein großer Sponsor einsteigt, ich sag als Österreicher mal Red Bull. Wär das geil, oder würde sich die Challenge Serie früher oder später auch in Richtung Gewinnoptimierung entwickeln? Die Vermutung liegt nahe - Warum nicht.
Bleibt das Postulat Hawaii zur echten Weltmeisterschaft zu machen, ausgerichtet von einem Verein (?) als Non Profit Veranstaltung und Qualifikationsmöglichkeiten durch alle (durch diesen Verein) zertifizierten (nicht lizensierten) LD-Veranstaltungen, wie auch immer das funktionieren mag. Darf man träumen?
Lg Nik
Ich sehe es auch nicht so, dass aktuell die Dominanz von Ironman gefärdert ist.
Allerdings boomt momentan der Sport auch stark so, dass momentan auch noch Platz für 2 große Anbieter ist.
Spannend wird es meines Erachtens vor allem wenn mal nicht mehr so viele Ersttäter nachkommen und die Anmeldungen zurück gehen.
Dann würde ich vermuten, dass die Challenge sogar innerhalb Europa besser aufgestellt ist.
Begründen kann ich es nicht genau aber ich persönlich fühle mich bei diesen Rennen nicht ganz so als Cash Cow auch wenn Sie nicht gerade günstig sind.
Male Partus
16.06.2011, 14:19
Wär das geil, oder würde sich die Challenge Serie früher oder später auch in Richtung Gewinnoptimierung entwickeln? Die Vermutung liegt nahe - Warum nicht.
So familiär wie die Challenge Family immer tut sind sie nicht.
Natürlich geht es auch dort um Gewinnoptimierung und um nichts anderes!!!
JENS-KLEVE
16.06.2011, 14:31
OK beide Veranstalter verlangen perverse Startgebühren, aber der eine ist immerhin noch günstiger als der andere - also gibt es einen klaren Unterschied! Ich als finisher erwarte ein perfekt organisiertes Rennen mit viel Verpflegung und drumherum. Daher bin ich bereit diese eigentlich zu hohen Gebühren bezahlen, weil ich ja auch viel erwarte. Man sollte aber nciht vergessen, dass Kraichgau und Roth traditionelle veranstaltungen sind, die auch deswegen perfekt im Ablauf sind und in der dortigen Bevölkerung viel genialer verankert sind als diverse Ironman-Veranstaltungen oder junge Langdistanz-Rennen. Ich liebe dieses Ambiente der challenge-Veranstaltungen, man kann das nicht wegreden. Köln, Hannover, Regensburg, Frankfurt haben nicht die Atmosphäre von Roth oder Kraichgau. Völlig verständlich, dass hiermit auch Werbung gemacht wird.
Ich liebe dieses Ambiente der challenge-Veranstaltungen, man kann das nicht wegreden. Köln, Hannover, Regensburg, Frankfurt haben nicht die Atmosphäre von Roth oder Kraichgau.
du warst überall als Teilnehmer?
Wenn man jetzt ne LD finisht, ohne den Support einer "perfekt organisierten Veranstaltung" Ironman oder Challenge zu haben, müßte man doch eigentlich mehr als so ein verweichlichter Ironman sein, oder? :Lachen2:
Skunkworks
16.06.2011, 14:48
OK beide Veranstalter verlangen perverse Startgebühren, aber der eine ist immerhin noch günstiger als der andere - also gibt es einen klaren Unterschied! Ich als finisher erwarte ein perfekt organisiertes Rennen mit viel Verpflegung und drumherum. Daher bin ich bereit diese eigentlich zu hohen Gebühren bezahlen, weil ich ja auch viel erwarte. Man sollte aber nciht vergessen, dass Kraichgau und Roth traditionelle veranstaltungen sind, die auch deswegen perfekt im Ablauf sind und in der dortigen Bevölkerung viel genialer verankert sind als diverse Ironman-Veranstaltungen oder junge Langdistanz-Rennen. Ich liebe dieses Ambiente der challenge-Veranstaltungen, man kann das nicht wegreden. Köln, Hannover, Regensburg, Frankfurt haben nicht die Atmosphäre von Roth oder Kraichgau. Völlig verständlich, dass hiermit auch Werbung gemacht wird.
Kraichgau ist auch noch jung und es gibt wirklich nirgends mehr Teppiche als in Frankfurt oder Wiesbaden, um mal ein Beispiel zu nennen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Wiesbaden der bestorganisierte WK weltweit ist. Andererseits ist es den Teilnehmermassen geschuldet eine solche Orga aufzustellen.
Kleinere Veranstaltungen bedürfen keinen Chaperon allein für den Checkin.
maifelder
16.06.2011, 15:17
vergessen, dass Kraichgau und Roth traditionelle veranstaltungen sind, die auch deswegen perfekt im Ablauf sind und in der dortigen Bevölkerung viel genialer verankert sind als diverse Ironman-Veranstaltungen oder junge Langdistanz-Rennen.
Badenser wird sich gebauchpinselt fühlen, aber die erste Veranstaltung im Kraigau war 2005. Der erste IM in Frankfurt 2002.
Also von traditionellen Veranstaltungen zu sprechen, ist übertrieben.
Keine Frage, die Anwohner im Kraichgau ziehen wunderbar mit, das ist fast einmalig (neben Roth).
titansvente
16.06.2011, 15:32
(...)Ich als finisher erwarte ein perfekt organisiertes Rennen mit viel Verpflegung und drumherum.
Siehste, so unterschiedlich können die Ansprüche sein :Huhu:
Ich als Teilnehmer möchte ein Rennen in einer schönen Naturkulisse, bei dem ich als kompletter Athlet gefordert bin, mir nicht alles vor den Arsch geräumt wird und beim ich mir für das Finish so den Arsch aufreißen muss, dass ich mich mein Leben lang daran erinnere und meinen Enkeln noch davon erzählen kann :cool:
Die meisten LD´s von denen hier die Rede ist haben "Event-Charakter", sind Cash-Cows und bedienen das entsprechende Klientel, welches auch gerne diese Preise abdrückt.
Jahangir
16.06.2011, 16:56
Die Frage ist wohl was passiert, wenn bei der Challenge Serie ein großer Sponsor einsteigt, ich sag als Österreicher mal Red Bull. Wär das geil, oder würde sich die Challenge Serie früher oder später auch in Richtung Gewinnoptimierung entwickeln? Die Vermutung liegt nahe - Warum nicht.
Bleibt das Postulat Hawaii zur echten Weltmeisterschaft zu machen, ausgerichtet von einem Verein (?) als Non Profit Veranstaltung und Qualifikationsmöglichkeiten durch alle (durch diesen Verein) zertifizierten (nicht lizensierten) LD-Veranstaltungen, wie auch immer das funktionieren mag. Darf man träumen?
Lg Nik
Warum sollte Red Bull bei der Challenge einsteigen? Solange Hawaii von der WTC organisiert wird, widerspricht das völlig dem, wofür Red Bull steht. Nämlich Coolness. Hawaii ist cool, Roth nicht so richtig (haben die eigentlich noch Harry Weinfurth als Sprecher:Lachanfall: )
Red Bull und Embrun passen zusammen;)
JENS-KLEVE
16.06.2011, 17:50
Ja ich war in Roth, Kraichgau, Hannover und Wiesbaden selbst als Teilnehmer und habe Frankfurt beobachtet. Als ich in Wiesbaden war, empfand ich es zwar als gut organisiert aber vom perfektesten WK zu sprechen... niemals. Zum Punkt selbst: Mag sein, dass eine i-dot-veranstaltung irgendwie cooler ist (mir persönlich weniger wichitg) aber dann muss man auch sehen, dass eine Challenge-Veranstaltung qualitativ mindestens gleich gut ist aber atmosphärisch mehr zu bieten hat. mir persönlich wichitger. ich glaube um objektiv zu bleiben darf man ruhig feststellen, dass zwar beiden Großveranstaltern Umsatz wichitg ist, aber den Irionman-Veranstaltern eine spur mehr. Ich sehe den Vergleich nicht dogmatisch sondern eher pragmatisch.
Der Eine will die coolness von Frankfurt, der nächste die Ruhe in Hannover, der andere das wir-Gefühl vom Feuerwerk in Roth. alle 3 haben ihre Berechtigung und alle 3 rennen sind gut organisiert. Frieden :Huhu:
ich glaube um objektiv zu bleiben darf man ruhig feststellen, dass zwar beiden Großveranstaltern Umsatz wichitg ist, aber den Irionman-Veranstaltern eine spur mehr.
Das ist schlicht falsch.
Das ist schlicht falsch.
Begründung?
maifelder
16.06.2011, 18:37
Begründung?
Weil vermutlich hier viele die falsche Denkweise an den Tag legen und durch die Triathletenbrille gucken.
Setzt mal die Businessbrille auf. Das sind florierende Wirtschaftsunternehmen, das kann man nicht mehr mit irgendwelchen Kirmesveranstaltungen von früher oder Wald und Wiesenveranstaltungen von heute veranstalten.
Warum wohl ist der GF bei der WTC geflogen, der hat es nicht gebracht. Ex und Hopp, wie in vielen Unternehmen heute Usus ist.
Es geht um Kohle. Jeder hält die Hand auf, Kommunen (Streckensperrung, Feuerwehr, DRK, Polizei etc), Verpflegung.
Die Budgets sind so dermaßen hoch, da kannst Du keinen Idioten hinstellen, der bei der Vereinsversammlung nicht schnell genug den Arm gesenkt hat als es um die Wahl des Chefs für den nächsten Triathlons ging.
Solche Foren bieten jedem Kunden eine Plattform sich zu äußern, bei der nächsten Anmeldephase kann man seine Zufriedenheit nur durch Anmelden oder Nichtanmelden kundtun, eine andere Möglichkeit hat man nicht.
Hungerast
16.06.2011, 19:23
Ich weiß nicht, inwieweit die weniger bekannten Langdistanzen sich behaupten können. Die "anderen" Mitteldistanzen aber auf alle Fälle. Ich war aber dieses Wochenende bei der Mitteldistanz in Maxdorf. Prima Organisation und ein konkurrenzlos günstiges Startgeld (60€). Zum Vergleich: Kraichgau (150/180€) oder gar Wiesbaden (200/250€).
Aber die Frage, ob Ironman in Europa gegen Challenge Marktanteile verlieren wird, wird stark davon abhängen, ob die Amerikaner den deutschen Machern soviel Spielraum lassen, dass diese weiterhin attraktive Veranstaltungen hinzaubern können. Wenn ich meine eigenen beruflichen Erfahrungen mit Amerikanern auf die Arbeit bei WTC/Xdream projiziere, dann befürchte ich, dass der Spielraum mit der Übernahme von Xdream stark geschrumpft ist.
Sollte die Qualität spürbar absinken, wird man nicht mehr bereit sein, die hohen Startgelder zu bezahlen. Das dürfte dann auch den Shareholder Value treffen.
Reine Schwarz-/Weiß-Malerei ist hier aber fehl am Platz. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Solange die WTC mit Challenge, Tristar und den Jahangirs dieser Welt in Konkurrenz ist, werden wir schöne LD- und MD-Veranstaltungen in Deutschland und Europa haben.
Jahangir
16.06.2011, 19:38
Begründung?
Wenn die beiden kleinen Kinder zusammen mit Mami den Zieleinlauf von Papi in Roth sehen wollen, dann müssen sie nochmal einen Fünfer abdrücken (wer kennt die Preise genau). In FfM ist wenigstens die Tribüne umsonst.
Hungerast
16.06.2011, 20:05
Wenn die beiden kleinen Kinder zusammen mit Mami den Zieleinlauf von Papi in Roth sehen wollen, dann müssen sie nochmal einen Fünfer abdrücken
Mit den Kindern läuft man aber auch besser ins Ziel. ;)
endorphi
16.06.2011, 23:25
Weil vermutlich hier viele die falsche Denkweise an den Tag legen und durch die Triathletenbrille gucken.
Setzt mal die Businessbrille auf. Das sind florierende Wirtschaftsunternehmen, das kann man nicht mehr mit irgendwelchen Kirmesveranstaltungen von früher oder Wald und Wiesenveranstaltungen von heute veranstalten.
Warum wohl ist der GF bei der WTC geflogen, der hat es nicht gebracht. Ex und Hopp, wie in vielen Unternehmen heute Usus ist.
Es geht um Kohle. Jeder hält die Hand auf, Kommunen (Streckensperrung, Feuerwehr, DRK, Polizei etc), Verpflegung.
Die Budgets sind so dermaßen hoch, da kannst Du keinen Idioten hinstellen, der bei der Vereinsversammlung nicht schnell genug den Arm gesenkt hat als es um die Wahl des Chefs für den nächsten Triathlons ging.
Solche Foren bieten jedem Kunden eine Plattform sich zu äußern, bei der nächsten Anmeldephase kann man seine Zufriedenheit nur durch Anmelden oder Nichtanmelden kundtun, eine andere Möglichkeit hat man nicht.
Sehe ich ähnlich, bei allem Hype um die ach so familiäre Challenge-Familie darf man auch nicht vergessen dass auch dahinter eine mit großen Summen hantierende GmbH steckt, die schlicht Geld verdienen will, auch wenn die Familie Walchshöfer dass vielleicht etwas freundlicher vermarket, letztendlich wollen auch die nur das Geld der zahlenden Teilnehmer. Wenn man dann das Startgeld von Roth und Frankfurt in Vergleich zieht und die ungleich höheren Kosten der Frankfurter mit einrechnet bin ich mir sogar relativ sicher das pro Teilnehmer in Roth für den Veranstalter mehr hängenbleibt als in Frankfurt, die Sponsorengelder sind natürlich Spekulation und hier schwer einzurechnen. Ich will damit eigentlich auch nur sagen dass auch die Challenge "nur" Geld verdienen will und dies meine ich gar nicht negativ, jede Firma will und muss dies tun.
Zu Arnes Thema:
Es geht doch schlicht darum dass die WTC gerade versucht die Grenzen Ihrer Gewinne nach oben auszutesten, immer mit dem Wissen Hawaii als die Nummer im Langdistanztriathlon in der Hinterhand zu haben. Und solange ein IM Frankfurt und andere innerhalb weniger Minuten, Stunden oder auch Tagen ausgebucht sind wird sich diese Preis-Leistungsspirale auch nicht ändern. Wieso sollte man nicht die Ausgaben senken und die Einnahmen erhöhen wenn es der Kunde mitmacht. Jeder würde dies so machen, also erst recht eine Firma wie die WTC und Ihre Geldgeber. Dies ist schlicht freie Marktwirtschaft. Und was die Profis angeht: Die sind für die WTC einzig Mittel zum Zweck, und wenn man einen IM wie Frankfurt mit weniger Profis machen kann und immer noch alle Startplätze ausgebucht sind, so what.......
Brenzlig wird es wohl erst dann wenn bei Rennen wie in Frankfurt die Sponsoren ausbleiben, denn dann wird es für Veranstalter wie Xdream schlicht nicht mehr finanzierbar, aber dieses Problem sehe ich im Moment nicht, der direkte Zusammenhang des Wegbleibens von Top-Profis und Sponsorenrückgang müsste sich erst noch einstellen.
Wenn man dann das Startgeld von Roth und Frankfurt in Vergleich zieht und die ungleich höheren Kosten der Frankfurter mit einrechnet bin ich mir sogar relativ sicher das pro Teilnehmer in Roth für den Veranstalter mehr hängenbleibt als in Frankfurt, ...
Wieviel höher sind denn die "ungleich höheren Kosten" der Frankfurter?
Ich als finisher erwarte ein perfekt organisiertes Rennen mit viel Verpflegung und drumherum. Daher bin ich bereit diese eigentlich zu hohen Gebühren bezahlen, weil ich ja auch viel erwarte.
Das ist so typisch deutsch mit dieser Erwartungshaltung einer perfekten Organisation. Ich frage mich eh, was das überhaupt ist. Nach fast 30 Jahren Triathlon hängen unzählige Erinnerungen in meinem Kopf, aber kaum etwas hat mit der Organisation zu tun und wenn, dann wenn etwas völlig daneben ging :Cheese:
Den immer wieder auftauchenden Vergleich Challenge vs. IM finde ich unnötig. Diese Identifikation mit irgendwelchen Serien oder Labels ist mir eh völlig fremd. Das erinnert mich an die Grüppchenbildung in der Schule. Ich starte bei einem Wettkampf, einem Triathlon. Und ob da irgendein Label aussen drauf ist, geht mir doch grad irgendwo vorbei. Ich bin froh, dass wir solche Veranstaltungen haben, die unseren schönen Sport einem großen Publikum präsentieren. Dass beide Veranstalter Geld verdienen, ist offensichtlich und auch keinesfalls verwerflich. Sportvereine, die einen Dorftriathlon ausrichten, freuen sich auch, wenn für ihren Verein was übrig bleibt.
Klugschnacker
17.06.2011, 00:14
Den immer wieder auftauchenden Vergleich Challenge vs. IM finde ich unnötig... Das erinnert mich an die Grüppchenbildung in der Schule.
keko, darum geht es doch gar nicht. Können wir das Thema nicht diskutieren, ohne permanent Lagerbildung zu betreiben? Man kann doch eine Sache im Detail kritisieren, ohne im Ganzen gegen sie zu sein. Oder eine andere Sache loben ohne zum bedingungslosen Fanboy zu werden.
Grüße,
Arne
mblanarik
17.06.2011, 05:55
Der Clou ist, daß man es geschafft hat durch die Konstellation Raelert/Kienle ein Megaspannung im Vorfeld aufzubauen und dem Fachpuplikum die Hoffnung auf eine mögliche Neuauflage von 2003 gibt.
Damit ist Roth in diesem Jahr definitiv interessanter - weil spannender - als Frankfurt.
Wenn du ausserhalb von DE in der Tria-Szene diese Namen nennst, bekommst du nur unglaeubiges Staunen. Ausserhalb von DE interessiert ein Duell mit Kienle genau niemanden. Ein Challenge-Rennen wird so gut, wie von niemandem verfolgt.
Challenge hat noch einen SEHR langen Weg vor sich, sich als ernstzunehmende Konkurrenz auf der Langdistanz global zu etablieren. In Wanaka starten auch nach 5(?) Jahren gerade mal ~250 Leute! In Cairns? Im triathlon-verrueckten Australien - ~600. Wieviele Auslaender? Vernachlaessigbar. Wie war's in Regensburg letztes Jahr? IM - Busselton (7. Jahr) 1500 Leute, mehr als 30 Nationen, ausverkauft in 7 Stunden; IM Australia ditto. Auch beim halben - Philippinen, Singapore, welcher auch immer. Schau dir die Startlisten an. Der NAME M-Dot und HAWAII ziehen. Roth lockt keinen Hund vor den Ofen.
Wie hatte jemand in Asien mich gefragt? If you finish an Ironman, you are an Ironman. If you finish a Challenge race, what are you called then? A Challenger?
Das ist leider die Realitaet. Die Challenge-Rennen sind sehr schoen, gut organisiert und ich wuensche Felix W. viel Erfolg beim Ausbau der Marke. Aber der Weg zum internationalen Erfolg und womoeglich zur echten globalen Herausforderung fuer WTC/IM wird noch ein sehr, sehr langer uns steiniger sein.
Ironman ist ausgelutscht ...
http://img811.imageshack.us/img811/9725/hydrationy.jpg (http://admin.ironman.com/thumbs.php?w=260&h=110&i=/partners/penguin.jpg)
http://img820.imageshack.us/img820/5899/pcare.jpg
http://img202.imageshack.us/img202/7972/coffeeq.jpg
Don't forget to turn the world of ironman partners ... (http://ironman.com/ironstuff#axzz1PVGuRY7X) ;-)
IronSTUFF (http://ironman.com/ironstuff)
Official Ironman Sponsors and Licensees
IronLIFE (http://ironman.com/ironstuff/ironlife)
IronAPPAREL (http://ironman.com/ironstuff/ironapparel)
IronFITNESS (http://ironman.com/ironstuff/ironfitness)
IronREST (http://ironman.com/ironstuff/ironrest)
IronFUEL (http://ironman.com/ironstuff/ironfuel)
IronGEAR (http://ironman.com/ironstuff/irongear)Wir warten auf den IronBurger© bei MCD ...
2,24kg Fleisch, wer ihn an einem Tag runterkriegt, erhält ein T-Shirt "I finished the IronBurger" mit seiner Zeit drauf ...
Fakt ist, wenn man erzählt, daß man einen Triathlon auf Hawaii gemacht hat, geht ein großes Raunen durch den Raum
Das war im letzten Jahrtausend ...
In ein, zwei Jahren geht da maximal ein Gähnen durch den Raum ...
Vom "Mythos Hawaii" werden gerade halbherzig die letzten 08/51- oder 5150- oder wie auch immer Knochen abgenagt ...
Das ist so typisch deutsch mit dieser Erwartungshaltung einer perfekten Organisation. Ich frage mich eh, was das überhaupt ist.
1. Nicht verfahren
2. Wasser zum Trinken
3. bei einer Langdistanz auf dem Rad Bananen
Alles weitere ist nice to have. Finger aus dem Popo. Als Veranstalter weiss ich was fuer absurde Vorstellungen so mancher hat (Glutenfreies Brot bitte! Die Dixies in braun, nicht blau!)
Zu den Sponsoren: GERADE im Triathlon halte ich das Sponsoring basierend auf der Teilnahme irgendwelcher Profis fuer uninteressant. Bei einem Ironman hat man ein paar tausend zahlungskraeftige Teilnehmer. Darauf sollte ein Sponsoring abzielen.
Sollte das (flaechendeckende?) Doping unter auch deutschen Triathlonprofis bekannt werden, dann ist es in Deutschland eh' aus mit ihnen (siehe Radsport). Und der Veranstalter ist froh, dass er sein event als Amateurveranstaltung mit zahlungskraeftiger Breite verkauft hat.
Begründung?
Es ist Business! Mit allen Mechanismen.
Mal noch ein Punkt, der nicht böse gemeint ist:
Die Challenge hat solange an ihrem "We are family", "We are triathlon" und "Wir sind die Guten" Image gebastelt, daß ihre spezifische Klientel aufheulen und die IM Fraktion sich die Bäuche halten würde, sollte Challenge "rein preislich" noch näher an den IM kommen...:cool:
Können wir das Thema nicht diskutieren, ohne permanent Lagerbildung zu betreiben? Man kann doch eine Sache im Detail kritisieren, ohne im Ganzen gegen sie zu sein. Oder eine andere Sache loben ohne zum bedingungslosen Fanboy zu werden.
Grüße,
Arne
Richtig. Bei beiden gibt es Licht und Schatten, keine Frage.
Es ist gut für uns, wenn es möglichst viele Veranstalter gibt, Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft zum Vorteil der Teilnehmer.
Aktuell sehe ich in Deutschland die Challenge Serie aufstrebend, zunindest geben sie auf allen Kanälen ordentlich Gas, ob es jetzt um das Profi-Starterfeld oder die Kommunikation mit uns geht.
Das gefällt mir außerordentlich gut.
IM hat z.B. die "neuen" Medien noch nicht für sich entdeckt, da ist die Kommunikation sehr sehr altbacken, spröde und unpersönlich...der merkbare Sparkurs des Eigentümers trägt nicht grade zur Euphorie bei...
Wieviel höher sind denn die "ungleich höheren Kosten" der Frankfurter?
@Frank: Wesentlich höher, ich kenne beide Zahlenwerke (dies mag dich eventuell wundern, aber es ist so).
Generell zu diesem "Kunstthema" hier: Ein schlauer Business Schachzug von Arne, wohl auch um etwas Pfeffer (Traffic) mal wieder in ein fast schon eingeschlafenes Forum zu bringen. ;)
Man sollte Vergleiche wirklich emotionslos versuchen zu machen.
Die Marke Ironman hat eben zwei absolute Alleinstellungsmerkmale (Hawaii und der Name an sich) und dagegen kann kein anderes Produkt an, nicht annähernd. Der dies schreibt ist kein "Blinder welcher Brillen verkauft hat" :) , sondern jemand welcher die Sponsorengelder in den letzten 9 Jahren gesammelt hat - und dies waren enorme Summen. Ich weiß was und wie es draußen in der Wirtschaft gesehen wird - diese Sicht ist diametral zu dem was manche der User hier schreiben und denken. Aber es macht halt schon Freude so ein Sommerloch immer wieder mit einem "alten Bart" Thema zu füllen und sich daran abzuarbeiten...
:Blumen:
Mandarine
17.06.2011, 08:20
Wieviel höher sind denn die "ungleich höheren Kosten" der Frankfurter?
Schon alleine die Strecke in "Frankfurt" zu sperren, holla !
In Roth ist vergleichsweise kein Verkehr.
Die Marke Ironman hat eben zwei absolute Alleinstellungsmerkmale (Hawaii und der Name an sich) und dagegen kann kein anderes Produkt an, nicht annähernd. Der dies schreibt ist kein "Blinder welcher Brillen verkauft hat" :) ,
Moin Kurt :Blumen:
Es ist aber ein schmaler Grat, die Marke als solche zu erhalten und nicht durch ein immenses Aufkommen an Kurzstreckenrennen und generell nachlassender Qualität (die zu definieren wäre) nachhaltig zu verwässern...
Gleichwohl ist "draußen" der Ironman noch das Maß der Dinge.
Als ein Kollege fragte, wo ich dieses Jahr starte und ich mit "Zofingen" antwortete fragte dieser: Oh, du bleibst aber schon dabei, oder? Haste denn dein Rad noch?
Da hat man doch keine Fragen mehr...:confused:
Gleichwohl: Roth ist außerhalb der Triathlon-Szene kaum bekannt als LD Triathlon, der in Konkurrenz mit IM steht. Ich teste das immer mal :cool:
Wenn ich sage, daß ich in den nächsten Jahren mal in Roth starte:
Frage 1: Wo ist das?
Frage 2: Da gibt es Triathlon?
Moin Kurt :Blumen:
Es ist aber ein schmaler Grat, die Marke als solche zu erhalten und nicht durch ein immenses Aufkommen an Kurzstreckenrennen und generell nachlassender Qualität (die zu definieren wäre) nachhaltig zu verwässern...
Gleichwohl ist "draußen" der Ironman noch das Maß der Dinge.
Moin Andi: (ja)
Du kennst meine persönliche Meinung und Einstellung hierzu.
Ich weiß wo es "krumm" ist. No worry.
Jetzt aber genug, "draußen" bläst es wie die Sau und "draußen" ist in diesem Fall der Ozean --- und die Jungs welche auf mich und mein Brett und Segel warten..., ab jetzt wird geheizt!
Hang Loose,
Kurt
Klugschnacker
17.06.2011, 08:46
Generell zu diesem "Kunstthema" hier: Ein schlauer Business Schachzug von Arne, wohl auch um etwas Pfeffer (Traffic) mal wieder in ein fast schon eingeschlafenes Forum zu bringen.
Der Traffic dieses Threads spielt überhaupt keine Rolle.
Ich weiß was und wie es draußen in der Wirtschaft gesehen wird - diese Sicht ist diametral zu dem was manche der User hier schreiben und denken. Aber es macht halt schon Freude so ein Sommerloch immer wieder mit einem "alten Bart" Thema zu füllen und sich daran abzuarbeiten...
Kurt, Du stellst den Blickwinkel der Sponsoren in den Mittelpunkt. Möglicherweise hat der Ironman genau das, was Werbepartner suchen. Trotzdem kann man sich auch mit der Perspektive der Kunden beschäftigen. Warum setzt Du Dich nicht mit der sinkenden Kundenzufriedenheit auseinander? Weil das eine Nebensache ist?
Grüße,
Arne
@Frank: Wesentlich höher, ich kenne beide Zahlenwerke (dies mag dich eventuell wundern, aber es ist so).
Mich wundert gar nix. :Lachen2:
Ist mir grad erst aufgefallen: 2012 sind Roth und IM FFM am gleichen Tag (8.7.) :Cheese:
...Gleichwohl: Roth ist außerhalb der Triathlon-Szene kaum bekannt als LD Triathlon, der in Konkurrenz mit IM steht. Ich teste das immer mal :cool:
Wenn ich sage, daß ich in den nächsten Jahren mal in Roth starte:
Frage 1: Wo ist das?
Frage 2: Da gibt es Triathlon?
Wo kommst du nochmal her?;)
Die subjektive Wahrnehmung ist immer stark von der lokalen Presse bzw. vom lokalen Fernsehen (bei uns der BR bei euch eben der HR) geprägt. Hier in Bayern haben die meisten Leute noch nichtmal mitbekommen, dass Roth kein Ironman mehr ist.
Da gilt immer noch die Gleichung:
Triathlon = Roth = Ironman
Am Dienstag war beim Hauptsponsor unseres Vereins (Kathrein) ein Empfang für die erfolgreichsten Athleten und das Schlusswort des Besitzers, Prof. Kathrein, an unsere höchst erfolgreichen Junioren und Jugendathleten gewandt, die immerhin mehrere Bayerische und Deutsche Meistertitel eingefahren haben, lautete: " ...aber in ein paar Jahren, da will ich euch dann schon mal in Roth sehen" (fehlte nur noch, dass er ergänzt hätte "...bei 'nem richtigen Triathlon".
Und Rosenheim liegt immerhin mehrere hundert km vom Großraum Nürnberg entfernt.
Eine Tradition von 25 Jahren lässt sich nicht so einfach wegwischen und Frankfurt ist mit 10 Jahren halt vergleichsweise noch 'ne Rookie-Veranstaltung.
benjamin3011
17.06.2011, 09:08
Warum setzt Du Dich nicht mit der sinkenden Kundenzufriedenheit auseinander? Weil das eine Nebensache ist?
Grüße,
Arne
Woran machst Du denn die sinkende Kundenzufriedenheit fest?
Solange die Startplätze innerhalb von Minuten, Stunden, Tagen ausverkauft sind, kann man doch da nicht wirklich von sprechen.
Und nur weil hier 0,01% aller Ironman-Starter rumjammern, wird der Veranstalter mit Sicherheit nix ändern, solange er genügend Zulauf der breiten Masse hat.
Interessant wird es doch erst, wenn wirklich mal die Anmeldezahlen rückläufig sind. Dies scheint aber mehr Wunschdenken einiger Idealisten hier zu sein.
Gleichwohl: Roth ist außerhalb der Triathlon-Szene kaum bekannt als LD Triathlon, der in Konkurrenz mit IM steht. Ich teste das immer mal :cool:
Wenn ich sage, daß ich in den nächsten Jahren mal in Roth starte:
Frage 1: Wo ist das?
Frage 2: Da gibt es Triathlon?
Das hängt aber stark davon ab, wenn du fragst. Fragst du etwas ältere Sportinteressierte, kann es sein, dass die noch bei Roth hängengeblieben sind und gar nichts von Frankfurt wissen. Das ist mir schon mehrfach passiert. Junge Sporlter aus dem Frankfurter Raum hängen natürlich am IM FFM, das ist völlig klar.
edit:
Uuups....Hafu hat gerade das gleiche geschrieben :-)
Badekaeppchen
17.06.2011, 09:10
Gleichwohl: Roth ist außerhalb der Triathlon-Szene kaum bekannt als LD Triathlon, der in Konkurrenz mit IM steht. Ich teste das immer mal :cool:
Wenn ich sage, daß ich in den nächsten Jahren mal in Roth starte:
Frage 1: Wo ist das?
Frage 2: Da gibt es Triathlon?
Das gleiche könnte man hier in Bayern über Frankfurt sagen. Außerhalb der Tri-Szene ist keiner Sau bekannt, dass in Frankfurt ein Ironman stattfindet, geschweige denn eine EM.
alessandro
17.06.2011, 09:24
Das war im letzten Jahrtausend ...
In ein, zwei Jahren geht da maximal ein Gähnen durch den Raum ...
Vom "Mythos Hawaii" werden gerade halbherzig die letzten 08/51- oder 5150- oder wie auch immer Knochen abgenagt ...
In meiner Wahrnehmung wird der Mythos Hawaii vor allem von denen madig geredet, die noch nie dort waren und/oder es leistungsmäßig nicht schaffen.
Ich habe noch niemanden(!) getroffen, der Triathlon ohne dessen Bezug zu Hawaii kannte.
Die Kommerzialisierung ist zum Teil widerlich, der Faszination der Herausforderung vor Ort schadet das aber m.E. nicht.
Grüße
A., Challenge- und IM-Fan
Wo kommst du nochmal her?;)
Haste Recht, das spielt natürlich eine Rolle. :Blumen:
Gleichwohl ist Ironman das Schlagwort schlechthin und durch die größere Medienpräsenz scheint mir Frankfurt und Ironman in der "Nicht-Triathlon-Bevölkerung" deutschlandweit deutlich bekannter.
Auch unsere amerikanischen Kollegen kennen nur den IM...
Woran machst Du denn die sinkende Kundenzufriedenheit fest?
Solange die Startplätze innerhalb von Minuten, Stunden, Tagen ausverkauft sind, kann man doch da nicht wirklich von sprechen.
Und nur weil hier 0,01% aller Ironman-Starter rumjammern, wird der Veranstalter mit Sicherheit nix ändern, solange er genügend Zulauf der breiten Masse hat.
Interessant wird es doch erst, wenn wirklich mal die Anmeldezahlen rückläufig sind. Dies scheint aber mehr Wunschdenken einiger Idealisten hier zu sein.
Chapeau, das ist ein "big point"!
Das Hauptfeld besteht jedes Jahr zu ca 2/3 aus Ersttätern.
Sieht man schön auf der WK Besprechung, diese Frage wird jedesmal gestellt...und das Raunen im Saal immer groß.
Die vermissen natürlich keine verlorene Qualität, weil sie keinen Vergleich haben und wir hier in D auf enorm hohen Niveau jammern.
Also wird hier fleißig an der Schraube Qualität (Kosten)gedreht...so wie in anderen Wirtschaftsunternehmen auch.
Weil mir das nicht gefällt, gehöre ich zu den 0,01% :)
Flitzetina
17.06.2011, 09:36
Haste Recht, das spielt natürlich eine Rolle. :Blumen:
Gleichwohl ist Ironman das Schlagwort schlechthin und durch die größere Medienpräsenz scheint mir Frankfurt und Ironman in der "Nicht-Triathlon-Bevölkerung" deutschlandweit deutlich bekannter.
Auch unsere amerikanischen Kollegen kennen nur den IM...
Chapeau, das ist ein "big point"!
Das Hauptfeld besteht jedes Jahr zu ca 2/3 aus Ersttätern.
[...]
Das halte ich für zu hoch angesetzt. Auf Mallorca war es etwa 1/3.
Das halte ich für zu hoch angesetzt. Auf Mallorca war es etwa 1/3.
Malle war doch MD.
Vielleicht kann Kurt nach dem Surfen dazu nochmal was sagen.
Ich war die letzten 3 Jahre in FFM und es waren deutlich! über die Hälfte, 2/3 denke ich sind schon ganz realistisch.
ich schreib's nochmal:
Roth lebt immer noch von seinem ehemaligem Ironman Europa Status, wenn es der nicht gewesen wäre, hätte Roth den gleichen Charakter wie z.B. der Ostseeman.
Insofern können sie sich bei der WTC bedanken.
Alle anderen Challenge Veranstaltungen in Europa sind Kirmesveranstaltungen, wenn sie nicht in den Terminkalender passen.
Kraichgau war schon ein gutes Rennen, bevor es zur Challenge gehörte, ist aber auch nur eine MD.
Im übrigen halte ich die Preispolitik der Challenge-Rennen für mindestens ebenso überzogen wie die der IM-Rennen, wer was anderes erzählt soll sich mal Almere anschauen, dort wird gezeigt wie es zum drittel des Preises funktioniert mit einer ebenso guten Orga und Verpflegung.
Ich will übrigens auch mal nach Roth, bisher war ich dort nur Zuschauer.
netrocker
17.06.2011, 09:45
hier mal ein paar nackte zahlen...ich hoffe, ihr könnt alle eine bilanz lesen...falls nein, schaut mal auf der passivseite unter eigenkapital und vergleicht die jahre...dann wisst ihr, was übrig geblieben ist...
xdream: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=3b74f4b8016720a3&fts_search_list.destHistoryId=31217
challenge:
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=ec6fac9d448c2375&fts_search_list.destHistoryId=71425
hier mal ein paar nackte zahlen...ich hoffe, ihr könnt alle eine bilanz lesen...falls nein, schaut mal auf der passivseite unter eigenkapital und vergleicht die jahre...dann wisst ihr, was übrig geblieben ist...
xdream: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=3b74f4b8016720a3&fts_search_list.destHistoryId=31217
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https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=ec6fac9d448c2375&fts_search_list.destHistoryId=71425
Interessant! Meinst du, wir sollten mal einen Spendenaufrauf für Xdream starten?
Bin natürlich kein Bilanzexperte, aber nachdem es ja die Bilanz einer GmbH ist, kann man Gewinne doch auch exzellent z.B. im Gehalt des Geschäftsführers verstecken.
Dass Xdream bei doppelter Bilanzsumme deutlich weniger profitabel als TeamChallenge sein soll kann ich nur schwer glauben. Hängt wohl viel eher mit der Grundsatzentscheidung zusammen, wieviel Geld man in der Firma belässt (für zukünftige Investitionen als Verstärkung der Eigenkapitalbasis) und wieviel Geld man aus dem Unternehmen rauszieht, das dann natürlich auch einkommensteuerpflichtig wird.
In meiner Wahrnehmung wird der Mythos Hawaii vor allem von denen madig geredet, die noch nie dort waren und/oder es leistungsmäßig nicht schaffen.
Jau, da gehöre ich dazu ... :cool:
Also zu den "leistungsmäßig Abwesenden" ... "madig reden" will ich "den Mythos" nicht !
Ich habe noch niemanden(!) getroffen, der Triathlon ohne dessen Bezug zu Hawaii kannte. Ja, Triathlon war schon immer (zumindest in den letzten 30 Jahren) Hawaii.
Ironman war Triathlon auf Hawaii oder Ironman Europe in Roth für Leute mit Flugangst ...
"Triathlon International de Nice" war auch "faszinierender Triathlon" ohne Ironman zu sein ...
Die Kommerzialisierung ist zum Teil widerlich, der Faszination der Herausforderung vor Ort schadet das aber m.E. nicht. Das ist es, was ich mit "ausgelutscht" meine.
"Ironman" sind mittlerweile Uhren, Schwimmanzüge, All-inklusive-KD-Urlaube, Kaffee ...
Die Herausforderung bleibt natürlich die gleiche.
Zur Situation "vor Ort" kann ich nichts sagen.
Bzgl. des "Raunens" oder "Gähnens" :
So langsam kennen die meisten "irgendjemanden, der schonmal auf Hawaii war".
Man hat es eben schonmal gehört, vielleicht hat man sich auch irgendwelche Zahlen gemerkt. Für genügend viele besteht aber kaum ein Unterschied zwischen einem 6h- und einem 14h-Finish, außer, daß letzteres wohl noch länger und "krasser" ist ...
Unter Triathleten ist es wieder was anderes.
Wenn du mir nun berichtest, daß du auf Lanza eine 9irgendwas hingelegt hast und nun freudig nach Hawaii reist, dann sage ich "Respekt und viel Vergnügen !"
Den gleichen Respekt bringe ich aber auch denen entgegen, die mir in Roth entgegenkommen, wenn ich das erste Mal zur Lände runterwackel ...
"Ich bin Ironman !" ... das kann mittlerweile jeder 4h-KD-Finne von sich geben ... was soll's da bitte noch zu "raunen" geben ?
"Ich war 4 Wochen auf Hawaii, täglich 8h Surfen" finde ich da beeindruckender ...
endorphi
17.06.2011, 10:30
Woran machst Du denn die sinkende Kundenzufriedenheit fest?
Solange die Startplätze innerhalb von Minuten, Stunden, Tagen ausverkauft sind, kann man doch da nicht wirklich von sprechen.
Und nur weil hier 0,01% aller Ironman-Starter rumjammern, wird der Veranstalter mit Sicherheit nix ändern, solange er genügend Zulauf der breiten Masse hat.
Interessant wird es doch erst, wenn wirklich mal die Anmeldezahlen rückläufig sind. Dies scheint aber mehr Wunschdenken einiger Idealisten hier zu sein.
So sieht es aus, genau das ist einfach der Punkt. Solange es genügend Kunden für ein Produkt gibt wird sich auch an der Qualität nach oben nix ändern.
netrocker
17.06.2011, 10:34
Bin natürlich kein Bilanzexperte, aber nachdem es ja die Bilanz einer GmbH ist, kann man Gewinne doch auch exzellent z.B. im Gehalt des Geschäftsführers verstecken.
ja und nein...das finanzamt schaut da sehr genau hin...es gibt tabellen, die einen rahmen für ein geschäftführergehalt bei einer gewissen größe (umsatz, mitarbeiterzahl, usw.) abstecken...wenn eine gmbh ihrem gf mehr als diese summe zahlt, gilt dass als versteckte gewinnausschüttung und ist entsprechend zu versteuern...diese tabellen sind in der steuerberaterzunft bekannt und werden i.d.r. bei 98 % der firmen auch eingehalten...
das finanzamt lässt auch nur ein gewisses "armrechnen" zu, da es ja steuern eintreiben will...die möglichkeiten zum armrechnen sind seit 2011 durch die reform des hgb (bilmog) noch einmal stark eingeschränkt worden...
langer rede kurzer sinn...dass stimmt schon so...
alessandro
17.06.2011, 10:37
...ok, ich hatte Deine Aussage
Das war im letzten Jahrtausend ...
In ein, zwei Jahren geht da maximal ein Gähnen durch den Raum ...
Vom "Mythos Hawaii" werden gerade halbherzig die letzten 08/51- oder 5150- oder wie auch immer Knochen abgenagt ...
offenbar missinterpretiert. Wenn sie nur gegen die Mythos-Kommerzialisierung ging und nicht den sportlichen Wert Hawaiis in Abrede stellt, sehe ich das komplett genauso.
M-Dot Strampler oder -Hundenäpfe sind einerseits ja irgendwie witzig, aber wie plump mit der Marke peinliche M-Dot-Litfaßsäulen produziert werden, lässt schon tief in manche Psyche blicken. Andererseits: Es gibt weißgott Gefährlichere auf dem Planeten...;-)
Badekaeppchen
17.06.2011, 11:08
hier mal ein paar nackte zahlen...ich hoffe, ihr könnt alle eine bilanz lesen...falls nein, schaut mal auf der passivseite unter eigenkapital und vergleicht die jahre...dann wisst ihr, was übrig geblieben ist...
xdream: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=3b74f4b8016720a3&fts_search_list.destHistoryId=31217
challenge:
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c3cfa41818aed5204ddf 7bb4c933277a&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=ec6fac9d448c2375&fts_search_list.destHistoryId=71425
Das sagt doch nix. Die Bilanz ist eine Zeitpunkt-Betrachtung zum 31.12. Die kumulierten Gewinne im Eigenkapital kann man ja wieder ausschütten und sind dann zum 31.12. nicht mehr da. Viel interessanter wäre die Gewinn- und Verlustrechnung - aber die haben beide nicht veröffentlicht, weil sie auch nicht müssen.
ichwillindenurlaub
17.06.2011, 11:13
langer rede kurzer sinn...dass stimmt schon so...
Sicher, stimmen wird das schon. Aber ob es einen Erkenntnisgewinn bringt? So finde ich bei Xdream keine "Lizenzgebühren" (oder Abgaben an die WTC, die dürften aber auch nicht unerheblich sein und sind ja der eigentliche Diskussionspunkt. Was bleibt denn bei xdream hängen und was geht an den Anteilseigner?
kaiche82
17.06.2011, 11:16
Sicher, stimmen wird das schon. Aber ob es einen Erkenntnisgewinn bringt? So finde ich bei Xdream keine Lizenzgebühren, die dürften aber auch nicht unerheblich sein und sind ja der eigentliche Diskussionspunkt. Was bleibt denn bei xdream hängen und was geht an den Anteilseigner?
Meine gehört zu haben, dass es für Wiesbaden ca. 120000€ waren´.
cyberpunk
17.06.2011, 11:26
Was soll denn das ganze Mythos-Gequatsche?
Ist das Sport oder Sozialtherapie?
Strecke absperren, Wasser reichen, Zeit nehmen. Rennen fertig.
Von mir aus noch Bierbänke und Blaskapelle zur Regeneration.
netrocker
17.06.2011, 11:31
Sicher, stimmen wird das schon. Aber ob es einen Erkenntnisgewinn bringt? So finde ich bei Xdream keine "Lizenzgebühren" (oder Abgaben an die WTC, die dürften aber auch nicht unerheblich sein und sind ja der eigentliche Diskussionspunkt. Was bleibt denn bei xdream hängen und was geht an den Anteilseigner?
der erkenntnisgewinn besteht darin, die größenordnung einschätzen zu können und somit mit manchen mythen aufzuräumen...millionengewinne, usw....
ich denke, vielen ist auch gar nicht bekannt, dass alle kapitalgesellschaften ihre bilanz veröffentlichen müssen...
ichwillindenurlaub
17.06.2011, 11:38
Was soll denn das ganze Mythos-Gequatsche?
Ist das Sport oder Sozialtherapie?
Strecke absperren, Wasser reichen, Zeit nehmen. Rennen fertig.
Von mir aus noch Bierbänke und Blaskapelle zur Regeneration.
ohne dir zu nahe treten zu wollen:
Warum startest du dann beim Hamburg Triathlon und nicht z.B. beim Stadtparktriathlon in Hamburg?
Das soll nicht gegen dich gehen. Aber ich finde es gibt in diesem Fred eine Diskrepanz zwischen den Äußerungen zu den "angemessenen" Kosten einer Veranstaltung und dem tatsächlichem Anmeldeverhalten.
Und eine abgesperrte Strecke, Wasser und Zeitnahme gibt es günstiger als bei der OD in Hamburg. Es gibt wohl dann doch noch andere Kriterien die dich veranlassen den gewiss nicht billigen Hamburg Triathlon zu buchen. Offensichtlich findest du den Gegenwert angemessen - sonst hättest du wohl nicht gebucht.
Weißer Hirsch
17.06.2011, 11:45
Das sagt doch nix. Die Bilanz ist eine Zeitpunkt-Betrachtung zum 31.12. Die kumulierten Gewinne im Eigenkapital kann man ja wieder ausschütten und sind dann zum 31.12. nicht mehr da. Viel interessanter wäre die Gewinn- und Verlustrechnung - aber die haben beide nicht veröffentlicht, weil sie auch nicht müssen.
Ohne die G+V kann man nichts zu evtl. Gewinnen usw. sagen. Das EK kann sich nicht nur durch thesauierte Gewinne verändern. Was an der Bilanz von XDream auffällt, ist, dass sich das Fremdkapital stark erhöht hat. Da wurden also entweder Kredite aufgenommen um den eigenen Kauf (durch Hedgefond) zu finanzieren oder das FK kommt zu sehr hohen Zinsen direkt vom Hedgefond. Egal wie, damit lässt sich ein Gewinn schön "kleinrechnen".
Naja, egal. Werde nächstes Jahr trotzdem das erste Mal in FFm starten. Das damit Gewinne gemacht werden (bei allen Veranstaltern) wird ja jedem klar sein.
cyberpunk
17.06.2011, 11:47
Warum startest du dann beim Hamburg Triathlon und nicht z.B. beim Stadtparktriathlon in Hamburg?
Wegen dem Mythos "Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Hamburg"
:)
Flitzetina
17.06.2011, 11:51
Wegen dem Mythos "Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Hamburg"
:)
Der Stadtparktri ist ja auch schon vorbei :Cheese: :Lachanfall:
ichwillindenurlaub
17.06.2011, 11:54
Der Stadtparktri ist ja auch schon vorbei :Cheese: :Lachanfall:
ja, und?
Flitzetina
17.06.2011, 12:00
ja, und?
war ein Scherz, hätte es vermutlich explizit dran schreiben sollen :Lachen2:
cyberpunk
17.06.2011, 12:03
ja, und?
Ich komme nicht aus HH sondern aus FFM und bin zur Zeit des Dextroundsoweiter gerade in HH
Flitzetina
17.06.2011, 12:13
Ich komme nicht aus HH sondern aus FFM und bin zur Zeit des Dextroundsoweiter gerade in HH
Same here :-D
Reise aus dem Urlaub auf Sylt an :Lachanfall: :Cheese:
ichwillindenurlaub
17.06.2011, 12:21
Ich komme nicht aus HH sondern aus FFM und bin zur Zeit des Dextroundsoweiter gerade in HH
Sorry, ich wollte keine Begründung für dein Startverhalten oder gar dieses kritisieren.
Mir ging es darum, dass - wenn es eine Korrelation zwischen den Kosten der Veranstaltung und den Zuschauerzahlen gibt, diese doch eher so ist: hohe Startgebühren = viele Teilnehmer (Roth, FFM, HH-City-Man (oder wie auch immer)). Offensichtlich meinen also viele, dass sie eine bessere Gegenleistung für ihr Geld bekommen als beim Dorftria xy (oder Hannover, Moritzburg etc.).
Wenn ich die Diskussion in diesem Forum verfolge meine ich aber bei den meisten Postern eine recht deutliche Kritik an der Höhe der Startgebühren feststellen zu können. Nur warum? Es gibt ja die Alternativen. Warum wird nicht dort gestartet sondern bei den so überteuerten Veranstaltungen? (Und auch aus diesem Forum starten mehr in FFM oder Roth als in Hannover oder Glücksburg).
cyberpunk
17.06.2011, 12:25
Ich glaube, wir meinen das selbe.
cyberpunk
17.06.2011, 12:32
Same here :-D
Reise aus dem Urlaub auf Sylt an :Lachanfall: :Cheese:
Dabei hat doch auch Sylt jetzt einen Mythos-Kult-Wettkampf
Flitzetina
17.06.2011, 12:34
Dabei hat doch auch Sylt jetzt einen Mythos-Kult-Wettkampf
Och, wenn ich da grad eh da gewesen wär, hätt ich mir das sogar überlegt. Meinem Alu-Normalo-RR macht ja auch die Panzerpiste nix aus :Cheese:
Wenn sie nur gegen die Mythos-Kommerzialisierung ging
"Whoever finishes first, we'll call him the Ironman"
Heute trinkt man Ironman-Kaffee ...
Der Titel wurde ausverkauft bis auf die Knochen, die jetzt noch abgenagt werden.
:Kotz:
und nicht den sportlichen Wert Hawaiis in Abrede stelltSportliche Werte, sprich Leistungen und Fairness, sind eine Sache für sich.
Unbestritten treffen sich auf Hawaii jährlich die triathletischen "Hoch- und Höchstleister".
Zur Fairness des WKs, der Doping- und Drafting-"Frei-heit", den Qualifizierungen kann ich nichts stichhaltiges sagen ...
Ironman war einst der Sieger dieser Dreikampfes auf Hawaii, heute ist es alles mögliche.
Insofern sind der WK und die Marke auch deutlich voneinander zu unterscheiden.
"Ich habe einen Ironman gemacht"
"Ich war beim Triathlon auf Hawaii"
Was klingt nach "mehr" ?
Ein anderer Punkt,
den ich mit Raunen, bzw. Gähnen im Raume meinte betrifft die Wahrnehmung in der breiten (nichttriathletischen) Öffentlichkeit.
Ich denke, hier fällt einerseits die Einschätzung sportlicher Leistungen generell schwer. A war 10min vor B im Ziel, also war er besser, im Vergleich geht es noch. Der Unterschied zwischen vergleichslosen 5h, 9h oder 13h geht eher unter ... :-p
Insofern würde ein "breitöffentliches Raunen" für eine Hawaii-Teilnahme, das einer 8:30 ("ist das gut oder schlecht ? :confused:") in Roth womöglich verwehrt bliebe, wohl weniger der sportlichen Leistung als vielmehr dem "mythischen ORT" bzw. der Eizigartigkeit gelten.
Nun sehe ich aber andererseits diese Einzigartigkeit nicht mehr gegeben.
Ich denke recht viele haben inzwischen irgendeinen entfernten Bekannten, der "schonmal auf Hawaii war". Von mir aus ist darin auch ein genügend großter Teil enthalten, der erstmal nur "für Hawaii trainiert" oder "mal mitmachen wollte" ... :Lachen2: ... ich denke, die feinen Unterschiede gehen schnell mal verloren.
-> "Der Dings hier, von der Bums, der macht doch auch Triathlon auf Hawaii ..."
Wirklich nachhaken und sportliche Leistungen beraunen, das werden wohl eher die Selbstinfizierten tun ... beim Rest sehe ich eher das "Ja, Triathlon auf Hawaii, schonmal gehört" - http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/d045.gif
Und Ironman© ?
Ja, bei Penny gibt's gerade Ironman-Handytaschen und bei MCD sind ab Montag Ironman-Wochen ... http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/a050.gif
Ob die Challenger das auch so gut hinbekommen kann man bezweifeln ...
Ansonsten :
ROTH FOREVER !
:liebe053:
Und Ironman© ?
Ja, bei Penny gibt's gerade Ironman-Handytaschen und bei MCD sind ab Montag Ironman-Wochen ... http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/a050.gif
ich dachte immer Ironman wäre nen Film :Huhu:
Mir ging es darum, dass - wenn es eine Korrelation zwischen den Kosten der Veranstaltung und den Zuschauerzahlen gibt, diese doch eher so ist: hohe Startgebühren = viele Teilnehmer (Roth, FFM, HH-City-Man (oder wie auch immer)). Offensichtlich meinen also viele, dass sie eine bessere Gegenleistung für ihr Geld bekommen als beim Dorftria xy (oder Hannover, Moritzburg etc.).
Na, vielleicht begründet sich die Korrelation ja auch umgekehrt.
Viele Teilnehmer/Interessenten -> Gebühren hoch ... ;)
Wenn ich die Diskussion in diesem Forum verfolge meine ich aber bei den meisten Postern eine recht deutliche Kritik an der Höhe der Startgebühren feststellen zu können. Nur warum?
Echt mal !
Gibt doch nichts schöneres als hohe Gebühren ... :Lachen2:
Je früher man sie abdrücken darf, um so besser ...
Es gibt ja die Alternativen. Warum wird nicht dort gestartet sondern bei den so überteuerten Veranstaltungen?
Nun ja, man "bekommt" bei einem WK ja nicht nur das, was einem der Veranstalter bietet.
Ich starte in Roth nicht, weil Challenge oder Ironman draufsteht, oder weil die Wasserflaschen oder das Finisher-Shirt besonders schön oder die Riegel besonders lecker wären, sondern in erster Linie wegen des Ambientes.
Das liefern vor allem die Menschen ... die Bevölkerung, die Zuschauer, die Teilnehmer ... der Veranstalter kassiert dafür natürlich mit.
Das ist einem Veranstalter in Hannover wohl nicht möglich ...
ichwillindenurlaub
17.06.2011, 13:53
Das liefern vor allem die Menschen ... die Bevölkerung, die Zuschauer, die Teilnehmer ... der Veranstalter kassiert dafür natürlich mit.
Das ist einem Veranstalter in Hannover wohl nicht möglich ...
Da hast du natürlich recht. Aber ich glaube eben, dass die Menschen, die Zuschauer, die Teilnehmer sich stärker für Roth, Frankfurt, Hamburg, Kraichgau begeistern weil es die Veranstalter geschafft haben diese stärker als Event zu vermarkten als es z.B. Hannover macht.
Und zum Event, das dann die Zuschauer lockt, gehören auch die großen Namen oder ein medienwirksames Duell Raelert vs. Kienle.
Und da sind wir wieder beim Ausgangspost von Arne. In der jetztigen medialen Diskussion liegt das Duell Raelert vs. Kienle eindeutig vorne.
Und die großen Namen kosten halt Geld das dann der "normale" Starter mitbezahlt. Insofern glaube ich, dass man - wenn man das von dir angesprochene Ambiente will - eben auch die anderen Dinge mitbezahlen muss, auch wenn man diese subjektiv nicht braucht, einfach weil man ohne Stars, ohne mediale Beachtung auch nicht diese Begeisterung in der Bevölkerung, die Zuschauermenge, etc. bekommen wird.
"Whoever finishes first, we'll call him the Ironman"
Heute trinkt man Ironman-Kaffee ...
Der Titel wurde ausverkauft bis auf die Knochen, die jetzt noch abgenagt werden.
:Kotz:
Hoer' doch auf, das ist doch nur eine Nebenerscheinung die voellig irrelevant ist. Tatsache ist, dass Marathon frueher verrueckt war und heute mainstream ist. Und so ist es halt auch mit dem Ironman. Na und? Dinge entwicklen sich und das Leben geht weiter. Bis dat ist derjenige der geilste, der die abgefahrenste sportliche Leistung bringt. Ironman Hawaii, Comrades Marathon, 50 Marathons im Jahr, vier Achtausender in zwei Wochen, Cape Epic - die Liste ist beliebig verlaengerbar. Doch was bleibt?
Menschen, die sich dem Ausdauersport widmen und denen damit die Zeit fehlt, Kette rauchend die Kinder zu vermoebeln. Wenn es zu viele Helden gibt, gibt es keine Helden mehr. Na und?
In ein paar Jahrzehnten schauen wir zurueck auf das goldene Zeitalter des Ausdauersports. Erst dann wissen wir, was wir gerade haben. Und dann sehen wir auch, dass es besser ist, die Massen mit M-dot tatoo ueber 226km zu Schleusen, als nur einen Ironman (den Sieger in Kona) zu haben.
ich dachte immer Ironman wäre nen Film :Huhu:
Jungspund! Ironman ist von Black Sabath! Film? Tststs! Ignorant. :Nee::Cheese:
http://grooveshark.com/#/s/Ironman/2BybFn?src=5
powermanpapa
17.06.2011, 16:44
Hoer' doch auf, das ist doch nur eine Nebenerscheinung die voellig irrelevant ist. Tatsache ist, dass Marathon frueher verrueckt war und heute mainstream ist. Und so ist es halt auch mit dem Ironman. Na und? Dinge entwicklen sich und das Leben geht weiter. Bis dat ist derjenige der geilste, der die abgefahrenste sportliche Leistung bringt. Ironman Hawaii, Comrades Marathon, 50 Marathons im Jahr, vier Achtausender in zwei Wochen, Cape Epic - die Liste ist beliebig verlaengerbar. Doch was bleibt?
Menschen, die sich dem Ausdauersport widmen und denen damit die Zeit fehlt, Kette rauchend die Kinder zu vermoebeln. Wenn es zu viele Helden gibt, gibt es keine Helden mehr. Na und?
In ein paar Jahrzehnten schauen wir zurueck auf das goldene Zeitalter des Ausdauersports. Erst dann wissen wir, was wir gerade haben. Und dann sehen wir auch, dass es besser ist, die Massen mit M-dot tatoo ueber 226km zu Schleusen, als nur einen Ironman (den Sieger in Kona) zu haben.
Boaaahh, wunderbare philosophische Poesie :bussi:
Na, vielleicht begründet sich die Korrelation ja auch umgekehrt.
Viele Teilnehmer/Interessenten -> Gebühren hoch ... ;)
Ja sicher, wenn mir die Leute die Bude einrennen würden, hät' ich auch nen Stundensatz von 1000 EUR. Die Diskussion kehrt ja nun alle Jahre wieder wie die Diskussion Helmpflicht oder Campa vs. Shimano. Geändert hat sich nur, dass mittlerweile doch der ein oder andere kapiert hat, dass das alles nix mit den tatsächlichen oder vermeintlichen Kosten zu tun hat, sondern allein damit, welcher Preis sich am Markt durchsetzen läßt. Und da hat Ironman nun mal die Nase vorn. Ironman ist doch für 99 % oder mehr der Bevölkerung ein Synonym für Triathlon. Eine der ersten Frage von Außenstehenden, die hören, dass ich Triathlet bin, ist, ob es da auch kürzere Distanzen gibt, alternativ, ob ich schon mal einen richtigen Triathlon gemacht habe. Gemeint ist dann ein Ironman, wobei es denen dann nur um die Länge der Strecke geht. Wenn ich denen dann sage, dass ich ne Langdistanz gemacht habe, sagt denen das gar nix. Sage ich "ne Ironman Distanz" oder einfach "nen Ironman", ist alles klar, obwohl ich "nur" in Köln und Glücksburg war.
Ganz witzig find ich noch, dass ich meiner Frau gesagt habe, ich würde ne "Langdistanz in Köln" machen. Wochen später hat sich dann ergeben, dass damit 3,8/180/42,2 gemeint war. Erst da hat sie verstanden, dass ich nen "Ironman" mache.
Roth und Kraichgau kennt außerhalb des Triathon und außerhalb Bayerns niemand. Und ich wette, dass auch die Antwort der Bayern / Franken auf die Frage: "Was für'n Wettkampf ist in Roth" bei einer Mehrheit wäre: ein Ironman und gemeint ist ne Langdistanz. Die haben es wirklich geschafft, für den Triathlonbereich ein "Tesa" (für Österreicher "Tixu") oder "Uhu" zu etablieren.
Nobodyknows
18.06.2011, 08:04
@Frank: Wesentlich höher, ich kenne beide Zahlenwerke (dies mag dich eventuell wundern, aber es ist so).
Generell zu diesem "Kunstthema" hier: Ein schlauer Business Schachzug von Arne, wohl auch um etwas Pfeffer (Traffic) mal wieder in ein fast schon eingeschlafenes Forum zu bringen. ;)
Man sollte Vergleiche wirklich emotionslos versuchen zu machen.
Die Marke Ironman hat eben zwei absolute Alleinstellungsmerkmale (Hawaii und der Name an sich) und dagegen kann kein anderes Produkt an, nicht annähernd. ...diese Sicht ist diametral zu dem was manche der User hier schreiben und denken. Aber es macht halt schon Freude so ein Sommerloch immer wieder mit einem "alten Bart" Thema zu füllen und sich daran abzuarbeiten...
:Blumen:
Wo ist denn deine Emotionslosigkeit werter Kurt? Soll der zwinkernde Smilie ein Hinweis auf selbige sein? ;)
Dann hättest Du dir auch die blauen Passagen verkneifen können. :)
Tue mal etwas für mehr Ausgeglichenheit! :Lachen2:
Liegt deine Knotterigkeit daran, dass du Dinge auf dem Surfbrett / den Skiern, die vor ein paar Jahren noch gingen, nicht mehr drauf hast?
Versuch's mal zur Entspannung mit Yoga. Oder zu Beginn hiermit:
http://www.youtube.com/watch?v=vv30lXmQdmg&feature=related
Voller Ironie grüßt
N. :Lachanfall:
Wo ist denn deine Emotionslosigkeit werter Kurt? Soll der zwinkernde Smilie ein Hinweis auf selbige sein? ;)
Dann hättest Du dir auch die blauen Passagen verkneifen können. :)
Tue mal etwas für mehr Ausgeglichenheit! :Lachen2:
Liegt deine Knotterigkeit daran, dass du Dinge auf dem Surfbrett / den Skiern, die vor ein paar Jahren noch gingen, nicht mehr drauf hast?
Voller Ironie grüßt
N.
:Huhu: junger Mann: ...du darfst gerne mal vorbeikommen, sowohl im Sommer (Surfen), als auch im Winter (Ski) - dann darfst du gerne weiter berichten. Wenn du dann noch dazu kommst...:Lachanfall:
Ansonsten gilt: Mach deinen persönlichen Brotkorb erst auf, wenn du Ahnung von einer Sache und der Person und deren sportlichen Tätigkeiten hast :Huhu:
Hang Loose -
Kurt
Malle war doch MD.
Vielleicht kann Kurt nach dem Surfen dazu nochmal was sagen.
Ich war die letzten 3 Jahre in FFM und es waren deutlich! über die Hälfte, 2/3 denke ich sind schon ganz realistisch.
...bis 2009/10 waren es diesbzgl. immer so zwischen 60 bis 65 Prozent.
PS: Man muss da fairerweise aber auch erwähnen (da wir ja in einem "Vergleichsthread" sind...): In einer Großstadtregion mit entspechend "anfälligen" Menschen ist Frischblutgenerierung wesentlich einfacher als in ländlichen- und strukturschwachen Regionen.
a) Der Traffic dieses Threads spielt überhaupt keine Rolle.
b) Kurt, Du stellst den Blickwinkel der Sponsoren in den Mittelpunkt. Möglicherweise hat der Ironman genau das, was Werbepartner suchen. Trotzdem kann man sich auch mit der Perspektive der Kunden beschäftigen. Warum setzt Du Dich nicht mit der sinkenden Kundenzufriedenheit auseinander? Weil das eine Nebensache ist?
Grüße,
Arne
zu a) ...das weiß ich doch, deshalb auch der Smilie (aber auch wenn es so wäre, auch nicht schlimm)
zu b) Arne, hierzu gilt ein alter aber immer wieder treffender Satz:
Geld (in diesem Falle Sponsorengeld) ist nicht Alles, aber ohne dieses ist alles Andere fast Nichts (oder halt zu wenig - ohne das entsprechende Flüssige...).
Gelingt dir nicht ein ständiges und kontinuierliches Einsammeln von Sponsorengeldern, oder gehen diese Zahlungen gar zurück, wird auf die Dauer ein jeder Dagobert nervös und es muss gespart werden.
Ich bin - so wie du - auch ein Qualitätsfreak. Deshalb weiß ich deine Gedanken schon zu deuten.
Gleichwohl ist dein Leitartikel, meiner Meinung nach, nicht differenziert genug und ohne die entsprechenden Hintergrundfakten.
Viele Grüße vom Meer, (mein Netz bricht hier oft weg...sorry) -
Kurt
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