Vollständige Version anzeigen : Tempotraining bei Hitze
Hallo,
da grad ein paar sehr warme Tage sind überlege ich, welche Art von Tempotraining sich am besten für Hitze eignet. Intervalle, kurze oder lange? Oder doch lieber ein Tempolauf zwischen 5 und 10km? Und wieviel Sekunden sollte man pro km mehr rechnen?
Ist sicher auch typabhängig, aber vielleicht gibts ja ein paar Tipps. Ich kann leider gar nicht gut mit Hitze, dafür lauf ich bei Minusgraden noch gern Bestzeiten ;)
Gruß =)
Ich kann leider gar nicht gut mit Hitze, dafür lauf ich bei Minusgraden noch gern Bestzeiten ;)
Dann antworte ich mal obwohl ich genau andersherum gepolt bin. Bei den aktuellen Temperaturen komme ich erst auf Betriebstemperatur, bei Minusgraden geht gar nichts.
Tempolauf kriege ich kaum hin wenn es richtig warm ist, dann lieber Intervalle. Bei hohen Tempteraturen mache ich da eher etwas länger Pause (Schatten!) um auch für ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Das ist bei Tempoläufen schwieriger.
Letztlich kommt es zumindest bei mir vorrangig auf viel Flüssigkeit und Mineralien an, dann habe ich keine Probleme mit Hitze. Gestern auf der RTF ging bei mir auch fast 1l/h durch - und nein, ich stand nicht alle 30min am Baum :Lachen2:
Ja, mit dem trinken das stimmt natürlich. Ich mach meine Intervalle nur meistens mitm Forerunner. Da müsste ich ja dann irgendwo ne Flasche deponieren und immer hin und herlaufen.
Morgen wirds 25 Grad, SO heiß ist das natürlich auch nicht. Ob man da nicht 6km Tempolauf +jeweils 2km ein und auslaufen ohne trinken schafft? Hmm. Vielleicht auch doch lieber 5X1000.
Da müsste ich ja dann irgendwo ne Flasche deponieren und immer hin und herlaufen.
Ok, geht auch. Da ich Intervalle und kurze schnelle Sachen auf der Bahn mache ist das noch etwas einfacher. Da kommt man alle 400m an der Flasche vorbei. :)
Oder doch lieber ein Tempolauf
Saison 2011:
erstmal nur schwimmen und radeln
Äh, Moment, ... :Gruebeln:
Genussläufer
09.05.2011, 22:59
ist doch egal ob Intervalle oder TDL. Bei Intervallen kannst Du in der Pause trinken. Bei TDL zwar nicht, aber Hand aufs Herz - die 10-15km bringen einen ja nicht wirklich um.
Zeitdifferenz bei unter 15km bei aktuellen Temperaturen ca. Null Sekunden /km.
Mach Dir nicht soviele Gedanken, sondern ziehe Deinen Plan durch.
ich bin auch einer dem die Hitze taugt!
ab 24Grad u. Sonne nehm ich halt etwas zu trinken mit, an den Zeiten merk ich da nix...wobei ich ja leider immer erst gegen 20:30 zum Laufen komme, da gehts auch im Sommer immer ;-)
Ausdauerjunkie
10.05.2011, 01:24
ist doch egal ob Intervalle oder TDL. Bei Intervallen kannst Du in der Pause trinken. Bei TDL zwar nicht, aber Hand aufs Herz - die 10-15km bringen einen ja nicht wirklich um.
Zeitdifferenz bei unter 15km bei aktuellen Temperaturen ca. Null Sekunden /km.
Mach Dir nicht soviele Gedanken, sondern ziehe Deinen Plan durch.
Welchen Plan? Wenn nichtmal feststeht ob TDL, 1000er oder was weiß ich.
Null Sekunden/km ist eh klar;)
ist doch egal ob Intervalle oder TDL. Bei Intervallen kannst Du in der Pause trinken. Bei TDL zwar nicht, aber Hand aufs Herz - die 10-15km bringen einen ja nicht wirklich um.
Zeitdifferenz bei unter 15km bei aktuellen Temperaturen ca. Null Sekunden /km.
Mach Dir nicht soviele Gedanken, sondern ziehe Deinen Plan durch.
Hi,
so wie Genussläufer seh ich das auch.
Bei einem Lauf bis 15km braucht man doch nichts zu trinken. Egal wie schnell man den Lauf läuft und wie heiß es ist.
Gruß
triduma
Würd auch einfach Laufen. Wenns mal heiß ist, ist es eben heiß! Laufe ja im WK auch nicht einfach langsamer nur weil es den tag mal heiß ist. Also seh's doch als Herausforderung/Motivation dann erst recht dein Programm durchzuprügeln (sofern du eins hast).
Grüße.
klar zieh ich das durch,will mich ja auch an die temperaturen gewöhnen. einen plan hab ich nicht. konnte lang nicht wirklich laufen und hab erst vor 3 wochen wieder mit tempo angefangen. Dann probier ich das heute glaub ich einfach mit nem tempolauf. die null sekunden stimmen bei mir aber definitiv nicht. Ich lauf einfach mit gleichem puls (90%) und gucke wieviele sekunden das dann sind...
Als ich im letzten Jahr konsequent nach Arnes Plänen für die LD trainiert habe, war es auch oft sehr heiß. Ich habe meine Laufroute so gewählt, dass ich immer mal wieder mein Shirt nass machen konnte, notfalls in einer Regentonne.
Hat manchmal nicht gut gerochen, aber die Form stimmte :Cheese:
Genussläufer
10.05.2011, 09:42
klar zieh ich das durch,will mich ja auch an die temperaturen gewöhnen. einen plan hab ich nicht. konnte lang nicht wirklich laufen und hab erst vor 3 wochen wieder mit tempo angefangen. Dann probier ich das heute glaub ich einfach mit nem tempolauf. die null sekunden stimmen bei mir aber definitiv nicht. Ich lauf einfach mit gleichem puls (90%) und gucke wieviele sekunden das dann sind...
HI Luci,
schnall die Pulsuhr ab und laufe einfach. Dass Dein Puls bei höheren Temperaturen höher ist, sollte überhaupt kein Problem sein. Das ist völlig normal. Lauf einfach mal los. Wenn Du Dir aber noch länger einredest, dass Du bei den Temperaturen nicht schnell laufen kannst, wirst Du das auch glauben. Und Dein Körper wird dementsprechend reagieren.
Bitte verstehe das nicht als Anleitung zum Hasardeur zu werden. Wenn´s brutal heiss ist, wirst Du das auch merken und solltest vorsichtiger agieren. Das betrifft Länge und Intensität des Trainings. Aber in den Bereichen sind wir sicher noch nicht.
Bei einem Marathonlauf wirst Du sicher den Unterschied jetzt sehr stark merken. Aber im Training - gerade bei kürzeren Einheiten wie einem TDL - sollte die Auswirkung überschaubar sein.
Ich find's immer wieder "klasse", wie - auch langjährige - eigene Erfahrungen für derart allgemeingültig erklärt werden, dass "man" das halt so zu machen hat, mindestens so und so schnell zu sein hat etc.
Ich nehme auf Läufen bis 25 km normalerweise nie was zu trinken mit und länger laufe ich selten/nie. Bei Hitze (ab 28 - 30°) versuche ich allerdings doch, was zu trinken und Kühlung zu bekommen, d.h. die Haare, den Nacken und das Trikot naß zu machen. Die Kühlung finde ich dabei noch wichtiger als das Trinken, zumindest, wenn ich vorher genug getrunken habe.
Bei Intervallen im Stadion ist das ja kein Problem. Ansonsten nehme ich ne Radflasche mit und deponiere die nach 3-5 km an einer Kreuzung o.ä. . Dann lege ich die Strecke so, dass ich dort 2-3 mal vorbeikomme. Außerdem gibt's noch'n See in der Gegend, in der ich bevorzugt laufe und wer grad seinen Garten gießt, hilft normalerweise auch gerne. Bei Tankstellen hab ich mich auch schon "untern Wasserhahn gelegt".
Genussläufer
10.05.2011, 10:12
Hallo Rhing,
das ist nicht allgemeingültig! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass bei den aktuellen Temperaturen auf den beschriebenen Strecken echte Probleme auftreten ist nicht wirklich gross.
Die Kernaussage ist doch, dass sich hier keine negative "selffullfilling prophecy" einschleicht. Alles andere ist try and error. Nur wenn ich mich nicht ans "try" herantraue, dann wird´s eben auch nix. Und das hat schon fast wieder Allgemeingültigkeit.
Je wärmer und länger die Strecke, umso schlagender werden sicher die Argumente für Trinken und geringere Intensität/Umfänge.
Ich bin am Wochenende meinen langen Lauf 34km (600HM) wie immer moderat hart und ohne Getränke gelaufen. Am Ende hatte ich auch einen metallischen Geschmack im Mund. Ob das gesund ist? Sicher nicht. Ob´s hilft? Weiss ich nicht! Aber das sind wir eben wieder beim "try".
Ich habe mich übrigens im Sommer bei fast 40 Grad auf einer ähnlichen Distanz bei ähnlichem Verhalten fast in einen Hitzeschlag gelaufe. Das war zugegebenermassen weder sinnvoll noch intelligent. Da hatte sich das "try" eben nicht ausgezahlt. Aber so ist das eben beim Training: Du zahlst nicht vorab, sondern bekommst die Rechnung später ;-)
Skunkworks
10.05.2011, 10:27
Zunächst muss ich Triduma und Genussläufer wiedersprechen.
TDL von 15 KM könnte ich nicht ohne Trinken auskommen, das hat doch eher was mit der Zeit als den KM zu tun. Wenn man sagt ne Stunde ohne saufen geht, dann bin ich dabei, auch wenns beim TDL hart wird.
Ich bin grade am Sonntag gelaufen und obwohl wir nach 20min noch einen Stopp am Friedhof eingelegt haben um Wasser zu trinken bin ich nach etwa 40min langsam leer gelaufen. Ich hab dann noch 10 min geschafft aber danach musste ich Halt an einem Bach machen wo ich mich nur gekühlt habe. Danach bin ich locker zurück.
Kleidung ist ein wichtiger Punkt bei Hitze.
Ich schwitze sehr stark über den Kopf und dachte mir bei der Kleidung ein enges shirt tranportiert den Schweiß gut ab aber Pustekuchen. Am besten wäre Oben Ohne zu laufen oder als Frau eben nur mit einem SportBH, weil ich für mich herausgefunden habe, dass es eine ganze Menge ausmacht, wenn der Rumpf eher von Luft umströmt werden kann. Also wie bei einem Laufshirt oder einem Triaoberteil, welches nach vorne weit zu öffnen ist.
Nachtrag zu Rhings und Genussläufers neuen Beiträge:
Ich konnte bei Hitze gar nicht, bin in Kraichgau letztes Jahr hauptsächlich gegangen. Jetzt habe ich angefangen bei Hitze zu trainieren. Sprich jetzt im Trainingslager harte Koppelläufe von 4KM eben nicht mit dem Laufshirt, sondern mit Radtrickot+Unterhemd.
Das ging meist gut aber auch manchmal nicht. Wenn ich es aber nicht mache, werde ich das nicht hinbekommen. Das bedeutet nicht, dass ich irgendwann mal zum Hitzeläufer werde aber ich lass mich von den Bedingungen nicht mehr beeindrucken.
Hitze bedeutet auch mehr Essen, weil der Körper mehr Energie zum Kühlen braucht.
beim HM am Freitag sind 50 Teilnehmer ausgestiegen, das ist ne Quote von 22%
Hängt wohl ausschließlich mit deen Temperaturen zusammen, im letzten Jahr lag die Quote bei 7%.
Bin aber auch der Meinung, dass 15 oder 10km als TDL immer gehen bei Hitze, muss man halt vorher genug trinken.
Genussläufer
10.05.2011, 10:53
Zunächst muss ich Triduma und Genussläufer wiedersprechen.
TDL von 15 KM könnte ich nicht ohne Trinken auskommen, das hat doch eher was mit der Zeit als den KM zu tun. Wenn man sagt ne Stunde ohne saufen geht, dann bin ich dabei, auch wenns beim TDL hart wird.
Erwischt! gehe bei einem TDL immer von Zeiten von max. 50-60min aus. Das ist eine wichtige Unterscheidung, die Du hier ansprichst.
Das wird sich wahrscheinlich auch mit der Aussage von 3-rad decken. Erfahrungsgemäss steigen bei Hitze eher die langsameren Läufer aus. Der Grund liegt m.E. darin, dass deren Belastung eine komplett andere ist.
Nehmen wir beispielhaft einen HM Läufer, der eine 1:10 läuft und einen, der 2:00 unterwegs ist. Der erste läuft zwar etwas intensiver, hätte aber nach 2h über 35km in den Beinen. Heisst, dass die Leistung des 2h Läufers eher dem Marathon Aufwand (nur in etwa) des 70min Läufers entspricht.
An der Stelle kommt auch wieder die Aussage von Rhings bzgl. Allgemeingültigkeit eine neue Bedeutung.
Hallo Genußläufer,
ich gehör ja auch nicht zu den Trainingsplanauswendiglernern und denjenigen, die sich im Forum und anderen hochkarätigen Institutionen alles genehmigen lassen und dabei darüber diskutieren, ob man jetzt das Radtraining Di und Lauftraining Mi tauschen darf, weil's Rad kaputt ist und wieviel man dadurch beim nächsten IM verliert. :Cheese:
Wir sind einer Meinung, dass man einfach mal probieren muß, keine Frage. Die "Verantwortung" für mein Training laß ich mir doch nicht abnehmen und außerdem sind wir eben unterschiedlich und benötigen andere Maßnahmen.
Ich hab z.B. keine Probleme damit, bei -10° zu laufen oder Schilangzulaufen. Da helfen auch Postings à la "ist doch kein Problem, was sollen denn die Norweger sagen, die laufen bei -25°" weiter. Der Mensch hat damit Probleme.
Bei Hitze sieht das bei mir schon anders aus. Deshalb muß für mich nicht gut sein, was für Dich gut ist. Sind wir wahrscheinlich auch einer Meinung.
Die Postings hier liefen aber ganz überwiegend in die Richtung "Mädel, stell Dich nicht so an, is egal" und das muß eben nicht so sein. Außerdem haben sie keine eigne Erfahrung wiedergegeben, sondern allgemeingültige "Wahrheiten", die für "man" gelten. Beim nochmaligen Lesen war's jetzt nicht so extrem. Derartige Statements hab ich in den lezten Tagen aber auch in anderen Threads gelesen, deshalb meine Reaktion im ersten Absatz.
Bei Hitze hab ich eben deutlich geringere bis keine Probleme, wenn es genügend Kühlung gibt. Genauso wird es Leute geben, die müssen trinken, brauchen keine Kühlung und alles läuft super. Und eben diejenigen, die bei Hitze auch "von allein" laufen.
Was richtig ist, muß man einfach selbst testen und rauskriegen. Da können andere nur Ideen liefern.
Trotzdem hatte ich im letzten oder vorletzten Jahr während ner Hitzeperiode Probleme, mein Intervalltraining durchzuziehen. Hab's natürlich probiert, logo. Blöderweise hatte ich nicht genug Wasser dabei und konnte die Zeiten nicht halten, ab dem 3. ging die Zeit einfach runter. Ich hab dann auch abgebrochen, was ungefähr 1 mal im Jahr vorkommt. Denn gerade bei Tempoeinheiten bringt es nix, die mit Gewalt durchzuziehen. Ziel ist, das Tempo zu verbessern. Wenn der Körper das aber nicht bringt, weil a) man am Vortag nen Radmarathon gemacht hat oder b) weil man mit der Hitze nicht klar kommt. Das Ziel dieser Trainingseinheit "Tempo" kann einfach nicht erreicht werden. Also entweder in den Schatten legen oder umplanen, also z.B. Schwimmen gehen und beim nächsten Mal besser vorbereitet, mit Trinkwasser und Kühlung ins Training gehen. Klar, dann muß es laufen, denn im Wettkampf wird auch gestartet, wenn's heiß ist.
Genussläufer
10.05.2011, 11:58
Hallo Rhings,
die Einschätzung teile ich. Wir unterscheiden uns dahingehend, dass ich einfach in der unterschiedlichen Bereitschaft im Training Risiken einzugehen. Ich verfolge hier nur wenige Threads. Bezogen auf diese habe ich eine andere (positivere) Wahrnehmung. Die Vorschläge sind in der Regel fundiert und/oder beruhen auf eigenen Erfahrungen. Ich habe da viel von profitiert.
Der Leser muss natürlich lernen zu filtern. Das ist aber nicht nur ein Problem dieses Forums, sondern aller Informationskanäle. Da beziehe ich die verfügbare Literatur mit ein.
Interessante beiträge hier. So lange Tempodauerläufe sind momentan eh nicht Bestandteil meines Trainings (ich mach keine Langdistanz und auch nicht Marathon). Ich laufe 5-8km, dafür aber dann auch nur ca. 5sek langsamer als 10km-WK-Tempo. Im Wechsel mit 3X2000 oder 6X1000 oder so, die sind dann im 5km-WK-Tempo. Da ich letzte Woche 3X2000 gelaufen bin, ist diese Woche eigentlich wieder ein Tempolauf dran.
Aber wenn ich richtig gelesen habe, seid ihr ja alle der Meinung, dass man unter ner Stunde auch ohne Trinken gut durchhält, also sollten 6-7km im 10km-WK-Tempo kein Problem darstellen. Selbst mit ein und auslaufen komm ich da noch unter ner Stunde weg. Eventuell lauf ich 5sek/km langsamer, aber ansonsten sollte das ja gut klappen.
Bin eh noch bis 6 iin der Uni und kann erst danach laufen, und laut Wetter.com ists grad nur 21 Grad =D
Genussläufer
10.05.2011, 14:55
yep. Probier das. Und ich habe eine gute Nachricht für Dich:
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Wettkampf hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
runningmaus
10.05.2011, 15:05
.... Aber wenn ich richtig gelesen habe, seid ihr ja alle der Meinung, dass man unter ner Stunde auch ohne Trinken gut durchhält, ...
ähm... ja, im Winter immer ;)
Verlass Dich da nicht drauf... :Huhu:
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Wettkampf hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
Hääähhh?
Genussläufer
10.05.2011, 15:18
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Training hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
sorry
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Training hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
sorry
aaahhh
crema-catalana
10.05.2011, 15:28
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Training hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
sorry
Wenn man dann noch Körner für den Wettkampf übrig hat... :cool:
Wenn Du Dein 10k WK Tempo bis zu 8km im Training hälst, ist Dein realisierbares WK Tempo höher als Du denkst :-))
sorry
angenommen ich peile 35:30 an, das wären 28:24 über 8km
was wäre dann die Zeit zu der ich im Stande bin (vielleicht)?
Fast 10km-WK-Tempo ;) so 5sek langsamer und dann auch eher 6-7km! Aber diese Einheiten sind für meine Psyche schon sehr wichtig ;)
Aaah, es wird wärmer...bin mal gespannt wie das klappt nachher ;)
Genussläufer
10.05.2011, 15:39
Fast 10km-WK-Tempo ;) so 5sek langsamer und dann auch eher 6-7km! Aber diese Einheiten sind für meine Psyche schon sehr wichtig ;)
Aaah, es wird wärmer...bin mal gespannt wie das klappt nachher ;)
ok, das passt dann wieder.
Wenn Du wriklich Bedenken hast, gehe einfach noch 5s langsamer an und wenn es sich gut anfühlt - volle Lotte...
Genussläufer
10.05.2011, 15:53
angenommen ich peile 35:30 an, das wären 28:24 über 8km
was wäre dann die Zeit zu der ich im Stande bin (vielleicht)?
jetzt zwingst Du mich ja schon zu einer "bullshitting" Aussage. Ich weiss natürlich nicht wie ausgeruht oder vorbelastet Du Deine TDL läufst. Ich würde aber schon schätzen, dass Du bei konservativer Betrachtung 3-5s/km schneller sein könntest. Wären ja dann sub 35.
Ich kenne aber auch Jungs/Mädels, die rennen im Training schneller als im WK. Dass sind aber Ausnahmen. Normalerweise wirst Du im WK aufgrund dessen, dass Du a) ausgeruht und b) voll mit Adrenalin bis zur Halskrause, einiges mehr auf den Asphalt legen kannst.
jetzt zwingst Du mich ja schon zu einer "bullshitting" Aussage.
ich weiß.
Deine These (oder wem sie auch ist) ist ja auch provokant.
Zu mir:
Die TDL's für den Marathon bin ich ausgeruht gelaufen, allerdings nicht im 10er Tempo (war auch nicht angesagt).
Derzeit habe ich keine Zeit für Intervalle und TDL's daher versuche ich Tempoabschnitte in einen mittellangen Lauf einzubauen. (18-25km), diese laufe ich locker (4:15-4:25)
Bisher waren es 5km und noch mal 1-2km
Ich werde die 8km mal antesten und berichten.
So, 24 Grad und ich also los um halb 7, ohne trinken.
Fazit: Es lief super. Besser als gedacht. Gleiche Strecke wie vor 2 Wochen, dabei aber um die 8 Grad wärmer. Puls war fast identisch (1-2 Schläge niedriger heute), zeit fast genau identisch, auf den ersten 4km war ich heute sogar 18sek schneller =D. Das seh ich mal als guten Trainingseffekt in den 2 Wochen :) Achja, 4:49/km. Meine 10er Bestzeit bin ich mit 4:44/km gelaufen.
So, 24 Grad und ich also los um halb 7, ohne trinken.
Fazit: Es lief super. Besser als gedacht. Gleiche Strecke wie vor 2 Wochen, dabei aber um die 8 Grad wärmer. Puls war fast identisch (1-2 Schläge niedriger heute), zeit fast genau identisch, auf den ersten 4km war ich heute sogar 18sek schneller =D. Das seh ich mal als guten Trainingseffekt in den 2 Wochen :) Achja, 4:49/km. Meine 10er Bestzeit bin ich mit 4:44/km gelaufen.
Cool!
Manchmal ist die barriere im Kopf. Habe heute auch kurzum entschlossen, ohne Neo zum Training ins Freibad zu gehen. Letztes Jahr hilt ich es ohne kaum länger als 15min aus. Fazit: hab 80min Trianiert und Pausen nicht wesentlich länger als 30s gehalten und möglichst wenig im GA1 rumeiern. Ging super.
Grüße.
Wie sieht das eigentlich allgemein aus, wieviel Tempo sollte man als Triathlet beim laufen machen? Ich mach derzeit einmal die woche, dabei dann sowas wie 3X2000,5-6X1000 oder 6-8km Tempolauf. Ich lese bei anderen auch mal so Dinge wie 10X1000. Weiß nie so genau wieviel ich machen soll, die Grenze zwischen genau richtig und zu viel ist ja schnell erreicht...
Achja, mir wurde heute bei einer Leistungsdiagnostik vom Arzt eine Ausdauerleistung von 130% des Normwerts bescheinigt =D Da musste ich mit Maske,EKG und so aufs Rad und ausm Ohrläppchen haben die Blut abgenommen. Und das alles als Kassenpatientin :D
Gruß =)
Für Sprint und OD würd ich viel Multiwechsel trainieren, ansonsten in dieser heißen Phase eher kurz und hart, wenn Du schon gut trainiert hast bisher. 10x1000 brauchst Du da nicht unbedingt.
Sonst Läufe bis 10km progressiv gestalten, in jedem Fall Endbeschleunigung. Nach dem Rad so oft es geht koppeln. Nach ruhigen Läufen hinten raus 3-5 Steigerungsläufe, Berganläufe, Tabata-Intervalle.
Da Du noch sehr jung bist, denke ich, solltest Du so oft ies geht an der Schnelligkeit feilen.
Viel Spaß
:Huhu:
JeromeGER
14.05.2011, 00:48
Für Sprint und OD würd ich viel Multiwechsel trainieren, ansonsten in dieser heißen Phase eher kurz und hart, wenn Du schon gut trainiert hast bisher. 10x1000 brauchst Du da nicht unbedingt.
Sonst Läufe bis 10km progressiv gestalten, in jedem Fall Endbeschleunigung. Nach dem Rad so oft es geht koppeln. Nach ruhigen Läufen hinten raus 3-5 Steigerungsläufe, Berganläufe, Tabata-Intervalle.
Da Du noch sehr jung bist, denke ich, solltest Du so oft ies geht an der Schnelligkeit feilen.
Viel Spaß
:Huhu:
Was sind Tabata-Intervalle? Das Wort Intervall kenn ich ;), aber "Tabata" kann ich nicht so ganz einordnen :Cheese:
Was sind Tabata-Intervalle? Das Wort Intervall kenn ich ;), aber "Tabata" kann ich nicht so ganz einordnen :Cheese:
http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33294
Genussläufer
14.05.2011, 17:17
Für Sprint und OD würd ich viel Multiwechsel trainieren, ansonsten in dieser heißen Phase eher kurz und hart, wenn Du schon gut trainiert hast bisher. 10x1000 brauchst Du da nicht unbedingt.
Sonst Läufe bis 10km progressiv gestalten, in jedem Fall Endbeschleunigung. Nach dem Rad so oft es geht koppeln. Nach ruhigen Läufen hinten raus 3-5 Steigerungsläufe, Berganläufe, Tabata-Intervalle.
Da Du noch sehr jung bist, denke ich, solltest Du so oft ies geht an der Schnelligkeit feilen.
Viel Spaß
:Huhu:
Zum Triathlon kann ich nichts allzu viel beitragen, weil ich eher den Fokus auf das Laufen lege. Vieles was Dieda schreibt klingt aber nachvollziehbar und der gesunde Menschenverstand sagt, dass das weitgehend passen sollte. Du solltest dabei nur aufpassen, dass die Regenerationszeiten nicht fehlen. Das ist nicht nur ein muskuläres Problem. Wenn am Tag eins hart gelaufen, Tag zwei hart gefahren, Tag drei hart gekoppelt, etc. wird, kannst Du Dich auch abschiessen.
Dieda schreibt, dass Du die 10x1000 nicht unbedingt brauchst. Da stimme ich voll zu. Lieber 5-6x1000 hart, als 10x gegurkt. Ich kenne übrigens nur wenige Läufer, die 10x1000 hart langfristig überleben. Wenn Du sachter laufen willst, dann lieber 4x2k oder 3x3k. Die 1000er eher im 5k WK Tempo mit anfänglich 3min Pause und die anderen eher im 10k WK Tempo mit ebenfalls anfänglich 3min Pause. Aber egal was davon, ich empfehle Dir max eine Intervalleinheit die Woche! Du kannst das ja noch um einen TDL ergänzen. Das hängt aber von Deinen sonstigen Aufwänden ab. Die kenne ich nicht. Vor allem weiss ich nicht, wie Du auf Intensität reagierst. Es ist nicht die Kunst diese zu laufen, sondern zu verarbeiten.
Tabata finde ich sau stark, würde ich aber lfr. nicht als Ersatz für die oben beschriebenen Intervalle sehen. Ich kenne übrigens niemand, der Tabata lfr. und regelmässig in sein Programm aufgenommen hat und schnell ist. Das heisst nicht, dass es nicht funktioniert. Ich sage nur, dass ich niemanden kenne. Du wirst damit auf jeden Fall Kraft entwickeln und die kann nicht schaden. Ich persönlich würde dass aber eher in mein Grundlagentraining im Winter integrieren. Da gibt es viel zu experimentieren :-))
Danke für eure Antworten :) 2 mal Tempo laufen will ich nur ungern. Zumindest nicht während der Saison, weil ich leider extrem verletzungsanfällig bin. Also geht nur eine Einheit, Intervalle und Tempolauf im Wechsel. 4X2000 stell ich mir schon hart vor...bin meine 2000er das letzte mal allerdings im 5k-Wk-Tempo gelaufen...und da waren 3 dann echt genug ;) Im 10er Tempo sollte das aber gehen...probier ich mal aus. Hatte allerdings immer eher 5min Pause...bzw. bin in den 5min locker weitergelaufen. mal sehen wie das mit 3min ist.
Koppeltraining versuch ich immer einmal die Woche zu machen. Aber so Tabatas oder Steigerungsläufe am Ende von lockeren Einheiten würden mich glaub ich abschießen...
Kann mich Genussläufer nur anschließen. Laufe auch lieber nur vier 1000ern die dafür aber hart. Heisst schneller als 5k pace. Find das ist eher noch Schnelligkeitstraining (Laufökonomie), weshalb ich dann etwas länger Pause mache (Meist trabe ich die 1000m zurück).
2000er und 3000er sind aber auch klasse - musst dann eben sehen was geht und was bei dir gut anschlägt.
Grüße.
Dann ist es wohl am besten, wenn man das abwechselt...ich lauf 1000er auch deutlich schneller als 5k-Pace. Dann mach ich mal 4 richtig schnelle (Pause bei mir ist 500m) und die Woche danac dann 4X2000 im 10er Tempo. Hat bestimmt beides gute Effekte.
Wenn ich Sonntags WK habe, kann ich dienstags noch intervalle machen, oder? Würde die dann aber etwas reduziert machen, also so 4X1000 und nicht ganz am Anschlag...
Genussläufer
15.05.2011, 12:09
dann verzichte lieber auf die Intervalle und gehe 60 min locker raus und mache danach 5 bis 6 Steigerungsläufe. Davor brauchst Du keine Angst zu haben. Die haben auch nix mit Sprinten zu tun. Probier mal 10s gleichmässig zu steigern auf ein Tempo, dass richtig schnell ist, aber locker. Das hälst Du ca. 10s und trudelst wieder in Dein normales Lauftempo. Dabei erholst Du Dich und wenn Du Dich wieder atemseitig auf normalen Level fühlst, beginnst Du von vorn. Das verbessert die Koordination, weil es den Schlappschritt unterbricht.
Intervalle solltest Du nur machen, wenn Du muskulär wirklich fit bist. Mit einer "halben" Einheit wirst Du keinen vernünftigen Trainingsreiz setzen und Du verhinderst eine rasche Regeneration nach dem Wettkampf. Ich würd´s nicht machen.
Hi,
ich hab jetzt sowas ähnliches gemacht. Allerdings nicht nur 20sek, sondern 500m...das dann 6 mal. Hatte ich heute irgendwie so Lust drauf. Und ich war so schnell *freu* 2:01 und einen sogar in 1:55 :)
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