Vollständige Version anzeigen : Kraft + Dehnung
Will diesen Winter regelmäßig 1x/Woche ins Studio und was für die Mukkies machen. Wenn manaber schon mal leichtbekleidet im Gym sportelt, bietet sich ja auch ein ausgefeiltes Dehnungsprogramm (vor allen auch für die bei mir chronisch verkürzten Schwimmermuskeln) an.
IMHO beißt sich das aber etwas mit dem Krafttraining. Oder?
Gruß von Jimmi
Zu Stretching und KT hört man ja immer wieder unterschiedliches. Ich persönlich hab das ganze immer getrennt gemacht. Also zuerst das KT und erst ein paar Stunden oder einen Tag später das KT. Irgendwie leuchtet mir die Aussage ein, dass Stretching den vorbelasteten Muskel schaden kann, weil dadurch Mikroverletzungen durch das KT verstärkt werden können. Ob das aber wissenschaftlich bewiesen ist, weiss ich nicht.
Geschadet hat es mir bis jetzt allerdings nicht... aber auch Kollegen welche beides gleichzeitig machen leben immer noch :-)
Hunki
mauna_kea
10.10.2007, 12:46
wenn du eh ins studio gehst, empfehle ich dir pilates.
wenn du glück hast und ne gute trainerin hast, machts sogar noch spaß.
pilates ist ein sehr gutes ganzkörpertraining, dass alle elemente erfasst. (kraft, dehnung,rumpf, gleichgewicht etc.)
die verletzungsgefahr ist gering (bei uns in 5 jahren bei hunderten von teilnehmern = null )
Diesellok
10.10.2007, 13:20
Pilates habe ich noch nie gemacht ... aber sehr ähnlich vermute ich mal: Yoga.
Kann ich nur empfehlen - aber auch dies erstmal nur unter "guter" Anleitung. Im speziellen: Ashtanga Yoga (erste Serie) ... gut für Rumpf und Beine ... und wenn man es drauf hat, kann man das super zu Hause machen ...
Ob das aber wissenschaftlich bewiesen ist, weiss ich nicht.
Es ist ja nicht mal wissenschaftlich erwiesen, dass Dehnen überhaupt was bringt.
mauna_kea
15.10.2007, 12:06
Es ist ja nicht mal wissenschaftlich erwiesen, dass Dehnen überhaupt was bringt.
ists denn bewiesen, dass es nichts bringt ? ;)
muss jeder für sich herausfinden
barbossa
15.10.2007, 12:13
Manchmal hilft ja auch der Glaube daran.
Letztlich ist Beweglichkeit eine Voraussetzung von Leistung.
Zumindest in der Leichtathletik. Wer z.B. etwas längere Schritte machen kann, ist im Vorteil.
Wenn man das durch Dehnen erreicht - z.B. der oft verkürzte Hüftbeuger - macht das schneller.:Huhu:
ists denn bewiesen, dass es nichts bringt ? ;)
ja nee is klar :Gruebeln:
Wenn man das durch Dehnen erreicht
Was zu beweisen wäre
Herrlich! Es geht wieder los....:liebe053:
Gluuuuueeee!:Maso:
barbossa
16.10.2007, 08:06
Was zu beweisen wäre
Kann ich beweisen:
Die Unterschiede in der Laufgeschwindigkeit resultieren im wesentlichen im Top Bereich nicht mehr in der Frequenz, sondern in der Schrittlänge.
Diese läßt sich durch Dehnen verlängern. Zumindest dem persönlichen Maximum annähern.
Gute Beweglichkeit, ich sag mal Stichworte: Spagat, Beine hinter dem Kopf, Zeh an die Nase, alles Dinge, die sehr junge Menschen mühelos können, gehen durch mangelnde Dehnung, man könnte es auch Gymnastik nennen, ist aber uncool, verloren. Gleichwohl können sie bis zu einem gewissen Alter durch regelmäßiges Dehnen wiedererlangt werden. Mir reicht das als Beweis.
Weiß zwar nich, ob Peter Spagat kann, aber wir können ja dran arbeiten. :Peitsche:
Kann ich beweisen:
Die Unterschiede in der Laufgeschwindigkeit resultieren im wesentlichen im Top Bereich nicht mehr in der Frequenz, sondern in der Schrittlänge.
Diese läßt sich durch Dehnen verlängern. Zumindest dem persönlichen Maximum annähern.
Gute Beweglichkeit, ich sag mal Stichworte: Spagat, Beine hinter dem Kopf, Zeh an die Nase, alles Dinge, die sehr junge Menschen mühelos können, gehen durch mangelnde Dehnung, man könnte es auch Gymnastik nennen, ist aber uncool, verloren. Gleichwohl können sie bis zu einem gewissen Alter durch regelmäßiges Dehnen wiedererlangt werden. Mir reicht das als Beweis.
Weiß zwar nich, ob Peter Spagat kann, aber wir können ja dran arbeiten. :Peitsche:
Bisher argumentierst Du nur aus dem Blaun, bist aber einen wissenschaftlichen Beweis schuldig. Ich will nicht diese theoretischen und "empfundenen" Argumentationen sondern wissenschaftliche Studien! Alles andere ist blabla. Was mich persönlich betrifft bin ich auch ohne jegliches Dehnen recht beweglich und kann mit meinen 40 Jahren kaum einen Unterschied zu den Zeiten feststellen als ich noch Volleyball gespielt habe und wir gedehnt haben wie die bekloppten doch das ist genausowenig ein Beweis; also Fakten, Fakten, Fakten! Hier mal eine Adresse (http://www.nostretch.de/) die sich mit der Thematik befasst und eher meine These unterstützt. So und damit die Leute nicht zuviel Spass bekommen antworte ich jetzt nur noch wenn mir wissenschaftliches vorgelegt wird.
So long
Peter
barbossa
16.10.2007, 09:46
Was ist neu?
November 2005.... nun, ich krieg da nur einen 404er, also wissenschaftlich scheint mir das nich zu sein....:Nee:
Aber lassen wirs dabei, ich hab auch keine Lust, jetzt loszuziehen und Artikel zu suchen. Finden würd ich hunderte, die andern fänden auch hunderte: deuce sagt der Tennisspieler.
Die Untersuchung auf die ich mich beziehe, wurde in Leipzig noch damals unter Bundestrainer Grosse?? durchgeführt, was das Laufen anbelangt. Und daß man Schrittlänge durch Dehnen verlängern kann (in den eigenen physiologischen Grenzen versteht sich) ist ein alter Hut.
Aber wird habe uns ja alle lieb...:Blumen:
powermanpapa
16.10.2007, 09:51
wenn ich nicht permanent an der kompletten Muskulatur und an der Beweglichkeit arbeiten würde, könnte ich meinen Job mit Sicherheit so nicht mehr ausführen
da interessiert mich irgendwelches Wissenschaftliches Geschwafel nicht mal am Rande
mauna_kea
16.10.2007, 10:22
wenn ich nicht permanent an der kompletten Muskulatur und an der Beweglichkeit arbeiten würde, könnte ich meinen Job mit Sicherheit so nicht mehr ausführen
da interessiert mich irgendwelches Wissenschaftliches Geschwafel nicht mal am Rande
recht hast du.
wenn ich nicht einmal die woche pilates mache , habe ich rückenschmerzen. das ist was für mich zählt.
mit 20 hab ich da auch anders gedacht.
was ich nicht mache, ist übertriebenes dehnen nach dem training. für mich ist das eine extra trainingseinheit mit ziel beweglichkeit.
recht hast du.
wenn ich nicht einmal die woche pilates mache , habe ich rückenschmerzen. das ist was für mich zählt.
Leute, verwechselt mal nicht muskuläres Ausgleichstraining mit Dehnen. Das eine bringt was, das andere nichts.
barbossa
16.10.2007, 12:22
Leute, verwechselt mal nicht muskuläres Ausgleichstraining mit Dehnen. Das eine bringt was, das andere nichts.
Der andere Name macht noch keinen Unterschied. Früher nannte man das auch Spazierengehen, heute heißts Walking..überhaupt,
Dehnen, was für Unwort: stretching ist ja das Mindeste, besser noch Power-Stretching....womöglich fängt sonst wieder einer mit T u r n ü b u n g e n an
:Cheese:
Der andere Name macht noch keinen Unterschied.
Oh Mann.
barbossa
16.10.2007, 12:34
Oh Mann.
:Blumen:
powermanpapa
16.10.2007, 13:30
Der andere Name macht noch keinen Unterschied. Früher nannte man das auch Spazierengehen, heute heißts Walking..überhaupt,
Dehnen, was für Unwort: stretching ist ja das Mindeste, besser noch Power-Stretching....womöglich fängt sonst wieder einer mit T u r n ü b u n g e n an
:Cheese:
ich sehe :cool:
wir verstehn uns ;)
auch dabei sollte gelten, wie eigentlich beim meisten
ein kleiiin wenig Körpergefühl, ein winzig bisschen in seinen Körper hören, dann kann garnichts schief gehn
aber da scheinen viele ihr Hauptproblem dabei zu haben :Gruebeln: :Nee:
Wenn Dehnen nix bringen soll, dann wunderts mich doch sehr wenn einem ein Kickboxer gegen den Kopf treten kann so das dieser ordentlich wackelt---wo hasts gelesen Megele?
Wenn Dehnen nix bringen soll, dann wunderts mich doch sehr wenn einem ein Kickboxer gegen den Kopf treten kann so das dieser ordentlich wackelt---wo hasts gelesen Megele?
Äh, keine Ahnung, aber vom dehnen kommt das ganz gewiss nicht :)
Das von PMP ins Rennen geworfene Körpergefühl, kann ich nur unterstützen. Ich kämpfe zur Zeit mit meiner Schambeinentzündung (nicht schön nein überhaupt nicht:Nee: ) und habe dabei wieder einiges mehr gelernt. Die Entzündung ist auf der rechten Seite, daher auch der Schmerz in der rechten Leiste. Ausgelöst wurde die Entzündung jedoch durch die Bandscheibenvorwölbung im Rücken, da sich dadurch die Statik völlig verschoben hat. Festzustellen fast nur beim Laufen, radfahren und schwimmen sind beschwerdefrei.
So also was tun außer extrem schmerzhaften Spritzen ins Schambein oder einer etwas weniger schmerzhaften Stoßwellentherapie? Reinhören und probieren was geht und was nicht. Auswirkungen sind z.B. auch eine starke X-Beinhaltung des rechten Beines, weil am Schambein der Musculus gracilis ansetzt der am Schienbein endet. Durch die Entzündung macht der Muskel einfach schlapp und mein Bein geht nach innen. Also habe ich angefangen, auf der Adduktor-/Abduktorenmaschine zu trainieren um die gesamte Muskelpartie zu stärken. Anstatt das es besser wurde, wurde es immer schlimmer. Meine Physiotherapeutin sagte mir dann, ich solle den Bereich nicht noch mehr belasten/reizen sondern eher dafür sorgen das sich der Muskeltonus senkt, der auch für den dauernden Stress am Schambein sorgen würde. Demzufolge ist Dehnen angesagt, aber auch hier wieder kein aktiver Dehnvorgang sondern passiv im Sinne der Entspannung/Lockerlassen. Wenn ich das vor und während des Laufens mache, dann schaffe ich sogar eine Stunde zu Laufen anstatt die 30 min. wie bisher.
Also es ist sehr abhängig davon, was man erreichen möchte und worin die Ursache liegt. Dazu braucht es jedoch dieses nach Innen hören können, das kann einem keine Pulsuhr u.ä. technischen Schnickschnack vermitteln.
powermanpapa
16.10.2007, 13:57
Äh, keine Ahnung, aber vom dehnen kommt das ganz gewiss nicht :)
schonmal Kampfsport Training gemacht?
Es gibt keine Studie, die belegt, dass das herkömmliche Dehnen im Sport den Muskel verlängert!
Es gibt keine Studie die belegt, dass Dehnen das Risiko von Verletzungen mehr senkt, als wenn man es sein läßt!
Damit will ich nicht sagen, dass Dehnen unnütz ist. Ich sage nur, dass man effektiver, sinnvoller und risikoarmer andere Trainingsarten nutzen kann, um das gleiche zu erreichen...
Carl Lewis hat übrigens nie gedehnt und der konnte nachgewiesener Maßen sehr schnell laufen. Nur um hier auch mal einen Einzelfall anzuführen...
Carl Lewis hat übrigens nie gedehnt und der konnte nachgewiesener Maßen sehr schnell laufen. Nur um hier auch mal einen Einzelfall anzuführen...der war gut ... :Lachanfall: :Cheese:
mauna_kea
16.10.2007, 15:19
Carl Lewis hat übrigens nie gedehnt und der konnte nachgewiesener Maßen sehr schnell laufen. Nur um hier auch mal einen Einzelfall anzuführen...
vielleicht wäre er mit dehnen noch schneller gewesen. ;)
harald schmidt, der 400m hürdenläufer hat auch nie gedehnt.
harald schmidt, der 400m hürdenläufer hat auch nie gedehnt.also da war ich Augenzeugin, das er das sehr wohl getan hat ... ich hatte das Glück ihn mehrmals während unserer Trainingslager auf der Ronneberg (1985-1988) bei seinem Training beobachten zu können und da war er schon mit Dehnübungen zugange ....
mauna_kea
16.10.2007, 16:52
also da war ich Augenzeugin, das er das sehr wohl getan hat ... ich hatte das Glück ihn mehrmals während unserer Trainingslager auf der Ronneberg (1985-1988) bei seinem Training beobachten zu können und da war er schon mit Dehnübungen zugange ....
ich hab mal gelesen, dass er gesagt hat:
der tiger stretcht sich auch nicht, wenn er eine antilope jagd.
aber wenn du es mit eigenen augen gesehen hast, ist deine quelle ja besser
ist ja auch egal
barbossa
16.10.2007, 19:28
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!
Tiger Antilopen Kampfsporter TRIATHLETEN TRIATHLETINNEN!
Wir sind doch keine Wilden, die im Dschungel nach Essen graben. Die dehnen nicht, warum auch?
Weil sie keine verkürzte Muskulatur haben.
Wir hingegen sind Stadtmenschen (jedenfalls viel ihrem Beruf nach),
deren Muskulatur im Laufe der Jahre schlapp und verkürzt ist.
Darum geht es. Natürlich wird ein Muskel nicht länger, als er ist.
Ich schrieb ja auch explizit, daß es die jeweiligen persönlichen Möglichkeiten sind, die es zu fördern gilt.
Der Kampfsportler dehnt also deswegen, damit er wieder den natürlichen Bewegungsumfang erreicht, den man meist als Kind hatte,und dazu noch ein wenig Kraft, gell?!
Niemand mit Kindern hier? Ja warum ist man nicht mehr so beweglich? Weil man in der Pubertät meist eine faule Sau ist (sry, ich wars auch) und das rächt sich.
Wer also das Glück hat, von Kindesbeinen an zB Balett zu machen, wird kaum von verkürzten Muskeln geplagt werden (eher von verschlissenen Gelenken, aber das ist ein anderes Blatt), dem wäre Dehnen ein Witz.
Selbst gesehen: die haben sich über unser Dehnen kaputtgelacht.
In dem Fall dann auch zu recht.
Auch Hochspringerinnen dehnen nicht, der putativ "dicke Hintern" käme sonst nicht über die Latte. Da ist verkürzte Popomuskulatur sehr hilfreich.
Kein Scheiß.
So ich habe fertig..
:bussi:
Niemand mit Kindern hier? Ja warum ist man nicht mehr so beweglich? Weil man in der Pubertät meist eine faule Sau ist (sry, ich wars auch)
Eben nicht ;) Richtig wäre: weil die Muskulatur anpassungsfähig ist. Und so hat eben der Stuhlhocker ähnliche Verkürzungen wie ein Radfahrer oder Fußballer, wenn die ihre wenig beanspruchten Gegenspieler auch nicht stärken. Anders rum gefragt: warum soll jeder so gelenkig sein wie ein Baletttänzer? Was fahren die denn so für nen Schnitt auf ner LD und was laufen die anschließend im Marathon? :cool:
barbossa
16.10.2007, 19:39
Eben nicht ;) Richtig wäre: weil die Muskulatur anpassungsfähig ist. Und so hat eben der Stuhlhocker ähnliche Verkürzungen wie ein Radfahrer oder Fußballer, wenn die ihre wenig beanspruchten Gegenspieler auch nicht stärken. Anders rum gefragt: warum soll jeder so gelenkig sein wie ein Baletttänzer? Was fahren die denn so für nen Schnitt auf ner LD und was laufen die anschließend im Marathon? :cool:
Das wäre eine Frage, die Antwort kennt nur der Wind...
Natürlich paßt sich die Muskulatur an: der Stubenhocker hat die genau passende Muskulatur fürs Hocken, er hockt entspannt und hoffentlich lange schmerzfrei.
Doof ist nur, daß der jetzt plötzlich Laufen will. Weil seine Hockermuskuli dem Laufen den erwarteten Widerstand entgegensetzen:
Wie jetzt, Laufen? Nee, ohne uns.
Und deswegen, siehe unten....
Das wäre eine Frage, die Antwort kennt nur der Wind...
Natürlich paßt sich die Muskulatur an: der Stubenhocker hat die genau passende Muskulatur fürs Hocken, er hockt entspannt und hoffentlich lange schmerzfrei.
Doof ist nur, daß der jetzt plötzlich Laufen will. Weil seine Hockermuskuli dem Laufen den erwarteten Widerstand entgegensetzen:
Wie jetzt, Laufen? Nee, ohne uns.
Und deswegen, siehe unten....
Ich möchte dich mal laufen sehen! Oder glaubst du im Ernst bei deinen Geschwindigkeiten ist die Länge der Muskulatur der limitierende Faktor?:Lachanfall:
Aber selbst nach der Dehnung vergrößert sich der effektiv arbeitende Teil der Muskulatur nicht: Für die Kraftentwicklung ist die Filamentüberlappung ausschlaggebend.
Und sicher möchtest du in der erworbenen neuen Gelenkreichweite auch Kraft entwickeln...? Oder?
Mir ist duchaus bewußt, dass in einem Forum ne Menge Müll erzählt wird. Aber das muss nu wirklich nicht sein...:Diskussion:
IAber selbst nach der Dehnung vergrößert sich der effektiv arbeitende Teil der Muskulatur nicht: Für die Kraftentwicklung ist die Filamentüberlappung ausschlaggebend. Es muss aber auch nicht sein, dass dann anstatt in verständlichen Worten gleich mal wieder Fachausdrücke bemüht werden, die ich z.B. dann erst mal bei Wiki nachschlagen muss, um zu verstehen um was es geht http://www.tech-faq.com/emoticons/surprise/surpris_4.gif
Bei allem Respekt vor Deiner Fachkenntnis ...
barbossa
17.10.2007, 07:31
@Raimund:
wußte gar nicht, daß du weißt wie ich laufe? :Gruebeln:
Davon mal ab: ich gehe mal davon aus, daß bei den meisten, natürlich außer bei dir selbst, die Erkenntnisse nicht auf eigener Forschung, sondern auf Wiedergabe von Gelesenem, Gehörtem, Berichtetem beruhen. Zumindest ist das bei mir der Fall.
Wenn das dann mit Plausibilität und dem Bekannten in der Wissenschaft übereinstimmt, akzeptiere ich das.
Das schließt keineswegs aus, daß im Laufe der Jahre neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Bisher konnte ich das bezüglich der Muskelfunktion nicht feststellen. Insofern bleibe ich erstmal dabei: Dehnen stellt bei verkürzter Muskulatur ein probates Mittel dar, den Funktionsumfang, der der entsprechenden Person zur Verfügung stehen müßte, wiederherzustellen und zu erhalten.
Wenn du das nicht so siehst, ist das kein Grund, persönlich zu werden.
Danke.
powermanpapa
17.10.2007, 07:39
....
Und sicher möchtest du in der erworbenen neuen Gelenkreichweite auch Kraft entwickeln...? Oder?
...
wo ich wieder bei meinem Kampfsportler wäre
der mit fast gestrecktem Bein in 2m Höhe, über ordentlich Kraft durch Geschwindigkeit verfügt
erzähl dem mal das das überhaupt nicht geht :Lachanfall:
barbossa
17.10.2007, 07:48
Ich ergänze nochmal folgendes.
Bei der Kontraktion von Muskeln gleiten Filamentproteine ohne Veränderung der Eigenlänge ineinander und verkürzen somit die Länge des Muskels. Diese sogenannte Gleitfilament- beziehungsweise Filamentgleittheorie der Brüder Andrew F. Huxley und Julian Huxley gilt allerdings noch nicht als vollständig bewiesen.
aus Wiki.
Die Begründung fürs Dehnen folgt aus der nennen wir es Annahme, daß die Filamente nicht prinzipiell immer wieder in dieselbe Ausgangsposition zurückgleiten, sondern es zu einer bleibenden "Verzahnung" kommt. Das kann verschiedene Ursachen haben, denen ich jetzt hier nicht auf den Grund gehen werde, wiki kann jeder bedienen.
Ist diese Annahme korrekt, dann macht Dehnen Sinn. Wer den Beweis antreten kann, daß die Filamente stets in die Endposition zurückgleiten, möge das darlegen.
Dann kann ich nämlich mit dem Dehnen aufhören.
:Prost:
mauna_kea
17.10.2007, 07:51
[quote=barbossa;44797
Davon mal ab: ich gehe mal davon aus, daß bei den meisten, natürlich außer bei dir selbst, die Erkenntnisse nicht auf eigener Forschung, sondern auf Wiedergabe von Gelesenem, Gehörtem, Berichtetem beruhen. Zumindest ist das bei mir der Fall.
Wenn das dann mit Plausibilität und dem Bekannten in der Wissenschaft übereinstimmt, akzeptiere ich das.
Das schließt keineswegs aus, daß im Laufe der Jahre neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Bisher konnte ich das bezüglich der Muskelfunktion nicht feststellen. Insofern bleibe ich erstmal dabei: Dehnen stellt bei verkürzter Muskulatur ein probates Mittel dar, den Funktionsumfang, der der entsprechenden Person zur Verfügung stehen müßte, wiederherzustellen und zu erhalten.
Wenn du das nicht so siehst, ist das kein Grund, persönlich zu werden.
Danke.[/quote]
ich rede nur über eigene erfahrungen. ich teste alles vorher aus, bevor ich mir ein urteil bilde.
und glaub mir, in den 20 jahren hab ich viel ausprobiert.
was das dehnen betrifft, stimme ich dir zu.
wo ich wieder bei meinem Kampfsportler wäre
der mit fast gestrecktem Bein in 2m Höhe, über ordentlich Kraft durch Geschwindigkeit verfügt
erzähl dem mal das das überhaupt nicht geht :Lachanfall:
Das ist, wie Du eigentlich selbst sagst, kein Argument: Die "Durchschlagskraft" ist keine Kraft der Muskulatur im ausgestreckten Zustand sondern der Geschwindigkeit (sehr unfachlich ausgedrückt). Ein Pendel hat daher auch keine "Kraft", kann aber doch, zB als Abrissbirne, ganz schön was kaputt hauen.
Die Begründung fürs Dehnen folgt aus der nennen wir es Annahme, daß die Filamente nicht prinzipiell immer wieder in dieselbe Ausgangsposition zurückgleiten, sondern es zu einer bleibenden "Verzahnung" kommt. Das kann verschiedene Ursachen haben, denen ich jetzt hier nicht auf den Grund gehen werde, wiki kann jeder bedienen.
Ist diese Annahme korrekt, dann macht Dehnen Sinn. Wer den Beweis antreten kann, daß die Filamente stets in die Endposition zurückgleiten, möge das darlegen.
Dann kann ich nämlich mit dem Dehnen aufhören.
:Prost:
Selbst wenn dem so wäre (guck mal unter "Titin" nach!), würde eine einmalige kruze Dehnung wieder die "normale" Länge herbeiführen.
Wie gesagt, ich denke wir kämpfen mit ungleichen Mitteln...:Lachen2:
wo ich wieder bei meinem Kampfsportler wäre
der mit fast gestrecktem Bein in 2m Höhe, über ordentlich Kraft durch Geschwindigkeit verfügt
erzähl dem mal das das überhaupt nicht geht :Lachanfall:
Der hat dort Kraft, weil er dort mit viel Kraft trainiert.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass du deine Beine in 2m Höhe beim Laufen bewegst:Lachen2:
powermanpapa
17.10.2007, 17:59
Der hat dort Kraft, weil er dort mit viel Kraft trainiert.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass du deine Beine in 2m Höhe beim Laufen bewegst:Lachen2:
redet ihr jetzt explitzit davon "was genau bringt dehnen für die Laufgeschwindigkeit?" --also ich nicht, ist mir relativ schnurz
mir bringt deeeehnen, weniger Schmerzen und drum sind für mich theoretische Diskussionen über wissenschaftliche Erkenntnisse, weniger wichtig als dem Papst seine Infos zum guten Poppen :Huhu:
redet ihr jetzt explitzit davon "was genau bringt dehnen für die Laufgeschwindigkeit?" --also ich nicht, ist mir relativ schnurz
mir bringt deeeehnen, weniger Schmerzen und drum sind für mich theoretische Diskussionen über wissenschaftliche Erkenntnisse, weniger wichtig als dem Papst seine Infos zum guten Poppen :Huhu:
Mir bringt die Einnahme von Paracetamol 500 was gegen Schmerzen.:cool:
Du hast aber recht: Die (kurzfristig) höhere Gelenkreichweite nach dem Dehnen ist einer geringen Schmerzempfindlichkeit zuzuschreiben.
Das macht die Sache im Sport aber auch gefährlich....
barbossa
18.10.2007, 07:16
Wie gesagt, ich denke wir kämpfen mit ungleichen Mitteln...:Lachen2:
Sicher, ich bin doof, das ist mir schon klar.
Ich habs nur vielleicht kompliziert ausgedrückt.
Ich kanns auch anders sagen: 3 Ärzte = 4 Meinungen
Und tschüs....
:Hexe:
... drum sind für mich theoretische Diskussionen über wissenschaftliche Erkenntnisse, weniger wichtig als dem Papst seine Infos zum guten Poppen :Huhu:
250 Jahre Aufklärung und alles für die Katz :Weinen:
Mal was zum Thema:
http://www.sueddeutsche.de/,ra15l1/gesundheit/artikel/645/138362/
Obwohl das Zitat des Müncheners am Schluss echt blöd positioniert ist. Der Leser fragt dann doch wieder "wie jetzt?"....
barbossa
21.10.2007, 14:14
Is doch prima:
Der genaue Mechanismus ist jedoch nicht bekannt, denn die Effekte des Dehnens sind kaum erforscht.
Dann warten wir doch noch ein- oder zweitausend Jahre....:Cheese:
Dabei hat ich doch schon tschüs gesagt...:Maso:
Es gibt keine Studie, die belegt, dass das herkömmliche Dehnen im Sport den Muskel verlängert!
Es gibt keine Studie die belegt, dass Dehnen das Risiko von Verletzungen mehr senkt, als wenn man es sein läßt!
Damit will ich nicht sagen, dass Dehnen unnütz ist. Ich sage nur, dass man effektiver, sinnvoller und risikoarmer andere Trainingsarten nutzen kann, um das gleiche zu erreichen...
...
Nachdem ich mich nach einem ordentlichen Hexenschuss nun wieder halbwegs bewegen kann, geht es jetzt jetzt bei mir darum zügig die wahrscheinlichsten Verursacher, im Wesentlichen muskuläre Dysbalancen der Rumpfmuskulatur und stark verkürzter hinterer Oberschenkelmuskel, zu bekämpfen.
Du schreibst oben dass es effektivere und sinnvollere Trainingsarten gibt um die gleiche Wirkung wie beim Dehnen, d.h. Verlängerung der verkürzten Muskulatur, zu erreichen.
Kannst du das bitte etwas konkretisieren, welche Trainingsarten und -formen du genau meinst.
Nachdem ich mich nach einem ordentlichen Hexenschuss nun wieder halbwegs bewegen kann, geht es jetzt jetzt bei mir darum zügig die wahrscheinlichsten Verursacher, im Wesentlichen muskuläre Dysbalancen der Rumpfmuskulatur und stark verkürzter hinterer Oberschenkelmuskel, zu bekämpfen.
Du schreibst oben dass es effektivere und sinnvollere Trainingsarten gibt um die gleiche Wirkung wie beim Dehnen, d.h. Verlängerung der verkürzten Muskulatur, zu erreichen.
Kannst du das bitte etwas konkretisieren, welche Trainingsarten und -formen du genau meinst.
Nun, wenn es um sogenannte Muskuläre Dysbalancen geht, guck hier (PDF) (http://www2.uni-wuppertal.de/FB3/sport/bewegungslehre/wiemann/filaquell.PDF) mal nach.
Da jeweils 6 Titinfilamente mit einem Myosinfilament
assoziiert sind, ist einzusehen, warum die Ruhespannung mit steigender Hypertrophie wächst. Aus diesem Grunde scheint es angebracht, muskuläre Dysbalancen nicht mit Dehnung, sondern mit Muskelaufbautraining des defizitären Muskels zu behandeln.
Ich helf dir gerne. Kannst mir auch ne Mail schreiben:
physiotherapie@meditrain-dormagen.de
mauna_kea
10.12.2007, 12:20
Nun, wenn es um sogenannte Muskuläre Dysbalancen geht, guck hier (PDF) (http://www2.uni-wuppertal.de/FB3/sport/bewegungslehre/wiemann/filaquell.PDF) mal nach.
Ich helf dir gerne. Kannst mir auch ne Mail schreiben:
physiotherapie@meditrain-dormagen.de
danke für die pdf datei, sehr interessant.
es wird im bericht gesagt, dass dehnen auch krafttraining ist. folglich sollte das dehnen des defizitären Muskels
auch was bringen, oder :Gruebeln:
sasch0308
10.12.2007, 12:47
Also ich halte es schon die ganze Zeit damit, den Muskel nicht zu dehnen, wenn ich ihn gerade belastet hatte, sprich also direkt nach der Einheit, sondern, wie auch hier schon mal erwähnt, als extra Einheit. Angeblich braucht der Muskel besonders nach der Belastung die Sauerstoffzufuhr und bei vielen Dehnübungen, wird gerade diese gestört... Beispiel, den Fuss an den Po ziehen, mit der man die vorderen Oberschenkelmuskel (z.B. Musculus rectus femoris ist das glaube ich). Durch das Beugen des Knie´s wird also hier der Blutstrom gehemt... Weiß nicht, ob das nun nur Quatsch ist, für mich klingt das einleuchtend.
Ich dehne eigentlich seit neuestem permanent und immer wieder. Im Aufzug, auf der Couch, etc. und es bekommt mir ziemlich gut, wie ich finde.
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