Vollständige Version anzeigen : Trainingsplan von Achim Achilles
Huschpuscheldi
03.03.2010, 10:50
Trainiere zZ mit dem Plan von Achim Achilles (http://achim-achilles.de/) für nen M in sub 3:15.
Ich habe schon mal nach so einem Plan trainiert und kam auch gut damit klar, wüßte aber einfach gerne mal was ihr davon haltet, ist da noch Verbesserungspotential?
Z.B. die Intervalle schneller machen, oder nicht nur 12x400, sondern zB 16x400.
Die Wochenumfänge übersteigen auch fast nie 100km, reicht das bei einer geplanten Zielzeit von unter 3:15?
Plan 1/2 (http://www.pictureupload.de/originals/14003/030310103449_sonstige_plan1.jpg)
Plan 2/2 (http://www.pictureupload.de/originals/14003/030310103449_sonstige_plan2.jpg)
Bin wie gesagt schon mitten im Training und werde wohl nichts Grundlegendes ändern, hätte nur gerne ein paar Meinungen zu dem Plan ansich.
In wiefern ist der Plan mit einem von Greif zu vergleichen? Nach Greif wollte ich meinen nächsten M vorbereiten. Sind die Greif-Pläne vllt sogar besser?
für den einen sind diese pläne gut, für den anderen jene. manche laufen mit 40 wochenkilometern 3:15h, andere nicht mit 100km pro woche.
ich finde, jeder muss für sich herausfinden (oder durch einen trainer herausfinden lassen), was für ihn am besten ist. ich würde an deiner stelle den plan so durchziehen, wie er dort steht. nach dem marathon wirst du dann ja sehen, ob es dir an spritzigkeit, schnelligkeit oder ausdauer gefehlt hat, oder eben uach nicht. demenstprechend würde ich dann den plan das nächste mal abändern. und nicht einfach nen anderen plan nehmen. SELBST weiterentwickeln heisst das zauberwort.
hab den Plan nur kurz überflogen:
Lange Läufe sind meist nur 20-25km. bzw. nur ein 30er. Das scheint mir zu wenig.
Ich halte es unbedingt für notwendig bis mindestens 35km zu trainieren. Wer das im Training nicht zusammen bringt, der tut sich auch beim Marathon nichts Gutes!
Der Gesamtwochenumfang muss mE nicht über 100km liegen!
Auch die Geschwindigkeit der Intervalle halte ich bei der anvisierten Endzeit nicht für tragisch. Hauptsache man kommt aus dem Schlurfschritt heraus und lernt auch wenn's schwerfällt auf Druck zu bleiben.
Gegen Greif ist das ein Kindergeburtstag. Aber auf jeden Fall schön herantasten. Ich kenn mehr, die an Greif's Vorgaben zerbrochen sind, wie solche die einen "Quantensprung" gemacht haben. (Ich bin mit Greif unterwegs und bis jetzt ist es immer aufgegangen :cool: )
.......Ich halte es unbedingt für notwendig bis mindestens 35km zu trainieren. Wer das im Training nicht zusammen bringt, der tut sich auch beim Marathon nichts Gutes!.....
ein typischer "greif" :-)
was heißt unbedingt und mindestens 35km? dass es auch gern mal 40 oder 45 oder 50 sein dürfen? :-)
ich halte nichts von läufen, die von der dauer her schon an die wettkampfzeit heranreichen. mal davon abgesehen, dass ich einige läufer kenne, die im training max 25km laufen und damit super zurecht kommen (ich persönlich bin meinen ersten mara mit 3x21km als längste läufe gelaufen, max 40 wochenkilomter), würde ich die grenze so bei 30km ziehen. seh jetzt nicht den trainingsvorteil, wenn ich 35km laufen soll.
sicher, man kann viele wege bestreiten und vieles funktioniert, aber genau deswegen wollte ich das "unbedingt und mindestens 35km" mal ein bischen entkräften.......
ein typischer "greif" :-)
was heißt unbedingt und mindestens 35km? dass es auch gern mal 40 oder 45 oder 50 sein dürfen? :-)
ich halte nichts von läufen, die von der dauer her schon an die wettkampfzeit heranreichen. mal davon abgesehen, dass ich einige läufer kenne, die im training max 25km laufen und damit super zurecht kommen (ich persönlich bin meinen ersten mara mit 3x21km als längste läufe gelaufen, max 40 wochenkilomter), würde ich die grenze so bei 30km ziehen. seh jetzt nicht den trainingsvorteil, wenn ich 35km laufen soll.
sicher, man kann viele wege bestreiten und vieles funktioniert, aber genau deswegen wollte ich das "unbedingt und mindestens 35km" mal ein bischen entkräften.......
Habe nur geschrieben, dass ICH finde, dass es mindestens 35km sein sollen. Zugegeben, das ist etwas Greif getriggert. Allerdings habe ich meine Erfahrungen auch zuerst gemacht.
Ich habe auch nichts dagegen, auch mal 40 oder mehr km zu machen - wenn man sich langsam daran gewöhnt.
Tatsache ist: Der Körper kennt was man ihm beibringt. Natürlich muss das schonend passieren. Wenn das am Marathontag mit der Brechstange passiert, dann habe ich das in den Anfängen die nächsten Wochen mit Schmerzen bezahlt.
Ich laufe übrigens bei Greif regelmäßig nach den 35ern noch aus und komme immer auf 37 - 39km.
Mein Erfolg dabei, dass ich in der 2. Hälfte immer schneller war und auch die nächsten Tage seither keinen Muskelkater mehr habe.
Huschpuscheldi
04.03.2010, 13:45
Die Läufe die "nur" bis 30 km gehen, wollte ich aber auch auf ca 35 ausweiten, mit Endbeschleunigung auf den letzten 10 km. Die laufe ich auch dann mit möglichst leeren KH-speichern um den Fettstoffwechsel in Schwung zu bringen.
mauna_kea
04.03.2010, 13:55
Die Läufe die "nur" bis 30 km gehen, wollte ich aber auch auf ca 35 ausweiten, mit Endbeschleunigung auf den letzten 10 km. Die laufe ich auch dann mit möglichst leeren KH-speichern um den Fettstoffwechsel in Schwung zu bringen.
Wow, bist du in einer Selbstzerstörungsphase ?
Es gehr auch anders.
Wie schnell läufst du ? 2:10?
Huschpuscheldi
04.03.2010, 14:02
Es gehr auch anders.
Zum Beispiel?
Die Läufe die "nur" bis 30 km gehen, wollte ich aber auch auf ca 35 ausweiten, mit Endbeschleunigung auf den letzten 10 km. Die laufe ich auch dann mit möglichst leeren KH-speichern um den Fettstoffwechsel in Schwung zu bringen.
Hoffe du steigerst hier nicht alles auf einmal?
Und auch bei anfangs vollen Speichern werden die über die Dauer seeehr leer.
Huschpuscheldi
04.03.2010, 14:16
Ist ja nicht meine erste Mara-Vorbereitung.
Ich esse vorher Fetteiweiß betont, ist also nicht so dass ich aufm Zahnfleisch zuhause ankomme.
runningmaus
04.03.2010, 14:57
...
Es geht auch anders.
...
Zum Beispiel?
Ernsthaft: es geht auch anders :)
z.b. nach Mauna_Kea's Plan ;) , viele lange Läufe bis 2,5h im Winter, 1x bis 3h oder bis 35km ...
viele GA2-GA1-Kombinationen.... ;)
:Huhu:
Lecker Nudelsalat
04.03.2010, 16:04
Ernsthaft: es geht auch anders :)
z.b. nach Mauna_Kea's Plan ;) , viele lange Läufe bis 2,5h im Winter, 1x bis 3h oder bis 35km ...
viele GA2-GA1-Kombinationen.... ;)
:Huhu:
Ohne mauna_kea vorgreifen zu wollen, ich glaube, diese Zeiten sind vorbei. ;)
Fast-Twitcher trainieren anders. ;)
Gruß strwd
runningmaus
04.03.2010, 16:10
;) .... jedenfalls ging es schon nach seinem alten Plan ohne einen einzigen 30km Lauf in der Vorbereitung...
(boah, hatte ich da Angst... alle sagten, man müsse unbedingt die 32er und 35er laufen... *g*)
Das machen Fast-Twitcher doch auch ohne ;) ... OK, die machen auch sonst noch so einiges anders ;)
mauna_kea
04.03.2010, 16:23
Fast-Twitcher trainieren anders. ;)
wobei ich das noch nicht einmal gemeint habe, darum gings mir nicht.
ich glaube, dass man auch beim klassischen Ausdauertraining nicht solche Hammereinheiten braucht.
Es gibt viele, die mit max. 25km im Training sehr gute Zeiten Laufen.
Ein 35er, noch dazu auf leerem Magen halte ich vorsichtig ausgedrückt für suboptimal. Hier passt wieder dudes Spruch von "trotz des Trainings geschafft"
Der Plan sollte an die Leistungsfähigkeit abgepasst werden. Oft verwechseln Ehrgeizige 4h Läufer ihren Plan mit dem eines 2:30h Läufers. Was für Haile gut ist, muss nicht auch für einen berufstätigen Familienvater mit Übergewicht im Bereich 4:00h gelten.
Ausdauerjunkie
04.03.2010, 18:52
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wer bisher immer super ohne lange Läufe zurechtkam, prima.
Aber wer es nie versucht hat, kann nicht mitreden, ob er nicht vielleicht doch schneller gewesen wäre!
Klar sind 35er nicht zwingend nötig, schon gar nicht, wenn man den Marathon eh nur im lockeren Unterhaltungstempo laufen möchte.
Ja, es soll auch Leute geben, die ein Greiftraining förderlich finden, auch wenn sie keine 2:xx laufen:)
Gut, daß ich nicht mehr nach Laufplänen trainiere und keinen Marathon mehr laufe, sonst würde ich vielleicht auch mal ein paar Überdistanzläufe testen:)
Aber wer es nie versucht hat, kann nicht mitreden, ob er nicht vielleicht doch schneller gewesen wäre! ...
Ja, es soll auch Leute geben, die ein Greiftraining förderlich finden, auch wenn sie keine 2:xx laufen:)
die leute sollten dann "das andere" aber vielleicht auch mal versuchen. ;)
ich bin hobbyspasssportler ohne grosse ambitionen, mara um 3:30-3:45, normalerweise so gerade im vorderen drittel des feldes. habe die ersten 8 marathons "klassisch" und meist unter anleitung trainiert, umfänge jeweils ca. 40-60km/woche und 3-5 läufe von 30-35km. letzten herbst dann bestzeit mit durchschnittlich 15km pro woche plus hochintensiv/fast twitch. keinen meter unter marathontempo gelaufen, meistens deutlich drüber. zeitlicher aufwand um ca. 2 drittel niedriger und spassfaktor (für mich) deutlich erhöht. :)
Gelbbremser
05.03.2010, 12:18
..............
Die Wochenumfänge übersteigen auch fast nie 100km, reicht das bei einer geplanten Zielzeit von unter 3:15?
...........
Na ja, vielleicht, dürfte aber wohl völlig indviduell sein, ich lief mit so´m Umfang früher unter drei Stunden, in der letzten Jahren so 3:10 rum.
Die Greiffpläne sind für mich vom Umfang her tödlich, da bin ich nach ein/zwei Wochen platt. Könnte ich vielleicht mal machen,wenn ich drei Monate oder so nicht arbeiten würde.
Flitzetina
23.03.2010, 15:28
Sogar Haile persönlich sagt, dass er nie mehr als 35km läuft - d.h. für mich, dass ein Normalo sehr wohl mit <30km auskommt.
:cool:
MatthiasR
23.03.2010, 16:09
Sogar Haile persönlich sagt, dass er nie mehr als 35km läuft - d.h. für mich, dass ein Normalo sehr wohl mit <30km auskommt.
:cool:
Wieso, denkst du der Marathon ist für dich kürzer als für Haile?
Gruß Matthias
PS: Abgesehen von der fehlerhaften Argumentation kommt ein "Normalo" natürlich schon mit <30km aus, wenn es nur ums Ankommen geht.
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