Vollständige Version anzeigen : Marathon vorm Marathon
minuteman
25.02.2010, 13:38
Hallo Forum,
mein Laufkumpel und ich möchten als Vorbereitung für den HH-Marathon [Zielzeit um die PB ca. 02:57] 4 Wochen vorher den Freiburg-Marathon als Vorbereitung laufen.
Zur Auswahl stehen 3 Varianten und wir sind uns nicht einig für welche wir uns entscheiden sollen:
1. Variante: ca. 5:00/k bis k 42,2
2. Variante: ca. 5:00/k bis k 21,1 dann bis ins Ziel ca. 04:15/k
3. Variante: ca. 5:00/k bis k 30 dann bis ins Ziel Vollgas (Was auch immer das für ne Zeit sein wird)
Was meint Ihr dazu?
Gruß minuteman
P.S. Variante 2. hab ich schon mal gemcht und die 2. Hälfte mit ca. 1:32 auch ganz gut verkraftet.
finde keine der drei varianten gut.....
aber WENN DANN wäre ich fuer variante 2
Bis 30/32 im angestrebten WK-Tempo und dann aussteigen.
Wenn Du nicht ein Marathonvielläufer bist schadet Dir ein kompletter Marathon mehr als das er nützt, egal was für ein Tempo.
Hippoman
25.02.2010, 14:09
Hallo Forum,
mein Laufkumpel und ich möchten als Vorbereitung für den HH-Marathon [Zielzeit um die PB ca. 02:57] 4 Wochen vorher den Freiburg-Marathon als Vorbereitung laufen.
Zur Auswahl stehen 3 Varianten und wir sind uns nicht einig für welche wir uns entscheiden sollen:
1. Variante: ca. 5:00/k bis k 42,2
2. Variante: ca. 5:00/k bis k 21,1 dann bis ins Ziel ca. 04:15/k
3. Variante: ca. 5:00/k bis k 30 dann bis ins Ziel Vollgas (Was auch immer das für ne Zeit sein wird)
Was meint Ihr dazu?
Gruß minuteman
P.S. Variante 2. hab ich schon mal gemcht und die 2. Hälfte mit ca. 1:32 auch ganz gut verkraftet.
M.E "verpulvert" ihr mit dieser Variante die Möglichkeit, eine noch bessere Endzeit in Hamburg zu laufen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dies aus Regenerationgsgründen eine super Variante ist, 4 Wochen vorher einen derartigen "Trainingslauf" zu absolvieren.
Ich kenne lediglich die Variante, dass man 3 oder 4 Wochen einen Halbmarathontest macht.
Trotzdem recht viel Erfolg in Hamburg und in meiner Ecke:)
Ich würde Variante 3 bevorzugen, wobei ich Vollgas mit geplanter Wettkampfgeschwindigkeit übersetzen würde.
Gruss Theo
ok...trotzdem meine variante:
25 km 5/schnittt .....5km 4.11 schnitt (ein bischen schneller wie zielzeit - dann aussteigen....
Bis 30/32 im angestrebten WK-Tempo und dann aussteigen.
Wenn Du nicht ein Marathonvielläufer bist schadet Dir ein kompletter Marathon mehr als das er nützt, egal was für ein Tempo.
So etwas würde ich z.B. aus verschiedenen Gründen nicht machen. Nach so einem Lauf können die wenigsten 4 Wochen später einen Marathon voll Laufen. Psychologisch will man kurz vor Ende nicht aussteigen.... und was macht man wenn man merkt "heute ist mein Tag, es wird meine PB wenn ich nur weiterlaufe", steigt man da trotzdem aus... und wenn ja... was sagt man sich wenn es 4 Wochen später nicht so gut läuft?
Gruss Theo
Trotz der PB müsste man mal was über deine läuferische Vorerfahrung wissen, bzgl. der Regeneration etc.
Meine PB liegt ähnlich, bin aber Triathlet und kein Läufer, ich würde alle drei Varianten nicht so gut verkraften und mich mit zwei MT in einem Monat bzgl. einer Bestzeit in HH dann "abschießen", denke ich. Laufe auch "nur" drei bis viermal die Woche.
Thorsten
25.02.2010, 14:33
Klingt wie ein um 7 km verlängerter Greif-Lauf mit Endbeschleunigung. Wenn es denn sein muss/soll, würde ich weniger als 12 km Vollgas laufen. 34/8 oder 36/6. Für eine Sub-3-Ambition sollte 5:00 min/km unbelastendes Geschlurfe sein, hinten raus halt einen kleinen Reiz gesetzt.
Hi,
ich würde die
3. Variante: ca. 5:00/k bis k 30 dann bis ins Ziel Vollgas (Was auch immer das für ne Zeit sein wird)
machen aber die 5,00min. bis km 35 laufen und erst dann Vollgas.
Gruß
triduma;)
Thorsten
25.02.2010, 15:09
@triduma: da hast du dich für die goldene Mitte zwischen meinen Ideen für 34/8 und 36/6 entschieden ;).
Ich würde Variante 3 bevorzugen, wobei ich Vollgas mit geplanter Wettkampfgeschwindigkeit übersetzen würde.
Gruss Theo
We have a winner.
Voraussetzung waere in meinen Augen, dass der Kandidat Viellaeufer und Kilometerfresser ist, sprich regelmaessig Laeufe von 30-35km macht.
So etwas würde ich z.B. aus verschiedenen Gründen nicht machen. Nach so einem Lauf können die wenigsten 4 Wochen später einen Marathon voll Laufen. Psychologisch will man kurz vor Ende nicht aussteigen.... und was macht man wenn man merkt "heute ist mein Tag, es wird meine PB wenn ich nur weiterlaufe", steigt man da trotzdem aus... und wenn ja... was sagt man sich wenn es 4 Wochen später nicht so gut läuft?
Gruss Theo
Mag sein, ich seh es halt nur von der Belastung und das vom Kopf her ist natürlich auch Typsache, wobei ich auch nur einen HM Vollgas empfehlen würde.
Bei so einer Aktion würde ich mich generell Fragen was meine Priorität ist. Wenn ich wirklich eine Bestzeit will passt ein Marathon halt nicht vier Wochen einem Marathon. Kann natürlich klappen aber auch in die Hose gehen.
minuteman
25.02.2010, 16:07
Danke für Eure Antworten.
Der Kandidat ist Läufer (der ab und zu schwimmt und radelt, 13 Maras und 2 Ultras absolviert hat) der versucht in der direkten Marathonvorbereitung (12 Wo) 8 Lange (über 34k) zu machen und orthopädisch sowie muskulär keinerlei Probleme hat. Der aber unjung (44) und nicht grundschnell ist und sein Heil in der Ausdauer sucht.
MatthiasR
25.02.2010, 18:15
1. Variante: ca. 5:00/k bis k 42,2
2. Variante: ca. 5:00/k bis k 21,1 dann bis ins Ziel ca. 04:15/k
3. Variante: ca. 5:00/k bis k 30 dann bis ins Ziel Vollgas (Was auch immer das für ne Zeit sein wird)
Die 2. und 3. Variante sind imho zu hart vier Wochen vor dem Marathon. Wenn, dann wie vorgeschlagen die abgewandelte 3. Variante mit 35/7.
Die 1. Variante ist okay, habe ich auch schon gemacht. Wenn du diszipliniert genug bist, hinten raus nicht zu beschleunigen, kannst du auch 4:45/km laufen.
Gruß Matthias
PS: Generell finde ich aber einen HM zu diesem Zeitpunkt sinnvoller. gerade dann, wenn das Tempo eher das Problem als die Ausdauer ist.
hi,
ich würde kontinulierlich das Tempo steigern.
Richtig langsam anfangen. Letzte km FMP und darüber.
Ich würde mit 6:00 loslaufen, bei der Hälfte ein Tempo knapp über 5:00 anstreben und versuchen, die letzten 2 km auf 4:00 zu kommen.
Das ist sicher nicht leicht hinzukriegen, macht aber wahrscheinlich Spaß, weil man am Schluß ziemlich viele überholt..
Die Angst vor 'zu viel laufen' finde ich überbewertet..
@triduma: da hast du dich für die goldene Mitte zwischen meinen Ideen für 34/8 und 36/6 entschieden ;).
Hi Thorsten,
na die goldene Mitte ist doch immer noch das beste.:Lachen2:
Gruß
triduma;)
MatthiasR
26.02.2010, 09:46
Richtig langsam anfangen. Letzte km FMP und darüber.
Ich würde mit 6:00 loslaufen, bei der Hälfte ein Tempo knapp über 5:00 anstreben und versuchen, die letzten 2 km auf 4:00 zu kommen.
Das würde ich nicht empfehlen. 6:00/km ist für einen Läufer dieser Klasse zu langsam, da wird der Laufstil unrund und die Verletzungsgefahr steigt eher an. Mal abgesehen vom fehlenden Spaßfaktor.
Was ist denn bitte FMP? FiertelMarathonPace? :Cheese:
Gruß Matthias
Duafüxin
26.02.2010, 10:13
Ich habs schon ein paar Mal gemacht, den ersten M ca. 45 - 60 sec/km langsamer als das gewünschte MRT im "richtigen" (je nach Profil).
Tempoeinheiten konnte ich am Donnerstag nach dem Trainingsmarathon machen.
Auf jegliche EBs würde ich zu gunsten der besseren Regeneration verzichten. Das wiederum hängt aber auch von der Reg.fähigkeit jedes Einzelnen ab.
Thorsten
26.02.2010, 10:48
Was ist denn bitte FMP? FiertelMarathonPace? :Cheese:
KopulierendeGriechischerOrtGeschwindigkeit :Cheese:
KopulierendeGriechischerOrtGeschwindigkeit :Cheese:
:Cheese:
minuteman
26.02.2010, 13:08
Es waren ja jetzt noch ein paar andere Varianten dabei, welche im speziellen Fall sicher alle ihre Berechtigung haben. Danke dafür.
Ich werde bis ca. k35 ca. 5:00/k laufen und dann versuchen bis ins Ziel das MRT zu halten. Ich weiß es wäre sicher besser von k33 bis k40 Gas zu geben und dann auszulaufen; aber das kann ich nicht.
@Thorsten: 35k 05:00/k ist für mich leider kein "Geschlabber" und dann 7k EB im MRT leider auch kein kleiner Reiz. Aber ich arbeite ja an mir und mit euren Tipps hoff ich dass es mal so sein wird.
Gruß minuteman
Thorsten
26.02.2010, 13:38
@Thorsten: 35k 05:00/k ist für mich leider kein "Geschlabber" und dann 7k EB im MRT leider auch kein kleiner Reiz. Aber ich arbeite ja an mir und mit euren Tipps hoff ich dass es mal so sein wird.
Dann sind die 2:57 ein hohes Ziel, ich wünsch dir viel Erfolg dabei ;).
Der letzte 36er nach Greif in 5:00 min/km bei der Vorbereitung auf ähnliche Zielzeit trug den Untertitel "3 Stunden Langeweile am Niddaufer".
minuteman
26.02.2010, 14:22
Dann sind die 2:57 ein hohes Ziel, ich wünsch dir viel Erfolg dabei ;).
Danke!
Der letzte 36er nach Greif in 5:00 min/km bei der Vorbereitung auf ähnliche Zielzeit trug den Untertitel "3 Stunden Langeweile am Niddaufer".
Der bezieht sich imho aber auch auf den Vorletzten mit 15k EB.
Aber genau das ist mein Problem, dass ich nahezu 2x HM-Best für M-Best laufen muß.
Das würde ich nicht empfehlen. 6:00/km ist für einen Läufer dieser Klasse zu langsam, da wird der Laufstil unrund und die Verletzungsgefahr steigt eher an. Mal abgesehen vom fehlenden Spaßfaktor.
Was ist denn bitte FMP? FiertelMarathonPace? :Cheese:
Gruß Matthias
hm,
ich bin ein bißchen schneller als der Theadersteller und kann problemlos auch 6:30 auf'm km laufen.
Thorsten
26.02.2010, 19:43
Der bezieht sich imho aber auch auf den Vorletzten mit 15k EB.
Aber genau das ist mein Problem, dass ich nahezu 2x HM-Best für M-Best laufen muß.
Der allerletzte ist der gleichmäßig langweilige, der einem nach der Belastung so einfach vorkommt.
Meine beiden besten HM-Zeiten sind übrigens auch die jeweils ersten Hälfte meiner beiden schnellsten Marathon (jeweils 1:24:xx) :).
6:00 oder 6:30 min/km könnte ich nicht freiwillig laufen, erst wenn ich total im Ar*** bin.
minuteman
01.05.2010, 20:43
Hallo miteinander,
kurzes feedback für alle Tippgeber:
Freiburgmarathon sind wir bis k35 ca. 4:5o/k gelaufen dann bis k40 MRT ca 4:10/k dann 2k ausgelaufen. Den Plan bis ins Ziel durchzuziehen haben wir gecancelt da ich mir in der Vorwoche ne leichte Erkältung eingefangen habe
In Hamburg hat es noch für eine 2:59 gereicht. 1.Hälfte 1:29 2. Hälfte 1:30.
Bin nach wie vor der Meinung, dass ein Marathon vor einem Marathon für "ältere" Läufer welche sich in dem Bereich um die 3 Std. aufhalten eine echte Alternative zu einem gebolzten Halben ca. 4 Wochen vorher darstellt. Ich habe genügend Leute hinten raus "sterben" sehn.
Gruß minuteman
ironmansub10h
02.05.2010, 13:00
Ohne den Freiburg Lauf wäre eine bessere Zeit heraus gekommen. Aber das ist jetzt im Nachhinein nicht mehr nachzuvollziehen. 4:10 ist ja etwa MRT bei einer sub3 also definitiv sehr zügig gewesen.
Endbeschleunigung nach Greif also nur das dieser maximal 35km laufen lässt und 4 Wochen vorher bei glaube ich 10km EB ist.
Trotzdem herzlichen Glückwunsch, würde dennoch beim nächsten das Prinzip der Erholung vor dem Haupteettkampf wählen
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