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Vollständige Version anzeigen : Lauftraining der nächsten Wochen oder Monate?


bjhe
04.01.2010, 21:40
Guten Abend zusammen,

aufgrund der derzeitigen Situation, versuche ich mir ein recht zeitsparendes aber effektives Lauftraining zusammen zu stellen.
Vor 4 Wochen ist unser zweiter Sohn zur Welt gekommen und neben Job und Familie ist zur Zeit an ein zeitaufwendiges, geplantes und stukturiertes Training nicht zu denken.

Versuche nun jeden zweiten Tag zu laufen, was bedeutet im Wechsel jeweils 3x bzw. 4x die Woche.

Nun habe ich mir gedacht in den Wochen mit 3 Einheiten Dienstags Intervalle (gesamt ca. 45 min), Donnerstags nen lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.) und Samstags nen TDL (gesamt ca. 1 Std) zu machen.

In den Wochen mit 4 Einheiten schwebt mir vor Montags die Intervalle (gesamt ca. 45 min), Mittwochs den lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.), Freitags den TDL (gesamt ca. 1 Std) und Sonntags dann nen längeren Lauf von ca. 2 Stunden zu machen.

Was haltet Ihr davon?

Ziel ist es bis August an einigen Volksläufen teilzunehmen und ab September dann mit ner vernünftigen Vorbereitung für den Frankfurt-Marathon zu beginnen.

Stefan
04.01.2010, 21:57
T1: Intervalle (gesamt ca. 45 min),
T3: nen lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.)
T5: TDL (gesamt ca. 1 Std)
T7: Intervalle (gesamt ca. 45 min),
T9: den lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.)
T11: den TDL (gesamt ca. 1 Std)
T13: den längeren Lauf von ca. 2 Stunden.
-> T1...........

Tag5 und Tag7: TDL und dann 2 Tage später Intervalle
Ich würde keine 2 schnellen Sachen hintereinander machen, aber es hängt auch davon ab, was Du in der Vergangenheit gemacht hast.

Stefan

Klugschnacker
04.01.2010, 22:07
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Das Training klingt doch ganz gut! Mit 4 Laufeinheiten pro Woche kannst Du im Idealfall etwa 90% Deines genetischen Potenzials abrufen.

Ein paar Gedanken dazu:

- Bei Wochen mit zwei Tempoeinheiten (TDL und Intervalle) musst Du darauf achten, dass die Intervalle kurz und schnell sind, also 400-800m.

- Vielleicht kannst Du den langen Lauf etwas verlängern. Zum Ausgleich könntest Du an anderer Stelle etwas kürzer laufen. Für den frühen Morgen oder die Mittagspause eignen sich die "Trainingsquickies in 30 Minuten (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33583)" aus unserem Filmarchiv.

- Noch ein Tipp zum Ablauf: Vielleicht kannst Du nach der Arbeit nicht direkt nach Hause fahren, sondern zuerst auf Deine Laufstrecke (Kleiderwechsel am Kofferraum). Das hat den Vorteil, dass man nicht gleich wieder weg muss, wenn man gerade nach Hause gekommen ist.

Viele Grüße!
Arne

bjhe
04.01.2010, 22:09
Tag5 und Tag7: TDL und dann 2 Tage später Intervalle
Ich würde keine 2 schnellen Sachen hintereinander machen, aber es hängt auch davon ab, was Du in der Vergangenheit gemacht hast.

Stefan

Hört sich plausibel an, wobei ich denke, dass ich es recht gut verkraften werde. Meine Umfänge waren bisher deutlich höher und die Gesamtstunden pro Woche sind ja recht gering.

Außerdem werden wahrscheinlich eh hin und wieder Einheiten spontan gecancelt.

Was natürlich auch bedeutet, dass jede mögliche weitere Einheit mit Kusshand angenommen wird :Lachen2:

fitnesstom
04.01.2010, 22:18
- Bei Wochen mit zwei Tempoeinheiten (TDL und Intervalle) musst Du darauf achten, dass die Intervalle kurz und schnell sind, also 400-800m.


hi arne.

wieso das?

Stefan
04.01.2010, 22:21
hi arne.

wieso das?

Weil er sonst 2mal quasi das gleiche macht.

Stefan

bjhe
04.01.2010, 22:23
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Das Training klingt doch ganz gut! Mit 4 Laufeinheiten pro Woche kannst Du im Idealfall etwa 90% Deines genetischen Potenzials abrufen.

Ein paar Gedanken dazu:

- Bei Wochen mit zwei Tempoeinheiten (TDL und Intervalle) musst Du darauf achten, dass die Intervalle kurz und schnell sind, also 400-800m.

- Vielleicht kannst Du den langen Lauf etwas verlängern. Zum Ausgleich könntest Du an anderer Stelle etwas kürzer laufen. Für den frühen Morgen oder die Mittagspause eignen sich die "Trainingsquickies in 30 Minuten (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=33583)" aus unserem Filmarchiv.

- Noch ein Tipp zum Ablauf: Vielleicht kannst Du nach der Arbeit nicht direkt nach Hause fahren, sondern zuerst auf Deine Laufstrecke (Kleiderwechsel am Kofferraum). Das hat den Vorteil, dass man nicht gleich wieder weg muss, wenn man gerade nach Hause gekommen ist.

Viele Grüße!
Arne

Hi Arne,

erstmal vielen Dank für die Glückwünsche. Ist echt nicht so Ohne wenn der kleine mit Blähungen zu kämpfen hat und sein "großer" Bruder selbst erst 1 3/4 ist und somit nicht wirklich Verständnissvoll:Lachen2:

Das mit den kurzen Intervallen hatte ich auch so vor. Kurz und dafür intensiver.

Der lange Lauf dürfte gelegentlich ohne Probleme etwas länger ausfallen auch ohne an anderer Stelle zu sparen.

Das mit dem Quickie vor der Arbeit fällt zur Zeit flach da ich um jede Minute Schlaf dankbar bin:Cheese:

Mittagspause gibts nicht:(

Direkt nach der Arbeit ist auch blöd, da ich gern Zuhause bin bevor der Große ins Bett geht.


Wenn mir jetzt noch jemand erklärt wie ich einzelne Passagen aus nem Post zitiere, wäre mir sehr geholfen:)

Gruß
Björn

fitnesstom
04.01.2010, 22:23
Weil er sonst 2mal quasi das gleiche macht.

Stefan

aha...
sind also 5*1000 das gleiche wie ein 10-er tdl?

jürsche
04.01.2010, 22:28
Hi, auch von mir Glückwunsch zum Nachwuchs!:Blumen:

Das Grundkonzept des Trainings finde ich gut, ich würde auch, wie Arne, den langen Lauf ein bisschen länger machen, wenn das irgendwie möglich ist. Außerdem tät ich so bisschen Lauftechnik, ABC, Sprünge, Faxen im Gelände, Treppen usw einstreuen, grade jetzt im Winter. Geht z.B. zum Aufwärmen vor den Intervallen oder auch im Rahmen des lockeren Laufs. Macht Laune, bringt Abwechslung und verbessert die Laufökonomie ohne zusätzlich Zeit zu kosten.

drullse
04.01.2010, 22:30
- Bei Wochen mit zwei Tempoeinheiten (TDL und Intervalle) musst Du darauf achten, dass die Intervalle kurz und schnell sind, also 400-800m.

Würde ich so pauschal nicht sagen. Ich würde dafür wochenweise steigern

1. Woche 400er / TDL 5 Km
2. Woche 800er / TDL 10 Km
3. Woche 1200er / TDL 15 Km
4. Woche Reg
5. Woche 800er / TDL 10 Km
etc.

bjhe
04.01.2010, 22:33
Hi, auch von mir Glückwunsch zum Nachwuchs!:Blumen:

Das Grundkonzept des Trainings finde ich gut, ich würde auch, wie Arne, den langen Lauf ein bisschen länger machen, wenn das irgendwie möglich ist. Außerdem tät ich so bisschen Lauftechnik, ABC, Sprünge, Faxen im Gelände, Treppen usw einstreuen, grade jetzt im Winter. Geht z.B. zum Aufwärmen vor den Intervallen oder auch im Rahmen des lockeren Laufs. Macht Laune, bringt Abwechslung und verbessert die Laufökonomie ohne zusätzlich Zeit zu kosten.

Treppenläufe, Bergsprints und alles was mir mal so in den Kopf kommt werde ich immer mal spontan einfließen lassen.

Mit Lauf ABC und solchen Sachen konnte ich mich noch nicht so anfreunden:cool:

drullse
04.01.2010, 22:34
Mit Lauf ABC und solchen Sachen konnte ich mich noch nicht so anfreunden:cool:

Ich auch nicht aber: es hilft. ;)

bjhe
04.01.2010, 22:40
Ich auch nicht aber: es hilft. ;)

Ich glaub, wenn es mir nachweislich dabei hilft, meinem Ziel irgendwann die 60 Minuten unter einer Stunde zu laufen näher zu kommen, würde ich sofort damit anfangen:)

drullse
04.01.2010, 22:44
Ich glaub, wenn es mir nachweislich dabei hilft, meinem Ziel irgendwann die 60 Minuten unter einer Stunde zu laufen näher zu kommen, würde ich sofort damit anfangen:)

Na gut, damit wird's etwas schwierig aber probieren schadet nix. :Cheese:

Klugschnacker
04.01.2010, 22:57
aha...
sind also 5*1000 das gleiche wie ein 10-er tdl?Es ist nicht genau dasselbe. Mein Vorschlag war, nicht zwei Einheiten pro Woche zu absolvieren, die die Erhöhung des Lauftempos an der aerob-anaeroben Schwelle (oder von mir aus: bei der Stundenleistung) zum Ziel haben.

Ich denke, man könnte stattdessen etwas für die Schnelligkeit tun, was eher auf die Motorik und Mobilisierung abzielt.

----

Interessant ist bei all diesen Feinheiten immer noch das Lauftraining von Manfred Steffny für Marathonläufer der 3-Stunden Klasse:

1. Monat: Jede Woche 5x 60 Minuten GA1
2. Monat: Jede Woche 5x 70 Minuten GA1

Funktioniert auch.

Grüße,
Arne

bjhe
04.01.2010, 23:02
Interessant ist bei all diesen Feinheiten immer noch das Lauftraining von Manfred Steffny für Marathonläufer der 3-Stunden Klasse:

1. Monat: Jede Woche 5x 60 Minuten GA1
2. Monat: Jede Woche 5x 70 Minuten GA1

Funktioniert auch.

Grüße,
Arne

Aber nicht für die letzten 8 Wochen vor dem Marathon oder? :confused:

Klugschnacker
04.01.2010, 23:27
Aber nicht für die letzten 8 Wochen vor dem Marathon oder? :confused:
Nein, da gibt es dann den klassischen Dreisprung aus

- langem Lauf
- TDL
- 3x 3000m

LG,
A.

Petrucci
05.01.2010, 04:52
... meinem Ziel irgendwann die 60 Minuten unter einer Stunde zu laufen ....
...das Ziel wirst Du m.M. nach nie erreichen!:Cheese: :Cheese: :Cheese:
Das einzig Gute daran ist andererseits: Du wirst auch nie schlechter sein....

dude
05.01.2010, 07:03
Mit 4 Laufeinheiten pro Woche kannst Du im Idealfall etwa 90% Deines genetischen Potenzials abrufen.


Boah Arne, nee, oder? :Lachanfall:


Idealfall

etwa

90%



Lernt man das in einem Marketingfernkurs? :Blumen:

Thorsten
05.01.2010, 08:41
Ich glaub, wenn es mir nachweislich dabei hilft, meinem Ziel irgendwann die 60 Minuten unter einer Stunde zu laufen näher zu kommen, würde ich sofort damit anfangen:)
Ein Unentschieden traue ich dir zu :Lachen2:!

Klugschnacker
05.01.2010, 08:43
Boah Arne, nee, oder? :Lachanfall:


Idealfall

etwa

90%



Lernt man das in einem Marketingfernkurs? :Blumen:
:Lachen2:
Nö, es ist genau das, was ich gemeint habe. Ich wollte eine Größenordnung ausdrücken für den Fall, dass man die 4 Trainingseinheiten optimal konzipiert. Es ist eine ungefähre Angabe mit einer einschränkenden Bedingung. Es folgt im Geiste Deinem Spruch: Trainingsplanung ist vage.

Grüße,
Arne

jens
05.01.2010, 10:09
Wenn mir jetzt noch jemand erklärt wie ich einzelne Passagen aus nem Post zitiere, wäre mir sehr geholfen:)


zitieren kannst du ja, einfach das zitat inkl [] nochmal kopieren und die überflüssigen passagen löschen.

geht bestimmt auch mit multiquote aber so find ich es am einfachsten


Gruß
Björn

gruss zurück :)

bjhe
05.01.2010, 10:51
Werde das ganze mal probieren so in der geplanten Art umzusetzen und immer mal etwas anderes ausprobieren.

Erster Volkslauf könnte ein Halbmarathon am 23.01. werden.

Mal sehen was dabei so rauskommt ;)

tobi_nb
05.01.2010, 11:09
Hallo,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

Ich befinde mich in ähnlicher Situation.

Und nach 3 Wochen krampfhaftem Versuch einen einigermaßen geregelten Plan durchzuziehen habe ich folgende Lösung gefunden:

Frau und Kind bedeuten mir mehr, als Laufen. D. h. ich laufe nur dann, wenn beide glücklich sind. Das kann 1*pro Woche sein, oder auch 6*

Ergebnis: ich bin nicht frustiert, wenn ich mal nicht (planmäßig) laufen kann. Meine Frau ist glücklich, weil ich sie nicht mit dem Schreihals alleine lasse, und das Kind schreit weniger.

P.S.: Ist vielleicht nicht der gwünschte Rat, aber meine persönliche Einstellung.
Bezüglich Zeitmanagement solltest du viell. die fragen, die trotz neugeborenem Kind semiprofessionell für einen Ironman trainieren.

jürsche
06.01.2010, 09:36
:Lachen2:
Nö, es ist genau das, was ich gemeint habe. Ich wollte eine Größenordnung ausdrücken für den Fall, dass man die 4 Trainingseinheiten optimal konzipiert. Es ist eine ungefähre Angabe mit einer einschränkenden Bedingung. Es folgt im Geiste Deinem Spruch: Trainingsplanung ist vage.

Grüße,
Arne

Was heißt denn dann eigentlich 90% in Zeitdifferenz ausgedrückt? Marathon in 3:18, wenn das Potenziel 3:00 hergeben würde(=10% länger)?

jürsche
06.01.2010, 09:41
P.S.: Ist vielleicht nicht der gwünschte Rat, aber meine persönliche Einstellung.
Bezüglich Zeitmanagement solltest du viell. die fragen, die trotz neugeborenem Kind semiprofessionell für einen Ironman trainieren.

Fühle mich da irgendwie angesprochen... Ich habe mich auf meine erste LD mit ziemlich frisch geschlüpften Zwillingen vorbereitet, im Juli steht der erste Qualiversuch an, und unser viertes Kind ist gerade fünf Monate alt. (ob ich semiprofessionell trainiere - keine Ahnung) Gerade wenns ums Laufen geht, ist der Babyjogger ein wahrer Segen, da alle profitieren:

Papa kann rennen
Mama kann relaxen
Kind ist an der firschen Luft und gibt (meist) Ruhe.

Weitere Tipps & Tricks gern per PM bzw auch in bereits existierenden Freds zum Thema!

tobi_nb
06.01.2010, 10:15
Gerade wenns ums Laufen geht, ist der Babyjogger ein wahrer Segen...


Geht Babyjogger nicht erst mit nem mind. 6Mon. altem Baby, um die Wirbelsäule nicht zu überlasten?

bjhe
06.01.2010, 10:16
Hallo,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

Ich befinde mich in ähnlicher Situation.

Und nach 3 Wochen krampfhaftem Versuch einen einigermaßen geregelten Plan durchzuziehen habe ich folgende Lösung gefunden:

Frau und Kind bedeuten mir mehr, als Laufen. D. h. ich laufe nur dann, wenn beide glücklich sind. Das kann 1*pro Woche sein, oder auch 6*

Ergebnis: ich bin nicht frustiert, wenn ich mal nicht (planmäßig) laufen kann. Meine Frau ist glücklich, weil ich sie nicht mit dem Schreihals alleine lasse, und das Kind schreit weniger.

P.S.: Ist vielleicht nicht der gwünschte Rat, aber meine persönliche Einstellung.
Bezüglich Zeitmanagement solltest du viell. die fragen, die trotz neugeborenem Kind semiprofessionell für einen Ironman trainieren.

Hi Tobi,

das von mir dargestellte Training soll ein grober Plan sein der aber halbwegs realisierbar ist. Das Problem bei mir ist, dass ich bei reinem Training nach Lust und Laune oft nichts gebacken kriege:) Natürlich werde ich mich den Bedürfnissen der Familie jederzeit anpassen, da diese im Vordergrund steht.

Unser "großer" war letztes Jahr in meiner Vorbereitung auf den Ironman Austria auch erst 1 Jahr alt. Habe jetzt für mich entschieden das die nächste LD erst 2014 wieder in Angriff genommen wird um die Familie nicht zu kurz kommen zu lassen. Ich weiß zwar das LD mit Familie und kleinen Kindern möglich ist aber mir fehlt in einigen Situationen dann einfach der Spaß an der ganzen Sache und darum gehts mir dabei hauptsächlich.

Werde in den nächsten Jahren den Fokus mal aufs Laufen legen
da der Zeitaufwand hierbei doch deutlich geringer ist.

Ziel für 2010 ist es den Marathon deutlich sub 3 zu laufen woran ich 2009 in Frankfurt mit 3:03:47 gescheitert bin:(

Gruß
Björn

jürsche
06.01.2010, 13:52
Geht Babyjogger nicht erst mit nem mind. 6Mon. altem Baby, um die Wirbelsäule nicht zu überlasten?

Kannst du mit Koffergurten den MaxiCosi reinschnallen, wie im Auto gegen die Fahrtrichtung.

bjhe
08.01.2010, 23:15
T1: Intervalle (gesamt ca. 45 min),
T3: nen lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.)
T5: TDL (gesamt ca. 1 Std)
T7: Intervalle (gesamt ca. 45 min),
T9: den lockeren Lauf (ca. 1:15 Std.)
T11: den TDL (gesamt ca. 1 Std)
T13: den längeren Lauf von ca. 2 Stunden.
-> T1...........

Tag5 und Tag7: TDL und dann 2 Tage später Intervalle
Ich würde keine 2 schnellen Sachen hintereinander machen, aber es hängt auch davon ab, was Du in der Vergangenheit gemacht hast.

Stefan

Hab grad mal gesehen, dass im Greif-Plan "Countdown zur Bestzeit" teilweise auch 2 schnelle Einheiten hintereinander folgen.

drullse
09.01.2010, 00:23
Hab grad mal gesehen, dass im Greif-Plan "Countdown zur Bestzeit" teilweise auch 2 schnelle Einheiten hintereinander folgen.

Natürlich und das mit Recht. Sowas will aber sehr dosiert und wohlbedacht eingesetzt werden.

IMHO sind momentan ideale Bedingungen, um richtig an der Ausdauer zu arbeiten. Jeder Lauf bei den Bodenbeschaffenheiten wird zum Krafttraining. Perfekt!

alessandro
09.01.2010, 20:03
Glückwunsch zum Nachwuchs :Blumen:

Zum Training wurde ja von den Experten schon alles gesagt, daher nur ein Hinweis in dem Kontext: Lass Dir bitte nicht einreden, dass Leistungssport und Familie nicht vereinbar sind - manch selbsternannter Vollblutpapas verbringt möglicherweise mehr Zeit in Internetforen als mancher Semipro trainiert ;)

Wenn Du die Motivation dafür in Dir trägst, kriegst Du beides hin und hast Spaß dabei. Wenn's zum Stress wird, no problem, dann nimm raus und hab' so Spaß.

Grüße,
A.
(heute vor dem Frühstück 45min Schnee geschippt mit 2 Kids, danach 2,5h MTB alleine, nachmittags 40min gelaufen inkl. ca. 10 "Hügelsprints" beim Hochziehen der Kids auf den Rodelberg und schließlich 15min Rupfstabi, dabei gegen einen Sechsjährigen bei der Powerbrücke gnadenlos untergegangen...)

tobi_nb
09.01.2010, 22:04
Lass Dir bitte nicht einreden, dass Leistungssport und Familie nicht vereinbar sind - manch selbsternannter Vollblutpapas verbringt möglicherweise mehr Zeit in Internetforen als mancher Semipro trainiert ;)

...einen Sechsjährigen...

Nur für den Fall, das sich dies auf mich bezieht:

Für mich gibt's einen klitzekleinen Unterschied zwischen einem 6jährigen Kind, mit dem man draussen rumtoben kann, und einem 6wöchigen Kind, dass den ganzen Tag schreit.

P.S.Für meine Frau auch, die im übrigen sehr dankbar darüber ist, dass ich Zeit im Internet verbringe, und dabei den Kleinen beruhige, anstatt 2,5h alleine MTB zu fahren.

alessandro
09.01.2010, 23:37
...ja, ich habe die Wortwahl aus Deinem Beitrag bewußt aufgegriffen, beziehe mich aber nicht auf Dich als einzelne Person (kann Deine persönliche Situation nicht beurteilen und werde mich hüten, Dir irgendwas vorzuwerfen), sondern auf alle Überpapa- und Traumgöttergatten-Posts, die hier immer mal wieder den Eindruck vermitteln, dass man nicht täglich eine Stunde laufen kann und am Wochenende auch länger, ohne andere Menschen unglücklich zu machen.

Den Unterschied zwischen 6 Wochen und 6 Jahren kenne ich - ich habe zwei Söhne (6+1) und versichere Dir, meine Aussagen sind davon völlig unabhängig.

Und Deine Aussage bzgl. 2,5h MTB lasse ich besser unkommentiert, obwohl... ok, ich geb's zu, meine Frau musste mit den Kids die ganze Zeit mit dem Auto nebenher fahren, mich anfeuern, Fotos machen und mir warmen Tee reichen. Aber bitte nicht dem Jugendamt weitersagen:Cheese:

Schöne Grüße,
A.

tobi_nb
10.01.2010, 00:16
...sondern auf alle Überpapa- und Traumgöttergatten-Posts, die hier immer mal wieder den Eindruck vermitteln, dass man nicht täglich eine Stunde laufen kann und am Wochenende auch länger, ohne andere Menschen unglücklich zu machen..

Ne Stunde am Tag laufen ist mit Sicherheit möglich. Nur entspricht dieser Trainingsumfang nicht meiner Vorstellung eines semiprofessionellen Ironmantrainings.

BTW: Eine OT Diskussion über die Entscheidung, seiner Frau die Kinderziehung allein zu überlassen wollte ich gar nicht anstossen.

Aus meiner persönlichen Situation abgeleitet, dass es für mich nicht mehr tragbar war, meine Partnerin, nachdem sie schon den ganzen Tag mit einem schreienden Kind beschäftigt war, auch noch abends nach meiner Arbeit allein zu lassen, weil auf meinem Plan 1,5h Laufen stand, habe ich mich entschieden, planlos zu trainieren.
Jetzt geh ich laufen, wenn das Kind meiner Partnerin einen streßfreien Tag beschert hat, und sie es auch abends noch "haben will".
Durch diese, meine, Planlosigkeit bin ich entspannter, und dadurch auch die gesamte Familie. Was mir wiederum mehr Trainingszeit ermöglicht. Ein positiver Teufelskreis sozusagen, der mir planlos mehr Trainingszeit beschert.
Und diesen Tip wollte ich dem Fredersteller nicht vorenthalten.

alessandro
10.01.2010, 00:31
ok, nun haben wir beide unsere Standpunkte dargelegt - und sogar eine Gemeinsamkeit habe ich entdeckt: keinen festen Plan durchziehen, sondern flexibel bleiben.

Jetzt muss ich aber ins Bett, denn der 1-Jährige schläft morgens auch nicht länger als mit 6 Wochen...

Gute Nacht,
A.

tobi_nb
10.01.2010, 00:59
Jetzt muss ich aber ins Bett, denn der 1-Jährige schläft morgens auch nicht länger als mit 6 Wochen...
Gute Nacht,
A.

Tja, da gibts dann scheinbar doch Unterschiede zu meinem, denn der ist zum Zwecke der Nahrungsaufnahme alle 2-3h wach. Aber das ist vermutlich eine riesen Ausnahme die nur für mein Kind gilt.

bjhe
10.01.2010, 05:37
Tja, da gibts dann scheinbar doch Unterschiede zu meinem, denn der ist zum Zwecke der Nahrungsaufnahme alle 2-3h wach. Aber das ist vermutlich eine riesen Ausnahme die nur für mein Kind gilt.

Kann Dich beruhigen. Wäre sonst nicht Sonntags um diese Zeit hier im Forum unterwegs :)

Versuche gerade parallel dem kleinen auf dem Arm seine Bauchschmerzen erträglicher zu machen;)

sandra7381
10.01.2010, 10:26
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?

tobi_nb
10.01.2010, 11:15
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?

Bei mir ja. (wobei wollen nur sekundär ist, da sie damit Geld verdient).

Das macht die Sache in den ersten 3 Monaten des Baby's noch schwerer.
Die Frau ist handlungsunfähig, weil sie alle 2-3h Stillen muß, völlig übermüdet, weil sie keine Nacht durchschläft, der Körper erstmal "versaut", sie darf trotzdem kein Sport machen und der Kleine ist auch noch völlig bewegungsunfähig, da die Wirbelsäule geschont werden sollte.

Und dann komm ich und zeig ihr wie toll mein Leben ist, weil ich rücksichtlos meinem Hobby nachgehe. Selbst wenn ich die Zeit habe, zum Sport machen, "tu" ich ihr diese Seelenpain nicht dauernd an.
(Ich esse auch z.Zt. weniger Obst)

Wie gesagt, für mich ist man kein Überpapa, weil man die ersten 3Monate nicht einem Hobby nachgeht, was ausschließlich dem Zwecke der persönlichen Befriedigung dient, und dafür die Frau alleine läßt. Für mich ist das Grundvoraussetzung einer partnerschaftlichen Gemeinschaft, in der man sich gemeinsam dazu entschieden hat ein Kind zu haben.

So schmalzig wie's klingt, ist es womöglich auch, aber irgendwie bin ich stolz auf mich, dass ich die Lockerheit habe, meinen Sport als das anzusehen, was es ist. Ein unbedeutendes Hobby, auf das ich jederzeit verzichten kann, wenn wichtigere Dinge anstehen.

Nach den ersten Monaten, wenn der Bewegungsradius der Frau und des Kindes wieder größer wird, dann werden wir wieder beide unsere sportliche Betätigung planmäßig beginnen, und das Kind ist je nach Situation bei mir oder bei ihr.

axxel
10.01.2010, 12:25
Und ich dachte es geht ums Laufen.... ;)

alessandro
10.01.2010, 20:25
Interessant wird die ganze Sache dann, wenn eure Frauen auch noch (ambitioniert oder nicht) Sport machen wollten. Ist das der Fall bei euch oder nicht?

Ja, aber nicht ambitioniert (keine Wettkämpfe o.ä.), pro Woche ca. 2-3x Fitnessstudio und ein gemeinsamer Lauf mit Babyjogger.

@Tobi_nb: Versteh mich nicht falsch, ich respektiere jede Entscheidung, die Du für Dich triffst, es ist mir schlicht egal - mir ging es hier lediglich darum, denen, die wie ich in Deinen Zeilen unterschwellige Vorwürfe in Richtung trainierender Väter sehen, eine Gegenposition aufzuzeigen.

Wer nicht glaubt, dass ein (für alle) harmonisches Familienleben, Erfolg im Job und ambitionierter Sport vereinbar sind, darf sich gerne mal mit meiner Frau und meinem Sohn unterhalten. Gelegenheit dazu gäbe es Ende Februar mit Hannes auf Fuerteventura oder bei schönem Wetter z.B. beim Rothseetriathlon oder in Erlangen.

Ich melde mich jetzt mal aus dem Thread ab, denn von meiner Seite ist alles gesagt. Und eigentlich geht's hier ja ums Laufen :)

bjhe
10.01.2010, 21:31
Ich denke es muß jeder für sich selbst entscheiden was er macht. Ne Lösung die für alle passt gibts eh nicht. Das Wort Familienleben wird halt unterschiedlich interpretiert. Einige Beziehungen halten ja auf Dauer auch nur, weil man nicht andauernd alles gemeinsam macht.

Ein Neugeborenes Kind stellt natürlich gerade in der ersten Zeit einiges auf den Kopf und man muß halt situationsbedingt entscheiden was man für richtig hält.

Bei mir ist es halt so, dass ich in näherer Zeit erstmal keine LD machen möchte, da ich jetzt erstmal mehr Zeit für meine Frau und die 2 kleinen haben möchte.

Da mir Sport aber sehr wichtig ist, möchte ich die Zeit die mir dafür zur Verfügung steht möglichst vernünftig nutzen. Ich werde den Schwerpunkt aufs Laufen legen und wollte deshalb mal ne Meinung zu meinen geplanten Einheiten und deren Verteilung hören jedoch keine Grundsatzdiskussion zum Thema Sport und Familienleben entfachen:Huhu: :Blumen:

jürsche
10.01.2010, 21:35
wollte deshalb mal ne Meinung zu meinen geplanten Einheiten und deren Verteilung hören jedoch keine Grundsatzdiskussion zum Thema Sport und Familienleben entfachen:Huhu: :Blumen:

Och schade, jetz wollt ich auch ma so richtich... na egal, den Fred gabs ja auch schonma irgendwo, ironpapas rabenväter oder so ähnlich... :Huhu:

bjhe
10.01.2010, 21:39
Och schade, jetz wollt ich auch ma so richtich...

Mach ruhig;)

sandra7381
10.01.2010, 21:56
Was das angeht, wäre ein Couch-Potato als Mann praktisch, der hätte jede Menge Freude, wenn er mit dem Kind daheim bleiben dürfte, während ich trainieren gehe. :Lachanfall: Achtung, Ironie. :cool: Und jetzt wieder zurück zum Thema.
Dazu auch noch eine Anmerkung: Ich sehe kein Problem, zwei Tempoeinheiten hintereinander zu absolvieren. Das macht Steffny in seinen Laufplänen auch (Di IV, Do TDL). Zudem ist ja auch ein Ruhetag dazwischen.

bjhe
10.01.2010, 22:18
Was das angeht, wäre ein Couch-Potato als Mann praktisch, der hätte jede Menge Freude, wenn er mit dem Kind daheim bleiben dürfte, während ich trainieren gehe. :Lachanfall: Achtung, Ironie. :cool: Und jetzt wieder zurück zum Thema.
Dazu auch noch eine Anmerkung: Ich sehe kein Problem, zwei Tempoeinheiten hintereinander zu absolvieren. Das macht Steffny in seinen Laufplänen auch (Di IV, Do TDL). Zudem ist ja auch ein Ruhetag dazwischen.

Sehe ich auch so. Trainiere nur jeden zweiten Tag und zudem insgesamt deutlich weniger als die vergangenen Monate. Etwas mehr Intensität sollte ich also gut verkraften:)

Nochmal zu deiner Frage: Ja, meine Frau ist auch sehr sportlich und nimmt an Laufwettkämpfen teil. Bis zum Ende der Stillzeit beschränkt sich ihr Sport jedoch auf Rumpfstabi und mäßiges Ausdauertraining. Nachdem Sie mir letztes Jahr nochmal die Freiräume gegeben hat und ich beim Ironman Austria starten konnte, werde ich ihr nach der Stillzeit auch den Rücken so gut wie möglich frei halten.

Bei mir ist es auch so das ich den größten Teil meines Trainings zur Zeit nach 20 Uhr absolviere.

jürsche
10.01.2010, 23:05
Mach ruhig;)

Okee! :Cheese:

Wir haben vier Kids (Zwillis mit 7, einmal 5J, einmal 5Monate). Ich hab mich auf meine erste LD vorbereitet, als die Zwillinge noch kein Jahr waren, seither 5xLD, diverse Marathons, das volle Programm. Meine Frau hält läuft fast täglich, ist in der Zeit auch drei Marathons und diverse andere Wettkämpfe gelaufen und hält an sechs Abenden die Woche Aerobic-Kurse, stillt aber trotzdem voll. Geht alles, wenn man will. Und es ist wahrhaftig nicht so, dass ich pausenlos meine Frau mit den Kindern allein lasse um zu trainieren.

Soll jetzt keine Selbstbeweihräucherung sein, aber man kann auch mit kleinen und sehr kleinen Kindern den Tag strukturieren und so Freiräume (nicht nur) für den Sport schaffen. In den ersten Lebenswochen der Zwillinge, als sie ähnlich wie tobi_nbs Kind nachts des öfteren trinken wollten, allerdings nie gleichzeitig, und wir somit in kürzester Zeit zu zwei Zombies mutierten, haben wir uns schlau gemacht und herausgefunden, dass man auch recht kleine Kinder schon an regelmäßige Essenszeiten (z.B. im 4-Stunden-Abstand) gewöhnen kann, und dass eigentlich nur Frühchen mit Trinkschwäche nachts gefüttert werden müssen. Die Umstellung ging erstaunlich reibungslos, und es ist wirklich ein Riesenvorteil, wenn man sich drauf verlassen kann, dass man die Kids abends um 8 in die Falle packt und dann 10 Stunden Ruhe ist. So lassen sich auch Tage meistern, an denen sie nicht so gut druff sind.

Trotzdem habe ich großen Respekt vor der Entscheidung, der Familie zuliebe mit dem Sport kürzer zu treten, vor allem wahrscheinlich deswegen, weil ich selber das nicht hinkriegen würde.

Just my 2cts

bjhe
14.01.2010, 08:00
So, mal ein kleiner Zwischenbericht. Bin jetzt in der dritten Woche und bis jetzt hat das Vorhaben jeden zweiten Tag zu laufen immer geklappt. Es fällt mir glaub ich einfach leichter mich aufzuraffen, wenn ich mir feste Tage raussuche.

Bin allerdings auch ein paar mal erst gegen 21:30 gestartet und war dann erst so gegen 23 Uhr wieder Daheim. Ich denke man gewöhnt sich aber dran und hoffe das es in ein paar Wochen vielleicht zur Normalität gehört;)