Vollständige Version anzeigen : Ga1
Hallo.
Habe gestern eine GA1 Einheit im Trainingsplan stehen gehabt. Bin 11 km in 90 min gelaufen und hatte dabei einen 142er Puls im Durchschnitt, was ca. 72% meines max. Puls entspricht. Die Zeit kommt mir für diese Strecke extrem lange vor. Ist das so gedacht? Bin ich ein schlechter Läufer? :confused:
Schnellläufer
08.12.2009, 15:11
Lass es mich mal so sagen, Du hast sicher noch Luft nach oben;-)
War nach der Einheit auch nicht sonderbar kaputt... Ligt es vll. daran das ich mit 1.90m und 98kg ein bissel zu viel Gewicht mit mir rumschleppe? (die 98kg resultieren eher aus Muskelmasse als aus Fett)
ironmansub10h
08.12.2009, 15:20
Hallo.
Habe gestern eine GA1 Einheit im Trainingsplan stehen gehabt. Bin 11 km in 90 min gelaufen und hatte dabei einen 142er Puls im Durchschnitt, was ca. 72% meines max. Puls entspricht. Die Zeit kommt mir für diese Strecke extrem lange vor. Ist das so gedacht?
Bin ich ein schlechter Läufer? :confused:
Ja, du bist ein schlechter Läufer, oder die 90 min waren 30min zu lang dann würde es passen.
Die Wahrheit kann so grausam sein
neonhelm
08.12.2009, 15:34
(die 98kg resultieren eher aus Muskelmasse als aus Fett)
Das erzählen wir alle... :Cheese:
Hallo.
Habe gestern eine GA1 Einheit im Trainingsplan stehen gehabt. Bin 11 km in 90 min gelaufen und hatte dabei einen 142er Puls im Durchschnitt, was ca. 72% meines max. Puls entspricht. Die Zeit kommt mir für diese Strecke extrem lange vor. Ist das so gedacht? Bin ich ein schlechter Läufer? :confused:
Meine Herren! Müssen doch nicht alle sprinter Bleistifte sein. Ich bin auch Eher ein Radiergummi und für 11/12km im sehr lockeren GA1-getrabe kann ich auch schonmal 90min brauchen (als ich mit Laufen anfing)... und? ... ist doch wurst. Wenn er so eine Einheit machen mag für die Grundausdauer ist das doch ok.
Nur nicht vergessen auch schnellere Sachen zu laufen ;)
Grüße.
Habe gestern eine GA1 Einheit im Trainingsplan stehen gehabt. Bin 11 km in 90 min gelaufen und hatte dabei einen 142er Puls im Durchschnitt, was ca. 72% meines max. Puls entspricht. Die Zeit kommt mir für diese Strecke extrem lange vor. Ist das so gedacht? Bin ich ein schlechter Läufer? :confused:
Ja, du bist ein schlechter Läufer. Aber das wird sich mit der Zeit ändern. GA1-Geschlurfe nach Puls ist anfangs höllisch langsam. Aber es hilft.:)
Als ich mit dem Sport begann, bin ich bei 70% HfMax ~6:30/km gelaufen. Inzwischen sind ein paar Jahre des Trainings ins Land gezogen. Jetzt sind es bei 70%Hfmax Puls 4:45/km.
Fazit: Habe Geduld. Das wird besser.
Meine Herren! Müssen doch nicht alle sprinter Bleistifte sein. Ich bin auch Eher ein Radiergummi und für 11/12km im sehr lockeren GA1-getrabe kann ich auch schonmal 90min brauchen (als ich mit Laufen anfing)... und? ... ist doch wurst. Wenn er so eine Einheit machen mag für die Grundausdauer ist das doch ok.
Nur nicht vergessen auch schnellere Sachen zu laufen ;)
Grüße.
Ich habe da auch immer Steigerungsläufe eingebaut bzw. mache zur Zeit paralell auch Schnelligkeitstraining
Danke für die Infos
big_kruemel
17.12.2009, 12:59
@ Ingo77:
Kannst Du mal bitte Deinen Werdegang von 06:30 auf 04:45 bei 70 % Hfmax kurz erläutern, Umfang, Intensitäten, welche Trainingspläne,...
Würde mich interessieren wie man das schafft, da ich schon seit 2 Jahren an meiner Laufform arbeite (ca. 1000km/Jahr) und auf 10 km immer noch bei 45min hänge :Weinen: .
... da ich schon seit 2 Jahren an meiner Laufform arbeite (ca. 1000km/Jahr) ...
Da paßt was nicht... 1000 Km im Jahr sind 20 Km die Woche. An der Laufform arbeiten sieht anders aus (und damit sind keine 100+ - Wochen gemeint).
also...90 min auf 11 km ....in ga1 rennt meine frau..;-)
spass aufs velo: sicher noch recht viel potenzial.....sorry.
zudem - mit nur 20km pro woche ist doch 45 min auf 10 rest ok....
schneller wuerde bedeuten mehr qualität plus ein bischen hoehere umfänge.....! wie will man besser/schneller werden, wenn man immer genau das selbe macht - dies wäre ok um form zu halten...aber...nicht um besser zu werden.
@ Ingo77:
Kannst Du mal bitte Deinen Werdegang von 06:30 auf 04:45 bei 70 % Hfmax kurz erläutern, Umfang, Intensitäten, welche Trainingspläne,...
Würde mich interessieren wie man das schafft, da ich schon seit 2 Jahren an meiner Laufform arbeite (ca. 1000km/Jahr) und auf 10 km immer noch bei 45min hänge :Weinen: .
Das Rezept ist herrlich einfach: Regelmäßiges Lauftraining mit Abdeckung verschiedenster Intensitätsbereiche über mittlerweile 8 Jahre hinweg.
1000km/Jahr sind 20km/Woche. Das hat mit Lauftraining nun rein gar nichts zu tun.
Ich lief schon in den ersten Jahren das doppelte. In diesem Jahr werden es etwa 3000km. Das sind auch "nur" 60km /Woche, also weniger als 5h. Finde ich immer noch "übersichtlich".
Das Rezept ist herrlich einfach: Regelmäßiges Lauftraining mit Abdeckung verschiedenster Intensitätsbereiche über mittlerweile 8 Jahre hinweg.
1000km/Jahr sind 20km/Woche. Das hat mit Lauftraining nun rein gar nichts zu tun.
Ich lief schon in den ersten Jahren das doppelte. In diesem Jahr werden es etwa 3000km. Das sind auch "nur" 60km /Woche, also weniger als 5h. Finde ich immer noch "übersichtlich".
Ich finde diese "VIEL-Lauf-Meinung" total nervig. Man kann mit gut 20 Lauf-km die Woche schon recht viel erreichen finde ich. Man muss sie nur sehr sehr effizent nutzen!
Aber leider ist in allen drei Sportarten die Meinung viel hilft viel immer noch sehr weit verbreitet.
Ich möchte aber nicht bestreitne das 20km/Woche sehr wenig sind! 30 finde ich ganz gut und strebe ich auch für mich an (+- irgendwas je nach Woche).
Naja während 100/100 sind es vlt ein paar mehr, wenn mein Hacken wieder fit ist.
Edit:
Also nicht falsch verstehen... ich find nur Aussagen wie diese heir Affig:
1000km/Jahr sind 20km/Woche. Das hat mit Lauftraining nun rein gar nichts zu tun.
Denn ein Laufanfänger der sich mit einem Wochenprogramm von ein GA1 Lauf, nem kurzen Tempo Lauf/Intervall und einmal LaufABC fit hält und auf irgendein 5er oder 10er vorbereitet kommt auf etwa 20km. Die laufen ja auch entsprechend lansgamer als ihr ;)
Ich finde diese "VIEL-Lauf-Meinung" total nervig. Man kann mit gut 20 Lauf-km die Woche schon recht viel erreichen finde ich. Man muss sie nur sehr sehr effizent nutzen!
Ist die Frage was "VIEL" und was "viel" ist.:Lachen2:
Mit 35km/Woche kam ich bis zur 38min/10km. Das fand und finde ich jetzt nicht grade besonders toll.
Meine im Jahresmittel 50-60km/Woche finde ich nach wie vor nicht besonders viel...und bis zu 35er Zeiten auf 10km bin ich jetzt damit gekommen. Hat aber seine Zeit (=Jahre) gedauert.
Besonders toll ist das aber immer noch nicht.
Aber leider ist in allen drei Sportarten die Meinung viel hilft viel immer noch sehr weit verbreitet.
Das Schlimme ist: So falsch ist das nicht. Wobei der Satz beim Laufen noch am wenigsten gilt.
Denn ein Laufanfänger der sich mit einem Wochenprogramm von ein GA1 Lauf, nem kurzen Tempo Lauf/Intervall und einmal LaufABC fit hält und auf irgendein 5er oder 10er vorbereitet kommt auf etwa 20km. Die laufen ja auch entsprechend lansgamer als ihr ;)
Naja, das was du da beschreibst ist ein Programm zum fithalten. Hat aber mit Lauftraining (=Training, was auf eine Verbesserung der Laufleistung abzielt) nicht viel zu tun.
Aber leider ist in allen drei Sportarten die Meinung viel hilft viel immer noch sehr weit verbreitet.
Nicht ohne Grund...
Denn ein Laufanfänger der sich mit einem Wochenprogramm von ein GA1 Lauf, nem kurzen Tempo Lauf/Intervall und einmal LaufABC fit hält und auf irgendein 5er oder 10er vorbereitet kommt auf etwa 20km. Die laufen ja auch entsprechend lansgamer als ihr ;)
Wie soll das bitte aussehen? 10 Km GA1, 7 Km Tempo und 3 Km Lauf-ABC?
Sorry aber da muss ich Ingo beipflichten. Mit Lauf-TRAINING hat das nix zu tun. Es wird sicher was bringen (im Vergleich zur Bewegungslosigkeit aber das als "an der Laufform arbeiten" zu bezeichnen paßt einfach nicht).
Thorsten
17.12.2009, 14:48
Ligt es vll. daran das ich mit 1.90m und 98kg ein bissel zu viel Gewicht mit mir rumschleppe? (die 98kg resultieren eher aus Muskelmasse als aus Fett)
Nein, ich laufe bei 1,81 m und 92 kg GA1 in 4:50 min/km. Das allein kann es nicht sein. Wobei ich zugebe, dass genügend Fett dabei ist ;).
Mit 20 km/Woche kann ich sicher auch einen 3:30er-Marathon erreichen, was für manche "viel" sein mag. Aber mit Lauftraining im Sinne von Sport hat das noch nicht viel gemeinsam. Da bin ich mit Ingo77 und Drullse voll einer Meinung.
Da bin ich mit Ingo77 und Drullse voll einer Meinung.
Dein Glück - sonst gibt's nächste Woche Straftraining! :Lachen2:
Wie soll das bitte aussehen? 10 Km GA1, 7 Km Tempo und 3 Km Lauf-ABC?
Sorry aber da muss ich Ingo beipflichten. Mit Lauf-TRAINING hat das nix zu tun. Es wird sicher was bringen (im Vergleich zur Bewegungslosigkeit aber das als "an der Laufform arbeiten" zu bezeichnen paßt einfach nicht).
Wieso nicht? Derjenige der das macht Läuft garantiert schneller/besser als wenn er nicht Trainieren würde. Finde es halt doof nur weil man andere Maßstäbe hat den Anfängern den Spaß zu verderben. Und sub 40 auf 10km muss man ermal Laufen können. nicht doll finde ich das nicht. Aber das führt wieder auf die oben genannten Maßstäbe zurück.
Ansichten sind nunmal unterschiedlich - aber das ist doch auch okay ;) Wollte nur mal Kund tun was ich denke.
Wieso nicht? Derjenige der das macht Läuft garantiert schneller/besser als wenn er nicht Trainieren würde. Finde es halt doof nur weil man andere Maßstäbe hat den Anfängern den Spaß zu verderben.
Ich bin mit 6000 Km im ersten Laufjahr sicher kein Maßstab - die Diskussion ging aber ja auch nicht um den Threaderöffner sondern um die Aussage "ich feile an meiner Laufform mit 20 Km die Woche".
Hellboy sollte vorsichtig die Umfänge steigern und die Intensität nicht vernachlässigen - mehr muss er ja gar nicht machen, um die nächsten Schritte vorwärts zu kommen.
Was ich aus Anfängersicht viel bedenklicher finde sind Aussagen wie "XY % vom Hfmax" etc. Warum nicht einfach rausgehen und laufen, wenn es doch nur um die Bewegung geht? Schult nebenbei das Körpergefühl um ein Vielfaches besser als sämtliche Diagnostiken und Pulsmesser (vorausgesetzt, man horcht auch in den Körper rein).
... die Diskussion ging aber ja auch nicht um den Threaderöffner sondern um die Aussage "ich feile an meiner Laufform mit 20 Km die Woche".
Dem stimme ich zu. Aber wenig Training ist in meinen Augen nunmal auch Training.
Ansonst ist nichts dagegen einzuwenden. Einfach raus und Laufen gehen - macht ja auch Spaß :D
Rassel-Lunge
17.12.2009, 15:27
...
Was ich aus Anfängersicht viel bedenklicher finde sind Aussagen wie "XY % vom Hfmax" etc. Warum nicht einfach rausgehen und laufen, wenn es doch nur um die Bewegung geht? Schult nebenbei das Körpergefühl um ein Vielfaches besser als sämtliche Diagnostiken und Pulsmesser (vorausgesetzt, man horcht auch in den Körper rein).
Ich als Anfänger finde den Vorteil von Pulser und Co, dass ich nachher weiß was ich wirklich gemacht habe wenn mal was zwickt. Sonst bin ich nachher in der Situation dass ich "einfach rausgegangen bin und gelaufen" und jetzt zwickt was aber ich weiß nicht so recht warum. Na gut, dann geh ich halt nicht mehr raus und lauf...
Was nutzt mir das beste Körpergefühl wenn ich es mit nichts in Relation setzen kann?
Grüße
Rassel-Lunge
Ich als Anfänger finde den Vorteil von Pulser und Co, dass ich nachher weiß was ich wirklich gemacht habe wenn mal was zwickt. Sonst bin ich nachher in der Situation dass ich "einfach rausgegangen bin und gelaufen" und jetzt zwickt was aber ich weiß nicht so recht warum. Na gut, dann geh ich halt nicht mehr raus und lauf...
Was nutzt mir das beste Körpergefühl wenn ich es mit nichts in Relation setzen kann?
Dann frage ich mich ersthaft, wie das ging, als wir solcherlei Technik noch nicht hatten... :Nee:
Soll ja jeder machen wie er will - allerdings habe ich ernsthafte Zweifel, dass Du besser aus ner Pulskurve lesen kannst, warum was zwickt als wenn Du in Dich reinhorchst. Das Zwicken "hörst" Du nämlich schon, wenn es passiert. Die Pulskurve siehst Du, wenn's zu spät ist.
Rassel-Lunge
17.12.2009, 15:57
...
Soll ja jeder machen wie er will - allerdings habe ich ernsthafte Zweifel, dass Du besser aus ner Pulskurve lesen kannst, warum was zwickt als wenn Du in Dich reinhorchst. Das Zwicken "hörst" Du nämlich schon, wenn es passiert. Die Pulskurve siehst Du, wenn's zu spät ist.
Aus ner Pulskurve kann ich das wirklich nicht rauslesen. Aber was schadet es? Ich verstehe dass es blöde ist alle 30 Meter auf die Uhr zu schauen ob man noch bei exakt 70 % HFmax ist. Aber laufen und hinterher sehen dass man bei gleichem Gefühl wie letzten Monat mit anderem Puls gelaufen ist könnte einem ja was sagen. Muss ja nicht, kann aber.
Ich verstehe an solchen Posts immer den warnenden Unterton nicht (und ich würde ihn wirklich gerne verstehen). Kann mich der Pulser auf falsche Bahnen lenken? (sofern ich bei einer Abzweigung nicht gerade in meine Pulswerte vertieft bin...)
Ich habe zum Beispiel ziemlich schnell gemerkt dass ich anfangs zu schnell unterwegs war und dass ich dadurch ziemlich oft erkältet war. Das hätte ich sicherlich auch ohne Pulser gemerkt, aber ich konnte es an sehr konkreten Zahlen festmachen und vor allem konnte ich es mit den Ratschlägen in diversen Foren/Büchern/Artikeln vergleichen. Ist doch nicht verkehrt, oder?
Grüße
Rassel-Lunge
Ich verstehe an solchen Posts immer den warnenden Unterton nicht (und ich würde ihn wirklich gerne verstehen). Kann mich der Pulser auf falsche Bahnen lenken?
Ja, kann er. Nicht wenige Athleten trainieren zu wenig intensiv, wenn nur nach Pulswerten geht. Die Folge davon ist klar...
Ich habe zum Beispiel ziemlich schnell gemerkt dass ich anfangs zu schnell unterwegs war und dass ich dadurch ziemlich oft erkältet war. Das hätte ich sicherlich auch ohne Pulser gemerkt, aber ich konnte es an sehr konkreten Zahlen festmachen und vor allem konnte ich es mit den Ratschlägen in diversen Foren/Büchern/Artikeln vergleichen. Ist doch nicht verkehrt, oder?
Klar ist das nicht verkehrt - Du beschäftigst Dich mit Dir, das ist immer gut.
Boah, wo soll ich anfangen. Ach ja hier:
Hoert auf drullse!!
Schnellläufer
17.12.2009, 16:36
Ich habe zum Beispiel ziemlich schnell gemerkt dass ich anfangs zu schnell unterwegs war und dass ich dadurch ziemlich oft erkältet war. Das hätte ich sicherlich auch ohne Pulser gemerkt, aber ich konnte es an sehr konkreten Zahlen festmachen und vor allem konnte ich es mit den Ratschlägen in diversen Foren/Büchern/Artikeln vergleichen. Ist doch nicht verkehrt, oder?
Grüße
Rassel-Lunge
Der HF-Wert ist sehr vielen Faktoren unterworfen, wie z.B. Wärme, Kälte, Kleidung, Streß, Ernährung, Stimmung, Schlaf, Krankheit ...
Das macht es so schwierig immer nach HF-Werten zu laufen.
Wenn es rollt lass es gehen sonst jogge nur oder geh wieder nach Hause wenn es gar nicht geht.
HendrikO
17.12.2009, 19:06
Weniger über das Laufen nachdenken, mehr laufen.
Rassel-Lunge
17.12.2009, 19:10
Weniger über das Laufen nachdenken, mehr laufen.
Ich kann mich täuschen, aber ich glaube ich habe genau das selbe posting von dir in einem ähnlichen Zusammenhang schon mal gelesen...
HendrikO
17.12.2009, 19:15
Kann schon sein. Habe eben nix dazugelernt. :Cheese:
Luk_Krause
17.12.2009, 19:41
Ich bin eigentlich sehr direkt, also will ich das hier auch sein...
Leg mal den Pulsmesser bei Seite, gehe raus und LAUFE! Das mag jetzt sehr hart klingen, aber 5km/h ist eine durchschnittliche GEHGESCHWINDIGKEIT. Man sollte zu Trainingszwecken nun aber eigentlich schneller laufen als man spazieren geht.
Das ist wirklich nicht persönlich gemeint, sondern rein faktisch, nimm es mir also bitte nicht übel.
Tipp: Leg den Pulser weg und Trainiere so, dass du Spaß daran hast. Vielleicht lieber öfter und kürzer am Anfang als die genannten 90 Min.
Viele Grüße :)
big_kruemel
17.12.2009, 21:41
ich weiß dass man sich nicht mit anderen vergleichen soll, aber es ist immer ziemlich frustrierend wenn ich mit meinen Trainingskumpel unterwegs bin, der genauso viel trainiert wie ich und er bei 5 min/km immer noch im lockeren GA1 Bereich ist und ich schon einen Tempolauf bei 85% mache.
Kann man die Leistung wirklich an der Jahrskilometern festmachen? Wenn ich mich auf einen 10er vorbereitet habe, bin ich schon ca. 40 km die Woche gelaufen und das nach dem Trainigsplan von Steffny.
Also 3 bis 4 mal die Woche mit Tempolauf, Intervallen und langer Lauf über 6 Wochen.
Was mache ich falsch?
Schnellläufer
18.12.2009, 08:12
Das ist schwierig zu sagen. Jeder Mensch hat individuelle Voraussetzungen. Konstitution, Trainingsalter, Belastbarkeit etc.
Grundsätzlich ist schon ein gewisser Trainingsumfang erforderlich aber zu viel hilft auch nicht immer viel! Will heißen langsam an die Umfänge gewöhnen, regelmäßig laufen, variabel laufen und mit Spaß laufen.
Im Übrigen wird hinsichtlich der Umfänge nicht immer die Wahrheit gesagt... ;-)
vielleicht bist du talentfrei? ;-)
dein "foeteli" sieht aber recht dynamisch aus....
kommt auch draufan, wann du mit laufsport angefangen hast und
wie deine vorgeschichte ist....
ich weiß dass man sich nicht mit anderen vergleichen soll, aber es ist immer ziemlich frustrierend wenn ich mit meinen Trainingskumpel unterwegs bin, der genauso viel trainiert wie ich und er bei 5 min/km immer noch im lockeren GA1 Bereich ist und ich schon einen Tempolauf bei 85% mache.
Kann man die Leistung wirklich an der Jahrskilometern festmachen? Wenn ich mich auf einen 10er vorbereitet habe, bin ich schon ca. 40 km die Woche gelaufen und das nach dem Trainigsplan von Steffny.
Also 3 bis 4 mal die Woche mit Tempolauf, Intervallen und langer Lauf über 6 Wochen.
Was mache ich falsch?
Das past meiner (anfänger)-Erfahrung nach nicht zusammen. Ich selber Laufe ja nicht mal ein Jahr. Aber wenn du 40km die Woche trainierst und Du das auf dem Foto bist, wirst du bei 5min/km kein "Tempo"-Lauf machen - du sagtest bei 85% ?! Hf? Ggf. Stimmt die ienfach nicht. Hier hilft wie so oft erwähnt: Pulser Pulser sien lassen und Laufen.
Grüße.
PS: Talentfrei bin ich auch! Wenn ich irgendwann mal ein 10er unter 40 schaffe bin ich schon sauglücklich.
MatthiasR
18.12.2009, 09:51
ich weiß dass man sich nicht mit anderen vergleichen soll, aber es ist immer ziemlich frustrierend wenn ich mit meinen Trainingskumpel unterwegs bin, der genauso viel trainiert wie ich und er bei 5 min/km immer noch im lockeren GA1 Bereich ist und ich schon einen Tempolauf bei 85% mache.
Wenn er wirklich nicht mehr trainiert als du (auch in der Vergangenheit und in anderen Sportarten) und schneller ist, dann ist er einfach talentierter. Natürlich gibt es das.
Kann man die Leistung wirklich an der Jahrskilometern festmachen? Wenn ich mich auf einen 10er vorbereitet habe, bin ich schon ca. 40 km die Woche gelaufen und das nach dem Trainigsplan von Steffny.
Also 3 bis 4 mal die Woche mit Tempolauf, Intervallen und langer Lauf über 6 Wochen.
Naja, 40 Wochenkilometer sind nicht viel und sechs Wochen ist nicht lange. Wundert mich nicht, wenn da nicht sooo viel bei rauskommt.
Was mache ich falsch?
Du läufst zu wenig.
Gruß Matthias
big_kruemel
18.12.2009, 13:02
vielleicht bist du talentfrei? ;-)
dein "foeteli" sieht aber recht dynamisch aus....
kommt auch draufan, wann du mit laufsport angefangen hast und
wie deine vorgeschichte ist....
Angefangen habe ich 2004, 2006 erster und einizgster Marathon in 3:56, seit 2007 Triathlon. 10er in der Reihenfolge 55min; 50min, 48min, 46min; 44:58 min.
Mein Kumpel ist früher (vor 10 Jahren) Mountainbikerennen gefahren. Kann das noch eine Auswirkung haben (Lebeskilometer)?
Gravierender unteschied bei uns ist, der Körperfettanteil, er hat ca. 20% ich habe zwischen 5% und 9%. Muss ich da mehr auf die Rippen bekommen um schneller zu werden? (Film Schneller durch Fett)
Wie definiert sich das Talent bei einem Läufer?
und Du das auf dem Foto bist, wirst du bei 5min/km kein "Tempo"-Lauf machen - du sagtest bei 85% ?!
Das denke ich auch immer...,
... ich habe meinen MaxPuls 184 bei einem Lauf vor zwei Wochen gerade aktuell ermittelt und 156 im Schnitt sind eben die 85%.
Danke für Eure Antworten.
Thorsten
18.12.2009, 13:42
Zu wenig Fett auf den Rippen zum Laufen gab's wohl noch nicht. Hellriegel fängt dann halt an zu frieren, wenn es kühl wird, aber bei normalen Temperaturen sollte das keine negativen Auswirkungen haben.
Das denke ich auch immer...,
... ich habe meinen MaxPuls 184 bei einem Lauf vor zwei Wochen gerade aktuell ermittelt und 156 im Schnitt sind eben die 85%.
Danke für Eure Antworten.
Ist bei mir ähnlich. Tempolauf geht ab 165 aufwärts los. Wi egesgat wie fühlt es sich denn an? Is doch wurscht was der Pulser sagt.
Mein Kumpel ist früher (vor 10 Jahren) Mountainbikerennen gefahren. Kann das noch eine Auswirkung haben (Lebeskilometer)?
absolut
Muss ich da mehr auf die Rippen bekommen um schneller zu werden? (Film Schneller durch Fett)
Ich kenn' den Film nicht, aber da geht es bestimmt um das Fett im Essen, nicht das auf den Rippen (hoechstens das auf den Rippen des Rindviehs, das Du isst).
ja, die lebenskilometer machens schon - wenn z.b. ein 40jähriger mit laufsport anfängt und er war vorher NIE sportlich, dann wirds schwierig mit einigermassen guten zeiten - ein anderer 40jähriger, der mal so 10/15 jahre sportpause hatte und vorher ziemlich aktiv war der ist ruck-zuck wieder auf einem anständigen level......
so ischs leeebe....
big_kruemel
18.12.2009, 17:02
absolut
Ich kenn' den Film nicht, aber da geht es bestimmt um das Fett im Essen, nicht das auf den Rippen (hoechstens das auf den Rippen des Rindviehs, das Du isst).
Ich habs geahnt, also muss ich den Rückstand aufholen. Hab auch gerade zusätzlich mit Kiebeugen und Dropjumps angefangen um meinen Abdruck zu verbessern und einen längeren Schritt zu bekommen. Kilometer kommen natürlich noch obendrauf. Ich hab jetzt 4 Wochen frei, da sollten schon einige KM zusätzlich gehen.
Danke für die Tipps. Ich glaub ich geh jetzt gleich nochmal in den Keller und mach nochn´ paar Kniebeugen :Peitsche:
Draußen fällt der erste Schnee, yippie ... und heute Abend gemütliches Salatessen mit dem Lauftreff, was will man mehr.
big_kruemel
18.12.2009, 17:07
Ist bei mir ähnlich. Tempolauf geht ab 165 aufwärts los. Wi egesgat wie fühlt es sich denn an? Is doch wurscht was der Pulser sagt.
Naja, das was der Pulser sage deckt sich schon mit meinem Gefühl, anstrengend. Locker ist dann auch um einies lahmer.
harryhirsch77
18.12.2009, 21:39
Big:
Toetest du dich bei deinen 10er lauefen?
also ist das wirklich das maximum, oder hast du ne sperre vor dem schmerz?
big_kruemel
19.12.2009, 08:21
Big:
Toetest du dich bei deinen 10er lauefen?
also ist das wirklich das maximum, oder hast du ne sperre vor dem schmerz?
ja, ich denke schon dass es das Maximum ist. Der Durchschnittspuls liegt bei 92% zum Ende bei 95%. Muskulär habe ich eher keine Probleme mir fehlt glaube ich die Puste. Ich muss am Schluss immer hächeln damit ich genug Sauerstoff bekomme.
Naja, das was der Pulser sage deckt sich schon mit meinem Gefühl, anstrengend. Locker ist dann auch um einies lahmer.
Ein Tempolauf muss auch weh tun! :Peitsche:
ja, ich denke schon dass es das Maximum ist. Der Durchschnittspuls liegt bei 92% zum Ende bei 95%. Muskulär habe ich eher keine Probleme mir fehlt glaube ich die Puste. Ich muss am Schluss immer hächeln damit ich genug Sauerstoff bekomme.
Am endevom Zehner soll er bei 100% sein ;) *Fg*
Ne Spass bei Seite..am Ende vom HM habe ichs auch nicht mehr auf 100% bekommen.
Mach doch mal mit deinem Laufkumpel kurze Intervalle und fighted mal gegen einander. 200 & 400er. Habe ich mit einem Trainingskollegen auch gemacht. Alleine wäre ich nie so schnell gelaufen. Du bist halt 50m vor Ende und dann macht der Typ anstalten dich zu überholen ... nix is - man ist erstaunt wo dann auf einmal die Kratf herkommt, aber es geht.
Wenn du nach dem Sprint noch 1 Wort reden kannst wars zu langsam.
Thorsten
19.12.2009, 17:33
Am endevom Zehner soll er bei 100% sein ;) *Fg*
Ne Spass bei Seite..am Ende vom HM habe ichs auch nicht mehr auf 100% bekommen.
Kein Spaß! Am Ende des 10ers sind keine 10 Schläge Luft bis zum Maximalpuls mehr nötig, da geht noch was. Einfach schneller hecheln. HM ist schon wieder eine andere Nummer.
Rassel-Lunge
19.12.2009, 18:16
Jungs, ich bin genau eure Zielgruppe und die Sprüche lassen mich auch echt nicht kalt.
"Wer schnell laufen will muss schnell laufen", "Krieg dem GA1 geschlurfe", "Wer nach dem Training noch Atmen kann war einfach zu langsam" ...etc.
Aber was ist denn mit diesen Sprüchen:
"Das wichtigste ist Konstanz im Training" (so in etwa von Timo Bracht in einer Sendung)
GA1-Geschlurfe nach Puls ist anfangs höllisch langsam. Aber es hilft.:)
"Man soll immer aufhören wenn man denkt man schafft noch ein Intervall" (Going long oder Trainingsbibel für Triathleten, ich weiß nicht mehr genau)
Kann es sein, dass das Thema in Wirklichkeit ein ähnlicher Glaubenskrieg ist wie Paleo gegen Vegetarier.
... und dass nach einiger Zeit Trainieren ein Wechsel der Strategie günstig ist um ein Plateau zu vermeiden... (meinte Jo mal in einem Beitrag)
Ich will niemanden anpissen... Aber wenn ich mich total täusche muss ich morgen mein Training ändern und die Laufbücher wegschmeissen - und da wollte ich vorher doch noch mal nachfragen.
Grüße
Rassel-Lunge
Thorsten
19.12.2009, 18:51
Ingos Spruch war vor allem für Laufanfänger gedacht.
Konstanz heißt nicht Langsamkeit.
Kenne weder deine Vorgeschichte noch dein aktuelles Niveau, daher kann ich mich zu dem für dich guten Training nicht äußern.
Rassel-Lunge
19.12.2009, 18:56
Ingos Spruch war vor allem für Laufanfänger gedacht.
Konstanz heißt nicht Langsamkeit.
Kenne weder deine Vorgeschichte noch dein aktuelles Niveau, daher kann ich mich zu dem für dich guten Training nicht äußern.
Passt schon, ich bin definitiv ein Laufanfänger.
Aber die ganzen Tipps sind doch nicht alle nur an Anfänger gerichtet, oder?
Konstanz ist vielleicht nicht langsam aber doch ein, sagen wir mal, Aufruf zu eher weniger Intensitäten zugunsten einer 100% verletzungsfreien Saison. So versteh ich das jedenfalls.
Jungs, ich bin genau eure Zielgruppe und die Sprüche lassen mich auch echt nicht kalt.
"Wer schnell laufen will muss schnell laufen", "Krieg dem GA1 geschlurfe", "Wer nach dem Training noch Atmen kann war einfach zu langsam" ...etc.
Aber was ist denn mit diesen Sprüchen:
"Das wichtigste ist Konstanz im Training" (so in etwa von Timo Bracht in einer Sendung)
....
Worauf ich hinauswill:
Du musst (auch als Anfänger) alles machen: Richtig langsam und auch (aber in einer anderen Trainingseinheit) richtig schnell laufen. Am besten in jeder Trainingseinheit ein anderes Tempo.
Der Körper darf gar nicht auf die Idee kommen, sich an irgendetwas zu gewöhnen - immer neue Reize setzen.
Und eine gewisse Konstanz (d.h. mind. 3-4 Läufe/Woche) setze ich einfach voraus. Weniger geht nicht, wenn man sich spürbar verbessern will. Hat man ein gewisses Niveau erreicht, darf es auch mehr sein...
Rassel-Lunge
19.12.2009, 19:07
Alles klar... Das hört sich jetzt wieder sehr vertraut an.
Ich hatte allerdings den Eindruck dass viele tatsächlich das langsame GA 1 geschlurfe als nicht trainingswirksam ablehnen.
Mein, sicher nicht besonders exotischer, Trainingsplan von Steffny an dem ich mich entlang gehangelt habe hat ja auch Tempoläufe und Intervalle dabei. Nur nicht besonders viel davon.
Und ich kann mir auch gut vorstellen dass ich in einiger Zeit mal mehr schnelles Training vertragen würde. Bisher war es aber so: Zwei schnelle Einheiten in einer Woche -> krank...
Thorsten
19.12.2009, 21:47
Ab einem gewissen Niveau bringt dich Tempo weiter nach vorn als das Geschlurfe. Das Geschlurfe kann man halt. Für Anfänger ist das Geschlurfe wichtiger. Erst die angepeilte Strecke drauf haben, danach das Tempo erhöhen.
Nehmen wir mal an, ein Anfänger möchte als Ziel die 10 km in 45 min laufen. Kann am Anfang GAR NIX! Dann wird er zunächst mal den ersten, dann den zweiten, irgendwann 5 km und auch mal 8 oder 10 km ruhig laufen. Irgendwann hat er die 8-10 km drauf , es wird Routine, dann kann er das Tempo steigern oder kürzere Läufe mit deutlich gesteigertem Tempo einbauen. Was er aber nicht machen wird, ist zunächst einen km in 4:30 laufen, als nächstes 2 km in 9:00, bis er 5 km in 22:30 oder 8 km in 36:00 schafft.
Rassel-Lunge
19.12.2009, 21:55
Also ist die Frage eigentlich den Punkt zu treffen an dem man sagt: Jetzt ist aber mal Schluß mit Geschlurfe (und damit immer längerer Strecke - richtig oder?), jetzt wird mal am Tempo gearbeitet, oder?
Z.B. in meinem Fall (aktuell Halbmarathon gelaufen, Marathon im Blick): Erst mal die Strecke Marathon schaffen, dann kann man über schneller reden.
Wenn ich das aber mache kann ich nicht unbedingt gleichzeitig erwarten dass meine 10km-Zeit dabei besser wird. (und sollte darüber dann auch nicht maulen...)
Und vermutlich sagt mir jetzt noch gleich jemand: Lieber erst Halbmarathon schneller und dann erst Marathon, aber das steht auf nem anderen Blatt.
PS: @Hellboy: Sorry dass ich deinen Thread kapere, aber ich hoffe die Diskussion läuft in deinem Sinne...
Korrekt,
erst mal ein bis zwei Marathons "mit Würde" zu Ende bringen, laufend ohne Gehpausen und lächelnd bis ins Ziel.
Danach wieder an der Grundschnelligkeit auf 10k arbeiten und versuchen, diese auf die längeren Strecken mit zu nehmen.
Die Grundlage während dieser Zeit kannst Du dann "einfacher" über das radeln erhalten (was nicht heisst, das gar keine langen Läufe mehr erforderlich sind). Ab km 30 im Marathon ist ohnehin viel Kopf- und Erfahrungssache gefragt.
Und vermutlich sagt mir jetzt noch gleich jemand: Lieber erst Halbmarathon schneller und dann erst Marathon, aber das steht auf nem anderen Blatt.
So ist es und ich gehe noch einen Schritt weiter: erstmal 5000m schnell laufen können, dann über 10 Km nachdenken, dann über HM und dann vielleicht mal über Marathon.
Aber huch, das würde ja Zeit kosten und Geduld erfordern. Da fehlt es dann doch bei den Meisten heutzutage. Am Ende steht dann eine Leistungsgrenze, die nicht sein müsste.
Rassel-Lunge
19.12.2009, 23:20
So ist es und ich gehe noch einen Schritt weiter: erstmal 5000m schnell laufen können, dann über 10 Km nachdenken, dann über HM und dann vielleicht mal über Marathon.
Aber huch, das würde ja Zeit kosten und Geduld erfordern. Da fehlt es dann doch bei den Meisten heutzutage. Am Ende steht dann eine Leistungsgrenze, die nicht sein müsste.
.. wie gesagt... ein anderes Blatt...
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.