Vollständige Version anzeigen : Warum sind die Läufer aus Kenia so schnell?
Ausdauerjunkie
22.08.2009, 20:21
Hier ist die Antwort; aus der Bayreuther Tageszeitung vom 19.08.09:
http://img18.imageshack.us/img18/5426/keniaausnk19809.jpg
Ich glaub ich hab die Studie iiiiirendwann mal gelesen.
Aber die Zeitung hats einfach ein wenig doof dargestellt :P
Was ich heute beim Marathon gesehen habe, hat mich schon etwas irritiert. Als Helfer an der Strecke hätte ich ihnen Brot statt Getränke gereicht. Das haben sie nämlich dringend notwendig..
Als Helfer an der Strecke hätte ich ihnen Brot statt Getränke gereicht. Das haben sie nämlich dringend notwendig..
Wie meinst du das?? :confused:
Ausdauerjunkie
22.08.2009, 20:34
Ich glaub ich hab die Studie iiiiirendwann mal gelesen.
Aber die Zeitung hats einfach ein wenig doof dargestellt :P
Glaub ich nicht, dürfte "neu" sein;
s. auch hier (http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10374-2009-08-20.html)
Ausdauerjunkie
22.08.2009, 20:35
Was ich heute beim Marathon gesehen habe, hat mich schon etwas irritiert. Als Helfer an der Strecke hätte ich ihnen Brot statt Getränke gereicht. Das haben sie nämlich dringend notwendig..
Gut austrainiert eben:Huhu:
Ich wette, die bringen kaum 50kg auf die Waage. Magersüchtig nenne ich das... :Huhu: Beim Skispringen hat man vor Jahren mal was dagegen getan - deshalb Mindest-BMI für Marathonläufer...;)
Deichman
22.08.2009, 20:47
vor einem Jahr etwas tiefer durchleuchtet warum:
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/tid-11550/olympiasieger-der-optimale-laeuferkoerper_aid_326238.html
HendrikO
22.08.2009, 20:49
Ich wette, die bringen kaum 50kg auf die Waage. Magersüchtig nenne ich das... :Huhu: Beim Skispringen hat man vor Jahren mal was dagegen getan - deshalb Mindest-BMI für Marathonläufer...;)
Genau. Und Höchst-BMI.
Helmut S
22.08.2009, 20:51
Genau! Und Nahrung für Kenia!
Genau! Und Nahrung für Kenia!
Damit der Europäer auch mal wieder vorne mitlaufen kann ... :Lachen2:
X S 1 C H T
22.08.2009, 21:07
Spricht hier evtl. der Neid einiger ? :P
18km/h! :Nee:
Selten bloede Aussage. Wenn schon, dann haette es 'benoetigTen' (Bezug auf die Testpersonen) heissen muessen. Aber selbst dann...
So ein Schwachsinn.
Thorsten
22.08.2009, 21:20
Genau. Und Höchst-BMI.
Veto, ich lasse mich nicht ausschließen :Lachen2:!
18km/h! :Nee:
Selten bloede Aussage. Wenn schon, dann haette es 'benoetigTen' (Bezug auf die Testpersonen) heissen muessen. Aber selbst dann...
So ein Schwachsinn.
Was denn ?
"Ab 18 km/h benötigten die gestesten Kenianer weniger Sauerstoff als die getesteten Deutschen"
-> "Schwachsinn" ?
Wieso ... :confused:
Aber wenn man zu dünn wird, dann verliert man doch Power...was sich dann auch negativ auf die Zeit auswirkt, oder nicht?
Wenn die Höhe des Hämoglobingehaltes im Blut nicht auch als ein Faktor die Leistung beeinflusst (wie der Artikel indirekt suggeriert), würde man sicher im Hochleistungs(ausdauer)sport auf ein Höhentraining verzichten (u. Epodoping)
-qbz
Viktor Röthlin hat diese Frage als Co-Kommentator bei einer Marathonübertragung einmal sehr einfach beantwortet:
Wenn du in Kenia Geld verdienen willst, musst du entweder Politiker oder Läufer werden. Es ist einfacher Läufer zu werden.
Was denn ?
"Ab 18 km/h benötigten die gestesten Kenianer weniger Sauerstoff als die getesteten Deutschen"
-> "Schwachsinn" ?
Wieso ... :confused:
Das Fettgedruckte steht nicht im Text.
Ich glaub ich hab die Studie iiiiirendwann mal gelesen.
War das nicht im Spiridon-Magazin schon vor Monaten?
Stand da nicht auch, dass die Sportler von einem netten Herbergsvater bestens versorgt mit guter Kost
stark zunahmen und damit ihre Leistung ab?
Das Fettgedruckte steht nicht im Text.
Ja, aber ...
18km/h! :Nee:
Selten bloede Aussage. Wenn schon, dann haette es 'benoetigTen' (Bezug auf die Testpersonen) heissen muessen. Aber selbst dann...
So ein Schwachsinn.
:-((
Ah, ok. 18km/h ist eine praezise Aussage die so nicht stimmen kann. Wissenschaftlich ist das nicht.
Ausdauerjunkie
22.08.2009, 23:19
Wahrscheinlich haben die das in der hochgeschätzten Bayreuther Zeitung nicht richtig wiedergegeben, Studien der Uni BT glaube ich normalerweise schon;)
Ich wette, die bringen kaum 50kg auf die Waage. Magersüchtig nenne ich das... :Huhu: Beim Skispringen hat man vor Jahren mal was dagegen getan - deshalb Mindest-BMI für Marathonläufer...;)
Schwätzer !!!!
Ausdauerjunkie
23.08.2009, 11:05
Ich wette, die bringen kaum 50kg auf die Waage. Magersüchtig nenne ich das... :Huhu: Beim Skispringen hat man vor Jahren mal was dagegen getan - deshalb Mindest-BMI für Marathonläufer...;)
Für dich sicher ein sehenswerter Sport: "Hammer"werfen der Frauen:Lachanfall:
Brot für die Welt
aber die Wurst bleibt hier!!!:Cheese:
Die laufen einfach schneller, weil die Tiere die in Ostafrika leben einfach viel gefährlicher sind als die in Mitteleuropa!
Warum muß man eigentlich jeden Sch... untersuchen und ne Studie davon fabrizieren????
Es gibt bestimmt wichtigeres auf der Welt!
HendrikO
23.08.2009, 16:11
Es gibt bestimmt wichtigeres auf der Welt!
Ja, z.B. so wie wir seine Zeit in Foren zu vertrödeln. ;-)
DeRosa_ITA
23.08.2009, 21:03
Wenn die Höhe des Hämoglobingehaltes im Blut nicht auch als ein Faktor die Leistung beeinflusst (wie der Artikel indirekt suggeriert), würde man sicher im Hochleistungs(ausdauer)sport auf ein Höhentraining verzichten (u. Epodoping)
-qbz
auf höhentraining KANN tatsächlich verzichtet werden... und EPO wirkt eben nicht nur über Erhöhung des Ery-/Hb-Gehaltes
auf höhentraining KANN tatsächlich verzichtet werden...
Weshalb?
Meines Wissens wählen sehr viele Teams vor wichtigen Wettkämpfen (wie WM, EM, Olymiade) ihr Trainingslager in Höhenlagen.
-qbz
Ich wette, die bringen kaum 50kg auf die Waage. Magersüchtig nenne ich das... Beim Skispringen hat man vor Jahren mal was dagegen getan - deshalb Mindest-BMI für Marathonläufer...
Schwätzer !!!!
Schwätzer !!!!
Welch fundierte Meinungsäußerung. Ich bin begeistert, ob solcher rhetorischen Spitzfindigkeiten. Aber zur Erklärung - der Smilie stand nicht umsonst da...
Und @Ausdauerjunkie: Ich bevorzuge Stabhochspringerinnen... :Cheese: :Lachanfall:
DeRosa_ITA
26.08.2009, 10:56
Weshalb?
Meines Wissens wählen sehr viele Teams vor wichtigen Wettkämpfen (wie WM, EM, Olymiade) ihr Trainingslager in Höhenlagen.
-qbz
Na ja, jedenfalls gibt es bisher noch keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass Höhentraining von Vorteil wäre... Die Problematik solcher Studien muss natürlich auch bedacht werden, des stimmt schon...
LG
basscase
26.08.2009, 11:25
Aber wenn man zu dünn wird, dann verliert man doch Power...was sich dann auch negativ auf die Zeit auswirkt, oder nicht?
Was hat dünn sein mit Power zu tun? Was heißt bei Dir "Power"? Aus dem englischen übersetzt heißt es entweder Leistung bzw. Arbeit, oder aber Kraft. Und wenn man weniger wiegt, muß man weniger Masse fortbewegen, mal ganz nüchtern ausgedrückt.
Dann kommt es natürlich auf die Zusammensetzung an, also wie hoch ist der Fett- und Muskelanteil. Und hier haben sie wohl ein optimales Verhältnis zwischen Muskelmasse und Körpermasse. Außerdem: Viele Muskeln heißt nicht, daß man viel Kraft und damit schnell ist. Demnach müßte ja jeder Bodybuilder schnell sein wie ein Blitz, bei den Muskelbergen. Ist aber nicht so, da sie so schwer sind und mehr Muskeln auch mehr Sauerstoff verbrauchen, ihnen geht regelrecht "die Puste aus".
The Lion
26.08.2009, 22:56
On altitude training:
"It has no effect. It's attitude, not altitude!"
Arthur Lydiard
On altitude training:
"It has no effect. It's attitude, not altitude!"
Arthur Lydiard
Gerade Trainer, welche eigene, neue u. für eine bestimmte Zeit erfolgreiche Trainingsmethodik entwickeln, tun sich IMHO oft ziemlich schwer damit, den Erfolg anderer Methoden wahrzunehmen.
-qbz
Das stimmt sicherlich. Hoehentraining bleibt aber weiterhin umstritten. So ist die verschlechterte Regeneration durchaus beachtlich. Man munkelt zusehends, dass Erfolge durch Hoehentraining auf zwei Ursachen zurueckzufuehren sind:
1. Gruppentraining: alle tummeln sich am gleichen Ort. Laut Ritz trifft man an die 100 Laeufer morgens auf der Bahn in St.Moritz.
2. Isolation: was soll man in den Bergen machen, ausser Trainieren, Essen, Schlafen?
Dirtyharry
27.08.2009, 07:25
Das stimmt sicherlich. Hoehentraining bleibt aber weiterhin umstritten. So ist die verschlechterte Regeneration durchaus beachtlich. Man munkelt zusehends, dass Erfolge durch Hoehentraining auf zwei Ursachen zurueckzufuehren sind:
1. Gruppentraining: alle tummeln sich am gleichen Ort. Laut Ritz trifft man an die 100 Laeufer morgens auf der Bahn in St.Moritz.
2. Isolation: was soll man in den Bergen machen, ausser Trainieren, Essen, Schlafen?
na, mir würde da schon noch etwas einfallen.:Liebe:
dirtyharry
Das stimmt sicherlich. Hoehentraining bleibt aber weiterhin umstritten. So ist die verschlechterte Regeneration durchaus beachtlich.
.....
Neben den unbestrittenen Vorteilen, welche aus der biologischen Anpasssung an die Höhenlage resultieren, muss man sicher auch wenige Nachteile inkauf nehmen. Es kommt halt drauf an, zu welchen Zeitpunkten, bei welchem Trainingsstand, für wie lange Flachländer in der geeigneten Höhe trainieren.
Persönlich hatte ich als Jugendlicher nach 4 Wochen Sommerferien im Oberengadin u. eigenem Sporttraining jedesmal danach einen Leistungssprung. Die darauf erzielten Zeiten auf Dauer für ein Jahr zu halten, trotz intensiverem Training (in der Gruppe ;-) ) war eine echte Herausforderung :-) . Die Erklärung dafür gab es eigentlich erst später im Sport.
-qbz
Neben den unbestrittenen Vorteilen, welche aus der biologischen Anpasssung an die Höhenlage resultieren,
Nichtmal diese sind mittlerweile mehr "unbestritten".
Und ein Jugendlicher, der vier Wochen konsequent trainiert, abseits des Schulalltags, macht immer Leistungsspruenge.
Nichtmal diese sind mittlerweile mehr "unbestritten".
Da würde ich gerne Quellen sportmedizinischer Untersuchen wissen, welche diese verbreitete Annahme widerlegen:
"Bei nicht zu großer Höhe erfolgt eine Anpassung des Körpers an die höhenbedingte Hypoxie in erster Linie durch verstärkte Produktion roter Blutkörperchen (Erythropoese). Die Kapazität von Sauerstoffaufnahme und -transport wird dadurch erhöht, der Effekt ist daher mit dem von Blutdoping vergleichbar." (Zitat aus Wikipedia).
Und ein Jugendlicher, der vier Wochen konsequent trainiert, abseits des Schulalltags, macht immer Leistungsspruenge.
Die traten halt nur nach den Ferien in der Höhe u. nicht nach denen im Flachland auf, aber vielleicht lag es auch an dem Bergklima, dem frischen Quellwasser, den Anstiegen etc., wer weiss das schon im Einzelfall :-) :-) .
-qbz
Da würde ich gerne Quellen sportmedizinischer Untersuchen wissen, welche diese verbreitete Annahme widerlegen:
Es gibt mittlerweile einige Studien, die keinen leistungssteigernden Effekt festellen koennen und es gibt v.a. Studien, die den Effekt Hoehe nicht von anderen Faktoren (siehe oben) isolieren koennen. Ich hab' mich da mal laenger mit Tim Luchinske (http://www.joghard.blogspot.com/) drueber unterhalten, der seit einem Jahr auf 2.000m lebt. Er sagt die physiologischen Vorteile (Anpassung) unterlaegen den Nachteilen (niedrigere Trainingsgeschwindigkeiten und verlaengerte Regenerationszeit). Er profitiere dennoch, weil er isoliert lebe und sich besser auf den Sport konzentrieren koenne.
M.a.W.: es ist lange nicht mehr so sicher, dass es die pure Hoehe ist, die vorteilhaft ist, wie man einst annahm.
aber vielleicht lag es auch an dem Bergklima, dem frischen Quellwasser, den Anstiegen etc., wer weiss das schon im Einzelfall :-) :-) .
So ist es! Lass' die Smilies weg.
schoppenhauer
27.08.2009, 15:44
So ist es! Lass' die Smilies weg.
Habe gerade ein interessantes Buch über mein 2.-Hobby gelesen. Für den Autor (Bernt Spiegel) erfordern signifikante Trainingseffekte immer einen Zustand der Entspannung/Lockerheit. In dem Buch gehts primär um Motorik und Körpergefühl, sollte aber auch fürs Laufen gelten.
Um zu schauen, wie entspannt man gerade ist, kann man beim Biken beispielsweise eine Kaffeebohne zwischen die Zähne klemmen. Je länger die hält, umso besser. Der Autor verweist in diesem Zusammenhang auf die lockere Kauleiste, die man bei den wirklich Guten in der Zeitlupe des 100m-Laufs schön beobachten kann.
DeRosa_ITA
27.08.2009, 21:21
On altitude training:
"It has no effect. It's attitude, not altitude!"
Arthur Lydiard
ita est!
DeRosa_ITA
27.08.2009, 21:24
Das stimmt sicherlich. Hoehentraining bleibt aber weiterhin umstritten. So ist die verschlechterte Regeneration durchaus beachtlich. Man munkelt zusehends, dass Erfolge durch Hoehentraining auf zwei Ursachen zurueckzufuehren sind:
1. Gruppentraining: alle tummeln sich am gleichen Ort. Laut Ritz trifft man an die 100 Laeufer morgens auf der Bahn in St.Moritz.
2. Isolation: was soll man in den Bergen machen, ausser Trainieren, Essen, Schlafen?
so ist es... PLUS
a) muss man natürlich berücksichtigen, dass man in der Höhe deutlich (!!!) weniger Leistung bringen kann als auf Meeresniveau, sprich lange nicht so hart (v.a. vom muskulären Standpunkt gesehen) trainieren.....
b) es müssen doch Hämatokritwerte von 48-50 irgendwie legitimiert werden :-) , da Ausdauersport alleine diesen Wert tendentiell senkt und nicht erhöht
DeRosa_ITA
27.08.2009, 21:24
Neben den unbestrittenen Vorteilen, welche aus der biologischen Anpasssung an die Höhenlage resultieren, muss man sicher auch wenige Nachteile inkauf nehmen. Es kommt halt drauf an, zu welchen Zeitpunkten, bei welchem Trainingsstand, für wie lange Flachländer in der geeigneten Höhe trainieren.
Persönlich hatte ich als Jugendlicher nach 4 Wochen Sommerferien im Oberengadin u. eigenem Sporttraining jedesmal danach einen Leistungssprung. Die darauf erzielten Zeiten auf Dauer für ein Jahr zu halten, trotz intensiverem Training (in der Gruppe ;-) ) war eine echte Herausforderung :-) . Die Erklärung dafür gab es eigentlich erst später im Sport.
-qbz
evidence based medicine?! :-) :liebe053:
Um zu schauen, wie entspannt man gerade ist, kann man beim Biken beispielsweise eine Kaffeebohne zwischen die Zähne klemmen. Je länger die hält, umso besser.
Da ist was dran, auch wenn mich das ein wenig an das unter die Arme geklemmte Buch am Mittagstisch bei Oma erinnert.
Ich ueberlege aber ernsthaft beim NYC Marathon mal das Taubert'sche Streichholz in Einsatz zu bringen. Bei km 35 einfach zwischen die Vorderzaehne rammen.
DeRosa_ITA
27.08.2009, 21:26
(Zitat aus Wikipedia).
evidence based?!
DeRosa_ITA
27.08.2009, 21:43
eher PRO:
http://www.liebertonline.com/doi/pdf/10.1089/ham.2008.1092?cookieSet=1
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19417235?ordinalpos=5&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum
"The effects of hypoxic training and intermittent short-term severe hypoxia at rest are not yet clear and they require further study."
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15768726?ordinalpos=34&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum
"Specific beneficial nonhematological factors include improved muscle efficiency probably at a mitochondrial level, greater muscle buffering, and the ability to tolerate lactic acid production. Future research should examine both hematological and nonhematological mechanisms of adaptation to hypoxia that might enhance the performance of elite athletes at sea level."
http://journals.lww.com/acsm-msse/pages/articleviewer.aspx?year=2007&issue=09000&article=00023&type=abstract
"While living at altitude but training near sea level may be optimal for enhancing the performance of competitive cyclists, much further research is required to confirm its benefit. If this benefit does exist, it probably varies between individuals and averages little more than 1%."
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11428690?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsP anel.Pubmed_DiscoveryPanel.Pubmed_Discovery_RA&linkpos=5&log$=relatedreviews&logdbfrom=pubmed
so ist es... PLUS
a) muss man natürlich berücksichtigen, dass man in der Höhe deutlich (!!!) weniger Leistung bringen kann als auf Meeresniveau, sprich lange nicht so hart (v.a. vom muskulären Standpunkt gesehen) trainieren.....
b) es müssen doch Hämatokritwerte von 48-50 irgendwie legitimiert werden :-) , da Ausdauersport alleine diesen Wert tendentiell senkt und nicht erhöht
Warum man z.B. bei einem Aufenthalt in den Bergen wie z.B. in einem grösseren Ort wie St. Moritz als Sportler isolierter (-> mit nur Sport u. Schlaf beschäftigt) sein soll als z.B. in einem ländlich oft ausserhalb gelegenen Sportzentrum im Flachland erschliesst sich mir persönlich nicht.
Desweiteren:
zu a) es geht mir spez. um die Kombination von Training im Flachland schon gut ("hart") trainierter Sportler u. ergänzendem Höhentraining
zu b) der Aufenthalt u. das Training in der Höhe (Hypoxie) verändert die Werte wohl in ansteigendem Sinne u. du gehst ja irgendwie auch davon aus, dass durch die veränderten Werte bessere Leistungen möglich sind (allerdings durch Doping erzielt).
Was spricht gegen (empirisch abgesicherte) Evidenz basierte Medizin? Ist doch eine gute Sache
-qbz
Was spricht gegen (empirisch abgesicherte) Evidenz basierte Medizin? Ist doch eine gute Sache
Gar nichts. Und viel scheint ja dafuer zu sprechen, dass es hilft. Man ist sich halt heute nicht mehr so ganz sicher, wie gross der Einfluss des geringeren Sauerstoffgehalts ist und wie wichtig andere Faktoren sind. Der Mensch ist halt keine Maschine. Was helfen theoretische 1% physische Leistungssteigerung, die selbstredend im Spitzenbereich enorm sind, wenn der Sportler sich nicht wohl fuehlt (warum auch immer, Hoehe, Leute, Unterkunft, Trainingsmoeglichkeiten etc.) und daher psychisch Abstriche macht?
Gar nichts. Und viel scheint ja dafuer zu sprechen, dass es hilft. Man ist sich halt heute nicht mehr so ganz sicher, wie gross der Einfluss des geringeren Sauerstoffgehalts ist und wie wichtig andere Faktoren sind. Der Mensch ist halt keine Maschine. Was helfen theoretische 1% physische Leistungssteigerung, die selbstredend im Spitzenbereich enorm sind, wenn der Sportler sich nicht wohl fuehlt (warum auch immer, Hoehe, Leute, Unterkunft, Trainingsmoeglichkeiten etc.) und daher psychisch Abstriche macht?
100 % einverstanden.
-qbz
DeRosa_ITA
28.08.2009, 11:38
Warum man z.B. bei einem Aufenthalt in den Bergen wie z.B. in einem grösseren Ort wie St. Moritz als Sportler isolierter (-> mit nur Sport u. Schlaf beschäftigt) sein soll als z.B. in einem ländlich oft ausserhalb gelegenen Sportzentrum im Flachland erschliesst sich mir persönlich nicht.
Desweiteren:
zu a) es geht mir spez. um die Kombination von Training im Flachland schon gut ("hart") trainierter Sportler u. ergänzendem Höhentraining
zu b) der Aufenthalt u. das Training in der Höhe (Hypoxie) verändert die Werte wohl in ansteigendem Sinne u. du gehst ja irgendwie auch davon aus, dass durch die veränderten Werte bessere Leistungen möglich sind (allerdings durch Doping erzielt).
Was spricht gegen (empirisch abgesicherte) Evidenz basierte Medizin? Ist doch eine gute Sache
-qbz
ad ersteres: placebo-Effekt mit imbegriffen...
-ad a: natürlich gibts auch diese studien zu train low, live high und vice versa etc... fakt ist halt, dass gerade die anpassungen an intensives training (> Laktatschwelle) von sehr kurzleiber Dauer sind und auch aufgefrischt gehören, des ist in der Höhe nicht so prickelnd...
-ad b: damit wollte ich nur sagen, dass die profisportler ja irgendwie begründen können sollten/müssten/können, warum ihr Hkt 49 und nicht 41 wie bei den meisten Hobby-Leistungsathleten ist... höhentraining ist da sicher eine gute legitimation...
-ad evidence based: natürlich spricht nichts dagegen, aber persönliche erfahrungen und wikipedia sind net sonderlich evidence-based :-)
PS: ich will ja nicht zu PRO oder CONTRA stellung nehmen, nur zur wissenschaftlichen zurückhaltung ermutigen :-)
DeRosa_ITA
28.08.2009, 11:40
und natürlich gilt wie überall: wems hilft der soll es natürlich unbedingt weiterhin so machen :Huhu:
Natürlich sind die afrikanischen Läufer nicht allzu muskulös oder kräftig, aber das ist einfach der natürliche Körperbau von diesen Läufern. Ich nehme an, dass viele aus ärmlichen Verhältnissen kommen und daher als Kinder eher unterernährt waren und daher auch einen solchen Körperbau bekommen haben.
Das ist falsch. Einige der Toplaeufer kommen aus normalen Verhaeltnissen. Wir sind ueberernaehrt, essen zu viel. Die Japaner haben es frueher vorgelebt.
Das ist falsch. Einige der Toplaeufer kommen aus normalen Verhaeltnissen. Wir sind ueberernaehrt, essen zu viel. Die Japaner haben es frueher vorgelebt.
Sehe ich ganz genauso.
Hab auch irgendwo mal ne Studie gelesen, dass der Körper "gesünder ist" wenn er sich ständig im leichten Zustand des Hungerns befindet.
Tobi, der heute viel zu viel gegessen hat. Aber das nach gestern auch darf.
Aber das nach gestern auch darf.
Wegen einer 34:27? Da haett' ich auf jegliches Essen verzichtet vor lauter Scham!
Wegen einer 34:27? Da haett' ich auf jegliches Essen verzichtet vor lauter Scham!
:Lachen2:
Wart's ab. Ich kenne nur weeeeennige Hobbyathleten, die mit rd. 50km/wo und 8 Wochen Training das können.
:Lachen2:
Ausserdem ist der Kurs schei... gewesen und zu lang bestimmt auch:Lachanfall:
Aber du hast nat. recht. Ich bin zu fettttttttttt!
P.S.: Es ware übrigends ne 34:25:5
Natürlich sind die afrikanischen Läufer nicht allzu muskulös oder kräftig, aber das ist einfach der natürliche Körperbau von diesen Läufern. Ich nehme an, dass viele aus ärmlichen Verhältnissen kommen und daher als Kinder eher unterernährt waren und daher auch einen solchen Körperbau bekommen haben.
Naja.
Also mE ist da schon mehr der Genetik zuzuschreiben als einer (vermeintlichen) Mangelernährung.
Aus einem Schäferhund wird kein Windhund, nur weil er als Welpe unterernährt wird....
Und der Windhund wird in aller Regel schneller sein als der Schäferhund.
Der kann dafür besser gehorchen.:Cheese:
Wart's ab. Ich kenne nur weeeeennige Hobbyathleten, die mit rd. 50km/wo und 8 Wochen Training das können.
Du kennst die falschen Leute. :Lachen2:
Du kennst die falschen Leute. :Lachen2:
ich kenn dich.:Lachen2: :Lachen2:
ich kenn dich.:Lachen2: :Lachen2:
Ich hab' noch nie ausschliesslich auf 10 trainiert, behaupte aber, dass ich ne mittlere 34 auch ohne Training schaffe. :Cheese:
Ich glaub' so langsam bin ich noch nie ueber 10 gewesen.
-ad evidence based: natürlich spricht nichts dagegen, aber persönliche erfahrungen und wikipedia sind net sonderlich evidence-based :-)
PS: ich will ja nicht zu PRO oder CONTRA stellung nehmen, nur zur wissenschaftlichen zurückhaltung ermutigen :-)
Immerhin führt der Artikel zum Höhentraining bei Wikipedia eine Auswahl empirischer Studien an. Ausserdem kann jeder, der sich Berufen fühlt u. auskennt, diese lexikalischen Inhalte ergänzen, korrigieren etc. , so dass sie oft eher das Standard-Wissen enthalten als die Meinung eines einzelnen.
-qbz
Ich glaub' so langsam bin ich noch nie ueber 10 gewesen.
:Lachanfall: :Lachanfall:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Fuer Dich traurig, aber wahr. :Lachen2:
Fuer Dich traurig, aber wahr. :Lachen2:
Ich sag nur 1:12 :-(( :-((
Ach, das ist ein 20k Lauf?
Du schaffst das, ich glaub' an Dich!
Ach, das ist ein 20k Lauf?
Du schaffst das, ich glaub' an Dich!
danke schön, du bist so nett zu mir.:bussi:
Achso, einen kleinen Blick in deine (nahe) Zukunft gefällig...
Bitte schön:
http://www.youtube.com/watch?v=RD36GsRheEY
Haha, sehr geil, hat mir passend mein Mittagessen versuesst (eine Scheibe Pizza!). Da haben wir ja was gemeinsam.
Einziger Unterschied: ehe es soweit ist, habe ich eine vorzeigbare Marathonzeit.
Und Du nicht.
Haha, sehr geil, hat mir passend mein Mittagessen versuesst (eine Scheibe Pizza!). Da haben wir ja was gemeinsam.
Einziger Unterschied: ehe es soweit ist, habe ich eine vorzeigbare Marathonzeit.
Und Du nicht.
Siehst du, während du noch isst, geh ich gleich ins Bett. Du weisst ja, Schlaf ist wichtig. :Lachen2:
Gute Nacht.
free_willy
01.09.2009, 08:58
Servus zusammen,
Mal so eine allgemeine frage, wie sieht es eigentlich bei den starken Marathon Laufer in der spitz aus wird da zum beispiel auch viel Kraft training gemacht oder machen die das weniger ?
Weisse Laeufer machen recht viel Rumpftraining und manche auch sonstiges Krafttraining. Afrikaner machen quasi nix in der Richtung.
Dirtyharry
01.09.2009, 12:49
Weisse Laeufer machen recht viel Rumpftraining und manche auch sonstiges Krafttraining. Afrikaner machen quasi nix in der Richtung.
dann bin ich ja ein afrikaner.
ich dachte mir das schon.
weil, geb. in FFm, inseiter ortsteil ( kamerun)
dirtyharry
Turborunner
01.09.2009, 13:05
Ich glaube aber auch. Es liegt den Afrikanern einfach im Blut und in den Genen. Es ist eine Art Naturgesetzt.
Obwohl, Jennifer Oeser konnte ja aufeinmal auch laufen, wie ein Gepad. Die versteigert übrigens gerade ein handsigniertes Deutschlandshirt (http://www.tamundo.de/auction-signiertes-deutschlandshirt-und-turnbeutel-von-jennifer-oeser-zugunsten-ein-herz-fuer-kinder-2875598.html?), um den Erlös an "Ein Herz für Kinder" zu spenden.
Aber wieder zurück zum Thema. Ich meine, bei Jennifer hat man gesehen, dass es Adrenalin ist, was man braucht. Kann mir sonst auch nicht erklären, wie Afrikaner so schnell sein können.
Weisse Laeufer machen recht viel Rumpftraining und manche auch sonstiges Krafttraining. Afrikaner machen quasi nix in der Richtung.
Lt. TV-Kommentar von Herbert Steffny beim letzten (oder vorletzten) Berlin-Marathon geht Haile fast täglich um die Mittagszeit für ein halbes Stündchen ins Kraftstudio. Aber was der Herbert so erzählt...er kennt sich halt nicht so gut aus wie der Manfred :Huhu:
Ich glaube aber auch. Es liegt den Afrikanern einfach im Blut und in den Genen. Es ist eine Art Naturgesetzt.
Obwohl, Jennifer Oeser konnte ja aufeinmal auch laufen, wie ein Gepad. Die versteigert übrigens gerade ein handsigniertes Deutschlandshirt (http://www.tamundo.de/auction-signiertes-deutschlandshirt-und-turnbeutel-von-jennifer-oeser-zugunsten-ein-herz-fuer-kinder-2875598.html?), um den Erlös an "Ein Herz für Kinder" zu spenden.
Aber wieder zurück zum Thema. Ich meine, bei Jennifer hat man gesehen, dass es Adrenalin ist, was man braucht. Kann mir sonst auch nicht erklären, wie Afrikaner so schnell sein können.
Wau!
Lt. TV-Kommentar von Herbert Steffny beim letzten (oder vorletzten) Berlin-Marathon geht Haile fast täglich um die Mittagszeit für ein halbes Stündchen ins Kraftstudio. Aber was der Herbert so erzählt...er kennt sich halt nicht so gut aus wie der Manfred :Huhu:
Sag' ich ja, quasi nix.
Toby Tanser (http://www.tanser.org) bestaetigte mir, dass die fast nix machen. Und wenn es einer weiss, dann er.
Haile twittert:
"From the office I go to my gym now to do weights and running on the treadmill. If there would be a record on the treadmill I would like to break it!"
Höhentraining:
"Did a 3 hour run on altitude, about 3000m. Here I can not run on roads or paths, but just through wild nature" :cool:
Haile ist die Ausnahme von der Regel.
Kalle Grabowski
01.09.2009, 21:39
dann bin ich ja ein afrikaner.
ich dachte mir das schon.
weil, geb. in FFm, inseiter ortsteil ( kamerun)
dirtyharry
Besser FFM/Kamerun als HU/Hessisch Uganda :cool:
Grüße aus der Kleyerstraße
Haile ist die Ausnahme von der Regel.
sind nicht alle afrikanische-top-langstreckenläufer die Ausnahme von der Regel?
Was immer Du damit sagen willst, die grosse Masse der schnellen Afrikaner macht jedenfalls kein Krafttraining (ausser Berglaeufen natuerlich).
Was immer Du damit sagen willst, die grosse Masse der schnellen Afrikaner macht jedenfalls kein Krafttraining (ausser Berglaeufen natuerlich).
sagen wollte nichts, sondern fragen, wie du unschwer am satzzeichen erkennst. ich weiss nicht warum ich bei dir das gefühl habe, dass du immer mit einer botschaft auf emotionaler ebene reagierst (nur weil ich irgendwann mal nicht deiner meinung war oder ein dir fremdes weltbild vertrete??). ich kenne keine afrikaner, zumindest keine die schnell laufen. sachliche antworten wären sicher hilfreicher als fragwürdige verallgemeinerungen und emotionales profilgehabe. fehlt nur noch die Frage wie schnell ich auf 10km laufe (aber ich habe ja auch noch nie wirklich richtig auf 10km trainiert ;) )
Wenn Haile eine Ausnahme ist, toll. Er ist ja auch erfolgreich damit.
sry, no offense, habs nicht kapiert. es geht hier doch nur um die ausnahmelaeufer!? und da macht halt kaum einer krafttraining. haile muss dies nun, da er alt ist. hat er früher nicht gemacht.
...aber ich habe ja auch noch nie wirklich richtig auf 10km trainiert...
:cool: ....ich auch nicht....:cool:
:cool: ....ich auch nicht....:cool:
Was man an Deinen Zeiten ja auch sieht!
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Was immer Du damit sagen willst, die grosse Masse der schnellen Afrikaner macht jedenfalls kein Krafttraining (ausser Berglaeufen natuerlich).
Hi dude,
machen eigentlich die schnellen Afrikaner Lauf-ABC oder ähnliches?
Wenn ich ehrlich bin ich hab in den 20 Jahren die ich jetzt laufe noch nie Lauf-ABC gemacht.:)
Gruß
triduma;)
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Selber
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Berliner sind nun mal so schnell, auch ohne Training. Muss wohl an der guten Berliner Luft liegen.
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