Vollständige Version anzeigen : Rad fahren gut fürs Laufen? Bei mir nicht!
Ich fahre in jüngster Zeit eher Rad (MTB und RR) und hatte nun gelesen, dass das Rad fahren auch eine gute Grundlage für das Laufen bilden soll Siehe 1 (http://www.powerrun.de/Trainingstips/allgemeines_Hauptframe08.htm) bzw. es grobe Umrechnungsfaktoren für das Rad fahren/ Laufen gibt Siehe 2 (http://www.jogmap.de/civic4/?q=node/28637).
Nun bin ich jedoch völlig überrascht, dass ich am WE nach (zwar einigen Wochen Laufabstinenz) aber nur 7 km ruhigen Laufen einen Mörder-Muskelkater bekommen habe. Ich meine diesen "gehen wie auf Eiern und weinen bei der ersten Bewegung" Muskelkater. :)
Noch vor einer Woche hatte ich nach einer 154 km RTF Radrunde nur mäßigen Muskelkater.
Was habe ich falsch gemacht (außer natürlich zu wenig Lauftraining)?
Na einfach zu wenig gelaufen, hast Du schon richtig erkannt.
Radfahren ist gut für die Grundlage vom Laufem unterschreibe ich direkt, wenn Du aber gar nicht mehr läufts ist es völlig normal das Du Muskelkater bekommst, hast ja die entsprechenden Muskelgruppen nicht mehr richtig bewegt.
Überspitzt gesagt könnte man sagen, wir Triathleten laufen nur wegen der muskulären Anpassung, aber die muss immer noch sein.
Schwimmbrillenvergesser
10.08.2009, 17:06
also beim laufen und Radfahren werden schon unterschiedliche Muskelgruppen belastet, die trainiert werden müssen. Jedenfalls ist es so das man die Grundlagenausdauer also das Herzkreislaufsystem, Fettverbrennung usw. am besten und schonenden auch FÜR DAS LAUFEN beim Radfahren trainieren kannst.
Und das viel schonender weil weniger Gelenk belastend.
Aber das ist das eine die Ausdauer.
Die Schnelligkeit und Muskel Ausprägung fürs Laufen kannst du aber nur im Laufen trainieren. Bei vielen Trias ist es dann z.B. so, dass sie schon noch Luft und Ausdauer haben, aber die Sportart spezifische Muskulatur dann eben müde und ausgebrannt ist.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nach mehrwöchiger Laufpause der erste Lauf zwar Muskelkater brachte, ich aber durchs Radfahren an Kondition nix verloren hatte...aber Muskelkater ist klar, ist bei allen "ungewohnten" Bewegungen der Fall...vor allem wenn ich z.b. nach nem Jahr wieder für 2 Stunden aufm Pferd sitze :D Das zieht in den Adduktoren *g*
Meine Erfahrung ist:
Bevor ich mit dem Triathlon anfing, bin ich 20km die Woche in 3,5 Einheiten gelaufen,
heute: 17km in 2,5 Einheiten Lauf
und 50-60km Rad in 2 Einheiten,
--> PB-Bestzeitverbesserung: 1:10 min auf 5km :) .
Also wenn Radfahren, dann nicht das Laufen völlig ersetzen!
Wenn dann (auf niedrigem Niveau) insgesamt noch eine Trainingseinheit pro Woche dazukommt
kann man sehr viel schneller werden.:Lachen2:
KetteRechts
10.08.2009, 19:50
Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen....Laufen gehen musst Du schon noch. Das würde ja sonst heissen, dass alle Radprofis super Läufer sind, was sie erwiesenermassen nicht sind (, wenn ich z.B. einem Patrik Sinkewitz auf 10km fast fünf Minuten abnehme).
Allerdings ist meine Erfahrung aus meiner Zeit als Fahrradkurier, wo man ja ständig Intervalle fährt, dass ich damals teilweise nicht einmal die Hälfte meiner normalen Laufumfänge gemacht habe und urplötzlich Bestzeiten über 10km und HM aufgestellt habe.
...
Allerdings ist meine Erfahrung aus meiner Zeit als Fahrradkurier, wo man ja ständig Intervalle fährt, dass ich damals teilweise nicht einmal die Hälfte meiner normalen Laufumfänge gemacht habe und urplötzlich Bestzeiten über 10km und HM aufgestellt habe.
Dem kann ich mich auch nur anschließen: Intervalle auf dem Rad sind entscheidend für den (Lauf)Erfolg!
Also würdet ihr eher zu Intervallen auf dem Rad raten, als beim Laufen?
Also würdet ihr eher zu Intervallen auf dem Rad raten, als beim Laufen?
kommt drauf an wo du schneller werden willst
Beim Laufen. Allerdings macht mir Rad fahren mehr Spass. :) :Cheese:
wie KetteRechts und TriFun oben geschrieben habe, haben sie vom Rad-Intervall profitiert fürs laufen...andere müssen wiederum mehr laufen trainieren um voran zu kommen...das ist ja das gute...jeder Typ ist unterschiedlich
mysticds
11.08.2009, 09:31
Servus,
ich hab die Erfahrung gemacht, das viel Grundlage und auch Kraft vom Radfahren in das Laufen übergeht. Das laufen solltest du aber nicht vergessen. Ich hab hin und wieder einen kurzen 5er gekoppelt und davon die ersten 3km für meine Verhältnisse schnell gelaufen. Das hat dann nach ca. 6 Monaten mit ca. 8tkm rad und 300km laufen einen deutlichen schub nach vorne gebracht. Die 5km im Training mit den schnellen aus dem Verein am Ende der 12km Traingsrunde in 18:05 gelaufen.
Gruß,
Daniel
Servus,
ich hab die Erfahrung gemacht, das viel Grundlage und auch Kraft vom Radfahren in das Laufen übergeht. Das laufen solltest du aber nicht vergessen. Ich hab hin und wieder einen kurzen 5er gekoppelt und davon die ersten 3km für meine Verhältnisse schnell gelaufen. Das hat dann nach ca. 6 Monaten mit ca. 8tkm rad und 300km laufen einen deutlichen schub nach vorne gebracht. Die 5km im Training mit den schnellen aus dem Verein am Ende der 12km Traingsrunde in 18:05 gelaufen.
Gruß,
Daniel
Na dann Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Trainingserfolg. Ich werde also in Zukunft auch mal koppeln, so wie du es beschrieben hast.
vg
cabby:Huhu:
Das laufen solltest du aber nicht vergessen.
Da habe ich die Studien fehlinterpretiert und nun weiss ich auch an welchen Punkten:
Lunge, Stoffwechsel, Kondition können mit dem Rad erhalten/gesteigert werden, aber! die spezifische Muskulatur zum Laufen muss dennoch regelmäßig trainiert werden.
Das erklärt dann auch den Mords-Muskelkater, da ich mich konditionell eigentlich wohl gefühlt habe, aber wegen dem fehlenden/geringen Lauftraining muskulär völlig überzogen habe.
Danke Forum.
autpatriot
14.08.2009, 14:00
Hab derzeit ein kleines Problem.. will meinen Trainingsschwerpunkt jetzt im Herbst aufs Laufen legen.. dort ist meiner Meinung nach bei mir das größte AUFHolpotential drinnen *g*..
Nun hab ich mal angefangen meine Laufumfänge zu steigern...
und mir kommt vor das ich beim Laufen fast in jedem Bereich stagniere es geht einfach nichts weiter KEINE Verbesserung. weder im bereich der Pulsgrenzen weder noch in der Ausdauerleistung:(
Ich versteh das ganze nicht.. fahre sehr gerne und viel mit dem Rad so 2-3 mal zwischen 80 und 180 km in der Woche wenn ich zeit habe und das mit einem ansprechenden Tempo und Höhenmetern.
Hier hab ich KEINE Probleme mit der Kondition und es passt auch von den Pulsbereichen...
BEIM Laufen hab ich (eh wie alle) einen höheren Puls. aber sobald ich gemütlich anfange zu traben und dann mal ein lockeres tempo von 5:30 pro kilometer anschlage hab ich immer sofort einen ZU HOHEN Puls.. da befinde ich mich schon im oberen GA1 bereich ...
Nun zu meiner Frage
Woran kann es liegen das ich beim LAUFEN einfach immer einen zu HOHEN Puls habe. obwohl ich doch genügend Ausdauer durchs radfahren haben müsste???
Lecker Nudelsalat
14.08.2009, 14:03
Hab derzeit ein kleines Problem.. will meinen Trainingsschwerpunkt jetzt im Herbst aufs Laufen legen.. dort ist meiner Meinung nach bei mir das größte AUFHolpotential drinnen *g*..
Nun hab ich mal angefangen meine Laufumfänge zu steigern...
und mir kommt vor das ich beim Laufen fast in jedem Bereich stagniere es geht einfach nichts weiter KEINE Verbesserung. weder im bereich der Pulsgrenzen weder noch in der Ausdauerleistung:(
Ich versteh das ganze nicht.. fahre sehr gerne und viel mit dem Rad so 2-3 mal zwischen 80 und 180 km in der Woche wenn ich zeit habe und das mit einem ansprechenden Tempo und Höhenmetern.
Hier hab ich KEINE Probleme mit der Kondition und es passt auch von den Pulsbereichen...
BEIM Laufen hab ich (eh wie alle) einen höheren Puls. aber sobald ich gemütlich anfange zu traben und dann mal ein lockeres tempo von 5:30 pro kilometer anschlage hab ich immer sofort einen ZU HOHEN Puls.. da befinde ich mich schon im oberen GA1 bereich ...
Nun zu meiner Frage
Woran kann es liegen das ich beim LAUFEN einfach immer einen zu HOHEN Puls habe. obwohl ich doch genügend Ausdauer durchs radfahren haben müsste???
Zu dick.
Gruß strwd
mysticds
14.08.2009, 14:58
Nun zu meiner Frage
Woran kann es liegen das ich beim LAUFEN einfach immer einen zu HOHEN Puls habe. obwohl ich doch genügend Ausdauer durchs radfahren haben müsste???
Zu schlecht trainiert Laufmuskulatur.
Nicht grundsätzlich zählt Beinmuskulatur ist Beinmuskulatur und aus Ausdauer ist Ausdauer....
Lösung -> LAUFEN
autpatriot
15.08.2009, 09:06
Zu dick.
Gruß strwd
das ist mal ein sehr guter ansatz...
bin 180cm und habe 78 kg.... vor 3 Jahren wog ich noch zu BESTZEITEN *g* 88kg... ich will natürlich weiterhin abnehmen..
Auf wie viel Kilo sollte ich denn abnehmen damit man sagen kann das das gewicht in Ordnung ist ??
Derzeit strebe ich mal die 75kg marke an.. hoffe das dann ev auch das laufen leichter von der Hand geht *g*
autpatriot
15.08.2009, 09:09
Zu schlecht trainiert Laufmuskulatur.
Nicht grundsätzlich zählt Beinmuskulatur ist Beinmuskulatur und aus Ausdauer ist Ausdauer....
Lösung -> LAUFEN
Das ich ZU Wenig laufe glaube ich nicht so 2-3 mal die Woche sinds schon wo ich zwischen wochenumfänge von 30-40 km mich befinde..
Hab auch heuer schon einen HM gemacht wo die vorbereitung leider nicht sonderlich gut war aber fürn 1. Hm eine Zeit von 1:43 erreicht habe...hatte bis auf die Letzten 2 KM keine körperlichen Probleme...
Darum versteh ich derzeit net ganz Warum gerade beim Laufen sich keine Verbesserung einstellen will und derzeit der Puls immer Hoch ist...:Nee:
habe jetzt nicht alles gelesen, abe rman muss halt unterscheiden zwischen training udn belastung des herz-kreislauf systems und des stoffwechsels, und muskulären und orthopädischen belastungen.
stoffwechselmässig nimmst man siche retwas vom radfahren mit rüber zum laufen. was aber eben fast völlig fehlt, ist die benutzung und belastung von knochen, sehnen, bindegewebe.....halt des ganzen stützapperates. und deswegen ist nach einer längeren pause erneutes laufen einfach wieder ungewohnt für den körper.
das ist ja auch der grund, warum sich marathonläufer nicht ausschließlich mit radfahren vorbereiten können. es fehlt da einfach an den muskulären und orthopädischen belastungsvorbereitungen.
Das ich ZU Wenig laufe glaube ich nicht so 2-3 mal die Woche sinds schon wo ich zwischen wochenumfänge von 30-40 km mich befinde..
2-3x/Woche und 30-40km sind halt eher ein Wenig- bis Minimalprogramm. Mit Talent gehen da schon ganz ordentliche Zeiten. Ohne Talent geht mit diesem Training gar nichts.
Ingo
2-3x/Woche und 30-40km sind halt eher ein Wenig- bis Minimalprogramm. Mit Talent gehen da schon ganz ordentliche Zeiten. Ohne Talent geht mit diesem Training gar nichts.
Ingo
Für welche Distanz ist das wenig? Die Leute aus meinem Verein, die hauptsächlich MD machen, laufen alle höchsten so viel...also von den Kilometern her...
Für welche Distanz ist das wenig? Die Leute aus meinem Verein, die hauptsächlich MD machen, laufen alle höchsten so viel...also von den Kilometern her...
Ich finde das generell, ganz unabhängig von der WK-Distanz, wenig - hängt aber natürlich von den persönlichen Zielen ab.
2x/Woche Laufen ist so grade ein "Erhaltungstraining". Damit kann man sich nicht wirklich verbessern. Es sei denn, man hat vorher gar keinen Sport gemacht.
Ingo
Ich finde das generell, ganz unabhängig von der WK-Distanz, wenig - hängt aber natürlich von den persönlichen Zielen ab.
2x/Woche Laufen ist so grade ein "Erhaltungstraining". Damit kann man sich nicht wirklich verbessern. Es sei denn, man hat vorher gar keinen Sport gemacht.
Ingo
Wenn man bei diesen 2 mal einmal Intervalle und einmal Tempo läuft, kann ich mir das ehrlichgesagt nicht vorstellen, auch wenn ich noch Triaanfänger bin. Wenn man schon auf sehr hohem Niveau ist, ists klar, aber ansonsten müsste das doch auch schon was bringen....
Es ist genau umgekehrt,
auf einem hohen Niveau reicht einigen wenigen guten Triathleten und Triathletinnen zweimal wöchentliches laufen, um die Form zu erhalten.
Einsteiger müssen drei mal laufen, laufen ist und bleibt die anstrengendste Disziplin, darum ist sie ja auch nicht so beliebt, außer bei denen, die vom Laufen kommen.
Und die laufen sowieso dreimal wöchentlich.
Angelika
Ok, das verwundert mich...naja, ich komm eh vom laufen und lauf 3 mal die Woche, also so 30-40km, aber die Leute aus meinem Verein machen kaum so viel...hmm.
autpatriot
16.08.2009, 10:33
muss ich euch schon recht geben. das 2 mal die woche Laufen gehen zu wenig ist... möchte eben den Schwerpunkt ab herbst 09 aufs Laufen legen.. und hoffe das ich dann doch merkliche fortschritte mache...
Denn eines hab ich schon gesehen.. wenn man im Triathlon mal wirklich eine ordentliche Zeit abliefern will.. MUSS man im Laufen einfach stark sein...
Habe es jetzt bei meinem 1. Tri über die OD erlebt...
Bin beim schwimmen mit 5 Leuten gleichzeitig raus die haben mich in der WZ überholt und beim Biken zu beginn (meine Stärke) hab ich die gleich alle wieder überholt.. und einige Minuten abgenommen.
Und dann so etwa 1 km vorm Ziel des Tria haben mich dann wieder 2 von den ZUerst überholten wieder eingeholt da ich beim Laufen einfach zu langsam war...
Darum möchte ich schauen das ich meine Radstärke beibehalte (noch verbessere) und mich aber im Laufe so steigere das es mir nicht mehr so leicht passieren kann das mich leute beim Laufen einholen
Ja, ok...klar, wenns die Schwäche ist muss man da sicher mehr dran tun. Bei mir ist laufen im verleich zu radfahren noch gut, da ich noch nicht lange radfahre und seeehr langsam bin ;) Ich war knapp 3 Wochen verletzt (bis Anfang der Woche jetzt ) und konnte nicht laufen, habe aber das Gefühl, nichts an Form dabei verloren zu haben (war dann mehr radeln und schwimmen)
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