kuestentanne
09.08.2007, 14:04
So, nu hab ich mich hier auch mal angemeldet, meine Frau ist es ja schon.
Tja, ich bin der mit dem kaputten Rad, dank eines rasenden Busfahrers auf enger Straße in der Einsamkeit Schwedens ...
Sonntag steht also mein 2. Triathlon meines Lebens an, ohne eigenes Rad, werde mit nem geliehenen unterwegs sein, nicht ideal.
Überhaupt war die Vorbereitung zum Ende hin nicht ideal. Statt also noch ein paar 100 Radkilometer zu sammeln, bin ich seit über 2 Wochen zum Fußgänger degradiert. Denn das zerstörte Rad ist kein Rennrad gewesen, sondern mein einziges Rad, ein Trekkingrad.
Auto hatte ich letzten April verhökert, da man es in Stockholm eh nicht gut brauchen kann. Aber das ist ne andere Geschichte ...
Tja, die letzten 5 Wochen auch kein Schwimmtraining gehabt aus diversen Gründen. Mein Laufen, eigentlich meine schwache Disziplin, ging noch.
Gestern das erste mal im Freiwasser schwimmen gewesen, da ich noch keinen Neo habe und die Wassertemperaturen dieses Jahr bisher nicht sehr einladend waren.
Naja, da es meine erste Sprintdistanz wird, wird es eh Bestzeit :Cheese:
Diese Saison ist ja ohnehin nur der Wiedereinstieg. Hatte schon mal vor 5 Jahren mit dem Triathlon begonnen, damals noch in Kiel beim USC Kiel.
Dann hat mich der Morbus Menieré heimgesucht, eine Erkrankung des Innenohrs, mir war fast ständig schwindelig, eine dunkle Phase in meinem Leben. In dieser Zeit wurde ich total unsportlich und dick. Dann bekam ich neue Medikamente und es ging aufwärts. Ich war aber immer noch bequem.
Mit dem Umzug nach Stockholm änderte sich das aber. Da sowieso gerade alles im Wandel war, fiel es leichter auch wieder aktiv zu werden und die Ernährung umzustellen.
Angefangen habe ich mit ner halben Stunde spazieren gehen und das dann fast täglich. Es ging schnell besser und so wurde aus spazieren gehen flottes Walken, was ich dann kontinuierlich auf 1 Stunde ausbaute. Nach 6 Wochen war mein Gewicht schon um 10 kg runtergegangen, dass ging echt flott, wog damit aber immer noch fast 120 kg. Weiter gings mit Nordic Walken (lästert ruhig) mit bis zu fast 2 Stunden. Meine 10 km Runde bin ich zum Ende schon unter 1:20 gewalkt, ich begann die ersten langsamen Jogger im Park zu überholen :)
Das Gewicht ging weiter schnell runter und auch mein rechtes Knie zwickte immer weniger.
Im November bin ich dann zusammen mit meiner Frau in nen Tria-Verein eingetreten und fing wieder mit Schwimmen an.
Von da an war es erst mal vorbei mit der schnellen Gewichtsreduktion, es wuchsen Muskeln ...
Aber was war ich langsam geworden beim Schwimmen. Für 50 m brauchte ich über ne Minute ...
Gut, Sprinten war noch nie meine Stärke, aber das war schon deprimierend. Aber das änderte sich schneller als gedacht.
Pünktlich zum neuen Jahr fing ich dann an wieder zu laufen, alles ganz vorsichtig, um ja nicht meine Knie zu überfordern, denn das hatte ich vor 5 Jahren geschafft durch zu viel und zu schnell in kurzer Zeit.
Nu ist ein Jahr rum, seit meinem Wiedereinstieg, mein erster Wettkampf steht an, ich wiege knapp 30 kg weniger als vor einem Jahr und bin wieder in nem BMI-Bereich, der als normal gilt :cool:
Im Herbst noch ein paar Läufe, dann wird die neue Saison eingeleitet, wo das Augenmerk nicht mehr hauptsächlich auf Gewichtsreduktion liegt, im Februar dann mein erstes Saisonziel mit dem Vikingarannet (ein Eisschnelllaufrennen von Uppsala nach Stockholm, 80 km, idealer Ersatz für Radeinheiten)
Ha det bra!
Tja, ich bin der mit dem kaputten Rad, dank eines rasenden Busfahrers auf enger Straße in der Einsamkeit Schwedens ...
Sonntag steht also mein 2. Triathlon meines Lebens an, ohne eigenes Rad, werde mit nem geliehenen unterwegs sein, nicht ideal.
Überhaupt war die Vorbereitung zum Ende hin nicht ideal. Statt also noch ein paar 100 Radkilometer zu sammeln, bin ich seit über 2 Wochen zum Fußgänger degradiert. Denn das zerstörte Rad ist kein Rennrad gewesen, sondern mein einziges Rad, ein Trekkingrad.
Auto hatte ich letzten April verhökert, da man es in Stockholm eh nicht gut brauchen kann. Aber das ist ne andere Geschichte ...
Tja, die letzten 5 Wochen auch kein Schwimmtraining gehabt aus diversen Gründen. Mein Laufen, eigentlich meine schwache Disziplin, ging noch.
Gestern das erste mal im Freiwasser schwimmen gewesen, da ich noch keinen Neo habe und die Wassertemperaturen dieses Jahr bisher nicht sehr einladend waren.
Naja, da es meine erste Sprintdistanz wird, wird es eh Bestzeit :Cheese:
Diese Saison ist ja ohnehin nur der Wiedereinstieg. Hatte schon mal vor 5 Jahren mit dem Triathlon begonnen, damals noch in Kiel beim USC Kiel.
Dann hat mich der Morbus Menieré heimgesucht, eine Erkrankung des Innenohrs, mir war fast ständig schwindelig, eine dunkle Phase in meinem Leben. In dieser Zeit wurde ich total unsportlich und dick. Dann bekam ich neue Medikamente und es ging aufwärts. Ich war aber immer noch bequem.
Mit dem Umzug nach Stockholm änderte sich das aber. Da sowieso gerade alles im Wandel war, fiel es leichter auch wieder aktiv zu werden und die Ernährung umzustellen.
Angefangen habe ich mit ner halben Stunde spazieren gehen und das dann fast täglich. Es ging schnell besser und so wurde aus spazieren gehen flottes Walken, was ich dann kontinuierlich auf 1 Stunde ausbaute. Nach 6 Wochen war mein Gewicht schon um 10 kg runtergegangen, dass ging echt flott, wog damit aber immer noch fast 120 kg. Weiter gings mit Nordic Walken (lästert ruhig) mit bis zu fast 2 Stunden. Meine 10 km Runde bin ich zum Ende schon unter 1:20 gewalkt, ich begann die ersten langsamen Jogger im Park zu überholen :)
Das Gewicht ging weiter schnell runter und auch mein rechtes Knie zwickte immer weniger.
Im November bin ich dann zusammen mit meiner Frau in nen Tria-Verein eingetreten und fing wieder mit Schwimmen an.
Von da an war es erst mal vorbei mit der schnellen Gewichtsreduktion, es wuchsen Muskeln ...
Aber was war ich langsam geworden beim Schwimmen. Für 50 m brauchte ich über ne Minute ...
Gut, Sprinten war noch nie meine Stärke, aber das war schon deprimierend. Aber das änderte sich schneller als gedacht.
Pünktlich zum neuen Jahr fing ich dann an wieder zu laufen, alles ganz vorsichtig, um ja nicht meine Knie zu überfordern, denn das hatte ich vor 5 Jahren geschafft durch zu viel und zu schnell in kurzer Zeit.
Nu ist ein Jahr rum, seit meinem Wiedereinstieg, mein erster Wettkampf steht an, ich wiege knapp 30 kg weniger als vor einem Jahr und bin wieder in nem BMI-Bereich, der als normal gilt :cool:
Im Herbst noch ein paar Läufe, dann wird die neue Saison eingeleitet, wo das Augenmerk nicht mehr hauptsächlich auf Gewichtsreduktion liegt, im Februar dann mein erstes Saisonziel mit dem Vikingarannet (ein Eisschnelllaufrennen von Uppsala nach Stockholm, 80 km, idealer Ersatz für Radeinheiten)
Ha det bra!