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Vollständige Version anzeigen : Beklemmungen im Wasser


JörnHannover
18.05.2007, 14:32
Hallo zusammen,

ich als Triathlon-Neuling werde dieses Jahr meinen ersten Triathlon machen (Volksdistanz). Jetzt meine Frage:

In meinem letzten Urlaub habe ich das Schwimmen im Meer geübt, um mal zu gucken wie das ohne Kacheln zählen geht. Jetzt muss ich sagen, das ich ziemliche Beklemmungsgefühle hatte und nicht gut atmen konnte. Besonders schlimm war es weiter draussen, wo das Wasser unter einem einfach nur noch grau/blau aussieht. In Ufernähe, wo ich unten die Steine etc. sehen konnte wars besser.

Kennt Ihr das? Und wenn ja, gibt es irgendwelche Tricks ausser üben dagegen :confused: ???

Viele Grüße

Jörn

Ravistellus
18.05.2007, 14:42
Hi Jörn,

bin auch Neuling und sehe meinem ersten Wasserstart auch mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Ich habe deshalb sogar eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer mitgemacht :-) Bin aber letztlich gescheitert, weil ich bei den Befreiungsgriffen unter Wasser immer Panik bekommen habe. Habe letzten Sommer in Schweden versucht im See und im Meer zu schwimmen. Brust ging ja noch, aber Kraulen? Keine Chance, kriege ich gleich Asthma und was weiß ich was.

Aber ich denke mir: Alles eine Sache der Gewöhnung. Ich vertraue darauf, dass ich für diese Ängste gar keine Zeit habe, wenn ich am 1. Juli mit 350 Leuten zusammen losschwimme. Da können eklige Tiere, Wasserleichen und was es so gibt, gar nicht nach oben treiben, also kann ich in Ruhe schwimmen ... denke ich mir jedenfalls so ...

Noch ein Gedanke: Das Blöde beim Schwimmen im Urlaub ist, dass man die Gewässer nicht kennt. Wenn man das zu Hause immer im gleichen See übt, gewöhnt man sich wahrscheinlich irgendwann dran. Und wenn dann noch jemand mitschwimmt, muss es doch irgendwann gehen.

Aber diese Ängste haben viele - soweit ich das hier und in anderen Foren verfolgt habe - und wenn ich mir die Finisher-Zahlen so angucke, müssen es die meisten doch irgendwie überwunden haben.

Also: Bleib dran, zumindest in mir hast Du einen Bruder in der Hasenfüßigkeit :-)

Ravistellus

DasOe
18.05.2007, 14:43
Kennt Ihr das? Und wenn ja, gibt es irgendwelche Tricks ausser üben dagegenMich stresst es unglaublich, wenn das Wasser kalt ist (<19°/20°), dann fange ich an stark zu hyperventilieren und an ein vernünftiges schwimmen ist nicht zu denken. Vermeiden läßt sich das nur, wenn ich früh genug ins Wasser kann um mich in Ruhe einzuschwimmen. Das klappt bei Kurz-/Sprintdistanzen eher selten, naja dann muss ich es vom Kopf her versuchen ruhig zu werden.

Wenn Du Stress hast, weil Du unterwasser nichts mehr siehst, dann frage Dich doch mal was dieses Unbehagen auslöst. Also wovor hast Du konkret Angst? Meistens sind es irgendwelche irrationalen Vorstellungen, die jeglicher Grundlage entbehren. Es gibt in deutschen Seen und Flüssen, keine Fischmonster, Haie oder giftiges Gekröse. Von der Startkeilerei kann man sich durch gezieltes am Randschwimmen fern halten und ansonsten wüßte ich jetzt spontan nichts was einem Angst einjagen könnte. Es gibt immer genügend Helfer im Wasser, an den Booten, Kajaks oder Surfbrettern darfst du dich auch mal für einen Moment festhalten und verschnaufen (hilft auch bei Verschlucken).

JörnHannover
18.05.2007, 14:56
Danke schon einmal für Eure mutmachenden Antworten :-).
Ich habe mir auch bereits gedacht, das meine Probleme wohl eher psychischer Natur sind...meine große Angst vor als Algen getarnten Meerungeheuern ;-).

Die Wassertemperatur dürfte nicht das Problem sein, es waren wohl so ca. 19 Grad und das war eigentlich angenehm zum schwimmen!

Wir werden sehen!

VLG

Kampa
18.05.2007, 15:23
Hi Jörn,

es sind genau die beiden Faktoren, die schon genannt wurden.
Angst oder auch Beklemmung ergibt sich aus Vorstellungskraft gepaart mit dem Unbekannten.

Zu Deiner Beruhigung. Ich bin am und auf der Ostsee groß geworden. Im Wasser zu schwimmen auch weiter draußen vom Boot reinzuhüpfen macht mir überhaupt nichts aus.

Ganz anders aber, wenn ich z.B. im Mittelmeer oder in Seen schwimme, die ich nicht kenne.
Hier hilft tatsächlich die Gewöhnung.

Der andere Punkt ist die Gedankenwelt - Allgemein wird ja gesagt, dass Menschen mit mehr Phantasie und Vorstellungskraft auch eher Angst haben - weil sie sich sehr schön bildhalft ausmalen können, was denn alles so schnuckeliges passieren kann.
Aber genau hierfür, nämlich diese Vorstellungen zu entwickeln, hast Du bei dem ganzen Schwimmgewühle von wasweißichwievielen "Verrückten" gar keine Zeit. Da biste Du viel mehr damit beschäftigt darüber nachzudenken, keine Schlag oder Tritt abzubekommen, etc..


@Revistellus: Was mich wundert ist Deine wie Du schreibst Panik beim Befreiungsgriff unter Wasser. Denn die Übungen und Prüfung wird ja in der Regel im Hallenbad abgenommen. Wenn es bei Dir weniger damit zu tun hat, Angst vor Gefahr durch Tiere oder das große Unbekannte zu haben, sondern eher mit dem "unter Wasser sein" als solches würde ich vll. mal ein paar Tauchübungen machen. Die Panik kommt dann nämlich häufig daher, dass man Angst hat keine Luft mehr zu bekommen.
Hier gibt es ein paar nette Übungen, die Dir die DLRG Ausbilder zeigen können - am Besten fragst Du mal nen Rettungstaucher, das sind i.d.R. ganz ruhige und besonnene Leutchen, die Dir sicherlich gerne helfen.

Ocean
18.05.2007, 16:16
In Ufernähe, wo ich unten die Steine etc. sehen konnte wars besser.


In den Tümpeln in Deutschland in denen ich bisher geschwommen bin, konnte ich maximal 50cm bis 1 Meter weit sehen. Reicht so gerade um zu erkennen, daß man auf jemanden aufschwimmt, bevor man dessen Fuß im Gesicht hat :Lachanfall:
Alles andere ist in der Regel Alge. Grüne Plörre halt.

Die ist glitschig, die nervt, aber richtig gefährlich ist sie idR nicht.
Du sollst da ja nicht durchwandern, sondern drüberwegschwimmen.

Normalerweise fährt die DLRG solche Schwimmstrecken auch kurz vor Wettkämpfen nochmal ab, um sicher zu stellen, daß keine spitzen Gegenstände vom Grund her nach oben kommen können. Was manche Leute so in den hisiegen Gewässern verklappen, da macht man sich ja kein Bild von :Nee:

Alles was im Wasser lebt ist eh schneller weg als du da bist, also don´t worry :Huhu:


Ich selber hatte auch nie ein Problem damit im See oder im Meer zu schwimmen, aber wenn ich z.b. in der Nordsee von nem Boot aus ins Wasser steigen sollte, hätte ich wohl auch ein komisches Gefühl. Wer weiß schon was da unter einem ist ?

Vielleicht haben wir aber auch alle nur zu viele Wiederholungen vom weißen Hai gesehen :Maso:

Ravistellus
18.05.2007, 16:35
@Revistellus: Was mich wundert ist Deine wie Du schreibst Panik beim Befreiungsgriff unter Wasser. Denn die Übungen und Prüfung wird ja in der Regel im Hallenbad abgenommen. Wenn es bei Dir weniger damit zu tun hat, Angst vor Gefahr durch Tiere oder das große Unbekannte zu haben, sondern eher mit dem "unter Wasser sein" als solches würde ich vll. mal ein paar Tauchübungen machen. Die Panik kommt dann nämlich häufig daher, dass man Angst hat keine Luft mehr zu bekommen.

Genau, das hatte bei mir mit der Angst keine Luft mehr zu kriegen zu tun. Ich bin nämlich nicht nur mit reichlich Fantasie in Sachen Seeungeheuer begabt, sondern habe auch lange unter Asthma gelitten (seit ich laufe, hat sich das erledigt). Von daher bin ich zweifach vorbelastet. Aber das steigert natürlich die Herausforderung :-) Beim Schwimmen im See (manchmal sogar in fremden und/oder schlecht beleuchteten Schwimmbädern!) komme ich aber schnell aus dem Atemrhythmus und dann stellt sich diese Panik, keine Luft mehr zu kriegen, auch ein.

Ich hatte mir schon vorgenommen, die Jungs vom ASB (bei denen habe ich den Kurs gemacht) im Winter noch mal zu kontaktieren. Ich will ja den Schein noch haben! Und dann übe ich auch wieder mehr unter Wasser. 25 m Tauchen habe ich immerhin geschafft, hat mich aber auch bisschen was gekostet.

Ravistellus

Kampa
18.05.2007, 16:42
Ich hatte mir schon vorgenommen, die Jungs vom ASB (bei denen habe ich den Kurs gemacht) im Winter noch mal zu kontaktieren. Ich will ja den Schein noch haben! Und dann übe ich auch wieder mehr unter Wasser. 25 m Tauchen habe ich immerhin geschafft, hat mich aber auch bisschen was gekostet.

Ravistellus

Das glaub ich Dir - aber dass Du es geschafft hast ist ja schon der Anfang -
Die Übungen dazu, ich nehme mal an 2x antauchen + absolutes Entspannen am Beckenrand davor und dazwischen, kannst Du eigentlich nach jeder Schwimmeinheit machen. Ich persönlich finde, es ist die beste Form des Ausschwimmens, vorher natürlich noch ein paar Bahnen ganz ruhig Brust oder Kraul.

Gruß Kampa

PS: und sorry, dass ich Deinen Namen vorhin falsch getippt habe :Blumen:

neonhelm
18.05.2007, 17:20
Vielleicht haben wir aber auch alle nur zu viele Wiederholungen vom weißen Hai gesehen :Maso:

Bis ich den weissen Hai gesehen habe, habe ich mir ueberhaupt keine Gedanken gemacht, ob da ausser mir noch irgendwas anders sein koennte...:Nee:

Heute hilft's mir sehr gut, mich auf Technik und Atmung zu konzentrieren, anstatt zu ueberlegen, ob der Schatten da unter mir vielleicht ein grosser Weisser ist, der sich an die britische Kueste verirrt hat... :Ertrinken:

RatzFatz
18.05.2007, 18:46
In meinem letzten Urlaub habe ich das Schwimmen im Meer geübt, um mal zu gucken wie das ohne Kacheln zählen geht. Jetzt muss ich sagen, das ich ziemliche Beklemmungsgefühle hatte und nicht gut atmen konnte. Besonders schlimm war es weiter draussen, wo das Wasser unter einem einfach nur noch grau/blau aussieht. In Ufernähe, wo ich unten die Steine etc. sehen konnte wars besser.

Zu Recht hast Du Beklemmungen: Im See gibt es Riesenwelse, im Meer Haie und in Flüssen Piranhas (Erderwärmung, usw.).
Immer schön nach dunklen Schatten ausschau halten. ;)

Genug Angst, jetzt.

Einfach machen und immer wieder. Das beklemmende Gefühl geht von selber weg. Face your Fears. Und überlege dir einfach mal wie wahrscheinlich ein bestimmtes Ereignis ist. Tausende Schwimmer im Jahr und wie oft ist was passiert. Gleichzeitig: Wie oft haste im Lotto gewonnen.
Oder überleg Dir mal wie lange Du schon am Stück geschwommen bist. Es macht ja keinen Unterschied, ob da nun 2m oder 50m Wasser unter Dir sind. Selbst mit nem Krampf kann man noch sehr weit kommen. Hatte ich z.B. dieses Jahr auf Granne im Meer. Totale Oberschenkelkrämpfe. Locker bleiben ist die Hauptsache.. Nicht zu unvorsichtig sein: Lieber mit Neo schwimmen, lieber nicht alleine im See, nicht zu weit heraus schwimmen, auch mal kurz anhalten und peilen ob es eine Strömung gibt, lieber etwas Abstand zu booten und Jetskifahrern, rote, orange oder gelbe Badekappe tragen um besser gesehen zu werden, usw...

War gerade im See schwimmen. Macht echt Laune.

Refka
18.05.2007, 22:05
Hallo zusammen,

ich als Triathlon-Neuling werde dieses Jahr meinen ersten Triathlon machen (Volksdistanz). Jetzt meine Frage:

In meinem letzten Urlaub habe ich das Schwimmen im Meer geübt, um mal zu gucken wie das ohne Kacheln zählen geht. Jetzt muss ich sagen, das ich ziemliche Beklemmungsgefühle hatte und nicht gut atmen konnte. Besonders schlimm war es weiter draussen, wo das Wasser unter einem einfach nur noch grau/blau aussieht. In Ufernähe, wo ich unten die Steine etc. sehen konnte wars besser.

Kennt Ihr das? Und wenn ja, gibt es irgendwelche Tricks ausser üben dagegen :confused: ???

Viele Grüße

Jörn

Ich hatte eigentlich keine Probleme bei meinen bisherigen Trias mit Schwimmen im See oder im Kanal :Ertrinken:
Als ich jedoch letztes Jahr im Trainingslager auf Lanzarote war und dort mal meinen Neo ausprobiert habe, war das auch eine ganz komische Sache und Erfahrung. Die Sicht im Meer war wirklich klar und vielleicht hat mich das auch verunsichert. Auf alle Fälle bin ich dann nach 10 Minuten wieder raus.

Denke, dass es aber bei mehrfachen wiederholen einfach eine Gewöhnungssache ist.

jens
22.05.2007, 19:37
nicht zuviel gedanken machen. beim training fühle ich mich auch ein wenig unsicher wg tiefenangst. im rennen habe ich zum glück keine zeit, um darüber nachzudenken.

JörnHannover
04.06.2007, 17:28
Hallo zusammen,
hier nun mein kleiner Erfahrungsbericht.
Es war genau wie von Euch vorausgesagt:
Ich hatte am Samstag bei meinem ersten Triathlon überhaupt keine Probleme im Wasser. Mit den vielen Menschen um sich herum macht man sich ganz andere Gedanken als um irgendwelche Kanalungeheuer :Lachen2:

Hat also alles super geklappt, trotz vielen Wasserpflanzen die mich angefallen haben :)

Vielen Dank für die Tips!

Grüße

BLUE
04.06.2007, 19:35
Bis ich den weissen Hai gesehen habe, habe ich mir ueberhaupt keine Gedanken gemacht, ob da ausser mir noch irgendwas anders sein koennte...:Nee:

Heute hilft's mir sehr gut, mich auf Technik und Atmung zu konzentrieren, anstatt zu ueberlegen, ob der Schatten da unter mir vielleicht ein grosser Weisser ist, der sich an die britische Kueste verirrt hat... :Ertrinken:


also vor haien weiss ich nicht ob ich mich gruseln werde. aber wenn ich hier in den teichen schwimme (bin auch aus hannover) und ich was mit unterm wasser wie seepflanzen oder so was treffe bekomm ich gänsehaut. ich find es sowas von eckelig. und ein freund von mir soltle sich schämen als er an die oberfäche raufschwimmenden wasserleichen erwähnt hat. bei der ersten runde guck ich mich jetzt imemr nach gesichtern im wasser um. http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/boese/a055.gif

RatzFatz
04.06.2007, 22:07
und ein freund von mir soltle sich schämen als er an die oberfäche raufschwimmenden wasserleichen erwähnt hat. bei der ersten runde guck ich mich jetzt imemr nach gesichtern im wasser um.

Die haben aber oft gar keine mehr..

neonhelm
04.06.2007, 23:34
also vor haien weiss ich nicht ob ich mich gruseln werde. aber wenn ich hier in den teichen schwimme (bin auch aus hannover) und ich was mit unterm wasser wie seepflanzen oder so was treffe bekomm ich gänsehaut. ich find es sowas von eckelig. und ein freund von mir soltle sich schämen als er an die oberfäche raufschwimmenden wasserleichen erwähnt hat. bei der ersten runde guck ich mich jetzt imemr nach gesichtern im wasser um. http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/boese/a055.gif

Ihhh, im brackigen Teich schwimmen finde ich voll ekelig. Allein mit dem Killer-Wels. Dann doch lieber mit den Haien baden. Gestern beim Sprint haette er ueber 15 Minuten Gelegenheit gehabt, an mir rumzuknabbern. Wahrscheinlich war's iihm aber zu kalt (es hat immer noch nur 13 Grad :( )...

jens
05.06.2007, 11:37
schwimmen im meer ist so eine sache. letztes jahr im urlaub an der nordsee bin ich auf eine sandbank geschwommen, ich hatte da leute gesehen und wollte auch mal hin. leider bin ich brillenträger und die schwimmbrille hat keine korrigierten gläser. jedenfalls kam ich so nach 20min der sandbank näher als ich dieses gefühl bekam: "du bist nicht allein". entdecken konnte ich niemanden. das gefühl ging aber nicht weg und ich hab mich nochmal umgesehen. da tauchte ca. 5m von mir entfernt ein seehund auf und ich habe mich spontan entschlossen, einen neuen weltrekord über 400m freistil aufzustellen. leider bin ich in die falsche richtung - zur sandbank. da waren dann keine leute drauf sondern eine seehundkolonie. weil ich ja gerade dabei war, nahm ich auch den weltrekord über 800m in angriff. keine ahnung ob die tierchen was tun oder nicht. ich möchte aber im wasser auch nicht mit einem 100+kg seehund spielen. am urlaubsende hatte sich dann auch mein puls soweit beruhigt, dass der polar nicht mehr dauend hektisch blinkte

sollte ich meine leistung jemals im rennen abrufen können hat selbst pittermänchen keine chance mehr.

Felice
05.06.2007, 14:08
Hallo Jens,

s.w. sind die Flipper-mässig harmlos, aber dafür ist man da im Wasser wohl nicht so zugängig. Ich war mal in LA surfen als ich plötzlich im Wasser (der Klassiker) eine Rückenflosse sah. Aber anstatt eines grossen weissen waren das zwei Delphine, aber diese grossen Tümmler in dunkelgrau-hellgrau, nicht diese Flippervariante. Die wollten auch bloss spielen, kamen auf der nächsten Runde dann bis auf 10 m ran und die waren mal locker grösser als ich. Dabei waren das die Jungtiere einer grösseren Familie, die draußen durch die Bucht schwamm. Damals dachte ich noch, wo Delphine sind, seien keine Haie, aber das sind auch alles so Ammenmärchen für Surfer. Am gleichen Tag drehte noch so ein Seeotter oder Seehund nahe bei ab, der hatte sich da auch wohl kurz orientiert, was das für eine komische Robbe sei auf dem Surfbrett und der war jetzt auch nicht niedlich klein. Auch grössenmässig nicht zu unterschätzen sind diese Pelikane, die ich bis dato nur von Füllfederhaltern kannte ;). Die fliegen an ruhigen Tagen ganz knapp vor die Wellen und gleiten dann parallel die Wellen ab. Die Viecher haben aber Spannweiten von 1-1,5m und Schnabellängen von 40 cm. Und da Du ja als Surfer ganz knapp an der brechenden Welle wartest flogen die auch so auf dreifache Armlänge an mir vorbei. Vom Brett aus hast Du noch ein bißchen Überblick und Distanz zu den Sachen, im Wasser beim Schwimmen hätte ich auf der Stelle einen Herzinfarkt gekriegt...:Ertrinken:

LG,

Felice:-B-(

BLUE
05.06.2007, 14:51
Die haben aber oft gar keine mehr..



jetzt bin ich ber beruhigt... :Maso:

RatzFatz
05.06.2007, 15:00
Hallo Jens,

s.w. sind die Flipper-mässig harmlos, aber dafür ist man da im Wasser wohl nicht so zugängig. Ich war mal in LA surfen als ich plötzlich im Wasser (der Klassiker) eine Rückenflosse sah. Aber anstatt eines grossen weissen waren das zwei Delphine, aber diese grossen Tümmler in dunkelgrau-hellgrau, nicht diese Flippervariante. Die wollten auch bloss spielen, kamen auf der nächsten Runde dann bis auf 10 m ran und die waren mal locker grösser als ich. Dabei waren das die Jungtiere einer grösseren Familie, die draußen durch die Bucht schwamm. Damals dachte ich noch, wo Delphine sind, seien keine Haie, aber das sind auch alles so Ammenmärchen für Surfer. Am gleichen Tag drehte noch so ein Seeotter oder Seehund nahe bei ab, der hatte sich da auch wohl kurz orientiert, was das für eine komische Robbe sei auf dem Surfbrett und der war jetzt auch nicht niedlich klein. Auch grössenmässig nicht zu unterschätzen sind diese Pelikane, die ich bis dato nur von Füllfederhaltern kannte ;). Die fliegen an ruhigen Tagen ganz knapp vor die Wellen und gleiten dann parallel die Wellen ab. Die Viecher haben aber Spannweiten von 1-1,5m und Schnabellängen von 40 cm. Und da Du ja als Surfer ganz knapp an der brechenden Welle wartest flogen die auch so auf dreifache Armlänge an mir vorbei. Vom Brett aus hast Du noch ein bißchen Überblick und Distanz zu den Sachen, im Wasser beim Schwimmen hätte ich auf der Stelle einen Herzinfarkt gekriegt...:Ertrinken:

LG,

Felice:-B-(

Eigentlich doch ganz schön, dass es auch noch andere Wesen gibt.
Leider haben die meisten Menschen allerdings auch gar kein Gefühl mehr für die Natur. Da ist dann jedes Tierchen iiiibah, wenn es klein ist, oder ein Hilfe-es-frist-mich, wenn es denn größer ist.

Um mal Daten abzugeben:
"Jedes Jahr werden dem «International Shark Attack File» (ISAF) in Florida weltweit zwischen 50 und 75 Haiangriffe auf Menschen gemeldet; fünf bis zehn davon enden tödlich."
und die Zahlen sind rückläufig.

Von einem wilden Tier angegriffen oder getötet zu werden ist von der Wahrscheinlichkeit so dermassen gering. Dabei sind die meisten Angriffe auch noch durch Leichtsinn provoziert.

Mit die gefährlichsten Wildtiere sind Rehe. Bei Unfällen mit Rehen sterben anscheinend die meisten Menschen. Wobei die Rehe dabei eher einen passiveren Part einnehmen. Pro 500 getötete Rehe durch Autos kommt dann auch ein Mensch dabei um.
Theoretisch müssten man auf der Strasse im Auto deutlich mehr Angst haben..

Felice
05.06.2007, 15:20
Haie sind ohnehin unkritisch. Ein Hai, den Du siehst, will Dich nicht fressen. Den, der wirklich auf Dich aus ist, siehst Du vorher nicht. Insofern immer locker bleiben:Maso: :Lachanfall:
Nein aber ganz ehrlich, die die wirklich mal probeweise in einen reinbeissen könnten müssen eine gewisse Grösse haben. Die Arten, die so groß werden gibt's nicht überall. Witzigerweise scheinen die auch noch nur an ein paar Stellen im Ozean wirklich an jagen zu denken. Also wenn man nicht in der Dämmerung, mit Fischblut eingeschmiert an einem Strand in Südafrika allein zum Surfen ins Wasser geht, an dem vorher mehrere Angriffe auf Menschen vorgekommen sind und wo noch am Vormittag eine geführte Haifütterung stattgefunden hat und dann noch mit den blutverschmierten Händen flach aufs Wasser klatscht um den Todeskampf von Fischen zu imitieren, werden wir alle wohl nie diese vom Aussterben bedrohten und eindeutig faszinierenden Tiere zu Gesicht bekommen.:Ertrinken:
Aber klar, ich war bisher einmal in Portugal im Neo schwimmen und hab mich nur 10m vom Strand parallel zum Ufer getraut, wobei das Wasser allein mit 12 Grad schon so ein dezentes permanentes Panikgefühl aufkommen ließ. Aber wenn sich da im Halbdunkel auch nur ein 10cm Fischchen bewegt hat, wär ich am liebsten gleich wieder rausgegangen. Hab ich nach 10 Minuten auch erstmal gemacht. Als ich dann merkte, daß weder eine Strömung mich hinaus ins offene Meer zieht noch irgendwelche Fische irgendwelche Teile aus mir rausgebissen hatten (konnte die Füße vor Kälte nicht mehr fühlen), hab ich dann noch 30 Min. weitergemacht, aber meine Freundin mußte die ganze Zeit den Strand abpatroullieren...:bussi:
Ist ein bisschen wie in der Dunkelheit joggen. Aber ich bau auf die nette Gesellschaft im See, daß die mich genug in Trab hält...

LG,

Felice

RatzFatz
05.06.2007, 15:39
Ist ein bisschen wie in der Dunkelheit joggen. Aber ich bau auf die nette Gesellschaft im See, daß die mich genug in Trab hält...


Früher habe ich mir beim im Dunkeln laufen öfter vorgestellt, dass ein Rudel verwildeter Hunde hinter mir her ist. So kann man dann auch ohne Trainingspartner ambitioniert schnell laufen.. ;)

jens
05.06.2007, 16:36
Eigentlich doch ganz schön, dass es auch noch andere Wesen gibt.
Leider haben die meisten Menschen allerdings auch gar kein Gefühl mehr für die Natur. Da ist dann jedes Tierchen iiiibah, wenn es klein ist, oder ein Hilfe-es-frist-mich, wenn es denn größer ist.


stimmt.

trotzdem habe ich schon "harte kerle" schreien hören, wenn ihnen im dunklen keller einer ratte über die nackten füsse gehuscht ist.

die wahrgenommene gefahr steigt mit der gefühlten unsicherheit. wer im wasser nix sieht und sich eh nicht wehren könnte (weil er krampfhaft versucht, nicht zu ertrinken) fürchtet sich vor goldfischen.

Schugi
05.06.2007, 19:48
und ein freund von mir soltle sich schämen als er an die oberfäche raufschwimmenden wasserleichen erwähnt hat. bei der ersten runde guck ich mich jetzt imemr nach gesichtern im wasser um. http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/boese/a055.gif

Na dann kann ich unseren Fühlinger See nur empfehlen. Die Leiche aus 2006 (?) kam dann Anfang dieses Jahres erst wieder hoch. Bei der Suche nach der hat die Feuerwehr aber noch ne andere gufunden...:Huhu: also beste Chancen endlich auch mal ein Gesicht unter Wasser zu finden....:Cheese:

BLUE
05.06.2007, 21:21
Na dann kann ich unseren Fühlinger See nur empfehlen. Die Leiche aus 2006 (?) kam dann Anfang dieses Jahres erst wieder hoch. Bei der Suche nach der hat die Feuerwehr aber noch ne andere gufunden...:Huhu: also beste Chancen endlich auch mal ein Gesicht unter Wasser zu finden....:Cheese:


haha, danke für den tip. das wird glaub ich meine lieblingsschwimmstrecke. :Lachanfall:

RatzFatz
05.06.2007, 23:48
haha, danke für den tip. das wird glaub ich meine lieblingsschwimmstrecke. :Lachanfall:

Das gute an Wasserleichen ist aber, dass sie nicht mehr allzu viel ausrichten können.
Obacht, nicht zu laut schreien, das könnte sonst noch Tote aufwecken..

Triarugger
06.06.2007, 02:09
Bezüglich Delphine erzählte der Kollege hier eine beunruhigende Geschichte. Er war surfen in Bondi (Strand südlich von Sydney) und sah auf einmal 50-70 Delphine auf sich zukommen, die einen Schwarm kleinerer Fische in die Ecke der Bucht getrieben haben, in der er gerade surfen war. Er meinte, daß er Aufschlag des Fischsschwarms auf seinem Körper einigermaßen wehgetan hat. Außerdem ist es hier eine Regel, daß wo Delphine Fische jagen, Haie oft nicht weit sind. Deshalb nennt man Surfer hier auch "Sharkbiscuits".

Triarugger (fährt gleich trotzdem surfen)

BLUE
06.06.2007, 09:09
Das gute an Wasserleichen ist aber, dass sie nicht mehr allzu viel ausrichten können.
Obacht, nicht zu laut schreien, das könnte sonst noch Tote aufwecken..

doch, wenn man vor schreck einen herzinfarkt kriegt, ist man auch gleich tot. :Ertrinken:

Felice
06.06.2007, 15:26
Die Wasserleichen gehen mir am A.. vorbei, es sei denn sie unterbieten meine Bestzeit im Schwimmen.....:Diskussion: :Peitsche: :Ertrinken:

Schugi
08.06.2007, 17:33
haha, danke für den tip. das wird glaub ich meine lieblingsschwimmstrecke. :Lachanfall:

:Nee: Gestern ist auch wieder ein 18 jähriger ertrunken!
:Ertrinken: Keine Sorge den haben ssie chon gefunden, wohl auch so schnell das es beinah mit reanimieren keglappt hat!:Holzhammer:

BLUE
09.06.2007, 17:17
:Nee: Gestern ist auch wieder ein 18 jähriger ertrunken!



oh je :( :( :(

Ravistellus
04.07.2007, 07:11
Hallo zusammen,

nach längerer Pause wollte ich mich auch noch zum Thema zu Wort melden. Ich bin ja auch neu im Geschäft und Schwimmen ist ... naja, ein Problem eben.
Zu Beginn des Threads hatte ich mich für meinen ersten Wettkampf ja noch zweckoptimistisch gezeigt ... nun hatte ich meinen ersten Wettkampf - einen Volkstria in Berlin - und bin auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
Vorweg: Meine konditionellen Grundlagen sind für's Schwimmen durchaus gegeben, auch wenn ich kein guter Schwimmer bin, aber so 2-3 km machen mir nicht wirklich was aus. Braucht halt seine Zeit. Die Herausforderung ist es, solange das Gesicht ohne Unterbrechung ins Wasser zu halten.
Beim Volkstria waren 750 m durch die Krumme Lanke (See in Berlin) zu schwimmen. Ein netter, kleiner, völlig harmloser See. Da die 350 Starter auch noch mal aufgeteilt waren und ich in der zweiten Startwelle war, gab es wirklich keinen Grund zur Panik. Bin sogar vor dem Start noch mal ins Wasser und ein paar Meter gekrault und dachte: Das geht, das pack ich ... Denkste. Keine 15 m bin ich gekrault, da war ich schon im Brustschwimmstil unterwegs, den Kopf hektisch über Wasser haltend. Ich konnte mich die gesamte restliche Schwimmstrecke nicht mehr überwinden, unter Wasser auszuatmen. Über die Schwimmzeit muss man dann keine großen Worte mehr verlieren. Meine Selbstachtung konnte ich noch grade so retten, indem ich zum einen nicht aufgegeben und zum zweiten beim Radfahren und beim Laufen alles gegeben habe, was nicht sooo wenig ist :-)
Ok. Aber jetzt grüble ich, mit welchem Psychoprogramm ich diese Seephobie in den Griff kriege. Ich habe hier in Berlin zwar den Luxus von vier (4!) Freibädern mit 50m-Bahn in ca. 10-20 Minuten Reichweite, aber der nächste See ist eben bisschen weiter weg. Wie übe ich das? Schmutziges Wasser in die Badewanne und los? Ich werde wohl versuchen, meine Radausfahrten jeweils mit kurzen Schwimmausflügen zu verbinden. Das mindert zwar den Effekt der Radeinheiten, aber die Alternative wäre schließlich der Umstieg auf Duathlon ... und das kommt ja nun gar nicht in die Tüte, schließlich schwimme ich eigentlich sehr gerne - in gepflegten, gut ausgeleuchteten Schwimmbädern ...

Ravistellus

Lecker Nudelsalat
04.07.2007, 10:24
Es gibt beim Schwimmen im Freigewässer eigentlich zwei Probleme.

Das erste Problem, das Wasser ist so trübe, dass Du gar nix siehst, da musst Du Dich mental so einstellen, dass Du auf Fremdberührungen (damit meine ich nicht die mitschwimmenden Kollegen :Cheese: ) vorbereitet bist. Im Kanal z.B. auf Wasserpflanzen usw. fühlt sich dann im ersten Moment unangenehm an, aber nicht weiter schlimm.

Das zweite Problem, das Wasser ist so klar, dass Du alles siehst, was Du eigentlich gar nicht sehen willst.:Cheese: Beim Ostseeman lagen z.B. wunderschöne Seesterne unten rum (herrlich), die Quallen waren aber nicht so schön :Holzhammer: .

Aber so wie Du es beschrieben hast, ist es sicher richtig, einfach häufiger mal in den Seen schwimmen, dann verlierst Du auch mit der Zeit die Beklemmungen (wahrscheinlich).

Wenn nicht, ab auf die Couch.:Cheese: :Huhu: :Cheese:

Gruß strwd

Milan432
05.07.2007, 16:49
Hallo Ravistellus,
ich habe in den vergangenen zwei Monaten mit exakt der selben Panik im Freiwasser zu kämpfen gehabt und bin diese Angst jetzt fast komplett los geworden. Jedenfalls kann ich jetzt eine gute Stunde im See kraulschwimmen.
Evtl. hilft auch dir meine selbstgebastelte "Demotivations-Strategie" geholfen, d.h. du musst dir GENAU darüber im klaren sein wovor genau du Angst hast. Dieser Motivation der Angst wird dann verstandesseitig der Boden entzogen, den Rest besorgt ein wenig Übung.
Beispiel: vor meinem inneren Auge erschienen Seeungeheuer, Wasserleichen und scharfe Metallteile sobald ich im See den Boden nicht mehr sehen konnte.
Mir half es diese inneren Bilder weg zu bekommen als ich
- die Namen von drei menschenfressenden Fischen aufschreiben wollte
- feststellte dass ich nur in den obersten 80 cm Wassertiefe schwimme und so tief auch sehen konnte, somit egal war wenn darunter scharfe Metallteile wären
- ausrechnete wie gross die Chance ist 0.5 cbm Wasserleiche bei geschätzten 1000 x 300 x 20 Metern See zu treffen. Lotto ist öfter

Seither denke ich beim Auftauchen dieser Ängste SOFORT an o.g., und weg ist sie schon .
Zusätzlich hilft es sich den vorüberziehenden Hallenbadboden unter sich vorzustellen oder den tatsächlichen Seeboden gaaanz grade eben unterhalb der Sichtweite .

Wie gesagt, den Rest besorgt etwas Praxis, wenn du drei oder vier mal die Erfahrung gemacht hast, dass dir ja gar keine realistische Gefahr droht, verschwindet auch die Angst.
Ist so, als ob du in den Kleiderschrank guckst in dem du ein Gespenst vermutetest :-)) .

Hoffe, diese Strategie hilft dir ein wenig weiter.

Gruss,
Milan

Ravistellus
11.07.2007, 21:06
Hallo Ravistellus,
ich habe in den vergangenen zwei Monaten mit exakt der selben Panik im Freiwasser zu kämpfen gehabt und bin diese Angst jetzt fast komplett los geworden. Jedenfalls kann ich jetzt eine gute Stunde im See kraulschwimmen.

Wow, ich ernenne Dich hiermit offiziell zu meinem Vorbild. :Blumen: Und das ist in zwei Monaten zu schaffen??? Ich kann es nicht glauben. Wie oft muss man dazu in den See? Das ist ja leider schwer zu organisieren. Naja, ich werde sehen was sich machen lässt. Wenn es bei Dir überwindbar war, muss es das bei mir auch sein. Ich bin doch sonst nicht so übermäßig ängstlich ... obwohl, wenn ich so genau überlege ... :cool:


Evtl. hilft auch dir meine selbstgebastelte "Demotivations-Strategie" geholfen, d.h. du musst dir GENAU darüber im klaren sein wovor genau du Angst hast.

Tja, diese Vorstellungen habe ich auch im Kopf, aber eher diffus, mich macht es eher nervös, wenn ich nicht genau weiß, was um mich herum passiert. Das habe ich nach einer gewissen Anzahl Bahnen sogar im Schwimmbad! Je mehr Bahnen ich ziehe, desto dringender wird der Wunsch nur mal kurz anzuhalten und an der Wasseroberfläche nach dem rechten zu sehen. Und während ich damit kämpfe, wird die Luft immer knapper, der Atem hektischer und es kommt das Gefühl auf, gleich zu Ertrinken ... und im See und mit 50 Kampfschwimmern um mich rum ist das Ganze entsprechend verschärft.

Die Strategie ist wahrscheinlich individuell, aber Dein positiver "Fall" macht mir doch eine Menge Hoffnung.

Tschüssikowski

Ravistellus